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BeitragVerfasst: So 18. Feb 2007, 02:20 
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Wildhüter
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Die Besenkammer die gar keine ist. Die goldenen Buchstaben sind nicht mehr die jüngsten, es fehlt das n und ein m, so dass eigentlich nur noch 'Bese kam er' an der Türe steht. Raven drückt die Klinke und der Geruch von Staub weht ihm entgegen. Schnell tritt er ein, damit ihn nicht vielleicht doch jemand sieht, obwohl er sich kaum vorstellen kann wer hier in den Kerkern herumschleichen könnte außer er selbst. Die Türe schließt er wieder hinter sich und sieht sich um. Staubbedeckter Boden. Nur ein Pfad ist ausgetreten, der geradeaus und dann rechts um die Ecke führt. Geradeaus an der Wand hängt das Gemälde eines einzelnen schwarzen Pferdes auf einer Weide. Es hebt den Kopf als er vorbeikommt und schnaubt. Als er um die Ecke tritt fällt sein Blick auf den dunkelgrünen Sessel. Das Polster an den Armlehnen ist abgenutzt und seitlich ist der Bezug aufgerissen, blasses Stroh quillt heraus. Hier steht auch noch ein Tisch, doch dieser ist abgedeckt mit einem weißen Tuch, das gespenstisch zu Boden wallt. Ein ebenso abgedeckter Stuhl steht daneben. An der Wand hängt das Gemälde eines Zauberers namens T. J. Higgins, doch der gute Mann ist nie anwesend. Ein Umstand den Raven begrüßt. Er geht auf den Sessel zu und lässt sich hineinsinken. Schon nach kurzer Zeit schiebt er sich seitlich, so dass er eine Armlehne im Rücken hat. Ein Bein stellt er mit auf das Sitzpolster und winkelt es an, der andere Fuß bleibt weiter auf dem kalten, grauen Steinboden. Raven umschlingt sein Knie mit den Armen und legt das Kinn darauf. In seiner Hand hält er noch immer den Trank. Er blickt darauf hinab, abschätzig und mürrisch. Der Trank ist sirupartig und funkelt, sogar hier, wo es stockfinster ist. Und ja, es ist wirklich stockfinster ... denn es gibt in diesem Raum weder Fackeln noch Kerzen, keine einzige Lichtquelle. Das macht Raven nichts aus, er kann in völliger Dunkelheit gut genug sehen, wenn auch nur grau in grau. Seltsamerweise kann er sich nicht dazu überwinden den Trank endlich zu nehmen. Es würde Linderung bringen, sicher. Er würde sich nicht mehr so elend fühlen, so erschöpft und kaputt. Aber es würde andere Empfindungen mit sich bringen, die er ebenso wenig leiden kann. Wieder einmal kommt ihm seine ganze Existenz wie ein Fluch vor. Seine Eltern, die ihn benutzt haben ... seine Kindheit, die eine einzige Hölle war ... die Ausgrenzung, die Einsamkeit. Niemand zum Reden. Nur Wut, nichts als Wut als ständiger Begleiter. Bitter denkt er an all die Schüler die im Schloss sind, die mit Freunden reden, lachen und irgendwo dazugehören. Jeder hat irgendwen, nur er nicht. Denn er will niemanden haben. Nicht mehr, schon lange nicht mehr.
Brooke. Wieso denkt er jetzt an sie? Nachdenklich dreht er das Fläschchen in der Hand, lässt die träge Flüssigkeit hin und her schwappen. Brooke. Ihr kupferfarbenes Haar, diese Augen, deren Blick er nicht deuten kann. Ihr Geruch, ja besonders ihr Geruch. Wenn er an gestern denkt kann er sich an jede Einzelheit ihrer Erscheinung erinnern. Heute wird er sie wiedersehen. Oder auch nicht. Ob sie kommt? Dieser Gedanke vertreibt alle anderen aus seinem Kopf. Kommt sie oder kommt sie nicht? Er will dass sie kommt, er will es mehr als er es zugibt.

