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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 25. Feb 2018, 19:55 
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Sie kommt sich ein bisschen wie ein Paket vor. Der Bote liefert es ab, es wird die Ankunft unterzeichnet, dann wird es wieder auf Reisen geschickt. So kommt Isadora nicht viel mehr als einem seichten Lächeln der Erleichterung - sowohl über den Umstand, bei den anderen in Sicherheit zu sein, als auch darüber, dass Rhyll unverletzt ist - und einem "Sei vorsichtig!", das sie an ihn richtet. Wie gut ihm das Blondhaar steht ... wer hätte das gedacht ...? Und wen interessiert jetzt bitte seine Haarfarbe? Isadoras Blick haftet noch eine Weile an ihm, aber er ist schon wieder sehr beschäftigt. Also wendet sie ihre Aufmerksamkeit dem Schloss zu, das immer mehr Schüler aufnimmt.
"Man kommt bestimmt nicht mehr raus, wenn man einmal drin ist", sagt sie und weiß nicht, ob sie das möchte. Andererseits ist sie unglaublich erschöpft, sie friert und ahnt, dass sie höchstens noch im absoluten Notfall irgendeinen nutzvollen Zauber zustande bringen könnte. Also was ist sie für eine Hilfe hier draußen? Sie wäre wohl nichts weiter als ein Sorgenkind für Rhyll. Je weniger Schüler hier draußen herumtanzen, desto leichter wird es sein, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Dennoch fühlt sie sich ein wenig ernüchtert darüber, dass sie kaum etwas geleistet hat. Na, eigentlich gar nichts geleistet hat.
Ein wenig geknickt sieht sie Laurence an, der ganz sicher nicht mit rein kommen wird. Denn er ist, im Gegensatz zu Isadora, durchaus nützlich. Traurig aber wahr. Sie atmet tief durch und versucht, die Sache realistischer zu sehen. Es wird da drin viele Verletzte geben, also kann sie sich vielleicht da endlich nützlich machen. Und wenn es nur darum geht, warme Decken und heißen Tee zu verteilen. Oder sie hilft Brooke auf dem Krankenflügel ... ach verdammt, Brooke gilt ja als verschwunden. Dann wird sie eben Miss Milliminster helfen.
"Danke", richtet sie das Wort an Laurence und schenkt ihm ein aufrichtiges Lächeln. Sie berührt ihn kurz am Arm, sieht ihn mit einem festen Blick an. Es sind ein Viel-Glück-Blick und ein Ihr-schafft-das-bestimmt-Lächeln. Dann verschwindet sie, begleitet von seinen Worten des vorläufigen Abschieds, durch die Mauer.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 25. Feb 2018, 19:55 


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 11. Mär 2018, 00:04 
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Heiler-Novize
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Der Besen schlingert ziemlich, als Rhyll sich auf den Weg nach unten macht. Scheiße, das ist aber auch ein Haufen Magie, der sich hier ballt. Das Netz, die Barriere, der Schutz um Hogwarts, der die Schüler rein- und alles andere draußen lässt, dann die ganze Magie, die das altehrwürdige Gemäuer sowieso durchzieht wie Goldfäden in königlichen Gewändern und die er Tag ein Tag aus spüren kann, mittlerweile aber als gegeben hinnimmt. Das alles, gepaart mit langsam aufkommender mentaler Erschöpfung - plus dieser Magiesensibilität - das ist schon ein starkes Stück, an dem er zu knabbern hat. Allerdings ist er dann doch ein so guter Flieger, dass er es heil zurück auf den Boden der Tatsachen schafft. Der Boden ist versengt, überall schwarze und verbrannte Flächen, überall liegen tote und/oder verletzte Turnierbesucher und Schlossbewohner.
Der Siebtklässler schnauft leise bei dem Anblick, der sich ihm schon in der Luft geboten hat und der von oben weitaus schlimmer aussieht, als es von unten der Fall war. Klar, man sieht ja auch mehr. Macht die Sache nur leider nicht besser, eher noch schlimmer und es nagt an ihm. Es nagt, dass er nicht mehr hatte machen können. Dass alles im Chaos untergegangen ist, statt ordentlich unter seiner Kontrolle zu bleiben. Auch nagt es an ihm, dass er die Kontrolle soweit verloren hat, dass er sich selbst vergessen hat und nur durch Lizas Eingreifen von einem Kamikazeauftritt abgehalten wurde. Nein, das war schon gut, dass sie ihn lahmgelegt hatte, so hat er wenigstens wieder einen klaren Kopf bekommen. Und den muss er auch weiterhin behalten, mahnt er sich selbst. Egal wie schlimm das Schlachtfeld aussieht.

