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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 11. Jan 2018, 09:19 
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Hungerhaken, jaja. Selber. Der Slytherin ist nun mal kein Stressesser, sondern ein Stressabnehmer. Zwar hat er die letzten Wochen versucht, wieder etwas mehr zu essen und vor allem auch wieder Muskeln aufzubauen, jedoch hat nur eins von beiden relativ gut funktioniert. Christophers Körperbau würde man jetzt wahrscheinlich als drahtig bezeichnen. Typ Skispringer vielleicht. Wie kommt er nur auf diese absurde Sportart? Gab doch nur diesen einen Briten… Eddie the Eagle. Und der war unterirdisch. Kein Wunder. Wo soll man das in Großbritannien auch üben? Egal. Weiter im Text. Der Hungerhaken greift sich noch fix (haha) Stab und Katana, bevor er auch schon über die Schulter geworfen wird und Ravens Knackarsch bewundern darf. Das ist doch mal eine schmucke Art der Fortbewegung.
Nur leider währt der Trip nur allzu kurz, weil Raven ihn bald darauf wieder auf die Beine setzt. Hui, das ist wacklig, aber mit etwas Unterstützung geht es. Dennoch wird der beste Freund nun angebrummt. „Was soll das? Wieso laufen wir nicht weiter?“ Sie haben doch keine Zeit und so. Lactis Caustica? Das Wtf steht Christopher wohl ins Gesicht geschrieben, da Raven nun Witze über Kräuterkunde als sein Lieblingsfach macht. Dann dämmert es ihm, er meint die Brandmilch. Der blonde Junge will schon zu einer Erklärung ansetzen, dass er sehr wohl weiß, was das ist, warum er es noch nicht eingedämmt hat und vor allem, dass eine Stunde doch wohl reichen sollte, um diese Mistviecher von Schwarzmagiern zu stoppen. Doch dann kommt ihm der Gedanke, dass es seinem besten Freund vielleicht nicht sooo gut gefallen könnte, wenn er merkt, dass Christopher seinen Tod als möglichen Kollateralschaden hinnehmen wollte. Also doch lieber die Klappe halten und der faszinierenden Magie zusehen, die Raven da vollbringt.
Krass, Christopher war nicht bewusst, dass Raven sowas kann. Klar, sich super mit dem Waldzeug auskennen und alles, aber Pflanzen einfach so wachsen zu lassen? Respekt! Die kleine Litanei über die furchtbaren Schmerzen, die er gleich haben wird, lässt der Slytherin nur kurz über sich ergehen, ehe er wieder auf das Zeitproblem hinweist. „Wenn es unbedingt sein muss, nehm ich das Zeug, aber wir laufen gleich wieder weiter und warten nicht diese dämlichen zwei Minuten Erstickungsgefühl ab, okay?“ Ersticken kann man schließlich auch während des Getragenwerdens. Daher tröpfelt er nun etwas dieser milchigen Substanz in seinen Mund, schluckt und würde am liebsten gleich wieder alles auskotzen. Verdammte Scheiße. Chrisopher keucht, krallt sich in die Schultern seines Freundes und presst die Augen fest zu. Das ist doch… mist, kacke, scheiße.
Okay, Christopher, du wirst nicht ersticken. Es fühlt sich nur so an. Alles ist gut. Ignorier es. Mach einfach weiter. Der Slytherin öffnet die Augen wieder und sieht Raven mit festem Blick an, der klar aussagt: Wirf mich über die Schulter und lauf weiter. Ich pack das.“ Zumindest hofft er, dass diese Message bei Raven ankommt. Artikulieren kann er sich gerade nämlich nicht. Dafür ist er viel zu sehr mit Schmerzen verdrängen und versuchen zu atmen beschäftigt.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 11. Jan 2018, 09:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 11. Jan 2018, 19:14 
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Mit Schrecken kriegt sie aus dem Augenwinkel mit, wie Rhyll die Spannung im Körper nicht mehr halten kann und zu Knie geht. Da scheint sie ja gerade noch rechtzeitig gekommen zu sein. Leider kann sie sich nicht zu ihm umdrehen und nachsehen, weil sie sich brav auf ihr Schutzfeld konzentrieren muss und sie hier nicht einfach wild rumtanzen kann. Daher versucht sie sich auf ihr Gehör zu verlassen, was bei dem Lärm hier schier unmöglich scheint, und so zu erschließen, ob Rhyll wieder auf die Beine kommt oder nicht. Was sie jedoch bei oder nicht machen würde, weiß sie ni… doch, das weiß sie. Sie würde jemanden der vielen Schüler im Umkreis heranrufen und zu Rhylls Krankenpfleger degradieren, wenn sie das schon nicht selbst machen kann. Wenigstens hat er mitbekommen, dass sie da ist und er seinen eigenen Schutz sausen lassen kann. Vielleicht erholt er sich ja gleich wieder. Liza bleibt wachsam, was die Dinge vor ihr aber auch hinter ihr betreffen. Sie meint, ihn auf die Beine kommen zu hören. Oder ächzt er, weil er Schmerzen hat und nicht mehr aufstehen kann?
Diese Sorge erweist sich im nächsten Moment als unbegründet, da sie seine Präsenz neben sich spürt, ein ‚Danke‘ hört und gleich darauf auch noch geküsst wird. Das kommt sonst nur… joa, an ihrem Geburtstag vielleicht mal oder an Weihnachten vor. Umso mehr freut sie sich über die spontane Zuneigungsbekundung und lächelt daher, auch noch, als er sie nach den Schmerzen fragt. „Solange ich nur stehe und sonst nichts mache, geht es. Es sind wohl nur ein paar gebrochene Rippen, sonst nichts.“ Nur ein paar Kratzer und ein kleiner Biss. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. „Wie geht es dir? Alles okay?“ Sonst muss sie doch noch die Krankenpflegernotrekrutierung veranlassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 11. Jan 2018, 20:07 
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Solang sie steht, ist alles gut? Nur die Rippen? Rhyll guckt ausgesprochen skeptisch drein, als er Liza so sprechen hört. Will sie ihm nun nur alles schönreden, damit er sich nicht mehr Sorgen macht als er eh schon tut? Denn mal ehrlich, so wirklich toll ist ihr Anblick nicht. „Sicher?“, fragt er noch mal nach. „Ich hab was dabei.“ Natürlich hat er das. Stets auf alle Eventualitäten vorbereitet, nicht wahr? War doch immer so und so kennt man Rhyll Hemslaye eben. Leider ist er eben auch ein Sturkopf, der so lang damit wartet, bis er sprichwörtlich am Boden liegt. Also wäre Liza nicht vorhin gekommen… hätte er wohl zu den Stärkungsmittelchen greifen müssen. Das kann er jetzt eventuell lassen. "Mir geht es soweit wieder gut, keine Sorge", erklärt er dann auch beruhigend. Seit die Schutzbarriere von Liza gezogen wird und er nicht mehr körperlich und geistig daran hängt, geht es ihm wesentlich besser. Noch ein paar Minuten Smalltalk… ähm noch ein paar Minuten verschnaufen und dann geht es wohl auch soweit wieder, dass er aktiv mitmachen kann.

