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 Betreff des Beitrags: 15. September [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 13. Sep 2009, 23:03 
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Mittwoch, 15. September

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Verfasst: So 13. Sep 2009, 23:03 


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Fr 18. Sep 2009, 19:16 
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Zwischen zwei Stühlen heißt wohl die Wendung, die jetzt angebracht wäre. Leander hängt auch physisch zwischen ihnen, nein, nicht den Stühlen, sondern Christopher und Sèitheach. Sie schweigen und das nicht entspannt, sondern angespannt. Es ist kein schönes Schweigen, Leander würde es gerne brechen, aber wer ihn kennt, der weiß, dass das ein frommer Wunsch bleiben wird. Doch er fragt sich, wieso die beiden so eine Stimmung erzeugen. Woran liegt es, dass er in Christophers Gesicht Resignation zu erahnen glaubt? Warum wirkt Sèitheach unterschwellig so aggressiv? Wie schlecht Leander sich auch körperlich fühlen mag und wie niedergeschlagen er auch ist, weil er mal wieder zu spüren bekommen hat, dass er immer das Opfer bleiben wird, ist er doch irgendwie glücklich. Dieses Glück würde er gerne teilen, aber er befürchtet, dass das nicht möglich ist. Er will keinen mit einer dummen Aussage vor den Kopf stoßen.
Auf dem Krankenflügel steuert er einfach ein Bett an und setzt sich, während er auch schon Miss Milliminster nahen sieht. Es wäre wirklich schön, wenn jemand anderes die Sachlage erklären würde, da Leander es nur ungern täte. Eigentlich würde er am Liebsten gar nicht mehr an das denken, was gerade vorhin geschehen ist. Jetzt ist alles überstanden und dieses Gefühl war schon immer erleichternd, er mag es. Überstandene Schmerzen, überstandene Ängste, überstandene Probleme - man weiß, dass die nächste Katastrophe jetzt eine Weile brauchen wird. Jedenfalls sieht er es so oder will es so sehen.

