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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 14:22 
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Gastschüler
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Erster Post, 1. November

Trimagisches Turnier. Der einzige Gedanke, der ihn noch beschäftigt, seit der mit seinem Namen fein säuberlich beschriebene Zettel im Inneren des Kelchs verschwand. Dem Belgier schießt das Adrenalin durch den Körper. Er war früh auf den Beinen gewesen. Hat keinen Schlaf gefunden. Und als er Noé zum Aufstehen bewegen wollte, lehnte dieser dankend ab. Schien offensichtlich selbst keinen Schlaf gefunden zu haben in der vergangenen Nacht. Und Grég wittert fortwährend auf den Augenblick seines Triumphs. Für ihn kommt nichts anderes in Frage, als Schulchampion zu werden. Für ihn gibt es kein Wenn und Aber, nicht in den vergangen Stunden und schon gar nicht jetzt in diesem Augenblick. Nach außen ist der ältere Lacroix wie eh und je die Ruhe selbst. Im Inneren brodelt es gewaltig. Das Warten macht ihn wahnsinnig. Aber schon bald, so hofft er wird er Erlösung finden und sich Champion nennen dürfen.
Doch zuvor erweist ihm kein geringerer, als sein jüngere Bruder Noé die Ehre. Mit verschränkten Armen stützt dieser sich auf dem Rücken des Älteren ab und begrüßt ihn neckend. Blinzelnd sieht Grég auf und mustert den Jüngeren mit einem sachten Lächeln, während dieser im Begriff ist sich neben ihm niederzulassen und die Auswahl an Speisen zu begutachten. Noch etwas überrumpelt durch Noés plötzliches Auftauchen, fährt sich Grég zerstreut durch die Haare. „Was hab ich so getrieben… mhja, den halben Tag draußen auf den Ländereien zugebracht zu haben, triffts vermutlich ganz gut.“
Nachdenklich betrachtet der Belgier den Jüngeren zu seiner Rechten, ehe er sich nach einer gefühlten Ewigkeit abwendet und sich etwas auf seinen Teller tut, ohne überhaupt näher darauf einzugehen, um was es sich dabei handelt. Essbar wird es ganz bestimmt sein und wohl irgendetwas Gemüsehaltiges. Egal, denkt sich Grég und führt die Gabel zum Mund. Erster Biss und der Geschmack des Unbekannten ist gar nicht mal so schlecht. Wieder gleitet sein Blick zu dem Jüngeren hinüber und mit einem schiefen Grinsen greift Grég nach einer Kanne mit Saft, um seinen Becher aufzufüllen. „Und was hast du so getrieben, Großer?“, meint er feixend und nippt an seinem Becher.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 19. Feb 2010, 14:22 


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 02:40 
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Reporter
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Mikes Lächeln gefriert ihm im dreitagebärtigen Gesicht fest, als er eine Art Standpauke vorgebrummt bekommt. Er vergisst eine ganze Weile zu blinzeln und seine Schreibfeder scheint seine Verwirrung zu teilen, da sie ein paar Striche zeichnet, nur um dann reglos zu verharren. Aber was soll das arme, gefiederte Ding auch schreiben? Namen bekommt es nicht genannt und eigentlich auch sonst keine Antworten auf die gestellten Fragen. Eher noch Gegenfragen, die Mike dazu bringen, wie ein Auto zu gucken. Mehr als ein "Äh, ja" bringt er nicht raus, ehe der junge Mann geendet hat und seine weibliche Begleitung übernimmt. Auch von ihr erfährt Mike keinen Namen, lediglich, dass sie ihn nicht in den Feuerkelch geworfen hat, weil sie zu jung ist. Anschließend wird er an einen Mitschüler verwiesen wie jemand, der beim Amt am falschen Schalter angestanden hat.
Es dauert nur eine Sekunde des allgemeinen Schweigens, damit Mike wieder in die Fassung zurückklettern kann, aus der er gerade gefallen ist. Seine Augen verengen sich und er beugt sich ein wenig vor, um den jungen Mann eingehend zu mustern, der sich seiner Suppe zugewandt hat.
"Ach herrje.", sagt Mike und die Feder kratzt übers Pergament. Mike richtet sich auf und sieht das Schreibgerät stirnrunzelnd an. "Was notierst du dir denn das, du dummes Ding?" Die Feder antwortet nicht, wie auch?, und Mike wendet sich wieder seiner Entdeckung zu. "Du bist Nolan, nicht wahr? Wow, also ... weißt du, ich lese die Klatschpresse nicht und die wenigen guten Artikel hatten miserable oder gar keine Fotografien." Er betrachtet den Slytherin eingehend wie ein Studienobjekt, das er skizzieren will. "Nein, also wirklich ... ich hätte dich nicht erkannt. Das ist ja 'n Ding! Chris...hm...topher Nolan. Einer der Helden des 13ten Mai. Und dich frage ich, ob du deinen Namen in den Feuerkelch geworfen hast, haha!" Mike lacht und nötigt kurzerhand den unbeteiligten Platznachbarn an Christophers Seite zum Rutschen, damit er sich zu ihm setzen kann - Rücken zum Tisch allerdings. "Natürlich hast du das, oder? Ein junger Held wie du nimmt an sowas teil, keine Frage." Ein kurzer Moment des Schweigens, dann schnaubt Mike seine Feder an: "Jetzt notier schon, meine Güte, was ist denn mit dir los?" Artig hüpft die Feder übers Pergament und ihre Hektik wirkt fast wie ein schlechtes Gewissen.
Mike entsendet ein Lächeln zu Mister Nolan, dessen Laune mal gekonnt ignorierend. Dass man den Reporter eigentlich weitergeschickt hat, ignoriert er sogar noch konsequenter - er hat es längst vergessen. "Und du bist seine Freundin?", fragt er dann gutgelaunt über Christopher hinweg, beziehungsweise drum herum, das rothaarige Mädchen.

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"Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns." (Eugène Ionesco)


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 03:07 
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Heiler-Novize
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Da sitzt Tyler... nee, danke. Neds Schatten braucht er nicht unbedingt in seiner Nähe haben. Rhyll wander weiter und eilt schon beinahe hastig an Christopher und Rhonda vorbei - was aber nicht an den beiden liegt, sondern eher an Michael Mendrake, diesem Reporteraas, das da bei ihnen steht und sie belästigt. Sich leicht schüttelnd macht der Slytherin, dass er Land und einen anderen Platz gewinnt. Nerviges Pack, diese Reporter. Da sieht man mal wieder die Schattenseiten des Turniers. Der Lichtblick sind sein Bruder und Liza, aber diese Nervensägen mit den Flotte-Schreibefedern... die hätte Paddywack echt vor den Toren stehen lassen können. Muss ja nicht sein, dass der die ganzen Monate über hier haust, oder? Und wenn, dann könnte er auch auf dem Gelände nächtigen. Bah.
Rhyll verlangsamt seinen Schritt wieder und wandert nun gelassener den Tisch entlang. Ah, und da hat er auch schon ein nettes (nicht so ganz einsames) Plätzchen ausgemacht. Neben einer Schülerin aus seiner Klassenstufe - und es ist nicht Isadora. Aber ähnlich ruhig, was ihn auch dazu veranlasst sich zu ihr zu bewegen und sich bei ihr niederzulassen. Nicht neben, dafür aber ihr gegenüber und frontal zu einer Platte mit gebackenen Auberginen und Zucchini. Wie passend.

