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 Betreff des Beitrags: 20. November [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Fr 21. Mai 2010, 22:36 
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Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 22:36 


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 14:38 
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Taylor hört Rhylls Antwort zu. Alles was der Ältere ihm sagt, ist für Taylor soweit verständlich. Höflich lässt er Rhyll zu Ende reden, da Rhyll ihn auch aussprechen ließ. Am Ende nickt er nur. “Ich bin derselben Ansicht, Rhyll. Doch was soll ich machen. Er ist mein Vormund und es ist richtig was ER für richtig hält. Kannst du dir das vorstellen. Die ganze Zeit unter Beobachtung und Kontrolle zu stehen? Ich weiß nicht, ob ich das erragen kann. Ich weiß meinen Bruder zu schätzen, aber ich habe keine Kraft für unsere hitzigen Debatten. Er ließ das Haus verkaufen in dem ich lebte mit Tanya und meinen Eltern, obwohl es mir - MIR - vererbt wurde.” Taylor räuspert sich und besinnt sich auf Rhylls eigentliche Frage. “Weshalb ich mich ritze kann ich sehr einfach erklären. Seit Tanya tot ist, ist eine Hälfte meines Ichs verschwunden und die andere erstarrt. Ich weiß nicht mal, ob ich noch existiere, ob ich lebe. Denn in mir ist nichts als Taubheit und Rachsucht. Um zu wissen, dass ich lebe, lege ich das Messer von Tanya an meinen Arm und dieser eine kleine schnelle Moment des Schmerzes ist für mich das bedeutsame Zeichen, dass ich noch lebe und alles wirklich ist. Aus diesem Grunde verletze ich mich, obwohl ich mich dafür verachte. Slytherins dürfen nicht schwach sein.” Taylor lässt sich völlig geschwächt auf den Stuhl sacken. Zum ersten Mal ist seine Fassade nicht mehr aufrecht. “Die Situation mit Ned ist völlig eskaliert. Wir haben uns beleidigt, mit Flüchen attackiert und dann habe ich ihn einfach im Wald gelassen. Ned weicht mir aus. Ich habe ihn ziemlich lange nicht mehr gesehen.” Die stumme Frage äußert Taylor nicht. Die Frage, ob Rhyll glaubt, dass Ned sich fangen wird und ob Ned Taylor verzeihen wird. Taylor schweigt erst einmal, aber große Hoffnung hat er nicht. “Hogwarts war Tanjas und mein Zuhause. Wenn ich hier weg bin, habe ich keinen Grund weiter zu leben. Wayne nimmt mir alles, was mich an Tanya bindet und uns zusammenhält. Wie kann das Leben ohne Tanya funktionieren. Am wichtigsten ist die Frage, wer mir meine Familie weggenommen hat.” Taylor schlägt mit der Faust gegen die Wand, um sich durch den Schmerz zu bremsen. Zwar zuckt er zusammen, aber es geht ihm besser danach.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 15:09 
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Uff. Taylors Erwiderung auf seine Worte lassen den Slytherin erst einmal still vor sich hin grübeln. Das sind schon… mh… ziemlich schwierige Punkte, die es da zu lösen gibt. Aber nicht unmöglich. Unmöglich ist ein Wort, das es nicht gibt, jedenfalls nicht bei Rhyll. Es gibt für alles eine Lösung, man muss nur genau hinschauen und ein bisschen um die Ecke denken. Niemand sagt, dass etwas einfach ist, aber unmöglich… nein.
"Ja… ich kann mir gut vorstellen wie das ist." Er lächelt sacht. Sein ganzes Leben wird ja dahingehend bestimmt, was sein Vater für richtig oder falsch hält. Wenn man sich damit abfinden kann… gut. Wenn nicht – schlecht. Bei Taylor ist es beispielsweise schlecht, weil er lieber ein anderes Leben führen möchte. "Mit Erbrecht kenne ich mich leider zu wenig aus, als dass ich dir da helfen könnte ,was das Haus anbelangt.", gibt er nachdenklich zurück und runzelt die Stirn. Eigentlich… sollte sein Bruder es als Vormund nur verwalten, nicht verschleudern. Gut, da könnte man sich im Nachhinein mal schlau machen, im Moment ist eh was anderes wichtig. "Aber so einfach kann er dich auch nicht von der Schule nehmen, zumindest dieses Schuljahr noch nicht, nicht ohne sich mit dem Schulleiter auseinanderzusetzen und da müsste der auch mit dir sprechen. Ein Gutachten von der Milliminster, dass du in dieser Umgebung mit Freunden eher genesen würdest, könnte man sicherlich auch bekommen." Das sind nun nicht mal Worte direkt an Taylor gerichtet, das ist Brainstorming auf Rhyll-Art. Einfach mal gucken, was man so findet.

So findet sich beispielsweise auch der Kommentar 'Slytherins dürfen nicht schwach sein' einen passenden Deckel. Nämlich hochgezogene Augenbrauen und ein amüsiert-skeptischer Blick. "Taylor, wo hast du den Schwachsinn eigentlich her, dass Slytherins nicht schwach sein dürfen?", fragt er kopfschüttelnd. "Du bist ein Mensch, Menschen sind unvollkommen und damit sind sie nun mal auch irgendwann in ihrem Leben schwach. Slytherin hin, Hufflepuff her. Du bist auf dem besten Weg diese 'Schwäche', wie du es nennst, einzugestehen und das macht dich wiederum stark. Fehler eingestehen und sie ausbessern wollen." Seufzend sieht er den Jüngeren nun eingehend an. "Du lebst. Du hast Rachegefühle auf die Mörder deiner Familie und das ist meiner Meinung nach ein ziemlich deutliches Zeichen dafür, dass du noch lebst und nicht längst tot bist. Auch gefühlsmäßig, meine ich. Sonst wär dir alles egal. Und was Ned angeht…" Er schweigt einen Moment, ehe er fortfährt. "Ich glaube, du weißt als sein Freund am besten, wie er ist. Vielleicht braucht er ein bisschen, aber wenn er – wie ich schon sagte – wirklich dein Freund ist, dann wird er dir auch verzeihen können und dich verstehen. Unterstützen natürlich auch. Aber dazu musst du eben erst einmal mit ihm reden und vor allem mit offenen Karten spielen. So schwer das auch fällt. Gerade bei deinem Freund solltest du dich nicht zurückhalten müssen. Bei mir bist du ja auch offen und ehrlich." Schmunzelnd sieht er Taylor an. "Also solltest du das auch bei Ned können, oder? Ich rede mit ihm, du redest mit ihm und dann gucken wir einfach mal, inwieweit er Zeit braucht. Sollte das längere Zeit in Anspruch nehmen, kannst du zum Reden auch zu mir kommen, wenn du meinst, dein Körper braucht wieder ein Zeichen, dass du noch lebst, okay?" Geht ja nicht an, dass seine Schäfchen sich hier ritzen. Und vor allem sollte man diesem Vormund mal einen schulischen Riegel vorschieben. Mwah, wann ist er zu Mutter Theresa mutiert?

