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 Betreff des Beitrags: 16. September [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 8. Jul 2007, 23:25 
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Samstag, 16. September, 16 Uhr

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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Verfasst: So 8. Jul 2007, 23:25 


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BeitragVerfasst: Di 11. Sep 2007, 07:31 
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Sorgsam meidet sie den Blick gerade aus. Sie will sich nur die Hände waschen. Das kalte Wasser läuft über ihre sehr schlanken, schmalen Hände, es sind Klavierspielerhände, die Fingernägel sind nicht allzu lang. Um ihr rechtes Handgelenk klimpert leise ein goldenes Armband aus kleinen, ovalen Kettengliedern, ansonsten ist Claudia schmucklos. Das Kleid das sie trägt reicht fast bis zum Boden, jeder Windzug lässt den weiten Saum ihre Knöchel umspielen, die umwunden sind mit den ledernen Bändern ihrer cremefarbenen Ballerinas. Die selbe Farbe findet sich in ihrem Kleid, es ist ein Cremeton wie von frischem Milchkaffee.
Als die Türe der Mädchentoilette sich öffnet, senkt Claudia den Kopf, wendet das Gesicht leicht ab und ihre losen Strähnen streichen über die Narben. Sie hasst dieses Gefühl, doch schlimmer fühlt es sich an, wenn dort nichts ist. Sie murmelt eine Begrüßung, da es sich bei den Eintretenden um Ravenclaws handelt, die sie kennt. Plaudernd übersehen die Mädchen allerdings die Deutsche am Waschbecken, eine gleichzeitig traurige wie auch erleichternde Erfahrung. Claudia huscht aus dem Raum mit ihrem leichten, sicheren Schritt, das einzige was von den Ballettstunden übrig geblieben ist. Draußen lauscht sie und marschiert dann Richtung Gemeinschaftsraum. Doch schon bald entscheidet sie sich um, denn sie weiß wer heute nicht nach Hogsmeade gegangen ist und sich bestimmt dort aufhalten wird. Zu viele Schüler mit Freizeit, um sich im Gemeinschaftsraum sicher zu fühlen. So lenkt sie ihre Schritte durch einen Korridor bis zu einem breiten Erker, der sich hinaus in die kühle, herbstliche Luft wölbt. Dort setzt sie sich auf den steinernen Sims und lehnt sich an die Säule zwischen zwei offenen Fenstern. Die Sonne steht schon recht tief und taucht den Erker in Gold. Claudias locker zurück gebundenes Haar verwandelt sich ebenfalls in Gold und sie schließt die Augen, als die Wärme ihre Haut streichelt. Fast hätte sie gelächelt und sie zieht geradezu erschrocken ihr Gesicht aus der Sonne, weicht in den Schatten der Mauer zurück und lässt den Blick scheu über die Landschaft wandern.

