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 Betreff des Beitrags: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 20. Jan 2021, 13:52 
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Montag, 7. September

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Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 13:52 


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 20. Jan 2021, 21:28 
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Die kühle Morgenluft, die unverbraucht über den Länderein hängt. Lediglich erfüllt von munterem Vogelgezwitscher, die den neuen Tag auf ihre Weise begrüßen, und sanftem Rauschen der Baumkronen und leichten Wellen des Sees. Nichts lässt auf Schwierigkeiten, nichts auf Probleme schließen.
Equi liebt diese Momente der Ruhe, der inneren Stille. Die Gedanken, die sich nicht stauen, nicht durch seinen Kopf kreisen oder an Erinnerungen rühren sondern durch seine Fusssohlen direkt an den Boden abgegeben, ausgelaufen werden. Und etwaige Reste werden durch die Anstrengung, die leicht brennenden Muskeln und das gleichmäßige Atmen verdrängt. Ja, beim Sport, insbesondere beim Joggen, kann der Hufflepuff besonders gut entspannen und abschalten. Etwas, das der Schüler nach dieser Nacht dringend nötig hat.
Es ist gut zehn Nächte her, dass ihn Erinnerungsfetzen an jenen Tag in den Sommerferien aus dem Schlaf gerissen haben. Mehrere Minuten waren jedoch nötig, um gewahr zu werden, dass er in Hogwarts und seine Mum außer Gefahr ist, sofern man ihren Zustand so bezeichnen konnte. Doch erst nach einem Schluck zu Trinken und kühlem Wasser im Gesicht, war sich neben seinem Körper auch seine Psyche sicher.
Von seinen Schlafsaalkameraden schien zum Glück niemand etwas mitbekommen zu haben. Dennoch zog es Ezekiel nicht zurück ins Bett. Eine schlechte Nacht vertreibt man am Besten mit dem Beginn eines guten Morgens. Und wie wäre das besser möglich als mit ein wenig Bewegung um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die Unruhen der Nacht abzuschütteln?

Seit gut einer Stunde ist Ezekiel nun schon auf den Beinen. Zunächst quer über die Schlossgründe hat ihn seine Joggingrunde eine Weile am See entlang geführt. An einer kleinen Ausbuchtung angehalten und einige Situps und Liegestütze absolviert. Den wenigen, selbst sportelnden, Mitschülern, denen er begegnet ist, hat er mit einem angedeutetem Lächeln kurz zugenickt und dann wieder die Einsamkeit genossen.
Doch allmählich verweist sein Magen auf die Frühstückszeit und so lenkt Equi seine Schritt allmählich wieder Richtung Schloss.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 27. Jan 2021, 18:08 
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[Erstes Posting]

Die Schule hat schon vor gut einer Woche gestartet, doch Reet hat immer noch ein kleines Hofjetlag. Sie ist früh müde und noch früher wach. Und um ihre süß träumenden Schlafsaalgenossinnen nicht zu wecken - geschweige denn zu nerven - hat sie sich in Quidditchmontur aus den Gemeinschaftsräumen geschlichen. Bewaffnet mit ihrem neuen Sauberwisch 5 hatte sie ihr Ziel in Windeseile erreicht. Es war noch fast dunkel - klar, die Tage wurden ja wieder kürzer. Nichts was einen Profispieler abhalten würde. Nach einem kurzen Stretching schwingt sie sich in die Lüfte. Es ist kalt und belebend. Und fast schon ein bisschen Routine. Sie genießt es, diese ruhigen Stunden, auch als gesellige Hufflepuff und Großfamilienangehörige oder eben gerade deshalb, weiß sie es einfach zu schätzen. Aber sie ist hier nicht zum trödeligen Fliegen. Sie positioniert sich vor den Ringen ehe sie die minimierten Quaffel aus ihrer Umhangtasche zaubert und diese hoch wirft. Einer nach dem anderen poppt auf wie frisches Popcorn. Die Bälle - drei an der Zahl - schweben abwartend. Ein Pfiff und das Training beginnt.

Gute 30 Minuten lässt sie sich von den verhexten Bällen bombardieren und verteidigt ihre Ringe mit Leib und Leben. Doch es kommt wie es kommen musste, ein Ohren betäubendes Grummeln stoppt sie in ihrem Tun. Frühstück, ihr Magen ist einfach die zuverlässigste Uhr. Ein Pfiff und die Bälle reihen sich ordentlich auf und verschwinden einer nach dem anderen wieder in ihrer Umhangtasche die sie aufhält.

Leicht durchgefroren, mit roten Wangen und wirrem Haar tritt sie den Hungermarsch zurück zum Schloss an. Anscheinend sind alle noch ihren Vorsätzen für’s neue Schuljahr treu; es sind einige Sportler unterwegs. Doch nur einer lässt sie wieder auf den Besen hopsen um rasch aufzuschließen: “Eeeeequi!” ihr neuer Hauskamerad und unverhoffter Wegbegleiter ist schnell eingeholt. “Guten Morgen.” begrüßt sie ihn ordentlich vom Besen abspringend. “Auch ein Frühsportler?” es ist irgendwas zwischen einer Frage und einer Feststellung. Andererseits ist der gute Junge ja von über’n großen Teich: “Oder eher noch Jetlag?” Wie lang ist er denn schon in dieser Zeitzone unterwegs?

