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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 27. Jul 2011, 21:24 
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Aatu ist fast erschrocken, wie sehr man ihm seine Gedanken wohl angesehen haben muss. Und/Oder es seinen Worten entnommen haben kann. Verdammt. Er wollte das Mädchen ganz sicher nicht in Verlegenheit bringen. Und ihr schlechtes unterstellen erst recht nicht. Nachdenklich betrachtet er Vianne, während sie sich versucht zu erklären. Ist es ihre Situation die sie so unsicher macht? Sie braucht das alles nicht zu sagen, doch übel nimmt er es ihr ebenfalls nicht. Deswegen hält er den Mund und lässt sie reden. Und denken. Er platziert lediglich ein Lächeln auf seinem Gesicht.
Wie als hätte sie seine Gedanken gelesen, beantwortet sie gleich darauf einen Punkt seiner Gedankenliste von selbst. Dass sie verwirrt ist, ist nur allzu verständlich. Wenn dies wirklich ihr erster Abend in einer ganz und gar fremden Welt ist. Aatu hat keinen Grund dies anzuzweifeln also glaubt er ihr es genau so, wie sie es sagt. Jedenfalls versucht er sich erneut in ihrem Redeschwall zurecht zu finden. So gut er kann geht er dann schließlich auf ihre Fragen ein: „Ich weiß es wirklich nicht. Nein. Hm. Aber dir helfen zu verstehen kann ich hoffentlich. Hexen und Zauberer gibt es vermutlich überall. Wir leben unter euch. Viele zumindest. Manche leben auch zurückgezogen. Weit ab von Muggeln. Mensch-Menschen. Muggel.“ Aatu macht eine kurze Pause um Vianne die Möglichkeit zu geben ein neues Wort zu lernen. „Es ist ein und die selbe Welt. Dieses Haus steht in England, doch ich kann nicht sagen wo. Das wirst du jemanden von hier fragen müssen. Doch die Schulen sind, soweit ich weiß, alle durch Zauber vor Muggeln geschützt. Damit niemand mit Zufall einfach mitten drin steht.“ Sanft drückt er ihre Hand. „Ich werde dich aber nicht in den Schnee gehen lassen. Nicht für so einen Unsinn.“

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 27. Jul 2011, 21:24 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 27. Jul 2011, 21:52 
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Frustriert, demotiviert und ziemlich im Eimer will Vianne ihren Kopf eigentlich nur noch auf den Tisch legen und vielleicht ein wenig weinen. Aber nur vielleicht, denn ihre guten Manieren verbieten es ihr irgendeine dieser Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Ihren Blick an Aatu zu richten fällt aber auch langsam schwer. Er hält sie bestimmt langsam für vollkommen behämmert. Da hätte sie sich wohl auch wirklich gleich zurückziehen und über die Bank schmeißen können. Im Endeffekt wäre dies wohl ungefähr gleichwertig dumm gewesen.
Nur das sanfte Drücken seiner Hand, das sich auf ihre überträgt, lässt Viannes gesunkene Laune sich wieder etwas anheben. Moment. Gedrückte Hand? Nun fällt ihr auf, dass ihre Hand wohl seit dem Gruß noch in der seinen liegt. Die Augen allein auf ihre fast miteinander verschlungenen Finger fixiert, steigt die Hitze in ihrem Körper auf. Irgendwo in ihrem Bauch hat sich die Wärme gestaut, um nun Millimeter um Millimeter weiter nach oben zu wandern, bis das Kribbeln auch auf ihren Wangen liegt. Schön! Jetzt ist sie auch noch rot angelaufen...fantastische Wendung. Und Worte fallen ihr natürlich nun auf die Schnelle auch keine mehr ein. Stattdessen starrt sie weiter auf ihre Finger, unfähig etwas zu tun. Oh wie schön wäre nun doch die eisige Kälte des Schnees, der draußen um das Gebäude jagt.
"Also...öhm...ich...du...also...tschuldige...wie bitte?" Verwirrt und ziemlich peinlich berührt sieht Vianne doch auf in die dunklen Augen ihres Gegenübers. Vielleicht passte sie doch ganz gut zu den vielen jüngeren Schülern. Im Moment verhält sie sich jedenfalls wie eine 14jährige. "Ich glaube bei mir stehen heute mindestens drei riesige Elefanten auf einer ziemlich dünnen und endlos langen Leitung...", entschuldige sie sich und zog ihre Hand wieder an sich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 06:02 
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Wie nimmt man einem Menschen all dies Zweifel, die auf ihm lasten? Aatu kennt dieses Verhalten nicht wirklich. Sein ganzes bisheriges Leben hat ihn sich in einen selbstsicheren Jungen entwickeln lassen. Ohne dieses ganze Grübeln und für alles rechtfertigen müssen. Zuhause musste er sich nie rechtfertigen. Seine Eltern hatten ganz andere Sorgen und vor allem eine ganze riesig große Portion Verständnis. Sowie ihre ganz eigene Weltansicht. Vianne ist scheinbar ganz anders als das, was er bisher kennen gelernt hat. Auch wenn der Finne durchaus verstanden hat, dass sie sich in einer extremen Situation befindet, macht es für ihn nicht einfacher, damit umzugehen. Es scheint sie hin und her zu werfen, wie ein Schiff auf aufgewühlter See. Von einem Gefühl zum anderen, von einem Gedanken in den nächsten gehoben.
Wie nicht anders zu erwarten, fällt Vianne nun endlich auf, dass sich ihre Hand noch immer in seiner befindet. Aatu hat nichts dagegen und scheinbar hat ihr Unterbewusstsein es ebenfalls nicht als störend empfunden, sonst hätte es schon kurz nach der eigentlichen ausgeführten Tat Alarm geschlagen. Vielleicht hat es sie sogar etwas beruhigen können. Doch nun tut es genau das Gegenteil. Ein deutlicher Rotschimmer breitet sich auf ihren Wangen aus und sie vermeidet jeden Blickkontakt. Jedenfalls eine kurze Weile, denn als sie zu sprechen beginnt kommt sie scheinbar nicht daran vorbei ihm einen Blick aus ihren braunen Augen zu schenken. Ist sprechen die richtige Bezeichnung für das, was sie gerade tut? Aatu runzelt die Stirn während er versucht einen Sinn in ihren Worten zu finden. Bis ihm dämmert, dass es tatsächlich keinen zu finden gibt, da sie gerade scheinbar vollkommen überlastet ist und mehr als Gestammel den Weg nach Draußen nicht gefunden hat, startet sie schon einen weiteren Versuch. Diesen versteht der Finne dann allerdings auch fast auf Anhieb. Und ihre sich ihm entziehende Hand entgeht ihm ebenfalls nicht.
Ein mattes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht, während er seine eigene Hand zu sich heranzieht und erneut an den inzwischen kalten Becher heftet. Sein Blick hat sich ebenfalls dem Gegenstand kurz vor ihm zugewendet. Tatsächlich hat er sich in diesem kurzen Augenblick, als sie den Hautkontakt verloren haben, angefangen zu fragen, ob er etwas falsches gesagt hat. War er zu aufdringlich? Das ergibt für ihn nicht wirklich Sinn. Hat er etwas unsinniges gesagt? Was hat er gerade falsches getan, dass er sie damit scheinbar dermaßen aus der Bahn gebracht hat. Fehlt ihm das Vokabular um diese Situation zu verstehen oder hätte er selbst mit ausgezeichneten Sprachkenntnissen keine Chance das zu durchschauen? Vorsichtig hebt der Finne seinen Blick und sieht das Mädchen entschuldigend an. „Ich... wollte nur... hm. Oder...“ Ihm fehlen die Worte. Er weiß nicht einmal, was sie nicht verstanden hat. Oder hat sie alles verstanden und es ist ein rhetorisches Wie bitte gewesen? Das einfachste wäre nachzufragen. Doch hat Aatu die Befürchtung, es dem Mädchen dadurch ebenfalls nicht einfacher zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 09:29 
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Verdutzt schaut Rhyll auf seinen Teller. Gut, dass das dreckige Geschirr verschwindet und in Windeseile von sauberen, blitzenden Goldtellern ersetzt wird, das ist ihm bekannt. Auch, dass nach dem Festessen automatisch der Festnachtisch (anders kann man diese Auswahl an Süßspeisen nicht mehr nennen) auftaucht, ist ihm bekannt. Allerdings ist es ihm neu, dass das Zeug sich auch automatisch auf seinem Teller einfindet. Der Slytherin runzelt die Stirn und blickt die blitzende Schale voll mit Honig versüßten Pfirsichscheibchen, garniert mit Kokosflocken und den zwei darunter befindlichen Bällchen Zitronen- und Vanilleeis vernichtend, um nicht gar zu sagen beleidigt, an. Man könnte meinen, sie habe ihm gerade ein persönliches Unheil angetan. Hat sie wohl auch. Einfach hier aufzutauchen, obwohl er gar nichts mehr essen wollte. Rhyll hmpft leise und ignoriert den Umstand, dass er in seinen Gedankengängen versunken wohl zugegriffen hat, ohne es wirklich mitzubekommen. Ja super. Langsam aber sicher freut er sich wirklich auf die Weihnachtsferien. Da kann er wieder runterkommen von seinem seltsamen Trip und wieder ein bisschen Gedankenkoordination auf die Reihe bekommen.
Tja, und was nun? Das Zeug hier stehenlassen kann er nicht. Gut, kann er schon, will er aber nicht. Mag sein, dass er nicht so viel isst wie der Durchschnittsschüler und eigentlich hat er auch schon viel zu viel intus, aber Obst und Naschkram geht immer. Sieht man ihm nicht an, ist aber so. Seufzend schnappt er sich die goldene kleine Gabel und beschließt, dass er diese Kreation des süßen Geschmacks nicht hier vernichten wird, sondern am Durmstrangtisch. Vielleicht würde der Einfluss seiner ehemaligen Schule ihn wieder zur Vernunft bringen. Auch wenn das wohl kaum der Fall sein dürfte. Aber hoffen darf man ja wohl.

