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 Betreff des Beitrags: 16./17. März [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Fr 2. Nov 2012, 18:41 
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Samstag 16. März, 12 Uhr

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Verfasst: Fr 2. Nov 2012, 18:41 


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mi 14. Nov 2012, 20:27 
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Hogsmeade-Wochenende. Er hasst es. Natürlich hat er keine Erlaubnis, dorthin zu gehen, doch er würde auch nicht, wenn er eine hätte. Gewöhnliche Wochenenden sind ihm schon ein Graus, aber wenn alle in Hogsmeade sind, nur die Frustrierten ohne Erlaubnis nicht und die Gauner, die irgendwelche Streiche im halb verwaisten Schloss planen, oder die verstockten Streber, die nichts als lernen und nochmal lernen, eventuell ein paar Faulenzer, denen der Weg zu weit ist. Jedenfalls fehlt es Hogwarts an diesen Wochenenden an Geschäftigkeit und das bedeutet immer, dass irgendwelche Leute zuviel Zeit und Langeweile haben, um nicht auf dumme Ideen zu kommen. Zum Beispiel, den Jungen, der wie ein Mädchen aussieht, in eine Toilette zu sperren. Ungeheuer witzig, oder?
Lain lehnt an der Seitenwand der Kabine und lässt genervt den Stab sinken. Er hat keine Ahnung, wie er die Tür dazu bewegen soll, sich zu öffnen. Alohomora kann er, doch der hat nicht funktioniert. Wie auch immer sie das Schloss verhext haben, es spricht darauf nicht an. Unter den Wänden hindurchzukriechen ist keine Option, der Abstand ist zu schmal, selbst für Lains schmächtigen Körper. Oben rüber wäre da schon machbarer, doch um ehrlich zu sein, traut Lain sich das einfach nicht. Er stand vorhin schon auf dem Klo und hat sich die Sache angesehen. Aber die Wand zur benachbarten Kabine ist erstaunlich hoch, wohl weil auch die Decke so hoch ist, und er müsste sich ordentlich abstoßen und riskieren, drüben eine unsanfte Landung hinzulegen. Als absolut unsportlicher Mensch überlegt man sich ein solches Manöver besser erst, wenn man alle anderen Lösungsmöglichkeiten ausgeschlossen hat. Zum Beispiel jene, die einem Charakter wie Lain viel näher liegt: ausharren und hoffen. Vielleicht plagen die Täter irgendwann Skrupel und sie holen ihn wieder raus. Ja, vielleicht. Er setzt sich auf den geschlossenen Klodeckel, stützt das Kinn auf die verschränkten Hände und seufzt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Sa 17. Nov 2012, 18:41 
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Genug gelesen. Der Comic wird zugeklappt und der Junge seufzt leise. Rollt sich danach vom Fensterbrett und bekommt es gerade noch rechtzeitig hin sein bein richtig zu positionieren bevor er unsanft auf dem Boden landet. Ja, den ein oder anderen dummen Blick hat er schon abbekommen, während er mit dem Rücken auf dem Stein gelegen und gelesen hat. Egal, ist für ihn bequem und es ist super vom Licht her.
Nun ist die Story aber zu ende und Ru hat auch keine Lust mehr hier herum zu gammeln. Zwar könnte er durchaus ins Dorf gehen, doch irgendwie ist ihm da nicht wirklich nach. Eher nach einer heißen Schokolade in der großen Halle. Klingt nach einem Plan, doch vorher sollte er erst mal die letzten drei wegtragen gehen. Auch das klingt vernünftig und so wird sich an die Ausführung gesetzt. Naja, weniger gesetzt als gegangen, im Moment jedenfalls.
Leise pfeifend schlendert der Hufflepuff den Gang entlang und biegt in den nächsten Korridor ein. Hier müsste eigentlich irgendwo ein stilles Örtchen sein. Hier, oder im nächsten gang. Aber nein, da vorne sieht es gar nicht mal so übel aus. Auf dem restlichen Weg grübelt Thiru noch darüber nach, ob er seine Tasche nicht vielleicht in den Gemeinschaftsraum bringen sollte, bevor er sich in die Halle begibt. Brauchen tut er daraus eigentlich nichts mehr, also ist sie ja doch nur Ballast. Eine Bewegung innerhalb des Stoffbeutels weckt eine Erinnerung. Okay, doch nicht ganz überflüssig das Ding. Ru schaut herab und im selben Moment steckt Mr. J seinen Kopf aus der Tasche. Das Frettchen schaut zu seinem Besitzer auf und legt den Kopf schief. Kurz darauf ist es schon auf den Boden gesprungen und in die Richtung verschwunden die Thiru sowieso eingeschlagen hat. Vor der Tür der Männertoilette wartet das Tier hibbelig und flitzt sofort hinein, als der Schüler sie einen Spalt breit geöffnet hat. Das Wiedersehen findet dann am Waschbecken statt. Nachdem Ru das Wasser aufgedreht hat stürzt sich J darauf, als hätte er die letzten Tage nichts zu trinken bekommen. Spinner. Währen das Tier trinkt macht sich sein Herrchen daran, seine eigenen Bedürfnisse zu stillen, verschanzt sich also in einer Kabine ohne wirklich zu bemerken, dass die nebenan auch besetzt ist. Im Gegensatz zu seinem Haustier, welches sich, nachdem es seinen Durst gestillt hat, auf Erkundungstour begibt und unter den niedrigen Trennwänden hindurchschlüpft um in eben jener besetzten Kabine halt zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: So 25. Nov 2012, 18:39 
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Geräusche! Lains erster Gedanke: Sie kommen endlich zurück! Sicher, sie werden ihn ein wenig verarschen, bis sie vollständig zufrieden sind, dann aber lassen sie ihn raus und er kann endlich irgendwohin flüchten, wo er allein sein kann. Wobei es nicht das Alleinsein ist, das er sich wünscht, nur das Fehlen von dummen Sprüchen und Gemeinheiten. Aber es ist nur ein paar Füße, das sich da draußen bewegt, und dann das Fließen von Wasser. Also doch nur ein Schüler, der mal muss? Ist das nun besser oder schlechter? Lain könnte ihn bitten, ihm zu helfen, aber dann wüsste eine weitere Person, dass er in einer Toilettenkabine eingeschlossen ist. Etwas, auf das man nicht unbedingt stolz ist. Alternativ könnte er natürlich hier verrotten. Ach Mann. Lain sucht nach den passenden Worte, als derjenige die Kabine neben seiner betritt. Nein, jetzt wird er ihn sicher nicht ansprechen. Bleibt Zeit, nicht nur die passenden Worte, sondern auch einen geeigneten Tonfall zu suchen. Allzu cool braucht er nicht zu klingen, das wäre nur noch lächerlicher, aber wie ein weinerliches Kleinkind will er genausowenig klingen. Wie formuliert man, dass man bitte gern aus einer Kabine befreit werden würde, ohne zum Witz des Tages zu werden?
