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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 30. Jun 2011, 14:52 
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Auror
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Die Lehrperson schweigt den Auroren nur an. Mehr noch, sie scheint jedes Merkmal seines Gesichtes mit äusserster Aufmerksamkeit und Vorsicht zu untersuchen, als ob sie den Schotten in all seinen Eigenschaften klassifizieren müsse. Und die Art, in der sie das tut, kommt Conell befremdlich bekannt vor. Unangenehmer als dieses Gefühl sind ihm jedoch die Nähe der Frau und ihre fast schon obsessiv wirkende Fixierung auf seine Gesichtszüge. Ihr leicht dämliches Lächeln und der abermalige Schluck Wein lassen Conell vermuten, dass die offensichtlich angetrunkene Frau sehr wohl mit ihm am flirten ist, auch wenn sie dies bestreitet. Er käme ihr bekannt vor. Conell würde gerne sagen können, dass er schon bessere Anmachausreden gehört hat, Fakt ist aber, dass er nicht wirklich oft angemacht wird. Nicht dass es tatsächlich solche Möglichkeiten gebe. Er verkehrt nicht in Kreisen, in denen Liebesleben verwaltet werden. Oder nicht mehr. Und so ist es auch eher eine der besseren Ausreden.
Nichtsdestotrotz fühlt sich der Auror bedrängt und möchte diese lächerliche Situation mit einem knappen Kommentar beenden.
Und dann stellt sie sich vor: Sharona Talbo.
Talbo? Haselnüsse. Wieso erinnert er sich jetzt an den Geschmack von Haselnüssen. Sein Blick verliert sich irgendwo zwischen den blaugrünen Augen und einem Punkt weit in der Unendlichkeit hinter der Professorin. Der Name hallt in seinem Kopf wieder und prallt ständig an der gleichen Wand ab. Er weiss, dass er sie kennt, aber er weiss nicht wer sie ist. Er sollte wissen wer sie ist. Und dieses komische Gefühl mag er nicht wirklich.
Er fokussiert sich wieder auf die Realität und blickt der Lehrerin in die Augen. Er ist sich zwar nicht sicher ob er die Person wirklich kennt oder ob sie einfach mit ihm am flirten ist, aber das hier ist ihm definitiv zu persönlich.
„Sharona.“, wiederholt er, sein Gesicht wieder kühl wie immer, und abermals verspürt er dieses Gefühl des Bekannten. Er nimmt diesen Namen nicht zum ersten Mal in den Mund.
„Kann sein.“

