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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 23:11 
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Heiler-Novize
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Im Grunde hat er es schon geahnt, als sie so seltsam still auf seine Worte hin geworden ist. Nein, er hat es ja eigentlich schon länger geahnt und vermutet. Und das, was Isadora nun noch sagt, nämlich, dass sie ihn wohl nicht besuchen kommen kann, unterstreicht seine Vermutung mit einem dicken fetten Marker. Knallrot oder fett schwarz, sozusagen. Dass sie dabei seine Hand greift und leiser klingt, als sie vielleicht wollte, macht es dabei nicht besser. Er weiß mit einem Mal, dass sie jetzt im Sommer schon ernst machen wird. Mit was auch immer sie vorhat. Er hat nie danach gefragt, nicht, weil er kein Interesse daran hat, nein. Ach, er hat schon mehrfach ansetzen wollen, sie fragen wollen, was genau sie geplant hat, wie sie sich ihr weiteres Leben vorstellt, wenn sie ... frei ist. Frei von den ganzen Zwängen, die sie nicht haben will, auch wenn sie damit genauso aufgewachsen ist wie er selber. Aber er hat nicht gefragt. Zu ihrer Sicherheit hat er es nicht getan, denn er schätzt die liebe Verwandtschaft von ihnen beiden so ein, dass einer ganz sicher mit Veritaserum oder einem Veritasfluch aufwarten und ihn ausfragen wird. Vielleicht sogar ganz offiziell, nicht heimlich beigemischt oder überrumpelnd verflucht. Um herauszufinden, wo sie sich aufhält, damit sie sie für diese Schmach zur Rechenschaft ziehen können, die sie ihrer beider Familien bereitet hat. Und man würde vermutlich sogar davon ausgehen, dass Rhyll sehr kooperativ sein und brav alles ausplaudern wird. Aber das wird er nicht. Weil er nichts weiß, ganz einfach. Er würde es gern erfahren, natürlich, aber er will es wiederum auch nicht wissen, weil er ihr zumindest das Leben ermöglichen will, was sie haben möchte.

Nach den Ferien wird alles anders sein. Rhyll unterdrückt ein Seufzen und schließt die Augen, als Isadoras Hände sich selbstständig machen, mit seinen Haaren am Nacken spielen und ihm einen wohligen Schauer über den Rücken schicken. Das bekommt sie aber wohl nicht mit, da sie gerade der Sternschnuppe folgt. Was Rhyll wiederum nicht mitbekommt - dafür aber ihre leisen Worte, die ihn auch wieder dazu bringen, die Augen zu öffnen und somit direkt in Ihre zu schauen.
"Das werde ich nicht.", gibt er leise zur Antwort, auch wenn es wohl eigentlich ein Wunsch war, der keiner Antwort bedarf. Aber vielleicht doch und sie braucht diese Gewissheit. "Dazu hab ich dich viel zu gern, Isadora." Und das ist bei Rhyll wohl schon ziemlich viel der Zuneigungsbekundung. Allerdings weiß er auch, dass sie selbst das weiß und er dazu nicht viel mehr sagen muss. Er mag sie wirklich sehr gern und die ganzen Gespräche haben dazu ihr übriges beigetragen.
Er seufzt leise. Eigentlich wäre das nun wohl in kitschigen Liebesgeschichten mit Happy End der passende Augenblick dafür, dass er sie zu sich ziehen und ihr einen leidenschaftlichen - oder zumindest gefühlvollen - Kuss geben würde. Aber das hier ist keine kitschige Liebesgeschichte, vermutlich nicht mal eine einfache Liebesgeschichte, sondern das nackte Leben. Klar, schlicht und voller Probleme und schon gar nicht mit Happy End. Für den Adel gibt es kein Happy End, Punkt. Darum gibt es auch keinen feurigen Liebhaber, der sein Mädchen packt und filmreif küsst, sondern nur Rhyll, der sacht lächelt und Isadora eine Strähne blonden Haares aus dem Gesicht streicht, ehe er sie zart und scheu auf die Wange küsst. Unschuldig und keusch, so solls sein. Alles andere würde sich irgendwie falsch anfühlen, denn er will sie sicherlich nicht mit überschwänglichen Küssen und Liebesschwüren oder ähnlichem an sich binden. Wenn sie ihn heiraten wollen würde, dann bitte aus freien Stücken und nicht, weil sie es aufdiktiert bekommt. Himmel, was für Gedanken!
Wieder ein Seufzen, dann lächelt er wieder leicht. "Du willst es also im Sommer starten... kommst du überhaupt zurück oder ist das der letzte Abend mit dir?", fragt er leise und schaut sie an.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 18. Mai 2009, 23:11 


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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Mi 20. Mai 2009, 20:57 
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Wildhüter
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Kein Geknutsche? Ach je ... hm, natürlich nicht, Mädchen sind komplizierter als Jungs, sicher kann sie nach so einem Streit nicht einfach so abschalten und ... kalt? Raven legt sich seine Fingerspitzen an die Wange, was eine seltenblöde Idee ist, da beides gleich kalt ist. Er streichelt Brooke über die Wange, dann sich selbst, rückt etwas von der Hufflepuff ab und konzentriert sich auf seinen Körper. Scheiße. Sie hat recht. Und dass er es kaum fühlt ist ein weiteres mieses Zeichen. Raven sieht Brooke an, schüttelt den Kopf und drückt sich in eine sitzende Position, was mehr Mühe kostet, als es sollte. "Nope.", ist die verbale Untermalung. "Hab wohl einen ausgelassen."
Der Wald dreht sich und Raven fällt ein, dass er niemals Karussell gefahren ist. Wichtige Erkenntis, echt mal. Wie konnte er bisher nur leben, ohne sich dessen bewusst zu sein? Raven grinst. "Wir müssen mal auf 'nen Rummel gehen." Er beschließt, dass es Zeit ist, hier zu verschwinden. Schnell, wenn möglich. Allerdings nicht in den Krankenflügel. Never ever. Er muss nur seinen Trank nehmen. "Bin noch nie Karussell gefahren.", begründet er seinen Vorschlag und versucht aufzustehen. "Außer ... man zählt ... das jetzt mit." Wieviel Atem man dazu braucht, auf die eigenen Beine zu kommen, ist beachtlich. Schnaufend richtet Raven sich auf und sieht die Tannen fröhlich vorüberziehen. Schwindel ist nichts, mit dem er nicht fertig werden würde. Es ist wie mit einem Alkoholrausch, man muss sich nur stärker konzentrieren und seine Bewegungen sorgfältiger planen. "Ist schon scheißspät, hm?" Er späht zwischen den Bäumen hinauf und sieht Sterne - echte, zum Glück. Als er aber den Blick senkt, um Brooke anzusehen, tauchen andere auf. "Wir kriegen Ärger, wenn wir erwischt werden. Wobei das bei mir kaum ins Gewicht fällt, es hassen mich eh alle und Hauspunkte kann man mir nicht mehr abziehen. Oder? Ha, nee, offiziell ist's doch schon vorbei, das Schuljahr. Ich bin kein Schüler mehr. Kein Schüler, verrückt, oder?" Just in diesem Moment ist ihm dermaßen nach Heulen zumute, dass er innerlich eine Türe zuknallt und den Topic wechselt. "Hilfst du mir, Honey?" Er streckt eine Hand nach Brooke aus und lässt sich ein wenig stützen auf dem Weg hinaus aus dem Wald.

