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 Betreff des Beitrags: 14. Dezember [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Mi 1. Sep 2010, 00:40 
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Sonntag, 14. Dezember, 12 Uhr.

Die erste Aufgabe des Trimagischen Turniers findet heute um 20 Uhr am See statt!

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 00:40 


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Di 7. Sep 2010, 00:50 
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7. Klasse Ravenclaw
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Beziehung: Single
Aufenthaltsort: am See
(1.Post, Eulerei)

Nachdenklich blickt Morven den noch immer vereinzelt vom Himmel rieselnden Schneeflocken nach, wie sie langsam gen Boden schweben. Es ist so still hier...als hätte der Schnee alles unter einer dicken Decke des Schlafes begraben. Die einzigen Geräusche sind der Wind und die gelegentlichen Flügelschläge der Eulen. Neben Morven steht ihre Schleiereule Finlay auf einem der vielen Fenstersimse der Eulerei und wartet darauf, dass Morven ihr die zu gebührende Aufmerksamkeit schenkt…was sie nach ein paar Minuten auch tut. Mit einem leisen „Ach Fin.“, krault sie der Eule über das seidige Gefieder und lässt sich im Gegenzug den Zeigefinger ihrer anderen Hand von dem Tier zärtlich beschnäbeln. Heute kam sie zum Einen hierher, um etwas Gesellschaft bei ihrer Eule zu suchen und zum Anderen, um einen Brief an ihren Vater zu versenden. Er wird sich zwar nicht die kommende 1. Aufgabe des Turniers ansehen, doch Morven hält ihre Familie darüber und über das momentane Geschehen drumherum im Schloss unterrichtet. Seit gut einem Monat hat sich Morven auch dazu durchgerungen, ihrem zukünftigen Mann hin und wieder einen kurzen Brief zukommen zu lassen - auch wenn sie ihn nicht mag. Immerhin ist es Zeit, zu sich zurückzufinden...gewissermaßen. Zu wissen, wo sein Platz ist. Ihr letzter Kontakt mit Jonathan ist nun um die 4 Monate her. Natürlich sieht Morven ihn noch, aber sie sprechen nicht mehr miteinander. Vergessen kann sie nicht, was sie für kurze Zeit mit ihm hatte, doch das Verdrängen klappt mittlerweile ganz gut. Und die Gefühle für ihn sind über die Wochen auch erloschen, was Morven nun als durchaus positiv ansieht – so steht sie sich wenigstens nicht mehr selbst im Weg. Die Selbstzweifel, welchen Weg sie für ihre Zukunft einschlagen soll, sind leiser geworden. Ist es da nicht viel leichter, einfach den Anweisungen des Vaters Folge zu leisten? Und was wären im Augenblick auch ihre Optionen, es nicht zu tun? Keine. Es gibt keinen Ritter in glänzender Rüstung mit Namen Jonathan mehr, der sie aus ihrem Turm befreien könnte.
„Bring den Brief zu meinem Vater.“, flüstert Morven ihrer Eule zu, während sie ihr die Nachricht ans Bein bindet. Das Tier sieht sie für einen Moment blinzelnd an, nippt nochmals an Morvens Finger, schuhut und breitet dann die Schwingen aus, um kurz darauf mit kräftigen Flügelschlägen davonzusegeln. Morven sieht dem Tier noch einen Moment lang nach, dann blickt sie in Richtung des Sees, auf dem das Durmstrang-Schiff vor Anker liegt und genießt noch ein wenig die Ruhe und die Aussicht, die man von hier oben hat. Noch sind die für das Turnier errichteten Tribünen am Ufer leer. Hier und da sieht Morven dick eingemummelte Schüler auf den Ländereien herumlaufen. Es ist eisekalt heute, doch sie spürt davon kaum etwas. Manchmal hat es eben doch seine Vorteile, eine Selkie als Mutter zu haben. So trägt Morven über ihrem langen gefütterten Kleid nicht mehr als einen dünnen schneeweißen Poncho. Mit einem stillen Seufzen wendet sich Morven letztlich von dem Anblick der Landschaft ab und verlässt die Eulerei. Ein Spaziergang am See wäre vielleicht keine schlechte Idee…das Wasser hat auf sie eh immer eine magische Anziehungskraft.