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Verfasst: So 18. Feb 2007, 02:20 


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BeitragVerfasst: Mo 19. Feb 2007, 16:29 
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Von Trishas unerwarteten Handbewegung erschreckt zuckt sie einmal kurz zusammen und lacht dann hell auf. Auch die Erklärung für ihr tun folgt sogleich. Hmm, ob ich noch mitkommen will Shandy suchen. Etwas Besseres habe ich derzeit noch nicht vor, nur ob Shandy sich so geschmeichelt fühlen wird wie sie eigentlich sollte, immerhin suchen dann schon zwei Personen nach ihr, ist zu bezweifeln.
Die stumme, kalte Ravenclaw ist mit Sicherheit eine der wenigen Personen mit denen Aelish nichts anfangen kann. Andererseits hat sie mindestens eine zweite Chance verdient. Unwillkürlich muss sie dabei an Alex denken und schmunzelt. Jaja, wir werden sehen,...
Eigentlich hatte sie vor weiter in Gedanken mit sich zu reden, doch da wird sie wieder Trishas Anwesenheit gewahr und so verschiebt sie ihr Hobby auf einen späteren Zeitpunkt.
„Ja, warum nicht. Ich kenne sie, jedoch nicht gut. Vielleicht wird sich das heute ja noch ändern.“, trotz ihrer positiven Worte beginnt sie letztendlich auf ihrer Unterlippe herum zu kauen, den Blick nachdenklich ins leere gerichtet. Außerdem braucht sie dann kein schlechtes Gewissen zu haben was die Beteiligung an ihren Projekten anbelangt. So etwas bekommt sie nur allzu leicht, doch mit diesem kleinen Gefallen (ist es denn einer?) den sie Trisha tut hat sich das hoffentlich bis aufs weitere erledigt.
Ihre Freundin, sie bezeichnet sie einfach mal so, diesen Umstand der noch keinen Namen bekommen hat ist so ein Mittelding, aber da ihre Gedanken schon wieder abschweifen unterbricht sie diesen verflixten Strom und erhebt sich ebenfalls.
Trisha ist auch schon bei der Tür und hält sie Aelish galant und zuvorkommend auf, Aelish muss lächeln und nickt ihr nur dankend zu, bevor sie den gemütlichen Raum hinter sich lässt.
Als die beiden sich auf den Weg zur Halle machen meint sie noch grinsend:“ So, jetzt noch gute Laune bündeln. Bei Shandy hat dieses Gefühl die Angewohnheit all zu leicht zu verfliegen.“ Lachend geht sie weiter. Dass es nicht bös gemeint war, aber so aufgefasst werden könnte, daran denkt sie natürlich nichts. Vorurteile sind doch einfach viel zu anstrengend und eine Behinderung obendrein! Das Alex diese Ansicht nicht mir ihr Teilt findet sie entteuschend und leicht kurios.

- - -> große Halle (2.Sept.)

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BeitragVerfasst: Mo 19. Feb 2007, 17:46 
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(--> Umgebung des schlosses, 2. September )

