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 Betreff des Beitrags: 16. September [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 8. Jul 2007, 23:25 
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Samstag, 16. September, 16 Uhr

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Verfasst: So 8. Jul 2007, 23:25 


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BeitragVerfasst: Fr 13. Jul 2007, 23:28 
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(Erstes Posting, 16. September)

Angenehm ist es, wie der Wind durch ihr Haar fährt, das wie eigentlich immer zu zwei blonden Zöpfen geflochten ist, die links und rechts von ihrem Kopf herab hängen. Der Wind, der an diesem spätsommerlichen Nachmittag so wie an den vergangenen letzten Tagen eine herbstliche Briese vorbeibringt, tut der Ravenclaw in diesem Moment sichtlich gut. Er hat etwas von Freiheit. Es ist, als würde er all den Kummer, den Schmerz der letzten Tage wegwehen. Nicht das Hermine sonderlich viel davon gezeigt hätte, wie es ihr wirklich geht, nein. Scheinbar fröhlich und gut gelaunt, hat es sie nicht gestört, dass Jake eigenartiger Weise recht kühl zu ihr war. Hat sie mit ihm geredet, gab er nur knappe Antworten. Wollte sie mit ihm etwas machen, hatte er Vertrauensschülertätigkeiten zu erledigen. Beim Essen sah sie ihn kaum, und im Unterricht war er die meiste Zeit so sehr auf den jeweiligen Professor konzentriert, dass er sie scheinbar gar nicht wahrgenommen hatte. Sie konnte sich nicht erklären warum, doch ihn fragen... da müsste sie ja sich selbst eingestehen, dass es sie verletzt wenn er so kühl zu ihr ist, nein, dass kann sie nicht. So hatte sie sich die vergangenen Tage öfter mit Chris getroffen. War mit ihm zum Essen gegangen, war mit ihm in der Bibliothek um Hausaufgaben anzufertigen, oder aber einfach nur auf den Schlossgründen spazieren. Sie hatte viel Spaß mit ihm. Hat sie doch oft lachen müssen in seiner Gegenwart. Doch mit Jake, es ist einfach anders mit ihm. Und insgeheim vermisst sie ihn.
Weiter zieht sie ihre Bahnen durch die Luft. Umkreist die Torstangen einige Male und schlägt dann einen großen Bogen um das Stadion herum ein. Das Quidditch-Stadion. Für die blondhaarige Ravenclaw einer der besten Orte um nachzudenken. Hier ist sie immerhin weit ab vom Boden. In der Luft, wo ihr die Einflüsse der Umwelt und somit ihre Probleme schlichtweg nichts anhaben können. Doch plötzlich hält sie inne, verharrt schwebend in der Luft und blickt mit ihren blauen Augen starr auf einen Punkt in der Luft vor ihr, während der Wind an der Kapuze ihrer Jacke zerrt, die sie sich rasch über das hellblaue Top gezogen hatte vorhin. Hier war es, vor zwei Wochen. Genau hier hatte Jake sie vor dem Klatscher gerettet. Sie waren sich näher gekommen, näher als sonst, näher als sie noch nur Freunde waren. Ein leiser trauriger Seufzer entweicht ihr. Ob es wirklich gut ist wie es gekommen ist? Ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, wenn sie nur beste Freunde geblieben wären? Sie kann es nicht sagen, nichteinmal wenn sie sich bemüht ihre Logik zu gebrauchen. Doch sie hat schon damals einsehen müssen, dass Gefühle nicht so gerne mit der Logik Hand in Hand gehen.
Erneut seufzt sie, dann entweicht eine Träne ihren Augen. Warum war er in den letzten Tagen nur so kühl zu ihr? Warum nur? Hatte sie doch gehofft, das erste Hogsmead-Wochenende mit ihm zu verbringen. Aber so... Alleine hat sie keine Lust zu gehen, da ist sie sich sicher. Da schreibt sie lieber den Aufsatz für Verwandlung fertig, oder noch besser, übt etwas mit dem Schnatz. Oder aber... Sie frägt ganz einfach Chris, ob er sie nicht nach Hogsmead begleitet. Immerhin möchte sie gewisse Gegenstände wie neue Federn und vielleicht ein neues Buch besorgen. Und einige Süßigkeiten aus dem Honigtopf wären auch mal wieder nicht schlecht. Na mal sehen, wenn sie ihn findet, wird sie Chris fragen ob er mitkommt. Aber fürs erste - sie fliegt im Sturzflug zu Boden - wird sie noch eine Runde mit dem Schnatz trainieren.
Am Boden angekommen, macht sie sich sogleich zielstrebig auf den Weg zur Umkleidekabine der Ravenclaws. Quietschend öffnet sie die Türe. Tritt ein, und.. und kann es nicht verhindern dass erneut eine Träne über ihre Wange rollt. Schon wieder Erinnerungen. Den Kopf schüttelnd, so die Gedanken an den 2. September verscheuchend tritt sie gleich darauf an den Schrank mit den Quidditch-Bällen und macht sich daran den kleinen goldenen Schnatz herauszuholen.