„Entschuldige bitte, darf ich mal vorbei?“, fragt er daher höflich das Mädchen neben sich und wartet, bis sie ein Stück zu ihrer Freundin aufgerückt ist, damit Rhyll sich geschickt über die Bank schlängeln und schieben kann. Also, bei solchen Festlichkeiten sind die Bänke mal richtig bescheuert. Wie soll man denn da ordentlich drüberkommen? Oder frau? Vor allem in den Kleidern, die hier herumlaufen? Der Siebtklässler schüttelt innerlich den Kopf, dann hat er es geschafft, steht sicher auf den Beinen und schnappt sich die Schale mit der Eiskreation. Damit bewaffnet steuert er den Durmstrangtisch an, entschließt sich dann aber kurzfristig nicht zu einem Besuch bei Horatio und Liza, sondern gesellt sich lieber zu Gunnar, mit dem er zwar schon ein paar Worte gewechselt hat, seit die Durmstrangs hier sind, aber eben nur ein paar. „Guten Abend, Mister Lundgren“, grüßt er ihn schmunzelnd, als er bei ihm angekommen ist. „Wäre es zu vermessen, wenn ich dir meine Gesellschaft aufnötige, oder hast du schon genug um die Ohren?“ Immerhin hat er ja schon höchst schwatzhafte Gesellschaft auf der anderen Seite. Scheinbar ist der Sitznachbar links von ihm vor dem Kerl geflohen. Hm. Zur Not würde er auch mit ihm flüchten und Berzins seinen Nachtisch vermachen, damit er still ist und ihnen nicht folgen kann. Oder aber, der verschwindet, wenn er Rhyll sieht. Wirklich leiden konnten die beiden sich früher nicht so recht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 10:43 
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Ohweh, ohweh, ohweh, ohweh, ohweh...Von einem Gefühl in das nächste zu rauschen ist anstrengend und unglaublich frustrierend auf die Dauer. Ihr Magen kitzelt manchmal vor Freude, dann ist da wieder dieses bedrückende, schwere Gefühl der Übelkeit oder nichts. Am liebsten ist Vianne das Nichts. Darin würde sie sich gerade zu gerne aufhalten. Im Nichts ist es sicherlich vollkommen gleich was sie tut, oder was sie sagt. Im Nichts würde sie wohl einfach nichts tun. Ja nichts tun wäre schon einmal ein Anfang. Ein Anfang darin sich zu beruhigen, die Nerven nicht blank liegen zu lassen und sich nicht vollkommen zum Eumel zu machen. Denn eigentlich fällt sie mächtig heraus. Ihr Blick ist wahrscheinlich von Panik gezeichnet, wenn sie ihn durch den Raum gleiten lässt. Ihre Garderobe ist als underdressed zu bezeichnen, während sie wohl auch die Einzige ist, neben der ein Wintermantel auf der Bank liegt. Und zu allem Überfluss ist sie noch auffallend älter. Wo sie doch in neuen Situationen sich lieber wie die graue Maus verhält, zusieht, lernt und sich anpasst bevor sie alles falsch macht. Doch dies scheint ihr in Hogwarts nicht vergönnt zu sein. Stattdessen wird sie nett und höflich angesprochen, nachdem sie ihren Becher unachtsam auf Wanderschaft geschickt hat, bekommt Informationen in einem wirklich schönen Gespräch, während sie gänzlich alle Höflichkeiten vergisst. Wie unangenehm...
Andererseits scheint Aatu keineswegs ein Problem damit zu haben. Zumindest bis eben. Jetzt erscheint auch der selbstsichere junge Mann ein wenig aus dem Konzept gebracht. Aber das ist auch nicht weiter verwunderlich, so wie sie sich aufführt. Immerhin liegt zwischen ihnen auch eine gewisse Sprachbarriere, die es immer wieder zu bedenken gibt.
Reiß dich verdammt nochmal zusammen...du machst ein größeres Problem daraus, als es eigentlich ist! Da sitzt ein netter, junger Mann dir gegenüber, ist höflich und nett. Also sei gefälligst auch höflich und nett und unterhalte dich mit ihm. Deine Probleme sind nicht seine Probleme, obwohl er schon ganz süß Hilfe angeboten hat. Hör auf dir selbst im Weg zu stehen und mach was draus.
Ein innerer Monolog ist doch immer wieder erfrischend. So fährt sich Vianne mit beiden Händen durch die Haare, wirft sie nach hinten auf ihren Rücken und legt die Hände vor sich auf den Tisch. "So...ich versuch das einfach noch einmal...ich bin heute sehr leicht aus dem Konzept zu bringen und diese Unsicherheit ist dir sicher unbekannt...oder vielleicht sogar unangenehm. Das tut mir wirklich leid. Vielleicht sollte ich einfach nach oben gehen, wenn ich diese Schlafräume überhaupt finde, ohne mich im Gebäude zu verlaufen und mir ansehen was meine Großmutter mir alles in den Koffer gepackt hat. Sie ist eigentlich die Hexe in unserer Familie. Ich habe es nicht gewusst. Soweit hat es wohl keiner gewusst. Sie hat nie ein Wort darüber verloren. Zumindest nicht an mich. Obwohl das erklären könnte, wieso ich ihre Schokokekse abgöttisch geliebt habe, ohne sie je selbst so zubereiten zu können..." Nun ziert ein sanftes Lächeln ihre Lippen, während sie versucht dem Finnen zu erklären was genau nicht mit ihr stimmte. Nicht, dass es sich noch herumsprach. Na dann wäre sie wohl komplett weg vom Fenster.
"Ich verzettel mich schon wieder", stellt sie kurz mit einem Seufzen fest. Es ist einfach zu viel passiert in so kurzer Zeit. Wieso nur konnten die Personen in Filmen oder Büchern so schnell umschalten, ihre Umgebung annehmen und sich problemlos zum Helden mausern? Wahrscheinlich, weil keiner die Lust hat dreißig Seiten der Selbstfindung zu lesen, bevor die Geschichte weitergehen konnte. Das würde es wohl sein. "Ich könnte hochgehen, nachsehen und dann meinen außerordentlich gefüllten Stundenplan anstarren, bis mich die Verzweiflung auffrisst." Dabei zieht sie ihren Plan aus der Hosentasche und breitet ihn vor sich aus. "Oder ich versuche es noch einmal mich zu kneifen, um zu sehen, dass das hier alles verdammt realistisch geträumt ist." Einen Versuch wäre es immernoch wert. Ganz bestimmt. "Doch wäre ich bei all diesen Unternehmungen allein und würde mich nur noch hilfloser fühlen."
Nun wagt Vianne doch wieder den Blick in die Augen ihres Gegenübers, der so tapfer ihren Redefluss über sich ergehen lässt. "Ich texte dich so unglaublich unhöflich zu und du schaffst es wirklich ein Lächeln auf den Lippen zu behalten...und auf deinem Platz zu sitzen, ohne die Flucht zu ergreifen. Wobei ich das wirklich verstehen würde, wenn du dir eine weniger zerstörte Person für ein Gespräch aussuchen würdest." Diese letzten Sätze sprechen sich langsamer, doch mit einem leicht unsicheren Zucken ihres Mundwinkels. Nun gut, sie hat ihn freigegeben. Frei sie zu verlassen und am besten sie zu vergessen, damit er den Abend doch noch genießen konnte. Nur wieso fühlt sich das so seltsam stumpf an?