Es ist tiefste Nacht. Sie haben den ganzen verdammten Abend verstritten. Seinen Abschlussabend, ha, wieder das falsche Thema. Sentimentalitäten bitte erst hinter zugezogenen Vorhängen im Bett. Raven fühlt sich steif und schwach, als hätte er eine ganze Nacht lang in einem Kühlhaus auf einem Haufen Backsteinen geschlafen. Ungelenk setzt er einen Fuß vor den anderen und mutet Brooke so viel von seinem Gewicht zu, wie er glaubt, dass er es verantworten kann. "Das ist voll krank.", sagt er, während sie über die Wiesen laufen. "Mir ist kotzübel, gleichzeitig höre ich dein Blut pulsieren, laut, richtig laut. Ich kann es auch riechen. Mein Gehirn will sich ausschalten, es ist, als würde dahinter etwas anderes warten, das die Kontrolle übernehmen will. Ich hätte grad echt Probleme, wenn mein Körper sich nicht anfühlen würde, als wär der Hogwarts Express drübergefahren. Weißt du, ich stell's mir so vor, als würde da ein irre starker Vampir in mir lauern, der aber nichts reißen kann, weil er in einem zu schwachen Körper eingeschlossen ist." Raven grinst vor sich hin. "Irgendwie quatsch ich dich grad voll, kann das sein?" Er lacht leise. "Sorry, das kommt vom Schwindelgefühl. Drei Flaschen Feuerwhiskey würden nicht besser reinhauen, echt mal."
Sie kommen am See vorbei und dort riecht Raven zwei Menschen noch lange ehe man sie sehen kann. Es ist faszinierend. Je näher sie ihnen kommen, desto mehr Details kann er aus dem Geruch heraus lesen. Erst riecht er nur Mensch, dann die Anzahl der Körper, dann welchen Geschlechts sie sind. Anschließend kann er riechen, was sie für Kleidung tragen, mit was sie sich gewaschen haben, ob und welches Parfüm sie tragen. Schlussendlich kann Raven sogar auf ihren emotionalen Zustand rückschließen, doch zu diesem Zeitpunkt erkennt er sie auch schon. Er bleibt stehen. Christopher. Ihn hat er verdroschen, dass es schon nicht mehr feierlich war. Hauptsächlich, weil Christopher ihn auf Brooke angesprochen hatte. Nenne das Codewort Brooke und bezieh die Prügel deines Lebens - so hätte man es deuten können.
"Warte mal bitte, ja? Bin gleich wieder da und dann gehen wir rein.", sagt er zu Brooke und lässt sie stehen. Das muss er alleine machen. Es kostet Kraft, aufrecht und einigermaßen gerade zu gehen, doch sein Stolz hilft ihm dabei, da er vor Christopher Nolan nicht wie ein Sack Äpfel angewankt kommen will. Raven reißt sich also zusammen, schleppt sich in einer Welt, die einfach nicht stillstehen will, tapfer vorwärts, und bleibt dann wenige Meter vor Christopher stehen. Irgendwie spürt er seine Finger nicht mehr und die Atemluft quält sich nur schleppend in seine Lungen, aber wichtig ist nur der äußere Schein. Raven muss das einigermaßen ehrenhaft über die Bühne bringen.
"Hey.", sagt er und versucht nicht ganz so außer Atem zu klingen. "Christopher, ich ... hm, wollte dir sagen, dass ..." Er sieht ihn an und weiß, dass Vergebung zuviel verlangt ist. Christopher ist nicht Brooke, deren Liebe schon allein Grund genug für Vergebung ist. Aber darauf kommt es Raven gar nicht an. Er wollte sich einfach entschuldigen, weil Christopher recht hatte und er selbst unrecht. "... es tut mir leid."
Mit diesen glorreichen Worten kippt Raven einfach um.

(Am See)

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 21. Mai 2009, 21:31 
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Das wird er nicht. Sagt er. Glaubt er. Verspricht er? Nein, er verspricht nichts und soll das auch gar nicht. Isadora freut sich schon genug über seine schlichten Worte und schenkt ihm ein Lächeln, ganz ohne Melancholie. Der Kuss, oder besser: das Küsschen, lässt dieses Lächeln sogar noch heller Strahlen, auch wenn Isadora den Blick senkt und wieder ein wenig errötet. Leider zieht hier kein Poet einen Schlussstrich und schickt das Paar glücklich in eine nicht näher zu benennende Zukunft. Im wahren Leben geht es eben immer weiter, nichts kann mit einem Happy End enden. Und so fragt Rhyll, ob sie sich überhaupt wiedersehen werden.
"Das kommt auf meine Eltern an.", ist ihre realistische Antwort. Sie nimmt die Hände von Rhyll und dreht sich in Richtung Schloss. Es sieht schön aus, so ganz von Nacht umgeben. Wie eine Festung gegen alle Widrigkeiten der Welt. "Aber ich rechne damit, für das letzte Schuljahr zurückkehren zu können. Meine Eltern sind streng, doch ich kenne ihre Grenzen. Und sie werden meine demnächst auch kennenlernen." Sie klingt kühl dabei wie jemand, der einer Schlacht entgegen sieht, auf die er sich lange vorbereitet hat. "Es ist aus, Rhyll, verstehst du? Es reicht. Ich werde Anfang nächsten Monats volljährig und sie haben rechtlich gesehen keine Macht mehr über mich. Wie es mit ihrer restlichen Macht steht werden wir sehen." Isadora streicht sich die Haare nach hinten und sieht sich zu Rhyll um. "Ich werde diese Welt verlassen, in der sie leben. Ganz gleich, wie schwer es werden wird. Es ist mir wichtig, sehr wichtig. Ich hoffe, du kannst das verstehen." Wie sollte er, wo sie es ihm nie erklärt hat? Sie wendet sich ihm zu und greift sich seine Hand. Er hat sehr schöne, sanfte Hände. Es ist leichter zu reden, wenn sie seine Hand hält. "Es gab eine Zeit, da habe ich versucht, mich dieser Welt anzupassen. Dafür gab es nur einen einzigen Grund - ich wollte, dass meine Eltern mich lieben." Isadora sieht Rhyll nicht an während sie spricht, sie betrachtet im Sternenlicht seine Hand in ihren. "Aber es ist völlig egal was ich tue, ich bin für sie nichts weiter als Besitz. Vielleicht lieben sich mich, irgendwo ganz tief drin in ihren kalten, verstockten Herzen, aber ich habe beschlossen, meine Lebenskraft nicht länger daran zu verschwenden, um diese Liebe zu kämpfen. Es hat lang gedauert, bis mir klar war, dass dies der richtige Weg für mich ist. Noch länger hat es gedauert, bis ich mir sicher war, ihn wirklich gehen zu wollen." Jetzt sieht sie ihn an, lässt seine Hand aber nicht los, sondern drückt sie an sich. "Am achten Juli werde ich Montague Manor verlassen. Ich habe für ein finanzielles Polster gesorgt, ich habe sogar einen Platz für Morgengold. Ich ... ich habe ... eine Wohnung." Isadora blickt auf Rhylls Hand hinab. "Und ich habe schreckliche Angst." Sie lächelt seicht. "Aber mein Entschluss steht fest."