Eine befriedigende Antwort findet der mädchenhafte Junge nicht, da ihn ein unvermuteter Besucher nicht nur überrascht, sondern auch ziemlich erschreckt. Mehr als ein kurzes nach Luft schnappen bekommt man aber nicht von Lain zu hören, dann hat er das Frettchen als solches identifiziert und somit als etwas, das ihn nicht umbringen wird. Er sieht es nachdenklich an. "Dein Herrchen ist nebenan.", informiert er sie im Flüsterton und wünscht sich wiederholt, er hätte selbst eine etwas verständigeres Haustier, auch wenn Edgar wirklich eine gute Kröte ist. In dem begrenzten Rahmen, der einer Kröte zur Verfügung steht. Sie sind nur leider kaum nützlich, meist sitzen sie nur rum und wenn man sie mit sich trägt, dann fühlt es sich an, als hätte man einen feuchten Beutel in der Jackentasche. "Du könntest auch das Schloss rausnagen.", flüstert Lain weiter, weil er gerne mit Tieren redet. Sie sind nie fies zu ihm. "Dann wäre ich vielleicht nächste Woche frei." Er lächelt seicht. Ihm kommt das Tier auch bekannt vor. Wer aus seiner Stufe hat ein Frettchen? So oft kommen die schließlich nicht vor ...

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: So 25. Nov 2012, 22:22 
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Der Hufflepuff pinkelt fast neben die Schüssel, und das obwohl er darauf sitzt, als plötzlich etwas neben ihm spricht. Er versteht nur Bruchstücke weil das Etwas flüstert. Was zum Henker...? Er beugt sich vor, um unter der Trennwand durchzusehen, bemerkt aber rechtzeitig noch, dass es eine ziemlich blöde Idee ist in dieser Situation. Also setzt er sich wieder auf und horcht nur angestrengt während er gleichzeitig die Abfälle der zuletzt eingenommenen Getränke beseitigt. Und nein, natürlich horcht er nicht dahin, sondern in die Kabine nebenan. Oder wo auch immer die Stimme her kam. da! Wieder was! Verdammt, irgendwas mit Schloss. Aber was? Und wer redet da mit wem? Ein Geistesblitz lässt den Jungen laut den Namen seines Frettchens aussprechen. Als wäre es die Antwort auf die Frage nach dem Leben und dem Universums. Ist es aber nicht, das ist nämlich 42. Mr. J steckt allerdings nur unbeeindruckt seinen Kopf unter der Trennwand durch, wirft seinem... nunja... Herrchen... einen vorwurfsvollen Blick zu und verschwindet wieder. Also manchmal glaubt Ru ja schon, dass dieses Tier nicht ganz so tierisch ist wie man das gerne hätte. Gruselig. Schlauer ist er nun aber nur bedingt, immerhin hat er so einen Gesprächspartner identifiziert. Und hoffentlich den, den er bisher nicht hören konnte. Sonst müsste er sich doch nach einem neuen Haustier umsehen.
Okay, Geschäft ist erledigt, Hose hoch gezogen und Spülung gedrückt. Stellt sich nur noch die Frage oben oder unten? Dass man einfach auch nachfragen könnte, darauf kommt der Hufflepuff nicht. Erst unten. Also geht der Junge auf de Knie, stützt sich mit den Händen auf dem Boden ab und schaut in die Nachbarkabine. Ein Frettchen und ein Paar Schuhe inklusive Hosenbeine die darauf schließen lassen, dass der andere vollständig bekleidet ist und die Hosen nicht runter gelassen hat. Hm. Warum dann auf der Toilette hocken und mit einem Frettchen flüstern? Nein, laut ansprechen fällt immer noch nicht ein, also stellt sich der Dreadträger auf die Kloschüssel und schaut nun über die Trennwand. Immer noch ein Frettchen und nun ein blonder Klassenkamerad. "Lain!", es klingt irgendwie überraschter als es sollte. "Is alles in Ordnung?" Klar. deswegen sitzt er bestimmt da rum. Wer macht das nicht in seiner Freizeit? Vor allem weil es nun wirklich kein Geheimnis ist, dass der Kerl ein beliebtes Opfer fieser Mitschüler ist. "Man ey, hast du mich eben erschreckt. Ich dacht schon hier flüstern die Kloschüsseln miteinander!" Der letzte Satz lässt ihn geistig abdriften, hin zu miteinander redenden Toiletten und zu dem, was sie sich zu sagen haben. Neeeee besser nicht zu viel drüber nachdenken.