Yaruna scheint zwar fürs Erste ein wenig enttäuscht zu sein, doch schließlich stimmt sie dem Slytherin zu und lächelt dabei auch schon wieder. „Wo ich hin will? Ich zeig dir einen meiner Lieblingsplätze.“ Mit einem frechen Grinsen blickt er zu der kleinen Hufflepuff hinab, bevor sie sich auch schon wieder durch das Unterholz bis zum Waldrand vorarbeiten. Je näher sie diesem kommen, desto lauter hört man die vielen Stimmen der Schüler, die sich auf den Ländereien herumtreiben. Als sie endlich wieder auf die Wiese treten, fragt das blauhaarige Mädchen auch schon, wo es nun hingehen solle. „Tja, jetzt geht es zuerst einmal in das Schloss. Aber ich würde vorschlagen wir nehmen einen anderen Weg, als den durch die Eingangshalle. Es war jetzt so schön ruhig im Wald und diese Ruhe möchte ich noch für eine Weile erhalten. Komm, ich zeig dir einen anderen Weg hinein. Den benutzen meist nur Slytherins, weil er genau in die Kerker führt. Wenigstens treiben sich da nicht so viele Menschen herum.“ Aufmunternd blickt Christopher Yaruna an, bevor er sanft ihre Hand nimmt und sich auf den Weg zu dem zum Portal entgegengesetztem Eingang macht. Nach einigen Minuten kommen sie diesem auch immer näher und zu seinem Erstaunen sieht der blonde Junge zwei Personen, die gerade auf diesem Wege das Schloss verlassen. Zielstrebig geht Christopher auf die beiden zu und erkennt sie auch bald als Mitglieder seines Hauses. Höflich begrüßt er sie daher: „ Guten Tag, Yume, wenn ich mich richtig erinnere. Und auch dir einen schönen Tag Timothy.“ Zweiteren bedenkt er mit einem verschwörerischem Zwinkern, setzt dann jedoch gleich seinen Weg fort. Galant hält er Yaruna die Tür auf und betritt nach ihr das kühle Schloss. Doch nun übernimmt Christopher wieder die Führung, da er sich einfach besser in den Kerkern auskennt als die blauhaarige Schülerin und natürlich nur er weiß, wo er hinwill. Der Ort, an den er die Hufflepuff zu führen gedenkt, befindet sich noch im Bereich der Kerker, aber dennoch in der Nähe der Eingangshalle. Eigentlich ist er ziemlich unscheinbar und sieht von außen nur aus wie eine Besenkammer, was auch der Schriftzug auf der Tür erwarten lässt. Doch betritt man dann den verwinkelten Raum, so stellt man schnell fest, dass diese Erwartung nicht erfüllt wird. In diesem, wie ein N verwinkeltem Raum stehen einige abgedeckte Möbel herum und beim Eintreten blickt man zuerst schon mal auf das Gemälde eines Pferdes. Christopher kommt öfters mit Mädchen hierher, da man hier eigentlich immer ungestört ist. Unter den Möbeln befindet sich auch ein altes grünes Sofa, welches immer gut abgedeckt ganz am Ende des Raumes steht. Man muss also zwei Ecken umqueren, bevor man es erreicht. Wenn der Slytherin in Begleitung hierher kommt, dann lässt er hunderte von Kerzen den dunklen Raum erhellen und es fliegen unzählige, künstliche Schmetterlinge herum. Das Sofa wird dann abgedeckt und ein durch Zauberhand erschaffenes Feuer erflammt gegenüber der Sitzmöglichkeit. Dieser Platz ist auch heute wieder sein Ziel und so bleibt er vor der unscheinbaren Tür stehen und wendet sich an Yaruna: „Darf ich dir nun meinen Lieblingsplatz zeigen? Aber vorher muss ich dir noch eine Augenbinde um legen, da es schließlich eine Überraschung werden soll.“ Mit einer eleganten Bewegung seines Zauberstabs erscheint auch gleich ein grünes Tuch in seiner Hand, welches er der Hufflepuff sachte um die Augen bindet. Dann nimmt er ihre Hand und führt sie sicher und vorsichtig in den Raum. Dort lässt er sie kurz vor dem Gemälde mit dem schwarzen Pferd stehen und flüstert ihr ins Ohr. „ Ich brauch nur einen Moment, dann komm ich wieder und du kannst die Binde wieder abnehmen. Hab keine Angst.“ Nun verschwindet der Slytherin zielsicher um die Ecke, nur um dort erschrocken stehen zu bleiben. Denn er hat eine Silhouette entdeckt, die dort anscheinend auf einem Sessel sitzt. Kurz murmelt Christopher „Lumos“ und durch die dadurch erschienene kleine Lichtquelle erkennt er, dass es Raven ist, ein weiterer seiner Hausmitglieder. Neugierig betrachtet den Jungen und bemerkt, dass er ein sonderbares Fläschchen in der Hand hält. Was macht er hier? Und was ist in dieser Phiole? Yaruna hat er für den Moment völlig vergessen, da Raven nun sein Interesse geweckt hat. „Hallo Raven. Ich hätte nicht erwartet jemanden hier anzutreffen. Was machst du hier?“ Seine Stimme, die im Gespräch mit Yaruna noch so freundlich und warm gewesen ist, hat einen etwas forschen Unterton bekommen, auch wenn eine kleine Spur von Neugier in ihr zu erkennen ist.