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BeitragVerfasst: Fr 14. Sep 2007, 20:17 
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Lehrerin für Zauberkunst
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Legerer als heute ist er wahrscheinlich nie anzutreffen. Lugh Finnegan trägt eine Jeans - zwar eine makellose, gebügelte Jeans, doch es ist eine Jeans. Auf die Idee, dieses Kleidungsstück könne ihn rebellischer aussehen lassen, braucht man allerdings nicht zu kommen, denn die braven Schuhe und der mehr als brave, geradezu intellektuelle Rollkragenpullover in Dunkelblau zähmen jeglichen Jeanstoff. Trotzdem wirkt der Lehrer, so ganz ohne Anzughose und Umhang, irgendwie wie ein Student im xten Semester Literaturwissenschaft. Harmlos, vergeistigt, unauffällig. Freizeitkleidung nennt sich das bei ihm, auch wenn er überwiegend in seiner Freizeit nicht anders herumläuft wie während der Arbeitszeit. Böse Zungen könnten mutmaßen, seine Anzügen seien einfach nur alle in der Wäsche ...
Sein Weg führt ihn heute durchs Schloss und das ziellos. Grund der Übung ist es, das Schloss näher kennen zu lernen. Es gibt einfach keine bessere Art, die eigenwillige Architektur zu erforschen, als munter drauf los zu marschieren und zu sehen, wo man am Ende heraus kommt. Es ist kein Spaziergang, es ist im Prinzip eine Entdeckungsmission. Zwei Abkürzungen hat er auf diese Weise schon gefunden und trägt sich seit einigen Minuten mit dem Wunsch, irgendwann aus Versehen über die Große Halle zu stolpern, denn es wäre so langsam Zeit für das Abendessen. Nur der Ausblick über den Verbotenen Wald hat ihm die Hoffnung darauf geraubt, denn noch immer befindet er sich recht weit oben im Ravenclawturm, was zwangsläufig bedeutet, dass die Große Halle nicht gerade in unmittelbarer Nähe ist. Die Treppen mögen sich bewegen und auch mancher Gang ist nicht immer an der selbe Stelle, doch die Große Halle erfreut sich einer gewissen Standorttreue.
Als Lugh um die nächste Ecke biegt, fällt ihm sofort das Mädchen, pardon, die junge Frau auf, die am Fenster sitzt. Solche Menschen fallen ihm sofort auf, während er die sogenannten auffälligen Menschen recht gut übersehen kann. Er bleibt stehen, lächelnd, und geht dann langsam auf sie zu. Ihr Name ist sofort abrufbar, sie ist immerhin eine Ravenclaw und somit seine Schülerin. Und leider ist sie auch aus einem anderen Grunde unverwechselbar. Er sieht es sofort, als er näher kommt. Kurz bevor sie Gelegenheit hat, sich wieder gekonnt so zu justieren, dass der Blick auf ihre Entstellung verwehrt wird.
"Guten Abend, Miss von Hohenburg.", sagt er und die Aussprache des deutschen Namens ist makellos wie seine Jeans. "Mal wieder allein in Gedanken? Oder genießen sie nur den Ausblick?" Sein Blick schweift kurz nach draußen über eine wunderschöne, abendliche Landschaft. Natürlich weiß er, dass Claudia sich wie immer versteckt. Und um zu erraten wieso braucht man nicht einmal Legilimentik, schon mit mittlerer Menschenkenntnis ist man überqualifiziert. Er fragt sich nur, ob man etwas dagegen tun könnte. Nein, eigentlich ob er etwas dagegen tun könnte. Denn das was sie seiner Meinung nach braucht, kann er ihr nicht geben.

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BeitragVerfasst: Fr 21. Sep 2007, 12:28 
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"Guten Abend, Miss von Hohenburg."
Sie schrickt auf, sieht sich um, sieht sofort wieder weg. Sie dreht sich so, dass es aussieht, als wolle sie etwas weit draußen in der Landschaft beobachten. Sicher wirkt es unhöflich und sie will natürlich nicht unhöflich sein, schon gar nicht zu einem neuen Lehrer, der sie daraufhin falsch einschätzt. Aber es geht nicht anders, es ist schon fast unmöglich geworden, gegen diesen Drang zu handeln.
"Mal wieder allein in Gedanken? Oder genießen sie nur den Ausblick?", fragt Professor Finnegan und sie glaubt in seiner Stimme bereits die Antwort zu hören, ein unangenehmes Gefühl und doch auch entwaffnend. Als ob er einem die Möglichkeit nimmt, zu lügen.

"Beides.", erwidert sie mit ihrer sanften, meist etwas zu leisen Stimme. Und dann brechen ihre Gedanken in stille Panik aus, weil sie nicht weiß, was sie noch sagen soll. Eine Begrüßung? Dabei sollte sie ihn allerdings wirklich ansehen. Oder etwas phantasieren von Dingen, die sie draußen beobachtet? Dann müsste er nur näher treten um zu sehen, dass sie etwas erfindet. Nähertreten ... sie müsste sich vollends zur Wand drehen, damit er ihr nicht mehr ins Gesicht sehen kann. Sie entschließt sich zum Angriff, der ja bekanntlich die beste Verteidigung darstellt.
"Und Sie, Professor? Lernen Sie das Schloss kennen?", fragt sie, ihr Kleid zurecht zupfend. Sie hat ihn oft in letzter Zeit herumwandern sehen und immer mit diesem karthografischen Blick. Als ob er innerlich eine Karte anfertigt. "Es ist wunderbar, nicht wahr? Hogwarts, meine ich. Es scheint nie das selbe Schloss zu sein und doch ist alles immer gleich. Deshalb strahlt es auch diese Geborgenheit aus, ohne an Spannung zu verlieren." Ihr wird zu spät bewusst wieviel sie redet. Jetzt hält er sie bestimmt für ein Plappermaul. Ein unhöfliches Plappermaul, wohlgemerkt.