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Meine Schwäche

ist eine Ausrede.
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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2007, 16:38 
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Chris hatte viel Spaß in den letzten Tagen. Sofort hat er sich gut mit Hermine verstanden und sie haben viel gemeinsam gemacht. Komisch findet er es, dass sie kaum etwas mit Jake macht. Bisher hatte er sie noch nicht danach gefragt.

An diesem Morgen hat Chris gemütlich ausgeschlafen. Beim Frühstück hat er Hermine kurz gesehen, geredet haben sie aber nicht miteinander. Den Vormittag hat er im Gemeinschaftsraum rum gelümmelt und ein Buch gelesen welches er in der Bibliothek gefunden hat. Der langweilige Titel 'Zaubertränke & Co.' ist zwar nicht viel versprechend, jedoch stellte Chris bald fest, dass es sich um ein äußerst interessantes Buch handelt. Bald ging es dann auch schon zum Mittagessen. Mit vollem Bauch machte sich Chris auf zum See wo er eine Runde Joggen ging.
Als er schließlich wieder im Gemeinschaftsraum stand, dachte er sich warum nicht gleich weiter trainieren. Er ziehte sich um und machte sich auf den Weg in das Quidditch Stadion wo er ein paar Klatscher schlagen will. Seine neue Herausforderung die er sich gesucht hat, besteht darin die Klatscher so präzise zu schlagen, dass sie durch einen der Tor Ringe fliegen. Über den Rasen schlenderte er zum Stadion. Von weiter weg sah er bereits jemanden über den Platz fliegen, erkannte ihn aber nicht weiter. Jetzt ist er gerade in der Kabine und entledigt sich seiner nicht Flugfähigen Klamotten.

Gerade zieht er seinen Umhang aus, den er sich über gestriffen hat, da es recht kalt ist. Da kommt jemand zur Tür, vom Stadion her herein. Chris Gesicht erhellt sich schlagartig und ein Lächeln erscheint. Hermine betritt den Raum, scheint ihn aber gar nicht zu sehen. Zu Chris erschrecken glaubt er eine Träne auf ihrer Wange gesehen zu haben, ist sich aber nicht sicher. Hermine macht sich an der Kiste zu schaffen, anscheinend will sie sich den Schnatz heraus holen. Chris hängt seinen Umhang auf und spricht dann zu Hermine: "Willst du nicht die ganze Kiste mitnehmen?" Die sichtlich erschrockene Hermine dreht sich zu ihm herum und er lächelt sie fröhlich an. Es folgt eine herzhafte Umarmung und Chris begrüßt sie: "Hey du, na wie geht’s?" Er schaut ihr in ihre Augen und er meint zu erkennen, dass diese noch leicht Rot sind. Er schaut ein wenig traurig drein und fragt: "Ist irgendwas?" Währenddessen hat er sie quasi halb im Arm.

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BeitragVerfasst: So 15. Jul 2007, 16:37 
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Opfer des 13. Mai
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(1. Post am 16. Sept.)