Ja, er ist so ziemlich auf alles vorbereitet. Schmerzblocker, Heiltränke, Aufputschmittelchen. Alles, was man so in einem Kampf gebrauchen kann – oder weitergeben kann, wenn man selbst eben nicht mitmischt. Worauf er allerdings nicht vorbereitet ist… ist das, was er kurz darauf sieht, als einer der Wölfe sich in Wohlgefallen an Lizas Barriere auflöst. Gut, es ist wohl nicht verwunderlich, im Grunde. Da die Viecher auch zubeißen und die Leute zerfleischen, kann es eben vorkommen, dass da auch Gliedmaßen…also ja. Der abgetrennte Finger ist es nicht, der den Slytherin so aus der Bahn wirft, nein. Rhyll bückt sich, sieht noch einmal genauer hin, aber da gibt es leider keinen Zweifel. Als er sich wieder aufrichtet, reicht er Liza einen der Schmerzblocker. „Nimm den. Und dann lässt du Rhonda die Barriere übernehmen und gehst in den verfluchten Wald und holst meinen Bruder da raus. Ist mir egal, ob er dafür disqualifiziert wird oder weiß der Hippogreif was passiert, aber hol ihn da raus und kommt beide lebend wieder. Falls er dir eine Szene machen will, gib ihm das hier.“ Er hält ihr den Siegelring seines Vaters hin – ohne Finger, so viel Pietät muss dann doch noch sein. „Ich hab da was sehr dringendes zu erledigen.“ Der Tonfall macht deutlich, jetzt könnte ein Dementor auftauchen und der würde vermutlich röchelnd sein Heil in der Flucht suchen, wenn er auf Rhyll Hemslaye trifft und nicht anders herum.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Sa 13. Jan 2018, 13:04 
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Liza muss doch glatt wieder schmunzeln, als Rhyll sich vergewissert, ob sie wirklich sicher ist. Klar, ist sie das. Die Zeit für Kampf ist vorbei, sie muss hier nur noch rumstehen und nicht umkippen. Und das geht mit gebrochenen Rippen und Kratzern wunderbar. Nur keine hektischen Bewegungen machen, dann ist alles wunderbar. Zur Not nimmt sie eben was aus Rhylls Notfalltränkekiste. Doch erst einmal geht es o und auch der Mini-Hemslaye scheint keinen Stärkungstrank zu brauchen, was gut ist. So muss sie sich keine Sorgen machen. Denkt sie.
Denn dann verliert einer der verpuffenden Wölfe etwas, das bei Rhyll den Schalter umlegt. Zuerst bekommt Liza nur nebenbei mit, was passiert, bis der heute Blonde ihr einen Schmerzblocker reicht und anfängt Nonsens zu quatschen. Etwas von Horatio aus dem Wald holen und die Barriere Rhonda übernehmen zu lassen. Wer zum Teufel ist überhaupt Rhonda? Wieso sollte sie diesen Bann beherrschen? Und warum verdammt noch mal soll sie jetzt auf einmal Horatio helfen? Der kann jetzt genauso gut auf sich selbst aufpassen wie vor fünf Minuten! Doch mit dem Ring, den Rhyll ihr in die Hand drückt, klärt sich alles. Es ist Tristans Siegelring. Bei Merlin… Unfähig sofort zu reagieren, starrt Elizabeth erst einmal eine Sekunde nur den Ring an, während ihr durch den Kopf geht, was das bedeuten könnte. Was es bedeuten könnte, wenn Tristan Hemslaye tot wäre. Horatio würde seinen Platz einnehmen. Objektiv betrachtet könnte man meinen, das würde eine gemeinsame Zukunft von Horatio und Liza begünstigen, da er dann die Macht und das Sagen hätte. Doch das stimmt nicht. Selbst wenn er sich gegen die gesellschaftlichen Widerstände durchsetzen, Gwen verlassen und Liza an seine Seite holen wollen würde… sie könnte dieses Leben nicht mit ihm führen. Nicht unter ihm. Nein, Tristan Hemslaye darf nicht tot sein.
Elizabeth blinzelt und löst sich von dieser schrecklichen Zukunftsvision. Die Zukunft ist morgen, das Heute ist jetzt. Und gerade ist Rhyll darauf und daran, kopflos in sein Unglück zu laufen. Als ob er nicht gelernt hätte, dass man seine Emotionen bei einem Kampf außenvor lassen muss. Ausgerechnet er. Der Kontrollierte. Liza wird den Teufel tun und in den Wald laufen, während Rhyll hier im Vendetta-Modus ist. Sie weiß, dass er gerade nicht vernünftig denkt und sich nicht überreden lassen würde, zu bleiben. Also vergeudet sie keine Zeit mit Reden, da er sowieso schon einige Meter weit fort ist, sondern handelt gleich. Ein ungesagter ‚Stupor‘ wird losgeschickt und findet hoffentlich sein Ziel. Feinden in den Rücken zu schießen ist feige, Freunden in den Rücken zu fallen manchmal notwendig.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mo 29. Jan 2018, 20:44 
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Eigentlich hätte er damit rechnen müssen, nicht wahr? Liza ist nicht der Typ, der einfach stur auf Befehle hört, vor allem, wenn sie solcher Natur sind, wie der, den er gerade ausgesprochen hat. Ja, er hätte damit rechnen müssen, dass sie ihm gewissermaßen in den Rücken fällt und auch noch in den Rücken flucht. Da er gerade aber mit den Gedanken sonst wo unterwegs ist, hat er eben nicht damit gerechnet und darum – auch weil er hinten keine Augen hat und eben nicht hellsehen kann – erwischt ihn der ungesagte Stupor auch mit voller Kraft. Jetzt darf die anwesende Schülerschaft auch mal sehen, warum er so schnell ist, wie er ist und warum er sich nicht so leicht die Butter vom Brot klauen lässt, wenn es wirklich mal zu einem Duell kommt. Derart voll getroffen legt Lizas Zauber den Siebtklässler nicht einfach nur flach und außer Gefecht, nein, der reißt ihm richtiggehend die Füße weg, so dass er einen unfreiwilligen Rückenklatscher hinlegt. Nur leider nicht ins Wasser, was auch schon weh tun würde. Davon bekommt er allerdings nichts mehr mit, zum Glück. Er bekommt auch nicht mit, wie Rhonda erst aufschreit, dann flucht und sich mit einem Hufflepuff im Gepäck aus der Deckung der Barriere wagt, um ihn zurückzuziehen. Er bekommt nicht mit, wie sie Liza erst anschnaufen will, sich dann aber doch lieber bedankt, weil sie ihn von einer Dummheit abgehalten hat, die sogar die gutmütige Hufflepuff erkannt hat. Er bekommt auch nicht mit, wie sie sich bei Liza erkundigt, ob man ihn denn jetzt einfach wieder wecken könne, weil er so arg getroffen wurde.

Dafür bekommt er allerdings sehr wohl mit, wie die Waliserin ihn nach Lizas Zustimmung mit einem zaghaften ‚Enervarte‘ wieder aufweckt. Denn das ist einfach nur beschissen, ehrlich mal! Er hasst es, wenn er mit Zaubern geweckt wird. Das ist zwar nicht so schlimm wie verflucht werden, aber im Anschluss auch nicht gerade toll. „Verdammt, Liza!“, motzt er auch direkt los, was nur zum Teil der Empörung geschuldet ist. Ein anderer, der weit größere Teil wohl, meckert vor allem wegen dieses verflixten Enervarte. „Danke“, schiebt er dann hinterher und hustet. „Bist du jetzt wieder bei dir?“, hört er Rhondas skeptisch klingende Stimme neben sich und nickt dann sacht. „Gebt mir fünf Minuten, dann bin ich wieder voll da.“ Rhyll schnauft leise, dann schließt er die Augen. Liza hat gut daran getan, ihn aufzuhalten, das weiß er. Jetzt ist es an ihm, sich wieder zu sammeln und diese Gedanken wegzuschieben. Sich auf das besinnen, was wichtig ist und das ist nun mal keine Racheaktion. Aber was ist es dann? Der blonde Slytherin lässt die Gedanken treiben und gelangt an seinen mentalen Rückzugsort, wo sich die Gedanken am einfachsten sortieren lassen. Oder wo man am besten Zwiesprache mit sich selbst halten kann.

Warum bist du hier?
Weil meine Eltern das so gewünscht haben.
Nein, noch mal. Warum bist du *hier*? Am Boden?
Weil Liza mich verflucht hat.
Warum hat sie dich verflucht?
Weil ich… nicht rational gedacht habe. Weil ich Rache wollte.
Was sollte dir die Rache bringen?
Genugtuung.
Was hätte sie dir gebracht?
Nichts. Nichts, was mich ausfüllt.
Was ist deine Aufgabe?
Schutz der Familie.
Wo ist deine Familie?
Im Wald. Neben mir. Auf dem Gelände irgendwo? Wenn sie noch leben, sind sie weg.
Wo noch?


Rhyll zögert. Schon interessant, dass seine innere Stimme heute wie Christopher klingt und nicht wie Liza oder Horatio, wie es so oft der Fall ist. Aber was soll das jetzt mit ‚wo noch?‘ sein? Seine Verlobte ist nicht da, seine Schwägerin auch nicht.

*Wer* noch? Bei wem kannst du dich sonst noch geben, wie du bist?
Isadora, Christopher, Cassandra, … Yaruna.
Wo ist deine Familie, deine Freunde?
In Gefahr.
Was also ist deine Aufgabe, warum bist du gerade hier vorm Schloss?
Schutz. Für all jene, die den Schutz brauchen.
Kein Angriff. Überlass denjenigen Isgar, die mit den Lorbeeren klarkommen. Tu, was du gut kannst. Schutz der Familie, Schutz der Freunde und Schutz von Hogwarts.


Mit einem weiteren leisen Schnaufen öffnet er schließlich die Augen. Scheiß Zwiegespräche immer… die Ergebnisse sind meist nicht die, die man erwartet oder erhofft. In diesem Fall sind sie echt… also er muss sich wohl damit abfinden, dass Hogwarts ihn mehr verändert hat, als er sich eingestehen wollte. Er blinzelt in die Sonne, die sich in rotbraunen Haaren verfängt. Rhonda steht mittlerweile wieder, guckt aber noch immer skeptisch zu ihm runter. Mit einem schiefen Lächeln, hält er ihr eine Hand hin. „Hilf mir mal hoch, bitte.“ Rhonda ergreift die Hand und zieht ihn kopfschüttelnd auf die Beine. „Ich weiß, das war Wahnsinn“, brummt er leise und streicht sich durch die Haare. Dann wendet er sich Liza zu. „Danke“, sagt er noch mal, dieses Mal auch wirklich an sie gerichtet und nicht nur in den leeren Raum, wenn man so will. „Was meinst du… ein kleiner Griff in meine Trickkiste könnte nicht schaden, was weitere Schutzmaßnahmen angeht, oder?“, murmelt er dann. Sicher, die Barriere ist gut und schön, aber eben auch keine wirkliche Dauerlösung. Auch wenn sie Liza nicht so sehr auszehrt, wie ihn. „Keine Alleingänge mehr auf Rachemodus“, setzt er noch hinterher, nur zur Sicherheit.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 30. Jan 2018, 09:16 
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Sie wollte doch nur vom Kampf ihres Sohnes mit den Monstern oder was weiß sie, was im Wald alles wartet, profitieren. Nicht selbst Teil eines Kampfes werden. Nachdem die dummen Hemslayes sie so an die Wand haben laufen lassen, hatte sie sich eigentlich vorgenommen, sie nun ihrerseits mit Verachtung zu strafen. Doch daraus ist leider nichts geworden, als auf einmal alle Kameras ausgefallen sind und irgendwelches Gerede von Schwarzmagiern die Runde gemacht hat. Ab da hat sich Julia doch lieber wieder an die Hemslayes gehalten. Die wirken wenigstens so, als hätten sie eine Ahnung, was hier vorgeht und als könnten sie sich verteidigen. Immer schön bei Tristan und Grace bleiben, lautete die Devise. Das ging auch sehr gut. Sie stand hinter den beiden, als sie die halbe Tribüne zerlegt haben. Sie stand hinter den beiden, als die Wölfe auf sie zugerollt kamen. Sie stand hinter ihnen, als das Feuer anfing, um sich zu greifen.
Doch als dann erneut ein paar dieser Untiere auf sie zukamen, wurde sie von ihren Beschützern getrennt und konnte sie aufgrund des Rauchs und Chaos auch nicht wieder finden. Mittlerweile sitzt ihr Kleid nicht mehr perfekt, sondern ist an mindestens zwei Stellen gerissen. Auch ihre Haare fallen nicht mehr lockerleicht, sondern haben sich schon leicht verfilzt. Doch am ehesten sieht man ihrem Gesicht an, dass absolut nichts mehr in Ordnung ist. Die Maske, die sie für die Öffentlichkeit aufgesetzt hat, ist verschwunden. Tränen ruinieren ihr Make-up. Rotz tropft auf ihre Lippe. Eine dreckige Wunde ziert ihre Wange. Sie will nur noch nach Hause. Zurück nach London in ihr großes Haus. Ohne Wölfe. Ohne schreiende Menschen. Nach Hause, auf ihr edles weißes Sofa, gemeinsam mit einem schönen Glas Rotwein. Doch Julia weiß nicht, wie sie hier wegkommen soll. In welche Richtung kann man am frühesten apparieren? Hilflos schaut sie sich um, entdeckt nichts als Schecken und Terror. Ein erneutes Wimmern entkommt ihren Lippen. Da sieht sie ihn. Den blonden Schopf, der ihr so bekannt ist. Zielsicher, aber etwas wackelig auf den Beinen läuft sie auf ihn zu, ruft: „Christopher! Christopher!“ Doch dann gräbt derjenige, den sie für ihren Sohn hält, auf einmal seine Zähne in den Nacken eines Wolfes. Kurz wird sie langsamer, fragt sich, was ihr Kind da geritten hat. Andererseits ist der blonde Mann mit den spitzen Zähnen gerade ihr einziger Anhaltspunkt. Daher setzt sie ihren Weg fort, bis sie nur noch die Hand nach ihm ausstrecken müsste. „Christopher?“


