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 Betreff des Beitrags: 16./17. März [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Fr 2. Nov 2012, 18:41 
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Samstag 16. März, 12 Uhr

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Verfasst: Fr 2. Nov 2012, 18:41 


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Fr 2. Nov 2012, 21:23 
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Seine Lider sind so träge, als hätte sie jemand mit winzigen Bleiperlen bestückt, und was dahinter zum Vorschein kommt, stimmt ihn kein Bisschen fröhlicher. Die Welt hat sich in eine schlierenhafte Wüste in Grautönen verwandelt – die perfekte Kulisse für seine gleichförmig vehementen Kopfschmerzen. Eric führt seine rechte Hand langsam zum Hinterkopf, um zu kontrollieren, ob ihm nicht eine stählerne Kippa oder etwas in der Art aufgesetzt wurde, aber das scheint nicht der Fall zu sein, und so lässt er den Arm stumm sinken, obwohl ihm nach einem schmerzverzerrten Seufzen wäre. Doch lieber bleibt er lautlos, er weiß ja nicht einmal, wer sich jenseits der nebligen Schemen befindet. Abgesehen von einer aufgeregten Heilerin vielleicht, die ihm, so erinnert er sich trotz des penetranten Kopfschmerzes dumpf, zuvor in etwa genauso dämmrigem Zustand einen Trank hat hinunterwürgen lassen.
Doch obwohl er wie in Zeitlupe blinzelnd vor sich hinstarrt, scheint das Bild vor seinen Augen kaum an Konturen zu gewinnen. Und ein höchst beunruhigendes Gefühl steigt bei dieser Feststellung wie Übelkeit in ihm auf. Es ist doch nichts mit seinen Augen passiert...

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Fr 2. Nov 2012, 21:58 
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Warum hat man es ihnen nicht gesagt? Warum kam niemand, sie zu benachrichtigen? Wieso müssen sie es wie alle anderen erfahren, so als wären sie auch nichts anderes als 'alle anderen', nur Mitschüler, nicht seine Geschwister, seine Familie, alles was er hat! Nathaniel ist sauer, nein, entrüstet. Oder noch treffender: empört. Er will nun nichts anderes, als sofort zu Eric. Ihn sehen und sprechen und verdammt nochmal in Erfahrung bringen, was vorgefallen ist. Was soll das heißen, Hinweise die zur Aufklärung dienen? Wie kann denn niemand wissen, was ihm zugestoßen ist? In einem Internat! In einem so geschlossenen, sicheren System! Argh! Nathaniel muss sich beruhigen, er spürt, wie alles um ihn herum kalt wird. Ein Blick zurück zeigt ihm, dass seine Schritte vereinzelte Eisblumen auf dem Marmor der Eingangshalle hinterlassen. Er zwingt sich zur Ruhe und eilt die Stufen hinauf. Zwar haben sie alle eine Genehmigung für Hogsmeade von Professor Finnegan erhalten, doch was kümmert ihn ein freies Wochenende, wenn einer von ihnen auf dem Krankenflügel liegt? Und wo zur Hölle ist der Rest der Gruppe? Erneut erzürnt es ihn, dass man sie in verschiedene Häuser gesteckt, sie gleichsam getrennt hat, auseinandergerissen. Sicher, eine Verbindung wie die ihre löst sich nicht, nur weil man in verschiedenen Schlafsälen schläft, aber sie können sich nicht schnell genug finden, wenn sie müssen. Sie sehen sich zu selten aufgrund unterschiedlichem Unterricht. Sie ... sie sind nicht mehr ... Nathaniel schluckt bitter und ruft sich noch einmal zur Ordnung. Er muss sich um Eric kümmern, alle anderen Sorgen sind jetzt nicht wichtig. Schon immer war Nathaniel eine Art Beschützer für die Gruppe, deren Ritter und Rächer. Kein Anführer - sie haben keinen Anführer - aber einer, der die Gruppe zusammenhält, der schlichtet, der sie nach außen verteidigt und oft genug das Wort für sie ergreift. Und wenn einer von ihnen bewusstlos auf einem Korridor gefunden wird, dann muss er zur Stelle sein.
Nathaniel kommt auf dem Krankenflügel an und nur seine Selbstdisziplin verhindert, dass er hineinstürmt wie jemand, der gleich darauf 'Was ist hier los?!' ruft. In mühsam beherrschter Eile geht er die Betten entlang und spürt Eric fast ehe er ihn sieht. Sofort ist er an seinem Bett und blickt voller Sorge auf ihn nieder. Er sieht nicht gut aus. Aber was viel beunruhigender ist ... er fühlt sich anders an. Irgendwas stimmt nicht.
"Eric.", spricht Nathaniel ihn sanft an. "Wie fühlst du dich? Was ist passiert?" Die zweite Frage wollte er eigentlich nicht stellen, sie wird ihm sicher schon gestellt worden sein und wenn er sie nicht beantworten konnte, wird er sie jetzt auch nicht beantworten können.