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 19:09 
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Aatu starrt Löcher in den leicht braun gefärbten Tee. Im Hintergrund nimmt er das Geschnattere der anderen Schüler wahr, kann aber beim besten Willen nichts genaues heraushören. Aber es interessiert ihn sowieso nicht. Das Mädchen gegenüber interessiert ihn, doch sie schweigt. Erneut in ihre Gedanken versunken sitzt sie stumm auf der Bank und scheint mit sich selbst zu kämpfen. Der Finne gibt sich Mühe, kein schwermütiges Gesicht zu ziehen, auch wenn es nicht so abwegig wäre. Stattdessen behält er seinen freundlichen Ausdruck, auch wenn der Teebecher wohl mehr davon zu sehen bekommt als seine Gesprächspartnerin. Nach einer Weile hebt er jedoch wieder seinen Blick. Mustert Vianne aufmerksam. Gerade rechtzeitig um ihr Aufwachen mitzubekommen und sich wegen der plötzlichen Aktion nicht zu erschrecken.
Furchtbar tapfer und verdammt angestrengt, verfolgt er ihren ausgesprochenen Monolog. Es ist ja nicht so, dass er diese Sprache nicht könnte. Aber es fehlt ihm verdammt nochmal die Übung. Vor allem im Hörverständnis. Warum sprechen Leute Worte eigentlich alle unterschiedlich aus? Der eine so, der andere so. Und wenn es dann noch ein wenig schneller wird, klingt sowieso alles gleich und wie ein langes Wort. Doch Vianne zu verstehen funktioniert relativ gut. Auch, weil sie sich scheinbar zusammen reißt und Rücksicht auf ihn nimmt.
Auf Aatus Gesicht schleicht sich erneut ein Lächeln, als auch Vianne die Mundwinkel nach Oben bekommt. Sie erzählt von ihrer Großmutter. Seltsam, wie solche Themen einem die Anspannung nehmen können... einfach so, ohne dass man es merkt.. Man redet über etwas schönes und treibt einfach weiter. Deswegen ist es absolut nicht schlimm, dass sie sich verzettelt, wie sie gerade bemerkt. Danach fährt sie nicht mehr so entspannt fort. Leider. Sie beginnt wieder Theorien zu erläutern, was sie tun könnte. Und für Aatu klingen sie genauso erstrebenswert wie das Gesicht in den Schnee zu stecken um Gedanken einzufrieren.
Als sie das Wort wieder direkt an ihn richtet und ihn dabei ansieht, lächelt der Finne noch immer. Er bedenkt das Mädchen mit einem warmen Blick und sobald er sich sicher ist, dass ihr Redefluss versiegt ist, setzt er zu einer Antwort an. „Ich möchte, dass du mir mehr von deiner Familie erzählst. Nicht jetzt, aber bei nächster Gelegenheit. Natürlich nur wenn du magst. Nun können wir gemeinsam in deinen Stundenplan schauen, wenn du erlaubst. Und ich kann dir ein wenig Begriffe erklären. Falls du zwischenzeitlich den Drang nach Schmerzen verspürt, kann ich dir auch dabei helfen.“ Sein Lächeln breitet sich zu einem Grinsen aus. „Los, wirst du mich jedenfalls nicht. Und unhöflich bist du auch nicht. Hör auf dir darüber Gedanken zu machen. Würde ich nicht hier sitzen wollen, würde ich es nicht tun.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 19:26 
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Mit einem leicht unsicheren Lächeln wartet Vianne mutig Aatus Antwort ab. Sein Lächeln scheint keineswegs gespielt, da er es tatsächlich noch immer offen auf den Lippen trägt. Dies beruhigt sie, zusätzlich zu seinen ausgesprochenen Worten. Nach und nach hört sie sich besser in sein Englisch ein und versteht schneller was er ihr erzählt. Eigentlich gar nicht so schwer, wenn sie sich nur auch anstrengt, dass er sie gut versteht. Ansonsten wird es wohl etwas komisch zwischen ihnen werden. Wenn es das nicht eigentlich schon ist. Mit einer Hand ihre Haarsträhne erneut um den Finger wickelnd, schiebt sie ihren Stundenplan zu dem Finnen herüber. Vielleicht wird er schlau daraus. Sie wird auf jeden Fall aufmerksam zuhören.
Neben dem, dass sich ein Satz von ihm warm in ihr ausgebreitet hat und ihr Lächeln warm auf ihre Lippen zaubert. Er möchte etwas über ihre Familie hören, wenn auch vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt. Das klingt sehr schön. Scheinbar ist sie doch nicht so furchtbar, wie Vianne selbst im Moment von sich denkt. Vor allem mit seinem letzten Satz, kehrt etwas mehr Ruhe in ihre kreiselnden Gedanken und in ihr aufgeschrecktes Wesen ein. Er konnte schließlich gehen, wenn es ihm zu viel wurde.
"Von der Pflege magischer Geschöpfe hat mir Lars bereits erzählt. So nebenher, während er mich draußen aufgelesen und zum Schulleiter gebracht hat. Klingt auf jeden Fall spannend. Auch wenn man wohl unachtsam schnell im Krankenflügel landen kann", fängt sie gleich ihren Stundenplan als Thema auf. "Hast du ein Haustier? Lars meinte ich solle mir unbedingt ein Tier zulegen, doch weiß ich gar nicht was ein typisches magisches Haustier wäre. Oder ob es zu mir passt...ohne mich zu fressen." So wie das mit dem Turnier klang, erscheinen Vianne magische Wesen vorwiegend gefährlich. "Zumal ich gar nicht weiß, ob ich im rechten Haus bin, wie meine Großmutter, oder ob ich ihren Zauberstab nutzen kann. Am Ende fliegt noch mehr in die Luft..." Wobei das an dieser Schule wohl hoffentlich nicht so viel Schaden anrichten würde wie bei ihr in der Universität.
Ihr eigentliches Anliegen traut sie sich jedoch nicht auszusprechen. Also wandelt sie es etwas ab. "Am Ende geh ich erst einmal einkaufen." Wenn sie dabei nicht verloren geht. Ein wenig nach vorn geneigt, um den Plan auch überblicken zu können, lächelt sie Aatu auf die vollkommen natürlichste Weise an, die ihr Zustand zulässt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 19:49 
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Gut, sie scheint ihn nicht weiter los werden zu wollen. Ein Wenig sah es nämlich danach aus. Doch sie schiebt ihm ihren Stundenplan entgegen, so dass auch er einen Blick darauf werfen kann. Viel Zeug für Ferien. Andererseits hat das Mädchen auch unglaublich viel nachzuholen. In diesem Licht betrachtet, scheint es sogar verdammt wenig Zeit zu sein. Aatu muss zugeben, dass er wirklich nicht in ihrer Haut stecken möchte. „Magische Tierwesen sind wundervoll. Genauso wie nichtmagische. Man sollte nur aufpassen. Ich habe kein Haustier. Hm. Brauchte nie eines. Viele haben Katzen. Ganz normale Katzen. Kröten sind beliebt, habe ich noch nie verstanden. Eulen. Eulen sind praktisch, denn sie tragen auch die Post. Briefe und so. Fressen sollte dich keines davon. Haustiere die Menschen fressen, sind auch nicht gestattet.“ Erneut grinst er Vianne an. „Alles andere, wird sich zeigen. Aber soweit ich gehört habe, hat euer komischer Hut immer Recht. Den Zauberstab wirfst du testen müssen. Und du wärst sicher nicht die erste, die hier etwas in die Luft jagt.“ Der Finne fischt seinen eigenen Zauberstab aus der Kängurutasche seines Pullovers und nach einem kurzen Schwenk und einem gemurmelten Wort beginnt das Popcorn, einige Schüsseln weiter, in die Freiheit zu poppen. Es erinnert an ein kleines Tischfeuerwerk zu Silvester, nur nicht so farbenfroh. Zufrieden lächelnd schiebt Aatu seinen Stab wieder an seinen Platz und schenkt dem Mädchen erneut seine ganze Aufmerksamkeit. Mit der Hoffnung, sie nun nicht vollkommen überfordert oder gar erschreckt zu haben. "Es wäre sinnvoller, du würdest am Anfang einkaufen gehen. Aber ich würde tippen, dass du sicher noch das ein oder andere benötigen wirst. Vor allem die Schulbücher nehme ich an. Aber man wird dich damit bestimmt nicht alleine lassen."