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 30. Jun 2011, 14:52 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 1. Jul 2011, 02:37 
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Lehrerin für Verwandlung
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Kann sein. Kann sein? Was soll sie denn jetzt damit anfangen? Die Situation erreicht einen Punkt, an dem Sharona langsam die Nase voll hat. Sie braucht Aufklärung und zwar jetzt gleich. Ist doch albern, dieses peinlich-laieninvestigative Vorgehen. Aber ganz unschuldig ist der Auror auch nicht, immerhin könnte er ruhig ein wenig hilfsbereiter sein. Oder denkt er, sie kenne seinen Namen längst? Dass ein Rundschreiben durch's Kollegium ging, in dem er angekündigt wurde? Ging vielleicht ein Rundschreiben durch's Kollegium, in dem er angekündigt wurde ...? Sharona verliert sich in einem plötzlichen Gefühl der Unsicherheit. Sie verlegt gerne einmal Sachen, besonders sowas wie Rundschreiben. Na, es ändert aber nichts an der Situation; sie kann ihn schlecht mit einem 'Momentchen mal' sitzen lassen, in ihr Büro gehen und ein Rundschreiben suchen, das es vielleicht nie gegeben hat. Sharona hebt eine Augenbraue.
"Dürfte ich vielleicht, wenn ich Ihnen damit nicht zu nahe trete, auch den Ihrigen Namen erfahren?", formuliert sie absichtlich ein wenig umständlich - als Wink mit dem Zaunpfahl, dass er darauf auch hätte selbst kommen können und es außerdem unhöflich ist, sich nicht vorzustellen - lächelt dabei aber, falls er keinen Sinn für Humor haben sollte. "Vielleicht fällt mir dann ein, woher ich Sie kenne. Falls ich Sie kenne." Immerhin steht ja noch zur Debatte, dass sie sich gänzlich geirrt hat und gerade einem völlig Fremden so richtig schön auf den Wecker geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 1. Jul 2011, 22:31 
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Auror
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Die Antwort scheint die gewisse Miss Talbo nicht zu überzeugen, nachdem sie sich von einer anfänglichen Verwirrung erholt hat fragt sie prompt nach seinem Namen und trotz ihres Lächelns ist der verlangende Unterton nicht zu überhören.
Und das passt dem Auroren nicht.
Überhaupt nicht.
Sein Blick verfinstert sich und seine Finger umschließen fest das kühle Metall des Steakmessers, das noch neben seinem Teller. ‚Diesen Weg wollen Sie nicht gehen, Ma’am.‘ , scheinen seine Augen der Lehrperson zu sagen und weisen dabei eine wahrscheinlich ziemlich unangebrachte Härte und Kälte auf, immerhin ist es nur eine offenbar betrunkene Frau, die etwas arg selbstsicher mit dem Schotten zu flirten scheint.
Nach einigen Augenblicken, in denen Conell sich beruhigt und die Dame hoffentlich die Botschaft verstanden hat, wird sein Gesichtsausdruck etwas weicher und freundlicher, zumindest für seine Verhältnisse. Ihm scheint es sowieso schwer zu fallen der jungen Lehrkraft wirklich böse zu sein. Irgendwas sagt ihm, dass das nicht angemessen sei.
„McGrath, Conell.“, gibt er schließlich seinen Namen preis und in seinen Augen flackert kurz etwas Neugier auf. Vielleicht weiß ja die Professorin, von wo sich die beiden kennen könnten, „Auror. Ich ging vor einigen Jahren hier zur Schule.“
Naja, er und so ziemlich jede magisch begabte Person der britischen Inseln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 8. Jul 2011, 08:08 
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7. Klasse Hufflepuff
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Ihr Plan hat sich ganz von selbst erfüllt. Raven schlägt zu wie ein hungriger Bison. Eine winzig kleine Sorge weniger. Lippenkauend starrt die Hufflepuff auf ihren Teller an dem sich nicht sonderlich viel geändert hat. Das Erbsen-Möhrengemüse spielt melting pot in einer zähflüssigen weißen Soße und die Truthahnscheibe ist immer noch tot, nur nicht mehr ganz so warm. In Ermangelung weiterer Gesprächsthemen, die nichts mit Raven Verbleib, seinem Gesundheitszustand oder seinem laienhaft“ mir geht’s gut“ – Spiel zu tun haben, beginnt das Mädchen die Möhren und Erbsen zu sortieren. Doch die störrischen Erbsen rollen immer wieder in die Möhrenecke. Unerhört!
Fast erschrocken darüber, dass sie angesprochen wird, wendet sich Raven zu. Ferien. Klar. Morgen gehen die Ferien los. Hatte sie fast vergessen. Ob sie was vor hat? Ja, eigentlich schon. Ihr Dad wollte nach Neuseeland alte Bekannt besuchen, sie wollte mit. Aber Raven stellt solche Fragen nicht ohne Grund. Das weiß Brooke ziemlich genau. Darum macht sie das, was sie sich geschworen hat nie wieder zu machen. Sie lügt mit einem zauberhaften Lächeln. „Nö.“ Antwortet sie schlicht. „Ich wollte vielleicht mal in London vorbeischaun…“ ergänzt sie kurz entschlossen, damit es sich nicht so anhört, als wolle sie sich über die Ferien im Gemeinschaftsraum einsperren und langweilen. „Gucken ob die Wohnung noch steht. Mein Dad ist aber eh nicht da…“ also kann ich die ganze Zeit Krankenschwester spielen, dich bemuttern und muss mir nur halb so viele Sorgen machen, weil ich nicht von deiner Seite weichen werde. Dann denkt sie, dass 'bemuttern' ein furchtbar doofes Wort ist. Leider fällt ihr kein anderes ein und da es niemand außer ihr weiß, kann sie ganz ungeniert weiter in ihrem Essen rumpanschen. Sie vermengt die Möhren und Erbsen wieder, nimmt dann sorgsam drei Erbsen und zwei kleine Möhrchen mit der Gabel auf und führt diese zum Mund. Der erste Happen für den Abend und sofort wird ihr schlecht. Doch ihr Lächeln bleibt firm. „Hast du schon was vor?“ Diese Frage gebietet ihr die reine Höflichkeit und der Erhalt ihrer Tarnung der Nichtwissenden. Oder so.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 14. Jul 2011, 11:31 
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7. Klasse Hufflepuff
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Aufenthaltsort: Festtagsstände auf den Wiesen
Gesellschaft: ihre Mutter und Aatu
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Wacker einen Schritt vor den anderen setzend, kommt die Raummitte immer etwas näher. Hinter ihr liegt die Tür, vor ihr die vier langen Tafeln, an denen unzählige Schüler Platz finden. Der Boden ist erstaunlich sauber, wenn man bedenkt wie viele Füße hier herüber getrappelt sind. Oder schweben die Füße alle? Vorstellbar ist es ganz gewiss. Das erspart zumindest der Putzfrau viel Arbeit. Wenn es denn eine Aufgabe wie das Putzen in einer magischen Welt noch gibt.
Ein wenig verloren fühlt Vianne sich schon. Vor allem wenn sie auffällig mitten im Raum steht. Daher bewegt sie sich lieber voran an den Tisch, den Lars ihr gewiesen hat. Einige Schüler kann sie daran sitzen sehen, doch unterhalten sie sich angeregt. Da möchte sie auch nicht weiter stören. Lieber setzt sie sich an einen Platz, nicht zu weit entfernt, mit frischem Geschirr und sieht sich die Speisen an. Es gibt wohl an dieser Schule wirklich nichts, was es nicht gibt. Da gibt es wirklich Speisen, die sie nach Omas Art kennt. Wie zu Hause...
Schade nur, dass sie zu aufgeregt ist, um einen Bissen zu essen. Dennoch schaufelt sie Rosmarinkartoffeln und Forelle auf ihren Teller und nimmt sich ein wenig Meerrettich-Soße. Wie zu Hause. Das erleichtert den Abstand von daheim. Lars Anwesenheit wäre dennoch schöner gewesen, als sich an einer so langen Tafel so einsam zu fühlen. Um nicht komplett aus dem Konzept gerissen zu wirken, fährt die Gabel zu den Kartoffeln und dann beladen zu ihrem Mund. Für ein Gespräch ist sie noch zu verwirrt und unsicher. Aber es gibt auch so viel zu sehen und zu lernen. Am liebsten lernt Vianne sowieso an dem Verhalten anderer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 16:44 
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Lehrerin für Verwandlung
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Ohje, sein Name fällt wohl unter 'Staatsgeheimnis' und jetzt muss er sie liquidieren, weil sie danach gefragt hat. Zumindest scheint sein Blick dies nahezulegen. Sharona versteift sich unmerklich, ihr Blick bekommt etwas von 'Reh auf Autobahn', ehe ihr auffällt, dass er sein Steakmesser fest mit der Hand umschließt. Die Strafe für das Fragen nach seinem Namen ist also Ausweiden mit einem Steakmesser? Sharona verschluckt sich und unterdrückt das sich anschließende Husten tapfer, doch sie stellt ihr Glas prophylaktisch weg und klopft sich kurz mit den Fingern auf das Brustbein. Der falsch abgebogene Wein kehrt aus ihren Atemwegen zurück und inzwischen hat sich auch der Auror wieder entspannt. Scheinbar muss er Sharona nicht gleich liquidieren. Hoffentlich auch nicht nachher. Hoffentlich nie. Sie blinzelt ihn an und als er endlich seinen Namen nennt, fällt es ihr wie Drachenschuppen von den Augen. So heftig ist die Plötzlichkeit ihrer Erkenntnis, dass sie sowohl seine unterkühlte Art als auch sein Steakmesser vergisst und ihm einen kameradschaftlichen Klaps auf die Schulter gibt, begleitet von einem Lachen und dem fröhlichen Ausruf: "Conell! Natürlich!" Sicher, sein Gesicht ist älter, männlicher und kantiger als früher, doch wie konnte sie es nicht sofort erkennen? "Der stolze Gryffindor, der unbedingt Auror werden wollte! Oh Gott ..." Sie lacht erneut. "Gratuliere, dass du es geschafft hast ... trotz der ganzen Scherereien, in die du immer geraten bist." Dass sie zum Du gewechselt ist, fällt Sharona gar nicht auf, wahrscheinlich deshalb, weil es ihr so natürlich vorkommt. Sie fühlt sich fast in ihre Schulzeit zurückversetzt, erinnert sich plötzlich an so vieles. Die alte Clique damals, in der sie im Gegensatz zu Conell nur eine Randfigur war ... Ausflüge nach Hogsmeade ... Duelle auf den Korridoren, weil Conell mal wieder nicht anders konnte, als sich in eine Ungerechtigkeit einzumischen ... Sharona mit ihren laienhaften Kenntnissen in Heilung, die eine Platzwunde an seiner Stirn versorgt ... gemeinsames Lernen ...
Sharona beruhigt sich, wird stiller und nur ein Lächeln verbleibt auf ihren Lippen. Sonnig sieht sie Conell an. "Erinnerst du dich?", fragt sie. "Ich hab dir beim Lernen für Verwandlung geholfen. Und wir waren oft zusammen in Hogsmeade mit deinen Freunden. Damals ging ich mit Charlie Stables, der im selben Schlafsaal mit dir war." Kein besonders hervorzuhebendes Kapitel ihres Lebens, diese Beziehung mit Charlie, doch vielleicht hilft es Conell sich zu erinnern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 04:14 
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Alumni [Slytherin]
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Eine ganze Weile hat Isadora nun über das Backen nachgedacht. Ihre seltenen Versuche - magischer wie mugglischer Natur gleichermaßen - endeten immer in hundekuchenartigen Gebilden, die ganz abseits dessen waren, was man als lecker bezeichnen würde. Doch seltsamerweise hat sie der Drang dazu nie losgelassen. Backen hat so etwas familiäres, ja fast mütterliches. Man stellt etwas her, das man essen kann. Aber es ist nicht Kochen, wo es um Sättigung geht, sondern das Produkt muss einfach gut schmecken, ganz gleich wieviel Kalorien es hat und jenseits von Fragen der Nahrhaftigkeit. Nascherei ist eine Art Geschenk für den Geschmackssinn. Ein kleiner, süßer Luxus. Isadora lächelt versonnen vor sich hin, während sie völlig gesättigt am Slytherintisch sitzt und dem lauscht, was man einen Chor aus Unterhaltungen nennen könnte. Viele Gespräche verweben sich zu einem Lied aus Worten, zu einem Hintergrundrauschen. Hin und wieder ein Lachen, ein Gläserklirren, ein Besteckklappern. Isadoras Problem ist, dass sie ein bestimmter Gedanke nicht loslässt. Besser gesagt: eine Gedankenverbindung. Da wäre einerseits das Backen, dem sie einen hohen emotionalen Wert beimisst. Andrerseits ist da Weihnachten zusammen mit Christopher und der Umstand, dass sie kein Geschenk für ihn hat. Generell für niemanden. Und da ist diese Vorstellung, wie Isadora morgen einfach der ganzen Familie Wilkins Plätzchen überreicht, liebevoll gebackene Plätzchen die ausdrücken, dass sie sich Gedanken und Mühe gemacht hat. Christopher würde natürlich eigene bekommen, besonders schöne ... Vor sich hinträumend bemerkt Isadora nicht, dass Rhyll sich neben sie setzt. Sie ergeht sich in ihren kleinen, unwichtigen Wunschträumen, ziellos wie bei einem Spaziergang ins Blaue, und weiß dabei genau, dass sie sich nicht erfüllen werden. Selbstverständlich wird sie nichts anderes hinbekommen, als irgendwo noch rasch eine Kleinigkeit zu besorgen. Unromantisch, unpersönlich ... naja.
Sie steht auf. Und bemerkt Rhyll. "Oh, hallo Rhyll." Keine besonders aufsehenerregende Begrüßung. Wirkt er etwa verlegen? Isadora mustert ihn kurz, dann beschließt sie jedoch, ihrem spontanen Entschluss nachzugeben und den Hauselfen einen Besuch abzustatten. Sicher packen die ihr ein bisschen Gebäck als Mitbringsel ein. Von dem sie natürlich nicht behaupten wird, sie hätte es selbst gemacht. Ach, wie gern würde sie es selbst machen ... Ein Seufzen unterdrückend legt sie Rhyll die Hand auf die Schulter, als sie hinter ihm steht. "Frohe Weihnachten, Rhyll.", sagt sie sanft, ehe sie geht. Es klingt irgendwie traurig, dabei ist Isadora das überhaupt nicht. Allenfalls etwas melancholisch, mehr nicht. Aber das darf man am heiligen Abend schon mal sein.

