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 Betreff des Beitrags: 7. September [Jahr 1]
BeitragVerfasst: Di 1. Mai 2007, 23:35 
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Donnerstag, 7. September

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Verfasst: Di 1. Mai 2007, 23:35 


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BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2007, 22:46 
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7. Klasse Slytherin
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(erstes Posting 7. September)

Nachdem Liam seinen besten Kumpel Nolan am Abend des 4. Septembers nicht mehr gefunden hat war er schließlich etwas geknickt, was bei dem großgewachsenen Slytherin schon recht lustig aussieht, in den Gemeinschaftsraum zurück geschlichen. Unterwegs hatte er sogar noch ein nicht besonders aufschlussreiches Treffen mit dessen Schlange gehabt, die er dann gefragt hatte wo denn ihr Herrchen wäre, auf Parsel versteht sich. Diese war allerdings ebenso ratlos wie er selbst gewesen. Wofür hat der Kerl ein Tier, wenn es nicht mal seinen Aufenthaltsort weiß? Kopfschüttelnd war er weiter gegangen und hate die letzten Blicke auf den Gang hinter sich auf der Suche nach Nolan schließlich auch aufgegeben. Zwar war sein Zimmergenosse am nächsten Tag wieder wohlbehalten in seinem Bett aufgetaucht, doch eine Erklärung hatte dieser nicht abgegeben. Wieso auch? Liam ist ja auch nur sein bester Freund.
Einen kurzen verachtenden Blick hatte er auf die schlafende Gestalt Nolans geworfen bis er sich im Bad verschanzt hatte um gleich darauf seine üblichen Runden um den See zu drehen. Und heute, wo die Tatsache, dass Nolan für kurze Zeit spurlos verschwunden gewesen war bereits vergessen ist hat sich Liam bei eben diesen täglichen Runden um den See seine Bänder überdehnt, oder was auch immer. Ja, vergessen ist das Verschwinden Christiopher Nolans, aber vergeben ist es keines Falls. Und nun humpelt der Ire, als wäre es allein Nolans Schuld, dass er sich verletzt hat, über die Wiese ins Schloss in den zweiten Stock zum Krankenflügel. Nun nur noch hoffen, dass sich zu dieser Zeit noch niemand hierhin verirrt hat, denn auf Gesellschaft hat er keine sehr große Lust, wie er nun feststellt als er den leeren Krankenflügel sieht. Ein Seufzer der Erleichterung entkommt ihn, so muss er das wenigstens keinem außer der Krankenschwester erklären. Allerdings scheint diese auch ausgeflogen. Fantastisch, einfach fantastisch... Suchend humpelt er durch den doch einigermaßen großen Raum und blickt in jede Ecke und jeden Winkel. Wo kann sie nur stecken?, murrt Liam in sich hinein. Dieses unzuverlässige Personal Hogwarts ist unter aller Würde, die er doch so sehr gewohnt ist. Verdammt, auf seinen Schultern ruht eine Last, die sich andere nicht mal in ihren künsten Träumen ausmalen können! Kann man da nicht wenigstens einen einigermaßen guten Service erwarten?!

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BeitragVerfasst: Sa 5. Mai 2007, 10:02 
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Krankenschwester
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(Erstes Posting; 7. September)

Hier ein Büchlein grade gerückt, dort eine Flasche wieder richtig zugeschraubt. Die Pergamente gerade gerückt, die Feder mit der Tinte etwas weiter nach rechts gerückt. Ein prüfender Blick. Ja so kann man das lassen. Geschäftig wuselt Penelope durch ihr Büro, denn wenn sie eines nicht leiden kann, dann ist das Unordnung. Ihrer Meinung nach spiegelt die äußere Welt das innerste eines Menschen wieder. Soll also heißen, herrscht Außen Ordnung ist auch mit dem Körper alles okay und er darf sich bester Gesundheit erfreuen. Doch sobald etwas außerhalb aus den Fugen gerät, egal ob durch Streiterein, Stress, Familie, Freunde, dann wird der Körper auch krank, weil auch er sozusagen unordentlich wird. Manch einer würde es wohl als eigenartige Ansicht bezeichnen doch für die Krankenschwester ist es die einzig richtige, was jedoch nicht heißen soll, dass sie andere Meinungen nicht gelten lässt, doch stößt man auf Granit wenn man sie umstimmen will. Und so ist es bei Penny stets aufgeräumt, sie will ja immerhin nicht krank werden.
Und so wuselt sie auch heute wieder durch ihre Räume und räumt auf. Nicht das Chaos herrschen würde, doch man kennt das ja, hat man nichts zu tun, sieht man plötzlich überall etwas, dass nicht so hundertprozentig an seinen Platz passt. Dann rückt man es einfach einen Millimeter nach rechts und plötzlich wirkt es viel ordentlicher und richtiger. Und genau so verhält es sich eben bei Miss Milliminster. Nicht dass sie sich nicht freut darüber, dass all ihre Schüler sich heute bei bester Gesundheit erfreuen und außer zwei kleinen Erstklässlern am Vormittag noch keiner den Krankenflügel aufgesucht hat, aber so tatenlos kommt sich Penny immer so unausgelastet vor.
Aber offenbar sollte es sich ändern.
Leise Schritte auf dem weißen Marmor und ein Blick durch die Glasscheibe verraten ihr die Ankunft eines Schülers. Er humpelt und sieht sich suchend um. Sofort erscheint auf Pennys runden Gesicht das mütterliche warmherzige aber bestimmte Lächeln das sich bis über ihre Augen ausbreitet. Eifrig öffnet sie die Türe und wuselt herbei.
„Guten Tag Mr. Nebula.“ Ein Blick auf sein Bein und ohne eine Antwort abzuwarten tritt sie an ihn heran, schiebt ihn mit sanfter Gewalt zu einem Bett und drückt ihn genauso auf dieses nieder. „Was fehlt uns denn?“ Auch hier wartet sie nicht auf eine Entgegnung auf diese rethorische Frage sondern beginnt gleich seinen Schuh auszuziehen und das Hosenbein etwas nach oben zu schieben. „Was ist den vorgefallen? Wo haben sie sich die Verletzung zugezogen?“ Ihr mütterlicher Tonfall, den sie bei jedem Schüler egal welcher Altersgruppe einschlägt, wird durch ihre musternden Blicke und tastenden Handbewegungen begleitet. Hier am Knöchel gedrückt, dort drüber gestrichen, hier den Fuß etwas bewegt. Immer darauf lauschend, wann ein Geräusch kommt, das ihr deutlich genug verrät wo es genau weh tut. Doch so wie sie den jungen Herr da über sich (sie kniet vor ihm, sonst kommt sie ja nicht richtig an seinen Knöchel heran) einschätzt, wird er ihr weniger solch deutliche Zeichen vermitteln. Na da muss sie sich wohl ganz auf ihr Können verlassen.


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BeitragVerfasst: Sa 5. Mai 2007, 16:28 
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Endlich kommt dieses unpünktliche Personal, in diesem Fall Penelope Milliminster. Seufzend hört er dem beinahe mütterlichen Tonfall der Krankenschwester zu, wobei er so gut wie möglich versucht seine Abscheu zu verbergen, diese könnte ihm schließlich unnötige Schmerzen einbringen wie er es schon oft erlebt hat.
„Guten Tag Mr. Nebula.“ , kommt es von ihr, wobei ein prüfender Blick über ihn gleitet. Und als wäre dieser Blick nicht schon genug betastet sie ungefragt sein Bein. Na super, erst dieser blöde unnütze Schmerz, und das auch noch bei dem wichtigen Training, dann eine Begrapschung der allerfeinsten Art. Mit Mühe presst der Ire die Lippen aufeinander um nichts abstößiges auf solche Fragen wie: „Was fehlt uns denn?“ und „Was ist den vorgefallen? Wo haben sie sich die Verletzung zugezogen?“ zu erwidern. Nun, das Tüpfelchen auf dem I, er wird kurzerhand auf ein Bett geschoben und teilweise entkleidet. Also bei so manchen Mädchen oder jungen Frauen hätte er ja nichts dagegen, aber doch nicht bei der Krankenschwester!
Die kleine Frau, jedenfalls im Vergleich zu ihm, kniet nun vor ihm und tastet jede einzelne Stelle ab, während sie ihn mit diesem ungehörigem Ton der Stimme anspricht, als ob er gerade den Kinderschuhen entwachsen wäre. Bei einer Berührung des Unterschenkels beißt er kaum merklich die Zähne zusammen. Anscheinend muss er sich doch äußern, dann ist er wohl am schnellsten wieder hier weg... "Bei meinem morgendlichen Lauftraining habe ich mir wohl etwas Überdehnt oder einen Bänderriss zugezogen...", murrt er zwischen den zusammen gebissenen Zähnen hervor daraufhin blickt er sie mit deutlicher Arroganz und Gleichgültigkeit an. Jeder sollte wissen wo er hingehört, und diese Frau hat einen deutlich niedrigeren Status als er, selbst wenn sie ihn heilt.