Miss Milliminster switcht Leanders Kleidung in einen Krankenflügelpyjama und will, dass er sich hinlegt. Liebend gern tut er das. Den Krankenflügel kennt er so gut wie kaum einen anderen Ort in Hogwarts, was zwar die traurige Konsequenz aus seinen vielen Begegnungen mit Schultyrannen ist, aber auch den Vorteil hat, dass er sich hier geborgen fühlt. Leander lauscht Christophers Ausführungen und mustert ihn dabei still. Und während er ihn mustert wird ihm klar, dass er keine Angst vor ihm hat. Na gut, kaum Angst vor ihm hat.
Christopher hat sich auf Darian gestürzt und ihn so daran gehindert, Leander ungestört die Kehle zuzudrücken. Das ist eine Heldentat, zu der er nicht verpflichtet war. Was ist schon eine mündliche Zusage? Er hätte sie einfach brechen können. Trotzdem hat er gekämpft und das mit einem Gegner, der wirklich gefährlich ist, der in seiner Wut nicht mehr weiß, was er tut. Christopher hätte weit schlimmer verletzt werden können.
Leanders seichtes Lächeln verebbt und er bedauert, dem Slytherin nicht sagen zu können, was ihm sein Einsatz bedeutet. Aber Miss Milliminster ist eifrig mit ihrem Job beschäftigt und Sèitheach ist ja auch noch da. Es scheint falsch, in seiner Gegenwart Worte der Dankbarkeit an Christopher zu richten. Wahrscheinlich würde es ihn verletzen, weil es ihm noch einmal vor Augen führt, dass er selbst nicht zur Stelle war. Andererseits, so relativiert Leander seine Überlegungen, ist Christopher nicht aus der Welt. Es wird sicher eine Gelegenheit geben, mit ihm unter vier Augen sprechen zu können. Falls Leander sich traut und ihn dafür nicht gerade in den Kerkern suchen muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Fr 18. Sep 2009, 20:51 
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Leander befindet sich im Krankenflügel. Gut. Er sitzt auf einem der Betten. Besser. Miss Milliminster kommt schon zu ihnen geeilt. Am besten. Und dennoch gibt es einen Dorn in dieser guten Situation. Sèitheach. Oder ist es Christopher selbst? Einer von beiden ist jedenfalls zu viel. Wahrscheinlich doch der Slytherin. Immerhin ist der Ire Leanders Freund und Christopher ist… nichts. Dennoch muss er hier bleiben. Zumindest vorerst, weil er erklären muss, was passiert ist. Das will er dem Ravenclaw nämlich nicht zumuten und außerdem hat es Sèitheach ihm schon beinahe befohlen. Nicht, dass er sich was um den Iren scheren würde, aber er sieht ein, dass er tun sollte, was er sagt, wenn er nicht mit ihm streiten will. Außerdem wäre es ein sinnloser Streit, weil er es sowieso erzählt hätte.
„Leander und ich sind zum Verteidigungsklassenzimmer gegangen. Blöderweise ist Darian davor gestanden und wollte natürlich auf Leander losgehen. Sowohl Rhyll als auch ich wollten es verhindern, aber beide sind wir unsanft auf dem Boden gelandet. Darian hat Leander gefesselt und geknebelt und dann an die Wand gedrückt. Er hat ihm die Kehle zugedrückt und..“ Wollte ihn erwürgen? Was würde diese Formulierung für Auswirkungen haben? Ob sie Darian von der Schule werfen würden? Und wenn schon. Was sollte es ihn kümmern? Dennoch lässt er es sein und meint lieber: „…erst wieder losgelassen, als ich ihn gerammt habe. Kurz darauf konnte Rhyll ihn bändigen. Leander ist in Ohnmacht gefallen, nachdem er befreit war. Und nun sind wir hier.“ Wow, das war sogar detaillierter als beabsichtigt. Vielleicht weil er sich so auch vor Sèitheach verteidigen will. Wer weiß das schon so genau?
Die Krankenschwester jedenfalls weiß nun, was sie wissen muss und kann sich dementsprechend nun auch um Leander kümmern. Während sie sich um den Verletzten kümmert, legt Christopher seine Schultasche auf dem Bett neben Leanders ab und setzt sich auf eben dieses. Die Schuhe streift er sich von den Füßen, damit er die Füße auf das Bett stellen und die Beine anziehen kann. Mag ja keinen Rüffel kriegen, weil der das Laken schmutzig macht. Nein, lieber legt er die Arme um seine Beine und beobachtet Miss Milliminster beim Verarzten des Ravenclaws. Routiniert geht sie vor. Natürlich. Sie macht das ja auch schon ein paar Jährchen. Den eigenen Schmerz in seinem Ellenbogen spürt er fast gar nicht. Dafür pocht sein Kopf noch immer heftig. Wieso musste er auch mit dem Kopf gegen die Wand knallen? Nunja. Wird wieder vergehen. Vielleicht fragt er die Krankenschwester, ob er was gegen Kopfschmerzen bekommen kann. Dann soll sie noch seinen Ellenbogen heilen und ihn wieder gehen lassen. Lieber geht er nämlich zur Sokaris als hier mit dem Iren rumzusitzen. Nur leider ist zuerst natürlich Leander an der Reihe, da es dem deutlich schlechter geht als Christopher. Ein leises Seufzen entgleitet seinen Lippen, als er an den Unterricht denkt. Da wird er sicher mit Verspätung hinkommen. Damit ist er ja schon beinahe prädestiniert, ihr heutiges Opfer zu werden. Auch wenn sie ihm nichts schlimmeres mehr antun könnte, als sie es schon getan hat. Nein, vor dieser Frau hat er keine Angst mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Fr 18. Sep 2009, 22:18 
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Miss Milliminster versorgt als erstes einmal Leander, der sich schon auf ein Krankenbett gesetzt hat und nun, nachdem er mit einem der Lieblingszauber der Krankenschwester (zumindest scheint es Sèitheach so, dass sie den seiner Erfahrung nach auch dann anbringt, wenn es nicht wirklich nötig gewesen wäre) rasend schnell aus der Schuluniform geholt und in einen Pyjama gesteckt wurde, die Anweisung bekommt, sich hinzulegen. Dann bittet Miss Milliminster Sèitheach und Christopher zu erzählen was passiert ist, was allerdings der Slytherin übernimmt. Sèitheach selbst sieht zu, wie Leander versorgt wird und lächelt ihn aufmunternd an, hört aber auch sehr genau zu, was Nolan erzählt, da sich ja vorhin niemand die Mühe gemacht hatte, es ihm ausführlich zu erklären und er schon bis zu einem gewissen Grad neugierig auf die Geschichte ist. Natürlich muss er fairerweise zugeben, dass auch nicht wirklich die Zeit dazu vorhanden war, genauso wie Sèitheach nicht abstreiten kann, dass es keinen großen Unterschied machen wird, was Nolan erzählt, denn er wird ihn trotzdem nicht mögen und das wird sich voraussichtlich auch nie ändern. Sicherlich nicht zuletzt deswegen, weil sie sich nach diesem Schuljahr nie wieder sehen werden, zumindest nicht dann, wenn es nach Sèitheach gehen würde.

