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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 14:32 
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1. Post am 1. November

Ziegen. Ja, Elizabeth Gregory denkt an Kaschmirziegen. Aber auch nur für fünf Minuten am Nachmittag, als Horatio und sie die Gegend erkunden. Da hat sie nämlich einen natürlich geschenkt bekommenen Kaschmirschal um den Hals getragen. Und sich, während sie den weichen Stoff befühlte, gefragt, von welchen Ziegen die Wolle stammt. Bestimmt nicht von denen aus dem Iran. Das wäre schließlich zu billig für einen Hemslaye. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um chinesischen Kaschmir. Ob es den Nomaden dort genauso schlecht geht wie denen im Iran? Wohl nicht ganz so schlecht, aber bestimmt auch nicht gut. Da hat sie es ja direkt gut. Sie darf sich eigentlich nicht beschweren und das tut sie auch nicht. Zumindest die meiste Zeit nicht. Und wenn sie sich über ihre Situation ärgert, dann meistens auch still für sich. Außer sie hat mal wieder Streit mit Horatio, dann wird dem Ärger natürlich lautstark Luft gemacht. Doch das war weder heute noch gestern der Fall, weswegen sie entspannt mit ihm die Halle entern und die Köstlichkeiten von Hogwarts probieren konnte.
War nicht schlecht und sie haben sich gut unterhalten, doch irgendwann kommt immer der Moment der Wahrheit und der beginnt, als sich der Schulleiter erhebt und der Kelch abermals in die Große Halle getragen wird. Liza ist davon überzeugt, dass sie ihre Schule hervorragend vertreten würde und das Turnier auch gewinnen könnte. Wenn sie so die Reihen ihrer Mitschüler entlang schaut, gibt es nicht viele, von denen sie das auch behaupten würde. Zu gern würde sie es allen zeigen. Doch jemand macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Und dieser jemand ist ausgerechnet ihr Herr und Meister. Innerlich seufzt sie, doch äußerlich lächelt und klatscht sie pflichtschuldig. Sie lässt sich sogar von dem grinsenden Horatio einen Kuss auf die Wange geben, ehe er über das Podest stolziert wie ein Pfau, der sein Rad zur Schau stellen will. Als er endlich weg ist und nicht mehr zu ihr schaut, lässt sie ihre Maske fallen und zeigt ihr missmutigstes Gesicht. War ja klar, dass der reiche, privilegierte Schnösel Champion wird und nicht das Dienstmädchen, das sich ihr Wissen mühsam erkämpfen musste. Das ihre Chancen ganz sich selbst zu verdanken hat und nicht einem Namen. Das hier ist schließlich kein Märchen. Das hier ist die Realität und die Realität hat nichts übrig für die Träume einer jungen Frau.
Elizabteh bekommt die Namen der anderen Champions nur am Rande mit. Es interessiert sie im Moment nicht und außerdem werden diese Namen nun sowieso monatelang in aller Munde sein. Lieber nestelt sie in ihrem Schoß an einer Serviette rum und zerpflückt diese in tausend Stücke, während sie ihr schönstes Lächeln wieder aufsetzt, als Horatio zurück zum Tisch kommt. Alle beglückwünschen sie ihn und reden auf ihn ein, doch sie bleibt lieber still an ihrem Platz sitzen. Er wird schon bald zu ihr kommen und dann kann sie ihm noch immer ihre ehrlichen Glückwünsche aussprechen. Haha. Egal. Zum Glück springt irgendein Kerl einen anderen Kerl an und lenkt so die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Ist doch mal was. Anscheinend muss der dem auf dem Boden Liegenden wirklich weh getan haben, sonst würden sie ihn nicht so abführen. „Zwei Kerle. Prügelei. Schätz mal, es ging um ein Mädchen.“ Oder um Ruhm und Ehre. Nein, damit haben die beiden Kerle genauso wenig zu tun wie Liza. Leider.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 22. Feb 2010, 14:32 


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 14:37 
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Heiler-Novize
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Viel gesprochen haben sie nicht. Das ist ja auch etwas, was Jasmijn so auszeichnet und durchaus auch für ihre Verhältnisse sympathisch macht. Sie spricht nicht viel. Rhyll stört das nicht, er kann auch schweigen und aufdringliche Personen die einen zuquatschen mag er sowieso nicht. Besonders mit ihm vertrauten Personen sitzt er gern einfach nur zusammen. Mit Isadora kann er das sehr gut: Es heißt, mit einem guten Freund kann man auch mal schweigen. Ja, das trifft auf sie beide sehr gut zu. Das Schweigen mit Jasmijn ist ein wenig anders, aber nicht unangenehm. Sie haben ein, zwei Sätze gewechselt, dann wieder geschwiegen und gegessen. Schlussendlich brauchten sie auch kein Gesprächsthema mehr, da Paddywack den Feuerkelch zur Namensausgabe beordert und so die allgemeine Aufmerksamkeit weg von den Gesprächen und hoch zur Empore gezogen.