Isadora atmet durch, lässt Rhylls Hand nun los und macht ein, zwei Schritte Richtung Schloss. "Wir sollten gehen.", sagt sie leise und lässt den Blick über die nächtliche Landschaft streifen. "Ach Rhyll." Ein Seufzen. Sie bleibt stehen. "Ich will nicht rein. Dann ist der Abend vorbei." Wenn es nur so einfach ginge ... einfach nicht schlafen gehen und der Abend dauert ewig. Leider lässt sich der Lauf der Dinge auf diese Weise nicht manipulieren. Die Sonne geht trotzdem irgendwann auf, ganz gleich was man tut oder lässt. Isadora fühlt sich innerlich aufgewühlt, empfindet so vieles durcheinander. Sentimentalität und Vorfreude, Furcht und Unsicherheit, Hoffnung, Abenteuerlust, Verlustängste.
"Veränderungen sind immer ein Risiko.", sagt sie und wendet sich Rhyll noch einmal zu. "Doch wenn man stets nur das selbe tut, dann wird man niemals über seine Grenzen hinaus gelangen, oder?" Isadora legt eine Hand an Rhylls Gesicht und streicht mit dem Daumen leicht über seine Lippen. Dann streckt sie sich ihm entgegen, um ihn zu küssen. Das ist eine solche Grenze. Isadora überschreitet sie sogar recht deutlich, da sie Rhyll einen Zungenkuss angedeihen lässt. Manchmal muss man Risiken eingehen. Zum Beispiel das Risiko, dass ein Kuss nicht erwidert wird. Oder dass man empört stehen gelassen wird, weil man sich nicht standesgemäß benommen hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Fr 22. Mai 2009, 01:53 
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Heiler-Novize
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Es kommt auf ihre Eltern an, ob sie noch ein Jahr in Hogwarts verbringen kann. Natürlich. Es kommt immer auf die Eltern an. Ja, Isaodra rechnet damit, dass sie nichts dagegen einwenden. Sie sagt, sie kenne ihre Grenzen. Aber kennt sie sie wirklich? Werden ihre Eltern noch Geld für Schulsachen und Uniformen in sie verschwenden, wenn sie doch ganz genau wissen, dass sie diesen Abschluss machen wird, um ein eigenes Leben zu führen und nicht, um ein gutes Zeugnis zu haben, damit sie ihrem zukünftigen Mann einen hübschen Beischmuck geben wird?
Wenn sie wissen, dass sie mit den Traditionen brechen und sich gegen die Familie und die Hemslayes auflehnen wird? Dass sie ihren Verlobten sitzen lassen und sich für die Freiheit und Liebe entscheidet, anstatt dafür, ihrem Mann treu ergeben zu sein? Er bezweifelt es. Isadora klingt ruhig und kühl, ihre eigenen Grenzen sind klar aufgezeichnet. Sie wird diese Familie und deren Traditionen verlassen - koste es, was es wolle.
Es ist aus. Rhyll nickt sacht, versteht, was sie sagt, auch wenn er selber diese Tatsache nicht akzeptieren kann. Oder doch, akzeptieren schon aber ... nein, nicht verstehen. Sie ist anders als er. Das hat er schon früh verstanden. Isadora ist eine Person, die sich nicht in diesen Zwängen, in diesen Traditionen, wohlfühlen kann. Sie ist ein gefangener Vogel, der um jeden Preis kämpft diesem goldenen Käfig zu entkommen, während Rhyll in diesem Käfig aufgewachsen und verblieben ist.
Doch Isadora erklärt es ihm. Erklärt ihm, warum sie so handeln muss, wie sie handeln will. Weil sie der Anstrengung überdrüssig ist, um die Liebe ihrer Eltern zu kämpfen. Er seufzt leise. Das hat er nie nötig gehabt. So streng seine Eltern auch waren, wie viele Flüche auch immer sie auf ihn oder Horatio abgefeuert haben, die beiden Brüder wussten immer, dass sie geliebt wurden. Egal was auch immer passiert ist. Egal, ob Tristan Hemslaye einen Cruciatus auf seine Söhne losgelassen hat oder sie bis zum Äußersten getrietzt wurden (und beides ist... mehrfach geschehen), sie wussten doch immer, dass der alte Patriarch seine Söhne liebt - und eigentlich nur ihr Bestes will, wenn auch mit eigenwilligen Methoden.
Ja, er versteht, dass sie den Beweisen ihrer Liebe überdrüssig ist. Dass sie nicht mehr kämpfen will, da es keine Beweise geben wird. Ernest und Anora Montague sehen ihre Tochter nur mehr als Besitz an, da gibt es keinen Zweifel. Wer sonst würde sich nicht einmal persönlich im St. Mungos einfinden, um sich über ihren Zustand zu erkundigen, sondern stattdessen eine Karte, nein, eine einfache Notiz, dass es ihr den Umständen entsprechend gehe, als ausreichende Information titulieren? Nein, Liebe kann sie von denen garantiert nicht erwarten, soweit stimmt Rhyll ihr zu und nickt sogar, als sie ihn fragt, ob er es versteht. Ja, er versteht es in der Tat - da würde sie mehr Liebe und Verständnis von ihren Schwiegereltern empfangen. Das ist keine Liebe, das ist Besitzdenken. Da braucht sie nicht einmal zu erklären, warum sie es wagen will. Sie braucht ihm nicht sagen, dass sie Angst hat, das weiß er auch so.
Sie ist gerade mal Siebzehn, vielleicht volljährig in der Magierwelt aber nicht einmal volljährig in der Muggelwelt. Siebzehn, ein Teenager, um genau zu sein. Natürlich hat sie Angst, es wäre seltsam, wenn sie keine empfinden würde. Dennoch ist es tröstlich, zu hören, dass sie eine Wohnung und einen Platz für Morgengold hat. So steht sie zumindest nicht auf der Straße. Sie ist gut vorbereitet, was Rhyll mit Wohlwollen aufnimmt. Es soll ihr gut gehen.

Dass sie meint, sie sollten hineingehen, bleibt unkommentiert, genauso die Tatsache, dass sie wiederum sagt, sie wolle nicht hineingehen. Er kann es ihr nachempfinden. Oftmals hatte er das Gefühl, er wollte einfach nicht hinein, denn dort würde einen die Realität wieder einfangen. Genauso muss es auch Isadora jetzt gehen ,die eben jene Worte murmelt.
Doch zu einer Erwiderung der verbalen Art kommt er nicht, auch wenn er eigentlich die Zeit gehabt hätte. Er hätte ihr sagen können, dass sie noch draußen bleiben können. Dass er mehrere Geheimgänge kennt, die nicht mal wirklich Geheimgänge sind, sondern sich einfach nur parallel zu den eigentlichen Gängen befinden und aus der Gründerzeit stammen, die einfach durch die Vergrößerung des Schlosses überbaut worden sind und die möglicherweise nicht einmal die Lehrer alle kennen. Dass er weiß, wie sie sich fühlt, weil er selbst schon einmal gedacht hat, die Zeit würde nicht vergehen, wenn man einfach an einem Ort bleiben würde. An jenem letzten Tag seiner Ferien, nachdem man ihm gesagt hatte, er würde nach Hogwarts gehen und nicht zurück nach Durmstrang, mit Horatio.
Aber das hat er nicht getan. Stattdessen erwidert er ihren Kuss. Ganz einfach. Ohne viel Gefühlsgedöns, ohne dieses schwülstige 'Ich liebe dich' Geschwafel, direkt danach, wie es immer kommt, wenn man nach den Liebesgeschichten geht. Das scheint ihm noch immer nicht passend, nein. Er schaut sie nur an, nickt sacht. "Ich weiß.", sagt er leise. "Es birgt immer Risiken. Doch wer sagt, dass man immer nur dasselbe tun muss, wenn man innerhalb der Grenzen lebt?", gibt er leise zurück. "Gerade eben bin ich im Begriff, innerhalb der Grenzen zu sein und etwas anderes zu tun. Ich halte dich nicht fest, auch wenn ich das sicherlich könnte. Ich verstehe dich, Isadora. Du suchst einfach die Liebe, die du nicht erfahren hast. Aber..." Er seufzt leise und stockt. So wirklich kommt ihm das nicht über die Lippen, dass sie bei ihm und seiner Familie diese Liebe erfahren könnte, wenn sie nur wollte. Auch wenn er selbst nicht weiß, was das nun für ein Gefühl ist. Liebe? Zuneigung? Oder einfach nur Sympathie ihr gegenüber? Eins ist zumindest klar: Grace Hemslaye hat sich mehr um Isadora gekümmert, als es ihre Mutter wohl je getan hat. Aber gut, seine Mutter hat sich auch darum gekümmert, dass die Tochter einer ihrer Dienstboten einen Platz an Durmstrang hatte einnehmen können. Im Grunde geht es immer ums Wohl der Familie, aber wenn es ums Wohl der Söhne geht, dann steht das durchaus noch darüber. Zumindest sieht Rhyll das so. Auch wenn andere das wohl nicht so sehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 23. Mai 2009, 18:50 
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Er ist so wunderbar unaufdringlich. Isadora denkt an vieles, auch nach dem Kuss noch, während Rhyll in gewohnter Weise auf ihre Worte eingeht. Schon oft haben sie Einstellungen, Lebensphilosophien und Sichtweisen durchdiskutiert. Sie sind nicht immer einer Meinung, nicht einmal besonders oft, aber darauf kommt es nicht an. Worauf es ankommt ist, dass man über alles Reden kann und den anderen versteht, auch wenn man seine Ansicht nicht teilt, beziehungsweise gerade dann. Kurz fragt sie sich auch, weshalb sie nicht einfach ihren Plan aufgibt und ihn heiratet. Es wäre alles so einfach. Sicherlich wäre es eine umwerfende Hochzeit, immerhin sind alle Beteiligten reich. Da macht es keinen Unterschied, ob man zwei Dutzend weiße Tauben beordert oder ihnen auch noch alle Federn vergolden lässt. Außerdem könnte sie sich ins gemachte Nest setzen, mitsamt Bediensteten und edlem Mobiliar. Sie bräuchte niemals arbeiten, niemals Sorge ums Geld haben, es wäre immer für alles gesorgt.
Wie langweilig.

