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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 18:16 
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Natürlich ist es auch den Hemslayes nicht entgangen, dass es losgeht. Im Prinzip wissen erstaunlich viele darüber Bescheid, was heute hier los ist. Und doch ist das eintönige Gemurmel um sie herum vor allem eine Wehklage darüber, dass man seinen Favoriten nicht mehr sehen und anfeuern kann. Viele fragen sich, ob das zum Turnier dazugehört, manche sind verängstigt, doch die meisten wirken bis jetzt eher genervt. Doch das wird nicht lange so bleiben, schließlich haben sie hier einen Auftrag zu erfüllen, eine Pflicht, die man nicht aufschieben kann.
Umso erstaunter ist Elizabeth, als sie von Tristan hört, dass sie mit Rhyll verschwinden soll. Was denkt der sich bloß? Als ob sie Horatio ganz allein zurücklassen würde. Gut, das würde sie unter Umständen, aber dies hier ist eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen sie sich wirklich beweisen darf und das nicht nur immer im Stillen bei der geheimen Teilhabe an Horatios und Rhylls Übungen tun kann.
Bevor sie jedoch Einwände erheben kann, tut Rhyll das. Jaha, richtig gehört. Rhyll Hemslaye widerspricht tatsächlich seinem Vater. Wer hätte das gedacht? Vor zwei Jahren wohl noch niemand. Elizabeth bedenkt ihn daher auch mit einem stolzen Lächeln. Ist er nicht niedlich ihr kleiner Ziehbruder, wie er endlich erwachsen wird? Lange erfreuen daran kann sie sich aber nicht, weil es jetzt endlich aufgeht. Mit einem Nicken in Richtung der Hemsis verzieht sie sich in Richtung der anderen Durmstrang-Schüler, denen sie sogleich zuruft: „Schwarzmagier greifen an. Wir müssen an den Waldrand und sie aufhalten, bevor sie die Zuschauer erreichen.“ Sie ist sich nicht hundertprozentig sicher, ob die anderen ihr folgen werden. Schließlich ist sie im dienenden Haus Durmstrangs. Dennoch schreitet sie selbstbewusst vorüber und auf den Waldrand zu und siehe da, die anderen folgen ihr, den Hemslayes sei Dank. Liza ist nämlich nicht so arrogant anzunehmen, viele Schüler folgen ihr. Nein, die Schüler folgen einem Befehl, der anscheinend von Tristan Hemslaye kommt. Schließlich saß sie da gerade und hat Anweisungen von ihm bekommen. Aber seien wir mal ehrlich. Die Durmstrangs sind hier nicht zum Vergnügen. Jeder wollte sich den trimagischen Aufgaben stellen und sich beweisen. Von daher sind sie jetzt nicht traurig, doch noch die Gelegenheit zu bekommen, in die Geschichtsbücher einzugehen. Auf der einen oder anderen Seite. Elizabeth jedenfalls nutzt die hemslayesche Autorität weiterhin, um eine Schlachtreihe aufzustellen und dann… ja, dann warten sie.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 23. Aug 2017, 18:16 


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 26. Sep 2017, 00:28 
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Es geschehen so viele Dinge gleichzeitig, dass Hogwarts einem kleinen Universum gleicht, das seine eigene Zeit, sein eigenes Tempo, ja selbst seine eigenen Regeln zu haben scheint. Kommt es deshalb manchem Schüler so unwirklich vor, wie ein Traum? Ein böser Traum ... Alles daran hat die typischen Eigenschaften einer Katastrophe: Chaos, Schreie, Verwirrung, viele Menschen, manche rennen weg, manche rennen durcheinander, andere erstarren. Im Zelt vor dem Wald herrscht nur einen weiteren Moment Ruhe. Jener Moment, in dem man sich innerlich auf das schlimmste einstellt. Und dann brechen auch die Lehrer von Hogwarts auf, Seite an Seite mit den wenigen Auroren, die das Ministerium für die Sicherheit des Turniers abgestellt hat. Ein Plan scheint nicht erkennbar, jede Person wirkt, als verfolge sie ihre ganz eigenen Pläne. Den Schulleiter sieht man, zur Verwunderung vieler, zum Schloss eilen. Kaum einer hält ihn für einen Feigling, trotzdem scheint dies die völlig falsche Richtung zu sein.

Und nahezu zeitgleich greifen alle Vorbereitungen Isgar Asgrims. Wäre er jetzt hier auf der Wiese vor dem Wald, würde über der Szene schweben mit einem Vogelblick auf das Geschehen, wäre er sehr stolz. Er würde sein Meisterwerk sehen, wie es sich langsam entfaltet, Stück für Stück, ineinandergreifend wie ein Uhrwerk.

Es sind nicht acht Wölfe. Es sind hunderte.
Sie brechen aus den Schatten hervor, als hätten sie sich dort materalisiert. Und sie schießen auf jeden zu, der ihnen über den Weg läuft. Mit gebleckten Zähnen, geschützt mit verschiedenen Bannzaubern und Verhexungen. Manche sind resistent gegen Feuer, andere gegen Eis, manche spüren keine Schmerzen, andere sind schneller als das menschliche Auge. Es sind so viele und sie scheinen aus einer anderen Dimension zu stammen, so fern der Realität wirken sie mit ihren brennenden, hungrigen Blicken. Schüler schreien, Erwachsene entsenden Flüche, manche davon schlecht gezielt, schlecht gewirkt ... manche verfehlen, treffen Menschen ... Ein in Brand gesteckter Wolf rast durch die Tribünenreihen und das Holz fängt Feuer. Jemand wirkt einen Regenzauber, der außer Kontrolle gerät. Sturm und Blitz ergießen sich örtlich scharf begrenzt über einen Teil der panischen Schüler. Am anderen Ende der Tribüne ist ebenfalls etwas schief gelaufen, mehrere Zuschauer taumeln geblendet und orientierungslos herum. Es gibt jene, die helfen wollen, jene, die nur ihre eigene Haut zu retten versuchen - und Opfer, viele Opfer. Es riecht nach nassem Fell und Blut, nach Feuer und Eisen. Und all dies geschieht so unsagbar schnell.
Unwirklich schnell. Die Auroren kämpfen mit den Wölfen am Waldrand, versuchen die Zivilisten zu schützen. Die Lehrer versuchen das ebenfalls, nur trickreicher statt durch blanke Angriffsflüche. Man könnte als Schüler viel lernen, würde man einfach nur zusehen. Doch diese winzigen Inseln des planvollen Vorgehens können das Chaos nicht besiegen, nicht einmal eindämmen ... es wirkt, als wollen man mit einem Löffel ein leckgeschlagenes Schiff trockenlegen.
Es ist das perfekte Chaos.

Doch es sind nicht hunderte Wölfe. Es sind nicht einmal acht.

Isgar ist auf dem Weg zum Tor. Er will ins Schloss. Doch schon von weitem sieht er, dass der Schulleiter die Flügel verriegelt hat. Menschen stehen davor und wollen eingelassen werden. Manche beschimpfen den Schulleiter als Feigling. Isgar lächelt. Er hat damit gerechnet und es gibt auch dafür eine Lösung. Diese Lösung heißt Darian. Bald wird das Tor offen sein und dann wird nichts mehr Isgar davon abhalten, diese Schule in Schutt und Asche zu legen.
Im Moment ist er nur ein Mann, der unerkannt herumsteht. Um ihn herum Panik. Er wartet.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 26. Sep 2017, 00:40 
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Schwarzmagier
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Jim weiß es sofort, als er ihn sieht: Es wird keine weitere Minute dauern, ehe dieser Vampir wissen wird, das hier gespielt wird. Warum ist er hier? Wer ist er? Aber das sind Fragen, für die jetzt keine Zeit bleibt. Denn er, Jim, ist der brennende Wolf. Der andere ist nur ein Schattendämon, nicht einmal ein besonders starker. Er zieht seine menschliche Aura, seine Kraft komplett aus Jim. So wie alle diese scheinbaren Wölfe ihre Kraft aus den wenigen echten Schwarzmagiern beziehen. Es ist ihre Lebensenergie. Dauert der Kampf zu lange, wird keiner von ihnen das überstehen. Diese Dämonen sind hungrig. So lange sie Schüler beißen können, ist auch dies eine zusätzliche Energiequelle. Doch das ist alles so unberechenbar, so fragil. Isgars Chaos ist das zerbrechlichste, das Jim je miterlebt hat. Ein feines Gewebe aus Magie und anderen, weitaus dunkleren Praktiken. Es mag wohl ein Meisterstück sein, doch vor allem ist es Wahnsinn.
Jim weiß, dass Isgar wahnsinnig ist.
Doch er schuldet ihm so viel. Er schuldet ihm sogar, diesen Wahnsinn hinzunehmen und, mehr noch; dafür zu sterben.
Auch das weiß der alte Abenteurer: Sie alle tun es nicht, weil es Sinn ergibt. Sie tun es für Isgar. Jeder aus einem anderen Grund und wohl immer, weil der Leitwolf vor allem eines kann, nämlich manipulieren. Sind sie also deshalb alle nur Opfer? Nein, sicher nicht. Sie hatten alle eine Wahl. Alle, bis vielleicht Constantinos. Aber das ist völlig unwesentlich. Jim hat seine Wahl genauso getroffen wie die anderen und er hat den Tod bereits akzeptiert. Dass es allerdings ein Vampir sein wird, der nicht in diesem Plan vorkommt - und das bereits so früh - damit hat er nicht gerechnet.

