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 Betreff des Beitrags: 7. September [Jahr 1]
BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 23:36 
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Donnerstag, 7. September

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Verfasst: Di 1. Mai 2007, 23:36 


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BeitragVerfasst: Do 3. Mai 2007, 00:08 
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7. Klasse Hufflepuff
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Dumdidum ... nur nicht auffallen, guckt keiner? Huh? Gut.
Ein Hufflepuff in Schuluniform ohne Umhang, dafür mit Besen, betritt das Spielfeld. Er schaut links und rechts als wolle er über eine viel befahrene Straße gehen, marschiert dann hinaus in die Sonne und lässt den wachsamen Blick über die Ränge gleiten. Da ist kein Schwein, pardon, Mensch. Niemand zu sehen, keine Zeugen, besonders keine Schwester die folgendes zum Anlass nehmen könnte, ihn mal wieder damit zu nerven, er solle sich für eine Position in seiner Hausmannschaft bewerben. Seine Schritte werden schneller, er läuft in lockerem Gang auf das weite Feld hinaus und dann geht alles bemerkenswert schnell ... im Lauf nimmt er den Besen zwischen die Beine, stößt sich ab und schon ist er in der Luft. Erstmal hinauf, alles weitere wird später geklärt. Höher und höher, brausender Wind zerzaust sein Haar und als er aus dem Schatten eines Zuschauerturmes herausfliegt trifft ihn die Sonne als wolle sie ihn vom Besen schubsen. Ein herrliches Gefühl, au yeah.
Dante Valesko wirkt nicht, als würde er auf einem Besen fliegen. Er wirkt eher, als würde er selbst fliegen, so fließend sind die Bewegungen, so perfekt gehorcht der Besen seinem Willen. Und das beeindruckendste an der Sache ist wohl, dass es so einfach aussieht als könne das auch ein Kleinkind. Für Dante ist es auch so, haargenau so. Es macht ihm keine Mühe, er fliegt mit reiner Intuition. Eine Intuition die nicht auf Bauchgefühl oder etwas ähnlich schwammigem beruht, sondern auf einem klaren, festen Willen.
Als er das Stadion einmal abgeflogen ist und wirklich weiß, dass keine Sau ... argh ... Person hier ist, macht er das, was andere nur vor Publikum tun und was dann Angeben genannt werden darf: Kunststückchen. Er versucht auf dem schmalen Holz auf die Füße zu kommen. Stehend fliegen, wenn das ein Lehrer sieht fällt er entweder tot um oder zieht einen Schwung Hauspunkte ab. Oder beides. Doch er ist so lang nicht mehr geflogen, dieser von Rebellion übermannte Hufflepuff, dass er es einfach tun muss. Es ist wie freihändig Fahrradfahren wenn es bergab geht. Gefährlich, berauschend und für Erwachsene ein rotes Tuch. In seinem Falle unverständlich, da Dante kein Draufgänger ist. Wenn er auf einem Besen steht, dann nur, weil er das jahrelang geübt hat und nicht, weil irgendwer meinte 'Mach das mal, sonst bist du ein Feigling'. Er kann was er macht und das auch noch gut, es wird ihm nichts passieren. Und vielleicht ist es auch genau diese Gewissheit die seine kunstvolle Art zu Fliegen so kompromisslos cool aussehen lässt.
Die halbe Schule sitzt beim Futtern und Dante peitscht sich mit leidenschaftlichem Gegenwind, spielt mit Schatten und Sonne, berauscht sich an Sturzflügen, geht all die Tricks durch die er sich beigebracht hat. So lang bis er das Gefühl hat seinen Hunger nach Wind und Geschwindigkeit gesättigt zu haben. Sein Körper meldet Erschöpfung, er schwitzt leicht, sein Herz pumpt so kraftvoll Blut wie es nur nach sportlicher Betätigung der Fall ist. Und er weiß, dass er reicht. Zeit, die Aussicht zu genießen und eine ruhige Kugel zu schieben. Ein paar Runden um den Platz und dann ein langsamer, spiralförmiger Sinkflug. Federnd kommt er auf dem Rasen auf, durch den Schwung ein paar Schritte vorwärts machend bevor er anhält, stellt den Besen neben sich und stützt sich darauf.
"Uff.", lässt er zufrieden ertönen. Scheiß doch auf Quidditch, Fliegen allein ist alles was er braucht. Bälle und Spieler und Ringe würden das alles nur kaputt machen, was er da oben sucht ist nicht Sieg, Anerkennung oder sportlicher Wettbewerb, sondern stille Freiheit. Mit einem blassen Lächeln auf den Lippen marschiert er zu den Umkleiden und nimmt die Mannschaftsdusche in Anspruch, auch wenn er nicht wirklich verschwitzt ist. Es ist einfach angenehm nach körperlicher Anstrengung zu duschen. Und verjagen wird ihn hier sicher keiner, ist ja grad kein Training oder so, soweit er weiß hätte heute Slytherin und die duschen ja nicht bei den Hufflepuffs. Die kämen hier nicht mal rein. Und so wirft er alle Klamotten auf eine der Bänke vor den Spinden und tritt in den gekachelten Raum mit den vielen Duschköpfen in Dachskopf-Form. Wahllos dreht er eine davon auf und stellt sich drunter.
"Nyaaa!", stößt er aus, als ihn erst ein Schwall eiskalten Wassers, dann kochendes trifft. Mistiges altes Rohrsystem! Er dreht ein wenig an den Reglern herum und darf dann gnädigerweise unter angenehm lauwarmem Wasser duschen. Das nasse Haar hängt ihm in die Augen, doch er sieht eh gerade nichts, mit dem Gesicht unter dem Wasserstrahl. Statt dessen angelt er blind nach der Seife, die neben jeder Dusche auf einem kleinen muschelförmigen Vorsprung liegt. Die wird ihrer Bestimmung zugeführt und er beginnt während dem Einseifen mit dem Wälzen der Problematik, dass er kein Handtuch hier hat. Wieso wollte er gleich nochmal hier duschen? Hm. Er könnte einen der Spinde knacken, die meisten Schüler deponieren da Handtücher. Aber tut man sowas? Mal sehen. Jedes Problem zu seiner Zeit, momentan ist das Problem nur, dass er fast auf dem Schaum ausgerutscht wäre. Schüler tot in der Dusche gefunden - keine schöne Schlagzeile. Besonders nicht, wenn drunter steht: Mädchen fanden den splitternackten Jungen in unvorteilhafter Sturzpose ...