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 20:03 
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Der Moment in dem Aatu ihren Stundenplan sieht, fixiert Vianne genau seine Mimik und diese verrät ihr, dass da wirklich viel drauf steht. Das wird sicher extrem heiter werden die nächsten Tage. Aber da sie im Lernen eigentlich ganz gut ist, hofft sie einfach auf das Beste. An sich bleibt ihr auch nichts anderes übrig. Oder konnte sie das alles hier abbrechen und wieder nach Hause fahren? Aber was wurde dann aus ihr und der Kontrolle ihrer Kräfte? Als Gefahr für die Menschheit wird man sie sicherlich nicht einfach gehen lassen.
Demnach sitzt sie wohl eine Weile lang hier fest. Zum Glück im Moment nicht allein. "Mh. Also gar nicht so ausgefallen. Ich dachte eher an Dinge, die ich aus Büchern kenne. Soetwas wie einen Phönix, einen Greif, Pixis, Gnome oder sonst etwas. Irgendwie magisch..." Wird Aatu sie jetzt auslachen, mit ihren kindlichen Vorstellungen? Einen Moment wartet sie ab, doch dann übernimmt sie das Thema gleich wieder. "Eine Eule klingt sinnvoll. Wenn du von Briefen sprichst, dann darf ich nicht darauf hoffen meine Mutter heute noch anzurufen? Nur um ihr zu sagen, dass es mir gut geht." Sicherlich würde sie nichts davon erzählen wie demotiviert, frustriert und niedergeschlagen sie ist. Oder viel mehr war sie es. Im Moment fühlt es sich eigentlich ganz gut an. Ungewohnt, ein wenig befremdlich, aber doch gut.
Vor allem in dem Moment als Aatu seinen Zauberstab hervorholt und damit irgendetwas mit dem Popcorn anstellt. Erschreckt hat sie das Schauspiel nicht. Dafür ist es zu weit weg und sie in sicherer Entfernung. Zudem ein bisschen so als wäre die Schüssel noch heiß und manch ein Korn poppt noch nach. Aber es ist auch gut zu sehen, was man mit Magie alles anstellen kann. So mehr oder wenig wohl alles. "Wie lange wird es wohl dauern, bis ich das auch kann?" Wenn man mal davon ausgeht, dass das wohl kein zu schwerer Zauberspruch gewesen ist...oder täuscht sie sich da vollkommen? "Ohweh...ich kann angeblich zaubern." Nun lenkt Vianne ihren Blick vom Popcorn wieder auf Aatu. "Eigentlich nicht wirklich glaubhaft, mh? Wobei, ich bin hier unter Zauberern...da ist das wohl das Normalste der Welt. Für mich fühlt es sich aber noch immer so irreal an. So wie ein Märchen. Zaubern..." Ein wenig glänzen ihre Augen vor Neugier. Wenn man sich einmal mit dem Gedanken angefreundet hat, ist es vielleicht nicht mehr so seltsam. "Ja, sicher wird mir jemand beim Lernen helfen. Hoffe ich zumindest...aber auch hier wird sich wohl irgendjemand finden lassen, der mir zur Seite steht. Sind die Häuser schließlich nicht soetwas wie Familien?"


