Aktuelle Zeit: Sa 27. Apr 2024, 18:34

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Forum gesperrt Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 94 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mi 20. Jun 2012, 23:39 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 3. Okt 2009, 14:00
Beiträge: 28
Spieler: Tanja
Alter: 18
Kleidung: Uniformhose, Pullover, Mantel
Beziehung: Single
Seine Kehle scheint sich zuzuschnüren. Hunter überkommt das altbekannte Gefühl des Erstickens, er schnappt nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen und bekommt das Auftauchen des Zauberkunst-Professors gar nicht mit. Erst, als eine vertraute Stimme seinen Namen ausruft, konzentriert er sich wieder auf seine Umwelt, die körperliche Misere kurzzeitig vergessend, in der er steckt. Röchelnd blickt er um sich und entdeckt eine vertraute Gestalt zu der vertrauten Stimme. Oh Scilla ...! Heiße Scham überflutet ihn und er wendet den Blick ab. Warum ist sie hier? Sie sollte ihn nicht so sehen.
Plötzlich schlingen sich Seile um Hunters zitternden, sich verkrampfenden Körper. Er blinzelt, da ihm Schweiß in den Augen brennt. Wenigstens kann er freier atmen nach einem erneuten Zauber des Aurors. Er sieht ihn bebend an, verloren in der Ungewissheit darüber, was nun geschehen wird. Immer wieder streift der Gedanke an Askaban sein Bewusstsein und entsendet Übelkeit erregende Schauer durch seine Eingeweide. Aber seltsamerweise ist das nichts gegen das Gefühl, das Scillas Präsenz ihm verschafft. Er schämt sich so sehr. Für seine Tat, für das Bild, das er gerade abgibt und für die ganze Zeit, in der er sich ihr so gerne anvertraut hätte und doch nichts als gelogen hat, wenn sie ihn fragte, ob etwas nicht stimmt. Er hätte alles dafür gegeben, sagen zu können: 'Nichts stimmt, Scilla. Gar nichts. Bitte hilf mir ...' Aber jetzt ist es zu spät für einen solchen Schritt.
Er wird hochgezogen und da er keine Möglichkeit hat, selbst für einen stabilen Stand zu sorgen, muss er sich ganz auf den Auror verlassen, muss auf dessen Halt vertrauen. Schwierig, wo er ihm kurz zuvor solche Schmerzen zugefügt hat. Und vor allem schwierig, weil er nicht weiß, was noch kommen wird. Wohin bringt er ihn jetzt? Was macht er mit Hunter, wenn sie da sind? Sein letzter Blick geht zu Scilla, ehe er mit dem Mann verschwindet. Ein Blick der eigentlich nur sagt: 'Ich wünschte, alles wäre anders gekommen'.

(Sonstige Räume - Arrestzelle)

_________________
You must be blind if you can't see the gapin' hole called reality.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 20. Jun 2012, 23:39 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mi 20. Jun 2012, 23:50 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Di 5. Sep 2006, 04:37
Beiträge: 2479
Spieler: Tanja
Sie lässt ihn vorsichtig auf das Gras hinab, an einer Stelle, die ihr weit genug weg dünkt. Man hört hier die Wellen des Sees leise auf den Kies rollen, doch das hat gerade nichts beruhigendes. Es erinnert zu sehr an das Stimmengewirr, das vom Stadion herüberdringt. Isadora kniet sich neben ihren fröstelnden Hauskameraden, streicht ihm sacht das Haar aus dem Gesicht und versucht, seinen Blick mit ihrem einzufangen. Er sieht so unheimlich blass aus, so gequält, als habe er eine unmenschliche Folter hinter sich. Isadora erträgt den Anblick nur schwer. Gleichzeitig hat sie Angst um Christopher ... davor, dass auch er so bleich ist, so nah am Tod, ohne dass sie es überhaupt weiß. Aber sie kann ihm nicht helfen, sie kann Rhyll helfen. Sie tätschelt viel zu vorsichtig seine Wange, um ihn etwas mehr zu sich zu bringen.
"Rhyll?" Sie beugt sich über ihn. "Rhyll, geht es wieder besser? Bist du verletzt?" Wenn er gestürzt ist, könnte er innere Verletzungen haben. Isadora ist nur Mittelmaß, wenn es um das Thema Heilmagie geht. Sie versucht es jedenfalls erst einmal nur damit, ihn nicht auskühlen zu lassen, in dem sie ihren Umhang abstreift und über Rhyll ausbreitet wie eine Decke. Ihre Hände legt sie dann an seine Brust. Sein Herz schlägt fest und gleichmäßig, als wolle es ihr versichern, dass es mehr braucht, um einen Hemslaye das Zeitliche segnen zu lassen.

_________________
Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2012, 14:19 
Offline
6. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: So 12. Dez 2010, 16:20
Beiträge: 23
Alter: 15
Kleidung: Umhang, Gryffindorschal und Ohrschützer
Beziehung: Rakel aus Kjós
Aufenthaltsort: Tribüne am See
Gesellschaft: Hufflepuff Schüler
[First post]

Eigentlich hatten sich die drei Schulfreundinnen ausgemacht sich eine halbe Stunde vor dem großen "Go!" im Stadion zu treffen. Joy meinte sie wolle nicht so elendslange darauf warten das der Orb sich mit Nebel fülle und man die Champs aus den Augen verliere. Aber Súes innige Liebe zu Quiddich hatte sie natürlich viel zu Früh ins Stadion getrieben,auch ohne ihre Freundinnen. Der Platz war perfekt, gute Rundumsicht, nicht zu weit unten und nicht zu weit oben. Nach einer gefühlten Ewigkeit gesellten sich dann auch Joy und Mary-Ann zu ihr und man begann den Schwierigkeitsgrad der neuen Prüfung zu diskutieren.
Tja, bis zu dem Zeitpunkt als Súe gewahr wurde das sie ihren Schal vergessen hatte. Dieses Versäumnis barg gleich zwei auserordentlich problematische Probleme. Das erste war, der Schwal war ein Schulschal und als solcher als Fan- und zugehörigkeitsbeweis nicht zu ersetzten. Und abgesehen davon war ihr natülich a---kalt. Das Ende vom Lied war, das ein missgestimmtes Gryffindormädchen sich eine Viertelstunde vor Zwölf noch einmal auf den Weg in den Schlaafsaal machte, mit der verzweifelten Hoffnung noch rechtzeitig zurück zu sein um nichts zu verpassen.
....