(Korridore)

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 09:41 
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Heiler-Novize
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Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
(Eingangshalle)

„Hallo, Isadora“, grüßt er sie, nachdem er seinen ersten Irritationsmoment über ausgestopfte Büstenhalter abgeschüttelt hat und schaut die Blondine mit einem sachten Lächeln an. Allerdings kommt keine Erwiderung. Stattdessen wirkt seine Mitschülerin, als wäre sie gänzlich in Gedanken versunken. Ist sie wohl auch. Und hat ihn nicht mal bemerkt. Prima. Rhyll unterdrückt das aufkommende Seufzen und das missmutige Grummeln, als sie dann plötzlich unvermittelt aufsteht. Schön, seine Gesellschaft ist offenbar auch nicht mehr das, was sie wünscht. Aber hey, immerhin hat sie ihn bemerkt.
„Dir auch ein frohes Weihnachtsfest, Isadora“, erwidert er nun auf ihre Worte hin und schafft es sogar, ihr wieder ein Lächeln zukommen zu lassen. Dieses Mal allerdings nicht die ehrliche Variante, sondern sein Porzellanlächeln. Zu mehr fühlt er sich gerade nicht imstande und das hat Seltenheitswert bei Isadora. Er blickt der Blondine einen Moment lang hinterher, dann wendet er sich vollends ab und kümmert sich um Nahrungsbeschaffung. Auch wenn ihm gerade nicht mehr danach ist, noch irgendwas zu essen, oder gar irgendwie mit irgendwem Konversation zu betreiben. Glückwunsch, sie hat geschafft, was bisher keiner so recht hatte hinkriegen können: Die Laune ist gänzlich verhagelt. Allerdings sammelt er sich, nach einem kurzen Blick zum Durmstrangtisch, doch noch etwas auf den Teller. Denn da sitzt sein Bruder und der wird gar nicht erfreut sein, wenn er nun nichts isst und gleich wieder verschwindet. Also bleibt er hier sitzen, pickt an ein wenig Gemüse und Kroketten herum und versucht zumindest den Unterhaltungen etwas zu lauschen. Vielleicht sollte er sich doch zu Christopher gesellen, hm? Dann hätte er nach der Raven-Aura-Attacke einen guten Grund, rasch zu verschwinden. Aber nun noch mal aufstehen und den Platz wechseln ist genauso blödsinnig, als wenn er jetzt aufstehen und verschwinden würde. Nein, da bleibt er lieber sitzen, harrt ein paar Minuten Anstandsaufenthalt aus und verschwindet dann, oder so. Mal sehen. Auf Horatio hat er nach diesem Abgang seiner Ex-Verlobten auch keinen Bock. Auch wenn noch die minimale Chance besteht, dass der mit Liza beschäftigt ist und daher nichts mehr sieht und hört, was um ihn herum passiert.

Anregende Unterhaltungen gibt es auch keine. Jedenfalls nichts, dem er zuhören könnte. Auf das „Schau mal, was Christopher trääääägt“ und „Uhhh, Gregory hat mir gestern zugezwinkert, ich glaube er mag mich“ kann er wirklich verzichten. Sprüche über Horatio sind da nicht viel besser, auch wenn sie ihn ein klein wenig grinsen lassen. Hach, wenn er das seinem Bruder erzählen würde, was die Mädels stellenweise über ihn reden, dann würde er wohl glatt die paar Zentimeter wachsen, die es benötigt um Rhyll zu überragen. Hehe. Oder er würde sich aufregen wie ein HB-Männchen, kommt immer drauf an, was man ihm erzählt. Hachja. Aber Horatio auch noch die Laune verderben? Nein. Rhyll betrachtet die letzte Krokette auf seinem Teller, die schon fast zu viel ist. Aber eben nur fast. Es ist eine Krokette und dafür würde er sich sogar noch überfressen, wenn man das so ausdrücken möchte. Seufzend pickt er sie auch noch auf und knabbert daran herum. Wirklich hungrig ist er nicht, gut, war er eh nicht, aber durch die ganzen Gedankengänge hat er immerhin essen können. Und nun? Mh. Nachtisch muss nicht mehr sein. Verschwinden, ehe man ihn entdecken könnte?