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 20:28 
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Aatu schaut such auf dem Tisch um, als würde er etwas suchen. Tatsächlich sucht er auch etwas, während er Vianne zuhört. Irgendetwas mit hohem Zuckeranteil wäre gerade nett. Gerade eben hat ihn ein Heißhunger überfallen, der nun irgendwie bezwungen werden muss. Da hat er auch schon eine Schüssel mit verschiedensten Schokoladenvarianten darin gefunden und zu sich herangezogen. Teilen? Ha! Von wegen. Nachdem er sich ein paar verschiedene Brocken eingeworfen hat und Vianne ihre Gedanken fertig ausgesprochen hat, kaut Aatu in Ruhe fertig und legt sich schon einmal grob seine Antworten zurecht. Sobald der Mund leer ist bekommt das Mädchen wieder seine ganze uneingeschränkte Aufmerksamkeit.
„Diese Wesen gibt es alle. Nur als Haustiere sind sie für Schüler eher ungeeignet. Manche auch für Erwachsene. Doch das wirst du lernen.“ Erneut lächelt er sie aufmunternd an. „Anrufen wirst du nicht können. Das gibt es hier nicht. Magier sind da irgendwie... altmodisch. Es gibt andere Möglichkeiten doch Schülern ist es eigentlich nur erlaubt zu schreiben.“ Es tut ihm leid, ihr diesen Umstand mitteilen zu müssen. Er kann sich ansatzweise vorstellen, wie gerne sie wohl mit ihren Eltern sprechen würde. Manchmal würde auch er sich ein Telefon wünschen. „Du wirst es sicher ganz schnell lernen.“ Kurz grübelt Aatu still vor sich hin, dann fällt er einen Entschluss. Ohne Vorwarnung springt er auf, wirft dabei fast seinen Becher um, den er dann gerade noch so zu greifen bekommt. „Komm mit!“ Inwieweit es eine gute Idee ist, was er sich da gerade in den Kopf gesetzt hat, wird sich wohl noch herrausstellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 20:43 
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Oh, etwas Süßes. Herrliche Idee. Diese vielen Gefühlsschwankungen haben es wirklich in sich gehabt, sodass ihr Magen nun eigentlich wieder Platz für Nachtisch hat. Doch Vianne kann sich nicht recht entscheiden bei dem Angebot und traut sich auch nicht bei Aatus Auswahl etwas für sich zu nehmen. Das kommt wohl doch eher unglücklich. Nicht, dass sie Angst hat er würde sie beißen, aber vielleicht ist Süßes in dem Moment doch nicht ganz das Richtige. Erneut beginnt sie in ihrem Denken zu schanken, wobei doch eben gerade alles noch so schön klar gewesen ist.
Irgendetwas stimmt auf jeden Fall nicht mit ihr. Das ist ja schrecklich. Aber Aatu scheint es nicht zu bemerken und ist noch immer fröhlich, freundlich und irgendwie süß. Moment. Süß? Nunja, wenn sie ehrlich ist, dann ist er schon attraktiv und sein Wesen sehr angenehm.
Ach lass es lieber. Verlier jetzt nicht noch den Kopf über solche Dinge. Konzentrier dich doch erst einmal auf deine Sachen, auf deine Gedanken und auf deine Handlungen. Den Kopf kannst du später noch in die Wolken schieben und vor dich hinträumen.
Gut, dass ihr Gegenüber sie gut ablenken kann von ihrem knappen gedanklichen Abschweifen. Magier sind also altmodisch. Das kann sie sich merken und irgendwie ein wenig bedauern. Wieso zaubern können und dann ewig auf Briefe warten? Dann wird ihre Mum wohl doch noch etwas auf eine Antwort von ihr warten können. Morgen vielleicht. Wenn ihr Stundenplan sie nicht komplett in Anspruch nimmt. Apropo Stundenplan. Der liegt noch immer vor ihr und wird nach Aatus Aufspringen wieder gefaltet und in die Hosentasche geschoben.
Ihre Handlung verläuft ein wenig mechanisch, während sie ihren Gegenüber anstarrt. Was hat er vor? Wo will er hin? Doch raus in den Schnee? Ein wenig verdattert guckt sie ihn an, steht dann aber auch auf. Vielleicht ein wenig vorsichtiger, sodass Vianne ihren Becher nicht retten muss. Dann fässt sie nach ihrem Mantel, legt ihn sich über den Arm und sieht noch immer den Finnen an. "Wohin soll es gehen?" Nicht, dass sie so oder so seinem zielstrebigen Gang zur Tür folgen würde. Immerhin kennt sie fast nur ihn. Er ist ihr Rettungsring, so seltsam das an Land klingen mag. Nebenher bemerkt sie wie aufrecht Aatu schreitet, ohne dass es schwer aussieht. Viel mehr beherrscht er seine Gliedmaßen, die nicht wie bei anderen jungen Männern wild herumwackeln. Ach, ihre Gedanken drehen sich wirklich um sinnlose Dinge. Ehrlich mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 21:21 
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Ha! Sie steht auf und kommt mit. Brav. Was so ganz genau er vor hat, weiß er nicht, nur eine ziemlich grobe Vorstellung und eine fixe Idee haben die Oberhand über sein Handeln genommen. Dies teilt er dann auch Vianne mit. So ungefähr jedenfalls „Weiß noch nicht genau.“ Währendessen marschiert er in seinem gewohnt leichtfüßigen und doch ziemlich sicheren Schritt durch die Große Halle, gefolgt von Vianne. Ab und an dreht er sich zu ihr um, nicht dass er sie noch irgendwo verliert, bis er beschließt das zu vereinfachen. Er lässt sie aufholen und läuft neben ihr weiter. Bemüht sich nicht zu viel Tempo vorzulegen und wirft dem Mädchen immer wieder einen Blick von der Seite zu. Sie ist hübsch. Und dass sie nicht so aufgebrezelt herumläuft wie 95% der übrigen Schülerinnen an diesem Abend, macht sie noch sympathischer. Wobei sich hier die Frage stellt, ob sie es denn getan hätte, wäre dies nicht ihr erster Abend an der Schule. Vielleicht findet er es noch heraus. Kurz grübelt er noch einmal über seine Idee, kommt aber zu dem Entschluss, dass so oder so schon irgendwas passieren wird.
Wie er da so neben ihr läuft und gerade die Große Halle verlässt, hat der Finne den Drang ihre Hand zu greifen um sie nicht irgendwo auf dem Weg zu verlieren. Doch er ignoriert das Gefühlt, da er ihr nicht zu nah treten möchte. In der Eingangshalle angekommen schaut er sich kurz um und entscheidet sich dann einige Stockwerke nach oben zu steigen. Im zweiten Stock angekommen, dank der eigenwilligen Treppen hat das Zufallsprinzip ihren genauen Ankunftsort entschieden, entfernt sich Aatu mit Vianne noch ein Stückchen vom Hauptweg um in einem abgelegenen Korridor mit einer langen Fensterfront zum stehen zu kommen. Erst jetzt wendet er sich wieder seiner Begleitung zu. „Du hast deinen Stab nicht zufällig mit, oder?“

