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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mi 24. Apr 2013, 15:51 
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Schwarzmagier
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Die bedeutungsschwangere Begrüßung hat seine Wirkung entfaltet. Der Junge weiß, dass ihm nichts Gutes blüht, doch weiß er nicht was oder weshalb. Sechmet lässt die Stille für einige Augenblicke unterstreichen, dass sie hier wie immer die Richtung und Tempo vorgibt, dann hebt sie arrogant den Kopf und sagt, während sie Schritt für Schritt in ihrer sowohl eleganten wie auch zielstrebigen Gangart näherkommt: "Es ist also etwas 'ernstes', wie man so sagt?" Sie lässt erst einmal offen, wovon sie redet. "Anfangs dachte ich noch, es wäre ein neues Spiel. Um sie ins Bett zu bekommen. So einfach ist es bei Mädchen wie ihr nicht, deshalb kam es mir logisch vor. Eine Beziehung vorzugaukeln, um ans Ziel zu kommen, ja. Aber inzwischen dürfte es längst dazu gekommen sein und spätestens mit dieser kleinen, hm, Krise ... da hätte es zuende sein müssen. Doch das ist es nicht." Sie bleibt vor Christopher stehen und sieht ihm kalt in die Augen. "Ist der Casanova etwa zu dem Entschluss gelangt, dass Bett-, oder sollte ich besser sagen Abstellkammergeschichten?, auf Dauer nicht glücklich machen? Oder stecken finanzielle Absichten dahinter?" Man merkt ihr an, dass sie wirklich ein wenig im Dunkeln tappt, etwas, das nicht oft geschieht. "Erhoffst du dir, mit einem zweiten Einkommen schlussendlich doch nicht in der Gosse zu landen? Ich will eine Antwort. Eine Erklärung. Und erzähl mir nichts von Liebe. Sag mir nicht, du hättest plötzlich dein Herz an jemanden verloren, nachdem du dein Leben lang nichts anderes zu geben hattest als deinen Schwanz." Es klingt so ordinär und boshaft, dass es kaum zu ihrer emotionslosen Miene passen mag. Nur in ihren dunklen Augen blitzt es gefährlich. "Sag mir, was das mit der kleinen Montague zu bedeuten hat. Und mach dir nicht die Mühe zu lügen, du würdest es nur bereuen."

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 24. Apr 2013, 15:51 


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Do 25. Apr 2013, 10:30 
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Sie kommt näher. Ob sie seine Angst wittern kann? Zutrauen würde er es ihr. Beinahe glaubt er schon, dass sie ihn berühren oder vielleicht auch einfach verfluchen würde. Doch das tut sie nicht. Sie fängt nur endlich an zu erklären, warum sie eigentlich hier ist. Und dieser Grund kommt so überraschend und unerwartet, dass Christopher sie auch mit offenem Erstaunen im Gesicht ansieht. Was Ernstes? Mit ihm und Isadora? Ja, mit ihm und Isadora. Als ob es nicht genug wäre, dass ausgerechnet sie über ihre Beziehung spricht, lässt sie sich auch noch darüber aus, was für Vermutungen sie zu dieser Verbindung angestellt hat. Dass es ja nur ein Spiel sei, habe sie gedacht. Dass er sie nur ins Bett kriegen wollte. Bei dieser Absurdität zeigt sich eine Mischung von einem 'Im Ernst?'-Grinsen und Verachtung in seiner Mimik. Sie hat kein Recht, ihm sowas zu unterstellen. Niemand hat das Recht dazu. Er hat sich geändert und wem das auch nicht aufgefallen ist, der muss ein wirklicher Hohlkopf sein, der dazu auch noch blind und taub ist. Vieles hat sich geändert in seinem Leben und dazu gehört nun einmal, dass er ehrlicher zu sich selbst und seinen Bedürfnissen geworden ist. Dass er mittlerweile endlich weiß, was er will und alles daran setzt, das zu erreichen. Zielstrebigkeit vs. der Planlosigkeit und Verlorenheit vergangener Jahre.
Doch das ist noch nicht alles, was die Sokaris zu bieten hat. Nein, mit der nächsten Unterstellung schießt sie direkt den Vogel ab. Aus finanziellen Gründen. Wtf? Sie weiß aber schon, dass Isadora ebenso von zuhause weg ist wie er? Dass sie ebenso mittellos ist wie er? Anscheinend nicht oder er versteht die Logik hinter dem Ganzen nicht. Gibt es da überhaupt eine Logik? Irgendwie bezweifelt er das. Vollkommen absurd das alles. Und dann schafft sie es doch noch, ihn zu verletzen. Nichts anderes zu geben als seinen Schwanz. War das so? Ist das so? Der Slytherin bleibt ganz ruhig und lässt seine Lehrerin ausreden. Erst, als sie fertig ist, sammelt er sich, um ihr zu antworten. "Ist das wirklich ihr Ernst, Professor? Sie haben nichts besseres zu tun als Schüler nach ihrem Privatleben zu befragen? Ist ihnen denn so langweilig? Sie lassen nach, meine Gnädigste. Und da ich kaum denke, dass sie verstehen würden, was ich antworten könnte, lasse ich es ganz." Christopher zögert. Er erinnert sich an die Begebenheit in dem Gang hinter den Mauern. Daran, dass Professor Sokaris gewiss doch verstehen würde, was er fühlt. Dass sie auch mal so gefühlt hat. Vor langer Zeit. "Nein, tut mir leid, Professor. Natürlich würden sie es verstehen, wenn sie es an sich ranlassen würden. Aber ihre Mauer ist zu hoch und zu gut geschützt. Nicht einmal sie kommen mehr in ihr Innerstes. Sie haben alles verdrängt und schließlich vergessen. Und jetzt brauchen sie kleine Schüler, um zumindest nochmal einen Schimmer davon zu erhaschen, was sie verloren haben. Aber nicht mit mir. Ich bin ihre Spielchen leid. Gehen sie zum Psychologen. Der kann ihnen bestimmt besser helfen. Wenn sie mich dann jetzt entschuldigen würden?" Natürlich weiß er, dass sie ihn jetzt bestimmt nicht gehen lassen wird. Aber das musste mal gesagt werden. Geht ja nicht an, dass sie aus Frust, alle fertig macht. Was passiert schließlich, wenn Christopher von der Schule ist? Wenn sie einen neuen Sündenbock braucht? Wem wird diese unrühmliche Rolle zufallen? Kann der Schüler dann damit umgehen? Sie muss damit aufhören und zwar sofort.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Do 25. Apr 2013, 17:25 
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Nachdem sie den Redeschwall des jungen Mannes an sich hat abperlen lassen wie Spritzwasser vom Gefieder einer Ente - mutig, das muss sie ihm zugestehen, mutig aber dumm - ist fast so etwas wie die Andeutung einer sehr kalten, sehr steinernen Lächelns auf ihren blutroten Lippen zu erkennen. Dachte er, es geht ihr nur um eine Erklärung? Natürlich möchte sie verstehen, denn Wissenslücken sind nichts, was sie besonders mag, doch wissen zu wollen ist für eine Sokaris viel zu passiv. Auf die Antwort kann sie auch verzichten, sie hatte sowieso den Verdacht, keine zu erhalten. Nicht, weil er sie verweigern würde, sondern weil er selbst zu naiv ist, die Wahrheit zu kennen. Dass es nicht der Sex und nicht das Geld ist steht fest, denn dann hätte er anders reagiert. Was übrig bleibt ist seine Naivität und die Illusion von Liebe, davon will sie sowieso nichts weiter wissen, es ist lächerlich und nicht der Rede wert. Somit wäre dieses Thema abgehakt und sie kann zum eigentlich Kern der Sache kommen. Da Mister Nolan sein Heil in der Flucht sucht, was für ihn eine ganz und gar vorhersehbare Reaktion ist, kann sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und ihn ohne ein Wort, lediglich unter Zuhilfenahme einer kleinen, zackigen Geste an die Wand zwischen zwei Fenster pinnen. Ihre Finger krümmen sich unmerklich und der Zauber, der Christophers Körper ans Gemäuer presst, schiebt ihn daran hinauf, sodass seine Füße die Bodenhaftung verlieren. Sechmet betrachtet ihn wie einen Gegenstand von dem sie nicht weiß, ob er auf den Müll, zu den Flohmarktsachen oder wieder in den Schrank gehört.
"Dummer, kleiner Junge", betont sie jedes Wort einzeln und mit arrogantem Bedauern. "So viele Worte, so wenig Inhalt. Früher waren dein Gerede wenigstens noch unterhaltsam." Sie tritt noch etwas näher, was die Magie zwischen ihnen so weit zusammenstaucht, dass sie noch dichter gegen seinen Körper und ihn fester an die Wand presst. "Und nein, ich entschuldige dich nicht. Ich hab dir noch etwas zu sagen. Meine Frage ist soweit beantwortet, wenn auch auf höchst enttäuschende Weise. Aber dachtest du, ich hätte nur eine Frage zu stellen? Dafür suche ich dich sicherlich nicht extra auf." Sie tritt noch ein kleines Stückchen näher und blickt zu ihm auf. "Welchen Grund auch immer du zu haben glaubst, diese lächerliche Beziehung mit Miss Montague führen zu müssen ... du wirst sie beenden, auf der Stelle. Hast du mich verstanden?" Es ist fast ein Zischen gewesen, einer Schlange würdig.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Do 25. Apr 2013, 20:01 
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Ich wusste es. Nein, das denkt er nun nicht. Doch, er denkt es schon, aber mit einem 'leider' . Und zwar in dem Moment, als er durch einen Zauber an die Wand gepinnt wird. Erinnerungen kommen in ihm hoch. Keine schönen Erinnerungen. Erinnerungen daran, benutzt worden zu sein. Nein, daran will er jetzt nicht denken. Daran will er nie wieder denken. Nie wieder. Wie er sie dafür hasst, dass sie es damals getan hat, dass sie die Erinnerung jetzt wieder aufflammen lässt. Aber sie wird es doch nicht wieder tun. Oder? ODER?
Nein, zumindest vorerst nicht. Vorerst begnügt sie sich damit, ihm zu erklären, dass er einer reinen Frage nicht wert gewesen wäre und es daher natürlich noch andere Beweggründe gibt. Und einen verletzenden Seitenhieb kann sie sich natürlich auch nicht verkneifen. Unterhaltsam ist er nicht. Nja, das war jetzt auch nicht unbedingt seine Absicht, die Professorin zu unterhalten. Aber gut, wenn sie sich dann nun besser fühlt. Doch anscheinend fühlt sie sich wirklich nicht gut. Etwas stört sie. Etwas soll er beenden. Christopher verzieht leicht das Gesicht, als seine Professorin näher kommt und er die Auswirkungen des Fluches deutlicher spürt. Und dann fehlen ihm für einen kurzen Moment die Worte. Er soll Isadora verlassen. Einfach so. Weil Sokaris das sagt. Und was Sokaris sagt, ist ja Gesetz. Das weiß doch jeder. Pff. "Das glauben sie doch nicht wirklich, oder? Dass ich ihretwegen meine Beziehung zu Isadora beende? Sonst was? Was machen sie, wenn ich es nicht tue, mh? Mir wieder einen Unverzeihlichen angedeihen lassen? Isadora? Würden sie das wirklich wagen? Und was denken sie, würde ich dann tun? Können sie es sich vorstellen? Und was bezwecken sie überhaupt damit? Was bringt es ihnen, wenn ich wieder alleine bin? WAS, mh?"