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 1. Feb 2021, 15:24 
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Gerade beschlossen die restlichen Meter zum Eingang im Sprint zurück zu legen – nochmal alles raus holen – wird dieses Vorhaben auch schon von einer bekannten Stimme, die seinen Namen ruft, unterbrochen: Reet.
Mit einem Lächeln im Gesicht, ob dieser Überraschung, dreht sich Ezekiel um und winkt der anbrausenden Schülerin zu. Nur sein Tempo reduziert er nicht, um seinen Kreislauf nicht zu verärgern. Auslaufen ist besser als von jetzt auf gleich abrupt stehen zu bleiben. Als Sportlerin wird seine Hauskameradin das nicht als Unhöflichkeit verstehen. Davon ab stellt seine Geschwindigkeit für ihren Besen ohnehin keine Ernstzunehmende Konkurrenz dar. Wie war das 150km/h? Equi erinnert sich gut an Reets begeisterte Ausführungen während der Zugfahrt.
Von ihrer heiteren Art und dem Elan hat die Schülerin nichts eingebüßt, wie der Neue mit einem anerkennenden Nicken feststellt, als sie schwungvoll von ihrem Besen springt und neben ihm landet.
»Hey«, wird die Mithufflepuff mit einem 'Guten Morgen' – Lächeln aus dem verschwitzten Gesicht begrüßt, welches dann auch gleich mit Hilfe seines Shirts, erst mal grob getrocknet wird. Der schwere Atem bleibt, die Schritte inzwischen bei einem normalen Gehen angekommen.
»Meistens zumindest«, bestätigt Equi lächelnd Reets fragende Vermutung. Gibt schließlich auch Momente, da hat etwas anderes Priorität. »Klappt morgens leider nicht immer, aber der Tag ist ja zum Glück länger.« Ein Schmunzeln begleitet seine nächsten Worte und geht in ein kleines Lachen über, als er ihre nachfolgende Frage verneint: »Den habe ich zum Glück schon hinter mir, ich bin seit Anfang August hier. War sonderbar«, erinnert sich der Schüler, während er sich, die Hände der gestreckten Arme über den Kopf verschränkt, nach links und rechts streckt, »wenn Körpergefühl und Tageszeit so gar nicht zusammen passen. Nach paar Tagen war's aber überstanden. Auch wenn es immer noch ein komisches Gefühl ist, wenn ich mir überlege, dass es in Kalifornien jetzt ein Uhr in der Nacht ist.« Für einen Moment schleicht sich ein nachdenklicher Ausdruck in seine grünen Augen, während er über die Wiese blickt, dann ist er wieder verschwunden und Ezekiels Aufmerksamkeit ruht wieder auf Reet. »Und du? Quidditch-Training gehabt?« Ihrer Aufmachung nach zu schließen, kommt sie direkt vom Spielfeld. »Alle Quaffel abgewehrt?« Position Hüterin, Traumberuf Profispielerin. Ja, Equi hat aufgepasst. »Ist Hufflepuff fit für die neue Saison?«

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 4. Feb 2021, 15:33 
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Ezekiel - ganz der Sportler - hört natürlich nicht auf zu rennen, als die Hauskollegin mit Besenunterstützung zu ihm aufschließt. Nach demAbsprung joggt sie locker neben ihm her, den Besen unter den Arm geklemmt. Reet lacht herzlich, ja manchmal kommt man zu nix morgens. Könnte am Unterricht liegen, aber sobald die Schule erwacht ist, hat die Hufflepuff immer ein paar Problemchen sich sportlich abzusetzen. Außer natürlich mit ihren Teamkollegen zum Training. “Mich macht das Mittagessen immer fertig. Danach kann ich gar nichts mehr machen.” gibt sie zu. “Darum muss ich morgens irgendwie raus.” Essen ausfallen lassen ist natürlich keine Option.
Jetlag hat er glücklicherweise keins mehr. “Glaub ich.” pflichtet sie bei, obwohl sie noch nie so ein richtiges hatte. Ist ja ein Unterschied ob sich die Zeitzone ändert, oder einfach nur die Gegebenheiten. Hier müssen eben keine Mondkälber bei Vollmond auf die Weide gebracht und behütet werden. Hier kann man nachts schlafen, wenn die eigene innere Uhr es denn zulässt. Ob er traurig ist, dass ihn und seine Freunde nun nicht nur der Atlantische Ozean sondern auch andere Zeiten trennen? Bestimmt! Bei Merlin, Reet hör auch Leute traurig zu machen. Panik steigt in ihr auf, aber Equi wechselt von selbst das Thema. Phew, Glück gehabt.
“Oh yeah.” meint sie vergnügt. “Die Bälle werden sich so schnell nicht mehr in meine Ringe verirren” ergänzt sie ganz tough und guckt gefährlich. Auf seine Frage hin lacht sie neckisch. “Überzeug dich selbst.” sie schlägt ihn an der Schulter ab und sprintet vorne weg. “Wer als erster am Haustisch ist!” fordert sie ihn heraus.

(--> Große Halle)

Off: Sag Bescheid falls du noch nen Zwischenstopp in der Eingangshalle machen magst :)

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 11. Feb 2021, 20:26 
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Ein Schmunzeln huscht über die Lippen des Hufflepuffs, als Reet über die Auswirkungen des Mittagsessen spricht. Biorhythmus, oder wie war das? Es ist zwar nicht der eigenen Erfahrung geschuldet, dennoch nickt Ezekiel verstehend. Dass man Mittags, insbesondere nach dem Essen, für eine Weile träge oder gar müde ist, kann er durchaus nachvollziehen. Nicht umsonst gibt es Mittagsschlaf. Auch wenn der von den meisten über zehn eher als Powernapp vollzogen wird. Hat Equi zumindest gehört und gelegentlich beobachtet, auch wenn viele, insbesondere der männlichen Altersgenossen, das ganze als Flirtversuch missbraucht haben und ihren Kopf in den Schoß ihrer Angebeteten gebetet haben. Ezekiel hingegen hat die Mittagspause gern dazu genutzt sich rar zu machen um so möglichst viel Ärger aus dem Weg zu gehen.
»Heißt du stehst jeden Morgen früh auf?«

