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 Betreff des Beitrags: 6. April [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 19. Okt 2008, 23:19 
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Verfasst: So 19. Okt 2008, 23:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Mi 22. Okt 2008, 21:24 
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7. Klasse Hufflepuff
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(Erster Post)

Beim Quidditch vom Besen fallen und sich das Bein brechen. Das ist ein Grund nicht in den Unterricht zu müssen. Sich selbst versehentlich verfluchen- peinlich- aber auch ein Grund. Doch im Halbschlaf die Treppe in die Empfangshalle runterzustürzen, das ist selbst für die Hufflepuff eine neue Ebene der Tollpatschigkeit. Wenigstens ist sie nicht auf den Kopf gefallen. Nein, nach einem fatalastischen purzeligen Salto mit halber Schraube (mit Rock nicht zu empfehlen) ist Brooke nach einem kurzen, aber nicht ganz so schmerzlosen, Freiflug auf allen Vieren gelandet. Wie eine Katze, nur dass das bei den Vierbeinern besser aussieht, vor allem aber wesentlich eleganter. Glücklicherweise konnte sie es noch verhindern, einen unbeteiligten Drittklässer mitzureißen, dessen Kröte im Übrigen für diesen Reinfall verantwortlich war. Na ja, es wurden nur wenige Schüler Zeuge von Brookes gescheiterter Akrobatik, da sie ungewöhnlich früh auf den Beinen war. Zu früh….
Nun ja. Humpelnd hat sie sich schließlich zum Krankenflügel durchgeschlagen. „Miss Milliminster?“ fragt die Hufflepuff in den leeren Raum. „Ich hab gedacht, ich versuch das Fliegen mal ohne Besen.“ Erklärt sie, als die Hogwartskrankenschwester auftaucht und streckt ihr die zerschürften Hände entgegen, auch die Knie hat Brooke sich leicht aufgeschlagen. Alles keine wirklich ernsten Verletzungen. Was ihr eher Sorgen macht, ist ihr rechtes Fußgelenk, dass sie sich wohl irgendwie verdreht hat. „Eigentlich brauche ich nur ein Pflaster.“ Auch wenn das vielleicht seltsam erscheint, Brooke ist kein Freund von Heilmagie. Für Notfälle ist es zwar allemal nützlich. Doch irgendwie bildet sie sich ein, dass ihr Körper verlernen könnte sich selbst zu heilen. Elenore Lucid hatte auch nicht für jeden Kratzer den Allheiltrank ausgepackt. Etwas Peinlich ist es Brooke schon. Auch wenn sie nicht jeden Tag im Krankenflügel landet, einmal im Monat schafft sie es allemal. Verlegen kratzt sich das Musterbeispiel an täppischer Hufflepuff am Hinterkopf und bemerkt zu allem Übel auch noch ein kleine Beule, so ganz ohne Bodenkontakt hat sie den saltotischen Purzelbaum dann wohl doch nicht gepackt. Verdammte Kröte…
Mit ihrer üblichen herzlichen Art tadelt die Krankenschwester Brooke und bringt sie zu einem der Betten. Es herrscht kein wirklich großer Andrang im Krankenflügel. Na ja, hier gibt’s ja auch nichts umsonst, außer Heiltränke, die nicht immer so wunderbar schmecken. Aber irgendwelche Pechvögel gibt es immer, die es hier her verschlägt.
Brooke nimmt auf dem ihr zugewiesenen Bett Platz und lässt geduldig die Untersuchung über sich ergehen. Eigentlich hätte sie sich ja denken können, dass sie hier nicht ohne einen kompletten Check verschwinden kann. Widersprechen tut Brooke Miss Milliminster schon lange nicht mehr. Die Frau sorgt sich um die Schüler wie eine Übermutter und das ist auch gut so.
Die Enddiagnose für Brooke lautet: Schürfwunden an beiden Händen, wie auch an den Knien, ein angeknackstes Fußgelenk und Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. Auch von Brookes Einwand, dass es doch nur eine Beule sei, lässt sich Miss Milliminster nicht beirren. „Du bleibst zu Beobachtung erst einmal hier. In wessen Unterricht wärst du jetzt normalerweise?“ -„In Zauberkunst, bei Professor Finnegan.“ Eine Schande dieses Unterrichtsversäumnis. Und das ganz ohne Ironie, denn Zauberkunst gehört zu Brookes Lieblingsfächer. „Ich werde gleich eine Nachricht an Professor Finnegan schicken. Aber jetzt verarzten wir erst einmal deine Wunden.“ Meint die Krankenschwester und macht sich gleich an die Arbeit. Die Schürfwunden werden mit einer Heilsalbe behandelt, die einen so gut wie nicht sichtbaren Schutzfilm bildet. Die gleiche Prozedur erfolgt an den Knien. Die Wunden sind schon so gut wie nicht mehr sichtbar, als die Hogwartsmutter sich Brookes Fußgelenk widmet. Eine feste Bandage und voila. „In zwei, drei Stunden ist dein zartes Füßchen wieder wie neu. Ruf mich wenn du irgendwas brauchst.“ Sagt Miss Milliminster und geht in ihr Büro zurück.