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BeitragVerfasst: Do 3. Mai 2007, 09:28 
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(7. September, Erstes Posting)

Die Hände in die Höhe gestreckt, den Mund aufgerissen und mit einem kaum verständlichen Geräusch das wie „Uähks“ klingt begrüßt die kleine Zweitklässlerin die angenehme Herbstsonne, die ihr entgegen blinzelt. Ein zweimal muss das Mädchen daraufhin blinzeln, ist es doch eine unangenehme Helligkeit die ihr da entgegenschlägt. Die Korridore sind zwar alles andere als dunkel, zumindest im Eingangsbereich, aber im vergleich zu hier draußen wesentlich dämmriger. Aber schnell haben sich die kleinen schwarzen Pupillen wieder etwas mehr zusammen gezogen und Alette kann geradewegs ihren Blick über das Gelände schweifen lassen.
Kaum jemand ist zu sehen, nun ja, kein Wunder, immerhin sitzen in der Großen Halle noch gut 500 Schüler oder vielleicht sogar mehr, die sich schwatzend, schlürfend, schmatzend und Blödsinn treibend ihr Essen einverleiben. Zweifelsohne unter dem ein oder anderen missbilligenden Blick ihrer strengeren Lehrer, die solch ein Verhalten während den Mahlzeiten sicherlich als unsittlich betrachten würden. Und nein, wir wollen jetzt mal keine Namen nennen, wen wir da genau im Sinne haben...
Allerdings, wenn die Schüler alle Essen, was macht dann Alette hier? Gute Frage, einfache Antwort, ja nicht immer sind solch bedeutende Fragen unzufriedenstellend zu beantworten. Also beginnen wir mal...
Gestern Abend, oder war es viel mehr schon Nacht(?) überkam die kleine Zweitklässlerin aus Gryffindor der unbändige Wunsch, noch ein paar Runden auf ihrem Besen im Mondschein zu drehen. Nicht nur das die Luft und die Stimmung dann einfach am faszinierensten ist, nein, hinzu kommt noch, dass eine angehende Profispielerin, wie Alette sie seit sie denken kann werden will, in allen Tages – und Wettersituationen in der Lage sein sollte sich ohne Probleme mit ihrem Besen im Stadion zu bewegen, und den Bällen auszuweichen, sie zu treffen oder den goldenen Schnatz zu finden. Letzterer sollte an diesem Abend dran sein. Voll Elan hatte sie sich den Schnatz stibitzt (in Wahrheit hatte sie vorher Leon, den Gryffindormannschaftskapitän gefragt ob sie den widerspenstigen Ball haben darf) und hat sich mit ihrem Sauberwisch sieben zum Stadion aufgemacht. Schnatz freigelassen, Vorsprung gegeben, gefangen (und das beachtlicher Weise mit nicht mehr als dem Sternenlicht als Lichtquelle, doch Alette konnte schon immer gut im Dunkeln sehen) und dann das gleiche wieder von vorne. Doch nach einer Stunde hat sie ihr Nachttraining wieder beenedet, immerhin musste sie ja am nächsten Morgen früh raus, und auch wenn ihr die Schule nicht so wichtig ist wie manch anderem Schüler muss man seine abendlichen Vergnügen nicht so weit ausreitzen das man im Unterricht einschläft, nicht wahr? Also in die Umkleidekabine, Besen abgelegt, Schnatz zurückgebracht, ausgezogen, geduscht, angezogen, und Richtung Schloss getrabbt. Ist euch was aufgefallen wo das Versäumnis liegt? Ja? Alette ist das leider erst mitten in der Nacht nachdem sie bereits geschlafen und wieder aufgewacht ist eingefallen. Und es gibt ja da diese tollen Regeln vonwegen Sperrstunde und so, nicht das die Gryffindor da sonderlich viel drauf achtet, aber sie hatte so das Gefühl, dass die Fette Dame sie nicht hätte gehen lassen. Also was blieb ihr anderes übrig. Am nächsten Morgen hatte sie dann verschlafen, also keine Gelegenheit zu den Umkleidekabinen zurück zu gehen...
...Und so befindet sich Alette gerade jetzt auf dem Weg zu den Umkleidekabinen um ihren Lebensinhalt, ja man kann den Besen und Quidditch fast so nennen, quasi ihre Religion, zurück zu holen.
Ein Hoppel auf ihrer Schulter lässt sie kurz zu dieser hinabblicken. Mina, wer denn sonst, hüpft mit einem Gesichtsausdruck, der irgendwie etwas vorwurfsvoll wirkt, hüpft das vanilleartige plüschige kleine Wollknäul auf und nieder. „Was denn? Ich darf doch auch mal was vergessen oder nicht Mina?“ Ein Druck in ihre Halsgegend. Ach jetzt weis sie woher der Wind weht. Ein grinsen breitet sich auf ihren Lippen aus, dann beginnt sie in ihrer Umhängetasche nach etwas zu graben. Kurze Zeit später hält sie dann auch schon eine klene Tüte mit der leuchtbunten Aufschrift 'Knuffmuffs Zauberbällchen – Die Extraportion Glück für ihren Knuddelmuff' in der Hand. Bei dem Anblick des kleinen Beutels werden die Sprünge Minas sofort übermütiger und erwartungsvoll. Hat es sich die kleine Gryffindor richtig gedacht, ihr Haustier war nur so vorwurfsvoll, da es in der Großen Halle, in die Alette gar nicht erst hinein gegangen ist, nichts zum Essen bekommen hat. Nun gut, dann gibt es jetzt eben was von den Leckerlies. Und kaum hat die Schülerin die Tüte geöffnet schnellt eine kleine dünne rosafarbene Zunge aus den Untiefen des plüschartigen Fells hervor und versenkt diese in dieser. Zwei Sekunden später sitzt ein glücklich schmatzender Knuddelmuff auf Alettes Schultern, und sie kann sich ungehindert weiter zum Stadion bewegen.

