Aktuelle Zeit: Sa 20. Apr 2024, 13:49

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 9 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: 15. Dezember [Jahr 1]
BeitragVerfasst: Di 1. Apr 2008, 00:42 
Offline
Administration
Benutzeravatar

Registriert: So 3. Sep 2006, 23:21
Beiträge: 1613
Freitag, der 15. Dezember, 15 Uhr

_________________
Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 1. Apr 2008, 00:42 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Di 1. Apr 2008, 21:22 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Fr 5. Jan 2007, 15:11
Beiträge: 251
Spieler: Tanja
Alter: 18
Kleidung: Jeans, Hemd, Pullunder
Beziehung: Sèitheach
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Sèitheach
Man stelle sich einen nicht allzu großen, dafür ziemlich dünnen Strich in der Landschaft vor, der mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheint. Nur ein sporadisches Aufblitzen von Glas und eine vage Bewegung verrät, dass es ein Lebewesen ist.
Leander trägt die Hose der Schuluniform, darüber das weiße Hemd der Schuluniform, darüber einen hellgraublauen Pullover und darüber einen steif aussehenden, nicht unbedingt modischen, dafür besonders warmen Wintermantel in einem stumpfen Weißton. Aus der Ferne betrachtet verschmilzt dieser Mantel recht gut mit dem Schnee. Ebenso die Mütze, die er trägt, da sie aus ungefärbter Wolle besteht. Leanders Brillengläser fangen hin und wieder einen Sonnenstrahl der späten Mittagssonne ein und reflektieren ihn über die Wiesen. Seine Finger sind vor Kälte gerötet, denn er trägt fingerlose Handschuhe, damit er den Bleistift ordentlich halten kann. Der wiederum jagt unablässig über das Papier des Skizzenblocks. Immer und immer wieder vergleicht Leander sein Bild mit der Landschaft, sein Blick hebt und senkt sich, doch der Bleistift steht nie still. Inzwischen ragen die Mauern Hogwarts' aus einem weißen Meer auf. Man sieht das Glitzern des Sees im Hintergrund und auch einen Teil der Gewächshäusern, deren Glasdächer an manchen Stellen nicht vom Schnee bedeckt sind und den Himmel widerspiegeln. Viele Details, rasch eingefangen in nur wenigen Strichen.
Es gibt schon ein Bild des Sees mit einigen Schülern an seinen Ufern, die Gruppe von Lars Amundsen wurde im Vorbeigehen kurz skizziert. Leander geht völlig im Zeichnen auf, es entspannt ihn. Er denkt nicht nach, wenn er zeichnet. Und er vergisst sogar die Kälte, die inzwischen seine Beine hinaufgeklettert ist. Die Schuhe halten die Nässe kaum noch auf, denn er hat vergessen, einen Imprägnierzauber auf sie zu wirken, weshalb er sicher mit feuchten Socken in den Gemeinschaftsraum zurückkehren wird. Ach, es ist alles so friedlich. Die Stille ist himmlisch. Hin und wieder knackt die Schneedecke, dann und wann entledigt sich ein Ast im Wald von seiner Last, ansonsten - Stille. Leander friert leicht, trotzdem gefällt es ihm, hier draußen zu sein, nicht nur der Stille wegen. Noch ist es nicht so weit, dass er zittert, also hält er die Kälte noch ein wenig aus. So ungestört zu sein ist wunderbar, das gibt es draußen nur im Winter. Drinnen ist dafür umso mehr los, viele Schüler halten sich auf den Korridoren auf, wo sie Freunde aus anderen Häusern treffen. Gestern hat Leander gehört, dass Darian schon seit zwei Wochen wieder in Hogwarts sein soll. Ob das stimmt, weiß er nicht, doch es könnte genausogut der Wahrheit entsprechen. Im Grunde hat es nicht viel in ihm ausgelöst. Eigentlich hatte er damit gerechnet, Angst zu bekommen, sobald er von Darians Rückkehr hört. Ist es vielleicht zu unwirklich? Die Zeit ohne den Tyrannen war ungewohnt stressfrei und Leander hat sich unter Umständen zu sehr daran gewöhnt. Doch soll er nun einfach damit beginnen wieder in dauernder Angst leben? Nein, er wird die Angst wohl erst wieder spüren, wenn er den Slytherin mit eigenen Augen gesehen hat. Etwas, das er sich natürlich nicht wünscht.