Und da kommt die Krankenschwester auch schon wieder. Schüttelt kurz das Kissen eines Leidensgenossen auf und wuselt in dieser ruhigen Hektik durch den Saal. Brooke nippt an dem Tee, den sie vor ein paar Minuten serviert bekommen hat. Mmmh. Wie viel Zeit sie hier wohl noch absitzen muss? Ein kurzer Blick auf die Uhr. Oh! Die ersten zehn Minuten hat sie schon überstanden. Und ihr kommt es jetzt schon so vor, als ob die Wände näher kommen! Ein leiser Gedanke schleicht sich ein. Eigentlich ist dieses kleine Unglück eine gute Gelegenheit…um Raven eine kleine Nachricht zu schreiben. Durch den ganzen Unterricht, die Prüfungen und die Nachhilfe blieb in letzter Zeit nur wenig Zeit für die beiden. Ohne lange darüber nachzudenken, rupft Brooke sich ein Blattpapier vom Block, der auf dem kleinen Nachttischchen liegt und zieht ihren Zauberstab hervor. „Scribo.“ Die Spitze des magischen Holzes färbt sich schlagartig schwarz und darf auch gleich den Zweck eines Schreibinstrumentes erfüllen. Mit geschwungener, etwas unbeholfener Schrift (wer schreibt schon oft mit 13 Zoll Stiften?) schreibt sie einige Zeilen auf das leere Weiß.

Raven…Mich hat’s mal wieder in den Krankenflügel gezogen. Es ist nichts Schlimmes passiert. Kommst du nach dem Unterricht vorbei?

Deine Brooke.


Zu kurz? Na ja. Brooke gehörte noch nie zu den Leuten, die viele unnötige Worte schreiben. Sie treffen sich doch später, dann können sie reden. Das ist schließlich um einiges bequemer als Briefchen schreiben. Die Schülerin pustet die Stabspitze wieder sauber. Dann tippt sie kurz das glatte Papier an, das sich dann von Zauberhand selbst faltet. Ein kleiner Papierschmetterling sitzt nun unruhig auf ihrer Hand. Zauberorigami. Die Hufflepuff schmunzelt. „Raven McCloud.“ Haucht sie über die zarten Flügel, die sogleich zu flattern beginnen und die Nachricht forttragen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Sa 25. Okt 2008, 20:24 
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Wildhüter
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(Erstes Posting - 6. April)

Raven, in vollständiger Schuluniform, platzt in den Krankenflügel, als hätte er den Laden gerade eben gekauft. Sein Blick huscht durch den langen, hellen, verdammt sauberen Raum und bleibt sofort an dem Mädchen mit dem Kupferhaar hängen. Seinem Mädchen mit dem Kupferhaar. Verletzt, dem Tode nahe ... na gut, nur verletzt. Sei's drum. Jedenfalls ist sie wichtiger als Muggelkunde.
"Hey.", sagt der große Slytherin beim zielstrebigen Näherkommen. Ein kleiner Gryffindor ein paar Betten entfernt starrt ihn dabei entgeistert an. Wenn man hilflos im Bett liegt, ist ein Kerl wie Raven der letzte, den man in seiner Nähe haben will. "Was ist passiert? Bist du wieder mit einer Rüstung kollidiert oder war es mal wieder die verflixte Treppe im dritten Stock?" Raven bleibt neben Brookes Bett stehen und sieht auf sie hinab. "Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich nicht immer mit Metall, Marmor oder guter alter englischer Eiche anlegen." Seine Finger verirren sich kurz in ihr Haar und streichen eine Strähne fort. "Die Sachen sind erwiesenermaßen härter als du, sogar härter als dein Dickkopf." Er grinst. "Was genau ist passiert, hm?"