Schnellen Schrittes eilt Súe auf das Stadion zu, natürlich hat die Aufgabe bereits begonnen und ein kurzer Blick auf ihre Uhr sagt ihr, das sie bereits 20 Minuten zu spät ist. "Helvítis fiflio bitt!"¹, flucht Súe immer wieder vor sich her. So laut und in sich versunken das sie der Worte erst nicht gewahr wird die von ihrendwo hier in der Nähe kommen. Aber das Isländisch, auch wenn etwas ungelenk ausgesprochen, reißt Súe Promt aus ihrer selbstverwünschenden Hasstirade heraus. Sie bleibt stehen, sucht nach dem Mund der gesprochen hat und wird fündig. Der Anblick ist grotesk. Ein schwarzhaariger Junge kniet im Gras und vor ihm geht ewas vorsich, vor dem Súe instinktiv Angst bekommt. Eben noch hatte sie den Drang verspürt den Schüler anzusprechen und ihn für sich zu gewinnen, einfach um hin und wieder ein par Takte Isländisch mit ihm austauschen zu können. Aber was er da tut ist,... Súe weiß nicht was das ist und sie will es auch gar nicht wissen. Die sonst so neugierige und wissbegierige, durch nichts aufzuhaltende Súe Tíramísdottir ist verschreckt. Noch bleibt sie stehen, drückt sich hinter einen der Trägerpfosten auf denen die Zuschauertribünen ruhen. Ihre Augen weiter sich als der viollette Nebel sich zu einer Säule verdichtet, beginnt sich nach oben zu winden und der Junge erschöpft daraus hervortritt, zusammensackt und beweglos liegen bleibt. Súes freudsche Über-Ich schlägt nüchtern vor, man solle wohl einen Lehrer, oder den Auror McGrath holen. Doch ihre Füße tragen die Gryffindor zu dem Körper hin, ein, nicht all zu leichter, Tritt trifft die Nierengegend und ein heiseres Flüstern fragt: "Hvaro ertu ao gera?"² Keine Reaktion. Nichts regt sich an diesem Körper obwohl der Tritt sicher schmerzhaft war. Nichts außer dem Blut, das aus einer Wunde an seinem Handgelenk sickert. "Kukúr!!"³, schreit Súe panisch und sprintet los, als wären aller Höllen wilde Geister hinter ihr her. Ihr Nacken kribbelt und ihr wird schlecht als sie an den leblosen Körper denkt. In Gedanken sieht sie ihn, das Bild brennt sich in ihr Gehirn, der feste Tritt der keine Reaktion hervorruft, die blutige Hand und über allem diese violette Magiesäule.
"Kukúr!!", entweicht es ihr noch einmal und diesmal mischen sich Tränen in ihren Ruf. Salzig schmecken sie und verschleiern die Sicht. Der Eingang ist erreicht und schon huschen ihre Augen über das Spielfeld. Nichts ist zu sehen, der Orb ist grau, kein Champion ist darin zu erkennen. Was hat er nur gemacht?,alle möglichen Schreckensszenarien flimmern durch Súes Kopf und lassen ihre Knie weich werden. Wo sind nur die Lehrer, Finnegan!, weiter suchen ihre Augen das Gebiet ab, aber in all den Köpfen ist der Hauslehrer, oder ein anderer Professor nicht auszumachen und die ihre Loge ist zu weit weg. Schon bahnt sich der nächste isländische Fluch seinen Weg über Súes Lippen, als der Auror McGranth, sie nicht beachtend, an ihr vorbei stürmt. Seinen Patronus hat Súe in ihrer Aufregung nicht gesehen, aber sie sieht sehr wohl das die Lehrerloge beginnt sich zu bewegen. Wie Ameisen krabbeln sie geschäftig hin und her und es dauert nicht lange, da greift ihre Betriebsamkeit wie eine unsichtbare Hand nach jedem einzelnen Schüler. Der böse Zauber scheint entdeckt, Súe hat keine Ahnug was er ausgelöst oder bewirkt, aber ihre Informationen scheinen nicht mehr auf dem neuesten Stand zu sein. Schnellen Schrittes verlässt sie das Stadion um nicht in den Sog der Masse gezogen zu werden.
Langsam nähert sie sich der Stelle an der der Junge lag. Der Sicherheitsauror ist schon bei ihm und dürfte ihn wieder zur Besinnung gebracht haben. Jedenfalls kniet der schwarzhaarige vor ihm und stammelt etwas von "Ich weiß nicht." Er sieht ziehmlich elend aus, so elend und fertig das Súe ihm glauben würde. Der Auror tut dies anscheinend nicht. Er bricht ihm einen Finger und Súe dreht sich weg. Wogen der Übelkeit ertränken sie und neue Tränen rollen ihr über die Wangen. Schon ist sie versucht hinüber zu laufen und den Mann zur Seite zu schlagen. Sieht er nicht wem er gerade Schmerz zufügt? Der Junge scheint nicht gerade die Bosheit in Person zu sein. Eher der dumme, gutgläubige Mitläufer einer Masse. Aber die Schlimmsten haben immer die Beste Tarnung. Die Gryffindor geht einen Schritt zurück, ein Stück weiter in den Schatten der Säulen. Von hier sieht sich bald Finnegan herbei apparieren und Sekunden später kommt auch noch ein hysterisches Mädchen angelaufen. Sie scheint genauso aufgeregt zu sein wie Súe selbst. Wenigstens stoppt Finnegan die Folter und befielt dem Auror den Schüler zu arrestieren. Der Urheber ist gefunden, aber so wie die Situation sich für Súe gestaltet scheint die Lösung noch verschwunden.
Wenn ich jetzt hingehen und sage ich weiß den Zauber, dann stehe ich nicht gut da., Súe versucht nachzudenken, aber wenn Finnegan nicht bald dahinte kommt,... was hat er eigentlich verflucht? Doch nicht die Turnieraufgabe?"
Leicht tritt Súe von einem Bein auf das andere, wartet versteckt und bleibt wo sie ist. Im vollen Bewusstsein, aus Angst das Falsche zu tun. Kukúr!!



¹Du verdammte Idiotin!
²Was machst du?
³Scheiße!

_________________
"Hexen stehen immer zwischen Birken."
[aus dem Blutigen Buch]

Hildegunst von Mythenmetz



Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2012, 16:22 
Offline
Lehrer für Astronomie
Benutzeravatar

Registriert: Fr 24. Nov 2006, 11:27
Beiträge: 55
Spieler: Dini
(Büro von Antares Craigh)

Verdammt!, schießt es dem Lehrer für Astronomie durch den Kopf, als er nur Minuten später das Portal erreicht hat und ihn die ersten Schülergruppen erreichen, die in einem heillosen, aber doch irgendwie geordneten Durcheinander das Schloss aufsuchen. Die Sicherheitspläne greifen also, er kann die Vertrauensschüler erkennen. Dahinter kann er das Stadion erkennen, den Orb, den violetten Orb. Es ist wahrlich fast zu spät, wie es scheint. „Sorgen Sie dafür, dass die Schüler drinnen bleiben!“, ruft er den Ravenclaw-Vertrauensschülern zu und eilt davon. Die würden sich schon um die anderen Schüler kümmern, aber er muss nun dringend zu der Quelle des Übels.
Der Stab pulsiert weiterhin, jetzt in höchster Aufregung, bläulich, grünlich, violett – etwas ganz Neues – immer schneller, immer intensiver. „Beruhige dich!“, knurrt Antares das Licht an, fasst den Schaft fester mit der Hand und läuft in einem Tempo die Treppe hinab, die man einem Mann in seinem Alter wohl kaum zutrauen dürfte. Dann appariert er, der Notfallplan macht es möglich, und hält sich einfach an die Stelle, an der das violette Magieband den Boden zu berühren scheint, an die Rückseite des Stadions, wo er nicht nur den Ritualplatz findet, sondern, natürlich, auch Lugh Finnegan. Der Zauberkunstlehrer und ehemalige Auror ist selbstverständlich schon zugegen. Und sein wie auch immer gearteter Kollege oder Ex-Kollege ist auch zur Stelle. Antares erfasst mit einem Blick die Szene: Der Junge in McGraths Griff ist der Ausführende in diesem Spiel. Außergewöhnlich, wirklich. In jeder anderen Situation hätte er sich nun auch gern näher damit befasst, aber wichtig ist, dass sie die Energiequelle kappen.

„Es nährt sich von selbst“, eröffnet er dem Hauslehrer von Ravenclaw. „Nachdem es seine Kraft von... Mister Crowfield erhalten hat.“ Ein Blick zu dem Jungen bestätigt es. Der Bursche ist blasser als die Kalksteinküste von Dover. „Es ist ein isländisches Ritual. Einmal ausgesprochen und gestärkt, lenkt sie sich auf jedes Ziel, das ausgewählt wurde. In unserem Falle der Orb. Es gibt ein kleines Zeitfenster, ich hoffe, wir haben es noch nicht überschritten.“ Während er dies herunterrattert, stellt er auch schon den Koffer ab und steckt den Ritualstab in den Boden, wo er munter weiter leuchtet und pulsiert. „Still“, herrscht er den Stab erneut an, der nun leicht zu vibrieren begonnen hat. „Wenn wir die Quelle versiegen lassen, kann der Orb befreit werden“, erklärt er Lugh nun und stöbert in seinem Koffer herum. „Mineralien, Blut, Knochen. Das sind die Komponenten. Ich weiß nicht, welche Art von Mineralien und Knochen er benutzt hat und es ist zu spät danach zu fragen. Daher muss eine Universallösung her.“ Schließlich hat er gefunden, was er benötigt. „Organisches Material, Salbei. Der Schutzwirkung wegen“, murmelt er leise. „Fleisch im Gegenzug zu den Knochen.“ Nur das Blut, das muss weiterhin Bestand haben. „Lugh“, wendet er sich an seinen Kollegen. „Ich brauche Ihre Unterstützung. Bei dem Fortschritt der Magie brauche ich sämtliche Kräfte, die ich aufbringen kann.“ Er sollte verstanden haben, was er meint. Er braucht Lughs Energie und Kraft, um sie mit seiner zu bündeln und damit das Ritual stärker zu gestalten als dass es der Junge hat fertigbringen können. Es muss schneller und aggressiver gehen, wie ein sauberer Schnitt. Aber das Band hier ist zäh, das sieht er. Das wird eine gewaltige Schere nötig haben. Antares erhebt sich, nun mit den nötigen Utensilien in den Händen, dann wendet er sich dem Stab zu. „Du musst mir helfen“, raunt er leise und das Pulsieren wird abermals energischer. „Du bekommst...was du verdienst, später. Hilf mir!“ Antares mustert das Leuchten eindringlich, wartet, bis es wieder zu einem ruhigen schimmernden Grün verblasst. „Gut...“ er seufzt und wendet sich wieder an Finnegan. „Wann immer Sie bereit sind, Professor.“