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BeitragVerfasst: Fr 21. Sep 2007, 15:58 
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Lehrerin für Zauberkunst
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Es beginnt zu regnen. Lugh wendet den Blick nach draußen. Die Luft wird merklich kühler, doch es ist angenehm. Miss von Hohenburg hat sich inzwischen, wie es scheint, entschlossen, die Flucht nach vorne anzutreten. Er hat es erwartet. Sie ist klug, sie ist sensibel. Und im Grunde ist sie alles andere als schüchtern. Wäre es nicht erstrebenswert, ihr wieder möglich zu machen, zu sein wer sie ist? Lugh weiß, dass er ihr nur Denkanstöße geben kann, vielleicht auch emotionale, nicht mehr als das. Dazu bräuchte es jemand, der es schafft, ihr irgendwann zärtlich über die Narben zu streichen. Auf eine Weise, die es ihr unmöglich macht, zurückzuweichen.

Nun, er hört sich ihre Fragen an, dann ihren Eindruck von Hogwarts. Sie kennt dieses faszinierende Schloss schon weitaus länger als er, so wie die meisten Schüler, doch er ist zu genau der selben Einschätzung gelangt. Wenngleich seine ein wenig ausschweifender ist. Vielleicht ist Claudias Einschätzung ebenso ausschweifend, er wird es zumindest jetzt nicht erfahren. Sie wirkt, als hätte sie etwas falsches gesagt, dabei war es wohl nur mehr als sie vorhatte von sich preiszugeben. Genau was Lugh angestrebt hatte. Scheinbar schafft ihre Sensibilität einen ebenen Weg für seine Manipulationstechniken. Was wiederum bedeutet, dass er vorsichtiger vorgehen muss. Immerhin will er nicht in ihre Seele eingreifen, dazu hat er kein Recht. Und er möchte auch nicht in die Versuchung kommen.
"Hogwarts ist mehr als eine zweite Heimat, also mehr als ein Internat.", sagt er mit Blick auf Claudias Haar. "Es ist für jeden einzelnen ein anderer Ort. Ich glaube, Hogwarts bietet uns das, was wir brauchen. Das kann Spannung sein, Geborgenheit, Einsamkeit oder Konfrontation. Und das richtet sich nicht nach unseren Wünschen." Er lächelt vage und mustert nun die regengepeitschten Baumkronen in der Ferne. "Es richtet sich nach den wahren Bedürfnissen und nur wenige kennen die ihren."
Was sind Lughs Bedürfnisse? Sein Blick wird für einen Moment stumpfer, sein Lächeln bekommt einen seltsamen Ausdruck. Dann blinzelt er und alles ist wieder wie vorher. Er konzentriert sich auf Miss von Hohenburg und ihre kaum merklichen Bewegungen. Sie wirkt wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Ein Reh, das eigentlich eine Löwin ist.

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BeitragVerfasst: So 23. Sep 2007, 17:57 
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<--- Hogsmead