(Korridore)

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BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 21:40 
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Er weiß nicht genau wohin? Warum dann so euphorisch? So zielstrebig und geradeheraus und vor allem so unglaublich schnell unterwegs? Nun gut, Aatu ist ein ganzes Stück größer als sie und hat dadurch auch längere Beine und ein längeres Schrittmaß. Wieder ein Punkt für die Herren, zumal sie nicht darauf achten müssen in kleinen Schritten förmlich über den Boden zu schweben. Aber mal ehrlich, mit Stiefeln war das sowieso vollkommen egal. Immerhin trägt Vianne auch weder Rock noch Kleid, was sie ein wenig vermisst, wenn sie die anderen jungen Frauen sieht und sich vollkommen falsch angezogen fühlt. Aber wann hätte sie sich umziehen sollen? Vor allem, befinden sich überhaupt Kleider in ihrem Koffer? Hat ihre Großmutter an soetwas gedacht, oder vielleicht ihre Mutter? Nun. Mh. Vielleicht. Das wird sie herausfinden, sobald sie sich ihrem Koffer widmet. Aber nicht jetzt. Jetzt ganz sicher nicht. Denn jetzt geht sie tatsächlich an Aatus Seite durch die Halle, als er doch ein wenig auf sie wartet.
Kurz ist sie versucht seine Hand zu nehmen, um nicht verloren zu gehen, doch so viel Betrieb findet sich vor der großen Halle gar nicht. Demnach bleibt ihre Hand wo sie ist. Besser ist es auch, oder? Zumindest ist die Gefahr gebannt rot anzulaufen, oder sich peinlich zu machen. Neben dem Finnen einher zu schreiten ist auch gar nicht so schwierig, nun da er sich ihrem Laufen angepasst hat. Wobei sie natürlich auch nicht durch die Gänge schleicht. Ihre Füße tragen sie leicht und mit geradem Rücken über das alte Gestein. Noch immer sieht Vianne sich viel um, auch wenn sie selten stehen bleiben.
Allein die beweglichen Treppen fordern ihr noch immer Überwindung ab. Ob sich das je einstellen würde? Aber es ist fast schon etwas leichter durch die unbekannte Umgebung zu schreiten als zuvor mit Lars, als noch alles vollkommen unbekannt war. Erkennt sie das Gemälde an der Wand mit den drei Pudeln nicht sogar wieder? Ok, das kann auch eingebildet sein bei der Fülle an Kunstwerken. Beweglichen, redegewandten, eigentlich ziemlich gesprächigen Kunstwerken. Ob diese Kerlchen je zu reden aufhören? Vielleicht in der Nacht, wenn sie alle schliefen? Irgendwie eine schräge Vorstellung.
In einem Korridor angelangt, hat Vianne gut an sich gehalten und nur wenige Fragen gestellt, um nicht vollkommen still an Aatus Seite zu laufen. Vollkommen allgemeine Dinge, hauptsächlich über die Gemälde, die Geister und die beweglichen Treppen. In dem langgezogenen Gebäudeabschnitt mit der großen Fensterfläche runzelt Vianne nun doch kurz undamenhaft die Stirn und legt ihren Mantel auf einem Vorsprung ab. "Nein, der ist in meinem Koffer." Das 'wieso' sparrt sie sich lieber. "Du willst doch nicht? Hier? Und was ist, wenn wieder alles wie wild explodiert, in der Gegend herumfliegt? Hier sind Fenster Aatu", macht sie ihn auf ihre Umgebung aufmerksam, ohne ihn belehren zu wollen. Aber wenn sie ihren Zauberstab sowieso nicht dabei hat, ist der Gedanke des Finnen vielleicht schon zum Scheitern verurteilt.

(Korridore)


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BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 22:47 
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Das Alexander mal einer Selbsthilfegruppe beitreten würde, hatte man doch wirklich nicht erwartet. Leute können eben fallen. Tief fallen. Hach.
Ähm naja. Also brav sein, dann darfst du bleiben. Gespeichert. Auch wenn Ginny nicht so der Typ für brav sein ist. Zumindest in mancher Hinsicht.
„Hmm. Das krieg ich glaub ich hin. Und merke dir. Man kann niemals zu fröhlich sein. Besonders nicht an Weihnachten du Miesepeter:“
Das er scheinbar auch schon besser gelaunt ist, als noch vor zwei Minuten fällt der Gryffindor auf. Na hoffentlich liegt’ s auch wirklich an ihr und nicht an der heißen Schokolade, von dem Ginny schnell einen großen Schluck zu sich nimmt, oder sonst irgendeiner anderen Banalität.

Bei der nächsten Frage muss das Mädchen allerdings schmunzeln. Soso. Alex glaubt also, sie habe sich auf den Abend vorbereitet. Was soll denn das heißen?
Mädchen stehen stundenlang vorm Spiegel um sich für den einen Moment aufzustylen, in dem sie in die Große Halle schreiten sich ganz Hogwarts präsentieren. Nun. Unrecht hat Alex nicht. Zumindest nicht was sie betrifft.
Ganz so schlimm ist Ginny natürlich nicht, aber klar: Sich zurechtzumachen macht Spaß und wenn es anderen auch gefällt wie man aussieht, dann hey umso besser. Es steckt schließlich viel arbeit in ihrem Outfit heute. Das Kleid hat Ginny zwar nicht selbstgenäht, aber es scheint, als würde kein Laden in ganz London auch nur ein schönes Kleid in ihrer größe haben und es soll jedem Unwissendem gesagt sein: Ein Kleid umzunähen ist verdammt noch mal nerviger als ein komplettes Kleid zunähen. Und für die Kette musste die Gryffindor stundenlang ihre Bettnachberin bearbeiten denn zugegeben, die ist nur geliehen. Und die Haare erst. Nichtmal nach 3 verschiedenen Zaubersprüchen sitzen sie (wie man unschwer an der Strähne rechts erkennen kann, an der Ginny schon wieder rumzupft).
„Weihnachtszeug eben. Geschenke verteilt und ausgepackt, ein paar Lieder geträllert, Briefe nach Hause geschrieben und ja, ich hab mich auch im Mädchenklo um ein Spiegelplatz geprügelt, ich gebe es zu.“
Ihre Hand zuckt wie zum Beweis in Richtung ihres Armes, den seit heute- dank Amandas Ellebogen- ein kleiner blauer Fleck ziert.
Es ist auch wirklich nicht praktisch kleiner als alle anderen zu sein, wenn die Ellebogen erst einmal zum Einsatz kommen.
„Nur für essen hatte ich kaum Zeit..“, grinst das Mädchen und guckt auffällig sehnsüchtig auf den Stapel Crêpes der sich auf Alex Teller stapelt. Nichts passt besser zu heißer Schokolade als ein noch warmer süßer Crêpe fluffig und sättigend. Hach.
„Und was hast du so getrieben? Äh ihr?“ fügt Ginny schnell hinzu als sie wieder merkt, dass Alisha ja auch noch gegenüber sitzt. Uuups.