Isadora seufzt. "Ja, mag sein, dass man Freiheit auch anders finden kann.", gesteht sie ein. "Doch es ist eben mehr als das, was mich wegtreibt." Eine schweigsame Minute lang vertieft sie sich in den Anblick von Rhylls Gesicht. "Es ist mehr als die engen Grenzen oder die fehlende Liebe. Es ist einfach alles, was dieses Leben im Adelsstand bedeutet. Die Pflichten, die Oberflächlichkeiten, die Masken. Ich kann keine glänzenden Marmorböden mehr sehen und ich hasse Mahagoni-Möbel!" Der rebellische Ton, von dem ganz besonders die Mahagoni-Möbel getragen wurden, lässt Isadora über sich selbst lächeln. Es muss Rhyll albern vorkommen, aber dieses Mahagoni ... es hat so seine Gründe, weshalb sie es nicht leiden kann. Sie lehnt sich leicht an ihren Verlobten und meint weitaus weniger rebellisch: "Ich suche etwas und ich weiß, dass ich es nicht finden werde, wenn ich bleibe. Weiß Gott was sie tun werden, mich enterben wahrscheinlich, aber das ist mir nicht wichtig. Aber mir ist wichtig, nicht den einzigen Freund zu verlieren, den ich habe." Isadora weiß, dass diese Sache etwas ist, bei dem sie beide wirklich entgegensetzte Standpunkte vertreten. Wenn die Freundschaft dies übersteht, würde sie alles überstehen. "Bitte, lass uns hier bleiben, ja?", flüstert sie. "Ich will nicht hinein, ich will nicht schlafen, ich will nicht, dass die Nacht vorüber geht." Halte die Nacht für mich an. Das kann er nicht, aber er könnte so tun, als ob.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Sa 23. Mai 2009, 19:45 
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Es ist also mehr, was sie wegtreibt. Etwas anderes. Aber sicherlich nicht nur die verhassten Mahagoni Möbel, nicht? Diese entlocken Rhyll nun auch ein leichtes Lächeln. Die bräuchte sie nämlich bei ihnen nicht fürchten, Rhylls zukünftiges Heim wird nur helle Möbel haben, nicht diese schweren, traditionsbehafteten Dinger. Da kommt man sich immer so erschlagen vor, wenn man in den Raum kommt. Oder man erstickt förmlich an demselben Prunk, der einen andererseits erschlagen könnte. Nein, davor müsste sie da keine Angst haben - aber es ist eh noch etwas anderes, wie sie nun erklärt.
Sie sucht also etwas, was sie nicht finden kann ,wenn sie in diesem Käfig bleibt. Freiheit also. Sie sucht ihre Freiheit, jedenfalls interpretiert Rhyll es so, wenn er ihr beider Leben noch immer mit dem goldenen Käfig gleichsetzt. Sie ist, von der poetischen Sicht her, eine Lerche, die eingefangen wurde, um dann verwöhnt und verhätschelt zu werden. Er selber ist ein Kanarienvogel, der auch verhätschelt wird. Aber die Lerche ist nun mal noch immer ein wildes Tier und das sehnt sich nach der Freiheit. Der Kanarienvogel würde vielleicht auch verschwinden, aber dann möglicherweise kläglich verhungern.
Na, er hat ja ein tolles Bild von sich selbst. Aber vielleicht auch ein realistisches? Könnte man durchaus so sehen, nicht wahr? Wobei man nicht sagen kann, dass er unselbstständig sei. Für jemanden mit durch und durch reinblütiger Familie und jemanden, der kein Muggelkunde belegt hat, kennt er sich dank der Muggelkundschaft seines Vaters recht gut mit deren Gepflogenheiten aus, auch wenn es an manchen Dingen natürlich noch scheitert. Wenn Rhyll einen Fernseher aufbauen sollte, wäre das sicherlich ein amüsantes Bild.

"Freiheit... tun und lassen können, was du willst.", murmelt er nun leise und legt kurzerhand einen Arm um sie, wenn sie sich schon so an ihn lehnt. "Das suchst du, nicht?" Rhyll linst aus den Augenwinkeln kurz zu ihr und lächelt dann leicht. "Ich bleibe gern dein Freund, Isadora. Wir haben so schöne Gespräche geführt in diesem Jahr, ich möchte das auch nicht missen. Und ja, wir bleiben hier.", murmelt er abschließend, während er einen Blick zum Himmel wirft. Dieser ist nun vollständig verfinstert und im Grunde dürfte sich jetzt auch niemand mehr auf dem Schlossgelände befinden.
Vorhin, als sie so schweigsam gewesen waren, da hatte er vom See herüber ein paar Stimmen vernehmen können, aber diese sind nun auch verklungen. Scheint so, als wären mittlerweile wirklich alle brav im Bettchen. Er lächelt leicht. Kazuko wird sich schon um die Streuner kümmern, er kümmert sich nun lieber um Isadora. Diese zieht er nun nämlich wieder mit sich, weg von den Steinen. Die sind zwar hübsch gemütlich, wenn man mal Sterne schauen will, aber für die ganze Nacht sind sie doch nicht unbedingt die beste Sache.

"Komm... ich kenne einen besseren Platz als dieses offene Gelände. Wenn hier jemand patrouilliert, sitzen wir wie auf dem Präsentierteller.", erklärt er sein Vorhaben und wandert mit ihr ein Stück in Richtung des Verbotenen Waldes. Ja, das Ding heißt 'Verbotener Wald' und ja, er weiß, dass er nun wirklich arg die Schulregeln strapaziert, aber das ist auch nicht das erste Mal, dass er sich dort bewegt. Und solang man auf gewissen Pfaden bleibt, passiert einem nichts. Dank Darian und dessen Streifzügen durch den Wald weiß er auch, wo sich die potentiell gefährlichen Gefilde erstrecken und wo man einigermaßen sicher herumlaufen kann. Ihn verschlägt es nun nämlich zu den Thestral - Herden. Dort kommen keine anderen Raubtiere hin, da die Hengste ihre Herde gut verteidigen und dort gibt es auch eine Art hohlen Baumstumpf, in den man sich ein wenig hineinkuscheln kann. Da ist man von einer Seite geschützt und wird allenfalls von einer Seite gesehen.
"Ich hoffe du hast keine Angst?", fragt er lächelnd und fragt sich gleichzeitig, ob sie die Tiere eigentlich sehen kann. Mh... bei dieser Verwandtschaft ist er sich da nämlich nicht so sicher.

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BeitragVerfasst: Sa 23. Mai 2009, 22:17 
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Freiheit ... tun und lassen können, was man will. Kann man das überhaupt jemals? Egal innerhalb welcher Grenzen auch immer man sich bewegt, es gibt stets etwas, das man muss oder nicht darf. Zumindest, wenn man die Konsequenzen fürchten. Fürchtet man keine Konsequenzen, dann darf man alles und muss rein gar nichts. Kommt es am Ende vielleicht nur darauf an? Auf die Fähigkeit, Konsequenzen zu tragen? Aber wenn einem alle Konsequenzen völlig gleich sind, dann ist einem auch alles andere gleich. Zum Beispiel ist Isadora die Freundschaft mit Rhyll nicht gleich und deshalb fürchtet sie Konsequenzen, die bedeuten, dass diese Freundschaft zerbricht. Früher war es anders. Isadora blickt zurück auf ihre eigene Gleichgültigkeit. Es war ein gut funktionierender Schild gegen jede Art von Verletzung. Aber Gleichgültigkeit hat einen hohen Preis, den sie nicht mehr zahlen wollte. Gleichgültigkeit kostet alle Gefühle, sie absorbiert jede Empfindung und lässt einen Menschen innerlich verarmen.

Rhyll führt Isadora fort von den Steinen. Es hat etwas abenteuerliches, so des nachts verbotenerweise draußen herumzulaufen. Sie hat nie etwas vergleichliches getan. Wieso auch? Aber jetzt ist es aufregend, es ist schön und es passt. Zu dem seltsamen Abend, zu dem Gespräch, zu Isadoras Stimmung. Allerdings lenkt Rhyll seine und somit auch ihre Schritte zum Verbotenen Wald, was in ihr einen gewissen Widerwillen weckt. Dieser Wald ist kein netter, freundlicher Wald, durch den man lustwandeln kann und Eichhörnchen füttert. Darin sind Dinge, die einen allenfalls selbst als Nahrung betrachten. Deshalb kommt Rhylls Frage genau im richtigen Moment. Angst? Ha, natürlich hat sie Angst.
Isadora nickt leicht und untermalt diesen Ausdruck mit einem leisen "Doch." Sie war nur ein einziges Mal im Wald und das war in der vierten Klasse auf einer Exkursion mit Professor Amundsen und einer Horde weiterer Schüler. Das Ziel war eine Feen-Lichtung gewesen. "Aber das macht nichts. Ich vertraue dir immerhin.", fügt sie an. Außerdem dürfte sie gar nicht jammern, denn sie unternimmt schon bald etwas, vor dem sie ebenfalls Angst hat. Manchmal muss man Ängste überwinden, um Neues zu erleben. Trotzdem hält Isadora sich an Rhyll fest, als befürchte sie, jeden Moment von etwas gepackt und weggezogen zu werden. Man weiß ja nie. Oder ein Zentauren-Pfeil schwirrt direkt an ihrem Kopf vorbei. Hm, ihre Phantasie geht ein wenig mit ihr durch.