Mr. J flitzt unterdessen durch die kleine Kabine und beschaut sich die Situation mehr als genau. Nicht, dass es irgendjemandem irgendwas bringen würde was er da tut. Letztendlich bleibt er zwischen den Beinen des eingeschlossenen Hufflepuffs sitzen und schaut zu seinem Herrchen hinauf. Und das irgendwie... auffordernd.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 26. Nov 2012, 23:07 
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Die Spülung wird betätigt. Dann hört man das leise Geräusch von aneinander reibendem Stoff, wenn eine Person sich bewegt. Lain lauscht aufmerksam. Warum eigentlich? Erwartet er einen feindlichen Angriff aus der Nachbarkabine? Einen Eroberungsversuch, weil demjenigen seine nicht reicht? Äh. Er beguckt sich das Frettchen. Wen hat er mit Frettchen gesehen? Niemanden, denn er gibt sich ja nicht mit seinen Hauskameraden ab. Es lief hie und da mal durch den Gemeinschaftsraum, aber neben wem oder wem hinterher, das weiß er nicht. Moment ... Lain denkt an den Unterricht. Sie haben doch im letzten Jahr ihre Haustiere in Pfannenwender verwandeln müssen, das war die Stunde, in der er es sich fast mit Edgar verscherzt hätte. Und auf wessen Tisch saß das Frettchen? Es tauchen Dreads vor Lains innerem Auge auf. Lustigerweise auch vor seinem äußeren, denn er guckt genau in dem Moment hoch, als jemand auf ihn runterguckt. Jemand mit Dreads. Erleichterung macht sich breit. Es ist Thiru. Das ist gut. Das ist voll in Ordnung. Der tut nix, der ... will nur spielen? Nein, eigentlich wollte er sicher nur pinkeln und sein Frettchen hat sich in die falsche Kabine verirrt. Irgendwie so.
Das zaghafte Lächeln Lains wird von einem Stirnrunzeln begleitet. Flüsternde Kloschüsseln? Das wäre gruselig. Er guckt zum Frettchen, dann wieder zu Thiru. Okay, entweder er beichtet jetzt seine peinliche Lage oder er tut so, als wär nix. Als säße er nur zum Spaß hier rum. Dann würde Thiru gehen, sonstwas über ihn denken und er könnte weiter darauf warten, dass die Witzbolde ihr schlechtes Gewissen wieder hertreibt. Lain unterdrückt ein Seufzen, streicht sich das Haar hinter die Ohren und bringt mühsam hervor: "Ja, sorry. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich hab nur mit deinem Frettchen geredet." Das erklärt jetzt mal so gar nicht das, worum es geht. Das Haar wird wieder hinter den Ohren vorgeholt und mit den Fingern abwesend durchgekämmt. "Weißt du, es ist so, ich, also. Genau genommen ... hm. Kennst du dich mit fortgeschrittenen Öffnungszaubern aus?" Versuchen wir es mal indirekter. Lain guckt wieder hoch, auf der Unterlippe kauend.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mi 5. Dez 2012, 13:42 
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Ru starrt das Frettchen zurück an, bis dieses gelangweilt, nein auf keinen Fall aus Schwäche, wegschaut und wieder beginnt im Kreis zu rennen. Furchtbares Tier manchmal. Und genauso manchmal so verrückt wie sein Namensgeber. Nur ein Glück, dass es noch keine Tote gab.
Nun, wie auch immer, Thiru hatte scheinbar recht mit seiner Vermutung, auch wenn Lain es nicht direkt zugibt. Die Frage nach dem Zauber ist ja aber wohl mehr als deutlich. Kurz grübelt der Hufflepuff bevor er kurz nickt und aus dem Sichtfeld seines Hauskameraden verschwindet. Es rumpelt, als er sich mit dem Schwung verschätzt und gegen die Kabinentür donnert. Danach wird aufgeschlossen, die Tür geöffnet und beim Rausgehen an der Klinke hängen geblieben. Ach verdammter Mist da immer. Ein Schritt zurück, Ärmel befreien und auf ein neues. Diesmal kann der Schüler die Pinkelbox erfolgreich verlassen, um dann allerdings fast über sein Haustier zu stolpern. Noch... noch keine Toten. Brummelnd fängt er sich und muss feststellen, dass inzwischen jeder einzelne Zauber wieder aus seinem Kopf verschwunden ist. "Ähm, warte kurz.", teilt er Lain mit um anzuzeigen, dass er nicht vorhar ihn da drin sitzen zu lassen. Es aber allen Anschein nach noch ein Momentchen dauern könnte. "Mmmh..", brummt er vor sich hin. Wie war das gleich? Mr. J hat sich in der Zwischenzeit wieder zur Hauptaufgabe gemacht, die Situation nicht wirklich zu entspannen, indem er vor seinem Herrchen sitzt und diesen erneut anstarrt. Was ein Glück, dass dieses Vieh nicht reden kann. Er wäre unerträglich. Wirklich. Vielleicht auch ein wenig liebenswert. Aber hauptsächlich unerträglich. Oh. Moment. Wir waren gerade wo anders. "Kannst du dich nicht nützlich machen?", murrt er das Tier an, welches daraufhin nur noch eindringlicher starrt. Und zwar abwechselnd ihn und dann die Tür an. Jene Tür die zwischen Lain und seiner Freiheit steht.
"Aaaaah. Genau." Wenn er jetzt noch wüsste, wo er seinen Zauberstab hingesteckt hat, wäre die Sache so gut wie erledigt. Hoffentlich. Da er ihn beim aus und wieder anziehen der Hose eben nirgens stecken gehabt hat und sich auch beim Hinsetzen nichts in seinen Bauch gebohrt hat, schließt der Hufflepuff daraus, dass sich das Stück Holz wohl in der Umhängetasche befindet. Yeah, da is er. "Reserare!" Dem Zauber folgen zwei neugierige und erwartungsvolle Blicke

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: So 9. Dez 2012, 00:53 
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Rumpel, knall, murr - dann Stille. Lain kommt sich wie in einem Comic vor. Er wartet still. Er weiß, wie er in dem Comic dargestelt werden würde. Leicht angespannt wartend lässt er den Kopf sinken und vergräbt beide Hände im Haar. Es ist so typisch, so klischeehaft und es wäre sogar langweilig, wenn es nicht für negative Gefühle sorgen würde. Dieses ganze Mobbing, das er sich irgendwo selbst zuzuschreiben hat. Wie oft hat er schon gehört, er solle sich einfach die Haare abschneiden? Bisschen mehr Sport und vielleicht würde er dann auch Muskulatur entwickeln. Aber trotz all dem Mist mag er seinen Körper eben so, wie er ist. Muss er sich verändern, nur damit er akzeptiert wird? Was ist mit so Leuten wie Thiru? Die verändern ihr Aussehen auch, aber nicht um normaler auszusehen, sondern um sich so auszudrücken, wie sie sich fühlen. Warum ist das in deren Fall okay und bei Lain nicht? Warum sperrt niemand Thiru auf dem Klo ein, weil er eine ungewöhnliche Frisur hat? Dreads sind ja wohl noch ungewöhnlicher, als einfach nur lange Haare zu haben als Junge. Es kann nicht am Aussehen liegen, oder? Und dann macht es Klick.