Mit dem Besen in der Hand legt er nun die letzten Meter zu Lizas Platz zurück, die noch immer die Barriere unterhält – und ganz nebenbei auch noch Horatio. Rhyll blinzelt, blinzelt noch mal und atmet schließlich tief und befreit durch. Gut, noch einer in Sicherheit, die ihm am Herzen liegen. Gut, dass er nicht weiß, was da gerade IM Schloss abgeht, wo er Laurence gerade hat Isadora reinbringen lassen. Was er nicht weiß, macht ihm keine Sorgen und so kann er nun mit einem leichten Lächeln zu seinem Bruder gehen der… aussieht wie durch den Fleischwolf gedreht. Japp, wo Christopher schon beschissen aussah, wirkt Horatio, als hätte er ein Gemetzel hinter sich – mit sich selbst in der Hauptrolle. Aber er lebt und das ist das Wichtige an der Sache. Allerdings beschließt er, die Geschichte mit dem Ring seines Vaters dann doch erst mal zurückzuhalten. Besser, er denkt, sie sind womöglich in Sicherheit. Und so klar ist es ja nicht, dass sie unter den Toten sind und es nicht doch nach Hause geschafft haben könnten. Nein, er wird ihm nichts sagen und Liza hat wohl auch noch kein Wort darüber fallen lassen, sonst wäre Horatio nicht so… gelassen. Trotz seines Auftretens. „Du bist ganz schön spät dran... Ich musste mir mal deinen Besen ausleihen“, gibt er statt einer Begrüßung von sich und lächelt schief, weil sein Bruder ihn so verwirrt anguckt. Dann sieht er zu Liza. „Du kannst die Barriere nun lösen, das Netz hält alles draußen, was draußen bleiben muss und alles kommt rein, was Schutz braucht.“