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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 20. Dez 2010, 14:19 
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Alumni [Gryffindor]
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Alter: 18
Kleidung: Jeans, weißes Shirt, blaue Kapuja, offen, Jacke, Gryffi Schal
Beziehung: verliebt
Aufenthaltsort: Richtung Tribünen unterwegs
Gesellschaft: Ayleen Edwards
(Große Halle)

Die Tür geht auf. Die Tür geht zu.
Obgleich von dem unerwarteten Geräusch, immerhin sollte das Turnier längst begonnen haben und eventuelle Nachzügler wohl eher die Toiletten im unteren Bereich aufsuchen, überrumpelt, hebt Leon nicht den Kopf und versucht es einmal mit dem unreifen Verhalten: Wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht. Die Möglichkeit, dass es einer seiner Freunde sein könnte zieht er gar nicht erst in Betracht, auch wenn ein kleiner Teil von ihm sich wohl genau das wünscht.
Gedanklich verfolgt er die Schritte desjenigen, der gerade seine Einsamkeit stört, nur um gleich darauf wieder zu Sam und den anderen abzuschweifen. Eigentlich hätte er heute sogar Sams Hilfe gebraucht, hätte einen Rat gebraucht, aber jetzt... Ein innerliches Seufzen, das im nächsten Moment von Irritation unterbrochen wird. Er hatte ja schon fast befürchtet angesprochen zu werden, aber welcher Mann hat eine so unverwechselbare weibliche Stimme?
Nun hebt der ehemalige Gryffindor doch den Kopf und nach oben in das Gesicht einer blonden Schülerin, die sich entschuldigt und leicht rot anläuft. Hat die Tür verwechselt? Aha? Ein leicht amüsiertes Lächeln schleicht sich in sein wütend, enttäuschtes Gesicht.
Doch anstatt, dass das Mädchen wieder geht und die Damentoilette aufsucht scheint sie zu Leons Glück oder Pech, das hat er noch nicht ganz austarieren können, entschieden zu haben ihren Klogang wegen ihm zu unterbrechen. Ayleen heißt sie also. Den Namen hat er schon mal gehört, Hufflepuff oder Ravenclaw oder so, wenn er sich nicht ganz täuscht. Gryffindor ist sie nicht, denn dann würde er sie mehr als nur vom flüchtigen sehen aus dem Unterricht oder dem Korridor kennen.
„Schon gut, du störst nicht.“, lächelt er ihr entgegen und schiebt seine Verletzung ans andere Ende der Welt. Sich selbst, oder den engsten Freunden die eigene Verletzung zu zeigen und einzugestehen ist etwas völlig anderes als einer an sich fremden Person. Leon ist kein Mensch, der seine eigentliche Gefühlswelt offen zur Schau stellt, geschweige denn einfach so darüber reden kann. Nett gemeint ist das Angebot von Ayleen sicherlich, nur annehmen wird er es in dieser Form nicht. Für sie wird er also wieder Leon der fröhlich, lustige Chaot.
„Tut mir leid, dass du mich so sehen musstest.“, entschuldigt nun auch er sich, erhebt sich, richtet sich die Kleidung und streicht sich durch die braunen Haare. „Weißt du, meine besten Freunde und ich, wir haben in der zweiten Klasse aus dieser Toilette einen Urwald gemacht. Unabsichtlich, eigentlich sollte es ein Sumpf werden. War ein lustiges Chaos, zumal Peeves sich mit dem einen Affen ganz gut verstanden hatte, was dazu führte, dass die beiden mit allem was man in Klos so finden kann, dieses zu verteidigen, sodass es ein paar Stunden gedauert hatte, bis einer der Lehrer unseren kleinen Unfall rückgängig machen konnte.“ Jaja, das waren noch Zeiten. Eigentlich wollten sie nur ein wenig Unsinn treiben und raus kam ein heilloses Durcheinander, das ihnen viel Spaß aber auch Strafarbeit sowie Punktabzug eingebracht hatte. Sie waren eben nicht umsonst als Chaosquartett bekannt. „Naja und als ich hier vorhin auf Klo bin hat mich die Nostalgie übermannt.“, soviel also zu der Erklärung, was er da so traurig dreinblickend auf dem Boden getrieben hat. „Ich bin im übrigen Leon.“ Ein charmantes Lächeln begleitet seine Vorstellung. „Und wie kommt's dass du nicht am See bei der ersten Aufgabe bist? Kein Interesse? Oder hat dich dein Blasenbedürfnis aufgehalten?“ Ein Grinsen folgt. Wer weiß, vielleicht ist Ayleen genau die richtige Ablenkung, die er braucht, um die ganze Katastrophe zu verdrängen. Immerhin hübsch ist sie. Sehr sogar. Wenn auch vom Typ her ganz und gar anders als Mai, aber er hat ohnehin noch nie eine bestimmte Sorte Mädchen bevorzugt. Und für einen Moment schießt ihm der Gedanke in den Kopf seine beste Freundin eifersüchtig zu machen, indem er einfach mit der schönen Blonden auf dem Turnier auftaucht. Aber ähnlich schnell wie der Astronomie-Turm-Gedanke wird auch dieser wieder verworfen. Er ist nicht der Typ dafür so berechnend mit Menschen zu spielen. Er treibt seine Scherze, ja, und vielleicht versteht er sich auch aufs Flirten, aber gezielt bewusst würde er es nie darauf anlegen jemanden zu verletzen. Das kann er ja scheinbar auch ungewollt sehr gut, wie er mit einem sarkastischen Seitenhieb gedanklich erneut feststellt. Und außerdem liegt es ihm fern die nette Ayleen in den Konflikt, den er hat, mit hineinzuziehen.
Gegen eine angenehme Gesellschaft spricht jedoch nichts. Außerdem kommt er so dazu die Jungentoilette zu verlassen. Jeder der Schulklos kennt weiß schließlich, dass diese nicht gerade nach Rosen duften. „Also wenn du nicht doch noch Sightseeinig im Männerklo machen möchtest, würde ich allerdings vorschlagen, dass wir alles weitere nach außerhalb dieses Etablissements verlagern.“ Schmunzelnd hält er ihr die Türe auf, damit sie als erstes durchgehen kann.

