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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 28. Mai 2011, 01:15 
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Gastschüler
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„Ah ja.“, erwidert Gunnar und wippt nur regelmässig mit dem Kopf und hört dem Letten Imants Berzins nicht wirklich zu. Der versucht seit Wochen den reichen Schweden davon zu überzeugen, dass jetzt der genau Richtige Moment sei um in das bald lukrative Geschäft der Schlingpflanzengyropraktik einzusteigen, dass sein Cousin, der Botaniker, in Riga kurz vor dem Durchbruch steht, dass er es bald schafft, das Baltische Schlingefeu so zu dressieren, dass es Massagen verabreicht und dass bald alle eine haben wollen werden aber er und sein Cousin brauchen noch einen letzten finanziellen Schub.
Zu Beginn war es noch unterhaltsam, lustig gar, ist ja nicht so als ob Gunnar ihm Geld geben würde. Das stand von vorne herein fest. Aber dennoch war es amüsant den Letten immer wieder Hoffnungen zu machen und ihn kleine Jobs erledigen zu lassen, die oftmals in peinlichen Situationen für Imants endeten. Die Rolle des persönlichen Hofnarren schien dem jungen Mann scheinbar nichts auszumachen, oder er war sich derer nicht bewusst. Er war nie der hellste Stern am Himmel.
Aber jetzt war Imants nur nervig. Gunnar war am essen und für den eifrigen aber störenden Mitschüler hatte er jetzt nichts übrig. Zurück in Durmstrang wird er ihn abservieren müssen. Während der Schwede also den Sitznachbar hinhielt mit gelegentlichen Kommentaren ass er gemächlich ein Stück Torte und liess den Blick über die angrenzenden Tische gleiten und schenkte der einen oder anderen aufmerksamen Dame ein Zwinkern, Lächeln oder Nicken.
„Ja, sicher, kann man machen.“, sagt Gunnar voll automatisiert, sich gar nicht bewusst, über was sein Hofnarr spricht, und begutachtet zwei Schülerinnen am Slytherin-Tisch, die vorhin noch nicht dort waren. Hübsch. Aber sie scheinen beschäftigt zu sein und so gleitet sein Blick weiter, auf der Suche nach einem hübschen Exemplar.

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~~~ ambition is the immoderate desire for power ~~~


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 28. Mai 2011, 01:15 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 28. Mai 2011, 14:19 
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7. Klasse Hufflepuff
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Abermals ist Ayleen von ihrer Sitznachbarin zutiefst enttäuscht, aber sie lässt sich nicht entmutigen. Ihre Mission oder besser gesagt ihr Lebenssinn besteht darin anderen Menschen zu helfen. Wie könnte sie es verantworten aufzugeben, nur weil es etwas schwieriger wird? Wie könnte sie guten Gewissens für ihren Lebenssinn eintreten, wenn sie so früh aufgibt. Nie könnte sie es und deshalb ist sie auch so gut bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Ihre Beharrlichkeit, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit prädestinieren sie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Betreuerin im Waisenhaus, der sie viel häufiger nachgehen würde, aber sie muss ja immer wieder nach Hogwarts.

Nach der Essensabfuhr möchte sie die Eisschüssel wegstellen, die immer noch neben ihr steht. Mit den Augen schweift sie über den Tisch, um einen besseren Platz für die Schüssel zu finden. Schließlich entdeckt sie einen. Neben der Schüssel ihrer Sitznachbarin ist in der Tischmitte noch ein Platz frei. Ayleen erhebt sich leicht, um die Schüssel hinzustellen, als sie leicht stolpert und so die Schüssel verliert. *NEIN*, ist der einzige Gedanke, der sie erfüllt, als sie noch versucht die Schüssel zu greifen, um schlimmeres zu verhindern. Die Schüssel landet mit einem lauten Platsch auf den Tisch. Aber richtig. Erleichtert seufzt diese auf, als ihr Blick zu ihrer Sitznachbarin fällt. Offensichtlich ist nicht alles in der Schüssel geblieben. Ein Eisklecks in der Größe von einer CD ist genau neben Cassandra Teller gelandet. Wenige Spritzer haben Cassandras Klamotten erreicht. Insgesamt wirklich nichts schlimmes oder heftiges, aber doch unangenehm.
Unbemerkt hat Ayleen sich hingesetzt. Sie murmelt ihrer Sauberkeitsspruch und der Eisklecks schrumpft immer mehr. “Tschuldige.”, ist alles was Ayleen Cassandra gegenüber sagt. Ihr Zitroneneis ist urplötzlich sehr interessant geworden. Innerlich rügt sie ihr Gewissen für ihre kurze Entschuldigung, die wohl nicht sehr ernst gemeint rüberkommt. Daher blickt Ayleen hoch und dreht sich zu Cassandra um. “Es tut mir wirklich leid. Ich wollte es nicht.”, sagt sie schließlich mit sehr ernster fast feierlicher Stimme. Ihr fällt auf, dass selbst Cassandras Haar ein Spritzer vom leckeren Zitroneneis abbekommen hat. Wenn doch nur Alessia bei ihr wäre, aber diese scheint offensichtlich Ayleen nicht bemerkt zu haben.

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 30. Mai 2011, 21:45 
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Lehrerin für Verwandlung
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Sharona Talbo hat die Ellbogen auf dem Tisch aufgestützt, die Hände über dem leergegessenen Teller gefaltet wie zum Gebet und den Blick in das Rotweinglas gerichtet, das neben dem Teller steht. Rotwein. Sehr hübsche Farbe. Sharonas Blick gleitet über die Reste ihres Essens - ein paar Cocktailtomaten und Rotkraut. Sie blinzelt versonnen. Nein, ihrer Vorliebe für Rot ist nicht geschuldet, was sie verzehrt. Aber man könnte es ihr fast andichten. Schmunzelnd entfaltet sie ihre Hände und bettet selbige in ihren Schoß, auf diesen entzückend weichen Stoff, aus dem ihr Rock gemacht ist. Ein Rock, der etwas länger als knielang ist und ... rot. Vorne zieren ihn ein paar Bügelfalten, an der rechten Seite ein Schlitz, der wirklich harmlos ist. Man kann vieles über die Kleidung der Verwandlungslehrerin sagen, allerdings nicht, sie wäre in irgendeiner Weise aufreizend. Ein wenig erinnert sie an die Schuluniform der Mädchen, auch die weiße Bluse hilft zu diesem Eindruck bei, nur fehlen definitiv die Kniestrümpfe und das ist gut so. Sharonas roter Zauberumhang ruht auf der Rückenlehne ihres Stuhls, doch wenn sie ihn trägt, fühlt man sich ein bisschen an Rotkäppchen erinnert, auch wenn er keine Kapuze hat und Sharona eine solche auch nicht aufsetzen würde. Sie ist entschieden der Meinung, nicht der Typ für Kopfbedeckungen jedweder Art zu sein. Eher der Typ für Riemchenschuhe. Sie trägt welche und hat durchaus bemerkt, dass mancher Blick deutlich sagt 'Bist du nicht zu alt für sowas?'. Aber wenn es danach ginge, wofür sie zu alt ist, würde Sharonas Leben deutlich anders aussehen. Sie würde beispielsweise nicht diese essbare Armkette tragen oder als Lieblingsbuch 'Heidi' angeben. Sie würde auch nicht so ungeniert den Auror anstarren, während sie an erwähnter Armkette knabbert. Nichts an ihm ist rot, aber das ist nebensächlich. Was sie so an ihm fasziniert ist vielmehr, dass sie glaubt, ihn zu kennen. Hätte sie letztens im Lehrerzimmer besser aufgepasst, wüsste sie wenigstens seinen Namen. Obwohl dieses Wissen kein Garant dafür wäre, sich zu erinnern, denn Sharona hat ein sehr mieses Namensgedächtnis. Mit einem leisen Knacken hat sie eine der Bonbonperlen, aus denen die Armkette besteht, aufgebissen. Nun kaut sie versonnen darauf herum und betrachtet das kantige Männergesicht mit unverhohlenem Interesse. Sie weiß, dass sie ihn kennt. Nur woher? Bisher ist sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Woher sollte sie also einen Auror kennen?