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 15:45 
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Wildhüter
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Sie hat nichts vor, sehr passig. Sie wird allerdings gleich was vorhaben. Raven grinst. Er freut sich wie ein Welpe über seine Ferienpläne und darüber, dass er Brooke damit überraschen kann. Würde er nur halb so viel Verantwortungsbewusstsein wie Freude empfinden, dann kämen ihm sicherlich die Mängel seiner Pläne zu Bewusstsein, wie zum Beispiel die Frage, ob er wirklich mit einer Wagenladung Tränke verreisen will und ob es überhaupt gut ist, sich in seinem Zustand von Hogwarts zu entfernen - und ob er das überhaupt darf. An Mister Angus Cadell denkt Raven jedoch gar nicht, nicht daran, dass ihn diese Missgeburt eigentlich im Alltag begleiten soll und Alltag sind eben auch Ferien, ganz gleich, wo er sie verbringt.
"Ja.", strahlt er auf Brookes Gegenfrage hin. "Ich hab was vor. Und du jetzt auch." Er schluckt, was sich noch alles in seinem Mund befindet, um dann offiziell das Essen zu beenden und sich Brooke zuzuwenden. "Nämlich das da." Er fummelt aus seiner Gesäßtasche etwas hervor, das er erst glattstreichen muss, ehe er es neben Brookes Teller legt und lächelt, als präsentiere er ihr ein funktionierendes Perpetuum Mobile. Allerdings dreht sich da gar nichts, denn es ist nur eine gefaltete Broschüre, deren Cover ein hübsches kleines Cottage zur Schau trägt, wie man es typischerweise in Irland findet. Es steht etwas erhöht vor einem Sandstrand in einer Bucht, umrahmt von Bäumen und flankiert von subtrobischen Gewächsen, wie man sie auf der Dingle-Halbinsel vorfindet. Genau dort steht das Cottage auch. Raven klappt die Broschüre auf und Brooke leuchten die Highlights der Gegend in kursivem Times New Roman entgegen: größte Zahl an archäologischen Stätten in Irland, der spektakuläre Conor Pass, der Slieve Mish Short Mountain Pass und der Coomaskista Pass, meilenweite Sandstrände, der Derrynane und Killarney National Park, irisches Kneipenwesen in Hochkultur. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen die Daten des Cottages: Schlafzimmer mit Doppelbett, offene Küche, Wohnzimmer mit Kamin, Badezimmer mit Wanne und so weiter. Das Special der ganzen Angelegenheit ist jedoch magischer Natur, immerhin ist der Reiseveranstalter, dem das Cottage gehört, kein Muggel: die ganze Bucht ist wetterverhext, man kann baden und am Strand liegen, während überall sonst die Schneestürme toben. Hat man die Nase voll vom Sommer, muss man nur einen Zauber sprechen, damit es zu schneien beginnt. Oder zu Regnen. Herbstliches Laub gefällig? Kein Problem. Knospender Frühling? Kommt sofort. Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist, dass sich gleichermaßen auch Tages- und Nachtrhythmus steuern lassen, besonders für Raven eine sehr komfortable Angelegenheit. Wenn seine Haut mault, weil sie zuviel Sonne abbekommen hat, wird die Sonne eben abgestellt. Sternenhimmel, wann immer man ihn betrachten will. Abgesehen von diesem Gimmik gibt es in der Umgebung noch eine Feengrotte zu bestaunen, sowie die Chance auf eine Begegnung mit Einhörnern, die im angrenzenden Wald ihr Revier haben.
Raven grübelt, ob so etwas wie 'Frohe Weihnachten!' jetzt angebracht wäre, doch das klänge zu sehr nach 'Tra-raaa!'. Er schweigt einfach und wartet ab.

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I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2011, 08:28 
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7. Klasse Hufflepuff
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Spieler: Carola
Alter: 16
Beziehung: Raven McCloud
Was Raven vorhat? Er überrascht seine Freundin mit einem Spontanurlaub, die ihr Glück nur in einem freudigen Lachen ausdrücken kann. Aufgeregt lässt sie sich die Broschüre zeigen; ihr Blick wandert immer zwischen dem knittrigen Prospekt und ihrem Freund hin und her und hin und her. Irland. Da war sie ewig nicht mehr. Das letzte Mal wohl auf Koboldsuche mit ihrem Dad, der dabei elendig in einem Pub versackt ist, während Brooke – damals so um die neun – auf Schafen über das irische Grün galoppiert ist. Schafe sind cool.
Auf die Einladung zum Spontanurlaub, folgt eine Spontanumarmung, darauf eine spontane Panikattacke: Sie muss noch packen! Sie hat keine ordentlichen Badesachen mehr – warum hat sie sich nicht diesen verdammten Bikini bei Mermaid-Moden genommen?! Und welchen Plan hat sie wenn Raven auf der Insel kollabiert? Zwei Lösungen kommen ihr noch während der Umarmung in den Sinn. Erstens: Sie ist eine Hexe, packen dauert noch keine Minute. Zweitens: Sie fährt mit Raven in Urlaub, warum überhaupt Kleidung mitnehmen? Außerdem bestand der ‚Bikini’ nur aus einem Oberteil, wie man sich bei dem Namen ‚Mermaid-Mode’ vielleicht hätte denken können. Für das dritte Problem wird sich auch noch etwas finden lassen. Bestimmt. Langsam gibt Brooke die Umarmung auf und lässt ihren Freund wieder zu Atem kommen. „Das wird so wunderschön!“ sagt sie mit einem dieser typisch mädchenhaften Hach-Seufzer. Dann schlägt die Erkenntnis ein: „Ich kann endlich mal nen ordentlichen Cottage-Pie machen!“ Jaja…das Hausfrauenglück. Ihr heutiges Abendessen hat sie schon vollkommen vergessen, das klebt nun kalt und ungeliebt auf ihrem Teller. Das es sich hier um ein Weihnachtsgeschenk handelt, kommt der Hufflepuff vorerst gar nicht in den Sinn.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2011, 13:10 
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Alter: 17
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Gesellschaft: Taylor
Erstes Posting

Auf dem Boden hockend besieht sich Alisha ihre Füße, sie sind blutig, angeschwollen und wollen überhaupt nicht mehr in ihre schwarzen Absatzschuhe passen die neben ihr stehen.
„Episkey“, flüstert sie und aus ihrem Zauberstab kommt ein leichtes Glühen, die Zehen schwellen ab, die Wunden schließen sich. Sie passt wieder in ihre Schuhe, schnell schlüpft sie rein, steht auf und sieht in einen der Spiegel die im Mädchenklo über den Waschbecken hängen.
Sie dreht sich einmal nach rechts, dann nach links, zupft sich ihr hellbeiges Kleid zu Recht, dass ihrer Hautfarbe noch mehr schmeichelt und ihren langen Beinen mehr Grazie verleiht.
Sie holt Lipgloss aus ihrer Tasche, zieht ihre Lippen damit nach und richtet sich noch einmal die Frisur.
Es sitzt alles perfekt.
Erst vorsichtig setzt sie ein paar Schritte nacheinander, dann merkt sie, dass sie keine Schmerzen mehr hat.
Alisha hat es mit dem Training übertrieben, sie war ein paar Mal umgeknickt und falsch aufgekommen und zwar so, dass ihr Tränen in den Augen standen als sie weiter machte.
Sie hängt sich ihre kleine, schwarze Handtasche über die Schultern, ihr Zauberstab und andere wichtige Dinge sind darin verstaut, und macht sich auf den Weg zu großen Halle.
Die Absätze klacken laut, aber in einem gleichmäßigen Rhythmus auf dem Boden, Alishas Haare wippen gleichmäßig mit und auf ihrem Gesicht hat sich ein entschlossener Blick gebildet.
Sie hat beim Training komplett die Zeit vergessen und hofft jetzt noch etwas abgreifen zu können, was wenig Schokolade oder anderes Süßes beinhaltet.
Die große Halle ist voll und laut. Viele Schüler sind in angeregten Gesprächen verwickelt, ebenso wie die Lehrer.
Alisha steuert den Gryffindortisch an, sie lächelt einigen Schülern zu, geht weiter mit eleganten Schritten und lässt sich auf einen Platz nieder, der etwas Abseits ist.
Ein sauberer Teller steht vor ihr und sogar etwas Hähnchenfleisch und Reis ist noch da.
Alisha langt zu, nimmt sich jedoch nicht zu viel. Für andere Schüler wäre diese Portion viel zu wenig, doch für Alisha reicht es.
Sie steckt sich ein Stück Hähnchen in den Mund und schließt genüsslich die Augen. Lecker, verdammt lecker sogar.

