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 Betreff des Beitrags: Re: 9. März 01
BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2008, 21:04 
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6. Klasse Ravenclaw
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Das Wetter wird immer stürmischer und regnerischer. Mine hat Mühe sich auf dem Besen zu halten. So ein Mist, als wären die Klatscher nicht genug, denkt sie bitter. Doch das Spiel wird immer schneller, kein Wunder, schließlich will niemand noch in die Nacht hinein spielen. Es steht 150 zu 130 gegen sie. Sie sind immer noch nicht gut genug, aber trotzdem wünscht sich Mine das Ende des Spiels. Los, Hermine, fang den Schnatz, denkt sie verzweifelt, und weicht einem Klatscher aus, der sie vom Besen zu hauen droht. Da will Alexander ihr plötzlich den Ball abluchsen, und sie hält ihn eisern fest, und versucht den Texaner loszuweren. Sie hört ihren Namen, und blendet den Stadionsprecher wieder ein, den sie eigentlich ignoriert hatte, da sie genug zum Konzentrieren hat. "Swan und Christmas kämpfen um den Ball als wäre es der Stein der Weisen!", ruft er. Ja, da hat er Recht. Chrismas ist eben einfach zu gut. Aber kein Wunder, er spielt auch länger als Mine. Naja. Jetzt hört sie Deryll wieder zu, und horcht sofort auf, als sie den Namen von Hermine hört. "Leonowens scheint was gesehen zu haben und Slawey ist ihr direkt auf den Fersen. Ich seh von hier aus gar nichts, aber ... doch ... es scheint wirklich der Schnatz zu sein."
Yeah. Endlich. Sie schaut sich nach den beiden Mädels um, findet Hermine - nun nicht mehr ziellos - in eine Richtung sausen und Ginny ihr hinterher. Lass es, Ginny. Lass uns gewinnen, denkt Mine verbissen, und sieht, wie Hermine viel schneller als ihre kleine Gryffindor- Freundin in eine Richtung fliegt. Den Schnatz sieht sie von ihrer Position aus nicht, und sowieso bewegt sie sich ja und muss den Quaffel auch im Blick haben.
Sie kriegt ihn gerade von Ivy, spielt ihn an San - Klatscher. Au. Er schlägt ihn fast vom Besen, aber Gott sei Dank ist nichts ernstes passiert. Mine seufzt erleichtert und saust wieder dem Quaffel, der jetzt wieder in Gryffindorbesitz ist, hinterher.
Sie dreht sich erneut zu Deryll um, wo Hermine jetzt kurz nach dem Schnatz lang fliegt, und sie braucht nicht mehr lange, um ihn zu kriegen. Ginny ist weit weg...
Vielleicht schaffen wir es....
Sie ignoriert Deryll, der wieder anfängt, parteiisch zu werden, und kämpft weiter um den Quaffel, allerdings nicht mehr mit voller Konzentration. Viel mehr beobachtet sie Hermine, die gerade ihre Faust um den Schnatz schließt.
YEAH!
WIR HABEN GEWONNEN!
Sie fliegt überglücklich zu Boden.
Obwohl...Wieso freu ich mich? Wir sind dritter.
Aber besser als viierter! Besser als Gryffindor! , jubelt ihre optimistische Seite.
Sie fliegt zu ihrer Mannschaft, die in eine Massenumarmung um Hermine geraten sind, und Mine fliegt einfach mittenrein.
Sie ist immer noch breit grinsend vor Freude, und sieht aber plötzlich, wie Ginny aufgebracht zu Boden fliegt und zur Umkleide rennt. Mine ist sich hundertprozentig sicher, dass sie weint.
O nein. Das hatte sie schon befürchtet. Die Hälfte von ihrer Freude verpufft.
Sie weiß, dass sie ihr jetzt nicht hinterhergehen kann- und soll.
Ginny will nicht gesehen werden, das weiß Mine und sowieso kann sie nicht in die Umkleide der Gryffindors. Um ihre Freundin muss sie sich wohl oder übel später kümmern.
Sie fliegt eine Runde über die Tribüne, dann sinkt sie...Sie ist fast am Boden...
Dann schaut sie zu Rosies Ecke herüber, und winkt...
Aber plötzlich sieht sie neben Rosie Steven, aber nicht so, wie sie ihn immer sieht- genervt und mit unwilliger Bewunderung -
Sie sieht ihm zum ersten Mal direkt in die Augen.
Blau-grüne Augen.
Augen, in denen sie versinkt und sie einfach nur gebannt anstarren kann.
Sie vergisst zu atmen.
Plötzlich stürzt sie mitsamt Besen die 2 Meter, die noch zum Boden übrig waren herunter, und landet bewusstlos auf dem Rasen.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 27. Aug 2008, 21:04 