Vertrauensschülerbad

Da heißt es doch immer, man soll nichts erwarten, man würde sonst nur enttäuscht werden. Ach so ein Unsinn, zumindest für den Moment. Denn Mai-Lins Erwartungen die Antwort Jeovanys betreffend werden alle samt erfüllt. Denn natürlich hat der Italiener nichts gegen Wasser. Er stellt lediglich die Bedingung auf, dass das Wasser warm ist. Warm. Wärme. Natürlich soll es ein angenehm temperiertes Nass sein, immerhin ist der Halbchinesin nicht nach noch mehr Kühle. Die Gänsehaut auf ihrer weichen Haut ist Beweis genug dafür, dass ihr alles andere als heiß ist. Doch Mai meckert nicht, ist sie doch keines der jammernden Exemplare des weiblichen Geschlechts. Es ist kalt, na und? Sie sind doch bereits auf dem Weg dies zu ändern. Also wozu jetzt groß meckern. Allerdings sind ihre Schritte schnell genug um allen zu zeigen, die hinsehen, dass sie es durchaus Eilig hat in die Wärme zu gelangen.
Grinsend blickt sie zu Vany hoch, während sich die beidem dem Schlossportal nähern. „Ich würde es doch nie wagen dir etwas anderes anzudrehen als warmes Wasser. Mal abgesehen davon, dass mir ebenfalls kalt ist, sollst du doch heute nur das Beste bekommen. Und da ist eine warme Badewanne mit eingeschlossen.“ Und frech grinsend fügt sie hinzu: „Außerdem will ich ja nicht, dass dein Luxuskörper Schaden nimmt bei so viel Kälte.“ Keck piekst sie ihn in die Seite, während sie endlich aus dem Regen heraus in die Eingangshalle treten.
Endlich Wärme, die auch nötig ist nach dem nassen Weg, den sie bis Hogwarts zurück gelegt haben, wie die Halbchinesin findet. Kurz sieht sie an sich herab. Bluse, Rock, Haare, alles klebt nass an ihrem Körper, als hätte ihre Bluse vor, sich einen Nebenjob als zweite Haut zuzulegen. Bei dem Gedanken schüttelt sie leicht grinsend den Kopf. Aber gut, auch wenn es nicht mehr regnet, so viel wärmer ist's hier auch nicht, und so schnappt sie sich abermals die Hand Vanys und zieht ihn wieder mit sich, auch wenn sie sich sicher ist, dass ihr italienischer Freund bereits eine Vermutung hat, wo es hingehen soll. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bäder frei sind, man möchte ja niemanden überraschen, oder am Ende überrascht werden, nicht wahr?
Trotz ihrer hohen Absätze, und der Tatsache, dass ihre Sohlen nass sind, eilt Mai mit sicheren Schritt die Korridore entlang, passiert mit Vany im Schleptau die ein oder andere Treppe, hier ein Geheimgang, dort wird einem Schüler kurz zugewunken, der sie etwas verblüfft anstarrt, so nass wie sie sind kein Wunder.
