Lange braucht Hermine nicht zu warten, das sie Gesellschaft bekommt. Und es ist sogar eine sehr angenehme, was nicht heißen soll das Hermine nicht jeden in ihrem Haus eigentlich gut leiden kann, doch gewisse Personen, sagen wir so, sind nicht ganz mit ihr auf einer Wellenlänge. Doch Shandy, die sich ihr gegenüber niedergelassen hat, ist es definitiv. Sie mag ihre Klassenkameradin sehr gern sogar, auch wenn sie nie wirklich befreundet waren, was allerdings eher an der Tatsache lag, das Hermine niemanden auser ihrer besten Freundin Yumi an sich ranlassen wollte, doch was in der Vergangenheit nicht war, kann sich durchaus in der Gegenwart praktizieren lassen.
Hermine lächelt Shandy fröhlich entgegen. Irgendwie, ist sie richtig froh, das sie sich zu ihr gesetzt hat. Auf eine eigenartige Weise, spürte sie plötzlich die Hoffnung in sich, sich auch mit ihr richtig anzufreunden, in ihr auch eine gute Freundin zu finden. Und irgendwie ist das komisch, so sehr sie auch um Yumi trauert, so ist es doch so, als hätte Yumi durch ihren Umzug und das plötzliche Austreten aus Hermines Leben, einige Ketten von ihr genommen, als wäre Hermine nun frei, frei neue Freundschaften zu schließen, sich anderen auch zu öffnen.
Doch lange konnte das blonde Ravenclaw Mädchen nciht lange über ihr soeben entflammtes Gefühl nachgrübeln, denn Shandy warf sie mit einer Frage und einem "Hallo Hermine" aus ihren Gedanken.
"Hallo Shandy." Sie lächelt ihr erneut zu. "Ja du hast recht, das ist der neue Hauslehrer, aber mehr weis ich leider auch nicht über ihn. Ich kann dir nicht mal sein Unterrichtsfach nennen." Im letzten Teil, den sie auspricht, schwingt ein entschuldigender und auch fast beschämter Tonfall mit. Und wie um das zu überspielen, das sie dies nicht weis, fragt sie ohne Umschweife: "Na, wie war deine Zugfahrt? Alles gut überstanden?"

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"Den Muggeln gehe ich weitestgehend aus dem Weg, wenn es machbar ist, doch ich behandele sie nicht schlecht... solange ich keinen Grund dafür sehe.", erwidert Rhyll ihr und sie sieht ihn weiterhin ruhig an. Sie verzichtet allerdings darauf zu fragen, was in seinen Augen ein Grund ist. Zweifelsohne eine interessante Thematik, aber so tief soll das Gespräch gar nicht werden. Es ist sowieso schon erstaunlich viel Konversation für ihre Maßstäbe. Kurz folgt Isadora Rhylls Blick, betrachtet die Sterne und das milchige Gewölk vor dem schwarzen Hintergrund. Dann jedoch sieht sie zum Lehrertisch, beobachtet das Treiben der dort neu eingetroffenen Lehrkräfte. Aphria Haughton wirkt heute enorm lebendig, wenn man es so ausdrücken will. So ein Verhalten kennt Isadora nur von Beobachtungen, ihre Eltern sind das genaue Gegenteil davon. Man kann von ihnen getrost als wandelnde Statuen sprechen, Mimik wie Gestik sind einstudierte Höflichkeiten oder Mittel zum Zweck. Wobei das meist zusammenfällt.
Nein, das alles ist wenig ergötzend, sie rettet sich indem sie ihren Blick erneut bei Rhyll verankert. Er bildet in all den Unerfreulichkeiten eine geradezu erholsame Ausnahme, eine Art Gedankeninsel. Denn zum Einen verbindet sie ihn nicht mit irgendwelchen Erinnerungen und zum Anderen langweilt oder frustriert er sie nicht. Aber anstarren kann sie ihn nicht auf Dauer ohne dass es wirklich irgendwann unhöflich wird, wenn sie nicht zumindest das Gespräch aufrecht erhält.
"Ich habe noch nie mit einem Muggel gesprochen.", sagt sie. Es klingt kein Bedauern, aber auch nicht Stolz oder Erleichterung mit. Es ist rein informativ, feststellen. "Bisher hat es sich nie ergeben. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, was sie von uns unterscheiden soll. Ihre Lebensweise? Nun, das ist bei einem Völkerunterschied nicht anders. Dass sie nicht zaubern können? Das kümmert mich nicht. Und an ihrem Nichtwissen was die Welt der Zauberei anbelangt sind immerhin nicht sie schuld, sondern wir." Damit hat sie knapp dargelegt, weshalb sie keinen Muggelhass hegt, ja, nicht einmal hegen könnte. Es liegt ihr näher Dummheit zu hassen und Menschen die sich in ihr wohlfühlen. Doch die gibt es überall, ob Muggel oder Zauberer.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.

Mit einem leichten Lächeln erwidert Antares den Händedruck des jungen Mannes und sein Blick wendet sich kurz ebenfalls zu Aphria. Ah, da kennen sich wohl zwei aus ehemaligen Schulzeiten. So etwas ist sicherlich von Vorteil, wenn man als Lehrkraft neu in einer Institution anfängt. Oder von Nachteil, je nach Sichtweise. Aber in diesem Fall ist es wohl eher ein Vorteil, zumindest scheint Adam Brown von der Sorte Mensch zu sein, der offen und gern auf die Leute zugeht, jedenfalls macht er im Moment diesen Eindruck. Er erzählt offen von sich und fragt gleichzeitig. Fast wie ein Schüler, sehr erheiternd. Doch Antares ist niemand, der jemanden so schnell in Schubladen steckt. Eigentlich hält er so gar nichts von Schubladendenken und vermeidet es, wenn es machbar ist.
"Mein Fach ist Astronomie und ich hoffe mal, dass ich den Kindern hier ein wenig die Faszination der Sterne näher bringen kann. Aber das tun wir mit unserem Stoff doch alle, nicht wahr?" Er grinst leicht. Er konnte zu seiner Schulzeit in den ersten Jahren rein gar nichts mit Verwandlung anfangen, es eröffnete sich für ihn einfach nicht so recht der Sinn des Ganzen, weshalb er aus einem Gegenstand etwas anderes machen sollte. Oder gar Tiere verwandeln. Später hatte er dann endlich einen lichten Punkt gehabt, da war es eine reine Notsituation, in der er etwas hatte verwandeln müssen und seitdem ging es auch in diesem Fach ganz flott voran.
Mit diesem Gedanken beseelt lauscht er der nächsten Frage des Tränkelehrers und schüttelt dann leicht den Kopf. "Nein, ich wohne nicht im Schloss, ich bin gestern Abend über einen öffentlichen Apparationsplatz nach Hogsmeade gereist. Ich stamme aus Rumänien, da wäre es nicht sehr effektiv, wenn ich erst nach London und dann noch mit dem Zug reisen würde. Selbst auf so lange Strecken zu apparieren ist nicht einfach, wie sie sicherlich wissen." Ein Zwischenstop in Frankreich und dann hinüber auf die Insel, vielleicht sollte er doch besser ein Quartier hier in Hogwarts beziehen.
Es fällt ihm auf, dass der junge Mann noch ein wenig kribbelig ist. Liegt wohl an der Aufregung, wieder in Hogwarts zu sein und dann als Lehrer zu fungieren. Ihm war es damals ja auch nicht anders ergangen und er kann es gut nachempfinden. Sein Blick wandert über die Schüler hinweg und er streicht sich nachdenklich über den sorgsam gestutzten Bart. Mal sehen, wie viele Interessenten es dieses Jahr gibt und wie viele rein gar nichts mit den Sternen anfangen können...