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 22. Jun 2012, 13:33 
Offline
Aurorin in Ausbildung
Benutzeravatar

Registriert: Mo 9. Mai 2011, 16:18
Beiträge: 19
Spieler: Carola
Alter: 26
Kleidung: schwarze Bluse, Jeans, schwarze Lederstiefelletten
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Klassemzimmer VgdK
Gesellschaft: Angus und Schüler
Emma hat noch nie Grizzlypost bekommen, aber wenn sie so recht darüber nachdenkt, will sie die auch gar nicht haben. Nachdem der Patronus ihr die denkbar einfachsten Anweisungen gab, war sie schon fast an der Tribüne angelangt. Wer auch immer hier gerade angreift, die Wölfe sind es nicht. Zumindest nicht, wenn man von den bisherigen Berichten ausgeht, das Vorgehen weicht zu sehr vom üblich wölfischen Weg ab. Das sind keine sonderlich tollen Nachrichten.
Zu viele Menschen an einem Ort. Das nächste Mal sollten sie im ganzen Schloss ein paar Kristallkugeln verteilen und es als Public Viewing ausgeben. Dann wären solche Massenpaniken als Ablenkung eliminiert. Denn bis jetzt schätzt Emma es als ein Ablenkungsmanöver ein. Zu viele erstklassige Zauberer an einem Platz, als das sie dieses Problem nicht irgendwie beheben könnten. Zumindest hofft die Aurorin das.
Mit fester Stimme erklärt sie immer wieder den Ablauf. Ruhe bewahren, nicht rennen, helfen wo man kann. Alter vor Schönheit und keine Heldentaten! Ihre Stimme wird dabei von einem Sonorus unterstützt. Sonst würde in dem Tumult niemand etwas verstehen. McGrath und Finnegan haben die Quelle bereits ausgemacht, doch denen kann sie momentan nicht viel Aufmerksamkeit schenken. Fokus auf die Schüler, jeder der aus der Reihe tanzt wird von ihr angefahren. Für einen besseren Überblick steht sie mit einem Fuß auf dem senkrecht gehaltenen Besen, sicher nicht gut für den Borstenkopf, doch das ist ihr ziemlich egal. Es sind nur wenige Zentimeter, die sie so über dem Boden schwebt. Ihr Patronus, den sie zur Hilfe beschworen hat, treibt die Schüler voran und schützt sie vor quer schlagenden Blitzen. Welcher Irre war das? Und warum?

_________________
Wer sich in der eigenen Gesellschaft nicht wohl fühlt, hat gewöhnlich ganz recht.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 22. Jun 2012, 13:34 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Do 26. Okt 2006, 09:40
Beiträge: 1239
Wohnort: London,Pagnell Street, Ecke Edward Street
Spieler: Carola
Alter: 16
Beziehung: Raven McCloud
Ein normaler Tag. Sie hätte gerne mal einen verdammten normalen Tag an dieser Schule. Mehr wünscht sich Brooke gar nicht. Einen Tag an dem das Anfeuern eines Freundes nicht zu panischen Schreien ausarten muss. An dem kein Geisteskranker versucht sie alle umzubringen oder das Schloss in Schutt und Asche zu legen. Der sie von Schwarzmagiern angegriffen werden oder Vampire sie mit Fragen an den Rand der Verzweiflung bringen. An dem ihr Freund mit ihr spazieren gehen kann, an dem sie lachen kann. Es ist nicht wirklich Panik, die Brooke befallen hat, als sie die Energiedingens wahrgenommen hat. Eher Ärger und die Hoffnung, dass der Verantwortliche einen kräftigen Arschtritt bekommt. Sie weiß nicht welche Art von Zauber das ist, es ist ihr auch relativ egal. Seine Behebung ist nicht ihr Problem, seine Existenz schon.
Hektisch hat sie nach Ravens Hand gegriffen, die größte Sorge ist immer die, ihn zu verlieren. Ob nun in der Menge oder aus der Welt der Lebenden. Ihr ist schlecht und schwindelig. Raven geht es höchstwahrscheinlich nicht anders. Die Orientierung geht ihr in der Masse langsam flöten. Was sie neben der Stimme ihres Freundes noch wahrnehmen kann, ist die Stimme der Aurorin, deren Anweisungen klar und ruhig über die Massen schallen und sie bitten ins Schloss zurückzukehren. Warum haben sie überhaupt den Krankenflügel verlassen? Sie drückt sich an Raven und würde sich gerade lieber unter der Tribüne verkriechen, anstatt sich demnächst platt trampeln zu lassen.

_________________
And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 22. Jun 2012, 21:24 
Offline
Lehrerin für Zauberkunst
Benutzeravatar

Registriert: Mi 6. Sep 2006, 01:15
Beiträge: 273
Alter: 36
Kleidung: Jeans, weißes Hemd
Beziehung: Ledig
Hunter Crowfield wird fortgebracht. Es wird ihm nicht gut ergehen, dort, wo er jetzt mit Mister McGrath allein ist. Weil er mit Mister McGrath allein ist. Mitleid? Nein, nicht bei Lugh. Er kennt die Hintergründe nicht. Dass Hunter nicht der Verantwortliche ist, das müsste jedem klar sein, der auch nur ein bisschen Menschenkenntnis besitzt, doch schlimmstenfalls sterben drei Menschen durch seine Mittäterschaft. Insofern sind ein paar gebrochene Finger kein Grund, ihn zum Opfer zu erklären. Aber um all das kümmert Lugh sich nicht. Er kümmert sich erst einmal um Miss Sullivan, indem er zu ihr tritt, ihr eine Hand auf die Schulter legt und sie ernst ansieht. Das Mädchen steht unter Schock und ist das verwunderlich? Sie scheint eng mit dem jungen Mister Crowfield befreundet zu sein und musste eine nicht ganz korrekte Verhörmethode mitansehen. Er fängt ihren unsteten Blick mit seinem ein.
"Miss Sullivan. Bitte suchen Sie ihren Gemeinschaftsraum auf. Hier kann nicht für Ihre Sicherheit garantiert werden." Er sieht Professor Craigh näherkommen und muss die Sache abkürzen. "Mister Crowfield wird nichts geschehen. Ich gebe Ihnen mein Wort. Gehen Sie jetzt." Keine Bitte mehr, es ist ein Befehl. Er drückt kurz bestärkend ihre Schulter, dann wendet er sich seinem Kollegen zu und nickt zu dessen Ausführungen. Isländisch also. "Er muss eine Beschwörung gesprochen haben.", gibt er zu bedenken. "Wüssten wir, welche, wäre es einfacher." Es wird viel Kraft brauchen, gegen diese Magie anzugehen. Sie nährt sich, wie Professor Craigh sagte, selbst. Nur mächtigste Magie ist dazu fähig. Noch dazu gibt es etwas anderes, worum sich Sorgen zu machen gilt: "Kritisch wird es, wenn jemand den Schnatz fängt. Meiner Einschätzung nach wird sich die Quelle nach dem Auflösen des Orb einen neuen Angriffspunkt suchen, höchstwahrscheinlich willkürlich." Und es sind sehr viele Menschen zugegen. Sehr viele Ziele. "Wir sollten beginnen."