„Hoffentlich erwischt uns Mister Glob nicht.“ Kurz wirft sie einen Blick über ihre nasse Schulter und deutet nickend auf die Wasserspur, die sich hinter ihnen entlang zieht. „Der wäre sicher nicht erfreut über unsere Glanzleistung als Riesenschnecken, die ihre Spuren hinterlassen.“, lacht sie. Und gerade als sie den Satz beendet hat, vernimmt sie doch glatt Edgar Globs zartes Stimmchen. Offenbar ist er gerade gar nicht erfreut über einen Schüler, der seinen Zaubertrank versehentlich über eines der Gemälde gekippt hat. Und dem jammerhaften Geschrei einer Dame zu entnehmen, ist das Bild beschädigt worden. „Wir gehen lieber in eine andere Richtung.“ grinst Mai vor sich hin und ändert diese rasch.
Nach einigen Abzweigungen, vorbei an der Statue von Boris dem Bekloppten stehen die beiden endlich vor der Zugangstür im fünften Stock. Die Hand von Vany losgelassen steht Mai wenige Sekunden vor der Tür, lauscht. Nichts zu hören, dann wird das Vertrauensschülerbad wohl leer sein. Schön. Das Passwort 'Holunderkeks' wird gemurmelt, und der Durchgang lässt sich passieren. Und so stehen die zwei Gryffindors in Mitten des weißen Marmors schließlich vor dem im Boden eingelassenen Schwimmbecken der Vertrauensschüler. Jedes Mal aufs neue ist Mai davon begeistert wie es hier aussieht. All der weiße Marmor, in dem sich das Licht der zahlreichen Kerzen spiegelt. Die flauschigen Handtücher, die ausliegen, damit sich der Badende danach auch gemütlich abtrocknen kann. Und dann wäre da natürlich noch das Highlight, das riesige Becken mit seinen fast hundert verschiedenen goldenen Wasserhähnen, allesamt mit einem anderem Schaumbad.
Kurz steht Mai unschlüssig da, welches Schaumbad sollten sie heute verwenden? Nun, man kann ja das ein oder andere mischen, und wenn Vany noch etwas bestimmtes möchte wird er es auch hinzufügen. Und so zieht die Halbchinesin ihren Zauberstab hervor, lässt ihn durch die Luft gleiten, und veranlasst den ein oder anderen Wasserhahn dazu warmes duftendes Wasser in das Becken fließen zu lassen, und siehe da, nach nicht mal wenigen Minuten ist das Becken randvoll gefüllt mit weiß-blau-türkisem Schaum.
„Na dann wollen wir mal, freu ich mich jetzt auf das warme Wasser, ich bin schon ganz ausgekühlt.“ Und mit einem Grinsen zu Vany beginnt sie ihre nasse klebende Bluse aufzuknöpfen. Ein Problem damit sich vor ihrem besten Freund auszuziehen hat Mai nicht. Kennt sie ihre Freunde, und diese sie, doch auch ohne Kleider. Nun gut, es ist schon einige Jahre her, seit damals, wo sie nachts im Sommer zum Riesenkraken in den See geschlüpft sind und splitternackt im See geschwommen sind, und damals waren sie alle vier bei weiten noch nicht in der körperlichen Verfassung wie jetzt, aber gut, was solls. Die Bluse kleidet wie ein nasser Sack mit einem leisen Platsch-Geräusch zu Boden. Nun sind die Stiefel dran, welcher sie sich auch bald entledigt hat. Strumpfhose aus, die man an ihrem Bein schon gar nicht mehr als solche erkennen kann. Lediglich in Rock und BH steht die Gryffindor noch da. Sie greift sich nach hinten, erfasst mit ihren Fingerspitzen den Verschluss und... und bekommt ihn nicht auf, BH und ihre Finger sind einfach zu feucht.