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BeitragVerfasst: Di 20. Feb 2007, 09:11 
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Wildhüter
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Raven McCloud hat das Geräusch der sich öffnenden Türe mit einem düsteren Ausdruck in den Augen quittiert. Wer zur Hölle muss ausgerechnet jetzt hierher kommen ...? Er bleibt ruhig sitzen, denn es ist ja durchaus möglich, dass derjenige wieder verschwinden. Aber nein, so optimistisch darf man nicht sein. Natürlich ertönen Schritte und Raven hört dass es sich um zwei Personen handelt, eine schwerer, die andere sehr leicht. Daraus und aus dem Geruch der zu ihm weht schließt er, dass es sich um einen Jungen und ein Mädchen handeln muss. Dann verstummen die Schritte, dafür kann er die leise Stimme von Christopher hören. Er flüstert, doch für Raven ist es kein Problem die Worte zu verstehen. Mürrisch wartet er und gleich darauf erscheint sein Hausgenosse auch wirklich. Er schafft sich Licht und Raven blinzelt. Scheiß Helligkeit. Heute ist wirklich nicht sein Tag. Erst der Tränkepantscher und die Sokaris, jetzt das. Er hebt den Kopf und sieht Christopher mit kalten, silbrig wirkenden Augen an.
"Hallo Raven. Ich hätte nicht erwartet jemanden hier anzutreffen. Was machst du hier?", sagt der unerwünschte Besuch.
Raven schnauft leise. Dann entfaltet er sich, stellt wieder beide Beine auf den Boden. Das Fläschchen umschließt er mit beiden Händen, einesteils um es vor Christophers Blicken zu verbergen, andererseits um sich daran zu erinnern dass er den Inhalt immer noch einnehmen muss. Hätte er es doch besser schon getan ... Wer weiß wann er nun dazu kommt. Christopher scheint das Zimmer ja mal wieder für seine Verführungskünste zu brauchen, soll er sich mit ihm nun auf einen Territoriumsstreit einlassen?
"Nach was sieht's denn aus?", entgegnet er genervt und fixiert ihn durch schwarze Haarsträhnen hindurch scharf. "Ich sitze hier und warte darauf, dass mich jemand stört. Was du hiermit erfolgreich erledigt hast." Nein, kein Streit jetzt. Er fühlt sich zu mies um sich mit Christopher anzulegen. Langsam erhebt er sich, streicht sich das Haar nach hinten, wo es allerdings nicht lang bleibt. "Ich schätze du brauchst den Raum ...", sagt er und kommt auf ihn zu. Er hofft, dass man ihm nicht ansieht wie elend er sich fühlt. Als er neben Christopher angekommen ist bleibt er stehen und konzentriert sich auf den Geruch des Mädchens. Er haftet auch an Christopher. "Yaruna, wie?", sagt er leise und lächelt grimmig. "Tu ihr nicht weh."
Und damit schreitet er an ihm vorbei. Nein, er hat sicher kein Mitleid mit irgendeiner Hufflepuff. Aber er kann es nicht ausstehen wenn man Mädchen benutzt. Es gibt sicher einige die ihre Unschuld lieber jemandem schenken würden der sie wirklich liebt. An Yaruna kommt er natürlich auch vorbei auf seinem Weg nach draußen. Er sagt nichts zu ihr, es ist ihr Problem mit wem sie sich einlässt, allerdings wird sie die Kälte vielleicht spüren, die sein Körper ausstrahlt. Ja, es ist höchste Zeit dass er den Trank einnimmt. Sollen die beiden hier drin treiben was sie wollen ... er wird einen anderen Platz finden müssen um allein zu sein.