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BeitragVerfasst: Sa 12. Mai 2007, 13:35 
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Offenbar braucht der junge Nebula einige Momente um sich zu entschließen ihr doch zu sagen was ihm fehlt. Eigentlich hat Penny damit schon nicht mehr gerechnet, doch Wunder geschehen ja auch an normalen Wochentagen ab und an.
"Bei meinem morgendlichen Lauftraining habe ich mir wohl etwas Überdehnt oder einen Bänderriss zugezogen..." Miss Milliminster, die bei seinen Worten kurz mit ihrer Untersuchung inne gehalten hat, um ihn aufmerksam zuzuhören, entgeht der arrogante und herblassende Blick des Slytherins nicht. Für gewöhnlich ignoriert sie solche Gesten einfach, ist sie es doch gewohnt von dem ein oder anderen Schüler als minderwertig angesehen zu werden. Doch da Penny ganz genau weis wo ihr Wert liegt, fühlt sie sich dadurch nicht gekränkt. Es ist doch schon immer so gewesen und wird es nicht immer so bleiben, das all diese kleinen sich für was besseres haltenden Menschen ohne die, die sie herumschubsen können, die ihnen das Frühstück machen, ihre Betten aufschütteln oder sonst sich um deren Wohlergehen kümmern, nichts wären. Was würde denn Mr. Nebula tun könnte er nicht zu ihr kommen um sich von ihr heilen zu lassen? Ja eben, nichts. Sich selbst heilen? Sie möchte ja nicht an seinem Wissen und seiner Intelligenz zweifeln, denn diese ist ohne weiteres gegeben, doch das er sich selbst heilt? Es zählt bei der Heilung eines Menschen durch Zauberei nicht nur die Intelligenz und die nötigen Noten, nein, man braucht ein gewisses Talent und eine große Menge an Herzensgüte und Geduld.
Von all den drei Sachen (die Noten lassen wir doch jetzt bitte einmal außer acht, zumal Pennys abschluss ja schon einige Jahrzehnte zurückliegt) besitzt die gute Miss Milliminster genug. Und so lächelt sie nur weiterhin mit ihrem warmherzigen Lächeln zu Liam hinauf, egal wie er über sie denkt.
„Also mein Lieber, einen Bänderiss haben sie sich ganz gewiss nicht zugezogen. Denn wenn hätte sie hier jemand rauftragen müssen, denn bei solch einem Unfall würden sie nicht mehr laufen können. Ich tippe auf umgeknaxt und dann die Bänder zu sehr überdehnt. Aber das haben wir gleich wieder.“ Kurz zückt sie ihren Zauberstab, tippt mit ihm auf den verletzten Knöchel, murmelt kurz etwas unverständliches. Kurz strömen hellorangene ins gelb neigende Strahlen aus diesem heraus. Sie wirken wie eine Art Flüssigkeit, die sich sogleich ihren Weg in Liams Beininneres suchen. Dann leuchtete der Knöchel noch kurz auf und schon blickt Penny zufrieden zu ihrem Patienten empor. „So das hätten wir, Mr. Nebula.“ während sie redet zieht sie sein Hosenbein wieder an seine ursprüngliche Positiion zurück, „ihrem Knöchel sollte es nun wieder besser gehen. Aber das Laufen um den See sollten sie für heute bleiben lassen und sich auch sonst etwas umsichtiger mit ihrem Knöchel bewegen. Keine großen Belastungen auf ihn setzen okay? Das heißt auch kein rennen in den Korridoren, wenn möglich. Ich möchte sie ja heute nicht nocheinmal behandeln.“ Das freundliche Lächeln ist förmlich mit ihr verwachsen.
Gerade als sie den wieder genesenden Liam verabschieden möchte, fliegt die Tür zum Krankenflügel erneut in dieser Stunde auf. Herein tritt... „Verita?“ kurt blickt Penny etwas ungläubig drein. Was macht denn ihre langjährige Freundin hier? Müsste sie nicht zu dieser Zeit bei ihren Büchern in der Bibliothek sein? Doch noch während sie den Worten der Bibliothekarin lauscht erkennt sie das sie nicht alleine hier ist. Hinter ihr drängt sich eine kleine schüchterne Erstklässlerin herein die besorgt zu Verita emporblickt, wo sich ein weiteres kleines Mädchen befindet.
Sofort wuselt die Krankenschwester Verita entgegen um ihr die Kleine abzunehmen. „Was ist denn passiert?“, will sie auch gleich in besorgtem Tonfall wissen, während sie das Mädchen, das sie Verita nun abgenommen hat, auf ein Bett sitzt. Kurz wirft sie dem Siebtklässler noch ein „Sie können im übrigen gehen Mr. Nebula.“ zu ehe sie mit der ganzen Aufmerksamkeit bei der schniefenden Erstklässlerin ist.


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2007, 22:49 
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(Bibliothek - 7. September)

Sichtlich überrascht nennt Penny Milliminster zur Begrüßung Veritas Vornamen - was im Übrigen nicht jeder der Angestellten Hogwarts' tut, erstaunlicherweise. So mancher Professor, oder auch der Hausmeister, nennt die Bibliothekarin "Miss Brookes", was diese immer (besonders nach den Sommerferien) sehr irritiert, da sie erstens verheiratet ist und zweitens von Ehemann, den meisten 'Kollegen' der Schule und neuerdings auch von ihrer Tochter mit ihrem Vornamen angesprochen wird. Und soo alt ist Verita dann auch wieder nicht. Zumindest reden sich alle Lehrkräfte untereinander mit dem Vornamen an, wieso nicht auch die Bibliothekarin? Liegt es vielleicht daran, dass sie 'erst' um die sieben Jahre in Hogwarts arbeitet? Wohl kaum. Obwohl Penny zum Beispiel länger im Geschäft ist und von allen - Schüler ausgenommen - mit Vornamen angeredet wird. Aber Penelope war so ziemlich die Erste, zu der Verita damals Vertrauen fasste - die resolute Dame war ihr von Anfang an sympathisch gewesen und sehr vertraut vorgekommen, sodass es kein Wunder war, dass sich die beiden schnell anfreundeten und sich mindestens einmal pro Woche - wenn der Arbeitsplan es denn zulässt - zum Tee treffen.
Während Penny sich rasch nähert und die Erstklässlerin aus Veritas Armen nimmt und sie auf das nächste leere Bett setzt, fragt sie, was genau nun passiert ist und weist einen Schüler aus dem Abschlussjahr mit rötlich-braunem Haar und stechend grünen Augen an, er könne den Krankenflügel wieder verlassen. Sein Name fällt - Mr. Nebula. Und Verita erinnert sich in diesem Zusammenhang sogar an dessen Vornamen Liam. Ja, hin und wieder sieht auch er im Büchertempel vorbei, Grund genug, sich seinen Namen zu merken und seinen Buchbeschädigungsindex. Normalerweise hat er die ausgeliehenen Werke bisher sauber und gesund zurückgebracht, jedoch schnüffelt dieser Schüler auch gern mal in der Ecke um die Verbotene Abteilung herum, die Schüler bekanntermaßen nur mit Erlaubnis einer Lehrkraft betreten dürfen.
"Die Gute hat sich bedauerlicherweise an einer alten Buchseite geschnitten, und ich befürchte, die Wunde ist nicht ganz sauber, weshalb ich auf meine eigenen in Frage gestellten heilerischen Fähigkeiten verzichtet habe und mit ihr zu dir gekommen bin", erklärt Verita milde lächelnd und lehnt sich sacht gegen die Kante des Bettes, auf dem die kleine Schülerin nun sitzt. Deren Freundin hat sich ganz langsam bis auf eineinhalb Meter genähert. Dass sie kein Blut sehen kann, ist unwahrscheinlich, sonst wäre sie wohl schon umgekippt, aber vielleicht nimmt sie einfach nur Sicherheitsabstand, um nicht im Wege zu sein. Sie will ja wahrscheinlich auch, dass ihre Freundin schnell wieder in Ordnung kommt, oder etwa nicht?
"Ich bin mir sicher, du kannst da was machen, meine Liebe", setzt sie, natürlich wieder an Penny gewandt, hinzu, an deren Fähigkeiten sie zumindest nicht zweifelt, sonst würde diese wohl kaum die Krankenabteilung eines Internats führen. "Solange bleibe ich einfach hier, es wird bestimmt nicht zu lange dauern, und die beiden Damen müssen ja auch wieder zurückfinden, nicht, dass ich am Ende auch noch für zwei verschollene Erstklässlerinnen verantwortlich bin."

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Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
(Hermann Hesse)


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BeitragVerfasst: Fr 25. Mai 2007, 16:07 
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Nolan auf den Armen stößt der Ire mit dem Fuß die Flügeltüren auf, was ja schon ein Kunststück ist, wenn man bedenkt, wie groß und schwer diese sind. Die Schulter voran stößt er durch die halb geöffneten Türen, um diese schließlich ganz auf zu stoßen.
Seit seiner erst vor kurzem gewesenen Behandlung in eben diesem Räumlichkeiten, hat sich nicht viel verändert, noch immer stehen die Krankenschwester und die Bibliothekarin, die eine Erstklässlerin, wie er an der Größe des Mädchens misst, auf den Armen hält, inmitten des großen, mit Betten ausgestatteten Raumes.
Schweißgebadet steht er hier, seinen mit Verbrennungen übersähten besten Freund in den Armen haltend. Was hat er mit ihm angestellt? Was hat da die Kontrolle über ihn bekommen, als er dort mit wutverzerrter Fratze in dem langen Korridor stand und Nolan dies angetan hat?
Heftig schüttelt Liam den Kopf. Die Augen des Iren haben noch immer eine fast durchsichtige grüne Farbe und sind unnatürlich weit aufgerissen. Er ist doch sonst nicht so... beherrschbar. Nicht mal sein unmenschlicher Vater kann ihn beherrschen.
Er öffnet den Mund, seine Lippen fühlen sich trocken und brüchig an, schmerzen fast schon. Der Rachen ebenso. Worte sollen aus seinem Mund kommen, einfache Worte, die der Krankenschwester mitteilen sollen, dass sie Nolan auf der Stelle helfen soll. Kompetent oder nicht kompetent, mag Miss Milliminster sein was sie will, Hauptsache sie hilft ihm!
Der Mund schließt sich wieder, ein Kloß steckt Liam im Hals, der sich einfach nicht runterschlucken lassen will. Schweiß rinnt ihm die Schläfen entlang, die unaufhörlich in einem Tempo klopfen, welches ihm große Sorgen bereitet. Zwar ist die Sorge um Nolan wesentlich größer, aber was macht er, wenn er nun auch noch umkippt?
Sich selbst eine gestige Ohrfeige verpassend öffnet er den Mund erneut, aus dem nun auch tatsächlich die Worte kommen, die er schon beim ersten Mal aussprechen wollte.
Die sonst so selbstsichere Stimme zittert unter der Intensität seiner Worte, unter dem Gefühl seine besten Freund verletzt zu haben, welches sich noch immer ihm in befindet.
"Nolan, er... braucht Hilfe. Er hat schlimme... Vebrrennungen...!, spricht er mehr oder weniger laut zu den beiden Frauen.
Hoffentlich helfen sie ihm, hoffentlich helfen sie ihm...!