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 15:36 
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Wie zuvor lauscht Taylor Rhylls Anmerkungen zu seiner Aussage. Bei der Bemerkung mit dem Einfinden muss Taylor sogar schmunzeln. “Ned wird noch viel Zeit brauchen. Er versteht zwar, dass ich die Mörder stellen möchte, aber möchte nicht, dass ich es im Alleingang mache und nur daran denke. Zudem muss er es verdauen. Er weiß, dass das alles wegen Tanya ist. Weil er das Messer weggeworfen hat, dass Tanya gehört bin ich ausgetickt. Er darf mir nicht die letzten Andenken meiner verehrungswürdigen Schwester nehmen. Na ja und ich bin daraufhin ausgerastet. Bei Wayne ist es ähnlich. Dies ist der letzte Ort wo Tanya und ich gemeinsam waren. Wayne wird mich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wegnehmen und es ist ihm egal, was er dafür in die Wege leiten muss. Eventuell fordert er sogar ein Gutachten von einem aus dem Hospital. Ich glaube nicht, dass er sich scheuen würde mich dort einzuweisen, wenn es ihm das Richtige zu sein scheint. Ich möchte hier nicht weg Rhyll.” Er lässt den Kopf auf den Tisch sinken und ist sehr verzweifelt. “Könntest du nicht mitkommen, um ihn zu treffen? Mein Bruder wird in den nächsten Tagen nach Hogsmeade kommen um mich dort zu treffen. Alleine halte ich es nicht aus. Bitte!”, flüstert Taylor. Wenn jemand an seiner Seite wäre, wäre es für Taylor von großer Hilfe und würde ihn sicher davon abhalten überstürzt zu türmen oder zu fliehen. Außerdem sind die Hemslaye geachtet wegen ihrer magischen Fähigkeiten und ihrem Status. Rhylls Worte würden seinen Bruder bändigen und zur Vernunft zwingen. Noch einmal holt er tief Luft. “Außer dir, Ned, Miss Milliminster und meinem Bruder weiß niemand davon. Bis jetzt. Frau Professor Sokaris wird bald auch davon erfahren, wenn mein Bruder ihr diesen Brief schreibt, um mich außerhalb der Regel nach Hogsmeade kommen zu lassen. Irgendwie fürchte ich ihre Reaktion darauf. Was meinst du, wird sie tun? Wird sie mich bewachen, wenn mein Bruder dies fordert?” Taylor hofft, dass Rhyll ihm helfen kann, dass alles hinter sich zu bringen und zu überstehen. Der ältere Slytherin versteht ihn und wird ihn durch seine Ratschläge wieder Zuversicht geben. Taylor benötigt dies auch, da er das Gefühl hat, dass ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Wenn er nicht zusammenbrechen will, braucht er schnell eine Art Anker. Dieser wird ihm von Rhyll bereits angeboten indem er Taylor nicht als schwach sondern stark bezeichnet und ihm zu verstehen gibt, dass kein Mensch unfehlbar ist. “Jeder sagt doch, dass Slytherins die Starken sind, also dürfen Slytherins keine Schwäche haben, oder doch Rhyll? Dein Angebot mit dem Reden ist sehr nett Rhyll. Danke!”, forscht Taylor hoffnungsvoll nach.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 16:00 
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Ned wird Zeit brauchen, ja. Und dass es ihm nicht gefällt, wenn Taylor das im Alleingang erledigt, kann Rhyll sehr gut verstehen. Dazu braucht er nicht mal der Freund des Jüngeren sein – dazu braucht man nur gesunden Menschenverstand. Es ist einfach dumm, sowas im Alleingang zu machen ,vor allem, wenn man nicht mal volljährig ist, wie Taylor. Punkt. Darum nickt er auch erst einmal nur zu der Sache mit Ned und sagt nichts weiter in der Richtung. Mit Ned können sie sich dann befassen, wenn es soweit ist. Wichtig ist im Moment das Problem Wayne. Rhyll runzelt leicht die Stirn, als Taylor ihm seine Vermutungen mitteilt und irgendwie… mag er den Kerl überhaupt nicht. Mit jedem Wort weniger und er schüttelt leicht den Kopf. Wenn nur die Hälfte davon zutrifft, was Taylor da vermutet, dann wird das ein ziemlicher Kampf mit dem Herrn.
"Mhm… ich begleite dich, sofern Professor Sokaris dem zustimmt.", erwidert er schließlich nachdenklich. "Was sie unternehmen wird, weiß ich nicht. Ich kann dir sagen, dass es ihr nicht gefallen wird, dass du dich selbst verletzt – sowas mag sie nicht und sieht es leider auch als Schwäche an. Hoch anrechnen kann und wird sie dir allerdings deine Einstellung zum reinen Blut, die du ja hast und wenn ich ein Ersuch bei ihr erbete, dass ich dich begleiten kann, würde ich einfließen lassen, dass du fürchtest, dein Bruder würde dich vor allem hier wegholen wollen, um Einfluss auf dich auszuüben, damit du mehr pro-Muggel eingestellt bist. Das würde ihr, so schätze ich, noch weniger gefallen.", sinniert der Slytherin weiter. Ja, Professor Sokaris steht auf Schüler, die reines Blut bevorzugen, das könnte man für sich nutzen. Auf keinen Fall würde sie wohl wollen, dass da jemand von außen reinpfuscht. Vor allem, wenn der Mensch dann auch noch einen außerschulischen Hogsmeadebesuch fordert. "Möglich, dass sie nicht erlaubt, dass du außerhalb der schulischen Hogsmeadewochenenden ins Dorf gehst… aber das wäre dann nur ein besseres Zeichen, denke ich. Diese Schule mag es nicht, wenn man in die Regelungen pfuscht." Er grinst leicht und streicht sich leicht über die Nase. Das wird eine gewagte Kalkulation, sollte aber machbar sein. Nun widmet er sich aber erst einmal dieser leidlichen Häusergeschichte.

"Ja, sowas sagt jeder. Aber wenn jeder sagt, die Erde ist eine Scheibe, glaubst du das?" Er zwinkert und schlägt die Beine übereinander. "Oder wenn dir einer sagt, es tut nicht weh, wenn du dich auf ein Nagelbrett legst… also das würde ich nicht glauben. Das sind Schubladen, in die du hier gesteckt wirst mit diesem Hut. Ravenclaw – neugierig, belesen, wissensdurstig, klug. Gryffindors – mutig, loyal, immer auf der Suche nach dem nächsten Kick und unvoreingenommen. Hufflepuffs –gutmütig, arbeitsam, strebsam, freundlich und gesellig. Slytherins – stark, schlau, fies, hinterhältig und immer auf ihren Vorteil aus. Das ist doch schwachsinnig." Rhyll seufzt und schüttelt den Kopf. "Guck dir Alexander Christmas an. Bestes Beispiel. Ein Gryffindor durch und durch – aber über den Tellerrand guckt er auch nicht. Slytherins sind böse, Slytherins sind fies, ich hasse die aus Prinzip, weil sie Slytherins sind. Basta. Passt das zum Bild der Gryffindors? Sollte man da nicht eher freundlich eingestellt sein? Und warum sind durchaus sehr belesene und strebsame Schüler nicht in Ravenclaw, sondern in Slytherin? Ich hätte genauso gut in Ravenclaw landen können, mich hat wohl nur der Ehrgeiz und die Hinterlist nach Slytherin geschwemmt." Er zuckt mit den Schultern. "Man muss nicht ein Hufflepuff sein, um mal Schwäche zu zeigen."