Der Ire greift sich selbst unbewusst an den Hals, als Christopher schildert, wie Leander gewürgt wurde und wirft ihm dann doch einen fragenden Blick zu, als er an dieser Stelle stockt. Was wollte er sagen?, überlegt er stirnrunzelnd und zieht die Möglichkeit in Betracht, dass Nolan versucht, Darian zu beschützen. Zuzutrauen ist es den Schlangen allesamt und Sèitheach ballt wütend darüber die Fäuste, dass Darian deswegen wohl wieder keiner gerechten Strafe zugeführt werden wird. Die zwei Wochen Suspendierung letztes Jahr hatten schließlich auch nichts geholfen, wie nicht zuletzt der Vorfall von gerade eben nur allzu deutlich zeigt. Christopher setzt sich schließlich auf das nächste freie Bett und für einen Moment fragt sich Sèitheach, warum er nicht gleich wieder geht, kann sich die unausgesprochene Frage aber sofort selbst beantworten, als sein Blick auf Nolans versehrten Ellbogen fällt. Das hat dann leider doch Vorrang gegenüber dem Wunsch, den Slytherin endlich aus den Augen zu haben, daran kommt Sèitheach als guter Hufflepuff einfach nicht vorbei.

Außerdem scheint sich Leander nicht daran zu stören, dass Christopher immer noch anwesend ist, was Sèitheach Anlass zur Verwunderung gibt und außerdem für einen leisen Stich in seinen Eingeweiden sorgt. Ist er etwa eifersüchtig? Niemals!, sagt er sich und wendet den Blick wieder auf seinen Freund, der trotz Behandlung noch nicht besser aussieht. Auch Magie kann eben so etwas nicht ungeschehen machen, auch wenn der Körper noch so schnell geheilt werden kann. Obwohl sich in seinem Kopf alles dreht, bleibt Sèitheach nach außen hin stumm auf der anderen Seite des Bettes stehen. Gesessen ist er heute im Unterricht ohnehin schon genug und außerdem kommt er sich irgendwie, und vor allem völlig irrational, fehl am Platze vor. Nutzlos. Bleibt ihm nur zu hoffen, dass Leander das nicht ebenfalls so sieht, aber der hat im Moment andere Probleme und da will ihm Sèitheach seine nicht auch noch aufhalsen. Ganz im Gegenteil, denn wenn es ginge, dann würde er ihm sofort liebend gerne ein wenig der Last von den Schultern nehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Sa 19. Sep 2009, 16:52 
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Die seltsame Stimmung will einfach nicht weichen und ein nicht besonders dominanter Teil in Leander würde gerne die Köpfe der beiden Blondschöpfe aneinanderknallen. Vielleicht würden sie dann aufhören, so ... so ... SO zu sein. Oder liegt es gar nicht an Sèitheach und Christopher? Wenn man ein wenig umdenkt, liegt es an Leander. Denn wäre er nicht hier, würden die beiden sich einfach aus dem Weg gehen. Schwupps - das Problem wäre nicht mehr vorhanden.
Irgendwie fruchten all diese Gedanken nichts und Leander hat keine Lust mehr darauf. Was auch immer diese Spannungen erzeugt, es wird verschwinden, sobald einer von ihnen dreien den Krankenflügel verlässt. Das Dumme daran ist nur, dass derjenige ganz sicher auch der sein wird, der sich am Beschissensten fühlt. Aller Logik nach wird es Christopher sein, der nach seiner Verarztung wohl in den Unterricht geht. Da sorgt schon einmal Professor Sokaris ganz allein dafür, dass man sich beschissen fühlt, doch es geht vor allem darum, dass Christopher dann mit seinen Gedanken allein sein wird und dass er welche mit sich herumträgt, die unangenehm sind, sieht Leander ihm an. Er findet, Christopher hat das nicht verdient. Er sollte sich gut fühlen, so wie der Held, der er ist. Nur wie soll Leander das herbeiführen? Argh! Schon wieder ist er bei genau den selben Gedankenschleifen angekommen, die er eigentlich verlassen wollte.