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 30. Jan 2018, 19:44 
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Grace Hemslaye ist zufrieden. Nein, natürlich nicht mit diesem Chaos, was sich aus dem Turnier entwickelt hat. Mit so einer chaotischen Wendung hat auch niemand wirklich rechnen können, ihrer Meinung nach. Aber es ist schon ein strategisch guter Schachzug gewesen, das muss sie diesem Drahtzieher hinter dem Ganzen schon anrechnen. Was nicht heißen soll, dass sie das Dilemma hier nun gutheißt. Immerhin ist sie mitten drin im Geschehen, betroffen vom Angriff wie so viele andere auch und Tristan liegt verletzt am Boden, hat mehrere Finger eingebüßt und muss so schnell wie möglich behandelt werden. Und warum das alles? Weil er sie vor einem Wolf retten und aus der Gefahrenzone bringen wollte.

Warum also ist sie zufrieden? Sie weiß ihren Jüngsten in Sicherheit, sie hat gesehen, was er da am Schloss anstellt. Und das heißt, sie kann mit Tristan nun ohne viel Brimborium verschwinden. Das hat nichts mit fehlender Mutterliebe zu tun, gewiss nicht. Es ist nur einfach nicht zweckdienlich. Sie hat in einer freien Minute, als das Chaos langsam am Abklingen war, mit einem Falkenaugenzauber ihre Sicht verstärkt und nach Rhyll Ausschau gehalten. Gefunden hat sie ihn zuerst nicht, aber dann am Schloss das Schillern ausmachen können. Als sie dann noch gesehen hatte, wie die Wölfe von der Barriere abprallten, war ihr klar, dass das nur die Signatur von Rhyll sein konnte. Kurze Zeit später hatte sie den blonden Haarschopf gefunden (blond… das ist wirklich gewöhnungsbedürftig, aber nun gut) und sich bestätigt gesehen. Sehr gut. Wenn Rhyll einen solchen Zauber verantworten kann, dann ist er auch kräftig genug dafür. Wenig später hatte sie auch Elizabeth gesehen, die in Richtung Schloss und somit in Richtung ihres Sohnes stolperte. Wunderbar. Das Mädchen ist gescheit, sonst hätte Grace es nicht durchgesetzt, sie nach Durmstrang zu schicken. Und natürlich weiß sie, dass sowohl Horatio als auch Rhyll ihr alles beibringen, was sie von Tristan lernen. Und sie schweigt darüber. Ihr Mann würde es wohl nicht gern sehen und spricht ständig vom Uhrwerk und jedes Rädchen muss ins andere greifen können. Nun… warum nicht ein Notfall-Rädchen haben? Elizabeth wird diesen Zauber auch beherrschen und Grace schätzt ihren Sohn als so vernünftig und weitsichtig genug ein, dass er sie als Backup einsetzen wird, wenn es ihm zu viel wird.

Ja, sie ist zufrieden. Rhyll und Elizabeth sind am Schloss hinter einer sehr sicheren Barriere und Horatio… nun… dem kann sie nicht helfen. Dieser Vertrag mit dem Kelch ist bindend und er muss das Turnier auf die eine oder andere Art beenden. Da jetzt reinstürmen und ihn auf Biegen und Brechen rausholen wäre nicht nur gegen die Regeln sondern würde auch unbekannte Auswirkungen haben. Nein, Horatio ist leider auf sich selbst gestellt. Aber auch hier ist sie zuversichtlich – Tristan hat die Jungen gut trainiert und wenn ihr Jüngster nicht dieses verflixte Handicap hätte, wäre er mit Sicherheit chancengleich als Champion gewesen. Tja, hier kann sie also nicht mehr helfen, darum tut sie das, was sie tun muss. Tristan auf die Beine helfen und dann mit ihm verschwinden. Nicht zum Schloss, hinter die sichere Barriere, nein. Warum auch? Die Türen scheinen geschlossen, sonst würde sich dort nicht alles vorne drängeln wie beim Ausverkauf. Entsprechend können sie auch nicht zum Krankenflügel und die Wunden dort versorgen lassen. Außerdem würde es Rhyll vermutlich aus der Ruhe bringen, wenn er sie so sehen würde und das gilt es zu vermeiden. Wenn er sachlich und beherrscht bleiben kann, nüchtern und objektiv betrachtend arbeiten, dann ist er am effektivsten und Effizienz brauchen sie dort gerade. Nein, Grace und Tristan Hemslaye sehen zu, dass sie vom Gelände runterkommen. Unterwegs werden die letzten noch herumstreunenden Wölfe von der (fuchsteufelswütenden!) Marchoress of Exeter ausgelöscht. Sie braucht nicht die Magieübersensibilität ihres Jüngsten, um zu erkennen, dass manche nicht auf ihre Zauber reagieren, weil sie ein falsches Element benutzt. Dazu reicht Erfahrung und Beobachtung. Wenn der eine Zauber nicht wirkt, nimmt sie das gegenteilige Element, damit klappt es dann auch. Nur wenig später haben sie die Apparationsgrenze erreicht und verschwinden auf ihren Wohnsitz, wo kurz darauf der private Heiler der Familie sich ihrer annehmen wird. Wo die jungen Herren seien? Der eine muss noch immer ein Turnier bestreiten und der andere seine Schule verteidigen. Sie werden nachkommen oder Meldung schicken, wenn es zeitlich einzurichten ist, da ist sich die Hausherrin gewiss.

(letzter Post der Familie Hemslaye)


