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 Betreff des Beitrags: 3. Februar [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Mo 30. Apr 2012, 23:08 
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Freitag, 3. Februar, 11 Uhr

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 30. Apr 2012, 23:08 


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 3. Mai 2012, 10:57 
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1. Post

Christopher kann sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal in seinem Leben, so gut geschlafen hat. Gut, in letzter Zeit hat er eigentlich immer durchgeschlafen, weil er einfach so erschöpft und ausgelaugt war vom ‚Tränkebrauen’. Nur ist so ein Schlaf eben nicht so wirklich das, was man unter einem wirklich guten und erholsamen Schlaf versteht. Klar, man könnte nun sagen, dass er ja gestern den Trank von Rhys bekommen hat, der ihm einen erholsamen Schlaf bringen sollte und dass natürlich dieser Trank für den hervorragenden Schlaf verantwortlich ist. Doch das wäre weniger romantisch als die Vermutung, dass er nur deswegen so gut geschlafen hat, weil Isadora an ihn geschmiegt bei ihm geschlafen hat. Ja, das ist der einzig legitime und richtige Grund. Wobei es im Prinzip ja auch egal ist, wieso er gut geschlafen hat, Hauptsache er hat es.
So ist es nun kein Wunder, dass Christopher an diesem Tag fitter und ausgeruhter wirkt wie an allen anderen in diesem Jahr. Ja, in dem Zustand könnte man ihm schon beinahe wieder zutrauen, eine Turnieraufgabe zu gewinnen. Diese Turnieraufgabe zu gewinnen. Auch der Slytherin selbst fühlt sich im Grunde nicht ganz so schlecht, eigentlich sogar ganz gut. Nur ist er sich dennoch nicht sicher, ob er die Aufgabe heute für sich entscheiden wird. Als er nur wusste, dass es irgendwas mit Fliegen zu tun hat, da war er noch optimistisch. Schließlich ist er nicht umsonst Kapitän der Quidditchmannschaft und versteht sich gut aufs Fliegen. Aber seit er weiß, dass Finnegan heute die Aufsicht hat, ist ihm etwas mulmig zumute. Nicht, weil er in Zauberkunst nicht gut wäre, sondern aus zwei anderen Gründen: Erstens ist er sich sicher, dass Horatio viel mehr Zauber und Flüche kennt als er selber. Und zweitens hat er noch immer Probleme mit Finnegans durchdringendem Blick. Kann man nur hoffen, dass sie fliegen, während der Professor auf dem Boden bleibt und dass die Aufgabe nicht allein dadurch gewonnen werden kann, dass man ein größeres Repertoire an Flüchen hat. Logisches Denken, Problemlösungsgeschick oder so etwas ähnliches wäre in der Hinsicht vielleicht ganz nett.
Naja, es ist müßig nun noch weiter darüber nachzudenken. Da macht er sich nur noch mehr verrückt, als er es eh schon ist. Ja, der Held vom 13. Mai und Mitgewinner der ersten Turnieraufgabe ist schon wieder nervös wie noch mal was. Ein Gutes hat seine Aufgeregtheit ja: er denkt nicht mehr ständig an Raven und seine Krankheit. Das ist doch auch mal was. Wenigstens einen Tag an etwas anderes denken und sei es eben die Turnieraufgabe, die sonst was bringen kann. Die letzte halbe Stunde hat Christopher wieder allein verbracht, da er sich die Sorge auf Isadoras Gesicht nicht länger ansehen wollte. Wie soll er auch positiv an die Sache rangehen, wenn er auf der Stirn seiner Freundin lesen kann: es könnte ihm etwas passieren. Nein, dann doch lieber allein am Waldrand entlang streifen, sich selbst Sorgen machen und sich nun so langsam auf den Weg Richtung Quidditchstadion machen bzw. zu dem Zelt, das da am Boden steht. Wahrscheinlich ist er wieder mal der Erste, der vor Ort ist, aber dieses ewige Gewarte macht ihn noch ganz kirre.
Als er am Zelt ankommt und eintritt, sieht er seine Vermutung bestätigt. Er ist der Erste. Kein Lehrer da, kein Champion, nur er und seine Unruhe. Jedoch ist er nicht lange allein, denn da kommt schon der nächste Champion: Horatio. Mit einem sachten ‚hey’ grüßt er den Konkurrenten und fängt dann lieber damit an, auf und ab zu gehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 3. Mai 2012, 13:30 
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1. Post

Alles ist grau und in der Früh war es sogar richtig nebelig, aber immerhin ist es nicht nass. Es ist auch nicht sonderlich warm, aber das stört Keary eigentlich überhaupt nicht – schottisches Klima ist er ja gewöhnt und in Kirkwall ist auch das ganze Jahr über fast immer die gleiche Temperatur wie jetzt, sogar im Sommer. Nur feucht, das wäre doch schon ziemlich unbequem geworden, wenn er hier noch eine Stunde herumsitzt, was ja auch bei trockenem Wetter schon eine ziemliche Horrorvorstellung ist. Aber es lässt sich nun mal nicht vermeiden, wenn er und Duncan ihren heimlichen Plan durchziehen wollen! Dabei ist Keary jetzt schon so hibbelig, dass er davon Schluckauf hat und dafür wahrscheinlich auch gleich noch aufgezogen wird. Viel anderes gibt es allerdings auch noch nicht zu tun, es ist noch eine Stunde bis zum Beginn der nächsten Aufgabe und die Ränge des Quidditchstadions füllen sich bisher ziemlich langsam. Gerade eben ist Christopher Nolan, der Champion für Hogwarts, unten über das Feld gestapft und in dem Zelt verschwunden, kurz darauf Horatio Hemslaye. Der französische, Gregory Lakroa, oder so ähnlich halt, der ist noch nicht zu sehen.

Die Mochriebrüder sind dafür vorbildlich bereits um 11 Uhr und 7 Minuten im Stadium erschienen, nicht ganz die ersten aber doch fast. Auch sonst sind sie heute kaum wieder zu erkennen: die Schuhe blitzblank geputzt, die Haare ordentlich gekämmt und minutiös gescheitelt und wahrscheinlich zum allerersten Mal überhaupt in diesem Schuljahr hat Keary das Hemd freiwillig in die Hose gesteckt. Sie sehen aus, als ob sie zur Erstkommunion müssten, jedenfalls so ordentlich wie möglich um das Risiko einer Ermahnung die den Plan gefährden könnte möglichst auf null zu bringen. Shandy wäre natürlich sofort aufgefallen, dass da was im Busch ist und die beiden davon abgehalten, also haben Duncan und Keary sie den ganzen Vormittag über geschickt verpasst. Jetzt sitzen sie auf den perfekten Plätzen in der allerersten Reihe und langweilen sich. Noch eine ganze Stunde! Zum gefühlt hundertsten Mal prüft Keary ob sein Zauberstab noch da ist. Den zu vergessen oder zu verlieren hätte alles zunichte gemacht und dass das mal passiert ist leider gar nicht so unwahrscheinlich. Heute ist aber alles perfekt.

„Mir ist langweilig“, mault Keary nach ein paar Minuten die ihm wie Stunden vorgekommen sind und sieht vorwurfsvoll zu Duncan. „Wir hätten uns ruhig noch Zeit lassen können, es ist fast noch keiner da!“ Demonstrativ macht er eine ausschweifende Geste auf die Tribünen gegenüber und hinter ihnen, muss aber selbst zugeben, dass sie sich gerade recht schnell füllen. Vorrangig die hinteren, höher gelegenen Plätze weil niemand weiß was die Aufgabe ist und bei manchen möchte man nicht unbedingt in der ersten Reihe sitzen. Außerdem hat man von hinten den besseren Überblick. Von weiter oben würde Keary auch erkennen können, das sich ein breiter Strom Schüler aller drei Schulen und Besucher schnatternd und lachend gemächlich über die Ländereien schiebt. Es dauert bestimmt nicht mehr lange und alles ist gesteckt voll. „Wollen wir wetten wer gewinnt? Ich setze meine Paddywack-Karte auf den von Bobaton!“ Herausfordernd grinst er seinen Bruder an. Immerhin war der das letzte Mal der einzige, der nicht gewonnen hat und Keary ist davon überzeugt, dass er sich diesmal dafür umso mehr anstrengen wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 3. Mai 2012, 23:01 
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(Das Schiff)