(Korridore - 2. September)

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BeitragVerfasst: Di 20. Feb 2007, 23:47 
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(--->Umgebung des Schlosses, 2. September)

Auf ihre neugierige Frage, wo es jetzt hingeht, Christopher auch gleich damit, das er ihr jetzt nun seinen Lieblingsplatz zeigen wird, und das sie dazu zurück ins Schloss müssen. Mit einem äußerst neugierigen Ausdruck in den Augen folgt Yaruna ihrem Begleiter gut gelaunt in Richtung der anderen Seite des Schlosses, wo es wohl einen Ein- und Ausgang gibt laut den Worten des Slytherins, den nur wenig Schüler benutzen. Auf den Weg dorthin passieren sie zunächst größere Schülergruppen, die immer weniger werden. Am Schluss begegnen sie einzig und allein zwei Schülern, die gerade aus einem Treppenaufgang heraustreten. Den großen glatzköpfigen erkennt Yaruna sofort: Timothy Block. Ein wirklich guter Quidditchspieler, der ihrer Mannschaft mit den Treibern schon häufiger zugesetzt hat. Neben ihm ist ungewohnter Weise ein Mädchen vorzufinden. Das muss wohl Yume sein, zumindest wenn sie den Klatsch und Tratsch Geschichten ihrer Freundinnen glauben schenken kann.
Christopher grüßt die beiden und auch die Hufflepuff tut es ihm gleich. Dann steigen sie die steinerne Treppe hinab, die die anderen beiden soeben hochgekommen sind. Galant hält er ihr die Türe auf, geht dann aber nach dem durchschreiten dieser wieder selbst voran. Ist wohl auch besser so, denn schließlich weis nur er, wo er hinwill und desweitern kennt sich wohl kaum ein anderer Schüler wie die Bewohner des grün-silbernen Hauses sich besser hier unten in den Kerkern aus.
Und nach einigem Abbiegen und etwas mehr Lärm später, haben sie offenbar ihr Ziel erreicht. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, das erwartungsvoll zu Christopher hochstrahlt wartet Yaruna auf weiteres. Doch lange braucht sie nicht zu warten, denn schon erhebt der Slytherin das Wort: „Darf ich dir nun meinen Lieblingsplatz zeigen? Aber vorher muss ich dir noch eine Augenbinde um legen, da es schließlich eine Überraschung werden soll.“ Überraschung? Ja, das ist etwas was die blauhaarige Hufflepuff mag. So sieht sie gespannt und gleichzeitig geduldig zu, wie ihre Begleitung mit seinem Zauberstag ein grünes Band heraufbeschwört und dieses ihr vorsichtig um die Augen legt. Vor Neugierde halb platzend lässt sie sich von Christopher auch sogleich in den Raum führen. Dort lässt er sie dann allerdings kurz alleine zurück mit den Worten: „Ich brauch nur einen Moment, dann komm ich wieder und du kannst die Binde wieder abnehmen. Hab keine Angst.“ Angst, nein sowas kennt Yaruna nicht, also wird sie hier gemütlich warten, den leiser werdenden Schritten lauschend. Dann Stimmen. Sie sind nur geflüstert, so kann Yaruna nicht erkennen, mit wem ihre neue Bekanntschaft gerade redet. Doch ein paar Sekunden später läuft jemand fast geräuschlos an ihr vorbei. Nein, Christopher ist das nicht. Dieser kalte Schauer, eigentlich, kann das nur Raven gewesen sein. Doch hält sie sich weiter gar nicht mit dem Hausgenossen des blondhaarigen Slytherins auf, da sie immer noch recht neugierig auf das weitere Geschehen ist.
So erhebt sie, mit sehr viel neugierde und aufregung, ihre Stimme, sobald die Türe hinter ihr ins Schloss fällt: „Ich platze gleich. Wie lange muss ich denn noch warten?“