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BeitragVerfasst: Do 28. Jul 2011, 23:51 
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Die erste Reaktion des Auror ist erst einmal Verblüffung darüber, dass sie ihn kennt. Dass ihn überhaupt jemand in diesem Schloss kennt. Mit geweiteten Augen, in denen auch etwas Skepsis und gar Misstrauen zu erkennen sind, betrachtet er die etwa gleichaltrige Frau leicht perplex. Das ihn jemand erkennt ist schon unwahrscheinlich, aber gerade diese unscheinbare Lehrperson? Die nächste Reaktion auf ihre Worte löst eine erneute Welle der Überraschung aus, die die Härte aus seiner Mimik Schritt für Schritt zurückweichen lässt und durch ein freundlich überraschtes und leicht peinlich berührtes Lächeln ersetzt wird, als er bemerkt, dass er sich an all das, was diese Frau erwähnt, vage erinnert: An die Hogsmaedeexkursionen, an Charlie und an seine Freundin, welche er aus der einen oder anderen Zwickmühle gerettet hat und ihm im Gegenzug beim büffeln verhalf, die einzige Hufflepuff die an den Quidditch-Spielen stets zu Gryffindor hielt, das stille aber aufmerksame Mädchen.
„Ha!“, ist das einzige, das der Schotte nach einigen Augenblicken, die genauso gut Minuten oder gar Stunden hätten sein können, hervorzubringen vermag während er Sharona mit weit geöffneten Augen überrascht betrachtet.
Sich auf einmal bewusst werdend was für ein Bild er gerade abgibt räuspert sich der Auror und gewinnt wieder seine Fassung zurück. Zumindest ein Stück weit. Conell lässt das Steakmesser wo es ist und macht dafür mit seiner nun freien Hand eine einladende Geste.
„Bitte setz dich Sharona.“, fordert er sie höflich auf und widmet ihr ein nettes Lächeln, zumindest für seine Massstäbe, was aber immer noch mehr ist, als die meisten Menschen von ihm zu sehen bekommen, „Entschuldige bitte, dass ich dich nicht sofort erkennt habe.“
Und auch dies ist mehr als nur eine Floskel, was Conell nicht minder überrascht, als der Fakt, dass er erkennt wurde. Er ist seit langem zu niemanden freundlich gewesen. Freiwillig. Hat er wirklich mit so wenigen Personen Kontakt?
Kurz verliert er sich in diesem Gedanken aber die nahe Präsenz Sharonas holt ihn wieder in die Realität zurück. Er weiss dennoch nicht wirklich was sagen, zu ungewohnt ist ihm das Ganze. Daher lächelt er Sharona nur weiter an. Dies wird ihm aber nach wenigen Momenten ebenfalls unangenehm. Ein Gespräch muss er anfangen, denkt er sich, dann wird die Situation gewiss angenehmer, doch fällt dem Auror kein Gesprächsthema ein. Zu fragen was sie tut ist überflüssig, offensichtlich arbeitet sie hier als Lehrperson. Genauso fehl am Platz ist die Frage, ob es ihr gut geht, denn sie macht einen gesunden und ausgeruhten Eindruck, normal für jemanden mit festem, regelmässigen Tagesrhythmus und nicht all zu viel Stress. Schliesslich lenk ein Funkeln an ihrem Finger lenkt Conells Aufmerksamkeit auf sich.
„Wer ist denn der Glückliche?“, fragt er schliesslich darüber erleichtert wieder die Zügel gefunden zu haben.

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BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2011, 14:30 
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Der Abend scheint umso uninteressanter zu werden desto weiter er voranschreitet. Die Torte ist früh gegessen, durchaus akzeptabeles Stück Backkunst, doch hat der Schwede mehr von der legendären Küche Hogwarts‘ und deren Elfenheer erwartet, die interessanten Frauen der britischen Schule scheinen bereits mit Begleitung unterwegs zu sein, und auch wenn das kein Problem für ihn darstellt, mag er nicht wirklich einen Streit mit einem fremden Hogwartsschüler anzufangen, vor allem nicht um eine Frau, als ob es nicht genügend von denen gebe, wer weiss ob man hier noch auf gewisse Freundschaften angewiesen sein wird, und Imants‘ Unterhaltungswert ist seit eine halben Stunde unter den Nullwert gefallen, so dass er inzwischen aufgehört hat zu antworten und stattdessen nach etwas interessantem sucht, an das er seine Aufmerksamkeit klammern kann. Doch weder die weihnachtliche Dekoration noch der Lehrertisch oder das wilde Stürmen an der magischen Decke mögen ihn zu faszinieren und so kommt die Anfrage einer bekannten Stimme gerade im rechten Moment.
Gunnar horcht auf als er von hinten angesprochen wird und prompt erkennt er gekonnt wem die Stimme zu zuordnen ist. Ein amüsiertes Lächeln breitet sich aus und ohne sich der Stimme zu zuwenden macht er eine einladende Handgeste.
„Sicherlich, Mister Hemslaye. Ihre Gesellschaft ist sogar sehr willkommen.“, antwortet er schliesslich im gleichen höflichen Tonfall bevor er dann mit einer Handbewegung, die derjenigen gleicht mit der man Diener wegscheucht, dem Letten zu verstehen gibt, dass er jetzt überflüssig ist.
„Mach Platz, Imants.“, befiehlt er ihm in dem Tonfall, der sich die Männer leisten können, denen nicht widersprochen wird. Der Lette entschuldigt sich hastig und macht dem Slytherin unverzüglich Platz und es fehlt nur noch, dass er sich Gunnar gegenüber verneigt, der ihm wiederum keine Beachtung schenkt sondern nur darauf wartet, dass der jüngste Spross der englischen Adelsfamilie sich hinsetzt.

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BeitragVerfasst: Sa 30. Jul 2011, 10:27 
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Rhyll muss sich ein amüsiert-spöttisches Lächeln verbeißen, als Gunnar den Letten mit einer Handbewegung davonscheucht, als sei er nur eine lästige Fliege. Nun, mehr wird er für seinen ehemaligen Klassenkameraden wohl auch nicht sein. Das Desinteresse war jedenfalls wohl kaum Show für die breite Masse gewesen, um Imants Berzins zu demütigen. Der Siebtklässler bekommt, im Gegensatz zu Gunnar, einen etwas mürrischen Blick zugeworfen, dann ist der Platz auch schon frei und kaum ist der Lette verschwunden, verschwinden auch die benutzten Teller und Becher von seinem Platz. Rhyll lässt sich mit einem Dank an Gunnar zu dessen rechter Seite nieder und bekommt prompt frisches Geschirr vorgesetzt. Sacht, um ein lautes Klirren zu vermeiden, setzt er die Schale mit dem Nachtisch auf eben jenen sauberen Teller vor sich und blickt dann mit einem fast befreiten inneren Seufzen, jetzt hier zu sitzen anstatt da am Slytherintisch, zu seinem neuen (und hoffentlich nicht so schnell entflüchtenden) Sitznachbarn. Schön, wenn man sich hier unter den ehemaligen Mitschülern noch immer wie zu Hause fühlen kann.