_________________
When the student is ready, a teacher appears.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Fr 22. Jun 2012, 22:17 
Offline
Wildhüter
Benutzeravatar

Registriert: Mi 25. Okt 2006, 19:58
Beiträge: 958
Alter: 19
Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Gottverdammt, muss das denn sein? Raven spürt ein vertrautes Regen in sich - Aggression. Wäre er kein zu oft ausgekochter Waschlappen, dann würde er den Bastard suchen und einen Kopf kürzer machen, der die zweite Turnieraufgabe so gründlich gefickt hat, dass das Stadion evakuiert werden muss, während Christopher in der verfluchten Scheißkugel gefangen ist und Der-mit-den-Blitzen-tanzt spielen muss. Okay, er würde vorher noch Brooke in Sicherheit bringen und zwar, indem er mit ihr disappariert. Er kann nicht riskieren, dass ihr und dem Kind was zustößt. Genau, was sucht sie eigentlich noch hier in Hogwarts? Diese Schule zieht Ärger an wie ein Opfer die Slytherins. Dammit! Warum muss er sich nur fühlen, als würde ein Aal in seinen Eingeweiden hausen und so blutleer, als hätte der Aal seine Blutegelzucht mitgebracht? Er ist für niemanden eine Gefahr, schon gar nicht für Schwarzmagier. Höchstens für sich selbst, aber er nimmt sämtliche Konzentration zusammen, um nicht wie ein gebrechlicher alter Mann die Treppe hinab zu torkeln. Reine Willenskraft hält ihn momentan aufrecht und befähigt ihn, sich und Brooke Raum zu schaffen, damit sie nicht umgerempelt werden. Er ist grob dabei; Raven sieht seine Aufgabe einzig darin, Brooke zu beschützen. Wenn sie irgendwer schubst, dann gnade ihm Merlin! Dann wird derjenige erleben, wie es sich anfühlt, von einem Waschlappen verprügelt zu werden.
"Ey! Geht's noch?" Jemand ist Brooke eindeutig zu nah gekommen. "Die Champions sind das Ziel, du Dumpfbacke. Oder siehst du hier irgendwen, der dir ans Leder will?" Mürrisch drängt er sich durch und zieht Brooke mit sich. Ein wenig muss er sich auf sie stützen, aber sofern möglich tut er das beim Geländer. "Panische Idioten!", schimpft er und ist nur froh, als sie schließlich unten und draußen sind. "Da drüben sind ein paar Hufflepuff." Er reckt sich. Japp, Yaruna und Co. "Los. Bring dich in Sicherheit." Er küsst Brooke auf die Stirn und löst sich von ihr. Falls sie sich fragt, was beim Barte des Propheten die Scheiße soll - Raven will ins Stadion und Christopher helfen. Keinen Schimmer wie und körperlich absolut unfähig, aber hey, Raven war noch nie besonders vernünftig.

_________________
I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Sa 23. Jun 2012, 23:52 
Offline
6. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: So 12. Dez 2010, 16:20
Beiträge: 23
Alter: 15
Kleidung: Umhang, Gryffindorschal und Ohrschützer
Beziehung: Rakel aus Kjós
Aufenthaltsort: Tribüne am See
Gesellschaft: Hufflepuff Schüler
Ein isländisches Ritual,.... die Worte hallen in Súes Kopfd wieder, gepaart mit den wildesten Gedankensprüngen. Woher weiß Craigh das? Was für ein Ritual ist das? Kennt meine Mutter diese Rituale? Hätte sie mir von ihnen erzählt? Sind das Überlieferungen? Altes Familienwissen das mündlich von Generation zu Generation weiter gegeben wird? Woher weiß dieser,... wie nannte Craigh ihn doch gleich? Crow,... Krähenfuß? Nein,... Crowfield, ja so hieß der Junge. Woher weiß Crowfield so etwas? Etwas über mein Land, das ich nicht weiß? Heiße Wut beflügelt Súes Gedanken, aber sie kühlt genau so schnell ab, wie sie sich erhitzt hat.
Etwas ist falsch an diesem Gordischen Knoten, ein Detail das ihn eben Gordisch werden lässt. Aber dieses Rätsel sollte jetzt Súes letztes Problem sein und doch ist es der Aspekt, der das Mädche am meisten zu fesseln vermag. "Ég get ekkert að því gert.¹", bringt Súe letztendlich ihre Gedanken zum Schweigen und bereitet ihrem Grübeln ein Ende. Ihre Hände ballt sie zu Fäusten, einmal atmet sie tief ein und wieder aus, versucht sich zu beruhigen und ihre Angst hinunter zu schlucken. Wenigstens ist dieser Auror nicht mehr hier. Vielleicht hat sie auch nur gewartet bis er weg ist, versucht die Gryffindor ihrem schlechten Gewissen einzureden. Egal,.. und los jetzt!!, treibt Súe sich innerlich an und tritt gleichzeitig zaghaft aus dem Schatten heraus.

"Ich kenne den Spruch den Crowfield gesprochen hat. Nein! Ähm... ich meine,...ich- ich weiß, was er gesagt hat."Súes Handflächen werden heiß, ihr Mund ist trocken. Untrügerische Zeichen dafür, dass sie gerade einen Fehler gemacht hat. Sie senkt ihren Blick, tritt von einem Fuß auf den anderen, sieht weg. Nur nicht Finnegan ansehen, sonst....Súe hasst den stechenden Blick des Hauslehrers, so als könnte er einem das Herz heraus reißen, allein indem er einen ansieht. Gruselig. Scheinbar interessiert, mustert Súe abwechselnd den schlambespritzten Saum ihres Umhangs und die Zinnen der vier Haustürme weit weg. Könnte Sue apportieren, sie würde sich jetzt wegapportieren, auf den Eulenturm. Oder gleich bis nach Hause und dort würde sie ihre Mutter fragen, fragen warum irgendein dahergelaufender Slytherin-Doofkopf mehr über Isländische Zauber weiß als SIE, Súe Tíramísdottir, geboren auf Island, großgeworden auf Island und magisch begabt. Wieder diese Wut, eine trotzige, verletzte, Eingeweide fressende Wut. Súe ist so wütend das ihr schlecht wird und unter ihrem Umhand ballen sich ihre Hände erneut zu Fäusten. So fest das sie ihre Nägel in ihrer Handinnenfläche spürt, doch jetzt ist ihr dieser Schmerz gerade recht. Ob die Professoren ihre Wut und Trotz falsch auslegen?


¹Ich kann es nicht ändern.

_________________
"Hexen stehen immer zwischen Birken."
[aus dem Blutigen Buch]

Hildegunst von Mythenmetz



Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 09:38 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Do 26. Okt 2006, 09:40
Beiträge: 1239
Wohnort: London,Pagnell Street, Ecke Edward Street
Spieler: Carola
Alter: 16
Beziehung: Raven McCloud
„Babedibubibudibabiblubbblubb.“ Was hat Raven gerade gesagt? Hat er eine neue Sprache gelernt? Ach nein, er redet nur kompletten Schwachsinn. Für einen kleinen Moment muss sich die Hufflepuff davon abhalten zu lachen. Sich in Sicherheit bringen. Klar. Ganz typisch für sie, vor allem während ihr tot kranker Freund, der kaum noch einen Zauber wirken kann, versucht seine Welt zu retten. Ob er überhaupt noch zurechnungsfähig ist? Genau, sie sollte dringend über eine Kontovollmacht nachdenken. Na sieh an...Schwachsinn ist ansteckend.
Die drei Optionen, die sich nun für Brooke ergeben, sehen wie folgt aus. 1. Sich in Sicherheit bringen und sich selbst Vorwürfe machen, falls Raven etwas passiert. Auch wenn sein Zustand ein Selbstmordkommando durchaus begründet ( Wer würde nicht lieber draufgehen, während man einen guten Freund rettet, wenn die Alternative so aussieht, dass man im Bett vor sich hinvegetiert bis man stirbt?). Trotzdem... 'Kommando' hört sich doch nach Minimum zwei Wahnsinnigen an. 2. Um sich und Raven zu retten, müsste sie ihn wohl k.o. schlagen und auf den Krankenflügel schleppen. Aber das Ausknocken von Partnern führt meistens zu Beziehungskrisen und Krisen haben sie, weiß Merlin, genug. 3. Raven begleiten. Allein kann er doch kaum was ausrichten. Wenn man Brooke kennt, weiß man, dass ihre Wahl nur auf eine Option fallen kann. Das Abwägen hat keine fünf Sekunden gedauert. Fast hat sie wieder zu Raven aufgeschlossen, der in dieser Situation fast aufzublühen scheint. Kaum fühlt sich der Mann nützlich, ist er glücklich. Auch wenn ein Lächeln in dieser Situation vollkommen unangebracht ist, sie kann es nicht unterdrücken. „Was genau hast du vor? Den Orb so lange anschreien bis er sich auflöst?“ die Frage ist durchaus ernst gemeint, Brookes Plan wäre es sich einen Besen zu schnappen und so lange dagegen zu treten, bis die magische Blase aufgibt.

_________________
And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 22:41 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Nein, das ist wirklich nicht Liza. Rhyll blinzelt noch einmal, dann fokussiert er das Gesicht da vor sich genauer und ...blinzelt ein weiteres Mal. Höchst unproduktiv, aber in seiner momentanen Lage so gut wie das Einzige, zu dem er imstande ist. „Isadora“, murmelt er dann schließlich doch, als sein Gehirn ihm erklärt, dass seine Wahrnehmung ihn nicht getäuscht hat und dass wirklich seine blondhaarige Freundin vor ihm schwebt. Oder eher ihr Gesicht über ihm schwebt. Er registriert, dass sie etwas über ihm ausbreitet. Dass sie ihre Hände auf seine Brust legt, nahe des Herzens. Wieso ist sie hier? Und wie kommt er bitte hier her? „Wo ist Liza?“, fragt er, und eine gefühlte Ewigkeit später: „Was ist passiert?“ Die typische Klischeefrage. Er weiß, dass er umgekippt sein muss, mal wieder. Dass Lizas Zauber zu viel Magieeinwirkung auf ihn war. Allerdings erklärt das nicht das Fernbleiben seiner Freundin. Aber vielleicht bringt Isadoras Report ein bisschen Licht ins Dunkel? Er hasst es, wenn er nicht weiß, was los ist.