Verstehende Zustimmung Reets zu seinem kurzem Jetlag-Zuhause-Ausflug, dann geht seine Hauskameradin auch schon auf seinen Themenwechsel ein und dafür ist ihr Equi insgeheim dankbar.
»Super!«, wird die Schülerin von ihm gelobt. Eins ist sicher, er ha sie ja noch nicht spielen sehen, allein Reets Entschlossenheit und Begeisterung sind groß genug um jeden Quaffel vor den Ringen umdrehen zu lassen. Das erste Spiel wird sich Ezekiel sicher nicht entgehen lassen. Wer ist eigentlich Hufflepuffs erster Gegner?
Doch bevor die gedachte Frage ihren Weg nach draußen findet, unterbricht eine herausfordernde Hand auf seiner Schulter diese.
»Sagen wir, die Eingangshalle«, wird das Ziel grinsend berichtigt, dann sprintet auch Ezekiel los.
Trotz der leichten Anhöhe, die die Wiese zur Eingangshalle anschlägt, hat der Hufflepuff den kleinen Vorsprung seiner Hauskameradin relativ schnell aufgeholt. Wobei nicht von ›spielend leicht‹ die Rede sein darf, Reet, das ist Equi schon in der Sekunde des Starts klar gewesen, ist eine ernstzunehmende Gegnerin und steht ihm in Sachen Kondition Augenscheinlich in nichts nach. Man mag es seiner Höflichkeit nachsagen, tatsächlich liegt es in diesem Fall mehr an seinem sportlichen Ehrgeiz, dass der Sechzehnjährige alles gibt, was seine letzten Kraftreserven hergeben. Für wenige Atemzüge liegt Reet vorne, dann wieder er.
Die Restfeuchte im Gras lässt ihre Schulsohlen leicht quietschen, werden von Ezekiel aber genauso wenig wahrgenommen wie die ein oder anderen anfeuernden Rufe der Mitschüler, die ihnen entgegen kommen.
Da, die Eingangshalle. Noch zehn Meter. Fünf. Drei.
Equi legt noch etwas mehr Druck in seine Schritte, die letzten Reserven werden frei gemacht.
Zwei.
Noch einmal beschleunigt.
Uuuund... geschafft.
Außer Atem, aber mit einem zufriedenem Lächeln im Gesicht läuft Ezekiel in der Eingangshalle seine Schritte aus, ehe er sich, leicht vorn über gebeugt auf seine Knie gestützt zu Reet wendet, die Zeitgleich mit ihm die imaginäre Ziellinie durchschritten hat.
»Das war super... Ich würde sagen...«, setzt er zwischen den schweren Atemzügen an, »du hast gewonnen.« Ein tiefes Ein- und Ausatmen folgt, dann richtet sich der Hufflepuff auf und fährt sich mit der Hand durch die nassgeschwitzten Haare. »Du hattest schließlich deinen Besen noch dabei.« Anerkennend nickt er zu dem Sportgerät, das Reet unterm Arm hat, seit sie von diesem gesprungen ist. Und damit das klar ist, schiebt Ezekiel gleich noch hinterher: »Ich bekomme bei Gelegenheit eine Revanche?« Frage, Aufforderung und Feststellung in einem.
Immer noch schwer atmend zupft Equi auf Brusthöhe sein Shirt und bewegt es vor und zurück um sich Abkühlung zu verschaffen. Puuuh ist ihm jetzt warm. Und verschwitzt ist er. Das schreit nach einer Dusche. Dringend.
»In fünfzehn Minuten am Haustisch?«, erkundigt sich der Neue daher bei seiner Hauskameradin und verdeutlicht mit einem Blick an sich herab, dass er so unmöglich zum Frühstück gehen kann.
Und nach ihrer Antwort lächelt er ihr ein weiteres Mal zu, dann beeilt er sich in den Gemeinschaftsraum zu kommen.


[Eingangshalle]

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 28. Mär 2021, 12:00 
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Es ist ein schöner Herbstmorgen als Mailin sich auf den Ländereien von Hogwarts auf einen Spaziergang vor dem Unterricht aufmacht. Sie muss erstmal raus aus diesem Schloss. Wie sie Ilvermorny vermisst. Die erste Woche in Hogwarts ging sehr schnell vorbei und es hatte auch Spass gemacht. Allerdings fehlt ihr die Natur. Sie vermisst vor allem den Wald rund um Ilvermorny. Hier gibt es auch einen Wald aber dieser ist verboten. Schade, die Ruhe in den Wäldern rund um Ilvermorny war immer so beruhigend. Gerade hier könnte sie es gebrauchen, die vielen Schüler und die Grösse des Schlosses scheinen sie so langsam zu erdrücken. Mailin braucht Platz um sich herum und Natur, eingesperrt in ein Schloss, das war nicht ihre Welt. Nicht dass sie eingesperrt wäre aber durch den Unterricht kommt man nur sehr selten raus auf die Ländereien.
Die vergangenen Abende war sie abends so müde gewesen, dass keine Zeit gewesen war einmal das Schloss zu verlassen. Daher hatte sie es sich vorgenommen wenigstens vor der kommenden Schulwoche etwas Energie zu tanken.
Langsam kommt der See näher und es sieht so wunderschön aus mit dem leichten Nebel über der Seeoberfläche. Einfach hier sitzen bleiben bis zum Ende des Schuljahres, das hätte etwas sehr schönes. Doch dies ist nicht möglich, der Unterricht wird bald beginnen. Ihr Vater war früher selbst hier gewesen und in seinen Erzählungen war Hogwarts immer ein magischer und toller Ort gewesen. Magisch, ja das ist nicht weiter verwunderlich aber toll? Mailin seufzt, sie muss dringend an ihrer Einstellung arbeiten. Nicht immer alles nur negativ sehen, endlich ein bisschen extrovertierter werden und dann ist das Leben hier vielleicht nicht mehr ganz so schlimm. Sie versteht dass ihre Eltern lieber zurück in die Heimat ihres Vaters wollten aber hätten sie nicht warten können bis sie fertig ist mit der Schule?
Ob sie wohl den Kraken im See sehen würde? Konnte man gefahrlos im See schwimmen in dem ein Riesenkranken lebte? War das Wasser überhaupt warm genug um zu schwimmen? Mailin streckt die Hand in Richtung des Wassers um die Wassertemperatur zu fühlen. Ihr Arm ist aber zu kurz also geht sie noch ein paar Schritte näher an das Wasser und da passiert es auch schon, sie rutscht auf dem Schlamm aus und liegt Sekunden später im Wasser. Und das Wasser ist verdammt kalt.
So schnell es geht versucht Mailin ohne weitere Ausrutscher wieder ans Ufer zu gehen, es klappt nicht so ganz, sie stolpert nochmals und ist nun nicht nur nass sondern auch matschig.