In etwas mehr als einer Woche ist Weihnachten. Es wird einen großen, festlichen Ball geben. Die Elfen haben schon begonnen, das Schloss zu schmücken. Es riecht auch so seltsam, besonders in den unteren Etagen. So, als würde Plätzchenduft aus den Küchenräumen heraufwehen. Oder weiß der Geier was es unten im Schloss noch gibt, jenseits der Slytherinkerker. Eigentlich komisch, man weiß kaum, was die Elfen da unten treiben, wo sie leben, was sie die ganze Zeit über tun. Außer arbeiten natürlich.
Leander hat ein zwiegespaltenes Verhältnis zu Weihnachten. Für ihn als Jude hat es keine Bedeutung und doch hat es Bedeutung. Immerhin wird es groß gefeiert und erstreckt sich über den ganzen Schulalltag, sei es als Dekoration, als Gesprächsthema oder sonst etwas. Morgen ist Chanukka. Hier wird es kaum jemanden interessieren, während sein Vater mit dem Rest der Familie acht Tage lang feiern wird. Leander muss auf die traditionellen Kartoffelpuffer verzichten, auf die Lichter, die Lieder und Geschichten, auf die Spiele und Lesungen in der Synagoge. Er hat nichts weiter als eine Kerze und das jährliche Päckchen von seinem Vater, das ganz sicher morgen ankommen wird. Und wie immer wird Geld darin sein, ein paar Süßigkeiten und irgendein besinnlicher Text. Eigentlich freut Leander sich darauf, doch er kann sich niemandem mitteilen, da doch alle nur Weihnachten im Kopf haben. Vielleicht kann er seine kleine Freude mit Sèitheach teilen. Er hat sich vorgenommen, ihm etwas zu schenken, allerdings ist er sich noch nicht einig darüber geworden, ob er es ihm nun zu dem einen oder dem anderen Fest überreichen wird. Das ist irgendwie knifflig, doch die eigentliche Frage der Religion hat die beiden Jungen in letzter Zeit nicht wieder heimgesucht. Sie haben es beide vergessen, verdrängt? Vielleicht auch nur beiseite geschoben und nicht mehr wichtig genommen. Es ist angenehmer so, doch Leander hat das Gefühl, dass es jederzeit wieder über ihn hereinbrechen kann wie eine instabile Schneehöhle.

_________________
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Do 3. Apr 2008, 17:25 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Sa 7. Okt 2006, 20:01
Beiträge: 1015
Alter: 16
Beziehung: Katie Phlox
(Erster Post)

"Frierst du nicht?"
"Nope."
"Hast du Katie schon gefragt?"
"Hm?" Jetzt hat Natalie seine ganze Aufmerksamkeit.
"Na Katie. Gefragt? Wegen dem Ball?"
Dante blinzelt und bleibt stehen. Seine Hände hat er in eine äußerst mugglisch anmutende Cordjacke gesteckt, die sein einziger Schutz gegen die Kälte ist. Ein paar Schneeflöckchen glänzen in seinem Haar. Sein Blick spricht Bände und zwar über völlige Verwirrung.
"Die geht doch schon mit jemandem.", sagt er.
"Echt?" Nun ist es an Natalie, total verwirrt aus der Wäsche zu gucken.
"Klar. Und ich doch auch."
"Was, du auch?" Ihr Mund steht offen sie sieht hinüber zu Amundsens Gruppe, wo die Gryffindor irgendwo sein muss. "Aber!"
"Aber?"
"Ihr seid so ein tolles Paar und ich dachte ..."
"Wir sind kein Paar." Er lächelt milde. "Wir sind Freunde."
"Ja schon."
"Ja schon was? Reicht das nicht? Wir zwei sind auch Freunde und gehen wir zusammen zum Ball? Nein."
"Mit wem gehst du zum Ball?"
Dante senkt den Blick und schiebt mit dem Schuh Schnee durch die Gegend. "Risa."
"RISA!"