Keine fünf Minuten später hat sie ihren Lieblingsort auch erreicht. Wie sie es sich gedacht hat, keiner da. Zielstrebig tragen ihre Füße sie in die Mannschaftskabinen der Gryffindors. Und kaum hat sie die Türe hinter sich geschlossen fällt ihr Blick ihrer blauen Augen auf den hellen Stiel ihres Sauberwischs. Sehr schön, er ist noch da. Sie hat zwar eigentlich nichts anderes erwartet, immerhin, wer sollte hier schon etwas stehlen, aber im Grunde kann man soetwas ja nie hundertprozentig sicher sagen, nicht wahr?
Mit dem Besen in der linken Hand will sie gerade wieder ihren Rückweg antreten als sie ein Geräusch vernimmt. Gluckert da nicht etwas? Atem angehalten, um damit nicht unnötig Lärm zu machen, spitzt sie die Ohren. Tatsächlich, das ist das Gluckern der alten Rohre, die das Wasser in die Duschen und wieder weg befördern. Aber hier im Gryffindorduschraum befindet sich keiner, denn dann würde sie noch das Plätschern des Wassers vernehmen, das auf den leicht gelblich angelaufenen weißen Fließen der Gemeinschaftsduschen aufspringt, sich kurz in einzelne Wassertropfen zerteilt um dann sich als kleiner zusammen geschlossener Fluss wieder richtung Abfluss davonzusickern. Und so bleibt ihr nur ein Schluss übrig, da sich die Mannschaftskabinen Ravenclaw und Slytherins auf der anderen Seite des Stadions befinden, jemand von den Hufflepuffs musste sich gerade Duschen.
Und die kleine Gryffindor würde wohl nicht Alette Valesko heißen, wenn sie nicht neugierig wäre. So grabscht sie nach Mina, die sich zwischenzeitlich einmal auf den Bänken bequem gemacht hat, setzt sie wieder auf ihre Schultern und verlässt die Umkleideräume. Betritt kurz den Rasen, der auf Grund der Ränge hier etwas im Schatten liegt, um gleich darauf in die nahegelegene Türe der Hufflepuffs einzutreten. Schon beim Eintreten ist für sie das klar vernehmbare Wasserplätschern zu vernehmen. Sie hatte also Recht, hier duscht jemand. Und ein Blick auf die Schuluniform, die auf einer der Bänke liegt, lässt sie erkennen, das es sich um einen Schüler und keine Schülerin handelt. Also wird sie jetzt definitiv nicht in die Duschen platzen. Na dann wird sie sich jetzt einfach auf die Bänke niederlassen und abwarten wer da gleich mit Handtuch begleitet, hoffen wir doch einfach mal für die beiden, das der Duschende mit Handtuch heraus kommt. Vielleicht, auch wenn derjenige offenbar schon fertig ist mit dem Training, lässt sich die Person doch noch zu einem zweiten überreden.
Kurz überlegt sie sich, ob sie rufen sollte, beschließt dann aber, dass sie wohl doch lieber nichts sagt, man würde sie wohl doch nicht hören. Aber da hat ihr Knuddelmuff schon eine andere entscheidung getroffen. Mit einem Hopps ist er auf dem Boden und mit einigen weiteren in den Duschräumen verschwunden. Zu einem „Hey Mina!“ kommt die Gryffindor gar nicht mehr, so schnell ist das Flummiartige Haustier aus ihrem Blickfeld gehoppelt. Grinsend sieht sie ihm nach, sie kann förmlich sehen, wie Mina hüpfend wie ein Gummiball mitten in einer Wasserpfütze vor einem erstaunten Huffelpuff auf und ab hoppst und ihren komischen summenden Ton von sich gibt.

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BeitragVerfasst: Do 3. Mai 2007, 19:11 
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"Muuaaaaaaarrrggghh!!!"
Wenn es jemand fertig bringt, mit drei Ausrufezeichen zu schreien, dann hat er sich nicht nur den Zeh angestoßen oder sich vor einer Spinne erschreckt, nein ... dann muss man schon mindestens vor einem unidentifizierten Hüpfobjekt erschrocken sein, dabei die Seife fallen gelassen haben, auf selbige getreten sein und den nassen, kalten Fließenboden mit dem nackten Hintern begrüßt haben.
Genaue das ist geschehen.
Dante kommt äußerst unsaft, nicht unbedingt anmutig und vor allem mit Garantie auf mindestens vier Hämatome auf dem Boden auf, wobei sein Hinterkopf Bekanntschaft mit der Wand macht und er einen Schwall Wasser in den Mund bekommt, der seinen Schrei sehr wirkungsvoll erstickt. Prustent und spuckend streicht er sich die nassen Haare aus den Augen, reibt sich den Hinterkopf wo sich eine Beule durch freundliches Pochen ankündigt und kann nun auch endlich identifizieren was da so spontan zu ihm in die Dusche gehüpft ist ...
"MINA!" Er spritzt mit Wasser nach dem Knuddelmuff und wuchtet sich wieder auf die Beine, die gegen dieses unartikulierte Auf und Ab protestieren. Wer aber noch weitaus schlimmer protestiert ist sein verlängerter Rücken. Er reibt sich übers Steißbein und stellt die Dusche aus. "Was zur ...?! Was machst du hier?", murrt er und kombiniert dann, dass sein Schwesterherz nicht weit sein kann, wenn das Viech hier ist. "Autsch ..." Mit verkniffenem Gesicht macht er ein paar Schritte Richtung Tür und spürt jede Bewegung durch ein ausgeklügeltes System: Jeder, in seiner Entstehung begriffene, blaue Fleck meldet nämlich einzeln, was er von zu viel Bewegung hält. Und das ist nicht allzu viel.
Einen Moment nimmt sich der gepeinigte Hufflepuff um tief durch zu atmen, dann öffnet er die Tür einen Spalt breit und lehnt sich so an die Wand, dass - wer immer auch da draußen ist - nicht mehr sieht als gut für ihn/sie ist. Aber wer soll da schon sein ...? Dantes Blick fällt auf seine hübsche, kleine, neugierige Schwester und er seufzt.
"Was, bei allen guten Geistern, suchst du hier? Und warum lässt du dein Pokemon auf mich los?" Sein Tonfall ist in genau der richtigen Mischung von genervt und amüsiert, eben so wie er sich fühlt. "Weißt du wie man das nennt? Terror-Akt. Ich sollte den Secret Service rufen ... oder Amnestie International. Das verstößt eindeutig gegen die Menschenrechte. A propos Menschenrechte ... du hast nicht zufällig ein Handtuch für mich?"
Rascher Themenwechsel, nötiger Themenwechsel. Er fängt an zu frieren und Mina guckt im auf den nackten Hintern. Jedenfalls kommt's ihm so vor.