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Sa 3. Nov 2012, 01:17 
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Eric merkt, dass sich Nathaniel nähert, noch bevor dieser seine Stimme erhebt. Und, dass er aufgebracht ist, obwohl besagte Stimme ruhig klingt, als sie ihn fragt, wie er sich fühlt und was passiert ist. Wundervoll fühlt er sich, deswegen hängt er hier im Krankenflügel herum... Immerhin hat sich aber Nathaniel blicken lassen (mehr oder weniger, zumal Eric im aktuellen Zustand seine Gestalt kaum im üblichen Detailreichtum erfassen kann), und obwohl dem Halbdämonen das Gefühl der Ruhe und des Mitgefühls seines Bruders noch immer suspekt ist, freut er sich insgeheim über diese Gesellschaft und verkneift sich einen sarkastischen Kommentar.
»Ich hab Kopfschmerzen, als würd' ich 'nen schrumpfenden Kessel als Hut benutzen«, beginnt er und räuspert sich einen Kloß aus dem Hals, bevor er weiterspricht und versucht, seinem Gegenüber in die Augen zu sehen. »Was vielleicht halb so schlimm ist wie die Tatsache, dass ich grad alles nur verschwommen sehen kann.« Er blinzelt wie zur Unterstreichung des Gesagten. Verdammt, wann werden seine Augen wieder normal? Gibt’s dagegen nicht auch irgendein tolles Heilmittel? Er ballt seine Hände an der Deckenkante unwillkürlich zu Fäusten.
»Und was passiert ist, wüsste ich auch gern. Scheint mir niemand erzählen zu wollen«, setzt er mit bitterer Stimme hinzu, noch bevor ihm einfällt, dass er vorhin gefragt wurde, woran er sich noch erinnern kann. Vielleicht weiß es ja niemand. Vielleicht war er ganz allein, bei was auch immer. »Sonst ist niemand umgekippt, oder?« Er beißt die Zähne zusammen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Sa 3. Nov 2012, 07:38 
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Er betrachtet das vertraute Gesicht, das nun viel zu blass ist, aufmerksam, während er Erics Worten lauscht. Aber noch immer ist es mehr das, was er spürt, als das, was er sieht, was ihn wirklich beunruhigt. Nathaniel kann es nicht greifen, nicht verstehen, es ist wie eine vage Bedrohung, wie ein Schatten, den man im Augenwinkel sieht, ohne ihn bewusst wahrzunehmen. In Ermangelung einer besseren Idee sucht Nathaniels Blick Eric ab, nach was, keine Ahnung. Wunden? Da ist nichts. Er unterdrückt ein Seufzen.
"Du stehst am Schwarzen Brett. Wie ein Kriminalfall. Sie erhoffen sich Hinweise aus der ... Schülerschaft." Fast hätte er Bevölkerung gesagt. Er liest eindeutig zuviele Romane. "Ich weiß nur, dass ich dich nach dem Abendessen gesehen habe. Du warst mit Leevi unterwegs nach unten. Es war spät. Entweder habt ihr euch getrennt und du wurdest davon abgehalten, in den Gemeinschaftsraum zu gehen, oder du bist vor dem Schlafen noch einmal raus gegangen." Es klingt ein wenig fragend. Vielleicht erinnert er sich ja wenigstens daran, was davor passiert ist. Vor was auch immer. Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten - ein Unfall oder ein Angriff, wobei man unter Unfall auch etwas zählen kann, das durch den dämonischen Teil in ihm ausgelöst wurde. Oder es war der Vampir. Oder etwas, das mit der Sabotage am Turnier zu tun hat. Doch diese Leute sind gefasst, oder? Nein, denn dann wäre der Verbotene Wald nicht noch immer eine Zone, die man besser nicht mal anguckt, wenn man nicht Ausgangssperre oder sonstwas aufgebrummt kriegen möchte. Was auch immer im Wald ist, kann allerdings nicht ins Schloss, oder?
Nathaniels Gedanken drehen sich gerade viel zu schnell um Eric als Angelpunkt, ihm wird ganz schwindlig davon. Er massiert sich die Nasenwurzel mit Daumen und Zeigefinger. "Was ist denn das letzte, an das du dich erinnern kannst?" Doch noch während er diese Frage stellt, drängt sich ihm wieder dieses Gefühl auf. Dieses Ungute, Namenlose. Er muss herausfinden, was es ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Sa 3. Nov 2012, 12:25 
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Das kann's nicht sein. Unglaublich! Belenus ist wütend. Nein, das ist sicher nicht unglaublich, das ist für gewöhnlich ein ziemlich normaler Umstand und eigentlich sogar noch übertrieben. Der blonde Slytherin ist stinksauer. Jemand hat Eric angegriffen. Und sei das nicht genug, hat die Lehrerschaft nichts besseres zu tun, als die Sache fröhlich an die Öffentlichkeit zu tragen. Ohne sie darüber zu informieren. Tja, derjenige, der es ihm gesagt hat (ein unbedarfter Drittklässler), liegt nun auch im Krankenflügel und er hat – mal wieder – eine Strafarbeit aufgebrummt bekommen. Schön, das stört ihn natürlich herzlich wenig. Hogsmeadeverbot und irgendwas bei der Sokaris erledigen. Ersteres ist ihm egal und die Schreckschraube kann ihn eh mal kreuzweise. Sie kann ihn nicht leiden, er kann sie nicht leiden, passt doch. Allerdings wird ihn das nicht davon abhalten den Krankenflügel aufzusuchen und seinen Bruder mit eigenen Augen zu sehen. Ihn zu fragen, was denn passiert ist. Ob er etwas weiß und nur nicht mit jedem dahergelaufenen Lehrer darüber reden wollte, weil es den oder diejenige einfach nichts angeht. Weil es etwas mit.. ihnen zu tun hat. Interne Angelegenheiten sozusagen, die man allenfalls noch mit Finnegan abgklären sollte – und eventuell diesem Ritualheini aus dem Turm.