Gut, das haben jetzt mehr Leute gehört als nötig. Dante sieht Natalie schmunzelnd an. "Du klingst, als hätte ich dir gesagt, ich würde mit Professor Sokaris gehen."
Natalie muss lächeln und zieht dann eine Schnute. "Ja aber Risa ..."
Dante zuckt mit den Schultern. "Tanzen werde ich eh nicht. Wird ein ruhiger Abend. Und sie ist glücklich. Meine Gott, sie hat bisher alle Einladungen von anderen Jungs abgelehnt. Sie wollte so unbedingt mit mir hin, naja. Und da Katie schon jemanden hat, wird es sie nicht stören."
"Aber es wird Risa wieder Hoffnungen machen, oder?"
"Selbst wenn, ich hab zugesagt, also werde ich sicher keinen Rückzieher machen. Sie wäre totunglücklich."
Natalie zupft ihn am Ärmel. "Lass uns zurückgehen, ich frier mir sonstwas ab."
Die zwei Schüler stapfen durch den Schnee und unweit an der PmG-Gruppe vorbei Richtung Schloss. Dante versucht Katie in der Menge ausfindig zu machen. Leider lichtet sich da nichts und wenn, würde sie bestimmt auch nicht in eben diesem Moment herübersehen. Hätte er ihr sagen sollen, dass er mit der Drittklässlerin zum Ball geht? Sie haben bisher nicht über den Ball geredet und sie hat ihm auch nichts über ihre Verabredung erzählt. Vielleicht ist es ihr einfach nicht so wichtig. Der Hufflepuff erklimmt mit der jüngeren Gryffindor den letzten Hügel und hält auf das Eingangstor zu. Es wäre wohl besser, sie wärmen sich auf, Natty hat schon ganz bläuliche Lippen.

(Eingangshalle)

_________________
Bild
~~~* If you don’t know where you are going, any road will take you there. *~~~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 4. Apr 2008, 00:53 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Fr 5. Jan 2007, 15:11
Beiträge: 251
Spieler: Tanja
Alter: 18
Kleidung: Jeans, Hemd, Pullunder
Beziehung: Sèitheach
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Sèitheach
Er radiert nie. Wenn ihm ein Motiv wirklich gut gefällt, dann nimmt er die Skizze als Vorlage und zeichnet es neu, wobei er Dinge weglässt, andere hinzufügt und somit ein Werk schafft, das eine Mischung aus der Realität und seiner Sicht derselben darstellt. Die Skizzen selbst bleiben so wie sie sind und das macht, Leanders Meinung nach, den Reiz dieser Zeichnungen aus. Die Fehler die er macht gehören mit zum Bild, sie machen es lebendig und nachvollziehbar. Besonders die Hilfslinien gefallen ihm, sie zeigen was es braucht, um die Realität zu erfassen. Gerade eben hat er bemerkt, dass einer der westlichen Türme zu kurz geraten ist. Er zeichnet einfach drüber, der zu kurze Turm fließt in den längeren ein, sie vereinen sich. Der Ravenclaw schraffiert großzügige Schatten. Und dann fällt ihm ein Zettel vor die Nase, soll heißen direkt auf den Skizzenblock. Erst blinzelt er das Stück Papier stirnrunzelnd an, dann klemmt er sich den Bleistift zwischen die Lippen, den Block unter den Arm und entfaltet die Nachricht. Von wem erhält er schon Nachrichten? Ein paar Mal im Monat kommt es vor, dass ihm irgendwer schreibt, um ihn darum zu bitten, eine Schulaufgabe für ihn zu erledigen. Das kann dann in Form eines Bitt- oder Drohbriefes geschehen. Ansonsten kommt nur einer in Frage.