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 Betreff des Beitrags: Ice Ice Baby!
BeitragVerfasst: Do 2. Jun 2011, 18:04 
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6. Klasse Gryffindor
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Löffel für Löffel arbeitet sich Cassandra durch ihren Berg aus verschiedenen Eissorten, wechselt von Zeit zu Zeit mit Keksen oder Torte ab und geniest, dass es Blondine neben ihr scheinbar die Sprache verschlagen hat. Mit etwas Glück hat sie sich an einem Stück Torte oder ihrer Zunge verschluckt und erstickt grad neben ihr. Ganz mucksmäuschenstill.
Da die Gryffindor das nicht wirklich erwartet wendet sie ihr aber prophylaktisch den Rücken zu. Zeigt ihr die kalte Schulter damit sie ja nicht wieder angesprochen wird. Ihr Blick verliert sich in der schwebenden Weihnachtsdekoration und den Gesichtern ihrer Mitschüler, bis sie schließlich etwas bemerkt, dass ihr noch auf ihrem Nachtisch fehlt: Schlagsahne! Sahne fürs Eis!
Mit einem freudigen Grinsen streckt sich die junge Frau und fasst die Schüssel mit der frisch geschlagenen und nur leicht gesüßten Sahne als es plötzlich hinter ihr Bewegung gibt, gefolgt von Lärm und dann…
Cassandra hätte nicht gedacht, dass die Hufflepuff das mit der kalten Schulter so ernst nehmen würde. Scharf zieht sie die Luft zwischen den Zähnen ein und dreht sich ruckartig ihrer Banknachbarin zu, die sich gerade ans Putzen macht während die Schüssel neben Cassandras Platz immer noch leicht vibriert. Langsam gleitet etwas kühles sowie schmieriges ihren Rücken runter und instinktiv tastet die Gryffindor danach um wenig überrascht festzustellen, dass es sich um Eis handelt. Der mörderische Blick, den sie der doofen, schwatzigen und scheinbar auch rachsüchtigen Blondine zuwirft hätte eigentlich ihr Nachtisch und denjenigen aller umliegenden Schüler evaporieren sollen.
„Eis?“, fragt Cassandra und schließt dabei ihre Faust, während sie mit langen Atemzügen Versucht ihr Gemüt zu beruhigen, „Du bewirfst mich mit Eis? Von hinten?!“
Das erzürnte Mädchen wird dabei mit jedem Wort merklich lauter und ihre Stimme klingt düsterer und aggressiver.
„Eis?!“, fragt sie ein letztes Mal bevor sie die Schüssel packt und mit dem Kampfschrei „Du Schlampe!“ deren Inhalt über das schön hergerichtete Haar der jungen Hufflepuff entleert.
Schwer und in kurzen heftigen Stößen atmend erhebt sich die Gryffindor von ihrem Platz und eilt mit festen Schritten davon. Besser sie geht von hier, bevor sie etwas tut oder sagt, dass sie bereuen könnte.
(Korridor)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 2. Jun 2011, 23:01 
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Auror
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Conell ist Auror. Seit Jahren. Er mag seinen Job und er ist gut darin. Einer der besten. Als Auror lernt man zu beschatten, töten, heilen, untersuchen, interpretieren, belauschen… man lernt sehr vieles und das immer sehr gut. Zu diesen in jahrelangem Training und Erfahrung errungenen Fähigkeiten zählt auch zu bemerken, wenn man beobachtet wird.
Und genau das wird Conell, der sich gerade an einem dicken Stück Braten ergötzt, seit geraumer Zeit – Beobachtet. Von einer der Lehrerinnen am langen Esstisch des Kollegiums in der Großen Halle.
Der Braten ist wirklich gut. Und die Soße gemischt mit dem Kartoffelpüree schmeckt dem Schotten auch besonders. Und der Wein ist auch nicht ohne. Und während er sein spätes Abendmahl genießt, wird er ungeniert beobachtet. Die Lehrerin scheint keine der wichtigen zu sein. Zumindest nicht für Conell. Conell kennt die Hauslehrer. Und Professor Paddywack. Die anderen hat er sich nie gemerkt. Er hat sich mit einer Einschätzung der Analysten aus der Abteilung für Strafverfolgung zufrieden gegeben. Es gibt recht ausführliche Akten über alle Lehrer und auf Anfrage Conells waren sich die Schreibtischhelden darüber einig, dass die anderen Lehrer sicher sind. Kein verdächtiger Hintergrund. Keine merkwürdigen Freundschaften. Kein Risikofaktor für einen Auror. Anders als so Personen wie Sokaris oder Paddywack, welche, wie Conell gerade auf die unangenehme Weise erfahren durfte, fragwürdige Kontakte oder Traditionen pflegen.
Also isst der Schotte weiter seinen Braten, auch wenn die Schüler längst am Nachtisch sind, und ignoriert seine Beobachterin. Schließlich ist sie nicht gefährlich, allenfalls unhöflich. Und es ist auch nicht unüblich für ihn sie nicht darauf anzusprechen. Er hat sich bisher nie um Kontakt mit den Lehrkräften bemüht und ist einfach Tag für Tag seinen eigenen Geschäften nachgegangen. So spricht er auch gerade jetzt mit keinem der anderen Lehrkräfte.
Des Weiteren grübelt er immer noch an der Vampirthematik rum. Wie passt das Ganze in seine Pläne? Schlecht. Das definitiv. Nur wie schlecht? Soll er McCloud um Zusammenarbeit bitten? Hmm. Wer weiß.
Ein Schluck Wein, Blick auf die Seite. Sie beobachtet immer noch. Weiteressen.
Angus bedeutet auf jeden Fall Ärger. Und er ist nicht der einzige Faktor. Er muss endlich Fortschritte machen, wenn er seine Ziele erreichen möchte. Er schuldet es Ana.

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semper vigilans


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 3. Jun 2011, 14:42 
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7. Klasse Hufflepuff
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Ayleen ist froh, dass alles so glimpflich ausgegangen ist. Keiner ist zu Schaden gekommen. Es gibt nicht viel Aufmerksamkeit darum und so atmet sie kurz durch. Leise zählt sie bis zehn, um ihre Nerven, die sich gerade vom Schrecken erholen müssen, zu beruhigen, als sie einen Aufschrei hört “Du Schlampe!”. Dann spürt sie etwas sehr kaltes und glitschiges in ihren Haaren.
In ihren so mühevoll gestylten und gerichteten Haaren. Mit einem Gedanken an ihren Säuberungsspruch verschwindet das Eis von ihr. Welches Eis das ist, sieht sie an der Schüssel. Eine ungeahnt heftige Wut erfüllt sie. Wie kann dieses unhöffliche, verwöhnte Etwas von einer zickigen Göre es wagen sie mit Eis zu beschmuddeln. Dass es ihr selbst aus Versehen passiert ist, zählt nicht, da sie sich bei diesem Etwas entschuldigt hat.