„Ich dachte eigentlich, dass du Imants nach der dritten Klasse ablegen wolltest? Der hängt ja noch immer wie ein Klebefluch an dir.“ Amüsiert hebt er sacht eine Braue und pickt mit der kleinen goldenen Dessertgabel ein Pfirsichstück aus der Schale, garniert mit ein wenig Eiscreme. „Oder hältst du ihn dir zur Belustigung?“, fragt er, ehe er sich an den Pfirsichen vergeht. Das kann nämlich durchaus auch sein, Gunnar ist in dem Fall alles zuzutrauen. Und wer hätte nicht gern einen persönlichen Hofnarren? Mh... Horatio hatte auch mal so einen Typen, der ihm überall hin nachgedackelt ist wie ein Hündchen. Allerdings war sein Bruder für längerfristige Hundehaltung zu ungeduldig gewesen und hatte ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er nicht an ihm interessiert war. In dem Punkt muss er entweder noch ein wenig lernen oder aber er braucht wirklich niemanden, der ihm auf diese Weise den Hof macht. Er selbst findet solche Leute wie Imants auch mehr lästig als alles andere, aber andererseits sind die dann auch zu gewissen Dingen durchaus zu gebrauchen.

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BeitragVerfasst: Sa 30. Jul 2011, 14:11 
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Huch, auf einmal wirkte das Mädchen aber verunsichert, war ihr selbstbewusstes Auftreten nur Schutz? Lyanna musstert ihr Gegenüber freundlich. "Nein, nein du stört ganz und gar nicht!" Sie sieht wie sich die Andere entspannt und stellt sich dann auch vor. "Gwyn? Ein wunderschöner Name! So hieß ein Charakter aus einem meiner Lieblingsbücher... Ist das nicht irgentwie walisisch oder so? Ich bin Lyanna." Ihr Blick fällt wieder auf das Buch. Gwyn hatte danach gefragt, intressierte sie sich etwa auch für alte Magie und alte Dinge im allgemeinen? Sie streicht sich eine Strähne ihres blonden Haars aus dem Gesicht und wirft das letze Stück Brot auf ihrem Teller ihrem Kauz zu. Der fängt den Brocken geschickt auf und flattert, nachdem er sich mit einem freundlichem 'Schuhu!' bedankt hat, in Richtung der Eulerei davon. Lyanna deutet auf dem schwarz-weißen Vogel. "JAMES, meine Eule. Dad hat ihn mir zur Aufnahme in Hogwarts geschenkt. Er war auch in Ravenclaw. Meine Mum war in Gryffindor. Kennst du meine jüngere Schwester, Mylee? Sie ist glaub ich in deinem Jahr. Du bist doch im fünften Jahr?" Lyanna schaute das Mädchen neben ihr an und wünschte sich, die letzen Sätze über ihre Schwester nicht gesagt zu haben. Gwyn sah nicht aus wie die Art von Mädchen mit der sich Mylee abgab, im Gegenteil, es war eher warscheinlich, dass Mylee sich mit ihren Freundinnen hinter Gwyns Rücken über diese lustig machte, mit ihren geflickten Umhängen, löchrigen Strumpfhosen und insgesamt recht kauzigem Auftreten. Hoffendlich dachte Gwyn jetzt nicht dass sie sie ärgern wollte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 30. Jul 2011, 15:13 
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Gwyn kratzt sich am Nacken. Walisisch? Da hatte sie sich noch nie Gedanken drum gemacht. Sie zuckt einfach mal mit den Schultern wobei ihr Kleid leicht rutscht weshalb sie es mit beiden Händen an seinem Platz hält:“Weiß ich garnicht woher der Name kommt. Mom sagte das sei die Schutzheilige von Paris gewesen. Oder von Edinburgh?“ Während ihr Blick dem Uhu folgt wird sie leicht Geistesabwesend. War es vielleicht doch Walisisch gewesen? Oder etwa Irisch? Oh hatte ihr Gegenüber etwa etwas gesagt? „Oh, ähm ja ich bin in der 5ten.“Sie schaute Lyanna wieder an und lächelte nach einen Moment den es dauerte wieder auf Aufmerksam zu schalten. Von Verlegenheit war keine Spur aber bei dem Namen der Schwester hatte sie kurz die Augen zugekniffen.“Kenne ich ja“ Sagt sie langsam, etwas verträumt klinged.“ Woher weist du das ich eine Fluffelfluff bin?“

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 30. Jul 2011, 16:12 
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Jetzt ist es an Lyanna verlegen zu sein. "Uhm, ist ja auch nicht so wichtig. Mit dem Namen meine ich." Eine Stille breitet sich zwischen den beiden aus. Was sollte sie jetzt sagen? Normalerweise fiel es ihr leicht mit neuen Menschen über völlig belanglose Dinge zu reden, nur wenn die Themen ernster wurden wurde sie schweigsamer. Doch bei Gwyn hat Lyanna das unangenehme Gefühl auf diese wie eine dieser dummen Püppchen zu wirken. Das passierte ihr öfter. Leider. Sollte sie das Gespräch zurück auf das Buch lenken? Oh ja sie hatte gefragt woher sie wusste, dass sie in Hufflepuff war. Was sollte sie sagen? Dass sie oft Leute beobachtete und viel über Menschen wusste, die nicht mal wussten, dass sie existierte? Vielleicht würde sie es falsch aufnehmen, nach dem dummen Kommentar über ihre Schwester wollte sie nichts blödes mehr sagen. Das andere Mädchen hatte zwar nichts gesagt, machte aber plötzlich einen abwesenden Eindruck und bei der Erwähnung Mylees hatte sie da nicht geblinzelt? "Woher ich weiß, dass du eine Hufflepuff bist? Hab es irgendwann glaub ich mitbekommen." sagt sie schließlich wage. Sie schätzt Hufflepuffs. Wenn es nicht für ihre Liebe zu aller Art von Büchern und Lernen wäre, wäre auch sie eine Hufflepuff, die Friedfertigkeit und Freudlichkeit hatte sie.. nur mit dem Arbeiten scheiterte es bei ihr. Auch ihre Schwester hatte diese Freundlichkeit, nur war sie, als Teenager, die gerade fünfzehn geworden war, vielleicht etwas zuviel auf ihren Ruf bedacht, und so sagte sie auch manchmal recht abwertendes über Menschen die nicht dem gesellschaftlichen Standart entsprachen. Sie deutete auf das immer noch aufgeschlagene Buch. "Kennst du das?"

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