Tatsächlich bringen Isadoras Worte ein wenig Licht ins Dunkel, auch wenn es kein angenehmes Licht ist. Nein, ganz und gar nicht. Rhylls Augen weiten sich leicht, er versucht sich aufzusetzen, auch wenn das noch immer ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen ist. „Horatio“, murmelt er schnaufend. „Christopher... was ist mit den Champions?“, fragt er, nachdem er sich wieder hat frustriert zurücksinken lassen. Isadora kann leichte Panik in seinem Blick lesen, ausgelöst von den Infos, die sie ihm hat zukommen lassen und den eigenen Empfindungen, die ihm das Wissen gegeben haben, es mit etwas Brandgefährlichem zu tun zu haben. Und das Wissen darum, dass sein Bruder und sein Freund noch immer in dem Ding stecken, da scheinbar auch nicht herauskommen können. „Verdammte Turnierregel“, keucht er und schafft es immerhin in eine sitzende Position, auch wenn es ihm schwer fällt und ihn der Schwindel überfällt. „Wo ist Liza, verdammt?!“ Oh er hasst es! Diese Angst, diese Panik um jene, die ihm wichtig sind. Das Wissen, nichts tun zu können, weil er hier hilflos am Boden festsitzt, während sie in diesem Orb festsitzen. Rhyll flucht abermals, auf dezent britische Art, aber er flucht und legt den Kopf auf die Knie. Wenn er wenigstens was tun könnte! Er ahnt, dass der Notfallplan aktiviert wurde, er weiß, dass er eigentlich mit dafür sorgen müsste, dass die Schüler sicher ins Schloss kommen. „Hilf mir bitte“, murmelt er schließlich und sieht die Blondine wieder an. Er weiß, dass er viel verlangt. „Es geht mir gut... du musst mich nur stützen.“ Und Geduld aufbringen, weil er sich garantiert gleich anstellen wird wie ein frisch geborenes Fohlen.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mo 25. Jun 2012, 22:45 
Offline
Gastschüler
Benutzeravatar

Registriert: So 1. Nov 2009, 16:19
Beiträge: 73
Wohnort: Hemslaye Manor
Spieler: Dini
Alter: 20
Kleidung: Championskleidung
Beziehung: Liza/Verheiratet mit Gwenhwyfar Hemslaye
Aufenthaltsort: Im Schloss
Es wird nicht besser. Ganz im Gegenteil, dieses verdammte Wetter scheint noch mal einen draufzulegen. Sie sind mittlerweile stillschweigend zu der Einigung gekommen, dass einer von ihnen diesen verdammten Schnatz fangen muss, weil es scheinbar nicht anders möglich ist, hier wieder rauszukommen. Und er gibt sein Bestes, ehrlich. Er fliegt, als wäre der Teufel oder wahlweise eine Hundertschaft Dementoren hinter ihm her, weicht den Blitzen geschickt aus und verlegt sich auf Schutzzauber, die irgendwie nichts ausrichten. Bis auf ein paar schöne Effekte. Schlussendlich lässt er die Zauberei und konzentriert sich lieber auf den Flug, auf Rollen, ein paar enge Loopings, wenn er das dumme Ding doch mal ausgemacht hat.
Schlussendlich flaut der Wind endlich etwas ab, so dass es einfacher ist. Das miese Wetter bleibt zwar, aber es ist einfacher und erträglicher, in diesem Wust noch nach dem goldenen Punkt Ausschau zu halten. Und dann macht er einen Fehler. Noch während er auf den gerade gesichteten Schnatz zuhält, kann er Christopher sehen, der mitten in ein Blitzgewitter zu geraten scheint. Ganz so abgebrüht wie er sein sollte, ist der Durmstrang dann doch nicht. Sei es nun, dass er weiß, dass sein Bruder den Blondschopf gut leiden kann oder der Umstand, dass er selber ganz gut mit ihm klarkommt, er schickt einen Zauber auf ihn los, der ihn aus der Bahn schlagen und nicht in das Blitzkreuzfeuer geraten lassen soll. Dabei verliert er den Schnatz natürlich wieder aus den Augen und flucht leise. Diese verbale Fluchattacke bricht allerdings mitten im Satz ab, da ihn etwas am Kopf trifft. Hart. Gleißender Schmerz schießt ihm durch den Körper, als hätte ihm jemand mit einem Schwerthieb den Schädel gespalten. Gerade, als Gregory den Schnatz fängt, kippt Horatio bewusstlos vom Besen und fällt in die Tiefe.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Di 26. Jun 2012, 14:25 
Offline
Auszubildender
Benutzeravatar

Registriert: So 21. Jan 2007, 23:04
Beiträge: 2518
Spieler: Karina
Alter: 19
Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Der Slytherin weiß nicht mehr, was er noch tun soll. Er hat jeden verdammten Schutzzauber, den er kennt, durchprobiert, doch nichts half. Mal davon abgesehen, dass es jedes Mal eine Weile gebraucht hatte, bis er den jeweiligen Zauber aussprechen konnte. Um sein Leben fliegen und zaubern verträgt sich dann eben doch nicht so gut. Von daher lässt er das mit dem Zauberstab und dem Zaubern und den bunten Lichtern auch irgendwann sein und konzentriert sich nur noch auf das Fliegen, das Ausweichen und das goldene, flirrende Ding, das hier irgendwo sein muss. Denn – das sollte wohl jedem mittlerweile klar sein – sie kommen hier nur raus, wenn einer von ihnen den Schnatz fängt. Da ist es ihm sogar egal, wer von ihnen der glückliche Gewinner der Aufgabe sein wird. Genau deswegen passt er auch auf, dass er sich immer woanders als die beiden anderen befindet, sodass sie einen möglichst großen Raum überschauen können und somit die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass jemand den Schnatz sieht und auch fängt. Zumindest hofft Christopher, dass seine Mitgefangenen nicht zu doof sind, das fliegende Etwas zu fangen, wenn sie es sehen.
Auch jetzt hält der Champion Ausschau nach dem schicksalsträchtigen Klumpen, als ihn etwas von der Seite trifft und aus der Bahn wirft. Zum Glück, wie sich herausstellt, denn Christopher muss mit Schrecken feststellen, dass auf seiner vormaligen Flugbahn mehrere Blitze aufeinander treffen und er wohl gebraten worden wäre, wenn nicht Horatio – denn den kann er gerade als Uhrheber des Zaubers ausmachen – ihn aus der Bahn geworfen hätte.
Darüber kann sich wiederum der Hemslaye glücklich schätzen, da Christopher so seine Aufmerksamkeit auf ihn richtet und daher mitbekommt, wie er von einem richtig fetten Hagelkorn getroffen wird und anschließend vom Besen fällt.
Das wäre vielleicht noch nicht so schlimm gewesen. Doch anscheinend hat Grégory in der Zwischenzeit den Schnatz gefangen, denn der Orb löst sich auf und Horatio befindet sich auf freiem Fall nach unten. Wäre da nicht, ja wäre da nicht Christopher bzw. der von ihm ausgesprochene Levicorpus, der zumindest dafür sorgt, dass der Durmstrang mehr oder weniger heil auf dem Boden ankommt. Um alles andere müssen sich die Lehrer, Vertrauensschüler oder weiß der Greif wer kümmern. Denn das gewaltige Unwetter, das bis vor kurzem im Orb geherrscht hat, dort aber eben auch gefangen war, sucht sich nun andere Ziele. Das heißt für Christopher, dass er schnellstmöglich Isadora finden will, die sich bestimmt noch irgendwo hier rumtreibt. Schließlich war ihr Freund in dem Orb gefangen.
Der Slytherin spricht einen Suchzauber und folgt dem daraufhin erschienen Vogel geradewegs. Glücklicherweise führt der Vogel ihn von dem Geschehen weg hinter die Tribünen. Jedoch lösen sich sowohl das Glücksgefühl als auch der Vogel in dem Moment auf, als er die Szene vor und unter sich überblicken kann. Isadora ist nicht allein. Rhyll ist bei ihr. Und sie… berührt ihn. Liebkost ihn schon fast. Irgendetwas scheint mit ihm nicht zu stimmen. Jedenfalls wirkt Isadora ziemlich besorgt um ihn. Christopher schluckt. Die beiden haben ihn noch nicht gesehen und sollen ihn, wenn es nach ihm ginge, auch nicht mehr entdecken. Kurz schätzt er die Gefahr ein, die den beiden hier droht und als er sich sicher ist, dass die beiden in dieser Entfernung sicher sind, fliegt er wieder zurück ins Stadion. Vielleicht kann er ja nun doch Horatio helfen und so seine Bitterkeit kurz vergessen. Schon faszinierend wie schnell sich Angst und Sorge von Enttäuschung und Bitterkeit ablösen lassen. Nein, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über Rhylls Gefühle und Isadoras womögliche Gefühle nachzudenken.