Leevi hatte er als erstes aufgesucht, aber der weiß auch nichts. Jedenfalls hatte er das auf seine sehr zuvorkommende und höfliche Art klargemacht. Wenn ich etwas gesehen hätte, wäre der Fall geklärt – irgendwie so in der Art. Der kleine finnische Sherlock Holmes weiß also nichts. Watson, äh, Hemslaye, weiß auch nichts. Und das als Vertrauensschüler, das spricht ja mal wieder von der Kompetenz der Schule. Sollte hier nicht eigentlich so was nicht vorkommen? Aber andererseits – dann wären auch keine Vampire erlaubt, nicht wahr? Oder Leute, die Dämonen in sich herumschleppen. Ist aber so, also passieren auch solche bescheuerten Sachen wie dieser Dreck am zweiten Turniertag. War zwar sehr geil anzusehen, dieses violette Gewaber, aber es hätte eben nicht passieren dürfen. Genauso, wie es nicht hätte passieren dürfen, dass ihnen keiner was sagt. Fakt ist, Belenus ist stinksauer und rennt der Milliminster nun die Bude ein. Sprich, er stößt die Türen zum Krankenflügel auf und poltert, wie es seine Art ist, herein und ist fast sofort am Bett von Eric, als hätte ein Magnet ihn dorthin gezogen. Dass Nathan auch dort ist, wundert ihn nicht wirklich. „Was ist passiert?“, verlangt er dann auch harsch zu wissen. „Und was soll diese verfickte Scheiße, dass ich von irgend einem dahergelaufenen Drittklässler erfahren muss, dass mein Bruder hier im Krankenflügel vergammelt, weil er gestern!!! Abend aufgefunden wurde?! Hallo? Denen hat doch kräftig einer ins Gehirn geschissen, verdammt!“ Belenus atmet einmal tief durch, strubbelt sich durch die Haare und wendet sich dann dem Gryffindor zu. „Hey Nathan“, brummt er. Ja, er ist wieder ausgerastet und ja, der kleine Slytherin mit den Verbrennungen da hinten ist seinetwegen hier und ja, Hemslaye hat seinetwegen auch hier sein müssen wegen schweren Kopfschmerzen. Nein, es tut ihm nicht leid.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Sa 3. Nov 2012, 19:17 
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Noch bevor sich Eric in Nathaniels Überlegungen und die Erinnerung an gestern Abend vertiefen kann, bekommt er einen weiteren Besucher. In seiner unverkennbaren Art stürmt Belenus in den Krankenflügel und zu ihm heran, und dank des Gekeifes greift sich Eric ein weiteres Mal an den Kopf, als würde das die Schmerzen darin lindern. Immerhin kann er sein Ohr mitbedecken, da ist die Donnerstimme seines Hausgenossen etwas erträglicher.
»Ich hab keinen blassen Schimmer, was war«, wiederholt er krächzig. Zumindest weiß er nun, dass das gestern stattgefunden haben muss, und nach Nathans Worten später als das Abendessen. »Nach dem Abendessen mit Leevi in Richtung Gemeinschaftsraum, ja... Und er hat sich beeilt, weil er noch irgendwas lesen oder ausprobieren wollte, da bin ich ihm nicht hinterhergerannt.« Bedächtig schüttelt Eric den Kopf und stellt erneut die Frage, auf die der Gryffindor unter ihnen nicht eingegangen ist: »Außer mir ist keinem was passiert...?« Wenn, dann müsste das auch am Schwarzen Brett gestanden sein, vielleicht haben die beiden nur auf seinen Namen geachtet.
Es fällt ihm so unheimlich schwer, sich auf die einzelnen Fakten und seine Erinnerung zu konzentrieren. Eric blickt von einem zum anderen, von einem Kreuzanhänger zum zweiten. Deren Umrisse scheinen stärker hervorzutreten als der Rest, und er weiß nicht, welchem er mehr Aufmerksamkeit schenken soll. Beide sind sie aber nicht so schön, so unterschwellig schimmernd wie das Armkettchen...
Das Armkettchen. Erics Blick wird fix. Da war ein Mädchen mit diesem Armschmuck, im Korridor zum Gemeinschaftsraum. Während sie einige Meter vor ihm gelaufen ist und sich mit ihrer Freundin unterhalten hat, musste er es die ganze Zeit anstarren. Ein winziger Platinring im nächsten hängend, vom Fackellicht mäßig beschienen, aber die Details waren trotzdem wundervoll erkennbar. Und ganz unten, bis auf den Handrücken hinabragend, ein eingefasster, tropfenförmiger Smaragd.
»Ich... weiß aber nicht mal, ob ich überhaupt in den Gemeinschaftsraum gekommen bin.«