Leider nicht in Lain, sein Problem betreffend.
Na gut, doch, irgendwie schon Lains Problem betreffend, jedoch nicht das Metaproblem, sondern das aktue. Das Türschloss, das man magisch verriegelt hat. Es hat eindeutig Klick gemacht. Lain beißt sich auf die Unterlippe und legt eine Hand auf die Klinke. Boah, wenn das jetzt nicht geht ... Er steht auf, drückt die Klinke und die Tür öffnet sich. Oh Mann, die Erleichterung rutscht ihm samt Gänsehaut den Rücken runter und er lächelt, als er ins Freie tritt. Endlich draußen und das ohne Hinzuziehung einer Lehrkraft! Das wäre noch viel schöner, wenn er nicht wüsste, dass er in den nächsten Wochen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder in eine Kabine gesperrt wird. Es ist einfach der simpelste Streich, den man ohne körperliche Gewalt hinbekommt. Für die feigeren unter den Slytherins eine beliebte Variante. Irgendwie so passiv aggressiv.
"Danke." Lain reibt sich verlegen den Oberarm und steht da, als müsse er dringend dort hin, wo er eben rauskam. Aber das ist nur besagte Verlegenheit. Er würde Thiru ja bitten, niemandem was davon zu erzählen, aber es auszusprechen könnte dazu führen, dass der Hauskamerad überhaupt erst auf die Idee kommt. So wie letztens, als Lain zu jemandem sagte 'Aber bitte wirf es wenigstens nicht in den See'. Manchmal wird man eben erst aus Schaden klug.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: So 9. Dez 2012, 16:15 
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Es klickt und kurz darauf erblickt Lain das Licht der... des Raumes. Yay, zumindest zaubern hat Ru in den letzten Stunden nicht verlernt. Coole Sache das. "Hei.", begrüßt er seinen Hauskameraden lächelnd. Zum Glück lächelt dieser auch. Hm, schon ein seltsames Phänomen dieser Junge. Der ehrlich gesagt nicht sehr jungenhaft aussieht und wie er da steht auch nicht wirkt. Thiru legt den Kopf ein wenig zur Seite und antwortet Lain mit leicht nachdenklichem Unterton: "Nichts zu danken... ." Hm. Auch wenn Ru nicht der Typ ist andere auf boshafte Art und Weise zu verarschen kann er zumindest irgendwie ansatzweise verstehen, warum die Leute bei seinem Klassenkameraden darauf kommen. Wenn man da eben eh auf der Schiene unterwegs ist, ist Lain wohl ein wirklich einfaches Opfer. Ohne Großen Aufwand und ohne viel Mühe. Immerhin... im Klo einschließen? Das macht man mit Erstklässlern. Die wissen die notwendigen Zauber in den wenigsten Fällen... Aber einen Siebtklässler? Ru seufzt. Er würde dem blonden Jungen gerne irgendwie helfen, wenigstens einen Tipp geben, aber wie macht man das, ohne ihm zu nahe zu treten?
Ru wendet sich ab, hin zu den Waschbecken um sich die Pfoten zu reinigen. Schön, dass er da noch dran denkt in dem ganzen Gedankenchaos das gerade in seinem Kopf herrscht. Was allerdings in diesem Chaos nicht ein Mal auftaucht ist der Gedanke daran, es jemandem zu erzählen. Und damit auch nicht der Hinweis für Lain, dass er sich keine Sorgen darüber machen braucht. Thiru ist nicht so. Warum sollte er jemandem erzählen was hier passiert ist? Dass Lain mal wieder gequält wurde? Welchen Nutzen hätte er daraus? Keinen, auf den er irgendetwas geben würde. Mr J wäre da vielleicht anders, wenn er sprechen könnte. Kann er aber nicht und das ist ganz gut so. Wir erinnern uns nur an die Toten... die es dann vermutlich gäbe... Na wie auch immer. Nachdem Ru am Waschbecken fertig ist, dreht er sich wieder zu Lain um. "Sag mal..." Hmpf. Okay, er ist wirklich nicht weiter gekommen mit seinem Chaos im Kopf. "Hm." Wie sagt man sowas ohne auf den Schlipps zu treten? "Du.. ich meine... dir passiert das ja öfter... oder?" Als wenn er das nicht wüsste. Idiot. "Ich mein nur... warum wehrst du dich nicht?" Nun ist es draußen und wenn Thiru das mal so denken darf: Das war schwerer als ein Mädel wegen einer Verabredung anzuquatschen. Mh... allerdings... "Also ich mein nur... denen muss das ja irgendwas geben... und wenn das nicht mehr da ist, dann sollten sie es ja eigentlich lassen." Na hoffentlich macht er jetzt nicht alles noch schlimmer alles es eigentlich ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2012, 04:17 
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Nichts zu danken. Nun ja, sicher, man hilft Mitschülern in Nöten ja gern. Pff. Als ob. Die eine Hälfte sperrt Mitschüler überhaupt erst ein und die andre würde sich höchstens drüber lustig machen. Und dann gibt es die paar hilfsbereiten Leute und wenn man denen nicht zu danken hat, wem dann? Selbst unter denen gibt es mehr als genug faule, die sich nicht selbst Mühe machen wollen und stattdessen einen Lehrer holen. Das ist auch hilfsbereit, aber für Lain wirklich sehr demütigend. Lehrer tendieren dazu, einen so anzusehen. So mitleidig, als wäre man einfach zu doof, die richtigen Zauber zu kennen. Dazu noch ein wenig tadelnd, aus dem selben Grund. Dann darf man noch froh sein, wenn es Amundsen oder Roots ist, nicht ausgerechnet Sokaris oder Restrange.