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BeitragVerfasst: Mi 6. Jun 2007, 12:42 
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"Die Gute hat sich bedauerlicherweise an einer alten Buchseite geschnitten, und ich befürchte, die Wunde ist nicht ganz sauber, weshalb ich auf meine eigenen in Frage gestellten heilerischen Fähigkeiten verzichtet habe und mit ihr zu dir gekommen bin" Die Antwort auf ihre Frage, was denn mit dem kleinen Mädchen passiert ist lässt nicht lange auf sich warten. Eine alte Buchseite ist also der Übeltäter. Tjaja die Bücher. Bücher sind ja eigentlich eine tolle Sache. Sie vermitteln Wissen, können unterhalten, Spaß, gute Laune und Lächeln verursachen oder aber Angst und Schauder hervorrufen. Es gibt wohl für jeden Menschen auf der Welt das passende Buch. Stille Freunde, die einen das ganze Leben lang begleiten. Ein Schmunzeln huscht über Pennys Lippen, während sie ihren Kopf von der Kleinen zu Verita dreht, die mittlerweile an der Bettkante lehnt.
„Es war eine gute Idee sie gleich zu mir zu bringen, so bekomm ich dich ja auch mal wieder zu Gesicht.“ Ein fröhliches Lächeln, dann wendet sich die Krankenschwester an die Freundin der Verletzten, die etwas Abstand zu dem Bett hält. Auch sie lächelt sie an, auch wenn dieses ein wenig mehr mütterlich wirkt, als das was sie der Bibliothekarin geschenkt hat. „Du kannst dich ruhig auf die andere Seite des Bettes stellen und deiner Freundin beistand leisten. Freunde sind immer gute Tröster, wie du sicher weist.“ Freunde, es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich die ein oder anderen Schüler freuen, wenn sie von Mitschülern besucht werden, wenn sie im Krankenflügel liegen. Kann doch ein vertrautes Gesicht so manch Kummer, Angst oder Schmerz für Augenblicke aus den Gemütern verscheuchen. War es nicht auch so mit der kleinen Hufflepuff am Montag? Miss Daniels, die, sie weis nicht genau warum, panische Angst vor dem Krankenflügel zu haben scheinte. Doch nachdem Mr. Hemslaye und Mr. Nolan anwesend gewesen waren, war sie, zwar mit nicht sehr viel weniger Angst, aber trotzdem mit ruhigerem Gemüt, artig bis zum nächsten Morgen geblieben.
Trotz kleiner Gedankenausflüge ist Miss Milliminster immer im hier und jetzt. Kann sie es sich doch nicht erlauben beim verarzten von Kranken unaufmerksam zu sein. Und so lächelt sie das immer noch leicht schniefende Mädchen weiterhin mütterlich und beruhigend an, während ihre Freundin ihr tröstend die Hand drückt. Kurz wuselt Penelope in ihr Büro. Glässerklirren, Schranktürquietschen, Schebbern von anderen Gegenständen. Dann steht sie mit einem Fläschchen, mit nicht identifizierbarem Inhalt, einem Wattepausch und ihrem Zauberstab wieder vor der Erstklässlerin. „So das kann jetzt etwas brennen. Aber du bist tapfer soweit ich das sehen kann, nicht wahr?“-es folgt ein kurzes, leicht ängstliches, Nicken der Kleinen- „Und wenn du das überstanden hast, kann ich die Wunde schließen, und nichts wird mehr von dem Schnitt zu sehen sein.“ Der mütterliche Tonfall, der sich einschleicht, sobald sie mit Schülern redet, ist wohl eine Eigenschaft von ihr, ohne die sie einfach nicht mehr sie wäre. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes lässt sie den Korken aus der kleinen bauchigen Flasche flutschen, hält den Tupfer an die Öffnung, kippt das Gefäss leicht an, wartet bis sich die Flüssigkeit, die eine leicht bläuliche Farbe besitzt, von dem Wattepausch aufgesogen wurde, dann stellt sie die Flasche wieder ab, und bittet Verita diese wieder zu verschließen. Wieder an die Schülerin gewandt beginnt sie vorsichtig den Finger zu betupfen. Mit liebevoller Gewalt hält sie dabei das Handgelenk der Schülerin fest, sodass sie diesen nicht auf Grund des kurzen Schmerzes den Finger zurückziehen kann. Kaum ist dies getätigt, hebt sie ihren Zauberstab und fährt kurz mit diesen über die Wunde. Ein leichtes leuchten, dann schließt sich der Schlitz in der Haut wieder, und eine erstaunte Erstklässlerin schnieft noch einmal kurz auf, und begutachtet daraufhin ihren Finger neugierig. Mit einem „Momentchen.“ huscht die Krankenschwester noch einmal kurz in ihr Büro und kommt gleich darauf mit einem Schokofrosch zur Belohnung der Tapferkeit des Mädchens heraus. Freudig nimmt sie diesen entgegen. Die Hand auf den Rücken der Erstklässlerin schiebt Penny die zwei sachte aber bestimmt aus dem Krankenflügel. „Schönen Tag noch ihr zwei, ich denke ihr findet den Weg zurück. Wenn nicht...ah da seh ich doch gerade den Fetten Mönch. Sag mal, würdest du die zwei Damen in die Bibliothek zurück begleiten? Ja? Dankeschön.“
Doch kaum hat sie sich umgedreht, und will sich wieder Veritat zuwenden, als die Türflügel krachend aufschlagen. Na die beiden Mädchen werden sich doch nicht schon wieder verletzt haben? Mit einem Gesichtsausdruck, der eindeutig ein 'Das hier ist ein Krankenflügel, hier wird nicht mit Türen geschlagen' wendet sie sich erneut dem Ausgang zu, und erblickt...
„Mr. Nebula, was machen sie schon wieder...“ ihre Worte verstummen alsbald sie den bewusstlosen Christopher Nolan auf seinen Armen erblickt. Sofort weicht der strenge Gesichtsausdruck einem entsetzt-besorgten. Mit einem „Tut mir leid Verita, ich muss dich leider jetzt hinausscheuchen, das hier sieht ernst aus.“ hastet sie mit schnellen Schritten zu dem beiden Slytherins. Den Zauberstab erhoben, ein bestimmender Schwung, und der Verletzte schwebt aus den Armen seines Mitschülers, fliegt sachte durch die Luft, und landet in der ruhigsten und hintersten Ecke des Krankenflügels. Mit einem kurzen nicken verweist sie Liam auf das Bett daneben. Und während sie mit ihrem besorgten mütterlichen Blick in den grünen Augen über Christopher beugt, fragt sie zum zweiten Mal an diesem Tag die gleiche Frage an die selbe Person gerichtet, wobei diese wohl weniger gut verständlich ist, da sie wohl mehr zu Christopher als zu Liam spricht: „Was ist passiert?“ Auf die Erwiderung wartend beginnt sie mit ihrem Zauberstab den vor ihr liegenden Slytherin mit ihrem Zauberstab umzuziehen. Ein Wink des Stabes und die Schuluniform, von der eigenartiger Weise nicht mehr all zu viel übrig ist, überall sind Brandlöcher und Schnitte zu erkennen, tauscht den Platz mit einem blauen Schlafanzug. Dessen Oberteil sogleich vorsichtig aufgeknöpft und wieder ausgezogen wird, sodass sie besseren Zugriff zu dem geschundenen Oberkörper des Verletzten hat. Überall zieren Verbrennungen 2. bis 3. Grades die Haut, und an der Schulter befindet sich eine tiefe Schnittwunde. Was mag da blos vorgefallen sein? Mr. Nebula hat ja ebenfalls ein paar Verbrennungen, wenn auch leichte. Er war offenbar nur kurz der schuldigen Quelle ausgesetzt. Von Nolan ablassend dreht sie sich nun zu Liam. Ein kurzer prüfender Blick, dann deutet sie mit ihrem Zauberstab in Richtung ihres Büros. Auf diesen Befehl hin schweben einige Fläschchen in allerhand Formen, Größen und Farben, mal mit durchsichtigen, mal mit zähen Inhalt, und einige Verbände aus dem Büro hervor.
Immer noch auf eine Antwort wartend, beginnt Penny die leicht verbrannten Arme mit einer dicken gelben Paste aus einem flachen Töpfchen zu bestreichen, danach wikelt sie vorsichtig einen Verband herum, um die Salbe vor den Kleidungsstücken des Jungen zu schützen. Die selbe zähe Masse, deren Geruch eine Mischung aus Tannenzapfen mit Kamille ähnelt, wird noch auf die Verbrennungen an seiner Gesichtshaut aufgetragen. Ein prüfender Blick, ein bestätigendes Nicken ihrer Selbst, ein kurzer gemurmelter Zauberspruch, um die Heilung zu beschleunigen. Dann noch ein Reparo, der sich seiner leicht angesenkten Kleidung widmet. Und nun, da sie mit der Verarztung von Liam fertig ist, kommt sie zu dem Schluss, dass ihre Frage, nach dem Geschehenem wohl nicht vernehmlich genug gewesen ist. Und so blickt sie nun direkt zu dem weniger Verletzten und stellt erneut die Frage: „Was ist geschehen, Mr. Nebula? Es wirkt, als habe es irgendwo gebrannt. Und sie mein Lieber können von Glück sprechen, dass sie nicht mehr verletzt sind.“ „Glück? Ich würde das nicht Glück nennen Penny.“ Eine Antwort, allerdings von einer weiblichen Stimme, die ganz und gar nicht von Liam stammen kann. Zumal er sie wohl nie Penny nennen würde. Wissend hebt die Krankenschwester daraufhin den Blick und erkennt in dem Portrait an der gegenüberliegenden Wand eine dickliche Nonne, die definitiv nicht in das Gemälde gehören konnte. Immerhin zeigt dieses eine ehemalige Krankenschwester, die in ihrem Krankenflügel, der damals noch reichlich anders aussah (er war weniger hell, mit weniger Betten und viel mehr gruseligen Artefakten wie Schädeln von verschiedenen Tieren und der gleichen bestückt, es sah wohhl eher so aus, wie die Tränkestube eines Zaubertränkebrauers, aber gut, anderes Zeitalter, andere Sitten, nicht wahr?) umher wuselt und ihren Patienten alles andere als apetitliche Medizin verabreicht. Nur ab und zu sieht sie von diesem Tun auf, und beobachtet mürrisch die Nonne, die sich in ihr Bild gestohlen hat.
„Warum würdest du nicht von Glück sprechen, Marie-Luis? Weist du etwa genaueres?“ fragt Penny diese sogleich. Warum sie die Nonne per Namen kennt? Nun sagen wir, sie kommt öfter vorbei, um mit der Hüterin der Kranken in Hogwarts zu plaudern.
Ein Schnauben entfährt dem Bildnis der Kuttenträgerin. „Ob ich weis was passiert ist? Ich stand neben drann. Fast hätte er mein Gemälde angesenkt, dieser Liam Nebula, als er über seinen Freund herfiel.“ - ein nicken zu Christopher - „Ich sags dir, ein übles Temperament hat er, dieser kleine Slytherin. Greift seinen Freund an, mit lebensgefährlichen Flüchen, und bekommt im letzten Moment doch noch kalte Füße und rettet ihn aus dem Flammenring, den er selbst heraufbeschworen hat.“ Böse funkelnde gemalte Augen blicken auf Liam herab, während die grünen Augen Penelopes sich erneut in Entsetzen, allerdings diesmal mit Wutmischung, üben. „Du hast ihn verletzt.“ Es ist schon keine Frage mehr, und die Aufgebrachtheit in ihrer Stimme ist mehr als deutlich zu vernehmen. „Das schlägt doch dem Fass den Boden aus. Schön und gut, die kleinen Duelle die ihr alle gerne einmal ausführt. Da passiert nichts, was ich nicht schnell wieder heilen kann. Es ist ja nicht so, dass wir in unserer Jugend nicht auch das ein oder andere Duell ausgeführt haben, um unsere Fähigkeiten zu testen, aber das ist wirklich das...“ Das passende Wort für diesen Angriff wollte ihr nicht recht einfallen, und so drehte sie sich auf dem Absatz um und verschwindet mit einem warnenden Blick auf Liam in ihrem Büro.
Dort angekommen setzt sie sich an ihren Schreibtisch, greift nach ihrer Feder und setzt sie auf eines der leeren Pergamente, die dort bereitliegen.
„Sehr geherte Professor Sokaris,
sicher wundern sie sich, warum ich Kontakt zu ihnen aufnehmen, doch würde ich sie gerne über etwas in Kenntnis setzen, dass, wie ich meine, nicht ungestraft bleiben sollte. Mr. Nebula, der ihnen diesen Brief überbringt, hat in einem der Korridore Christopher Nolan angegriffen und mehr als nur schlimm verletzt. Die Verletzungen halten sich zwar in sofern in Grenzen, dass er wohl nicht nach St. Mungo muss, doch sind sie trotzdem alles andere als eine Kleinigkeit. Ich denke, ohne mir anmaßen zu wollen in ihre Entscheidungen einzugreifen, dass Mr. Nebula mit Punktabzug oder wohl sogar eher noch mit einer Strafarbeit bedacht werden sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Penelope Milliminster
Krankenschwester“