Dass er hier eigentlich nichts zu suchen hat, das stört ihn gerade nicht. Vor allem, weil er es erfolgreich verdrängt. Muggelkunde ist sowieso ein Fach, das irgendjemand erfunden hat, um Schüler zu Tode zu langweilen. Leider bestimmt Paddywack, als Vormund und derjenige, der weiß, was gut für Raven ist, dessen Stundenplan. Und aus gewissen Gründen ist der alte Mann der Meinung, dass jemand wie Raven Muggelkunde braucht. Vielleicht, weil Muggelkunde immer auch so etwas war wie Ethikunterricht. Wer weiß. Jedenfalls steht das Fach nun mal auf dem Stundenplan und Raven ist verpflichtet, jetzt dort zu sitzen und sich etas über Busfahrpläne, Herdplatten oder Postboten anzuhören. Da der Krankenflügel aber kein Muggelkundeklassenzimmer ist, wird das später noch Ärger geben. Dass es den jeden Tag gibt, macht die Sache immerhin einfacher. Dramatik verblasst, wenn man sie täglich erlebt. Eine Haughton-Standpauke ist aber auch etwas, das einen nicht unbedingt in Angst und Schrecken versetzt, wenn man selbiges von einer Sechmet Sokaris gewöhnt ist, die nicht nur das Verhalten tadelt, sondern die gesamte eigene Existenz.
Im Grunde ist Brookes Nachricht genau im richtigen Moment gekommen. Raven war gerade dabei, in den entsprechenden Korridor einzubiegen, wo das Muggelkundeklassenzimmer liegt. Und das mit einer dermaßen übersteigerten Null-Bock-Laune, dass er alles andre als ein Gewinn für die Klasse gewesen wäre. Also fassen wir zusammen: Raven ist gut dran, weil er einen Grund zum Schwänzen hat, Brooke ist gut dran, weil sie nicht allein im Krankenbett schmachten muss und Muggelkunde kann frohlocken, weil der größte Störenfried fehlt. Alles wunderbar, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: So 26. Okt 2008, 02:41 
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Eigentlich hätte Brooke die Zeit stoppen können. Als ob Raven bis nach dem Unterricht warten würde, um nach ihr zu sehen. Und so kommt der Slytherin - wie insgeheim erwartet- auch in den Krankenflügel, mit seiner üblichen alles beherrschenden Facon. Brooke kann nicht anders als grinsen, während Raven sich ihrem Bett nähert. Es stimmt schon nicht jeder würde Raven in eine solchen Situation als Besuch haben wollen. Glücklicherweise ist Brooke nicht jeder und dementsprechend freut sie sich. Auch wenn es für ihren Freund eigentlich Ärger bedeutet hier einfach aufzutauchen. Doch ihm deswegen ins Gewissen zu reden…nein. Er ist ein…ähm heranwachsender junger Mann, der seine Entscheidungen selbst trifft. An sich hat sie kein recht ihn irgendwie zu beeinflussen, auch wenn Ausnahmen öfters die Regel bestätigen.