Kein kleiner Bruder weit und breit. Hmpf. Horatio grummelt leise etwas vor sich hin und stapft den Weg vom Schiff zum Stadion entlang. Nein, Lord Hemslaye hat sich nicht dazu bequemt hier irgendwann mal in der Zwischenzeit aufzuschlagen. Bemerke: 'In der Zwischenzeit' ist hier definiert als die Zeit zwischen Kajüte verlassen, über das Schiff flanieren und dann in Richtung Stadion zu gehen. Also nicht gerade eine große Zeitspanne und sein Bruder hätte vermutlich die Augen verdreht, wenn er das gewusst hätte. Weiß er aber nicht, der Bengel treibt sich ja sonstwo herum, nur nicht hier. Und das, wo er heute die einzige Verwandtschaft ist, die ihn beobachten kann. Abgesehen von Liza natürlich, der er es allerdings nicht zumuten wollen würde, wenn er denn ein Mitspracherecht hätte. Hat er aber auch nicht, seine Freundin ist ja ein eigenständiges Wesen (und möchte bitteschön nicht bevormundet werden) und würde ihm wohl eher noch nen Vogel zeigen, wenn er nun damit ankäme, dass sich Schwangerschaft und Aufregung nicht vertragen. Das weiß sie auch selbst. Hm und eigentlich hat sie ja auch keinen Grund dazu, nicht wahr? Wer einen Leviathan überlebt, sollte auch mit ein wenig Fliegerei klarkommen. Fliegerei, vermutlich mit Zauberkunststückchen oder Duell in der Luft. Das Thema Fliegen hat er von Christopher aufgeschnappt und dass ein ehemaliger Auror, Schrägstrich, Zauberkunstlehrer hier das Oberkommando hat, sagt ihm, dass da vermutlich noch ein bisschen mehr ist, als nur auf einem Besen eine gute Figur machen. Bah, er kann schon Gunnars Gesicht sehen. Wie der an jeder Bewegung etwas rumzukritteln hat. Gut, dass der Schwede irgendwo in den Rängen sitzen wird und nicht eine mögliche Kommentatorenfunktion innehält. Horatio würde ihm wohl das Megafon in den Hals fluchen.

Mit diesen ganzen bescheuerten Gedankengängen im Gepäck hat Horatio das Zelt erreicht. Letzte Chance für seinen kleinen Bruder, hier aufzutauchen. Sind Familienmitglieder hier eigentlich erlaubt? So kurz vorm Turnier? Hmpf. Horatio brummt leise, schlägt die Zeltplane beiseite und betritt besagtes Championszelt, das zumindest nicht ganz verlassen ist. "Hi, Christopher", grüßt er seinen Mitstreiter und Mitkonkurrenten. Uh, der wirkt auch nicht gerade gelassen. "Du hast nicht zufällig meinen werten Bruder irgendwo herumlaufen sehen, mh?", fragt er und lässt sich auf der nächstbesten Sitzgelegenheit nieder. "Hallo, Grégory", grüßt er dann im selben Atemzug den dritten Champion im Bunde, der nun das Zelt betritt. Da sind sie also alle wieder vereint. Aww.


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 3. Mai 2012, 23:40 
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Erster Post, 3. Februar

Erwartungsvoll saugen sich die großen, grünen Augen der Ravenclaw an dem Zelt, in der Mitte des Stadions, fest. Und während sie ungeduldig auf ihrem Platz rumrutscht, füllen sich die Tribünen langsam aber sicher mit immer mehr Menschen. Um sie herum herrscht reges Treiben und das aufgeregte Stimmengewirr schwillt kontinuierlich an. Aber all der Trubel löst null Interesse bei ihr aus. Sie lässt ihren Blick nicht für einen kurzen Augenblick von dem Zelteingang abschweifen. Kein Zucken. Keine Regung. Wenn man von dem hibbeligen Rumgerutsche absieht. Das plötzliche Ende der Stille, die noch in den vergangenen Minuten nicht den Anschein erwecken ließ, das in kaum einer Stunde vor ihren Augen ein Spektakel wie die zweite Aufgabe des Trimagischen Turniers ansteht, juckt sie nicht im Entferntesten. Ihre Aufmerksamkeit ist auf etwas anderes gerichtet.
Joy hat sozusagen nur Augen für die Champions, die einer nach dem anderen endlich am Zelt auftauchen, aber auch sofort wieder ihrem neugierigen Blick entfliehen und im Eingang verschwinden. Erst erreicht Christopher das Zelt, dem sie irgendwie schon die Daumen drückt. Er ist zwar ein Slytherin, aber abgesehen davon, dass sie mit dieser ständigen Häuserrivalität nichts am Hut hat, vertritt er Hogwarts und das macht ihn natürlich für sie alle irgendwo zu ihrem Favoriten. Auch für Joy. Aber, und das ist schon irgendwie abstrus, übt dieser Horatio Hemslaye, Durmstrangs Auserwählter und unglücklicherweise auch der ältere Bruder der kleinkarierten Zecke Rhyll Hemslaye, der nach Christopher das Zelt erreicht, eine starke und gewissermaßen unerklärliche Anziehungskraft auf die rothaarige Ravenclaw aus. Ja, ihre Haare sind tatsächlich nur noch rot. Der Orangestich hat sich endgültig verabschiedet. Und ehrlich, der hat auch irgendwie das sonst so „harmonische“ Gesamtbild gestört. Aber das nur am Rande. Wirklich wichtig ist Horatios nervige Anziehungskraft auf sie. Die lässt sich aber auch nicht so einfach abstellen. So seufzt Joy enttäuscht, als Horatio, kaum auf der Bildfläche erschienen, sich wieder ihrem Blickfeld entzieht. Das ist kein Verliebtsein. Joy verliebt sich nicht. War nie verliebt gewesen, seit sie das Verliebt-sein-fähige Alter erreicht hatte. Aber wo fängt dieses Alter an und hört es jemals auf? Oder nie? Sie hat absolut keine Ahnung von der Liebe. Das kümmert sie aber auch reichlich wenig. Außerdem… sie ist erst fünfzehn! Wer verliebt sich schon mit fünfzehn? Vorausgesetzt man weiß, wie verliebt sein sich anfühlt. Man kann ja schnell mal behaupten verliebt zu sein. Im Kleinkindalter waren das schließlich alle das ein oder andere Mal gewesen. Der eine öfter als der andere. Wenigstens hat man das damals geglaubt.

Joy wechselt in eine andere Sitzposition. Das lange steif aufrecht sitzen, wird langsam ein wenig zu unbequem. So ist es besser, denkt sie, als sie ihre Beine problemlos über einander schlägt und sich in den Schneidersitz positioniert. Ihre Augen finden auch gleich ein neues Objekt der Begierde. Nicht so anziehend, wie Horatio, aber dennoch. Grégory Lacroix ist interessant. Für sie in einem anderen Sinne, verglichen mit den gackernden und errötenden Hühnern, die ihm ständig auf der Lauer liegen und ihn vergöttern. Er ist gutaussehend. Das kann man schon irgendwie nicht abstreiten. Außerdem ein Franzose. Aber was sagt das auch schon aus? Macht ihn das interessanter? Und er ist Beauxbatons Champion. Das zeugt von großem Mut und nichtsdestotrotz einer gehörigen Portion Leichtsinn, wie sie findet, womit er sich auch automatisch als Kandidat für Gryffindor outet. Die sind schließlich die unangefochtenen Spitzenreiter im leichtsinnigen Handeln. Aber Christopher ist ein Slytherin. Gut, er ist eine Ausnahme und mal ehrlich leichtsinnige Zeitgenossen gibt es in jedem Haus. In Hufflepuff sind sie vielleicht rar besiedelt, wenn sie an ihre an Intelligenz mangelnde und treudoofe Schwester Ruby denkt. Aber Dumme hinterfragen auch weniger. Also vielleicht stimmt ihre Theorie auch nicht. Schließlich hat sie am Feuerkelch eine Menge ältere Hufflepuffs rumlungern sehen.
Jedenfalls verschwindet auch Grégory im Zeltinneren und sie ist sich nicht sicher, was sie erwartet. Bezüglich dem Franzosen, den sie nicht recht einschätzen kann und der bestimmt noch nicht sein ganzes Repertoire an Wissen und Fertigkeiten gezeigt hat. Sie fragt sich, ob er heute den Schalter umlegt und ob ihn das so interessant für sie macht. Dass sie ihn nicht einschätzen kann. Und Horatio, keine Ahnung, was es mit diesem komischen Gefühl auf sich hat, dass sie empfindet, wenn er die Bildfläche betritt. Sein Auftreten fesselt sie irgendwie. Vielleicht bewundert sie ihn auch nur. Trotzdem er ist mit Vorsicht zu genießen. Macht ihn das anziehend? Verliebt ist sie aber nicht. Nur neugierig. Ganz und gar joytypisch. Nur bei Christopher, da fragt sie sich nicht, was sie noch erwartet. Christopher ist einfach Christopher. Zu langweilig?