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 16:30 
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Taylor wird durch Rhylls strategisches Denken verblüfft. “Meinst du wirklich, dass die Sokaris dies durchziehen wird. Obwohl sie sehr streng sein kann und hinterhältig, respektiere ich sie. Sie weiß was sie tut. Dennoch wird Wayne mich zwingen ihn zu treffen, wenn er mich nicht umgehend von der Schule holen soll. Als Vormund ist er dazu in der Lage, wie ich bereits erwähnte. Es wäre echt klasse, wenn du mitkommst. Dir würde er zumindest zuhören und nicht auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren wie bei mir. Es war schon ein Kampf hierher zu kommen und nicht weg zu bleiben.” Taylor reibt sich nachdenklich seinen Arm und zeigt dadurch mehrere neue schnittwunden, die er sich ohne nachzudenken mit dem Zauberstab berührt. “Verstehst du, warum Wayne mich unbedingt von der Schule haben möchte?” Taylor ist neugierig auf Rhylls Interpretation. Daher schweigt er wieder und nimmt sich sein selbstgebrautes Getränk aus der Tasche. “Ich möchte nicht mehr andauernd kämpfen, aber Wayne versucht nie mich zu verstehen und am Ende verliere ich jedes Mal. Im Haus waren noch alle Andenken von meiner Familie. Nichts außer einem Foto und einem Anhänger konnte ich mitnehmen. Von allen Sachen. Den Rest hat er dem Käufer gleich mitverkauft.” Erleichterung übermannt ihn. Erleichterung sich anvertraut zu haben und Unterstützung zu erhalten. Erleichterung diesen Weg gegangen zu sein und zu seinen Taten zu stehen und Erleichterung, dass es einen gibt, der ihn nicht als Schwächling betrachtet. “Meinst du es fällt auf, wenn ich in letzter Zeit eigentlich nie zum Essen erscheine außer es muss sein? Ich zaubere mir meistens etwas, da ich keine Lust auf allein sein in der Menge habe.” Grübelnd überlegt Taylor noch etwas nach, als ihm etwas Entscheidendes einfällt. “Wird es Sokaris besser gefallen, wenn ich zu ihr komme oder sollte ich warten bis sie den Brief hat und zu mir kommt? Irgendwie möchte ich ihr nicht allein gegenübertreten. Die hat zu viele Tricks.” Fasziniert betrachtet er die Kerbe im Pult, die durch den Fackelschein noch deutlicher zu Tage tritt. Taylor fühlt sich, als würde er die Last von unzähligen Flüchen durch das Reden ablegen. So viel hat er seit der Beendigung der Freundschaft zu Ned nicht mehr geredet und es fasziniert ihn wie sehr ihm dieses einfache Reden gefehlt hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 16:47 
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"Mag sein, dass dein Bruder als dein Vormund ein Treffen von dir verlangen kann, aber du stehst noch immer unter dem Schutz der Schule. Wir haben zwar keine Schulpflicht hier, aber einfach sagen, dass du jetzt gefälligst ins Dorf zu kommen hast, kann er auch nicht. Da steht nämlich noch der Schulleiter im Weg, und deine Hauslehrerin.", erwidert Rhyll kopfschüttelnd. "Er kann ein Treffen verlangen, aber er kann nicht den Zeitpunkt bestimmen. Der liegt noch immer am Schulleiter. Wenn der sagt, nein, erst nächstes Hogsmeade Wochenende, dann wird dein Bruder sich dem fügen müssen." Klingt er nun sehr zufrieden mit dieser Sache? Irgendwie schon. Nachdenklich streicht er sich über die Nase und beobachtet Taylor.
"Ich kann mir denken, warum er dich wegholen will. Er will dich von deinem Denken abwenden und dir deine Schwester aus dem Kopf bringen, damit du ein braver Junge wirst." Ein verräterisches Zucken umspielt seine Lippen. Schwachsinnig… als ob er damit nicht eher das Gegenteil erreichen würde! "Dumme Ideen eines scheinbar dummen Kleingeistes.", brummt er seufzend. Ja, das sollte man der guten Professorin auch noch auf die Nase binden. Da ist es nicht schlecht, wenn man gerade diese Frau als Lehrerin hat. Zumindest erhofft Rhyll sich, dass seine Kalkulation in diesem Falle aufgeht. Und da kommt ihm Taylors Frage gerade recht.

"Wie ich schon sagte, Professor Sokaris hat auch diese seltsame Einstellung von wegen und keine Schwäche, dafür stolz sein, etc....", bemerkt Rhyll mit einer wedelnden Handbewegung. "Von daher erübrigt sich die Frage eigentlich, was besser wäre. Ich würde an deiner Stelle gleich zu ihr gehen und ihr das sagen, dann ist deinem Bruder schon mal der Wind aus den Segeln genommen, weil sie darauf vorbereitet sein wird. Dann kann sie auch entsprechend antworten.", sinniert er und schmunzelt, als ihm Taylors Bemerkung in den Kopf kommt, was das Essen angeht. "Mh… ich würde dir den Vorschlag unterbreiten, dass du gleich in die Küche gehst. Die Hauselfen überschütten dich förmlich mit Essen und kümmern sich gut um dich, wenn du da unten bist."