Durmstrang... Rhyll spitzt die Ohren. Horatio Hemslaye, wahaha. Ein zufriedenes und nicht weniger selbstgefälligeres Grinsen als das seines Bruders schleicht sich auf Rhylls Lippen. Hervorragende Wahl, durchaus. Liza wäre sicherlich auch eine gute Wahl gewesen, aber man muss abwarten, wie die restlichen Champions lauten. Grégory Lacroix für Beauxbatons. Rhyll folgt dem Franzosen mit den Blicken und rümpft leicht die Nase. Herrje... gut, er mag den Altersvorteil haben, aber sonst? Mh... nun ja, unterschätzen sollte Horatio ihn nicht, nur weil sie kein Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten heißt es ja nicht, dass er nicht irgendwie eigenverantwortlich etwas in der Richtung gelernt hat.
Während er noch in Gedanken bei Grégory und seinen möglichen Verteidigungskünsten ist, wird Hogwarts' Champion ausgelost. Christopher Nolan. Rhyll blinzelt und zuckt zusammen, als vor allem am Slytherintisch ohrenbetäubender Lärm losbricht. Bei Merlins Bart...
Der Siebtklässler verzieht das Gesicht und muss sich zurückhalten, sich nicht die Ohren zuzuhalten. Christopher marschiert am Tisch vorbei in Richtung Empore und er grinst ihm anerkennend zu. Da hat er also seinen Namen in den Kelch geworfen und erntet noch mehr Ruhm und Aufmerksamkeit, als er sicherlich haben will. Allein dafür kriegt er von Rhyll schon mal ein Bienchen eingeklebt. Er weiß wie ungern Christopher sich den Reportern gestellt hat nach dem 13. Mai - genau wie er. Um so beeindruckender, dass er sich nun doch noch mal den Geiern aussetzt, aber das Preisgeld... nun ja. Zu verachten ist es nicht und er gönnt es dem Slytherin. Schmunzelnd schaut er zu, wie auch Christopher sich präsentiert und dann wieder zurückgeht. Da aber dort kein Durchkommen ist, versucht Rhyll sich einen Weg hinaus zu bahnen. Die offizielle Verlautbarung ist vorüber, nun können sie auch wieder verschwinden. Oder kommt noch was? Mh... nein, eigentlich nicht. Also kann er sich auch von Jasmijn verabschieden und einen ruhigeren Ort suchen, bis er sich zu Christopher und dann zu Horatio durchwühlen kann. Oder erst zu Horatio und dann zu Christopher, den erwischt er abends dann doch eher, als seinen Bruder.

Tja und dann... weiß er gar nicht WIE er nach vorn gelangt ist. Er weiß nur, dass er gesehen hat wie McCloud sich auf einen grinsenden Scone gestürzt und er Christopher hat schreien hören, dass er es nicht tun soll. Und er weiß, dass er plötzlich neben Scone stand, als ein Magiestoß den Halbvampir von dem blutenden, nicht mehr grinsenden Ravenclaw weggerissen hatte.
"Du Vollidiot!", zischt Rhyll den Ravenclaw an, denn dass der McCloud provoziert hat, das hat man an diesem Grinsen gesehen. Und wer Scone ein bisschen kennt, der weiß auch, dass er keine Grund dafür braucht. Wer zusätzlich dazu noch weiß, dass Scone der Grund ist, weshalb das Promipärchen aus Slytherin und Hufflepuff auseinander ist... der weiß auch, dass Raven guten Grund hatte ihn in Grund und Boden zu stampfen. Wie dumm kann man eigentlich sein? Argh... Rhyll flucht und herrscht die Menge mit weit weniger samtiger sondern eher eisiger Stimme an, dass sie sich verziehen und nicht glotzen soll, als die Lehrerschaft auch schon herbeieilt, Raven aus der Halle schafft und Miss Milliminster sich um Scone kümmert. Jetzt muss man nur noch Ruhe in das Gewusel bekommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 18:59 
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(Erstes Posting)