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 13. Mär 2018, 21:07 
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Kaum abgehoben kommt das übliche wunderbare Fluggefühl. Christopher fühlt sich eins mit dem Besen, verschmilzt mit ihm und ist so schnell bei der ersten Tür. Ein Glück, dass er so viele Geheimgänge kennt, so kann er nun auch wirklich hoffentlich so gut wie alle Eingänge in das Schloss überprüfen. Vom Weg von der ersten zur zweiten Tür wird er dann aber fast vom Besen geflucht, weil da unten ein paar Turnierbesucher anscheinend denken, die Schwarzmagier greifen nun auch von oben an. Verfluchte Scheiße, geht’s noch? Gut, dass seine Reflexe ihn nicht im Stich lassen, sonst wär jetzt Sense. Aber gut, nicht irritieren lassen. Schön weiter im Plan. Dummerweise dauert es durchaus eine Weile, da es einfach zu viele Zugänge gibt. Wer hat sich bloß so einen Scheiß ausgedacht? Das nächste Mal bitte nur Eingangs- und Hintertür bauen. Danke.
Doch nach einer gefühlten Ewigkeit hat er Glück (oder wohl eher Pech) und findet eine unverschlossene. Fuck. Dann sind sie wohl schon drin. Ob es noch Sinn macht, Ihnen auf dem Weg nachzugehen? Christopher entscheidet sich dagegen und lieber dafür, das Schloss von außen zu inspizieren. Vielleicht kann er ja herausfinden, wo gerade Unwesen getrieben wird.
Leider dauert es auch gar nicht lange, bis er Rauch bemerkt. Da scheint Feuer gelegt zu werden. Verdammt. Um das nächste Eck rum sieht er dann auch den Eulereiturm schon langsam abbrennen. Doch da bewegt sich was… ein Schwarzmagier, der sich selbst ein Ei gelegt hat? Eher unwahrscheinlich. Dennoch fliegt Christopher erst einmal vorsichtiger näher, bis er die Person dort auf dem Sims erkennt. Zum ersten Mal am heutigen Tag rutscht sein Herz ihm wirklich in die Hose. Da gibt er gleich Stoff und eilt ihr entgegen. „Isadora… ich bin da, keine Angst.“, ruft er ihr schon einmal entgegen, bevor er den Besen abbremst, um nicht selbst mit dem Turm zusammenzustoßen, sondern sanft vor ihr in der Luft zum Stehen kommt. Nun reicht er ihr seine Hand. „Komm auf den Besen. Keine Sorge, du wirst nicht fallen. Ich passe auf.“ Und das tut er auch wirklich, als Isadora beschließt, ihm noch ein letztes Mal zu vertrauen. Ganz vorsichtig gleitet sie vor ihm auf den Besen, wo er sie sogleich mit dem anderen Arm umklammert. „Ich bring dich in Sicherheit… alles ist gut“, murmelt er noch beruhigend in ihr Haar, während er den Besen wendet und wieder Richtung Rhyll fliegt. Der hat zwischendurch ja anscheinend dieses komische Netz hier generiert. Nja, wie er schon sagte, nicht irritieren lassen. Da wird einfach durchgeflogen und schließlich sanft bei Rhyll und mittlerweile auch Horatio landet. Die Basic-Fragen (Was ist passiert? Hast du Isgar gesehen? Was ist mit den anderen Schülern?) hat Christopher schon im Flug gestellt und beantwortet bekommen, sodass er Isadora nun von seinem Besen steigen lässt und sich gleich an Rhyll, Horatio und Liza richtet: „Irgendwelche seltsamen Wesen legen Feuer im Schloss und greifen die Schüler an. Es müssen wehrhafte Menschen also nun auch in das Schloss, um die Schüler zu schützen.“ Ein vielsagender Blick zu Rhyll folgt. „Ich flieg hoch zu den Türmen und versuch da irgendwo ins Schloss einzusteigen. Vielleicht kann man das Problem ja an der Wurzel packen.“ Mehr Information braucht es dann auch nicht mehr und Christopher steigt nach einem letzten beruhigenden Blick zu Isadora wieder hoch in die Lüfte.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 13. Mär 2018, 22:13 
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Elizabeth fühlt sich, als würd sie mitten in einem eifrigen Flohzirkus stehen. Dieses Gewusel um sie herum macht sie leicht kirre, weil sie selbst nichts anderes tun kann, als dumm rumstehen und den Bann aufrechtzuerhalten. Da kommen Schüler, gehen Schüler, verschwinden durch die Wände… Rhyll haut dann doch wieder ab. Das ist zum Haare raufen. Aber gut, es sieht so aus, als würde er nur mit… ist das Christopher? … sprechen. Ah, ein Champ also noch am Leben und ja… blutbesudelt, aber was hat sie auch anderes erwartet? Wird Zeit, dass ihr Champ auch endlich mal auftaucht. Aber nein, dafür verschwinden sowohl Rhyll als auch Christopher in der Luft. Prima. Hoffentlich macht er nicht doch noch etwas Dummes. Liza lockert sich zwischendurch ein bisschen den Nacken und hält die restlichen Schüler noch an, sich endlich in das Schloss zu begeben, bis ihr Wunsch dann wohl doch noch in Erfüllung geht. Horatio kommt auf sie zu. Selbst gehend auf zwei Beinen. Nur sieht die eine Seite etwas… mitgenommen aus, gelinde gesagt. Was ist mit seiner Hand passiert? Elizabeth ist kurz versucht, auf ihn zuzulaufen und ihm um den Hals zu fallen, aber das Leben bei den Hemslayes hat dann eben doch etwas gebracht und sie beherrscht sich. Horatios eigene Reaktion macht es ihr dann auch leicht, ihre eigenen Emotionen wieder einzudämmen. „Mhja, ich hab gedacht, zu einem Wolfsangriff passend gebrochene Rippen besser als die gelbe Clutch.“ Ein kleines Schmunzeln wandert über ihr Gesicht, ehe das Gespräch natürlich gleich weiter zu Rhyll wechselt. „Er ist wohlauf und grad mit deinem Besen abgezischt und ich denke…“ Ein kurzer Blick über Horatios Kopf hinaus. „dass wir dieses wunderbare Netz ihm zu verdenken haben.“ Und sie weiß, was gleich kommen wird. Das übliche Gezeter des großen Bruders. Da hört sie gar nicht mehr richtig hin, sondern wartet darauf, dass Rhyll wieder landet und sich selbst erklären kann. Sie sieht es nicht ein, warum sie da immer vermitteln soll. Die beiden sind alt genug, die einzige Einschränkung, die sie hat: Sie sollen es bitte nicht vor ihr machen. „Könnt ihr euer Gezeter bitte woanders fortsetzen? Oder vielleicht aufhören und mithelfen?“ Sie selbst hat nun nämlich den Bann aufgegeben, sich ihre Wunden geheilt und macht sich nun daran, Verletzte einzusammeln. Weit kommt sie allerdings da auch nicht. Nur ein oder zwei Leute konnte sie mühsam – verdammte Rippen! – bis zum Gemäuer bringen, als auch der zweite Flieger wieder landet. Mit Gepäck. Wtf? War das nicht dasselbe Mädchen, das sie vorhin schon gerettet haben? Die Erklärung folgt auf dem Fuße. Natürlich. Nun gibt es auch drinnen Ärger. Entschlossen nickt Liza nur kurz und wendet sich dann an die anderen Umstehenden. „Ich gehe rein. Die Verletzten bergen, funktioniert bei mir sowieso nicht allzu gut.“ Zu groß sind die Schmerzen beim Anheben und Unterstützen. Ohne auf Antwort zu warten, geht sie auch schon auf die Wand zu. Auf in den Kampf!

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 18:01 
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Rhyll geht es gut und er ist wohlauf – seine Freundin steht immerhin noch aufrecht und kann kommunizieren und Witze reißen. Also alles gut, was? Horatio blinzelt, als die nächsten Worte von Liza in seinen Verstand durchdringen. Er ist mit seinem Besen weg? Und das… was? Der Durmstrangchampion dreht sich ein Stück zum Schloss und kann dann auch das Netz sehen, welches sich erst am Schloss entlang und dann auch über die Anwesenden hinweg spannt. Was zur Hecke hat der jetzt schon wieder ausgetüftelt? Lizas Gesichtsausdruck nach hat er das sogar laut gedacht. Hm. Horatio geht aber nicht drauf ein und wartet lieber, als sein Bruder sich dann herunterbequemt. Bisschen schlingernd, der Gute. Und wie sieht der eigentlich aus? Die Verwirrung steht ihm wohl ins Gesicht geschrieben, denn Rhyll grinst schief, begrüßt ihn mit frechen Worten und wendet sich dann Liza zu, damit die diese Barriere aufgibt. Ich wäre ja wirklich gern eher gekommen, aber mich hat da so ein verfickter Wolf plus Schwarzmagier angegriffen“ schnaubt er als Antwort. Zu mehr kommt er nicht und Rhyll kann auch nichts erwidern, denn just in dem Moment landet Christopher mit… Isadora? Huh? Kurzer Blick zum Bruder, keine Reaktion, abgesehen von Sorge in dem im Vergleich zu normal noch blasseren Gesicht. Das wird auch nicht besser, als Christopher seinen Rapport abliefert. Horatio hebt die Brauen – jetzt ist der Großteil im Schloss und nun geht es da rund? Klasse… Oh und es wird noch besser. Christopher will da wieder rein und wie es aussieht, seinen Bruder gleich mitnehmen. Wehrhafte Leute im Schloss, ja geil. Okay, dass das Sinn macht, ist klar. Nur Rhyll da mitten drin zwischen ‚seltsamen Wesen‘? Das macht nicht wirklich Sinn und Christopher sollte das doch wissen, oder nicht? Argh!