Leander lächelt, als er die Schrift erkennt. Der vergessene Bleistift entkommt dabei seinen Lippen und landet im Schnee, doch das ist erst einmal unwichtig. Sèitheach will ihn sehen und das jetzt gleich. Eingangshalle. Unbedingt reden? Das klingt wichtig, hoffentlich ist es nichts schlimmes. Irgendwie verfolgt Leander seit einiger Zeit die Zwangsvorstellung, Sèitheach würde mittendrin den Kontakt abbrechen. Vielleicht aufgrund einer dummen Bemerkung eines Freundes oder weil ihn die Geheimniskrämerei zu sehr belastet. Den Vorgang hat sich Leander schon mehrmals detailiert vorgestellt. Per Brief, persönlich, durch einen Boten ... alles war schon dabei. Natürlich kommt ihm diese Sache wieder in den Sinn. Die Jahreszeit wäre klassisch. Liebeskummer im Winter, sehr passend. Aber nein, positiv denken. Es braucht Vertrauen, mit jemandem ... naja ... zusammen zu sein. Wie auch immer man es eben nennt, was sie beide tun. Sie tun im Grunde recht wenig, wenn man es genauer betrachtet. Was tun sie denn? Sie treffen sich, sie reden und sie schweigen miteinander. Mehr ist es nicht und doch ist es schon mehr, als Leander sich je zu wünschen wagte.

Er schenkt dem Zettel ein liebevolles Lächeln und vernichtet es. Das tun sie immer. Es ist ein wenig wie im schlechten Agentenfilm, aber keiner von ihnen will irgendwelche Scherereien aufgrund eines Zettelchens, das irgendwer liest, der es nicht lesen soll. Deshalb sind sie überein gekommen, solche Nachrichten zu vernichten. Eigentlich wäre Leander eher der Typ dazu, jeden Schnipsel aufzuheben und in ein Album zu kleben. Mit Datum und so. Naja. Er steckt den Block in seine Tasche, die neben ihm im Schnee steht, dann sucht er vergeblich nach dem Bleistift. Seine Finger sind kalt genug, deshalb überlässt er den Stift lieber dem Winter und macht sich auf den Weg zum Schloss.

(Eingangshalle)

_________________
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: So 13. Apr 2008, 10:39 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 14. Feb 2007, 21:11
Beiträge: 261
Alter: 18
Beziehung: unklar
Erster Post

"Ach Spinner!", grinst sie und schubst Leon leicht an der Schulter in Richtung Büsche des Waldrandes.
"Aber wenn ich es dir doch sage." Und hält sich dabei halb an Mais Arm fest, woraufhin auch diese einen Schritt zur Seite stolpert. "Du solltest ihn einfach mal fragen, wegen dem Ball, dann wissen wir mehr. Wenn er deine Einladung auch ausschlägt, wissen wir, dass an dem Gerücht was dran sein muss."
Sich den tannengrünen Wintermantel richtend, der ein wenig aus seiner Form gerissen wurde, als Leon sich daran festgehalten hat, und sieht ihn mit hochgehobener Augenbraue an.
"Sicher nicht! Und schon gar nicht, weil du unbedingt herausfinden willst, ob stimmt was überall getratscht wird." Ihr Tonfall ist ein wenig zu bestimmt, als er hätte sein sollen, doch Leon scheint das ganze nicht richtig zu registrieren, oder ist einfach so fair und geht nicht näher darauf ein.
Allgemein ist ihre Antwort etwas unnormal, ist sie immerhin nicht weniger neugierig als Leon, was die Wahrheit von Gerüchten betrifft - nun gut manche sind so absurd, da weis man von vorne herein dass sie nichts mit der Wahrheit gemein haben - doch in diesem Fall interessiert es sie nicht die Bohne. Sie hat sich damals geschworen nie wieder auch nur einen Gedanken an ihn zu verschwenden, und das will sie jetzt nicht mal eben brechen, nur weil Leon wissen möchte ob da was dran ist mit Grace und der Verlobung. Sicher, es ist denkbar, aber es geht sie nichts an, und das ist gut so.
Kopfschüttelnd schmunzelnd reagiert sie auf seinen Hundeblick, den Leon doch in all den Jahren wirklich fast perfektioniert hat. "Ich hab nein gesagt. Los, geh deinen Bruder fragen, ob er nicht Lust hat Nolan zu fragen ob er mit ihm zum Ball kommt." Lacht, und schmunzelt dann wieder "Außerdem hab ich schon jemanden in Aussicht mit dem ich zum Ball gehen möchte." Oh ja, das hat sie. Aber sie weis genau, dass das eh nichts wird. Auch wenn es nicht ungewöhnlich wäre, und auch nicht zu auffällig. Niemand würde zwangsweise daraus schließen, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle gegenüber Vany hegt, immerhin hängt sie auch so oft genug mit Vany, Sam und Leon herum. Aber trotzdem. Es geht nicht. Und das weis sie genau.