Alishas Blick schweift durch die große Halle, bleibt bei den einen oder anderen Schüler hängen und richtet sich dann wieder auf den Teller.
Wenn es etwas gibt, was lecker ist, dann ist es das Essen in Hogwarts!
Jedenfalls besteht darauf Alisha. Ihr Vater Zuhause kann nur halb so gut kochen wie die Hauselfen und ihre kleine Schwester lässt sogar Fertignudeln anbrennen oder versalzt sie komplett.

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Bild

Double your pleasure
Double your fun
And dance forever ever on the dancefloor


Chris Brown . Forever


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2011, 22:29 
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Auszubildender
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Registriert: So 21. Jan 2007, 23:04
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Spieler: Karina
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Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
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Da sitzt sie und sieht mal wieder umwerfend aus. Auch wenn sie kein Kleid trägt, wie er gehofft hätte. Nunja, sie trägt schon ein Kleid, aber irgendwie auch eine Hose darunter. Diese Mode hat Christopher noch nie verstanden. Wieso sollte man unter ein Kleid eine Hose anziehen? Entweder Kleid oder Hose. Wenn es zu kalt ist für ein Kleid, dann zieht man eben Hose und Oberteil an. Oder Kleid mit Strümpfen. Mh.... Strapse. Für einen Moment schweifen die Gedanken des Slytherins ab und stellen sich Isadora vor, wie sie statt der Hose Strapse trägt, die ganz dezent unter dem Kleid hervor scheinen. Hach, das wär was. Aber nein, lieber nicht. Schließlich möchte er nicht, dass jeder Schüler, der sich in Hogwarts rumtreibt, diese Aussicht genießen kann. Lieber wäre er der einzige, der das sehen darf. Doch so weit sind sie noch lange nicht. Erst Mal muss er sichergehen, dass sie ihn überhaupt mag. Wobei.... eigentlich ist er sich schon sicher, dass sie ihn mag. Die Frage ist nur wie sehr. Nur wie findet man das heraus, ohne das Risiko einzugehen, sich völlig zu blamieren? Schon doof dieses.... Gefühl, das vielleicht Verliebtheit ist.
Nur leider bekommt es nicht allzu sehr später einen gewissen Dämpfer verpasst, als Rhyll sich zu Isadora setzt. Ja.... sie sollte seine Verlobte werden. Und passen sie nicht auch viel besser zusammen? Schon rein äußerlich eigentlich. Blond und schwarz. Beide zart. Beide perfekt. Etwas, was Christopher gewiss nicht ist. Leise seufzend wendet er sich von der Szenerie ab und hört lieber wieder Raven zu, der gerade Brooke die tolle Nachricht eröffnet, dass sie die ganzen Ferien wegfahren. Na toll. Dann ist er also auch noch ganz allein im Schloss. Im Grunde müsste er ja nicht gleich nach einem Tag zurückkommen. Nur weiß er genau, dass er die Ferien nicht genießen kann, wenn Ravens Leben bedroht ist. Also lieber allein in Hogwarts sitzen und versuchen ihm zu helfen, anstatt daheim zu sein und Isadora anschmachten. Wieder ein Blick zu ihrem Platz. Nur leider sitzt sie dort nicht mehr. Wunderbar. Das Festessen macht heute wirklich Spaß. Nunja... wenn er Glück oder auch Pech hat, ziehen sich Brooke und Raven bald zurück und er kann dann auch in den Schlafsaal gehen, ohne sich eine Ausrede überlegen zu müssen. Aber erst einmal lässt er den Gatsch, der sich auf seinem Teller befindet, verschwinden und greift zu einem Glas Wein, das ihm hoffentlich etwas Entspannung beschert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 23. Jul 2011, 19:49 
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Zögerlich, mit den Händen tief in den Taschen seiner Jeans betritt der Herr Texaner die Große Halle. Irgendwann musste es ja soweit kommen, man kann ja schließlich nicht den ganzen Tag (und den Abend) im Gemeinschaftsraum verbringen, in der Hoffnung diese unsäglichen Feiertage würden irgendwie vorübergehen. Nein, es kommt der Moment, da muss auch ein Alex seinen Mann stehen und in die Höhle des Löwen (vor allem weil ja dort das Essen zu finden ist). Also rasch die dünne Lederjacke übergeworfen und ab dafür. Auf seinem Weg ignoriert er allerdings geflissentlich alles weihnachtliche, versucht es jedenfalls. Aber die vielen "Merry... Christmas. Haha!" kann man leider nicht komplett außer acht lassen, also was tun? Die Übeltäter mit einem bösen Blick strafen. Aus Prinzip.

Nach diesem Spießrutenlauf kommt der Gryffindor-Grinch also dort unten an, tritt ein und lässt sogleich den Blick durch die Halle schweifen, in der Hoffnung einen Verbündeten in seinem bis dato einsamen Kampf gegen den kitschigen Weihnachtsterror zu finden. Aber nichts ist. Alle hier scheinen vergnügt und fröhlich und in einer Stimmung die dem Anlass dieser Tage durchaus angemessen erscheint. Ekelhaft. Mit einem schiefen Grinsen schiebt sich Alex dann schließlich an den Haustischen vorbei hinüber zu seinen Gryffindorleuten, muss sich aber auch auf diesem Wegeiniges anhören, sogar von seinen (so genannten) Freunden.

"Yo, der Weihnachtsmann!"
"Ey, Alex, wo ist der Sack mit den Geschenken?"
"Warum so grimmig? Sind dir die Rentiere weggelaufen?"

Nicht besonders kreativ, zugegeben, aber das ist der Amerikaner ja gewöhnt. Was haben sich seine Vorfahren eigentlich bei diesem Nachnamen gedacht? Laut Familienlegende beruht das ja allein auf der Tatsache, dass seine Ur-Ur-Großeltern, als die seiner Zeit aus Deutschland einwanderten, einen besonders amerikanischen Namen haben wollten und nicht viel mehr als "Weihnachten" übersetzen konnten. Hätten die doch mal nur etwas weiter gedacht. Naja, soviel dazu.