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2012, 12:38 
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"Meinst du, wir können das einfach machen?"
Laurence grinst die rothaarige Waliserin an seiner Seite an und zuckt mit den Schultern. "Is mir ehrlich gesagt egal. Du gehörst ja eh zu seiner Familie und ich schleich mich ein, dann passt das." Rhonda sieht ihn ein wenig skeptisch an, nickt dann aber. "Aber nimm dich vor McGrath in Acht, keine blöden Kommentare und lass dein Feuer stecken", mahnt die Hufflepuff und murmelt noch was von wildgewordenem Auror, was Laurence ein Lachen entlockt. "Sicher, ich bin brav." Rhondas amüsiertes Schnauben sagt deutlich, was sie davon hält, dass ER brav ist - und der Slytherin grinst wieder. Dann aber treibt er Rhonda an, damit sie endlich mal aus dem Schloss rauskommen und zum Quidditchstadion runtergehen können. Dorthin sind natürlich auch schon etliche andere Leute unterwegs und vielleicht wärs gar nicht so übel, wenn der Anstandswauwau und Aufpasser McGrath ihn rausschmeißen würde. Dann könnte er ein paar Schüler terrorisieren und so ihm und Rhonda einen guten Platz ergattern. Na, mal sehen. Aber erstmal will er auch mit rein und Christopher anschmachten, hrhr. Ob die armen armen Groupies dann wohl aufjaulen würden, wenn sie sehen, dass Leute das Zelt betreten, die keine Champs sind? Da gibts ja schon einige, die hinter dem Franzosen her sind. Und auch hinter Christopher, natürlich. Teufel noch eins, selbst hinter Hemslayes Bruder sind die Girls her wie besagter Teufel hinter der Seele. Huh, ob der auch schon da ist? Dann könnte man ihn sich ja auch mal aus der Nähe angucken, hehe.

"Dann mal rein in die gute Stube", murmelt Rhonda neben ihm, als sie das Zelt erreicht haben. Draußen steht schon mal kein Wachhund herum, der ist entweder noch nicht da oder lauert ihnen drinnen auf, um sie wieder rauszukicken. Laurence grinst, hält ihr vorbildich die Zeltplane auf und lässt die Hufflepuff reinschlüpfen. Hufflepuffs sind harmlos und McGrath sollte sie ja eigentlich noch kennen, so hofft er. Nun ja, ne wildgwordene walisische Furie sollte man wohl nicht vergessen. Dann hört er es quietschen: "Christopher!" und er weiß, der blonde Champion wurde soeben überrannt und vermutlich angesprungen. Grinsend betritt er nun selbst das Zelt und japp, er hat recht behalten. "Hey Christopher!", grüßt er seinen Hauskameraden und nickt dann den anderen Champs zu. Muahaha, Startreffen... mal sehen, wann die Security ihn kickt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2012, 23:49 
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Lehrerin für Zauberkunst
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Nicht ein Lüftchen bewegt sich. Als halte selbst die Natur den Atem an. Nein, so lyrisch ist es eigentlich nicht, es ist nur ein unscheinbarer Tag, der sich in Zurückhaltung übt und farblich bei einem nichtssagenden Grau verweilt. Lugh hat den Blick zum Himmel erhoben, die Augen leicht verengt. Die Wolkendecke ist dünn, aber geschlossen. Kein Fitzelchen Blau ist zu sehen. Bei einem Blick über die Ländereien von Hogwarts sieht das kaum anders aus, der Boden ist nicht mehr schneebedeckt, dafür zeigt sich das Gras in einer ausgeprägten Farblosigkeit und klebt lasch am Boden, als hätte es alle Hoffnung auf einen Frühling fahren lassen. Umso kontrastreicher erhebt sich das Stadion in seinen vielen Farben, die leicht ironisch anmutend zusammenpassen. Die Vereinigung der drei Schulen in einem einzigen Gebäude wirkt wie ein kompromissloses Gemälde dreier Künstler, die es allerdings nicht geschafft haben, die Fläche gerecht aufzuteilen. Das liegt daran, dass Hogwarts mit den vier Hausfarben vertreten ist und somit vier Sechstel der Leinwand für sich beansprucht. Doch als Gastgeber wird man es ihm nachsehen.
Lugh Finnegan marschiert ohne Eile darauf zu, der lange Umhang umflattert eine wenig professorenhafte Jeans, und er mustert die Menschen, an denen er vorüberkommt. Mütter, Väter, Geschwister und die dazugehörigen Schüler. Er schnappt Gesprächsfetzen auf. Jedes zweite Wort scheint 'Turnier' zu sein. Auch die Namen der Champions fallen häufig. Lugh spricht sie wenig später selbst aus.
"Christopher, Horatio, Grégory - schön, dass Sie sich bereits eingefunden haben." Hinter ihm schwingt die bunte Zeltplane wieder zu und sperrt die kühle Realität mit ihrer gespannten Stimmung aus. "Rhonda, Laurence." Ein Nicken und kein weiterer Kommentar zu deren Anwesenheit. "Ich hoffe, Sie sind alle drei in guter Verfassung." Dies ist keine Frage, sondern wirklich nur eine geäußerte Hoffnung. "Wir haben uns die Freiheit genommen, Ihre Besen hierherbringen zu lassen." Er tätschelt eine Kiste, die unschuldig neben dem Eingang steht und lächelt unverbindlich. "Die Aufgabe wird von Professor Paddywack erörtert werden. Bis zu seinem Eintreffen würde ich empfehlen, sich in Entspannung zu üben." Er lässt sich auf einem der Stühle nieder, überschlägt die Beine und eine Tasse Tee erscheint in seinen Händen. "Jasmintee mit Honig. Möchte jemand?"

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Sa 5. Mai 2012, 01:15 
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Erster Post

Pah! Langweilig! Als wäre es Duncan nicht langweilig! Seit sie sich länger als eine halbe Minute auf ihren Plätzen befinden und ihre Umgebung ausgekundschaftet haben trommelt der Elfjährige ungeduldig mit seinen Handflächen gegen den Sitz, und auch seine Füße wollen nicht still auf dem Untergrund stehen, sondern wippen hibbelig vor und zurück. Dies überträgt sich bald auch auf seinen Oberkörper, sodass es aussieht, als wollte der kleine Ravenclaw in seiner besonders ordentlich angelegten Schuluniform die Tribüne zum Schaukeln bringen.
»Wenn wir uns mehr Zeit gelassen hätten, wären wir nicht an die Plätze hier gekommen«, erklärt Duncan trotzdem mit besserwisserischem Tonfall. Kurz späht er nervös nach links und nach rechts, bevor er mit gedämpfter Stimme nur für seinen Bruder hörbar hinzusetzt: »Und du weißt selber, wie wichtig das ist, Keary!«
Zwei Plätze rechts von ihnen lässt sich gerade eine ihrer Mitschülerinnen mit deren Eltern nieder; die Mutter, die kurze blonde Haare hat und so stark geschminkt ist wie ein Clown, schenkt ihnen ein Augenzwinkern. Duncan zieht die Augenbrauen zusammen. Er kennt diesen Blick von Müttern oder ähnlichen Frauen. Er sagt so etwas ähnliches aus wie: 'Ach, was bist du niedlich! Ich würde dich am Liebsten in die Wange kneifen! Du kannst mir alles erzählen, ich bin eine neugierige alte Dame. Und wenn du brav bist, schenke ich dir vielleicht etwas Süßes!' Und das können sie gerade ganz und gar nicht gebrauchen, denkt er düster. Okay, etwas Süßes ist nie schlecht, aber neugierige alte Damen? Die sollten lieber mal unter sich bleiben!
Er will gerade möglichst unauffällig seinen Zwillingsbruder vor seiner fast-Sitznachbarin warnen, da schlägt dieser ihm eine Wette auf den Gewinner der Aufgabe vor. Wenn Keary schon auf den Bohbatong-Champion setzt, muss sich Duncan eigentlich etwas Besonderes überlegen, aber seine flinke Antwort ist dann doch ein bestimmtes »Und ich setze auf den Hogwartschampion!«. Duncan weiß zwar nicht, was auf den anderen Schulen unterrichtet wird, aber wenn seine Eltern ihn, Keary und auch Shandy nach Hogwarts geschickt haben, hat das bestimmt seinen Grund. Außerdem hat sich ihr Vertreter schon bei der ersten Aufgabe hervorgetan. »Deine Paddywack-Karte kannst du aber behalten, von denen hab ich ja schon drei.«