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 31. Jan 2018, 21:24 
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Immerhin, er ist brav. Ein artiger kleiner Champion, der brav seine Medizin einnimmt. Raven lächelt, wie man nur in einer solchen Situation lächeln kann, wenn man zu stur ist, um Angst zu haben oder verzweifelt zu sein. Wie immer ist da diese Entschlossenheit, wenn es darum geht, zu handeln. Ungewissheit konnte er nie so recht ertragen, aber zu handeln ist gut. Man weiß nie, ob es richtig ist, was man tut. Man weiß nie, wie es enden wird. Aber wenigstens sitzt man nicht herum und zweifelt. Wenn man handelt, sind da keine Zweifel. Zumindest nicht währenddessen. Deshalb ist er auch ganz auf Christophers Seite. Nicht zu lange warten. Weiter. Sofort.
Er nickt nur knapp, sagt nichts, packt den offensichtlich von Schmerzen und anderen Unannehmlichkeiten Gepeinigten und schultert ihn wieder. Es ist nicht mehr weit, er riecht schon deutlich das Chaos. Diese Gerüche malen ein deutliches Bild und er will es endlich sehen. Wenn er das Feuer und das Blut sieht, wird es auch hier keine Zweifel mehr geben. Keine Frage danach, wie schlimm es wirklich ist. Raven hat sich längst auf das Schlimmste eingestellt. Er lässt keinen Gedanken daran zu, wer bereits alles tot sein mag. Und ein Gutes hat es: Neben Christopher gibt es nur einen Menschen, dessen Tod er nicht ertragen könnte. Und diese Person ist weit weg in Sicherheit. Solang er also an Christophers Seite bleibt und sichergeht, dass ihm nichts geschieht, wird alles gut ausgehen. Mauern kann man wieder aufbauen, über verbrannte Erde wächst Gras ...
Mit ausgreifenden, kräftigen Schritten trägt Raven seinen Freund, Wahlbruder und Kampfgefährten durch den Wald. Seinen Wald. Es ist schön, hier zu sein, so grotesk die Situation auch ist. Er fühlt sich fast, als wäre er hundert Jahre nicht mehr hier gewesen. Seltsam. Es waren doch nur wenige Tage. Aber die Aussicht, nach dem heutigen Tag nie wieder hierher zu kommen, scheint sich auf seine Wahrnehmung auszuwirken.
Das Knistern von brennendem Holz wird lauter, Rauchschwaden wabern zwischen den Bäumen. Sie befinden sich in der Nähe der Tribüne, die anscheinend so gut wie dem Erdboden gleichgemacht wurde. Christopher hat sein Brandmilchmärtyrium überstanden und sie sind da. Raven tritt zwischen den Bäumen hervor und lässt für einen Moment das Bild auf sich wirken, dem er so entschlossen entgegengeblickt hatte. Es ist furchtbar.
"Tragen dich deine Beine wieder?", sagt er und stellt Christopher auf selbige, ihn an der Schulter festhaltend und ihm ins Gesicht blickend. Dann lässt er den Blick schweifen. "Da hinten ist ein Schutzschild." Für Christopher sind manche Dinge zu weit weg, um sie zu sehen, doch nicht für Raven. "Rhyll ist dort." Was auch ein menschliches Auge sieht, ist die Zusammenrottung an Schülern direkt vor dem Tor. Weshalb ist es geschlossen? Ravens Blick streift über die Wiesen. "Salazar und Angus kämpfen." Bei diesen Worten strafft sich seine Gestalt, doch er sieht wieder Christopher an. Am Liebsten würde er losrennen, doch ohne ihn wird er sich nicht vom Fleck rühren. Alles kommt nun darauf an, ob Christopher sich stark genug fühlt, um sich in die Schlacht zu stürzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 1. Feb 2018, 09:06 
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An Ravens knackigem Hintern kann Christopher sich den Rest des Ritts nicht mehr wirklich erfreuen. Dafür ist sein Problem mit dem mangelnden Sauerstoff viel zu fordernd, lässt ihm keine Zeit, sich um sonst etwas zu kümmern. Zum Glück ist weder der Weg noch weit, noch hält dieses furchtbare Gefühl ewig an. Als sein Freund ihn dann auf die Beine stellt, ist seine erste Reaktion dann doch schließlich noch das gepflegte Kotzen, weil er in seinem Eifer natürlich gleich nach zu viel Luft geschnappt hat, die dann in der falschen Röhre gelandet ist und ja… nun steht er hier und kotzt Raven Galle vor die Füße. Gut, es ist nicht das erste Mal, dass einer von ihnen sich noch einmal alles durch den Kopf gehen lässt im Beisein des anderen, also wird er es auch dieses Mal verkraften.
Christopher wischt sich anschließend nur kurz mit dem Handrücken über den Mund und nickt auf Ravens Frage hin. Jaja, die Beine tragen ihn, er ist fit wie ein Turnschuh und wartet nur auf den nächsten Kampf. Doch erst hört er sich an, was für interessante Infos der Halbvampir parat hat und versucht in der Ferne auch selbst Dinge zu erkennen. Die ganzen toten Menschen werden ebenso ignoriert wie die Schreie der Verletzten und Verzweifelten. Da funktioniert er anscheinend ähnlich wie Raven. Solange man Gefahr ins Auge sieht und handeln muss, kann man alles andere ausblenden, einen kühlen Kopf bewahren und tun, was man nun mal tun muss.
Ein Schutzschild. Okay, das ist doch schon mal gut. Und Rhyll ist dort? Da muss der Slytherin kurz schmunzeln. Scheint, jemand hat seine Aufgabe wunderbar erfüllt. Angus und Salazar bezwingen die Wölfe. Auch gut. Was jedoch nicht gut ist, ist die Menge, die sich vor dem Tor versammelt hat. Warum sind die nicht alle im Schloss? Was ist aus dem Wunschraumplan geworden? Mit einem weiteren kurzen Blick über die Ebene priorisiert Christopher, was er sieht und trifft eine Entscheidung. „Hilf Angus und Salazar mit diesen Mistviechern. Ich versuch derweil herauszufinden, was da vorn am Portal los ist. Wenn ihr fertig seid, folgt mir. Außer die beiden wissen mehr.“ Nachdem Christopher seinem Bestie noch kurz einen männlichen Klapps auf die Schulter gegeben hat, macht er sich auch sogleich auf den Weg, sich darauf verlassend, dass Raven tut, was er ihm gesagt hat. Schließlich ist Christopher noch nicht ganz auf der Höhe und wäre somit im Kampf mit den Wölfen wohl eher eine Last als eine Hilfe. Wohingegen Raven eine ideale Ergänzung ist, sodass hoffentlich alle Wölfe bald erledigt sind, die Schüler in Sicherheit und… der Plan vereitelt? Nein, das glaubt Christopher nicht. Irgendwas stimmt da vorn am Schloss nicht und was, das gilt es herauszufinden.

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Ein Sumpfloch hatte ihn verschluckt. Und das ist mehr als erniedrigend. Kein offener Kampf, keine Flüche, die hin und her schießen, so wie sich das gehört. Nein, Mikhel wurde einfach lahmgelegt. Dieser Hundesohn von Durmstrangschüler wollte natürlich so schnell wie möglich zu seinem verlausten Brüderchen, der Schwuchtel, die damals mitgeholfen hatte, dass Isgar nicht zu dem Ruhm gelangte, der ihm zusteht. Mikhel war nicht dabei, doch er kennt die Geschichte in- und auswendig. Er hat sie nahezu aufgesogen, leidenschaftlich mitgefiebert, jedes einzelne Mal, wenn Isgar etwas davon geschildert hatte. Der 13. Mai, ein düsterer Tag für Isgar, ein bitterer Tag. Nur wegen ein paar Schülern, die sich aufspielen mussten. Ritter in strahlender Rüstung. Lächerlich!
Und nun ist Mikhel auf genau so ein Exemplar hereingefallen, auf so einen "Helden", der immer das richtige tut. Zum Beispiel, sich nicht ablenken zu lassen, sich nicht hinhalten zu lassen. So clever, so überlegen, ja ... Hemslaye-Abschaum ... Mikhel dachte, er könnte seine Aufgabe erfüllen und auch noch Spaß dabei haben. Sich messen mit dem Champion. Aber er wurde einfach ruhiggestellt. Wie ein lästiges Kind auf die stille Treppe gesetzt. Nur nicht ganz so komfortabel. Denn das Wasser-Erde-Gemisch hatte ihn einfach verschluckt, ehe er etwas dagegen hätte unternehmen können. In der Dunkelheit des Schlamms war keine Stabbewegung mehr möglich gewesen und da Mikhel neben seinem hingebungsvollen Hass nicht viele Talente hat, schon gar keine Handmagie oder ähnliche Kunststücke, schien die Lage aussichtslos. Während sich also das reiche, verzogene Adelsbalg aus dem Staub machte, war er dort unten ... und kurz davor, zu ersticken. Elende Minuten der Todesangst und der Erniedrigung hatte Mikhel ausgestanden, ehe er doch wieder süße, süße Waldluft atmen durfte.
Wer will denn auch so sterben? Begraben von Schlamm?
Dass es nicht so gekommen ist, verdankt Mikhel nur dem Umstand, dass ihn jemand für ein Opfer hielt. Ein dummer Zauberer, vielleicht der Vater von irgendwem (auf einen Lehrer oder Auror wagt Mikhel nicht zu hoffen). So rettete ihn also eines der potenziellen Opfer, das dann, nach getaner Arbeit, auch direkt zum Opfer geworden ist. Dankbarkeit ist nichts, was Mikhel besonders häufig empfindet. Und schon gar nicht gegenüber unwerten Untermenschen. Wie könnte man jemandem dankbar sein, der so viel weiter unten in der Nahrungskette steht als man selbst?

Als Mikhel nun auf die Wiesen kommt, scheint der Kampf seinen Zenit schon überschritten zu haben. Und es sieht nicht so aus, wie er es sich erhofft hat. Gut ... schreiende, weinende Schüler, Chaos, Feuer ... soviel stimmt schon mal. Aber es sind so viel weniger Wölfe unterwegs, als es sein müssten. Außerdem scheint das Schloss unangetastet. Mikhel hatte gehofft, es in Trümmern zu sehen. Nun gut, dann wird er eben dazu beitragen, diese Hoffnung zu erfüllen. Stabschwingend geht er auf alles los, was sich als Ziel bietet. Vielleicht trifft er ja seinen Champion wieder, der dürfte ja nur einige Minuten vor ihm hier aufgeschlagen sein.

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There's a sick doctrine stuffed down my throat
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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 7. Feb 2018, 18:35 
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Blubb, weg ist er. Soll er doch verrecken, dieses verdammtes Arschloch. Horatio macht seinem Unmut lautstark Luft, nachdem er seine Hand einer kurzen Inspektion unterzogen hat. Ein Tritt gegen einen Baumstamm inklusive. Ja, der Baum kann da nichts für, ja, ist ihm gerade scheißegal. Nachdem er sicher sein kann, dass ihm keine Gefahr mehr von dem Wolf UND dem blonden Scheißer da im Sumpfloch droht, kümmert er sich um eine notdürftige Versorgung seiner linken Hand und der Schulter, die ja auch wie Feuer brennt. Viel kann er da nicht reißen, Liza oder Rhyll sind da bessere Kandidaten. Aber wenn nun alles so läuft, wie er das will, dann wird er hoffentlich recht bald einen von beiden sehen und dann können sie sich darum kümmern. Vorerst… muss es halt so gehen. Ein Reinigungszauber (wer weiß, wo das Vieh vorher seine Zähne hatte!) und einer gegen magische Infektionen oder Gifte (wer weiß… genau) und dann ein Zauber, der Knochen und Sehnen notdürftig flickt, ebenso die Haut, die sich nun wieder über die Wunden spannen darf. Spannt vor allem auch wörtlich, eben weil es nur notdürftig ist und keine präzise Arbeit eines Heilers. Tja, Kampfnarben… Gwen wird die Augen verdrehen und natürlich artig in der Öffentlichkeit Lob für ihren tapferen Mann aussprechen. Da ist ihm Liza doch lieber, die würde ihm ordentlich eine scheuern, weil er zu doof ist, sich zu verteidigen und fertig. Ähem. Ja, ihm ist das wirklich lieber! Denn das ist dann auch ehrlich.