In diesem Moment ist Miss Milliminster mit ihm fertig. Eine Salbe für die Blutergüsse am Hals, ein Trank für die Schmerzen im Hals, ein Trank für den Kreislauf, einen Tag Bettruhe. So weit, so mittelmäßig. Jetzt ist Christopher an der Reihe und Leander justiert sich im Bett neu, um die Krankenschwester bei ihrer Arbeit beobachten zu können. Während dessen sucht seine Hand die von Sèitheach, um sich daran fest zu halten und die vertrauten Finger zu streicheln. Leider sorgt der geistige Leerlauf, der ohne die Sorge um Christophers Seelenheil zwangsläufig entsteht, dafür, dass Leander nun an Darian denkt. Ist er immer noch in der Nebelblase? Tobt und wütet er oder hat er sich beruhigt? Hegt er Rachegedanken an Christopher? Wird irgendwer einen Lehrer von dem Vorfall in Kenntnis setzen? Endet das wieder in einer Suspendierung für Darian? Oder wird Leander ihm die nächsten Wochen über den Weg laufen und immer wieder in Angstschweiß ausbrechen, weil er an die kalten Finger an seinem Hals denkt? Leander stöhnt leise, weil er an seinem eigenen Gehirn verzweifelt. Kann es ihn nicht einmal in Ruhe lassen?

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: So 20. Sep 2009, 17:39 
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(-> Korridore, 15. September)

Yaruna ist entweder hart im Nehmen oder geistesgestört - das hätte er dann wohl zu verantworten - als sie ihn auch noch angrinst und ihn bei seiner Karrierewahl beraten will. Ist sie...denn gar nicht sauer? Warum ist sie denn nicht zickig? Warum heult sie nicht oder so? Vielleicht kommt das ja noch? Vielleicht wartet sie, bis er ihr den Rücken zuwendet und rammt ihm dann ein Messer rein? Ach Unsinn, Finley, du bist immerhin schon länger mit Yaruna befreundet und hat sie dich jemals irgendwie verletzt? Natürlich nicht.
Also hilft er seiner Klassenkameradin hoch und möchte eigentlich ihre Nase heilen oder zumindest das Blut verschwinden lassen, aber irgendwie scheint es nicht so gut zu sein, wenn er heute nach dem Zauberstab greift, weshalb er sich darauf beschränkt, Yaruna beim Reparieren der Tür zuzusehen: “Krankenflügel wäre eine gute Idee, ja”, sagt Finley, skeptisch, dass sie sich doch noch um ihre Gesundheit sorgt. Obwohl Finley seine eigene öfters mal vernachlässigt, muss das ja nicht heißen, dass andere Menschen dies auch tun sollten. Im Gegenteil: Blutenden Menschen soll geholfen werden. “Das lag nicht an dem Buch”, lenkt er dann ein. “Das war alles meine Schuld. Ich versteh nicht, wie die mich hier überhaupt noch Zaubern lassen...” Immerhin muss er sich doch irgendwie entschuldigen und zwar so, dass sie es nicht mit einem Grinsen abtut.