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Sa 5. Mai 2012, 15:13 
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Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Lange bleibt Christopher nicht allein. Schon kommt er angerauscht, der Schrecken der die Nacht durchflattert, der Floh, den man nicht erschlagen kann, die Überraschung in der Kelloggs-Packung. Nein, es ist nicht Darkwing Duck, sondern Horatio und dem würde lila wohl sowieso nicht stehen. Vielleicht Fiesoduck? Nein, niemandem steht gelb und rot. Das hat auch McDonalds erkannt und hat deswegen die ganzen Restaurants umgebaut, weil sie ja nun nicht mehr Fast Food im eigentlichen Sinne machen wollen, sondern durch die McCafés die Leute zum Verweilen bringen wollen. Ähm... wo waren wir gerade?
Achja, der hartnäckige Dreck unter den Fingernägeln tritt ein. Und grüßt. Und Christopher grüßt natürlich artig zurück, schließlich hat er nichts gegen den Champion von Durmstrang und Bruder seines Freundes. Nach dem dieser übrigens auch sogleich fragt. "Rhyll hab ich heute noch nicht gesehen, aber auch sonst kaum jemanden. Bin nicht durchs Schloss stolziert." Nicht, dass Horatio das getan hätte, aber zu dem würde es besser passen. Sich noch einmal anfeuern und hochpushen lassen von den Fans. Nein, Christopher hat bis jetzt nur ein paar Schüler gesehen, die zu sehen leider nicht vermeidbar war. Ergo, kein Rhyll.
Dafür kommt nun der nächste herein geplatzt. Die akribische Pediküre am Fußpilz des Verbrechens. Grégory Lacroix . Oder schlicht: der Franzose. Das sagt ja schließlich schon alles aus. Dass es überhaupt erlaubt ist, dass zwei Engländer gegen einen Franzosen antreten. Sollte nicht eher ein Finne an Horatios Stelle stehen? Nja. Anscheinend ist das nicht Pflicht. Schade irgendwie, wäre nett gewesen, wenn das auch noch ein Kampf von Nationen gewesen wäre. So bleibt es, was es ist, ein Turnier zwischen drei Schulen. Und auch der Vertreter von Beauxbatons wird höflich begrüßt.
Jedoch hält auch dessen Erscheinen Christopher nicht vom auf und ab gehen ab. Das können erst die nächsten, die das Zelt stürmen und das nun wirklich im wahrsten Sinne des Wortes. Diese beiden brauchen keinen schicken Beinamen, denn es sind einfach Rhonda und äh... Laurence. Ob sich da was anbahnt? Hat Rhonda noch gar nichts erzählt. Diese Frage muss aber sowieso warten, denn das walisische Etwas stürzt sich auf ihn und er hat alle Hände voll damit zu tun, sie aufzufangen und nicht mit ihr umzufallen. "Hey Rhonda.... Laurence." Letzterer kriegt lediglich ein Nicken. Ob man sie beide als Freunde bezeichnen kann, weiß Christopher schließlich nicht wirklich. Also lieber etwas zurückhaltender bleiben. "Was treibt euch hierher?" Gut, bei Rhonda ist es offensichtlich und Laurence... ja, der braucht wohl das Rampenlicht. Nur Christopher selbst könnte gut auf den Trubel verzichten. Und er wähnt sich auch schon glücklich, als Finnegan eintritt. Der wird sie ja gewiss rauswerfen, zumindest Laurence. Aber nö, falsch gedacht. Der hat anscheinend nichts dagegen und erklärt trotz ihrer Anwesenheit, dass er die Besen der Champions mitgebracht hat und Paddywack ihnen in Bälde die Aufgabe erklären wird. Ahja. Da kommt die Angst und Nervosität ja gleich wieder schön zurück. Hmpf. Und nun sind auch noch Freunde da, die das tunlichst nicht sehen sollten. Toll. Also schön lächeln, Christopher. Alles wird gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Sa 5. Mai 2012, 19:25 
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7. Klasse Slytherin
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Aufenthaltsort: Eingangshalle
Erstes Posting

Sollte man das gestrige Geschehen zwischen Scilla und ihren Freundinnen so interpretieren, als hätten sie sich gestritten, angezickt oder ähnliches, so sehen sie heute wieder sehr entspannt und miteinander vertragen aus. Ein gemeinsames Frühstück, als wäre nichts geschehen, und nun ein ebenso harmonisches Mittagessen, bevor sie sich auf den Weg zum Quidditchstadion machen. Als Abbys Freund in der Eingangshalle zu ihnen stößt, da man sich zum gemeinsamen Angucken der zweiten Turnieraufgabe verabredet hat, verkneift sich Melania sogar eine Anmerkung, wo denn da 'Scillas Hunter' bleibt, und hakt sich wortlos lächelnd bei ihr ein.
Hunter hat sie heute tatsächlich noch nicht gesehen, aber weil sie sich hin und wieder mal zum Lernen und Reden getroffen haben, heißt das ja noch lange nicht, dass sie sich gegenseitig für jedes gesellschaftliche Event beanspruchen müssen, oder? Falls er sich überhaupt für die heutige Aufgabe interessiert, wird er schon jemanden finden oder zur Not alleine gehen. Da kann er sich, sollten sie sich erspähen, immer noch zu ihnen setzen. Während sie den Weg zum Stadion Schritt für Schritt über den spätwinterlich angematschten Rasen hinter sich bringen und Scilla darauf achtet, ihre Füße nicht zu schwungvoll aufzusetzen, sausen ihre Gedanken wieder zurück zum Thema 'gesellschaftliches Event', zu dem ihr sofort der Weihnachtsball einfiel. Hätte er dieses Schuljahr erneut stattgefunden und hätten sich Scilla und Hunter nicht erst am Heiligen Abend kennen gelernt, wären sie sicher ein optionales Paar gewesen. So hatte sie sich in Ermangelung anderer Begleiter mit einem pickeligen Slytherin eingelassen, da Melania und Abby bereits gefragt wurden und sie nicht ohne mit ihnen hingehen wollte. Da hielt sie es trotz ihrer sonstigen Prinzipien für weniger demütigend, zumindest von jemandem gefragt worden zu sein, mit dem sie Haus und Unterricht teilte, selbst wenn er ihr nicht besonders sympathisch war (wenn die Gerüchte stimmten, hatte er versucht, bei den Prüfungen am Ende des vierten Schuljahres zu schummeln, und zwar in Fächern wie Wahrsagen). Um die Angelegenheit noch etwas weniger unangenehm zu gestalten, hatte sie ihm sogar beim Brauen eines Pickelverschwindetranks geholfen. Scilla schmunzelt. Am nächsten Tag war die Wirkung bereits wieder verflogen, und eine Schlafsaalgenossin – war es Lillian Hamish gewesen? – hatte sie gefragt, mit welchem hübschen Kerl sie denn den Ball besucht hatte, der wäre ihr ja nie aufgefallen.
Am Austragungsort der zweiten Trimagischen Aufgabe folgt die Slytherin ihrer Clique die Stufen hinauf und in eine der Sitzreihen im Mittelfeld. Mal sehen, ob sich der schöne Franzose diesmal besser schlägt als seine Konkurrenz. Sie faltet ihre Hände im Schoß.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 13:49 
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„Pff, du hast gar keine drei, sondern nur zwei!“ Keary streckt Duncan die Zunge raus, die Karte um die er gerade wetten wollte hat er nämlich von ihm ‚ausgeborgt‘, nennen wir es mal so. Aber ist auch egal, sie können auch um gar nichts wetten, Hauptsache er gewinnt. Um sie herum wird es jetzt immer lauter und voller. Viele der Schüler haben ihre Verwandten angeschleppt und da sich alles schön durcheinander mischt kann man außer Englisch auch Fetzen von Französisch, Finnisch, Deutsch und einigen Ostsprachen auffangen, die sich in Kearys Ohren alle genau gleich anhören. Auch auf dem Feld unten bewegt sich etwas: zuerst kommen ein Mädchen und ein Junge hin, die ganz bestimmt keine Champions sind, auch wenn sie dafür alt genug aussehen. Keary weiß nicht wie sie heißen, aber er weiß wer die drei Kandidaten sind und die sind alle vorher schon in das Zelt gegangen. Aufgeregt stößt er Duncan an und deutet dahin, wo die beiden gerade im Zelt verschwinden. „Guck mal! Die gehen da einfach rein!“, ruft er und erinnert sich dann noch rechtzeitig daran, dass ihre Mission geheim ist und auch besser bleiben sollte. „Warum sind wir nicht auf die Idee gekommen? Wir hätten uns sicher hinter irgendwas verstecken können oder so“, fährt er fort, jetzt in einem verschwörerischen Flüsterton. Nun ja, es ist dennoch zu spät und noch ist ja nicht alles verloren. Er überprüft noch einmal ob sein Zauberstab da ist, wo er sein sollte (ist er) und nickt dann entschlossen. „Na ja und wir hätten wenigstens ein paar Schokofrösche mitnehmen können. Mama hat extra eine ganze Tüte geschickt.“ Als Entschuldigung, dass sie nicht kommen können, obwohl die Chance natürlich einzigartig ist. Nicht jeder Erstklässler erlebt gleich ein Trimagisches Turnier mit. Normalerweise hätte Keary das auch richtig blöd gefunden aber in diesem speziellen Fall ist es ganz gut, nicht unter elterlicher Aufsicht zu stehen. Oder schwesterlicher, aber Shandy ist weit und breit nicht zu sehen. Genau wie geplant.