James Walker verwandelt sich in seine menschliche Form. Diese Form erinnert immer ein wenig an einen fahrenden Händler oder eher einen Schausteller, ein bisschen aus der Zeit gefallen, um nicht altmodisch zu sagen. Das angegraute lange Haar fällt ihm einfach auf die Schultern. Er wirkt nicht wie ein böser Menschen, doch welcher böse Mensch tut das schon? Vielleicht würde er sich auch nicht als solchen bezeichnen, doch darum geht es nicht. Nicht mehr.
In seiner Hand hält er seinen Stab, bereit für Angriff oder Parade.
"Ich dachte, in diesem Wald würde sich nur ein Vampir aufhalten", sagt er und wartet, ob sich der Unbekannte zu einer Erklärung hinreißen lässt oder lieber direkt auf Angriff geht.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 26. Sep 2017, 00:53 
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Schwarzmagier
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Mikhel ist alles andere als ein Philosoph. Über Walkers Gedankengänge würde er nur lachen. In ihm herrschen die Emotionen und momentan ist das Wut und Blutdurst. Nicht einmal der Crucio beeindruckt ihn sonderlich. Einen Teil davon fängt sein magischer Schutzmantel ab, der ihn davon nicht alles spüren lässt. Den Rest steckt er weg, denn der Crucio ist auch nur ein Folterinstrument und wird man oft genug gefoltert, verliert der Schmerz seine Macht.
Was nicht heißt, dass es nicht schmerzen würde.
Der Wolf jault auf, bleckt erneut die Zähne, Schaum bildet sich in den Leftzen. Es dauert vielleicht eine Minute, bis er sich davon befreien kann, seine Muskeln ihm wieder gehorchen. Gut, dass Hemslaye sich anscheinend an dem Leid weiden will, statt die wertvollen Sekunden für weitere Maßnahmen oder gar die Flucht zu nutzen. Denn so ist er sofort wieder bei ihm, als er die Kontrolle über seinen Körper durch Willenstrakt und Übung zurückerlangt. Das geht nicht besonders lang, deshalb muss er den Fluch unterbrechen. Und so ist sein Ziel diesmal die Stabhand. Er beißt nicht nach dem Arm oder dem Handgelenk, sondern direkt in die Hand samt den Stab. Und er klappt den Kiefer mit aller Gewalt zu, egal was er darin zermalmt.
Ein Glücksgefühl, geboren aus Schmerz und Gewaltfantasien durchströmt ihn. Im Gegensatz zu Walker hat er nicht mit dem Leben abgeschlossen. Er ist jung, er ist voller Energie. Und er unterliegt diesem Gefühl, ewig zu leben, das solche Menschen manchmal denken lässt, sie seien unverwundbar. Sein hellblauer Blick sucht den des Durmstrangschülers. Und diesen Moment sucht er sich aus, seinen Doppelgänger loszulassen, von denen sie alle jeweils einen haben. Einen Schattendämon, genährt von seiner eigenen Lebensenergie. Die anderen Pseudowölfe draußen am Waldrand, die auf die Schüler losgehen, sind dagegen nur ein blasser Abklatsch. Aber dafür sind es viele, sehr viele. Und wo sie herkommen, gibt es noch andere Überraschungen. Ach, es steht ja alles noch ganz am Anfang ... Beim Gedanken an all die Grauen, die noch entfesselt werden, überkommt Mikhel ein starkes Machtgefühl, das schon fast eine erotische Komponente hat. Und wenn Horatio sich nicht befreit, wird ihn der andere Wolf gleich ins Genick beißen - ganz und gar unromantisch allerdings.

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There's a sick doctrine stuffed down my throat
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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 26. Sep 2017, 01:05 
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Schwarzmagier
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Gesellschaft: Christopher Nolan
Dass er beeindruckt ist, zeigt er nicht. Redwood kommt schwer atmend auf die vier kräftigen Beine und schüttelt sich leicht, dabei jault er vor Schmerz leise auf. Den Schaden kann er kaum ermessen, aber eine leise Ahnung sagt ihm, dass er tödlich sein könnte. Nicht sofort, aber bald. Und deshalb ist es Zeit für Verstärkung. Er braucht eine Verschnaufpause, um sich zu verwandeln. Die Wolfsform reicht jetzt nicht mehr aus, er braucht seinen Stab gegen diesen sich mit der Kraft der Verzweiflung wehrenden jungen Zauberer.
Christopher wird im Nacken vielleicht zuerst eine Kälte spüren, die seltsam ist für einen Wolf. Seltsam für eine lebendige Kreatur überhaupt. Aber wer achtet auf solche Dinge, wenn es um das eigene Leben geht? Genau deshalb wird es auch viele, viele wertvolle Minute brauchen, ehe draußen auf der Wiese jemand endgültig versteht, dass die Wölfe weder Wölfe noch Schwarzmagier sind.
Auch hier graben sich nun Zähne in Christophers Schulter, die keine sind. Aber in dieser Realität, der Welt der Menschen, sehen sie aus wie Zähne. Genauso wie das Fell struppig ist, rötlichbraun, stinkend nach Wolf. Und doch ist nichts davon wahr. Redwood ist durchaus stolz, Teil eines solchen großen Machwerkes zu sein. Von beschworenen Dämonen und alten Zaubern, für die sie Wochen gebraucht haben sowie ein halbes Vermögen. Es wurden Dinge in geweihten Feuern verbrannt, die es nur einmal auf der Welt gab. Es wurde Leben geopfert wie vor Tausenden von Jahren. Alte Magie und neue Magie verknüpft. Ja, Isgar ist ein Genie.

Redwood steht nun da, das Gewand blutüberströmt, das eine Auge nur noch ein Loch aus Blut und zerstörtem Gewebe. Er sieht Christopher an und wartet, dass dieser sich des Wolfes erwehrt. Wird ihm auffallen, dass es einfacher ist, obwohl es sich schwieriger anfühlt? Wird ihm auffallen, dass sie beide verknüpft sind, der Wolf und der Schwarzmagier? Dass sie - in einer anderen Dimension - sogar das selbe sind?
Hässliche Magie. Sehr hässlich. Er schaudert bei dem Gedanken, was sie alle mit sich haben machen lassen, um Isgars Plan zu erfüllen.
Ist Isgar schon im Schloss?
Und ahnt auch nur einer der Champions, dass die Rache an ihnen als Einzelnen zwar wichtig ist, aber nicht oberste Priorität hat? Dass sie hier gerade vor allem davon abgehalten werden sollen, Hogwarts zu retten?
Noch bevor Christopher seinen neuen Angreifer erfolgreich abschütteln kann, sendet Redwood ihm einen Stupor entgegen, der sich gewaschen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 27. Sep 2017, 09:49 
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Schwarzmagier
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Die Vorbereitungen haben Tage in Anspruch genommen. Die Wölfin hat noch nie so viel Dunkle Magie um sich und in sich gehabt wie zu diesem verheißungsvollen Tag. Tränke, Salbungen, Zauber die schiere Zahl an Formel auf ihrem Leib machen sie ganz wirr. Noch wirrer als sonst. Ihr Blut schießt brennend durch ihre Adern, setzt ihren Körper in Flammen. Sie ist heiß und das nicht nur im oberflächlichen Sinne. Weiter angefacht von Isgars leidenschaftlicher Rede, kann die junge Wölfin kaum noch an sich halten.

Isgar hat ihr den Auftrag erteilt sich um Cadell zu kümmern! Könnte ihr Glück noch größer werden? Sicherlich wenn sie den ersten Happen Vampir zerfleischt.
Das Turnier ist noch im Gange als das Rudel sich geschlossen auf den Weg macht um der Hogwartsschule einen unvergesslichen Besuch abzustatten. Sie riecht die Schüler 10 Meilen gegen den Wind. Diese kleinen, unschuldigen Nervensägen und ihre albernen Spielchen.
Der Waldboden federt ihre schleichende Pfoten sachte ab als sie das Tempo drosseln und beginnen sich aufzuteilen. Niemand wird sie kommen sehen, oder erst wenn es zu spät ist. Aennas Herz schlägt wie wild, doch nicht einmal der Vampir würde es hören können. Sie riecht ihn bereits, unter all dem Leben und Pulsierenden hebt er sich ab wie eine Engelsgestalt. Sie schleicht sich an, war nun allein, zumindest scheint es so. Doch im Verborgenen hatte sie Unterstützung. Eigentlich wollte sie das nicht. Doch das hier ist zu wichtig um auf ihren Stolz zu beharren und Cadell ohne weitere Hilfsmittel niederzuringen. Tino wird sie begleiten. Etwas das sie murrend hinnehmen muss, aber natürlich nicht ohne dem Kleinen vorher klar zu machen, dass wenn er ihr in die Quere kommt oder es sonst wie vermasselt, sie persönlich dafür sorgen wird, dass sein Tod kein schneller sein wird.

Cadell steht etwas abseits und würde das Massaker ganz im Blick haben, doch dazu würde er kaum Zeit haben. Aenna ist in Position. Ihre Krallen graben sich in den Boden als sich ihre Muskeln anspannen und sich zum Sprung bereit machen. Ihr Körper gleicht einer voll aufgezogenen Sprungfeder. Jede Faser kurz vorm Explodieren, fokussiert und ausgerichtet auf das unwissende Ziel. Eine Funke Erkenntnis ist noch ausmachen doch da hat Aenna sich schon wie ein Schuss gelöst und sich in Angus Hals verbissen. Er war kalt und sein Blut schmeckt anders als menschliches. Sein Fleisch war fester. Ein bisschen als würde man in ein Stieleis beißen, nur ohne Brainfreeze. Aber für Aenna ähnlich freudenreich. Ihre Pfoten stemmen sich gegen seine Brust. Der Bastard hat sich wirklich noch umdrehen können! Und nun muss sie auch seine Zähne spüren. Sie knurrt gedämpft durch das halb geschlossene Gebiss, ehe sie sich von ihm löst und sich kraftvoll von ihm abstößt. Sie landet wieder zum nächsten Sprung bereit. Es wird noch viel besser. Genüsslich leckt sie sich über die blutige Schnauze und setzt zum nächsten Angriff an, der Vampir soll keine Gelegenheit haben zu Atem zu kommen...auch wenn er wahrscheinlich eh nicht mehr atmen muss. Also eher bildlich gesprochen. Sie wird ihn zu Boden reißen und seine Eingeweide auf den Wiesen verteilen. Die Vorfreude scheint sie noch mehr zu beflügeln.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 27. Sep 2017, 17:21 
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Es wirkt gerade wirklich wie die Pause zwischen zwei Runden beim Boxen. In der einen Ecke haben wir Christopher Nolan, Halbschwergewicht, angetreten, um die Ehre Hogwarts‘ zu verteidigen. Auf der anderen Seite das struppige Superschwergewicht im Auftrag der Wölfe. Beide brauchen diese Verschnaufpause, um wieder zu Kräften zu kommen. Doch der Wolf spielt falsch. Ohne Vorwarnung wird Christopher wieder gebissen, wieder in die gleiche Schulter, nur dieses Mal von hinten. Der Champion geht ob dieses unerwarteten Schmerzes zu Boden und kriegt nur am Rande mit, dass der graue Struwwelpeter sich in einen Menschen zurückverwandelt. Viel zu sehr ist er damit beschäftigt, wenigstens auf den Knien zu bleiben. Stab und Katana nützen ihm im Moment nicht das Geringste, weil er sie nicht gegen den Angreifer von hinten richten kann.
Daher tut er das Einzige, was ihm einfällt. Er lässt seine beiden Waffen los, greift mit beiden Händen nach hinten und krallt sich in das Fell des Wolfes. Gleichzeitig macht er einen Buckel, zieht den Kopf ein, streckt dabei aber die Beine durch und versucht somit, das Untier von sich herunterzurollen und zwischen sich und den Zauberer zu bringen. Das funktioniert – warum auch immer – tatsächlich. Womöglich rechnen die meisten magisch Begabten stets damit, mit dem Stab bekämpft zu werden, sodass sie manch andere Möglichkeiten gar nicht bedenken. Vielleicht schmeckt Christopher aber auch einfach zu gut, sodass der Wolf sich ganz dem Genuss hingegeben hat. Vielleicht ging es auch einfach zu schnell. Jedenfalls geschieht es gerade rechtzeitig, da der Schwarzmagier beschlossen hat, dass es genug ist mit an den Seilen zu stehen und er gern wieder mit in den Ring möchte. Der Stupor hat sogar so viel Wucht, dass der Wolf und somit auch Christopher, der sich dahinter befindet, ein Stück zurückgeschleudert werden. Ein weiterer harter Aufprall, den er ignorieren muss, wenn er überleben will. Und das will er. Das muss er, solange er nicht weiß, dass alle in Sicherheit und unversehrt sind. So gibt er sich keine Sekunde Bedenkzeit, sondern hechtet Richtung Stab, der gleichzeitig zu ihm kommt. In dem Moment, als Hand und Stab wieder vereint sind, schickt er auch seinerseits einen Stupor Richtung Magier, um gleich darauf Schutz hinter dem reglosen Körper des Wolfes zu suchen, hoffend und betend, dass der Stupor getroffen hat, denn statt weiter Flüche zu schicken, muss der blonde Slytherin schon wieder seinen Hals provisorisch heilen. Ein weiteres Mal wird ihm das nicht mehr gelingen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 8. Okt 2017, 16:14 
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Schau an, der Wolf kann sich verwandeln. Und wie so oft sind die bösen Jungs gar nicht so böse vom Aussehen her – das ist ja das wirklich fiese an der Sache. Man sieht nie jemandem an, wie schlecht er im Herzen ist und mancher Schurke wird sogar ein reines Herz haben, weil er aus eigener Ansicht keine schlechte Tat begeht, sondern im gruseligsten Falle eine Mission erfüllt, die irgendwas verbessern soll. Je nach dem, was ihm sein verqueres Hirn in den Kopf gesetzt hat. Der Mann vor ihm… wirkt auch, als stünde er voll hinter dem, was passiert – weil es einem höheren Ziel dient. Was auch immer dieses Ziel ist. Wäre doch mal interessant, ob er das herausfinden könnte?