Im Augenwinkel sieht Ayleen wie Cassandra verschwindet und jetzt endlich hat Ayleen auch mal die Nase voll. Sie erhebt sich mit einem Blick, der töten könnte und folgt Cassandra aus der großen Halle. Vorbei an etlichen Schülern und vorbei an Rhyll - ihrem heimlichen Schwarm - den sie sogar aus versehen anrempelt. Sie entschuldigt sich grummelnd, dass eher wie das Knurren einer wilden Bestie klingt und verschwindet damit endgültig aus der großen Halle. Schnellen Schrittes folgt sie Cassandra und holt diese ein.
Bevor jene weiß wie ihr geschieht drückt Ayleen diese gegen die Wand. “ES reicht. Was soll die Aktion mit dem Eis. Ich hatte die Schüssel fallen lassen und mich entschuldigt. Du hattest kein Recht mir die Eisschüssel über den Kopf zu schütten und mir einen wichtigen Abend zu zerstören.” Aufgebracht zittert sie und ihr finsterer Blick verheißt nicht Gutes. “Wenn du Probleme mit mir hast, sag es mir ins Gesicht, du unhöfliche, verzogene, eingebildete Göre! Nur weil du teilweise Blind bist, heißt es nicht, dass du dich wie der letzte Dreck aufführen musst.” Ayleen löst ihren Griff und schubst sie leicht gegen die Wand. Keuchend und vor Wut zitternd atmet sie ziemlich schnell. So kennt sich Ayleen nicht. Mühsam reißt sie die letzten Fetzen Selbstbeherrschung zusammen.
(-------------> Korridore)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 3. Jun 2011, 21:08 
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Jasmijn Beendet ihr Mahl, indem sie sich verschluckt. Am allerletzten Bissen. Schuld ist weder Unachtsamkeit noch das mangelnde Können was die Nahrungsaufnahme angeht. Sondern die Bemerkung einer gewissen L, dass sie Zitronensorbet mit Champagner wären. Die Ls. Warum verflucht, sitzt sie auch so nah an diesen zwei …. Dingern? Jedenfalls ist Jasmijn erst einmal damit beschäftigt, nicht anzufangen wie bekloppt zu husten, sondern diesen Erstickungsanfall irgendwie leise und unauffällig abzuwenden. Was ihr schlussendlich auch gelingt. Sie hatte ja schon einige Jahre Zeit, solche Dinge zu perfektionieren. Auch wenn „Verschlucken“ nicht oft vorkommt bei ihr. Diesmal war es, wie gesagt, das Sorbet. Oder vielmehr der innere Kampf, ob sie laut lachen oder zustimmen soll. Denn eigentlich... Recht hat sie. Sie sind genauso ungenießbar und voll.
Nachdem die Situation nun also wieder im Griff ist und Jasmijn weder gehustet, gelacht oder sonst irgendetwas von sich gegeben hat, überlegt die Slytherin nicht lange, was als nächstes zu passieren hat. Abflug. Und zwar verdammt bald. Die nervigen Mitschülerinnen werden wieder gekonnt ignoriert und das Essen ist inzwischen auch mehr als uninteressant geworden. Der Magen ist befriedigt.
Nach einem Rundblick durch den Raum erhebt sich die Schülerin. Streicht ihr Kleid glatt und verlässt ihren Platz am Haustisch. Außer ihr, sind nicht gerade viele andere auf den Beinen. Die Große Masse sitzt noch immer auf ihren vier Buchstaben und futtert. Oder frisst. Bei manchen ist es nicht einmal ganz ersichtlich was genau sie da gerade tun. Angewidert wendet sich das Mädchen ab und folgt weiter ihrem Weg am Ravenclaw Haustisch vorbei in Richtung Ausgang. Freiheit. Ruhe.
Mit erhobener Augenbraue bemerkt die Slytherin, dass der Hauslehrer des Tisches neben ihr, ebenfalls auf den Beinen ist. Ihr nämlich soeben entgegen kommt. Nun, da verspätet sich wohl jemand zum großen Festessen. Gehen die einen, kommen die anderen. Doch entgegen ihrer Erwartung, schreitet der Mann, mit dem sie absolut nichts anfangen kann, nicht an an ihr vorbei, sondern wendet sich einem seiner Schüler zu. Neugierig wie sie dann nun einmal doch ist, wird Jasmijn kaum merklich langsamer und bekommt so den Großteil der gewechselten Worte mit. Den Jungen kennt sie vom sehen. Wie so ziemlich alle Hogwartsschüler. Doch er ist... als uninteressant eingestuft worden. Unauffällig. Durchschnitt. Und scheinbar ein Streber. Nicht, dass es davon nicht einige in Ravenclaw gäbe. Doch zu wie vielen davon rennt der Professor Merkwürdig persönlich hin? Hm. Vielleicht würde es sich ja doch lohnen, den Durchschnitt einmal im Auge zu behalten. Man weiß nie, wozu man es noch brauchen kann. Mit diesen Gedanken lässt sie den Ravenclawtisch und kurze Zeit später die ganze Große Halle hinter sich.
Ein leichtes Grinsen macht sich auf dem zarten Gesicht breit, als die Slytherin ihren allerliebsten Hauskameraden in er Eingangshalle erblickt. Weniger erfreulich ist, dass er Gesellschaft hat.

