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 Betreff des Beitrags: 16. September [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 8. Jul 2007, 23:24 
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Samstag, 16. September, 16 Uhr

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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BeitragVerfasst: Sa 22. Sep 2007, 20:37 
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Krankenschwester
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Gesellschaft: Rhyll, Christina, Patienten
Erstes Posting, 16. September

„Mister Shaw, bleiben sie liegen.“
Mit sanfter Gewalt drückt sie den schmächtigen Erstklässler zurück in die weichen Kissen, während der Kleine mit Tränen in den Augen offensichtlich lieber aufstehen würde. „Aber, aber meine Karten.“, schnieft er. „Ihre Schokofroschkarten werden doch bereits von Miss Sullivan gesucht, ich bin mir sicher, sie wird sie finden. Und jetzt bleiben sie bitte liegen, der Sturz von der Treppe hat sie etwas mitgenommen. Sie können doch zum Abendessen bereits wieder aufstehen.“ Sie bedenkt ihn noch mit einem müttlerichen Lächeln, zieht die Bettdecke ein Stück höher und wuselt dann geschäftig weiter zum nächsten Krankenbett auf dem ein Drittklässler sitzt, neben ihm steht sein Freund. Sein Gesicht ist übersät mit kleineren und größeren Punkten und seine Ohren haben zweifelsohne die Form von Rüben. Mit einem freundlichen „Darf ich mal.“ schiebt sie den Freund des verfluchten beiseite und tritt neben ihn. Kurz besieht sie sich ihn, murmelt dann etwas von wegen, dass das heute schon das fünfte Fluchopfer sei, und holt daraufhin ihren Zauberstab aus dem weiten Ärmel ihres Kleides. Sie murmelt etwas, und die Punkte verschwinden, lediglich die Möhren sind geblieben. Mit liebevollen Gesichtsausdruck und einem zuversichtlichen Lächeln wendet sie sich kurz von den beiden ab, und huscht in ihr Büro. Dort angekommen öffnet sie die Türen ihres Tränkeschrankes, blickt sich darin suchend um, findet was sie sucht, nimmt es heraus, begutachtet es, nickt zustimmend, schließt die Türen wieder und kehrt zu den Schülern zurück. „Hier, das mussen sie einnehmen, dann sollten ihre Ohren bald wieder die alten sein. Und der hier, der ist zum Trost, danach können sie wieder nach Hogsmead gehen wenn sie möchten.“ Mit diesen Worten drückt Penny ihrem Patienten einen kleinen Becher in die Hand, in den sie die mehr als zähe rosarote Flüssigkeit gefüllt hat, und in die andere einen Schokofrosch.
Wer den Jungen verflucht hat, ist der Krankenschwester klar. Eigentlich dachte sie nämlich, da heute Hogsmead-Wochenende ist, und die meisten Schüler außer Haus sind, dass es ein ruhigerer Tag werden würde. Hat dieser Tag doch auch so ruhig und entspannt angefangen. Gemütlich war das Frühstück in der Großen Halle gewesen, und ebenso gemütlich das Tässchen Tee und der Kuchen, den sie gemeinsam mit ihrer Freundin Verita zu sich nahm. Nie hätte sie gedacht, dass sich die gemütliche Ruhe in den Mittagsstunde so rasch in so viel Arbeit verwandeln würde. Es herrschte bald ein Zustand wie bei einem Quidditch-Spiel. Nur dass diesmal die Schüler nicht mit gebrochenen Gliedern oder sonstigen Dellen in der Optik zu ihr kamen, sondern fast alle irgendwelchen Flüchen zum Opfer gefallen sind. Aus dem ersten kleinen verängstigten Schüler hat sie nur mit größter Mühe herausbekommen, wer der Täter war. Auch dem zweiten und dritten hat Penelope ausgequetscht, wollte sie doch wissen, wer es an so einem schönen Tag auf ihre Schützlinge abgesehen hat. Doch nachdem die ersten drei immer von der selben Person angegriffen wurden, und die darauffolgenden Patienten mit ähnlichen Flüchen ankamen, und es auch hier fast ausschließlich kleinere Schüler waren, musste sie nicht mehr nachfragen. Ein Kopfschütteln durchzuckt ihren Körper, als erneut ihre Gedanken um den Übeltäter kreisen. Darian Damon. Sie weis einfach nicht wie man diesem Slytherin Einhalt gebieten kann. Hauspunkte interessieren ihm nicht, und Strafarbeiten schon gar nicht. Es ist ja nicht so, dass sie nicht in der Vergangenheit darum bemüht hat, dem allen ein Ende zu setzen. Doch egal wie oft sie der Hauslehrerin einen Brief zukommen lies, egal wie viele Strafarbeiten und Punktabzüge Darian kassierte, er hatte niemals damit aufgehört bei gelegentlichen Wutausbrüchen alles um sich herum zu verfluchen. Sie versteht diesen Jungen einfach nicht, was macht ihn nur immer so wütend und zornig?