„Hi.“ Entgegnet die Hufflepuff schlicht und richtet sich auf. Demonstrativ blickt sie an Raven vorbei, während er erörtert, wobei sie sich mit was wieder irgendwie verletzt haben könnte. „Es war die Treppe zur Eingangshalle.“ Meint sie schließlich und schaut schmollend zu ihm auf. „Eigentlich war es nicht einmal die Treppe. Zumindest war sie nicht der Auslöser. Es war eine Kröte, eine Wechselkröte um genau zu sein.“ Hat sie vor einen Unfallbericht abzugeben? „ Ich musste mich zwischen Krötenpüree mitsamt heulendem Besitzer oder Treppenfreiflug entscheiden.“ Na ja, für was sie sich entschieden hat, ist wohl offensichtlich. „Ich bezweifele, dass ein Krötenschädel mit meinem mithalten kann.“ Fügt sie noch hinzu und bestärkt ihre Ausführung mit einem leichten Klopfen an ihre Stirn. „Mit deinem Dickschädel hätte ich diese Probleme nicht.“ Sie muss sich etwas strecken um Raven auf die Stirn zu tippen. „Damit kommst du überall durch. Selbst durch die dauernden Maßregelungen diverser Lehrer.“ Ja ja, sie sind schon ein dickschädeliges Paar und dabei ergänzen sie sich wunderbar. Während Brooke sich lieber mit materiellen Dingen messt: Türen, Treppen, Rüstungen auch so mancher Baum hat ihr schon im Weg gestanden und wer setzt Wände eigentlich an solche unmöglichen Stellen? Versucht Raven gerade zu die pädagogischemotionalen Grenzen der Lehrkörper zu durchbrechen. Na ja, das Materielle hat er wahrscheinlich schon hinter sich gelassen und hat eine neue Stufe des Wissens erklommen. Mmh. Irgendwie klingt das nach dem Aufstiegssystem einer verqueren Sekte. Und Brooke ist Ravens junger Padawan…wenn die Hufflepuff denn wüsste, was so ein Padawan ist.
„Soll ich dir nicht wenigstens ans Schienbein treten, damit du einen Grund hast, hier zu sein und dir nicht wieder irgendeine Predigt anhören musst?“ Nun ja ein Schienbeitritt hat keine hohe Verletzungsgefahr…zumindest für Raven. Brooke würde sich das angeknackste Fußgelenk dann wohl ganz verhauen. Aber die Hufflepuff zielt auch eher auf den emotionalen Schaden ab. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, das Mister McCloud zu Miss Miliminster käme, um sich auszuheulen, weil seine Freundin soooo böse ist. Gute, vielleicht die falsche Taktik. Mit Taktik hat’s Brooke auch nicht so, zumindest lebensspezifisch gesehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Do 30. Okt 2008, 18:37 
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Wildhüter
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"Eigentlich wär das keine so schlechte Idee.", erwidert Raven auf Brookes Vorschlag hin, ihm ans Schienbein zu treten. Nachdenklich, als erwäge er dies wirklich, sieht er sich im Raum um. Die vielen Betten stehen in tadellosen Reihen. Die wenigen Verletzen verhalten sich ruhig, als würden sie befürchten, von Raven gefressen zu werden, bevor Miss Milliminster einschreiten kann. Miss Milliminster ... wenn die gleich reindackelt und ihn sieht, dann muss er a) sehr überzeugend lügen, damit sie ihm glaubt, dass er keinen Unterricht hat oder b) eine Verletzung vorweisen. Im schlimmsten Fall wirft sie ihn nämlich raus, weil Brooke Ruhe braucht, so wie immer jeder Ruhe braucht, den sie unter ihrer Fuchtel hat. Und dann steht Raven dumm rum. Denn so spät noch in den Unterricht gehen kann er sich schenken, da gibt es nur Anschiss und den gibt es auch, wenn er gleich gar nicht erscheint. Rumhängen ist aber nicht halb so gut, wenn er es nicht mit Brooke tun kann. Es würde nur wieder in Frustration enden, die wiederum zu Aggression führt, die wiederum irgendeinen Schüler in die undankbare Lage bringt, für Abhilfe sorgen zu müssen. Vorzugsweise als Punchingball. Nein, das ist nicht gut.
"Joah.", sagt Raven gedehnt und kommt mit dem Blick zurück zu seiner Freundin. "Ich brauch eine Verletzung. Eindeutig." Sein Blick ist so ernst, dass man fast schon wieder lachen könnte. Aber Raven sieht die humoristische Seite daran gar nicht, er folgt einem Weg namens Pragmatik und überlegt, wie er sich rasch, wirkungsvoll aber nicht übermäßig verletzen kann. Hm, gar nicht so einfach. Kopf gegen die Wand schlagen? Würde zum Thema von eben passen, ist aber ziemlich stillos. Sich selbst beißen? Er ist doch kein durchgeknallter Rottweiler. Brooke und der Schienbeintritt? Nein, das bringt sie nicht fertig und falls doch, würde er es kaum spüren. Ein Zauber wäre auch nicht angeraten, sowas fliegt zu leicht auf. Also? Nun?