"Guten Abend, Jasmijn.", grüßt er seine Hauskameradin nun erst einmal, ehe er auch nur daran denkt sich am Abendessen zu bedienen. Höflichkeit hat noch immer Vorrang vorm Hunger und schon gleich dreimal vor einem nicht vorhandenen Appetit. So kann man das unvermeidliche Übel dann noch ein wenig in die Länge ziehen, aber schlussendlich muss Rhyll dann doch zugreifen, weil er das dumpfe Gefühl hat, dass sein Bruder, der mittlerweile auch eingetroffen ist, ein Auge auf ihn hat. Er hat ja auch so sehr einen Aufpasser nötig, jaaah.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 12:52 
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7. Klasse Hufflepuff
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Mmhm, ja, vielleicht hat Brooke recht und es ist wirklich albern wie sie sich verhalten. Auf der anderen Seite ist es doch verständlich, oder nicht? Außerdem sind Gefühle nie albern. Noch so eine Weisheit von ihrer Großmutter. Ein innerliches Seufzen, das nicht zu Yarunas lachendem Gesicht durchdringt. Vielleicht hat es doch keinen Sinn einfach auf fröhlich zu tun, wenn ihnen doch allen beiden zum heulen zumute ist. War es doch keine gute Idee? Ach, halt stopp, Yaruna, du wolltest doch für heute diese traurigen Gedanken vergessen! Und auch ihre Freundin scheint allmählich sich von ihrem Raven-Problem abzulenken, indem sie beginnt ein Ereignis aus der zweiten Klasse anzusprechen, nachdem sie sich gesetzt hat.
„Oh, ja, natürlich weiß ich das noch.“, bejaht die Hufflepuff grinsend und erinnert sich zurück, während sie sich Kürbissaft einschenkt und mit einem fragenden Blick zu Brooke ihr ebenfalls anbietet einzuschenken.
Es war wirklich lustig, damals. Sie hatte zwar nie ganz verstanden warum Brooke die ganze Zeit in Amundsens Nähe sein wollte – immerhin hatte sie damals erst recht keine Ahnung von Verliebtheit – aber einem Lehrer nachzuschleichen hatte etwas von Abenteuer. Jede freie Minute hatten sie sich auf die Lauer gelegt und mit einem Finde-Zauber, den sie extra nachgeschlagen hatten, ihn ausfindig gemacht. Das ging einige Tage gut, bis, ja bis er sie einmal entdeckt hat. Ein Wunder, wenn sie jetzt im Nachhinein darüber nachdenkt, dass er sie nicht früher bemerkt hat. Sie waren ja nicht gerade unauffällig, zumal sie nicht die leisesten waren.
„Ich habe ihm erklärt, dass wir ein kleines Honigkuchenpferdchen gefunden hätten,“, beginnt sie sich zu erinnern und zieht dabei eine Schüssel mit Karottensalat näher zu sich, schwälgen in Erinnerungen macht doch irgendwie hungrig, „und dass es aber oben bei den Eulen sitzt und wir nicht hinkommen. Und dass wir deshalb zu ihm gekommen sind.“, redet sie weiter und häuft sich Karotten auf den Teller. „Blöd nur, dass er dann natürlich das Honigkuchenpferdchen sehen wollte.“ Grinst und greift nach einer Gabel. „Du bist mit ihm vor und ich hab mir aus den Quidditch-Umkleidekabinen den Schnatz geborgt.“ Salat wandert in den Mund. „Ich glaube, er hat uns ganz schön für bescheuert gehalten, als er unseren angeblichen Irrtum bemerkt hat.“ Scheint als hätten sie wirklich den richtigen Weg eingeschlagen, um sich von ihren Problemen abzulenken. Blöd nur, dass gerade, als sie meint, heute nicht mehr an Christopher denken zu müssen, eine Mitschülerin an ihnen vorbei läuft, die sie beide grüßt, und Yaruna sich umdreht, und ihr Blick genau auf den Slytherin fällt, der neben Rhonda und einem anderen Mann sitzt. Und da ist das fröhliche Lächeln aus ihrem Gesicht auch wieder verschwunden und ein Seufzen verlässt ihre Lippen.

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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- Demi Lovato - Heart Attack -


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 14:26 
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Auszubildender
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Jaaa… da schaut er, was? Ob er nun noch mal seine Berufswahl überdenkt? Wer weiß, wer weiß. Jedenfalls bringt er grad nicht mehr raus als ein ‚äh, ja’. Sehr eloquent, in der Tat. Ein Reporter muss sich schließlich ausdrücken können. Wobei… vielleicht wird diese Eigenschaft durch die Erfindung der selbstschreibenden Federn wettgemacht. Nicht mehr der Mensch muss denken, sondern die Feder. Wär schlimm, wenn dem so wäre. Leider folgt der Kerl nicht Rhondas Weisung und wuselt zu Darius rüber. Nein, er bleibt bei ihnen stehen und kommt ihn nun auch gefährlich nahe. Mit dem Gesicht des Älteren so nah vor dem eigenen fühlt er durchaus seine Privatsphäre verletzt. Doch scheinbar scheint ihm dadurch endlich ein Licht aufzugehen. Oder er ach herrjet einfach zum Spaß. Oder weil er so seine Feder beschimpfen kann.
Das mit dem Licht aufgehen scheint zu stimmen, denn sein Name wird ausgesprochen. Jaha, er ist der Nolan. Nicht der Hemslaye. Ist ja schon mal gut, dass er das unterscheiden kann. Gefolgt wird der Name von allerlei Ausflüchten, wieso er ihn nicht erkannt hat. Liest keine Klatschpresse, die Fotos sind so schlecht, bliblablubb. Und noch immer schaut er ihn an, als wär er ein Insekt oder was auch immer. Bah. Wenigstens fällt ihm so auch noch der Vorname ein, wohoo. Der Kandidat erhält 100 Punkte. Und schon geht das Gelaber wieder weiter.
Christopher fährt sich leicht angenervt durch die Haare und schaut sehnsüchtig auf das ganze Essen, das er noch verdrücken wollte. Aber wie es aussieht, wird ihm eher ein Ohr abgekaut, als dass er noch viel zu sich nehmen kann. Nun sitzt der Kerl auch noch neben ihm. Perfekte Ausgangsposition zum Ohr abkauen. Nebenbei wird dann noch einmal die Feder angefahren und schließlich auch noch eine Frage zu Rhonda gestellt, was Christopher doch nicht nur leicht annervt.
Nachdem er wenigstens noch einen Löffel voll Suppe gegessen und einen Schluck getrunken hat, sieht er zu seinem neuen Sitznachbarn und antwortet: „Sie ist meine beste Freundin. Und nenn mich nicht Held. Von einer anderen Perspektive aus könnte man mich schließlich Mörder nennen. Ob ich meinen Namen reingeworfen hab oder nicht geht nur mich etwas an und sonst niemanden. Erst recht nicht irgendeinen Reporter. Von denen hab ich nämlich wahrlich genug. Also könntest du mich bitte in Ruhe essen lassen und wen anderen belästigen? Ich hatte heute nämlich noch nichts zu essen.“ Vielleicht sollte er ihn zu Rhyll schicken. Allerdings möchte er ihm das nicht antun. Der hat schließlich genauso die Schnauze von nervigen Journalisten voll wie Christopher selber. Gibt es denn keine anderen interessanten Schüler hier, die man befragen kann? Hach, das Leben ist ungerecht.

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Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 14:30 
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Alette bemerkt nicht ohne Genugtuung die Blicke Annies und Ellis, die zwar mittig am Gryffindortisch sitzen, jedoch ihre Augen gerade beide zur Flügeltür gerichtet haben und reichlich verblüfft dreinblicken. Tja, da hat es sich auf jeden Fall gelohnt mit Noé den Weg in die Halle gemeinsam zu machen, auch wenn sie sich jetzt nun verabschieden müssen, da jeder an seinen Tisch sollte.
Ebenfalls winkend und erklärend, dass sie sich auf das Treffen nach dem Essen freut – vielleicht lässt sich sogar ein kleines Spielchen spielen, wenn das Stadion doch offen ist – trennt sie sich schließlich von ihrem Begleiter und schlendert am Haustisch entlang. Hier und da grüßt sie ihre Mitschüler und lässt sich dann auf einem Platz, schräg gegenüber von Sue Jay, mit der sie eher weniger zu tun hat, nieder. Auch diese wird kurz gegrüßt, dann werden die Speise näher in Augenschein genommen. Scheinbar unentschlossen zieht sie einige Schüsselchen näher zu sich heran, schiebt sie wieder weg, stellt einige sogar um, um an andere besser heran zu kommen, und ist dabei doch eher darauf bedacht was ihre beiden ehemaligen Freundinnen tuscheln.
„War das nicht der Typ von vorhin?“
„Ja, wir sind an ihm vorbeigegangen.“
„Und warum war er mit diesem Kind zusammen?“ Oh, man nennt sie nicht mal mehr beim Namen, blöde Gänse.
„Keine Ahnung. Vermutlich hat sie sich verlaufen und er hat ihr den Weg in die Große Halle gezeigt. So ein gutaussehender Typ interessiert sich doch nur für richtige Frauen.“, meint Elli nur grinsend und ihre Ex-beste-Freundinnen brechen in schallendes Gelächter aus.
Na ganz toll, da ist sie wieder, die schlechte Laune und die Wut auf Annie und Elli, die über sie reden als wäre sie der Depp vom Dienst. Ein wenig zu energisch klatscht sie den Schöpfer zurück in die Gemüsesuppe, die sie sich gerade in einen Teller gegeben hat, was dazu führt, dass einige ihrer Mitschüler mit Suppe bespritzt werden. „’Tschuldigung.“, ist das einzige was sie grummelig von sich gibt.