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 20:07 
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Taylor grübelt etwas länger über den Einwand nach. “Stimmt, aber wo kann ich die Sokaris außerhalb des Unterrichts finden? Ich sehe sie ja nur während des Unterrichts. Hast du eine Idee, wo ich sie finden könnte?” Schmunzelnd hört sich Taylor Rhylls Idee mit den Elfen in der Küche an. Die Idee ist nicht schlecht. Er würde genügend Essen, aber wäre nicht gezwungen zu erscheinen und sich zu tummeln mit allen anderen. Doch ihm behagt im ersten Moment nicht allein der Hauslehrerin gegenüber zu treten. Schließlich ist sie hart und streng und unnachgiebig. “Rhyll würde es dir etwas ausmachen mich zur Hauslehrerin zu begeleiten oder nach dem Unterricht auf mich zu warten, damit ich alles sagen kann? Es wäre für mich eine Erleichterung zu wissen, dass da jemand ist mit dem ich reden kann, der mich zumindest versucht zu verstehen. Außerdem mag die Sokaris dich und schätzt dich.” Taylor spricht nicht aus wie einsam er war und wie zerstört. Die Ermordung seiner geliebten Familie, der Streit mit Ned und der Streit mit Wayne stehlen ihm schier die letzte Kraft. “Kann ich dir denn etwas als Gegenleistung anbieten. Ich weiß ja, dass du immer gibst, aber nie Unterstützung brauchst. Immer hast du mich beraten und ich möchte dir helfen. In Musik und Kräuterkunde bin ich mehr als gut. Da bin ich hervorragend. Ich weiß gar nicht was ich sagen kann, um auszudrücken wie dankbar ich bin für diese Unterhaltung.” Taylor erhebt sich mühsam aus dem Stuhl. “Ich möchte weiterhin ehrlich zu dir sein. Ich werde nicht meinen Bruder zurück begleiten, obwohl er sich nicht überzeugen ließ. Ich verschwinde lieber endgültig, als so etwas zuzulassen. Dieser Ort ist der letzte der mir geblieben ist, wo ich zusammen mit Ned und Tanya glückliche Zeiten erlebt habe. Mein Bruder scheint einfach nie außer über sich selbst nachdenken zu wollen. Wenn ich doch nur endlich volljährig wäre.” Taylor stützt sich ab und schreitet zum Fenster des Klassenzimmer. Er blickt hinaus. Er möchte bei der Natur sein als ein Teil der Natur, aber dies war nur ein Wunschtraum. Jedes Wort ist Taylors Ernst. Egal was er machen müsste, um Wayne zu entkommen. Er würde es tun, da es sein Ziel ist seine eigenen Entscheidungen treffen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Fr 28. Mai 2010, 22:52 
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Ha! Taylor ist also ein unschuldiges Kerlchen, der nie zur Hauslehrerin ins Büro musste. Rhyll muss seinerseits ein leichtes Grinsen unterdrücken, als Taylor ihn doch wirklich fragt, wo er die Hauslehrerin außerhalb des Unterrichts antreffen könnte, aber es wird allenfalls ein Lächeln nach außen hin. Das hier ist nicht der richtige Moment, um sich über den Jüngeren lustig zu machen. Vielleicht ist es ihm in der ganzen Aufregung, in der er ihm nun sein Herz ausgeschüttet und sich ihm geöffnet hat, auch einfach entfallen. Allerdings muss er ihm das auch nicht auf den Kopf zu sagen, da der Sechstklässler ihn gerade sowieso bittet, ihn zur Sokaris zu begleiten. Und – ja – Rhyll kann gut verstehen, dass man nicht allein bei der Ägypterin auftauchen möchte, wenn man einen gewissen Respekt vor ihr hat, der nicht mit dem zu vergleichen ist, den Rhyll ihr wohl entgegen bringt. Er selber fühlt sich bei seiner Professorin eigentlich ziemlich wohl, da sie so ziemlich alles verkörpert, was er schätzt. Reines Blut, Gerissenheit, Intelligenz, Disziplin… er könnte die Liste nun noch weiter führen, aber Taylor erwartet nicht nur seine Antwort, er bietet ihm auch gerade noch eine Gegenleistung für seine Hilfe an.
"Wowow… ganz langsam, Taylor." Nun schmunzelt er. "Ich bin sicher, irgendwann findet sich etwas, bei dem du mir helfen kannst. Im Moment nicht, aber wie heißt es so schön, eine Hand wäscht die Andere. Irgendwann brauche ich sicherlich mal jemanden, der mir bei etwas helfen kann und wenn ich denke, dass du das hinkriegst, dann frag ich dich, okay? Wenn nicht, auch gut. Ich helfe auch ohne Gegenleistungen." Wohl ein Grund, weshalb er in Slytherin gelandet ist, auch wenn es nicht offenkundig eine große Gabe der Schlangenkinder ist. Im Hutlied hieß es doch mal so schön, in Slytherin wird man wahre Freunde finden. Tja, und auch wenn er mit Taylor weit entfernt von einer Freundschaft ist, er ist loyal genug, um Hauskameraden zu helfen. Punkt.
"Was deine Unterredung mit Professor Sokaris anbelangt… ich begleite dich natürlich auch zu ihr. Es wird sich sicherlich auch eine Möglichkeit finden, dich hier zu behalten bis du volljährig bist. Und wenn wir dort hingehen, siehst du auch gleich, wo man sie außerhalb des Unterrichts findet." Ein amüsiertes Grinsen huscht ihm nun doch über die Lippen. "Für gewöhnlich residiert sie nämlich in ihrem Büro, im Lehrerzimmer oder sie schleicht durch die Korridore auf der Suche nach einem Schüler, der sich einen Fehltritt erlaubt."

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 10:56 
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Es überwältigt Taylor, dass Rhyll zunächst keine Gegenleistung haben möchte und sich auf einfache Unterstützung beruft, die er eventuell in Zukunft einmal in Anspruch nehmen wird. Ein deutlicheres Zeichen von Loyalität kann es in Taylors Augen nicht geben. Rhyll steigt in Taylors Achtung enorm durch dieses selbstlose Verhalten. Anschließend lauscht Taylor den Ausführungen von Rhyll, wo sich die Sokaris überall aufhalten könnte. Im Lehrerzimmer, in ihrem Büro oder auf den Korridoren. Zwar ist es eine kleine Einschränkung, aber es sind trotzdem noch eine Menge Orte, wo sich die Sokaris befinden kann im Moment. “Das Lehrerzimmer, ihr Büro oder die Korridore. Immer noch ein großes Gebiet wo sich die Sokaris aufhalten kann. Wo denkst du wird sie am ehesten sein?”, fragt Taylor Rhyll. Taylor überlegt zeitgleich an welchen Ort sie sich am liebsten aufhält und entscheidet, dass sich seine Hauslehrerin irgendwo auf den Korridoren aufhalten wird, wobei er es nicht mit Gewissheit weiß. Wie zuvor starrt er in die Flamme der Fackel, die nicht weit entfernt ist von seinem Platz und verliert sich für einen Moment in dem Licht der Kerze. In diesem Moment verdrängt er sein Problem, seinen schmerz und wo er ist. Es gibt nur das Licht und ihn. Ein Licht, das ihm tröstlich erscheint. Noch nie zuvor war er bei seiner Hauslehrerin. Hin und wieder gab es zwar kleine Probleme, die jedoch so unbedeutsam waren, dass sich niemand um diese zu kümmern brauchte. Es würde sicherlich sehr interessant werden seine Hauslehrerin in Aktion zu erleben, sollte sie sich dazu entschließen zu handeln. Dabei ist Taylor egal, dass Sokaris in als Schwächling sehen könnte. Alles was für Taylor zählt ist, dass er auf Hogwarts bleiben kann und die Schule beenden kann. Die Schule möchte er für Tanya und sich selbst abschließen. Was wäre ein Zauberer ohne Abschluss. Ein nichts und ein niemand in Taylors Augen. Zu Ehren seiner verstorbenen Schwester und seinen verstorbenen Eltern möchte er kein Nichts und kein Niemand sein. Er möchte einen akzeptablen Abschluss und einen guten Beruf ausüben.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 12:37 
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Wo sie am ehesten sein würde? Mh, gute Frage. Die Frau ist in diesen Dingen unberechenbar. Rhyll tippt, angesichts der Uhrzeit, auf ihr Büro. Im Lehrerzimmer hat sie keinen Grund mehr sich aufzuhalten, immerhin ist der reguläre Unterricht vorbei und nun würde es nur noch Arbeitsgruppen geben oder eben solche Fächer wie Arithmantik und Runen, die keine Doppelstunden belegen und allgemein betrachtet nur Wahlpflichtfächer darstellen.
"Ich würde sagen, sie sitzt in ihrem Büro.", teilt er Taylor daher auch mit. "Der Unterricht ist um, sie wird ihre Unterlagen wegbringen und sich die nötigen Notizen über die Fehltritte der Schüler machen. Eventuell auch schon Strafarbeiten aushecken.", setzt er grinsend nach. Die Chance, dass sie auf den Korridoren herumschleicht, kann natürlich genauso hoch sein, aber im Grunde ist man mit ihrem Büro schon am ehesten auf der sicheren Seite. "Büro ist meist die erste Anlaufstelle, die ich nutzen würde.", erklärt er dem Jüngeren. "Wenn sie da nicht ist, dann kann man noch immer zum Lehrerzimmer gehen, meist trifft man sie dann direkt auf dem Weg dorthin an, wenn sie zurück zum Büro gehen will." Zumindest war das bei ihm immer der Fall bisher. Wenn er sie im Büro nicht angetroffen hat, hat er sie auf dem Weg zum Lehrerzimmer aufgegabelt. Oder sie ihn. Hm. Gut, aufgegabelt klingt nun etwas verfänglich. Sie sind sich dort über den Weg gelaufen.
"Willst du gleich dort hin, oder soll ich erst mit Ned sprechen?", fragt er den Slytherin mit schiefgelegtem Kopf. Man muss ja planen, ob man sich Gedanken und Worte für die Sokaris zurecht legt, oder für Mister Hawke, der ihm mittlerweile nicht mehr ganz so feindlich gesonnen ist wie früher. Was Gespräche so ausmachen können, tjaja.