Bäh. Ja, Jake fühlt sich so richtig bäh. Und das nicht nur heute, sondern schon seit geraumer Zeit. Genau gesagt seit diesem einem Abend am See, als er nach einem anstrengenden Tag, der gefüllt war mit den kleinen Problemchen der noch kleineren Schüler, endlich wieder einmal seine Freundin sehen wollte. Nach langem Suchen hat er sie dann endlich am See gefunden. Jedoch war sie nicht alleine. Nein, dieser verdammte Wellington, gegen den Jake ja eigentlich nichts hat, sondern ihn eigentlich sogar mag, war bei ihr. Und wie er bei ihr war.... Nachts im Mondschein am See, sein Umhang um ihrer Schulter und er nahe bei ihr. Was denkt sich dieser Chris dabei nur? Hätte es nicht Jakes Umhang sie wärmen sollen? Hätte nicht er bei ihr sein sollen? Aber Mine hat das anscheinend nicht gestört, sondern sie scheint sich auch noch gut amüsiert zu haben. Aber na ja... Jake hätte es sich denken können. Er hatte noch nie viele Freunde und noch nie eine beste Freundin. Warum hätte sich das alles also jetzt auf einmal ändern sollen? Warum hätte jetzt auf einmal jemand das Bedürfnis haben sollen, mit ihm zusammen zu sein? Es war eine Illusion. Eine schöne Illusion, aber dennoch nichts Reales, nichts von Dauer.
Die ganze Woche hat er nun damit verbracht, Hermine aus dem Weg zu gehen. Er hatte immer irgendeine Ausrede parat, um nichts mit ihr unternehmen zu müssen. Natürlich hätte er auch einfach mit Mine über das Gesehene reden können, aber dann hätte er eingestehen müssen, wie leicht er doch verletzbar ist und das erträgt sein Stolz natürlich nicht. Bäh, Stolz... Ohne so etwas würde man sich manchmal wirklich viel einfacher tun.
Dann wäre er nun nicht allein auf dem Weg zum Quidditchfeld. Nein, dann hätte er die Sache mit Hermine geklärt und wäre nun mit ihr in Hogsmeade. So geht er jetzt aber davon aus, dass sie mit IHM da ist. Und daher ist er jetzt nicht im Dorf, da er ihnen nicht über den Weg laufen will. Stattdessen hat er beschlossen seinen Frust bei einem klein bisschen Klatscher-Verhauen abzubauen. Seinen Besen geschultert überquert der Ravenclaw also die Wiesen von Hogwarts und begibt sich zu einem seiner Lieblingsplätze, dem Quidditchfeld. Niemand ist zu sehen. Gut so. Da kann er also ungestört seine Runden drehen, ohne dass ihm jemand begegnet. Doch zuerst muss er sich sowieso umziehen und natürlich auch die Klatscher holen. Also wird das kleine Häuschen zuerst angestrebt. Jedoch bleibt der blonde Junge gleich nach dem Eintreten wie angewurzelt stehen. Da sind sie. Direkt vor ihm und dann auch noch in einer halben Umarmung. Pah... Da denkt man sich, dass man hier mal in Ruhe nachdenken kann und die beiden mal vergessen kann und was ist? Man trifft natürlich dennoch auf sie. Ein paar Momente bleibt er ein wenig starr stehen und betrachtet die beiden mit ausdruckslosen Augen, bevor er mit einem leisen ‚Verdammt’ auf dem Absatz kehr macht und wieder hinaus stürmt. Verdammt noch mal. Wie konnte er nur jemals glauben, dass er sie glücklich machen könnte? Wie konnte er nur glauben, dass er das Glück einer Beziehung je erleben dürfe? Dummer Junge...