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mo 7. Mai 2012, 23:14 
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Auror
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1. Post 3. Februar

Grauer, wolkenbedeckter Himmel, farbloses Gras, nicht kalt aber auch nicht warm genug als dass man wirklich viel Zeit an der freien Luft verbringen möchte und dazu noch die allgemeine Dumpfheit der langweiligen Ereignislosigkeit, welche nur vom festlich geschmückten Stadion gestört wird. In einem Wort: Schottland.
Kaum zu glauben, dass man einen Ort wie den hier vermissen kann, doch wer in den letzten Jahren keine zwei Wochen am Stück in seinem Zuhause verbracht hat, der verdrängt automatisch sein Heimweh bis es ihm plötzlich mit geballter Kraft in den Bauch schlägt, da ist es egal wie beschissen es dort in Realität ist.
Nicht dass Conell so etwas wie Heimweh verspüren würde. Für das müsste er erst ein Heim haben, doch für ein Zuhause hat Conell keine Verwendung. Auch wenn es gewisse Personen gibt, die das gerne ändern würden.
Aber sie wird wohl dazulernen müssen.
Der Schotte schreitet mit wehendem Ledermantel weiter festen Schrittes in Richtung Stadion und das darin befindliche Zelt, sein Gesicht so ausdruckslos wie der Tag, Wangen und Kinn mit rötlichen Bartstoppeln überzogen und ein Besen geschultert, der bereits veraltet war, als er noch Schüler in Hogwarts war. Er hat keinen blassen Schimmer was für eine Aufgabe auf die Champions wartet, doch dem Auror wurde gesagt, dass die Champions ihre Besen verwenden werden und da man gerne vorbereitet ist hat sich McGrath einen der Besen aus dem Schülerkontingent entwendet. Für den Fall der Fälle.
Die Ruhe wird zunehmend vom sich ansammelnden Publikum gestört. Eltern, Geschwister und natürlich auch Schüler werden mit jedem Schritt den sich Conell dem Stadion nähert lauter aber mit jeder Stimme die sich dem Lärm anschließt unverständlicher. Die ersten Stimmen, kleine Gruppen und Nachzügler die er auf dem Weg ins Stadion überholte, verstand man noch wie sie über das Turnier, die Champions und Spekulationen zur Aufgabe diskutierten. Conell betritt das Spielfeld und inzwischen haben sich all die Stimmen zu einem einzigen Getöse vereint, welches wieder verschwindet als er das Zelt betritt.
Er hat in seiner Aurorenkarriere schon einige Dinge gesehen, aber dieses Zelt kann sich durchaus sehen lassen.
Mit ernster Miene grüßt er die Anwesenden mit einem trockenen „Die Herren.“ bis sein Blick das rothaarige Mädchen, welches schon letztes Mal die Ruhe des Zelts störte. Sein Blick verfinstert sich.
„Die Dame.“, begrüßt er auch die Schülerin, hängt aber ein wortloses Nicken in Richtung Ausgang an.
Er hat keine Lust das gleiche Theater wie letztes Mal durchleben zu müssen, wobei die Krankenschwester zum Glück nicht anwesend zu sein scheint.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mi 9. Mai 2012, 14:10 
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Ausgelassen ist die Stimmung nicht gerade, stellt Grégory nüchtern fest, als er sich im Inneren des Zeltes wiederfindet und sich umguckt. Nichts. Nichts da, was ihn beunruhigen müsste. Abgesehen von Monsieur Nolan, der unschlüssig im Zelt auf und ab marschiert. Die Nervosität ist ihm eindeutig aus dem Gesicht zu lesen. Womit es dem Belgier aber nicht wesentlich anders geht. Nervös ist er auch. Das rührt aber größtenteils von dem enormen Druck her, unter allen Umständen zu gewinnen, der auf ihm lastet. Und ein wenig auch von dem Umstand, dass er verdammt nochmal nicht weiß, was ihn erwartet. Nicht, dass er weder kein schönes Repertoire an Flüchen und Zauber diverser Art mit sich herumträgt, noch, dass er nicht wüsste wie er sich zur rechten Zeit zu verteidigen hätte oder dass er sich nicht überragend im Besenflug verstehen würde. Schließlich spielt er seit Jahren Quidditch und in seiner Position als Treiber, muss er schon ordentlich austeilen können. Rücksichtnahme ist ihm ein Fremdwort, wenn es um Sieg oder Niederlage geht. Ob Männlein oder Weiblein, jeder der in die Schusslinie seiner beiden angriffslustigen Busenfreunde gerät, wird vom Besen befördert, indem Grégory sie höflich in die richtige Richtung weist. Er hat selbstverständlich auch schon ziemlich fiese Quetschungen und Brüche einstecken müssen, als er mal eine Sekunde lang nicht aufmerksam war und von den schwarzen Eisenkugeln unerbittlich vom Besen gefegt wurde, aber das gehört dazu. Mimosen haben in dem Sport nichts verloren. Ihn zu unterschätzen könnte im entscheidenden Moment also ein fataler Fehler sein. Nichtsdestotrotz hat er auch seine Schwächen. Die gibt er natürlich nicht offen zu. In einer Wettkampfsituation wie dieser, wäre das auch das Waghalsigste und Dümmste, was er tun könnte. Davon abgesehen, dass sie von seinen Stärken genauso wenig wissen, wie von seinen Schwächen. Das hätte er schon längst als Chance nutzen sollen.
Der Champion schüttelt innerlich den Kopf und bewegt sich zum anderen Ende des Zeltes, während er dabei seine Mitstreiter mit einem sachten Nicken zurück grüßt. „‘Allo.“, setzt er hinzu. Sein Blick bleibt für einen Bruchteil einer Sekunde an Horatio Hemslaye hängen, der in seinem Eckchen des Zeltes sitzt und nicht aussieht, als würde ihn etwas so schnell aus der Ruhe bringen. Beneidenswert, verglichen mit Nolan, der sich seinerseits nicht davon abhalten lässt, jeden Winkel des Zeltes abzuschreiten und ihn selbst dadurch innerlich noch mehr nervös macht, als er schon ist. Selbst, wenn man ihm seine innere Unruhe auf den ersten und auch noch auf den zweiten Blick nicht sofort ansieht. Grégory Lacroix wirkt nach außen hin wie die Coolness in Person, aber davon ist recht wenig übrig, wenn man ihn näher inspizieren und seine gleichmütige Fassade einreißen würde. Aber dafür sind seine Mitchampions viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie für eine Inspektion Zeit zu verschenken hätten.

Dann wird es plötzlich laut und Augenblicke später, stürmt ein rothaariges Mädchen das Zelt, begleitet von einem grinsenden Jungen. Beide Freunde von Christopher. Schwer zu überhören, bei dem Gequietsche, dass die Rothaarige von sich gibt und den Hogwarts Champion fast über den Haufen rennt. Der wiederum hat sichtlich Mühe damit, sie beide auf den Füßen zu halten, sodass sie nicht hintenüber kippen. Bei der Geschwindigkeit, die die Rothaarige drauf hatte, keine üble Leistung. Ein Hauch eines anerkennenden Lächelns wandert in Christophers Richtung, ehe Grégory den Begleiter des Mädchens beiläufig grüßt und sich dann nichtssagend wieder abwendet. Lieber richtet er seine volle Aufmerksamkeit auf Professor Finnegan, dem Lehrer für Zauberkunst, der sich nun zu dem Grüppchen im Zelt gesellt, das aus den drei Champions und Christophers Mitschülern besteht. Die, wenn es nach dem Protokoll geht, unbefugte Gäste sind. Das scheint Professor Finnegan aber nicht wirklich zu stören. So begrüßt er sie stattdessen reihum und verkündet ihnen dann auch ohne Umschweife, dass sich die Verantwortlichen, er eingeschlossen, die Freiheit genommen haben, ihre Besen herzubringen. Ein sachtes, kaum merkliches Lächeln stiehlt sich auf Grégorys Züge. Er würde sagen, das ist die Chance, auf die er gewartet hat, sich zu beweisen. Eine leise Hoffnung beschleicht ihn, dass sie vielleicht sogar gegeneinander antreten müssen. Die perfekte Gelegenheit, seine Mitstreiter wortwörtlich vom Besen zu fegen. Aber Nolan, dass weiß er, spielt selbst Quidditch und ist Mannschaftskapitän. Wieder. Nachdem er ersetzt wurde. Kapitän durfte sich Grégory auch nennen. Er ist es theoretisch noch immer, aber weil er im Trimagischen Turnier als Champion antritt, hat man ihn ersetzt, anders als bei Christopher allerdings, aber er kennt auch nicht die Vorgesichte um seine Hauslehrerin und ihn. Grégory aber wurde mit Bedauern ersetz, weil voraussichtlich nicht an seine Schule zurückkehrt. Da er erwägt seinen Abschluss in Hogwarts zu machen, wird sein Nachfolger seine Kapitänsposition längerfristig einnehmen, bis er von einem Besseren abgelöst wird. Nolan ist also eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz. Aber diese Chance wird sich der Belgier nicht entgehen lassen, wird sie unter allen Umständen nutzen. Er sieht auf. Connel McGrath hat sich ebenfalls in dem Zelt eingefunden und begrüßt sie mit einem nüchternen „Die Herren.“. Grégory grüßt brav zurück und mustert das rothaarige Mädchen aus den Augenwinkeln, das von dem Auror mit einem Nicken hinaus dirigiert wird. Da hatte er ja ehrlich gesagt, drauf gewartet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 10. Mai 2012, 10:46 
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Ewigkeiten stand Eden vor dem Spiegel in ihrem Schlafsaal und hatte sich darin betrachtet. Hierhin gedreht, dorthin und immer wider einen prüfenden Blick auf ihre neueste Kreation geworfen. Bei der ersten Turnieraufgabe hatte sie ja noch damit begnügt, einen einfachen Gryffindor-Schal zu tragen, um ihre Zugehörigkeit zu zeigen. Doch das reichte ihr dieses Mal nicht. Schließlich kann man einen Schal der Löwen auch als Zeichen gegen Christopher interpretieren und das möchte sie nicht. Eden hält nichts auf diese Unterscheidung nach Häusern, nach Eigenschaften, die angeblich in einem vorherrschen. Alle Menschen sind gleich und sollten daher nicht in Schubladen gesteckt werden, damit sich dadurch dann eine schöne Rivalität ergeben kann. Nein, das mit den Häusern findet sie nicht gut. Nun könnte man sich natürlich fragen, wieso sie dann diesen Wettkampf zwischen den verschiedenen Schulen nicht ebenso verurteilt. Doch das ist ganz einfach. Die Schüler wurden nicht nach bestimmten Kriterien eingeteilt, sondern gehen halt schlichtweg auf die Schule, auf die sie gehen. Das ist der einzige Unterschied zwischen ihnen allen und damit Punkt. Und ein Wettkampf unter Gleichen macht Spaß. Auch wenn das hier ein ziemlich gefährlicher Wettkampf ist. Wie dem auch sei.
Nach diesem Schaldebakel der letzten Aufgabe musste etwas Ganzheitlicheres her. Etwas Hogwartsspezifisches. Was lag da näher als das Wappen selbst? Dieses hatte jetzt sogar zweimal am Körper. Einmal gemalt auf ihrem Longshirt, das übrigens dunkelgrün war, um deutlich zu machen, dass sie wirklich zu Christopher hielt. Das zweite Wappen befindet sich auf ihrer nicht besonders stylischen, aber dafür zweckmäßigen Jeansjacke. Genäht auf den Rücken. Die Jacke selbst hat sie innen durch künstliches Fell gefüttert, damit sie auch schön warm halten würde. So stand sie nun da vor dem Spiegel mit dem Longshirt, der dicken Strumpfhose, den Boots und natürlich der Jacke und war sich doch nicht sicher, ob sie mit dem Outfit zufrieden war. Am Ende siegte ihr Wille zur Individualität über ihr Verlangen nach Schönheit und sie wickelte sich nur noch einen Schal um den Hals, ehe sie endlich den Platz vor dem Spiegel verließ.