(Korridore)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 3. Jun 2011, 21:09 
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Gastschüler
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Gesellschaft: Vianne
Zu einem wirklich interessanten Gespräch kommt es nicht. Mitschuld trägt auch einer dieser arroganten Idioten, der sich unweit von Aatu auch noch nieder lässt. Der junge Finne klingt sich zu diesem Zeitpunkt vollständig aus den Unterhaltungen aus und versucht über irgendetwas nachzudenken, das nichts mit Geld, Macht und Vollidioten zu tun hat. Einfach gesagt. Aber irgendwie funktioniert es doch, sich von diesem Gunnar abzulenken. Auch wenn diese scheinbar einfache Tätigkeit wohl die gesamten Kalorien vom gerade zu sich genommenen Nachtisch verbrennt. Blablabla und dann ist dieser Typ auch noch so dreist dem zugegebener Maßen durchaus nicht so hellen Imants weder zuzuhören, noch ihm einfach zu sagen was Sache ist. Wie Aatu sich über diese aufgeblasenen Säcke aufregen könnte. Doch nun atmet er drei mal tief durch und konzentriert sich voll und ganz auf das Holunder Eis auf seinem Teller. Er könnte in diesem Zeug baden, so geil schmeckt es. Allerdings wäre das zugegebener Maßen, sogar für ihn verdammt kalt.
So bleibt es dabei, dass die cremige Masse genüsslich in den Mund geschaufelt wird, bis alles außer die geschmolzenen und verschmierten Überreste auf dem Porzellan übrig bleiben. Kurz ist Aatu versucht, den Teller zu heben und die Zunge auszufahren, überlegt es sich dann aber doch anders. Man kann sich zur Abwechslung ja auch mal benehmen.
In sich gekehrt starrt der Finne auf den Tisch, wo sich gerade sein Teller in Luft auflöst. Woher … wer auch immer... eigentlich weiß, dass er mit dem Essern fertig ist? Hm. Und was seine Eltern jetzt wohl machen? Ein Blick auf die Uhr verrät ihm, dass sein Vater wohl gerade mitten in einem Konzert sitzt. Und seine Mutter wird wohl irgendwelche Tränke von A nach B tragen. Oder Menschen von C nach D schieben. Oder was auch immer es an Heilig Abend im Krankenhaus zu tun gibt. Aatu schließt die Augen und versucht sich eins der Stücke, die sein Vater gerade spielen könnte ins Gedächtnis zu rufen. Doch vor lauter verschiedenen Schnipseln die beginnen durch seinen Kopf zu fliegen, bekommt er keine zusammenhängende Melodie zusammen. Mit einem Seufzen öffnet er die Augen wieder. Schaut sich in der Großen Halle um und versucht sich selbst davon zu überzeugen, dass das, was er zu sehen bekommt, interessant ist.
Sein Blick bleibt an der einen oder anderen hübschen Dame hängen. Doch wirklich reizen, tut ihn keine davon. Die Engländerinnen scheinen den verwöhnten Durmstrang Damen in nichts nachzustehen. Irgendwie sehen die meisten aus wie Oberzicken. In ihren auffälligen Kleidern, mit den absurd aufwendigen Frisuren. Nur ein kleiner Teil der Anwesenden scheint genauso wenig Interesse daran zu haben festlich gekleidet zu sein, wie Aatu.
Leicht lehnt sich der Finne nach hinten, gerade soweit, dass er nicht umkippt. Streckt die Beine aus und schiebt die Hände in die Hosentaschen. Ist dies geschehen, können die Beine wieder angewinkelt und die wacklige Position aufgegeben werden. Wäre ja nur wieder passend, wenn ihn in diesem Moment jemand angerempelt hätte und Aatu rückwärts von der Bank gesegelt wäre. Darüber nach grübelnd, wie er den Rest des Abends verbringen könnte, bleibt er nun aber vorerst sitzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 5. Jun 2011, 17:51 
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Lehrerin für Verwandlung
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Vielleicht aus dem Fernsehen? Jaja, sicher. Aus dem Muggelfernsehen. Sharona verdreht die Augen über die eigenen Gedanken und denkt in eine andere Richtung, hin zu magischer Berichterstattung. Sein Bild im Tagespropheten vielleicht? Möglicherweise hat er jemanden gerettet, eine bekannte Persönlichkeit, und wurde deshalb ... nein. Auroren wollen doch nicht, dass jedermann ihr Gesicht kennt, oder? Wieder mustert Sharona eingehend selbiges und findet es langsam aber sicher ein wenig nervtötend, dass ihr nicht einfallen will, woher sie diesen Mann kennt. Er kann doch wohl kein entfernter Schwager oder sowas sein? Oder gar ein ehemaliger Nachbar? Am Ende hat sie ihn vor zehn Jahren mal auf der Straße gesehen und erinnert sich nur deshalb vage daran, weil ihr Gehirn sie in den Wahnsinn treiben will.
Ja, ungeheuer logisch.
Sharona nippt an ihrem Wein und entdeckt, dass der Bonbon-Nachgeschmack herrlich damit harmoniert. Gleich noch ein Schluck. Nach dem dritten Schluck wird ihr bewusst, dass sie sich gerade Mut antrinkt. Ja, sie wird den Auror einfach fragen. 'Entschuldigen Sie, kennen wir uns?'. Ach herrje, nein, das geht nicht. Das klingt, als wolle sie sich an ihn heran machen. 'Verzeihung, Sie kommen mir bekannt vor'. Das ginge schon eher, doch ganz außerhalb der Gefahrenzone des Flirtens ist auch diese Frage nicht. Eventuell sollte sie taktischer vorgehen. Einfach nur ein Gespräch beginnen und sehen, ob es von selbst zur gewünschten Antwort führt. Dumm nur, dass er mehrere Plätze von ihr entfernt sitzt, sie müsste also wirklich hingehen und ihn direkt ansprechen, was wiederum einen guten Grund benötigt, um nicht gezwungen zu wirken. 'Pardon, aber ich hätte da mal eine fachliche Frage zum Thema Mord und Totschlag'. ... hm nein, besser nicht.
Mutig erhebt sich Sharona von ihrem Platz. Nach einer Bedenksekunde nimmt sie ihr Weinglas mit. Ohne zuviel Eile geht sie um den lebhaft schwatzenden Lehrertisch herum zu dem Platz des Aurors, positioniert sich schräg hinter ihm, legt eine Hand leger auf die Rückenlehne, setzt ein Lächeln auf, nippt dann doch nochmal rasch von ihrem Wein, setzt erneut ein Lächeln auf und ...
"Guten Abend!" Ein bisschen arg enthusiastisch klang das. Fast schon ein wenig panisch. Sie räuspert sich. "Ich wollte fragen ..." Spätestens jetzt sollte ihr auch einfallen, was. "ob ..." Sehr gut, weiter. "... Ihnen das Essen schmeckt." Wäre dies ein Manga, müsste irgendwer an dieser Stelle nun einen Tropfen neben ihren Kopf zeichnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 6. Jun 2011, 15:26 
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Auszubildender
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Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
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Christopher kann es Brooke nicht verdenken, dass sie etwas enttäuscht ist ob seiner Antwort. An ihrer Stelle würde ihn die Unwissenheit ebenfalls umbringen. Was heißt an ihrer Stelle…. Die Unwissenheit bringt ihn um. Zu gern wüsste er, was im Büro des Schulleiters gesprochen wird, wieso die Sokaris dabei sein musste, ob es was Gutes oder was Schlechtes bringt. Zu gern hätte er Antworten auf seine ungestellten Fragen. Zu gern hätte er die Gewissheit, dass endlich etwas gefunden wurde, was seinem besten Freund das Leben redet. Doch die hat er nicht. Daher muss er genauso unwissend – na gut, fast so unwissend – wie Brooke hier rumsitzen und hoffen, dass der Halbvampir bald auftaucht und sie von ihrer Unwissenheit erlöst. Bis dahin ist Christophers Kaffee kalt. Der zweite. Den ersten hat er tatsächlich getrunken. Mittlerweile hat er sich doch ein bisschen was zu essen auf den Teller getan. Angerührt hat er es nicht wirklich. Nur darin herumgestochert. So sieht es nun wenigstens schön ekelhaft aus. Kartoffelbrei vermischt mit Soße und was gemüseartigem. Bäh. Das wird er sicher nicht mehr essen.
Auch nicht, obwohl nun Raven zu ihnen kommt und jedem seine Hand auf die Schulter legt. Da lächelt er zwar etwas, aber richtig freuen kann er sich auch nicht. Vor allem weil Raven nicht den Eindruck macht, als würde er gleich erzählen, was im Büro los war. Eine supertolle Wundermedizin haben sie also nicht gefunden, denn das hätte er gleich rausposaunt. Nein. Alles beim Alten und daher Christopher weiter deprimiert, auch wenn er es versucht, nicht zu sehr zu zeigen. Während Raven es sich bequem macht, wandern die Blicke des Slytherins über den eigenen Haustisch auf der Suche nach Isadora. Sie sieht heute bestimmt wunderschön aus. Wie immer. Oh nein. Isadora. Die wird dann wirklich nur zum Weihnachtsfest bei ihnen bleiben können. Schließlich gönnt Christopher sich auch nur diesen Tag, um daheim zu sein. Danach will er wieder zurück ins Schloss und in der Bibliothek nach einer Möglichkeit suchen, um Raven zu helfen. Vielleicht hilft er auch Rhys beim Brauen der überlebenswichtigen Tränke. Der kann bestimmt Hilfe brauchen, wenn Raven so viele braucht wie er sagt. Ja, das wird er tun. Und Isadora… muss erst einmal hintenan stehen.