Und dann hört der Bengel auch noch aufs unausgesprochene Wort von Christopher. Doppeltes Argh! Horatio hält ihn kurzerhand am Arm fest, ehe er sich wieder auf den Besen schwingen und hinter Christopher hermachen kann. „Was glaubst du denn, wer du bist? Merlin?! Du bleibst gefälligst hier draußen, da ist es sicherer für dich und du kannst hier auch helfen“ schnauft er ihn leise an und für einen Moment denkt er auch, dass der Jüngere sich geschlagen gibt. Aber dann… kommt wohl endlich mal die Sturheit der Familienseite ihres Vaters zum Tragen und Rhyll verpasst ihm eine Ansage, die ihn blinzeln lässt. Viel Zeit zum Antworten bleibt da auch nicht, weil Liza es schließlich ist, die kurzen Prozess macht und die Diskussion erstickt… indem sie erklärt, dass sie da jetzt rein geht. Wtf?!
„Liza!“ Moah, ey… keiner hört hier auf ihn, oder was? Horatio schüttelt den Kopf, nimmt dann die Tränke von Rhyll entgegen und eilt ihr kurzerhand nach. Soll sie das nehmen, er nimmt auch was… dann kann sie kämpfen. Aber MIT ihm. Ja, Rhyll hat nun freie Hand. Soll er halt machen. Der macht ja offenbar mittlerweile eh, was er will. Kleine Brüder, wie die Pest!

(Eingangshalle)


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 14. Mär 2018, 18:02 
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Mhmm…. Horatio hat also auch einen Wolf gehabt. Nur einen? Dafür dann aber wohl ein höchst starkes Exemplar. Oder er war so sehr mit diesem Schwarzmagier beschäftigt, der da noch mitgespielt hatte. Rhyll nickt nachdenklich und wuschelt sich durch die Haare, dann dreht er sich um, weil jemand neben ihm landet. Er blinzelt. Christopher und Isadora? Warum hat er sie denn jetzt wieder… oh. Oha. Ja, die Antwort auf die unausgesprochene Frage folgt auf dem Fuße und kurz darauf reibt sich der Siebtklässler die Schläfen. Da kriegt man ja fast Migräne. Wozu hat er denn den ganzen Aufriss hier betrieben? Sicher nicht, damit das Pack da nun fröhlich sein Unwesen IM Schloss treibt. „Verdammter Scheißkerl“ schnauft er leise und meint sicher nicht Christopher, der schon wieder abhebt, sondern Isgar. „Solltest noch reinkommen können!“ ruft er seinem Freund nach und hat auch schon den Besen in der Hand, um ihm zu folgen, da schließt sich Horatios Hand um seinen Arm. Und das nicht gerade sanft. Na danke.
Rhyll seufzt und schaut auf die Hand an seinem Arm. Er kanns auch nicht lassen, oder? Nein, kann er nicht. Ist halt der große Bruder. Aber irgendwann ist es auch mal gut mit der Gluckenhaftigkeit und Befehlshaberei. Er kann ihn nicht immer schützen. Apropos Schutz… das ist immerhin seine Aufgabe. Also sieht er seinen Bruder wieder an. „Wer ich bin? Ich bin derjenige, der zwischen diesen Arschlöchern und den Schülern steht, Horatio. Das bin ich. Und du kannst gern hier draußen bleiben und die Verletzten sichern, oder du kommst mit rein, wo du sicherlich auch bessere Hilfe leisten kannst. Ich geh da jetzt jedenfalls rein und mache, was meine Aufgabe ist. Schüler und Schule vor diesem Wahnsinnigen schützen. Und das solltest du auch tun. Oder kämpfen. Aber nicht dumm rumquatschen und mich von Dingen abhalten, die nötig sind!“