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BeitragVerfasst: Mi 9. Mai 2007, 18:06 
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Da geht man davon aus einen erschrockenen Schrei oder eine andere Ausdrucksweise des Erstaunens zu vernehmen, und was bekommt man? Genau folgendes: Ein undefinierbarer Ausruf, glitschiges Gerutsche, das offenbar von nackten Füßen auf rutschigen Fließen herrührt, ein Poltern, ein Krachen, ein dumpfer Aufschlag der ganz danach klingt als hätte irgendetwas gerade die Wand geküsst, und das sicherlich nicht zärtlich. Dann noch ein Gluckern, das mit Wasser in Mund zu definieren wäre.
Bei jedem Geräusch zuckt Alette mit einer verzerrten Grimasse zusammen. Schon allein die Töne lassen ihr eine etweige schmerzliche Vorstellung über das Geschehene vor ihren blauen Augen entstehen. Uh..das hat sicher wehgetan. Sich langsam wieder entspannend zuckt sie gleich erneut zusammen, als der Name ihres Haustieres nicht gerade geflüstert zu vernehmen ist. Doch dem zusammenzucken folgt ein Grinsen. Die Stimme konnte nur einer einzigen Person gehören, einer einzigen Person, die sie schon ihr ganzes Leben lang kennt. Soll heißen von Windeln, Strampelanzügen über ihren Kuscheltiertick bis hin zu ihrer Quidditchleidenschaft. Ihr Bruder.
Aber was in Merlins Namen macht er im Umkleideraum der Hufflepuffs, mal abgesehen davon das er einer ist? Er mag Quidditch nicht, und das bei seinem Flugtalent. Also wozu die Umkleideräume aufsuchen und sich unter die Dusche stellen, wenn man nicht gerade ein Training hinter sich hatte? Das Grinsen auf den Lippen der Zweitklässlerin wird noch etwas breiter und amüsierter. Es sei denn, Dante hatte mal wieder einmal mit seinen Flugkünsten vor dem nicht-vorhandenen-Zuschauern zur Schau gestellt. Soll heißen, er guckt, das keiner da ist und fliegt unverschämt talentiert durch die Luft, und das im Quidditch-Stadion...
Das plätschern des Wassers wird leiser und ist schließlich ganz ausgestorben. Es folgt ein kurzer Wortwechseln den die Gryffindor trotz gesunkener Hintergrundsmusik nicht deutlich verstehen kann. Und dann? Ja und dann schiebt sich ein nasser wuscheliger Haarschopf à la Dante um die Ecke. Alettes neugierige, amüsiert leuchtenden Augen huschen kurz musternd über ihren Bruder. Etwas lädiert wirkt er ja schon. Ist das etwa ihre Schuld? Im Grunde.. wohl eher nicht. Immerhin ist nicht sie sondern Mina in die Dusche gerannt, oder viel mehr gehüpft. Was passiert wäre wenn sie selbst in die Duschräume gesprungen wäre will sie sich mal lieber gar nicht, trotz vorhandener Fantasie, ausmalen. Gewisse Sachen sollte man einfach nicht erleuchten.
Mit einem Seufzen seinerseits beginnt die Konversation, die in dem üblichen Bruder-Schwester-Tonfall gehalten ist. Amüsiert genervt oder genervt amüsiert, wie man es möchte.
"Was, bei allen guten Geistern, suchst du hier? Und warum lässt du dein Pokemon auf mich los? Weißt du wie man das nennt? Terror-Akt. Ich sollte den Secret Service rufen ... oder Amnestie International. Das verstößt eindeutig gegen die Menschenrechte. A propos Menschenrechte ... du hast nicht zufällig ein Handtuch für mich?"
Ein Wortschwall, ein rasanter Themenwechsel, und Alette sitzt einfach nur da und grinst fröhlich vor sich hin. „Hallo Bruderherz, ich freu mich auch wahnsinnig dich zu sehen.“ Die grinsenden Lippen verformen sich zu einer etwas frecheren Ausgabe. „Was ich hier mache? Ich hatte meinen Besen in den Gryffindorumkleidekabinen vergessen, und war danach schlichtweg neugierig wer sich hier noch her verirrt hat. Aber sag, was machst du denn hier? Du bist nicht etwa der Hufflepuff-Hausmanschaft beigetreten?“ Ist da ein kleiner hoffnungsvoller Unterton in der Stimme? Vielleicht, vielleicht auch nicht, vielleicht, vielleicht auch nicht... Alette, die offenbar mit ihrem frech amüsierten Grinsen verwachsen ist, beschließt kurzer Hand ihren Bruder einmal nicht darauf hinzuweisen, das man Pokémon mit é und nicht mit e schreibt und auch die Tatsache das Mina mit einem Pikachu nicht einmal in der Zungenfarbe übereinstimmt. Nun gut, die Kenner würden jetzt anmerken, dass der Knuddelmuff nicht unbedingt Ähnlichkeiten mit einem mausähnlichen gelb-braunen Elektropokémon hat, aber die Erscheinungsform durchaus mit einem Bluzuk, ein Käferpokémon, klein, lila, plüschig, in Verbindung gebracht werden kann. Doch nun gut, wir wollen hier jetzt niemanden mit den Informationen über die kleinen beliebten Pokémon, welche übrigens in einer Anzahl von fast 650 Stück vertreten sind und deren Wort ursprünglich, wenn sie auch aus Japan kommen, von den englischen Wörtern 'Poket' und 'Monster' zusammen setzen, quasi ein Neologismus... äh ja, langweilen. Aber wo waren wir stehen geblieben? Ja genau Menschenrechte. In einer Bruder-Schwester-Beziehung über Menschenrechte zu debattieren wird wohl jeder einsehen: es ist sinnlos. Ist doch die Haltung eines älteren Jungen zusammen mit seiner kleinen Schwester doch in gewissen Punkten ein gnadenloser Verstoß dieser Regeln. Nehmen wir doch einmal das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit des einzelnen her. Leben und Freiheit gut, die sind noch gewährleistet, aber Sicherheit? Bei Geschwisterstreit (den Alette und Dante glücklicherweise selten bis nie haben) ist diese so gut wie nie geleistet. Und was war das gerade in der Dusche? Ja da war der Huffelpuff auch nicht sicher vor den Angriffen seiner Schwester, wie nannte er es noch gleich? Terror-Akt. Genau.
Nun endlich setzt Alette zu einer Antwort an: „Also ein Handtuch habe ich hier nicht für dich aber eine Türe weiter. Ich werde es gern für dich holen, allerdings...“ Sie beendet den Satz nicht, sondern erhebt sich stattdessen in angemessenen eiligen Tempo und immer noch grinsend von der Bank. Ein kurzer Pfiff, der eigentlich Mina zu ihr holen sollte, doch diese setzt sich nur protestierend auf Dantes nackte nasse Schulter. Schön sie will da bleiben. Die zwei Minuten in denen sie das Handtuch holt wird schon nichst vorfallen, hoffen wir mal.
Die drei zielstrebigen Schritte später, die sie zu der Türe braucht, dreht sie sich noch einmal um, um ihren vorangegangenen Satz zu beenden. „...wozu ein Handtuch? Es gibt doch eh nichts zu sehen.“ Und bevor er noch etwas darauf erwidern kann, schlüpft Alette frech lachend durch die Tür.