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Taylor hört Rhylls Schlussfolgerung. Im Büro vermutet der Ältere die Sokaris am ehesten zu finden. Wenn Taylor so darüber nachdenkt, ist dies wirklich wahrscheinlicher als der Korridor und außerdem schneller zu erreichen. Des Weiteren ist dann erst mal eine große Suche ausgeschlossen. Genauso treffend findet Taylor die Vermutung, dass man sie falls Die Hauslehrerin nicht im Büro ist auf den Weg zum Lehrerzimmer antrifft. Doch dann stellt Rhyll eine sehr entscheidende Frage. Was hat Vorrang: Die Klärung mit Ned oder das Gespräch mit der Hauslehrerin. Eigentlich würde er zunächst erst die Sokaris aufsuchen, aber nach dem Unterricht ist sie meistens so grimmig gelaunt in Taylors Augen. Soll sie doch erst einmal ein paar Schüler anschreien oder besser gesagt anmeckern. Das wäre sicher besser bevor er mit ihr reden und sie sich dann um ein solches gewaltiges Problem zu kümmern hat. Ein bisschen Pause hat sie schließlich auch verdient. Daher beschließt er, dass zunächst das Gespräch mit Ned wichtiger ist. Außerdem ist dieses Gespräch längst überfällig und notwendig. Vielleicht würde Rhyll Ned überzeugen können mit ihm zu reden, sodass Taylor mit Ned reden und alles erklären könnte. Das ist Taylors Hoffnung. Er hat schon so viele Verwandte verloren und er weiß ja wie angespannt Ned Situation ist. Ned ist sein bester Freund - sein 'Bruder'. Vielleicht ist es noch nicht komplett zerstört durch Taylors Schuld. “Ich glaube es ist besser zunächst mit Ned zu reden. Einmal braucht er Zeit um es zu erarbeiten und zweitens soll die Sokaris noch eine Pause haben bevor ich sie mit meinem Problem belaste. Außerdem ist mir die Sache mit Ned wichtiger.” Das ist die Wahrheit denkt Taylor sich. “Bist du der Meinung, dass er dir zuhört, wenn du mit ihm über mich sprichst? Er war so zornig und irgendwie auch verletzt. Ich wusste nicht, was ich tat. Jetzt weiß ich, dass Ned mich nur vor mir selbst beschützen wollte wie es ein Bruder macht. Deswegen schäme ich mich ja umso mehr für den Vorfall. Ach könnte ich es rückgängig machen.” Schon lange denkt Taylor darüber nach, aber es fällt ihm keine Möglichkeit ein wie man es hätte rückgängig machen können ohne schwer wiegende Folgen und außerdem muss er dazu stehen, dass er Mist gebaut hat. Erfahrungen machen einen klüger, aber auf diese Erfahrung könnte er gerne verzichten. Doch das Gespräch mit Rhyll hat ihm Kraft gegeben und Zuversicht, dass sich etwas zum Besseren ändern wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 13:42 
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Es dauert ein Weilchen, bis Taylor mit der Sprache rausrückt. Rhyll kann sehen, wie es hinter der Stirn des Jüngeren förmlich rattert und er die pro und contra in Sachen Sokaris und Ned abwägt. Was ist schlimmer, Pest oder Cholera. Haha. So könnte man das ja in etwa deuten. Nicht gerade schmeichelnd für die Professorin und auch nicht für Ned, aber so ist es nun mal. Als er dann aber die Ausführungen Taylors hört, muss er wieder leicht grinsen. Recht hat er! Erst mal kümmert man sich um Personen, die man einigermaßen gut einschätzen kann und gönnt der Professorin ihre verdiente Ruhe. Kann sie nach einem nervenaufreibendem Schultag sicherlich auch gut gebrauchen. Rhyll kennt das ja selber, wie es ist, wenn man in einer Klasse voller Vollidioten sitzt. Wenn man die dann auch noch unterrichten müsste, buah. Nicht wirklich. Da nickt er Taylor lieber zum Zeichen der Zustimmung zu – und auch gleich auf seine Frage hin, ob er denn meint, dass Ned mit ihm sprechen würde.