(Korridore, vierter Stock)

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Humor ist nicht erlernbar.
Neben Geist und Witz setzt er vor allem
ein großes Maß an Herzensgüte voraus,
an Geduld, Nachsicht und Menschenliebe.

(Curt Goetz)


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 20. Dez 2010, 20:07 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: single
Aufenthaltsort: Zaubertränke
Gesellschaft: alle anderen Schüler aus Zaubertränke
(Große Halle)
Ayleen ignoriert den musternden Blick dieses Jungen. Es verblüfft sie zu sehen wie sich sein Mienenspiel ändert und schließlich zu einem freundlichen Lächeln wird. Diese eiserne Selbstbeherrschung ist bemerkenswert. Ayleen würde eine solche Selbstbeherrschung auch gerne selber besitzen. Das er sich so rasch eine Fassade aufbaut, denn anders kann sich Ayleen das rasche Mienenspiel nicht erklären, ist beeindruckend. Dies signalisiert ihr aber zeitgleich, dass er offensichtlich nicht reden möchte. Diese Vermutung bestätigt sich dann auch kurz darauf durch seine Worte. Denn sein Vorwand ist für sie nicht überzeugend. Genauso seine Ablenkung durch die Erzählung vom Urwaldstreich. Trotzdem bringt sie seine Schilderung vom Urwaldstreich zum Lachen. “Davon habe ich gehört, aber ich hätte dich selbst nicht damit in Verbindung gebracht!”, wendet sie immer noch lachend ein. Doch im nächsten Moment wird sie wieder ernst. Ich glaube dir nicht, dass dies der Grund für dein Trübsal ist. Doch wenn du nicht reden möchtest, ist es auch gut.” Sie dreht sich im Kreis und blickt sich die Jungentoilette an. Dabei erfährt sie seinen Namen: Leon. Dies ist ein schöner Name findet Ayleen und der irgendwie passt. Wie Leon sich zurechtmacht, um glaubhaft zu wirken amüsiert sie, aber unter keinen Umständen zeigt sie es ihm. Er würde es wohl missverstehen und Ayleen mag keine Missverständnisse.

Als Leon das Trimagische Turnier anspricht zieht sie lediglich die Augenbraue hoch, während sie sich ihre Antwort überlegt. “Ich habe in der Großen Halle auf eine Freundin gewartet, aber sie nicht entdeckt. Als ich mich dann auf den Weg zum Turnierfeld begab konnte ich im Spiegel sehen, dass meine Frisur gar nicht annehmbar ist. Ich wollte mich lediglich erfrischen im Bad und dann dorthin. Durch eine kleine Verwechslung bin ich dann hier gelandet.”, gibt Ayleen schließlich zu. Dabei unterzieht sie den Jungen einer Musterung. Er gefällt ihr, aber ist aus ihrer Sicht nicht mit Nolan und Rhyll zu vergleichen. “Wer könnte es schon mit Ihnen aufnehmen?* Seine Klamotten sind gut aufeinander abgestimmt. Dies spricht für ihn.

Allmählich wird sie doch nervös hier in der Jungentoilette. Solche Dingen können nur ihr passieren. Innerlich schüttelt sie den Kopf und rügt sich selber. Als Leon vorschlägt, dass Gespräch an einen anderen Ort zu verschieben, verspürt Ayleen nur Erleichterung. “Ich bin mit meiner Sightseeingtour hier fertig. Von mir aus können wir gerne woanders hingehen.” Als er ihr auch noch die Tür aufhielt, kicherte sie. “Ein wahrer Gentleman. Vielen Dank.” Mit diesen Worten tritt sie in den Korridor. Neugierig wartet sie ab, wo Leon sie hinführen wird.