Als Isadora ihren Blick von ihm nimmt, der so faszinierend ausdruckslos ist, dass man alles in ihn hineindeuten könnte, folgt er ihrem Beispiel und schaut sich noch einmal kurz in der Halle um. Hier ist es nicht wirklich leiser geworden, eher noch lauter und hektischer, als so langsam aber sicher doch mal ein großer Teil der Schüler eintrudelt. Wenn sie sich jetzt noch setzen und ruhig sein könnten, wäre das ein schöner Fortschritt. Dann bräuchte es nur noch die Erstklässler, die Einteilung, das Essen, die Rede des Schulleiters und dann könnten sie sich wieder zurückziehen.
Nicht, dass es im Gemeinschaftsraum auch nur in irgendeiner Weise ruhiger wäre. Nicht in den ersten Tagen, wenn die Erstklässler herumwuselten, als gelte es einen Rekord im in Bewegung sein aufzustellen, zu verteidigen und erneut auszuweiten. In diesen Tagen hält Rhyll sich vornehmlich entweder in der Bibliothek auf, in seinem Schlafsaal oder wenn das Wetter es zulässt, draußen. Kopfschüttelnd wendet er seien Blick kurz zu den Lehrern, um zu sehen, wer schon alles anwesend ist, und sein Augenmerk fällt auch auf Professor Craigh. Den kennt er schon länger, immerhin kam er im selben Jahr wie er von Durmstrang nach Hogwarts. Die Gründe für seinen Wechsel sind ihm von seinen Eltern her bekannt, doch mehr interessiert ihn daran auch nicht. Er hat gewechselt und sie haben einen fähigen Lehrer in Astronomie, mehr ist nicht nötig.
Schließlich wendet auch er sich wieder Isadora zu, die ihn nun wieder anspricht und über ihre Sichtweise gegenüber den Muggeln erzählt. Dass sie bisher keinen Kontakt zu ihnen gehabt hat und ihre Überlegungen, was die Unterschiede beider Völker sein sollen.
Gute Frage eigentlich, muss er schon sagen.
"Sie sind nicht intelligenter oder dümmer als die meisten Zauberer. Zumindest nicht die, mit denen ich bisher gesprochen habe.", erwidert er gelassen und faltet die Hände vor sich auf dem Tischtuch erneut zusammen. "Es gibt einige Muggel, die in ihren wissenschaftlichen Gebieten sehr gut sind. Griechische Philosophen oder Astronomen, um nur zwei Beispiele zu nennen.", fügt er noch hinzu. Nein, man sollte nicht alles von Grund auf schlecht reden, weil es 'nur' von Muggeln getan wurde.

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(Hogwarts Express - 1. September)

Gut, vielleicht zwei Minuten. Fünf, höchstens. Sowas kann man unmöglich zu spät kommen nennen. Außerdem wuseln immer noch Schüler herum. Der Großteil sitzt aber schon und erzeugt diese typische Spannung aus Erwartung, Vorfreunde und Ungeduld.
Professor Lars Amundsen betritt den Raum. Nicht unbedingt mit Würde, nein, aber mit einem breiten Lächeln und flammendrotem Haar. Zu übersehen ist er jedenfalls nicht. Wer noch steht setzt sich, wer noch plappert verstummt. Und die Augen der Lehrer richten sich auf Lars, der eine Schleppe aus Erstklässlern hinter sich her zieht. Er wirft ihnen über seine Schulter einen kurzen, aufmunternden Blick zu, zwinkert Katie zu und lächelt Palila an. Dann sieht er wieder nach vorn, direkt durch den zwischen dem Ravenclaw- und dem Hufflepuff-Haustisch befindlichen Gang, der etwas breiter ist als die anderen. So hat die Delegation Platz genug um hindurchzumarschieren. Die Schüler murmeln und begutachten ihre zukünftigen Klassen- und Hauskameraden mit Freude, Skepsis oder Missmut - je nach Gesinnung. Aber insgesamt wohl eher mit berstender Neugier. Einige, die ihre jüngeren Geschwister unter den Neuen sehen, winken und glucksen.

Oben am Lehrertisch raunt der Schulleiter gerade noch Aphria etwas zu, das Lars nicht hören kann: "Ich denke nach der Feier wird es spät sein und jeder kann seine eigenen Wege gehen. Morgen ist auch noch ein Tag." Ein Lächeln folgt, das den Silberbart in Bewegung bringt, dann steht der alte Mann auf und blickt geradeaus Lars entgegen. Der erklimmt gerade die Stufen zur Empore und weist seine Nachhut an, sich in einer Reihe vor dem Lehrertisch, Gesicht zur Halle, aufzustellen. "Und keine Bange!", flüstert er ihnen zu, da einige doch recht blass geworden sind bei all der Aufmerksamkeit die ihnen zuteil wird. Damit ist seine ehrenvolle Aufgabe für dieses Jahr auch erfüllt, er marschiert zu seinem Platz, während der Schulleiter um den Tisch herum tritt. Niemand sieht, woher der Sprechende Hut auf einmal kommt, ebenso wie der Hocker, der vorn in der Mitte vor den neuen Schülern erscheint. Lars grüßt links und rechts leise seine Kollegen, lehnt sich dann zurück und kann sich der Spannung auch nicht mehr erwehren. Ein paar hat er sich schon herausgeguckt, die er gern in seinem Haus hätte. Aber der Hut wird schon wissen was er tut.