Kurz überfliegt sie den Brief, ja passt. Ordendtlich gefaltet, mit einem Zauber versiegelt, den nur die Hauslehrerin der Slytherins brechen kann, sodass sicher gestellt ist, dass Liam den Brief nicht öffnen wird. Dann tritt sie wieder aus dem Büro heraus und tritt vor den Slyhterin. „Sie werden das augenblicklich zu ihrer Hauslehrerin bringen. Los gehen sie schon.“ Eine bestimmte Geste zu den Türflügeln verdeutlicht ihre Worte.
Ihr Gesicht, dessen Ausdruck sich rasch von Aufgebrachtheit in mütterliche Besorgnis verschiebt, wendet sich dann endlich wieder Christopher zu, während ihre Ohren das zufallen der Flügeltüre registrieren. Ein kurzer Seufzer, dann strafft sich ihr dicklicher Körper wieder und eifrig beginnt sie mit allerlei Salben, Zaubersprüchen und Verbänden zu handtieren. Hier eingeschmiert, dort verbunden, da ein Zauberspruch. Sachte wird er auf dem Bett gedreht, sodass sie auch an den Rücken heran kommt. Begleitet von einem ständigen aufzischen ihrer gemalten Freundin, die sogar ab und an ein „Das sieht aber gar nicht gut aus“ verlauten lässt. Und gerade, als sie mit den Verbrennungen fertig ist, hört sie erneut die Flügeltüren. Allerdings in vorsichtigem schon fast zaghaften Geräusch sind sie diesesmal zu vernehmen. Wer da wohl gekommen ist? Mr. Nebula wird es wohl kaum ein drittes Mal sein. Aber auch wenn es tatsächlich nicht der Slytherin ist, fallen ihre grünen Augen erneut auf ein bekannteres Gesicht, soll heißen, die Person war erst vor kurzem hier. Yaruna Daniels.
Nanu? Was macht die fröhliche Hufflepuff an dem Ort, der ihr doch so viel Angst bereitet freiwillig? Doch im Grunde, weis Penny den Hintergrund ihres Kommens schon. Dazu braucht sie nicht die leise gesprochene Begrüßung und die Bitte, ob sie bleiben darf, und wie es Christopher geht. In ihren sonst so fröhlichen Augen erkennt die Krankenschwester sofort den Schimmer tiefster Besorgnis, der den grünen Augen einen ungewohnten dunklen Ton verleiht, der so gar nicht zu dem strahlenden Mädchen, das es im moment allerdings nicht ist, passen mag.
„Sie machen sich Sorgen Miss Daniels? Gut sie können bleiben, ein bischen freundschaftlicher Beistand wird dem jungen Nolan sicher gut tun. Sie werden mich ja nicht stören, denke ich.“ Und so sieht sie mütterlich Lächelnd zu, wie sich die blauhaarige Hufflepuff einen Stuhl heranzieht, und sich auf der linken Seite (auf der rechten steht ja Penny und behandelt Christopher) von dem Verletzten niederlässt. Ein leises und sanftes „Hallo Christopher“ ist von ihr zu vernehmen, während Miss Milliminster beobachtet, wie sie dem Slyhterin eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht.

Stunde um Stunde verstreicht, während die Sonne allmählich von den Fenstern verschwindet und dem Dämmerlicht weicht. Langsam entzünden sich wie von geisterhand die einzelnen Kerzenleuchtern an den Wänden des Flügels, färben die weißen Lagen gelblich. Sich kurz streckend tritt Penny aus ihrem Büro. Soeben hat sie ihre lieben Pflänzchen mit Wasser versorgt und Christopher kurz ganz der Obhut Yarunas überlassen. Ein süßes kleines Ding. Den ganzen Tag über war sie nicht von seiner Seite gewichen. Mit besorgtem Blick hatte sie wieder und wieder die fiebrige heiße Stirn des Slythermit einem kühlen Lappen abgetupft. Den Tee den Penny ihr gebracht hatte, hatte sie kaum angerührt. Den Vorschlag in die Große Halle zum Abendessen zu gehen oder gar sich in ihrem Gemeinschaftsraum etwas hinzulegen, wollte sie gar nicht hören. Sie wollte einfach nur für Christopher da sein. Süß, wirklich süß, wie Penelope findet. Dieser Slytherin konnte sich glücklich schätzen so ein Mädchen zur Freundin zu haben, wenn sie denn befreundet sind. Aber warum hätte er sie dann auch sonst im Krankenflügel besucht und auch umgekehrt?
Lächelnd erkennt sie nun auch, als sie wieder an das Krankenbett getreten ist, um nach ihrem Patienten zu sehen, dass Yarunas blauer Haarschopf mit den zwei geflochtenen Zöpfen nicht mehr erhoben über Chrissy wacht, sondern sich nun tief atment neben dem seinigen befindet. Offenbar ist sie an seinem Bett sitzend eingeschlafen. Normalerweise hätte die Krankenschwester das Mädchen jetzt in eines der Betten gelegt, doch wurde ihr schnell bewusst, dass sie sie damit aufwecken würde, hält sie doch in ihrer kleinen zarten Hand die des Siebtklässlers fest umschlossen, wie als würde sie um keinen Preis der Welt von seiner Seite weichen. Und so gibt sich Miss Milliminster damit zufrieden die Hufflepuff mit einer wollenen Decke sachte zuzudecken.


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BeitragVerfasst: Mi 6. Jun 2007, 16:10 
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"Es war eine gute Idee, sie gleich zu mir zu bringen, so bekomm ich dich ja auch mal wieder zu Gesicht." Ein Grinsen, und Penny spricht die Wahrheit. Seit Schuljahresbeginn haben sie sich sicher nicht halb so oft gesehen, wie sie gewollt hätten, und noch seltener gesprochen. Dann spricht sie zur unverwundeten Erstklässlerin, die immer noch schockiert ist und ihre Freundin nun ein bisschen trösten soll. Ja, das ist immer noch eine der besten Methoden, jemanden wieder gesund zu machen - die psychische Verfassung bessern, das bewirkt mehr Heilung, als man vermuten kann. Eines der wenigen Dinge, die Verita über die Heilkunde weiß, entnommen - wie soll es auch anders sein - aus einem Buch. Man sollte meinen, Verita kenne sich etwas besser auf dem Bereich der Kräuterkunde aus, schließlich gärtnert sie gern und kümmert sich zu Hause um mehrere Kräuterpflänzchen, doch von denen kennt sie eher die kulinarische Wirkung, nur sehr wenig darüber hinaus. Deswegen hat sie sich auch ein Nachschlagewerk (der Klassiker "1001 Kräuter") zugelegt, der sich als Lektüre eignet.
Nach einem Exkurs in ihr Büro kommt Penny wieder, und nicht ohne Bewunderung sieht ihr Verita beim Verarzten der Wunde zu. Diese Art mütterlichen Kümmerns, die ganz besondere Penelope-Milliminster-Art, die gleichzeitig aufpasst, ihre Aufgabe richtig zu erledigen und auch noch ein Ohr für die Probleme der Patienten hat, sie besänftigt. Die Bibliothekarin wird sogar mit einbezogen, was sie etwas überrascht, obwohl es denkbar einfach ist. Eine Flasche verkorken. Dazu müsste sich Verita gar nicht nach vorne beugen um das Fläschchen zu berühren, eine Zauberstabbewegung hätte genügt, aber nachher möchte sie die Medizin der Heilerin selbst in die Hand drücken, weshalb sie die Arme ausstreckt und mit heftigem Druck den festen Korken in die Öffnung presst. Bevor Penny noch zurück in ihr Büro gehen kann, überreicht Verita ihr das Fläschchen. Als die Krankenschwester erneut auftaucht, hat sie eine Süßigkeit in der Hand, genauer gesagt, einen Schokofrosch. Kurz und flüchtig, aber mit einem sanften, erinnerungsseligen Lächeln auf den Lippen denkt Verita an ihre eigene Kindheit, in der es die auch schon gab, die etwas zappelnden Amphibien aus köstlicher Milchschokolade und die zugehörigen Sammelkarten der größten Magier der Zaubereigeschichte. Und ihre verzweifelte Suche nach Geegar dem ersten Ganz Hohen Tier überhaupt, der die Rechte der Riesen verteidigte, was ihm am Ende den Kopf kostete. Nie hatte sie ihn in der Süßigkeitenverpackung gefunden, nicht einmal ihre Tauschpartner hatten ihn anzubieten, aber sie hatte ihn auf der Liste der je hergestellten Karten gesehen... Ein Seufzer, schon ist sie wieder in der Realität.
Die Krankenschwester schiebt die Mädchen nach draußen, die vom Fetten Mönch begleitet den Weg zurück zur Bibliothek finden sollten. Obwohl Verita sie auch begleiten könnte, aber vielleicht entsteht ja die Möglichkeit, noch ein wenig im Krankenflügel zu verweilen, ein Pläuschchen zu halten... Doch noch bevor sie diesen Wunsch hätte äußern können, wird die Tür aufgestoßen, und Mr Nebula, der gerade noch den Flügel verlassen hat, steht wieder auf der Matte, diesmal mit einem anderen Schüler im Arm, etwa in seinem Alter - "Nolan, er... braucht Hilfe. Er hat schlimme... Verbrennungen..." Genau, das war sein Name. Christopher Nolan. Irritiert überlegt Verita, wieso er ihn denn heraufgetragen hat und ob er nicht einen passenden Zauber beherrscht. Den Locomotor beispielsweise. Aber das ist jetzt auch egal, der Verwundete sieht tatsächlich sehr übel aus, und auch Penny hält es für eine gute Idee, dass sich die Bibliothekarin nun entfernt. Ihr Magen reagiert im Übrigen auch nicht besonders gut auf zu viel Blut, die wenigen Tropfen der Erstklässlerin hätten für den Tag schon gereicht. Mit kurzen Worten verabschiedet sie sich von ihrer Freundin, bedenkt Mr Nolan mit einem mitleidsvollen Blick und schreitet hinaus auf den Gang. Sie wendet sich wieder Richtung Bücherzimmer, und kurz vor der Tür holt sie den Geist und die beiden Mädchen ein. "Vielen Dank", spricht sie an den Fetten Mönch und auch an Sir Nicholas aus, der ihre Ankunft bemerkt und durch die Wand hinausgeglitten ist. Und während sich die Schülerinnen - diesmal wesentlich ruhiger und vorsichtiger - durch das Regallabyrinth schlängeln, setzt Verita sich wieder hinter die Theke.