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Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 7. Jun 2011, 22:09 
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Genüsslich führt Lilly ihren kleinen Löffel durch das frisch aufgetane Zitroneneis und zeichnet so eine schmale Schneise hinein. Dann schiebt sie sich das Portiönchen in den Mund und lächelt mit zustimmender Miene Lynnie an. Ihr Vorschlag passt tatsächlich gut, und sie sind sich hinsichtlich eines Bestandteiles einig: Alkohol. Zumindest eine adrette Variante davon, immerhin können sie nicht viel mit Whisky, Gin oder anderen unappetitlich extremen Arten anfangen. Schade, dass kein Champagner ausgeschenkt wird, sonst hätten sie ihre Zusammenstellung gleich ausprobieren können.
Während Lilly ihre Nachspeise löffelt und ihrer Umgebung dabei einen Kurs in lasziver Mimik erteilt, beobachtet sie wohlwollend das Verschwinden des niederländischen Mitessers. Ihr Grinsen wird breiter, als ihr auffällt, dass die Gute an manchen Stellen unter ihrem Kleid Ausbeulungen zeigt, die Lilly spontan an Presswurst erinnern. Ob sie schwanger ist oder sich in den letzten Wochen eher dem Frustfuttern gewidmet hat? Zusammen mit ihrer überdurchschnittlichen Körpergröße ähnelt sie langsam einem Trollweib. In detailreichen Ausführungen teilt Lilly ihre Gedanken mit ihrer besten Freundin, auch noch, als sich Jasmijn längst getrollt hat. Genauso wie die Bauchschmerzen, glücklicherweise.
Die Rötlichbrünette streckt ihren Oberkörper im Sitzen, um sich aus einer leichten Müdigkeitsphase zu zerren, und kratzt die letzten Reste Zitroneneis aus ihrer Schale. Ihr Blick gleitet hinüber zum Tisch der Beauxbatonsschüler. »Wollen wir unsere hübschen Hintern mal rüber zu den Franzosen schwingen?«, fragt sie Lynette in gemäßigter Lautstärke und macht sich schon mal bereit zur Abreise, indem sie ihr Kleid richtet und ihre Beine in Position bringt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 8. Jun 2011, 16:22 
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Beziehung: Dante Valesko
Aufenthaltsort: Große Halle, Gryffindortisch
Gesellschaft: Gryffindors, Dante
Schmetterlinge, überall. Katie versinkt in dem weichen Kuss, obwohl sie eigentlich platzen müsste bei dem vielen Geflatter, das sich in ihr bewegt und nach außen drängt. Es fühlt sich nicht nach artgerechter Haltung an, aber daran verschwendet sie gerade nicht einmal einen halben Gedanken. Und vor allem: Sie blendet alles, was um sie beide herum geschieht, vollkommen aus.
Als sie sich lösen, ist es, als würde sie nach einem Tauchgang wieder an die Wasseroberfläche kommen. Sie muss zum Glück nicht deutlich nach Luft schnappen, aber die lauten, verwirrenden Stimmen und die blendenden Farben erschlagen sie. Und das, ohne dass die Schmetterlinge wirklich Ruhe geben. Kurz taumelt sie mit ihrem Oberkörper, aber Dante fängt sie wieder ein und geht erneut mit ihr auf Tauchstation. Ist es so, wenn man richtig betrunken ist? Sie verändert leicht die Position ihrer Hand in seiner und legt ihm die andere an den Übergang zwischen Schulter und Hals. Ihre Fingerspitzen berühren leicht das Äußerste seiner Wangenknochen – und beginnen zu zittern, als sie die Zungenspitze zwischen ihren Lippen spürt. Erschrocken zieht sie sich um ein paar Zentimeter zurück und fragt sich gleichzeitig, warum sie sich eigentlich erschreckt hat. Geht es ihr zu schnell? War sie nicht darauf gefasst? Sie spitzt zwischen ihren fast geschlossenen Augenlidern hindurch und lehnt ihre Stirn an seine. Wahrscheinlich hat sie einfach nicht damit gerechnet, obwohl sie sich auch nicht sicher ist, ob es Zeit für einen Zungenkuss ist. Andererseits gibt es dafür auch keine Vorschriften... Nur vielleicht nicht zwischen hunderten Mitschülern beim Festessen?

Gott, wie ihr Herz klopft. Mittlerweile auch ein wenig, weil sie die Reaktionen ihrer Umgebung fürchtet und sich nicht einmal traut, sich danach umzusehen. Hauptsächlich aber, weil Dante ihr Blut zum Köcheln bringt und sie am Liebsten nur ihn bei sich hätte. Sie lächelt ihn aus dieser sehr unmittelbaren Nähe an, liebestrunken, selig und fast ein wenig erschöpft. »Hm... wollen wir uns irgendwoanders hin begeben?«, fragt sie flüsternd. Nicht, dass sie ihn gleich ausziehen würde, aber etwas unbeobachteter rumknutschen wäre ja ganz nett, oder?