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Natürlich hat sie Angst. Es wäre auch seltsam, wenn dem nicht so wäre. Eigentlich eine recht blöde Frage, die er ihr da gestellt hat. Allerdings bringt sie auch zu Tage, dass sie ihm vertraut. So sehr, dass sie ihm hier her folgt und das erfüllt ihn doch mit Freude und zaubert ihm wieder ein leichtes Lächeln auf die Lippen.
"Gut... ich will dir ganz sicher keine Angst einjagen.", entgegnet er und überlegt. Keine Angst einjagen ist gut, er führt sie immerhin gerade zu Tieren, die nicht unbedingt nett anzusehen sind, wenn man auf kuschelige Tierchen steht. Lynniens und so, da ist man hier gänzlich fehl am Platze. "Wir gehen zu den Thestrals, sie haben hier eine Lichtung.", klärt er sie daher auch auf.
Bald schon kann man auch die typischen Geräusche hören, an denen man die Thestrals erkennt, wenn man sie zu deuten im Stande ist. Rhyll hält sie fest an der Hand und führt sie sicheren Schrittes auf die Lichtung, auf der die zwei Fohlen und drei Stuten stehen, die dem Nachwuchs gerade beibringen wollen, wie man die Schwingen richtig ausbreitet und fliegt. Ja, er kann schon verstehen, warum Darian diese Tiere so mag, die sind schon schön.

Er lächelt leicht bei diesem Anblick und schaut zu Isadora. "Kannst du sie eigentlich sehen?", fragt er leise. Es ist eine doch sehr persönliche Frage, immerhin sagt es doch über diejenige Person aus, dass er oder sie schon einmal jemanden hat sterben sehen. Das ist nicht unbedingt etwas, was man an die große Glocke hängen mag.
Wenn sie darüber schweigen mag, oder ein wenig flunkern und sagen, sie könne sie nicht sehen, obwohl sie sie sehen kann, dann würde er das sogar verstehen. "Wenn du das nicht sagen willst, musst du das auch nicht.", eröffnet er ihr noch und blinzelt. "Immerhin hab ich dich nicht hier her gebracht, damit ich das aus dir herausbekomme - sondern, weil ich weiß, dass wir hier keine Räuber zu fürchten haben." Die Thestrals sind selbst Räuber - und auch Aasfresser. Aber sie verteidigen ihr Revier und dulden hier niemanden, der ihnen feindlich gesonnen ist. Darian bringt ihnen ja immer ein kleines 'Leckerli' in Form von roher Hühnerbrust oder ähnlichem mit, hm. Heute müssen sie wohl mit Streicheleinheiten vorlieb nehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 24. Mai 2009, 01:30 
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Ah, jetzt ist sie zumindest vorgewarnt. Isadora blickt durch die Dunkelheit und fühlt sich an etwas erinnert, nur weiß sie nicht, an was. Erst als Rhyll sie fragt, ob sie diese sehr speziellen Tiere sehen kann, fällt es ihr ein. Die Kutschfahrt zu Schulbeginn. Sie saß mit Rhyll in der selben Kutsche und war sehr kurz angebunden. Damals hätte sie sich nicht vorstellen können, dass sie ihn einmal so nah an sich heranlassen würde. Geistig und auch körperlich. Damals ging es auch um die Thestrale. Er hatte ihr gesagt, dass er sie sehen kann, und sie hatte nur ein leises 'Ich nicht' erwidert. Vielleicht hat er es gar nicht gehört, damals in der Kutsche. Oder er hat es vergessen. Jedenfalls schüttelt sie sacht den Kopf und ist doch ein wenig beschämt, als wäre es etwas, das jeder können sollte und die, die es nicht können, wären unreif. Wie beim Küssen. Wer es in der Siebten noch nicht getan hat, gilt allgemein als Verlierer. Sie muss bei dem Gedanken schmunzeln. Ihren ersten Kuss erlebte sie in der Vierten. Rhyll ist erst der zweite Junge, den sie geküsst hat. Warum hat sie das eigentlich getan? Es war ein spontanes Wollen, ein unbestimmtes Sehnen. Sie wirft ihm einen Blick zu und ihr Herz schlägt schneller. Lieber nach den unsichtbaren Tieren Ausschau halten?
Isadora tritt ins Halbdunkel der sternenbeschienenen Lichtung. Und dann schreit sie auf, schlägt sich fast im selben Moment die Hand auf den Mund, um nicht noch einen Schrei auszustoßen. Tiere! Große Tiere! Mit Flügeln! Isadora ist stehen geblieben und hat Rhyll losgelassen, sie macht nun einen Schritt rückwärts. Warum ...? Aber warum ...? Sie konnte keine Thestrale sehen, noch nie, doch dort stehen sie. Wie um alles in der Welt ...?!
"Oh Rhyll ...", japst sie und dann wird ihr alles klar. Die Heulende Hütte. Der Asiate. Sie hat gesehen, wie er starb. Sie hat einen Menschen sterben sehen. Wie konnte sie das vergessen? Wie kann man so etwas Abscheuliches denn nur vergessen? Rasch ist sie wieder an Rhylls Seite und greift sich seinen Arm. Bilder kommen hoch, Bilder die sie verarbeitet glaubte. Vielleicht sind sie das auch und die jähe Erkenntnis hat sie nur aufgescheucht wie Vögel, die nun kreischend hin und her flattern. Isadora schließt für einen Moment die Augen. "Ich habe diesen Mann sterben sehen.", wispert sie. "Deshalb sind sie nicht mehr unsichtbar. Oh Rhyll, wie konnte ich das vergessen?" Zögernd öffnet sie die Augen und beobachtet die Tiere, von denen einige noch etwas skeptisch zu ihr sehen, weil sie diesen Schrei losgelassen hatte. Sie sind nicht unbedingt schön, nein, ganz sicher nicht. Aber sie haben ihre eigene Ästhetik. Irgendwie. Und so langsam gewöhnt sich Isadora an den Anblick. Sie kann sich nur nicht daran gewöhnen, den Tod des Asiaten vergessen zu haben. Oder verdrängt?

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 24. Mai 2009, 01:46 
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Sie schüttelt den Kopf. Das ist gut, sehr gut. Es muss ja nicht sein, dass ein jeder irgendjemanden hat sterben sehen und er wirkt wirklich erleichtert. Eben wegen dieser Tatsache, dass am 13. Mai sehr viele Leute jemanden haben sterben sehen. Wie viele Leute wohl morgen bei den Kutschen die schwarzen geflügelten Knochendrachenpferde sehen werden? Vermutlich sehr viel mehr als auf der Hinfahrt dieses Schuljahres. Aber Isadora offenbar nicht und das ist gut. Das entlockt ihm ein sachtes Lächeln.
Allerdings gefriert dieses Lächeln abrupt, als jäh aufschreit. Im ersten Moment denkt er, sie habe sich etwas getan oder eins der Tiere habe sie unbeabsichtigt berührt und sie so erschreckt - aber da sieht er, dass die Pferde noch immer stehen ,wo sie gestanden hatten - und dass Isadora genau dort hin blickt.
Aus dem Lächeln wird ein Seufzen bei ihren Worten. Ja, sie hat jemanden sterben sehen, aber vielleicht nicht wirklich bewusst, war sie doch mehr oder weniger im Delirium gewesen, oder? Wie viel hat sie wirklich wissentlich davon mitbekommen? Er weiß es nicht, aber es war wohl genug, so dass sie nun diese Tieres sehen kann, die ihnen skeptische Blicke aus pupillenlosen Augen zuwerfen. Rhyll hat derweil die Arme um sie gelegt und sie sacht an sich gedrückt.