Keine zwei Minuten sind vergangen als die Gryffindor abermals in der Hufflepuffumkleidekabine steht. Ein blaues Handtuch in der Hand, dass sie nun ihrem Bruder zu wirft, bevor sie sich wieder auf den noch warmen Platz auf der Bank niederlässt. „Und jetzt?“ erwartungsvoll blickt sie ihm entgegen.

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BeitragVerfasst: Mi 9. Mai 2007, 23:35 
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Der scheint das ja alles mächtig Spaß zu machen. Sie grinst, als würde sie einen Look-a-like-Wettbewerb für Honigkuchenpferde gewinnen wollen. Oder als hätte jemand 'Cheese' gesagt und eine Kamera auf sie gerichtet. Nein, schlimmer. Sie grinst wie eine kleine Schwester, deren großer Bruder nackt und ohne Handtuch ist. Keine Metapher, sondern blanke Realität. Blank im wahrsten Sinne des Wortes. Und nur weil er sie als Kleinkind nackt gesehen hat, muss das nicht zwangsläufig heißen dass sie jetzt Gleichstellung einfordern kann. Er wird ihr garantiert nicht Marke Nacktfrosch vor der Nase herumspringen, das Handtuch ist deshalb fundamental. Zum Glück hat Alette keine perfide Ader und nimmt Abstand von etwaigen Erpressungen, aber schließlich ist sie ja auch eine Gryffindor, keine Slytherin. Da läge die Sache vielleicht anders.
Nur die freche Bemerkung kann sie sich wohl nicht sparen, die muss raus: "„...wozu ein Handtuch? Es gibt doch eh nichts zu sehen." Und schwupps, weg ist sie. Dante starrt ihr fassungslos nach.
"Was soll das denn heißen ...?!", intoniert er, doch das hört sie sowieso nicht mehr. Dafür macht Mina ein paar Geräusche die er nicht einwandfrei deuten kann. Er schielt Richtung seiner eigenen Schulter. "Lachst du mich aus oder was?" Das Fellknäuel wirkt so unschuldig wie es nur möglich ist. "Du hast mich ausgelacht, gib's zu!" Jetzt beginnt er leicht zu grinsen und hebt eine Hand, um Mina zu kraulen. "Knuddelmuff. Der Name ist irreführend. Der impliziert eine Harmlosigkeit, die gar nicht vorhanden ist ..." Draußen hört er die Tür, seine Schwester ist zurück, hoffentlich mit ... "Handtuch, yay.", sagt er, als ihm das Ding entgegenfliegt. "Denkst du, Blau steht mir?"
Kurz verschwindet er zur Gänze hinter der Türe, dann erscheint er wieder. Um die Hüfte das Handtuch gewickelt und Mina immer noch auf der Schulter. Sicher sieht er sehr amüsant aus. Was jetzt noch fehlt ist Publikum, dann wäre der Tag perfekt. Und es gäbe schätzungsweise drei Dutzend neue Gerüchte über seine sexuellen Vorlieben sowie seinen Geisteszustand. Schmunzelnd tritt er aus dem Duschraum und stemmt die Hände in die Hüften, um seine Schwester zu mustern.
"Du bist eindeutig zu frech.", stellt er die Diagnose, während die kühle Luft schon beginnt ihn zu trocknen. Lufttrocknung mag er, dieses Gerubbel ist ihm meist zu hektisch. Zuhause kann er sich im Adamskostüm auf sein Bett legen und irgendwelchen Gedanken nachhängen während er vor sich hin trocknet, hier in Hogwarts geht das nicht wirklich, es sei denn er will sich einen Ruf als Exhibitionist einhandeln. Himmel, das erinnert ihn an dieses skurile FKK-Erlebnis vor drei Jahren ... nein, besser er verdrängt es wieder. Er hat immer noch die Begriffe 'Wildleder' und 'Dörrobst' im Kopf, wenn er daran denkt. Wer hatte eigentlich diese dämliche Idee? Ja klar, Dad. Und auch nur weil Miss Orwill von nebenan meinte, das müsse man mal gemacht haben. Herzlichen Dank auch ...