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 Betreff des Beitrags: Re: 9. März 01
BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2008, 21:42 
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Alumni [Ravenclaw]
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Der Schnatz ist gefangen, das Spiel zu ende. Kurz ist ein starkes Glücksgefühl in der Ravenclaw aufgeflammt. Doch so schnell wie es kam, hat es sich auch wieder verzogen. Zusammen mit einem großen Teil des Drucks der auf dem zierlichen Mädchen lastet. Natürlich ist das gut. Eigentlich. Denn andererseits kann sie es nun nicht mehr nach vorne holen um den Rest im Hintergrund zu halten.
Glücklicherweise hat der Kapitän in ihr es noch im Moment der Freude geschafft dem Team zu zeigen, dass sie stolz auf sie ist und ihr der Sieg nicht egal. Sie ist wie der Rest der Adler zu Hermine geflogen, wie üblich, und hat ihre Mitspieler gelobt und sich mit ihnen gefreut. Eine herzliche Ivy, wie sie nur selten zu sehen ist.
Der Blick hinunter ins Publikum reißt hat sie dann wieder heraus. Das Lächeln bleibt nur mit viel Mühe an seinem Platz. Ivy hingegen verlässt den ihren im Mannschaftsgewusel und dreht ab in Richtung Boden. Die Anderen sollen feiern und sich freuen. Vielleicht wird sie sich später wieder dazu gesellen. Jetzt nicht. Jetzt geht es nicht. Das Mädchen verschwindet in die Umkleide. Dort verstaut sie den Besen und beeilt sich mit dem Umhangstausch. Sie will raus sein, bevor der Rest hier auftaucht. Fragen und neugierige Blick will sie ebenso vermeiden wie für eine gedrückte Stimmung verantwortlich zu sein. Ihr Fehlen wird die anderen vielleicht überraschen aber hoffentlich nicht von der Freude abbringen. Dazu sollten sie ihren Kapitän inzwischen gut genug kennen. Ivy mag keinen Trubel. Nur hatte sie es bisher noch nie so eilig weg zu kommen.

Die Schülerin verlässt das Stadion kurze Zeit später und hört dabei, wie sich die Massen des Publikums ebenfalls in Bewegung setzen. Nur weg hier. Doch der eingeschlagene Weg führt sie nicht hinauf zur Schule sondern etwas abseits auf die Ländereien. Es werden hoffentlich nicht zu viele auf die Idee kommen jetzt spazieren zu gehen. Naja und selbst wenn, ist hier ja alles nicht gerade in Taschenformat. Solange niemand auf das Mädchen zugestürmt kommt um zu gratulieren, ist alles in bester Ordnung. So mehr oder weniger eben.
Ivy lässt sich seufzend unter einen Baum sinken. An den Stamm gelehnt schließt sie die Augen. Das hat sie jetzt also hinter sich. Die Gedanken welche ihr vor dem Spiel durch den Kopf gingen tauchen wieder auf. Wenn sie das Spiel gewinnt kann sie auch… ja aber kann sie es wirklich? Wieder ein Seufzen und die Augen öffnen sich wieder. Langsam löst die Ravenclaw das schwarze Band mit dem Schmetterling. Kaum sind die Haare frei, werden sie vom Wind mitgerissen. Wehen dem Mädchen um den Kopf, doch dieses stört sich nicht daran. Ganz im Gegenteil Ivy genießt es sogar. Das Band verschwindet mit Anhängsel zusammen im Hohlraum zwischen ihren beiden Händen.
Was soll sie tun? Zu ihm gehen? Und was soll sie sagen? Hallo auch, ich wollte mal fragen was jetzt ist? Sicher… Haha. Also? Ja, irgendwas sollte geschehen. So geht es nicht. Es lenkt ab. Es tut weh. Sie müssen reden. Und Ivy hat nicht das Bedürfnis darauf zu warten, dass Ari auf sie zukommt. Zu viel Wunschdenken auf einem Haufen. Also selbst die Fäden in die Hand nehmen. Ja, so weit waren wir ja auch schon mal heute. Doch ob sie es wirklich kann? Ja. Ja sie kann das. Die Frage ist nur wie und wann. Sicher nicht Heute. Und sicher nicht Morgen. Sie wird zu ihm gehen. Denn was sollte denn schlimmes passieren? Wirklich schlimmer werden kann es nicht.