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Courage is resistance to fear, mastery of fear, not absence of fear.
- Mark Twain -


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 15:29 
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Während Sues Essensberg allmählich zu einem kleinen Hügel umgewandelt wird, nimmt die Gryffindor das Geschehen um sich herum in Augenschein. Kurz lauscht sie dem Gespräch von Eden und Darius über schwule Fußballspieler, findet es aber weit weniger spannend als ihre Mitschülerin und wandert mit ihrer Aufmerksamkeit weiter. Neugierig bleiben ihre braunen Augen am Slytherintisch hängen und beobachtet wie sich Mike Mendrake, zumindest ist er ihres Wissens nach der einzige Journalist, der zur Zeit in Hogwarts direkt weilt, und nur ein Reporter rennt mit einer Flotten-Schreibefeder zwischen Haustischen hin und her, zu Christopher und Rhonda gesellt. Doch der ehemalige beste Freund ihrer Schwester scheint alles andere als Interesse an einem Interview zu haben, wenn sie seine Körperhaltung richtig deutet. Allgemein sieht er alles andere als gut aus, wohl zu viel gefeiert, hm?
Lang bleibt sie allerdings nicht gedanklich bei Christopher, da etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Ein fröhliches Grinsen huscht ihr über die Lippen als sie Noé durch die Tischreihen laufen sieht. Schmunzelnd folgen ihre braunen Augen ihm bis er sich zu seinem Bruder an den Tisch der Gastschüler niederlässt. Sie geht zumindest davon aus, dass der Mann neben ihm sein älterer Bruder ist, immerhin sehen sie sich doch recht ähnlich, soweit es aus der Entfernung zu erkennen ist.
Kurz verweilt sie mit ihrem Blick noch auf ihm, dann wendet sie sich wieder ihrem Essen zu und grüßt Alette, die sich ihr schräg gegenüber niedergelassen hat und alles andere als gut gelaunt aussieht. Na, ob da ein Klatscher nicht so wollte, wie er sollte? Tja, in dem Alter hatte sie selbst schon andere Probleme, immerhin hatte sie da bereits ihre erste länger haltende Beziehung, soll heißen, einen Freund für immerhin drei Wochen am Stück. Das waren noch Zeiten. Da war sie noch so unerfahren in Sachen Männern, nicht dass sie jetzt eine Expertin ist, zumal sie sich für bestimmten Erfahrungen bislang verwehrt hat, aber sie bekommt zumindest meist das, was sie von ihnen will. Ob Freundschaft oder mehr.
Apropos, da steht ja noch ihre Idee aus. Entschlossen beugt sie sich unter den Tisch und zieht ihre Handtasche hervor. Kramt eine Feder, die kein Tintenfass zum schreiben benötigt hervor, reißt ein Stück Pergament von einer Rolle und legt es auf den freien Platz, den sie sich schafft indem sie ihren fast leeren Teller auf die Seite schiebt. Bevor sie jedoch dazu kommt eine Notiz auf das Pergament zu schreiben, muss sie sich allerdings noch vor Suppenspritzern retten, die sie knapp verfehlen.
„Nana, die Suppe kann aber nichts für deine Laune.“, zwinkert sie der jüngeren Gryffindor zu und trocknet ein paar der Spritzer mit ihrer Serviette. Dann wird das Pergament auf den nun wieder sauberen Tisch gelegt und eine Nachricht darauf gekritzelt:

Na, schon aufgeregt wegen der Auslosung? Ich hoffe du hast deinen ersten Tag hier noch ganz gut verbracht.

Dann setzt sie noch ihren Namen darunter, stupst den Zettel mit ihrem Zauberstab an und sieht zu, wie er sich selbstständig zu einem kleinen Papierflieger zusammenfaltet und sich in die Lüfte erhebt. Zielstrebig hält das kleine Fluggerät auf Noé zu und hält vor ihm schwebend an, darauf wartend, gelesen zu werden.

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Das gefährlichste an der Suche nach der Liebe seines Lebens ist die Versuchung sich in die Suche zu verlieben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 18:52 
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Wahahaa wie geil. Das Gesicht des Reporters ist sowas von geil anzugucken, dass Rhonda sich ein Lachen verbeißen muss. So langsam fallen die Sickel und die Schuppen von den Augen gleich noch dazu. Grinsend lauscht sie, wie der Kerl sich irgendwie wieder zu fangen versucht, herausfindet, wen er da nun eigentlich vor sich hat und - seufzt. Der geht ja doch nicht! Moah, ist das auch so ne Sorte Mann, der man direkt ins Gesicht sagen muss, dass er sich verpissen soll? Anstatt zu gehen macht der es sich doch wirklich noch gemütlich und richtet sich häuslich bei ihnen ein. Von Rhonda ertönt ein Stoßseufzer und sie wirft einen misstrauischen Blick zu ... Mike. Hmpf.
Aber Christopher kümmert sich schon galant (mehr oder weniger) um die Angelegenheit und schickt ihn nun doch recht direkt weg, nachdem er ihm eine gehörige Abfuhr erteilt hat. "Nur weil ich neben ihm sitze, muss ich ja nicht gleich seine Freundin sein - sonst würde ganz Hogwarts ja nur aus Pärchen bestehen.", gibt sie noch zu bedenken und schenkt Mendrake einen amüsierten Blick. Herrje, der scheint wirklich nicht sonderlich gut vorbereitet zu sein, sonst wüsste er doch, dass Christopher keine Freundin hat. Das haben die 'Klatschpressen' nämlich schnell herausgefunden, nachdem er das einmal recht mürrisch zu Protokoll gegeben hatte, als sie ihn und Rhonda bei ihr daheim belagert hatten.

Und irgendwie scheint er allgemein seine Hausaufgaben schlecht erledigt zu haben. "Ich für meinen Teil würde ja ganz besonders aufmerksam die Klatschblätter lesen.", meint sie schließlich, nachdem sie sich an einem Stück Kartoffelgratin gütlich getan hat. "Bin zwar kein Reporter... aber ich glaube man sollte doch zumindest mal schauen, wie besagte ... Helden von Hogsmeade überhaupt aussehen. Nachher unterhält man sich mit ihnen und merkt es nicht - und tritt in ein gewaltiges Fettnäpfchen." Sie lächelt liebenswürdig. Genau wie er es eben getan hat. Patsch patsch patsch. Nun muss er aufpassen, dass er nicht in dem Näpfchen ausrutscht. "Und ich rate dir wirklich... Mike... geh rüber zu den Gryffindors. Da findest du weit interessantere Themen als jemanden, der lieber Suppe isst, anstatt dich mit Kelchwerfereien zu unterhalten." Schön zu den Gryffis... nicht zu den Slythis. Denn da sitzen sowohl Christopher als auch Rhyll und der hat bestimmt auch genauso wenig Interesse daran ein Interview zu geben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 21. Feb 2010, 06:01 
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Er grinst flüchtig zwischen zwei Bissen Hähnchen … Großer? Gute Retourkutsche, da sie beide sich der Wirklichkeit durchaus bewusst sind. Aber ja, was hat er so getrieben? Er unterbricht sein leckeres Mahl für eine kurze Berichterstattung und entgegnet noch kauend: „Heute Morgen bin ich einer reizenden Frühaufsteherin über den Weg gelaufen, die mich zum Frühstück einladen wollte. Und nachdem ich mich vor kurzem aus dem Bett gequält hab, bin ich durch’s Schloss gestromert, hab es erkundet und dabei einen kleinen Wildfang gebändigt.“ Ein amüsiertes Grinsen huscht über seine Züge und bleibt auf seinen etwas fettglänzenden Lippen hängen. „Gebändigt wohl nicht wirklich, aber wir haben uns über Quidditch unterhalten. Treffen uns nachher und schauen gemeinsam das Stadion an.“
Ein paar Bissen später setzt er gerade dazu an, Grég spezifisch nach seinem Tag auf den Ländereien zu fragen, als ein schwebendes Etwas ihn ablenkt. Fast auffordernd hängt es da in der Luft und würde bestimmt vorwurfsvoll knurren, wenn es nur könnte. Neugierig greift Noé nach dem Papierflieger-Pendant, hält es aber zunächst nur in Händen, nicht dass es doch noch zu Knurren beginnt… Und scannt die Halle ein weiteres Mal per Blick. Er sieht mehr als nur einen Kopf, der sich ihnen mit neugierigem Blick zugewendet hat, ob den Gastschülern im Allgemeinen oder dem fliegenden Brief im Speziellen ist nicht klar ersichtlich. Und ein bekanntes kann er auch nicht erkennen. Nachdenklich dreht er den Flieger in einer Hand und ist gerade bei dem Gedanken angekommen, dass Alette ihm Ort und Zeit des Treffens mitteilen möchte, als er noch einmal seinen Blick hebt und fast sofort den Augen der zierlichen Miss Jay begegnet. Sie grinst. Aha… dann ist der kleine Fliegerfreund also von ihr. Er grinst kurz zurück bevor er ihre Botschaft dann endlich entfaltet.

Na, schon aufgeregt wegen der Auslosung? Ich hoffe du hast deinen ersten Tag hier noch ganz gut verbracht.

Oh nein, nicht die Auslosung. Siedend heiß fällt ihm die wieder ein und schlagartig ist sein Appetit verschwunden. Na, vielleicht hat er auch einfach schon genug gegessen, der Teller ist immerhin schon weniger voll, wenn auch noch nicht einmal annähernd halb geleert. Seine Augen huschen zum Schulleiter rüber und dann dorthin, wo der Kessel stehen muss. Er sieht ihn von hieraus nicht, aber er ist da. Nun, es wird sein, wie es nun mal sein wird. Noé lässt seine Schultern kreisen, um sich zu entspannen. Wenn er nur wüsste, was los ist. Sind das etwas böse Vorahnungen, die ihn da des Tags und des Nachts beschleichen?
Nachdem nun auch ein Schreibutensilium durch Zauberhand in seinen Besitz gelangt ist, kritzelt er eine immerhin leserliche Botschaft darunter.

Ja, etwas. Spannender wird es aber wohl so richtig erst während des Turniers. Und mein Tag war schön, wenn auch voller Entbehrung. Ich hätte vielleicht doch mit zum Frühstück kommen sollen. Ich hoffe, deiner ist so gut weiter gegangen, wie er begonnen hat.