Nachdem das Gehuddel mit der Hand dann auch fertig ist – nun stelle man sich mal vor, dass das die rechte Hand gewesen wäre – schnauft der Champion von Durmstrang leise. Gut… Lage sondieren. Das Vieh ist weg, der Mistkerl unterm Torf und er angeschlagen, aber nicht kampfunfähig. Allerdings kann er mit der linken Seite nicht mehr wirklich viel anfangen, außer vielleicht einen Schildzauber wirken und den auch halten. Mh… na, würde schon gehen. Horatio überlegt einen Moment, dann wendet er den Schildzauber an, den Tristan seinen Söhnen im letzten Sommer beigebracht hatte. Einer, der auch wirklich wie ein Schild wirkt und auch feste Gegenstände abprallen lassen kann. Quasi ein echter Schild, sogar entsprechend begrenzt in der Wirkung und eben magisch. Damit ihm sein Stab nicht bei der nächstbesten Aktion aus der Hand geschlagen wird, weil ihm einer auf die angeschlagene Seite geht, folgt ein Klebefluch, der den Stab an der Hand festklebt. Wenn schon, denn schon. Und dann macht er sich auf den Weg. Ein kurzer Kompasszauber wird gewirkt und dann macht er sich auf demselben Weg zurück, den er gekommen ist. Denn hier kennt er den Weg und auch die Gefahren, die da liegen. Allerdings lassen sich weder die so aufreizend anziehende junge Dame blicken, noch der Herr des Hügelgrabs. Hm… ob die Wesenheiten, sobald ihre Aufgabe erledigt wurde, abgezogen worden sind? Na, kann er sich nicht wirklich vorstellen. Immerhin könnten ja auch die anderen Champions darauf stoßen wollen/müssen und dann wäre es doch unfair, wenn alles gleich ausgemerzt wäre. Wo also sind sie? Nicht, dass es ihn stören würde… aber dennoch. Die Frage bleibt im Hinterkopf.

Wenn er ein wenig mehr auf die Umgebung geachtet hätte und nicht nur darauf, was direkt vor ihm liegt oder in dem Fall nicht liegt, wäre ihm wohl der Hooligan-Slytherin aufgefallen, der einige Meter vor ihm im Schatten herumschleicht. Einer derjenigen, die Rhyll das Leben so schwer machen. Belenus ist der Grund, weshalb sich Sylphe und Grabwicht entschlossen hatten, das Weite zu suchen: Das, was in dem Slytherin schlummert, ist gerade sehr aktiv und dicht an der Oberfläche, wie ein brodelnder Vulkan. Das vertreibt alles an Wesenheiten im Umkreis, die in der Lage sind, seine Wesenheit zu erspüren. Der Siebtklässler hatte Horatio beobachtet, ja, fast noch eingegriffen und den Blonden umgelegt, aber dann war ja endlich die Sumpflochgeschichte aufgekommen. Da war das dann nicht mehr nötig. Nun sorgt er unfreiwillig für freies Geleit des Durmstrangschülers.

Horatio blinzelt, als er endlich aus dem Dickicht des Waldes heraus und in die Helligkeit des Tages treten kann. Eine Helligkeit, die angefüllt ist von Qualm, von Blutgeruch, von Panik. Noch ein Blinzeln. Was zur… verdammt! „Muss der Bengel auch immer Recht haben!“ faucht er missmutig und schaut auf das Geschehen. Das ist doch… unglaublich. Der Champion fasst den Stab der rechten Hand fester und macht sich auf den Weg zum Schloss. Da scheint sich alles zu rudeln. Und da sind hoffentlich sowohl Liza als auch sein Bruder und seine Eltern. Wehe, wenn nicht…


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 8. Feb 2018, 21:21 
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Angus und Salazar arbeiten sich durch das Chaos, vernichten die Dämonen im Dutzend billiger, müssen aber auch oft, zu oft mitansehen, wie Unschuldige verwundet werden oder schlimmeres. Sie können nicht jeden retten, denn ihre Priorität ist der Angriff auf die Angreifer. Um das Retten müssen sich andere kümmern und das scheinen auch einige ganz gut hinzubekommen. Angus hat dafür momentan keine Aufmerksamkeit mehr übrig, denn der Kampf gegen die Dämonenwölfe nimmt ihn komplett in Beschlag. Es sind so viele ... so verflucht viele. Dass hin und wieder ein echter Schwarzmagier darunter ist, verwundert ihn kaum. Aber viele dürften es nicht mehr sein. Sicher ist nur, dass Isgar nicht im Getümmel steckt. Er ist Taktiker, kein Kämpfer. Was auch immer er gerade macht, es wird darauf abzielen, größtmöglichen Schaden anzurichten. Deshalb liegt Angus' Sorge vor allem beim Schloss. Die Schüler sind der Kollateralschaden für Isgar, nicht das Hauptziel. Es soll nur ablenken, dass die Wölfe hier das Kindermenü vorgesetzt bekommen. Ablenken davon, dass er Hogwarts in Schutt und Asche legt. Ein Glück, dass die Tore geschlossen sind. Solange sie nicht eine fette Explosion beim Schloss sehen, kann Isgar sich erstmal an den Außenmauern die Zähne ausbeißen. Die sind nicht nur massiv, sondern auch magisch gut geschützt. Allerdings ist es ziemlich fies, wie sich die Schüler vor den Toren versammelt haben, weil sie dachten, dass sie drinnen in Sicherheit sind - und dann sitzen sie in der Falle, weil sie niemand reinlässt.
Genau in diesem Augenblick ruft jemand nach Christopher und es ist seltsam, da es plötzlich auch nach Christopher riecht. Also ... nicht direkt nach Christopher, aber nach seinem Blut. Ähm. Nicht genau nach seinem Blut, aber ... Angus zerfetzt das widerliche Viech aus einer anderen Dimension mit Zähnen und Fingern, dann erst kann er sich umsehen. Eine Frau steht vor ihm, die sicher sehr attraktiv wäre, würde sie nicht aussehen wie frisch durch den Fleischwolf gedreht. Etwas im Farbton ihrer Haare, in ihrem Gesicht und ihrer Haltung erinnert ihn stark an Christopher. Dazu der verwandte Geruch. Mehr braucht es wirklich nicht, um die Lady direkt zuordnen zu können. Hat er das Gesicht nicht eh schon mal irgendwo gesehen? Wie hieß die Tussi noch gleich? Ach, ist ja auch völlig egal.
"Zum Glück nicht, danke", sagt er und grinst sie blutverschmiert an. "Ich bin lieber ich." Er mustert die Blondine abschätzig. Sie wirkt verwöhnt und wie jemand, der meint, immer und überall Anspruch auf das Filetstück zu haben. "Ich denke, Christopher ist noch im Wald. Aber wie ich ihn kenne, wird er bald schon hier mitmischen und den bösen Buben in den Arsch treten. Und dir, Schätzchen, empfehle ich, deinen Arsch irgendwo in Sicherheit zu bringen." Hoffentlich denkt sie nicht, er würde ihr dabei assistieren. Wenn es nach ihm geht, kann sie auch Wolf-Chappi werden. Vor allem, weil sie gerade echt stört.

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What explains our enduring fascination with vampires?
Is it the overtones of sexual lust, power, control?
Or is it a fascination with the immortality of the undead?



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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Sa 10. Feb 2018, 12:17 
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Ba-Bämm, Volltreffer! Da legt es ihn mal ordentlich hin. Hoffentlich hat er sich nicht weh getan. Nunja, selbst wenn. Verletzungen kann man heilen, tot ist tot. Es eilen dann auch gleich zwei Schüler Richtung Rhyll, um ihn aus der Gefahrenzone zu bergen. Sehr gut. Liza gibt Rückendeckung, aber die drei kommen dann sicher wieder hinter die Linien. Amüsiert zieht Liza eine Augenbraue hoch, als die rothaarige Schülerin sich zuerst wohl echauffieren will, sich dann aber doch lieber bedankt. Da nickt die Durmstrang nur huldvoll und konzentriert sich lieber weiter auf den Bann, nachdem sie auch noch die Erlaubnis gegeben hat, Rhyll zu wecken. Sollen sie mal. Die kleine Zwangspause hat den Mini-Hemslaye hoffentlich wieder auf den Boden der Vernunft zurückgeholt, sodass er nicht gleich wieder losläuft. Es dauert nur ein paar Sekunden, dann hört sie auch schon Rhylls Gezeter, was sie wieder zum Schmunzeln bringt. Ja, sie muss zugeben, Hemslayes zu verfluchen, gefällt ihr meistens sehr gut. Es wirkt dann aber auch so, als wäre Rhyll wirklich wieder bei sich, denn er schiebt auch noch ein ‚Danke‘ hinterher. Die fünf Minuten, nach denen er verlangt, gewährt man ihm natürlich sehr gern. Solange er sich ausruht, kann er keinen Unsinn machen. Liza ruft derweil noch immer Leute hinter den Schutzschild, flucht hin und wieder einen Wolf weg und ja, hält zugegeben auch immer Ausschau nach Horatio. Ob er im Wald überhaupt etwas mitbekommen hat? Oder sich einfach weiterhin den Turnieraufgaben stellt? Es ist egal. Hauptsache er lebt. Sie wird ihn später schon finden.
Schließlich schlägt Rhyll vor, sie mit weiteren Schutzmaßnahmen zu unterstützen, was sie auch schon zustimmend kommentieren möchte, doch dann tauchen Patroni auf, die scheinbar aus dem Schloss kommen und eine Botschaft bereithalten. Nicht jeder Schutzgeist ist der Sprache mächtig, doch sie glaubt etwas von einem Weg IN das Schloss zu hören. „Ich hätte ja gesagt, du könntest helfen, die Verletzten in die sichere Zone zu transportieren, aber wenn es jetzt einen Weg in das Schloss gibt, dann sollten wir vielleicht eher herausfinden, welcher das ist und wie wir die ganzen Leute hier dort hineinbekommen. Falls es dort sicher ist natürlich.“ Was Rhyll nun damit anfängt, ist ihm überlassen. Schließlich ist er ein großer Junge und weiß durchaus kluge Entscheidungen zu treffen.