"Und nein, ich bin sicher nicht der Hufflepuff-Hausmannschaft beigetreten.", verkündet er so rigoros wie nur jene Dinge, die man zum hundertsten Mal verkündet. Sie kommt auch wirklich immer wieder damit an, kaum zu glauben wie hartnäckig sie sein kann. Das wäre mal beim Lernen gut, dann wäre sie wohl eine glatte Einser-Schülerin. Aber solang nicht alles mit Quidditch zu tun hat wird das so nicht werden. "Gib's endlich auf.", setzt er hinzu und geht an ihr vorbei zu seinen Klamotten. "Zwar sind die Mannschaftsduschen wirklich nett, aber ..." Er setzt sich und stellt fest, dass eine Socke fehlt. Im Schuh? Nein. Im Hosenbein? Nein. Unter der Bank? Ja. "Eigentlich kann ich froh sein.", meint er plötzlich und zieht die Socke über seinen ausreichend trockenen Fuß, während Mina seine Schulter wieder freigibt. "Von allen Schülern die in Frage kommen, und das sind einige, schneist ausgerechnet du hier rein. Stell dir mal vor ... hm, nein, stell's dir nicht vor.", winkt er ab und versucht gerade selbst, das zu verhindern. Er hat ja weiß Gott kein Problem mit seinem nackten Hintern, aber deshalb muss er den noch lange nicht jedem zeigen.
"Wie spät ist das eigentlich? Ich will nicht zu spät in Zaubertränke erscheinen." Plötzlich kommt Leben in den Hufflepuff und er zeigt eine erstaunliche Geschicklichkeit darin, sich anzuziehen ohne irgendwelche Teile von sich der Öffentlichkeit preiszugeben, nicht einmal für ein paar Sekunden. "Und du hast dingens, nicht? Abends, also Astronomie meine i... i... uff." Die zweite Socke hat ihn das Gleichgewicht gekostet, doch er konnte sich noch abfangen, bevor er Alette in den Schoß fällt. Mutiert er zum Grobmotoriker oder was wird das? Das muss der Fluch der Dusche sein, immer wenn so etwas passiert, dann hat es mit Duschen zu tun. So wie letztens, als er ... ach, ist ja auch egal.

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BeitragVerfasst: Sa 12. Mai 2007, 21:13 
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Amüsiert sieht Alette zu, wie ihr Bruder das Handtuch, das sie ihm zugeworfen hat, auffängt. Und antwortet dann frech grinsend auf seine Frage, ob sie meint, dass ihm blau steht: „Naja, ich denke schon. Eigentlich wollte ich es ja noch extra Rosa für dich färben....aber mir ist der Spruch so spontan dazu nicht mehr eingefallen.“ Noch während sie redet, verschwindet Dante nocheinmal komplett in der Dusche um dann gleich darauf mit dem Handtuch um die Hüften wieder hervorzukommen. Die Hände in die Hüften gestemmt, Mina weiterhin auf der Schulter sitzend, die wohlig vor sich hin summt, wie ein Schwarm Bienen der monoton summend durch die Gegend schwirrt, steht er schmunzelnd vor Alette und blickt ihr entgegen.
Es gibt wohl in Hogwarts dutzende Mädchen (und eventuell auch Jungs) die wohl jetzt gerne mit Alette tauschen würden. Hätten doch so viele Schülerinnen gerne mal einen halbnackten Dante vor sich, wobei sich Alette nicht ganz im klaren ist, wer dann mehr leiden würde, ihr Bruder der sich hilflos den gierigen Mädchen gegenübersieht, oder die Mädchen die sich darüber streiten müssen wer ihn nun zu erst angrabschen darf. Ein innerliches Augenbrauen hochziehen, sie kann es immer noch nicht verstehen was so viele daran so toll finden irgendwelchen Kerlen hinterherzu schmachten. Obwohl, ihre Freundin sind teilweise, zu ihrem Leidwesen, genauso veranlagt. Die Gryffindor ist auch schon längst zu dem Schluss gekommen, ihnen nichts von dem Zusammentreffen mit ihren Bruder und der Tatsache das sie ihm beim Duschen überrascht hat, erzählen wird. Sollte sie es nämlich doch tun, würde sie sich wieder den ganzen Tag lang anhören müssen wie gut sie es hat das sie so einen Bruder hat.