_________________
Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mi 27. Jun 2012, 14:31 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Di 7. Apr 2009, 18:06
Beiträge: 29
Spieler: Karina
Alter: 16
Kleidung: Schuluniform
Beziehung: Nur zu sich selbst
Aufenthaltsort: Krankenflügel
Gesellschaft: Meredith
1. Post.

Unbeeindruckt vom Geschehen um sich herum steht Leevi Vietela auf den obersten Stufen der Slytherin-Tribüne und beobachtet. Er beobachtet sowohl die Schüler, die sich mittlerweile beinahe gänzlich auf dem Weg zum Schloss befinden. Panische Flucht trifft auf wohlgeordnete Evakuierung. Feiglinge. Er beobachtet aber auch die Blitze und den Hagel, die sich nun beide frei entfalten können, sich hierhin und dorthin wenden können, wie es ihnen beliebt. Sturm umweht die dünne Gestalt des Schülers, der doch so viel mehr ist. Der gerade deswegen etwas gegen das Unwetter unternehmen könnte. Es lenken könnte, wegtreiben von den Schülern und Besuchern. Hinüber zum Verbotenen Wald zum Beispiel.
Doch wieso sollte er das tun? Die Menschen bedeuten ihm nichts. Seine Geschwister können auf sich selbst aufpassen und müssen nicht beschützt werden. Sofern sie überhaupt im Stadion waren. Leevi selbst war zur Turnieraufgabe zugegen. Aus Neugier. Um seinen Wissensdurst zu befriedigen. Vielleicht hätte er noch etwas lernen können. Wohl könnte er nun etwas lernen, wenn er der Ursache der Magieentladung folgen würde. Ritualmagie, zweifelsohne. Doch welcher Art vermag er nicht zu sagen. Es ist verlockend, die Quelle der Magie aufzusuchen. Doch der Dämon in ihm will bleiben. Will den Wind spüren, die Macht der Natur, die um ein Vielfaches vermehrt auf die hilflosen Menschen niederprasselt. Leevi genießt diese Macht und malt sich aus, wie es wäre, sie hervorrufen zu können. Er muss unbedingt herausfinden, wie das funktioniert. Muss mit dem Urheber sprechen oder sich zumindest die Quelle ansehen, um herauszufinden, worum genau es sich handelt.
Doch das hat noch Zeit. Bestimmt befinden sich dort noch Lehrer und Auroren. Außerdem kann er auch von hier oben einiges sehen. Er hat gesehen, wer der Urheber war, hat gesehen, dass er Blut verwendet hat. Er sieht die Rune, die sich eingebrannt hat. Sieht die Lösungsversuche von Craigh und Finnegan. All das reicht schon, um in den Büchern fündig zu werden.
Daher kann er auch einstweilen hier stehen, die Augen schließen und sowohl die Magie als auch die Naturgewalt um sich fließen lassen, sich darin einbetten, wohlfühlen. Einssein.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mi 27. Jun 2012, 18:57 
Offline
Gastschüler
Benutzeravatar

Registriert: So 1. Nov 2009, 20:37
Beiträge: 50
Spieler: Mara
Alter: 20
Kleidung: Beauxbatons Schuluniform
Beziehung: für alles zu haben; Beziehung möglich
Aufenthaltsort: Verbotener Wald; Turnieraufgabe
Gesellschaft: Allein
Grégory hat jeden aussichtslosen Versuch, sich mit Magie zu schützen, längst eingestellt. Es nützt nichts. Ihm bleibt nichts weiter, als sich auf seine Flugkünste zu verlassen. Darauf zu vertrauen, dass er sich und seinen Besen irgendwie durch das Unwetter rettet, ohne draufzugehen. Und er muss sich wirklich zusammenreißen. All seine Konzentration aufbringen, die er zusammenklauben kann. Unter diesen lebensbedrohlichen Umständen, in denen sie sich befinden, keine leichte Angelegenheit. Es ist eine Sache, nach dem Schnatz Ausschau zu halten, eine andere, die Blitze, die immer wieder neben ihm aufzucken und die Hagelkörner, die gnadenlos auf ihn niederschlagen, ganz zu schweigen davon, dass ihm die Sicht erheblich erschwert wird. Zusammengefasst verflucht schlechte Voraussetzungen dafür, den goldenen Schnatz rechtzeitig einzufangen und der Freakshow hier ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Er hofft, dass die fremde Macht sich mit dem Auflösen des Orbs ebenfalls wieder dahin verkriechen wird, wo sie hergekommen ist und verschwindet. Aber er kann fürwahr keine Garantie dafür geben, dass das auch so eintreten wird. Er hat nämlich keine Ahnung mit was sie es hier wirklich zu tun haben. Zumindest kann er mit Sicherheit behaupten, dass hier weitaus höhere Magie am Werk ist, als sie an seiner Schule für gewöhnlich gelehrt wird. Keine jedenfalls, die sich der dunklen Magie bemächtigt und unschuldige Leben auszulöschen gedenkt.
Aber noch sind sie alle drei der Situation entsprechend wohlauf und haben händeringend damit zu tun, dem Unwetter zu trotzen und unterdessen noch das Innere des Orbs nach dem umherschwirrenden, flügelbesetzten Ball abzusuchen. Was sich für Grégory als schweißtreibende und mittlerweile auch blutige Aufgabe darstellt, die für ihn nichtsdestoweniger zur Lebensaufgabe geworden ist. Inzwischen nimmt er die Prellungen und Platzwunden hin, als wären sie das Resultat einer harmlosen Rauferei zwischen zwei Brüdern. Kinder noch, die sich wegen einer Banalität in die Haare bekommen haben. Der einzige Gedanke, der sich eisern in seinem Bewusstsein festgebissen hat, ist der, lebend aus diesem tödlichen Gefängnis herauszukommen. Und Noé zu suchen, der dort irgendwo auf den Tribünen ausharrt. Mit stockendem Atem. Sich zweifellos Sorgen um seinen Bruder machend. Einen kurzen Moment jagt Grégory die Verzweiflung heim, in diesem Ding verrecken zu müssen, wenn sie nicht bald den Schnatz finden.

Doch dann taucht plötzlich der kleine goldene Ball direkt vor seiner Nase auf, macht sich einen Augenblick lang seinen Spaß mit ihm und schwirrt wieder davon. Aber der Belgier sieht nicht tatenlos mit zu, wie er ebenso schnell wieder verschwindet, wie er erschienen ist und jagt ihm ohne zu zögern hinterher. Dabei weiteren Blitzen ausweichend, die vor ihm aufzucken, das Augenmerk vollends auf den Schnatz gerichtet, der sich nur wenige Zentimeter vor ihm befindet und zum Greifen nahe ist, so nah, dass er seine Hand nach ihm ausstreckt und sich nach vorne über seinen Besen lehnt. Für den Moment hält er den Atem an. Nur noch ein Stück. Eine Fingerspitze trennt ihn von dem Sieg, der ihm aber im Moment nichtig erscheint, angesichts der ausgearteten Turnieraufgabe, die so gar nicht nach Plan verlief und die in einer ausgewachsenen Katastrophe enden könnte, wenn er jetzt nicht zugreift. Und dann umschließt er schon den Schnatz mit der Hand, noch bevor er ihm wieder entwischen kann. Krampfhaft umklammert er den goldenen Ball, versteift sich auf seinem Besen und lässt die Luft stoßartig aus seiner Kehle entweichen, die sich dort angestaut hat, als sich der Orb wenig später auflöst.
Aber gerade, wo er denkt, dass sie es überstanden haben, sackt er um einige Zentimeter nach unten und starrt leise fluchend dem Durmstrangchampion nach, der wie ein nasser Sack von seinem Besen kippt und schutzlos in die Tiefe stürzt. Grégory will einschreiten, den Fall aus dieser Höhe abmildern, aber Nolan kommt ihm zuvor. Er verhindert, dass der Champion nicht mit tödlicher Geschwindigkeit auf dem Spielfeld aufprallt, sondern mehr oder minder eine sanfte Landung zu erwarten hat. Das ist das Mindeste, was man für ihn tun kann. Das weiß auch Grégory, der spürt wie die Erschöpfung sich in ihm ausbreiten will. Aber noch bleibt ihm keine Zeit für eine Verschnaufpause, denn er muss mit Entsetzen feststellen, dass die fremde Macht nicht wie erhofft zusammen mit dem Orb erloschen ist. Dass sie sich stattdessen wahllos neue Opfer zu suchen scheint. Und die Zuschauertribünen sind noch nicht vollständig evakuiert worden. „Verflucht Noé, sei fort. Bitte sei schon fort.“, murmelt er mit stockendem Atem und fliegt auf und ab, steuert auf die Tribünen zu, hält dabei die violett, wabernde Magiewolke wachsam im Auge und sucht nach dem ihm so vertrauten Gesicht. Dass er es in der Menschenmasse, die aus dem Stadion hinaus dirigiert wird, nicht ausmachen kann, quittiert er als positives Zeichen. Vorerst. Denn dass das hier noch nicht ausgestanden ist, weiß er mit unheimlicher Gewissheit. Und wenn er klug wäre, würde er sich sofort aus dem Staub machen, jetzt, wo er dem Orb entkommen ist. Aber das kann er nicht. Er muss es doch irgendwie aufhalten können. Verdammt.