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BeitragVerfasst: Sa 10. Feb 2018, 17:38 
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Zu ihrer jämmerlichen körperlich Verfassung kommen nun noch Vietnam- nein, Hogsmeade-Flashbacks hinzu. Isadora hatte die Ereignisse ganz gut verkraftet, auch wenn sie eine sehr unschöne Rolle darin spielen musste und manche Nacht noch immer davon träumt. Jetzt aber, wo alles genauso albtraumhaft ist, genauso voller Chaos und Leid, kommt alles wieder hoch. Die Überforderung lässt ihre Beine schwer werden, vernebelt ihren Verstand und flüstert ihr ins Ohr, dass Hinlegen und in Fötus-Stellung leise weinen eine gaaaaanz tolle Idee wäre. Spätestens bis ihr ein Wolf ins Genick beißt, wäre das vielleicht auch so. Ihr Blick ist noch immer auf die Schülergruppe vor dem Schloss fixiert, doch die Entfernung bis dorthin scheint unüberbrückbar. Nicht unbedingt durch die Menge an Gegnern, denn die scheint sich langsam auszudünnen, aber durch die Blockade in ihr selbst. Peripher aus den Augenwinkeln kann sie noch mehr leblose Körper auf der Wiese liegen sehen, verstreut wie Fallobst - sie will gar nicht genauer hinsehen. Allein das ist schon ausreichend, um sie völlig zu paralysieren.
Als sie angesprochen wird, zuckt sie zusammen, dabei hatte sie durchaus bemerkt, wie Laurence ganz in der Nähe gekämpft hat. Aber er war bisher auch nur ein Teil dieses Albtraums, ein Stück Unwirklichkeit. Jetzt ist er wieder er, ein Schüler wie sie selbst, ein echter Mensch, der lebt und anscheinend auch klar denken kann. Sie starrt ihn an, ihre Zunge wirkt wie ein Klumpen Blei in ihrem Mund. Er will was? Wohin?
"Laurence ..." Sie ist viel zu leise, als dass ihre Stimme das Chaos übertönen könnte. Zeitgleich setzt sie sich aber in Bewegung und nur darauf kommt es an. Ein bisschen schneller darf es auch noch sein ... danke. Und ihre Beine scheinen sich endlich wieder daran zu erinnern, wie sie zu funktionieren haben. Isadora atmet tief durch, auch wenn die Luft nach Blut und Feuer stinkt. Sie hält sich an Laurence' Seite und versucht, sich auf ihr Ziel zu fokussieren, während ihre eiskalten Finger sich krampfhaft um den Zauberstab schließen, bereit für was auch immer. Gerade will sie etwas zu Laurence sagen, als etwas schemenhaft Weißes an ihnen vorbeigleitet. Sie muss zweimal hinsehen, ehe ihr klar wird, dass das ein Oktopus ist. Ein Patronus-Oktopus. Und es ist Travis Valentines Stimme, die verkündet, dass die Wände des Schlosses Schüler durchlassen. Was an sich eine gute Nachricht ist, denn ganz offensichtlich sind die Tore immer noch geschlossen, aber ... hä? Isadora beobachtet, wie die ersten Schüler sich an die Steinmauern lehnen, verzweifelt, müde und voller Hoffnung. Und sie verschwinden einfach darin, als wäre der Stein Pudding. Kann Laurence das auch sehen oder halluziniert sie?

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
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attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 11. Feb 2018, 11:32 
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Urgs, na, Miss Montague ist fertig. Laurence schnauft leise und wartet einen Moment ab, den die Blondine scheinbar braucht, um ihn zu fokussieren und auch zu erkennen. Dass ihren blassen Lippen sein Name entfleucht, kann er mehr erahnen als hören, weil noch immer Kampflärm überall herrscht und sie dazu noch so leise flüstert. „Jepp, Ritter in strahlender Rüstung war aus, gibt nur mich. Aber ich bin auch ne gute Eskorte.“ Er ringt sich zu einem schiefen Grinsen durch, bisschen Aufmunterung oder Optimismus hat ja niemandem geschadet, oder? „Na komm, Hemslaye treibt da oben irgendwas, da bist du in Sicherheit.“ Immer schön das Wort Sicherheit betonen, dann kommt hoffentlich auch Bewegung in Isadora. Sie braucht noch einen weiteren Moment, um sich zu sortieren und wohl auch um ihre Beine wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen, aber dann können sie sich auf den Weg machen. Ihren Stab hat sie in der Hand, das ist gut. Er bezweifelt nicht, dass seine Hauskameradin im Grunde besser zaubern kann, als er selbst. Aber im Moment… zweifelt er schon daran, dass sie überhaupt etwas zustande bekommt, aber vielleicht irrt er sich auch und wenn es hart auf hart kommen sollte, bringt sie plötzlich sonst was für irre Zauberkunststückchen.

Sie haben gut dreiviertel der Strecke zum Schloss überwunden – das Drama um den austickenden Rhyll ist ihnen glücklicherweise entgangen, weil da noch zwei Wölfe im Weg waren, die außer Gefecht gesetzt werden mussten – da erreicht sie dieser obskure Patronus. Oktopus, ja? Nun ja, jedem das, was er will, oder? Laurence blinzelt, als er Travis Valentines Stimme hört und guckt nicht weniger verwirrt aus der Wäsche, wie Isadora. „Alter, was hat Valentine schon wieder geraucht?“ schnauft er leise, aber dann… sieht er es auch. Das, was der Patronus da von sich gegeben hat. Die Wände des Schlosses sind durchlässig. „Okaaay… scheinbar hat er mal nen klaren Kopp, der gute Travis.“ Laurence brummt zufrieden, dann macht er Tempo. „Komm, sind gleich da.“ Schnur gerade auf Rhyll zuhalten, der da bei der Durmstrang steht und auch schon so verwirrt um sich guckt. Hat wohl auch einen Patronus-Moment gehabt.

„Tag, hab dir wen mitgebracht.“, grüßt er den blonden Slytherin, schiebt ihm Isadora einfach frech in die Arme und nickt dann zu den Wänden hin. „Habt ihr das mitbekommen? Die Wände sind durchlässig.“ Für den Fall der Fälle, dass sie es nicht mitbekommen haben und noch rätseln, was der Patronusschöpfer mit seiner Aussage wohl sagen wollte. Gibt es sowas? Patronusinterpretation? Äh… ach man, er braucht Ferien.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 11. Feb 2018, 12:00 
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Darf man eigentlich so viel Spaß dran haben, zu kämpfen, wenn es um das eigene Schloss geht? Vermutlich nicht. Aber leider (oder in diesem Falle zum Glück) schlägt Salazar da ja doch gewaltig aus der Art. Er HAT Spaß. Hatte er schon immer, wenn es um Kämpfe ging und wird er wohl auch so beibehalten. Da macht jetzt auch die Tatsache keinen Unterschied, dass er Hogwarts verteidigt. Die meiste Zeit hält er sich zwar zurück, aber wenn er ein besonders nerviges Exemplar von Dämonenwolf erledigt, kommt da schon mal dieses diabolische Grinsen auf sein Gesicht geschlichen, das unglaubliche Zufriedenheit ausstrahlt. Ja, ihm geht es hier gerade echt gut. Sicherlich, meistens hält er sich lieber im Hintergrund und erledigt alles lieber ohne große Keilerei, aber manchmal… ja, manchmal braucht er es offenbar, sich mal so richtig auszutoben. Passiert ja in letzter Zeit auch nicht mehr so oft wie früher. Da gab es oft genug große und kleine Kriege oder Schwelbrände um Territorien und ähnliches Trara. Da ist die Neuzeit doch richtiggehend langweilig geworden. Ja, der Spaß ist vermutlich doch legitim. Vor allem mit seinem Mann an der Seite. Der kloppt sich zwar schon wieder etliche Meter weiter weg von ihm und hängt ihm nicht mehr sprichwörtlich am Robenzipfel, bleibt aber noch immer artig in Sichtweite. Gut so, besser, er kann ihn sehen, wenn er ab und an mal einen Blick zu ihm werfen kann.

Immer wieder geht der Blick auch zum Schloss hoch, wo noch immer nicht viel mehr passiert, außer, dass nun jemand anderer diese Schutzbarriere aufrechterhält und dem Vorgänger Rhyll Hemslaye einen Ausbruch aufs Schlachtfeld versaut. Wtf? Salazar blinzelt, als der Blondschopf auf die Bretter geschickt wird, kann aber auch nicht mehr als das sehen, weil der nächste Wolf seine Aufmerksamkeit sehr energisch mit Zähnen und Krallen einfordert. Als er wieder hinsieht, steht der Hemslaye Bengel wieder und diskutiert scheinbar sachlich. Was machen die da? Und warum ist das Schloss noch immer abgeriegelt? Muss er da jetzt selber hoch und das Tor öffnen? Im Moment wäre es vermutlich sicher, weil die Barriere noch da ist. Aber wer weiß, ob sich nicht schon längst einer vom Pack hinter der Barriere aufhält, weil sie eben erst gezogen wurde, als er schon dort stand? Nein, Paddywack wird schon wissen, was er tut - Schloss öffnen steht nicht zur Debatte.