(--> Wald und Wiesen)


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BeitragVerfasst: So 15. Jul 2007, 17:43 
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Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass Hermine schreckhaft ist, doch wenn man so offenkundig von etwas, oder viel mir jemanden angesprochen wird, dessen Anwesenheit man hier für wahr nicht erwartet hat, erschrickt selbst die blonde Ravenclaw.
Sie braucht sich nicht erst um zudrehen, um zu erkennen, wer sie da gerade mit einem "Willst du nicht die ganze Kiste mitnehmen?" zum zusammen zucken gebracht hat. Ein leichtes Lächeln huscht über ihre Lippen. Irgendwie ist es schön das er da ist, doch auch er braucht nicht zu wissen, dass sie geweint hat, und so wischt sie sich erst noch kurz mit dem Ärmel über die Augen um so gut wie möglich die Spuren der salzigen Flüssigkeit aus ihrem Gesicht zu entfernen. Kaum hat sie sich dann auch schon umgedreht, da blicken ihre blauen, vom weinen noch leicht roten Augen in das fröhlich lächelnde Gesicht Chris'. Und bevor sie auch nur Ansatzweise auf seine Frage, wie es ihr ginge, antworten kann, hat er sie schon im Arm. Nun ebenfalls leicht lächelnd erwidert sie diese kurz. Auch wenn Hermine eigentlich nicht jeden sofort umarmt, gerade im Moment tut es ihr sichtlich gut. Es hat so etwas schönes symbolisches. Als wäre jemand da, wenn es einem schlecht geht.
Das leichte Lächeln auf ihren Lippen ist immer noch vorhanden, als er sie leicht von sich drückt und sie in halber Umarmung verharren, während der Ravenclaw seine weitere Frage ausspricht: "Ist irgendwas?" Ob etwas ist? Ein innerliches Seufzen, dass nicht nach außen dringt. Natürlich ist etwas. Sie hat seit mehr als einer Woche das Gefühl das ihr Freund ihr aus dem Weg geht, und sie weis schlicht und ergreifend nicht warum. Hatte sie etwas gesagt was ihn verletzt hat? Hatte sie etwas getan, was ihn an ihr zweifeln lies? Fragen, die ihr Chris auch nicht beantworten kann. Woher denn auch? Gut die beiden teilen sich einen Schlafsaal, aber mehr auch nicht, soweit sie weis. Und deshalb...
„Nein, was soll sein? Mit mir ist nichts, mir geht's bestens. Und dir?“, eine Antwort die alles vereinfacht, so muss sie ihrem Gegenüber nicht ihr ganzes Gefühlsleben schildern, dass sie sowieso höchst ungern macht, da sie nicht einmal alleine darin durchsteigt, außerdem hasst sie es über sich zu reden. Und so lächelt sie Chris nur fröhlich an und bemüht sich, dass ihre Augen das Lächeln spiegeln, was ihr allerdings nicht ohne weiteres einfach so glückt. Fehlt nur noch ein Themawechsel, welchen die blondhaarige Schülerin auch schon gleich parat hat: „Sag mal, du hast nicht zufällig Lust, mit mir später nach Hog...