Schmunzelnd blickt er auf von seinem geschriebenen Wort und faltet es zusammen, bevor er sich es anders überlegen kann und den letzten Satz umschreibt und schickt den kleinen Papierfreund auf Reisen. Zurück zu seiner Besitzerin. Und schaut dann zu seinem Bruder, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Das war die Bekanntschaft vom Morgen.“ Bevor irgendwelche anzüglichen Fragen von seinem Bruder kommen können, fragt Noé nun, was er vor dem Fliegerfreund schon hatte fragen wollen: „Und hast du auch Konversation – auf die ein oder andere Art – betrieben, während du dich auf den Ländereien herumgetrieben hast?“

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Das Wesen der Dinge hat die Angewohnheit, sich zu verbergen.
(Heraklit)


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 03:17 
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Beiträge: 1613
20:55 Uhr.
Mit dem Einsetzen eines eiskalten Novemberregens draußen, erhebt sich drinnen der gut gelaunte Schulleiter von seinem Platz in der Mitte des Lehrertisches. Ein Vorgang, der sofortige Aufmerksamkeit zur Folge hat, denn allen Schülern ist bewusst, was dies bedeutet - es geht los.

Mister Haberworth, Leiter der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit, und Mister Clust, Leiter der Abteilung für magische Spiele und Sportarten, richten nahezu zeitgleich ihre Krawatten zurecht. Vielleicht ahnen sie, dass Mister Mendrake sich gerade Notizen über sie macht. Oder sie wollen nur gut aussehen, wenn sie vor die Schülerschaft von Hogwarts treten. Gemeinsam mit den Schulleitern von Durmstrang und Beauxbatons gesellen sich die Herren zu Ambrosius Paddywack und sehen dem Hausmeister entgegen, der die Kiste mit dem darauf thronenden Feuerkelch gerade aus der Eingangshalle herein bringt. Alle Augen folgen dem Mann oder besser gesagt der Truhe, es ist ganz still in der Großen Halle geworden. Professor Paddywack lächelt.

Endlich wird die Truhe auf der Empore vor dem Lehrertisch und zu Füßen der Jury abgestellt, und vielversprechend funkeln die Edelsteine, mit denen der Kelch so reich besetzt ist. Das blaue Feuer leckt in die Höhe, als sei es begierig darauf, die Namen der Champions preiszugeben.
"Dann schreiten wir mal zur Tat, nicht wahr?", meint der Schulleiter fröhlich und blickt auf seine Taschenuhr. 21 Uhr. "Die Champions des Trimagischen Turniers sind ..."
Gespannte Stille schließt sich an. Professor Amundsen niest.
Und die Flammen des Feuerkelchs schlagen hoch.
Ein Zettel entsteigt dem flackernden Blau und wird vom Schulleiter aus der Luft gepflückt. Der alte Zauberer schiebt seine kleine Brille zurecht und blickt auf das Zettelchen hinab. Er verkündet: "Für Durmstrang tritt an - Horatio Hemslaye!"
Natürlich gibt es Applaus vom Durmstrangtisch, die anderen Schüler fallen mit ein und der erste Champion muss sich bei der Jury einfinden, wo ihn viele neugierige Augen mustern können. Dann geht es auch schon weiter, wieder schlagen die Flammen hoch und wieder schneit es ein Zettelchen.
"Grégory Lacroix für Beauxbatons!", verkündet Professor Paddywack, gefolgt von neuerlichem Applaus und einem weiteren Champion, der sich der Schülerschaft präsentieren muss.
"Und zu guter Letzt ...", fährt der Schulleiter fort und sieht den Feuerkelch abwartend an - letztmalig lecken die Flammen in die Höhe und ein dritter Zettel landet kurz darauf in den Händen des alten Mannes. "... für Hogwarts - Christopher Nolan!"
Als würde man den Gastschülern den Hogwarts'schen Patriotismus beweisen wollen, erbebt die Große Halle förmlich vom Applaus der vier Haustische, besonders laut ist dabei natürlich der Slytherintisch, an dem sich viele Schüler von ihren Plätzen erheben und Christophers Weg hinauf auf die Empore mit stehenden Ovationen begleiten.
Allen drei Champions wird gratuliert. Von jedem Jurymitglied, was eine Menge Händeschütteln mit sich bringt. Den Abschluss macht der Schulleiter mit ein paar freundlichen Worten.
"Mister Hemslaye, Mister Lacroix, Mister Nolan ... Sie wissen, dass Sie mit ihrer Teilnahme einen bindenden Vertrag eingegangen sind und welch hohe Erwartungen nun auf Ihren Schultern ruhen. Ich bin mir sicher, Sie alle werden Ihr Bestes geben und Ihre Schulen werden voll und ganz hinter Ihnen stehen. Belehren muss ich Sie noch darüber, dass Sie die Ihnen gestellten Aufgaben allein, aus eigener Kraft und selbstverantwortlich lösen müssen. Die Bibliothek wird Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Sie selbst tragen Sorge um Ihren Eigenschutz. Wenn Sie sich einer Aufgabe gar nicht gewachsen fühlen, können Sie sie vorzeitig aufgeben, dann werden Sie jedoch keine Punkte erhalten. Es gewinnt, wer nach der letzten Aufgabe die meisten Punkte gesammelt hat. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!"
Damit sind die Champions entlassen und frei, Ihre Erwählung ordentlich zu feiern. Schulleiter und Ministeriumsbeauftragte nehmen wieder Platz und nicht nur am Lehrertisch entbrennen angeregte Diskussionen über die Teilnehmer des Trimagischen Turniers.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 03:56 
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Wildhüter
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Was will denn der Schreiberling von Christopher? Raven zieht Parallelen zum Kino, nur dass er keinen Ton hat und statt Popcorn ein ganzes Festmahl. Aufmerksam verfolgt er, wie Christopher den Reporterfutzi angrummelt - anders ist sein Gesichtsausdruck nicht zu deuten. Der Kerl geht nicht, Rhonda lächelt. Man müsste hören können, was da geredet wird.
Raven schickt einen Rundumblick den Lehrertisch entlang, um die Stimmung aufzufangen. Während die Sokaris undurchsichtig ist wie immer (blöde Schnalle, die ...), ist Amundsen so ausgelassen, dass man ihn töten möchte. Der Rest scheint sich gut zu amüsieren und die möglichen Champion-Kandidaten durchzudiskutieren. Ganz vorn mit dabei ist Hemslaye, der Pomadenpudel. Weil er ja ach so talentiert ist. Raven grinst. Würde das langhaarige Muttersöhnchen seinen Namen in den Kelch werfen? Sicher nicht. Hat doch keine Eier in der Hose. Für so einen Mist wie das Trimagische braucht man mächtige Eier und Ravens Meinung nach haben die nur ganz wenige Schüler an diesem Internat. Wie es an den anderen Schulen steht weiß er nicht, er weiß nur, dass Rhylls Bruder mit dabei ist. Müsste schon ein mächtiger Zufall sein, wenn das nicht verwandte Hemslayes wären. In diesen Kreisen ist doch eh jeder mit jedem und überhaupt. Rudelbumsen auf ganz hohem Niveau.

Vom Essen wird man träge. Raven sinkt irgendwann auf seinem Stuhl tiefer und würde jetzt herzhaft rülpsen, wenn er nicht befürchten müsste, dann von der Sokaris einen Kaktus in den offenen Mund gezaubert zu bekommen. Erst als sich Paddywack erhebt, kommt wieder Leben in den Halbvampir. Er setzt sich auf, stützt die verschränkten Arme auf den Tisch (wozu er sein Geschirr einfach nach vorne wegschiebt) und beobachtet die Vorgänge, die da, nun ja, vorgehen.
Kelch, kennen wir schon. Blaues Feuer, ja, immer noch nett anzusehen. Zettel - jetzt wird's langsam interessant. Ha! Hemslaye. Einer muss wohl, so awesome diese Familie angeblich ist. Wäre ja witzig, wenn der andre nun auch ... aber schon deshalb wird das Püppchen keinen Zettel geworfen haben. Der nächste ist Lacroix. Franzose, was soll man sagen? Wird sicher verlieren, weil er sich keinen Fingernagel abbrechen will. Raven schmunzelt und lehnt sich wieder zurück. Mach schon, Paddy. Hogwarts ist doch das einzige, was hier interessant ist.
Eine Minute später fällt Raven fast vom Stuhl. Er setzt sich kerzengerade hin und starrt Christopher entgegen, der etwas tun muss, was er ganz und gar nicht mag: im Rampenlicht stehen. Dann gibt es auch noch shaking hands. Wow, wie er Raven gerade leid tut, aber ... Christopher als Champion! Das geht dem Wildhütergehilfe gerade gar nicht ins Köpfchen. Wie geil ist das denn bitte? Tja, da hat dieses Turnier für Raven doch noch an Reiz gewonnen. Breit grinsend macht er es sich wieder bequem und beschließt den Slytherintisch zu joinen, sobald sich der Trubel etwas gelegt hat. Er muss Christopher einfach gratulieren und ihm sagen, dass er ihn für völlig durchgeknallt hält. Zehn Minuten wartet Raven ab, dann verlässt er, immer noch grinsend, den Lehrertisch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 04:52 
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Hyperions Nasenrücken ist noch leicht geschwollen und gerötet. Zusammen mit seinem verkatert wirkenden Äußeren und der Out-of-Bed-Frisur, die so aussieht, weil sie wirklich frisch out of bed kommt, wirkt der Ravenclaw allerdings weniger jämmerlich als verwegen. Zur Erscheinung eines von einer Kneipenschlägerei heimkehrenden Abenteurers fehlt nur noch das Siegergrinsen. Das hat Hype im Schlafsaal gelassen. Er fühlt sich nicht wie ein Sieger, ihn beschäftigt etwas.
Er gibt sich unscheinbar und steuert den ersten freien Platz am Ravenclawtisch an, kurz bevor der Feuerkelch seinen zweiten und letzten Auftritt hat. Essen will er nicht, er hat nur Durst und möchte die Ernennung der Champions nicht versäumen. Vorerst. Doch nur deshalb hätte er heute das Bett wohl nicht verlassen. Es gibt etwas zu tun, zu vollenden, nur deshalb ist Hyperion hier. Weit mehr Kraft als er zugeben würde hat ihn sein Zusammentreffen mit Raven gekostet. Sein Körper dankt es ihm nicht, sich der Wut des Wahnsinnigen ausgesetzt zu haben. Es wird eine ganze Weile dauern, bis ihm nicht mehr jeder Knochen weh tut. Hyperion bereut jedoch noch immer nichts. Es war ein riskantes, reizvolles Unterfangen. Es war der Höhepunkt in der Geschichte, die so zufällig begonnen hat und ihm dann leider aus dem Ruder gelaufen ist. Hyperion hatte die Kontrolle verloren und das konnte er unmöglich hinzunehmen. Zwar musste er Federn dafür lassen, aber er ist es gewesen, der die endgültige Richtung dieses Dramas vorgab. Somit ist er der Sieger.
Weshalb sich Hyperion trotzdem nicht als Sieger fühlt, liegt an einer Komponente des Spiels, die nicht zu seiner Zufriedenheit gelaufen ist. Doch das wird er ändern. Heute, hier. Bald. Hyperion lächelt geistesabwesend und nippt an einem hellen Rotwein. Was Hyperion Scone will, das bekommt er auch. So oder so. Und wenn nicht, dann nimmt er sich eben etwas gleichwertiges. Zum Beispiel Brooke ... er bekam sie nicht, als hat er sich ihre Beziehung genommen und sie zerstört.