Gut, das hat gesessen. Horatio guckt wie eine Kuh wenn’s blitzt und hält die Klappe. Dafür gibt Liza nun kund, sie sollen ihren Streit mal woanders ausführen und lieber helfen. Sie selbst… geht rein? Okay. Rhyll hat sich entschieden. Er kramt in seinen Taschen herum, reicht Horatio zwei Tränke und schärft ihm ein, einen davon Liza zu geben. Das Zeug würde zwar die Rippenbrüche nicht heilen, immerhin müssten die womöglich noch in Position gebracht werden, aber immerhin die Schmerzen nehmen und dafür sorgen, dass die Rippen sich nicht irgendwo reinbohren, wenn sie komische Bewegungen macht. Und er soll den anderen Trank nehmen. Dann lässt er ihn ziehen und hinter seiner Freundin hereilen. „Und bleibt gefälligst am Leben!“ ruft er noch hinterher und sieht dann zu Laurence, der auch schon wieder in der Nähe rumsteht und sich Isadora angenommen hat. Mal wieder. Rhyll seufzt. „Ich bleib hier draußen, passe auf und wir helfen von hier aus so gut es geht. Mach dich vom Acker“ erklärt der Feuerteufel vom Dienst nun. Noch ein Seufzen, aber ein zufriedenes. Immerhin noch einer mehr mit Verstand in der Birne. „Falls dir einer der Vampire über den Weg läuft, sag ihm, dass es nun im Schloss hoch her geht und die versuchen sollen reinzukommen, wenn’s möglich ist.“ Damit macht er sich dann auf den Weg hinter Christopher her und sucht sich ebenfalls einen Eingang.

(Korridore, 3. Stock)

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 10. Apr 2018, 02:24 
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Christopher ist es, der sie schlussendlich davor bewahrt, wie ein Marshmallow geröstet zu werden. Im Flug sieht sie sich um, sieht Eulen in Panik herumflattern, Qualm steigt auf - von mehreren Stellen sowohl auf den Ländereien als auch vom Schloss. Es ist ... wie im Krieg. Ist das ein Krieg? Isadora kann nicht mehr klar denken, sie fühlt nichts mehr. Wenigstens kann sie Christopher sagen, was im Schloss los ist. Mit dünner Stimme berichtet sie von diesen schrecklichen Wesen, die einzig und allein auf Zerstörung aus zu sein scheinen. Und dann hat sie auch schon wieder festen Boden unter den Füßen, als Christopher sie absetzt. Sie hört sich etwas pathetisches sagen, irgendwas von wegen "Pass auf dich auf". Und sie starrt ausdruckslos in entschlossene Gesichter, beispielsweise in Rhylls, der ganz in seiner Rolle als Vertrauensschüler aufzugehen scheint, ein geborener Anführer. Ein seltsames Lächeln huscht über ihre Züge. Rhyll, der immer einen klaren Kopf behält ... und Christopher, ein Mann der Tat, dann Laurence, der in allem hier nur Herausforderungen zu sehen scheint, im Schloss Travis, der sich kreativ zeigt mitten im Chaos und Optimismus verbreitet. Und da sind noch so viel mehr vertraute Gesichter und Stimmen. Sie alle bilden Isadoras zweite Heimat - Hogwarts - einen Ort, der sie wie kein zweiter geprägt hat. Sie alle haben ihre Rolle, so scheint es. Nur Isadora ist verloren. Sie weiß nicht, was sie tun soll. Und mit einem Mal fühlt sie wieder etwas. Sie fühlt sich nutzlos. Was bringt es ihr, italienische Aufsätze ins Englische übersetzen zu können? Oder alle neun Sätze der Primzahlen-Arithmetik zu beherrschen? Sie ist nass und zerfetzt und zittert wie ein Chihuahua im Gewitter. Sie wird von starken Männern herumgeführt wie ein Kleinkind, hat sie denn nichts beizutragen, gar nichts?
Verteidigung gegen die Dunklen Künste war nie ihr bestes Fach ...
Sie sieht sich um, entdeckt erneut ein paar leblose Körper. Ihre Beine wollen ihr nicht gehorchen. Erst nach ein paar weiteren Augenblicken kann sie sie dazu bringen, sich in Bewegung zu setzen. Isadora prüft die Lebenszeichen und beginnt mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Sollte einer der letzten Wölfe sie erwischen, dann ist ihr das egal. Dann hat sie wenigstens versucht, einen Unterschied zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 10. Apr 2018, 02:45 
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Angus blickt entgeistert auf ein Papier, das ihm so einiges mitteilt. Unschöne Dinge. Und nicht mal ein netter Gruß am Ende oder so. Frechheit.
Er übergibt es postwendend an seinen Mann und blickt zum Schloss, von dem sich Rauch in hübschen kringeligen Säulen in den Himmel zu winden beginnt. "Ich glaube, dein Typ ist gefragt." Immerhin ist es Salazars Schloss. Die Toren werden sich öffnen, wenn er es gebietet. Davon ist Angus überzeugt. "Suchen wir diesen Mistkerl und machen ihn endlich unschädlich!" Er setzt sich in Bewegung, entschlossenen Schrittes direkt auf das Eingangstor. "Ich hab so die Schnauze voll von Dämonen, egal in welcher Form!"
Und als wäre dies hier ein dummer, vorhersehbarer Actionfilm, tritt ihm in diesem Moment ein Junge in den Weg, ein blonder Kerl, ein Schönling geradezu. Einer von Isgars Speichelleckern. Er kennt das Gesicht und beginnt zu grinsen, doch seine Schritte verlangsamen sich kein Stück. Sie mögen ja schnell sein, die Schwarzmagier, aber selten sind sie schneller als ein Vampir und schon gar nicht, wenn besagter Vampir ist VERDAMMT NOCHMAL eilig hat.
Seine Finger schließen sich um den Hals des Jünglings und drücken fest genug zu, dass er Sternchen sehen dürfte. Als Konsequenz fällt ihm der alberne Holzstab aus der Hand. "Isgar benutzt euch. Er benutzt euch alle wie schmutzige Putzlappen, die danach in den Abfall wandern, wenn sie die stinkende Gülle aufgewischt haben, die er auf seinem Weg hinterlässt", zischt Angus dem Jungen ins Ohr. "Ihr seid Püppchen, Spielfiguren, allenfalls nützlich, aber nicht im Mindesten wertvoll für ihn. Und doch lauft ihr ihm nach wie willfährige Hündinnen. Noch ist jeder früher oder später aufgewacht. Oder gestorben. Und bei einem verblendeten kleinen Idioten wie dir tippe ich auf letzteres. Du bist es nicht einmal wert, ausgesaugt zu werden."
Angus würde gerne zudrücken und dieses blasse Genick brechen, doch irgendetwas hält ihn davon ab. Er wirft Salazar einen Blick zu und der wird wissen, was sein Wunsch ist. Dieser kleine Scheißer soll nicht sterben, er soll ein schön geschnürtes Bündel sein, das darauf wartet, vom nächstbesten Auror aufgesammelt zu werden. So, wie die hinterlistige kleine Hure, die Angus im Wald zurückgelassen hat. Da er ihn, wie gerade deutlich gemacht, nicht bis in die Bewusstlosigkeit leertrinken wird, muss Salazar das magisch erledigen. Erst dann können sie endlich zum Tor und die Schüler befreien.