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Do 25. Apr 2013, 22:35 
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"Meinetwegen? Oh nein, Mister Nolan, nicht meinetwegen." Etwas in ihrer Stimme ist süßlich und das lässt sie umso gefährlicher wirken. "Du wirst Miss Montague verlassen um ihretwillen. Es könnte sonst sein, dass sie wirklich unglücklich wird. Willst du das? Sie in ihr Unglück stürzen?" Sie lächelt, doch ihre Augen lächeln nicht mit. Und im nächsten Moment ist auch das Lächeln ihrer Lippen wieder verschwunden. "Ich weiß, wo sie ihre jämmerliche kleine Muggelwohnung hat. Warst du schon dort? Nein? Ich kenne auch ihre Nachbarschaft. Ihre Arbeitsstelle. Die zarten Kontakte zur Universität, von der sie hofft, vielleicht nach ihrem Abschluss dort studieren zu können. Ich bin bestens informiert." Wie immer. Sie muss das nicht aussprechen, es ist schon in der Aussage enthalten. "Ich weiß, was für Pläne ihre Eltern spinnen. Und ich weiß von Dingen, die eigentlich niemand wissen dürfte. Ich kann ihr Leben auf eine Weise zerstören, die es ihr unmöglich machen würde, je wieder auf die Füße zu kommen."
Die Professorin bricht den Blickkontakt, in den sie wohl gerade ein wenig zuviel Leidenschaft gelegt hat, jedenfalls spürt sie, wie ihr Herz rast und ihr die Wärme ins Gesicht gestiegen ist. Gefühle trüben einem die Sicht. Sie zwingt sich zu mehr Selbstkontrolle, ehe sie Christopher wieder ansieht.
"Ich werde ihr nichts tun. Ich werde nur ihr Leben zerstören. Denkst du etwa, ich hätte Angst vor deiner Rache? Lächerlich."
Sie hat seine letzte Frage nicht beantwortet und das auch nicht vor. Ihre Beweggründe gehen ihn nichts an. Vielleicht kommt er ja auf die Idee, dass Isadoras Eltern dahinterstecken. Das wäre zumindest eine hübsch logische Erklärung. Abtrünnige Kinder sind ein Schandfleck in der Familiengeschichte. Zwar wäre das eine völlig falsche Erklärung, aber das ist nicht ihr Problem. Sie will nur, dass er diese Beziehung beendet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 10:22 
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Der blonde Junge muss schlucken. Denn Professor Sokaris berührt einen Punkt, der seinen eigenen Gedanken nicht unbekannt ist. Ihretwegen. Um Isadoras willen. Oft haben sich seine Sorgen um genau diesen Aspekt gedreht. Wie oft hat er sich schon gefragt, ob sie mit Rhyll nicht doch besser dran wäre. Mit diesem verdammten Hurensohn. Doch bis jetzt hat am Ende immer die Gewissheit gesiegt, dass sie ihn, Christopher, liebt und nicht Rhyll und dass sie daher auch nur mit ihm glücklich sein kann und nicht mit einem Hemslaye. Außerdem wäre sie bei Rhyll wieder im goldenen Käfig eingesperrt, wäre nur wieder ein Aushängeschild, ein Accessoire und sonst nichts. Und das will sie doch nicht sein. Oder? Nein. Die einzige Möglichkeit wäre, dass auch Rhyll mit seiner Familie bricht, aber warum sollte er das tun? Er fühlt sich ja wohl in der Rolle des Sohnes. Außerdem wäre er dann genauso mittellos wie Christopher und Isadora. Dann würde es ihr nichts bringen, einen Hemslaye zu heiraten. Ein Hemslaye ohne Familie ist so gut wie jeder andere. Aber vielleicht kann Christopher ja das Turnier gewinnen. Nie enden wollender Ruhm und das Preisgeld. Er könnte für sie sorgen. Er könnte sie glücklich machen.
Doch scheint seine Hauslehrerin diesen Punkt gar nicht zu meinen. Nein, sie droht. Natürlich droht sie. Alles weiß sie, über jeden einzelnen ihrer Schüler. Oder nur über die, die sie interessieren? Abermals schluckt er, als sie betont, dass sie Isadora nichts tun würde, außer ihr Leben zu zerstören. Na toll. Keine rosigen Aussichten. Da bleibt ihm nichts anderes übrig als... aber nein, das kann er nicht tun. Alle würden es erfahren. Niemand würde ihn mehr ernst nehmen. Alle würden ihn verachten. Aber was bleibt ihm anderes übrig? Es gibt nur diese eine Möglichkeit, um Isadora und sich selbst vor Sechmet Sokaris zu schützen. Nur eine Möglichkeit. "Na gut. Ich beende die Beziehung." Vielleicht ginge es aber auch, einfach auf nach der Schule zu warten? Es sind nur noch ein paar Monate. Und die Sokaris wird ihn doch wohl kaum weiter tyrannisieren, sobald er von der Schule ist? Wieso sollte sie das auch tun? Sie werden sich nicht mehr begegnen. Ihre Wege werden sich trennen. Oder? Immer diese verfluchte Unsicherheit.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 15:45 
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Schwarzmagier
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Sechmet Sokaris verengt die Augen. Er lenkt so rasch ein? Er gehorcht? Ohne weitere Provokationen und Trotzgebaren? Hm!
Sie tritt einen Schritt zurück, nimmt ein wenig Druck von Christopher, so dass er an der Wand hinab sinkt und wieder Boden unter den Füßen hat, ohne sich jedoch vom Gemäuer lösen zu können.
"Braver Junge." Sie klingt lauernd. Liebt er die Blondine wirklich so sehr, dass ihr Glück ihm wichtiger ist als sein Stolz und seine eigenen Wünsche? Er will sie schützen. Aber gut, so lange er tut, wie ihm geheißen, soll es der Professorin recht sein. Auch dieser Wahn von Liebe und Selbstlosigkeit wird vorübergehen, das wird er schon sehen. Dann wird ihm klar werden, dass er sich alles nur eingeredet hat. Spätestens, wenn die kleine Montague mit jemand Neuem glücklich ist.
Oder hat er etwas in der Hinterhand? Oh, Sechmet wird gerade zerfressen von Misstrauen.
"Und glaub nicht, du könntest dich heimlich mit ihr treffen. Ich würde es erfahren, wenn du sie einweihst und mich hintergehen willst," versichert sie ihm scharf. Sie muss die Sache wohl genauer definieren, um ihm kein Schlupfloch zu bieten. "Du wirst die Beziehung beenden indem du ihr glaubhaft machst, dass du sie nicht liebst. Dass du es nie wirklich getan hast. Es ist auch zu ihrem Besten. Sie wird schneller über dich hinwegkommen, wenn sie dich hassen kann." Dieser Gedanke gefällt der Ägypterin. Ja, so soll es sein. Er soll gehasst werden von dem Mädchen, das er liebt. Bestensfalls flüchtet sie sich weinend in die Arme ihres besten Freundes, ihres ehemaligen Verlobten, was Christopher endgültig das Herz brechen dürfte. Es ist nahezu perfekt.