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2012, 15:07 
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Auftritt Belenus. Nathaniel wartet stoisch das Gebrause ab, das feurige Unwetter sozusagen, und betrachtet dabei still Erics blasses Gesicht. Er wollte erfassen, was da nicht stimmt, dieses Gefühl dingfest machen, diese vage Ahnung. Aber Belenus macht das nicht gerade einfacher, er verbreitet eine Aura an hitziger Wut und als er Nathaniel ansieht, will sie fast auf den Gryffindor überspringen. Aber nein, das hilft ihnen nicht. Das hilft Eric nicht. Genauso wenig wie Vorwürfe, als wird er jetzt nicht mit Tadel anfangen, das gäbe nur Streit und sie haben andere, wichtigere Probleme. Er atmet durch.
"Nur du.", sagt Nathaniel leise auf Erics Frage hin und hat den Eindruck, dass sein forschender Verstand der Lösung eher im Weg steht, als dass er dienlich ist. Aber wie soll man sowas abstellen? Wieder und wieder wollen sich die Möglichkeiten abspielen, die Wahrscheinlichkeiten vergleichen sich miteinander, und Nathaniel seufzt. So braucht man an die Sache nicht rangehen, er spürt es. Ihnen fehlt ein Indiz und an das kommt er nicht mit Grübelei ran. Vielleicht, ja, sollte er seine Brüder einweihen. Vielleicht fühlen sie auch etwas, wenn er sie darauf hinweist. Aber wie formuliert man etwas derart vages?
"Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, etwas stimmt nicht.", spricht er es schließlich schmerzlich aus, als bereite ihm die unklare Formulierung Pein. Dann sieht er Eric an. "Du fühlst dich anders an." Ach herrje, wie klingt denn das nun? "Ich will dich nicht noch mehr beunruhigen, Eric, aber ich möchte es lieber ansprechen, als allein für mich darüber zu rätseln." Dabei sieht er nun auch Belenus an. "Spürst du denn nichts? Es ist wie eine Art ..." Nathaniel macht eine Geste, als flausche er einen übergroßen Wattebausch mit beiden Händen. "Wie ein Loch ...", beschreibt er es und hofft nur, dass sie ihn nicht für verrückt erklären.