(Bibliothek - 7. September)

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Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
(Hermann Hesse)


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BeitragVerfasst: Mi 6. Jun 2007, 22:58 
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Die Sekunden scheinen sich als Stundne heraus zu stellen, sie Qual wird beinahe unerträglich. Aus dem anfänglichen tief sitzendem Schmerz ist inzwischen Selbstverachtung geworden, schmerzerfüllte Blick ist nun ein endloses Starren in die Leere, welche sich nun auch in Liam selbst breit macht. Die Krankenschwester, welche ihn heute morgen noch freundlich und liebevoll verarztet hat, spricht nun mit wütender besorgter Stimme auf ihn ein, wieso hört er sie nur nicht? Wieso nimmt er nichts außer der kalten Wut auf sich selbst war, der Leere, die daraus immer und immer wieder neu entsteht. Möchte er ihr überhaupt antworten? Die Fragen kennt er ohnehin schon, dafür braucht er sie nciht zu hören. Aber kann er sich slebst antworten auf sie geben? Jede Strafe der Welt würde er jetzt annehmen, nur für diese eine Antwort:
Was war das? Was hat von ihm besitzergriffen? Und vorallem, ist es noch immer in ihm?
Bei diesem Gedanken erschaudert er, äußerlich zwar nicht zu sehen, doch fühlt er trotzdem den Ekel in sich hinauf steigen, ganz langsam, ganz schleimig, unaufhaltsam...
Eine lange Pause, die Krankenschwester ist aus seinem Sichtfeld verschwunden, so wird dies doch eh schon durch die braunroten Haare, welche sich ungebändigt über die Stirn des Slytherins ergießen, ist sein Stirnband durch die Flammen vorhin doch ebenfalls gerissen, eingeschränkt. In ihrem Büro müsste sie sein, denn das erste, was zuerst zurück in die Sicht der grünen leeren Augen tritt, ist ein gut verzauberter Brief, folgend von Miss Milliminster.
„Sie werden das augenblicklich zu ihrer Hauslehrerin bringen. Los gehen sie schon.“, vernimmt er nun auch endlich ihre im Befehlston angebrachte Stimme.
Widerstandslos erhebt er sich, die Haare weiterhin störend halb über den Augen. Wieso sollte er auch protestieren, sicher bekommt er eine Strafe, so abwesend, dass er das nicht mehr weiß ist er dann auch wieder nicht, aber Türen, oder Wände sollten sicherheitshalber schon einmal auf Seite springen, Gegenlaufgefahr...
Ein lautes Peng, was Liam fast zusammen fahren lässt, so hat er es doch selbst verursacht, ertönt durch das Zufallen der großen schweren Türen.
Mit schlurfenden, ja fast shcon lustlosen Schritten bewegt er sich in Richtung des Büros, welches Professor Sokaris, seine Hauslehrerin, ihr Eigen nennt. Den Brief, welche noch immer in der schlaffen Hand verweilt, kann er nicht öffnen, er will es ja noch nicht einmal, der Inhalt ist ihm sowieso bekannt. Er soll eine Strafe bekommen, fasst man es denn zusammen, mehr ist dabei auch nicht.
Ein schiefes, shcon fast klägliches Lächeln schleicht sich auf das bis vor kurzem noch ausdruckslose Gesicht, sein Vater, der selbst 'recht' brutal ist, hätte ihn für eine solche Tat belohnt, ihn ermuntert für weitere, erführe er ncihts von dem späten Rückzieher, wofür Liam Gott, auch wenn er nicht gläubig ist, von ganzem Herzen dankt.
Verschwundne ist das Lächeln, zurück ist das ausdruckslose Gesicht mit den leeren grünen Augen, in denen sonst immer der Schalk aufblitzt. Kein Schalk mehr, keine Freude mehr, die Kindheit und alle dazugehörigen Freuden sind vorbei.
Es wird langsam Zeit, dass Liam zu seinen Entscheidungen steht, er muss endlich erwachsener werden, er muss lernen so skrupelos und kalt wie sein Vater, Daray Nebula zu werden. Schon einmal ist jemand an eben diesen Vorhaben gescheitert... Ja, auch Aidan hat sich an dieses schwere Unterfangen gewagt, allerdings stand von vorne herein fest, dass er nicht dafür gewappnet war. Wer ein solche Tötungsritual, welches einem manchmal sehr genau Einblicke in die menschliche Anatomie verschafft, nicht erträgt, der kann auch Dary Cillian Nebula nicht die Stirn bieten, und es hat sich bewahrheitet...
Aidan ist ein äußerst begabter junger Zauberer, reinblütig, Jahrgangsbester in Hogwarts, einige Jahre auf einer weiterführenden Schule für Zauberei gewesen, aber dennoch ist er nicht gegen Daray angekommen.
Wie auch, das Familienoberhaupt hätte gestürzt werden müssen um dessen Platz vor der vorhergesehenen Abgabe zu besetzen, was schließlich das Problem war, denn weder Liam, noch Aidan könnten ihren Vater umbringen. Das ist der Grund, wieso er nun in der Nokturngasse bei Borgin and Burkes arbeitet. Er ist ein verstoßener der Familie und Liam ist derjenige, der nun genau das machen muss, was Aidan nicht konnte, sein Gewissen vernichten...

[-->7. September, Prof. Sokaris]

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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BeitragVerfasst: Do 7. Jun 2007, 20:57 
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John Nolan sitzt in eine Ecke gedrängt auf dem Boden mit vor Angst verzerrtem Gesicht und blickt zu seiner Frau Julia hoch, die nur verächtlich lachend zu ihm hinunter sieht. Im Türrahmen steht ein blonder Junge. Christopher. Und er fragt sich, warum sein Vater sich das gefallen lässt.
Ein 15-jähriges, bildhübsches Mädchen steht vor dem 12-jährigem Slytherin. Sie berührt ihn. Überall. Und sie wird sein Lehrmeister. Während am Anfang sie ihm Freuden bereitet hat, die er nie für möglich gehalten hat, dreht sich die ganze Sache bald, denn der Schüler lernt schnell und übertrifft bald den Meister.
Christopher steht einem gleichaltrigem Jungen mit rotbraunen Haaren gegenüber. Beide sind 13. Der blonde Junge hat Liam, wie der andere heißt, zu einem Duell herausgefordert. Dieser hat angenommen. Beide bombardieren sich mit Flüchen und merken nach einer halben Ewigkeit, dass keiner dem anderen überlegen ist.
Der 14-jährige Christopher will im Keller seinen Besen holen. Stattdessen sieht er aber wie sein Erzeuger auf einem Stuhl steht mit einer Schlinge um den Hals. Der Junge bleibt erstaunt stehen, setzt sich dann auf die Stufen der Treppe und ermuntert seinen Vater dazu seinem elenden Leben endlich ein Ende zu machen. Als John sich schließlich vom Stuhl fallen lässt, nickt Christopher nur zufrieden und geht wieder nach oben. Soll doch jemand anderer den Dreck beseitigen.
Das neue Schuljahr beginnt. Es ist Christophers fünftes. Noch am ersten Tag erfährt er von seiner Hauslehrerin, dass er Quidditchkapitän geworden ist.
Ein Jahr später hält er den Quidditchpokal in den Händen.
Der 17-jährige Christopher steht mit einem blauhaarigen Mädchen in einem dunklen Zimmer. Er weiß, warum er sie hierher gebracht hat und er weiß, dass er sein Vorhaben nicht durchführen wird.
Dasselbe Mädchen liegt im Krankenflügel. Ihr geht es nicht gut. Christopher sitzt an ihrem Bett.
Christopher steckt einem brünetten Mädchen einen Ring aus Weißgold an den Finger.
Der blonde Junge steht in einem verlassenen Korridor. Nur Liam, sein bester Freund, ist noch anwesend.
Feuer.

Rot. Christopher liegt im Krankenflügel. Die Augen geschlossen. Tief ein - und ausatmend. Die letzten Sonnenstrahlen fallen auf den ruhenden Jungen. Und Christopher sieht rot. Er ist wach, hat aber die Augen weiterhin geschlossen. Die Erinnerungen überrannten ihn. Geräusche dringen an sein Ohr. Vogelgezwitscher. Wo ist er? Liam. Feuer. Im Krankenflügel? Er hört sich selbst atmen. Doch da ist noch etwas anderes. Jemand anderer, der im gleichen Rhythmus atmet. Nah bei ihm. Und noch etwas ist komisch. Seine Hand. Sie liegt nicht allein auf der Bettdecke. Sie wird gehalten. Nur von wem? Der blonde Junge öffnet die Augen und sieht die weiße Decke. Ein paar Sekunden lang betrachtet er diese, bevor er langsam seinen Kopf zur Seite dreht und... blaue Haare erblickt. Yaruna. Sie schläft. Sie schläft an seinem Bett. Im Krankenflügel. Und – ein Blick nach weiter unten – sie hält seine Hand in der ihren. Warum? Warum ist sie gekommen, um ihn zu besuchen? Warum nur? Nach allem, was er ihr an den Kopf geschmissen hat. Warum? Die Antwort auf diese Frage muss wohl warten, da gerade die Krankenschwester Miss Milliminster heranwuselt und lächelnd sagt: „Ah, Mister Nolan, wie schön, dass sie wieder wach sind.“ Nun wandern ihre Augen zu dem schlafenden Mädchen und deutet mit einem kleinen Nicken auf eben dieses. „Eine tolle Freundin haben sie da. Sie ist nicht einmal von ihrer Seite gewichen. Solche Freunde findet man nicht oft. Passen sie gut auf sie auf.“ Die ältere Frau bekommt ei kleines Nicken von ihm, da er nicht weiß, wie er sonst darauf reagieren sollte.
Yaruna ist schon die ganze Zeit hier? Warum? Diese Frage wird ihn wohl so schnell nicht loslassen. Und dennoch ist er froh darüber, dass sie da ist. Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn sich jemand um einen sorgt. Und in seiner derzeitigen Verfassung kann Christopher das nicht abstreiten. Daher wartet er bis die Krankenschwester wieder davon gewuselt ist, lächelt dann leicht und streicht mit seiner freien Hand über ihre Haare. Sie ist hier. Bei ihm. Und das obwohl er sie so schlecht behandelt hat. Liam hat er auch schlecht behandelt. Jedoch hat er ihn verflucht. Nur... sollte Christopher jetzt nicht eigentlich tot sein? Was war passiert? Hat Liam sein Vorhaben doch nicht durchgezogen oder ist jemand dazu gekommen? Wo ist Liam jetzt? Tut es ihm Leid? Tut es Christopher Leid, dass er noch lebt? Nein, nicht wenn er auf das schlafende Geschöpf neben sich blickt. Es hätte sie geschmerzt. Sein Tod hätte sie traurig gemacht. Hätte sie vielleicht sogar zum Weinen gebracht. Und diese moosgrünen Augen hätten ihr Strahlen verloren. Nein, das hätte er nicht gewollt. Weiterhin streicht er sacht über ihre Haare, während er tief in Gedanken die Decke fixiert.