„Hogwarts ist toll.“ Madeleine legt ihr Essbesteck auf viereinhalb Uhr auf den Teller und strafft den Oberkörper. Dann wendet sie sich direkt an den Beauxbatonskollegen rechts von ihr, mit den Worten: „Allerdings befürchte ich, dass ich hier auf Dauer ganz schön zunehmen würde. Angeblich sollte die englische Küche gar nicht so toll sein – auf jeden Fall kommt mir das Essen hier wesentlich deftiger vor als zu Hause!“ Sie nimmt noch einen Schluck Kürbissaft zum Runterspülen (auch ein Nahrungsmittel, das neu für sie ist – auf Beauxbatons wird dafür häufig leichter Artischockensekt gereicht), dann richtet sich ihr Blick einmal mehr nach oben. Das sieht ja so wundervoll aus! Und noch dazu praktisch, wenn es regnet und man trotzdem den Himmel bestaunen will. Es gibt einige Freunde auf Beauxbatons, denen sie dieses Phänomen gern zeigen würde, doch leider besitzt sie keine Kamera. Sie könnte versuchen, es auf Papier festzuhalten, doch da wird der Effekt bei ihren Zeichenkünsten nicht gerade vorteilhaft heraustreten, sodass es also auf bloße Beschreibungen hinauslaufen wird...
Es ist still geworden um sie herum, was Léna dazu veranlasst, sich unauffällig umzublicken. Der Schulleiter von Hogwarts, der sich gut von den anderen Professoren und Offiziellen unterscheiden lässt, hat sich erhoben. Und von der Seite trägt ein dunkelhäutiger Mann – von denen es auf Hogwarts weniger gibt als auf Beauxbatons – den Feuerkelch herbei, in den die Schülerin ihre Anmeldung geworfen hat. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob sie auch gewählt wird!
Die Aktion wird sehr spannend gemacht, spannender als die Ziehung der Zauberzahlen beim Zlotto. Nach gefühlten fünf Minuten, in denen Madeleine nervös die eigenen Hände in ihrem Schoß geknetet hat, schlagen die blauen Flammen des Kelchs höher, und ein Zettel macht sich auf den Weg zum Direktor. Als Erstes ist der Durmstrang-Champion dran, der sich Horatio Hemslaye nennt und dem auch die meisten anderen Schüler applaudieren. Er sieht interessant aus, soweit Madeleine das auf den ersten Blick und aus der relativen Ferne beurteilen kann, nachdem er sich durch das Aufstehen zu erkennen gegeben hat. Etwas arg kompakt gebaut vielleicht, aber wohl keine Spaßbremse.
Doch der nächste Name, der genannt wird, ist nicht ihr eigener. Und natürlich ist sie zunächst enttäuscht, nicht selbst für ihre Schule ins Rennen gehen zu können. Aber ihre Schulgenossen reißen auch sie in ihrem Elan mit, sodass sie nach wenigen Sekunden ebenfalls aufsteht, eifrig mitklatscht und Grégory Lacroix zujubelt. Sie hatten noch nicht viel miteinander zu tun, sodass sie überhaupt nicht einschätzen kann, wie gut er seine Sache machen könnte. Doch dies hängt ohnehin so sehr von den gestellten Aufgaben ab, dass sich der Überraschungsunterschied nicht viel nimmt. Sie wird ihm auf jeden Fall die Daumen drücken!
Und wer soll nun die Gastgeber repräsentieren? Die Spannung, die nun bei den meisten der Anwesenden am Größten ist, lässt sich beinahe greifen, und Madeleines Blick wandert von einigen jüngeren Schülern, die mit weit aufgerissenen Augen vorne an den Schultischen sitzen, über die eher dezent-interessierten Mienen älterer Semester. Bis der Name des letzten Champions fällt. Christopher Nolan. Dieses Mal ist der Applaus noch wesentlich lauter als bei der Verkündung der Vertreter der Gastschulen, was Léna dazu veranlasst, sich verschiedene Dinge vorzunehmen. Zum Beispiel bei der nächsten Gelegenheit noch lauter für Beauxbatons zu klatschen, vielleicht sogar Plakate und Fahnen zu basteln. Doch natürlich bekommt auch der blonde Hogwartskerl seinen Triumphjubel, immerhin hat er sich noch keine Antipathien eingefangen. Im Gegenteil, er wirkt sogar gelinde irritiert, aufgerufen worden zu sein.
Die drei dürfen den wichtigen Leuten die Hände schütteln und sich noch ein wenig präsentieren, während Madeleine feststellt, dass es sich dabei um drei Männer handelt. „Zut alors!“, entfährt es ihr, und sie wendet sich an das Mädchen zu ihrer Linken. Viele gute Freunde sind ja nicht gerade mit ihr gekommen, um sich eventuell zu beweisen, auch diese junge Dame hier kennt sie nicht. „Nicht mal die Frauenquote ist erfüllt! Das ist echt... nicht nett.“ Sie verschränkt ihre Arme und wartet auf einen Kommentar – der weniger solidarisch klingt, als erhofft. „Wenigstens haben wir drei hübsche Kerle, die wir ungestraft anschmachten können.“
Madeleine zieht ihre Augenbrauen hoch. „Das ist für dich das Wichtigste beim Trimagischen Turnier?“
Ein Schulterzucken. „Und wenn schon. Vielleicht bist du auch einfach nur neidisch?“
Léna blinzelt ein paar Male, dann wendet sie sich wieder mehr den Geschehnissen rund um die Champions zu. Natürlich würde sie jetzt auch gern da vorn stehen und sich von Professor Paddywack ein paar wichtige Details oder auch nur Beglückwünschungen sagen lassen. Aber das rechtfertigt doch nicht, dass sie die Typen da nur anschwärmen soll! Um des Friedens Willen lässt sie das Thema dem Mädchen gegenüber erst einmal fallen, vielleicht kommen sie in besserer Stimmung noch einmal darauf zu sprechen.
Die Aufmerksamkeit aller wird gerade sowieso auf eine Szene nahe des Halleneingangs gelenkt. Es scheinen zwei Schüler aufeinander losgegangen zu sein! Doch wohl nicht wegen des Turniers; Madeleine kann jedenfalls nicht erkennen, ob der Hogwarts-Champion involviert ist. Lehrer und Schulleiter sind schneller zur Stelle, als sie sich zum entsprechenden Tisch hätte umdrehen können. Und sie hofft, dass alles ohne größere Verletzungen vonstatten gegangen ist. Es wäre doch schade, wenn der erste richtige Abend gleich mit so etwas beginnt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 19:49 
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7. Klasse Hufflepuff
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Trotz der nächtlichen Rebellion der Kürbissuppe nimmt Brooke Yarunas Kürbissaftagebot dankend an. Ein paar Nährstoffe am Abend können nicht schaden. Grinsend lauscht sie der Schilderung der Hufflepuff. Man hat schon Spaß als Kind hier auf Hogwarts. Kein Beziehungsstress, nur unschuldige Verliebtheiten, aus denen nie etwas wird. Keine unvorsichtigen Schwärmerei. Keine ausgewachsenen Schmetterling, sondern nur wuselige Räupchen im Bauch. Brooke stimmt in den Seufzer von Yaruna ein, jedoch aus einem anderen Grund, den man wohl am besten mit 'Das waren noch Zeiten' beschreiben kann. Da konnte man noch täglich über die Blumenwiese des Lebens hüpfen und nicht jeden Morgen darauf hoffen, mit der entsprechenden Stimmung aus dem Bett zu fallen.

Dann kommen sie endlich zu dem Part des Abendprogramms, wegen dem sie sich überhaupt in die Große Halle gewagt haben. Die Verkündung der Champions. Wer von den ausländischen Schulen mitmischt, ist der Hufflepuff recht gleichgültig. Für sie sind es nur Namen, die da genannt werden, keine Personen, noch nicht zumindest. Trotzdem applaudiert sie brav für die Auserkorenen, doch ihr Beifall für Christopher fällt natürlich stärker aus, auch wenn ihn das zurzeit weder interessieren noch freuen wird. Sie schenkt Yaruna ein Lächeln, das wohl so viel wie ein nicht zynisches 'Echt toll!' ausdrücken soll. Auch wenn das Mädchen mit dem Kupferhaar recht wenig von dem Wettbewerb hält. Die Teilnahme eines Freundes macht jedes noch so idiotische Event zu einem Highlight. Was der Verkündung im Anschluss folgt, ist leider weder 'high' noch 'light'. Es ist eine Katastrophe und komplettiert diesen beschissenen Tag.