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BeitragVerfasst: Di 25. Sep 2007, 01:02 
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Kleidung: Jeans, roter Pullover, Gryffindorschal, Mantel
Beziehung: Ist genug Vany für alle da!
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Mai, Sam und Ian
(Hogsmeade, Läden und Postamt, 16. September)

Vertrauensschülerbad

Er sollte heute also nur das Beste bekommen? Jeovany grinst amüsiert vor sich hin und stupst seine Freundin mehrfach, während sie auf dem Rückweg sind, in die Seite, was Mai ebenso zurückgibt und den Italiener dabei mehrere interessante Sprünge machen lässt, denn der Gryffindor ist kitzelig ohne Ende. „Außerdem will ich ja nicht, dass dein Luxuskörper Schaden nimmt bei so viel Kälte.“, erklärt sie, und versetzt ihm ein weiteres Pieksen, das Jeovany einen Moment länger im Regen stehen lässt, denn er hat wieder einen Satz zurück gemacht, als sie ihn so in die Seite piekte.
Doch anstatt mürrisch zu blicken trabt er ihr fröhlich hinterher, wie ein Hund hinter seinem Frauchen, und kriegt das Grinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht.
"Luxuskörper, hm? Dankeschön.", meint er lachend und lässt sich von seiner Freundin nur allzu willig durch die Korridore schleifen, bis zum Vertrauensschülerbad. Dass sie dabei dem Hausmeister entkommen, ist erstens Mais gegensätzlicher Richtung zu verdanken, wie auch Vanys Zauber, denn der lässt kurzerhand hinter ihnen die Wasserspur verschwinden, die sie hinter sich herziehen. Schön, das Ding endet nun mitten im Korridor in einer hübsch dekorativen Pfütze, aber das ist ja nicht ihr Problem. Sie werden nachher selbst in einer Pfütze landen, aber in einer weitaus größeren, wärmeren.
"Ich glaube, jetzt sucht er wirklich nach Riesenschnecken. Können die sich nicht sogar unsichtbar machen? Dann haben wir eine im Korridor.", erklärt er amüsiert und zwinkert Mai zu, als sie einen weiteren Korridor einschlagen und nun zum fünften Stock aufbrechen, wo sich das Vertrauensschülerbad befindet.
Die Halbchinesin spricht das Passwort, als sie vor dem Eingang angekommen sind und wenig später umfängt sie auch schon wohlige Wärme und der Luxus des Badezimmers. Auch Vany kennt es schon, immerhin hat er schon ein paar hübsche Mädchen verführen dürfen und darunter waren auch schon mal Vertrauensschülerinnen. Letztes Jahr zum Beispiel. Oder Quidditchkapitäne, gute Güte, die dürfen ja auch hier her.
So ist ihm die Schönheit des Bades also nicht fremd, auch nicht die Tatsache, dass es hier warm ist, dass überall Kerzen leuchten, schöne, flauschige Handtücher ausliegen und im Allgemeinen einfach eine tolle Stimmung herrscht. Perfekt zum entspannen also. Der Italiener grinst und fügt zu Mais Wünschen auch noch eigene Schaumbadwünsche hinzu, so dass zu dem weiß - blau - türkisen Schaum auch noch einige eisweiße Schaumberge kommen, auf denen besonders leichte Menschen auch liegen bleiben können, ohne unterzugehen, wie er weiß. Er würde das nachher wohl mal mit Mai ausprobieren, ob sie auch auf dem Schaumbett liegen würde.
Seine Freundin beginnt sich auch schon auszuziehen, mit der Bemerkung, dass sie schon ausgekühlt sei, und er kann es ihr nicht mal verdenken. So schön das Schloss auch ist, es ist in den Korridoren zuweilen bitterlich kalt und zugig, wie in einer alten Kirche. Vor allem im Winter, da lebt es sich besser in den Gemeinschaftsräumen und der großen Halle oder im Klassenraum, aber nicht im Korridor. Also hat die Halbchinesin allen guten Grund, sich jetzt auszuziehen und noch mehr Gründe, sich nicht wirklich zu genieren. Nicht nach diesen nächtlichen Badeabenteuern im See, ohne Klamotten, aber dafür mit Krake, die hin und wieder meinte, einen am Bein packen zu müssen. Dummes Vieh... nun ja.
Und Jeovany Gian - Luca Valerian DiMarcellus wäre wohl kein Vollblutitaliener, wenn er es nicht genießen würde, dass sich eine hübsche junge Frau vor ihm auszieht. Vor allem, wenn sie auch noch klatschnass ist. Einziger Makel ist wohl die Tatsache, dass Mais Lippen schon so langsam eine ungesunde bläuliche Färbung angenommen haben und den Seinen wohl in keiner Weise nachstehen. Auch ein guter Grund, nun nachzuziehen und so schält sich auch Jeovany aus seinem am Körper klebenden Hemd, aus den triefnassen Schuhen, den nassen Socken und der Jeans, aus der er ohne ein paar akrobatische Einlagen, die mit der passenden Musik wohl auch noch aufreizend hätten aussehen können, nicht herauskommt. Aber dann hat er es geschafft und steht nur noch mit Shorts bekleidet da, während die Gryffindor Vertrauensschülerin mit ihrem BH kämpft. Zumindest wirken die nach hinten angelnden Arme so. Vany beobachtet sie einen Moment lang, dann aber hat er doch zuviel Mitleid mit ihr - und außerdem will er ins warme Wasser - und tritt kurzerhand zu ihr heran, um sie herumzudrehen und ihr die hartnäckigen Häkchen aufzuhaken.
"Bitteschön.", meint er grinsend, entledigt sich dann seiner letzten Stoffschichten und lässt sich mit einem Juchzen rückwärts ins Wasser fallen. Wobei der Fall durch diesen eigentümlichen Schaum natürlich gebremst wird, und ihn langsam unter gehen lässt. Blubb, blubb, Italiener unter Wasser. Er dreht sich herum, schwimmt ein oder zwei Züge und kommt dann am Ende des Beckens wieder hoch.
"Nass ist es immer noch, aber sehr viel angenehmer.", grinst er nun. Ohja, das ist es wirklich... da fühlt man sich gleich sehr viel besser, wenn einem die Kälte nicht bis auf die Knochen reicht. "Komm rein!"