“ Hogsmead zu gehen, sollte der Satz eigentlich enden, doch Hermine wird von dem Geräusch der sich öffnenden Türe unterbrochen. Und beim Anblick der Person, die da soeben eingetreten ist, verstummt sie augenblicklich, während ihr Herz einen Hüpfer macht. Jake. Jake ist hier. Tausend Dinge beginnen durch Hermines Gedanken zu fallen. Jake, der da steht, angewurzelt, mit ausdruckslosen Augen. Er bewegt sich nicht, sagt nichts. Sie, die genauso starr da steht, nur verwirrt auf ihn blickt, halb in der Umarmung mit Chris. Wie muss das für Jake aussehen? Was denkt Chris jetzt? Warum sollte es überhaupt nach etwas aussehen? Sie und Chris sind Freunde, da kann man doch gar nichts in die Situation hinein interpretieren, oder? Oder doch?
Unfähig sich zu bewegen sieht sie, wie in Zeitlupe, wie sich Jake auf den Absatz umdreht und mit einem leisen 'Verdammt', das trotz der tonlosen und kaum hörbaren Stimme laut in dem stillen Gang wiederhalt. Die Tür öffnet sich, fällt wieder zu. Jake ist weg. Sie und Chris wieder allein. Einige Sekunden verharrt Hermine noch still, muss erst verdauen, das es jetzt sozusagen amtlich ist, dass Jake sie wirklich meidet. Nur warum? Warum das alles? Es wird Zeit es herauszufinden.
Ein entschuldigendes Lächeln an Chris gewandt. „Du, tut mir Leid, ich muss da kurz was klären. Ich bin gleich wieder da, lauf nicht weg ja?“ Dann dreht sie sich um und verschwindet durch eben jene Tür wo eine halbe Minute zuvor auch Jake entschwunden ist.
Kurz braucht sie um sich zu orientieren. Wo ist er lang gelaufen? Zum Schloss zurück? Richtung See? Eilig huschen ihre blauen Augen suchend über das Gelände und machen einen sich eilig entfernenden Punkt in Richtung verbotener Wald aus. Sogleich setzt auch sie sich in Bewegung, rennt ihm nach, ruft ihn.
„Jake! Hey, Jake! Bleib stehen, bitte!“ Keine Reaktion, er stürmt nur weiter in die eingeschlagene Richtung. Warum bleibt er nur nicht einfach stehen? Was ist nur in ihm gefahren? Noch mehr Fragen, die wohl nur Jake ihr beantworten kann. Erneut ruft sie ihn, keine Reaktion. Noch ein drittes Mal. Nicht einmal langsamer wird er. Da wird es Hermine zu bunt. Ohne groß darüber nachzudenken, was sie da gerade tut, hat sie schon ihren Zauberstab in der Hand, hebt ihn in die Höhe, zielt auf ihren sich entfernenden Freund und murmelt ein „Lokomotor Mortis“. Augenblicklich muss Jake stehen bleiben, und Hermine hat die Möglichkeit ihn endlich einzuholen, was sie auch schon nach wenigen Atemzügen geschafft hat.
Keinen halben Meter hinter ihm stehend, geht sie etwas in die Knie und stützt ihre Hände darauf ab, schnell atmend, versucht sie zu sprechen. „Bleibst du... bleibst du jetzt endlich stehen.“ Langsam beruhigt sich ihr Atem wieder und sie richtet sich wieder zur Gänze auf, schiebt den einen Zopf, welcher sie an der Wange kitzelt mit einer energischen Bewegung hinter die Schulter und blickt auf Jakes Rücken, während sie den Zauber wieder von ihm nimmt, in der Hoffnung das er nicht gleich wieder los rennt. „Bitte, bleib. Und erklär mir endlich warum du mir schon seit Tagen aus dem Weg gehst, und jetzt schon fast fluchtartig die Umkleideräume verlassen hast. Was soll das alles?“ Immer noch etwas außer Atem steht sie da, fixiert seinen Rücken und wartet auf eine Antwort.