Ein Frühstück kann sie nun vergessen, ihre Trocknungszauber sind nicht gut, daher muss sie sich umziehen gehen. Nass und dreckig durch das Schloss zu laufen ist auch genau die Art von Aufmerksamkeit die sie sich für die zweite Schulwoche vorgestellt hatte. Erst stolpert sie am ersten Schultag in der grossen Halle und dann fällt sie in der zweiten Woche in den See.
Mit einem grimmigen Blick läuft sie schnellen Schrittes in Richtung Schloss zurück. Nein man kann mit Sicherheit nicht behaupten dass es Hogwarts ihr einfach macht sich hier wohl zu fühlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 28. Mär 2021, 17:58 
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[Erster Post]

Die Kids sind wieder da!
Seit einer Woche sind Edgar und seine fleißigen Helferlein wieder schwer beschäftigt. Die Ruhe zwischen Schuljahren ist jedes Jahr sehr willkommen. Doch genauso willkommen ist der Trubel jedes neuen Schuljahres. Jedes neue Schuljahr bringt neue Schüler, die eines Tages zur Gesellschaft beitragende Mitglieder der magischen Welt sein sollen. Jedes neue Schuljahr bringt neues Drama, bringt neues Chaos, bringt neue Tintenflecke. Alles muss aufgeräumt werden, wenn auch nicht alles von Edgar. Er ist ein Held der Tintenfleckentfernung, aber Teenage Drama ist leider nicht Teil seiner Expertise. Der Hogwarts Hausmeister ist fasziniert von Menschen und deren oftmals irrationalem Verhalten, dennoch ist echte soziale Interaktion nicht immer so simpel.
Edgar ist daher oft in der Gesellschaft von Tieren anzutreffen – oder Amundsen, selbst ein halbes Wundertier – und auch dieser Montagmorgen ist keine Ausnahme. Amarok und Edgar patroullieren wie fast jeden Morgen gemeinsam die Schlossgründe. Sie schauen nach dem Rechten, schnuppern die frische Luft, erhaschen Reste des Morgendunstes über dem See und bewundern den Tau auf Gras und Blatt.

Ein lautes „Platsch“ unterbricht heute ihrer beider ruhigen Genuss der Natur.
Leicht alarmiert trotten Edgar und sein Fellknäuel Kumpane in die Richtung aus der das Geräusch samt folgenden leisen Schimpfworten und Seufzen kam. Und kurz darauf kreuzt ein begossener Pudel ihren Weg. Ein Neuling dazu! Der Hausmeister erinnert sich an das junge Mädchen, und dass er mit ihr fühlte nach ihrem wahrscheinlich unangenehm Stolperauftritt in der Großen Halle letzte Woche. An ihren Namen erinnert er sich leichter nicht. Helfen kann er trotzdem! Er möchte das junge Mädchen nicht erschrecken und ruft daher mit ruhigem Ton nach ihr, bevor er sich langsam nähert. Sein Wolf weiß, dass nicht jeder Mensch gut auf ihn zu sprechen ist diese Tage, und bleibt ein Stück hinter Edgar zurück. Nach dem letzten Jahr kriegt er deutlich weniger positive Aufmerksamkeit als noch zuvor. Dabei war er der eine gute Wolf in dem ganzen Schlamassel.
„Hey, hast du dir was getan?“

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: So 28. Mär 2021, 19:06 
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Ein "Hey hast du dir was getan?" reisst Mailin aus ihren Gedanken. Sie blickt auf und sieht in ein bisschen Entfernung einen Wolf stehen. Können Wölfe in Hogwarts reden? Als Mailin dieser Gedanke durch den Kopf geht sieht sie plötzlich etwas näher an sich einen Menschen stehen. Wie konnte sie ihn bloss erst übersehen haben?
"Ne danke, bin nur nass und matschig" antwortet sie auf die gestellte Frage und sieht sich die Person vor ihr nochmal genauer an. Das Gesicht kommt ihr bekannt vor, irgendwo hatte sie ihn schon mal gesehen. War es ein Lehrer? Für einen Schüler sah er etwas zu alt aus. Es könnte wohl auch der Hausmeister sein oder doch der Wildhüter, das würde auf jeden Fall den Wolf erklären. Egal, vielleicht kann ein bisschen Smalltalk davon ablenken dass sie nicht weiss wer er ist. Wobei Smalltalk weder ihre Stärke ist oder sie es überhaupt kann. Aber was sollte heute noch gross passieren, etwas schlimmeres als in den See fallen fiel ihr gerade nicht ein.
"Äh ja, anscheinend mag Hogwarts mich nicht so, vielleicht sollte ich wieder gehen. Ich falle die ganze Zeit hin und benehme mich peinlich. Dabei meinte mein Vater Hogwarts sei super, kann ich gerade nicht so wirklich behaupten. Also nichts gegen Hogwarts aber es ist kalt und rutschig und man darf nicht in den Wald. Ach ja und irgendwann findet man mich mal in einer einsamen Ecke im Schloss als mumifizierte Leiche weil ich den Weg zurück nicht mehr gefunden habe".
Aber peinlich dahin reden kann sie wieder mal, warum muss Mailin auch immer so viel reden wenn sie aufgeregt ist. Wo waren nur Löcher wenn man sie gebrauchen konnte. Es wäre vielleicht doch nicht so schlecht wenn der Wolf geredet hätte, mit Tieren tut sie sich nicht ganz so schwer wie mit Menschen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 29. Mär 2021, 16:14 
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Hausmeister
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Edgar weiß, dass er mit seinen fast zwei Metern Körperhöhe und breiten Schultern schnell imposant wirkt. Daher bewegt er sich relativ langsam Richtung begossenen Pudel, denn das letzte, das er will, ist das arme Ding zu erschrecken. Das junge Mädchen vor ihm scheint leicht verwirrt zu sein. Erst schaut sie in Amaroks Richtung – und erschrickt nicht, sehr gut! -, und scheint erst danach ihn wahrzunehmen, auch unerschrocken. Sie scheint ihn ein paar Sekunden länger als nötig zu mustern, vielleicht versucht sie ihn einzuordnen? Viele Männer seiner Statur und seiner Hautfarbe gibt es in Hogwarts nicht, sollte also nicht zu schwer sein. Wiederum ist sie neu und Edgar kann sich nicht genau daran erinnern, ob er vorgestellt wurde letzte Woche oder nicht. Normalerweise schon, aber dieses Jahr ist in vielerlei Hinsicht anders.