"Hm!", macht Raven, noch ehe Brooke die Chance hat, Einwände oder Vorschlage anzubringen. Er öffnet die metallene Schublade ihres Nachtschränkchens mit der linken Hand, hält die rechte mit der Handfläche nach oben hinein und ... RUMMS. "Nyargh ...!", presst der Slytherin zwischen den Zähnen hervor und verzieht das Gesicht. Dann untersucht er die Schublade, die anscheinend nichts abbekommen hat, und besieht sich seine Hand. Die sich langsam beginnt zu verfärben. Ein schöner, breiter Bluterguss zieht sich über seinen Knöcheln von einer Seite seiner Hand zur anderen. Es pulsiert leicht und schwillt auch schon leicht an. Fein. Jetzt lächelt Raven und hält Brooke sein Opfer vor die Nase, als wäre es ein Kunstwerk. "Das dürfte reichen. Ist schließlich meine Schreibhand.", verkündet er sonnig. "Ich mach das jetzt mal offiziell, dann bin ich wieder da." Bestens gelaunt marschiert er zur Tür des Büros der Krankenschwester, um seinen ach so tragischen Unfall zu melden.
Allzu lang dauert es nicht und er ist mit einer verbundenen Hand wieder da. Lächelnd setzt er sich auf das Bett links neben Brookes und stützt sich dabei gedankenlos auf. "Autsch, fuck!", ist die Reaktion und er wechselt die Seite, stützt sich mit der linken Hand auf. "Ich darf bleiben, weil ich gesagt hab, mir wäre schwindlig wegen den Schmerzen.", sagt er. "Leider nur zwei Stunden." Brooke dürfte wissen, dass das allemal reicht, um eine gute Portion lästigen Unterricht los zu sein. Und natürlich, um bei ihr zu bleiben. "Der Nachteil ist 'ne übelriechende Salbe und ein Trank gegen Unwohlsein, den sie mir gleich noch auf's Auge drücken wird." Trotzdem lächelt der Halbvampir, als hätte er gerade den Nobelpreis erhalten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Do 30. Okt 2008, 19:52 
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So falsch ist Brookes Taktik wohl doch nicht. Doch gerade gefällt es ihr ganz und gar nicht Recht zu haben. Man weiß nie auf welche Ideen Raven kommen kann. Neinnein. Das meint er auch sicher nicht ernst. Er kann nicht. Nein. Brooke ist sich nicht sicher ob sie lachen oder Angst haben soll, da allein die Überlegung…ähm bedenklich ist. Intuitiv sieht sie sich nach spitzen Gegenständen im Raum um. Glücklicherweise verwahrt Miss Milliminster alles, was auch nur die winzigste Verletzungsgefahr aufweist, in ihrem Büro. Eine Sorge weniger. Aber Raven ist fantasievoll. „Raven…“ wie die Hufflepuff diesen warnend autoritären Ton hasst, da klingt sie so furchtbar mütterlich! „Das…“ viel mehr bekommt sie nicht heraus, da sie doch irgendwie recht erstaunt über Ravens Aktivitäten ist. Hand, Nachttischschublade. Krach. Brooke kann ein erschrecktes Quietschen nur dadurch unterdrücken, dass sie sich noch rechtzeitig die Hand auf den Mund schlägt. Ein leichtes Brennen erinnert sie dabei an die Schürfwunden, doch das registriert sie kaum. Wenn Miss Milliminster wüsste, was für eine Gefahr von Nachtischen und anderem Mobiliar mit Schubladen ausgeht…der Krankenflügel wäre wohl ziemlich spärlich eingerichtet. Ihre Augen bleiben geschlossen, bis Raven von Miss Milliminster zurückkommt. Einfach nur um das Gesehene zu verarbeiten und nicht aus der Haut zu fahren. Der Kerl macht sie noch fix und fertig. Eigentlich wollte sie der verletzten Hand keinen Blick würdigen, doch als Raven seinen ‚Nobelpreis’ vorzeigt, huscht nur ein schuldiger Blick darüber.

„Du hast nichts anderes verdient.“ Sachliche Feststellung. Die Hufflepuff ist nicht wirklich wütend, auch nicht wirklich schockiert, sie war nur nicht wirklich darauf gefasst gewesen. „Mach so was nie wieder!“ meint sie schließlich murrend und legt die Stirn in Falten. Sie will nicht, dass er sich für sie verletzt, genauso wenig wie er sich wegen ihr prügeln soll. Gerne, würde sie einen Vergleich heranziehen. Doch ihr fällt nichts wirklich Passendes ein. Ist es nicht so, als ob sie sich die Pulsadern aufschneiden würde, um den Halbvampir ….nein. Ist es nicht. Und darauf zu sprechen zu kommen, dazu wäre jetzt auch der falsche Zeitpunkt. „Du bist unmöglich.“ Sie schüttelt den Kopf. „Du kannst doch nicht…“ sie bricht ab. „Wenn ich meine Mutter wäre, würde ich dir dazu gerade noch eine scheuern.“ Nun ja, genug der künstlichen Aufregung. Schließlich hat er in ihrem Sinne gehandelt…irgendwie.
„Gibt es eigentlich auch Verletzungen an denen ich nicht Schuld habe?“ murmelt sie, nur um gleich wieder zu vergessen, es jemals laut ausgesprochen zu haben.
Umständlich, um nicht ihr Fußgelenk zu belasten, rutscht Brooke ein Stück zur Seite. „Setz dich zu mir.“ Sagt sie und klopft leicht neben sich auf die Matratze, um dann kurz darauf Luft durch die Zähne zu ziehen. Warum müssen diese kleinen Schrammen eigentlich so brennen?