_________________
Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


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BeitragVerfasst: Do 7. Jun 2007, 23:22 
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Ein leises vorsichtiges Quietschen ertönt, dann befindet sich die Türe wieder im Rahmen. Es wirkt, obwohl so leise, in dem stillen Raum irgendwie beängstigend. Einmal mehr spürt Yaruna die Angst, die sich bei dem Geruch von Medizin in ihr breit macht, aufsteigen. Doch mit einem kurzen Kopfschütteln ist sie wieder verschwunden. Es gibt jetzt wichtigeres, viel wichtigeres: Christopher. Die sorgenvollen grünen Augen schweifen über die einzelnen Betten, erkennen nichts, außer den glattgestrichenen weißen Laken. Angst steigt in ihr auf. Ist er etwa schon nach St. Mungo verlegt worden? Aber, so schnell?
Eine Bewegung in der hintersten und ruhigsten Ecke des Krankenflügels lenkt ihre grünen Augen auf sich. Miss Milliminster hat sie bemerkt. Ohne große Umschweife tritt sie mit eilligen Schritten ungewöhnlich zielsicher auf die Krankenschwester zu. Eine kurze, förmlich geflüsterte Begrüßung, die so gar nicht fröhlich und beschwingt aus ihr heraus platzt, wird an die Herrin der Kranken gerichtet, ehe ihr sorgenvoller Blick auf das Bett neben ihr fällt. Dort liegt er. Mit nacktem Oberkörper, wenn man es denn so nennen kann bei all den Verbänden. Die Augen geschlossen. Offenbar nicht ansprechbar. Ihre erste Impuls will sie schon dazu bringen sich auf ihn zu stürzen, ihn zu schütteln, ihn irgendwie wieder zu sich zu bringen. Doch es gibt Momente, da hat ist Yaruna mal nicht so ungestüm. Da kann sie sich selbst zurück halten. So wie jetzt, und so wendet sie sich wieder, obwohl es schwer fällt, Penny zu. „Kann ich,.. Kann ich bleiben? Ich würde ihm gerne Gesellschaft leisten. Wie geht es ihm?“ Ein mütterliches Lächeln, das man durchaus von der netten Krankenschwester gewohnt ist, erscheint auf ihrem rundlichen Gesicht zusammen mit der Antwort: „Sie machen sich Sorgen Miss Daniels? Gut sie können bleiben, ein bischen freundschaftlicher Beistand wird dem jungen Nolan sicher gut tun. Sie werden mich ja nicht stören, denke ich.“ Ein dankendes Lächeln. Dann bewegt sie sich endlich auf Christopher zu. Den Blick ihrer grünen, etwas dunkleren Augen nicht von dem Verletzten vor ihr abwendent, zieht sie sich vorsichtig, bedacht darauf, keinen Lärm zu machen, an das Krankenbett heran.
Blass liegt er vor ihr. Die blonden Haare zerwuschelt, einige Strähnen in die Stirn hängend. Hier und da einige Kleckse Salbe auf den Gesichtspartien, wo kein Verband herumgewickelt werden konnte. Trotz des Wissens, das Chrissy bewusstlos ist, öffnet sie kurz die Lippen und lässt ein leises und sanftes „Hallo Christopher“ erklingen, nur aus dem Gefühl heraus, das Wort an ihn zu richten. Ein weiteres Gefühl ist dafür verantwortlich, dass sie ihre linke Hand hebt und mit ihren zierlichen Fingern eine der Haarsträhnen aus seiner Stirn schiebt. Erschrocken stellt sie fest, das diese heiß ist, ungewöhnlich heiß. Fieber. Leichtes Entsetzen vermischt sich mit ihren Sorgen. Und als Penny, die gerade in ihrem Büro gewesen ist, wieder heraus tritt, bittet sie sie gleich um einen kühlen feuchten Lappen, den ihr die Krankenschwester mit einem „Du bist wirklich ein nettes Mädchen.“ auch sogleich bringt. Mit einem knappen Lächeln nimmt sie das kühle Tuch entgegen und beginnt mit sanften tupfenden Bewegungen Christophers Stirn zu kühlen.

So verrinnen die Stunden. Stück für Stück. Minute um Minute. Nur in wenigen Momenten wenden sich ihre Augen von dem verletzten Chrissy ab. Einmal, wo ihr die zuvorkommende Krankenschwester einen Tee in die Hand drückt, den sie sogleich neben sich auf dem Nachttisch abstellt, wohl in dem Gedanken, ihn zu trinken, sobald er etwas abgekühlt ist, ihn dann jedoch schlichtweg vergessend. Auch als die Fragen, oder vielmehr Vorschläge Miss Milliminsters an sie gerichtet werden, hebt sie den blauen Haarschopf in ihre Richtung, nur um ihn dann bestimmt zu schütteln. „Nein, ich... ich will nicht weg von ihm. Ich, würde bleiben, bitte, lassen sie mich bei ihm sein. Er sollte nicht allein sein wenn er aufwacht.“ Ein müterliches „Ausnahmsweise“ ist die zufriedenstellende Antwort auf ihre Bitte. Sich im Gemeinschaftsraum hin zu legen, oder auch nur etwas Essen zu gehen in der Großen Halle würde bedeuten, ihn, wenn auch nur für kurze Zeit, im Stich zu lassen. Was ist wenn etwas vorfällt in der Zeit? Wenn er aufwacht? Yaruna mag zwar schusselig sein und auch die meiste Zeit überdreht, aber wenn sie das Gefühl hat, das sie gebraucht wird, ist sie äußerst hartnäckig und würde für denjenigen wohl alles tun, egal, ob sie da ihre Bedürfnisse hinten anstellen muss oder nicht. Bedürfnisse hinten anstellen, war da nicht einmal was? Blase? Klo? Ja wollte sie nicht eigentlich aufs Klo gehen? Irgendwie, wurde die Tatsache plötzlich unwichtig, als sie von seiner Verletzung erfuhr. Es wurde um genau zu sein alles unwichtig, auch ihre panische Angst vor diesem Ort hier, an dem sie sich nun mittlerweile einige Stunden schon aufhält.
Besorgt lächelnd streicht sie ihm erneut eine der blonden Strähnen aus dem Gesicht. Wann er wohl zu sich kommen mag?
Sowie die Sonne langsam sinkt und den Saal mit all den Betten in gelbliches orangliches Licht taucht, so sinken auch Yarunas Augenlieder mehr und mehr gen Nasenspitze. Sie würde es zwar nie zugeben, doch die Anspannung und Angst sowie die stetig gleiche Handbewegung, mit der sie Chrissys Stirn kühlt, haben sie etwas erschöpft und so ist es nicht verwunderlich, wie sie zwar erst noch gegen ankämpft, schließlich doch verliert, und ihr blauer Haarschopf neben dem blonden des Slytherins landet, sich ihre Augen vollendst schließen, und sie eindöst...

„Yaruna, Schatz, du bist ja eingeschlafen.“ Eine warme Stimme, eine Stimme, die schwach ist. Langsam hebt die Hufflepuff ihren Kopf. Weiß, alles weiß. Das Licht, die Decke. Der Geruch. Medikamente. Und als ihre grünen Augen weiter wandern, sehen sie in zwei ihren nicht unähnlichen Gegenstücken. Die warmen moosgrünen Augen ihrer Mutter. „Mami, wie geht’s dir?“ Ein Lächeln, ein beruhigendes Lächeln. „Mir geht es schon viel besser. Die Medizin scheint zu wirken.“ Glücklich erwidert das kleine Mädchen dieses. Dann wird ihre Mutter sicher bald aus St. Mungo entlassen. Hoffentlich. Von dem hoffnungsvollen Wunsch beseelt klettert sie vorsichtig in das Bett ihrer Mutter. Kuschelt sich eng an sie. Die Hitze die von ihrem fiebrigen Körper ausgeht, versucht Yaruna zu ignorieren. Ihre Mutter sagt, ihr geht es besser und dass die Medikamente und die Tränke, die sie einnehmen muss, geholfen haben, dann hat das Fieber sicher nichts zu bedeuten. Sicher nicht. Sie schließt die Augen, genießt die Wärme und Nähe ihrer Mutter. Diese hebt derweil leicht lächeln ihren geschwächten Arm. Beginnt über den blauen Haarschopf ihrer Tochter zu streicheln. „Yaruna? Auch wenn ich einmal nicht mehr da bin, versprich mir, bleibe ein fröhliches Mädchen, so wie du es immer warst. Jeden hast du immer angestrahlt, schon bei deiner Geburt. Bleib so glücklich. Erfreue dich am Leben, mein Schatz. Versprichst du mir das?“ Erneut hebt das Mädchen den Kopf, sieht etwas verwirrt aus, stimmt aber der Mutter zu. Legt den Kopf wieder an die Brust der Mutter und lauscht dem Herzschlag. Das Streicheln setzt wieder ein. Und das Herz, es klopft langsam, aber regelmäßig. Doch von Sekunde zu Sekunde, so scheint es, werden die Abstände des einzelnen Schlages kürzer. Und dann schließlich....Ein letztes Mal streichen die schmalen geraden Finger durch das lange Haar Yarunas dann...