Während die Gryffindor noch staunend die große Halle betrachtet, wird sie durch eine Frage von Aelish aus ihren Gedanken gerissen. Diese hat nämlich gefragt, ob sie wirklich schon jetzt zu ihren Plätzen gehen sollten. Da Trisha nun bemerkt, dass ihr allseits beliebter Hauslehrer Lars Amundsen nun endlich mit den Erstklässlern und Neuankömmlingen die große Halle erreicht hat, wendet sie sich an ihre neu gewonnenen Freunde:" Tut mir Leid, aber ich fürchte dazu ist es jetzt zu spät. Lars ist gerade gekommen und die Einteilung der Neuen kann jeden Augenblick beginnen. Wir sollten uns wohl lieber an unsere Tische setzen." Sie betrachtet noch mal alle reihum mit einem Lächeln im Gesicht, bevor sie noch an Rhonda gewandt hinzufügt: " Ich bin froh, dass wir uns heute besser kennen gelernt haben. Schade, dass wir jetzt an verschiedene Tische müssen, aber wir sehen uns sicher bald wieder. Also machs gut!" Sie straht das Hufflepuff-Mädchen noch einmal an und ruft ihren Hauskollegen noch mal ein "Auf geht`s!" zu, bevor sie sich einen Weg nach rechts zum Gryffindortisch bahnt. Dort bleit sie noch einmal abwartend stehen, um einen Platz für sich, Aelish und Alex zu finden. Nachdem sie zahlreiche Schüler begrüßt hat, findet sie noch drei Plätze ziemlich in der Mitte des Tisches und lässt sich dort nieder. Nun wartet sie darauf, dass sich die anderen beiden setzen und die Einteilung in die Häuser beginnt. Wie jedes Jahr ist sie gespannt, welche neuen Leute in ihr Haus kommen. Sie lässt ihren Blick über die Erstklässler schweifen, die nun in Reih und Glied vor dem Lehrertisch stehen. Verwundert stellt sie fest, dass heuer sehr viele neue Schüler aus älteren Klassen dabei sind. Gerade als sie ihre Überlegung kundtun will, erscheint der sprechende Hut und sie verstummt.

"Dann hat sich das wohl erledigt", nuschelt Aelish leise vor sich hin, "Ja wir sehen uns bestimmt bald wieder, gehen ja in die gleiche Jahrgangsstufe und haben bestimmt einige Stunden zusammen." Sie grinst Rhonda noch einmal an und dreht sich dann um und schlendert zu Trisha die schon Plätze in der Mitte des Saals reserviert hat.
Zu Trishas linken läst sie sich dann auf die Bank plumpsen und sieht nach Alex. Seine Art zugehen und überhaupt, er ziehen ihre Blicke fast magisch an. Was hat er nur das ich in so gern hab. Wie lang kennen wir uns schon?? Das war nicht mal ne halbe Stunde zusammengerechnet... Vernünftig, bleib einmal auf dem Boden, sonst fällst du wieder so auf die Schnauze wie bei Matt. Es war aber nicht fair, nach fast nem Jahr.... Denk nicht dran, der is der letzte an den du jetzt denken solltest, noch vor Alex.
In ihren inneren Konflikt verwickelt starrt Aelish mal wieder in die Luft, genauer gesagt starrt sie Alex an und das jetzt schon fast eine Minute. Für anstarren ist das eine lange Zeit. Die Schamesröte steigt ihr ins Gesicht und so dreht sie sich endgültig dem Tisch zu, schwingt dann auch noch ihre Beine über die Bank, lässt jedoch das rechte oben und stützt ihre Kopf darauf ab. Jetzt grade zu sitzen wie ein Stehaufmännchen, dazu ist sie einfach zu faul. Auch muss sie ihren kopf nur anders Betten und schon sieht sie fast den gesamten Lehrertisch. Davor steht der Stuhl und vor diesem stehen die Erstklässler aufgereiht, wie eine Perlenkette.
Viele sind das schon, stellt Aelish mit wundern fest.

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!

Tja, das ist wohl nun erst einmal das Ende ihrer Zusammenkunft. Rhonda betrachtet kurz die eintretenden Erstklässler und Professor Amundsen, wie diese zum Lehrertisch hinauflaufen. Trisha hat recht, jetzt können sie wohl erst mal jeder ihre eigenen Wege beschreiten.
"Klar sehen wir uns bald wieder, spätestens zum Unterricht.", bemerkt Rhonda lächelnd und winkt sowohl Alex als auch Aelish und Trisha, um sich dann zum Hufflepufftisch durchzuschlagen. Langsam lichten sich die Reihen, so dass sie in aller Ruhe ohne Hetze hinter der Prozession der Erstklässler und Neuankömmlingen hergehen kann und sich schließlich auf einen freien Platz am Tisch fallen lässt. Sie grinst die neben ihr sitzenden Schüler an und streckt sich dann aus. Endlich wieder in Hogwarts. Und nun würde sie sich erst einmal die Einteilung anschauen, sie ist wirklich gespannt, wen sie als neue Hufflepuffs begrüßen darf. Vielleicht den ein oder anderen der kleinen wibbeligen Abteilbesetzer? Sie lächelt den drei Jungs zu, die auch unter der Schar der Erstklässler vorne stehen und nun recht verschüchtert wirken. Aber das wird sich bald legen, da ist sie sicher.

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Palila hört die aufgeregt miteinander schwatzenden Schüler hinter diesen Toren. es herrscht ein gewaltiger Lärm. Doch als Professor Amundsen nun mit ihnen im Schlepptau diese Halle betritt verstummt augenblicklich alles. Wie schön Ruhe sein kann, vergisst man sehr schnell heutzutage! Jeder hat nun seinen Blick erwartungsvoll auf den Zug von Neuankömmlingen gerichtet. Doch dies bemerkt Palila nicht, da sie nun schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten erstaunt ist. Erstaunt über die Schönheit der großen Halle, über die vielen Kerzen über den Tischen, über den verzauberten Himmel, auf dem sich die Sterne zeigen. Nach diesem Moment in dem sie wohl das Gleiche wie die Menschen um sich herum gefühlt hat, was nur sehr selten vorkommt, setzt sie ihren Weg nun wieder mit ausdruckslosem Gesicht fort. Sie gehen auf einen Tisch zu, der dem Anschein nach den Lehrern zugeteilt ist, und stellen sich vor diesem nebeneinander auf, so wie es von ihnen verlangt wird. Amundsen hingegen begibt sich zu den übrigen Lehrern, jedoch nicht ohne Palila noch einmal aufmunternd zuzulächeln, was ihr, wenn sie es sich auch nie eingestehen würde, gut tut. Plötzlich erscheint ohne Ankündigung vor ihnen ein Stuhl mit einem alten Hut darauf. Dem sprechenden Hut, wie man ihr mitgeteilt hat, der die Aufgabe hat, jeden Schüler in das für ihn richtige Haus einzuteilen. Natürlich hat man ihr auch von den verschiedenen Häusern erzählt, von Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. Für Palila macht es keinen Unterschied in welches Haus sie kommt, kann doch die Zugehörigkeit dazu nicht die Leere aus ihrem Inneren vertreiben. Daher wartet sie ohne große Aufregung darauf, dass es endlich beginne, die Einteilung stattfinde.