Es kommt ihm so vor, als würde sie ihn nicht ernst nehmen oder eher gesagt, einfach alles herunterspielen wollen. Aber warum sollte sie das tun?, grübelt er, während sie gemeinsam den Krankenflügel aufsuchen und Yaruna bereits über die Planung der Freistunde spricht. Überraschenderweise scheint sie ihn mit einzubeziehen, weshalb Finley nicht weiter über ihr seltsames Verhalten nachdenkt. Vermutlich wollte sie sich nur nicht die Laune verderben lassen und mal ehrlich - wer will das schon? Deshalb geht er darauf ein und folgt der Blauhaarigen stumm in den Krankenflügel.
Ein Name, eine knallrote Yaruna und ehe Finley irgendwie reagieren kann, steuert sie ein Bett weit vorne an. Der Hufflepuff stutzt kurz und mustert die drei anderen Schüler im Flügel: Christopher Nolan, Leander Rosenthal und Sèitheach. Anstelle von Yaruna, lächelt er ihnen zu und grüßt sie freundlich, bevor er dem Mädchen folgt. Was wohl mit Leander passiert ist? Und sieht es nicht gerade so aus, als hätte er, nachdem er Yaruna umgelegt und ausgeknockt hat, sie auch noch hierhin begleitet? Naja, aber das hast du auch. Trotzdem will er hier nicht als der Buhmann hingestellt werden. Aber was interessierte ihn schon die Meinung der drei? Einzig und allein vor Miss Milliminster hat er ein bisschen Bammel - er sollte die kaputte Tür bei seiner Erklärung weglassen. Munter setzt er sich neben Yaruna aufs Bett und mustert sie leicht besorgt. Als sie ihm dann auch noch zuflüstert, dass sie schnell weg will, ist er versucht, Miss Milliminster herbeizurufen. Am besten mit dem Accio - haha, warum hast du eigentlich immer den Drang dich selbst zu verarschen, Finley?
Sie will also weg. Wegen den anderen? Wegen Christopher?
Finley fragt nicht, er nickt nur, schenkt ihr ein zaghaftes Lächeln und sagt „Okay.“
Aber da Miss Milliminster immer noch beschäftigt ist und er das peinliche Schweigen nicht mag, versucht Finley Yaruna abzulenken und beginnt von Pencake zu erzählen: „Weißt du, ich hab Pencake schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Du vielleicht? Wir könnten ihn ja suchen, wenn wir hier raus sind. Aber du willst dich sicher danach erst mal ausruhen, oder? Vielleicht machen wir dann doch die Hausaufgaben“, darauf hat er nicht die geringste Lust und das hört man wohl auch aus seinem Tonfall heraus. „Wir könnten in den Gemeinschaftsraum gehen“, schlägt er schließlich vor und merkt, dass es ihm wie immer nicht gelungen ist, seine Stimme angemessen zu dämpfen, weshalb er Miss Milliminster und den anderen einen entschuldigen Blick zuwirft.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2009, 10:51 
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Es wird und wird einfach nicht besser. Zwar ist Miss Milliminster nun mit Leander fertig, der zum Glück nicht mehr braucht als einen Tag Bettruhe. Doch der abschätzige Blick seines Freundes trifft Christopher dennoch immer wieder, was ihn dazu veranlasst, darüber nachzudenken, ob er dem Iren je irgendwas getan hat. Kurze Überlegung, klare Antwort. Nein, hat er nicht. Wieso nur ist er dann so abweisend? Eigentlich hätte er gedacht, dass die Hufflepuffs dieser Welt doch die tolerantesten und vorurteilsfreiesten Menschen wären. Da hat er sich wohl getäuscht und muss sich damit abfinden, dass er von Sèitheach keinen Dank bekommen wird, dafür dass er Leander geholfen hat. Er möchte ja nicht einmal Dank, sondern einfach nettere Blicke. Aber das ist wohl zu viel verlangt.