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"Weißt du nun endlich wer ich bin?
Ich bin der schwarze Schmetterling
- der sich mit dir zum Himmel schwingt,
denn du bist alles was ich hab"

ASP- Schwarzer Schmetterling (Nekrolog)


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 Betreff des Beitrags: Re: 9. März 01
BeitragVerfasst: Do 28. Aug 2008, 16:14 
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6. Klasse Hufflepuff
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Er hat Rosies Lüge tatsächlich nicht geglaubt! Naja wenn wundert es? So wie die Hufflepuff ihm DIE aufgetischt hat?
Schnell stapeln sich Rosies Gedanken.
Was soll sie dem Blonden jetzt bloß sagen? Welche Lüge soll sie ihm jetzt auftischen? Wie lange kann sie den "Abschied" hinaus zögern? Diese Fragen schwirren ihr im Kopf rum.
Plötzlich reißt sie Deryll sie aus ihren unstrukturierten Gedanken. "Hermine Leonowens hat den Goldenen Schnatz gefangen. Somit gewinnt Ravenclaw mit 280 zu 150 Punkten und hat sich den dritten Platz erkämpft, während die Löwen sich mit dem vierten begnügen müssen. So 'ne Scheiße aber auch." Hört die Hufflepuff ihn sagen.
Schnell dreht sie sich zum Spielfeld um. Was für ein Jammer! Sie hat das ganze Spiel wegen ihrer dummen und zu gleich ausweglosen Verliebtheit verpasst. Dabei hat sie sich doch so auf das Speil gefreut!
Alle Ravenclaw-Spieler werden jetzt feiern, inklusive Mine ! Und Rosie? Ja genau und Rosie?
Soll sie Ginny trösten gehen? Oder mit Mine feiern? Soll sie bei Oliver und Steven bleiben? Soll sie versuchen die Streitereien zwischen Ginny und Oliver und zwischen Mine und Steven zu schlichten?
Alles bricht über der Hufflepuff zusammen! Ihr Kopf dröhnt ihre glieder fühlen sich schwach an und die situation um Rosie herum ist "beschissen" wenn man das so sagen darf!
Der Nervenzusammenbruch war zwar schon vorprogramiert aber, dass er sooo schnell kommen würde wusste das Mädchen ehrlich nicht.
Für einen Kurzen Moment vergisst sie sogar, dass Corwin vor ihr steht. Ihr Kopf scheint beinahe zu zerplatzen.
Plötzlich hat Rosie ein ungutes Gefühl in der Magengrube ihre Intuition lässr sie sofort nach ihren Freundinnen suchen. Aber das Spiel ist doch zu Ende was soll denn schon passieren?
Auf ein Mal endeckt sie Mine die anscheinend vor hat zu landen. Sie winkt sogar der Hufflepuff zu doch dann geschieht etwas was Rosie sich nicht erklären kann ganz: Mine stürzt vom Besen.
Rosies Augen weiten sich.
Sie ist wahrscheinlich die einzige die das bemerkt hat. Was soll sie nur tun? Rennen? Nein, dauert zu lange. Apportieren? Nein, kann sie ja noch nicht. Da kommt nur eine einzige Möglichkeit in Frage. FLIEGEN.
OH nein! Ich bin doch seit Jahren nicht mehr geflogen und ich habe meinem Vater versprochen mich nie wieder auf einen Besen zu setzten!
Denkt Rosie verwirrt.