Bevor Ambrosius Antworten kann, wird Aphria von einem wohlbekannten Gesicht abgelenkt. Sofort zeichnet sich Wiedersehensfreude auf ihren Zügen ab, als sich Antares Craigh, seines Zeichens Professor für Astronomie, neben ihr niederlässt. Er fragt, wie die Reise war, wie immer höflich und freundlich, wenn auch ein wenig distanziert, wie es Aphria vorkommt. "Oh, meine Reise war wunderbar. Ich bin schon lange nicht mehr im Hogwartsexpress gefahren, ebenso wie er hier", grinst sie und deutet auf Adam. Der kann in typischer Hufflepuffmanier auch sein Mundwerk nicht halten und fragt munter drauf los, was ihn interessiert. Aphria ist froh, dass der Zaubertränkeprofessor sich mit Antares zu verstehen scheint, oder besser das Antares Adams neugierigen Fragen nicht negtaiv gegenüber steht. ~Wie Sechmet es wäre ...~ Die Hauslehrerin Hufflepuffs wirft einen vorsichtigen Blick zu der Ägyptin, die über die Anwesenheit Dàena Dales nichts allzu erfreut scheint. Aber so schaut sie immer drein und es muss garnichts bedeuten.

Aphria wendet sich ab und findet so Zeit, sich wieder mit dem Schullleiter zu beschäftigen, der ihre Frage über Antares Platz hinweg beantwortet. Die Muggelkundelehrerin nickt zustimmend, sieht aber keinen Sinn darin, die Worte an Adam weiter zu geben. Er scheint seine eigene Frage auch schon wieder vergessen zu haben. Außerm kommt jetzt Lars mit einer langen Schlange Erstklässlern, oder besser solchen, die es werden wollen, herein. Gespannt mustert Aphria die Gesichter, fragt sich welche bald ihr Haus beehren werden. Wie fast jedes Jahr kann sie auch einige ältere Neuzugänge erblicken. Mit glänzenden Augen betrachtet sie die Kinder, fast wie Weihnachten ist es für Aphria. Welche Geschenke bekommt wer?

Nur kurz blickt Aphria auf, als Lars vorbeikommt und grüßt ihn mit einem ebenso erfreuten Lächeln, wie vorher Sechmet, Lugh und Antares. Nur Dàena durfte noch nicht in den Genuss dieser uneingeschränkten Freude kommen, die Aphria den meisten Lebenwesen und Dingen entgegenbringt. Doch das könnte sich bald ändern. Statt Lars tritt jetzt Ambrosius und eh man sich's versieht steht der Hocker mit dem Hut bereit. Aphria fühlt ein altbekanntes Kribbeln in sich hochsteigen - Vorfreude.
"Ich liebe diese Stelle ... die ängstlichen Gesichter, gleichzeitig die Neugier ... ist das nicht schön?", sie flüstert fast und obwohl ihre Worte an Adam und Antares gerichtet sind, wendet sie den Blick nicht von den Kindern ab. Am Liebsten würde sie jetzt hingehen und jedes Einzelne drücken und Herzen, doch sie beherrscht sich. Schließlich ist sie eine erwachsene Frau, wenngleich sie sich das innere Kind mehr als nur erhalten hat.

Shandy quittiert Hermines Lächeln mit einem kurzen Zucken der Mundwinkel. Sie hat ihre Gesichtsmuskeln mit Darina fast schon überansprucht - so viel Geütsregungen wie mit der quirligen Hufflepuff zeichnen sich sonst nie auf ihrem Gesicht ab. ~Sein Unterrichtsfach ... er sieht ernst aus, das ist gut. Es gibt zu wenige Leute, die die Dinge ernst nehmen. Es ist nicht alls Spaß im Leben. Das sollte sich Darina auch mal zu Herzen nehmen ... Wie auch immer. Meine Zugfahrt?~, überlegt Shandy etwas unsicher. Wieso fragt Hermine das? Erwartet sie etwas anderes zu hören als das Übliche - nervtötende Kleinkinder auf Schritt und Tritt, kaum Ruhe, dafür wunderschöne Landschaft.

"Nervtötende Kleinkinder auf Schritt und Tritt, kaum Ruhe, dafür wunderchöne Landschaft", sagt Shandy trocken und wenn jemand ihre Gedanken gelesen hätte, hatte derjenige es vielleicht lustig gefunden. Oder sich gedacht, ob Shandy denn nichts empfinden würde. Doch ihre Brüder sind so quirlig, dass Shandy fast garnicht anders kann, als das wieder auszugleichen. Bei dem Gedanken muss sie innerlich leicht Grinsen - was sich nach außen hin wieder nur durch ein leichtes Zucken der Mundwinkel äußert. Shandy ist ja das älteste Kind ihrer Eltern, es müsste sich also genau andersherum verhalten, nämlich dass Duncan und Keary sie ausgleichen. Wenigstens Xyza wünscht sich manchmal, dass ihre Kinder ein wenig mehr aufeinander abfärben.

"Ich glaube er unterrichtet ein ernsthaftes Fach, für das man Gewissenhaftigkeit braucht. Geschichte der Zauberei vielleicht, oder Runen oder Arithmantik. Vielleicht sogar Zauberkunst, aber wohl eher eines der anderen. Hoffentlich hält er, was sein Aussehen verspricht", sagt Shandy mit Blick auf Lugh. Ihre Worte könnte man wohl leicht falsch verstehen, doch in diesem Fall redet sie Ausschließlich von Kompetenzen einer Lehrkraft. Shandy verzichtet darauf, Hermine nach ihrem Befinden, der Zugfahrt und den Ferien zu fragen, denn es interessiert sie schlichtweg nicht. Nicht, weil sie Hermine nicht interessant oder nett findet, sondern weil Shandy meint, man müsse sich mit den ernsthaften Dingen beschäftigen. Lediglich in Darinas Gegenwart lässt sie sich manchmal dazu herab, ein wenig mehr Gefühl und Interesse an den kleinen Sorgen des Alltags zu zeigen.