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Sa 30. Jun 2012, 23:11 
Offline
Lehrer für Astronomie
Benutzeravatar

Registriert: Fr 24. Nov 2006, 11:27
Beiträge: 55
Spieler: Dini
Natürlich wird er viel Kraft benötigen. Umsonst hat er nicht um die Mithilfe seines Kollegen gebeten. Antares nickt leicht und runzelt die Stirn, als er die weiteren Ausführungen des Zauberkunstprofessors hört. Sein Blick schweift kurz zum Orb, dessen Farbe wirklich finster wirkt. Krank, voll schwarzer Magie. „Da haben Sie den wunden Punkt in unserer Operation getroffen, mein Lieber“, brummt er leise und fährt sich über den Bart. Sie müssen loslegen, keine Frage. Antares nimmt sich den Ritualstab und instruiert seinen Kollegen schließlich über das, was er zu tun gedenkt. Ein ähnliches Opferritual abhalten, mit den entsprechenden Gegenstücken. Dies soll dann das Magieband abreißen lassen, oder es eher durchtrennen. Doch wie schon gesagt, er braucht dafür immens viel Kraft, wenn er nicht gerade die entsprechende Beschwörungsformel kennen würde – die er aber leider Gottes nicht kennt. Daher muss Lugh ihn dringend unterstützen, genau wie er die Unterstützung des Stabes nötig hat.

Er will gerade beginnen, als er gestoppt wird. Zum Glück! Jedenfalls könnte man das im ersten Moment glauben. "Ich kenne den Spruch den Crowfield gesprochen hat. Nein! Ähm... ich meine,...ich- ich weiß, was er gesagt hat." Antares sieht auf, als diese Worte zu ihm herangeweht werden wie ein einzelnes, leichtes Blatt im Wind. Im selben Moment fällt der Orb in sich zusammen. Der Schnatz wurde gefangen und nun beginnt genau das, was Professor Finnegan schon befürchtet hat: Die Magie sucht sich neue Ziele und sie ist schnell. Schnell, angriffslustig und voller Tatendrang, wenn man so will. Er macht eine einladende Bewegung. „Was hat er gesagt?“ Keine weitere Zeit für Höflichkeiten. Jetzt zählt jede Sekunde und Finnegan muss sich hoffentlich weniger um seinen Schutz kümmern, als er gerade denkt, denn auch hierher sind Ausläufer der Magie unterwegs. Auch das Licht im Stab fängt wieder zornig an zu pulsieren, aber dieses Mal hält Antares es nicht zurück. Vielmehr ist seine Aufmerksamkeit nun auf das Mädchen gerichtet.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mo 2. Jul 2012, 22:56 
Offline
Wildhüter
Benutzeravatar

Registriert: Mi 25. Okt 2006, 19:58
Beiträge: 958
Alter: 19
Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Weiber. Tun nie, was man ihnen sagt.
Raven sieht Brooke von der Seite her an. "Welchen Teil von 'Bring dich in Sicherheit' hast du nicht verstanden, Süße?" Er klingt resigniert, richtet dann den Blick auf den Orb. Keine Ahnung, was er zu tun gedenkt. Vielleicht ist die Idee mit dem Anschreien gar nicht so übel. Er bleibt stehen, als sich plötzlich etwas verändert. Wie eine zerplatzende Seifenblase in Zeitlupe löst sich der Orb auf. Hm. Gut. Jemand muss den Schnatz gefangen haben. Eine Gestalt im freien Fall ist das erste, was Raven nun ins Auge springt, doch es ist nicht Christopher. Wo ...? Raven sieht ihn hoch oben, mit gezücktem Stab, während gleichzeitig der Freiflug des andren Champions in eine sanfte Landung übergeht. Chistopher, der kleine Mistkerl ... immer endet er als Held. Mit einem Grinsen im Gesicht wendet Raven sich Brooke zu. "Schätze, die Sache ist ausgestanden.", vermeldet er voreilig. Er hofft, Christopher würde ihn sehen und herkommen, doch der Slytherin scheint andere Pläne zu haben. Er macht sich einfach aus dem Staub. Auch gut. Hauptsache er ist außer Gefahr.
"Verschwinden wir." Raven sammelt seine Vernunft auf und schlägt die entgegengesetzte Richtung ein. Krankenflügel. Jetzt. Schon allein, weil es ihm beschissen geht. Außerhalb des Krankenflügels ist er Meister im Zusammenreißen, ganz automatisch, das gebietet das Ego. Aber irgendwann endet auch die störrischste Willenskraft und er will nicht umkippen, kotzen oder gar beides, nicht hier und vor allen Leuten. Vielleicht ist auch dieses ganze violette Gedöns nicht gerade zuträglich, das von dem Hokuspokus übrig geblieben ist und hier herumeiert, als suche es dringend die nächste Toilette. Raven weicht einem Ausläufer davon aus, Brooke mit sich ziehend. "Was'n das nur für Zeug?", brummt er und besagtes Zeug wabert näher. Es gefällt ihm nicht. Brooke und das Ungeborene haben nichts, aber auch gar nichts in der Nähe von solchem ominösen Kram zu suchen. Er zieht seinen Zauberstab. "Scheiße, was ...?" Er bleibt stehen, als das neblige Violett ihn und Brooke auf Teppichhöhe einzukreisen droht. "Expecto Patronum!" Versuchen kann man's ja. Allerdings ist das Resultat in dreierlei Hinsicht überraschend. Erstens: Ravens Patronus war eine Dohle, seit er denken kann. Jetzt steht dort ein Phönix. Ein verdammter Phönix! Zweitens: der violette Mist kümmert sich nicht die Bohne um den Patronus. Drittens: als das Zeug Raven berührt, folgt eine Dia-Show der besonderen Art. Bilder, Tausende, viel zu schnell. Raven merkt nicht, dass er aufschreit, und er merkt nicht, dass er zu Boden geht.