Der Feuerkelch spuckt die Champions aus und Hyperion folgt dem Geschehen nur mit halber Aufmerksamkeit. Sein Blick ruht auf Raven. Brooke hat er schon entdeckt, die scheint sich seltsamerweise prächtig zu amüsieren. Soll sie. Hype weiß, dass er sie so sehr verletzt hat, wie nur überhaupt möglich. Raven ist es, den er noch tiefer zu Fall bringen muss. So tief, dass der Halbaffe sich nie mehr aufrappeln kann. Und während die drei Champions beklatscht werden, lächelt Hyperion in sich hinein, Raven weiterhin im Blick. Als Raven dann aufsteht, steht auch Hyperion auf. Langsam geht er um seinen Haustisch herum, flaniert langsam zu dem freien Platz vor dem Tor zur Eingangshalle. Dort bleibt er stehen. Den Blick auf Raven gerichtet. Lächelnd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 05:35 
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Wildhüter
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Es mag Instinkt sein oder womöglich Vorsehung, am Ende vielleicht auch nur die Tatsache, dass eine unbewegt herumstehende Person inmitten einer lebhaften Feier auffällt, aber Raven hat den Slytherintisch noch nicht einmal erreicht, als sein peripheres Sehen Hyperions Gestalt meldet. Oder steht der Ravenclaw absichtlich in Ravens Blickrichtung? Erst wird Raven langsamer, dann bleibt er stehen. Sein Blick heftet an Hyperion, dessen bloßer Anblick ausreicht, um einen Sturm in Raven zu entfachen. Sofort ist alles wieder da, ganz gleich, was er sich vorgenommen, sich eingeredet hatte. Allem voran Hass, brodelnder Hass. Was lächelt der Schönling denn so dämlich? Was steht er da so rum, so pseudo-cool, so selbstsicher, so zum Kotzen selbstzufrieden?! Raven überkommt das Bedürfnis, Hyperion das Lächeln aus dem Gesicht zu prügeln. Sein glattrasiertes Gesicht in den Fußboden zu treten. Ihm ein für alle Mal beizubringen, dass er sich seit gestern besser immer am entgegengesetzten Ort des Schlossgeländes zu befinden hat.
Raven lässt die Knöchel knacken, in dem er die Finger bewegt und sie dann zu Fäusten ballt. Nein, er wollte zu Christopher. Ihm gratulieren. Das sollte er auch tun. Dennoch ... er kann seinen Blick nicht von Hyperion lösen, der ihn über all die Köpfe hinweg einfach nur anlächelt, völlig furchtlos, als wäre gestern nicht die Hölle unter ihm aufgegangen in Form einer Faust, die ihm seine Nase in den Schädel rammt. Er lächelt, dieser widerliche Bastard. Will er Raven verspotten? Sich über ihn lustig machen? Ihm beweisen, wie taff er doch ist und wie es ihm am Arsch vorbei geht, dass er auf Ravens Abschussliste ganz oben steht?
"Du kleiner, mieser Sack ...!", knurrt Raven kaum hörbar in dem Stimmengewirr ringsum. "Lächelst mir scheißfrech ins Gesicht ..." Und während sich die Stimmen in Raven noch ereifern, dass er drüber stehen und Hyperion ignorieren muss, setzt er sich schon in Bewegung. Jeder einzelne Schritt ist eine offene Drohung. Raven schubst Schüler aus dem Weg, ohne zu registrieren, wen oder was er da zu Boden befördert. Er stoppt erst, als er direkt vor Hyperion steht, den Blick in dessen Augen gebohrt, als könne er sie damit ausbrennen.
"Was grinst du so, Scheißtyp?!", spuckt Raven ihm entgegen. Ihm, dem Kerl, der Raven das wichtigste im Leben genommen hat - seine Liebe und sein Vertrauen zu Brooke. "Ich sag's dir jetzt ein einziges Mal und ganz langsam zum Mitschreiben, Milchbrötchen - ich will deine blöde Fresse nicht mehr sehen, nie wieder, verstanden? Verfrachte deinen weißen Windelarsch so weit weg von mir wie nur möglich, sonst klatscht es und zwar keinen Beifall! Du bist dermaßen überfällig, Junge ... und wenn du nicht sofort aufhörst wie ein durchgeknalltes Frettchen zu grinsen, dann steckst du bis Oberkante Unterlippe in der Scheiße!"

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 06:12 
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Natürlich funktioniert es. Und hätte es nicht funktioniert, dann hätte Hyperion es zum Funktionieren gebracht. Wie gesagt: er bekommt, was er will. Immer. In der ein oder anderen Art und Weise. Hier ist es nun Raven, der wütende Egomane, der viel zu berechenbar ist, als dass man ihn nicht wie einen Spielball handhaben könnte. Hyperion lächelt zufrieden, schiebt die Hände lässig in die Hosentaschen und sieht dem schnaufenden Stier gleichmütig entgegen. Dass sich sein Puls erhöht hat nichts zu sagen, außer, dass er nicht dumm ist und genau weiß, was er tut. Aber no risk, no fun, nicht wahr?