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Di 25. Nov 2008, 18:05 
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Wildhüter
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Eine scheuern, die ist gut. Reicht die Hand nicht? Dummheit bestraft sich immer selbst und so clever Raven seine Idee auch findet, ist er doch nicht uneinsichtig genug, um nicht zu erkennen, dass es genauso dumm war wie clever. Dafür tut's ja nun auch weh, also ist alles ausgeglichen. Irgendwie. Ist das logisch? Klingt jedenfalls so. Und Raven genügt das.
Lächelnd verlässt er seine Pritsche, um sich zu Brooke zu gesellen. Ob Miss Milliminster das gefällt oder nicht werden sie sehen, wenn die Krankenschwester mal wieder reinschneit. Bis dahin ist Tuchfühlung die bessere Wahl. Das wird dem Slytherin gleich klar, als er sich neben seine Freundin setzt, die warm ist und gut riecht. Tut sie eigentlich immer, gut riechen. Tun Mädchen im Allgemeinen. Wie sie das schaffen ist Raven ein Rätsel, aber ausgeklügelte Parfümierungstaktik ist sein bevorzugtes Erklärungsmodell. Er erinnert sich an den Tipp einer Ravenclaw, den er aufgeschnappt hat, als er hinter einem Pulk Mädchen hergetrottet ist, ohne von ihnen bemerkt worden zu sein: Man tupfe sich an all die Stellen etwas Parfüm, wo man hingeküsst werden möchte. Dabei berührte sie unter anderem ihren Hals, ihren Ausschnitt und ihre Handgelenke, wobei vor allem letzteres Ravens Skepsis erregt hatte. Handgelenke zählt er eigentlich nicht zu den erogenen Zonen, jedenfalls nicht für Normalsterbliche. Bei ihm haben Handgelenke wieder eine ganz andre erregende Bedeutung, aber das hat nicht viel mit Küssen und noch weniger mit Parfüm zu tun. Sei's drum, er lehnt sich zu Brooke und küsst ihre Schläfe. Der Geruch ihres Haares ist, neben dem ihrer Haut, der verführerischste.

"Denkst du, es würde die Gestalten hier stören, wenn wir ihnen was vorknutschen?", grinst er und meint die wenigen Verletzten und Genesenden, die den Raum mit ihnen teilen. Zwar vermeiden es die meisten davon, allzu oft zu Raven und seiner Freundin zu sehen, das heißt aber nicht, dass sie nicht unter Beobachtung stehen. Pärchen wie Raven und Brooke stehen immer unter Beobachtung. Vielleicht, weil man nicht glauben mag, dass jemand wie Brooke sich an jemanden wie Raven herantraut. Oder dass jemand wie Raven jemanden wie Brooke nicht frisst. Oder aus Neid, aus Missgunst, aus Neugier ... es gibt viele Gründe, Pärchen zu beobachten, die ein wenig aus dem Rahmen fallen.
"Oder stört es vielleicht dich, wenn wir Publikum haben?" Ungeachtet dessen, dass er ihr nun zwei Fragen gestellt hat, nimmt er ihr erst einmal die Möglichkeit zu antwortet. Sie bekommt einen jener verlangenden Küsse, die mehr als deutlich anzeigen, dass er sich schon seit geraumer Weile weitaus mehr mit ihr vorstellt, als nur Lippen- und Zungenkontakt. Manchmal denkt Raven an kaum etwas anderes und diese aufgestauten Energien prägen immer öfter immer deutlicher seine Art, Brooke zu küssen und zu berühren.