(Hogwarts Express - 1. September)

Jessica hält ihn noch zurück und er dreht sich um, sie anzusehen. Sicher können sie Natalie auch gleich fragen. Er wirft einen Blick zur Kutsche zurück, doch in diesem Moment wird Jesse von einem Schüler angesprochen. Sie stellt sie einander vor und Dante mustert den anderen kurz, ein sympathisch wirkender Junge der mit Jesse ziemlich vertraut wirkt, wahrscheinlich kennen sie sich schon einige Zeit. Er jedenfalls kennt ihn nicht. Während die beiden reden will Dantes Blick erneut zur Kutsche schwenken, da hört er auf einmal, wie Natalies Name fällt. Nett und süß? Er sieht zu Jesse, die ihrem Gesprächspartner verschwörerisch zuzwinkert. Ja, süß ist sie wohl. Wenn man Natalie mit einem einzigen Wort beschreiben würde, wäre es ganz sicher das Wort süß. Sie ist keine Streberin, kein Bücherwurm, aber auch kein Sportfreak oder eine Klatschtante, wie es genügend an Hogwarts gibt. Sie ist durch und durch mädchenhaft und ... mhja, süß eben. Dieser Gedankengang wird unterbrochen von Marily. Dante hört sie erst rufen, bevor er sie schließlich heraneilen sieht. Wo ist Jonny? Die waren doch bis eben noch unzertrennlich?
Aber der Schülerstrom hat sie inzwischen alle weiter hinein gedrängt und er kann nicht einmal mehr einen Blick zur Kutsche werfen, wie er es gern täte. Die anderen werden wohl nachkommen müssen. Da rempelt ihn Marily an. Er packt sie reflexartig am Arm, um sie zu stabilisieren, dann lässt er sie los und lächelt bei ihrer Entschuldigung nur ein blasses: "Kein Problem."
Marily, ja, noch so ein Fall. Ein besonderes Mädchen, ganz anders als Natalie und genauso speziell. Sie unterscheidet sich von der breiten Masse, auch wenn er nicht wirklich einschätzen kann wodurch. Sie wirkt manchmal unsicher und grüblerisch, also das Gegenteil von Dante, der sich zwar zurückhaltend, doch selbstsicher gibt.

Plötzlich sieht er Professor Amundsens roten Haarschopf aufblitzen. Haben sie alle wirklich so lang getrödelt? Er sieht sich um und bemerkt, dass schon fast alle an ihren Haustischen sitzen, sicher geht es bald los. Er wendet sich an Jesse und erklärt ihr ruhig: "Wir sollten an unsre Tische, lass uns das nachher klären, ja?" Er schenkt ihr und auch Marily ein Lächeln, bläst sich eine Haarsträhne aus der Stirn und geht zügig, aber ohne Hektik zu seinem Haustisch, wo schon alles sitzt und gespannt Amundsen entgegenstarrt.

"Hey.", grüßt er die Hausgenossen zu denen er sich setzt, ziemlich weit am Ende des Tisches, da vorn schon alles besetzt ist. Dann richtet sich seine Aufmerksamkeit auf die neuen Schüler, die hereinkommen. Er muss sich dazu nicht umdrehen, da er mit dem Rücken zum Gryffindortisch sitzt und so den Mittelgang im Blick hat. Sie muss irgendwo bei den Erstklässlern sein ... denkt er unwillkürlich und sucht in der Gruppe neuer Schüler nach dem Mädchen mit den langen, braunen Haaren.

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~~~* If you don’t know where you are going, any road will take you there. *~~~

(Hogwarts Express - 1. September)

Seufzend wendet sich Alex an Trisha, muss sich aber eingestehen, diese Art von verbalem Scharmützel wirklich vermisst zu haben, vor allem weil ja beide wissen wie wenig boshaft das gemeint ist. „Das war ja klar. Da misslingt mir einmal ein Zauber und meine Hose verschwindet, und Du hälst mir das nach zwei Jahren noch immer vor? Schäm dich.“ Er deutet ein gut gelauntes Zwinkern an und tritt dann endgültig in die große Halle – dem Ziel der Reise. Mit großen Augen schaut er sich um, lässt sich aber nicht unbedingt anmerken, wie sehr ihn die Dekoration auch dieses Jahr wieder beeindruckt. Diese feierliche Atmosphäre am ersten Tag lässt wohl niemanden kalt – fast niemanden, wenn man sich einige Schüler betrachtet die nur lustlos an ihrem Haustisch hocken und die Umgebung mit Nichtbeachtung strafen. Nun ja, jedem das Seine. Im Stillen würdigt aber zumindest er die Arbeit der Hauselfen, die sich mal wieder selbst übertroffen haben.

Erst der Vorschlag seiner jüngeren Hauskameradin holt ihn aus seinen Gedanken und er nickt: „Klar, bin ich dabei“. Auf Rhondas Kommentar grinst er kurz und hatte eigentlich nicht vor bis in den Verbotenen Wald zu gehen, rumstehen kann man ja an Ort und Stelle auch ganz gut, da ist dann auch kein Suchtrupp notwendig. Und wie leicht das geht, demonstriert der junge Amerikaner mit abermals verschränkten Armen. Zumindest bis die Erstklässler einmarschieren und schön brav in den ersten Reihen Stellung beziehen. „Na dann“ seufzt er leise und fügt sich, nickt Rhonda zum vorübergehenden Abschied lächelnd zu und schaut ihr kurz nach. Ob sie ihn nicht leiden kann? Warum sonst ist sie in seiner Anwesenheit so zurückhaltend? Naja, er wird herausfinden. Dann will er sich gerade umwenden um den eigenen Haustisch anzusteuern, da bemerkt der junge Zauberschüler Aelishs starren Blick. Allerdings scheint die Gute nicht recht bei sich zu sein, denn irgendwie hat es den Anschein, als schaue sie direkt durch ihn hindurch. Oder nicht? „Alles klar?“ richtet er das Wort an sie und neigt den Kopf mit gehobenen Brauen einen Deut zur Seite. Erst als sie sich wieder gefangen hat kann er sich ein Schmunzeln nicht länger verkneifen, muss aber zugeben, dass ihr die leichte Röte auf den Wangen irgendwie steht. Nun folgt er den beiden Mädchen an den Tisch und lässt sich an Trishas Seite nieder, legt die Arme vor sich auf das Holz und richtet seine Aufmerksamkeit nach vorne. Gleich wird die Zuteilung beginnen und danach gibt es Essen.