Kaum hat die junge neue Schülerin ihre Musterung abgeschlossen, kommt auch schon ein erstaunlich langer Wortschwall aus ihr raus. Es ist wie ein Fluss ohne Ende. Oder so fühlt es sich jedenfalls für den Hausmeister an. Teenage Drama und irrationales Verhalten ... nicht seine Expertise. Dennoch lauscht er dem elendig dreinblickendem Mädchen aufmerksam und mit leicht bemitleidender Mine. Auch Amarok kommt näher und legt seinen Kopf leicht schief, selbst lauschend. Das Verhalten hat er von einem Nachbarhund auf dem Grundstück des Globs gelernt – Menschen scheinen es zu lieben.

„Also, dem nass und matschig kann ich Abhilfe schaffen.“ Gesagt, getan. Trocknungs- und Reinigungszauber gehören zu einer Hausmeisters allgemeinen Werkzeugkasse! „Und sei unbesorgt, Mumien haben weder Amarok noch ich in diesen Gefilden bisher gefunden.“ Beim Sprechen zeigt er kurz auf den weißen Wolf neben ihm. Ja, sie haben schon Wesen eingewickelt in Spinnennetzen gefunden, aber wenige davon menschlich und relativ selten mumifiziert. Meist bleibt nur eine leere Hülle zurück. Eh, gut, das möchte das jetzt frisch trockene Mädchen sicher nicht hören. Über den Rest ihrer Worte muss er ein wenig nachdenken. „Hm, Hogwarts mag dich nicht, sagst du?“ Hat das Schloss jemals jemanden nicht gemocht? Er ist sich nicht ganz sicher. „Hogwarts erscheint mir meist neutral. Die Menschen haben Meinungen - mögen, nicht mögen. Das Schloss, solange ich es kenne, hat außer gelegentlichem Schabernack wenig im Sinn. Und der wird meist eh von den nicht menschlichen Einwohnern durchgeführt.“ Er schmunzelt leicht. War das jetzt beruhigend? Er kann es nicht ganz einschätzen. „Ich glaube, du solltest Hogwarts mehr Chance geben als eine Woche, und dir selbst auch.“ Ja, das klingt doch schon eher nach Beruhigung eines Teenagers. „Falls du magst, können wir dich die nächsten Wochen ein wenig begleiten und dir die schönen Seiten Hogwarts zeigen? Ja, der Wald ist kein gewöhnlicher Wald, aber ich versichere dir“, jetzt wäre ihr Name gut zu wissen gewesen, „, dass es mehr als nur den kalten See und rutschige Uferrände gibt.“ Ein sanftes Lächeln unterstreicht seine letzten Worte. Wie es ist, sich nicht zugehörig zu fühlen, das weiß er! „Ich bin übrigens Edgar Glob, der Hausmeister hier, und das ist mein Kumpane Amarok. Er wird gern hinter den Ohren gestreichelt.“ Grinsend tut er gerade genau das. Hoffentlich kann das junge Mädchen mit Hilfe des flauschigen Wolfes etwas zur Ruhe kommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 3. Apr 2021, 11:28 
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Nach ihrem sehr einseitigen Smalltalk muss Mailin erstmal ein bisschen durchschnaufen. Der Wolf war in der Zwischenzeit näher gekommen. Es ist ein sehr schönes Tier, sie mochte Wölfe gerne, es waren so viel schönere Tiere als einem beigebracht wird. Bei Wölfen denken alle immer automatisch an Werwölfe aber das sind die wenigsten Wölfe. Es sind wunderbare und anmutige Tiere. So nah war sie trotzdem noch nie einem Wolf gewesen.

Der immer noch unbekannte Mann nimmt seinen Zauberstab und innerhalb weniger Sekunden ist Mailin wieder sauber und trocken. Wie gut, so kann sie doch noch zum Frühstück gehen. Sie erfährt nun auch den Namen des Wolfes, Amarok heisst er, ein sehr schöner Name. Passt zu ihm. Der Mann versucht Mailin Hogwarts doch etwas schmackhaft zu machen, es scheint wohl nicht so schlimm zu sein wie sie momentan noch meint. Ja, da könnte er vermutlich recht haben, Hogwarts hatte sie auf dem falschen Bein erwischt, direkt vor allen in der grossen Halle auszurutschen ist nicht gerade der gute Beginn einer Freundschaft. Dabei war sie beim ersten Blick auf Hogwarts so ehrfürchtig gewesen und hatte sich gefreut. Sie sollte Hogwarts auf jeden Fall eine zweite Chance geben.
Glücklichweise stellt sich der unbekannte Mann nun auch noch vor, es ist der Hausmeister Edgar Glob. Stimmt, das hätte sie sich merken können, er war ihr im Schloss schon das eine oder andere Mal begegnet.