(---> Umgebung des Schlosses, 2. September)

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BeitragVerfasst: Mi 21. Feb 2007, 00:34 
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Auch Raven scheint nicht sehr erfreut darüber zu sein, hier noch jemanden anzutreffen. Dies erkennt man deutlich an seinem wütendem Schnauben und auch seine Antwort ist nicht gerade nett. "Nach was sieht's denn aus? Ich sitze hier und warte darauf, dass mich jemand stört. Was du hiermit erfolgreich erledigt hast." Christopher kann dazu nur müde lächeln, während sich sein Hauskamerad auch schon langsam erhebt und ihm das Zimmer, mit den Worten: "Ich schätze du brauchst den Raum ..." überlässt. Nun kommt der schwarzhaarige Junge auf ihn zu und Christopher scheint es, als habe er nicht gerade seinen besten Tag. Neben ihm macht er noch einmal Halt und flüstert: "Yaruna, wie? Tu ihr nicht weh." Ein grimmiges Lächeln begleitet seine Worte und schon verschwindet Raven auch, ohne die immer noch wartende Hufflepuff zu beachten. In Christopher hingegen ist die Wut wieder gestiegen. Tu ihr nicht weh, sagt er. Dass ich nicht lache. Als ob ich schon irgendeinem weiblichen Wesen Schmerz zugefügt hätte. Ich bringe Verzückung und Freude, aber nicht Schmerz. Seine Gedankengänge werden jedoch jäh unterbrochen, da sich nun Yaruna zu Wort meldet: „Ich platze gleich. Wie lange muss ich denn noch warten?“ Diese Worte, die voller Neugierde und kindlichem Entzücken ausgesprochen werden, bewirken, dass sich die Wut, welche der blonde Slytherin zuvor noch seinem Hauskameraden entgegengebracht hat, nun gegen ihn selbst wendet. Ich würde ihr keine körperlichen Schmerzen zufügen. Aber wahrscheinlich wird sie ihre Unschuld nicht nur in einem Sinne verlieren. Nie wieder würde sie Menschen so offen und voller Vertrauen begegnen können, wenn sie bemerkt, dass auch sie nur ein Mittel zur Befriedigung meiner Bedürfnisse ist. Ich kann ihr das nicht antun. Woher der plötzliche Gesinnungswechsel kommt, kann der Slytherin selbst nicht genau sagen. Er weiß im Augenblick nur, dass er mit Yaruna nicht das machen kann, was er eigentlich vorhatte. Ihm wird klar, dass er in ihrer Anwesenheit seine Abgebrühtheit im Umgang mit Frauen nicht aufrecht erhalten kann. Nein, er kann sie nicht einfach ausnützen so wie alle anderen. Auf einmal ist sich Christopher sicher, was er tun muss und so geht er zielstrebig auf die ahnungslose Yaruna zu. Vorsichtig nimmt er ihr die Augenbinde ab und erklärt ihr dann mit etwas belegter Stimme: „ Es tut mir leid, aber ich kann es nicht. Ich muss gehen. Ich kann dir nicht erklären warum. Aber glaub mir, es ist besser für dich, wenn du dich in Zukunft von mir fern hältst.“ Und für mich auch. Mit einem letzten Blick in ihre grünen Augen wendet sich Christopher von der Hufflepuff ab und eilt zur Tür hinaus. Von dort aus begibt er sich direkt auf den Weg hinunter in das Gewirr aus Gängen, welche zu den Kerkern führen, da er unbedingt alleine sein muss und sich normalerweise niemand dorthin verirrt.

(--> Korridore, 2. September )

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