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Antares nickt auf Aphrias Erklärung hin, ihre Reise wäre ebenso gut verlaufen wie die des Kollegen. Musste sie ja wohl auch, wenn die beiden sich jetzt schon so gut verstehen. Als Ambrosius sich an die Muggelkundelehrerin wendet, lehnt er sich ein wenig zurück, so dass der Schulleiter wenigstens einigermaßen Blickkontakt mit Aphrira halten kann. Immerhin lässt es sich so leichter reden.
Faszinierend ist wohl auch das Timing von Lars, der nun mit seiner Schar an Neulingen ankommt. Gerade, als Ambrosius und Aphria ihren Wortwechsel beendet haben, tritt er durch die Flügeltüren der Halle, was die restlichen Schüler dazu veranlasst, eilig ihre Plätze an ihren Haustischen aufzusuchen, um nicht unangenehm aufzufallen und die Einteilung zu behindern. Antares mustert einen Moment lang die Gesichter der werdenden Erstklässler, die von Aufregung bis hin zu Unsicherheit und freudigem Erwarten alles ausdrücken.
"Es ist immer wieder nett, diesem Ereignis beizuwohnen.", gibt er leise an Aphria zurück und muss sich daran erinnern, wie das Einteilen in Durmstrang ablief. Lange nicht so nett mit einem Hut, eher ist es dort eine Frage des Blutes gewesen, in welches der beiden Häuser man nun kommt. Da sind die ängstlichen Gesichter der Kinder durchaus berechtigt. Hier jedoch ... na, er will gar nicht wissen, was für Schreckgeschichten den Kindern von ihren Geschwistern und Cousins so erzählt werden. Kann er auf dem ein oder anderen Gesicht Furcht entdecken? Vermutlich.
Antares schüttelt sachte den Kopf, als die Kinder sich folgsam herumdrehen und nickt dann Lars zu, der sich nun auf seinem Platz niederlässt, nachdem er die Schäfchen vorn abgeliefert hat. Nun haben die Schüler Zeit, ihre möglichen neuen Hauskameraden ordentlich zu mustern. Antares mustert derweil die Schüler. Hier hat er skeptische Blicke, dort wohlwollende, hin und wieder kann er jemanden winken sehen, und das Winken wird zögerlich erwidert. Das heißt dann wohl, es sind verwandtschaftliche Beziehungen im Spiel. Nachdenklich lässt er seine Blicke auf den Hinterköpfen der Schüler ruhen, die schon etwas älter sind und einen Wechsel aus irgendwelchen Gründen hinter sich bringen müssen. Ortswechsel, Schulwechsel aufgrund irgendwelcher Probleme... alles schon mal da gewesen. Nun, man kann durchaus sagen, dass er gespannt ist, wer in welches Haus kommt. Er ist zwar kein Hauslehrer, aber er versucht jedes Mal für sich im Geiste abzugleichen, ob der Hut die Schüler seinen Vorstellungen nach einteilen würde. In Durmstrang hatte er es nicht anders gemacht, warum also hier nicht daran festhalten.

(Hogwarts Express - 1. September)

Marilys kleinen Ausrutscher scheint Dante nicht zu stören; er hilft ihr kurz, doch scheint er sehr in Gedanken beschäftigt. Ob es mit Jessica und dem Jungen zu tun hat, mit dem sie gerade redet? Eine kurze Weile mustert sie ihn, doch dann unterbricht er ihre Grübelei, indem er meint, dass sie schon an ihre Haustische gehen sollten und das dann später klären würden. Was denn klären? Ach, vielleicht wegen heute Abend nach dem Essen.... Noch während sie darüber nachdenkt, bekommt sie von Dante ein flüchtiges Lächeln, der dann auch sofort in Richtung Hufflepuff-Haustisch schreiten.
"Dante, ach ja. Vielen Dank für das nette Gespräch", gluckst sie leise zu sich und schaut dem Ruhe ausstrahlenden Jungen hinterher. Irgendwie hat sie das Gefühl, ein wenig mehr über ihn gelernt zu haben. Er schein echt total in Ordung zu sein und versteht, weshalb Natalie ihn als Freund hat. Mal sehen, vielleicht werden wir auch mal gute Freunde, denkt sie interessiert. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.
Sie merkt, dass sie den anderen Mitschülern im Weg steht und schließt sich jetzt den restlichen Leuten an, die wie sie erst jetzt in die Große Halle kommen, obwohl das alljährige Schauspiel schon bald beginnt. Flüchtig winkt sie Jessica noch zu und geht dann ebenfalls zum Gryffindor-Haustisch.
Mit einem erleichterten Stöhnen lässt sie sich auf einem freien Platz nieder und wartet freudig auf ihre beste Freundin, die auch noch nicht hier zu sein scheint.

<- - - Hogwarts Express < 1.September

Während sie zusammen in die Große Halle gehen antwortet Nat dass sie schon ein Treffen mit Dante ausgemacht hat. Während Nat redet beobachtet Robin wie sie verlegen wird.
Ok, andere Taktik. Ach, und dieser Dante... Mal sehen was noch kommt.
Nun antwortet er und versucht die Lage ein wenig zu entspannen.
"Keine Angst ist nicht schlimm! Wie gesagt das Jahr ist noch lang." Er lacht und stupst sie neckisch leicht an. "Du bist mit Dante gut befreundet oder?" Forscht Robin denn so ganz passt es ihm nicht dass sie was mit Dante macht. Aber das ist ihre Sache, und eigentlich sollte er sich da überhaupt nicht einzumischen.
Er beschließt schließlich sich neutral zu verhalten und heraus zu finden was zwischen Dante und Natie läuft. Er hasst Situationen wo es um ein Mädchen geht und zwei Jungen. Er ist eigentlich seinem Geschlecht immer freundlich gesonnen, doch wenn es um ein für ihn wichtiges Mädchen geht dann kämpft er.
Sie sind in der Großen Halle und er kann bereits Lars Amundsen im Gang entlang schreiten und hinter ihm eine Schar Erstklässler. Oh, sind wir doch schon so spät?
Nat hat er immer noch im Arm, als er einen Schritt schneller geht. Er will nicht als einziger noch stehen wenn es darum geht dass der Sprechende Hut anfängt Schüler einzuteilen.
Endlich sind sie am Tisch der Griffindors. Dabei haben sie glatt Natalie und Jesse überholt. Er setzt sich an einem noch freien Platz und schaut einfach mal wer sich zu sich setzt. Ob Jesse sich wirklich neben sich setzt?