_________________
I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Di 3. Jul 2012, 23:19 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Di 26. Aug 2008, 12:03
Beiträge: 83
Alter: 16
Kleidung: Schulumhang, Slytherinschal und schwarze Stiefel
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Eingangshalle
Elend, so sieht Hunter aus und so fühlt er sich bestimmt auch. Scilla weiß nicht, ob sie seinem Blick standhalten soll oder sich doch lieber abwenden, weil es ihm unangenehm sein könnte, doch in ihrer Starre ist sie letzten Endes nicht fähig, wegzusehen, als sich ihre Blicke treffen. Er sieht nicht hochmütig aus, als wäre er über alles erhaben, auch über sie, mit der er in den letzten Wochen nicht wenig Zeit verbracht hat. Und trotzdem muss es da etwas geben, er muss etwas Falsches gemacht haben, sonst würde hier nicht Professor Finnegan stehen und den gewalttätigen Auroren mit ihm apparieren lassen – der Schutz muss zeitweise aufgehoben worden sein –, wohin auch immer, um ihn zu verhören. Was ist nur geschehen? Was für eine verrückte Geschichte verbirgt sich hinter dem ganzen Trubel?
Der Professor ist zu ihr getreten und hat ihr eine Hand auf die Schulter gelegt. Entsetzt und hilflos sieht sie zu ihm hinauf und hört sich schweigend die Anweisungen an. »Mister Crowfield wird nichts geschehen. Ich gebe Ihnen mein Wort.« Scilla will ihre Stimme zu einem »Ja, Sir« erheben, um dem Ravenclaw-Hauslehrer zu verstehen zu geben, dass sie sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum machen wird, doch mittendrin merkt sie, dass ihr ein gewaltiger Kloß im Hals steckt – und dann, dass sie Tränen in den Augen hat. Das kann doch alles nicht wahr sein... Sie hebt ihre zittrigen Finger ans Gesicht, während Professor Finnegan zu ihrem Astronomielehrer tritt und sich mit ihm berät. Langsam wischt sie sich das Salzwasser, das sich beim letzten Blinzeln aus ihrem Augenwinkel gedrückt hat, von den Wangen und unterdrückt ein Schluchzen. Sie will nicht, dass Hunter etwas zustößt, dass der Auror ihm noch mehr weh tut, egal, was er getan hat... Aber der Professor hat ihr versprochen, dass ihm nichts passieren wird, also wird das auch so sein, oder? Wie ein Mantra wiederholt sie gedanklich Finnegans Worte. Mister Crowfield wird nichts geschehen. Ich gebe Ihnen mein Wort. Hunter wird nichts geschehen...
Sie setzt sich in Bewegung, vorbei an der großen Schülerin, der sie einen verwirrten Blick zuwirft, bevor sie weiter in Richtung Schloss stolpert. Kein Blick zurück zum Orb mehr, nur weiter mit den vielen Schülern und den Gästen, die aus irgendwelchen Gründen, die Scilla nicht interessieren, hier geblieben sind. Ihre Beine sind darauf programmiert, das befohlene Ziel anzusteuern, ihr Gehirn darauf, nicht zu vergessen, dass Hunter nichts passieren wird. Was ihr Atem macht, ist ihr egal; im Laufschritt beruhigt er sich nicht gerade, aber schluchzende Ausreißer kommen auch nicht mehr vor. Zumindest, bis sie in der Eingangshalle steht, sich von der tröpfelnden Menge in Richtung Slytherin-Gemeinschaftsraum abspaltet und gleichzeitig den Autopiloten ausschaltet. Was, wenn Finnegan sie nur beruhigen wollte? Woher soll er wissen, was der Auror gerade mit Hunter anstellt? Sie müsste herausfinden, wo die beiden stecken, doch würde sie ein entsprechender Zauber weiterbringen, wenn die beiden auf außerhalb des Geländes disappariert sind? In den Verbotenen Wald oder noch weiter weg, ins Zaubereiministerium vielleicht? Wie, verdammt, soll sie ihm nur helfen?! Die Slytherin seufzt aus Abgrundtiefen und ist nun selbst nicht mehr als ein Häuflein Elend am Rande der Halle.

(Eingangshalle)

_________________
Before I die | I will have seen it all | The mountains I have climbed | Help me enjoy the fall

[Escape the Fate - The Webs we weave]


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mi 4. Jul 2012, 03:35 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Di 5. Sep 2006, 04:37
Beiträge: 2479
Spieler: Tanja
Sie ist erleichtert. Er erkennt sie, er stellt sinnvolle Fragen. Das heißt, er ist in Ordnung. Jedenfalls den Umständen entsprechend. Isadora bringt deshalb ein schwaches Lächeln zustande und erklärt ihm anschließend den Stand der Dinge, der ihn nicht gerade erfreut. Man kann direkt sehen, wie ihm die verschiedensten Sorgen in den Kopf schießen, wie die Unwissenheit über den Verbleib von Elizabeth, Christopher und seinem Bruder ihn verrückt macht. Damit schürt er natürlich Isadoras eigene unterdrückte Sorge um ihren Freund und sie kämpft gegen das Gefühl an, eine kalte Eisenklaue lege sich um ihr Herz. Sie muss tapfer sein. Es bringt nichts, jetzt zu weinen oder einfach nur in Hilflosigkeit zu verfallen. Auch Rhyll hat nicht vor, sich in irgendeiner Weise gehenzulassen. Er will aufstehen. Isadora nickt und erhebt sich erst einmal selbst, wobei sie ihn von ihrem Umhang befreit, den sie sich selbst schnell wieder anlegt, ehe sie Rhyll mit beiden Händen hoch hilft.
"Stütz dich ruhig auf mich.", sagt sie. Er soll nur keine falsche Zurückhaltung zeigen. Sie hat im Hotel schon wuchtige Matratzen gewendet, also wird sie ein junger Mann - ein sehr schlanker junger Mann - schon nicht in die Knie zwingen. "Ich bin robuster als ich aussehe." Ein kleines Lächeln folgt und sie bringt sich entsprechend neben Rhyll in Position, damit er einen guten Teil seines Gewichts auf sie lasten kann. Die Frage ist nur, wohin er jetzt eigentlich will. Vernünftig wäre der Krankenflügel. Doch wenn sein Herz genauso tickt wie ihres, dann wird er ins Stadion wollen. Wie es aussieht, ist der Orb verschwunden. Vorher ragte er zwischen den Türmen auf, jetzt ist dort nichts mehr. Allerdings sieht man ziellos umherwandernde violette Magieausläufer. Auf einen solchen sollte Rhyll besser nicht treffen. Er wäre wohl schneller wieder am Boden, als ihm lieb ist.

_________________
Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 3. Februar
BeitragVerfasst: Mi 4. Jul 2012, 10:58 
Offline
7. Klasse Hufflepuff
Benutzeravatar

Registriert: Do 26. Okt 2006, 09:40
Beiträge: 1239
Wohnort: London,Pagnell Street, Ecke Edward Street
Spieler: Carola
Alter: 16
Beziehung: Raven McCloud
Der Orb zerplatzt und es regnet Champions...in Zeitlupe. Brooke stockt der Atem als sich die Wucht des Unwetters, nun völlig losgelöst vom Orb, auf die Umgebung ausdehnt.Sie bringt kein Wort heraus, nur ein Nicken, das Raven nicht sieht, weil er sich bereits abgewandt hat. Abwesend blickt sie noch über ihre Schulter, um zu sehen ob sich jemand um den armen Horatio kümmert. Eigentlich können sie ihn doch nicht hier zurücklassen. Doch das schlechte Gewissen hat gar keine Zeit sich Konsistenz anzufressen, denn sie stecken selbst in ausgemachten Schwierigkeiten. Erst als Raven seinen Patronus beschwört, der nun wirklich Bildbände über seinen Zustand spricht, sieht sie sich mit dem violetten Rasenanstrich konfrontiert. Von Ravens Gewicht wird sie mit zu Boden gedrückt. Es ist wie ein Albtraum, in dem man nur zuschauen kann und sich nicht rühren kann. Hilflos blickt sie sich um, Raven halb auf ihr liegend. Nichts da was ihr helfen kann, außer ihr Zauberstab. Und wie gut Magie funktioniert, konnte man bei dem Wildhüter ja sehen. Trotzdem. Etwas anderes hat sie dem pochenden Etwas nicht entgegen zu setzen. „Protego.“ ihre Stimme ist schwach. Nichts geschieht. Die Tränen steigen in ihr auf. Sie kann es kaum ertragen, geschweige denn sich ausreichend konzentrieren, wenn Raven so daliegt. „Protego Horribilis!“ Nur kurz ensteht eine leuchtende Blase, die sie umgibt,jedoch zersplittert als sie die Energie erreicht. Sie versucht Raven weg zu ziehen, doch die Energie ist zu stark und Brooke zu verzweifelt. Warum will man ihn ihr andauernd entreißen? Immer wieder versucht sie ihn zu beruhigen, spricht sanft auf ihn ein, doch es nützt nicht. Raven bleibt außer Gefecht gesetzt und die Schlinge zieht sich langsam zu. Auch all die Zauberformeln, die sie aufsagt, jegliches Zauberstabgefuchtel, nichts hilft.

_________________
And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Forum gesperrt Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 94 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste


Ähnliche Beiträge

2. Februar [Jahr 2]
Forum: Große Halle
Autor: Hogwarts
Antworten: 40
2. Februar [Jahr 2]
Forum: Korridore
Autor: Hogwarts
Antworten: 1
2. Februar [Jahr 2]
Forum: Eingangshalle
Autor: Hogwarts
Antworten: 13
2. Februar [Jahr 2]
Forum: Am See
Autor: Hogwarts
Antworten: 1

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, Erde, Name, Haar, Familie

Impressum | Datenschutz