(Korridore)

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What explains our enduring fascination with vampires?
Is it the overtones of sexual lust, power, control?
Or is it a fascination with the immortality of the undead?



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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 17. Apr 2018, 19:39 
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Gesellschaft: Angus, Rhyll
Salazar schnauft leise und beißt die Zähne zusammen. Gerade hatten sie noch fröhlich (mehr oder weniger fröhlich) Dämonenwölfe zerrissen, so hat er nun selbst das Gefühl, dass ihn etwas zerreißt. Da braucht er nicht mal den Brief, den Angus an ihn weiterreicht, um zu wissen, dass da im Schloss gerade wirklich alles drunter und drüber geht. Und dass er da jetzt rein muss. „Der war noch nie so gefragt wie jetzt.“, knurrt er leise zurück und steckt den Brief in eine seiner Taschen. „Und dieser Mann wird sich wünschen, niemals auch nur einen Fuß auf meine Schlossgründe gesetzt zu haben.“ Mit diesen Worten folgt er seinem Mann eiligen Schrittes in Richtung Eingangstor und … dann werden sie doch tatsächlich noch mal aufgehalten. Salazar verdreht die Augen und überlässt es Angus, dem Bengel dort an die Kehle zu gehen.

„Nicht beißen“, murmelt er nur für seinen Mann hörbar. Nicht, dass der jetzt noch im Nachhall des Kampfrausches meint, dem Jüngling da nun stilvoll die Kehle aufzureißen und dann kann er ihn WIEDER entgiften. Hat er natürlich gern getan und wird er auch gern wieder tun (schon allein, damit sein Sturkopf von Ehegatte vielleicht irgendwann mal merkt, dass er nicht immer und sofort seine Zähne in jeden hübschen Hals schlagen darf), aber wirklich sein muss das ja auch nicht.
Angus hört netterweise auf ihn – oder hat sich selbst dazu entschieden, dass Aussaugen nur eine unnötige Wertsteigerung des Schwarzmagiers wäre. Wie auch immer, es ist schon mal gut, dass er ihn nicht anknabbert und lieber an ihn selbst übergibt. Der Bengel bekommt eine unangenehme Kombination aus Erstarrungs- und Ohnmachtsfluch verpasst, der Stab wird ihm abgenommen und dann folgt eine gekonnte Verschnürung, so dass man denken könne, es wäre eine große Spinne am Werk gewesen. Hm… passt ja auch in die neue Deko von Hogwarts, nicht? Salazar macht auch genau das, was eine Spinne so zu tun pflegt mit ihrer Beute – er hängt das Bündel kurzerhand einfach mitten in die Spinnweben, wo der Blondschopf hängen bleibt. Es folgt noch eine kurze Notiz an die Auroren, mit der Information, dass es sich hierbei um einen von Asgrims Anhängern handelt und man den bloß nicht losmachen soll.

„Und jetzt, mon papillon… machen wir mal Hausputz.“ Salazar schnauft wieder leise, weil ihn ein kurzer Schmerz durchzieht. „Gründlichen Hausputz, die Ratten nagen alles an.“ Er reibt sich über die Brust, dann tritt er aber entschlossen durch das Netz, was Hogwarts umspannt und zwei Lidschläge später steht er vorm Schlossportal. „Öffne dich, ich bin zurück!“, zischt er dem Portal auf Parsel zu und legt die Hände auf das alte Holz. Ein kurzes Zittern geht durch die Balken, dann löst sich der Zauber, den der Schulleiter auf die Flügeltüren gelegt hat und sie schwingen auf.