Als sie noch etwas Jünger war spielte sie oft und sogar ziemlich gut, doch ein Unfall passierte bei einem Versuch zu landen. Rosie ließ fast ihr Leben. Zum glück lief alles noch mal gut aber seit dem ist noch nie auch nur ansatzweise einem Besen zu nahe gekommen. Diese Geschichte aus ihrer Kindheit weiß keiner....nicht mal Rosies heißgeliebtes Tagebuch.

Schnell und entschlossen dreht sie sich zu Corwin um. Jetzt oder nie! Feuert sie sich innerlich an und die Schmetterlinge starten eine schnelle Polka in ihrem Bauch.
Jetzt ist der Abschied es ist jetzt Zeit.
"Corwin.....wir können nicht mehr befreundet sein.......es geht einfach nicht......es geht nicht." Spricht Rosie gefasst. Die Hufflepufff will nichts mehr mit Corwin zu tun haben sie will ihre Gefühle vertreiben...dann kann ihre Freundschaft weiter gehen. Dann kann alles wieder gewohnten Lauf nehmen.
"Irgendwann wirst du den Grund noch erfahren irgendwann.....bis dahin geh mir bitte aus dem Weg!" Spricht Rosie traurig und kann die Tränen nicht zurückhalten. Schnell dreht sie sich von ihm um und versucht die Berührung zu vergessen. Er hatte doch tasächlich ihr Kinn gehalten. Dieser Junge weiß garnicht was diese Berührung alles in ihr auslöste! Traurig lässt sie den Hufflepuff stehen.
Accio Besen. Spricht sie schon in Gedanken vor. Und gerade wo sie ihren Zauberstab rausholen und an den Besen in ihrem Zimmer denken will, kommt er angeflogen. Wie hat sie das ohne Zauberstab bloß geschafft?
Im Moment hat Rosie keine Zeit darüber nach zu denken doch heute Abend in ihrem Bett beim Tagebuchschreiben wird das bestimmt eins der Topthemen werden.
Elegant springt sie ,noch während der Besen fliegt, auf ihn und saust davon.
Der Wind peitscht der Hufflepuff ins Gesicht und sie versucht gegen ihn anzukämpfen. Sie vollführt kunststücke höchter klasse während sie kämpft. Sie war schon immer gut.
Rosie hofft, dass keiner ihr kleines Rettungsmanöver bemerkt sie hofft, dass niemand sie sieht und sie hofft dass keiner sie daruf jemals ansprechen wird.
Niemals würde sie wier Quidditch spielen. NIEMALS.
Schnell nähert sie sich dem Boden. Die Landung steht an. Das was sie am wenigsten kann und am meisten fürchtet.
Drei, zwei eins und schon liegt Rosie auf dem Boden mit aufgeschürften Armen.
Naja wenigstens hat sie Mine in einer Rekordzeit erreicht.
Schnell kriecht sie zu ihrer besten Freundin.
"Mine?! Mine?!"Schnell fühlt sie ihren Puls und ist sofort beruhigt. "SIE LEBT NOCH!" Schreit die Hufflepuff. Vorsichtig rüttelt sie an ihr und versucht nicht in Panik zu geraten.
"Mine süße? Ich bring dich jetzt in den Krankenflügel ja?!" Spricht sie mehr zu sihc selbst asl zu Mine. Und mich selber gleich noch dazu! Fügt sie in Gedankne an während sie sich ihre aufgeschürften Arme anschaut.
Aber wie soll sie DAS bloß schaffen....Mine ist Bewusstlos......tragen vielleicht?
Nein, dafür ist sie nun wirklich nicht so stark....was soll sie denn sonst machen?
Anscheinend hat niemand bemerkt, dass Mine gestürtz ist!
Plötzlich erinnert sie Rosie wieder an einen Zauber der Bewusstlosen hilft wieder zu sich zu kommen. Diesen Spruch hat sie in einem Erste-Hilfe-Artilkel im Tagesprophten gelesen.
Schnell murmelt sie den Spruch und hält ihren Zauberstab an Mines Schläfe.
"Mine Schatz, wach auf!" Spricht die Hufflepuff und rüttelt die Ravenclaw sanft.
Hoffentlich ist Ginny nicht alzu trarig und Corwin nicht zu sehr wütend.
Denkt Rose besorgt.
Corwin.
Sie hat doch tatsächlich wieder an ihn gedacht!
Tränen rennen ihr über das Gesicht. Vorsichtig kniet sie sich neben Mine und hält ihren Besen fest am Körper.
Was Mine wohl denken wird wenn sie aufwacht und Rosie mit einem Besen in der Hand sieht?