"Entschuldige.", sagt er leise. "Ich wollte dich sicherlich nicht mit dieser Tatsache und der Erinnerung daran konfrontieren und alles wieder aufreißen. Mir ging es einfach nur um den Ort hier. Die Tiere dulden keine weiteren Räuber und Jäger in ihrem Revier, sind aber intelligent genug, Menschen nichts anzutun. Ich bin schon öfter hier gewesen, allein der Ruhe wegen.", erklärt er nun seufzend. Nein, er wollte bestimmt nicht, dass nun all die Gedanken und Gefühle an den Tag wieder hochkommen. Vor allem, weil nun auch wieder diese Erinnerung hochkommt. Damals, als er mehr oder weniger hinter Finnegan her gestolpert und in den Keller getaumelt war. Als er sich noch halb auf der Treppe abstützen musste und gerade noch sehen konnte, dass Isadora unter den Geiseln am Runenstab war. Und dass es ihm mehr als nur missfallen hatte, dass er selbst nicht in der Lage war, sie zu retten, wie es eigentlich seine Aufgabe gewesen war. Stattdessen war er dann schlussendlich zum Babysitter geworden - ein mordender Babysitter, aber immerhin noch immer ein Babysitter.
"Du hast es nicht vergessen, nur verdrängt. Reiner Schutzmechanismus deines Körpers.", murmelt er leise und streicht ihr sacht über den Rücken. "Und das ist nichts schlimmes... du musst dir da keine Vorwürfe machen."
Aber ein Gutes hat die Sache ja, dass sie die Tiere nun sehen kann. Es kann sich keins einfach so an sie neugierig heranschleichen und sie unvermittelt stupsen. Stattdessen kann sie sehen ,wie zwei der Thestrals nun zu ihnen rüberkommen. Es sind Menschen da. Und wenn Menschen da sind, gibts entweder Leckerchen oder eine 'Kuschelstunde'. Oder beides. Zumindest sind Streicheleinheiten drin, soviel ist den Tieren klar.

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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2009, 02:22 
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Sie macht ihm sicher keinen Vorwurf, dass er sie hergebracht hat. Rhylls Erklärungen sind logisch und sehr vernünftig, er konnte nicht wissen ... nun ja, sie hat es schließlich nicht einmal selbst gewusst. Lieber wäre ihr, sie könnte die Tiere nicht sehen. Liebe wäre ihr, sie wäre damals nicht in der Heulenden Hütte gewesen. Natürlich. Es wird niemanden geben, der anders empfinden würde. Nicht einmal die Schwarzmagier. Immerhin ist ihr Vorhaben auf ganzer Linie gescheitert und sie sind alle tot, wenn man dem Ministerium glauben darf. Obwohl Professor Finnegan behauptet, einer wäre auf der Flucht. Irgendwie ist sich da nicht einmal die Lehrerschaft einig. Professor Sokaris zum Beispiel bestreitet es strikt.
Diese ganzen nebensächlichen Überlegungen erliegen dem Anblick eines Jungtieres, das herumhopst. Sowas würde man von diesen grusligen Tieren kaum erwarten. Es ist richtiggehend ... putzig. Rhyll scheint sehr vertraut mit den Fledermauspferden, wie Isadora sie gerade gedanklich nennt. Es sieht wirklich aus, als hätte jemand die Flügel einer riesigen Fledermaus an ein extrem mageres Pferd geheftet. Wieso ziehen sie wohl die Kutschen? Und seit wann? Isadora beschließt, die Bibliothek deshalb zu bemühen. Nächstes Schuljahr. Hach, nächstes Schuljahr. Der Gedanke ist tröstlich. Sie weiß, dass Professor Paddywack ihr helfen würde, falls ihre Eltern ihr bezüglich des Schulbesuchs Ärger machen. Er hilft immer, wenn es darum geht, dass Schülern Bildung verwehrt werden soll. Natürlich, er ist Schulleiter, ihm ist es wichtig, junge Leute auszubilden. Es ist sozusagen seine Passion.

Isadora hat sich inzwischen an die Thestrale gewöhnt, an die ganze Situation und lächelt leicht. "Irgendwie hat man den Drang, sie mal ordentlich zu füttern.", bemerkt sie. So knochig wie die Tiere sind, könnte man denken, sie stehen kurz vor dem Verhungern. Aber sie hat gehört, dass sie so aussehen und dass es auch seine Richtigkeit hat. Und dass sie blutige Dinge mögen. Keine guten Haustiere für Vegetarier. Seufzend lässt sie von Rhyll ab, schilt sich innerlich ein Klammeräffchen und streckt die Hand aus, als ein Thestral herankommt. Er riecht an der Hand, beschließt, dass sie nicht essbar ist, solange noch ein lebender Mensch daran hängt, und dreht ab. In Ordnung, damit kann Isadora leben. Sie will nicht unbedingt auf Tuchfühlung mit den Wesen gehen. Genau genommen würde sie jetzt gerne in einem gemütlichen Sessel sitzen und Tee trinken. Verflixte englische Abstammung. Aber da, wo es Sessel und Tee gibt, spannt sich meist kein Sternenhimmel über einem. Sie blickt hinauf und genießt die Unendlichkeit des Weltraums, von dem sie freilich nur ein winziges Stück sehen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 24. Mai 2009, 17:10 
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Faszinierend zu sehen, dass die Fohlen genauso mager scheinen, wie die erwachsenen Tiere. Rhyll schmunzelt leicht, als die Kleinen herumstaksen wie der berühmte Storch im Salat und dabei auf Beinen laufen, die scheinbar zu groß für ihren Körper sind. Jedenfalls kommt es einem so vor, ist bei Pferden ja nicht anders. Isadora hat ihre Scheu mittlerweile wohl verloren, denn sie lässt es zu, dass die Tiere sie beschnuppern. Viel mehr passiert da nicht, sie ist immerhin nicht essbar. Oder schon essbar, aber im Moment wohl noch nicht genießbar und das bleibt bitteschön auch noch eine ganze Weile so. Nicht auszudenken, wenn er sie damals nicht in Hogsmeade sondern im Wald gefunden hätte. Weggeworfen, ausgelutscht sozusagen. Als Fressen für die Räuber und natürlich auch für die Thestrals hier im Wald. Nein, nicht gut. Da ist es ihm schon lieber, dass sie nun so neben ihm steht.
Wobei sie ihn nun auch losgelassen hat.
"Mh... stimmt, man hat manchmal wirklich den Drang, sie ordentlich zu füttern. Aber so sind sie nun mal. Seltsame Tiere gibt es ja zu Hauf und ich finde Thestrals sind mit die Faszinierendsten.", stimmt er ihr schmunzelnd zu und streicht einem der Fohlen leicht über den Kopf, als dieses sich ihm nähert. Auch eins der größeren Tiere kommt näher und beschnuppert Rhyll gründlich, als wolle er etwas Fressbares suchen. Der Sechstklässler grinst leicht. "Ich hab nichts, tut mir leid." Und an Isadora gewandt fügt er hinzu: "Ich hatte mir in der letzten Zeit angewöhnt, wenn ich mal hinkomme, ihnen etwas mitzubringen. Die Hauselfen treten einem da gern mal ein oder zwei Hühnerbrüste ab." Genau wie Darian das immer getan hat, ja. Von dem hat er sich das ja abgeschaut und die Tiere mögen die Leckerbissen. Jetzt aber drehen beide wieder ab, Fohlen und auch Hengst, als klar ist, dass es da heute nichts zu holen gibt, außer ein paar Streicheleinheiten. Rhyll schaut ihnen nach, wie sie wieder zurück zur Herde marschieren und wendet sich wieder Isadora zu, die gerade den Himmel betrachtet. Oder eher den Himmelsausschnitt im Blätterdach.