„Alle sofort raus aus dem Schloss, aber bleibt hinter den Netzen!“, ruft er in die Eingangshalle und nickt dem blonden Hemslaye-Jungen zu, der an der Seite steht und… naja, blass wirkt. Und entschlossen. Hach, schön, wie sie sich fürs Schloss einsetzen. Salazar lächelt grimmig und runzelt dann irritiert die Stirn, als gleich drei Patroni in Form eines Schwans auftauchen. Alle drei mit Christophers Stimme. Raum der Wünsche? „Bleibt zu hoffen, dass er da rein kommt… und dass wir schnell genug da sind, damit er keinen Blödsinn macht.“, grummelt er leise. Der Raum der Wünsche ist eine nachfolgende Installation ins Schloss, nichts, was von den vier Gründern integriert worden ist. Im besten Fall würde er mittels Magie da irgendwie reinkommen – im schlechtesten Fall… nicht. Also hofft er nun mal darauf, dass Christopher da reinkommt und nicht gleich draufgeht. „Du gehst vor.“ Sein Mann weiß, wo das Ding ist. Er … nicht. Warum eigentlich nicht?! Er muss echt öfter hier sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 11. Jul 2018, 19:02 
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Ein paar sehr unangenehme Tage liegen hinter Bernard Scarborough. Doch er hat sie gut gemeistert, sehr gut sogar. Es gab vieles zu organisieren, zu erklären und vor allem zu rechtfertigen. Bernard verabscheut es, sich zu rechtfertigen. Am Ende war dem Protokoll jedoch Genüge getan und er hätte sich seiner eigenen Agenda widmen können, wäre nicht plötzlich von einem Anschlag auf die Schule für Hexerei und Zauberei berichtet worden. Auch hier: verdorbene Subjekte, die sich gegen die Ordnung auflehnen. Jene Ordnung, die das Fundament der Gesellschaft bildet. Verdorbene Halbwesen. Bernard macht keinen Unterschied zwischen Animagi und dem, was man gemeinhin Untote nennt. Werwölfe, Vampire ... was unterscheidet jemanden von ihnen, der ebenso halb Tier ist wie sie? Leider gehört dieser Bereich der Magie zur legalen Seite der Zaubereimedaille, weshalb lediglich das Fehlen einer Registrierung strafbar ist. Bei diesem sogenannten "Wolfsrudel" trifft das zu, spielt jedoch angesichts ihrer unzähligen weiteren Delikte nur eine untergeordnete Rolle.
Animagi. Widernatürlich und Ekel erregend.
Bernard Scarborough hat sich als Teil einer Delegation nach Hogwarts begeben, die alles auffährt, was die Abteilung für magische Strafverfolgung zu bieten hat. So gut wie alle Auroren, einige Leute aus dem Büro gegen den Missbrauch der Magie und der Vergissmich-Zentrale sowie zwei Einheiten des Magischen Strafverfolgungskommandos finden sich auf dem Grund der Schule ein - just in dem Moment, in dem eigentlich schon alles vorbei ist. Zumindest was die Schwarzmagier betrifft. Bernard interessiert sich kein Stück für die Verwundeten, die Toten oder den noch munteren Rest, der nun evakuiert wird. Er registriert nur flüchtig, wie die Zivilisten zusammengetrieben werden wie verängstigte Schafe. Verwundete werden einzeln direkt fortgeschafft, die anderen bekommen Geleit zum Bahnhof von Hogsmeade. Ein langer Zug aschfahler Gesichter, der ein wenig an befreite Kriegsgefangene erinnert: erschöpft und erleichtert, verstört, verunsichert, trostbedürftig. In die Schule hinein wagen sich nur die Auroren, denn angeblich treiben dort noch Dämonen ihr Unwesen. Dies alles interessiert Bernard Scarborough nicht. Sein Metier ist es nicht, Zivilisten zu helfen oder Dämonen zu jagen. Sein Metier ist das Verhör von Delinquenten, die wertvolle Informationen haben könnten.
Zwei seiner Mitarbeiter, die für das Grobe zuständig sind, begleiten ihn. Maragret hat er mit der Aufgabe, die Berichte über das Geschehen zu verfolgen, im Büro gelassen. Kein Schwarzmagier soll entwischen. Er will sie alle haben, alle die noch leben. Darum besieht er sich auch alles, was nicht zu identifizieren ist. Mancher Tote entpuppt sich als lediglich sehr entstellter Schüler oder Angehöriger. Aber bereits nach wenigen arbeitsintensiven Minuten können sie Bilanz ziehen: Zwei Tote Schwarzmagier, zwei bewusstlose Schwarzmagier und zwei, die nicht aufzufinden sind. Einen wird man später im Raum der Wünsche entdecken, als Leiche mit weit aufgerissenen Augen, doch das weiß Bernard jetzt noch nicht. Er weiß nur, dass er zwei lebendige Delinquenten hat, die sicherlich eine Menge zu erzählen haben. Nicht nur über dieses Verbrechen, sondern auch über unzählige mehr. Über Verbündete und Helfershelfer. Über das ganze stinkende Milieu, dem sie entstammen.