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 Betreff des Beitrags: Re: 9. März 01
BeitragVerfasst: Fr 29. Aug 2008, 11:47 
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Auf den Schnatz achtet der Texaner natürlich nicht, ist nicht sein Job. Außerdem hat er genug anderes im Auge zu behalten: Klatscher, Quaffel, Kollegen, die anderen Jäger und natürlich auch seine Flugbahn (schließlich will niemand eine amateurhafte Kollision!). Darum bekommt er die wilde Jagd um den kleinen goldenen Ball auch nicht wirklich mit, während er mit Mine um den Ball kämpft "als wäre es der Stein der Weisen" wie Derryl so überaus treffend formuliert. Wieder mal. Dann aber reißt ihn der folgende Kommentar doch aus seiner Konzentration. Der Schnatz ist gefangen! Und das nicht von Ginny. ARGH! In diesem Moment zerbricht auch der letzte Funken Hoffnung, der letzte Optimismus das Turnier nicht als letzte Mannschaft beenden zu müssen. Aus. Ende. Das wars. ARGH! Mit gesenkten Schultern fliegt Alex noch ein, zwei Runden und hebt eher nachlässig die Hand um sich (wie immer) beim eignen Publikum zu bedanken. Anschließend schwebt er zu Boden, steigt vom Besen und trottet wenig begeistert zur Ravenclaw-Mannschaft hinüber, schüttelt dem ein oder anderen die Hand und bedankt sich artig für das faire und gute Spiel. Gutes Spiel.. pah! Ein gutes Spiel wäre es gewesen, wenn sie gewonnen hätten! Schöner Mist. Letzter Platz. Was bleibt noch? Aufrechten Hauptes an den Gewinnern vorbeischreiten und bei den Verlierern Optimismus auf die nächste Saison verbreiten? Ja, genau. Aber nur im Traum. Alex stapft mit auf den Boden gesenktem Blick in die Kabine, feuert den Besen achtlos in die Ecke und lässt sich auf die Bank fallen. Worte spart er sich, hat ja doch keinen Sinn. Niemand aus der Mannschaft wird sich großartig anders fühlen als er. Und ihm helfen Worte derzeit so überhaupt nichts. Zu der Niederlage kommt auch noch die Tatsache, dass der Talentsucher ganz bestimmt nicht näher auf Spieler der Mannschaft schaut, die den letzten Platz belegt hat (auch wenn sie, vom Schnatzfangen abgesehen, immer das bessere Team war). Naja.. irgendwann hat er das Glück ja vielleicht doch jemandem aufzufallen, und so lange wird er im Stadion immer alles geben, auch wenn das wie heute nicht den Sieg bringt. Ginny kann man übrigens keinen Vorwurf machen, die hat sich nicht hängen lassen und ihr bestmöglichstes versucht. Hat eben nicht gereicht. Erst als er sich umgezogen hat und der Spint ins Schloß fällt, bringt der Texaner ein sachtes Lächeln zustande. Aufmunternd legt er seine Hand auf die Schulter der traurigen Sucherin. „Sowas passiert eben.“ redet er mit gedämpfter Stimme zu Ginny und zuckt mit den Schultern. „Du hast dein Bestes getan und musst dir keinen Vorwurf machen. Wir haben als Mannschaft verloren.“ tröstet er das Mädchen, deren Gedanken er freilich nur erraten kann. Sucher ist aber auch sowas von einer blöden Position! Fängst Du den Schnatz, bist Du der Held. Fängst Du ihn nicht, bist Du der Depp. Sei es drum.. er hockt sich wieder auf seinen Platz und lehnt den Kopf an die Wand hinter sich. Ein bisschen wird er noch bleiben und versuchen, die Niederlage zu verarbeiten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 9. März 01
BeitragVerfasst: Sa 30. Aug 2008, 06:50 
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6. Klasse Ravenclaw
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Mine kommt zu sich und sieht verschwommen einen Umriss. Und ein Stadion. Irgendwann bemerkt sie, dass dieser Umriss von Rosie ist. Wo ist sie? Verwirrt schaut sie sich um und sieht das Quidditchstadion. Jetzt weiß sie wieder alles. Sie hat zu Rosie und Steven hinübergeschaut...und war gestürzt. Warum bloß? Aber darüber kann Mine jetzt nicht nachdenken, ihr Kopf schwirrt und sie überlegt, wie Rosie so schnell hierhergekommen ist. Sie sieht einen Besen in der Hand. Rosie war doch nicht....? Geflogen? Rosie? Soweit Mine weiß, ist Rosie nie geflogen. Sie konnte es gar nicht. Aber Mine ist verwirrt genug und vergisst diesen Gedanken.