„Der Wald ist voller Vampire“, erwidert er schlicht auf die Anmerkung hin und das ist nicht mal ein Bluff. Abgesehen von Angus und ihm streunt ja auch noch der Clan Dakadoro hier herum und es bleibt zu hoffen, dass Marius entweder die Füße still hält oder … mitmischt. Wie auch immer er das dann anstellen würde. Salazar hält den Stab ebenfalls in der Hand, hat aber noch keine Intention auf Angriff zu gehen. Manchmal kann ein kleiner Plausch ja auch nicht verkehrt sein, oder? Er zuckt mit den Schultern, als wolle er etwas abtun. „Und manchmal greifen Hogwarts Schulleiter eben zu den kuriosesten Mitteln, wenn sie die Schule schützen wollen.“ Er eingeschlossen, ähm ja. Handel mit Vampiren zum Schutz der Grenzen, Handel mit Vampiren zum Schutz einzelner Schüler, sich wandeln lassen und die Schule verlassen zum Schutz der Schüler… also er ist ja doch schon ein echt freundlicher Vampir. Ob der Herr da vor ihm das auch so sieht? Vermutlich weniger. Trotz des gemütlichen Plauschs lässt er seine Aufmerksamkeit nicht eine Sekunde abweichen, auch wenn er weiß, dass er im Grunde immer schneller ist, als der Mensch vor ihm.
Problematisch ist allerdings, dass er so hin und hergerissen ist. Ein Plausch mit dem Kerl da vor ihm für eventuelle Informationen, was ja nie verkehrt ist… oder zu seinem Mann verschwinden, der garantiert auch so einen Wolf abbekommen hat – bei Angus Glück wohl sogar mehr als einen … oder zum Schloss. Da tut sich was, er kann es spüren. Er ist noch immer mit dem Gemäuer verbunden auf eine eigene Art und Weise und er fühlt es. Er fühlt, da geht etwas ganz Übles vor sich. Und etwas… anderes. Was nicht so übel ist, aber nicht wenig Einfluss auf die Magie des Schlosses nimmt. Was zur Hecke… argh! Und was macht er jetzt? Man! Ist doch alles Scheiße hier.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 8. Okt 2017, 16:15 
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Jaaaa, das tut weh, was? Scheißvieh! Klar tut das weh, aber der Wolf als solcher ist bei der Wirkung des Fluches etwas widerstandsfähiger als ein Mensch und wenn es sich dann noch um einen Schwarzmagier handelt, dann weiß der natürlich auch nicht nur, wie man austeilt, sondern auch wie man geschickt und gescheit einstecken kann. Das alles schießt Horatio durch den Kopf, während ein weiterer Schmerz durch seinen Arm hinaufschießt, als der Wolf sich gleich die ganze Hand samt Stab zu Gemüte führt. „Mistvieh“, faucht er wieder und versucht nur halbherzig zu treten, damit das Biest sein Maul öffnet – und sei es nur für einen kurzen Moment. Passiert leider nicht, zu schade aber auch. Also muss er doch wieder anders ran, was? Jedenfalls hat er keine Lust hier zu krepieren, schon gar nicht SO.

Der Durmstrangchampion beißt die Zähne zusammen, wie auch der Wolf (haha) und ignoriert mit aller Willenskraft, die er aufbringen kann den aufflammenden Schmerz in seiner Hand, wo sich die Zähne hineinbohren. Langsam, ganz langsam und für seinen Geschmack nicht schnell genug dreht er den Stab ein ganz klein wenig, bis er Widerstand spürt. Wohl der Gaumen des Tieres. ~Pugio Lux~ folgt der nonverbale Zauber, der seine Stabspitze erglühen lassen wird, wie er weiß. Sehen kann er es nicht, aber der Wolf sollte es spüren. Denn die Spitze wird nicht nur glühen, sie wird heiß und mit einem Ruck, der garantiert auch seine eigenen Knochen in der Hand brechen und Sehnen reißen lassen wird, stößt Horatio den nun glühenden heißen Stab in den Gaumen des Tieres. Wenn es sich rechtzeitig genug von ihm entfernt, hat es nur ein Loch im Gaumen, wenn nicht… nun ja. Der Zauberstab brennt sich durch alles, auch einen Wolfsschädel. „Scheiße! Verreck, du mistiges Drecksvieh!“


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 8. Okt 2017, 16:20 
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Chaos… Chaos wohin das Auge sieht. Rhyll blinzelt einen Moment lang ungläubig über die Szenerie, die sich hier bietet. Wölfe, schreiende Menschen, verunglückte Zauber. Und überall immer wieder diese Wölfe, die sich auf Schüler und Zuschauer stürzen wie es echte Raubtiere halt so tun. Das Problem allerdings… das sind keine echten Tiere. Er kann es spüren, ohhhhja. Deutlich! Da zahlt sich das Training mit Angus ja richtig aus, was? Rhyll schnauft, dann atmet er tief durch und zwingt sich zur Ruhe. Mit knappen Befehlen scheucht er die Leute in Richtung Schloss – wo sie eigentlich rein und in Sicherheit kommen könnten. Tja, hätte, könnte… können sie aber nicht. Die Tore verschließen sich vor den Menschen und der Vertrauensschüler glaubt nicht, was er da sieht. „Dieser verfickte Bastard! Fuckverdammte Scheiße!“ Ja, das aus seinem Mund. Aber irgendwann reicht es eben auch Rhyll Hemslaye mal und heute scheinen verdammt viele Premieren stattzufinden. Rebellion gegen seinen Vater und Fluchen inklusive. Was kommt wohl noch?

Am Schloss angekommen folgen auch schon die nächsten Premieren, denn er muss seine Ideen überdenken. Rein kommen sie auf diesem Wege schon mal nicht. Plan B, den Geheimgang in der Nähe des Waldes nutzen, fällt weg. Warum? Weil er nicht sicher sein kann, ob er Freund oder Feind mit ins Schloss schafft und scheinbar riegelt Paddywack das Gemäuer gerade auch gegen Feind und nicht gegen Freund ab. Nur zu dumm, dass es so Kollateralschaden gibt. Gewaltigen Kollateralschaden. Also warum nicht noch welchen hinzufügen? „Barlows!“, bellt er quer über die Rasenfläche, als er den Feuerteufel Nr. 2 von Slytherin ausgemacht hat. „Feuerschneise, versuch die Viecher aufzuhalten. Aber pass auf, das sind keine echten Tiere! Und pass um Merlins Willen auf die Schüler auf!“ setzt er noch schnaufend hinterher. Salazar, das gibt noch mehr Chaos, er weiß es. Problem an der ganzen Sache ist allerdings – es bringt nichts. Jedenfalls nicht viel. Ein paar der Viecher verpuffen, als das Feuer sie erwischt, einige weitere bleiben davon gänzlich unbeeindruckt. Was noch? Was tun, sprach Zeus? Tja. Zeus ist nicht da und mit Blitzen um sich werfen kann Rhyll leider nicht. Jedenfalls nicht SO. Bunte Zauberblitze, klar.

„Mach weiter!“, ruft er Laurence zu, der sich in seinem Element befindet, hier und da Wölfe in Flammen setzt und tatsächlich so gut die Kontrolle über die Flammen zu haben scheint, dass er größtmöglichen Schaden vermeidet. Dafür steht der halbe Schüler mittlerweile in Flammen. Das ist… beängstigend und faszinierend zugleich. Rhyll beißt sich auf die Lippe, dann macht er kehrt und wendet sich zu Rhonda, die eine Gruppe Schüler vor Panik abzuhalten versucht – und Yaruna bändigen will. Arrrrrrrgh! „Eure Stabkerne! Was habt ihr?“, fragt er in die Runde, bekommt aber meist nur unpassende Antworten. Bis auf… ja super. Rhyll schnauft. Gerade Rhonda passt mit ihrem Einhornkern. Aber gut, besser Rhonda als Yaruna, oder? Jetzt nichts gegen Rhonda und auch nichts gegen Yaruna aber… besser Rhonda, ehrlich mal. „Hier“ Rhyll reicht ihr seinen Stab. „Gegensätzliche Stabkerne, werden sich verhalten wie Batterien. Halt sie ein bisschen gegeneinander und erzeuge Reibung, dann stoß sie in die Erde und sprich einen Schockzauber. Aber von dir weg, verstanden?“ Die Rothaarige nickt verwirrt. „Aber du brauchst doch…“, hebt sie an und Rhyll zieht seinen anderen Stab aus dem Holster. „Backup ist immer gut“, erwidert er mit einem Lächeln. Ja, auch er hat zwei Stäbe, genau wie Horatio und auch dieser Stab ist alles andere als ein braver Stab.

Aber noch während der Plan im Anfangsstadium ist, sieht er, dass es nicht funktioniert. Jedenfalls nicht so, dass er Schutz gewähren kann. Und er sieht, dass er so nicht alle retten kann. Kann er sowieso nicht, das ist ihm bewusst. Rhyll schnauft wieder. Wenn er stärker wäre, könnte er diese Sache bringen, die sein Vater ihm gezeigt hat. Elementarmagie. Aber das schafft er nicht, das weiß er. Und hier herrscht schon genug Chaos, da muss er nicht auch noch mitmischen. Sein Vater tut es – da hinten geht nämlich gerade die Tribüne zu Bruch. Scheiße! Erdbebenzauber, ernsthaft?! „Fuck!“, flucht er noch mal. Das scheucht nur noch mehr Leute hier her, wo keine Zuflucht herrscht. Es sei denn… er würde diese Zuflucht geben. Und dabei im besten Falle rechtzeitig gerettet werden, im schlimmsten Falle krepieren. Aber gut, er hat es Christopher versprochen, nicht? Schütz die Schüler. Versprochen ist versprochen, ja. Rhyll seufzt, dann weist er noch einmal an, dass Rhonda weitermachen soll, auch wenn es zusätzliches Chaos heraufbeschwört, aber eben auch Wölfe ablenkt. Und Schüler zu Fall bringt, ja! Man! Nein, das bringt alles nichts.