Sechmet lässt ab von ihrem Schüler und schlägt einen ganz anderen Ton an, sachlich und professionell: "Die dritte Turnieraufgabe wird im Wald stattfinden. Professor Paddywack hat versucht dagegen Einspruch zu erheben, doch das Ministerium ist sich sicher, dass die kriminellen Elemente, die sich dort verborgen gehalten haben, von Mister McGrath zur Strecke gebracht wurden. Offiziell gilt der Verbotene Wald wieder als sicher, wenn man es so nennen kann. Der Schulleiter hält aufgrund seiner Überzeugung zwar das Verbot für Schüler aufrecht, ihn zu betreten, doch er kann sich nicht über die Organisation des Turniers hinwegsetzen und deshalb wirst du teilnehmen müssen, um nicht disqualifiziert zu werden. Wenn Ambrosius recht behält, wird das Turnier erneut Ziel eines Anschlags werden." Sie sieht ihn emotionslos an, was allerdings die Dringlichkeit ihrer Worte nicht schmälert. Was sie ihm hier sagt sind streng vertrauliche Dinge, die er gar nicht wissen dürfte. "Teil der Aufgabe wird sein, dass ihr zuvor eure Zauberstäbe abgebt. Wissen aus meinem Unterricht und die Fähigkeit zur Improvisation werden verlangt. Was allerdings bedeutet, dass du völlig wehrlos sein wirst, wenn dich ein Rudel Wolfsanimagi angreift. Ich werde nun gehen. Aber bevor ich den Raum verlasse, werde ich etwas auf den Tisch dort legen." Ihr Blick streift einen Beistelltisch. "Es kann nicht von Aufspürzaubern registriert werden, deshalb kannst du es bei dir tragen, wenn die Turnieraufgabe beginnt. Ob du es an dich nimmst bleibt dir überlassen." Sechmet dreht sich um und gleichzeitig verschwindet der Zauber, der Christopher an Ort und Stelle gehalten hat. Auf dem Weg zur Türe lässt sie etwas auf dem Tisch zurück. Es ist ein Zauberstab. Er wirkt sehr einfach, fast vorzeitlich. Nur die groben Schnitzstellen zeigen an, dass es mehr ist als nur ein kleiner, stabiler Ast. Sechmet könnte nicht sagen, ob Christopher den Stab annehmen wird und wenn, ob er ihn dann auch wirklich zum Turnier mitführen wird. Vielleicht steht ihm sein Stolz im Weg oder er hält es für unfair, doch das ist nicht ihr Problem. Sie hätte ihm sagen können, dass dieser Zauberstab nicht von ihr ist, sondern von Professor Paddywack, dann wäre Christophers Schwelle, den Stab zu nutzen, sicher niedriger. Aber sie muss vor allem den Schulleiter schützen. Wenn etwas davon bekannt wird, dann würde sie als diejenige dastehen, die ihren Schützlig bevorteilt hat, nicht Ambrosius.
Sie verlässt das Zimmer und lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2013, 20:00 
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Wow, sie glaubt ihm augenscheinlich. Denkt sie wirklich, sie hat ihn so unter ihrer Fuchtel, dass er ihr blind gehorcht? Schon allein für diese Arroganz hat sie es verdient, dass er zu Professor Finnegan geht. Ihm alles erzählt. Doch dann versucht sie doch noch, ihm irgendein Schlupfloch zu verbauen. Er soll es glaubwürdig machen, sich nicht mit ihr absprechen, sie dazu bringen, dass sie ihn hasst. Ja, das könnte er. Darin ist er gut. Ein bitteres Lächeln umspielt für einen Moment seine Mundwinkel, ehe sein Gesicht wieder ausdruckslos wird. Eine Maske, hinter die keiner schauen kann, wenn er es so will. Ja, auch er hat eine Mauer und nur sehr wenige haben je einen Blick dahinter werfen können.
Plötzlich wird seine Aufmerksamkeit wieder auf Professor Sokaris gelenkt, da diese unvermittelt das Thema wechselt und auf die Turnieraufgabe zu sprechen kommt. Ihm wieder erzählt, was sie ihm nicht erzählen sollte. Aber das ist egal, da Christopher die Information sowieso wieder an Horatio und Grégory weitergeben wird. Er will keinen Vorteil gegenüber den anderen. Keine widerrechtlichen zumindest. Er will gewinnen, weil er es verdient hat und aus keinem anderen Grund. Deswegen wird er auch den Stab, oder was immer es auch ist, nicht an sich nehmen. Auch wenn es wohl wieder einen Anschlag geben wird. Auch wenn er womöglich eins der Ziele ist. Einer der Helden von Hogwarts. Werden sie jetzt stürzen? Er sollte Rhyll warnen. Wäre besser, er kommt nicht zur Aufgabe. Und Horatio sollte wohl auch vorsichtig sein als Bruder eines der Helden. Aber Horatio beherrscht bestimmt ziemlich perfekt Handmagie, kann sich also bestens verteidigen. Gelten im Wald eigentlich noch die Apparationssperrzauber? Wenn nicht, könnten sie ja einfach abhauen. Ach egal, müßig jetzt darüber nachzudenken. Er will jetzt erst einmal in Ruhe nachdenken. Oder soll er doch gleich zu Finnegan gehen? Es geht alles so schnell. Er braucht Entschleunigung. Leise seufzend verlässt er daher den Raum, auf der Suche nach ein bisschen Ruhe.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2013, 14:01 
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Christopher Nolan muss sich erst einmal wieder fangen. In dem Zustand kan er doch nicht zu Lugh Finnegan kommen. Vor allem nicht zu Lugh Finnegan. Doch wie soll er sich fangen? Vielleicht etwas fliegen? Ja, das wäre wohl nicht schlecht. Kalter Wind, der ihm um die Ohren pfeift und seinen Kopf frei macht. Also Richtung Eingangshalle und dann raus in die raue Luft. Das tut gut.