Ihr vor sich hintrocknende Bruder versucht sich derweil als Arzt, der eine ziemlich gewagte wenn auch zutreffende Diagnose über ihr Seelenheil stellt. Frech? Alette und frech? Wie kommt er nur darauf? Etwa wegen dem dauer-frech-Grinsen? Ach iwo, das ist doch überhaupt nicht aussagekräftig. Zumal es rasch Enttäuschung weicht, als Dante zum aberhundersten Mal verkündet, dass er definitiv nicht in die Hausmannschaft eingetreten ist. Und wie fast jedes der Dutzenden Male, deren Menge aufzuzählen vermutlich über die mathematisch vorstellbaren Zahlen hinaus reichen würde, zieht Alette eine enttäuschte Maske auf, und zieht einen Schmollmund. Aber die Geschwister wissen wohl beide, das der Hufflepuff auf so einen Masche nicht mehr hereinfällt, nicht das das jetzt heißt, das es jemals geklappt hat... Aber bei ihrem Vater klappt es doch immer wieder, auch heute noch. Wie glaubt ihr ist Alette sonst zu ihrem Knuddelmuff gekommen? Ein erneutes Grinsen sucht sich den Weg in ihr Gesicht, während die Erinnerung an den Tag von Minas Einzug in die Valesko-Familie an ihr vorbeizieht.
Noch ein Hinweis darauf, das Alette doch endlich aufgeben sollte ihren Bruder in die Mannschaft zu stopfen, dann beginnt sich Dante anzuziehen, während er munter weiter redet. Zunächst gelangt er hierbei zu der Feststellung, das er wirklich von Glück reden kann, dass gerade seine Schwester hier reingeplatzt ist und nicht sonst jemand anderes. Ja da hat er vermutlich wirklich Glück gehabt, wenn man einmal die blauen Flecke auser acht lässt, die Mina ihm zugezogen hat, denn hatten wir den Gedanken mit den gierigen Mädchen nicht eben schon wenn sie Frischfleisch zu Gesicht bekommen...? Dann folgt die Frage nach der Uhrzeit und die Tatsache das er nicht zu spät zum Unterricht kommen möchte.
Alette, die ihren Bruder amüsiert grinsend beim anziehen beobachtet hat (es ist doch immer wieder faszinierend welch Geschick er hierbei aufweist, sich anzuziehen ohne zu viel Haut zu zeigen), wendet den Blick ihrer blauen Augen kurz ab, um auf ihre Armbanduhr zu blicken. „Du hast noch zeit, es ist erst halb drei.“ Und gerade will sie hinzusetzen, um zu fragen, ob das das erste mal ist da er den neuen Lehrer hat, als Dante schon weiter redet, allerdings von einer widerspenstigen Socke unterbrochen wird, die ihn beinahe auf ihren Schoß befördert hat. Von einem Lachanfall geschüttelt, der eindeutig von dem Tanz auf dem einen Bein ihres Bruders, der so versucht hat das Gleichgewicht zu halten, herrürht, braucht die Gryffindor einige Sekunden um die Frage, bei der sich ihr Bruder selbst, oder sagen wir lieber die Socke, unterbrochen hat, antworten kann. „Ja, ich hab später noch Astronomie.“, bekommt sie immer noch leicht glucksend hervor. „Aber ich weis immer noch nicht, was mir das Fach mal nützt, wenn ich später einmal Nationalspielerin von England bin. Soll ich etwa anhand der Sternenkonstellation erkennen, ob ich den Quaffel in ein schwarzes Loch werfe wenn ich den mittleren Ring um drei Meter nach oben verfehle, oder wie?“ Astronomie, nicht das es nicht interessant wäre dieses Fach, doch wüde Alette viel lieber, wenn sie schon so lange aufbleiben muss, noch das ein oder andere Nachttraining absolvieren.
„Woher weist du eigentlich das ich Astronomie habe? Ach nein halt, sag nichts, ich kanns mir denken woher du das weist.“ Ein wissendes Grinsen schleicht sich den weg in ihr hübsches Gesicht. „Katie hat es dir gesagt, nicht wahr?“ Katie, das Mädchen, mit dem Dante des öfteren zu sehen ist in letzer Zeit. Sie ist bei ihr im Haus. Eine neue Schülerin. Selbst hatte Alette bisher noch noch nichts mit ihr zu tun. Schade allerdings, wäre sie dohc durchaus neugierig mit wem ihr Bruder so verkehrt, und mit wem sie ihn dann ärgern kann.

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Courage is resistance to fear, mastery of fear, not absence of fear.
- Mark Twain -


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BeitragVerfasst: Sa 12. Mai 2007, 22:45 
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Alumni [Hufflepuff]

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(1.Posting- 7.September)
Darina lässt das Schultor hinter sich zufallen. Nach dem eher dämmrigen Licht in den Korridoren erscheint ihr die Sonne noch heller als zuvor- es tut ihr richtig weh. Sie schließt kurz die Augen, um sich an die neuen Verhältnisse zu gewöhnen- was auch Erfolg hat, schon bald ist das unangenehme Gefühl verschwunden. Ihren Besen schulternd und die Tasche mit ihren Quidditchsachen hinter sich herschleifend macht sich die Mannschaftskapitänin der Hufflepuffs auf den Weg zum Quidditch-Stadion. Es sind kaum Schüler zu sehen, was nicht sehr verwunderlich ist, da die meisten um diese Zeit noch beim Essen sitzen. Normalerweise würde Darina auch noch in der Großen Halle sein, heute hat sie aber ihre Pläne kurzfristig geändert, um das schöne Wetter auszunützen.
Bald beginnt die Quidditch-Saison, ihr erstes Training als Kapitänin steht kurz bevor. Je mehr Zeit sie davor für sich hat, desto besser. Ob sie ihre neue Aufgabe auch meistern wird? Immerhin war ihr Vorgänger als Mannschaftskapitän, Brian McCaw, einer der besten Quidditchspieler gewesen, die Hogwarts je hervorgebracht hatte- so lautete die einhellige Meinung aller, die ihn spielen gesehen hatten. Er war auch sofort, nachdem er die Schule verlassen hatte, von den Wimbourner Wespen unter Vertrag genommen worden und hatte sich dort mittlerweile einen Stammplatz in der Mannschaft erkämpft. Alles, was Darina über Quidditch wusste, alle Tricks, die sie beherrschte, hatte Brian ihr in jahrelangem Training beigebracht. Es war sein ausdrücklicher Wunsch gewesen- das hatte er ihr nach dem Pokalfinale im vergangenen Jahr, das die Hufflepuffs auf unglücklichste Weise verloren hatten, gestanden- dass sie ihm nachfolgen würde. Damals hatte Darina dieses Geständnis noch als Kompliment ohne tieferen Sinn, geschweige denn der Wahrheit entsprechend, aufgefasst- war aber eines besseren belehrt worden, als in dem alljährlichen Brief aus Hogwarts tatsächlich drinstand, dass sie zur Kapitänin ernannt worden war.
Mittlerweile packen Darina allerdings Zweifel, ob sie dieser Aufgabe überhaupt gewachsen ist. Sicherlich, sie weiß einiges über Quidditch und ist keine so schlechte Fliegerin- aber kann sie eine Mannschaft wirklich führen? Kann sie ihre Mitspieler vor wichtigen Partien motivieren und nach Niederlagen wieder aufbauen? Kann sie sich eine gute Taktik für jede Partie überlegen? Sie ist sich bewusst, dass mit dieser Aufgabe viel Prestige, allerdings auch eine Menge Verantwortung verbunden ist. Zurück kann sie jetzt nicht mehr- das wäre auch gar nicht ihre Art. Jemandem anvertrauen kann sie sich allerdings auch nicht wirklich. Shandy, ihre beste Freundin, der sie normalerweise alles erzählt, würde sie, so glaubt Darina, in diesem Fall eher nicht verstehen. Mit ihrer Sportbegeisterung steht die Hufflepuff in ihrer Klasse ziemlich alleine da. Sie ist sich dessen bewusst, ändern würde sie ihre Meinung allerdings um keinen Preis, nicht einmal wenn es sie beliebter machen würde.
Darina hat das Stadion erreicht. Es ist menschenleer, nur aus den Umkleideräumen der Hufflepuffs sind gedämpfte Stimmen zu hören. Normalerweise würde sie ein wenig Gesellschaft nicht stören, heute allerdings will sie lieber ihre Ruhe haben. Sie klopft an die Tür und fragt: „Stör ich?“