(---> Wald und Wiesen)

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 Betreff des Beitrags: Im Umkleideraum von Ravenclaw
BeitragVerfasst: Sa 21. Jul 2007, 07:58 
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Nach kurzem zögern bekommt Chris von Hermine auch schon Antwort. "Nein, was soll sein? Mit mir ist nichts, mir geht's bestens. Und dir?", behauptet sie. Sie lächelt ihn an, Chris findet es aber immer noch nicht überzeugend. Gerade will er weiter nach hacken, er meint wenn etwas sei sollte sie es doch sagen, lässt er es jedoch denn Hermine fängt wieder das Sprechen an.
Chris weis genau was heute ist, das Hogsmead Wochenende. Wahrscheinlich wird er nicht hin gehen, mit wem auch? Höchstens mit Mine, was er, wie er sich innerlich eingestehen muss, gerne machen würde. Aber diese wird sicherlich mit Jake gehen, so glaubt Chris. Obwohl auch er gemerkt hat, dass die beiden in den letzten Tagen nicht gerade viel miteinander gemacht haben. Nein, noch eher haben Mine und er mehr miteinander gemacht.
Gespannt wartet er also was Hermine sagt, bei den ersten Silben meint er schon zu ahnen, dass sie ihn fragen will. Zu Ende kommen soll sie aber nicht. Chris hört deutlich wie die Türe von draußen aufgeschwungen wird. Sofort spürt man den Kühlen Wind der herein geweht ist. Sein Blick wandert zu Tür und wen muss er entdecken? Jake! Gerade in diesem Moment müssen wir zwei ja super aussehen! Denkt er sich wobei er sich von Hermine löst. Als erstes gleitet sein im Moment etwas hilfloser Blick zu Hermine, doch diese starrt wie gebannt auf ihren Freund. Auch Chris schaut wieder zu ihm, sagt zwar nichts, aber irgendwie kann man ihm ansehen wie Leid es ihm tut. Mit einem Art 'Tut mir Leid Jake, dass muss grad wirklich schrecklich für dich aus sehen.' Blick schaut er herüber. Jake macht auf dem Absatz kehrt und mit einem leisen aber dennoch vernehmlichen 'Verdammt' verlässt er den Raum. In Chris macht sich während dessen Entsetztheit breit. Er wird doch Hermine mit seiner Gegenwart nicht ernsthaft die Beziehung beschädigt oder gar zerstört haben? Sein schlechtes Gewissen schaltet sich ein und plötzlich hat er gar keine Lust mehr auf irgendetwas. Viel lieber würde er Jake erklären wie Leid es ihm täte und dass er alles wirklich falsch verstehe. Aber dies geht im Moment nicht, wenn er jetzt Jake gegenübertreten würde, würde Chris noch eher eine Faust abbekommen als ein Wort, so glaubt er.
Hermine lächelt unterdessen ihn kurz entschuldigend an und entschuldigt sich, dass sie kurz etwas klären müsse und dass er nicht weg laufen solle. Er schaut Mine nur kurz an, wie wenn er sich bei ihr auch nochmals entschuldigen wollte, sagt aber nichts. Dann schaut er ihr nach wie sie zur Tür und dann nach draußen läuft.

Etwas ratlos lässt sich Chris auf eine Bank fallen. Was hat er getan? Plötzlich meint Chris, dass Jake Mine wahrscheinlich deswegen gemieden hat weil er, Chris, mit ihr so viel gemacht hatte. Ein schreckliches Bild für ihn, denn er ist weis Gott nicht so ein Mensch der anderen schädigen und schon lange keine Beziehung zerstören will. Allerdings will und kann er nicht bestreiten das er Hermine außer als Freundin völlig uninteressant. Schon letztens am See hat er deutlich gespürt, dass da mehr wäre. Aber da ist ja noch Jake, oder jetzt nicht mehr? Wegen ihm? Chris springt auf, schnappt sich Besen und seinen Stab womit er den Klatscher schlagen wird und schließlich noch die Kiste mit den Bällen.