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: Mi 26. Nov 2008, 20:25 
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Und warum müssen Männer immer Fragen stellen, auf die sie entweder die Antwort schon wissen oder erst gar keine Antwort bekommen wollen? Hier ist ersteres der Fall. Brooke hat nichts gegen Publikum, außer sie soll auf einer Bühne ihren Text aufsagen…die peinliche Erinnerung an eine Schulaufführung der Grundschule wird glücklicherweise gerade von Ravens 'unbeantworteter Frageaktion' weggewischt. Wie so ziemlich alles andere auch. Tunnelblick, Scheuklappen, egal wie man es nennen will, Raven weiß genau wie er die Hufflepuff nur auf sich fixieren kann. Und die schnöde Welt wird zu einer Ballung von Unnötigem, leeren Raum. Doch noch brennt eine kleine Alarmleuchte in Brookes Hinterkopf, mit einem recht nervigen Blinklicht und der sich immer wieder wiederholenden Durchsage: Du bist immer noch im Krankenflügel, tu nichts, was du sonst nicht auch in der Öffentlichkeit tun würdest. Denn es ist schon wahr Pärchen haben’s nicht leicht. Vor allem nicht auf Internaten, mit großen Schlafräumen ohne Privatsphäre…außer man zählt die schweren Samtvorhänge der Himmelbetten als ausreichende Trennung. Aber was soll man machen? Ein Antrag auf Wohnwägen im Verboten Wald für junge Pärchen wird von der Schuldirektion sicherlich abgelehnt. Na ja. Hogwarts ist ja auch kein Lovehotel, sondern eine pädagogische Einrichtung… auf der sich manche auf das Fach ‚Wo kann ich es tun, ohne erwischt zu werden?’ spezialisiert haben. Die Lösungen, die Brooke bis jetzt mitbekommen hat, sind alle nicht recht zufrieden stellend. Besenkammern, Toiletten, unbenutzte Klassenzimmer und so weiter. Die Mädchen im Gemeinschaftsraum können zwar recht abenteuerliche Sachen in dieser Hinsicht erzählen, aber für Brooke fehlt es da doch wirklich etwas an Romantik.

Ja, auch Brooke macht sich darum Gedanken. Sie denkt nur nicht so spezifisch darüber nach. Eher drum herum. Sagen wir einfach sie kann es sich nicht einmal nonverbal in ihrem Kopf vorstellen, ohne rot zu werden. Und das wird sie jetzt auch wieder. Sie mag es wenn Raven sie so küsst. Es ist einfach so anders als beim ersten Mal. Endlich nicht mehr das (ganz so) zerbrechliche Püppchen zu sein, gefällt ihr.
Sie zieht ihn näher heran, will mehr fühlen, nichts anderes mehr. Will mehr geben. Es macht sie halb wahnsinnig nicht zu wissen, wie sie ihm ihre Liebe noch zeigen soll, ohne die Contenance zu verlieren, geschweige denn wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses (oder wäre das jetzt schon sexuelle Belästigung der Umliegenden?) von der Schule geschmissen zu werden. Noch für einen kleinen Moment nicht daran denken. Noch nicht. Nur noch einmal über den starken Rücken fahren, noch einmal wohlig seufzen, bevor sie ein letztes Mal etwas von dem süßen Atem aufschnappt. Dann drückt die Hufflepuff Raven leicht von sich weg. Nicht allzu weit, nur soweit, dass sie nicht schielen muss, um ihm in die Augen zu sehen. „Du schmeckst bitter.“ Sie streckt ihm kurz die Zunge raus – ekligen Trank hat er da von Miss Milliminster bekommen. „Und im Übrigen: Nein, ich habe nichts gegen Publikum.“ Grinst sie. „Aber ich denke Miss Milliminster würde deine Behandlungsmethode Verletzter für fragwürdig halten.“ Ein begehrlicher Kuss folgt. „Was nicht heißt, dass ich etwas daran auszusetzen habe.“

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 Betreff des Beitrags: Re: 6. April 01
BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 15:22 
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Wildhüter
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Nicht nur Brooke hat eine Warnlampe im Hinterkopf, die fiept und funkt. Auch Raven besitzt so etwas und ist ziemlich genervt davon, was seinem Kuss-Stil jedoch eher noch einen aufregenden Kick verleiht, da Wut bei ihm immer etwas mit Kraft zu tun hat, mit Stärke und Leidenschaft. Aber die andren, ja, die könnte er jetzt umbringen. Miss Milliminster hätte weniger Arbeit und er könnte Brooke gleich hier auf die Matratze niederdrücken und ihr zeigen, wie nah er ihr wirklich sein will. Mit all diesen Zuschauern geht es nicht, ging es nicht, wird es nie gehen. Was nicht bedeutet, dass er nicht könnte. Seit Weihnachten könnte er wohl auch in einem abstürzenden Flugzeug, im Maul eines hungrigen Drachen oder nackt in einem Schauer sauren Regens. Kein Problem. Er will dieses Mädchen so sehr, dass es schon an Masochismus grenzt, es bisher nicht mit ihr getan zu haben. Teilweise genießt Raven diese Enthaltsamkeit wirklich auf so eine Art. Da sie ihm so viel bedeutet ist es Liebesbeweis und Vorspiel zugleich. Je länger er Zeit hat, sich danach zu sehnen, desto größer wird das Verlangen. Wenn das kein Vorspiel ist, was dann? Heißer kann man durch keine Praktik werden, die in irgendeinem alten Buch mit schlechten Zeichnungen steht.
"Ihre Tränke sind nicht kussfreundlich.", stimmt er Brooke zu und schenkt ihr ein Grinsen, das aus einer faszinierenden Mischung zärtlicher Liebe und gefährlicher Leidenschaft besteht. "Nächstes Mal bring ich 'ne Packung Kaugummi mit, die wir dann einsetzen können." Er küsst sie erneut. Was heißt hier bitter? Ist doch sowas von Wurscht. Er würde sie auch küssen, wenn sie den Mund voller Flubberwürmer hätte. Naja, es wäre wohl etwas obskur, sie genau dann zu küssen, aber für eine Metapher ist es doch ganz brauchbar.