„Wer verdammt gut in Schutzzaubern ist, der ist jetzt echt gern an meiner Seite gesehen!“, ruft er hinter sich, wohl wissend, dass er da eine wilde Wuselei an verschiedenen Schülern aus allen Häusern hat. „Abwehren, wer auch immer mich anzugreifen versucht! Ich meins todernst! Das wird passieren!“ Und mit diesen Worten tritt er nach vorn, schneidet sich mit einem raschen Zauber die Handfläche auf und verteilt sein Blut in Form eines Pentagramms. „Feuer.“ Eine Spitze. „Wasser.“ Die zweite Spitze. „Erde.“ Noch eine. „Luft.“ Die vierte. „Geist.“ Die fünfte Spitze. „Große Göttin, halte die Feinde des Schlosses fern! Niemand, der Hogwarts und seinen Bewohnern feindlich gesonnen ist, soll weiter kommen als bis hier her“, spricht er laut und deutlich. „Mein Blut, mein Schutz. Keiner kommt hier durch!“ Es folgt ein Flimmern, als der Schutzbann seine Wirkung zeigt. Etwas ähnliches, nur weit stärker und aus dunklerer Kraft geboren, liegt auf dem Anwesen der Hemslayes. Aber das hier ist schon alles, was er sich zutraut, wenngleich das schon verdammt starker Tobak ist und ihn fordert. Und dennoch ist der Schutz gänzlich unterschiedlich zu dem, was der Rest seiner Familie erschaffen würde. Bei Tristan würden die Gegner allesamt verbrennen, Grace Schutz würde sie vermutlich erstarren lassen und Horatio? Bei dem würde alles vaporisiert werden. Dieser Schutz dagegen ist wie ein Wall. Nichts kommt hindurch, was nicht die Erlaubnis dazu hat. Aber es ist auch ein nachgiebiger Wall, dazu gedacht, die Feinde draußen zu halten, sie abprallen zu lassen. Der jüngste Spross der Hemslayes tötet nicht gern, wenn es nicht notwendig ist und auch anders geregelt werden kann. Dann schützt er lieber. Rhyll atmet durch und fügt sich noch zwei weitere Schnitte an den Armen zu, die zwar langsam aber stetig bluten und bleibt einfach stehen. Mal sehen, wie lange. Er weiß, dass er verwundbar ist. Wenn man ihn umlegt, bricht auch der Schutzbann. Darum auch die Aufforderung an Schutzzaubern und Rückendeckung. Bleibt zu hoffen, dass das hier nicht alles für die Katz ist und er am Ende ausgeblutet. Oder einfach umgekippt und ausgeknockt, weil er nicht stark genug ist. Aber es ist kein schwarzmagischer Zauber und er hat ihn selbst gewirkt - das birgt zumindest ein bisschen Hoffnung, dass er etwas länger aushalten kann. Wenigstens so lang, bis Paddywack getan hat, was auch immer er da in der Trutzburg vor hat. Wäre schön, wenn er sich beeilt, sonst hat er einen Schüler weniger.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 29. Okt 2017, 11:11 
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Eine Schlachtreihe bilden gegen das Übel, das droht. Ein guter Gedanke. Einer, der vielleicht aufgegangen wäre, wen sie es mit einem Viertel der Wölfe zu tun gehabt hätten, die nun aus dem Waldrand hervorbrechen. Doch es sind nicht 20, nicht 50, es sind Hunderte. Zu viel, um sie aufzuhalten. Die Reihe aus Durmstrangschülern wird einfach überrannt. Manche werden zu Beute, manche nur zu Boden geworfen, damit man sich der größeren Beute widmen kann. Den vielen Zuschauern, die nun in Panik ausbrechen und versuchen, den schnellsten Weg in Sicherheit zu finden. Doch es gibt keine Sicherheit. Nicht heute. Nicht hier.
Elizabeths schöner Plan ist vorbei, bevor er begonnen hat. Ein Viertel ihrer Mitschüler liegt schon nach wenigen Minuten blutend und schreiend am Boden. Oder aber reglos und still. Sie selbst gehörte zu denen, die schlichtweg überrannt wurden, sodass sie sich auf einmal hinter den Wölfen befindet statt davor. Sie rappelt sich wieder auf und versucht, die übrig gebliebenen Durmstrangs unter Kontrolle zu bringen, zu einen und zu einem gemeinsamen Vorgehen zu bewegen. Doch die meisten folgen jetzt nur noch ihren eigenen Instinkten, gehen wie wild auf Wölfe los, schießen Flüche in jede Richtung und richten womöglich mehr Schaden an, als sie Gutes bringen. Nur einige, die ebenfalls Työnteko angehören, bleiben bei ihr, hören auf das, was sie sagt. „Wir müssen zusammenbleiben. Alleine sind wir zu leichte Opfer!“, ruft sie über die Kakophonie des Grauens hinweg ihren Mitschülern zu. Zu ihrem Erstaunen kommt von rechts eine kleine Gruppe Beauxbatons auf sie zu, die ebenfalls eingesehen hat, dass man zusammen stärker ist. Elizabeth nickt ihnen zu, als auf einmal eine Brandschneise die Ländereien von Hogwarts erhellt. Eine Brandschneise, eine natürliche Barriere, die die Wölfe nicht einfach so durchbrechen werden. „Zum Feuer! Kreisen wir sie ein, dort können sie uns nicht entkommen!“, ruft sie noch einmal, bevor sie in Richtung des Feuers läuft. Immer wieder kommen ihnen einzelne Wölfe in die Quere, doch es gibt fast immer jemanden, der schneller ist als der Wolf. Gemeinsam behalten sie den Überblick. Gemeinsam sind sie stark.
Aber nicht stark genug. Die Wölfe sind einfach zu viele. Dazu kommt, dass sie keine freie Schussbahn haben, weil zwischen all den Wölfen Schüler, Eltern und andere Zuschauer umherlaufen, und die will man ja tunlichst nicht treffen. Gefühlt kommen auf jeden gefallenen Wolf zwei weitere, die es zu bekämpfen gibt, während es auf ihrer eigenen Seite keinen Ersatz für Verluste gibt. Es ist ein aussichtsloser Kampf, Elizabeth weiß es. Doch sie hat es versprochen, weswegen sie auch nicht kleinbeigibt, sondern entschlossen vorangeht. Dies ist der Tag ihres Untergangs. Dies ist ihr Tag.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 31. Okt 2017, 12:17 
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Inferno, das italienische Wort für die Hölle, kann einem vielleicht in den Sinn kommen, wenn man auf dieses Chaos dort unten blickt. Allerdings beschränkt sich die Feuersbrunst bisher nur auf einen kleinen Teil des Geländes. Vielleicht wäre dann eher der Begriff des Purgatoriums angebracht. Fegefeuer. Ein Prozess der Reinigung, der Läuterung, bevor man die Erlösung erlangen kann. Werden all diese Leute dort unten die Erlösung erlangen? Wenn man es so betrachtet, würden wenigstens alle himmlischen Frieden finden. Gilt das auch für die Opfer auf Seiten der Schwarzmagier? Oder sind sie für das Inferno bestimmt?
Leevi Vietela steht ganz oben auf der Tribüne und überblickt das Chaos. Gedanklich macht er sich Notizen zum Verhalten der einzelnen Menschen, der Massen und der Angreifer. Selten erfüllt ihn eine solche innere Ruhe wie in diesem Augenblick. Selten erblickt er solche Schönheit, solche Perfektion. Voller Bewunderung sieht er hinab auf das risikohafte und zugleich geniale Vorgehen der Schwarzmagier. Die Fragilität des Plans ist offensichtlich, zumindest für Menschen mit dämonischen Anteilen. Doch niemand dort unten scheint es zu bemerken, niemand sieht das große Ganze. Alle sind gefangen in ihren eigenen kleinen Einzelkämpfen. Schüler gegen Wolf, Mensch gegen Dämon. Die paar einzelnen Quellen auszumachen, ist ein leichtes für ihn. Er bemerkt auch den einzelnen Schwarzmagier, der Kurs auf das Tor der Schule nimmt. Dort werden bald die meisten Todesopfer zu beklagen sein. Schüler, eingekeilt zwischen Wölfen und Türen, die sich nicht öffnen. Hilflos in ihrer Panik. Er könnte eingreifen. Er könnte sich einmischen. Der Eisvogel könnte entfesselt werden. Mit Feuer und Eis würden sie die Angreifer bekämpfen.
Er könnte eingreifen. Er könnte die Schwarzmagier unterstützen, das Feuer zum Erlöschen bringen und den planlosen Massen den Rest geben.
Er könnte.
Wird er?

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 21. Nov 2017, 17:13 
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Angus ist wieder befreit von dem Gewicht und den Zähnen, dem nach Wald duftenden Fell. Das Vieh steht, gespannt wie eine haarige Sprungfeder des Hasses, einige Meter von ihm entfernt, sammelt Kraft und wird nicht lange warten, es erneut zu versuchen. So machen sie es, die Wölfe ... also die richtigen, die in freier Natur, wenn sie ein größeres Tier erlegen wollen. Sie springen es an, beißen zu, nehmen Abstand, wenn es sie abschüttelt oder sich wehrt, springen es erneut an ... bis der Blutverlust und die Erschöpfung jegliche Gegenwehr versiegen lassen. Und als Bonus gibt es das Artefakt, das ihm gellende Blitze des Schmerzes durch den Kopf jagen. Woher haben sie es? Von Sechmet? Wieso hilft diese widerliche Schlange dem Wolfspack? Sie gehört nicht zu diesen Leuten, das ist eine ganz andere Mischpoke. Vielleicht hat sie nur eine Gelegenheit dafür gesehen, Angus aus dem Weg zu schaffen, nein, sich zu rächen. Denn er steht ihr nicht im Weg. Es muss Rache sein. Für die Sache mit Christopher? Irgendwie amüsiert ihn das. Es adelt ihn. Die Frage ist nur, was tun gegen dieses Artefakt? Es ist anspruchsvoll genug, gegen den schwarzmagischen Wolf zu kämpfen. In seinem Kopf bilden sich, trotz der Schmerzen, gewisse Pläne. Sie verknüpfen sich einfach, ganz spontan, denn es muss schnell gehen. Keine Zeit für gründliche Überlegungen. Seine Ziele sind: den Wolf in seine menschliche Form zwingen und das Artefakt ausschalten. Und da der Wolf das unmittelbarere Problem ist, will er damit anfangen. Er ist kein Büffel, der drauf warten muss, angegriffen zu werden. Er ist ein verdammter Vampir und kann selber angreifen. Und deshalb geht er auf das Tier los, zähnefletschend, denn auch er ist ein Raubtier. Sein Ziel: die Schnauze packen und mit übermenschlicher Kraft zudrücken - und dann noch einmal beißen und das Wölfchen um so viel Blut erleichtern, wie nur möglich.