(Korridore, vierter Stock)

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: So 26. Dez 2010, 14:15 
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Alumni [Slytherin]
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Dieses Wesen ist faszinierend. Cifer kennt es nicht, nicht seinen Namen, nicht seine Eigenschaften, doch er weiß, dass er bisher kein faszinierenderes Wesen gesehen hat: ein Monster der Tiefsee, dessen Schuppen wie eine Rüstung glänzen; der Kopf so groß und mächtig, der Leib geschmeidig trotz seiner wuchtigen Kraft. Es ist wunderschön. Allein um dies zu sehen hat es sich gelohnt, den Astronomieturm zu ersteigen.
Cifer lehnt mit verschränkten Armen auf dem Sims, eisiger Wind weht ihm ins Gesicht und teilt seinen Haarvorhang gleichmäßig. Ein seltener Anblick und niemand wird ihn sehen. Hier oben gibt es nichts außer den Schüler, die Nacht und einen atemberaubenden Blick auf den See. Zwar ist alles klein und weit weg, doch er hat zugunsten des Panoramablicks auf Details verzichtet. Ihm ist zudem völlig gleich, dass er die Champions nicht auseinanderhalten kann. Es reicht, sie wie Ameisen auf dem Eis krabbeln zu sehen. Noch leben alle drei und Cifer zweifelt nicht daran, dass sie am Ende immer noch leben werden. Auf gewisse Weise enttäuschend. Blut auf dem Eis wäre ein Bild, das er genießen würde.
Er friert. Es fühlt sich gut an. Ein Lächeln umhuscht die schmalen Lippen. Kälte, Eis und Schnee regiert Hogwarts' Ländereien, ein glänzender Leib aus tödlichem Hass den See und die Lust am Beobachten den Slytherin. Er wünscht den Champions nicht den Tod, doch er wünscht sich Blut. Es gibt nichts Grauen erregenderes als Blut inmitten von Eis und Schnee, nichts schöneres, nichts, das seine Seele tiefer rühren könnte.

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What's right is wrong.
What's come has gone.
What's clear and pure is not so sure.


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 Betreff des Beitrags: Re: 14. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 5. Feb 2011, 12:44 
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Alumni [Slytherin]
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Registriert: Di 7. Apr 2009, 18:06
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Spieler: Karina
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Gesellschaft: Meredith
1. Post

Eine leichte Brise weht. Noch. Denn bisher hat der sechzehnjährige Schüler noch nicht eingegriffen. Er ist auch noch nicht an seinem Ziel angelangt. Im Grunde ist er sowieso schon ziemlich spät dran. Aber wieso eilen? Das Schauspiel dauert sicher noch eine ganze Weile. Schließlich ist keiner der Champions wohl wirklich geeignet für das Turnier. Zumindest kann Leevi sich das nicht vorstellen. Amateure. Jeder von ihnen. Von daher ist keine Eile nötig. Der Finne wird noch früh genug an seinem Ziel ankommen, um eingreifen zu können. Genau genommen muss er nur noch eine Treppe erklimmen. Bedächtig steigt er die Stufen hinauf und hebt die Luke an, damit er hinaus auf den Astronomieturm treten kann. Oben angekommen entdeckt er jedoch etwas, das ihm gar nicht in den Kram passt. Oder eher jemanden. Leevi erkennt einen Mitschüler aus seinem Haus. Den Namen kennt er nicht und er ist ihm auch egal. Das einzige, was an dem Jungen gerade interessant und ärgerlich ist, ist seine Position auf dem Gelände. Leevi wollte hier oben alleine sein. Aber gut. Ist auch kein Problem. Sacht nickt er dem Beobachter zu und gesellt sich dann zu ihm ans Geländer. Sein Blick wandert hinüber zum See und dem Schauspiel, das sich darauf bietet. Ein Leviathan also. Perfekt. Nicht nur des Namens wegen. Der Finne wird erfüllt von einer spontanen Zuneigung zu dem Unwesen. Man könnte sogar meinen, für den Bruchteil einer Sekunde ein Lächeln auf seinen Lippen gesehen zu haben. Aber nein, da war nichts. Alle Gefühle sind in ihm verschlossen. Nichts dringt nach außen. Nachdem er sich einigen Momenten der Schönheit des Schauspiels hingegeben hat, beginnt er zu wirken. Die Wolken verdichten sich, verdunkeln sich, füllen sich mit Wasser. Wasser, das einen Augenblick später als Eisregen vom Himmel fällt. Zum Regen kommt noch etwas Sturm dazu, damit das Wetter schön um die Champions herum peitscht. Ja, so ist es gut. So verspürt er Genugtuung und Zufriedenheit.

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