Mittlerweile ist sie schon auf der Tribüne des Quidditchstadions angekommen. Sie ist allein, hat sich mal wieder von einer Clique getrennt und ist nun auf der Suche nach neuem Anschluss, auch wenn es ihr immer so schwerfällt, neue Leute kennenzulernen und den ersten Schritt zu machen. Aber heute war die optimale Gelegenheit. Irgendjemand wird sich schon finden, der zumindest ein paar Worte über das Turnier mit ihr wechselt. Nur wer? Die meisten Leute kommen natürlich in Grüppchen. Wer geht schon alleine zu so einem Event? Niemand. Außer Eden natürlich. Sie lässt dennoch ihren Blick über die Menge, die sich schon langsam hier angesammelt hat, schweifen. Der Junge dort sitzt allein. Doch der wirkt zu schnöselig mit seinen Lackschuhen und dem Stehkragen. Vielleicht das Mädchen dort? Dieses mausgraue? Nein, Eden braucht jemanden, der ein bisschen offener und extrovertierter scheint. Jemand, der schon allein durch sein Aussehen selbstbewusst wirkt und etwas von der Sicherheit vielleicht an die Gryffindor abgeben kann. Was ist mit der da? Die Rothaarige mit der großen Brille und den Röhrenjeans. Ja, die könnte passen. Nett wirkt sie auch, soweit man das beurteilen kann. Eden schluckt ihren Respekt – nein, es ist keine Angst – hinunter und geht auf das Mädchen zu. Eine Ravenclaw, wie sie sich mit einem Blick in ihr Gedächtnis klar wird. Ein kurzes Räuspern, dann: „Entschuldige, ist bei dir noch Platz?“ Nachdem dies bestätigt wurde – erster Schritt geschafft – setzt Eden sich und lässt noch einmal den Blick über die vielen Leute wandern, ehe sie den Mut aufbringt, vielleicht auch ein kleines Gespräch in Gang zu bringen. „Und? Zu wem hältst du?“ Soll ja Leute geben, die nicht zu dem Champion ihrer Schule halten. Seltsam, aber wahr.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 10. Mai 2012, 16:51 
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Der Champion von Hogwarts eröffnet ihm, dass er Rhyll noch nicht gesehen hat. Hmpf, na toll. Horatio nimmt es so hin und nickt dazu. Wäre ja auch zu schön gewesen. Gut, und wo treibt sich der Bengel nun rum? Vermutlich noch irgendwo im Schloss oder im Schlafsaal oder der Bibliothek, wo er die Zeit vergessen hat. Wäre auch nicht das erste Mal. Aber das erste Mal, dass Horatio es ihm wohl übel nehmen würde, dass er ihn versetzt. Geht ja nicht an hier. Da ist er schon mal hier in Hogwarts, hat ihn öfter um sich als sonst und er vertritt auch noch Rhylls geliebtes Durmstrang - und der Knabe versteckt sich hinter den Büchern, anstatt ihn anzufeuern. Und abtrünnig ist er auch noch! Denn dass Rhyll nicht nur ihn, sondern auch Christopher (und damit Hogwarts), unterstützt, das weiß er sehr genau.

Zum Glück wird sein Gedankengang dazu unterbrochen, sonst hätte er sich wohl noch in Rage gedacht. Aber seine Aufmerksamkeit wird gleich zweierlei gefordert. Dreierlei, um genau zu sein. Badäm... Christophers Freunde kommen zuerst einmal mit großem Radau ins Zelt - zumindest das Mädchen. Horatio runzelt nur kurz die Stirn, lässt sie aber machen, ist ja nicht sein Körper, der da eventuell irgendwelche Verletzungen abbekommen könnte, weil er das Mädchen nicht auffangen kann und irgendwohin stolpert. Nein, Christopher stolpert auch nicht, der fängt sie auf. Sogar recht routiniert, offenbar macht sie das öfter mit ihm. Im Anschluss daran betritt Professor Finnegan das Zelt... und lässt die Freunde des Hogwartschampion sogar dabei sein. Aha? Nun ja, gibt auch Schlimmeres als das. Zum Beispiel McGrath. DER macht seinen Wunsch bezüglich der Rothaarigen und ihres Begleiters deutlich, nämlich mit einem Nicken in Richtung Zeltausgang. Horatio kann es egal sein, er konzentriert sich lieber auf Finnegan, dessen Tee er dankend ablehnt. Nimm nichts von Fremden, schon gar nicht von Auroren und erst recht nicht von ehemaligen Auroren, die nun auch noch an der Schule dienen, deren Gegner du vertrittst. So siehts aus. Also kein ominöser Jasmintee für den Earl, dafür aber nimmt er die Information mit einem weiteren Nicken auf, dass ihre Besen hierher geschafft worden sind. Kurz brummt er innerlich, so einfach tatscht keiner seinen Besen an, verdammt! Nun... offenbar doch. Der Champion von Durmstrang verschränkt die Arme vor der Brust und wartet. Wird ja wohl bald einer hier aufkreuzen, nicht wahr?


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
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Rhonda grinst breit vor sich hin, als Christopher sie wirklich auffängt (naja, er wird sie wohl auch kaum fallen lassen, sonst kriegt er Ärger mit Mama). "Du natürlich!", entfährt es ihr lachend, als ihr Wahlbruder doch wirklich fragt, was sie denn hier her verschlagen habe. "Laurence war so nett mich zu begleiten. Wir sind auch bald wieder weg, aber ich wollte dich vorher noch sehen", plappert sie vergnügt und lässt sich auch wieder absetzen. Immerhin soll er sich ja nicht gleich jetzt verausgaben. "Schade, dass Mum und Dad heute doch nicht kommen konnten." Sie schmollt leicht, aber da kann man nun mal nichts dran ändern. Lucy ist krank geworden (was das Geschrei des Mädchens laut ihrer Mutter nicht besser gemacht hatte) und ihr Vater muss arbeiten, weshalb keiner herkommen kann. Blieb Rhonda also nur, dass sie das Cheerleadergeschwader ein wenig verändert hat. Sprich, sie hat sich den nächsten besten männlichen Cheerleader gekrallt - Laurence. Der sie wohl abfackeln würde, wenn er ihre Gedanken errät.
Rhonda grinst vor sich hin, grüßt dann ihren Zauberkunstprofessor fröhlicher als es sich wohl geziemt und lehnt auch den Tee entsprechend fröhlich ab, aber sie sind ja nicht im Unterricht. Sie grinst immer noch, als McGrath reinkommt und sie mit einem deutlichen Blick hinausbefördert. Rhonda schenkt ihm ihr zuckersüßestes Lächeln, dann umarmt sie Christopher noch einmal fest. "Du packst das, rock das Haus. Die Schule." Sie grinst, küsst ihn auf die Wange und überlässt ihn dann Laurence, der ihn zwar nicht umarmt aber die Hand hinhält - ohne Flammen. "Ich organisiere uns gute Plätze, wir wollen ja sehen, wenn du die Schnösel da absägst." Mit einem breiten Grinsen verlassen die beiden schließlich das Zelt.