"Ich habe schon mal mit ihm gesprochen. Da hat er mich auch nicht aufgefressen.", erwidert er schmunzelnd. Es ist kein Geheimnis, dass Ned und er nicht so wirklich dicke Kumpels sind und Taylor müsste das ja auch mit am besten wissen. "Ich werde sachlich mit ihm darüber sprechen, ihm auch darlegen, dass es dir Leid tut und du eingesehen hast, dass er dir eigentlich nur helfen wollte mit seiner Aktion. Ned ist ja doch ziemlich… mh. Aufbrausend.", meint er ein wenig sachte ausgedrückt. Rüpelhaft und vorlaut wären auch gute Bezeichnungen, aber sowas sagt man ja nicht. Fakt ist, er wird durchaus schnell ausfallend, wenn ihm was nicht in den Kram passt. Er hat Rhonda ein paar mal über ihn schimpfen hören, wie er es sie im Abteil auf der Zugfahrt nach Hogwarts behandelt hatte. Und auch wenn Miss Wilkins ein Schlammblut ist und bleibt – musste er ihr in diesem Fall dann doch zustimmen: Die Herren O'Brian und Hawke hätten sich auch woanders hinsetzen können, wenn es ihnen denn so sehr gestunken hatte, mit einem Schlammblut zu verkehren. Aber da war wohl auch eine Portion Schikane und Provokation mit im Spiel. Kurz gesagt: Ned Hawke ist ein schwieriges Bürschchen und Rhyll würde seine ganze Diplomatie aufbringen müssen, um einigermaßen ruhig mit ihm dieses Thema zu diskutieren. Aber er zweifelt auch nicht daran, dass er einen guten Mittelsmann abgeben wird. Was nicht heißt, dass es einfach werden wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 16:21 
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Taylor findet Rhylls Beschreibung von Ned passend. Daher nickt er erst einmal. “Ned ist ein guter Kerl und ein sehr temperamentvoller Kerl. Manchmal ist er eben etwas zu extrem, aber wie ich ja schon sagte ist sein Herz am richtigen Platz. Er wusste schon immer was ertut und ist konsequent. Ich bin froh, dass ihr euch schon unterhalten habt. Ich sorge mich um ihn ein bisschen.” Taylor weiß, dass Ned bisher nur mit ihm abgehangen hatte wie er. Aus diesem Grund ist die Zerstörung der Bindung durch Taylor selbst mit noch heftigeren Vorwürfen verbunden. “Weißt du wo Ned ist? Ich habe leider keine Ahnung mehr, was er tut. Ich bin alles schuld. Ich bin Schuld, dass alles eskalierte. Wieso muss ich auch die ganze Zeit den Wunsch nach Rache haben und kann nicht damit abschließen. Es ist so unfair Ned gegenüber, dass ich es getan habe. Ich bin ein lausiger Freund.” Taylor ist wütend und verletzt wegen den Vorfall. Doch es ist für Taylor richtig sich seine Schuld einzugestehen. Wie sagt man so schön. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Taylor lernt in letzter Zeit viel über sich. Es ist ärgerlich, dass diese Tragödie erst passieren musste, damit er sich weiterentwickeln kann. Er vermisste die Gespräche mit Ned und die Ratschläge bei Ned. Zwar war Ned irgendwie der große Bruder, aber Taylor stand nun ganz allein auf den Beinen. Für Taylor ist es eine große Herausforderung mit dieser Situation umzugehen. Doch nun kann sich Taylor an Rhyll wenden. Es ist für Taylor als würde ein Stein aus seinem Herzen gezerrt. “Weißt du was ich mich frage: Wird Sokaris mich anschreien, weil ich erst jetzt komme oder wird sie es registrieren und in Aktion treten. Es wäre unglaublich erleichternd zu wissen, ob mein Bruder Erfolg verzeichnen wird oder nicht. Es wird ein Kampf seinesgleichen werden. Unsere Hauslehrerin gegen meinen Bruder. Das wird noch sehr interessant werden. Zumindest denke ich das.” zum ersten Mal seit langem schmunzelt Taylor bei der Vorstellung eines Kampfes der Beiden. Es wäre interessant zu wissen wer siegen würde.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 16:57 
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Na, ob Ned Hawke immer weiß was er tut… da scheiden sich dann doch die Geister. Wenn man da gerade noch an die Episode im Hogwartsexpress denkt – aber Rhyll sagt nichts dazu, nickt lieber und hört Taylor wieder zu, der sich offenkundig auch um seinen Freund sorgt. Eben weil er ihn schon länger nicht gesehen hat und der ihm wohl auch gewissenhaft aus dem Weg gegangen ist. Der Siebtklässler glaubt allerdings auch, dass Taylor selbst ihm auch aus dem Weg gegangen ist, mehr oder weniger. Ist eigentlich ein normales Verhalten nach einem Streit, da will der eine nichts mit dem anderen zu tun haben und so geht man sich aus dem Weg. Manchmal auch unbewusst.
Tja, und dann kommen auch die Selbstvorwürfe, die Rhyll schon erwartet hat. Er seufzt leise und lässt den Jüngeren erst einmal aussprechen. "Nein, ich weiß nicht, wo er sich herum treibt, wird mich aber nicht dran hindern ihn aufzuspüren. Zur Not auch magisch. Aber mal ehrlich, so ein lausiger Freund kannst du gar nicht sein, sonst würdest du dich einen Dreck um sein Befinden scheren. Stattdessen bist du nun hier und willst das alles wieder ins Lot rücken.", erwidert er auf diese Selbstvorwürfe hin und schüttelt den Kopf. "Was passiert ist, ist nun mal passiert. Daran kann man nun auch nichts mehr ändern und wichtig ist in diesem Falle auch eher das Zukünftige, nicht das, was schon vergangen ist.", stellt er klar. Es bringt weder Ned noch Taylor was, wenn er jetzt in Selbstvorwürfen zergeht und sich als schlechten Freund betitelt. Wichtig ist, was er jetzt aus der Lage macht. "Sieh es als gute Lektion und lern daraus.", ermuntert er seinen Hauskameraden, unwissend, dass der gerade selbst in Gedanken bei Weiterentwicklung durch diese Tragödie steckt.