Irritiert tritt er hinaus, lässt einen Klatscher frei und besteigt seinen Besen. Herrlich wie immer ist es steil nach oben zu sausen, wie die Luft an einem vorbei schießt, Chris liebt es. Dennoch kann er seine Gedanken nicht von Hermine und Jake los bekommen, was geschieht wenn sie sich jetzt trennen? Das surren des Klatschers kommt näher und gerade noch rechtzeitig nimmt Chris wahr das der Klatscher mit voller Kraft auf Chris zusteuert. Mit einem gerade noch rechtzeitigen halben Looping nach hinten kommt Chris in einem Bruchteil einer Sekunde hinter den Klatscher und schlägt mit aller Kraft die er hat auf den Klatscher ein. Er merkt Richtig wie Sein ganzer Arm vom Schlag auf den harten Ball erschüttert wird, ja es tut sogar richtig weh. Aber es hat seine Wirkung. Der Klatscher schießt wie eine verscheuchte Fliege die gerade erschreckt wurde mit einer riesigen Geschwindigkeit auf einen Zuschauerturm des Stadions zu. Holzteile Splittern und ein fürchterliches Krachen vernimmt Chris als nächstes, denn der Klatscher ist direkt einmal durch den Turm gekracht. Dahinter trudelt der Ball nun etwas orientierungslos herum. Wie wenn er selbst noch nicht wahrgenommen hat was gerade mit ihm passiert ist. Ein breites Grinsen erscheint auf Chris' Gesicht. Ja, dass ist das, was er in diesem Moment braucht, aggressive Klatscher die er in Grund und Boden rammen kann. Wie wenn er sein schlechtes Gewissen weg schlagen könnte. Sofort macht sich Cris auf dem Weg zum Boden, wo er die Kisten hat stehen lassen. Sobald gelandet bekommt er schon die ersten Schwierigkeiten. Der gerade verschlagene Klatscher bombardiert Chris wütend. Mit einem Sprung hechtet Chris zur Seite und muss sich jedes Mal zur Seite rollen wenn der wahnsinnig gewordene Klatscher auf ihn hinab stößt. Wo ist mein Schläger? , denkt er sich, als seine rechte Hand ihn umgreift. Gerade als der Klatscher wieder auf ihn zukommt holt er mit seinem rechten Arm aus und trifft den Ball von der Seite. Dieser kommt ab und gräbt sich durch die eigene und Chris' Kraft etwas weiter in den Boden. Der Ravenclaw nützt die Zeit und hastet zur Kiste. Aufmachen, zweiten Klatscher heraus lassen und zum Besen stürzten macht er als nächstes. Sein Besen schwebt zum Glück aufstiegsbereit in der Luft und Chris springt wie ein gehetzter Hund auf ihn. Steil nach oben geht es, verfolgt von zwei Klatschern. Wieder erscheint das Grinsen auf seinem Gesicht und wenig später liefert er sich ein umfassendes Luftduell mit den zwei Bällen. 'Wummmmm' - Ein Klatscher hat Chris Bein gestriffen. Schmerz ziert sein Gesicht, im nächsten Moment aber hat er den Klatscher mit aller Kraft mehrere Meter weit weg geschlagen. Schon kommt der zweite an und mit einer Rolle kann Chris gerade noch ausweichen. Das Duell geht weiter wobei immer wieder Bälle auf Chris der Hoch in der Luft fliegt einschlagen und dann wie von einer Faust getroffen wieder in entgegen gesetzte Richtung davon fliegen. von entfernt vielleicht ein lustig anzusehendes Schauspiel, für Chris jedoch ist es wahnsinnig anstrengend, aber genau dass was er in diesem Moment braucht.

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BeitragVerfasst: Fr 7. Sep 2007, 22:49 
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Die Anstrengung steht Chris in das Gesicht geschrieben. Schweiß rinnt ihm die Schläfen hinunter. Noch nie hat sich Chris einen Kampf gegen zwei Klatscher so lange ausgesetzt. Normalerweise auch immer nur mit Hilfe in der Nähe, denn solche Klatscher alleine wieder zu bändigen ist auch nicht unbedingt leicht. Wieder und wieder stürzen sich die Klatscher auf ihn und mehr und mehr spürt Chris, dass er dieses Spiel nicht mehr allzu lange spielen kann. Immer wieder wird er außerdem abgelenkt. Sein Blick wandert andauernd zum Waldrand wo Hermine und Jake gerade sind. Er sieht Hermine in einer Entfernung von Jake, welcher am Boden liegt. Ein Luftstrom saust an seinem Ohr vorbei, um ein Haar hatte der Klatscher seinen Kopf verfehlt. Chris besinnt sich wieder und schlägt den einen Ball in Richtung Spielfeldrand, den zweiten in Richtung des Slytherins Turm. Wieder schaut er zum Wald. Die Zweifel sind immer noch in ihm, hat er es wirklich geschafft die beiden auseinander zu bringen? Nein? , denkt er erstaunt und gleichzeitig erleichtert, denn Hermine und Jake umarmen sich in diesem Moment. Wieder ist Chris von den Klatschern abgelenkt, wieder trudeln beide Bälle in verschiedene Richtungen. Nun hat Chris genug, ein Klatscher ist direkt unter ihm, im Sturzflug stürzt er sich auf den Klatscher. Er drischt den Ball immer wieder tiefer in Richtung Boden. Schließlich ist er am Boden angekommen, mit letzter Kraft schlägt Chris noch einmal auf den Klatscher ein, welcher sich tief in den Boden rammt. Er springt vom Besen, direkt auf den Klatscher. Mit viel Kraft hält er ihn fest und schafft es ihn zur Box zu buxieren. Nach kurzem rangeln schafft er es auch den Klatscher wieder in der Kiste zu fixieren.