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There you see magenta
Here is lovely white,
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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 12. Jun 2011, 22:04 
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7. Klasse Slytherin
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Entzückt zieht die Slytherin langsam den Löffel zwischen den zusammengepressten Lippen um auch jeden Resten Eis von selbigen zu saugen. Zum Glück ist der magisch versiegelte Lippenstift resistent und verschmiert nicht. Das Zitroneneis in ihrem Mund zerläuft langsam und der saure Geschmack nach Zitrone veranlasst Lynnies Nackenhaare sich aufzustellen und verursacht eine sachte Gänsehaut.
Das Zitroneneis ist so gut! Da denkt selbst die schokosüchtige Eiluned nicht mehr an das Schokoladeneis. Stattdessen löffelt sie mit einem zufriedenen Lächeln wieder etwas Eis und geht gleich vor mit dem ersten Löffel, langsam rausziehen und anschließend langsam mit der Zunge über die roten Lippen gleiten, fürs Publikum.
Löffel für Löffel schwindet das Eis langsam während Lynette ihr Blick mit etwas Vorfreude über die hübschen Franzosen gleiten lässt. Und wieder schleicht sich ein sanftes Lächeln in ihr Gesicht, oder eher ein vorfreudiges Grinsen. Sie freut sich darauf sich der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der attraktiven Südländer zu wissen. Sie wird ihnen auf den Schoss sitzen und ihnen Fragen stellen und sich Sachen erklären lassen, sie wird kichern und ihrer Freundin Kommentare zuflüstern, mit den Nackenhaaren eines braungebrannten Sportlers spielen, und manch Franzosen einen lasziven Blick widmen. Sie wird sie sabbern lassen, betteln. Sie wird sie einfach um den Finger wickeln um mit ihnen zu tun was immer sie gerade Lust hat.
Ja, das wird spaßig werden, aber Lynnie wird aus ihren Gedanken gerissen, als Lilly sie anspricht und sich über die inzwischen verschwundene Jasmijn auslässt. Auch Lynnie missfällt ihre Mitschülerin und so stimmt sie mit großem Eifer in die Lästerrunde mit ein und verkündet selbstsicher, dass die Abschlussklässlerin ganz schlimm gespaltene Haarspitzen hat, Lynnie hat das mal in der Bibliothek bemerkt.
Anschließend wechselt das Gespräch auf die vorherigen Bauchschmerzen und kurz fühlt sich Lynnie schlecht, weil sie ihrer Freundin das Eis aufgezwungen hat, aber da es ihr jetzt besser geht, entpuppt sich Zitroneneis als ziemlich angenehmes Hilfsmittel gegen Bauchschmerzen, dass sich die Londonerin merkt.
Und zu guter Letzt fragt Lillian auch gleich, ob sie nun den Franzosen ihre knackigen Hintern präsentieren sollen, also nicht ganz so, aber für Lynnie macht das nicht wirklich einen Unterschied. Hastig schlürft sie noch den letzten Rest Eis runter und steht dann auf. Kurz fährt sie sich mit den Fingern durch die Haare, richtet selbige und zupft an einigen Stellen des Kleids, so dass alles perfekt sitzt. Schließlich nickt sie Lilly zu, legt einen sexy Gesichtsausdruck auf und geht mit äußerst femininem Gang die wenigen Meter zum Beauxbaton Tisch.
„Bonsoir.“, grüßt sie mit einem breiten Lächeln die Franzosen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 13. Jun 2011, 21:54 
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7. Klasse Slytherin
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Auch Lilly stolziert mit schwingenden Hüften hinüber zu den französischen Gastschülern, als wäre ihr die Aufmerksamkeit aller sicher auf ihrem imaginären Laufsteg zwischen den Tischen. Während Lynnie sich mit ihrer französischen Begrüßung die ersten Pluspunkte sichert, legt ihr Lillian eine Hand lässig auf die Schulter, die Fingerspitzen in der Luft hängend.
Als natürliche Fortsetzung dessen, was Lynette gesagt hat – fast, als würde es noch zum selben Satz und Atemzug gehören –, fragt Lilly: »Sind an eurem Tisch noch zwei Plätze für uns frei?«
Charmant, wie sie sind, bejahen ein paar der Schüler sogleich und rücken etwas auf, sodass ein paar Lücken von bereits verschwundenen oder gar nicht erst erschienenen Beauxbatonslern zu zwei nebeneinanderliegenden Plätzen für die beiden Slytherinmädchen zusammengeführt werden. Mit dankendem Blick lässt sie sich zwischen Lynnie und einem hübschen blonden Jüngling nieder, der seinen Blick erst nach wenigen Sekunden von ihrem Dekolleté zu ihren Augen gleiten lässt. Auch gut. Lilly lächelt ihn freundlich an und stellt sich der Runde in der Mitte des Tisches, zu der sie sich nun gesellt haben, mit einem »Je m'appelle Lilly« und einem Augenzwinkern vor. Damit hat sie ihre Französischkenntnisse (zumindest die sprachlichen) allerdings auch schon ausgereizt. Naja, fast, aber mit dem 'Voulez-vous coucher avec moi?' kann sie noch ein Weilchen warten. Deshalb fährt sie auf Englisch, etwas leiser zu ihrem schönen Blonden gewandt, fort: »Und du?«
Er stellt sich als Louis vor und gratuliert ihr mit einem niedlichen Grübchengrinsen zu ihrer schönen Aussprache. Lilly beißt sich kurz auf die Unterlippe und bedankt sich mit einem pseudoschüchternen Lächeln. »Aber es ist wahrscheinlich besser, wenn wir auf Englisch weiterreden, das könnt ihr sicher besser als wir eure Sprache«, gibt sie zu und erntet zustimmende Kommentare. Immerhin scheinen sie damit zurechtzukommen und sich nicht arrogant zu zeigen, wie sie es fast befürchtet hat.
Von hinten legt sich ein Arm um Lilly, und mit einem Blick nach hinten wird sie gewahr, dass sich ein weiter weg sitzender Beauxbatons zu ihnen begeben und ihr und Lynnie jeweils eine Hand auf die Taille gelegt hat. »Bonsoir, ihr Hübschen!«, begrüßt auch er sie, und Lilly schenkt ihrer besten Freundin ein undurchschaubares Grinsen.
Er bleibt nicht der Einzige, der den Überraschungsbesuch nochmal extra Willkommen heißen möchte, was Lilly voller Genugtuung wahrnimmt. Mit hintergründig-schelmischem Grinsen beantworten sie und Lynnie einige Fragen zu sich und etwas weniger zur Schule. Hin und wieder wird auch etwas eingeworfen, das man fast schon als Zweideutigkeit interpretieren kann, und an den Gesichtern der Franzosen können sie ablesen, ob ihnen dies auffällt oder nicht. Ein paar Mädchen fragen sie nach ihren Kleidern und dem Schmuck, den sie tragen. Wenn nur die Mädels auf Hogwarts immer so freundlich-interessiert wären! Lilly kommt sich vor wie in einem angenehmeren Paralleluniversum und zwinkert Louis etwa das vierte Mal zu.