"Ich bin Mailin, Mailin O' Reilly. Auch wenn man es meinem Namen nach nicht glauben möchte aber ich war bis zum letzten Jahr in Ilvermorny auf der Schule. Vielleicht mache ich es Hogwarts auch nicht einfach, ich vermisse meine alte Schule." Ach ja, Edgar Glob hatte ihr ja angeboten Amarok zu streicheln. Langsam geht sie auf den Wolf zu und streichelt ihn vorsichtig hinter den Ohren. Als er es zu geniessen scheint, krault sie ihn etwas fester. "Ich vermisse vor allem den Wald. Ilvermorny liegt im Wald und ich war dort jeden Tag unterwegs. Hier ist er verboten, das ist so komisch" Amarok gibt ihr Ruhe und Gelassenheit ab, Tiere sind einfach etwas wunderbares. "Es wäre sehr schön wenn du mir ein bisschen von Hogwarts zeigen könntest, vielleicht ist Hogwarts ja doch nicht so schlecht wie ich denke". Und das erste Mal seit den letzten Tagen huscht Mailin ein Lächeln über das Gesicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 8. Apr 2021, 11:59 
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Die zweite Woche in Hogwarts ist angebrochen, aber immer noch kann die Ravenclaw sich nicht richtig entspannen. Nicht nach den Geschehnissen letztes Schuljahr. Angespannt sitzt Ellie mit einem Buch in der Nähe des Sees und versucht mit tiefen Atemzügen ihre innere Ruhe wiederzufinden vor dem Unterricht, Belle ihre kleine Katze, die ihr dabei um die Beine streicht, versucht ihr dabei zu helfen.
Lächelnd streicht sie ihr über den Kopf, ehe sie zusammenzuckt, als sie ein Platschen in der Nähe hört. Suchend lässt sie ihren Blick umher schweifen, woher das Geräusch kam und entdeckt nah am Wasser eine Person, die pitschnass dort steht. Langsam steht Ellie auf und will auf das, bei näherem Betrachten, Mädchen zugehen, doch von der anderen Seite nähert sich nun eine weitere Person.
Normalerweise war sie nicht so vorsichtig, aber das letzte Jahr hatte sie eines besseren belehrt. Sie bleibt stehen, ehe sie in der weiteren Person den Hausmeister erkennt, den sie schon öfter auf den Ländereien angetroffen hat. Ihre anfängliche Vorsicht über Bord geworfen tretet sie nun mit energischen Schritten auf die Beiden zu.
Mit einem Lächeln erblickt sie auch zugleich Amarok, der Wolf des Hausmeisters. Hätte sie ihn nicht vorher schon gekannt, hätte sie wohl eher reißaus genommen, aber da sie ihm bei ihren Spaziergängen auf den Ländereien schon öfter begegnet ist, geht sie mit einem Lächeln auf sie zu. Belle läuft ihr schnurstracks hinterher und beäugt den Wolf eher skeptisch, stimmt die Beiden waren sich noch nicht begegnet.
"Hallo Herr Glob!" begrüßt Ellie den Hausmeister lächelnd, ehe sie sich Amarok zuwendet und ihm über den Kopf streichelt. "Und auch dir Hallo Amarok." Nachdem sie die ihr Bekannten begrüßt hatte, wandt sich die junge Ravenclaw an das fremde Mädchen, die anhand des Wappens an ihrer Uniform auch in ihrem Haus war, allerdings war diese ihr bisher nie aufgefallen. "Ich hab dich da hinten in den See platschen sehen und wollte schauen, ob Alles okey ist?"
Nach Betrachten des Mädchens fällt ihr auf, dass ihre Klamotten schon wieder trocken zu sein schienen. Vielleicht hat sie ihre Kleidung selbst schon trocken gezaubert, dieser Spruch war wirklich mehr als praktisch. Wie oft hatte Ellie ihn schon anwenden müssen, wenn sie in einen Regenschauer geraten war, aber was tat man nicht Alles um den Geruch von Regen zu erleben. Plötzlich wieder ihrer Manieren erinnert, räuspert sie sich kurz und stellt sich dem fremden Mädchen vor. "Entschuldige, ich bin Ellie und du?" Sie fand es immer noch komisch, dass sie die Dunkelhaarige nicht kannte, vorallem weil sie ebenfalls eine Ravenclaw war, sie hätte sie dann doch zumindestens vom Sehen her kennen müssen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 19. Apr 2021, 10:14 
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Hausmeister
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Das junge Mädchen vor ihm entspannt sich nun doch ein wenig. Amarok und seine ruhige Ausstrahlung helfen dabei. Möglicherweise hilft auch Edgars Bodenständigkeit. Es gibt wenig, dass ihn stresst.
„Freut mich, dich kennen zu lernen, Mailin O’Reilly.“, er drückt die Hand der frisch gebackenen Ravenclaw kurz und schenkt ihr dabei ein weiteres Lächeln. Amarok schaut aus, als würde er schnurren, falls er könnte. Ohrenkraulen ist eben das absolut beste! Edgar hat einmal gelesen, dass das bei Hunden Endorphine produziert. Ob das bei Wölfen auch so ist? Das würde einiges erklären. Oh, Mailin ist von Ilvermony gewechselt? Dass sie dann den Wald vermisst ist kein Wunder. „Ja, das kann ich verstehen, ist schön dort“, wirft Edgar ein. Ist es wirklich. Er hat einige der Zauberschulen besucht und führt mit manchen Mitgliedern des Kollegiums auch regen Briefverkehr.

Ah, da kommt auch eine weitere Schülerin dazu. Edgar lächelt den Neuzugang zu ihrer kleinen Runde entgegen. „Hallihallo!“, antwortet er fröhlich. Er erblickt auch eine niedliche kleine Katze, zu der er sich direkt runterbeugt. Tiere sind des Hausmeisters Schwäche. Er ist der Typ Mensch, der erst Katze und Hund Hallo sagt, bevor er Menschen begrüßt. „Wer ist denn diese Zauberhaftigkeit?“, fragt er an niemand bestimmten, während er dem Kätzchen den flauschigen Bauch krault.

Nachdem Ellie und Mailin sich vorgestellt haben, kommt Edgar auf eine Idee. „Vielleicht könntest du, Ellie, unseren Neuzugang Mailin ein wenig rumführen? Amarok und ich übernehmen gerne den Außenbereich, möglicherweise kannst du ihr im Schloss ein wenig zur Seite stehen? Ihr gehört ja sogar zum selben Haus.“ Ja, Match made on the castle grounds! Das wäre es doch. Außerdem kann eine andere Schülerin sicher spannendere Sachen zeigen, als der Hausmeister. Sie haben sicherlich verschiedene Interessengebiete. Edgar hat das Kätzchen mittlerweile auf dem Arm und ist ganz entzückt.

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Are also on the faces of people going by.
I see friends shaking hands saying how do you do
They're really saying I love you.


(Louis Armstrong - What a wonderful world)


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 24. Apr 2021, 18:00 
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Ach wie schön, der Hausmeister scheint Ilvermorny zu kennen, das ist doch mal etwas. Bisher hat sie noch niemanden ausserhalb von den USA kennengelernt der Ilvermorny kannte. Selbst ihr Vater war nie auf Ilvermorny gewesen, nicht einmal zu Besuch.