Hyperion rührt sich nicht von der Stelle, auch wenn Raven den Anschein erweckt, als würde er nicht etwa stehen bleiben, sondern Hype einfach über den Haufen rennen. Mit dem Lächeln auf den Lippen, das eine feine Mischung aus Hohn, Gelassenheit und Arroganz zur Schau trägt, sieht er zu dem Wildhütergehilfen auf, lässt den Platzregen aus Beleidigungen und Drohungen unbeirrt über sich ergehen. Worte, alles nur Worte. Der Pitbull kläfft noch, doch er soll etwas ganz anderes tun ...
"Ich habe keine Ahnung, was dich so unglaublich dumm macht, McCloud.", erwidert Hyperion mit aalglatter Stimme, die vor gespielter Freundlichkeit nur so trieft. "Aber es funktioniert hervorragend. Man bräuchte nur ein Hörgerät, das könnte man ausstellen." Er intensiviert sein Lächeln und erwidert den sturmgrauen Blick unbeeindruckt. Wo Raven ein Talent dafür hat, tödlich scheinende Blicke auszusenden, hat Hyperion das Talent, gottgebene Arroganz aus seinem Blick sprechen zu lassen. Er wirkt fast, als hielte er sich für absolut unverletzlich. Genau das soll Raven auch denken.
"Wo liegt eigentlich dein Problem? Ich bin einfach ein freundlicher Mensch, ich schenke jedem ein sonniges Lächeln, der eins nötig hat." Hyperion lacht blasiert. "Und du ... ach Raven ... du hast es wirklich nötig." Mitleidig sieht er ihn an, während er sich innerlich wappnet. "Also lass deine nutzlosen, lächerlichen Drohungen stecken. Ich habe dich längst durchschaut. Bellende Hund beißen nicht, McCloud. Jemandem die Nase brechen, nachts, ohne Zuschauer, das kann doch jeder Idiot, dem der Kragen platzt. Wenig eindrucksvoll, oder siehst du das anders? Vielleicht hat dich deine Kleine deshalb mit mir betrogen ... weil du nichts weiter bist als ein Waschlappen mit einer übergroßen Klappe."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 06:42 
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Wildhüter
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Bellender Hund? Bellender Hund?! Raven kommt sich vor wie in einem dieser Träume, die man manchmal hat: die Leute, die darin vorkommen, kennt man, doch sie agieren absolut unverständlich, ihre Handlungen ergeben keinen Sinn.
Wie Hyperion sich verhält gebührt eigentlich dem Sieger des gestrigen Aufeinandertreffens. Und der ist nicht Hyperion. Hat ihm das etwa nicht gereicht? Hat er nicht gesehen, wie gefährlich Raven werden kann? Oder ist er zu gut im Verdrängen? Es kann nicht sein, dass er sich hier hinstellt und solche Dinge sagt, nach all dem, was gestern geschehen ist. Hat er immer noch keinen Respekt?
"Du selbstgefälliger, schmieriger, aufgeblasener Drecksack ...", knurrt Raven ihn an, zu jedem Adjektiv einen Stoß mit dem Handballen gegen Hyperions Brust ausführend. "Große Klappe, ja? Du bist doch der mit der großen Klappe hier! Irgendwas stimmt doch in deinem Schädel nicht! Ich könnte dich kalt machen, Scone, jetzt sofort! Du hast keine Ahnung was ich tun könnte, du hast keine Ahnung ...!" Raven presst die Worte hervor, mühevoll beherrscht. Er denkt an all die Momente, in denen er selbst blanke Panik vor dem Monster in sich empfunden hat - wie kann es sein, dass Hyperion nicht einmal ansatzweise Furcht zeigt? In Raven tobt ein Höllenfeuer, das nach fremdem Blut verlangt. Vielleicht gehört auch das zur Vampirseite in ihm, diese Wut, die nur mit Blut gestillt werden kann. Wenn Raven könnte, wie er gerade wollte, dann würde er Hyperion in tausend kleine Fetzen zerreißen, so dass ihn nicht mal seine beschissenen Eltern wieder zusammenpuzzeln könnten.
Aber Hyperion lächelt immer noch. Immer noch!
Der Drang, dieses ölige Lächeln, dieses herablassende, respektlose Lächeln aus diesem selbstgefälligen Gesicht zu tilgen, es ein für alle Mal zu vernichten, wird übermächtig. Raven fühlt sich wie eine geladene Waffe, an deren Abzug ein verkrampfter Finger liegt. Mit einer Hand wie eine Stahlklaue packt er Hyperion am Kragen und zieht ihn zu sich ran, die Zähne gebleckt. Mit einer Stimme, die einem bis aufs Blut gereizten Wolf zur Ehre gereichen würde, knurrt er: "Denkst du, ich würde dir nicht deinen Arsch aufreißen? Denkst du, ich trau mich nicht? Denkst du das wirklich?!" Raven stößt Hyperion von sich weg, nur um gleich darauf wieder bei ihm zu sein, ihn zu Fall zu bringen, ihn ins Gesicht zu schlagen. Wie ein Raubtier über ihm kauernd bringt er sein Gesicht nah an Hyperions, in den Augen wilden Hass und die Welt ringsum vergessend. "Hör - auf - zu - grinsen!"
In all seinem blinden Hass schwelt noch etwas viel gefährlicheres - es ist eine heiße Verzweiflung, die Raven um den Verstand bringt. Noch nie hat er sich selbst so hilflos erlebt, seine Wut so völlig nutzlos, seine Drohungen so ohne irgendeinen Effekt. Es ist nicht das Lächeln, das ihn so rasend macht, es ist die Erniedrigung zu erleben, dass seine ganze Stärke an Hyperion gänzlich abzuprallen scheint.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 07:15 
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Ja, es läuft alles so, wie es laufen soll. Braver Raven. Sitz, Platz, Leckerli.
Hyperion hat gerade nicht viel Mühe damit, das Lächeln aufrecht zu erhalten. Er liebt es, wenn ein Plan funktioniert, er liebt es, derjenige zu sein, der die Spielregeln aufstellt und dann das Spiel danach leitet. Sorgen macht er sich nur darum, dass der Streit - oder vielmehr das Gebelle von Raven - zu viel Aufmerksamkeit erregt. Sobald die Aufmerksamkeit einen gewissen Wert erreicht, wird die Kunde auch den Lehrertisch erreichen und dann ist alles in Gefahr. Hyperion blickt in Ravens Gesicht, erträgt die Stöße, nimmt die hasserfüllten Worte hin ... und lächelt. Es mag eine Maske sein, aber es ist eine, die er in diesem Moment auch vor sich selbst aufsetzt. Es würde gar nicht anders funktionieren. Raven würde es riechen. So aber ist Hyperion durchdrungen von Selbstbewusstsein, von Hohn und Spott allem gegenüber, was Raven sagt und tut. Und als er endlich handgreiflich wird, Hyperion kurz darauf unsanft auf dem Boden landet, da lächelt er nur noch breiter. Braver Raven, oh ja ...

"Willst du echt wissen was ich denke, Raven?", surrt Hyperion und ignoriert den Schmerz im Rücken und vor allem die hämmernden Kopfschmerzen, die er dem harten Aufkommen seines Hinterkopfes auf dem Steinboden zu verdanken hat. "Ich denke, du bist ein Schlappschwanz." Hyperions Lächeln wird fies, verzieht sich zu einem überheblichen Grinsen. "Du tust, als wärst du ach so gefährlich, ein wildes Tier, uuuh, so ein richtig böses Monster ..." In gespielter Furcht erbebt Hyperion kurz und lacht dann. "Aber in Wirklichkeit bist du nur ein Schlappschwanz, der es seiner Freundin nicht ordentlich besorgen kann. Der nur immer redet ... blablabla ... 'los, hab Angst vor mir, ich bin nämlich der große böse Wolf, ich beiß dir die Kehle durch, grrrr' ...", parodiert er Ravens Drohungen.
"Du bist kein Wolf, Raven, du bist eine winselnde Töle, die alles ankläfft, vor dem sie sich fürchtet. Du und beißen? Ha!" Funkelnd sieht Hyperion zu Raven auf. "Beiß mich doch.", zischt er leise. "Beiß mich, du jämmerlicher Feigling ..."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 07:59 
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Mit beiden Händen an Hyperions Kragen verharrt Raven über ihm, ihn leidenschaftlich hassend, ihn so sehr hassend, wie er noch nie jemanden oder etwas gehasst hat. Immer wieder sieht er ihn vor sich, wie er ihm ins Gesicht sagt, was mit Brooke gelaufen ist. Immer wieder erinnert er sich an diesen Geruch ... Immer wieder sieht er Brooke vor sich, wie sie stammelt, sich rechtfertig, Ausreden sucht. Und wie er ihr sagt, dass es aus ist. Es ist aus. Es ist aus. Mit dieser Liebe ist etwas in Raven gestorben und Hyperion ist der Mörder. Hyperion ist der Auslöser für all das. Für den Schmerz und die Leere, für den Abgrund, der sich in Raven aufgetan hat und in den er Nacht für Nacht hineinblicken muss, ehe er endlich einschlafen kann.
Und jetzt liegt er hier, unter ihm, unterlegen und schwach, viel schwächer als Raven, ein Opfer - und doch lächelnd, immer noch lächelnd! Überzeugt davon, nichts befürchten zu müssen. Überzeugt von Ravens Harmlosigkeit.

"SCHNAUZE!", brüllt Raven ihn an, spuckt ihm dabei ins Gesicht und verkrallt sich in Hyperions Hemd. Doch der Kerl redet einfach weiter, verhöhnt ihn, belächelt ihn, reizt ihn. "Ich fürchte mich vor überhaupt nichts!", fährt Raven ihn an, presst ihn gegen den Boden und zittert vor Anspannung. Es kostet ihn so viel Selbstbeherrschung, nicht einfach völlig auszurasten, dass er nur noch stockend atmen kann. "Du beschissener Bastard! Ich hab Sachen durchgemacht, die kannst du dir nicht mal vorstellen! Ich hab meine Kindheit in einem gottverdammten Kellerverlies verbracht! Meine eigenen Eltern haben mich als Laborratte missbraucht und mir Schmerzen zugefügt, die du nicht mal aus deinen schlimmsten Alpträumen kennst!" Raven schlägt zu. Und noch einmal. Hyperions Lippe blutet und Raven hört, oder eher spürt, dass Bewegung in die Große Halle kommt ... Bewegung in seine Richtung.
Nein, man darf ihn jetzt nicht von Hyperion trennen! Er muss dieses Lächeln zerstören, er muss ihn fühlen lassen, was für eine Hölle in Raven existiert, er muss ihm die Angst davor einprügeln! Die Idee, dass seine aus den Fugen geratene Welt damit wieder in Ordnung zu bringen wäre, verfestigt sich zu einer fanatischen Gewissheit. Halb wahnsinnig vor Zorn und Verzweiflung schlägt er Hyperion noch mal, aber es hilft nichts, es hilft einfach nichts ... es durchbricht nicht diese Mauer an ignoranter Gelassenheit, zerstört nicht diese Maske ... es hat keinerlei Effekt!
"Du willst, dass ich dich beiße? Du hast doch keine Ahnung! Ja, ich kann dich beißen, Scone, ich bin ein scheiß Halbvampir!" Dass seine Worte Hyperion nur zu einem weiteren spöttischen Grinsen veranlassen, so als halte er dies nur für die lächerliche Behauptung eines verzweifelten Großmauls, lässt Raven sämtliche Sicherungen durchbrennen. Raven fletscht die Zähne und noch ehe er auch nur die Chance zu irgendeinem Gedanken hat, reißt er Hyperions Kopf zur Seite und schlägt ihm die Eckzähne tief in den Hals.