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BeitragVerfasst: Mo 14. Mai 2007, 01:12 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: Katie Phlox
"Du hast noch Zeit, es ist erst halb drei.", ertönt seiner Schwester liebliche Stimme ... wie, was, halb drei? Das ist sicher sehr locker ausgelegt, sie rundet gern mal auf oder ab. Schon allein deshalb wird er nicht trödeln oder sich von anderen Textilien zu Fall bringen lassen. Keine Hektik bitte, aber zu spät kommen möchte er nicht, er ist noch nie zu spät gekommen und fängt damit heute sicher nicht an. Eine Beule am Hinterkopf reicht schon, da braucht er nicht auch noch Punktabzug. Und auf den Lehrer ist er außerdem gespannt, das wird seine erste Stunde mit Mister Brown.
So hat er auch bald seine Schuhe zugebunden - schöne, bequeme Old-School-Treter - und angelt sich seinen Schulumhang. Inzwischen konnte seine Schwester ihren Lachkrampf auch endlich unter Kontrolle bringen und bestätigt seine Annahme bezüglich ihres Stundenplans. Wobei sie mal wieder anzweifelt, was Astronomie ihr eigentlich bringen soll: "Aber ich weiß immer noch nicht, was mir das Fach mal nützt, wenn ich später einmal Nationalspielerin von England bin. Soll ich etwa anhand der Sternenkonstellation erkennen, ob ich den Quaffel in ein schwarzes Loch werfe wenn ich den mittleren Ring um drei Meter nach oben verfehle, oder wie?" Die Vorstellung ist kurios und er schmunzelt in sich hinein. Dieses Schmunzeln vergeht ihm allerdings bei ihrer anschließenden Frage und weicht einem Augenbrauenheben: "Woher weißt du eigentlich das ich Astronomie habe? Ach nein halt, sag nichts, ich kanns mir denken woher du das weißt. Katie hat es dir gesagt, nicht wahr?"
Einen kurzen Augenblick wägt er ab, was dieses kleine, knuffige, quidditchverrückte Ding wohl gerne hören würde, dann sagt er: "Jepp." Das muss reichen. Einsilbigkeit ist die beste Waffe gegen neugierige Schwestern. Sollte sie je 'verliebt, verlobt, verheiratet' singen, wird er ihren Besen in den Slyhterin-Hausfarben anmalen, soviel steht fest.
Wieder schmunzelnd dreht er sich um und hält auf die Türe zu. "Und jetzt geh ich, denn ich brauche mindestens fünfzehn Minuten um zum Klassenraum zu kommen. Fünf Minuten eher als die Stunde beginnt will ich dort sein. Das macht einen zeitlichen Puffer von ... ist ja auch egal, aber ..." Er sieht sich nach ihr um. "Na komm schon mit, du kannst mich gern noch begleiten und dann in die Bibliothek gehen. Hast du keine Schulaufgaben zu erledigen?" Er weiß, dass sie sowas manchmal vor sich her schiebt, weil es so viele wichtigere Dinge zu tun gibt. Ihren Besen pflegen zum Beispiel. Ab und an kann er es sich nicht verkneifen den Moralapostel zu spielen, um sie daran zu erinnern, dass das hier eine Schule ist und kein Quidditch-Feriencamp. Wenn sie könnte, würde sie bestimmt das ganze Jahr über nur auf ihrem Besen sitzen und trainieren. Tja, wer große Träume hat sollte auch hartnäckig sein, somit hat sie die besten Vorraussetzungen. Trotzdem gibt's da eben noch andere Fächer. Und ein toller Nationalspieler, der zwar alle Tricks und Kniffe mit dem Quaffel, aber sonst nichts weiß, der bringt es sicher nicht weit. Dante zweifelt nicht, dass Alette das Zeug dazu hat, irgendwann mal für England zu spielen. Genau deshalb sollte sie aber auch den Großen Wagen von der Cassiopeia unterscheiden können, immerhin vertritt sie dann ihr Land gegenüber Spielern aus aller Welt. Gell?!
Genau in diesem Moment klopft es an der Türe und Dante runzelt leicht die Stirn, da er die Stimme im ersten Augenblick nicht zuordnen kann, die das Klopfen begleitet. Er zuckt mit den Schultern, legt die Hand an den Knauf und öffnet. Darina steht draußen.
"Hey Darina.", sagt er mit einer blassen Heiterkeit. "Falls du dich wunderst, was eine Gryffindor und ein nicht Quidditch spielender Hufflepuff in der Mannschaftsumkleide machen ... die Kurzform der Geschichte lautet: Ich, fliegen, duschen, Knuddelmuff, Aua, Alette, Handtuch und tschüss." Mit diesen Worten packt er sich seinen Besen und schlängelt sich an Darina vorbei nach draußen, wobei er ihr ein seichtes Lächeln schenkt.
Und mit dem Duschen wird er in Zukunft etwas vorsichtiger sein. Kurz streift der Gedanke sein Bewusstsein, dass Darina hätte zwanzig Minuten früher hier erscheinen können oder auch nur fünf, nämlich als er gerade noch beim Umziehen war. Hmja. Vielleicht sollte er ganz aufs Duschen verzichten. Okay, nein. Dumme Idee. In seinem ihm eigenen lockerleichten Gang, den Besen in der einen Hand, die andre Hand in der Hosentasche, marschiert er Richtung Schloss. Wer ihm folgen will, der solle folgen.

(Zaubertränke - 7. September)

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