Angus Cadell hat den verdammten Kerl doch gerochen. Dann war der Geruch weg und irgendwie ... Er muss ihm ja nicht überall hin nachlaufen. Aber er weiß, dass heute Amundsen interviewt werden soll. De erste Befragung einer ganzen Reihe, die doch am Ende nur einen Ausgang kennt. Angus treibt sich dort herum, wo er die Fährte verloren hat. Nachteil an einem Internat voller Schüler: Gerüche überall und sie scheinen eine wilde Party zu feiern. Doch dann: Christopher! Angus riecht sofort, mit wem er zusammen gewesen ist. Wie ist das denn möglich? Er greift sich den Delinquenten, um ihn anzuhalten, und meint: "Ich empfehle eine Dusche, junger Mann, du riechst nach Inquisition." Er grinst. Dabei ist er gar nicht so fröhlich drauf. "Sag bloß, du warst mit der Befragung dran?" Christopher ist ein seltsamer Lars Amundsen. Beginnt Bernard schon schlecht zu sehen oder was?

Christopher Nolan schüttelt sofort die Hand ab, die nach ihm gegriffen hat. "Hab ich heut nicht schon genug verabscheuungswürdige Gesellschaft gehabt? Muss ich mich jetzt wirklich auch noch mit dir beschäftigen? Ja, ich war grad bei der Befragung und ja, es war so furchtbar, wie man es sich vorstellt und ja, ich befürchte, ich habe Raven nicht so geholfen, wie es sein sollte. Zufrieden?"

Angus Cadell guckt ihn groß an, ein bisschen belustigt zwar, aber vor allem überrascht. Na, der ist ja gut drauf. "Helfen? Himmel, Kleiner, wovon träumst du eigentlich nachts?" Er schüttelt den Kopf. "Nichts, was du sagst, kann ihm helfen. Diese Befragungen sind nicht dazu da, ihm zu helfen. Inquisition heißt, du hast ein Urteil und suchst nach den passenden Gründen", erklärt er ihm. "Was hast du erzählt? Wie toll Raven ist? Glaub mir, Bernard weiß längst, wie toll Raven ist. Toll genug für einen Avada Kedavra."

Christopher Nolan hebt die Brauen. "Eins muss man euch Vampiren lassen. Ihr habt es wirklich drauf, andere aufzumuntern. Was sagt Paddywack eigentlich zu der ganzen Sache? Das kann er doch nicht zulassen. Er muss was unternehmen. Wir alle müssen was unternehmen. Es... ich... argh." Faust meets Wand. Er muss wirklich unbedingt all die Emotionen loswerden, die er grad in sich hat. Das hält ja keiner aus.

Angus Cadell spürt diese Emotionen, die strahlen ja aus dem Kerl raus wie Radioaktivität. Irgendwie sehr süß. Und scharf. Aber es gibt grad wichtigeres. "Um ganz ehrlich zu sein, Blondi ... Paddywack hat seine eigenen Probleme. Er tut für Raven was er kann, er hat vielleicht schon mehr getan, als gut für seine Position ist. Im Wald hocken die Hottentotten und warten auf ihren großen Tag. Gastschüler überall, das aufmerksame Auge der Öffentlichkeit, besorgte Eltern, zwei Vampire, ein Inquisitor, eine Bande Halbdämonen und ein Turnier." Ihm ist gerade wirklich egal, was er vielleicht ausplaudert, von dem Christopher nichts weiß oder wissen soll. Um sowas hat er sich selten geschert. "Der alte Mann jongliert mit Dynamit, Junge. Und die Zündschnüre brennen. Wenn Raven zum Abschuss freigegeben wird, dann ist das nur eine von vielen möglichen Explosionen und nicht einmal die größte."