Aenna Hallonkvists nächste Attacke soll ihn zu Boden bringen, sie will in seinen Eingeweiden wühlen wie gierige Goldgräber in Minen schürfen. Gleichzeitg ist ihr durchaus bewusst, dass sie kein leichtes Spiel mit ihm haben wird, wäre auch langweilig und sie wäre wirklich etwas enttäuscht. Der Schmerz der Wunde war für sie eine Randerscheinung. Adrenalin und ausreichende Zauber und Tränke haben sie zur schmerzfreien Kampfmaschine gemacht. Und so kann sie weiter agieren ohne große Einschränkungen. Angus aber würde unter der Artefaktwirkung leiden. Doch nicht so sehr wie erwartet. Ja, gebissene Vampire greifen an. Aber Aenna ist keine Strategin, sie ist ein Tier. Trotzdem weiß sie, dass er sie nicht einfach in die Finger bekommen darf. Sie ist fast etwas freudig überrascht, als Angus auf sie losgeht. Die wölfische Fratze zu einem Grinsen verzerrte, kontert sie Angriff mit Gegenangriff. Dann beginnt sie eben damit ihm einzelne Gliedmaßen abzureißen, bevor sie ihm die Eingeweide zerwühlt. Sie hat da keine präferierte Reihenfolge. Zwar verfehlt ihr Biss und ihre Schnauze landet im Maulkorb der Hölle: seine Hände - doch ein Wolf besteht aus mehr als aus scharfen Zähen. Ihre Klauen werden sein hübsches Gesicht zerfleischen wenn er auch nur daran denkt seine Zähne in ihre Nähe zu bringen. Und auch als Hexe war sie bis zu den Zähnen bewaffnet.

Angus hat sich da nun wirklich was eingefangen, ein strampelndes Fellknäuel des Verderbens, wie es scheint. Wie Messerklingen schneiden die Krallen durch die Luft und es kostet ihn sämtliche Konzentration, ihnen auszuweichen. Aber er darf den kräftigen Kiefer nicht loslassen, der ist noch viel gefährlicher. Jede Unachtsamkeit beschert Angus blutige Striemen. Seine Oberarme leiden, seine Brust, die Schultern und auch über sein Gesicht ziehen sich nun schon dunkelrote Risse. Es sind eben leider keine Messer. Krallen reißen, sie schneiden nicht. Und unter dem rasenden Kopfschmerz ist es wahrlich kein Spaziergang, sich zu konzentrieren. Aber am Ende siegt die Wut. Ja, er ist stinksauer. Diese dämlichen Schwarzmagier verursachen so viel Probleme und jetzt wollen sie ihn wirklich ins Jenseits befördern, das ist doch die Höhe! Klar, er könnte abhauen. Sie hätte keine Chance, ihm irgendwie folgen zu können. Aber es ist genauso klar, dass er das nicht machen wird. Leider. Deshalb gibt es nur die Flucht nach vorn: Angus reißt das Vieh zu Boden und kniet sich darauf. Er versucht, die kräftigen Haxen so unter dem Tier zu verkeilen, dass es nicht mehr anmutet, als würde er mit einer Kreissäge ringen. Und er will vor allem ihren Nacken erreichen, in den sich wunderbar beißen ließe. Wenn sie mehr Bewegungsfreiheit möchte, muss sie sich schon verwandeln. Ob das dann besser oder schlechter ist, würde sich zeigen.

Aenna merkt wie ihre Krallen immer wieder auf Widerstand treffen und sie genießt es Angus diese durch das Gesicht zu ziehen und seine Arme zu malträtieren und seine Brust mit kunstvollen Striemen zu schmücken. Natürlich weiß sie, dass sie hier ein Problem hat. Seine Hand gleicht einem Metallkäfig der mit unmenschlicher Gewalt ihr Gebiss zusammenhält. Sie schnauft, es ist anstrengend, aber auf eine furchtbar anreizende Art. Sobald Blut involviert ist, kann sie sich kaum zurück halten. Sie spürt wie ihr Gegener sich sammelt, letztlich hat sie ihm nichts entgegenzusetzen als er sie auf den Rücken legt. Ihre Hinterpfoten stemmen sich mit aller Kraft gegen seinen Körper, während sie scharf Luft einzieht. Ihre Lefzen blähen sich ob der Anstrengung. Sie weiß zu was er sie zwingen will, aber ob er sich der Konsequenz bewusst ist, als Hexe mag Aenna noch gefährlicher sein. Da gibt es noch mehr zu fürchten als ihre Zähne und Krallen. Aber davon soll er sich nun selbst überzeugen. Ein Zittern ergereift von ihrem Körper Besitz. Es knackt bedrohlich und hält sie eben noch Blickkontakt mit ihm, so verdrehen sich ihre Augen nun ungesund. Die Wandlung sieht schmerzhaft aus, doch Aenna spürt sie kaum mehr. Eine Animaga zu sein ist ein Geschenk, das einzige wofür sie so etwas wie Dankbarkeit empfindet. Doch im Moment tobt ein Sturm in ihr und der will sich ganz an Angus austoben. Dieser würde gut daran tun von ihr abzulassen, ansonsten würde er gleich mit einem Athame in der Niere Bekanntschaft machen. Denn auch als Mensch hat die junge Frau noch die Reflexe eines Wolfes. Und sie hat zu diesem Kampf mehr mitgebracht als ihren Zauberstab.

Angus ist durchaus fasziniert. Dieses ganze Verwandlungsdings ist halt schon beneidenswert. Eine Schande, dass das wieder nur diesen Zauberstabschwingern vorbehalten ist. Es wurmt ihn ja schon immer, dass die so viele Privilegien haben, einfach nur, weil sie mit dem richtigen Blut geboren wurden, dem magischen. Als Vampir muss man sich alles hart erarbeiten, denn die grundlegende Vampirmagie ist nichts als reine Potenz und fast schon animalische Ausstattung: Reflexe, Schnelligkeit, geschwärfte Sinne. Aber Zauber zu können, die Magie wirklich lenken zu können ... sowas braucht jahrhundertelange Übung, es braucht Rituale und sogar Opfer, die man bringen muss. Nur um rudimentär das zu können, was diese Clowns von ganz alleine können. Widerlich. Aber das ist nun nicht Gegenstand von Angus momentanen Überlegungen. Die Sache ist die: Sie ist jetzt in menschlicher Form und das heißt, sie hat einen Zauberstab. Vielleicht sogar noch mehr als das. Ist sie gefährlicher in der Nähe oder im Abstand? Angus ist jedenfalls am Gefährlichsten, wenn er nahe ist, deshalb bleibt ihm wenig Auswahl. Und er riskiert es, einen Beißangriff auf ihren nun viel weniger behaarten Hals zu starten.

Aennas Kleidung war zerrissen, allerdings nicht vom Kampf, sie lief immer so zerlottert rum. Sie war schließlich keine Prinzessin sondern eine Kriegerin. Ein magischer Soldat. Sie wandt sich gekonnt im Griff des Vampirs, ihre Hand glitt in einer fließenden Bewegungen an ihrem Körper herunter und zog das Athame aus der Beinhalterung. Sollte er ruhig nach ihr schnappen, er würde hier minimum genausoviel Blut lassen wie sie. Sie war behände mit der Klinge, welche von den Schwarzmagiern entsprechend vorbereitet wurde. Aenna wusste nicht ob es Runen oder ein Trank ist, war ihr auch egal. Sie hatte diese Waffen erhalten um diesen Kaltblüter zu erlegen, mehr will sie von dem Zeug auch gar nicht wissen. Warum hat sie denn sonst die Schule so lange gemieden? Sie muss enstprechend ausholen um die Klinge in seine Seite zu rammen, ganz ungeschützt will sie sich dabei nicht geben, dabei gibt sie dem Blutsauger einfach was zu beißen, wenn auch nicht ihren Hals, sondern ihren Unterarm, den sie ihm geradezu entgegendrängt als beabsichtige sie ihn damit zu ersticken oder den Kiefer zu brechen. Dabei hat weiter die Knie angezogen um sich irgendwie die nötige Luft zu verschaffen.

Angus lässt sich von dem Ärmchen ködern, vielleicht nur aus reinem Beißreflext. Menschliches Fleisch, das sich ihm geradezu aufdrängt, wird er nicht links liegen lassen. Außerdem ist es ihm egal, wo sie Blut verliert. Aber das hier ist kein Biss um zu trinken, es ist ein Biss um zu Verwunden. Deshalb versenkt er die Zähne tief in das Fleisch der Blondine und reißt daran. Das wird sie viel Haut kosten und ihre Muskulatur zerstören. Vielleicht sehr nützlich, sollte der Kampf noch lange gehen. Ein Arm fällt dann nämlich so gut wie aus, bleibt nur noch der andere. Und den bemerkt er dann auch viel zu spät. Die beiden Ringenden verletzen sich fast zeitgleich. Während der Frau das Gewebe in Fetzen hängt, dringt eine Klinge in Angus' Fleisch. Er reagiert rechtzeitig genug, um den Verlauf dieses Gleitens zumindest noch beeinflussen zu können. Es schmerzt höllisch, aber es verwundet keine Organe. Dass die Klinge nicht ganz koscher ist, merkt er allerdings etwas zeitversetzt. Irgendwas stimmt mit dem Ding nicht. Eine Hitze breitet sich in seiner Seite aus, die nicht normal sein kann. Sofort bringt er Abstand zwischen sich und seine Gegnerin, hält sich die Seite mit der Stichwunde und drückt die andere Hand an die Schläfe. Das ist grad ein bisschen viel, ein bisschen zuviel ...

Aenna schreit auf. Aber es ist schwer zu deuten was das für ein Schrei ist, im ersten Moment ist da Schmerz, dann schlägt eine der Runen auf ihrem Körper an und der Schmerzenlaut verebbt in einem skurillen “Ho, ho, ho.” Es hat sie zwar fast den Unterarm gekostet, doch dafür hat sie dem Vampir eine hoffentlich ebenso schlimme Wunde zugefügt. Kaum dass er auf Distanz geht, schwingt sie sich auf die Beine. Der Blutverlust macht sie schwindelig, trotzdem weicht das dreckige Grinsen keine Sekunde von ihrem Gesicht. Ihr Puls ist sicher kaum mher messbar, wenn der Vampir sie heute nicht tötet, wird was auch immer sie zu sich genommen hat erledigen. Sie streckt ihren Arm aus, sodass ihr Zauberstab in ihre Hand rutscht, die Dinger passen wriklich in jeden Ärmel. “Ich hoffe du hast hier genauso viel Spaß wie ich.” ihre Zunge leckt sich über die blutigen Lippen, sein Blut, ihr Blut. Ihr anderer Arm hängt angeschlagen und regungslos an ihr herunter. “Zeit für die Hauptattraktion, Vampirmade.” Sie schnalzt ehe ihre Stab schwingend wie eine Peitsche Flüche wirken lässt, die weniger durch gezielten Einschlag, doch viel mehr durch ihre schiere Menge gefährlich werden können.