Lain entspannt sich, als Thiru sich abwendet. Er sieht ihm dabei zu, wie er sich die Hände wäscht, ohne das richtig wahrzunehmen, da er seinen Gedanken nachhängt. Oder besser: in seinen Gedanken festhängt. Sein Körper drängt derweil schon zur Tür. Man verweilt nicht gern dort, wo man bis gerade eben noch gegen seinen Willen festsaß. Wobei der ganze Tag heute ätzend ist und bleiben wird, genauso wie morgen, weil freilaufende Schüler unterwegs sind. Wochentags ist es wirklich besser, da sind alle aufgeräumt, meistens jedenfalls. Aber Lain kann sich nicht das ganze Wochenende im Schlafsaal verkriechen, er würde sich zu Tode langweilen.
"Hm?" Leicht abwesend sieht Lain seinen Hauskameraden an, der sich anscheinend entschlossen hat, noch etwas zum Besten zu geben. Halb erwartet Lain so etwas wie 'Was hatten wir eigentlich nochmal in Kräuterkunde auf?' oder einfach eine freundliche Verabschiedung, aber mit jedem Wort wird klarer, dass sich das in eine ganze andere, viel persönlichere Richtung entwickelt, auch wenn Thirus Worte zu Anfang keineswegs klar sind. Er stammelt ziemlich herum. Dafür wird Lains Blick immer klarer. Eben noch verklärt in seinen Gedankengängen versunken, guckt er Thiru jetzt richtig wach, fast alarmiert an. Wieso muss er das jetzt thematisieren? Die ganze Sache ist verhältnismäßig gut über die Bühne gegangen und jetzt soll es doch noch peinlich werden? Alles in Lain stellt sich auf Verteidigung ein. Er setzt sowas wie ein abweisendes Gesicht auf, das jedoch durch den nun unsteten Blick sabotiert wird und eher unsicher als abweisend wirkt.
"Ich wehr mich ja.", sagt er leise, aber trotzig. "Das kümmert die nur nicht. Die finden das lustig. Und ich ..." Er bekaut seine Unterlippe, bis er die richtigen Worte gefunden hat. "Ich bin eben mies im Zaubern!" Lain klingt widerwillig bis wütend. Aber so ist das eben, wenn einem thematisch zu nahe getreten wird. Seine ganze Haltung und sein Tonfall klingen nach 'So ist das eben, na und?!'. Wer so auf die Defensive getrimmt ist wie er, der kann sich eben nicht vorstellen, dass die Welt mal nichts böses will. Er weiß zwar nicht, was Thiru will, aber vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2012, 08:37 
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Anlauf, Absprung, Knie anziehen und PLATSCH rein ins Fettnäpfchen. Mal wieder. Tendenziell ist Thiru ziemlich gut in sowetwas. Also nicht im springen, sondern im Fettnäpfchen treffen. Aber egal. Jetzt sitzt er drin, hat Lain ordentlich besudelt, was man ihm auch ansieht und sollte das jetzt irgendwie wieder grade biegen. Aber wie?
"Sorry." Hm. Nicht ausreichend, das sieht er selbst ein. "Ich wollt nur... also.." Ja. Was wollte er? Nett sein, hilfsbereit. Aber er sieht ein, warum Lain sich plötzlich... anders... verhält. Wie genau, kann der Hufflepuff nicht mal sagen, da es sich von Sekunde zu Sekunde zu ändern scheint. Von angepisst, bis eingeschüchtert. Wütend und unsicher. Hm. "Hei, ich wollt dir nicht zu nahe treten. Ich mach mir nur so meine Gedanken. Vielleicht... kann ich dir ja helfen. Also mehr als das eben. So auf weite Sicht gesehen und so." Besonders und so. Und so ist nämlich immer super. Seufz.
"Sorry." Ja er wiederholt sich. Egal. Es tut ihm wirklich leid. Nun selbst verlegen kramt er recht sinnlos in seiner Tasche herum um doch nichts zu finden was er nicht sucht. Mr J wartet vor Ru sitzend darauf, wieder beachtet zu werden. "Hm.", murmelt das Herrchen und nimmt das Tier mit einer Hand auf. Streicht ihm etwas abwesend über das Fell und bietet ihm dann die Umhängetasche an. Was Mr J auch... natürlich nicht dankend... annimmt. "Lain... sag einfach bescheid, wenn du Hilfe brauchst. Okay?", murmelt der Schüler recht leise vor sich hin bevor er sich wieder umdreht und sich auf den Weg hinaus auf den Gang macht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2012, 14:52 
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Lain hat zwar mit nichts gerechnet, doch alles mögliche befürchtet. So wie immer. Dennoch ist er überrascht, denn wenige Menschen entschuldigen sich einfach so, oder zumindest hat der Hufflepuff bis dato nicht diese Erfahrung gemacht. Meist vermeiden die Menschen Entschuldigungen, da sie damit eingestehen, einen Fehler gemacht zu haben. Und wer gibt sowas gern zu? Niemand den Lain kennt, aber wen kennt Lain schon? Ach, er weiß ja, dass er seine sozialen Berechnungen auf viel zu wenig Daten stützt, um es mal technisch auszudrücken. Er hat zu wenig Erfahrung, zu wenig gute sowieso, und er neigt dazu, immer das schlimmste anzunehmen, weil es bisher einfach so war, dass genau das immer auf ihn wartete. Wenn man sich freut, kann man enttäuscht werden, und wenn man vorsichtshalber schon mal den Kopf einzieht, dann eben nicht. Vielleicht ist das schwarz-weiß, vielleicht ist das viel zu seicht gedacht, aber bisher hat es ... nein, es hat nicht funktioniert. Und während Thiru da etwas redet von Gedanken machen und helfen wollen, verändert sich Lains Gefühlslage erneut. Etwas bitteres, Kehle zuschnürendes steigt in ihm auf. Natürlich ist Thiru schuld, denn er hat mit dem ganzen Mist angefangen. Dementsprechend blickt Lain ihm auch hinterher, fast schon giftig, aber da ist auch etwas anderes in seinem Blick, etwas schmerzliches. Wenn man dauernd nur runterschluckt, dann hat man manchmal den Eindruck, als staue sich was in einem an. Der Druck steigt und findet irgendwann ein Ventil. Einen Wutausbruch vielleicht oder Substanzmissbrauch oder eine hemmungslos durchgeheulte Nacht. Lain ist nicht der Typ für solche Ventile, er hat zuviel Angst davor. Deshalb ist er Meister im Verdrängen, zumindest dann, wenn er allein ist. Mag sein, dass das auch der Grund dafür ist, dass er keine Sozialkontakte hat. Denn Menschen gegenüber ist es viel schwerer, nicht das auszusprechen, was sich in einem angestaut hat. Wenn man niemanden hat, der einem zuhört, dann ist das Schweigen einfach.