Als er wieder zu Angus blickt, hat der dagegen sehr wohl gerade eine Debatte. Mit einer Frau, super. Soll sich verziehen, das Mädel. Salazar schüttelt sich Wolfsfell von den Händen und überbrückt die kurze Distanz zu seinem Mann und der blonden Frau – die nach Christopher riecht. Und ihm auch ähnelt. Er hat den jungen Mann zwar nur kurz (aber heftig) kennengelernt, aber das reicht schon für eine familiäre Zuordnung. „Gehen Sie zum Schloss, Madame. Hinter der Barriere sind Sie sicherer als hier. Hier gibt es nur Monster. Und wir sind nicht mal die fiesen Jungs heute.“ Er grinst sie dreist mit einem Fangzähnegrinsen an, etwas, was er nur selten tut. Aber wie gesagt, er hat heute echt Spaß, da passiert sowas schon mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 11. Feb 2018, 19:09 
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Mhm, die Verletzten in Sicherheit bringen, das sollte man so langsam aber sicher auch in Angriff nehmen, da hat Liza einen guten Punkt. Dennoch, allzu lang will er die Durmstrang nun auch nicht mit dieser Barriere belasten und das, was er noch im Hinterkopf hat, könnte da gute Dienste leisten. Einmal, dass Liza nicht mehr so viel Kraft in diese Barriere setzen muss und außerdem könnte es auch dafür sorgen, dass schon in der Nähe befindliche Gegner (hallo, Isgar… du bist doch hier irgendwo!) weder vor- noch zurückkönnten. Kostet ihn zwar ein wenig Überwindung das zu tun, aber ein paar Opfer muss man ja bringen.
Rhyll nickt schon mal zustimmend – will auch noch etwas erwidern – und dann blinzelt er. Da steht Laurence vor ihm und schiebt ihm eine eiskalte Isadora in die Arme. Noch ein Blinzeln. „Ich würde dich ja nun küssen, wenn ich nicht Gefahr laufen würde, wieder so eine todschicke Frisur zu bekommen.“ Dafür wird Isadora fest umarmt und bekommt einen sachten Kuss auf die Stirn gehaucht. Eine schon mal in Sicherheit, gut. Sehr gut. Statt eines Kusses gibt es für den Mitschüler ein ehrliches Lächeln, inklusive eines Dankes, das ist wohl durchaus ein adäquater Ersatz. Als Laurence dann davon spricht, dass die Wände durchlässig sind, macht auch das Sinn, was er da aus den Wortfetzen der Patroni hatte heraushören können. Rhyll runzelt die Stirn und schaut zu den Schlossmauern, wo sich tatsächlich schon Schüler gegen lehnen, um auszutesten, ob dieser Rettungsweg denn wirklich besteht. Und wirklich: die verschwinden einfach in den Mauern. Faszinierend.

Rhyll entschließt sich innerhalb weniger Sekunden. „Bring Isadora ins Schloss und dann sorg mit Rhonda dafür, dass hier jeder reingeht, der reingehört. Rhonda inklusive, sonst killt mich Christopher. Wenn ihr soweit alle drin habt, gehst d…“, er seufzt, als der Feuerteufel die Brauen hebt. „Na schön, bleib halt hier, aber sorg dafür, dass Rhonda reingeht. Die ist minderjährig.“ Barlows ist alt genug, wenn der draußen bleiben will… zwingen kann er ihn schlecht. Gut, könnte er schon, würde aber übel enden und daher Weg des geringsten Widerstandes. „Laurence bringt dich rein“, flüstert er Isadora ins Ohr und reicht die Blondine wieder an den Slytherin zurück. Ja, das ist fürchterlich, sie so herumschieben zu müssen, aber er hat Christopher in der Nähe gesehen. Nein, er wird nun nicht sagen, dass der da ist und dass er dafür sorgen wird, dass der Kerl überlebt und zu ihr zurückkommt – weil er nicht weiß, ob er das versprechen kann und ihr das Herz brechen will er nun auch nicht am Ende.

„Ich bin gleich wieder da“, ruft er Liza zu und macht sich dann auf den Weg in Richtung Christopher. Dabei kann er auch weiterhin den Leuten, die es noch nicht mitbekommen haben, zurufen, dass sie sich gegen die Mauern lehnen sollen, so geht es rein – und bitte weitersagen! Als er dann bei seinem Freund angekommen ist, schnauft er leise, aber nicht, weil er außer Atem ist. Teils ist es den sturen Schülern zu verdanken („Ich kann helfen!“ – „Geh jetzt rein, oder ich fluch dich rein! Du bist minderjährig und ich habe keinen Bock, noch mehr nicht in Sicherheit gebracht zu haben, als ich eh schon auf dem Konto habe!“ – „Du bist nicht meine Mutter, Hemslaye!“ – „Und auch nicht dein Vater, allen Göttern zum Dank, aber die wollen dich sicher gern in einem Stück wiederhaben und nicht in tausend Stückchen, also rein da! Dank aktuellem Lehrermangel haben die Vertrauensschüler gerade die Autorität!“) – teils ist es Christophers ‚wunderschönes‘ Aussehen. „Fuck, wenn du schon so aussiehst, will ich nicht wissen, wie Horatio aussieht.“ Er fährt sich mit einer Hand durch die kurzen Haare und schüttelt den Kopf. „Paddywack hat die Tore verrammelt, kaum dass das Chaos hier ausgebrochen ist. Jetzt scheint es aber einen Weg zu geben. Laurence bringt Isadora gerade rein und Rhonda soll er auch noch reinschaffen.“ Soweit so gut, Christophers wichtigste Mädchen sind in trockenen Tüchern oder so. Scheiße, der sieht echt übel aus, so von nah. „Brauchst du noch irgendwas?“ Das Irgendwas sind natürlich Heil- oder Schmerzmittel, was zur Stärkung… er hat zwar keine Apotheke bei sich, aber ein paar kann er entbehren. „Ansonsten mach ich mich auf den Weg, den nächsten Schutzbann in Angriff nehmen.“

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2018, 14:44 
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Wie naiv kann man eigentlich sein? Natürlich ist der Weg zum Schloss nicht für ihn geebnet und die Wölfe gehen ihm nicht aus dem Weg aus Rücksicht auf seinen gegenwärtigen Zustand. Nein, genauso wie jeder andere, der hier noch herumläuft, ist er Freiwild für die Biester und wird vereinzelt angegriffen. Archaisch, wie er manchmal ist, nimmt er das ganz gelassen und schwingt statt seinem Stab das Katana. Da ist es ihm egal, ob diese Wölfe irgendwelche Dämonenviecher mit elementarer Grundausrichtung sind. Davon weiß er nämlich immer noch nichts. Muss er auch nicht. Schwert schlägt jedes Element. Gut ist auch, dass er das Katana seit über einem Jahr besitzt, so hatte er genug Zeit, den Umgang damit zu üben. Ein bisschen Filet hier, ein bisschen Filet da. Nun. Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Einige weitere Kratzer und Schrammer kommen zu den sowieso schon vorhandenen auf Christophers Haut hinzu, seine Kleidung hängt vor allem oben herum in Fetzen. Von Kopf bis Fuß ist er mit Blut besudelt. Welches seines und welches Wolfsblut ist, kann man ein wenig an der Farbe unterscheiden. Doch wen interessiert das schon? Er muss zum Schloss und herausfinden, warum die Schüler nicht längst in Sicherheit sind.
Kaum kommt er in die Nähe des Schlosses, wird er von Rhyll entdeckt, der mit wichtigen Informationen zu kommen scheint. Ein Glücksgefühl, weil Rhyll noch lebt, genauso wie Isadora und Rhonda anscheinend, will sich momentan nicht einstellen. Überhaupt fühlt er momentan gar nichts. Keinen Kummer wegen der vielen Leichen, über die er hinweggestiegen ist. Keine Sorge um sich oder alle anderen, die noch stehen. Keine Schuld, weil wegen seines dummen Plans die Schüler zum Schloss gelaufen sind, vor dem sie alle abgeschlachtet wurden. Bevor dieser Schutzschild da zumindest installiert wurde.
Nein, stattdessen hört er Rhyll ganz sachlich zu. Paddywack ist also der Grund, warum die Tore zublieben. Mh. Nein, auch keine Wut auf Paddywack ist zu finden. Nur die Erkenntnis, dass er einen guten Grund gehabt haben musste, um die Tore zu verschließen. Vielleicht sind all die Toten nur Kollateralschaden und Ablenkung für das eigentliche Ziel. Hogwarts. Auf Rhylls Ausführungen hin, nickt Christopher nur sacht. Gut. Die Schüler haben nun einen Weg gefunden, wie sie ins Schloss können. Es gibt hier draußen noch genügend vernünftige Leute, sodass er sich selbst nicht darum kümmern muss. Sein Augenmerk gilt etwas anderem, weswegen er sich dann auch nur kurz an Rhyll wendet. „Nein, ich brauche nichts. Mach einfach weiter mit dem Schutz und sorge dafür, dass alle noch lebenden Schüler in Sicherheit kommen. Ich umrunde Hogwarts und versuche herauszufinden, ob es schon jemand geschafft hat, sich Zugang zu verschaffen.“ Da er zu Fuß dafür viel zu langsam wäre, muss er nun auf sein eigentliches Fluchtmittel der Wahl zurückgreifen. Seinen Besen, den er am Eingang des Verbotenen Waldes versteckt hatte, für den Fall, dass er nach dem Turnier fliehen muss. Gut, diesen Trumpf wirft er nun weg, aber wer hat auch ernsthaft gedacht, dass er es von hier weg schaffen würde? Eben. „Accio Besen.“, heißt es daher und es dauert auch nicht lange, bis der treue Gefährte angeflogen kommt, er ihn besteigen kann und seinen Rundflug beginnt.