Angus kämpft noch mit Dingen wie Konzentration und klarem Verstand, der durch die Schmerzenswellen beeinträchtigt wird, als seine Gegnerin mit der nächsten Phase ankommt, dem Stabschwingen. Meine Güte, wie er diese kleinen dürren Stöckchen hasst! Lächerlich. Leider kommen da ganz unfeine Sachen raus und nötigem einem Respekt ab. Zumindest soviel, dass man sich verkrümelt. Angus lässt mehr seinen Instinkt arbeiten, als dass er wirklich mental bei der Sache ist. Er weicht aus, er flitzt vor der Hexe hin und her, kommt sich dabei reichlich blöde vor und ringt noch immer um einen Lichtblick inmitten dieser Gewitterwolken aus Schmerz. Es ist so anstrengend, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen! Und wie hat sie ihn grad genannt? Made? Das ist ja wohl die Höhe! Doch weder für eine Erwiderung noch dafür, herauszufinden was mit dieser Klinge los war, bleibt ihm die Zeit. Und als er schon zweifelt, ob er mit dieser Situation überhaupt fertig werden kann, hört das Gewitter in seinem Schädel plötzlich schlagartig auf. Es ist eine so unmittelbare, krasse Veränderung, dass er strauchelt und ein Fluch ihn an der Schulter erwischt. Es brennt und riecht ziemlich interessant nach verkohltem Fleisch - er wird sich später darum kümmern müssen. Denn mit den schlagartig verschwundenen Kopfschmerzen erlangt Angus eine gehörige Portion Selbstbeherrschung zurück. Er grinst und die Eckzähne funkeln im schwachen Licht zwischen den Bäumen. Natürlich weiß er nicht, weshalb es aufgehört hat und ob es nicht jederzeit wieder anfangen kann, aber was auch immer den Artefaktträger unterbrochen hat, rettet ihm gerade den untoten Hintern. Seine Seite pulsiert zwar immer noch mit Hitzeschüben vor sich hin, aber das ist auszuhalten. Den weiteren peitschenartig fliegenden Flüchen ausweichend, bringt er sich so schnell neben das Mist.stück, dass es fast wirkt, als hätte er sich teleportiert. Dabei umklammert er mit der einen Hand ihren verwundeten Arm, gräbt die Finger tief ins offene Fleisch, und die andere schließt sich wie eine Eisenklaue um das Handgelenk ihrer Stabhand.

Aenna ist nun vollkommen in ihrem Element, ein kann sich ein irres Kichern nicht verkneifen, während ihr ganzer Körper mit den Flüchen mitschwingt und sich all ihre Mordslust durch die Stabspitze kanalisiert, konzentriert auf ihr Gegenüber entlädt. Auch sie riecht das verbrannt Fleisch und freut sich schon auf ein Vampirbarbecue, als ihr auffällt, dass er auf einmal viel geschmeidiger wird. Den Blick weiter auf ihn gerichtet, versucht sie im Augenwinkel Tino auszumachen und streckt auch das Näschen in die Luft. Dieser feige Hund! flucht sie innerlich. Ihre Unaufmerksamkeit wird sogleich bestarft. Angus ist zwar angeschlagen, aber sie hat ihren größten Vorteil verloren! Wut entbrennt auf’s Neue, auf Tino und ihre Unachtsamkeit. Der Schmerz in dem arm wird diesmal nicht gemildert. Sie schreit erbärmlich auf, doch ehe sie ihm Konter geben kann, hat er auch ihre Stabhand im Griff. Aber Aenna wäre nicht Aenna, wenn sie das in irgendeiner Hinsicht verzweifeln ließe. So verpasst sie dem Vampir eine Kopfnuss, die sich gewaschen hat und beabsichtigt ihm gleich darauf einen ordentlich Tritt in seine wunde Seite zu verpassen. Der Schmerz brennt in ihrem ganzen Körper und doch glaubt noch jede Faser an ihr diesen Kampf zu gewinnen!

Angus hat im Grunde nichts gegen Personen wie dieses Weib. Sie ist feurig, sie ist leidenschaftlich, Körper und Geist sind eins. Sie ist eine Fanatikerin und das kann toll sein, es kann aber auch richtig scheiße sein. Kommt eben drauf an, auf was sich dieser Fanatismus richtet. Und bei ihr ist es wohl Isgar und mit ihm alle seine irren Pläne und Ansichten. Schade um so einen brennenden Charakter. Im Grunde ist es schade um sie alle. Isgar hat sicher nur die Besten um sich versammelt. Was man mit so einem Potenzial alles machen könnte! Und was macht Isgar? Er rächt sich an einem verdammten Kindergarten, pardon, an einer Schule. Angus Kopf macht Bekanntschaft mit dem Sturkopf der wilden Hilde, aber das ist ein Witz gegen das, was vorhin mit seinem Schädel veranstaltet worden ist. Er weicht ihren weiteren Bewegungen nicht aus, sondern passt sich ihnen an, wie beim Tanz, alles atemberaubend schnell und geschmeidig. Dann wendet er alle Kraft auf, um sie vor sich her zu schieben, bis ihr Rücken gegen eine dicke Eiche rummst und die Bewegung jäh stoppt. Er drückt sich so fest an sie, dass kein Spielraum für Tritte bleibt und ihre Arme bleiben in seiner Gewalt. Soweit, so gut. Das ist doch schon mal viel aussichtsreicher. Und jetzt startet er einen weiteren Angriff auf ihren Hals. Das ist nicht mehr nur eine Notwendigkeit, um einen Gegner zu schwächen, nein, das ist jetzt schon etwas wirklich persönliches. Er WILL sie beißen und er will sie in den Hals beißen, er will ihr Blut trinken und danach erst will er weiterkämpfen, sofern nötig. Dieser Biss ist jetzt sein eigener kleiner Fanatismus. Denn so ein Biss in die Halsbeuge ist eine machtvolle Geste der Dominanz, die er diesem wildgewordenen Weibstück unbedingt aufzwingen will.

Aenna strampelt sich ab, aber ohne Erfolg. Ohne dieses verdammte Artefakt scheint das hier ein wirklich ungleicher Kampf zu sein. Da kann selbst ihre höllische Wut nichts machen. Sie schnauft sie, ächzt, sie schreit. Die Rinde der Eiche kratzt ihren Rücken auf, der der Vampir drückt sie an den Baum und die Wöfin weiß, dass hier in einer Sackgasse ist. Es ist keine Angst, keine Verzweiflung, bloßer Unwille. Sie sieht es seinen toten Augen an, was er als nächstes anstrebt. “Trau dich.” Es ist keine Aufforderung, sondern eine Drohung. Der Versuch seinen hungriges Maul mit ihrem Kopf wegzuschieben misslingt. Natürlich traut er sich. Sie windet sich in seinem Griff, spürt wie sich seine Zähne zuerst durch ihre Haut, dann in ihre Adern bohren. Neinneinnein. Sie sieht nach oben in die Baumwipfel. Tränen werden runtergeschluckt. Er ist ein Tier wie sie, er dominiert sie, führt sie vor. Es wird ruhig. Ihr Herzschlag pocht in ihren Ohren. “Isgar…” flüstert sie. Das schlimmste ist es als Enttäuschung zu gehen. Der Stab fällt aus ihrer Hand. Nein, nicht so. Ihre Hände werden zu Fäusten geballt, ehe sie ihrerseits ihre Zähne in seinen Hals rammt. Oder ihm zumindest ein Ohr abbeißt.

Angus reagiert glücklicherweise schneller, als er sein Ohr einbüßen könnte. Das fehlt ihm noch, wie sähe das denn aus? "Du gibst wohl wirklich nie auf, was?", raunzt er und wirft einen Blick auf ihren Hals. Ohne Heilmagie gibt das immer so eine Sauerei ... naja, und Mühe gegeben hat er sich natürlich auch nicht. Obwohl er sie auch nicht absichtlich besonders aufgerissen hätte. Es war einfach ein Biss ohne sämtliche Zurückhaltung. Viel konnte er nicht von ihr trinken, aber viel genug, um ihn zu stärken und sie zu schwächen, um sich selbst zu erhöhen und sie zu erniedrigen. Also alles so, wie es sein soll. Und ihre Gegenwehr, trotz dieser Dominanzbezeugung, erweckt in Angus die Gier nach völliger Unterwerfung. Für einen Augenblick denkt er daran, dass es wichtigeres gibt. Er könnte es jetzt darauf anlegen, sie zu töten - es würde klappen. Vielleicht nicht sofort, aber innerhalb der nächsten Minuten ganz bestimmt und sei es erst beim fünften oder fünfzehnten Versuch. Und dann könnte er aus diesem verschissenen Wald raus, die Champions suchen, seinen Mann suchen ... und gucken, was vor dem Schloss los ist. Aber er will nicht. Noch nicht. "Denkst du etwa, er würde dir helfen?", flüstert er und meint natürlich Isgar. "Du weißt doch, dass du nur Material für ihn bist. Menschenmaterial, das er verpulvern kann. Du bist nur wichtig, solange du deine Aufgabe erfüllst. Und ich verrate dir was: Du erfüllst sie gerade nicht sehr gut." Ein Grinsen schleicht sich auf seine Züge, während er weiterhin gut achtgibt, dass sie seinem Griff nicht entwischen kann und sich keine Lücke bildet, die sich für einen Gegenangriff nutzen lassen würde.

Aenna fällt es schwer zu fokussieren. Zwar schmeckt sie nicht sein Blut, dafür hat er aber wenigstens aufgehört von ihrem zu kosten. Sie lächelt. “Nett, dass du mich darauf hinweist.” SIe kennt Isgar, besser als jeder andere, davon ist sie ziemlich überzeugt. Ihrer Rolle in seinem Weltbild ist sie sich durchaus bewusst. “Ich glaube nicht, dass er mich rettet, würde ich hier sterben, wäre das natürliche Auslese. Solange ich lebe will ich ihm von Nutzen sein.” Es war wie ein Eid, den sie nie geschworen hat. Ihre Hingabe für den Alpha war grenzenlos.”Nicht dass du das verstehen könntest, du bist ein Blutegel der Zauberergesellschaft.” Sie war selten so gesprächig, vielleicht war sie gerade um die Pause froh, während sie versuchte sich zu sammeln. “Was denkst du was du hier machst, Cadell? Dir eine feste Stellung erkämpfen? Oder hast du in diesem Zirkus doch so etwas wie Freunde gefunden?” Die Frage trieft vor Spott. Sie lachte. “Wer von uns ist hier wohl die größere Witzfigur?” Die Wölfin, die sich nicht wehren kann, oder der Vampir der Freunde sucht?