Nahezu augenblicklich verschwimmt alles um ihn herum. Nur um gleich darauf tausendmal klarer, deutlicher, lauter und greller über ihn hereinzubrechen. Es ist, als könne er die Herzen aller Schüler einzeln schlagen hören, alle ihre Stimmen auseinander halten und ihre Worte verstehen, sie alle riechen, mitsamt ihren Gefühlen und Absichten. Darunter ist ein Geruch, der Raven blanke Angst einjagt. Das Blut, das ihm in den Mund strömt, löst immer wieder den Schluckreiz aus. Aufgeregte Rufe, Mädchenschreie, jemand rüttelt an Ravens Schulter. Doch es zählt nur diese eine Präsenz, diese eine Macht, die direkt auf Raven zukommt. Paddywack. Etwas reißt Raven von Hyperion herunter, schleudert ihn gegen die nächste Wand und presst ihn fest dagegen. Er bekommt kaum noch Luft, spuckt Blut und muss sich schließlich auch übergeben. Vor ihm ragt die altbekannte Gestalt des Schulleiters auf, der Blick des alten Mannes trifft Raven wie ein Peitschenhieb. Einige Lehrkräfte schieben sich zwischen ihn und Raven, umringen den Halbvampir und bringen ihn fort. Sie bringen ihn fort wie einen Gefangenen. Sie bringen ihn die die Kerker und dort sperren sie ihn in einen leeren Raum. Es ist ein Alptraum, es muss einer sein. Bitte lass es einen Alptraum sein ...! Ich wollte Christopher gratulieren. Nur Christopher gratulieren. Bitte lass mich aufwachen ...! Der Geschmack von geronnenem Blut im Mund lässt Raven erneut brechen. Er kauert sich anschließend in der Ecke des Raumes zusammen und verbirgt das Gesicht in seinen verschränkten Armen. Was ist passiert? Was hat er nur getan?

(Letztes Posting, 1. November)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 13:27 
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Rhonda tritt noch ein wenig nach und dann ist der Kerl erledigt. Es kommen nur noch ein paar halbherzige Fragen, aber sie haben ihm den Wind aus den Segeln genommen, weswegen er bald einen Abgang macht, um vielleicht doch noch woanders eine interessante Geschichte zu hören zu bekommen. Vielleicht ist jemand anderer ja gesprächiger als die beiden hier. Wobei sie nach dem Abgang des Reporters durchaus wieder gesprächiger werden. Gut, erst nach dem Essen, denn Christopher hatte wirklich Hunger. Durch die warme Suppe geht es ihm bald wieder so gut, dass er sich zum Nachtisch einen Pudding genehmigt und Rhonda von der vergangenen Nacht erzählt. Angefangen von dem Trösten über das Saufen bis hin zu den Tattoos und wieder zurück in die Wildhüterhütte. War wirklich eine ereignisreiche Nacht. Auch bei ihr, denn sie erzählt schließlich auch von ihrem Gespräch mit Brooke, das die Wut auf eben diese nicht wirklich mindern kann, dafür aber die auf Hyperion verstärkt. So ein Arschloch. Und da sage noch einmal einer, dass die bösen Jungs alle in Slytherin sind. Das stimmt in dem Fall ja mal so was von gar nicht. Doch heute kann er da nicht mehr viel machen, doch in den nächsten Tagen wird dieser Kerl mal Besuch von einer Blondine bekommen.
Allerdings wird Christophers Aufmerksamkeit schließlich auf den Schulleiter gerichtet, der sich erhebt und Richtung Eingangshalle schaut. Der Slytherin folgt seinem Blick und beobachtet wie der Kelch wieder herein getragen wund schließlich aufgestellt wird. Jetzt geht es los, wie es scheint und auch Christopher kann seine Nervosität nicht mehr gut verbergen. Zwar hat er niemandem gesagt, dass er seinen Namen in den Kelch geworfen hat, aber dennoch wäre es eine kleine Enttäuschung, wenn sein Name nicht ausgespuckt wird und die gälte es dann zu kaschieren. Sollte eigentlich kein Problem sein. Schließlich hat er schon einigen Leuten etwas vorgespielt, worauf er nicht immer stolz ist. Doch das tut nun nichts zur Sache, denn der erste Zettel flattert in die Luft und wird von Paddywack gefangen. Für Durmstrang Horatio Hemslaye. Rhylls Bruder? Ohje. Den gilt es erst einmal zu schlagen. Wobei… der sieht ziemlich klein aus. Aber es kommt ja nicht auf die Größe an und bei all den Geschichten, die man von der Familie kennt, geht der Abschlussklässler davon aus, dass auch dieser Hemslaye einiges beherrscht, von dem andere noch nicht einmal was gehört haben. Christopher folgt ihm mit seinem Blick und wendet den erst wieder von ihm ab, als der nächste Zettel ausgespuckt und gefangen wird. Für Frankreich irgendein Franzose. Schaut eher aus wie France’s next topmodel. Na ob der was taugt? Damit kann man sich später befassen, denn jetzt kommt das wichtigste Stück Papier aus dem Kelch und als vorgelesen wird, welcher Name darauf steht, verschlägt es Christopher kurz den Atem.
Natürlich hat er insgeheim gehofft, dass er der Champion von Hogwarts wird, doch daran geglaubt? Nein, das hat er nicht wirklich. Dennoch wurde es gerade verkündet. Und alle haben es gehört. Zumindest den strahlenden und erwartungsvollen Gesichtern nach zu urteilen, die ihn gerade alle anstarren. Von Rhonda wird er gedrückt, aber ihre Worte dringen gerade nicht an sein Ohr. Auch nicht der Applaus. Den nimmt er erst wahr, als er sich erhebt, seinen Platz verlässt und nach vorne zum Lehrertisch. Viele Hände berühren ihn, viele Leute, mit denen er sonst nicht wirklich was zu tun hat, beglückwünschen ihn. Das alles ignoriert er mehr oder weniger. Lieber konzentriert er sich darauf nicht zu stolpern und findet sich schließlich bei den anderen Champions ein. Hände schütteln hier, Hände schütteln da, freundlich zunicken, kurz lächeln, Paddyeack zuhören und sich dann der Meute, pardon den Schülern, präsentieren. Der Weg zurück zum Slytherintisch erweist sich als schwieriger als gedacht. Es scheint, als haben sich ihm alle Schüler in den Weg gestellt. Wahrscheinlich sind es wirklich mindestens 90%. Jedenfalls kommt er nur sehr schleppend vorwärts. Hier eine Antwort, da eine Antwort, aber vor allem ein ‚bitte lasst mich vorbei’. Ist ja nicht auszuhalten. Noch hat er ja nichts gewonnen und wer weiß, ob er gewinnen wird. Doch das wollen sie nicht einsehen.
Fünfzehn Minuten braucht er für die paar Meter zu seinem Haustisch. Und er braucht auch nur fünfzehn Minuten, weil etwas anderes das Interesse der Schüler erweckt hat. Christopher glaubt, eine bekannte Stimme zu hören, woraufhin sein Blick kurz zum Lehrertisch wandert, dort aber keinen Raven ausmachen kann. Nichts Gutes ahnend steigt er auf die Bank, um mehr sehen zu können. Leider sieht er dort dann, was er befürchtet hat. Seinen besten Freund auf Hyperion Scone. Ihm das Gesicht einschlagend. Der Slytherin flucht und nimmt dann den schnellsten Weg, nämlich den auf dem sowieso schon leer geräumten Tisch, um an dessen Ende dann runterzuspringen und die letzten Meter zu dem Schauspiel zu hasten. „Raven!“, ruft er, doch es ist zu spät. Die langen Eckzähne seines Freundes bohren sich schon in die empfindliche Haut am Halse des Gegners und beißen sich dort fest. „Raven, nein!“ Verzweifelt versucht er den Schwarzhaarigen von dem wehrlosen Ravenclaw wegzuziehen, doch natürlich ist der Halbvampir zu stark. Allerdings dauert es nur zwei oder drei weitere Sekunden, bis er an die Wand manövriert wird. Paddywack ist der Retter. Er und die anderen Professoren schirmen Raven vom Rest der Schüler ab, während sich Miss Milliminster um das Arschloch Hyperion kümmert. Der Slytherin versucht zu seinem Freund zu kommen, doch die Lehrer lassen ihn nicht durch, sondern führen den Halbvampir ab. So bleibt Christopher nichts anderes übrig, als die gaffende Menge anzublaffen und dem ‚Häftling’ und seinen ‚Wärtern’ zu folgen. In die Kerker geht es. Weit hinunter und dort wird Raven in einen Raum gesperrt. Trotz allem Flehen wird der 19Jährige nicht zu ihm gelassen. Es gibt sogar eine Wache vor der Tür. Seufzend steigt Christopher also wieder die Stufen rauf, bleibt aber bald stehen und setzt sich auf den kalten Stein. Das kann doch alles nicht wahr sein. Wie konnte das nur passieren? Das ist alles die Schuld von diesem Wichser Hyperion. Niemand sonst trägt die Schuld daran. Doch die Wut auf den Ravenclaw wird überschattet von der Angst um seinen besten Freund. Was werden sie nun mit Raven machen? Sie werden ihn doch wohl nicht rauswerfen? Wo soll er denn hin? Oder schicken sie ihn sogar nach Askaban? Das darf alles einfach nicht wahr sein. Er kann nicht schon wieder einen Menschen verlieren, der ihm so viel bedeutet. Erschöpft und verzweifelt fährt Christopher sich durch die Haare und schnieft leise vor sich hin.