Gerade als sie ansetzen will Edgar zu fragen wann er in Ilvermorny war begrüsst er plötzlich jemanden hinter ihr. Ah, eine Katze wie süss. Oh und eine Schülerin. Was ist eigentlich mit ihr falsch heute, dass sie die Menschen nicht direkt zu sehen scheint. Und natürlich hat auch die Schülerin gesehen wie sie in den See gefallen ist, dieses Schloss und die Ländereien sind so gross aber wenn einem etwas peinliches passiert dann sehen es alle.
"Entschuldige, ich bin Ellie und du?" kommt es von der anderen Schülerin und Mailin hat das Gefühl etwas gemustert zu werden. Auf der Uniform kann sie erkennen dass es eine Mitschülerin aus Ravenclaw ist. Ob sie ihr schon mal im Gemeinschaftsraum über den Weg gelaufen war? Mailin kann sich nicht erinnern aber meist achtet sie dort auch gar nicht gross auf andere Menschen und hofft einfach dass sie in Ruhe gelassen wird und häkelt vor sich hin. Das Geschenk für ihre Mutter musste auch bald fertig werden, Mitte Oktober hat sie Geburtstag und Newt sollte es auch noch liefern. Wobei, vielleicht was Newt zu klein und sie sollte lieber eine der Schuleulen nehmen. Ups, da waren die Gedanken schon wieder wo anders. Sie wendet sich der anderen Schülerin namens Ellie zu.
"Hi Ellie, ich bin Mailin und neu in Hogwarts, da läuft man einfach mal aus Versehen in den See" sie probiert ein kleines Lachen und hofft dass es nicht zu gekünstelt klingt.

Edgar schlägt vor, dass Ellie ihr Hogwarts etwas zeigt. Eigentlich keine schlechte Idee. Edgar wäre ihr zwar lieber gewesen aber irgendwann muss sie sich mal mit anderen Schülern unterhalten und sich trauen auf andere zu zugehen.
Mal sehen was Ellie zu dem Vorschlag sagt. Vielleicht hat sie ja auch gar keine Lust Kindermädchen für die tollpatschige Neue zu spielen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 26. Apr 2021, 09:27 
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Die junge Ravenclaw schaut lächelnd dabei zu, als Herr Glob Belle direkt auf den Arm nimmt. Ja der Hausmeister hat echt eine Schwäche für Tiere jeglicher Art und das merkt ihre Katze auch und lässt sich gerne von ihm kraulen. "Das ist meine kleine Belle!" stellt sie ihre Katze vor und tätschelt kurz ihren Kopf. "Du lässt es dir echt gut gehen." lacht die Blondine und widmet sich dann wieder dem neuen Mädchen, welches sich als Mailin vorstellt.
Ahh neu in Hogwarts, also kein Wunder warum sie sie nicht erkennt. "Freut mich Mailin....ach und das passiert schon mal wenn man neu irgendwo ist und sich mit den Gegegebenheiten noch nicht so auskennt!" erwiedert die Ravenclaw aufmunternd lächelnd. Herr Globs Vorschlag lässt Ellie kurz überrascht aufschauen, aber ja das ist eigentlich keine schlechte Idee. "Klar, kann ich gerne machen, natürlich nur wenn du magst Mailin." Ihr Blick wandert zu ihrer Hausgenossin. Sie will sich natürlich auch nicht aufzwingen, wenn die andere Ravenclaw selbst ihre neue Umgebung erkunden möchte.
Ellie war gerne hilfsbereit, auch neuen Erstklässlern zeigt sie oft den Weg oder überarbeitete Siebtklässler die vor lauter Lernen den Weg manchmal nicht mehr wussten. "Aber bei den Ländereien solltest du wirklich Herr Glob begleiten, er kennt sich hier sicher um Längen besser aus als ich!" meint die Blondine lächelnd.
"Hast du denn schon etwas gefrüchstückt?" fragt die junge Ravenclaw nach einem Blick auf ihre Armbanduhr. Lange würde das Frühstück nicht mehr auf den Tischen stehen, was ihr nicht wirklich etwas ausmacht. Ihr Früstück besteht meistens hauptsächlich aus Tee und einem Apfel, sie bekommt morgens einfach noch nicht wirklich etwas Richtiges herunter.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 26. Apr 2021, 19:08 
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Voller Glücksgefühle macht Runa noch ein paar Extra-Schlenker, weil sich die Brücke nun nähert, sie aber eigentlich noch gar nicht das Bedürfnis verspürt, den Flug zu beenden. Aber wer weiß, was Paradiesvogel Sasha noch so in petto hat - vielleicht heckt sie da gerade schon den nächsten verbotenen Plan aus. Neugierig steuert Runa also ihre Mitschülerin an und landet galant neben ihr. Laut atmend und mit einem breiten Grinsen im Gesicht platzt es aus ihr heraus: “Mann, wie cool war das denn? Scheiß doch auf meine Alten! Meinst du, uns hat jemand gesehen?”
Verdammt, hat sie das gerade laut gesagt? Scheiß doch auf meine Alten! Das mit ihren Eltern soll doch keiner wissen. Erschrocken blickt sie zu der Hufflepuff-Schülerin und schnell wieder auf den Boden. Von ihrem emotionalen Höhenflug ist kurz nichts mehr zu merken. Aber wie lautet nochmal das Lebensmotto der vielen Schicki-Micki-Prinzesschen: Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen. Oder so.
Jedenfalls muss Runa jetzt irgendwie vom Thema ablenken.
"Du fliegst echt gut. Schon mal überlegt, dich für 'nen Quidditch-Posten zu bewerben?” Was für ein Small-Talk-Mist.

In ihrem Magen macht sich ein flaues Gefühl breit. Der Kummer um die Trennung ihrer Eltern lässt sich nicht ganz abschütteln und ihre Mir-egal-Fassade hält nicht, wie Runa es sich erhofft hat. Verdammte Kackscheiße, jetzt wird Sasha sicher nachhaken.
“War’s das jetzt etwa schon? Wir könnten ein Wettfliegen machen - wie wär’s? Trust me: Du hast keine Chance!”, fügt Runa schnell in einem Redeschwall hinzu. Hauptsache ablenken.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 27. Apr 2021, 21:17 
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[Quidditch-Stadion]