"Mir kann niemand helfen." Lain wirkt immer noch, als wäre er ein wenig wütend, aber das ist er eigentlich nicht. Er verabscheut nur diesen Ton, der nach hoffnungslosem Fall von Selbstmitleid klingt. "Da bringt's nichts, jemanden drum zu bitten.", fügt er etwas leiser hinzu und lässt den Kopf hängen. Ist ja nun auch schon egal. Einen guten Eindruck hat er nicht gemacht, macht ihn nicht und wird er nie machen, also warum es versuchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2012, 19:36 
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Ist mit eingezogenem Kopf schon fast aus dem Raum draußen, als Lain doch noch etwas von sich gibt. Irgendwie hat der Dreadträger damit nicht wirklich gerechnet. Er bleibt stehen und dreht sich vorerst nicht herum. Einfach weil er nicht weiß, wie genau er da jetzt drauf reagieren soll. Wenn jemand sagt, Weiber, und besonders traurige und motzige, wären kompliziert, dann hat derjenige noch keinen hilflosen männlichen Teenager erlebt. Gerade könnte dieser Jemand gleich zwei auf einmal beobachten und analysieren.
Seufz. Mal wieder. Ru dreht sich doch zu Lain zurück. "Lain..." Ja, was? "Hat das eben nichts gebracht?" Okay, blödes Beispiel, weil sie beide wissen, dass es nicht ums Tür aufsperren danach geht. "Ich mein... keiner kann dir das abnehmen oder deinen Bodyguard spielen. Aber vielleicht klein anfangen und einfach... zu dir stehen? Sieh mal... wir sind im gleichen Haus und im selben Jahrgang. Trotzdem weiß ich nicht viel über dich, aber ich hab auch nix gegen dich. Warum auch? Du redest nicht im Schlaf und du schnarchst nur wenn du erkältet bist. Zu was für einem Menschen dich das auch immer macht... ", er zuckt mit den Schultern, "Es hat sicher nichts damit zu tun, dass du beim Essen alleine sitzt." Ha, wir nähern uns dem eigentlichen Thema auf das Ru hinaus wollte. Falls er denn überhaupt einen Plan hatte worauf er hinaus will... so wäre es jedenfalls dieser gewesen. "Ich will sagen, setz dich doch zu mir. Oder ich zu dir. Du musst ja nicht mal mit mir reden wenn du nicht willst. Aber du bist nicht alleine und wer nicht alleine ist, bietet weniger Angriffsfläche."

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 14:42 
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Nun hat Lain seinerseits auch nicht damit gerechnet, dass Thiru stehenbleibt oder gar darauf eingeht. Er ist wirklich überrascht. Und das ist auch gut so, da sein kleines Gefühlschaos sich dadurch verflüchtigt und er sehr viel aufnahmebereiter ist, als würde er noch an seiner trotzigen Haltung festhängen. Er vergisst sogar, seine Unterlippe zu bekauen, obwohl das eine sehr typische Sache für ihn ist. Aber allein schon seinen eigenen Namen so oft zu hören ist ungewohnt und irgendwie recht schön, da er sonst mit dummen Sprüchen oder ungewollten Spitznamen angeredet wird, oder höchstens mal sehr distanziert mit dem Nachnamen. Niemand nennt ihn beim Vornahmen, außer vielleicht das ein oder andere Mädchen, das irgendeine Auskunft von ihm erhofft. Ansonsten heißt es 'Blondie' oder 'Tussi', worauf er zwar nicht hört - da wäre er ja schön doof - aber weh tut's eben trotzdem.
Auch zu erfahren, dass Thiru etwas über ihn zu sagen hat, alltägliches, also dass er ihn wahrnimmt ... so als Mensch, das ist, nun ja ... Aber den Höhepunkt bildet dann wirklich der unvorhergesehene Schluss. Einen Höhepunkt, den Lain kaum verarbeiten kann. "Du würdest mich in deiner Nähe haben wollen?" Gott, klingt das dumm. Aber Lain hatte keine Zeit, seine Worte zu durchdenken, wie er es sonst immer macht, bevor er redet. Vielleicht ist das auch ganz gut so, da seine Vorweg-Zensur meist alles mögliche im Keim erstickt. Er blinzelt. "Ich meine ..." Da ist es wieder, das Unterlippekauen.