Als dann der Fokus wieder auf Professor Sokaris fällt, schmunzelt er. "Ich bezweifle, dass sie dich anschreien wird. Die Frau ist nicht unbedingt der Typ fürs Anblaffen, eher wird sie dir – wenn überhaupt – mit kühlen und sarkastischen Kommentaren kommen. Aber davon solltest du dich nicht abschrecken lassen.", bemerkt er und richtet sich auf dem Tisch ein wenig anders ein. Sie sitzen schon ein Weilchen hier und irgendwann kriegt man sonst noch Schwielen am Hintern. "Und ich würde es nicht als 'Kampf' bezeichnen. Sie handelt nach Hogwarts' Richtlinien und da heißt es nun mal, dass ein Schüler eben nicht außerhalb der eigentlichen Wochenenden nach Hogsmeade darf. Vor allem nicht, wenn er eh noch minderjährig ist und sie nebenbei noch zu hören bekommt, welche Gesinnung dein Bruder so hat und dass er vielleicht dich in diese Richtung ziehen will." Klar sagen kann er es nicht, aber er schätzt es doch schon.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 17:24 
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Taylor nimmt Rhylls leichte Mahnung ernst denn er erkennt die Wahrheit in den Worten des Älteren. “Ich denke auch, dass ich daraus lernen werde und mich weiterentwickle. Zum allerersten Mal bin ich ganz alleine. Ohne Tanya, ohne Ned. Es ist komisch, aber dennoch lerne ich selbstständig zu sein.” Taylor bemerkt Rhylls Schmunzeln bevor sich jener auf seine Aussage zur Sokaris bezieht. “Klar vertritt unsere Hauslehrerin die regeln der Schule und das Ansehen der Schule. Dies it meinem Bruder egal. Er möchte klare Grenzen und klare Regeln. Man könnte argumentieren, dass es selbstredend in der Schule Regeln gilt, aber die Menge der Schüler und die wenigen Lehrer ermöglichen keine genaue Einsicht und Kontrolle, was mein Bruder fordern wird für mich. Ich möchte allerdings nicht unter pausenloser Kontrolle stehen da ich mir wie ein Gefangener vorkommen würde. Was meinst du wäre die richtige Lösung, um das alles zu beenden?” Auf die antwort auf diese Frage ist Taylor sehr gespannt, da sie für ihn wichtig ist. In vielen Dingen hat Rhyll oft bewiesen wie klug er ist und wie weise. Er ist ehrlich und direkt, aber gleichzeitig auch immer höfflich, was Taylor gut gefällt. Er würde gerne zum kleinen Teil die Beherrschtheit und die Manieren des Hemslaye besitzen. Wie jeder weiß Taylor, dass Hemslaye einer der besten ist, wenn nicht sogar der Beste. Aus diesem Grunde ist der Respekt vor Rhyll sehr groß. Wie sie so nebeneinander sitzen und sich unterhalten, als wäre es nichts bedeutsames, ob Taylor sich verletzen würde und Wayne ihm solche Probleme bereiten würde, ist Taylor bewusst, dass dieses Verhalten keine Selbstverständlichkeit ist. Vor allem, wenn man es im Vergleich zu Neds Reaktion sieht. Allerdings hat Rhyll ihn ja auch nicht beim Ritzen erwischt. “Ich versteh nicht wieso du so ruhig mit diesen beiden Themen umgehst. Ned ist total ausgeflippt und die Sokaris wird es nicht vergessen und im Auge behalten. Du scheinst mich nicht deswegen zu verachten oder verständnislos zu sein. DU nimmst es nur hin und handelst. Das finde ich bewundernswert.” Ja, das ist es und es ist der richtige Weg um bei Leuten, die genauso wie er handeln, das Vertrauen zu schaffen, um von ihnen zu Rate gezogen zu werden. Dies merkt Taylor auch, während er so still sitzt und wartet, was Rhylls Ansicht nach die beste Therapie ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 17:54 
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Klare Grenzen und klare Regeln. Na, die wird er sicherlich diktiert bekommen. Wenn der Schulleiter sagt, nö, Taylor darf erst dann und dann nach Hogsmeade, dann wird er sich dem wohl fügen müssen. Es sei denn, er erwartet dann von seinem Bruder, dass er sich SEINEN Regeln unterwirft und einfach dennoch nach Hogsmeade geht, um ihn zu treffen. Komischer Kerl. Und Rhyll wird neugieriger denn je, diesen Typen mal zu treffen. Ja, er wird ihn wohl, sollte es so kommen, nach Hogsmeade begleiten.
"Die richtige Lösung, das alles zu beenden…" Rhyll kraust nachdenklich die Stirn. "Ich würde sagen, wir gehen nach meinem Gespräch mit Ned zu Professor Sokaris, legen der die Fakten dar und dann kann sie entscheiden ob und wann du dich mit ihm treffen kannst und ob eventuell der Schulleiter informiert werden sollte. Du bist alt genug um zu entscheiden, ob du glaubst, dass du hier wieder alles ins Lot kriegst, oder ob du Hilfe brauchst. Ich bin zwar kein Heiler und Psychologe, aber ich würde sagen, du kriegst es hier mit Freunden und vielleicht mit Hilfe von Miss Milliminster eher hin, als an einem Ort wo du dich gar nicht wohl fühlst." Und wenn diese Fakten geklärt sind, dürfte Taylor vom alten Zausel Paddywack auch Unterstützung erhalten, dass er eben so lange hier an Hogwarts bleiben kann, bis er volljährig ist. Danach kann sein Bruder ihn mal kreuzweise.

Während er noch darüber nachgrübelt wie und ob und was man abwarten sollte, wird er von Taylors nächster Bemerkung aus den Gedanken geholt. Verwundert hebt er eine Braue und schaut den Jüngeren an. Hu? Bewundernswert? Na sowas. "Hm. Nun ja, Ned ist dein bester Freund und demnach besorgt. Kein Wunder, dass er da ausflippt, immerhin ist er ja, wie wir so schön festgestellt haben, sehr temperamentvoll. Professor Sokaris sieht es nicht gern, wenn ihre Schäfchen aus der Reihe tanzen und ist demnach sicherlich auch nicht unbedingt erfreut, klar. Tja und ich… ich bin ein neutraler Beobachter. Vermutlich kann ich deshalb so ruhig damit umgehen. Und ich glaube, es wäre das schlimmste was man machen könnte, wenn man dir jetzt noch Vorwürfe macht oder dich verachtet. Du machst dir eh schon genug Sorgen." Ein leichtes Lächeln huscht ihm wieder übers Gesicht bei diesen Worten. Vertrauen ist die erste Basis die man schaffen muss, dann läuft es wie von selbst. Und davon mal abgesehen ist es immer gut, wenn man den Leuten hilft. Besonders in Fällen wie Ned oder Liam. Dann wird man nämlich in Ruhe gelassen.
Rhyll befindet nun auch, dass langsam mal Nägel mit Köpfen gemacht werden sollten, weshalb er sich vom Tisch gleiten lässt. "So, und bevor wir uns weiter in irgendwelche Vermutungen stürzen, sollte ich nun mal den werten Mister Hawke suchen und ihm ein wenig von der ganzen Situation erklären. Das ist im Moment die beste Lösung." Er streicht sich die Haare hinter die Ohren und schaut Taylor an. "Danach komm ich wieder zu dir, keine Sorge, ich finde dich schon. Und danach gehen wir Professor Sokaris auflauern."
Mit diesen Worten geht er dann auch zur Türe und löst die Zauber, die sie verschlossen gehalten haben, hält die Türe auf und lässt Taylor den Vortritt.

(- Quidditchstadion -)