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But I know that I'll make it out alive


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 25. Feb 2018, 16:16 
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Alter: 20
Kleidung: Championskleidung
Beziehung: Liza/Verheiratet mit Gwenhwyfar Hemslaye
Aufenthaltsort: Im Schloss
Je näher Horatio dem Schloss kommt, desto mehr kann er auch erkennen, was da vor sich geht. Schüler vorm Schloss, statt drinnen. Geschlossene Tore (Was zur Hecke…?). Davor eine Barriere, die ihm sehr bekannt vor kommt in der Ausführung. Ein Stirnrunzeln folgt, als er Lizas ‚Handschrift‘ erkennt, weil einer der Wölfe auf Nimmerwiedersehen verschwindet, als er an die Barriere gelangt. Ein weiterer Wolf fordert allerdings seine Aufmerksamkeit, so dass er sich nicht lang darüber wundern kann, was da abgeht. „Verpiss dich dahin, wo du hergekommen bist!“, faucht er das fellige Biest an, das ihm mit Schwung gegen den Schild gesprungen ist und ihn fast noch aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Fast. Unbeeindruckt von seinem Geknurre knurrt der Wolf zurück und startet einen weiteren Angriff. Der Durmstrangchampion pariert den Angriff mit einem Durchtrennzauber. In Ermangelung an ein Schwert muss man eben kreativ werden und so ein Durchtrennzauber kann man ja nicht nur zum Auftrennen von Nähten oder beispielsweise Schlingpflanzen hernehmen, damit lassen sich auch ganz hervorragend Wolfskehlen auftrennen, wie er feststellt. Oder was auch immer er gerade von dem Tier erwischt.

Nachdem er das Vieh erledigt hat, kann er dann auch weiter – um kurz darauf fast von hinten niedergemäht zu werden. Aber nicht von einem Wolf, nein. Von einem Besen. Okaaay… da will einer über den Luftweg abhauen. Auch nicht schlecht, kommt sicher besser, als weiterhin vorm Schloss zu stehen. Ist allerdings noch immer sein Ziel – und jetzt vor allem Liza, nachdem er sie endlich ausgemacht hat. So entgeht ihm auch, dass der Besen zu Christopher fliegt und dass bei dem sich sein Bruder aufhält. Ebenso entgeht ihm sein eigener Besen, der sich gerade aus dem Schiff befreit hat und Rhyll in die Hände fliegt. Stattdessen hält er nun schnurgerade auf seine Freundin zu, die tatsächlich die Quelle der Barriere ist. Und aussieht, als hätte sie einen Kampf mit Wölfen hinter sich. Die Frage, warum sie nicht im Schloss in Sicherheit ist, spart er sich. Das ist Liza. Mittendrin statt nur dabei. Horatio macht einen Schritt hinter die Barriere und schaut sie mit einem schiefen Grinsen an. „Kampfpause?“ Immerhin steht sie ja gerade sehr in Sicherheit und sie sieht… ja. Scheiße sieht sie aus. Man! Seine Freundin sollte nicht so aussehen! Oder? Ach scheiß was, er will eine Kämpferin an seiner Seite, keine hübsche Dekoration. „Steht dir, der Look. Besser als das brave Mädchen.“ Jaja, bloß nicht zugeben, dass er ne Scheißangst um sie hatte, als er aus dem Wald kam und das Chaos gesehen hatte. "Wo treibt sich mein Bruder rum? Im Schloss, wo er hingehört?" Besser wäre es für den Bengel... aber glauben tut er es nicht. Nun ja, Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr? Wenn er wüsste, was Rhyll gerade im Begriff ist zu tun, würde er die Hoffnung allerdings stilvoll und würdig begraben.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 25. Feb 2018, 17:09 
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Gut, Christopher braucht auch nichts aus seiner Tränkekiste. Entweder sind seine Freunde alle hart im Nehmen oder er macht sich einfach zu viele Sorgen. Fakt ist jedenfalls, dass ER ganz sicher was braucht und das nimmt er nun auch. Rhyll nickt auf Christophers Worte hin und muss ein leichtes Grinsen unterdrücken, als der seinen Besen herbeiruft. „Accio Horatios Besen“, schiebt er nämlich direkt hinterher. Das wird zwar nun ein wenig Glasbruch am Schiff geben, wenn der Besen sich aus der Championskajüte befreit, aber ist halt so. Immerhin ist das nur Kollateralschaden am Schiff, nicht an Schülern, wie andere nicht näher benannte Personen das wohl in Kauf nehmen für ihre Sache.
„Lass dich gleich nicht vom Netz irritieren, du kannst durch“, meint er schließlich noch zu Christopher gewandt, ehe der auf seinen Besen steigt und durch die Luft abzischt. Für mehr Erklärung bleibt eben auch keine Zeit, aber sein Freund hat ja die wichtigen Infos. Was auch immer gleich kommt, ist von Rhylls Seite aus und wird ihn nicht behindern. Als der Besen dann schließlich ankommt besteigt auch der Vertrauensschüler das leidige Fortbewegungsmittel und hebt ab. Ja, er kann fliegen – sogar recht gut. Er hat nur lieber ein Pferd, wenn er die Wahl hat, aber fliegen geht auch und gerade ist er mit dem Besen eben einfach besser bedient. Das Ziel ist der Astronomieturm, wo er den Besen soweit absenkt, dass er fast mit den Füßen den Boden berühren kann. Hm… mal testen? Ja, auch hier ist der Boden durchlässig und nur kurze Zeit später fliegt er einen halben Meter höher. „Ich will da nicht rein, du eigensinniges Gemäuer“, brummt er leise, weil er einen gewissen Sog verspürt hat. „Ich versuche gerade deine Zinnen vor einem Angriff zu schützen, also lass mich hier draußen.“ Na, ob das Schloss nun auf ihn hört? Vermutlich nicht.

Der Besen wird weiterhin ganz dicht am Boden gehalten und Rhyll verkreuzt die Beine noch irgendwie auf dem Stiel, damit er nicht wieder Kontakt zum Schloss bekommt. Und dann beginnt die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Oder eher nach der Spinne im Gemäuer. Da! In einer der Mauerspalten hat er dann auch gefunden, was er … nun ja. Gerade wohl begehrt. Eine schöne fette Kreuzspinne. Bah. Der Siebtklässler seufzt und zuckt fast noch zurück, als er das Tier berührt und das dann blitzschnell wegkrabbelt. BAAAAHHHH! „Das war ne beschissene Idee von dir, Rhyll Hemslaye“ murrt er sich selbst an, nimmt dann den Stab zur Hand und legt einen Betäubungszauber auf das Tier. Nun geht das Einsammeln immerhin ohne Panik vonstatten. Auf beiden Seiten. Das Tier hat Panik, weil ein großes Wesen was von ihm will und das große Wesen hat Panik davor, dass das kleine achtbeinige Ding ihm in den Ärmel krabbeln könnte. Oder in den Kragen. So liegt es nun in seiner Hand und rührt sich nicht. Hm, eigentlich ganz hübsche Zeichnung. Wenn da nicht die acht Beine wären, die viel zu dünn sind und nicht zu dem Körper passen wollen und… überhaupt! Egal, er hat sich entschieden und das zieht er nun durch. Da unten bekommt eh keiner was von seiner kleinen Krise hier oben mit und den Schutz können sie allemal gebrauchen.

Rhyll verteilt ein wenig von seinem Blut auf dem Rücken der Spinne (vorsichtig! Nicht zerdrücken das arme Ding!) hebt die Hand dann etwas näher zu sich und flüstert: „Arachne, große Weberin, schütze uns durch deine Webkunst. Halte alle Unschuldigen in diesem Kampf sicher wie deine Kinder in deinen Netzen und lass die Feinde wie deine Beute in den Fäden zappeln. Deine Dienerin wird frei sein, wenn ich sterbe oder sie freigeben kann.“ Die Spinne wird behutsam zurück in ihre Mauerspalte gelegt und Rhyll stupst sie sachte mit dem Stab an. Ein dünner Seidenfaden bleibt daran haften. „Ich danke dir“ seufzt er leise und dann… tja. Netz weben, was? Der Faden wird auf den höchsten Punkt des Turmes gebracht und von dort beginnt die Netzweberin ihr Kunstwerk. Wie von Geisterhand bildet sich als erstes ein dünnes Netz aus Spinnweben dicht am Schloss entlang, am Gemäuer abwärts. Anschließend folgen weitere dünne Fäden, die wie die Stützen eines Zeltes gute zehn Meter vom Schloss entfernt und vor Lizas Barriere zu Boden gehen. Von dort aus bildet sich ein weiteres Netz. Rhyll nickt zufrieden mit sich selbst und macht sich auf den Rückflug. Wenn Isgar oder einer seiner Kumpane nun zwischen den beiden Netzen ist – wird er nicht mehr rauskommen. Aber auch nicht ins Schloss rein, sondern darin zappeln wie eine fette Fliege im Netz der Spinne. Es sei denn, er kann die Spinne töten – oder eben den Ausführer des Zaubers. An die Spinne kommt er schon mal nicht ran.

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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