Lachend und weiterhin das Kinn fest in beide Hände gestützt beobachtet Sasha wie Runa sogar noch ein paar extra Drehungen und Wendungen vollführt. Nicht schlecht Girl! Da wird direkt einmal in die Hände geklatscht als die ein Jahr Jüngere neben ihr landet und als erstes alles aufgesammelte Adrenalin in einer Explosion heraus zu lassen scheint. Tja wie das bei Explosionen eben so ist kam da wohl gerade auch das ein oder andere unbeabsichtigt heraus. Zum Glück für Runa couldn't Sasha care less. Wenn sie ihr etwas erzählen möchte dann wird sie das tun, alles andere ist nicht ihr Stiel – so einfach ist das.
„Fliegen ist einfach das Beste, oder?“, ruft die Pinkhaarige nicht minder begeistert und klopft ihrer Flugbegleiterin, Pun intended, kräftig auf den Rücken. Runas Frage nach einer Chance im Quidditch-Team stimmt die Neuseeländerin kurz nachdenklich, sodass der Finger mal wieder auf dem Kinn trommelt. Nices Solo, Finger! Aber mal ehrlich... neeeee.
„Ach ich weiß nicht, Quidditch ist nichts für mich, dann müsste ich mir ja nicht nur Regeln merken sondern mich auch noch daran halten!“ Wieder ein klares Lachen der tiefen, melodischen Stimme. Regeln zu befolgen, zumindest so wie sich die Professoren das vorstellen, ist nun wirklich nicht ihr Ding. Natürlich versucht sie's aber vieles ist einfach strange warum also nicht etwas kreativ auslegen? Wichtiger ist doch eh, dass niemand zu Schaden kommt und die Leute glücklich sind oder? Apropos glücklich, arbeiten wir doch einmal weiter an Operation Runa hier.
„Rennen? Ja auf jeden Fall! Aber vorher einmal kurz stärken.“ Gesagt getan zückt Sasha nonchalant den Zauberstängel und spricht ein fixes 'Accio Orangensaftflasche!' und kurz darauf dasselbe ein weiteres Mal.
„Du glaubst gar nicht wie schnell man wegen zu viel Adrenalin aus den Latschen kippt. Man merkt das dann gar nicht!“ Nur wenige Minuten später kommt eine Flasche mit Saft angeschossen, die die Hufflepuff auf den Zehenspitzen stehend noch abfängt, bevor sie an der anderen Seite die Brücke wieder überqueren kann. Schon verschwindet im Handumdrehen, jaaaa, der Deckel von der Flasche und knatschig orange-gelber Orangensaft fließt ihre Kehle hinab. Flasche Nummer zwei kommt in der Zeit ebenfalls in einer unschönen Geschwindigkeit einem Pfeil ähnlich heran gerauscht. Sashas Lippen formen sich zu einem schelmischen Lächeln.
„Na, fängst du die oder brauchst du Hilfe?“ Ein bisschen Spaß darf sie ja dann doch noch auf die Kosten der Gryffindor haben, right?

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 29. Apr 2021, 17:18 
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5. Klasse Gryffindor
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Merlin sei Dank macht Sasha keine große Sache aus Runas Gefühlsausbruch. Glück gehabt. Die Gryffindor gibt es zwar ungern zu, aber Sasha wird doch immer umgänglicher. Natürlich nicht so, dass es eine richtige Freundschaft werden könnte, nope, das ginge dann doch zu weit. Wo kämen wir hin, wenn Runa plötzlich mit einer Pinkhaarigen wandelnden Schminkpalette in Minikleidchen abhängen würde. Aber für ein bisschen Ablenkung, wie heute, kommt die Hufflepuff-Frohnatur doch wie gerufen.

“Das mit den Regeln fühl’ ich!”, zwinkert die 5. Klässlerin lachend ihrer Gesellschaft zu. Dass ihr Rebel-Girl-Image oft auch mehr Wunschdenken als Realität ist, würde sie natürlich nie zugeben.

Kurz ist die Braunhaarige enttäuscht, dass Sasha auf eine Stärkung besteht. Sie ist doch nicht hierher geflogen, um ein gemütliches Picknick zu machen. “Jaja Mom”, antwortet Runa schnippisch und verdreht die Augen leicht genervt. Sie braucht doch keine Babysitterin.
Unbeeindruckt sieht sie zu, wie Sasha die erste heran schnellende Orangensaft Flasche gerade noch fängt und diese dann genüsslich trinkt. Nun spürt Runa ihre trockene Kehle. Na gut, okay, ein bisschen Durst hat die Gryffindor doch.

Da ist nur noch das Problem, dass sie die zweite Flasche ebenfalls fangen muss, wenn sie nicht als Loserin dastehen will. “Ha, träum weiter!”, entgegnet die Gryffindor also entschlossen auf die rhetorische Frage der Pinkhaarigen. Als ob sie Hilfe benötigen würde - wäre doch gelacht!

Fokussiert schaut sie in die Richtung aus der sie die Flasche erwartet und ja, da! Jetzt bloß konzentrieren. Uuuund Zack! Ihre Hand schnellt nach oben und erwischt die Flasche. Allerdings nur halb. Runa greift nicht schnell genug zu und so prallt sie einfach nur an ihrer ausgestreckten Hand ab und landet unschön auf dem Boden. Als wäre das nicht schon Niederlage genug, platzt das Plastik durch den Aufprall auf und der Orangensaft spritzt unkontrolliert heraus und verteilt sich sowohl auf Runas geliebten, ausgelatschten Vans, als auch auf Sashas weißen Sneakers.
“Shit!”, platzt es schlecht gelaunt aus der 15-jährigen heraus und sie möchte am Liebsten im Erdboden versinken. Was ist das nur für ein Kack-Tag?! Klar, die Schuhe sind dank Zauberei schnell wieder sauber. Viel mehr stört sie, dass sie jetzt als unsportlicher Tollpatsch dasteht.
Sie nuschelt nur ein mürrisches “Sorry” und richtet dann den Zauberstab auf die Schuhe: “Tergeo!”. Mit einer flüssigen Handbewegung ist das Missgeschick schnell beseitigt. Wie praktische eine Hexe als Mutter zu haben, so hat sie diesen Spruch bereits früh beigebracht bekommen und führt ihn nun fehlerfrei aus.

“War aber auch ne Scheiß-Idee von dir, hier so ‘nen Fang-Wettbewerb zu veranstalten.”, fügt Runa dann düster hinzu. Typisch! Andere für ihre eigenen Fehler verantwortlich machen, ja das macht sie gerne. Sasha hätte diese Sauerei wahrscheinlich noch nicht mal groß gestört, zumindest wirkt sie ja immer wie die optimistischste Optimistin, die man sich nur vorstellen kann. Trotzdem - das Projekt “Runa aufheitern” scheint heute zum Scheitern verurteilt.


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