Auf Leons Frage hin, an wen sie denn da denkt, antwortet sie geschickt mit einer Gegenfrage. "Mit wem gehst du denn?"
"Das weis ich noch nicht. Ich glaub ich geh mich umschauen und such mir dann eine aus. Oder ich lass die Damen Lose ziehen und die mit meinem Namen drauf hat mich als Hauptpreis gewonnen. Oder aber ich bitte Vany sich in ein Kleid zu stecken - ähnlich wie Halloween letztes Jahr - und geh mit ihm hin. Oder ich frag meine Sammy. Ist noch alles offen. Allerdings hast du recht, ich sollte mich mal ran halten. Und damit, liebste Mai, muss ich dich jetzt allein lassen." Grinst, wuschelt ihr durch die Haare, woraufhin diese nur ein 'Heey!' von sich gibt, und verschwindet in Richtung Schloss.
Schmunzelnd bleibt Mai zurück, streicht sich über das schwarze Haar, um diese nach Leons Attacke zu glätten, und marschiert weiter am Waldrand entlang. Gut gelaunt, und auch ein wenig nachdenklich, ob das denn noch etwas wird mit ihrem letzten Weihnachtsball. Ohne Begleitung will sie immerhin nicht auftauchen. Aber hey, notfalls leiht sie sich Leons Ratte, denn dieser wird sicherlich noch eine Begleitung finden.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 30. Apr 2008, 13:37 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Do 19. Okt 2006, 15:19
Beiträge: 301
(--> Gemeinschaftsraum Gryffindor, 15. Dez.)

Ja, natürlich ist er bereit, die Hauselfen auszurauben. Schließlich ist der Grieche allzeit bereit, mh? Ob Alexios Pfadfinder ist? Mh.. vielleicht sollte sie ihn das mal fragen. Wobei er mit seiner Zerstreutheit sicher nicht lange in der Wildnis überleben würde. Gut, sie auch nicht.. Egal. Sie findet es sowieso sehr sympathisch, wenn jemand etwas verplant ist, weshalb sie auf seine Fragen hin auch nur schmunzeln und den Kopf schütteln kann. „Nein, ich denke nicht, aber wenn doch können wir es dann immer noch holen. Wie meine Tante immer sagt: ‚Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen’. Und das ist wohl einer der richtigsten Sätze, die es gibt. Zumindest wenn man so vergesslich ist wie ich. Und du anscheinend auch.“ Hach, es ist schon schön, einfach wieder fröhlich sein zu können. Warum ist sie so fröhlich, so fröhlich so fröhlich? Weil ein Grieche mit ihr Schneemann bauen will. Ganz einfach. Wieder rauskommen, etwas Spaß haben, sich keine Gedanken machen. Ohja, das genießt sie wirklich. Ein wenig Geschäftigkeit, etwas unternehmen und dann vollbepackt den Innenhof stürmen. Aber da ist es doch ein wenig voll. „Kaum zu glauben, wie sehr es hier zugeht.“ Leicht schüttelt sie den Kopf. Aber Alexios hat ja Recht. Die Schlossgründe sind groß genug, weshalb sie auch noch immer zufrieden lächelnd neben ihm herwandert, anderen Schülern ausweicht und sich dann schließlich nach einem geeigneten Platz umsieht. Ach herrje, überall so viele Menschen. So ganz in den Pulk möchte sie dann doch nicht kommen. Ein wenig in Ruhe Spaß haben, wär ihr nun lieber, weshalb sie schließlich in Richtung einer kleinen Anhöhe nickt, wo so gut wie keiner ist. „Wie wäre es dort drüben? Da ist nicht ganz so viel los. Und es ist ein wenig Steigung drin, weshalb wir uns nicht so anstrengen müssten, um schön große Kugeln zusammenzubekommen.“ Wobei zu hohe Steigung auch nicht gut wär. Sie erinnert sich nur zu gut, was passiert, wenn die Kugel schon groß und rund ist und man ihr nur einen kleinen Schubs gibt. Und dann den Bruder nur noch schreien und davon laufen sieht. Und am Ende hat es doch nichts geholfen und er ist im Schnee gelandet. Bei den Erinnerungen an die schöne Zeit muss sie leicht grinsen. Sie vermisst Gabi doch ein wenig, um nicht zu sagen sehr. Ihm hätte sie von der Angelegenheit mit Alex erzählen können und er hätte sicher Rat gewusst. Geschrieben hat sie ihm davon nicht. Er soll sich keine Sorgen machen. Es wird schon alles wieder werden. Und in der Zwischenzeit kann sie a ein wenig Schneemann bauen. Wobei nun erst einmal die Sachen in den Schnee gelegt werden, damit sie die Handschuhe aus ihren Manteltaschen pulen kann. Jaha, die hat sie nämlich immer dabei. Dann wird noch der Schal um den Hals gewickelt und bereit ist sie, um einen Mann aus Schnee zu bauen. „Machst du eine große Kugel und ich die kleineren oder machen wir sie alle zusammen?“ Es ist wirklich toll, wenn man nun schon seit mehr als einer halben Stunde ununterbrochen lächeln kann.