Angus erfreut sich erstmal an ihrem Wortschwall. Das ist besser als Kämpfen. Naja, nee, aber eine schöne Bereicherung ist es. Wie beim Sex. Wenn man sich mit der Person nicht auch gut unterhalten kann, ist die ganze Sache nichts wert. Er grinst sinnend. "Es ist interessant. Und wenn man unsterblich ist, dann sind interessante Sachen irgendwann nur noch sehr schwer zu finden." Erstaunlich, wie offen und ehrlich er gerade zu dieser Giftspritze ist. Man könnte fast meinen, es ist ihm egal, was sie über ihn erfährt, weil sie eh gleich sterben wird. Hm, vielleicht ist es ja auch so. Oder es macht ihm einfach Spaß. "Mir sind Freunde jedenfalls lieber als ein Rudel mit einem Herrchen, das komplett durchgeknallt ist." Er lächelt sie charmant an. "Mir bleiben nach diesem Intermezzo noch genug Freunde über, aber was wirst du dann noch haben? Vielleicht nicht mal dein Leben." Ihr Rudel wird jedenfalls tot sein, da ist er sich sicher. Hat Isgar eigentlich je damit gerechnet, dass mehr von seinen Hündchen überleben werden als nur er allein? Ist es ihm überhaupt wichtig? Angus drück ihren Kopf mit seinem zur Seite und beißt sie unvermittelt nochmal, diesmal in die anderen Halsbeuge. Doppelt hält besser. Er will sie schwächen, bis sie gerade mal noch weiß, wie sie heißt, aber es schon zuviel verlangt wäre, mit dem Schwanz zu wedeln.

Aenna steht normalerweise auf solche Spielchen. Blut und Schmerz, das waren für sie stets Ausdrücke der Euphorie. Nun gibt es sicherlich einige die sie dafür bedauern, aber Aenna war immer so und es wird an sich ihr nichts mehr ändern. Sie braucht nur Isgar - und der hatte wahrscheinlich auch nur Glück der erste charismatische Fanatiker zu sein der sich ihrer angenommen hatte. “Es wird ein neues Rudel geben.” beschloss nun ganz einfach. Ob das nun mit oder ohne sie geschehen würde, war ihr gleichgültig. Als Wolf sollte man nie zu sehr an seinem Leben hängen, das würde einem so ziemlich den Spaß an der der ganze Chose versauen. “Was blebt dir außer deiner Unsterblichkeit?” sie schloss die Augen, der zweite Biss an neuer Stelle schmerzte kaum mehr. Sie lächelte und seufzte fast schon. “Wie schmeckt mein Blut eigentlich?” Diese Frage hat nicht bloße Neugier als Hintergrund, nein man hört in ihrer Stimme die Hinterlistigkeit mitschwingen. “Ich war nie sonderlich gut in Kräuterkunde.” ihre Stimme wird leiser, weniger aufdringlich, ruhig, während sich die schwarzen Sichtfeldeinschränkungen aufkommende Bewusstlsoigkeit ankündigen. Sie weiß nicht genau mit was ihr Blut versetzt worden war. Aber für den Fall der Fälle hatte sie beschlossen wenigstens nicht alleine aus dieser Welt zu gehen. Auch wenn sie nicht sicher ist, was die Schwarzmagier da gebraut haben, so wird es den Vampir hoffentlich etwas schwächen.

Angus möchte nicht, dass sie bewusstlos wird, also nicht unbedingt. Aber als er gerade von ihr ablassen will, macht sie diese Bemerkung und bringt ihn dazu, seine Beißerchen nahezu mit Lichtgeschwindigkeit aus ihr herauszuziehen. Bitte was? Er starrt in ihr seliges, verschmutztes Kleinmädchen-Gesicht und kommt sich vor wie ein obskurer Sommelier für tödliche Gifte. Nach was schmeckt es denn? Hm? Ja, gute Frage. Es schmeckt vor allem auffällig nach nichts auffäligem und das ist ... auffällig. Wow, okay, er ist also auf den ältesten Trick seit dem Beginn der Vampirbekämpfung hereingefallen. Und alles nur, weil er nicht dachte, dass Egomanen wie diese Schwarzmagierwölfe überhaupt damit rechnen, dass sie nicht siegen. Ihr Blut zu vergiften ist ja wohl jämmerlich! Er spuckt auf den Waldboden eine Blutspuckemischung aus, als hätte das noch einen Effekt bei all dem Blut, das er schon geschluckt hat. Dann starrt er die Hexe wieder an, diesmal wütend. "Ich bin mit einem verfluchten Tränkemeister verheiratet. Der wird schon rauskriegen, was ihr mir da vorgesetzt habt, ihr verlausten Flohteppiche", knurrts und lässt Aenna jäh los. Ihr auf das gerademal überlebensnötige Minimum an Blut reduzierter Körper fällt zu Boden wie ein Sack schmutziger Wäsche. Angus blickt einen Moment auf sie hinab. Wie schnell wird dieses Gift wirken? Spürt er schon etwas? Ja, verdammt, tut er. Also keine Zeit verlieren. Er muss zum Schloss und dabei helfen, diese wildgewordene Meute an ideell Verblendeten umzubringen, ehe sie zuviel Schaden anrichten. Und dann muss er seinen Mann finden, damit der diese Scheiße neutralisieren kann. Sollen sich die Auroren um das Mädchen kümmern. Er nimmt ihren Zauberstab und macht, was Salazar ihm geraten hat: Ihn in der Mitte auseinanderbrechen. Es blitzt und funkelt kurz, dann wirft er das Holz neben den Körper der jungen Frau auf den bemoosten Waldboden. Ein zerbrochener Stab kann geortet werden. Dann sollen sie ihn mal orten und seine vergiftete kleine Besitzerin am Besten postwendend nach Askaban schicken. Oder noch besser: direkt in Scarboroughs Folterkammer.

Aenna würde alles für Isgars Sieg tun. Auch so etwas unsportliches, wie Gift in ihr Blut zu mischen. Wobei sie noch nie eine Frau war die mit fairen Mitteln kämpfte. Trotzdem genoss sie die veriwrrte Wut des Vampires. Auch wenn sie ihn kaum noch wahrnehmen konnte. Alles war in netten rosa Nebel geholt. Zum Kotzen. Sie bleckte die Zähne zu einem letzten verstörenden Lächeln als er von ihr abließ und sie auf den Boden sank. Sie hatte keine kaum mehr Kraft zum Reden. “Wir werden sehen.” sollte das Ehemännchen ruhig mal gucken ob es den innigen Geliebten retten konnte. Ihr Stab wurde zerbrochen und neben sie geworfen. Blut benetzte ihre zerrissene Kleidung. Leider war es zum Großteil ihr eigenes. “Oder auch nicht…” Flüsterte und driftete in eine stille Bewusstlosigkeit ab. Unwissend ob sie nun von Wert war oder wer sie aufgabeln würde sofern die hier nicht einfach sterben würde. Ein kämpferisches Ende hatte sie sich immer gewünscht. Auch wenn sie es sich immer etwas explosiver und spektakulärer vorgestellt hatte. Nichts so ordinäres wie Blutverlust. Schwärze umfing sie, das letzte was sie hörte waren Angus Schritte die sich entfernten. Ihn nicht tot zu sehen, machte ihr Herz schwer. Ihr letzter Gedanke galt Isgar. Der dunkle Wolf derihrem Leben, so kurzweilig wie es auch gewesen war eine Bedeutung gegeben hatte...

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What explains our enduring fascination with vampires?
Is it the overtones of sexual lust, power, control?
Or is it a fascination with the immortality of the undead?



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BeitragVerfasst: Di 21. Nov 2017, 17:56 
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Er widersteht dem Schmerz einen kurzen Moment, denn die Zauber und Flüchte, die auf ihm liegen, helfen ihm dabei. Doch schließlich gibt er nach, das Fleisch ist schwach ... er zuckt zurück, jault auf, nimmt Abstand. Und es fühlt sich an, als stünde sein Maul in Flammen.
Mikhel sieht keinen Vorteil mehr darin, ein Wolf zu sein. Er will diesen blasierten Adelssohn auf Augenhöhe bekämpfen. Also geht er über in Phase zwei. Auch als Ablenkung ist das sicher sehr wirkungsvoll, bis der Dämonenwolf Horation erreicht. Die Verwandlung geht rasch bei Mikhel, er ist im Rudel immer schon derjenige gewesen, der sich am Schnellsten wandeln kann. Es knirscht unschön, er stöhnt auf, aber im nächsten Moment steht er aufrecht vor Horatio. Dabei ist er sogar einige Zentimeter größer als der Dunkelhaarige. Mikhel lächelt herausfordernd, auch wenn ihm das Lächeln etwas schief gerät, da seine Wange hässliche Verbrennungen aufweist, die sacht vor sich hin bluten. Dennoch hat er nach wie vor das Prädikat "Babyface" verdient, ob er will oder nicht. Immer hatte er sich Narben gewünscht, die ihm ein etwas erwachseneres, verwegeneres Aussehen verleihen. Naja, vielleicht geht dieser Wunsch doch noch in Erfüllung. Horatio scheint ein harter Brocken zu sein, kein schneller Wolfssnack. Trotzdem hat der Adelsspross den Dämonenwolf noch nicht bemerkt, der ihn nun von hinten anfällt.
Mikhel weiß, dass dies der beste Moment wäre, ebenfalls anzugreifen. Doch er will es sich ansehen. Er will sehen, wie das schwarze Tier seine magischen Zähne in den jungen Mann schlägt. Den Rest würde er ihm natürlich selbst geben und dazu lässt er schon einmal seinen Stab in seine Hand gleiten, spielt in Gedanken mit Avada Kedavra. Oder zuvor noch ein Crucio? Wir werden sehen.

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There's a sick doctrine stuffed down my throat
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BeitragVerfasst: Di 21. Nov 2017, 18:12 
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Der alte Magier wird getroffen, denn er hat Christophers Schnelligkeit unterschätzt. Er stößt mit dem Rücken gegen einen Baum, das ist nicht weiter schlimm. Seine Stabhand hebt sich bereits wieder, die Stabspitze ist auf Christopher gerichtet. Man sieht viel zuviel von ihm hinter dem Wolfskörper, der dunkel und struppig auf dem Waldboden liegt. Redwood sieht von einem weiteren Stupor ab. Auch ein Todesfluch kommt nicht infrage, das würde Isgar nicht gefallen. Doch es gibt eine weitere, gute Idee, die sich umsetzen lässt: "Cavea!"
Vom Fluch getroffen, beginnt der Dämonenwolf sich zu verändern. Zuerst scheint es, als würden Tentakel nach Christopher greifen, doch sie schieben sich nur an ihm vorbei. Und in einer atemberaubenden Geschwindigkeit wird der Schüler von dicken, fleischigen Stäben aus Gewebe umgeben, die nichts anderes formen als einen Käfig. Knirschende Knochen sind zu hören und das grauenvolle Gebilde ist mit Fell bedeckt. Der Wolf bietet nicht viel Material, deshalb ist der Käfig gerade groß genug, um darin knien zu können.
Teils ist Redwood neugierig, was der junge Mann sich für eine Strategie gegen dieses Gefängnis einfallen lassen wird, teils ist er froh um eine weitere Verschnaufpause. Und drittens ist dieser Einfall perfekt, um vor allem eines zu erreichen: eine weitere Verzögerung dieses Kampfes, die Christopher davon abhalten wird, den anderen zuhilfe zu kommen.
"Sie scheinen euch gut zu unterrichten", sagt Redwood, der sonst eher von der schweigsamen Sorte ist. Aber er will dem durchaus gehobenen Kampfstil des Jungen Rechnung tragen, zumindest durch Anerkennung. Die Willenskraft des Schülers ist enorm, auch seine Unerschrockenheit, mit dem er allen Anforderungen begegnet. Tja, in einem anderen Universum, einer anderen Zeit, da hätte er sich wohl gerne mit so einem jungen Mann unterhalten, ihm Wissen vermittelt, mit ihm trainiert. Er hätte ihm viel zu lehren. Schade, dass dieses junge Potenzial ausgelöscht werden muss. Doch sie alle sind Isgar verpflichtet, auf die ein oder andere Weise. Und Isgar will den Jungen tot sehen.
"Crucio!", setzt Redwood nach.