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Do 20. Dez 2012, 12:30 
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Gah! Selbst Eric hat keinen blassen Schimmer, wie er gerade so schön sagt, was passiert ist. Er weiß nicht mal mehr, ob er überhaupt in den Gemeinschaftsraum gekommen ist. Wtf...? Belenus kraust die Stirn und mustert seinen Bruder aufmerksam, dessen Blick gerade so konzentriert wirkt. Als würde er sich im Geiste auf etwas fixieren, als würde er auf seine bevorzugte Beute lauern. Dass Eric kleptomanisch veranlagt ist, wissen sie alle miteinander. Doch noch ehe er etwas fragen (oder eher murren) kann, kommt ihm Nathan zuvor. Er bestätigt, was auch Belenus schon gemerkt hat, nämlich, dass es offenbar nur Eric erwischt hat. Er nickt brummend. "Ansonsten sind alle fit."

Und Nathan geht noch weiter, der grübelt und grübelt - er kann es fast rattern hören. Das ist wie bei Leevi. Und das ist unheimlich, dass man den schon fast denken hören kann. "Hör auf, so laut zu denken, Sherlock", mault er den Blonden an und bekommt sogar eine Antwort. Auch wenn die an Eric gerichtet ist und nicht an ihn selbst. Etwas stimmt nicht. Er fühlt sich anders an. Bitte? Belenus runzelt die Stirn und kraust sie noch mehr, als Nathan sich an ihn wendet. Was soll er denn da bitte fühlen? "Werd nicht albern", murrt er, seufzt dann aber und tritt einen Schritt näher an das Bett heran. Fuck, muss der Kerl jetzt auch noch mit diesem esoterischen Kram ankommen? Nur leider ist das ja alles keine reine Esoterik mehr, nicht? Irgendwas ist offenbar immer am kleinen Funken Wahrheit dran. Spüren, was soll er denn da spüren? Und wie soll Eric sich anders anfühlen, als... Belenus stockt, runzelt die Stirn abermals. Er schließt die Augen und gestattet dem Biest in sich die Fühler auszustrecken. Oder Flügel. Hm... egal, das Etwas in ihm versucht sich auf Erics Aura zu konzentrieren.
Das, was Belenus selbst nicht schafft, Feinfühligkeit zeigen, schafft der Dämon. Zwar auf eine andere Weise, aber immerhin. Und das führt dazu, dass der Schotte zurückzuckt und blinzelnd die Augen aufreißt. In ihm bricht ein Tumult los, so dass er noch ein paar Schritte vom Bett zurück geht, um sich zu beruhigen. Gerade ist Nathans Gegenwart so gar nicht zuträglich. Was zur Hecke...?! "Du hast recht... da ist...nichts. Wie kann da nichts sein?!", faucht er los. "Er ist doch hier, oder nicht?" Moah fuck ey, wo ist dieser verdammte Leevi, wenn man ihn mal braucht, hm? So gern er den Finnen auch manchmal tot überm nächsten Zaun liegen sehen will, so sehr er ihn für seine Überheblichkeit hasst, sein analytischer Verstand würde hier nun gerade sehr viel Licht ins Dunkel bringen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: Mo 11. Feb 2013, 15:03 
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Beziehung: Raven McCloud
(Einstiegspost)