Christopher Nolan schüttelt sacht seine Hand aus und betrachtet die aufgeplatzten Fingerknöchel. Irgendwie bringt es das auch nicht. Verflucht. Nur nebenbei kriegt er überhaupt mit, was Angus alles sagt. Was er so aufzählt, was gerade alles los ist, ist wirklich nicht wenig. Und vieles davon betrifft Christopher auch. Doch mit den Hottentotten beschäftigt er sich, wenn es so weit ist und die Halbdämonen überraschen ihn nicht so sehr, wie es wohl sollte, da er schließlich mitbekommen hat, was Rhyll für Probleme mit manchen Schülern hat. "Und was ist dann dein Vorschlag? Was sollen wir tun? Oder willst du nur zusehen und schadenfroh sein? So etwas gefällt dir doch, oder?"

Angus Cadell legt den Kopf schief. "Jetzt fahr mal einen Gang runter, ich bin ein Arsch, okay, aber ich bin ein Arsch mit anständigen Prioritäten." Wie das gemeint ist? So: "Ravens Schicksal ist zwar kaum mehr als ein nettes Theaterstück für mich, aber er ist ein Vampir und Bernard ist ein Inquisitor. Wenn ich mir also wünsche, bei irgendwas zuzusehen und mich zu amüsieren, dann dabei, dass Bernie auf die Schnauze fällt." Damit das mal klargestellt ist. Immerhin ist hier Freund und Feind zur Abwechslung mal verdammt klar definiert. "Aber meinen Vorschlag wird Raven nicht hören wollen, also schenke ich mir das. Er muss selbst wissen was er tut. Wenn's nach mir ginge, dann würde er seine sieben Sachen packen und verschwinden, ehe Mister Krückstock seine Show abgezogen hat. Die Chance, dass der nichts findet, was er gegen Raven verwenden kann, geht gegen Null. Aber erzähl das mal dem Dickkopf. Sag ihm, er muss seine Schnecke packen und untertauchen. Das Balg im Milieu der Außenseiter aufziehen. Du kennst ihn, der würde aufgehen wie ein Hefekuchen bei dieser Aussicht." Angus schüttelt erneut den Kopf. "Raven wird nicht abhauen. Er wird sich an die Hoffnung klammern, dass die Gesellschaft ihn endlich akzeptiert. Es ist das, was er sich schon immer sehnlichst wünscht. Und Bernard lässt es aussehen, als wäre die Erfüllung dieses Traumes zum Greifen nah."

Christopher Nolan heilt sich nebenbei die Kratzer auf seiner Hand, während er den Ausführungen des Vampires lauscht. "Vielleicht bin ich auch nicht der richtige, der ihm das schmackhaft machen könntest. Wir sind uns in manchen Dingen ziemlich ähnlich und auch ich würde wohl nicht weglaufen. Allerdings geht es nicht um mich, sondern um Raven und schon allein deswegen fände ich es für das Beste, wenn Raven abhaut... aber Brooke und das Baby... mh... man muss das planen. Sie sollen alle miteinander ein gutes Leben haben und sich nicht immer verstecken müssen. Bist du dir denn wirklich sicher, dass es keine Hoffnung gibt? Ich meine... du lebst auch noch. Das muss ja auch seinen Grund haben." Ja, auch Christopher ist ein naiver Junge, der sich wünscht, dass alles gut wird, ohne dass er seinen besten Freund aufgeben muss.

Angus Cadell zuckt mit den Schultern. "Ich bin Vampir, kein Hellseher. Hoffnung gibt es ja angeblich immer, aber ich schätze sie verflucht gering ein. So gering, dass es an Dummheit grenzt, keine Konsequenzen zu ziehen. Meine Güte, alle Vampire leben versteckt und was ist so schlecht daran? Im Untergrund ist es auch ganz nett. Das bringt niemanden um, auch nicht seine Süße und das Kind. Aber er will ja händchenhaltend über Blumenwiesen springen." Auch bekannt als 'in Hogwarts bleiben, anerkannter Teil der Gesellschaft werden, Brooke und dem Kind maximale Normalität bieten. Blabla. Angus seufzt. "Wenn er das durchzieht, dann wird es am Ende kritisch. Ich würde euch ja raten, einfach für den Ernstfall vorzusorgen, aber hey ... wenn der Ernstfall eintritt, dann wird er keine Chance haben noch unterzutauchen. Bernard ist kein Idiot."

Christopher Nolan massiert sich die Nasenwurzel. Das kann doch alles nicht wahr sein. Turnier gewinnen, Rhyll auf Abstand halten, Isadora glücklich machen, Isadora fern bleiben, Sechmet Sokaris die Stirn bieten, sie verraten?, sich selbst bloßstellen, Ravens Flucht organisieren... zu viel. Viel zu viel. Christopher schwankt, hält sich mit einer Hand an der Wand fest. Es muss raus. Alles muss raus. Der Slytherin droht zu stürzen, doch dann entlädt sich die angestaute Spannung, indem die Rüstung, die am Ende des Korridors steht, explodiert. Christopher atmet durch, fühlt sich ein bisschen besser, aber auch erschöpft. Wie soll er das alles nur schaffen?

Angus Cadell blinzelt. Wow, das war ... ungewöhnlich. Nicht unbedingt unerwartet, er hat ja gespürt, wie sich die Emotionen aufstauen, aber er hätte eher wieder mit einer blutigen Faust als mit einer Rüstungsexplosion gerechnet. Scheppernd rieseln Einzelteile zu Boden und manche davon drehen sich geräuschvoll eine Weile, ehe sie endlich zur Ruhe kommen. Angus' Blick schwenkt wieder zu Christophers erschöpftem Gesicht. "Entweder war die Inqisition spannungsreicher als ich angenommen habe oder du hast deine Tage." Er mustert den Slytherin. Kurz vor dem Burnout, hm? Ein Fall für Doktor Wieauchimmersieheißt. Aber da würde der Blonde nicht hingehen, genausowenig wie Raven. Es gibt Leute, die wollen alles mit sich selbst ausmachen. Angus kennt das, er gehört schließlich auch dazu.

Christopher Nolan lächelt schwach und wendet sich wieder dem Vampir zu. "Meine Tage... ja, schön wäre es. Aber keine Sorge, ich werde mich jetzt nicht bei dir ausheulen. Ich... werde mir jetzt wohl Gedanken zu Ravens Flucht machen. Du kannst mir dabei helfen oder auch nicht. Mir egal." Wobei es fraglich ist, ob er am heutigen Tag noch produktiv sein kann. Vielmehr bräuchte er gerade wohl wirklich wen, der sich um ihn kümmert. Er sollte wohl Rhonda suchen. Ja, das sollte er. Doch leider ignoriert er das Bedürfnis und will lieber sofort alles richten und in Ordnung bringen. "Also?"