"Wollen wir heute Nacht hier draußen schlafen?", fragt er sie ein wenig verschmitzt lächelnd. Jetzt, wo sowieso kein anderer hier ist und es sehen kann, bekommt die - neben Horatio - ihm vertrauteste Person auch ein wenig von seiner anderen Seite zu sehen. Die Seite, die durchaus auch mal vernünftig lächeln kann (und sich hin und wieder gern über die Regeln hinwegsetzt). "Die Thestrals halten andere Räuber von ihrer Lichtung fern, da wird nichts passieren. Wir bräuchten nur einen kleinen Weckzauber, der uns rechtzeitig zur Morgendämmerung weckt, damit wir noch Zeit genug haben, um in der Dämmerung zum Schloss zurückzukommen. Ich kenne da einen Geheimgang, der direkt im Wald endet. Wir nutzen das Dämmerlicht und die Schatten, schleichen direkt am Waldrand zurück auf Schlosshöhe und kommen dann von dem Geheimgang dort direkt in die Kerker." - Soweit sein Plan. Hat er nicht das erste Mal gemacht, hehe. Aber noch nicht mit einem Mädchen. Und schon gar nicht mit jemandem wie seiner Verlobten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 24. Mai 2009, 21:52 
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Da fragt er noch? Isadora kann sich keine bessere Gelegenheit vorstellen, etwas zu tun, das schön und aufregend, aber auch ein wenig beängstigend ist. Immerhin prägt diese Mischung gerade ihr Leben. Deshalb nickt sie, ihm zugewandt und mit dem Gesichtsausdruck von jemandem, der sich einen Wunsch erfüllt, von dem er nicht recht weiß, ob es wirklich gut ist, wenn er erfüllt wird. Doch wie sie vorhin schon sagte, sie vertraut Rhyll. Und wenn er meint, dass sie hier sicher sind, dann glaubt sie ihm das. Außerdem ist sein Argument einleuchtend. Sie fürchtet sich auch nicht, sie empfindet eher eine Art Spannung, die nur an Furcht grenzt und deshalb durchaus als angenehm beschrieben werden kann.
Nachdem sie sich an den geflügelten Skelettpferden sattgesehen hat und die Nacht ihren Tribut in Form von fortschreitender Müdigkeit einfordert, lässt sie sich von Rhyll einen bequemen Platz zeigen, an dem sie sich traulich zusammenkuscheln. Man kann die Sterne sehen, man hört die typischen Geräusche eines nächtlichen Waldes. Hin und wieder auch einige, die nicht so leicht einzuordnen sind. Doch vor allem die Ruhe der Thestralherde zeigt an, dass es nichts gibt, wegen dem man sich Sorgen machen müsste. Solange die Tiere gelassen beisammen stehen, nähert sich ganz sicher nichts beunruhigendes. Isadora lässt sich von der Stimmung einlullen und da auch Rhyll schweigt, ist es eine ganze Weile sehr still. Sie ist an seine Seite geschmiegt und verfolgt das rhythmische Heben und Senken seines Brustkorbes. Ihre Gedanken kreisen nicht mehr um ein paar wenige Themen, die dadurch allzu schnell belastend werden können, sondern fliegen frei und lassen Isadora Abstand zu allem gewinnen.

"Ich schreibe dir.", sagt sie mittendrin ganz unvermittelt. "Sobald ich von zuhause fort bin." Sie denkt an diese Wohnung, die sie wie eine Fremde empfangen wird. An den Kamin, für den sie einen Anschluss ans Flohnetzwerk beantragt hat. An Morgengold. Es ist wenig, mit dem sie ihr neues Leben beginnen wird. "Ich verheimliche meinen Eltern meinen Wohnort nicht, sie würden ihn sowieso herausfinden. Aber der Ort ist geschützt.", fügt sie leise an. Es ist kein schönes Gefühl, sich schützen zu müssen. Muss sie es? Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Eine Weile herrscht erneut Schweigen, dann sagt Isadora: "Es tut mir leid. Ich will, dass du das weißt. Ich habe es dir schon einmal gesagt, aber ich weiß nicht, ob dir bewusst ist, wie ernst ich das meine." Sie hebt den Kopf, sieht ihm in die Augen. "Ich kann mir keinen besseren Ehemann vorstellen als dich, Rhyll. Aber es geht um mehr, als nur um diese Hochzeit. Du hast damals eine schwere Zeit gehabt, weißt du noch? ... als du mir den Antrag machen musstest." Sie lächelt, allerdings ein wenig melancholisch. "Ich hoffe nicht, dass dir durch mich schon wieder Schwierigkeiten entstehen. Aber du weißt, wie wichtig mir das alles ist." Vorsichtig legt sie den Arm um Rhyll und hofft plötzlich, dass er sie küsst. Warum nur? Empfindet sie Küsse als ein unsichtbares Band des Vertrauens? Vielleicht. Oder ist es nur die emotionale Nähe zu ihm, die in ihr diesen Wunsch weckt? Jedenfalls ist es weit mehr ihr Körper, der dieses Sehnen hervorruft, als ihr Geist. Aber seit wann hat Küssen etwas mit Verstand zu tun?

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: So 24. Mai 2009, 22:23 
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Schweigen mit Isadora ist einfach schön. Still zusammen sitzen und schweigen, das haben sie schon mehrfach getan. Nicht, weil ihnen die Gesprächsthemen ausgegangen wären, sondern einfach, weil sie es wollten. Manchmal ist es viel schöner, einfach zusammensitzen zu können, nichts zu sagen und sich doch gut zu verstehen. Eine Ehe mit ihr wäre demnach sicherlich auch keine Katastrophe, da sie sich jetzt schon so gut verstehen, ohne ein Wort sagen zu müssen.
Wäre, ja. Aber das wird sie nicht, denn die Blondine wird sich nicht einfangen und anketten lassen. Das sagt sie jetzt auch wieder. Nein, natürlich nicht genau DAS. Aber sie sagt noch einmal, dass sie ihren Plan durchziehen wird. Sie will ihm schreiben, wenn sie von zu Hause fort ist. Und dass ihre Wohnung geschützt ist. Er weiß nicht, ob sie etwas fürchten muss, er selber müsste vermutlich etwas fürchten. Wie es bei ihren Eltern ist, kann er nicht sagen, dazu kennt er die Montagues dann doch nicht gut genug. Daher sagt er nur eines: "Das ist gut. Ich hoffe nur es wird nicht nötig sein." Dann lächelt er wieder sacht und lässt seine Gedanken abdriften. Er denkt darüber nach, wie nett es gewesen wäre, Isadora auch schlussendlich als Gattin an seiner Seite zu wissen. Denn mit ihr würde er sich ganz sicher ein paar Freiheiten erlauben, die er bei einer anderen Frau mit Sicherheit wieder unterdrücken würde.
Rhyll unterdrückt erfolgreich ein Seufzen, als er an die möglichen Alternativen denkt. Immerhin wird es eine Möglichkeit für seine Eltern geben, die Verlobung dezent wieder zu lösen. Alles ohne einen Skandal, so dass sicherlich noch ein paar willige Frauen für ihn aufgetrieben werden können, die gern eine Lady Hemslaye werden würden. Bei denen er wieder seine perfekte Maske aufsetzen und Tag für Tag tragen würde. Oder aber es würde seine Cousine werden, damit gesichert wäre, dass nicht wieder so ein Affentanz veranstaltet wird. Die wäre brav und würde ihn auch gehorsam heiraten - und ihm gehorsam zur Seite stehen. Ja ganz toll.