_________________
THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 30. Apr 2008, 16:27 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Mo 3. Sep 2007, 20:27
Beiträge: 71
(Gemeinschaftsraum, Gryffindor)

Das ist in der Tat ein sehr guter Satz, den ihre Tante da von sich gegeben hat und den Trisha sich wohl zum Leitsatz gemacht hatte. Verständlich, sein eigener war es zuweilen ja auch, wenn er mal wieder den Kopf in den Wolken gehabt und lieber an andere Dinge gedacht hatte, als sich um seine Hausaufgaben oder so was zu kümmern. Nö, da kommt es hin und wieder doch schon vor, dass er es interessanter und auch wichtiger findet, dass er seine Muggelmagiershow perfektioniert. Man will ja für die Zeit nach der Schule gewappnet sein, nicht wahr? Und Alexios Ziel ist ja hinreichend bekannt, wenn man sich ein wenig mit ihm beschäftigt hat. Oder ihm überhaupt mal zugesehen hat, wenn er da seine möglichen Variationen durchspielt, diese Muggeltaschenspielerkartentricks mit richtiger Magie zu verbinden und damit den Effekt noch zu verstärken. Jepp, er wird mal groß herauskommen, am besten in Vegas oder so.
Aber jetzt will er erst einmal anderweitig Karriere machen, nämlich im Schnee, auf dieser Anhöhe, zu der Trisha nun hinnickt und die erstens keine weiteren Schüler beherbergt und zweitens, noch unberührten Schnee hat. "Gute Idee, nehmen wir die.", erklärt er und befindet sich kurz darauf auch schon mit ihr auf dem Weg dorthin, um dort auch ihre Frage nach der Kugel zu beantworten.
"Mhm... ich weiß nicht? Willst du es denn riskieren, mit mir zusammen 'ne Kugel zu schieben? Dann können wir das zusammen erledigen.", erwidert er grinsend und ist sowohl dazu bereit, ihr eine Kugel zu überlassen und natürlich auch, alle mit ihr zusammen zu erledigen. "Vielleicht sollten wir das zusammen machen, wenn wir schon keine Magie anwenden wollen.", sinniert er schmunzelnd. Jaha... ganz ohne Magie. Vielleicht ein bisschen, weil sie nur zu zweit sind und so eine Kugel ganz schön schwer werden kann, wenn man sie heben will. Aber mehr als ein kurzer Levitationszauber wird da nicht genutzt werden, nein, nein. Er hat gesagt ohne Magie, also machen sie das uach ohne Magie. Nur ein bisschen schummeln, aber auch nur, damit sie nicht noch irgendwie zwei Leute heranholen müssen, um mit denen die zweite Kugel auf die erste zu hieven. Oder die erste an einen bestimmten Ort zu bringen, wenn sie zu schwer ist, um sie noch rollen zu können. Das muss schon alles seine Richtigkeit haben, ohja. Und wenn sich die Gryffindor entschieden hat, was sie machen wollen, dann können sie auch los legen. Und hey... sie zieht sich sogar ihre Handschuhe an, braves Kind! Alexios grinst und klatscht kurz in die Hände, was dumpf und kaum vernehmbar klingt, weil er ebenfalls Handschuhe trägt.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Do 15. Mai 2008, 17:17 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Do 19. Okt 2006, 15:19