Blinzelnd öffnet die Hufflepuff die Augen. Kurz geblendet von dem Kerzenschein, der das Zimmer erhellt. Dann sieht sie weiß. Weiße Decken. Der Geruch von medizinischen Tränken und Salben. Sie spührt das Streicheln über ihren Kopf. Ihre Mutter! Ihre Mutter? Nein das kann nich sein, diese ist seit gut sieben Jahren tot. Aber wer streichelt sie dann? Wo ist sie dann wenn nicht in St. Mungo. Moment, St. Mungo steht in London, sie ist aber gerade in Hogwarts, oder nicht? Hogwarts, Krankenflügel...
„Christopher!“ immer noch etwas verwirrt und müde blinzelnd hatte sie den Kopf gehoben, um dann den zu erblicken, an dessen Bett sie die ganze zeit gewacht hat. Sorge, Müdigkeit, Angst und die Reste ihres Traumes sind mit einem Mal wie weggewischt. Christopher, er ist wach, er ist tatsächlich aufgewacht, und scheint einigermaßen gut beienander zu sein.
Und bevor sie sich selbst irgendwie unter Kontrolle halten kann, hat sie sich ihm schon glücklich um den Hals geworfen und drückt ihn für kurze Augenblicke an sich, ehe sie ihn wieder loslässt und anstrahlt. „Du... du bist wach. Wie geht’s...Ach man.“ Eine einzelne Träne rollt über ihre Wange, die sie sogleich mit ihrer Hand wegwischt. „Ich hab doch meiner Mutter extra versprochen nicht mehr zu weinen... Aber ich bin so glücklich, dass du wieder wach bist. Ich hab solche Angst gehabt, dass du vielleicht nach St. Mungo musst. Dass du...“ dass du sterben musst, wollte sie eigentlich sagen, doch verschluckt sie dies im letzten Moment noch. Glücklich und erleichtert Lächelnd blickt sie Christopher entgegen, allerdings mit immer noch besorgten grünen Augen. „Wie geht’s dir?“

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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- Demi Lovato - Heart Attack -


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BeitragVerfasst: Fr 8. Jun 2007, 02:13 
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Weiß. Die Decke ist weiß. Weiß. Unschuld. Reinheit. Jungfräulichkeit. Unsterblichkeit. Unendlichkeit. Stille. Leere. Frieden. Das sind die Assoziationen, welche die Farbe weiß hervorruft, wobei weiß ja eigentlich keine Farbe ist. Diese Substantive passen nun wirklich nicht zu dem dunkelblondem Jungen, der in einem vollkommen weißem Zimmer liegt. Unschuld, Reinheit, Jungfräulichkeit, Frieden... Nein, sie wollen einfach nicht passen. Außer vielleicht das eine, Leere... Ist es nicht diese Leere, die sich öfters in seine Augen schleicht? Ist es nicht sie, die ständig an ihm zehrt? Ist es nicht sie, welche seine letzte Begleiterin war, bevor ihn die Dunkelheit gefangen nahm und erst nach einigen Stunden wieder freigab? Warum hat das Schwarz ihn wieder freigegeben? Hätte es nicht viel eher zu ihm gepasst als das Weiß? Schwarz. Tod. Trauer. Macht. Bosheit. Pessimismus. Unglück. Verdrängung. Ja, eindeutig sind das die Nomen, welche besser zu Christopher passen. Vor allem natürlich sein alter Freund, die Verdrängung, welche nicht gerade wenig Schuld daran trägt, dass er nun hier liegt. Hätte er nicht immer alles verdrängt, sondern seinem besten Freund erzählt, dann hätte dieser keinen Grund gehabt, um ihn anzugreifen. Schwarz. Leere. Irgendwie paradox, dass ausgerechnet Schwarz und Weiß für das Gleiche stehen in einem Punkt, der Leere.
Doch nun beherrscht sie ihn nicht. Nein, die Leere wurde verdrängt. Sie wurde ausgefüllt. Zumindest für den Moment. Aber wodurch? Durch eine kleine Hand, die seine eigene umschlossen hält. Durch jeden leisen Atemzug, den er von dem Geschöpf neben ihm hören kann. Durch das Wissen, dass jemand da ist, der sich um einen sorgt. Jemand, der nicht von deiner Seite weicht, wenn es dir schlecht geht. Jemand, der sich nicht durch Worte abschrecken lässt, sondern weiter an einen glaubt. Jemand, der immer wieder kommt. Jemand, der in dir den Wunsch weckt, sich zu ändern. Jemand, der dich selbst kurzzeitig daran glauben lässt, dass es möglich ist. Jemand mit blauen Haaren. Blau. Himmel. Freiheit. Sehnsucht. Treue. Harmonie. Ausgeglichenheit. Sympathie. Passen diese Wörter zu Yaruna? Christopher weiß es nicht genau. Er kennt sie im Grunde nicht. Dennoch scheinen sie ihm passend. Treue. Ja, sie sitzt an seinem Bett und das schon seit Stunden. Sympathie. Seine Sympathie hatte sie schon bei ihrem ersten Treffen gewonnen.
Jemand mit grünen Augen. Grün. Hoffnung. Frieden. Unreife. Sinnlichkeit. Freude. Ja, Grün ist die Farbe, die am besten zu Yaruna passt. Ihre Augen haben wahrhaftig die perfekte Farbe. Ein kleines Lächeln erscheint auf Christophers Lippen. Ja, perfekt.
„Christopher!“, ertönt es neben ihm. Da ist anscheinend jemand aufgewacht. Doch dem Slytherin bleibt keine Zeit, darauf zu reagieren, da sich Yaruna ihm gleich augenscheinlich glücklich um den Hals wirft. Schmerz. Nun empfindet er ihn. Daher zuckt er kurz zusammen und stöhnt leise auf. Aber das nimmt er ihr in dem Augenblick nicht übel, da er nun sehen kann, dass sie sich anscheinend wirklich große Sorgen um ihn gemacht hat. „Du... du bist wach. Wie geht’s...Ach man.“ Sie strahlt ihn an und dennoch löst sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel, die jedoch sogleich weggewischt wird. „Ich hab doch meiner Mutter extra versprochen nicht mehr zu weinen... Aber ich bin so glücklich, dass du wieder wach bist. Ich hab solche Angst gehabt, dass du vielleicht nach St. Mungo musst. Dass du...“ sterben musst, beendet er ihren Satz in Gedanken. Ja, diesen Gedanken hatte er auch, als er in Liams hasserfüllte Augen blickte. Liam... Nein, diesen Gedanken schiebt er wieder beiseite. Darum muss er sich wann anders kümmern. Liam ist nicht hier, aber Yaruna schon. „Wie geht’s dir?“ Leicht lächelnd betrachtet er das Mädchen, welches ebenfalls lächelt, scheinbar erleichtert. Die Hand, welche ihr zuvor sanft übers Haar strich, wandert nun zu ihrer Wange, um einen Rest der Träne zu entfernen. Erst als seine Hand wieder auf dem Laken ruht, beginnt er zu sprechen. „Deine Mutter hatte schon recht. Es steht dir nicht zu weinen. Du bist viel hübscher, wenn du lächelst.... Und mir... Mir geht’s gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen...Nicht um mich...“ Christopher schenkt ihr noch ein kleines Lächeln, doch dann wird sein Gesichtsausdruck wieder ernster, da sich die Frage wieder in sein Bewusstsein drängt. Die Frage nach dem Warum. Und da der junge Mann schon immer ein direkter Typ war, wird diese auch sogleich laut ausgesprochen. „Yaruna, warum bist du hier? Warum sitzt du stundenlang an meinem Bett und das obwohl ich dich angeschrieen habe? Was führt dich immer wieder zu mir?“ Diese Fragen beschäftigen Christopher wirklich. Vor allem deswegen, weil er selbst keine Antwort darauf weiß.