Angus Cadell merkt, wie sich sein Körper nicht entscheiden kann zwischen Schulterzucken, Kopfschütteln, Nicken und einer vagen Geste mit den Händen. "Wenn er nicht vorher flüchtet, wird er gar nicht flüchten. Und vorher wird er nicht flüchten, weil er ein sturer Bastard ist." Um das nochmal klarzustellen. Angus lächelt. "Vielleicht hört er ja auf dich. Ich misch mich da nicht ein. Aber ich werde da sein, wenn Bernard sein Urteil fällt, darauf kannst du Gift nehmen." Es klingt nach Spaß und Spiel. Gefährlichem Spaß und gewalttätigem Spiel. "Und ich wäre da, wenn Raven wirklich untertauchen will. Ich habe Connections und so." Sein Lächeln wird breiter. "Sie würden es nicht schlecht haben, das kann ich versprechen. Ich kann ihnen ein anständiges Dach über dem Kopf besorgen, einen Job für Raven, es gibt verdammt nochmal auch Schulen für solche Art seltsamen Nachwuchs. Das ist alles kein Ding." Raven tritt ein wenig näher und streicht Christopher eine Strähne aus der Stirn. "Aber du kannst deinen knackigen Hintern drauf verwetten, dass er mich mit diesen Angeboten zum Teufel jagen wird. Ich sag's nochmal: du kennst ihn. Und ich kenn ihn auch." Damit verlässt er Christopher nun.

Christopher Nolan kriegt nur vage mit, was Angus noch so zu sagen hat. Es würde Raven, Brooke und dem Kind gut gehen. Toll. Ja... es ist toll, aber Christopher fühlt sich in seiner Ahnung bestätigt, die er nach seinem Gespräch mit Rhyll hatte. In einem Jahr wird er ganz alleine dastehen. Ganz alleine und er wird es nicht verkraften. So tief in seinen trübsinnigen Gedanken gefangen, zuckt er sogar erst mit Verspätung zurück, als Angus ihn berührt. "Ich versuch, ihn zu überzeugen. Oder zumindest Brooke." Aber zuerst muss er zu Rhonda. Dringend. Er will sich anlehnen, kuscheln, gekrault werden, er selber sein dürfen, Sorgen haben dürfen und er will reden... erzählen, was er heute alles erfahren hat. Ohja, er muss so dringend seine Gedanken ordnen. Daher schickt er eine Libelle aus und sucht auf diese Art und Weise seine beste Freundin.

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What explains our enduring fascination with vampires?
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Or is it a fascination with the immortality of the undead?



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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Di 30. Apr 2013, 18:09 
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Christopher John Nolan fühlt sich gerade mal wieder überfordert. Man mag es nicht glauben, aber es ist so. Was er gegen das Überfordertsein tun will, das hat er ja schon beschlossen: Rhonda aufsuchen. Nur die Art und Weise steht noch nicht fest. Oder doch. Ja. Er will sie weitab von allen anderen Schülern sehen, sie ganz für sich allein haben und sich nicht überlegen müssen, was passiert, wenn sie einer sieht. Von daher schreibt er ihr nun eine kurze Nachricht: "Brauche dich. Bin im Raum der Wünsche. C." Ein Freund großer Worte ist er heute sicher nicht, aber es sollte reichen, damit sie kommt. Der Slytherin selbst macht sich sogleich auf den Weg in den siebten Stock, grüßt dort kurz Barnabas den Bekloppten und geht dann dreimal vor dessen Wandteppich auf und ab. Gemütlich soll der Raum sein. Nicht zu groß. Eine Feuerstelle wäre nicht schlecht. Und vielleicht ein Bett. Aber zuerst vielleicht nur ein Sofa? Ja, ein Sofa wäre nicht schlecht. Sonst noch Wünsche? Nein, das war es wohl.
Gut. Einmal durchatmen und den Raum durch die unauffällige Holztür betreten. Christopher ist immer wieder überrascht, wenn er den Raum hinter der Tür betritt. Noch nie hat er es geschafft, dass er zweimal in dasselbe Zimmer getreten ist. Die Wirkungsweise dieses Raumes fasziniert ihn. So etwas würde er auch gerne beherrschen. Irgendwann mal. Doch heute beschäftigt er sich gewiss nicht mehr damit. Nein, vielmehr lässt er sich auf das Sofa fallen und grinst dann sacht, als er die Whiskeyflasche und die Gläser entdeckt. Na da hat er sich wohl unbewusst noch was gewünscht. Umso besser. Er schenkt sich ein wenig ein und trinkt das Glas dann auf Ex leer. Hoffentlich kommt Rhonda bald, sonst ist er betrunken, ehe er sich ausheulen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2013, 11:33 
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Hach, Wochenenden sind toll. Vor allem die Hogsmeade-Wochenenden. Da kann man seinen Süßkramvorrat aufstocken und das ist besonders bei Mädchen ja sehr wichtig. Wenn sie nicht gerade zur Kategorie Klappergestell mit Hautüberzug gehören, die bei jedem Gramm zu viel loskreischen. Nein, Rhonda ist da... solider gebaut. Muss sie auch sein, sonst würde sie wohl total fertig vom Besen krachen und nicht einen vernünftigen Treffer landen können. Die Hufflepuff hat vielleicht keine Modelfigur, aber dafür holt man sich bei ihr wenigstens keine blauen Flecke, wenn man sie umarmt und man kann keine Klamotten an ihren Hüftknochen aufhängen. Ähem.
Fakt ist also: Madame war in Hogsmeade, hat sich mit Süßigkeiten eingedeckt und sich später, nach ihrer Vertrauensschülerrunde, dem Schlaf hingegeben. Lange und ausgiebig. Immerhin ist ja am nächsten Tag Sonntag. Jetzt liegt sie immernoch im Bett, kitzelt Tinka träge an den Schnurrhaaren und überlegt, ob Aufstehen nun eine Option ist, oder nicht. Die Überlegung wird ihr jedoch recht schnell abgenommen, denn eine Nachricht flattert zu ihr. Pardon, sie erscheint auf ihrem Bauch. Die Waliserin blinzelt, schnappt sich das Blatt, ehe Tinka auf die Idee kommt es zu entführen, und liest die einzelne Zeile. Die Ratte quiekt erschrocken, als ihre Besitzerin aufspringt und versteckt sich unter dem Kissen. "Mae'n ddrwg gennym, Tinka*", schnauft sie und fällt fast aus dem Bett, weil sie sich in den Decken verheddert hat. Rasch zieht sie sich etwas über und dann ist sie aber raus aus dem Schlafsaal und über gezielte Nutzung von Schleichwegen im Siebten Stock, wo sie an der Wand auf und ab geht, daran denkt, dass sie in den Raum will, in dem Christopher auf sie wartet. Türchen auf, Rhonda rein, Türchen verschmilzt mit der Wand. "Da bin ich", grüßt sie, ein wenig schnaufend, weil sie fast die komplette Strecke gerannt ist.