(--> Korridore, 1. November)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 13:42 
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Wohnort: Hemslaye Manor
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Aufenthaltsort: Im Schloss
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Hachja. Der Halloweenabend ist noch schön verlebt worden. Viel Tanz, viele Unterhaltungen. Allen voran eine doppelte Standpauke. Von Rhyll an ihn, warum er nicht gesagt hat, dass sie beide herkommen würden. Von Horatio an Rhyll, weil er sich doch tatsächlich kostümiert hat. Allerdings war diese Standpauke nur halbherzig gemeint und ist mehr als Konter auf Rhylls empörtes Katzenfauchen gemünzt. Weil der Kleine sich so übertrieben aufgeplustert hat, wie eine Amsel zum Winter. Aber schlussendlich hatten er, Liza und Rhyll dann doch noch einen schönen Abend gehabt.
Den Vormittag hat Horatio schließlich verschlafen und hatte mit Liza am Nachmittag die Gegend erkundet. Hogwarts ist ein hübsches Fleckchen, das muss er dann ja doch zugeben. Am Abend waren sie dann mit den anderen Gastschülern in die Halle zum Essen gekommen und sitzen nun einträchtig an ihrem ihnen zugewiesenen Tisch. Rhyll ist auch da - und schon wieder um einiges zu spät als es sonst der Fall ist. Will er sich ums Essen drücken, oder was? Misstrauisch beäugt er seinen Bruder, der sich bei einem Mädchen seines Alters niederlässt und ein wenig zu zögern scheint, was das Essen anbelangt. Aber er nimmt sich dann netterweise doch etwas. Horatio nickt zufrieden und kümmert sich um seinen eigenen Magen - und um Liza, mit der er sich nett unterhält, bis schließlich das Essen vorüber ist und es zur offiziellen Bekanntgabe der Champions kommt.

Er ist nicht wirklich überrascht, als er selbst zum Champion für Durmstrang ausgerufen wird - entweder er oder Liza, das war ihm schon von Anfang an klar gewesen. Ansonsten hat doch keiner eine Chance hier. Grinsend sieht er zu seiner Freundin, küsst sie auf die Wange und steht schließlich auf, um sich zu präsentieren und von der Jury in Augenschein genommen zu werden. Mit einem selbstgefälligen Lächeln auf den Lippen marschiert der junge Earl nach vorn und betrachtet nacheinander die für Beauxbatons (den Kerl wird er locker in die Tasche stecken) und für Hogwarts (uha... Rhylls Companion aus der Presse!) ausgerufenen Champions. Unterschätzen wird er keinen von ihnen, auch den Beauxbatons Champion nicht, aber dennoch glaubt er nicht, dass er mit ihm große Probleme haben wird. Nach der offiziellen Beglückwünschung des Schulleiters von Hogwarts (Horatio hatte sich das 'Earl, nicht Mister' erfolgreich verbissen) geht es zurück zum Tisch der Durmstrangs, wo er auch schon entsprechend begrüßt und überfallen wird. Zumindest so lange, bis ein weiterer Tumult losbricht und Horatio nicht mehr Mittelpunkt des Geschehens ist, sondern das Ende der Halle. Da, wo gerade ein Lichtblitz aufflammt und ein - nein, kein Schüler, ist das nicht der Wildhütergehilfe, von dem Rhyll ihm erzählt hatte? - wo jemand von einem Schüler losgerissen und an die Wand geschleudert wird. WTF? Horatio hebt die Brauen. Was sind das denn für Zustände? Und warum ist sein Bruder mitten drin in dem Geschehen? "Hast du gesehen was da abgeht?", fragt er Liza, als sich ein Teil der Lehrerschaft löst und den Wildhütergehilfen davonschleift.


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 14:05 
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Endlich isser weg. Rhonda atmet erleichtert und befreit durch, als Mike Mendrake sich endlich verzieht und andere Opfer sucht. So können sie endlich noch ein wenig essen und hey, nach der Suppe und dem Nachtisch wird Christopher auch wieder besser gelaunt und er erzählt der Hufflepuff sogar von ihren gestrigen Exzessen. Holla, die haben es aber wild getrieben. Die Waliserin grinst bei der Vorstellung zweier durch London streunender Zauberer im Vollrausch. Ja, das hat was. Amüsiert schüttelt sie den Kopf, erzählt ihm aber auch, was bei Brooke und ihr vorgefallen ist. Was sie von der Hufflepuff erzählt hat. Natürlich erwartet sie nicht, dass Christopher versteht, warum sie das gemacht hat (das versteht sie ja selber nicht mal) und erwartet auch nicht, dass er ihr verzeiht. Er sollte es nur wissen und sollte auch wissen, dass sie es wohl nicht getan hat, weil sie ... geil auf Hyperion ist. Sondern wegen Raven, wie verquer auch immer dieser Gedankengang sein mag. Mehr soll es auch nicht sein und zu mehr wird das Thema auch nicht diskutiert. Schon allein nicht, weil gerade die Champions ausgerufen werden sollen.
Rhonda setzt sich vernünftiger hin und lauscht aufmerksam. Horatio Hemslaye. Huh... Rhylls Bruder? Cousin? What ever? Ihr Blick schweift wie der Christophers zu eben jenem Kerl aus Durmstrang hoch, der gerade mit einem höchst selbstsicheren Gang zu der Jury geht und sich dort aufstellt. Boah, was ein blasierter Kerl. "Der wirkt bisschen anders als Rhyll.", murmelt sie skeptisch und legt den Kopf schief. Mit den Gedanken ist sie noch bei dem Hemslaye, als Beauxbatons sienen Champion erhält: Grégory Lacroix. Buah, was ein Name. Da kriegt man ja schon nen Knoten in der Zunge allein beim Zuhören und Nachsprechen. Es gibt verhaltenen Applaus von den anderen Schülern - der aber in jähen Beifallssturm ausartet, als Christopher für Hogwarts ausgerufen wird. Moment... Christopher! Ihr Christopher? Haha, gibt nur einen Nolan hier!
Rhonda blinzelt, dann starrt sie ihren Freund an und fällt ihm begeistert um den Hals. "Du total verrückter Vollidiot! Waaahhhh wie geil! Wie geil! Ich freu mich so!" Es folgen noch weitere walisisch geplapperte Worte, dann muss sie Christopher leider loslassen, weil der ja auch nach vorne gehen muss. Und ziemlich lange dafür braucht. Rhonda strahlt übers ganze Gesicht und wibbelt auf ihrem Stück Bank vor sich hin. So sehr, dass sie sich ein 'Moah, halt mal still, Schlammblut!' gefallen lassen muss. Doch das stört sie nicht, sie macht nur kurz 'Ksch' und lässt den Meckerer meckern. Sie strahlt noch immer, als Christopher von der Empore herunterkommt und wieder zum Slytherintisch durchzukommen versucht, was ein schwieriges Unterfangen ist.

Und dann... ja. Dann ist es wie in diesen Alpträumen, in denen alles wie in Zeitlupe passiert. Christopher schafft es nicht zum Slytherintisch, weil sich an der Eingangstür etwas tut. Rhondas Blick folgt Christophers und der Lärm der Halle weicht. Watte füllt ihre Ohren, als sie wie in besagter Zeitlupe sieht, dass Christopher zum Eingang hinläuft und sie sieht, dass dort Scone ... liegt. Raven über ihm.
"Christopher! Raven!" Sie flucht, versucht sich durch die umstehende, starre Menge zu drücken, aber es ist ihr nicht möglich. Raven wird abtransportiert, Scone, mit blutendem Hals!, wird ebenfalls weggeschafft. "Christopher!", ruft die Waliserin wieder verzweifelt, kann ihren Freund aber in der Menge nicht mehr ausmachen. Sie ist einfach zu klein geraten und kommt nicht sofort durch. Als Rhonda die Halle verlässt, ist die Brigarde mit Raven und Christopher als Verfolger längst weg und sie weiß nicht, wohin sie gegangen sind. Sie beißt sich auf die Lippe, in der Eingangshalle stehend. Vielleicht sind sie zum Schulleiterbüro? Das ist ein sicherer Ort und von dort aus kann man zuerst... Ihr stockt der Atmen bei dem Gedanken. Von dort kann man durch den Kamin das Schloss verlassen. Was, wenn sie Raven wegbringen? Sie fährt sich durch die Haare, trippelt verzweifelt von einem Fuß auf den anderen und eilt in Richtung Schulleiterbüro. Auch wenn sie keinen genauen Plan hat, wo das eigentlich ist - aber weiter oben muss es sein.

(Korridore)

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