"Das würdest du bereuen.", sagt er schließlich nach reiflicher Überlegung und klingt wieder etwas bitter. "Wenn du mit mir rumhängst, dann werden sie ... Sachen sagen." Er hat das alles schon durch. Da muss man nur mal aus Versehen während dem Abendessen neben ihm gesessen haben und dann heißt es schon, man würde auf seltsame sexuelle Dinge stehen. Dieser Witz ist zwar uralt, aber sehr beliebt. Oder man unterstellt demjenigen, dass er nichts von Lains Geschlecht wüsste. Auch sehr beliebt. Jedenfalls ist es unumgänglich - wer sich mit Lain sehen lässt, wird automatisch mitverarscht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 19:09 
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Muss sich ein Grinsen verkneifen. Es ist nicht zum grinsen. Aber es ist irgendwie auch... süß... wie Lain reagiert. Zumindest zuerst. Dann verfällt er wieder dem mürrischen, naja, eher hoffnungslosen. Ru schüttelt nur den Kopf, lässt seinen Klassenkamerad aber ausreden. Falls man das Ausreden nennen kann.
Doch sobald der blonde Hufflepuff geendet hat, bekommt er auch schon eine Antwort: "Und was sollen sie sagen? Anders: Was könnten 'sie' schon sagen was mich interessiert? Ehrlich, ich geb da einen Scheiß drauf. Es reden doch eh schon genug über meine Dreads. Oder darüber, dass ich lieber lesend irgendwo rumhänge anstatt mit den Beliebten abzuhängen." Er zuckt mit den Schultern und kommt wieder ein wenig auf seinen Klassenkameraden zu. Durch den Raum schreien ist doof.
"Und glaub mir, mich sperrt niemand irgendwo ein. Selbst wenn sie es versuchen, werden sie das nur einmal." Ein Lächeln schleicht sich auf das Gesicht des Jungen. Ein aufmunterndes und irgendwie auch aufforderndes. "Was gibt's zu verlieren? Also was sagst du?" Tatsächlich fällt Ru gerade nichts ein, was irgendjemand sagen könnte, dass ihn stören würde. Auch die für Lain bekannten Hänseleien wegen dessen femininem Aussehen. Am letzten Hogsmeade Wochenende hatte er mal eben kurz Spaß mit einem anderen Kerl auf der Toilette... Und der betroffene sah nun wirklich nicht wie ein Mädchen aus. Selbst wenn sie darüber reden würden, würde es ihn nicht stören. Menschen reden immer. Und es ist meistens ziemlicher Müll. Wenn sie dann auch noch über etwas reden, was nicht einmal stimmt... sollen sie doch glücklich damit werden.
"Na komm, ich hab Lust auf nen Kakao. Und dir würde es auch gut tun."

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mi 19. Dez 2012, 02:05 
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Ach, Lain fühlt sich wie das dicke Mädchen, das seinen Freundinnen beim Anprobieren von sexy Kleidchen zuguckt: begeistert, gleichzeitig neidisch, vage deprimiert und auf jämmerliche Weise froh, wenigstens zugucken zu dürfen, wenn es schon nicht mitmachen kann. Wie Thiru redet, als könne ihm nichts etwas anhaben. Als wäre die Meinung anderer völlig gleichgültig. Als könne nichts, aber auch wirklich gar nichts, sein selbstbewusstes Bild von sich kaputtmachen. Es ist beneidenswert und verlockend, doch Lain wüsste nicht, wie er jemals diese Einstellung erreichen könnte. Es ist aussichtslos. Aber die Nähe zu so einem Menschen, hm, kann die vielleicht abfärben? Wenigstens ein bisschen? Hin und her gerissen zwischen der Aussicht, ein wenig menschlichen Zuspruch zu haben, gepaart mit der Möglichkeit, dadurch einen gewissen Schutz zu erfahren, und der Angst davor, dann am Ende doch noch abgelehnt und weggeschickt zu werden, wenn Thiru sieht, dass es sich schlecht auf seinen Schulalltag auswirkt, mit Lain gesehen zu werden, nestelt der Hufflepuff am Ärmelsaum seines Pullovers herum, der sowieso schon arg in Mitleidenschaft gezogen wurde und aus dem die Fäden hängen wie Lametta am Weihnachtsbaum. Er bekaut fieberhaft seine Unterlippe und sieht mehr denn je aus, als müsse er dringend aufs Klo. Doch am Ende ist es eine Entscheidung, die sich manifestiert, keine Verdauungsbeschwerden: "Kakao. Ja. Das wär schön."
Sich dazu durchgerungen zu haben löst natürlich nicht die Probleme, es schafft sogar neue. Wenn man Zeit mit Menschen verbringt, dann bietet jede Minute davon nämlich das Risiko, sich zu blamieren. Etwas dummes zu sagen oder zu tun. Und in Lains Fall ist es so, dass er davon ausgeht, dass generell alles was er sagen könnte dumm ist. Allein schon harmlose Fragen nach den Hobbies oder wie man die Sommerferien verbringen wird sind bei ihm thematische Minenfelder. Seine Strategie ist deshalb schon immer gewesen, den anderen zum Thema zu machen, ausschließlich über denjenigen, nie über sich selbst zu reden. Für seinen Geschmack haben sie sowieso schon viel zuviel über ihn geredet und wenn sie nun auch noch zusammen in die Große Halle gehen wollen, muss er dringend verhindern, dass da noch mehr kommt. Deshalb strebt er rasch der Türe zu und meint: "Was liest du denn eigentlich immer so?" Thiru hat es angeschnitten und Lain weiß, dass es stimmt, da er ihn sehr oft irgendwo rumlümmeln und lesen gesehen hat. Er liest selbst gern, also interessiert es ihn auch. Falls jetzt nicht sowas kommt wie 'Geschichte der Koboldkriege' oder 'Der Alraunenflüsterer - Hobbygärtnerei für Fortgeschrittene'.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Sa 6. Apr 2013, 04:17 
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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Di 23. Apr 2013, 12:46 
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Es wird nicht besser. Schon gar nicht, wen er sieht, wie dieser Ire augenscheinlich dasselbe Problem hat wie er gestern, es jedoch überwinden kann. Ein Seufzen entfährt ihm. Wie soll das alles weitergehen? Angst vor Hogsmeade, Angst davor, seine Freundin zu fragen, was sie mit Rhyll wirklich in diesem Tunnel gemacht hat. Angst vor der nächsten Aufgabe beim Turnier, Angst zu versagen. Angst, Angst, Angst. Angst bestimmt sein Leben. Angst frisst ihn auf. Angst lacht ihn aus. Und er ist allein damit. Wem sollte er sich schließlich anvertrauen? Isadora? Die nur einen Schritt davon entfernt ist, sich von ihm zu entfernen. Rhonda? Er ist doch der große Bruder, zu dem sie aufsehen soll, der sie beschützen soll. Nein. Raven? Der hat genug mit seiner eigenen Tragödie zu tun. Außerdem sind sie bei verschiedenen Dingen verschiedener Meinung. Rhyll? Ja, bestimmt. Nie wieder wird er sich ihm so anvertrauen wie in jener Nacht, als er ihm davon erzählt hat, dass er von den getöteten Menschen träumt. Niemals.