* Entschuldigung

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 6. Mai 2013, 18:02 
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Christopher ist doch noch nicht betrunken, als seine Freundin und mehr oder weniger Schwester auftaucht, was vor allem daran liegt, dass Rhonda augenscheinlich geflogen ist, so schnell wie sie da ist. Faszinierend. Wirklich. Der Slytherin grinst vage, als sie auch noch ankündigt, dass sie nun hier ist. Ja, das hat er durchaus mitbekommen. Das letzte Glas austrinkend steht er dann schließlich auf und kommt auf sie zu, nur um sie dann halb zu erdrücken, so fest umarmt er sie. Drückt sie, quetscht sie, schließt die Augen, riecht ihr Shampoo, würde am liebsten so bleiben. Aber das geht nicht. Schließlich erhofft er sich von ihr einen Rat. Oder eher erhofft er von ihr, dass sie ihn dazu bringt auch wirklich zu Finnegan zu gehen, so wie er es eigentlich vorhat. Aber erst einmal muss sie natürlich wissen, worum es geht. Daher nimmt Christopher nun ihre Hände und zieht sie mit sich in Richtung Sofa. "Danke, dass du so schnell gekommen bist.", meint er aufrichtig und setzt sich mit ihr. Doch dann richtet er seinen Fokus auf ihre Hände und spielt eine halbe Ewigkeit mit ihnen, ehe er sich dazu aufraffen kann, zu erzählen. "Professor Sokaris will, dass ich Isadora verlasse. Sonst wird sie ihr Leben zerstören, hat sie gesagt. Ich... ich habe... Beschwerden gegen sie zur Hand, die sie nach Askaban bringen könnten, wenn man mir glaubt. Nur weiß ich nicht genau, ob es das wert ist. Aber ich meine... was habe ich sonst für eine Wahl? Ich kann mir nicht sicher sein, dass sie uns nach der Schule in Ruhe lässt. Sonst würd ich einfach warten, aber so... Ich dachte, ich gehe vielleicht zu Professor Finnegan und bitte ihn um Rat. Denkst du, ich kann ihm vertrauen? Mir fällt wirklich kein besserer ein... Paddywack würde nur überstürzt handeln, die anderen Professoren wüssten nicht, was tun und McGrath.... ist McGrath." Ein Seufzen, dann sieht er Rhonda endlich wirklich an. "Doch das Schlimmste kam dann erst. Der... der Typ, der damit beauftragt ist, Ravens... Fall zu prüfen. Er hat mich verhört und ich hab nur Blödsinn geredet. Aber Angus meint, dass es vollkommen egal ist, was ich sage, weil der Kerl Raven so oder so killen wird. Dass das alles nur... dass das Urteil eigentlich längst gefällt ist. Raven sollte abhauen, solange es geht, sagt der Vampir. Und ich fürchte, ich muss ihm zustimmen, aber... er wird nicht fliehen, oder? Ich mein... würde ich fliehen? Ich weiß es nicht... vielleicht, wenn er an Brooke und das Baby denkt... vielleicht dann... ich weiß nicht... was kann ich tun? Ich fühl mich so hilflos." Nun lehnt er sich wieder gegen Rhonda und vergräbt sein Gesicht an ihrer Schulter. Er weiß es wirklich nicht und das macht ihn wahnsinnig. Warum kann nicht ein Mal, nur ein einziges Mal, alles gut sein? Warum nicht?

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Do 9. Mai 2013, 12:03 
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Ouff... sie fühlt sich, als würde sie von einem Drachen umarmt werden. Das hindert die Hufflepuff aber nicht daran, die Arme um ihren besten Freund und Bruder zu schlingen und ihn ebenso fest zu drücken. Sie kann die leise Verzweiflung in dieser Umarmung spüren, riecht den leichten Geruch des Whiskeys und weiß, noch ehe Christopher den Mund aufmacht und sich bedankt, dass sie so schnell kommen konnte, dass hier gleich irgendwas gewaltiges aus ihm rausbricht. Aber sie wartet, als nicht sofort etwas kommt, nickt nur und lässt ihm die Zeit, die er benötigt um sich zu sammeln. Muss ja wirklich etwas im Argen liegen, dass es ihn so fertig macht. Er überspielt es zwar sehr gut, aber sie hat schon in der letzten Zeit gemerkt, dass er nicht ganz bei sich war mit seinen Gedanken. Und dann bricht es schließlich aus ihm heraus und Rhonda lässt ihn erst mal reden. Zwar mit großen Augen, Marke Hufflepuff-Reh, aber sie hält die temperamentvolle walisische Klappe. Wenn schon die Sache mit Professor Sokaris ein ordentlicher Knaller ist, so ist es das Problem um Raven gleich noch mehr.