Irgendwie geistert das Thema WO auch in Ravens Kopf herum. Wo ... kann man als Paar das tun, was Paare nun mal besonders gerne tun? Inzwischen hat er lang genug gewartet, um Brooke zu beweisen, dass es ihm nicht darum geht und dass es, so wichtig es sein mag, nicht wichtiger ist als alles andere, das mit ihr zu tun hat. Aber auch die Wahl des Ortes hat damit zu tun. Wie wichtig kann einem die Liebste sein, wenn man sie zur schönsten Nebensache der Welt auf eine Toilette schleppt? Nolan mag das ja völlig in Ordnung finden und für Paare, bei denen beide schon ihre Erfahrungen gemacht haben, mag es ausreichen. Aber Raven will Brooke nicht in einer verdammten Toilette die Unschuld rauben. Das ist einfach nicht richtig, es fühlt sich nicht richtig an. Sie sollte ein Himmelbett haben, mit Rosenblüten drauf. Kerzen und so einen Kram. Romantische Musik. Weiß der Geier was noch, Hauptsache romantisch und wunderschön und ganz speziell. Jedenfalls hat sich dieses Ideal in Raven aufgebaut. Er weiß zwar, dass es nur ein Ideal ist, das er wahrscheinlich nicht erreichen kann und von Brooke aus auch gar nicht muss, aber es macht die Suche nach dem Ort trotzdem schwerer. Und so seltsam es klingen mag, in dem Moment, als er sie ein weiteres Mal küsst und die Augen kurz öffnet, fällt sein Blick aus dem Fenster - auf die Wildhüterhütte.
Amundsen hat ein Büro und Privaträume. Und er hat die Wildhüterhütte, da er Lehrer für Pflege und Wildhüter in Personalunion ist. Er nutzt sie zwar (hauptsächlich zum Erholen nach einer Stunde, wenn er seine Biss-, Stich- oder Brandwunden versorgen muss), doch er braucht sie nicht, was den Schweden dazu veranlasst hatte zu versprechen, Raven würde sie bekommen, wenn er die Schule fertig hat. Seine Wildhüterkarriere ist schließlich schon vorgegeben. Tja. Wildhüterhütte. Wenn man die Tierfelle, Hörner und Häute und den anderen Mist entfernen würde, wäre die Hütte ein ziemlich guter Ort, um dort zu wohnen. Und um dort einem Mädchen eine unvergessliche Nacht zu bereiten. Nur dauert das dämliche Schuljahr noch so lang. Alles, was länger ist als eine Woche, ist lang. Zumindest, wenn es darum geht, dass man gerade seine Liebste küsst und merkt, dass der Platz in der Hose immer weniger wird. Verdammt.
Was für ein elender Freak Lars Amundsen auch ist, man kann mit dem Mann reden. Er hat viel Verständnis, manchmal sogar zu viel. Und vielleicht, wenn Raven über seinen Schatten springt und dem Rotschopf seine Situation schildert ... könnte man die Wildhüterhütte jetzt schon mal, sagen wir ... ausprobieren. Probewohnen, quasi. Und probeschlafen. Wem würde es schon auffallen, wenn sich eine kleine Hufflepuff nachts aus dem Schloss schleicht?
Raven grinst in den Kuss hinein und weiß nun, was er demnächst machen wird. Oder besser: mit wem er demnächst ein äußerst peinliches Gespräch führen wird.

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I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


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