"Na, gut, dass Finnegan dabei war", brummt die Waliserin, als sie sich auf den Weg zu den Rängen machen, um sich einen Platz zu ergattern (oder freizubrennen). "Vermutlich hätte er mich wieder wegen unsachgemäßer Handhabe des Champions verhaftet", schmollt sie weiter und streckt Laurence die Zunge raus, als der anfängt zu lachen. "Arsch... lass das." Sie knufft ihn murrig in die Seite und lässt ihm dann den Vortritt, ihnen Plätze zu organisieren. Letztendlich landen sie in einer Kurve, die bunt gemischt ist. Yay, kein Häuserstreit heute.

(Quidditchstadion - mit Laurence)

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 10. Mai 2012, 21:47 
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Auf dem Weg zum Zelt grüßt Ambrosius Paddywack zwei Schüler, die ihrerseits gerade aus Richtung Zelt kommen. Seine Begleitung, die Schulleiter von Beauxbatons und Durmstrang, sowie die Ministeriumsbeamten Alan Haberworth und Clemens Clust, verzichten darauf und wirken wohl auch ein wenig, als würden sie es nicht schätzen, dass man den Champions so kurz vor dem Turnier noch Besucher gestattet. Ringsum hat sich das Stadion inzwischen zum Bersten mit Menschen gefüllt, wer keinen Sitzplatz mehr gefunden hat, steht, manche Schüler haben sich auch einfach auf dem Rasen niedergelassen. Entsprechend dem Andrang herrscht auch eine gewisse Geräuschkulisse, sie ist dem Großereignis definitiv würdig.
Würde trägt auch Professor Paddywack zur Schau, als die Seiten des Zelteingangs vor seiner hochaufragenden, gülden gekleideten Gestalt beiseite gleiten und er mit seinem Gefolge das warme, trockene Innere betritt. Jeder wird gegrüßt, es werden ein paar Hände geschüttelt, man nickt sich gegenseitig zu. Die Atmosphäre ist höflich bis erwartungsvoll, auf Seiten Paddywacks durchaus auch herzlich. Er nimmt ein neuerliches Angebot von Professor Finnegan bezüglich Jasmintee an, ehe er sich, nach zwei, drei Schlucken und einem Lob über den Geschmack des Tees, schließlich an die Champions wendet.
"Heute werden Ihr Geschick und Ihre Ausdauer ebenso geprüft, wie Ihre Zauberkünste.", kündigt er an. "Wie Sie sicher schon erraten haben, werden ebenso auch Ihre Besenflugkünste von Belang sein. Ihre Besen wurden zu diesem Zweck heute vormittag von Mister Haberworth und Mister Clemens geprüft und versiegelt. Diese Siegel müssen Sie entfernen, bevor Sie die Besen besteigen.", weist er die drei an. "Ich werde Ihnen nun die Aufgabe sowie die Regeln erläutern, bitte folgen Sie mir."
Die ganze Gruppe verlässt das Zelt und folgt Professor Paddywack ein Stück weit, ehe er stehenbleibt, das Gesicht zum Himmel gewandt, die Arme zu einer weiten Geste ausgebreitet. "Mithilfe des Ministeriums und Professor Finnegan wurde ein Orb geschaffen. Bitte, Lugh, lösen Sie den Unsichtbarkeitszauber." Der alte Mann dreht sich lächelnd zu den drei Champions um, während Professor Finnegan tut wie ihm geheißen. Die Zuschauer verstummen augenblicklich, als das, was der Professor Orb nannte, mit einem Mal sichtbar wird. Was im ersten Moment aussieht wie eine gigantische Glaskugel, die mittig im Stadion schwebt und in Länge und Breite nicht mehr als einige Meter von den Tribünen entfernt ist, an Höhe jedoch die Türme mit ihren Wimpeln noch um einiges überragt, weil sie ein beachtliches Stück über dem Boden schwebt, ist in Wahrheit eine Hohlkugel aus purer Magie. Darin befindlich ... nichts. Zumindest jetzt noch nicht.
"Dieser Orb wurde derart verzaubert, dass er nur Sie drei hinein lässt, allerdings nicht mehr heraus, bis die Aufgabe erfüllt wurde.", fährt der Schulleiter von Hogwarts warnend fort. "Sobald Sie sich in seinem Inneren befinden, wird leichter Wind einsetzen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch ein goldener Schnatz erscheinen - das Signal zum Beginn." Ein leichtes Lächeln ist hinter dem buschigen Bart zu erkennen. "Natürlich ist es Ihre Aufgabe, den Schnatz zu fangen, und zwar als erster. Doch um es Ihnen nicht allzu leicht zu machen, wird sich der Wind kontinuierlich steigern, es wird irgendwann Regen einsetzen, aus dem Wind wird Sturm ... Sie wissen, worauf ich hinaus will? Kommen wir also zu den Regeln:" Ein Räuspern. "Wer das magische Kraftfeld berührt, ist disqualifiziert. Insofern sollten Sie also nicht vom Besen fallen oder sich von Ihren Mitstreitern abdrängen lassen. Es ist ausdrücklich erwünscht, die eigenen Zauberkünste dadurch zu demonstrieren, Mitstreiter zu attackieren, um sie daran zu hindern, den Schnatz zu fangen. Ebenso fließen alle Zauber, die gegen die Wetterbedingungen wirken, in die Wertung mit ein. Denken Sie daran, dass jegliche Aufrufezauber nicht auf den Schnatz wirken. Ja ..." Er sieht sich zu den Herren vom Ministerium um. "Ich denke, das war es im Großen und Ganzen. Wir werden uns nun auf den Weg zu unserer Loge machen und falls es Fragen bezüglich der Aufgabe gibt, wird Ihnen Professor Finnegan zur Seite stehen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg." Damit bricht die kleine Delegation auch schon wieder auf. Zurück bleiben die Champions, Professor Finnegan, Conell McGrath und die Kiste mit den Besen, die plötzlich zwischen ihnen auf dem Rasen steht.

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(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 10. Mai 2012, 23:51 
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Duncan nickt bedächtig mit dem Kopf, als Keary ihm erzählt, dass sie offensichtlich auch einfach ins Zelt hätten gehen können. »Aber dann wären wir ja die Einzigen, die wirklich was davon haben«, tuschelt er seinem Zwillingsbruder zu. »Wenn wir das hier schaffen, sehen das fast alle!«
Und dann geht plötzlich alles ganz schnell, sodass Duncan kaum einmal mehr an die Schokofrösche in ihrem Schlafsaal denken kann. Ihr Schulleiter, Professor Paddywack, kommt mit den Champions und ein paar anderen erwachsenen Männern, von denen einer ihr Zauberkunstlehrer und ein anderer der Auror ist, der das Schloss wegen dem Turnier bewachen soll, aus dem Zelt, und der Ravenclaw-Erstklässler hämmert fast schon in Kearys Seite, damit dieser den Blick nach unten auf den Rasen wendet. Fast gleichzeitig erscheint eine riesige Glaskugel auf dem Quidditchfeld, nicht weit von ihnen weg, sodass Duncan sie fast berühren könnte, wenn er von hier aus einen großen Satz machen und selbstmörderisch nach vorn springen würde. Aber Duncan ist kein Selbstmörder, und so bleibt er auf seinem Platz sitzen, gebannt und mit offenem Mund die Riesenmurmel anstarrend. Die Gedanken an ihre Aufgabe sind für ein paar staunende Augenblicke komplett aus seinem Kopf verschwunden, kehren dann aber gleich mit mahnenden Zeigefingern zurück, sie wollen ja nicht einfach so vergessen werden. Außerdem drängt langsam die Zeit! Sie dürfen den richtigen Moment nicht verpassen! Das lässt er mit einem sachten Ellbogenhieb auch seinen Bruder wissen.
Möglichst unauffällig für die um sie Herumsitzenden zieht Duncan seinen Zauberstab aus der Tasche. Da unten reden sie noch ein bisschen, dann macht sich der Schulleiter auf den Weg zum Tribünenaufgang. »Jetzt oder nie, gleich müssen sie bestimmt in die Kugel!«, flüstert Duncan, obwohl er das Gespräch nicht mitbelauschen konnte, aber irgendwie ist das ja absehbar. Die Spannung steigt, und das nicht nur im gesamten Publikum, sondern besonders im adrenalindurchfluteten Ravenclaw. »Wir fangen mit dem Durmstrangchampion an«, überlegt er hastig, der steht nämlich gerade passend. »Und danach gleich der von Beauxbatons und Christopher Nolan.« Er streckt seinen Zauberstabarm so weit aus, wie er nur kann, ohne gleich die Aufmerksamkeit von allen anderen auf sich zu ziehen. Die sollten ja sowieso gerade von der Glaskugel abgelenkt sein. »Du zielst auf das rechte, ich aufs linke!« Seine Hand zittert ein bisschen vor Aufregung. »Auf drei. Eins, zwei...«