Hogsmeade bei Nacht. Ein Lichterdorf im Treiben. Dort dürfte sich gerade ein Großteil der Schülerschaft befinden. Was trinken und nicht daran denken, was sie morgen erwartet. Brooke weiß was sie erwarten wird. Eine Flut von Schülern, die nach Kopfwehwegtrank schreit. Den braut Penny gerade im Schwesternzimmer, während Brooke nicht sonderlich wehleidig aus dem Fenster blickt. Es ist ruhig auf dem Krankenflügel. Ein, zwei Erkältungsfälle, denen sie sich nur mit Mundschutz nähern darf, weil Penny so in Sorge um Brooke und ihre Umstände ist, dass sie kein Risiko eingehen will. Es ist ja nicht so, dass es dafür auch Abschirmungszauber gibt, aber irgendwie ist die Krankenschwester da recht homöopathisch eingestellt. Je weniger Magie im Spiel ist, umso gesünder für alle. Ansonsten leisten ihr die üblichen Körpertrottel Gesellschaft, die immer wieder den Treppen und deren Umschwung zum Opfer fallen. Es ist ja nicht so, dass die Hufflepuff für gewöhnlich zu diesen zählt. Ein Spezialfall hat sie auch noch. Eric Dobes. Keiner weiß, was ihm fehlt. Bis jetzt hat sich auch niemand gemeldet, der Informationen zu seinem Zustand hat. Auch Penny tappt im Dunkeln. Hogwarts hat viele Sorgenkinder dieses Jahr...

Verträumt dreht sie den Ring an ihrem Finger. Ein Lächeln schleicht sich in ihre Züge. Raven ist gerade in irgendeiner Besprechung. Er war ziemlich angesäuert, weil er deswegen von seinen Aufgaben abgezogen wurde. Sie seufzt und wendet sich vom Fenster ab. Nachtschichten hat sie früher irgendwie enthusiastischer gegenübergestanden. Aber sie freut sich über jeden Tag den sie noch hier arbeiten darf und kann.

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: 16./17. März
BeitragVerfasst: So 24. Feb 2013, 23:36 
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Gesellschaft: Nathaniel, Belenus
Langsam gleitet Eric von der Erinnerung an das Armkettchen ab und richtet seine Aufmerksamkeit wieder den beiden Besuchern zu, als diese beginnen, von irgendetwas zu faseln, was sich anders anfühlt. Ja, er findet auch, dass er sich anders anfühlt. Vor allem fertig und kaputt. Aber ein Loch? Etwas, das fehlt? Ja, verdammt – Ruhe. Die Gesellschaft der zwei strengt den Slytherin gerade extrem an, und er ist so müde, dass er auf der Stelle wieder einschlafen könnte. Und was soll nun an ihm anders sein? Eigentlich dachte er, er wäre vorher schon 'anders' gewesen, aber nun, da es diejenigen, die es bisher verstanden haben, auch äußern, ist er beunruhigt, und diese Ungewissheit will er gerade einfach nur verdrängen. Belenus' Fauchen macht ihn noch nervöser, und er reagiert mit gereiztem Tonfall: »Kannst du einmal bitte die Klappe halten? Ich hab das Gefühl, mein Schädel platzt gleich.« Das war gelogen. Sein Kopf fühlt sich mittlerweile ziemlich leer an, abgesehen von dem hintergründigen Pochen. »Ich will wieder schlafen...« Er seufzt und verengt die Augen mit dumpfem Blick in die Ferne, als wäre er von einer beinahe erschlagenden Welle der Müdigkeit überrollt worden, und bei dem ganzen Theaterspiel fragt er sich, ob sich Nars die ganze Zeit so fühlt. Nicht leer im Kopf, aber mit seinen ganzen Unwahrheiten. Erst will er Belenus und Nathaniel mit einer Phrase verscheuchen, dass sie sich ja Gedanken drüber machen und demnächst wieder vorbeischauen können, wenn er bis dahin nicht wieder auf den Beinen ist, aber eigentlich will er nicht, dass sie überlegen, was nun so seltsam an ihm ist, und so schließt er die Augen. Eric will nicht auch noch von ihnen als eigenartig angesehen werden... und schluckt einen schweren Kloß im Hals hinunter.

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