Es beginnt mit dem Rufen eines bestimmten Namens. Aufgrund dessen Brooke sich zu Christopher wendet, daraufhin seinem bestürzten Blick folgt und schließlich bei dem Namensträger angelangt. „Raven.“ wiederholt sie flüsternd und ist schneller auf den Beinen, als ein Schnatz unterwegs ist. Dann will es aber nicht so wirklich mit der Fortbewegung weitergehen. Wie angewurzelt steht sie einen Moment da. Erst als Raven von Zauberhand an eine Wand geschleudert wird, rennt sie los, um kurz darauf mit dem Menschenpulk zu kollidieren. Was würde es ihr bringen, jetzt zu ihm durchzudringen? Muss sie sich fragen, als sie schon den ersten ihrer Mitschüler bei der Schulter gepackt hat, um sich dementsprechend forsch durch die Menge zu bewegen. Raven wird schon abgeführt, als sie in der ersten Reihe antrifft. Sie hätte sowieso nichts für ihn tun können. Außer vielleicht ein 'Lasst ihn nur machen! Scone hat nichts anderes verdient!'. Nun steht sie da. Untätig. Ihr Herz rast. Ihre Gedanken kreisen nur um Raven. Yaruna ist vergessen. Das Leid der letzten Nacht. So ist Platz geschaffen für neue Schmerzen, die ihr wieder die Tränen in die Augen treiben. Ohne es wirklich zu wollen, hat sie sich zu dem augenscheinlichen Opfer begeben und kniet mit Miss Milliminster neben Hyperion. „Ich geh Ihnen zur Hand.“ Ja, so kennt man die Hufflepuff: hilfsbereit. Sie zaubert ein Stofftaschentuch aus ihrer Hosentasche hervor – nicht aus der, in der der Schokofrosch vor sich hinschmolz- und presst es nicht gerade feinfühlig auf die Wunde. Wobei Druck hier durchaus benötigt wird, um die Blutung zu stillen. „Wie bringen wir ihn in den Krankenflügel?“ fragt sie, nicht sonderlich besorgt, aber notwendigerweise. Man betrachte die Menge, durch die sie sich drängen müssten, um allein aus der Halle zu kommen. Ganz zu schweigen von den Treppen.
„Notfallapparation.“ erwidert Miss Milliminster und zückt bereits ihren Zauberstab und packt Hyperion am Arm. Brooke sucht Halt an seiner Schulter, ohne dabei den Druck auf die Wunde zu verringern. Und schon werden sie von dem stillen Wirbel fort transportiert. Notfallapparation. Warum hat sie davon noch nie was gehört?

(>> Krankenflügel)

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 21:26 
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Dem blonden Lacroix bleibt ein amüsiertes Grinsen des Dunkelhaarigen nicht verwehrt. Heute Morgen, wie definiert sein lieber Bruder den Begriff Morgen, wenn seine Wenigkeit den Blondschopf in der Früh zum Aufstehen bewegen wollte, aber der werte Herr statt aufzustehen völlig übermüdet wieder in seinen Kissen verschwunden war. Das interessiert Grég doch nun wirklich. Wer mag die „reizende Frühaufsteherin“ wohl sein, die seinen Bruder so derartig erschöpft zu haben scheint? Hat er da etwa was verpasst? Schon einen Tag lang hier und sein kleiner Bruder, von dem er ja nie wirklich gedacht hat, dass er auf schnelle Nummern aus ist, macht sich schon gleich in der Frühe eine Hogwartsschülerin klar? Sowas, da verstehe doch einer die Welt nicht mehr.
„Nana, du willst mich doch nicht schon am ersten Tage einer meiner zukünftigen Eroberungen berauben?“, gibt er mit hochgezogenen Augenbrauen grinsend zu bedenken und boxt dem Jüngeren spielerisch in die Seite. Da zieht allerdings auch schon ein fliegendes Etwas sein Augenmerk auf sich und er betrachtet es misstrauisch von allen Seiten. Ein Papierflieger. Wo kommt der denn auf einmal so plötzlich her? Etwa… von einer heimlichen Verehrerin? Neugierig blickt er dem Bruder über die Schultern, während dieser gerade dabei ist den Flieger auseinanderzufalten und einen beschriebenen Zettel zu entblößen. Sacht legt Grég den Kopf schief und linst auf die zarte Handschrift. Kann doch nur von einem Mädchen stammen und eine heimliche Verehrerin scheint sie auch nicht wirklich zu sein. Es hört sich doch viel eher nach der Bekanntschaft vom Morgen an.
Grinsend beißt sich der dunkelhaarige Lacroix auf die Unterlippe, während er einen Arm auf den Unterschenkel stemmt und den anderen lässig auf dem Tisch ablegt. Das hübsche Gesicht auf der Hand aufgestützt, betrachtet er den Bruder ungeniert in seiner vollen Statur. Nein, wirklich, Noé sollte sein erstklassiges Händchen für das weibliche Geschlecht viel öfter zu seinen Gunsten ausnutzen. Und anscheinend ist er wahrlich nicht so furchtbar eingerostet, wie von Grég ursprünglich vermutet, dass dessen vorhandene Flirtkünste doch noch zum Erfolg beigetragen haben. Er sollte seinen kleinen Bruder wirklich wie einen ebenbürtigen Konkurrenten betrachten, wer weiß, was in dem kommenden Jahr noch so alles geschieht. Und der erste Tag hier in den schottischen Gemäuern von Hogwarts fängt da ja auch schon recht vielversprechend an. Aber Grég gönnt es ihm, schließlich ist Noé sein Bruder, das ist etwas völlig anderes und er bekommt auch noch so, was er will. Soviel ist mal sicher.
Grég beobachtet den Bruder dabei, wie er seine Antwort niederschreibt und sich des Papierzettels entledigt, indem er ihn wieder als kleinen Papierflieger auf Reisen schickt, ehe dieser sich grinsend zu ihm wendet und ihm mitteilt, von wem der Papierschnipsel stammt. Sogleich entgegnet der Ältere dem Jüngeren, dass er sich das schon fast hätte denken können und als Gegenantwort auf seine darauffolgende Frage noch anfügt, dass er heute auf gewisse Konversationen verzichtet hat und ein Tag Pause ihm ja schließlich auch mal gegönnt sei.

Die Zeit vergeht und als pünktlich um 21 Uhr Totenstille im Saal einkehrt, dreht sich der Belgier bedächtig herum und richtet den Blick auf den feierlich hergerichteten Schulleiter von Hogwarts. Ambrosius Paddywack. Und als der Kelch hereingetragen und vor dem Tisch der Jury auf der Empore der Lehrer aufgebahrt wird, hat ihn die allgemeine angespannte Stimmung schon in ihren Bann gezogen. Jetzt wird es ernst. Ernster als ernst. Was, wenn nicht der Zettel mit seinem Namen aus dem Kelch erscheint. Wenn auf ihm ein anderer Name steht? Die Vorstellung ist nicht schön. Und in seinem Hals bildet sich jetzt schon ein gewaltiger Kloß, der sich einfach nicht hinterschlucken lässt. Bei Merlins Bart. Ihm werden sicher auch noch andere Möglichkeiten geboten werden sich zu beweisen, da wird diese hier sicher nicht die Einzige bleiben. Und selbst wenn man ihn nicht zum Schulchampion erwählt. Er wird hinter seiner Schule stehen, ganz gleich, was kommt. Und wenn sein Bruder Champion wird, lässt sich das auch noch sehr gut mit seinem Gewissen in Einklang bringen können. Sie sind Blustverwandt. Sicher wird er es ihm gönnen, wenn er zum Champion ernannt wird. Und so erhascht Grég gleich mal einen flüchtigen Blick auf den Bruder, der sicher genauso gespannt auf die Bekanntgabe der Champions hinfiebert, wie seine Wenigkeit.