Mit weit aufgerissenen Augen realisiert Chris das pfeifen hinter ihm, welchen den zweiten Klatscher ankündigt. Er hatte ihn völlig vergessen. Mit einem Hechtsprung zur Seite, will er sich retten, doch zu spät. Der Ball trifft ihn wieder an demselben Bein, welches vor kurzem schon von einem Klatscher gestriffen wurde. Ein Schrei entweicht ihm und Hilfe suchend schaut er nach seinem Besen der in nicht allzu weiter Entfernung startbereit in der Luft schwebt. Er greift seinen Schlagstock und humpelt so schnell er kann zum Besen. Den Klatscher behält er dabei genau im Auge. Kurz bevor er den Besen erreicht kommt der Ball wieder auf ihn zu. Eine kurze Drehung ,ein Schlag der Chris Mark und Bein erschüttert und der Klatscher ist wieder einige Meter weit entfernt. Chris hat nur noch eines im Kopf. Ich muss zu Hermine, alleine schaffe ich den Klatscher nicht mehr einzufangen. , denkt er und fliegt steil in die Luft. Ungeheure Schmerzen fühlt Chris in seinem Bein welches etwas umständlich vom Besen wegsteht. Als er weit genug in der Luft ist um Hermine zu sehen, entdeckt er sie nicht sofort. Er sieht Jake welcher alleine dort steht wo eben noch beide waren. Hermine sieht er erst kurz danach, sie steht näher zum Stadion am Waldrand mit erhobenem Zauberstab. Ein zischen hört Chris von hinten, geschockt dreht er sich um, bereit zuzuschlagen. Doch anstatt eines Klatschers erblickt er Hermines Feuerblitz welcher direkt zu ihr herfliegt. Dann sieht Chris den Klatscher der auf ihn zukommt. Er kann ihm gerade noch ausweichen.

Was Hermine gerade gemacht hat ist ihm im Unterbewusstsein klar, doch so wirklich kümmern tut es ihn in diesem Moment nicht, wichtig ist für ihn in diesem Moment nur, zu Hermine zu gelangen bevor der Klatscher Chris vollständig vom Besen haut. Mit anhaltenden Schmerzen geht Chris nun in den Sturzflug in Richtung Hermine. Gut 20 Meter vor ihm fliegt inzwischen Hermines Besen und Chris folgt diesem. Sie muss einen Aufrufzauber verwendet haben, sehr gut! Hoffentlich kann sie mir helfen., fleht Chris in Gedanken.

Bald hat Hermines eigener Besen sie erreicht und Chris auch kurz darauf. Kurz vor Hermine bleibt Chris in der Luft stehen, reißt den Besen herum und schlägt noch ein letztes Mal auf den Klatscher ein, welcher ihn ständig verfolgt hat. Völlig erledigt und mit starken Schmerzen im Bein legt er eine Bruchlandung neben Hermine hin. In seinen Augen liegt etwas Flehendes als er am Boden liegt, schwer atmend ihr den Schläger entgegenstreckt und haspelt: "Bb - itte sperr den Klatscher ein!" Die Tränen in ihren Augen entdeckt er geschockt. Doch er kann nicht sich nicht länger konzentrieren. In seinem Kopf scheint er jeden Herzschlag als lautes Wummen zu spüren und die Schmerzen in seinem Bein lassen auch nicht nach. Während seine Brust sich angestrengt hebt und senkt, schließt er seine Augen. Er hofft das Hermine den Klatscher unter Kontrolle bekommt und gleichzeitig beginnt es in seinem Kopf, wenn auch schwer, zu arbeiten was mit Hermine los ist. Warum weinst du? Diese Frage geht ihm durch den Kopf während er völlig erledigt am Boden liegt und mit der Ohnmacht kämpft.

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