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Er lächelt.
Er erwidert ihr strahlen mit einem einfachen leichten Lächeln. Und Yaruna? Diese strahlt daraufhin nur noch mehr. So unglaublich glücklich darüber, dass der Verletzte, bis auf die ganzen Verbrennungen, körperlich in Ordnung ist. Wie es um seine Seele herum aussieht, vermag das blauhaarige Mädchen nicht einzuschätzen. Die Vorstellung, von einem ihrer Freunde angegriffen zu werden... Im Grunde eine Vorstellung die bei der Hufflepuff schlichtweg nicht existiert. Doch um genau zu sein, denkt die Fünftklässlerin im Moment sowieso nicht viel. Sitzt da und lächelt fröhlich erleichtert und strahlt noch ein wenig mehr, als die Hand, mit den geraden Fingern Christophers über ihre Wange streichelt, die vor Freude wieder mehr Farbe bekommen hat, denn die besorgten Stunden zuvor, befanden sie sich wohl in einem Zustand der Blässe als in einem gesunden Hautton.
Kaum registrierend, dass die Hand, die nun wieder auf das Bettlagen zurück sinkt, sie zuvor noch gestreichelt hat, oder gar, das sie von ihrer Wange abwärts gewandert ist um ihren Platz auf dem Bett einzunehmen, da ihre moosgrünen strahlenden Augen ausschließlich auf Christophers Gesicht ruhen, lauscht sie seinen folgenden Worten. „Deine Mutter hatte schon recht. Es steht dir nicht zu weinen. Du bist viel hübscher, wenn du lächelst.... Und mir... Mir geht’s gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen...Nicht um mich...“ Bei der Erwähnung ihrer Mutter werden ihre fröhlichen Augen kurzzeitig und kaum merklich von einem erneuten aufkommenden Schatten verdunkelt, der jedoch ebenso schnell weg ist, wie er gekommen ist. Ihre Mutter... Eine bildhübsche Frau, die ihr Leben viel zu früh lassen musste. Eine liebevolle Mutter, die ihrer Tochter immer viel Zuneigung schenkte. Eine Frau, die stets Freude am Leben hatte, und diese auch ihrer Tochter vermittelt hat. Die Kleinigkeiten mehr geschätzt hat, als einen teuren Brillanten. Ob Yaruna von ihr diese unbeschreibliche naive Lebensfreude hat?
Kurz huscht eine Art kindliche Verwirrung, ja ein fragender Ausdruck in ihre strahlenden Augen. Nicht um mich... hallen die Worte in ihren Gedanken nach. Doch bevor sie groß darüber nachdenken kann, hat sie schon ihren Mund geöffnet, um darauf etwas zu erwidern, unterbricht sich dann allerdings selbst noch einmal, als sie bemerkt, dass der blondhaarige Slytherin vor ihr noch ein weiteres Mal seine Stimme verlauten lassen will. Mit einem ernsteren Gesichtsausdruck, der bewirkt, dass ihr verwirrt, fragenden, kindlichen Blick noch ein wenig deutlicher wird, beginnt er zu sprechen: „Yaruna, warum bist du hier? Warum sitzt du stundenlang an meinem Bett und das obwohl ich dich angeschrieen habe? Was führt dich immer wieder zu mir?“ Augenblicklich kippt die naive Verwirrung in Erstaunen um. Warum sie da ist? Warum sie an seinem Bett gewacht hat? Fragen, über die die meisten Menschen wohl erst gründlich nachgedacht hätten, ihre Worte für solch eine wichtige Antwort mit Bedacht gewählt hätten, Yaruna hingegen, lächelt nur, streicht sich mit ihrer freien Hand eine entfleuchte Haarsträhne aus dem Gesicht, und beginnt ohne große Überlegungen zu sprechen. Spricht aus, was aus dem Mund herauspurzelt. Die ehrlichen Worte, wie man sie wohl fast nur von Kindern kennt, die mit den Grausamkeiten der Welt noch keine Bekanntschaft gemacht haben.
„Du hast mich doch gar nicht angeschrieen. Und dass im Korridor“ - ein verständliches Lächeln tritt auf ihre Lippen - „weist du, ich bin das gewohnt, ich hab eine kleine Schwester, die sagt auch manchmal oder sogar oft Dinge, die sie nicht ernst meint. Über so etwas muss man hinwegsehen. Wozu hat man denn Familie und Freunde? Doch dazu, dass sie immer für einen da sind, und nicht gleich wenn man mal etwas emotionaler ist einen fallen lassen.“ Das verständige Lächeln wandelt sich wieder zu einem fröhlichen. „Weist du, ich hatte so Angst, dass dir was passiert, wenn ich weg bin. Ich wollte nicht in die Große Halle gehen, oder in den Schlafsaal. Ich hatte so Angst, dass ich nicht da bin wenn was ist. Weil, ich hab mich wirklich gesorgt. Du bist doch so nett und freundlich. Hast mich im Krankenflügel besucht, als ich krank war, einfach so. Warst da und hast mir geholfen. Weist du, du bist einer der liebsten Menschen, die ich kenne. Du bist mir wichtig. Ich möchte dass es dir gut geht.“ Eine kurze Pause tritt ein, in der sie ihn einfach nur anstrahlt und seine Hand, die sie immer noch von ihr unbemerkt in ihrer hält, drückt sie ein wenig fester, wie als würde sie signalisieren wollen, dass sie wirklich nicht möchte das ihm etwas fehlt, als würde sie sagen wollen 'ich bin immer da'. Dann fügt sie noch hinzu: „Ich bin so überglücklich dass du aufgewacht bist.“ Und ohne nachdenken, einfach geleitet von ihrer Freude, beugt sie sich erneut vor und umarmt Christopher. Allerdings etwas umsichtiger als beim ersten Mal. Wieder von ihm ablassend, schaut sie ihm noch einen Moment an, ehe sie schon wieder spricht. „Du hast doch bestimmt Durst. Ich hol dir kurz was zum trinken.“ Mit diesen Worten erhebt sie sich und verschwindet mit wehenden zwei blauen Zöpfen und ihrem gewohnten hüpfenden fröhlichen Schritten im Büro von Miss Milliminster.
Geflüsterte Stimmen. Gläserklirren. Das Plätschern von Wasser, das in etwas gefüllt wird. Dann ein paar bittende Worte Yarunas und ein kaum hörbares „Na gut, aber nur wirklich außnahmsweise. In anbetracht der Situation können wir es einmal durchgehen lassen. Aber, Miss Daniels, morgen früh gehen sie mir in den Unterricht und zwar unaufgefordert.“ Ein strahlendes „Danke“folgt, und ein Geräusch, dass darauf schließen lässt, das die stürmische Yaruna eben die dicklich mütterliche Krankenschwester freudig umarmt hat. Und dann tritt die Hufflepuff auch schon wieder aus dem Büro. Tritt mit achtsamen Schritten, und den Blick auf ein Glas in ihren Händen gerichtet, um bloß keinen Tropfen zu verschütten, wieder an Chrissys Bett. Setzt sich wieder, und reicht ihm dann das Glas. „Hier bitte. Hoffe du magst Wasser, was anderes hatte Miss Milliminster gerade nicht da.“ Fröhlich sieht sie ihm entgegen. Doch vergehen kaum zwei Minuten, als sie ihren Redeschwall erneut aus sich heraus lässt. „Duhu? Christopher? Hast du vielleicht Lust, mich am nächsten Hogsmead-Wochenende zu begleiten? Alle meine Freundinnen haben Verabredungen, und da darf ich natürlich nicht stören. Und Rhonda wird wohl mit Trisha, Alex und Aelish hingehen. Rhyll könnte ich noch fragen, vielleicht kommt er auch mit, aber zuerst wollte ich dich fragen. Magst du mitkommen?“ Ihn fröhlich anstrahlend, lassen ihre grünen Augen ihn nicht aus den Augen.

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Eine Geschichte fällt Christopher wieder ein. Sein Großvater mütterlicherseits hat sie ihm des öfteren erzählt, bevor er gestorben ist. Es geht um einen Jungen namens Epp. Eines Tages lief ihm ein streunender Hund von der Schule nach Hause hinterher. Epp rannte weg, aber der Hund rannte hinterher. Epp warf ihm etwas von seinem Pausenbrot hin, aber der Hund ließ ihn nicht in Ruhe. Schließlich versuchte er, den Hund mit einem Stock zu verscheuchen, aber der Hund ließ sich nicht abwimmeln. Nach ein paar Kilometern wurde Epp die Sache unheimlich. Er lockte den Hund durch ein Dornengestrüpp. Der Hund lief ihm nach. Er warf einen Stein nach ihm, aber der Hund wich nicht zurück. Da trat er auf ihn ein, bis der Hund tot war. Er hob ihn auf, schleppte ihn zu seinem Lieblingsbaum und begrub ihn dort. Der kleine Christopher fragte seinen Großvater natürlich, was denn der Sinn der Geschichte sei. Dieser antwortete nur: „In dem Augenblick wusste Epp, dass er einen treuen Hund gefunden hatte.“
Warum fällt dem blonden Jungen diese Geschichte ausgerechnet jetzt ein? Sieht er eine Parallele zwischen der Geschichte und seiner Situation mit Yaruna? Ist er Epp? Ist Yaruna der Hund? Wird es bei ihnen auch so ablaufen, dass Christopher tun kann, was er will, aber Yaruna dennoch nicht nachgibt? Wird er sie erst zerstören müssen, bis sie einsieht, dass sie nicht seine Nähe suchen soll? Wird er erst dann einsehen, was er an ihr hatte, wenn es zu spät ist?
Nein, denn er hat einen Vorteil gegenüber Epp. Er kann fragen und genau das hat er auch gerade getan. Jetzt braucht er nur noch auf eine Antwort von Yaruna warten. Dies beansprucht auch nicht viel Zeit, da das blauhaarige Mädchen gleich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zu reden beginnt: „Du hast mich doch gar nicht angeschrieen. Und das im Korridor... weist du, ich bin das gewohnt, ich hab eine kleine Schwester, die sagt auch manchmal oder sogar oft Dinge, die sie nicht ernst meint. Über so etwas muss man hinwegsehen. Wozu hat man denn Familie und Freunde? Doch dazu, dass sie immer für einen da sind, und nicht gleich wenn man mal etwas emotionaler ist einen fallen lassen.“ Statt der Verwirrung zeigt sich nun Verständnis in ihren Augen. „Weist du, ich hatte so Angst, dass dir was passiert, wenn ich weg bin. Ich wollte nicht in die Große Halle gehen, oder in den Schlafsaal. Ich hatte so Angst, dass ich nicht da bin wenn was ist. Weil, ich hab mich wirklich gesorgt. Du bist doch so nett und freundlich. Hast mich im Krankenflügel besucht, als ich krank war, einfach so. Warst da und hast mir geholfen. Weist du, du bist einer der liebsten Menschen, die ich kenne. Du bist mir wichtig. Ich möchte dass es dir gut geht.“ Nun strahlt sie wieder und umarmt ihn erneut. Jedoch ist sie dieses Mal vorsichtiger, so dass er keine großen Schmerzen deswegen hat. Ihre nächsten Worte bekommt er nicht mehr so ganz mit und auch nicht, dass sie aufsteht und davongeht. Du bist einer der liebsten Menschen, die ich kenne, hallt es in seinem Kopf nach. So nett und freundlich... Pah... dass sie das immer noch denkt.... Was muss er tun, um diese Illusion aus ihrem Kopf zu vertreiben? Muss er zu Epp werden? Will er zu Epp werden? Wie war Epps Leben wohl, nachdem er den Hund begraben hatte? Ist er je glücklich geworden? Hat er es bereut den Hund erschlagen zu haben und so einen treuen Kumpanen verloren zu haben? Hatte Epps eine andere Wahl? Hat Christopher eine Wahl?
„Hier bitte. Hoffe du magst Wasser, was anderes hatte Miss Milliminster gerade nicht da.“ Verwirrt blickt der blonde Junge zu dem Wasser, welches ihm Yaruna hinhält. Noch immer ganz in Gedanken nimmt er das Glas und stellt es neben sich auf das Nachtkästchen. „Duhu? Christopher? Hast du vielleicht Lust, mich am nächsten Hogsmead-Wochenende zu begleiten? Alle meine Freundinnen haben Verabredungen, und da darf ich natürlich nicht stören. Und Rhonda wird wohl mit Trisha, Alex und Aelish hingehen. Rhyll könnte ich noch fragen, vielleicht kommt er auch mit, aber zuerst wollte ich dich fragen. Magst du mitkommen?“ Hogsmead-Wochenende...sie begleiten... Rhyll... Schon langsam sickern auch diese Worte durch. Sie will tatsächlich mit ihm nach Hogsmead gehen. Und auch noch Rhyll mitnehmen. Er kann es nicht fassen. Und nun lacht er. Christopher Nolan bricht in schallendes Gelächter aus. Es ist einfach zu komisch. Alles ist so irrwitzig, seit er wieder hier ist. Er schafft es nicht ein einfaches, naives Mädchen flachzulegen. Er begegnet Block, der ein Mädchen dabei hat. Er stolpert über einen Fuchs... einen Fuchs. Er ist auf einmal verlobt. Sein bester Freund greift ihn an. Und nun sitzt Yaruna hier an seinem Bett und fragt ihn, ob er denn nicht mit ihr nach Hogsmead gehen will und ob sie nicht auch Rhyll mitnehmen könnten. Nach ein paar Minuten kriegt sich der Slytherin endlich wieder ein, was vor allem auch daran liegt, dass ihm das Lachen durchaus Schmerzen bereitet hat. Noch immer leicht grinsend blickt er nun zu der Hufflepuff und gibt ihr endlich eine Antwort. „Natürlich begleite ich dich. Und es würde mich sehr freuen, wenn Rhyll auch mitkommen würde. Ich freue mich schon sehr darauf.“ Warum denn nicht? Recht viel schlimmer kann sein Leben nicht mehr werden. Warum also nicht einmal so etwas absurdes machen, wie mit Yaruna und Rhyll nach Hogsmead zu gehen? Wenn sie es so will, dann soll sie es auch so bekommen.

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