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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 11. Mai 2012, 10:52 
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Natürlich ist er selbst der Grund für ihren Besuch. Wer auch sonst? Was für eine dumme Frage das von ihm war. Naja, seine mehr oder weniger Schwester nimmt es ihm nicht übel, verdirbt ihm aber gleich noch ein bisschen mehr die Laune, indem sie ihn daran erinnert, dass der Rest der Wilkins heute nicht kommen kann. „Mhja, ich hoffe, Lucy geht es bald besser.“ Auch wenn er sie alle trotzdem nicht früher wieder sehen wird. Erst in den nächsten Ferien wieder. Außer Raven geht es dann noch immer so schlecht. Dann bleibt er natürlich in Hogwarts und fährt nicht nach London. Dann sieht er erst nach Ablauf seiner Schulzeit wieder. Für kurze Zeit. Schließlich muss er dann ein eigenes, selbstständiges Leben führen. Allein. Ohne sie. Christopher streicht sich eine Strähne hinters Ohr und lehnt nebenbei das Angebot von Professor Finnegan ab. Zu sich nehmen will er jetzt bestimmt nichts mehr. Wenn er nicht schon keinen Appetit hätte, wäre der ihm nun sowieso vergangen, da der verehrte Herr Auror das Zelt betritt. Und natürlich gleich Rhonda und Laurence auffordert zu gehen. War ja klar. Gut, dieses Mal ist es ihm auch ganz recht, dass sie verschwinden, aber das braucht McGrath ja nicht zu wissen. Daher wirft er ihm trotz allem einen bösen Blick zu und verabschiedet sich dann von seinen zwei Freunden, mit der Beteuerung, dass er zumindest versuchen wird, die Schule zu rocken. Oder so.
Wie dem auch sei. Nachdem sie verschwunden sind, beginnt Christopher wieder auf und ab zu gehen. Dabei geht er im Kopf noch einmal die Stärken und Schwächen seiner beiden Gegner durch, denn natürlich informiert man sich ja. Fliegen können sie beide. Grégory ist Treiber, also gewiss nicht zimperlich beim Fliegen. Horatio sowieso nicht. Christopher selbst ist natürlich sehr wendig auf dem Besen, da er als Jäger ja den Klatschern und den gegnerischen Spielern ausweichen muss. Treffsicher ist er auch, obwohl er nicht glaubt, dass ihm das heute etwas nutzen wird. Höchstens die Treffsicherheit mit dem Zauberstab. Was den Umgang mit Zaubern und Flüchen angeht, schätzt er nach wie vor Horatio am besten ein. Beim Franzosen kann er sich einfach nicht vorstellen, dass der so viele fiese Sachen beherrscht. Vielleicht liegt das daran, dass der Slytherin weiß, dass es an Beauxbatons keinen Verteidigungsunterricht gibt. Wobei man sich auch durchaus neben der Schule einiges aneignen kann. Ist Grégory ehrgeizig genug? Ja, bestimmt. Wer nicht ehrgeizig ist, macht nicht bei so einem Turnier mit. Im Endeffekt kommt es also mal wieder auf die Aufgabe selbst an, wer von ihnen die Nase vorn haben wird.
Und auf die müssen sie anscheinend nicht mehr lange warten, denn Paddywack und seine Entourage haben sich nun auch zu ihnen begeben. War es wirklich schon so spät? Anscheinend. Christopher grüßt die Gruppe knapp und wartet dann angespannt auf das Folgende. Aber Paddywack wäre nicht Paddywack, würde er nicht erst noch Tee trinken. Der Slytherin unterdrückt ein Schnauben und übt sich lieber in Geduld. Ändern kann er an der Situation sowieso nichts. Und schließlich lässt sich sein Schulleiter auch dazu herab, mit ihnen zu reden. Ausdauer und Zauberkünste. Ahja. Das kann ja nun alles bedeuten. Geduld, Christopher, Geduld. Dass sie fliegen müssen ist auch nicht wirklich eine Neuigkeit. Aber danach endlich kommt Bewegung in das Ganze und die gesamte Gruppe begibt sich auf den Rasen des Quidditchstadions. Die Menge tobt und Christopher schluckt. Wie gut, dass ihm die meisten da oben egal sind oder er sich das zumindest einredet. Sonst würde er sich wohl gar nicht trauen anzutreten. Die Zuschauer sind schließlich gnadenlos. Gewinnst du, heben sie dich in den Himmel. Verlierst du aber, bereiten sie dir die Hölle auf Erden. Nur nicht einschüchtern lassen. Konzentration. Christopher versucht ruhig zu atmen und sich jedes Wort, das Paddywack von sich gibt, einzuprägen. Zuerst jedoch schluckt er noch einmal, als der Orb sichtbar wird. Durchaus beeindruckend dieses… Ding. Dieses Ding, in das sie hinein müssen, aber nicht mehr heraus können, bis die Aufgabe vorbei ist. Okay. Wind und goldener Schnatz. Zeichen für den Beginn. Und natürlich ist es die Aufgabe, den Schnatz als erster zu fangen. Zu doof, dass keiner von ihnen Sucher ist. Bzw. gut für Christopher, dass es auch die anderen nicht sind. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Aus Wind wird mehr Wind und noch mehr und Sturm und so weiter und so fort. Und sie dürfen sich gegenseitig attackieren, wie sie wollen. Schläge unterhalb der Gürtellinie ausdrücklich erlaubt. Wer das Kraftfeld berührt, fliegt raus. Punkte gibt’s fürs einander Zerfleischen, für Wetterzauber und joa, wahrscheinlich auch fürs Schnatzfangen. Prima. Zwei Schlüsse zieht Christopher aus alledem und keiner der beiden gefällt ihm. Erstens kann das hier heute sehr lange dauern und zweitens ist es mal wieder vor allem Glückssache, wer gewinnt. Schön. Der Slytherin ist hochmotiviert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 11. Mai 2012, 13:57 
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Gesellschaft: Duncan
Natürlich sehen es so fast alle, beziehungsweise werden es gleich sehen. Keary ärgert sich, dass sein Bruder ihn erst darauf hinweisen musste, aber als die kleine Gruppe unten auf dem Rasen erscheint ist es schon wieder vergessen. Wie die Vorlage für den Zappelphillipp tippelt er ständig mit der Fußspitze auf den Boden und hat sich in seinem Sitz ganz gerade hingesetzt um mehr zu sehen. Aber als der Zauber über dem Orb gelüftet wird zuckt er erst einmal zurück, bevor er sich gleich wieder so weit vorlehnt, dass er beinahe von der Sitzkante rutscht. „Boah!“, rutscht es ihm heraus, mehr fällt ihm dazu nicht ein. Ganz bestimmt müssen die Champs da gleich hinein, aber was dann passiert, dass kann Keary sich nicht vorstellen und zum Ausmalen ist keine Zeit, denn Duncan hat schon seinen Zauberstab in der Hand und Keary will den großen Moment nicht verpassen. In Gedanken geht er die Bewegung noch mal durch, das letzte Mal als sie heimlich geübt haben ist ihm der Stab aus der Hand gefallen bei dem letzten Schlenker. Das wird ihm diesmal nicht passieren, schließlich geht es um Ruhm und Ehre! Einen schnellen Blick wagt er zu der Frau die sie vorhin so mütterlich angeguckt hatte, aber natürlich schauen alle gespannt auf das Quidditchfeld, nicht auf zwei adrette Erstklässler in der ersten Reihe. Dann kommt das Kommando und Keary konzentriert sich so fest er kann auf den rechten Fuß von Horatio Hemslaye. „Eins, zwei, drei …“, zählt Duncan an und Keary hebt den Stab. „Colloshoo!“, befiehlt er und es geht in dem allgemeinen Geschnatter unter, obwohl es sich so anhört als ob er geschrien hätte. Kaum ist der Schuh fertig schwungvoll in die Luft gemalt segelt ein kleines, hellrotes Fünkchen unschuldig auf den Champion von Durmstrang zu, begleitet von einem zweiten aus Duncans Zauberstab. Kaum berührt der Zauber den Schuh, bleibt er auf dem Boden kleben und lässt sich nicht mehr bewegen.
„Ok, jetzt der Lakroa, schnell bevor sie merken was los ist!“, nuschelt er dann aufgeregt und hat es schwer, seinen Arm ruhig zu halten und nicht laut aufzulachen. „Ich nehm‘ wieder den Rechten! Eins, zwei, …“


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