Isadora spricht wieder und ihre Worte treffen geradewegs wie ein Pfeil ins Schwarze in seine Gedanken, was ihn nun doch leise seufzen und dann lächeln lässt. "Ich weiß, wie wichtig dir das ist und ich sagte doch, ich werde dich sicherlich nicht aufhalten oder an mich binden wollen.", erklärt er leise und platziert seine Hand auf ihrem Rücken, um sie dort sacht zu streicheln. "Und ich werde auch keine weiteren Schwierigkeiten bekommen, jedenfalls nicht in dieser Art wie damals.", versichert er ihr. Das stimmt sogar, er wird garantiert keine unschönen Flüche zu spüren bekommen. Verraten kann er auch nichts, von daher ist nicht viel von ihm zu holen.
"Ich werde allerhöchstens blitzschnell neu verlobt. Die werden sich eine Ausrede suchen, weshalb eine Verbindung mit dir doch nicht so gut wäre und dann... mir jemand neues suchen. Jemand mit mehr Gehorsam." Er seufzt wieder leise. "Jemand, der genauso brav ist wie ich und nicht einfach verschwindet, weil ihm der Sinn nach Freiheit steht." Schmunzelnd streicht er über ihre blonden Haare und kann nicht anders, als daran zu denken, dass es zumindest nett wäre, wenn die nächste Verlobte bitte auch blond wäre. Das gefällt ihm ja wirklich gut und gepaart mit dieser Blondhaarstreichelei und der Tatsache, dass sie sich eh schon wieder so nahe sind, küsst er sie tatsächlich von sich aus. Nicht sehr lang, aber doch lang genug um zu genießen. Heute ist ein seltsamer Tag, denn wenn er könnte wie er wollte und vor allem eigensinnig und unhöflich genug wäre, würde er Isadora nun hübsch wach halten, damit der Tag noch ein wenig länger geht. Damit sie nicht schlafen müssen. Allerdings hat er sorgsamerweise schon einen Weckzauber gewirkt, der pünktlich anschlagen wird - denn er will seine Verlobte sicherlich nicht wach halten, wenn diese müde ist.
"Wir sollten langsam schlafen.", schlägt er daher auch leise vor, nachdem er sich von ihr gelöst hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 28. Mai 2009, 21:39 
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Manchmal gehen Wünsche eben einfach so in Erfüllung, man muss nicht mal ein braves Mädchen gewesen sein. Isadora genießt den Kuss, genießt die Nähe und fragt sich, wie seltsam doch das Leben manchmal läuft. Nie hätte sie gedacht ... nie ...
"Ja, du hast recht.", seufzt sie und legt ihren Kopf an seine Schulter. Mit einem Blick zu den Sternen versichert sie sich, dass diese noch da sind und hübsch über diesem ungewöhnlichen Schlafplatz funkeln, dann schließt sie die umbrafarbenen Augen. "Es wird alles gut werden.", murmelt sie müde und es klingt halb wie eine Frage, halb wie eine Affirmation. "Ganz sicher."
Eine Weile schweigt sie und hat irgendwann den Eindruck, einmal kurz eingeschlafen zu sein. Alles ist still. "Früher fühlte sich alles was ich tat so an, als würde ich nur auf der Stelle treten. Jetzt habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass sich wirklich etwas bewegen wird.", flüstert sie und weiß nicht, ob Rhyll sie noch hört oder schon eingeschlafen ist. "Und ich habe das Gefühl, als ob endlich alles ... verheilt ist." Sie lässt Bilder vor ihrem geistigen Auge vorüber huschen. Sie schmerzen nicht mehr. "Ich habe einmal jemanden geliebt. Sehr sogar.", erzählt sie, als wäre es ein Märchen, ganz sanft und leise. "Er war der einzige Mensch, der hinter meine Fassade blicken wollte. Und er hat nicht aufgegeben, selbst wenn ich es ihm noch so schwer gemacht habe. Nach und nach hat er mich aufgebrochen, ist tiefer gedrungen und hat eine Isadora gefunden, die ich selbst längst verloren glaubte. Eineinhalb Jahre hat er gebraucht, um mir zu zeigen, dass ich mehr bin als ein Eiszapfen. Das ist gut, egal was er mir danach angetan hat." Sie lächelt leicht. "Es hat mich verändert. Vielleicht hat es mich auch nur wieder zu meinem eigentlichen Ich zurückgeführt. Ich weiß es nicht. Jedenfalls hat er mich dann verlassen, wegen einer anderen. Damals dachte ich, es würde mich wieder in das kalte Loch zurückstoßen, aus dem er mich geholt hatte, aber das ist nicht geschehen. Für einige Zeit fühlte es sich zwar so an, doch dann merkte ich, dass es vorübergeht. Unter anderem durch dich." Isadora schmiegt sich an Rhyll und schließt die Augen wieder. "Schlaf gut, Rhyll.", murmelt sie und ist selbst gleich wieder eingeschlafen, noch mit dem Klang seines Namens auf den Lippen.

30. Juni

Isadora erwacht von Rhylls Weckzauber und blinzelt fast schon erschrocken in einen neuen Morgen. Sie setzt sich auch sofort auf und sieht sich um. In ihrem Traum war sie gerade ebenfalls hier erwacht und hatte Pferde vorgefunden, viele weiße Pferde. Seltsam. Aber das Gefühl, mit dem sie aus dem Traum erwacht ist, ist ein gutes. Seicht lächelnd streck sie sich und zupft dann ihre Kleidung zurecht. Alles an ihr verlangt nun nach einer Dusche, frischen Kleidern und einem schmackhaften, englischen Frühstück. Rhyll scheint es ebenso zu gehen und sie beschließen, so rasch wie möglich ins Schloss zu schleichen. Der neue Tag liegt voller Verheißungen, wie Isadora scheint. Ein Kribbeln entsteht in ihrem Bauch, das einfach nicht mehr weichen will. Weder als sie im Schloss ankommen, noch im Gemeinschaftsraum, noch unter der Dusche, noch beim Frühstück. Von dort kehrt sie schlussendlich noch einmal in ihren Schlafsaal zurück, bevor es endlich losgehen kann.

(Eingangshalle)

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 Betreff des Beitrags: Re: 29./30. Juni
BeitragVerfasst: Do 28. Mai 2009, 23:15 
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Es wird alles gut werden. Das ist so eine Art Satz, die man nicht gern hört. Weil er nie der Wirklichkeit entsprechen kann, jedenfalls nicht in den meisten Situationen, in denen er gesprochen wird. Wenn ein Unglück geschieht - alles wird gut. Aber dieses Mal hört es sich nicht so falsch an, nicht so leer. Vielleicht wird nicht alles gut, aber doch einiges und er hofft, dass es zumindest Isadora gut gehen wird - und er eine nicht ganz so grausige Frau zugeschustert bekommt, wenn es dann so weit ist.
Mit diesen Gedanken schaut er zum Himmel hoch und betrachtet die kleinen Funkelchen dort oben am samtschwarzen Firmament, eine ganze Weile lang. Er genießt die Stille, die dann doch wieder unterbrochen wird, was ihn überrascht. Er hatte geglaubt, dass sie schon eingeschlafen ist, aber dem ist offenbar nicht der Fall und so lauscht er ihrer kleinen Geschichte, die sie schlussendlich erzählt und lächelt leicht in die Dunkelheit hinein, die nur vom leisen Erzählen Isadoras und dem Schnauben der Thestrals untermalt wird.

Sie hat jemanden geliebt. Man mag es 'Miss Ice' gar nicht zutrauen, dass sie jemanden lieben könnte, aber so ist es doch oftmals, hm? Den eiskalten Adelstöchtern und -söhnen traut man nicht zu, dass sie sich ernsthaft verlieben könnten. Und doch ist es bei Isadora passiert und die Tatsache, dass der Kerl sie für eine Andere verlassen hat, lässt Rhyll innerlich brummen. Der wusste vermutlich nicht mal, was er wirklich an ihr hatte. Banause.
Und doch lächelt er wieder, was nicht zuletzt an den letzten Worten ihrer Erzählung liegt. Durch ihn hat sie das Geschehene ein wenig verarbeiten können? Das ist gut. Und es ist zufriedenstellend, nicht? Er kann damit jedenfalls sehr gut schlafen, so fühlt es sich an.
"Schlaf gut, Isadora.", murmelt er daher noch sehr leise, während sie sich an ihn schmiegt und legt die Arme um sie. Die Gewissheit, dass die Thestrals sie darauf aufmerksam machen würden, sollte sich etwas boshaftes nähern, lässt ihn ebenfalls einschlafen.


30. Juni

Blinzelnd öffnet er die Augen, als der Weckzauber seine Wirkung tut und sie noch im Morgengrauen weckt. Es dürfte nicht lang sein, was sie da geschlafen haben, immerhin haben sie sich wirklich lang unterhalten. Aber es reicht immerhin, um nicht gleich wieder einzuschlafen. Vielleicht ist es auch einfach nur ihrer beider Disziplin, die sie wach hält.
Doch was auch immer es ist, was sie da wachhält, es ist hilfreich und nur das zählt. Rhyll blinzelt leicht, verabschiedet sich noch rasch von den Thestrals, die sie so gut bewacht haben in der Nacht und dann geht es auch schon über Schleichwege hin zum Schloss. Es ist erschreckend, wie viele Schleich- und Geheimwege ein Vertrauensschüler und Vorzeigesöhnchen wie Rhyll doch kennt. Tjaja, da stimmt das Sprichwort 'Stille Wasser sind tief' mal wieder hervorragend. Nur schmutzig sind diese Gewässer nicht, Rhyll hat eine reine Weste, jaha. Egal, was andere behaupten mögen. Gut, im Moment ist sie ein bisschen mit Spinnweben verunreinigt, aber das ist auszuhalten.

Im Gemeinschaftsraum angekommen verschlägt es ihn rasch unter die Dusche und er ist froh, dass er gestern schon gepackt hat, so muss er das jetzt nicht in aller Eile tun, wie ein gewisser Laurence Barlows, der, kurz nachdem Rhyll aus der Dusche kommt, schon am Wirbeln ist. Der Slytherin schaut seinem Hauskamerad einen Moment skeptisch zu, während er sich in ordentliche Kleidung wirft und lässt ihn dann kopfschüttelnd allein. Frühstück herunterstürzen und dann noch rasch das 'Handgepäck' für den Zug holen. Der Rest würde schon zum Zug gebracht werden, wie so oft. Er selber muss sich dagegen eigenständig zum Zug bewegen, mittels Kutschen. Und dazu betritt er nun zusammen mit Isadora die Eingangshalle.

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