Plötzlich durchfährt ein stechender Schmerz ihren Arm. Sie war auf ihn gestürzt. Er war ganz bestimmt gebrochen. Mine schießen die Tränen in die Augen vor Schmerz. Sie schaut sich ihren Arm vorsichtig an. Er ist - genau wie ihr Gesicht - schneeweiß. Nicht dass Mine sonst besonders gebräunt wäre, aber das ist echt Horror. Sie zwingt sich wegzusehen. Wieso stürzt sie denn so dumm vom Besen? Das hat bestimmt total dumm ausgesehen. Mine hofft, dass niemand das bemerkt hat.

Der Schmerz in ihrem Arm bringt sie beinahe um. Sie muss in den Krankenflügel, sofort. Sie kriegt zu viel und ist einem ränenausbruch nahe. Sie ist so verwirrt. Die Freude, das Spiel gewonnen zu haben, ist schon längst weg.
Ein Feuerwerk, von kurzer Dauer, und jetzt wieder erlöscht.

"Rosie?", stöhnt Mine, und freut sich ungeheuer, dass ihre Freundin hier ist. "Bring mich zum Krankenflügel, bitte. Mein Arm tut schrecklich weh, er ist gebrochen. Zauber eine Liege hervor und lass mich dann darauf zum Krankenflügel fliegen. Der Zauber heißt Locomotor. Und bitte komm mit. Lass mich nicht allein. Auuu."

Nun versucht sie sich an noch mehr zu erinnern.
Sie hatten das Spiel gewonnen.
Mine hatte sich gefreut, und war eine Runde geflogen.
Ginny war bestürzt in ihre Umkleide gerannt.
Ginny! Ist sie hier?, denkt Mine und schaut sich um- die Gryffindor ist nirgends zu sehen.
Egal.
Alles ist im Moment egal, der Schmerz in ihrem Arm lässt sie nicht richtig denken.
Sie wartet darauf, dass Rosie reagiert und schließt die Augen.

(-->Krankenflügel)

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 Betreff des Beitrags: Re: 9. März 01
BeitragVerfasst: Sa 30. Aug 2008, 09:11 
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"Ja natürlich Mine!" Antwortet Rosie ihrer Freundin undist Glücklich, dass sie wieder aufgewacht ist. Schnell versucht die Hufflepuff ihre Tränen weg zu wischen. Niemand soll sie so verletzt und schwach sehen.
"Locomotor..."Spricht sie schluchzend und tatsächlich da taucht eine Liege auf und hebt Mine vom Boden ab. Mit leichtigkeit hält Rosie die Liege in der Luft und steigt auf ihren Besen. Doch als ihre zerschürften Hände den Stamm berühren heult sie auf. "AUUUUUUUU.....verdammt noch mal!"
Aus zwei Gründen rennen jetzt Tränen ihr Gesicht runter. Erstens ist sie traurig weil sie ihre Gefühle vertreiben muss und diese von Corwin nicht erwiedert werden können. Und zweitens ist der Schmez in ihren Armen unerträglich. Aber dann schaut sie zu Mine und endeckt wie totenbliech ihr Arm ist und vergisst sofort ihren Schmerz. Mine ist jetzt wichtiger als sie und ihre Probleme.
"Mine versuch dich mit deinem Gesundem Arm festzuhalten. Wenn wir beide Fliegen geht es schneller......achja Süße? Schau lieber nicht mehr auf deinen Arm sonst wird dir noch übel!" Sagt Rosie tröstend und bringt ein süßes Lächeln zu Stande.
Wieder versucht sie sich mit ihren Armen am Besen festzuhalten. Der Schmez steigt wieder auf und am liebsten würde sie jetzt heulen. Aber der Gedanke an Mine die noch schlimmere Schmerzen etragen muss, macht die Hufflepuff stark und sie schwingt sich mit Grazie auf ihren Besen.
"Es geht los gleich bist du im Krankenflügel und Miss Milliminister kann dich versorgen!"
Vorsichtig hebt Rose vom Boden ab, die Liege mit MIne neben ihr.
Schnell fliegt sie aus dem Stadion davon. So schnell wie die Hufflepuff fliegt werden sie den Krankenflügel bald erreicht haben.