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 29. Mai 2010, 18:30 
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Taylors Interesse nach Rhylls Therapieansicht lässt ihn nach seiner Erläuterung gut zuhören. Keine Psychatrie? Selbsteinschätzung? Betreuung durch Milliminster? Ja damit könnte Taylor leben. Auch wenn die Betreuung durch Gespräche stattfinden würde. Mit Miss Milliminster kann man sowieso gut reden und im Moment verheilt sie öfters seine Schnittverletzungen, was ihm hilft sich besser zu kontrollieren. Das wäre auch für ihn eine mehr als akzeptable Lösung.
Rhylls Erklärung von Neds Ausraster bei dem letzten Treffen ist für Taylor nachvollziehbar und macht das heftige Verhalten noch verständlicher. Daher nickt er nur als Zeichen der Zustimmung. Hmmm Er macht sich schon genug Sorgen? Joa das könnte sein. Schließlich ist sein Leben ein ganzes Fiasko, weshalb er nicht weiß wie es weitergehen kann. Doch das wird sich sicherlich regeln.
Auf jeden Fall ergreift Rhyll die Initiative und will sich umgehend Ned schnappen, was Taylor sehr zuvorkommend findet. Somit wäre zumindest ein Punkt auf der langen Liste, die er abzuarbeiten hat, erledigt. Rhyll verspricht ihn sogar noch ihn nach dem Gespräch mit Ned abzuholen, um anschließend die Sokaris aufzusuchen. Hat er so viel Großzügigkeit verdient? Er weiß es nicht. Zumindest würde er so von Rhyll erfahren, ob es Hoffnung gibt. “Ich danke dir. Es wäre klasse, wenn es funktionieren wird. Vielen Dank für die Hilfe.” Bei diesen Worten erhebt sich Taylor und verlässt vor Rhyll die Tür, um eventuell draußen noch die Natur zu genießen für seine Balance bevor es zu dunkel ist, um reingehen zu müssen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 12. Jun 2010, 00:34 
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Keine Chance. Nicht ein einziger Strich will sitzen. Leander legt den Bleistift beiseite, lehnt den Kopf seitlich ans Gemäuer und schließt die Augen. Gesichter werden zu fahlen Masken ohne Tiefe, Landschaften verlieren alles, was sie zeichnenswert aussehen ließ. Die Muse scheint tot zu sein. Frustriert blickt Leander auf seinen Zeichenblock hinab. Skizzen, die unruhig aussehen, jeglichen Reiz entbehren und nichts, einfach gar nichts vermitteln. Es sind keine Gefühle in den Bildern, nichts. Sollte er nicht wenigstens traurige Dinge festhalten können? Sollte man nicht denken, er könne jetzt melancholische Gesichter exzellent erfassen? Oder trübe Naturszenen? Es ist nichts mehr in seinen Bildern, das Leben ist daraus verschwunden. Leander fühlt sich leer, sehr leer, obwohl der Schmerz nach wie vor da ist, präsent, die ganze Zeit über. Es fühlt sich an wie eine schwere Krankheit, die einen von innen heraus auffrisst. Unaufhaltsam, unheilbar.
Die ersten Tage hat er geweint und den Schlafsaal nur verlassen, wenn es unbedingt nötig war. Er hat Wahlfächer abgebrochen, Stunden geschwänzt, nicht gelernt, keine Aufgaben gemacht. Leanders Noten sind im Keller und es ist ihm mehr oder weniger egal. Niemand weiß etwas davon oder gar von der Trennung. Außer jene, die gut beobachten können. Und jene, denen Sèitheach es gesagt hat. Leander geht zumindest davon aus, dass Sèitheach das getan hat. Er ist nicht wie Leander, er lässt Gefühle zu, frisst sie nicht in sich hinein, um sie tief in seinem Inneren zu etwas giftigem zu wandeln, das sein zerstörerisches Werk beginnt. In der Tat ist Leander nicht mehr der, der er vor der Trennung war. Man mag es nicht bemerken, wenn man ihn nicht besonders gut kennt, doch es ist wie mit seinen Zeichnungen. Alle Details sind da, alles ist richtig und an seinem Platz - wenn man einmal von den Noten absieht - und doch stimmt gar nichts mehr. Jemand mit genug Feingefühl würde wahrscheinlich erkennen, dass es der Lebensmut ist, der fehlt. Eine Art Gleichgültigkeit scheint es zu sein, die aber keine ist. Nichts ist Leander wirklich egal, das Problem ist ein ganz anderes: das tief empfundene Gefühl, mit Sèitheachs Liebe jeden Selbstwert verloren zu haben. Damit verbunden ein schwelender Drang, sich selbst zu bestrafen, wieder und wieder, doch durch Leanders Passivität wird daraus die Suche nach Bestrafung durch andere. Dabei ist ihm gleich, wer oder weshalb, Hauptsache ist, dass man ihn so behandelt, wie er glaubt es verdient zu haben.

Leander sitzt auf der Fensterbank ziemlich weit oben im Ravenclawturm. Es ist ein kleiner Erker, der keinen besonderen Nutzen hat als den, dass man durch drei Fenster auf die Ländereien hinabsehen und durch eine Türe in einen Raum gelangen kann, in dem beschädigte Gemälde ihrer Reperatur harren. Man erreicht den Erker über eine kleine Treppe, die von einem langweiligen Korridor abgeht. Das heißt, es ist sehr ruhig hier. Leander erträgt Gesellschaft kaum mehr, flieht besonders vor Personen, die ihn mit Alltagsquatsch bedrängen würden, für den er einfach nicht die Kraft hat. Er will nichts hören, nichts sehen, nicht mehr existieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 7. Jul 2010, 19:57 
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Natürlich schnellt Leander herum, als plötzlich die Türe aufkracht. Natürlich fällt ihm Block und Stiftmappe aus der Hand. Gleichzeitig mit seinen Schuhen kommt alles auf dem Steinboden auf. Leander will keinesfalls auf dem Fenstersims sitzen, wenn Darian im Raum ist. Zu zwanghaft die Vorstellung, hinaus geschubst zu werden, zu fallen ... So steht er nun vor dem Fenster, zu seinen Füßen der aufgeblätterte Skizzenblock und die unterschiedlichen Bleistifte, die sich verteilt haben und wie ein unglückliches Mikado-Spiel herumliegen. Leanders Herz klopft ihm bis zum Hals. Hatte er nicht gerade eben noch Selbstbestrafungsgedanken? Wenn, dann ist Darian sicher nicht das, was er sich vorgestellt hat. Darian bedeutet nicht das übliche Herumgeschubstwerden, Darian bedeutet nacktes Grauen. Nein, im Moment überwiegt ganz klar die Angst und überall wäre der Ravenclaw jetzt lieber als hier. Er starrt dem Slytherin entsetzt ins Gesicht, völlig überrumpelt und verschreckt. Gerade noch herrschte Einsamkeit, Zurückgezogenheit ... jetzt droht Gefahr. Eine greifbare, reale Gefahr. Nur bei Darian hatte Leander je das Gefühl, dass etwas wirklich schlimmes geschehen könnte. Alle anderen Rumschubser und Runtermacher wollen doch nur ein wenig spontanen Spaß auf Kosten anderer. Darian allerdings ist anders als sie. Bei ihm liegt der Grund viel tiefer.

"Darian.", sagt Leander leise. Es mag eine Art Begrüßung sein oder auch nur die Benennung der Gefahr, die durch das Aussprechen leider nicht an Beunruhigung verliert. Was soll er jetzt tun? Was soll er sagen? Wahrscheinlich gibt es nichts, was er tun oder sagen könnte, um Darian zu besänftigen. Er weiß ja noch nicht mal, weshalb es für Darian wieder an der Zeit ist, jemanden einzuschüchtern. Wie kann man denn auch wissen, was in dieser dunklen Seele vor sich geht? Allerdings drängt etwas in Leander danach, sich der drohenden Gefahr irgendwie zu entwinden. Bitten? Betteln? Es würde doch nichts bringen. Aber einfach nur dastehen und abwarten? Die Anspannung zerreißt ihn ja jetzt schon.
"Bitte ... Darian ... ich ...", ist das einzige, das Leander zustande bringt. Der verzweifelte Versuch dem Slytherin zu bedeuten, dass er nicht mehr in der Lage ist, viel zu ertragen. Dass er schon gebrochen ist und befürchtet, bei weiterer Belastung völlig kaputt zu gehen.

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