„Nur der Ellenbogen und vielleicht etwas gegen die Kopfschmerzen.“, erklärt er der Krankenschwester seine Beschwerden, als er an der Reihe ist. Nur sieht er zu spät ein, dass er seinen Kopf lieber aus der Sache raushalten hätte sollen, denn nun will sie sich den auch noch genauer ansehen. Allerdings erst nachdem sie seinen Ellenbogen geheilt hat, was ratzfatz vollbracht wird. In Angelegenheiten der Gesundheit hat man es als magisch begabte Person wirklich sehr viel besser als die Muggel. Die müssten warten, bis sich eine Kruste auf dem Ellenbogen gebildet hat und dann noch mal warten, bis sie von alleine abfällt. Kratzt man sie ab, bleiben Narben. Ja, Christopher hat die ein oder andere Narbe, weil er sich nicht jedes kleine Wehwehchen heilen lässt oder selber heilt. Ist ja nicht so, dass er das nicht auch schon selber kann bei kleinen Wunden.
Gerade als Miss Milliminster fertig mit der offenen Wunde ist, betreten weitere Gestalten den Krankenflügel. Zu seinem Erstaunen sind es Yaruna und ein weiterer Hufflepuff. Augenblicklich erblickt sie ihn und nennt seinen Namen, ehe sie sich wohl eines besseren besinnt und sich mit ihrem Freund auf eins der Betten weit weg verzieht. Prima. Wahrscheinlich will sie ein wenig Privatsphäre, damit sie wer weiß was mit ihm tun kann. Oder noch schlimmer. Er mit ihr. Argh weg mit euch ihr Gedanken. Yaruna geht es schlecht und ihr soll geholfen werden. Ganz egal, was zwischen ihnen vorgefallen ist und mit wem sie es vielleicht noch aller treibt, obwohl sie ihn doch so sehr liebt. Pah.
„Wenn ichs mir recht überlege, ist das mit dem Kopfweh gar nicht so schlimm. Ich entlasse mich selbst auf eigene Verantwortung. Kümmern sie sich um Yaruna. Der geht’s schlechter.“ Christopher lässt natürlich keine Widerrede zu und zieht auch gleich seine Schuhe wieder halbwegs an. Aber die Krankenschwester protestiert auch nicht allzu lange. Wahrscheinlich ist ihr die quirlige Yaruna sowieso um einiges lieber als der launische Slytherin. Jedenfalls geht sie nun wirklich zu dem blauhaarigen Mädchen und versorgt es, während Christopher seine Schuhe richtig anzieht, aufsteht und sich seine Schultasche umhängt. „Ich hoffe, dir geht’s bald wieder gut, Leander. Mh..“ Kurz überlegt er, ob er noch was sagen sollte, aber ein Blick auf Sèi genügt, um sich dagegen zu entscheiden. „Man sieht sich.“ Somit wird beiden kurz zugenickt und der Krankenflügel dann verlassen. Endlich können die Turteltäubchen ungestört sein und auch Yaruna muss seine Anwesenheit nicht länger ertragen.
Den Blick zu Boden gerichtet wandert Christopher wieder durch die Gänge. Ist heut nicht wirklich alles so gelaufen, wie es sollte. Im Grunde so gut wie gar nichts. Übel Darian, Übel Sèitheach und Übel Yaruna haben sich vereinigt, um Christopher Nolan das Leben schwerzumachen. Dieser wartet nun nur noch auf das Übel Sokaris, das ihm den Todesstoß versetzen wird. Haha. Hmpf. Nicht lustig. Vor allem weil das Übel nun beinahe direkt vor ihm steht. Wunderbar. Er hätte gehofft, dass der Unterricht schon angefangen hätte. Aber dafür hätte er sich wohl doch noch den Kopf untersuchen lassen müssen. Naja. Dann eben gleich mit ihr konfrontieren. Und mit Darian, der wieder frei ist und ihn hoffentlich nicht gleich angreift. „Guten Tag, Professor.“, begrüßt er den Hausdrachen brav und wirft dann einen kurzen Blick zu Rhyll, um zu sehen, ob der ihr schon berichtet hat, was passiert ist. Hat er scheinbar. Gut, dann lässt sie ihn hoffentlich in Ruhe.