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BeitragVerfasst: Di 21. Nov 2017, 18:28 
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Jim lächelt. Ja, das stimmt wohl. Dieser Wald ist voller magischer Wesen und wahrscheinlich auch voller Vampire. Doch die meisten Vampire kümmern sich nur um ihre eigenen Angelegenheiten, nicht um die der Menschen. Er kennt einige von ihnen, er hat mit ihnen gehandelt, mit ihnen gekämpft. Aber das ist lange her und nichts davon hat noch Bedeutung. Dass diese beiden Vampire, also der eine, von dem sie wussten, und nun dieser hier ... dass sie vom Schulleiter von Hogwarts hinzugezogen wurden, um die Schule zu schützen, das ist durchaus kurios. Was mag da noch kommen? Trolle? Viel wichtiger ist allerdings die Frage, was Jim nun unternehmen soll. Kämpfen? Wieviel Sinn hätte das? Sie wissen wohl beide, dass es darauf hinauslaufen würde, dass Jim das Zeitliche segnet. Schneller, als ihm lieb ist.
Auf der anderen Seite ist es ja das, wozu sie hier sind, nicht wahr? Sie sterben für Isgar.
"James Truman Walker", stellt er sich nun mit einer angedeuteten Verbeugung vor. "Mit wem habe ich das Vergnügen?" Seine Körperhaltung macht klar, dass er durchaus zu einem Kampf bereit ist. Aber er wird nicht den Anfang machen.


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BeitragVerfasst: Do 23. Nov 2017, 01:27 
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Da steht er mitten im Wald und unterhält sich (noch) recht gepflegt mit diesem Wolfsrudelmitglied, während sich sein Mann irgendwo garantiert schon mit einem Wolf prügelt und am Schloss kuriose Dinge vorgehen. Er. Muss. Da. Hin! Verflixt noch eins. Entweder zum Schloss oder zu Angus, aber er sollte sich nicht weiter hier festquatschen. Oder? Ach verdammt. Der Herr ist sogar so freundlich sich vorzustellen, inklusive Verbeugung, die nicht gestellt wirkt, sondern als würde er es immer tun. Damit kann man ihn ja schon ködern. Höflichkeit und Etikette, sogar noch kurz vorm Kampf. Dass es darauf hinauslaufen wird, ist Monsieur Walker sicherlich genauso klar wie ihm selbst.
Tja und nun steht er vor der Frage… Wahrheit oder Deckung? Ist im Grunde doch eigentlich egal, der Wolfsmann wird beizeiten das Zeitliche segnen und mit dem Namen dann eh nicht viel anstellen können. Außer sich im Grab herumrollen vor Freude… oder so. Und da er nicht so erpicht darauf ist, wie sein werter Gatte, das sagenumwobene Geheimnis ein Geheimnis zu halten – warum auch? Er ist wer er ist, verflixt noch eins! – entscheidet er sich kurzerhand für die Wahrheit. Vielleicht hat auch der unerhörte Magiestoß in seinen Eingeweiden damit zu tun, dass er sich offenbart. Was zur Hecke machen die da am Schloss?! Es niederreißen? In eine Trutzburg verwandeln – noch mehr als eh schon? Und er hält ein Pläuschchen mit Monsieur Walker, ganz toll.

„Salazar Slytherin“ erwidert er mit einem leichten Lächeln, inklusive Eckzähne, man soll ja sehen was er ist! - und einer ebensolchen Verbeugung. „Der, der angeblich im Streit das Schloss verlassen hat, was Ihr hier gerade anzugreifen gedenkt. Die Geschichte lief ein bisschen anders ab.“ Aber jetzt ist keine Zeit für Geschichtsstunde, nicht wahr? „Wir können das kurz und schmerzlos über die Bühne bringen, Monsieur Walker… oder nicht.“ Immerhin ist er so nett und lässt ihm noch eine Wahl, hm? Ja er ist wirklich ein netter und umgänglicher Zeitgenosse, wenn er will. Und charismatische Personen, ob nun Schwarzmagier oder Verkäufer an der nächsten Fleischtheke, laufen durchaus unter „wollen“.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 23. Nov 2017, 08:03 
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Wenn der verfluchte Opa endlich abkratzen würde, könnte Christopher seine Verletzungen richtig bekämpfen und nicht nur notdürftig flicken. Aber solange der noch steht und es noch zu befürchten gilt, weitere Wunden zu erleiden, hebt er sich die gut verstauten Tränke lieber noch ein bisschen auf. Wenn das hier nicht bald zu Ende ist, wird er sowieso keine Verwendung mehr für haben, von daher wäre es dann auch egal. Doch so weit ist er noch nicht. Noch wird er getragen von dem Gedanken, diesen Kampf schnell hinter sich zu bringen, damit er seinen Weg zurück zum Schloss fortsetzen kann. Denn mittlerweile ist er sich sicher, dass dort das Zentrum des Geschehens ist und all das hier nur zur Ablenkung dient, und sei es nur zu seiner eigenen.
Während er also noch so gut in Deckung bleibt, wie es geht, und die klaffende Wunde sich zumindest oberflächlich schließt, schießt doch ein Fluch auf ihn zu. Der Wichser steht also noch. Christopher duckt sich weiter, sodass er erst zu spät mitbekommt, dass der Zauber gar nicht für ihn bestimmt war, sondern für die Überreste des Wolfes. Als er es dann bemerkt, ist es schon zu spät. Zwar versucht er noch, wegzukriechen, doch es nützt nichts mehr. Er ist gefangen. Wie ein wildes Tier, das hinter Gitter gebannt wurde, schaut er seinen scheinbar übermächtigen Gegner an. Gehetzt, verschreckt, verzweifelt. Aber nicht gebrochen. Noch hat er seinen Stab und vor allem seinen Willen. Dieser alte Knacker wird ihn nicht kleinkriegen. Der nicht.
Christopher würdigt ihn keiner Erwiderung, sondern geht im Kopf lieber Möglichkeiten durch, wie er diesen verdammten Käfig zerstören kann. Doch erst einmal „Protego!“. Zum Glück hat er ja wenigstens noch seinen Stab, um sich zu verteidigen. Doch mit so wenig Bewegungsspielraum wird auch der nicht viel nützen. Jeder Zauberspruch, den er auf den Käfig anwendet, bewirkt absolut gar nichts. Das Gefluche des Schwarzmagiers hilft auch nicht gerade bei der Konzentration. Christopher fühlt sich immer mehr in die Ecke gedreht, immer hilfloser. Er darf nicht hier drin verrecken wie ein jämmerliches Tier. Nicht so lange die da draußen um ihr Leben kämpfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 23. Nov 2017, 16:30 
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Vor den Zauberkünsten des jungen Mannes sollte man sich zwar in Acht nehmen, doch lebensgefährlich kann er dem Schwarzmagier damit wahrscheinlich nicht werden. Zumindest nicht, wenn Redwood keinen Fehler macht. So tauschen sie ein paar Flüche und Gegenflüche aus, doch es wirkt wie halbherziges Geplänkel. Redwod will es noch nicht beenden, Christopher kann es nicht. Sie könnten ewig weitermachen, scheint es. Doch das ist nicht Sinn der Sache. Seinem exzellenten Zeitgefühl nach, sollte es nun bald soweit sein. Isgars Plan, in das Schloss hinein zu kommen, sollte abgeschlossen sein oder zumindest so weit im Gange, dass ihn nichts mehr aufhalten kann. Wenn der Schulleiter so dumm war, die Tore offen zu lassen, um seine Schäfchen herein zu lassen, dann ist es sowieso schon vorbei. Wenn nicht, wird ihr "Kontaktmann" dafür sorgen, dass sie sich wieder öffnen. Redwood traut diesem düsteren kleinen Bengel zwar nicht über den Weg, doch Isgar tut es und nur darauf kommt es an. Wenn sie erst einmal im Schloss sind, wird es brennen. Sie haben alles daran gesetzt, so viel wie möglich über das Schloss und seine Schutzzauber in Erfahrung zu bringen. Es wird nur etwas Zeit brauchen, aber um die zu erkaufen, hat Isgar ja sein Rudel.
Redwood hat genug von diesem dummen Spiel und schleudert drei Flüche in atemberaubender Schnelligkeit auf Christopher zu. Einer davon ist der Expelliarmus und nur der ist wirklich wichtig, denn er will den Jungen wehrlos. Dann wird er ihn foltern und dann töten. Das war das Ziel und er wird es erreichen, denn zu nichts anderem ist er hier und er ist Isgar verpflichtet.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 23. Nov 2017, 20:32 
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Was nützt es ihm, sich auf einen Kampf vorbereitet zu haben, wenn er nun hier mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit geschlagen ist und die Flüche, die Sinn hätten, nicht ausführen kann? Es ist zum Verrücktwerden. Während Christopher nur halbherzige und schlecht ausgeführte Flüche schießen kann, da er die Bewegungen nicht richtig zu Ende bringen kann, hat der Schwarzmagier sowieso schon ein ganz anderes Repertoire und kann das nun auch besser einsetzen. Lange wird dieses Spiel nicht mehr gutgehen. Und da ist es auch schon. Eine Abfolge von drei Flüchen bedeuten das Ende des ungleichen Kampfes. Während Christopher den ersten Fluch noch abschmettern kann, kommt der zweite schon leicht zu früh und nach dem dritten ist dann sein Stab weg.
Völlig hilflos bleibt er zurück, kann nicht vor oder zurück. Völlig irrational beginnt er an den Stäben zu rütteln, versucht per Handmagie seinen Stab wieder zu bekommen, aber der Schwarzmagier passt natürlich auf. Als alles nichts nützt, verlegt er sich auf ein anderes Metier, das er gut beherrscht: fluchen. Verbal. „Du verfluchter Wichser. Kommst dir wohl grad richtig cool vor, weil du einen beschissenen Schüler gefangen hast. Dabei passiert das Wichtige ganz woanders, mh? Was hast du verbockt, dass du hier nur den Babysitter spielen darfst? Nicht mehr genug Eier in der Hose für das große Spiel? Wie lächerlich.“ Christopher schnaubt verächtlich. Seine Angst wird unterdrückt von seiner Wut. Wut auf den alten Knacker, Wut auf sich selbst, Wut auf das Leben. So wird er nicht sterben. So nicht.

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