"Du bist so verdammt lustig, Mike. Ich glaub', ich muss dir beim Quidditch mal wieder den Arsch aufreißen" lacht er dennoch und setzt sich ans Ende des Tisches. Leider keine Ginny da. Und Sue auch nicht. Schade. Naja, aber es gibt Essen. Gutes Essen. Das entschädigt für einiges, und wer Alex kennt, weiß das. Also nicht lange gezögert, sondern sich reichlich aufgeladen bis der Mahlzeitenturm gefährlich ins Schwanken gerät. Händereibend beschaut er sich sein Werk wie ein irrer Architekt. Zeit für Essens-Jenga! Vorsichtig und mit angestrengtem Gesichtsausdruck zieht er mit spiten Fingern einen Hähnchenflügel aus dem Turm und...nichts passiert. Triumphierend sieht er sich um, merkt aber schnell, das sich so niemand für sein Tun zu interessieren scheint und begnügt sich schließlich damit schulterzuckend seine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Eigentlich schon unglaublich, dass es sich bei ihm nicht nur um einen Gryffindor-Vertrauensschüler handelt, sondern auch noch um den Kapitän der Quidditchmannschaft. Sachen gibts.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 24. Jul 2011, 11:25 
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Ihr Teller ist schon zur Hälfte gelehrt, als Alishas Blick noch einmal in die Runde geht.
Es ist ekelhaft, wie sich einige Schüler benehmen nur, weil es Weinachten ist. Die meisten leugnen sich nur Liebe und Freundschaft vor, da wo eigentlich keine Liebe und keine Freundschaft sein sollte.
Wieso lügen sich die Menschen eigentlich so oft an? Wäre nicht vieles einfacher, wenn jeder wüsste was von einem gedacht wird?
Wenn jeder sagt, was er denkt, dann wäre die Welt ehrlich. Vielleicht nicht gerecht, aber sehr viel ehrlicher. Wie viele Familien gibt es, die zusammen eine „enge Freundschaft“ hegen, vorn herum also immer einen auf nett tun und hinten rum der anderen Familie einen Dolch in den Rücken jagen?
Es geht ja schon hier in Hogwarts los mit dem Lügen. Wie viele Schüler schleimen sich bei den Lehrern ein und tun alles für ihre Noten und in ihrer Freizeit ziehen sie über die Kleidung der Lehrer ab oder die schlechtsitzende Frisur?
Wütend spießt Alisha Fleisch auf ihrer Gabel. Zum Glück ist das Hähnchen schon tot, denkt sich Alisha und steckt sich dann das Fleisch in den Mund.

Alisha sieht den Gryffindortisch herunter und vier Plätze weiter entdeckt sich Alexander, der etwas abseits vom Trubel sitzt.
Das Erstaunlichste ist, dass er alleine ist. Für Alexander doch eine große Seltenheit, findet Alisha.
Sie überlegt nicht lange, dann nimmt sie ihren Teller, steht kurz auf und setzt sich dann direkt gegenüber von Alexander.
Sie versteht sich eigentlich sehr gut mit dem Vertrauensschüler und seine Gesellschaft ist wesentlich angenehmer, als alleine zu sein.
„Hey Alex, na wie geht’s?“, grinst sie etwas schelmisch: „Wie kommt es, dass ein Quidditchkapitän alleine ist?“, sie meint den Spruch überhaupt nicht ernst und das erkennt man auch an ihrer gesamten Körpersprache, vor allem an ihrer Mimik.
Sie häuft sich noch etwas Reis auf den Löffel, wartet darauf, dass Alexander ihr Antwortet und ist mit der Situation doch ganz glücklich.
In den sechs Schuljahren die sie jetzt in Hogwarts ist, hat sie eines gelernt und das ist: Alexander mag kein Weihnachten!
Das bedeutet wiederrum er gehört nicht zu der Sorte Schüler die irgendetwas vorheucheln, von wegen Freundschaft oder Liebe und so.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 24. Jul 2011, 14:55 
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Einstieg

„Kannst du dir auch nur im mindesten vorstellen, wie unerträglich es ist, dir beim Essen zusehen zu müssen?“ Mit einer ruckartigen Bewegung verfrachtet Peppi eine Strähne seiner wollenen Haarpracht wieder hinter seine Augen. „Mein Magen knurrt auf höchst unschickliche Weise, hörst du das nicht? Das kann ich wirklich nicht gutheißen!“ Ein Naserümpfen ist zu vernehmen.
„Peppi,“
„Lord Peppino, bitte sehr, wir sind hier in der Öffentlichkeit.“
„Du hast doch vorhin erst, bevor wir runter gegangen sind, ein ganzes Netz Orangen verputzt.“, führt Lulu fort, ohne auf den Einwand ihres besten Freundes einzugehen und auch ohne von ihrer Lektüre aufzublicken. 'Maritime Pflanzen und ihre Bedeutung für Zaubertränke' von Romilda Bedingfield, ein Buch auf das die Ravenclaw gestoßen ist, als sie in der Bibliothek nach einem Gegenmittel für Schluckauf gesucht hatte. Gefunden hat sie dieses im Übrigen nicht, ihre Entdeckung hingegen lehnt nun an einem Krug mit Kürbissaft.
„Das... Das ist nicht wahr!“ Ein erneutes Naserümpfen, ehe sich Lord Peppino, peinlich berührt, kurzerhand entschließt das Thema zu wechseln. „Hast du schon gepackt?“
„Nein, noch nicht. Ich bleibe über die Ferien hier.“ Ein freundliches Lächeln ziert ihr Gesicht, als Lulu nun doch zu der Handpuppe über ihrer linken Hand sieht. Eigentlich macht es ihr nichts aus Weihnachten in Hogwarts zu verbringen. Lang ist sie immerhin noch nicht hier und in der Ferienzeit kann man das Schloss sicherlich ungestörter erkunden. Und dann sind da noch die Hausaufgaben. Und so viele Bücher. Außerdem sind Peppi und die anderen bei ihr. Einsam ist sie nicht. Dennoch wäre sie eigentlich lieber bei ihren Eltern. Nun, kann man nichts machen. Ihrer Laune fröhlich-weihnachtlichen Stimmung tut dies auf jeden Fall keinen Abbruch.
Mit einem schiefen Grinsen stupst die Schülerin ihren Freund in die Seite; „Mach dir keine Sorgen, ja?“ Dann ruhen ihre braunen Augen auch schon wieder auf der Zeichnung eines Seegrasgewächses.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 24. Jul 2011, 20:48 
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Etwas abseits am Haustisch sitzt Alex also vor seinem nunmehr stetig schrumpfenden Stapel aus allerlei Köstlichkeiten und beachtet seine Umwelt gar nicht mal so sehr, weshalb ihm das Näherkommen der Hauskameradin noch so lange verborgen bleibt, bis er Alisha schließlich aus den Augenwinkeln wahrnehmen kann. Uh-Oh. Gerade hatte der Texaner sich einen gruselig dünnen Pfannkuchen zusammengerollt ("Crap" - komisch Name. Die spinnen, die Franzsosen) und war gerade im Begriff sich das Ding komplett einzuverleiben. Nicht gerade der ideale Moment um von jemandem angesprochen zu werden, vor allem, wenn wahrscheinlich eine Antwort erwartet wird. Aber längst zu spät, wenn Alex' Synapsen den Befehl fürs Essen erstmal weitergegeben haben, gibt es kein zurück. Naja, dann wenigstens schnell! Hastig stopft er sich die Rolle also in den Mund. Merke: einen "Crap" im Ganzen runterzuschlucken führt zu spontanen Erstickungsanfällen. "Mmpf" ist von seiner Seite aus also vorerst nur zu vernehmen, während er immerhin grüßend die Hand in Alishas Richtung hebt. Dann endlich ein finales Schlucken und fertig. "Hi, Alisha" lächelt er ihr zu. Na also, in vollständigen Worten klingts doch gleich besser.