Bernard Scarborough lässt beide sedieren und mitnehmen. Er wird sich ihnen nun so lange widmen, bis er sie ausgepresst hat wie reife Zitronen.

_________________
Und die Lüge ward zu Asche im alles verzehrenden Feuer der Wahrheit.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 2. Sep 2018, 09:27 
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Sie hat ihn gemacht, den Unterschied. Zumindest für diese eine Schülerin hier. Das Mädchen hatte nicht mehr geatmet und nun, ja ... nun atmet sie wieder. Isadora konnte jedoch für die zwei anderen nichts tun, die dort drüben liegen. Oder die Frau, die dort liegt. Und das junge Paar, das ... Isadora fühlt sich benommen. Aber sie lächelt die Drittklässlerin an, benommen, müde, glücklich irgendwie und gleichzeitig so unendlich traurig. Wölfe gibt es keine mehr, sie hat es geraqde gehört. Auroren laufen herum, gucken, suchen, überprüfen, investigieren. Doch alles, was Böse ist, scheint tot zu sein. Wie es allerdings im Schloss aussieht, das weiß niemand so genau. Aber auch dort gibt es Veränderung im positiven Sinne. Schüler werden fortgebracht, immer mehr Auroren strömen stattdessenin das Gebäude. Es ist eine seltsame Völkerwanderung.
Nachdem ihr jemand das Mädchen abgenommen hat, bleibt Isadora hocken und blickt zum Schloss hinüber. Es raucht und qualmt und wirkt wie nach einer mittelalterlichen Schlacht. Aber es steht noch, nicht wahr? So wie auch die Wiesen Brandflecken haben, Löcher, Leichen. Aber sie sind noch da und es wird eine Zukunft geben, in der dies alles nur noch eine schlimme Erinnerung ist.
Wo ist Christopher? Wo ist Rhyll?
Isadora ist so unendlich müde, ihre Augen brennen. Sie kann nicht länger zum Schloss hinüber starren, sondern schließt die Lider für einen Moment. Und dann, als sie sie wieder öffnet, sieht sie Raven. Oh Gott, Raven ... Er wirkt zerrissen, verschwitzt, bleich. Und wieso läuft er überhaupt bei Tageslicht herum? Isadora steht auf und wankt auf ihn zu. Unter einem Baum treffen sie aufeinander. Irritiert sieht er sie an, als falle ihm ihr Name nicht sofort ein. Aber sie lächelt nur matt, denn sie kennt das Gefühl. Wenn man so voll ist und gleichzeitig so leer, dann passiert das schon mal.
"Geht's dir gut?"
"Hmja. Dir?"
"Hmja." Sie lächelt wieder und wird sich bewusst, wie sie aussehen muss. Nicht ganz bei der Sache versucht Isadora, sich die Hände vom Blut zu befreien, in dem sie sie an ihrem Oberteil abwischt. Dann streicht sie sich die Haare hinter die Ohren.
"Ich hab Christopher verloren. Er ist zum Schloss gerannt, glaub ich. Aber es waren noch Wölfe übrig", erklärt Raven matt. Seine Augen sind auf das Schloss gerichtet.
"Willst du reingehen und ihn suchen?" Isadora klingt fast etwas hoffnungsvoll, obwohl sie alles andere als Lust verspürt, das Gemäuer in seinem derzeitigen Zustand zu betreten. Aber sie würde Christopher gerne suchen. Und Rhyll. Sie will doch nur wissen, ob es ihnen gut geht.
"Nein." Seine Antwort überrascht sie, doch er erläutert sie sofort: "Ich hab Scarborough gerochen. Den Inquisitor." Als ob er das dazusagen müsste. Sie weiß, wer das ist.
"Verstehe", nickt sie. "Verschwindest du wieder?" Niemand wusste, wohin sie abgetaucht sind. Und das ist auch gut so.
Für einen Moment wirkt Raven bitter. Er beißt sich auf die Unterlippe und starrt dem Schloss weitere Brandlöcher in die Mauern. Dann wendet er mit scheinbarer Mühe den Blick ab und sieht Isadora an. "Japp. Ich verschwinde wieder. Es ist sowieso schon verrückt von mir gewesen, hierher zu kommen." Nun streift ein müdes Grinsen seine Lippen. "Aber ich musste helfen. Es ging nicht anders. Christopher bringt sich doch immer nur in Schwierigkeiten."
Isadora sieht den ehemaligen Mitschüler lächelnd an. Dann nickt sie. "Ich wünsche dir alles Gute, Raven. Dir und Brooke."
Raven antwortet nicht, er nickt ihr nur zu und wendet sich um. Seine Schritte führen ihn zwischen See und Wald davon, aber Isadora blickt ihm nicht nach. Sie wendet sich ebenfalls um und marschiert zum Schloss. Was soll sie denn sonst tun? Disapparieren und zuhause ein warmes Bad nehmen? Tja, eigentlich eine echt gute Idee. Aber sie kann noch nicht gehen. Sie muss erst wissen, was mit den anderen ist.

(Korridore)

_________________
Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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