(--> Korridore, 15. September)

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Di 29. Sep 2009, 16:44 
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Leander lässt die Prozedur, die Miss Milliminster ihm angedeihen lässt, gleichmütig über sich ergehen, wie etwas, das man zwar nicht mag aber gut kennt, sodass man keine Angst davor haben muss. Wie wenn man eine Prüfung schreibt und davor zwar ein wenig aufgeregt ist, dann aber doch ruhig wird und sich auf sein Wissen konzentrieren kann – zumindest geht es Sèitheach so. Nur, dass sein Wissen oft nicht ausreichend ist. Dafür weiß die Krankenschwester natürlich ganz genau was sie tut und ist schnell fertig mit Leander, der sich dann endlich richtig ausruhen darf. Sèitheach lächelt ihn aufmunternd an und drückt seine Hand sacht als Reaktion auf die Streicheleinheiten. Währenddessen wird Nolan auch verarztet, was allerdings schneller zu gehen scheint, jedenfalls sagt ihm Miss Milliminster nicht gleich als erstes, dass er im Krankenflügel bleiben müsste, sondern heilt einfach ohne großes Aufhebens den slytherin’schen Ellbogen. Sèitheach beobachtet das nur aus dem Augenwinkel, da seine Aufmerksamkeit auf Leander gerichtet ist, obwohl er nach wie vor nichts zu sagen weiß. Als plötzlich die Tür aufgeht und noch ein weiteres Schülerpärchen eintritt, macht das die allgemein gedrückte Stimmung allerdings auch nicht gerade besser, denn die Neuankömmlinge sind ausgerechnet Yaruna Daniels und Finley Carter.

Sèitheach begrüßt beide mit einem Lächeln, einem Nicken und einem leisen „Hallo“, aber das geht vollkommen unter, denn im gleichen Moment entdeckt Yaruna Christopher. Offenbar ist sie die verletzte, denn das Taschentuch, das sie sich an die Nase hält, hat Blutflecken, während ihr Hauskamerade ganz gut aussieht. Bei der physischen Versehrung bleibt es anscheinend aber nicht, denn Yaruna stürmt gleich weiter auf ein freies Bett zu, das auch möglichst weit entfernt von den dreien liegt. Finley folgt ihr auch nach, nachdem er wenigstens eine Begrüßung hat hören lassen. Sèitheach sieht den beiden noch nachdenklich hinterher, allerdings kann er hier wohl niemandem wirklich helfen außer Leander, in dem er an dessen Seite bleibt. Oder sollte er das lieber Nolan überlassen? fragt eine bissige Stimme in seinem Hinterkopf, aber darüber will er sich keine Gedanken machen. Dafür verzieht sich der Slytherin nun endlich aus dem Krankenflügel, was der Stimmung im Raum sicherlich gut tun wird. Eine knappe Verabschiedung, Besserungswünsche an Leander und weg ist er. Sèitheach ertappt sich dabei, wie er erleichtert ausatmet und sieht seinen Freund schuldbewusst an.