"Du siehst doch die ganzen Witzbolde da drüben, oder nicht? Also bin ich hier" Er schmunzelt und lehnt sich etwas zurück, legt die Hände neben seinem Teller ab und hebt leicht die Brauen: "Und was machst Du hier? Oder ist das dein weihnachtlicher Beitrag? Einem armen, einsamen Quidditchkapitän gesellschaft leisten?" Wieder ein Schmunzeln. Wirklich schlechte Laune hat Alex ja auch gar nicht, es ist eher eine anhaltende Genervtheit, die mal mehr, mal weniger zum Vorschein kommt. Momentan scheint es sich jedenfalls in Grenzen zu halten, so lange von den Nachbarplätzen keine dummen Sprüche mehr kommen. Von Alisha, die er im Übrigen bislang nicht besonders gut kennt, ist das vermutlich aber nicht zu erwarten. Hmm. Am ehesten verbindet er mit der durch ihre blondgefärbten Haare doch recht auffällige Hauskameradin Tanz. Ja. Ganz simpel. Irgendwie scheint sie immer entweder zum Tanzen zu gehen oder vom Tanzen zu kommen. Vermutlich isst sie deswegen nicht so sehr viel, wie er mit einem kurzen Blick auf ihren Teller bemerken kann. Naja, nicht jeder hat die Gabe futtern zu können wie ein er und trotzdem seine Figur zu halten. Sollte man dankbar für sein. Nicht auszudenken, wenn Alex wirklich mal so rasant zunehmen sollte... der Besen der ihn dann noch tragen würde müsste vermutlich erst erfunden werden.

Aber zurück ins Geschehen: "Und was machst Du so? Heute Abend gar nicht beim Tanzen? Du bist doch nicht etwa in Weihnachtsstimmung, oder?" Forschend betrachtet er sie, kann sich aber auch dabei ein leises Schmunzeln nicht verkneifen. Ganz nebenbei muss er übrigens noch bemerken, dass die ihm Gegenübersitzende durchaus hübsch ist, obwohl die blonden Haare doch schon ein klein wenig gewöhnungsbedürftig sind. Nichts für ungut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 25. Jul 2011, 13:12 
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Alisha muss lachen, als sie sieht wie Alex den Crêpe verschlingt. Es sieht etwas unbeholfen aus und in etwa so, als hätte er schon tagelang nichts mehr gegessen.
Ja, sie kann verstehen wieso er sich nicht zu den anderen gesetzt hat. Auch ihr sind die Schüler aus Gryffindor zu aufgedreht. Sie sind heute Abend lauter als die anderen, jedenfalls in Alishas Auffassung.
„Diese Idioten, da hörst du noch hin?“, Alisha schüttelt leicht den Kopf, klar diese Christmas-Witze sind alles andere als lustig vor allen an Weihnachten aber diese ach so tollen Witze sind so alt geworden, dass sie einfach ausgelutscht sind.
„Ich bin deine Weihnachtselfe, das mach ich hier.“, sie rümpft die Nase und grinst dann breit: „Hat nicht jeder, so einen persönlichen Weihnachtselfen.“

Die Crêpes die vor Alex und Alisha liegen, sehen lecker aus. Lis kommt in die Versuchung sich einen zu nehmen, lässt es aber vorerst. Ihr Teller ist immer noch nicht alle und wahrscheinlich hat sie danach auch keinen Hunger mehr. Trotzdem bleibt der Gedanke, sich einen zu nehmen, weil sie einfach zu lecker sind. Ein weiteres Manko bei Crêpes sind die Kalorien. Sie darf nicht zu nehmen, sonst gehen ihre Gelenke beim Tanzen kaputt.
Ein leiser Seufzer entweicht ihren Lippen.
„Ich war vor dem Essen tanzen, keine Sorgen ich lass so etwas wegen Weihnachten nicht flöten. Es ist doch genau so ein Tag wie sonst immer.“, sie stoppt, besieht sich Alex genauer. Gut sieht er heute aus.
„Hogwarts ist zwar gemütlich und alles…“, um auf die Frage nach der Weihnachtsstimmung zu antworten: „aber Weihnachten richtig feiern kann ich nur Zuhause. Da ist das alles viel persönlicher und schöner als hier.“
Und da sie nicht nach Hause fährt weil, Saphira bei ihrer Tante ist und ihr Vater die ganzen Weihnachten über arbeiten muss hat sich das Thema Weihnachtsstimmung für sie erledigt:
„Außerdem ist der ganze Scheiß in ein paar Tagen schon wieder vorbei.“
Dann ist Silvester, der Unterricht geht wieder los und all die „Liebe“ von Weihnachten ist schon wieder verflogen.
Alisha streicht über ihre Haare nur um zu überprüfen, das noch alles sitzt.
„Nach deinen Weihnachtsfreuden muss ich dich ja nicht fragen, richtig?“, sie lächelt ihn freundlich, vielleicht auch etwas verzeihend an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 25. Jul 2011, 21:43 
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Es ist genug. Aaatu hat die Nase voll von seinen Hauskameraden. Diesen großkotzigen, überheblichen, …. naja. Diesen Typen halt. Und die Weiber sind auch nicht besser. Okay, ja Ausnahmen gibt es. Aber leider nicht all zu viele. Vor allem unter denen, die mit nach Hogwarts gereist sind.
Ruckartig steht der Finne auf, versucht seine Hände aus seinen Taschen zu befreien und muss feststellen, dass dies nicht die einfachste Tätigkeit des Abends ist. Verdammt. Nach kurzem rumruckeln und zuppeln, sind alle zehn Finger wieder an der frischen Luft und bereit sich noch mit Keksen für den Weg zu bewaffnen. Was sie dann schließlich auch noch tun. Bevor die Beine den Körper schon zielstrebig vom Tisch weg bewegen. Ein Fuß vor dem anderen. Vorbei an seinen Schulkameraden, vorbei an vielen anderen Personen. Und doch wieder an gar nicht so vielen, da sich die Halle inzwischen ziemlich geleert hat. Was genau er nun tun wird, weiß Aatu noch nicht. Die Minuten des Dasitzens und Nachdenkens haben ihn kein Stück weiter gebracht. Naja. Jedenfalls nur weiter in die Nähe des Wahnsinns. Und dem Bedürfnis, gewissen Leuten sehr fiese Dinge anzutun. Was er aber natürlich nicht tut. Da verzieht er sich lieber in eine ruhige Ecke. Und vergnügt sich mit der Melodie in seinem Kopf. Denn endlich hat er eines der Lieder fangen können. Ob sein Vater es schon gespielt hat? Ob er es gerade spielt? Spielt er es an diesem Abend überhaupt? Sollte wohl... immerhin ist es ein Weihnachtsstück. Ein ziemlich schönes. Aber wer weiß... Zumindest in seinem Kopf findet es Gehör. Wenn auch nicht an einem Stück fortlaufend.
Mit dann doch gar nicht so eiligem Schritt, durchquert Aatu die Reihe zwischen zwei Haustischen. Es werden immer weniger Leute, die neben ihm auf den Bänken sitzen und noch mit Essen beschäftigt sind. Plötzlich ertönt ein Klirren, Sicher nicht das erste an diesem Abend, weshalb er ihm auch kaum Beachtung schenkt. Hätte er es nur mal getan. Sein nächster Schritt geht nicht so tief nach unten wie die bisherigen. Der Fuß tritt auf etwas hartes, abgerundetes. Es gibt nach und Aatu tut es ihm gleich. Während der Becher allerdings auf eine recht ansehnliche Reise über den Boden geht, schafft der Schüler es gerade noch, sich an der Bank abzufangen und nicht mit voller Wucht auf den Steinen unter ihm aufzukommen. Sitzen tut er letztendlich dann trotzdem. Auf seinen vier Buchstaben und mit etwas verwirrtem Gesichtsausdruck. Nachdem er sich ein paar ins Gesicht gefallene Haarsträhnen aus der Sicht gepustet hat, schaut sich Aatu um. Auf der suche nach dem Schuldigen, fällt ihm ein Mädchen auf der anderen Seite des Tisches auf. Ihr Blick sagt mehr als tausend Worte. Was den Jungen dazu veranlasst, sie ungezwungen und freundlich anzugrinsen. Mit einem Ruck hat er sich erhoben und auf die Bank ihr gegenüber geschwungen. Mit seiner normalerweise sehr herzlichen Art steigt er sofort in das nicht vorhandene Gespräch ein:„War das dein erster Versuch oder übst du das schon länger?“