---> Krankenflügel

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BeitragVerfasst: So 31. Aug 2008, 13:01 
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Corwin fragt sich was seine beste Freundin ihm nun antworten würde. Es kann gut sein, dass sie eine neue Lüge erzählen wird. Doch statt einer Antwort, dreht sich Rosie nur um, als Deryll bekannt gibt, dass die Ravenclaw Sucherin den Schnatz gefangen hat. Der Hufflepuff bemerkt, dass irgendetwas bei seiner "Kleinen" nicht stimmt, sie ist blass und sieht etwas krank aus. Er will gerade fragen was los ist, da bemerkt er, dass Rosie die Augen aufreißt und geschockt auf das Spielfeld starrt. Er folgt ihrem Blick und entdeckt, dass Mine dort auf dem Boden des Spielfeldes liegt. Auch Corwin ist überrascht und fragt sich, wie das passieren kann. So weit er die Ravenclaw kennt, ist sie eine hervorragende Fliegerin. Der Junge will gerade sagen, dass er Hilfe holt, doch Rosie dreht sich um und kommt ihm zuvor.
Ihre Worte bohren sich in sein Gehirn und es schmerzt in seinem Kopf. Bei jedem ihrer Worte, sackt sein Herz ein Stück tiefer. Wie stellt sich Rosie das vor? Glaubt sie, er könnte einfach so tun, als hätten sie nie ein Wort miteinander gewechselt? Er wollte diese tolle Freundschaft mit ihr nicht aufgeben. Nein, das wird er nicht schaffen, sie sind im gleichen Haus und außerdem ist sie seine Bezugsperson. Er könnte nichtmal mit Mine und Ginny darüber sprechen, denn da wo die beiden sind, ist auch Rosie. Was ist überhaupt der Grund, dass Rosie so etwas sagt? Noch vor ein paar Stunden hatte sich der Blonde total gefreut, dass er so eine Freundschaft hat und jetzt sollte er der Hufflepuff komplett aus dem Weg gehen. Er sollte also wieder alleine im Schloss herumschlendern, sich einsam auf seinen Stein am See setzen und mit sich selber sprechen?! Das konnte das Mädchen nicht von ihm verlangen.

Ein wenig benebelt stellt Corwin dann fest, dass Rosie schon längst nicht mehr vor ihm steht. Sein Blick gleitet wieder auf das Spielfeld. Dort kniet Rosie neben ihrer Freundin. Doch da liegt nicht nur der Besen von Mine, nein auch neben Rosie liegt einer. Ist sie zu ihr geflogen? Der 15-jährige ist etwas verwirrt, er dachte immer, Rosie kann gar nicht richtig fliegen. Kurz überlegt Corwin, ob er auch hinunter soll, aber wenn er recht darüber nachdenkt, stellt er fest, dass er nicht gerade begabt im Heilen ist, Rosie würde das schon schaffen. Seine leeren Augen haften an seiner ehemaligen Freundin fest, er krallt seine Finger in seine Haare und versteht die Welt nicht mehr. Wenn sie ihm wenigstens den Grund für den Abschied gesagt hätte, dann wäre einiges leichter.

Dann geht alles ziemlich schnell, Mine scheint ihre Augen geöffnet zu haben und nach ein paar Minuten schwebt sie auf einer Trage aus dem Stadion hinaus. Sicherlich wird sie in den Krankenflügel gebracht.
Vernünftig sieht Corwin ein, dass er ihnen folgen muss, Mine brauchte jetzt ihre Freunde.


(---> Krankenflügel)


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