Und dann schießt der erste flammende Papierfetzen aus den Flammen, direkt in Paddywacks Hände. Horatio Hemslaye für Durmstrang. Der Belgier blickt automatisch zu dem Tisch der anderen Gastschule hinüber und beobachtet den ersten Champion beinahe schon sehnsüchtig dabei, wie er sich nach den Glückwünschen seiner Mitschüler, zu dem Jurytisch begibt und den dort anwesenden Persönlichkeiten die Hände schüttelt. Sein Herz rast und er erwartet umgehend den nächsten Namenszettel aus dem Kelch emporschießen. Und nur wenige Augenblicke darauf hält der Schulleiter auch schon einen weiteren Namen in den Händen. Beinahe als wolle Grég den alten Mann beschwören seinen Namen preiszugeben, durchbohrt er ihn förmlich mit Blicken. Die Zeit verstreicht, es kommt ihm vor, als würden Stunden an ihm vorüberziehen, in denen nichts geschieht, außer, dass er seinen eigenen Puls in seinen Eingeweiden hämmern hört. Und dann ertönt doch tatsächlich sein Name. Sein Name, nicht der seines Bruders oder wem anders. Nein, Ambrosius Paddywack hat ganz deutlich seinen Namen genannt.
Lächelnd erhebt er sich von seinem Platz und nimmt den begeisterten Applaus und diverse Glückwünsche seiner Mitschüler entgegen. Kurz noch dreht er sich seinem Bruder zu und reißt diesen schwungvoll in seine Arme. „Endlich ist es soweit, ich werde der Welt beweisen können zu was ein Lacroix im Stande ist zu tun. Ich zähle auf deinen Beistand, Bruderherz.“
Und er wird ihm beistehen, daran lässt sich nicht rütteln. Grég schenkt ihm noch ein weiteres Lächeln, ehe er sich abwendet und ebenfalls zum Jurytisch schreitet, Hände schüttelt und wieder die Ruhe selbst ist. Glücklich und zufrieden, aber die Ruhe selbst, wie eh und je. Kurz darauf folgt ihm zu guter Letzt noch um das Dreiergespann abzurunden der einheimische Champion. Ein gewisser Christopher Nolan. Der Zeitungsheld vom Dreizehnten Mai vom Tag des Hogsmeadeüberfalles? Soso, dennoch seine Gegner sollten sich hüten und unterschätzen sie ihn haben sie schon gleich alles verloren. Dann hat er den Sieg bereits in der Tasche. Abwarten Jungs, wer am Ende den Pokal nach Hause holt.
Und dann werden die drei auch schon wieder infolge einer abschließenden Rede zu ihren jeweiligen Haustischen entlassen. Aber der Trubel um seine Person nimmt auch dann schon wieder ab, nachdem er sich wieder zu seinen Mitschülern aus Beauxbatons begeben hat, als sich unterhalb der Empore ein weniger erfreuliches Spektakel an allgemeiner Aufmerksamkeit erfreut. Zwei Kerle, die sich an die Gurgel gehen und an dessen Ende einer der beiden gegen die nächste Wand befördert und kurz darauf vom Schulpersonal abtransportiert wird. Er weiß ja nicht ob man so ein Benehmen gutheißen soll aber die beiden Beteiligten werden schon ihre gerechte Abfindung für ihre kleine Showeinlage bekommen. Aber das interessiert Grég schon gar nicht mehr sonderlich, er widmet sich wieder seiner Mitschülerschar und seinem Bruder, erpicht darauf sich gemeinsam mit ihm hinsichtlich dieses feierlichen Anlasses die Nacht um die Ohren zu schlagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 23:21 
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Viel Zeit zum Seufzen bleibt ihnen beiden nicht, denn kaum ist Yaruna mit ihrem Essen fertig erhebt sich der Schulleiter. Allen anderen Augen gleich richtet auch sie ihre Augen zu Paddywack, lauscht seinen Worten und verfolgt die daraufhin beginnende Ziehung der Lottoza.. äh der Champions. Ohne selbst betroffen zu sein, immerhin ist sie zu jung und hätte auch sonst ihren Namen nicht in den Kelch geworfen, macht sich in ihr eine gewisse Nervosität breit. Aus Solidarität, oder so.
Die ersten beiden Namen sind noch halbwegs unspektakulär, bis auf die kleine Tatsache, dass offenbar ein Verwandter von Rhyll den Champion für Durmstrang stellt. Wahrscheinlich sein Bruder, hatte er nicht einmal in die Richtung etwas erwähnt?
Groß darüber nachdenken kann die Hufflepuff allerdings nicht, denn nachdem der verhalten höfliche Applaus für Horatio Hemslaye sein Ende findet, ist es in der Großen Halle noch leiser als zu Beginn der Auslosung. Überall strecken sich vereinzelte Hälse und einige bekommen vermutlich eine leicht bläuliche Haut weil sie die Luft anhalten. Yaruna hingegen, einfach um etwas zu tun zu haben damit die Nervosität, die auch bei ihr ansteigt, sich ablenken kann, greift lieber zu ihrem Kürbissaft, setzt an, trinkt.. und begeht damit einen Fehler...
Ihr Husten und Keuchen, weil sie sich natürlich bei Namensnennung verschluckt hat, geht in dem ohrenbetäubenden Lärm unter der in der Halle ausbricht. Alle Augen sind auf Christopher gerichtet, nein nicht alle, Yarunas nicht, die starrt lieber in ihren Kürbissaft, während Brooke ihr hilfsbereit auf den Rücken klopft. Christopher.. ist Champion. Er hat seinen Namen in den Kelch geworfen. Er wurde ausgewählt, er wird an diesem Turnier teilnehmen, gefährliche Aufgaben bestehen müssen und.. es dauert bis die Information völlig bei der Hufflepuff angekommen sind und ihr Gehirn diese verarbeitet hat. Christopher ist Champion. Und in den letzten Jahrhunderten sind schon Champions bei diesem Turnier gestorben. Ihm könnte sonst etwas zustoßen.
Es mag sich nicht recht Freude und Begeisterung in ihr ausbreiten, wie es bei ihren Mitschülern der Fall ist, denn Angst ist es, was überwiegt. Doch zu der Angst gesellt sich die Stimme der Vernunft. Das Turnier wird streng überwacht, es sind andere Aufgaben als in den letzten paar Hundert Jahren und Christopher alles andere als unbegabt, dafür zeugt der 13. Mai.
Doch trotz den überzeugenden Argumenten ihres Verstandes mag sich keine rechte Freude in Yaruna einstellen, denn bevor es überhaupt dazu kommen kann, geht alles sehr schnell.