(Hogwarts Express – 1. September)

Als Lars und sein Anhang über die Schwelle treten wird der Blick frei auf die prächtig geschmückte Große Halle. Von den Erstklässlern sind einige "Oh!", "Ah!" und "Wow!" Ausdrücke zu hören. Mira gibt ihnen innerlich Recht, hält sich selbst aber zurück mit solchen Bemerkungen. Während sie Lars folgt sieht sie sich - wie fast sämtliche Neulinge - in der Halle um, jedoch weitaus ruhiger als die Erstklässler, deren Köpfe sich so schnell drehen, dass man sich wundern muss dass ihnen dabei nicht schwindlig wird.
Ihre Aufmerksamkeit gilt nur relativ kurz der verzauberten Decke der Halle. Sie ist faszinierend und wunderschön, sicher, genauso wie der Himmel den sie zeigt. Doch Mira ist sich der vielen Blicke, die auf ihr ruhen zu bewusst, als dass sie diesen Anblick genießen könnte. Natürlich, sie weiß, dass nicht sie selbst, sondern die Schlange der Neulinge in ihrer Gesamtheit neugierig gemustert wird, trotzdem ist es ihr nicht gerade angenehm. ~Und ich werde wohl noch genug Gelegenheit haben die Decke gebührend zu bewundern~ denkt sie sich und konzentriert sich dann auf die Lehrer am Tisch direkt vor ihnen. Der ältere Herr in der Mitte des Tisches, der mit dem langen silbrigen Bart, das wird wohl der Schulleiter sein - Paddywack. Sie sieht sich die Lehrer am Tisch an und fragt sich, ob ihre Charaktere wohl dem Aussehen entsprechen. Wenn ja, dann ist zumindest mit der eher dunkelhäutigen Professorin nicht zu spaßen.
Vor dem Lehrertisch bekommen sie nun Anweisung sich in einer Reihe aufzustellen. Der Aufforderung Folge leistend findet sich Mira neben Katie stehend wieder. Sie lächelt dem anderen Mädchen kurz zu und raunt, so dass nur Katie es hören kann: "Willkommen auf dem Präsentierteller..." Dann lässt sie den Blick über das schwarzgewandete Schülermeer wandern. Sie versucht Farey zu entdecken, fast ein Ding der Unmöglichkeit bei so vielen, und so hat sie ihn auch nicht ausmachen können, als aus dem Nichts vor der Schülerreihe ein alter Schemel und ein noch älterer Hut erscheinen. Innerlich ist Miras Nervosität wieder da und sie fragt sich natürlich in welches Haus sie eingeteilt wird. ~Welchem Stereotyp ich von heute an angehören werde?~ Äußerlich wirkt sie hingegen noch sehr entspannt, einzig ihre Hände könnten Notiz geben von der Spannung. Doch dem beugt Mira vor, indem sie die Hände hinter dem Rücken verschränkt, nachdem sie sich eine der widerspenstigen Haarstränen, die sich aus dem geflochtenen Zopf gelöst hat, aus dem Gesicht streicht.

(Hogwarts Express - 1. September)

Mit wenigen Schritten ist die Eingangshalle durchquert. Als sie dann die Große Halle betreten, kommt es Katie vor als würde sie aus einer Trance erwachen. Der Lärmpegel ist überwältigend hoch, die Luft sirrt. Eine gewaltige Menge an Schülern sitzt hier, verteilt auf vier lange Tische, die quer zur eintretenden Gruppe stehen. Schnellen Schrittes kommen sie rechts an den ersten beiden Tischen vorbei.
Die Ankunft der Neulinge bleibt natürlich nicht lange unbemerkt. Schon auf den ersten Metern steigt in Katie dieses unwillkommene Gefühl auf, von allem und jedem angestarrt zu werden. In ihrem Bauch beginnt es zu kribbeln, und der Stoff der Schuluniform fühlt sich auf ihrer Haut auf einmal unangenehm kratzig an. Katie atmet tief durch und blickt nach oben.
Der Anblick der Decke versetzt sie in Staunen. Mit großen Augen begutachtet sie den klaren Sternenhimmel, der sich über die Große Halle spannt, und für einen Moment glaubt Katie sich noch vor den Toren zu befinden. Ein paar Meter über den Schülerköpfen schweben brennende Kerzen, die den Raum erhellen. Es ist nun sehr still geworden, fällt ihr auf. Die einzigen Geräusche sind das Tuscheln einiger Beobachter und das Schlurfen der Schuhe, die sich über den glatten Boden bewegen. Katie senkt den Blick wieder. Gerade noch bekommt sie mit, wie Lars Amundsen ihr fröhlich zuzwinkert.
Dann geht es den etwas breiteren Gang zwischen dem zweiten und dem dritten Tisch entlang. Die Unruhe in ihr steigt. Um ihre zitternden Finger zu verstecken, verschränkt sie die Hände vor dem Körper. Die Lippen presst sie fest zusammen.
Als sie wieder geradeausschaut, fällt ihr auch der quer zu den vier Schülertafeln stehende Lehrertisch auf, der sich auf einer kleinen Empore befindet. Die einzelnen Lehrkräfte nimmt sie nicht genauer unter die Lupe, das Bild verschwimmt ohnehin vor ihren Augen. Der Weg kommt ihr unendlich lang vor, doch schließlich stehen sie vor dem Lehrertisch. Amundsen bedeutet ihnen, sich in einer Reihe aufzustellen, und setzt sich dann selbst auf seinen Platz. Katie stellt sich zwischen ein Mädchen - ein, zwei Köpfe kleiner als Katherine -, das mit ihrer ebenso kleinen Freundin aufgeregt Händchen hält, und Mira, die ihr zuwispert: "Willkommen auf dem Präsentierteller..." "Oh ja", antwortet Katie leise und versucht, sich innerlich aufzulockern. ~An etwas anderes denken...~
Auf einmal taucht ein Hocker mit einem zerfledderten alten Hut auf der Sitzfläche direkt vor der Reihe auf. ~Das soll also der Sprechende Hut sein~, grübelt Katie. ~Was wohl damit anzustellen ist? Naja, wahrscheinlich bin ich nicht als erste dran - zumindest nicht, wenn die Auswahl alphabetisch geordnet von sich gehen soll. Ein Glück.~ Und für einen einzigen Moment vergisst sie die neugierigen Blicke und lächelt in sich hinein.