Beiträge: 301
Mit ihm zusammen eine Kugel schieben? Yay, das hört sich mal toll an. Wobei... da kommen doch ein paar seltsame Gedanken auf. Russisches Roulett mit einer Schottin und einem Griechen. Darf es sich da eigentlich noch russisch nennen? Man könnte es doch auch Multikulti Roulett nennen. Ob man allerdings sagen kann, dass sie überhaupt aus unterschiedlichen Kulturen kommen? Ja, schon klar, dass ihr Hauskamerad ein Hellene ist. Aber ob er wirklich so viel von der Kultur mitgenommen hat? Irgendwie ist das in der magischen Welt doch etwas anders. Da scheint das Nationalitätengefühl etwas zu fehlen. Natürlich ist sie Schottin, aber ist sie das in erster Linie? Oder ist sie nicht zuerst Hexe? Oder steht gar Frau an erster Stelle? Nein, sie ist wohl in erster Linie Trish und er Alexios. Und das ist auch gut so, weil es so viel in einem vereint. Sie sind Schottin und Grieche, Hexe und Zauberer, Frau und Mann, Eva und Adam. Nein, das waren andere. Und die heißen bitte Adam und Eva. Anders herum hört es sich doch sehr seltsam an, weshalb die Gryffindor nun auch den Kopf schüttelt über ihre eigenen Gedankengänge.
Also.. zurück zum Thema. Was war das noch gleich? Russisches Roulett? Nein, ein Gedanke davor. Gemeinsam eine Kugel schieben. Ahja, der Schneemann natürlich. Da schmunzelt sie wieder und grinst ihn an. „Ja, ich denke, das wäre durchaus sinnvoll. Ich weiß ja nicht wie stark du bist“, sieht ihn kurz etwas musternd an, „aber ich bin nicht gerade die Stärkste, auch wenn ich mich gut auf dem Besen halten kann.“ Und nein, das war kein Eigenlob, sondern bloß ein Hinweis darauf, dass man ja vermuten könnte, dass sie als Quidditchspielerin durchaus ein wenig Kraft haben könnte. Nun ja, vielleicht hat sie diese nur in den Oberschenkeln vom Fliegen, aber in den Armen? Naja. Aber sie muss ja auch nicht Weltmeisterin im Gewichtheben werden, sondern nur einen Schneemann bauen. Was ja auch viel schöner ist. Und vor allem bleibt sie da schöner anzuschauen. Denn mal ehrlich, wer möchte schon so ein Fraumannli sein wie diese Gewichtheberinnen? Genau. Trish nicht. Sie möchte erst einmal schauen, dass sie von Mädchen zu Frau übergeht. Wobei das sicher nicht ihr dringendstes Bedürfnis ist. Nein, nun will sie einen Schneemann bauen, auch wenn ihre Gedanken nicht so ganz bei der Sache bleiben wollen. Aber gut, Alecios anlächeln und dann ein wenig höher gehen, damit sie dort oben mit der großen Kugel beginnen können. „Aber ich denke, zu zweit bekommen wir das schon ganz gut hin. Und wenn nicht können wir auch noch ein wenig nachhelfen.“ Grinst leicht und tätschelt ihren Zauberstab, der in der Manteltasche steckt. „Wir brauchen es ja keinem sagen.“ Kurz zwinkert sie ihm noch verschwörerisch zu, ehe sie sich daran macht, eine kleine Kugel zu basteln, die gemächlich größer werden soll.