Ravens Name fällt. Erst von Christopher und dann von Brooke neben ihr, die so schnell auf den Beinen ist, dass Yaruna gerade noch dazu kommt den Kürbissaftkrug am Umkippen zu hindern. Eilig folgen ihre moosgrünen Augen ihrer Freundin, verlieren sie, erkennen dafür die Ursache des Trubels, der gleich darauf nicht mehr zu sehen ist, weil die Schaulustigen so schnell auf den Beinen sind, als hätten sie bereits in den Startlöchern gestanden. Nur kurz kann sie sehen, dass Hyperion am Boden liegt und Brookes Liebster über ihm. Schreie mischen sich dazu, aufgeregtes Gemurmel und schon ist der Schulleiter zur Stelle. Die beiden werden auseinander gebracht, Lehrer kommen hinzu, führen Raven ab, gefolgt von Christopher. Keine paar Sekunden später entschwindet auch Miss Milliminster mit Hyperion und Brooke im Schlepptau.

Wie ein Regenschirm, den man irgendwo vergessen hat, steht Yaruna in der sich allmählich auflösenden Menge, die unter anderem tatkräftig von einigen Vertrauensschülern zerschlagen wird. Einige ziehen sich angeregt über den Vorfall tratschend zurück zu ihren Haustischen, andere verlassen die Große Halle oder ignorieren die Aufforderungen sich aus dem Eingangsbereich zurück zu ziehen.
Für einen unentschlossenen Moment verweilt die Hufflepuff an ihrem Haustisch, starrt durch die große Flügeltür in die Eingangshalle ohne die sich dort aufhaltenden Schüler wirklich wahr zu nehmen, dann setzt sie sich in Bewegung. Für einige Minuten irrt sie ziellos durch die Korridore, vom Ersten Stock zurück ins Erdgeschoss und dann für einen kurzen Moment Richtung Krankenflügel, vielleicht braucht Brooke sie? Aber wohl eher weniger, immerhin ist sie Miss Milliminsters Assistentin und sie haben nur einen Patienten, da würde sie nur im Weg stehen. Sie könnte aber auch Rhonda suchen, immerhin ist diese vorhin auch aus der Großen Halle verschwunden. Ja, sie wird jetzt ihre Freundin suchen. Ohne weiteres überlegen zieht sie ihren Zauberstab und lässt den Finde-Zauber wirken, über den sie mit Brooke vorhin gesprochen hat, als es um verliebte Zweitklässler ging.
Was Christopher wohl gerade macht?
Und da hoppst auch schon die kleine Lichtkugel aus ihrer Stabspitze und fliegt vor ihr her, die Korridore entlang, Yaruna als Verfolgerin.

Letztendlich sind es vermutlich wieder Lakrtize und Orange, die wegen mangelndem Zimt, dafür verantwortlich sind, dass sie die Stimmen erst wahrnimmt, weil in Gedanken versunken, als sie vor ihnen steht.
„Ähm.. Entschuldigt, ich wollte nicht stören.“, ist das erste, das sie ein wenig verwirrt von sich gibt, als sie Liam und Christopher nebeneinander auf einer Treppe vor sich sitzen sieht. Na toll, musstest du denn unbedingt bei ihrer Suche nach Rhonda in Christopher reinrennen? Er hat heute immerhin sehr deutlich gemacht, dass er sie nicht in seiner Nähe haben möchte. Also, einfach weiter gehen. Weiter gehen, Yaruna! Rhonda ist offenbar nicht hier.
Doch irgendwie bewegen sich ihre Füße gerade nicht vom Fleck. Was wohl weniger an der Tatsache liegt, dass sie vor ihrer großen Liebe steht sondern viel mehr daran, dass er alles andere als gut aussieht. Wesentlich geknickter als noch vor gut zwei Stunden. Das es mit der Sorge um Raven zu tun hat kann sich die Hufflepuff denken. Aber egal was es letztlich ist und egal ob sie ihm gerade gerne helfen würde, und wenn es nur in den Arm nehmen ist, würde er das sicherlich nicht wollen und sie wohl auch nichts angehen, oder nicht? Sie sollte gehen, einfach gehen. Warum ist eigentlich nicht Rhonda bei ihm, immerhin hat ihr Such-Zauber sie geradewegs hier hergeführt? Sollte sie ihn nicht tröstend in den Arm nehmen? Argh! Yaruna, geh, geh einfach weiter und such Rhonda, die muss hier ja irgendwo sein. Er will dich mit Sicherheit nicht sehen und hilflosherumstehende Hufflepuffs sind wohl das Letzte das er jetzt braucht. Und trotzdem bewegt sie sich kein Stück vom Fleck... Vielleicht.. kommt Rhonda ja doch gleich um die Ecke?