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BeitragVerfasst: Di 25. Sep 2007, 15:26 
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Gesellschaft: Lucien Renard
Kalter Stein, die Sonnenstrahlen wagen ihn nicht zu erwärmen, lassen ihn so finster und einsam wie er dort ist. Sanft liegen die beiden Unterarme der Huffelpuff auf diesem Gemäuer, welches sie nicht abweist, aber auch nicht einläd, sondern nur dulded. Eingerahmt von zwei beinahe identischen Mauern lässt das durchsichtige Glas einen Blick in das Freie zu. Man erkennt bald wie der Temperaturunterschied an jede Seite der dünnen Grenze drückt und es so undurchdringlich macht. Innen die normale Raumwärme, schließlich hat Cornelia einen Heizkessel erscheinen lassen, schon einige Stunden zuvor. Trotzdem weigert sich das Gestein seine Temperatur zu wechseln und behält die übliche heimische Kälte des Steines fest. So wehrt sich die Natur gegen die Zauberei oder auch die Technik.
Der Wind raschelt Blätter am Fenster vorbei, erschafft einen weiteren Gegensatz zu der windstillen Umgebung in der sie sich befindet. Sie fröstelt nicht, hier ist es warm in diesem alten unbenutzten Klassenraum, den sie vor nicht allzu langer Zeit entdeckt hat.
Blaue Augen blicken hinaus, spiegeln Ereignisse, Empfindungen und Gedanken zu den jeweiligen Dingen wieder. Worte, nichts im Gegensatz zu der Ehrlichkeit eines einzigen Blickes. Gut ausgeprägte Sinne sind von großem Nutzen will man wissen warum die Welt das ist was sie ist. Alles ist erklärbar, man muss nur lange genug suchen um einen Sinn zu erkennen und noch viel länger um ihn zu verstehen. Doch im großen und Ganzen ist dies nicht sonderlich schwierig es ist eher zeitaufwändig, benötigt einen starken Wille und Engelsgeduld. Cornelia behauptet nicht, dass dies auf sie zu trifft, doch etwas an ihr muss dem ja gleichen, sonst würde sie überhaupt nichts wissen oder sehen.
Sieht sie? Hört sie? Spürt sie?
Sanft lächelt sie.
Wer weiß.

Zu Cornelias Rechten stehen das Pult und die selten benutzte alte und inzwischen verbleichte Tafel auf deren Ablage sich sogar noch alte schon längst nicht mehr im modernem Untericht gebrauchte Kreidestücke.
Zu ihrer Linken findet man morsche Bänke und Tische, die ordentlich aufgestapelt, aber längst verstaub an der Wand, welche ebenfalls schon bessere Zeiten gesehen hat, lehnen.
Ein interessantes Ambiènte.
Ruhig, verlassen, friedlich und schlafend.
Schlafen Dinge? Ab wann bezeichnet man etwas als Ding? Ab wann ist etwas tot? Fragen, die sie sich vor langer Zeit schon beantwortet hat und doch werden sie immer neu gestellt um auch ja den aktuellen Gedanken angepasst zu werden. Doch auch hier stimmt das Alte mit dem Neuen überein. Langweilig.
Langsam zieht die Huffelpuff des 6. Jahrganges die Stille in sich ein. Natürlich ist es nur Luft, doch auch die ist hier still und Bewegungslos.
Der Heizkessel, den sie in der Mitte platziert hat Dampft und qualmt nicht, er speichert eher warme Luft, konzentriert sie und verteilt sie im Raum. Unschädlich für Naturgegenstände.
Die Schüler wandern nach Hogsmeade, haben sich verabredet, essen und trinken in den Gaststätten und Pubs überall im Dorf verteilt. Einige werden das Postamt besuchen, etwas für ihre Lieblinge kaufen andere werden wiederrum Schulsachen erstehen um möglichst vorbereitet zu sein. Sollen sie doch tun was sie nicht lassen können man sollte sich nicht in das Leben anderer einmischen so lebt Cornelia lieber für sich alleine und beschäftigt sich mit ihren Gedanken, denn die sind ihr geduldigster und ewigweilender Zuhörer und Versteher.

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