"Uff...", murmelt sie, als er mit allem fertig scheint und sich an sie lehnt, nein, sich bei ihr versteckt. Sie schlingt auch sofort wieder die Arme um ihn, streichelt ihn am Rücken und am Nacken, spielt dort mit den kurzen Härchen herum und küsst ihn schließlich auf den Kopf. Erstmal alles der Reihe nach und das... naja, nicht wirklich weniger schlimme Übel namens Sokaris zuerst. Aber das ist leichter zu lösen, da muss sie nur ihre Meinung kund tun und die steht fest: "Geh zu Professor Finnegan. Wenn du wirklich belastende Beweise gegen sie hast, dann ist er ein guter Ansprechpartner." Zu McGrath würde sie ihn auch nicht schicken, auch wenn der Auror sicherlich auch gute Connections hat. Vielleicht hätte sie ihn auch zu ihm geschickt, wenn da nicht dieser Vorfall im Zelt gewesen wäre. So fällt die Wahl auf Finnegan, ganz einfach. "Geh zu ihm und rede mit ihm. Er wird dir helfen, ganz sicher."
So... damit wäre das erste Problem mehr oder weniger geklärt, zumindest beredet. Nun kommt das richtig heiße Eisen. "Wenn das alles so stimmt... und warum sollte es das auch nicht...", sie seufzt. "Dann sollte Raven untertauchen. Aber das muss er dann mit Brooke, nicht?" Wieder ein Seufzen. Wenn Raven schon allein nicht fliehen würde, dann schon gar nicht mit seiner Freundin, die noch in der Ausbildung ist und keinen Abschluss machen könnte, wenn er sie mitnimmt. Und die hier sicherlich keine ruhige Minute mehr hätte und von diesem Ekel von Inquisitor beschattet werden würde (wenn das mal noch das harmloseste wäre...), um rauszufinden, wo sich ihr Verlobter aufhält.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: So 12. Mai 2013, 20:15 
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Da fühlt er sich doch gleich sicher und geborgen, wenn er so umarmt wird. Das tut gut. Das braucht er jetzt. Natürlich weiß er, dass er im Prinzip weder sicher noch geborgen ist, aber dieses Wissen braucht man ja auch nicht, um sich so zu fühlen. Oder? Ihm dreht sich alles. Der Slytherin weiß nicht mehr, was er denken oder fühlen soll. Zu vieles geht ihm durch den Kopf. Mit zu vielem muss er sich beschäftigen. Ordnung. Ja, vielleicht wäre Ordnung das, was sein Kopf bräuchte. Oder einfach mal richtig ausmisten. Nur leider kann er die ganzen Sorgen nicht einfach so aus seinem Kopf entfernen. Das geht einfach nicht, also muss er damit leben und Entscheidungen treffen. Entscheidungen, die das Leben von Menschen verändern. Er schluckt. Dann hört er Rhonda zu und nickt zwischendurch immer mal wieder. Er wird also zu Finnegan gehen und mit ihm reden. Ja. Aber... "Beweise... ich weiß nicht wirklich, ob ich Beweise habe. Wohl eher nicht... Sie hinterlässt keine Beweise." Klingt er gerade etwas bitter? Vielleicht. Aber es wird doch auch ohne Beweise gehen, oder? Nein, er ist kein Idiot. Ohne Beweise braucht er gar nicht anfangen. Aber vielleicht kann er unter Veritaserum aussagen. Oder aber Professor Finnegan kennt Wege, um herauszufinden, was für Zauber auf den Schüler ausgeübt wurden. Irgendeine Möglichkeit wird es da schon geben. Mit Sicherheit. "Finnegan weiß hoffentlich dennoch Rat. Oder einen Ausweg."
Der Ausweg für Raven ist wirklich das dringlichere Problem. Wieder nickt Christopher. "Ich denke nicht, dass es ratsam wäre, ohne Brooke zu gehen. Ich denke, er würde sie sonst für immer verlieren. Aber was sollte sie auch weiterhin in Hogwarts? Was bringt ihr ein Abschluss? In der Welt, in die sie gehen müssten, braucht sie keinen Schulabschluss. Da ist... alles anders. Ich denke, ich sollte mich wohl zuerst an Brooke wenden. Wenn ich sie überzeuge - und das wird leicht sein -, dann können wir gemeinsam mit Raven reden... ihn überreden. Angus meinte, er hilft, wenn Raven wirklich fliehen will. Und dass es... eine richtige Parallelgesellschaft gibt für... sie. Sogar mit Schulen für Klein-Raven oder Klein-Brooke. Er meint, es würde ihnen gut gehen. Das kann doch nicht so schlecht sein, oder?" Mit einem winzigen Funken Hoffnung sieht er sie an und betet darum, dass die Hoffnung ausreicht und Früchte tragen wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2013, 13:33 
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Rhonda seufzt leise. Natürlich hinterlässt die Schreckschraube von Lehrkraft keine Beweise. Sie ist nicht umsonst Lehrerin für die Verteidigung Dunkler Künste, sie wird wohl wissen, was sie machen muss, um keinen Hinweis auf sich zurückfallen zu lassen. Wobei damit nicht nur Flüche gemeint sind, sondern auch andere Dinge. "Ganz sicher weiß er Rat", stimmt Rhonda noch einmal zu und nickt bekräftigend. "Aber ich glaube, allein die Drohung, die sie ausgesprochen hat, wird schon ausreichen, um ihr ordentlich Feuer unterm Hintern zu machen. Es kann zwar niemand sagen, was und wie genau sie dann vorgehen wird, aber sie hat einen Schüler bedroht. Im Grunde sogar zwei. Da sollte was machbar sein." Die ewig optimistische Hufflepuff. Wie war das noch gleich mit dem Ponyhof? Manchmal ist das eben doch sehr aktuell. Hier sieht sie aber schon die Realität hinter dem Blumenwiesengekreuch. Allerdings... das Thema Raven ist für Christopher nicht weniger wichtig. Vermutlich sogar noch wichtiger. Freunde, beste Freunde, waren, sind und werden für Christopher immer wichtiger sein als alles andere, das weiß sie. Für seine Freunde tut er alles.

Die Waliserin hört ihrem Freund, für den sie übrigens auch alles tun würde, aufmerksam zu, als der davon spricht, dass es besser wäre, wenn Brooke mitgehen würde. Mh... ja, im Nachhinein betrachtet...ja, das kommt wohl wirklich besser. Sie hebt leicht erstaunt die Brauen, als er von einer Parallelgesellschaft und sogar Schulen spricht. "Nein... das klingt wirklich nicht schlecht", murmelt sie leise und seufzt dann. Raven wird wirklich ein Problem werden, also liegt Christopher recht in der Annahme, dass man sich zuerst um Brooke kümmern sollte. Ja, *man* nicht *er*. Sie wird ihm da helfen, wenn er sie lässt. "Wenn du magst, können wir auch gemeinsam mit ihr reden", bietet sie an. Dass Christopher noch nicht so prima mit ihrer Freundin und Mannschaftskameradin auskommt, weiß sie. Und es soll ja nicht in einem hässlichen Gespräch enden, nur weil er ihr noch immer nicht verzeihen kann. Besser, jemand ist dabei, der schlichten kann. Und hey, sie ist doch auch Vertrauensschülerin! Wenn nicht dafür, für was ist sie sonst gut?

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: So 9. Jun 2013, 21:16 
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Leider kann Christopher sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen, als Rhonda meint, dass schon allein die Drohung ausreichen wird, um ihr ordentlich 'Feuer unter dem Hintern zu machen'. Denn er will ihr kein Feuer unterm Hintern machen. Wenn er ihr Feuer unter dem Hintern macht, wird sie sein Leben zerstören und das von Isadora gleich mit. Nein, er will kein Feuer. Er will sie in Askaban oder dass nichts in der Sache unternommen wird. Für ihn gibt es nur diese beiden Möglichkeiten. Alles andere ist... schlicht nicht akzeptabel. Aber das spricht er nun nicht aus. Lieber lässt er Rhonda in dem Glauben, dass Feuer unterm Hintern reichen würde. Ist doch schön, wenn sie die Welt noch nicht als so schwarz wahrnimmt, wie er selbst es tut. Das will er ihr nicht nehmen.
Da wendet er sich lieber wieder dem Raven-Problem zu. Das lässt sich womöglich leichter lösen. Aber wirklich nur womöglich. Von Ravens Sturkopf wurde ja eh schon zur Genüge geredet. Womöglich lässt er sich ja wirklich durch Brooke überzeugen. "Ja, es wäre wohl nicht schlecht, wenn wir gemeinsam mit ihr reden. Du hast ja wohl doch einen besseren Draht zu ihr als ich. Das kann nicht schaden." Nur wird es dann wohl noch ein bisschen dauern, bis sie alle Zeit haben, um miteinander zu reden. Aber innerhalb der nächsten Tage sollte das dennoch machbar sein und das reicht. Hofft er. Und heute will er sowieso nichts mehr unternehmen. Heut will er sich betrinken und mit Rhonda kuscheln mehr nicht. Um das Betrinken kümmert er sich daher sogleich wieder, indem er sein Glas neu füllen lässt und es dann gleich mal ext. Dann wieder füllen und langsamer trinken. Man will es ja nicht übertreiben.

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