[Korridore - Kerker]

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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- Demi Lovato - Heart Attack -


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 23. Feb 2010, 00:39 
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7. Klasse Ravenclaw
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Man wird angebrüllt, man wird geschlagen. Hyperion ist auf Autopilot. Er grinst einfach nur, fast sanft, verhöhnend mitleidig. Ravens Worte machen keinen Sinn für ihn, sie haben keinerlei Relevanz, wenngleich sie interessant sein mögen, rein wissenschaftlich betrachtet. Anscheinend sind seine Eltern noch größere Freaks als er. Hab sie ihn zum Vampir gemacht? Schmerzen musste der arme Raven aushalten, mein Gott, wie schrecklich. Hyperion empfindet es als Herausforderung, diese Schmerzen noch zu toppen. Er hat Raven seine große Liebe genommen und im Moment nimmt er ihm die ganze Kontrolle - nicht nur über die Situation, sondern über sein Leben. Seine wunderbaren Vampirkräfte versagen, denn sie sind vor allem eines: physisch. Hyperions Waffe ist jedoch psychisch. Raven ist hilflos, obwohl er der Stärkere ist. Diese Gewissheit erzeugt ein Gefühl der Macht, das Hyperion aufsaugt wie ein Schwamm. Genau danach giert er Tag für Tag, jetzt bekommt er die volle Dosis. Lohnt es sich dafür, die Fresse poliert zu bekommen? Lohnt es sich, nicht zu wissen, wie diese Szene enden wird? Hyperion vertraut auf sein Glück und darauf, dass ihm in der Großen Halle unter Anwesenheit all der anderen Menschen nichts geschehen wird. Nichts, das man nicht durch medizinische Versorgung wieder richten könnte. Was sind schon Knochenbrüche, was sind Wunden? Sie heilen. Aber das, was Hyperion mit Ravens Leben anstellt, das heilt nicht so einfach wieder. Nur der entscheidende Schritt fehlt noch ... der Schritt, den Raven machen muss, um Hyperions Plan zu erfüllen.
Hyperion kann etwas, das Raven nicht kann. Herr über sich selbst sein, sich für ein höheres Ziel einer Situation ausliefern. Und während Raven ihm ins Gesicht schlägt, zieht Hyperion sich ganz in die Welt seiner Gedanken zurück. Die Vorstellung seines Ziels füllt ihn aus, dämpft den Schmerz und unterdrückt die Angst, die jeder empfinden würde, der einen rasenden Halbvampir auf sich hocken hat. Keine Gegenwehr, keine Regung, Hyperion lässt alles geschehen, weil er weiß, dass er trotzdem, nein, genau dadurch am Ende gewinnen wird. Und das Ende kommt plötzlich.

Der Schmerz, der Hyperion in die Halsbeuge fährt, lässt die Selbstkontrolle in sich zusammenfallen. Natürlich schreit er auf, natürlich verkrampft er. Doch das ist nicht mehr von Belang. Er hat gewonnen und Hyperion weiß, dass auch Raven das bald schon erkennen wird. Im nächsten Moment kommt auch schon Hilfe, der Schmerz verändert sich, Raven ist fort und nur die Wunde pulsiert noch. Hyperion fühlt sich schwindlig, will seine Hand an seinen Hals heben, bekommt es jedoch nicht zustande. Erschöpft überlässt er alles weitere seinen hilfsbereiten Mitmenschen und lächelt mit erblassten Lippen. Gesichter tauchen über ihm auf; er erkennt Rhyll Hemslaye und verspürt den Drang zu lachen, als er von dem Vertrauensschüler mit 'Vollidiot' betitelt wird. Dafür reicht ihm der Atem allerdings nicht und im nächsten Moment ist er zu beschäftigt damit, in Brooke Lucids Gesicht zu starren. Natürlich ... die weibliche Hauptrolle muss noch einmal vorkommen, ehe das Stück endet. Anschließend verbeugen sich alle vor dem Publikum und der Vorhang fällt.

(Krankenflügel)

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If I was in a room with you and two werewolves
and I had a gun with two silver bullets,
I'd shoot you.
Twice.



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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mi 24. Feb 2010, 02:16 
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Die zwei haben wohl heute morgen irgendwas zu saures gefrühstückt. Mike beschließt, den geordneten Rückzug anzutreten, und zuhilfe kommt ihm, dass das Tamtam nun endlich losgeht. Er schenkt dem widerborstigen Pärchen, das kein Pärchen ist, noch einen betont freundlichen Blick, dann steht er auf und bezieht Position an der Seite der Großen Halle, von wo aus er eine gute Sicht auf alles hat, was auf der Empore stattfindet. Seine Feder notiert eifrig, während er ihr leise das zuflüstert, was ihm wichtig erscheint. Sie notiert allerdings auch alles, was die maßgeblichen Personen so von sich geben. Besonders Paddywacks hübsche Schlussrede gefällt dem Reporter, allerdings trübt sich die Freude dadurch, dass er vorhin mit demjenigen gesprochen hat, der nun für Hogwarts im Turnier antreten wird - hätte er mal irgendwas herausgefunden! Jetzt ist Mister Grummelbär Champion und Mike kann nicht schreiben, dass er zuvor ein Interview mit ihm geführt hätte. Interview konnte man es ja nicht nennen. Mist aber auch! Obwohl ... hm. Mit ein bisschen Phantasie ... "Kurz vor seiner Ernennung zum Champion von Hogwarts, habe ich mit Mister Christopher Nolan ein paar Worte gewechselt. Er schien angespannt, um nicht zu sagen schlechter Laune, doch nun sollte klar sein, dass dies seiner Nervosität zuzuschreiben war, immerhin wusste der junge Mann, er könnte schon wenig später seinen eigenen Namen aus dem Mund des Schulleiters Ambrosius Paddywack hören". Die Feder schreibt, Mike grinst. Klingt doch nach was.

Als alles vorüber ist, bahnt Michael Mendrake sich einen Weg durch die jubelnde Menge. Er muss Christopher noch einmal beehren, es geht nicht anders. Vielleicht ist er jetzt auch besser drauf, wer weiß? Leider erreicht er ihn nicht, findet sich plötzlich gefangen in einem Meer aus Halbwüchsigen, die alle in eine Richtung drängen. Was ist denn nur los? Mike blickt über die Köpfe hinweg und sieht ... eine Prügelei? Irgendwas jedenfalls, bei dem Blut spritzt. Wow, das ist ... echt gut! Rasch drängt Mike vorwärts und kommt genau richtig - um zu sehen, dass alles vorbei ist. Enttäuscht lässt er sich von den Umstehenden erklären, dass gerade jemand jemanden gebissen hat. Gebissen? Der eine wurde weggebracht, der andere ebenfalls. Sehr informativ. Das Wort Krankenflügel fällt und Mike beschließt, der Sache genau dort auf den Grund zu gehen. Weder der Schulleiter noch die Lehrer wirken, als hätten sie jetzt Ressourcen für einen Reporter. Da quetscht er lieber die Krankenschwester aus, oder den gebissenen Schüler selbst, so er denn vernehmungsfähig, pardon, gesprächsfähig ist. So schnell wie Mike die Treppe hinauf eilt, kann ihm die Feder kaum folgen.