Ein Seufzen ist kaum hörbar von ihr zu vernehmen, während sie in ihrem Büro einige Tränke für eines der Fluchopfer, welche noch im Krankenflügel sind, immerhin zwei von vier belegten Betten. Und gerade, als sie aufstehen will, um die Medizin zu ihrem Patienten zu bringen, fliegt die Tür des Krankenflügels auf. Offenbar hat ein Zauber sie geöffnet, denn es steht noch nicht unmittelbar jemand in der Tür. Eilende Schritte sind zu vernehmen. Dann ein keuchender Ruf, der sie betrifft.
„Ja was ist denn Miss Lloyd?“ in ihrer Stimme ist deutlich die Alarmbereitschaft, die augenblicklich bei ihr einsetzte, als die Flügeltüre geöffnet wurde, zu vernehmen. „Peter. Peter Gill. Er ist auf dem Weg zu ihnen, bei ihm ist Jacob aus der Siebten. Er sieht nicht gut aus.“ Ohne groß zu warten schickt Miss Milliminster die Tränke mit einer Bewegung ihres Stabes zurück in ihr Büro, nickt Elisabeth Lloyd kurz dankend zu, und eilt an ihr vorbei auf den Flur, wo sie den Drittklässler bereits erkennt. Vor ihm schwebend, Jacob Matthews. Mit Besorgnis auf dem rundlichen Gesicht tritt sie zu ihnen, hebt nun ihrerseits ihren Zauberstab, den sie unterm Laufen bereits hervorgeholt hat, und nimmt den Verletzten entgegen. So schnell wie es nun geht eilt sie zum Krankenflügel zurück. Dort angelangt lässt sie Jake auf das Bett, welches am weitesten von der Türe weg, in einer Ecke steht, und somit eines der ruhigsten ist, nieder. Kurz dankt sie den beiden, die ihn hergebracht haben, und beginnt dann sich den Ravenclaw genauer anzusehen.
Sämtlicher seiner Gliedmaßen sind in komischen Winkel verdreht oder stehen ab. Sein Gesicht ist blass, feine Schweißtropfen haben sich auf seiner Stirn gebildet, die Augen sind weder zu noch offen, und er atmet schnell, sehr schnell. Ohne jeden Zweifel hat er Schmerzen. Doch Penny wäre nicht Penny würde sie nicht sofort etwas dagegen tun. Schnell wuselt sie zurück ins Büro, reist hektisch die Schranktüren auf, die sie heute so häufig bereits geöffnet und geschlossen hat, greift nach einem länglichen Fläschchen, welches eine klare Flüssigkeit beinhaltet, eilt zurück zum Bett. Kurz schüttelt sie es, entkorkt es, und hebt Jake sachte an, führt das Fläschchen an seinen Mund und schüttet ein wenig von dem Elixier hinein. Dann legt sie die Spitze ihres hölzernen Zauberstabes auf Jakes Brustkorb und murmelt etwas. Augenblicklich werden die Schmerzen gelindert. Sachte legt sie ihn zurück in die Kissen, blickt ihn mit mütterlichen Augen an. „Mister Matthews, können sie mich hören?“ Ein leises Aufstöhnen ist die Antwort, ein Seufzen folgt von Penelope. Langsam, und sehr vorsichtig tastet sie ihn ab. Fast sämtliche Knochen sind gebrochen, und offenbar wurde ein Fluch, der die Organe zusammen krampft angewendet. Zunächst einmal die Frakturen. Erneut greift sie nach ihrem Stab, legt ihn auf Jake und murmelt einige Worte, wartet ab, während ein rötliches Licht sich über den blonden Ravenclaw ausbreitet und sich einige seiner Knochen und Gliedmaßen wieder an die ursprünglichen Stellen bewegen. Nur hie und da möchte ein Knochen nicht heilen, entweder weil er zu sehr zerbröselt ist oder aber weil ein Stück fehlt. Doch nach zehn minütiger Behandlung ist der Größteil wieder heil. „So das hätten wir, den Rest werden wir mit Tränken heilen, Mister Matthews.“ Ein zuversichtliches Lächeln tritt auf ihr besorgtes Gesicht, als sie sich erhebt. Kurz berührt sie ihn noch einmal mit dem Zauberstab, um ihn aus den Klamotten zu befreien und ihn in einen Schlafanzug zu stecken, deckt ihn vorsichtig zu. Dann dreht sie sich um, und marschiert in ihr Büro, um sich um die weiteren benötigten Tränke zu kümmern. Und gerade als sie ihr Büro betritt, öffnet sich erneut die Tür zu ihrem reich. Leise und vorsichtig diesmal.

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Krankheit ist mehr als nur Abwesenheit von Gesundheit.

Ein gesunder Körper ist gerne gepaart mit einer heiteren Seele.


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