Christopher atmet einmal tief durch, dann löst er sich vom Fenster und dem Anblick, holt lieber seine Violine aus dem Geigenkasten. Heute ist beinahe niemand im Schloss, da schönes Wetter und Hogsmeade-Wochenende ist. Von daher kann er spielen, ohne dass ihn jemand stört oder ihn blöd anmacht, weil Geige spielen uncool ist. Nein, heute kann er sich endlich wieder durch Musik entspannen und wird das auch tun. Noch einmal durchatmen, die Augen schließen, den Bogen ansetzen. Langsam. Langsam hinübergleiten in eine andere Welt. Aufhören zu denken. Aufhören zu fühlen. Nur atmen. Nur leben. Für sich allein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Di 23. Apr 2013, 15:40 
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Durch den sonnenhellen Korridor, dessen hohe Fenster auf den See schauen, wallt ein kalter Schatten. So zielstrebig, dass man nicht der Illusion verfallen kann, er würde vor den Kaskaden aus Licht flüchten, die zwischen den Säulen hereinfallen und langgezogene Rechtecke auf den Steinboden malen. Nein, eher sind es die Lichtkaskaden, die vor dem Schatten zurückzuweichen scheinen. Dieser Schatten ist nicht die Abwesenheit von Licht, es ist eine eigene Instanz, ganz unabhängig vom Licht oder besser: bestehend aus etwas, das wie das Gegenteil von Licht ist, Licht absorbierend. Und dieser Schatten huscht nicht, dazu ist er viel zu präsent. Einige Schüler bemerken ihn, glauben jedoch, einer Sinnestäuschung unterlegen zu sein. Andere erkennen den Schatten, denn sie haben ihn schon einmal gesehen. Und wieder andere, die wenigstens, wissen auch, was dahintersteckt. Ein ganz vorwitziger Slytherin, der gerade dabei ist, einen Gryffindor in eine Abstellkammer zu sperren, grüßt den Schatten sogar: "Guten Tag, Professor." Er erhält keine Antwort. Der Schatten spricht nicht, er ist reine Fortbewegung. Schneller als ein Mensch sich bewegen könnte erklimmt er eine Treppe und erreicht bald darauf ein Klassenzimmer, aus dem leise, fast unhörbar, Musik dringt. Professor Sechmet Sokaris manifestiert sich vor der Tür, einen Ausdruck kalten Missfallens auf dem wie gezeichnet wirkenden Gesicht. Dann öffnet sie die Tür und betritt das Zimmer ohne Anzuklopfen, um gleich darauf die Tür wieder hinter sich ins Schloss fallen zu lassen. Oder zu knallen? Der Unterschied ist nicht festzustellen.
"Christopher." Es ist eine Begrüßung und eine Feststellung und irgendwie auch ein Vorwurf, vielleicht sogar eine Drohung. Diese Bandbreite an Bedeutung kann wohl nur die Ägypterin einem einzigen Namen anheften. Ihr Blick ist auf das Musikinstrument gerichtet und wandert erst von dort zu dem Gesicht des Musikers.

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Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen,
und alle Schlangen beißen.
Die Finsternis ist ein Grab,
die Erde liegt erstarrt.

- Echnaton -


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Di 23. Apr 2013, 17:31 
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Das mit dem für sich allein hat sich dann schneller erledigt als ihm lieb ist. So wie die Tür aufgerissen wird und sogleich Kälte hereinströmt, kann es nur eines bedeuten: Sechmet Sokaris is in da House! Christopher senkt langsam die Violine, öffnet die Augen und dreht sich erst nach der 'Ein-Wort'-Ansprache zu seiner Lehrerin um, blickt sie stumm an und wartet ab. Schließlich ist sie zu ihm gekommen und nicht er zu ihr. Also hat sie sich zu erklären. Ihn betrifft das alles nicht, solange sie nicht sagt, was zum Teufel sie hier eigentlich sucht. Nein, ganz ruhig. Ganz ruhig deponiert er die Violine wieder in ihrem Grab, verschließt den Geigenkasten sorgfältig und richtet sich dann wieder auf. Womit hat er das nur verdient? Was hat er schon wieder angestellt, dass sie anscheinend sauer auf ihn ist? Gut, sie ist immer auf ihn sauer, aber... einen Grund muss es doch dennoch geben. Oder? Oder? Im Grunde sollte er nicht nervös sein. Sie hat ihm schon alles angetan, was sie antun konnte. Es kann nicht mehr schlimmer werden. Oder? Was, wenn sie es wiederholt? Eins von beidem... beides. Was, wenn sie sich noch etwas schlimmeres ausgedacht hat? Was, wenn er... was wenn es ihr nicht mehr reicht, ihm persönlich wehzutun? Aber dann wär sie nicht hier... das würde sie nicht ankündigen.
Der blonde Slytherin versucht seine Hauslehrerin so ausdruckslos wie möglich anzuschauen. Sie soll nicht wissen, wie tief sie ihn schon verwundet hat. Wie sehr sie ihn beeinflusst. Wie sehr er sie fürchtet. Wie sehr er sie hasst. Wie sehr er sich ihre Anerkennung wünscht. Ist doch alles scheiße.

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