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BeitragVerfasst: Mi 15. Jun 2011, 19:23 
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Auror
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Die junge Lehrperson lässt das starrende Beobachten nicht sein. In der Spieglung seines Weinglases erkennt der Auror ihren wechselhaften Gesichtsausdruck mit den leicht gewölbten Augenbrauen, was wiederum Conell denken lässt, dass die Lehrerin angestrengt über etwas nachdenkt.
Während er entspannt seinen Braten fertig verspeist, beginnt der Schotte gar daran zu zweifeln, dass sie wirklich ihn beobachtet und stattdessen einfach Luftlöcher in seine Richtung starrt während sie an irgendetwas angestrengt rumknobelt. Doch just als er seinen Braten gegen eine Eisschale tauscht, oder besser gesagt – ersteres verschwindet und zweites erscheint, erhebt sich die Lehrerin, geht unsicher die wenigen Meter bis zu Conell und stellt sich hinter ihn. Der Auror, der diese Annäherung mit offener Skepsis beobachtet, legt sein Besteck nieder und hebt den Blick um die Lehrerin genauer zu beobachten.
Die dunkelhaarige Frau scheint ein Stück kleiner als der Schotte zu sein und ihre blaufarbenen Augen mustern den Auror neugierig. Er kann nicht anders als sich zu fragen, was sie von ihm will. Ob auch sie noch etwas zu sagen hat, bezüglich des Zwischenfalls mit dem vorlauten Slytherin Nolan? Wohl kaum, sonst sähe sie nicht so freundlich aus. Doch Conell muss nicht lange überlegen, denn nach einem weiteren Schluck Wein frägt sie den Auroren, ob das Essen schmeckt.
Unerwartete Frage und kurz schießt es dem Schotten durch den Kopf, dass die Frau offensichtlich versucht mit ihm zu flirten, was unter anderem die Annäherung und das Weinglas erklären würde. Aber sofort schaltet sich seine Professionalität ein und er verwirft den Gedanken unverzüglich. Auch wenn er trotzdem nicht weiß, was sie möchte, antwortet er mit sachlichem Tonfall: „Ja, sehr sogar. Wie gewöhnlich für Hogwarts.“
Ja, das stimmt. In Hogwarts isst man immer gut. Tatsächlich hat er seit langem nicht mehr so gut gegessen und das so oft hintereinander wie hier in seiner ehemaligen Schule. Seine eigenen Kochkünste lassen vieles zu wünschen übrig, so dass er meistens simple Sachen wie Rühreier oder Würste zu sich nimmt, so ist er insgeheim über jedes Mahl in diesen vier Wänden dankbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 16. Jun 2011, 15:26 
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Alumni [Slytherin]
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Sie kommt viel zu spät. Das Essen ist schon in vollem Gange, beziehungsweise schon rum, wenn man von den Leuten ausgeht, die nicht vor lauter Tratschen drei Stunden an ein und demselben Pudding herumlöffeln. Isadora hat furchtbar Hunger. Deshalb steuert sie sehr zielstrebig ihren Haustisch an und ist nicht wählerisch beim Thema Sitzplatz. Der erstbeste ist gut genug. Kaum sitzt sie, wird sie erschlagen von der Fülle des Angebotes. Unschlüssig betrachtet sie die Qual der Wahl und beschließt dann vernünftigerweise, sich erst einmal etwas zu Trinken zu nehmen. Roter Punsch füllt einen hübschen Silberbecher, an dem Isadora sich festklammert und dann wieder die Speisen sichtet. Momentan würde sie am liebsten alles essen. Von jedem ein bisschen. Warum eigentlich nicht? Wie an einem Buffet beginnt die junge Slytherin damit, eine Kostprobe von allem, das sie gerade irgendwie anlacht, auf ihren Teller zu tun. Ob es zusammenpasst ist nicht so wichtig, im Magen vermischt sich sowieso alles, nicht wahr? Schmunzelnd häuft Isadora Kräuterpüree neben Apfelrotkohl, Hackbraten neben Gemüseauflauf und ist erst zufrieden, als der Teller randvoll ist. Sie nimmt einen Schluck Punsch und beginnt, sich durch ihr Allerlei zu probieren. Wozu hat sie eigentlich Lippenstift aufgetragen? Sie hat mal gelesen, dass jede Frau in ihrem Leben mindestens einen ganzen Lippenstift isst ... von der Menge her, die man sich selbst von den Lippen leckt.
Mit zunehmender Sättigung gelangt die Umgebung wieder etwas mehr in Isadoras Fokus. Sie bekommt Gesprächsfetzen der Tischnachbarn mit und erkennt: die Themen werden sich wohl niemals ändern. Schon seit ihrem ersten Tag an Hogwarts scheint es nichts wichtigeres für die breite Masse zu geben als 'Wer geht mit wem?', 'Wer trägt welches Outfit?' und 'Ist XYZ nicht süüüüß?'. Isadora sieht sich um, wann immer ein Name fällt. Justine geht jetzt mit Lionel. Ah? Tiara trägt ein Kleid der vorletzten Saison. Oh? Christopher Nolan ist ja sooo süüüß. Äh ... Ihr Blick huscht über die vielen Köpfe hinweg. Viel sieht sie nicht von ihm, aber ja, da drüben sitzt er. Anscheinend mit Raven und Brooke Lucid. Ein Anflug von Nervosität überkommt sie, bezüglich ihrer Zusage zu dem Besuch. Den würde ich echt nicht von der Bettkante stoßen. Isadora wirft dem Mädchen, von dem diese Aussage stammt, einen indignierten Blick zu, ehe sie sich schweigsam einer Nachspeise widmet, die nicht mehr ganz in ihren Bauch hineinpassen will, aber soll. Weil sie unheimlich gut schmeckt. Feine Zuckerkristalle kistern beim Kauen und der Geschmack von Vanille durchwirkt alles. Unvermittelt bekommt Isadora Lust, etwas zu backen. Aber sie kann nicht backen. Beziehungsweise kann sie backen, doch das, was dabei herauskommt, kann man nicht essen.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 19. Jun 2011, 13:34 
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Gastschüler
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Beiträge: 73
Wohnort: Hemslaye Manor
Spieler: Dini
Alter: 20
Kleidung: Championskleidung
Beziehung: Liza/Verheiratet mit Gwenhwyfar Hemslaye
Aufenthaltsort: Im Schloss
(Schiff)

Amüsiert schaut er zu, wie Liza sich ihre Leckereien auf den Teller läd. Etwas hiervon, etwas davon ... und dann gleich in Mengen, als müsse sie eine Armee verköstigen. "Versteckst du ein Bataillon unter deinem Kleid und musst das mitfüttern?", fragt er daher mit leichtem Grinsen. Faszinierend ist ja, dass sie nichts ansetzt. Da kann sie noch so viel futtern, sie bleibt, wie sie ist. Und das denkt er nicht, weil er verliebt ist, sondern weil es eben so ist. Immerhin kennt er sie schon lang genug.
Aber auch er selbst läd sich einiges auf den Teller, was dann abgearbeitet werden muss. Hin und wieder erleichtert er seine griechische Göttin von ihrem Berg an Köstlichkeiten oder bringt ihr ein paar Opfergaben vom eigenen Teller dar, aber im Endeffekt kümmert sich doch jeder hübsch um seinen eigenen Vernichtungszug an Essbarem.