(Krankenflügel)

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"Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns." (Eugène Ionesco)


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 26. Feb 2010, 14:55 
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Die Sache scheint sich zu verlaufen - jedenfalls geht die Menge, die sich am Halleneingang gebildet hat, langsam auseinander, obwohl noch einige bestürzte Grüppchen übrig bleiben. Lène wüsste gern, was dort unten geschehen ist, allerdings will sie sich auch keinem Hogwartsianer aufdrängen und ihn mit Fragen danach belästigen. Es wäre nicht gerade einfühlsam, wenn sie auch noch zufällig den besten Freund eines der Raufbolde erwischen würde... Und da die Stimmung allgemein wieder akzeptable Werte bekommt, widmet sie sich ihren Mitschülern. Immerhin gilt es, dem Schulchampion zu gratulieren, in dessen Nähe sie gerade noch saß!
Umringt von einer kleinen Traube Mädchen und Bewunderer steht er da, neben ihm sein jüngerer Bruder Serge Noé. Ja, die Französin muss zugeben, dass Grégory Lacroix eine gute Figur macht als Beauxbatons-Champ und zukünftiger Gewinner des diesjährigen Trimagischen Turniers (das will sie doch hoffen!). Er ist etwas älter als Madeleine und einer der Élégants. Einer der berüchtigten Élégants, vor allem für seinen Frauenverschleiß. Es ging zeitweise sogar das Gerücht um, er hätte eine Affäre mit einer der jüngeren Lehrerinnen gehabt, aber daran kann Léna nicht so recht glauben, obwohl sie Grégory nicht persönlich kennt. Da wird's ja wohl mal Zeit.
Zusammen mit einer Schülerin ihres Jahrgangs, mit der sie den Illusionsmagie-Kurs hat, schiebt sie sich in Richtung des Champions und bleibt direkt vor ihm stehen, da er gerade nicht in ein Gespräch verwickelt scheint. "Hey, Grégory, lass dir gratulieren", kündigt sie sich an, und als seine Aufmerksamkeit ihr zuteil wird, rundet sie die Begrüßungszeremonie ab: Küsschen rechts, Küsschen links. Um den Hals fallen will sie ihm lieber nicht, immerhin hat er vermutlich nicht viel Ahnung, wer sie überhaupt ist. Deshalb setzt sie erklärend hinzu: "Ich bin Madeleine, aus der Première." Und kommt sich vor wie eines dieser Groupiemädchen. Verdammt. "Wie dein Bruder." Damit macht sie kenntlich, dass sie zumindest schon ein bisschen von ihm weiß. Sie deutet ungefähr in die Richtung, in der Noé steht, und stemmt den Arm in einer daran anknüpfend fließenden Bewegung in ihre Hüfte. "Auf jeden Fall wünsch' ich dir viel Glück bei der Sache. Du wirst dich schon nicht unterkriegen lassen!"

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 27. Feb 2010, 02:05 
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Beziehung: Liza/Verheiratet mit Gwenhwyfar Hemslaye
Aufenthaltsort: Im Schloss
Zwei Kerle, die sich prügeln. Laut Lizas Vermutung wegen eines Mädchens und ehrlich gesagt, er glaubt das sogar sofort. Hogwarts fehlt einiges an Disziplin, das hat Rhyll oft genug gesagt und er hat ihm da nicht widersprochen, als er meinte, in Durmstrang hätte es solcherlei Schluderei, wie sie hier angeblich geduldet wird, nicht gegeben. Mag sogar so sein. Und mit Sicherheit würde es gehörig mehr Ärger geben, wenn zwei Leute in Durmstrang in einer Besenkammer bei fragwürdigen zwischenmenschlichen Dingen erwischt würden. Allerdings scheint die Tatsache, dass es da gerade gehörigen Auflauf gibt und der eine Kerl rausgeschleppt wird wie ein Schwerverbrecher, Rhylls Schilderungen nicht gerecht zu werden. DAS wirkt ganz schön heftig. Horatio runzelt die Stirn, dann zuckt er die Schultern. Es wird sicherlich spätestens morgen oder übermorgen der Schulklatsch sein, da ist er sich wiederum sehr sicher. Allerdings könnte er natürlich auch seinen Bruder fragen, immerhin steht er dahinten herum und wirkt wie einer dieser Militärmuggel.
"Na, wird sicherlich bald publik werden, was da passiert ist. Ich hab den Schreiberling von der Presse in die Richtung laufen sehen. Typisch, dass das Pack wieder vorne mit dabei ist, wenn was sensationsträchtiges passiert.", brummt er leise und streichelt unterm Tisch sacht ihr Knie, nachdem er sich wieder hingesetzt hat. Zu blöde, dass es nur einen Champion pro Schule geben darf. Er wäre irgendwie gern gegen sie angetreten, wenn das möglich gewesen wäre. Ein leichtes Schmunzeln stiehlt sich auf sein Gesicht und er linst zu Liza. Ja, sie wäre sicherlich auch sehr gern Champion geworden, aber dieser Kelch hat sich anders entschieden. Nun bleibt nur abzuwarten, was für Aufgaben das sein werden und wie er diese lösen wird. Dass er Durmstrang gut vertreten wird, da hegt er keinerlei Zweifel.

Nach weiteren zehn Minuten löst sich der Trubel vorne an der Halle langsam wieder auf und Horatio schaut seine Freundin an. "Wollen wir uns davonmachen? Hier scheint eh alles vorbei zu sein.", schlägt er vor. Immerhin wird bald wieder Unterricht sein und er will die freie Zeit noch ein wenig nutzen. Seinen Eltern von der Kelchwahl schreiben kann er dann später - oder er überlässt es gleich Rhyll, mal sehen.


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