_________________
THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 15. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 16. Mai 2008, 12:18 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Mo 3. Sep 2007, 20:27
Beiträge: 71
Na, was ein Glück, dass er nichts von den seltsamen russisch Roulette - Gedanken der Mitgryffindor weiß, er würde sie wohl amüsiert bis skeptisch angucken. Erst mal allein schon, weil er wohl kaum die Schneeball-Bastelei mit einem solchen 'Spiel' vergleichen würde und zweitens... also diese wuseligen Gedankengänge betreffend der Nationalität, die sich dann in eine Richtung ausweiten, die Alexios gar nicht weiter verfolgen wollte. Adam und Eva. Na, was ein Glück, dass sie davon nichts laut ausgesprochen hatte. Dafür erklärt sie nun, dass sie womöglich nicht die Stärkste sei und sie ja durchaus auch mit ein wenig Magie nachhelfen können, wenn sies denn unbedingt nötig haben würden. Gut, bei der großen und der mittleren würde es möglicherweise wirklich nötig werden, dass sie ein wenig Magie dazunehmen, immerhin könnten die Teile ganz schön groß werden, hm? Ganz sicher sogar. Was ganz großes, hehe. Und die Schottin fängt auch direkt schon an, eine Kugel zu formen und ordentlich festzutatschen, damit sie später genug Schnee würde aufnehmen können.
"Na, dann wollen wir mal.", murmelt er und lässt zuerst Trisha das Bällchen über die weiche, weiße Masse rollen. Zwischendurch wird immer mal wieder daran herumgetatscht, damit der Schnee auch brav hält, und dann geht’s weiter, wobei sie sich nun abwechseln. Weiter, weiter, immer weiter, bis das Bällchen doch schon eine beachtliche Größe angenommen hat. Noch nicht groß genug für einen Rumpf oder Fuß, aber doch schon die Kopfgröße. Mhm... ja, also noch ein Stück weiter, wobei sie nun langsam aber sicher zu zweit ran mussten, um das Ding den Hang wieder hochzuschieben. Runter konnten sie sie ja rollen lassen, das machte auch am meisten Spaß. Oben stehen, die Kugel loslassen und zugucken, wie sie ihren Weg nach unten beschreibt. Ihr dann folgen (sich gegenseitig ein wenig mit Schnee bepudern), unten den Schnee ordentlich festklopfen und dann mit vereinten Kräften wieder nach oben rollen. Dort wieder festtatschen und das Spiel von vorn beginnen, bis sie eine ordentlich große Kugel zusammengedreht haben, die sie dann wirklich nur noch mit einem Levitationszauber oben auf den Hang platzieren können.
Die Oberfläche wird ein wenig plattgedrückt, damit dann später auch die andere Kugel darauf Platz finden kann und Alexios schabt sogar noch eine kleine Mulde hinein, damit die mittlere Kugel gut sitzt und nicht runterfällt. Tja, und dann geht dasselbe Spiel von vorn los, nur dieses mal mit der mittleren Rumpfkugel, die ihnen auf halbem Weg nach Unten noch fast einen Erstklässler erschlägt... oder eher überrollt, weil der Kurze da unten herumtobt und Alexios Ruf gerade noch rechtzeitig mitbekommt, um aus dem Weg hechten zu können. Irgs... vielleicht war's ja ein Slytherin, dann wäre das halb so wild. Hm... na ja gut, das wäre fies, die kleinen Kerlchen können sich ja noch nicht so recht wehren - aber andererseits, heißt es nicht, man soll den Feind erledigen, solang er noch klein ist? Der Grieche schmunzelt, schüttelt den Kopf und hopst den Hang runter, um dem Erstklässler aufzuhelfen, der da im Schnee liegt und die weiße Masse vor sich anstarrt, die dort zum Stillstand gekommen ist. "Sorry Kleiner, war keine Absicht.", meint er und stellt das Kerlchen wieder auf die Füße. Hufflepuff, wenn er sich richtig an die Einteilung erinnert. Gryffindor isser jedenfalls nicht. "Alles okay?", fragt er noch einmal nach, bekommt aber ein Nicken und dann ist der Kleine auch schon wieder weg, und sie können mit ihrer Arbeit weitermachen. Fehlt ja nur noch eine Runde nach Oben, dann festtatschen, auf den Fuß setzen und dann den Kopf anfangen.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 9 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Ähnliche Beiträge

Heiligabend/25. Dezember [Jahr 2]
Forum: Große Halle
Autor: Hogwarts
Antworten: 265
15. Dezember [Jahr 1]
Forum: Eingangshalle
Autor: Hogwarts
Antworten: 21
24. Dezember [Jahr 1]
Forum: Korridore
Autor: Hogwarts
Antworten: 36

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, Erde, Name, Haar, Familie

Impressum | Datenschutz