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 25. Jul 2011, 22:53 
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Mit der Gabel die Kartoffeln zu Brei quetschen ist nach einiger Zeit wenig interessant. Die Petersilie liegt zerpflückt schön saftig grün dazwischen und selbst die Zitrone heitert mit ihrer Säure nicht auf. Kurzum, Vianne fühlt sich vollkommen fehl am Platz. Es ist Heiligabend und anstatt zu Hause zu sein, am Kamin zu hocken und sich bei einer warmen Schokolade fröhlich über Vergangenheit und Zukunft zu unterhalten, sitzt sie in einer vollkommen fremden Umgebung, ohne Gesprächspartner und mittlerweile auch ohne Hunger die Reste vom Teller zu leeren.
So einsam hat sich ihr Leben schon lange nicht mehr angefühlt. Der Magen schmerzt, die Augen brennen, beinahe so als würde sie Tränen zurückhalten. Wieso nur kommt sie sich gerade so hilflos vor? Wie ein Kind, jeden Schutzes beraubt und nackt. Dabei war sie alt genug sich zusammenzureißen und ihr Leben hinzunehmen. Änderungen würde es nur geben, wenn sie diese in die Hand nahm. Mit mehr Mut blickt Vianne sich um. Vier lange Tische mit jeweils zwei langen Bankreihen und doch scheint keiner ihre Anwesenheit zu bemerken. Am Ende zauberte sie bereits und war unsichtbar. Den Kopf über diesen Gedanken schüttelnd, stochert sie lieber wieder in ihrem Kartoffelbrei herum. Herrje. So hat sich wohl keiner den Heiligabend vorgestellt.
Am Besten sie stand auf, ging ihren Koffer inspizieren und fand heraus wie sie ihre Mutter anrufen konnte. Allein bei dem Gedanken ihre sanfte Stimme zu hören, schießen ihr Tränen in ihre Augen. Die Lider gesenkt, herrscht sie sich innerlich selbst an nicht so ein katastrophales Bild nach Außen abzugeben. Am Ende weint noch jemand wegen ihrem Anblick. Das wäre...vollkommen daneben. Tief durchgeatmet öffnet Vianne die Augen wieder und legt die Gabel zur Seite. Einfach Aufstehen und Gehen. Das fällt doch sowieso niemanden weiter auf. In dem Moment als sie ihren Beinen den Befehl gibt aufzustehen, beginnt ihr Kopf von all den tausend Gedanken heftig zu brummen. Immer links auf der Überholspur schossen die Dinge durch ihren Kopf. Kurz verliert sie das Sichtfeld, ihre Hand stößt den Becher um und man hört das Geräusch, wie das Material vom Tisch auf die Bank fällt und über den Boden rollt. Dann folgt eine abrupte Stille.
Ihr nun klares Sichtfeld zeigt einen Körper, der aus seinem aufrechten Gang in eine fallende Position wechselt. Oh nein. Nicht am ersten Tag in dieser Schule. Nach nur so kurzer Zeit...
Vianne steht noch immer an ihrem Platz, die Hände auf den Tisch gestemmt und den Mund leicht geöffnet. Ihr Ausdruck sagt deutlich, wie leid es ihr tut. Schnell genug konnte sie jedoch keine Verzeihung herausbringen, da hat sich der Fallende mit den langen Haaren bereits aufgerichtet und sich ihr gegenüber platziert. Oh nein. Konfrontation. Sie ist nicht bereit für eine Konfrontation. Nicht in diesem Moment.
"Es...tut mir leid...wirklich schrecklich...leid...es war ein Versehen...wird nicht wieder vorkommen..." Moment, was hat er gesagt? Wie es scheint ist sie an einen freundlichen und ein wenig humorvollen Menschen geraten. Beinahe wie Lars. Nur dass ihr auf diese Worte nichts Sinnvolles einfällt. "Tschuldige..." Ui super. "Nein, nicht geübt...Naturtalent..." Scheinbar machte ihr Hirn nun gänzlich Pause.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 26. Jul 2011, 05:54 
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Er schmunzelt. Okay, vielleicht ist das untertrieben. Aber zu einem breiten Grinsen will sich Aatu nicht weiter hinreißen lassen, da es ziemlich eindeutig ist, dass die junge Dame, verdammt irgendwie sieht sie nicht so jung aus wie die übrigen, wirklich kurz vor der totalen Verzweiflung steht. Der Finne geht nicht davon aus, dass alleine ihr Anschlag mit dem Becher und die Folgen davon der Grund dafür ist. Auf den zweiten Blick wirkt sie nicht wie jemand, der gleich ein Drama aus einer Kleinigkeit macht. Eher stehen da noch andere Dinge auf ihr Gesicht geschrieben... doch im Lesen von Menschen ist Aatu dann doch eher unbegabt.
„Naturtalent? Dann bin ich zu tiefst beeindruckt. Hm. Spaß bei Seite. Du wirkst etwas... äh... SEHR hilflos. Selbst für jemanden, der gerade unbeabsichtigter Weise ein Attentat auf einen anderen Menschen und seine Fähigkeit zu Laufen ausgeübt hat. So schlimm war das nun wirklich nicht. Alles noch dran. Siehst du.“ Zum Beweis streckt er alle Viere von sich und versucht sich dabei hin und her zu drehen. Was allerdings nur bewirkt, dass er fast nach hinten von der Bank kippt. Zum Glück ist in unmittelbarer Nähe eine Tischkante, an der man sich festkrallen kann. Mit dem Versuch, sie beruhigend anzulächeln bleibt Aatu schließlich wieder ruhig sitzen. „Ich will dich allerdings auch nicht aufhalten, sieht so aus als wolltest du gerade gehen. Andernfalls...“ Nachdem auf dem Tisch wie aus Zauberhand, haha, ein neuer, sauberer Becher erschienen ist, greift Aatu nach einem Krug in dem sich scheinbar Kräutertee befindet und schenkt etwas ein. Dann schiebt er ihn der jungen Dame ungefragt herüber. Er selbst bleibt bei nichts. Immerhin kann sie ihn ja einfach sitzen lassen und gehen, was er dann ebenfalls tun würde. Da braucht es keinen weiteren angesabberten Becher für... wer auch immer das alles spülen muss.

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