Als Liza ihn anstößt und leise zutuschelt, dass Gunnar scheinbar wieder auf Beutefang ist, schweift sein Blick über die Mengen an Schülern und bleibt schließlich auch an dem jüngeren Mitschüler hängen. "Mhja... findet hier sicherlich auch ein paar willige Häschen, die mit ihm mitgehen", gibt er grinsend zurück. "Allerdings vermisse ich jemanden." Stirnrunzelnd schaut er sich noch einmal um und Liza dürfte auch wissen, wen er meint und jetzt partout nicht finden kann. Prima, da hatte er Christopher noch groß angekündigt, sein Bruder würde eher verrecken als sich den Tanzabend entgehen zu lassen, auch wenn er es sich nicht anmerken lassen würde, und dann bleibt der Kerl tatsächlich einfach weg. Wie steht er denn nun bitte da? Pff. Als würde er seinen eigenen Bruder nicht kennen. Und wieso ist er nicht da? Sollte er nicht hier sein und sich um seine Durmstrang-Bekanntschaften kümmern? Gunnar beispielsweise? Also, nicht SO kümmern. Ähem.
Dafür sieht er nun aber jemand anderen die Halle betreten und zum Slytherin-Tisch streben. Jetzt ist es Horatio, der Liza anstößt und auf Isadora Montague aufmerksam macht. "Da ist unser corpus delicti, das Rhyll nun Emma eingebrockt hat", murmelt er. Nichts gegen seine Cousine, aber... naja. Gut, vielleicht ist sein Bruder aus gutem Grund weggeblieben. Auch wenn er noch so oft betont, er habe kein Problem mit der ganzen Angelegenheit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 16:15 
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Wildhüter
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The more, the merrier - heißt's doch so schön. Raven besetzt also den Platz zwischen Christopher und Brooke, von der einen zum andren blickend, ein strahlendes Lächeln zur Schau stellend und, nicht zuletzt, erschöpft, als hätte er Angus Cadell nicht nur kennengelernt, sondern gegen ihn im Trimagischen Turnier gekämpft. Anmerken lässt er sich das natürlich nicht. Er greift stattdessen zur erstbesten Schüssel und klatscht sich den Inhalt auf seinen Teller. Es könnte eine Art Auflauf sein, doch sicher ist er sich nicht. Riecht jedenfalls nach Kartoffeln, Zwiebeln, Gurken, Tomaten, Thymian, Essig, Olivenöl, einer Butterflocke ... einer Prise Salz, etwas Pfeffer, Kerbel ... Moment mal, Hühnchen? Ach nein, das lag wohl nur auf dem selben Brett, auf dem auch die Kartoffeln geschnitten wurden, äh ... Wow. Hat der Geruchssinn ein neues Level erreicht?
Ringsum scheinen die meisten Schüler schon mit Speis und Trank fertig zu sein; hat die 'Besprechung' wirklich derart lang gedauert? Egal. Ein Blick zum Lehrertisch. Wie gut, dass er da nicht zwingend sitzen muss. All die nervigen Kollegen. Ganz zu schweigen von Conell. Der anscheinend gerade von Miss Talbo beglückt wird. Geschieht ihm recht. Genau solche Typen brauchen ab und zu eine Dosis von diesem aufgedrehten, immerfröhlichen Weibertypus.
Raven stopft sich den Mund voll und wendet sich dann kauend Brooke zu, um ihr - zwar bröckchenflugfrei, aber relativ undeutlich - die Frage zu stellen, ob sie die Weihnachtsferien schon verplant hat. Selbstredend nicht ohne Hintergedanken, denn er will in Erfahrung bringen, ob seine Kurztrip-Idee eventuell mit einem Vater-Tochter-Urlaub kollidieren könnte. Sollte dem so sein, wird er Brooke gar nicht erst in die Zwickmühle bringen, sich entscheiden zu müssen. Er will nicht mit ihrem Vater konkurrieren. Familie ist etwas, das er zwar offiziell belächelt und als völlig überbewertet abtut, doch insgeheim bewundert. Vielleicht auch, nein, ganz sicher auch beneidet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 29. Jun 2011, 11:38 
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6. Klasse Hufflepuff
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Kleidung: Schuluniform, leger
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Jungentoilette
Gesellschaft: Lain Lennon
(1. Posting)

Etwas irritiert stößt Nathaniel mit seiner Gabel in's Leere. Er blickt über den Rand seines Notizbuches und klappt es dann kopfschüttelnd zu. Lag hier eben nicht noch sein Teller mit längst kalten Kartoffeln? Anscheinend wurde bereits abgeräumt und neu aufgetischt, denn vor ihm breitet sich eine Fülle von Nachspeisen aus, viele davon ihm gänzlich unbekannt. Sein nun befreiter Blick wandert durch die Große Halle und erinnert dabei etwas an das erste Blinzeln nach einem tiefen Schlaf, mit dem man sich versichert an einem bekannten Ort aufgewacht zu sein. Ziemlich voll geworden. Nathaniel befreit das aufgeklappte Buch in seinem Schoß von einzelnen Kartoffelbröckchen und klappt auch dieses zu. Eine ziemlich mitgenommene Ausgabe vom Muggelratgeber "Erste Hilfe bei Pflanzen" landet zusammen mit seinem Notizbuch in der ledernen Umhängetasche.
So wie's aussieht, ist er heute Abend mit seiner Schuluniform wohl etwas underdressed. Er nimmt einen Schluck Punsch - immerhin steht sein Glas noch - und greift nach dem erstbesten Dessert, das Knabberqualitäten verspricht. Die unmittelbare Gesellschaft aus Zweit- und Drittklässlern am Ende des Hufflepufftisches lässt ihn etwas aus der Menge stechen und unterhält ihn nicht besonders. Weswegen er seine Tasche von der Stuhllehne nimmt und schultert, den Stuhl an den Tisch rückt und sich etwas frische Luft verschaffen will. Eine Hand voll verschiedener Kekse als Wegzehrung, schlendert er aus der großen Halle; geplanter Kurs: Schneetreiben. Schon wieder halb in Gedanken verloren, schafft er es gerade noch ein Mädchen in Grün zu umschiffen. Peinlich, peinlich. Hoffentlich hat sie nichts bemerkt.

(Eingangshalle)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 29. Jun 2011, 19:57 
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Lehrerin für Verwandlung
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Registriert: Mo 30. Aug 2010, 22:32
Beiträge: 11
Alter: 31
Kleidung: Rotes Abendkleid, flache schwarze Schuhe
Beziehung: Verlobt
Jetzt, so ganz aus der Nähe besehen, wirkt der Typ sogar noch viel bekannter auf Sharona. Vor allem sind es seine Augen, auch wenn sie so einen vergleichsweise harten Ausdruck noch nie bei irgendwem angetroffen zu haben glaubt. Abgebrüht wäre wohl die korrekte Bezeichnung; der Mann hat schon viel in seinem Leben gesehen, das steht fest. Vielleicht Dinge, die einen Menschen zwangsläufig abhärten, ihm eine harte Schale verpassen, wie man so schön sagt. Sharona betrachtet kurz seinen Mund, der ihr dann doch noch bekannter vorzukommen scheint, wenngleich auch hier diese gewisse Härte durchaus vorhanden ist, die seine ganze Erscheinung umgibt. Es nötigt sie, in seinem Gesicht nun nach irgend etwas zu suchen, das nicht hart wirkt. Nicht abweisend. Einen freundlichen, weichen Zug vielleicht, der sich aus seiner Jugend in die Augenwinkel zurückgezogen hat und dort auf jemanden wartet, der ihn entdeckt. Aber die Pause zwischen seiner Antwort und ihrer erwarteten Erwiderung wird immer länger, sie kann ihn nicht die ganze Zeit nur anstarren. Um Zeit zu gewinnen lächelt sie und nimmt einen Schluck Wein, während ihr Blick kurz über seine Hände huscht. Vielleicht ... nein. Sie kann seinen Händen fast ansehen, dass sie schon Dinge getan haben, die ... Okay, das ist jetzt eher eine mentale Sache. Seinen Händen ist gar nichts anzusehen, aber Sharona weiß einfach, dass sie auch dort nicht finden wird, was sie sucht. Falls sie ihn wirklich einmal kannte, dann hat er sich seitdem verändert. Es hilft alles nichts, sie muss ihn fragen, selbst wenn es nach einer billigen Anmache klingt.
"Entschuldigen Sie, das soll nun keine billige Anmache werden, aber ..." Sharona versucht es ihrem Wesen gemäß einfach mit Offenheit, dennoch ist es ein peinlicher Moment und entsprechend schamhaft lächelt sie auch. "Aber kenne ich Sie vielleicht irgendwoher? Mein Name ist Sharona Talbo." Entweder wird nun er sich erinnern und die Sache aufklären können, oder er wird sich seinerseits vorstellen und es dann bei ihr 'klick' machen. Oder aber, es geschieht nichts von beidem, weil sie sich einfach nur eingebildet hat, ihn zu kennen. Das wäre dann wohl die Krönung der Peinlichkeit.

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"Humor ist der beste Regenschirm. Man hat ihn immer dabei und er hilft nicht nur bei Regen."
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