Aelish und Alex sind Trisha zum Gryffindortisch gefolgt und haben sich beiderseits neben sie gesetzt. Diese wendet ihren Blick kaum von den Erstklässlern, da sie nichts verpassen will, als sie an beide gewandt leise sagt:" Wie spannend das jedesmal ist. Bei manchen kann man schon an der Art, wie sie die Halle betreten und sich vorm Lehrertisch verhalten, erkennen in welches Haus sie kommen. Bei anderen liegt man mit dieser Einschätzung völlig daneben. Es ist schon etwas besonderes die Einteilung in die Häuser zu beobachten, denn durch die Wahl des Sprechenden Hutes ist vieles davon, wie dein Leben in den nächsten Jahren ausschauen wird, vorherbestimmt. " Diese schon fast philosphischen Ansprachen kommen bei Trisha nur selten und immer unerwartet. Doch diese Momente sind auch bald wieder vorbei. So fährt sie nun auch mit der Geschichte ihrer Ankunft in Hogwarts fort: " Ich kann mich noch genau erinnern an diesen einen 1.September. Als wir Erstklässler über den See fuhren, ist eines der Mädchen ins Wasser gefallen. Ich hab versucht dann versucht sie in unser Boot zu ziehen, was aber nur zur Folge hatte, dass ich selbst auch hineingefallen bin. Da es aber nicht mehr sehr weit bis zum Ufer war, sind wir geschwommen. Dadurch waren wir dann natürlich pitschnass und haben ausgesehen wie begossene Pudeln. Doch das war kein großes Problem. Ein kleiner Zauberspruch und schon waren wir wieder trocken. Dennoch hatte sich die Nachricht über die Erstklässler im See schnell herumgesprochen und wir wurden nur noch aufgeregter. Als ich den sprechenden Hut dann aufhatte, war jedoch alle Nervosität hin. Seine Worte haben mir Mut gemacht und dass ich dann auch noch in Gryffindor gelandet bin, war natürlich großartig. Das andere Mädchen kam nach Slytherin, hat aber dann Hogwarts nach einem Jahr wieder verlassen, um in Durmstrang unterrichtet zu werden." Mit einem Lächeln schließt sie ihren wortschwall ab.Denn häufiger als Trisha`s philosophische Momente sind die, in denen sie anfängt eine Geschichte zu erzählen, obwohl sie gar nicht weiß, ob ihr Gesprächspartner überhaupt hören will. Zum Glück scheinen sich diese meistens dann doch dafür zu interessieren und hören ihr gespannt zu. Manchmal kann sie einfach nicht anders und muss etwas sagen, um vielleicht auch ihre Nervosität ein bisschen zu überspielen, die sie hin und wieder befällt. Nun hofft sie, dass ihr kleiner Monolog Aelish und Alex nicht eingeschläfert hat und die Einteilung bald beginne.

Aerowen betrat die Halle mit einer Gruppe Schülern die alle deutlich jünger waren als sie, die Fahrt war auch ihr letztendlich lang geworden. Mit Faray, das Frettchen war auch mit von der Partie, hatte sie sich in einem Abteil niedergelassen das außer ihnen keine Fahrgäste beherbergte. Einmal wurde die Tür aufgeschoben und ein kleines Mädchen kam herein und fragte ob noch Platz sei, Aerowen wollte schon freundlich wie sie ist einen Sitzplatz anbieten, doch Faray war anscheinend anderer Meinung. Das Frettchen knurrte vernehmlich und das Mädchen stolperte rückwärts aus dem Abteil.
Als Aerowen nun in Richtung ihres Tisches schritt erkannte sie das kleine schüchterne Mädchen unter den Neuankömmlingen wieder. Tadelnd stupste sie ihr Frettchen mit dem Fuß leicht an und flüsterte:" Wenn du dich nicht benimmst darfst du gleich wieder nach Hause fahren, wir sind schließlich nicht zum Spaßen hier. Außerdem habe ich inzwischen genügend Maulkörbe um dich in Zaum zu halten". Drohend sah sie zu ihrem Gefährten hinab, dieser sah leider nicht einmal auf, bei ihm schien ihre Drohung nicht auf Fruchtbaren Boden gefallen zu sein.

Nun endlich an ihrem Ziel angekommen späht sie nach einem Platz Faray hatt sich jedoch schon entschieden, behände hüpft er von der Bank auf den Tisch und sieht sich um. Seufzend tritt sie nun auch hinzu und schaut fragend in die Runde. Doch niemand erwidert ihren Blick und als sie leichtfüßig über die Bank steigt und sich setzt hat niemand etwas dagegen. Faray ist mit zwei Sätzen auf ihrem Schoß, hält es dort aber nicht lange aus da er nicht viel mehr als den Tisch und ihren Umhang sieht. So spreizt er die Pfoten und macht es sich dann auf ihren Schultern so gemütlich wie es dort oben geht. Verträumt krault sie sein Fell, vergräbt ihre Finger in den weichen, hellbraunen Flausch und fährt über sein dunkleres Deckhaar.
Die Halle übertrifft alle Vorstellungen die man von ihr haben kann, ein par Sterne könnte ich sogar benennen Auf einmal muss sie schmunzeln.
Sheena ist jetzt bestimmt einsam, aber auch ohne mich hat sie es geschafft, vorher bevor ich zu ihr gekommen bin. Das kleine schmucke Häuschen und der Stall mit den zwei Kühen und der Haflingerstute, vermissen tut sie dies alles, aber nicht schlimm. Nur ein beständiges Ziehen wie Bauchzwicken weil man zu schnell gerannt ist. Wasser gibt es ja, aber ob das Baden erlaubt ist? Angeblich soll eine Krake dort wohnen, dann bekommt Faray aber Schwimmverbot, das wird dir nicht gefallen aber Sicherheit geht vor, am Ende tust du der Krake noch etwas. Belustigt über diesen absurden Gedanken zerwuschelt sie des Tieres Fell und massiert ihn innig.
Am Anfang der Tische wird es feierlich, die Kinder zittern ,gleich wird eine umkippen vor Aufregung, fast kann man sie schwanken sehen. In der Halle ist es auf jeden Fall merklich Stiller geworden. Die gesamte Schülerschaft ruhig zu bekommen ist geradezu unmöglich ohne Zauberei.
Es interessiert ja nicht einmal die Hälfte, zumindest die ganzen oberen Klassen sitzen weiter hinten und erzeugen das leise aber stetige Geraune und Gesumme das nun die Halle erfüllt.
Die Ohren des Frettchens zucken merklich, verwundert sieht Aerowen sich um. Sie kann jedoch nichts ungewöhnliches Entdecken. Beruhigend krault sie Faray den Kopf und summt ein Lied, das sonst immer Sheena singt. Von den vertrauten Tönen beruhigt, schickt das Tierchen sich an die Augen zu schließen und die folgende Zeremonie mit Missachtung zu strafen.

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I wanted freedom
But i'm restricted.
I tried to give you up
But i'm addicted.
...
Yeah you will be the death of me