Eigentlich sollte er Christopher doch dankbar sein, dass er ihm geholfen hat, mit Leander in den Krankenflügel zu kommen und wie es aussieht, wollten er und Rhyll den Ravenclaw sogar beschützen und zumindest Nolan hat dabei seine eigene Sicherheit gefährdet. Wie Darian aussieht, wenn er auszuckt, kennt der Ire ja gut genug, immerhin ist er selbst vor knapp einem Jahr mit Stigmata hier gelegen und hat alles vollgeblutet. Aber Sèitheach muss nur einen Blick auf Yaruna werfen und alte Antipathien gegen Nolan wallen wieder hoch, mal abgesehen davon, dass er eigentlich zwischen Leander und Darian hätte stehen sollen. Egal. Energisch schiebt er diese Gedanken beiseite, denn positives Denken schafft positive Realitäten, sagt zumindest Niamph manchmal. Glaube versetzt Berge und so, obwohl Sèitheach trotz seiner Abstammung nicht unbedingt der gläubigste Mensch ist. „Dir geht’s bald wieder besser“, formuliert er deswegen seine größte Hoffnung auch laut und sein Optimismus lächelt auch schon wieder ein bisschen. „Kann ich noch irgendwas für dich tun?“, fragt er außerdem, damit er wenigstens irgendeinen Nutzen bringt und nicht nur teilnahms- und sprachlos dasteht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Fr 2. Okt 2009, 19:34 
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„Ja, Gemeinschaftsraum klingt gut.“, nickt Yaruna auf Finleys Worte hin und versucht sich in einem Lächeln, welches ihr sogar recht passabel gelingt. „Hm, Pencake?“, stürzt sie sich sogleich auf den rettenden Strohhalm, den ihr Hufflepuff-Freund ihr da gerade reicht. Denn nicht nur, dass Christopher anwesend ist, kommt ihr auch noch allmählich in den Sinn, WO sie sich da gerade absolut freiwillig hinbegeben hat: in den Krankenflügel. Medizin, Medikamenten, steriles Weiß, und dieser Geruch von Krankheit, nein, nur nicht dran denken, Ablenken, einfach nur Ablenken.
„Den hab ich das letzte mal bei der Anfangsfeier gesehen. Vielleicht hat er ja eine Freundin gefunden?“, grinst sie und verzieht dabei gleichzeitig schmerzlich das Gesicht. Irghs, wird wirklich Zeit, dass ihre, vom Wissen zermatschte, Nase wieder gerade gerückt wird. Das schmerzverzerrte Gesicht verbirgt jedoch gut ihr innerliches Aufseufzen als Christopher an ihnen vorbei den Krankenflügel verlässt. Nur für einen kurzen Moment folgen ihre grünen Augen dem Slytherin, ehe sie sich selbst zwingt sich wieder auf ihre Ablenkung und Gesellschaft namentlich Finley zu konzentrieren. Er hat sie heute immerhin schon wunderbar aus ihrem Trübsal herausgezerrt, jetzt soll er auch eine superfröhliche Yaruna bekommen.

„Ein kleiner Unfall.“, erklärt sie einige Augenblicke später der Krankenschwester, die sie fachmännisch in die Kissen drückt. „Ich hab mich ein wenig übernommen und .. au.. und hab wohl unter der Bücherlast das Gleichgewicht verloren.. Au.. Und das Verwandlungsbuch ist auf meiner Nase gelandet.“ Na, ganz so war es zwar nicht, aber Penelope Milliminster muss von dem Loch in der Bibliothekstüre ja nichts wissen. Und während diese ihre Nase vorsichtig betastet lächelt die Hufflepuff ihrem Freund zu.
„Deine Nase ist gebrochen.“, stellt Miss Milliminster fest und lächelt ihr wiederum freundlich zu. „Keine Sorge, die habe ich im Nu wieder ganz.“ Und ohne sich mit der Hufflepuff'schen Gesichtsmatsche länger aufzuhalten, zückt die Krankenschwester Hogwarts' ihren so häufig gebrauchten Stab, vollzieht eine komplexe und doch zu gleich einfache Bewegung mit diesem, murmelt etwas und streicht dabei über Yarunas Gesichtsmitte, über der ein gelblicher Schimmer hängen bleibt. „Das dauert jetzt kurz, in zehn Minuten kannst du dann wieder aufstehen.“ Ein warmherziges Lächeln, dann wuselt Miss Milliminster auch schon weiter, da im Krankenflügel mittlerweile Hochbetrieb herrscht.
Ein warmes Kribbeln liegt auf ihrer Nase. Es fühlt sich an, als würden winzige kleine Männchen auf ihr hin und her laufen und Stück für Stück ihre Nase von der falschen Stelle abbauen und an der Richtigen wieder aufschlichten. Nur das ganze in Lichtgeschwindigkeit, oder in der Geschwindigkeit von Tannahs Comic-Helden.

„Jetzt,“, schmunzelnd richtet sie sich wieder auf, das geheilte Körperorgan betastend, „ist sie wieder ganz. Ich sag dir, das war das letzte Mal, dass ich mein Verwandlungsbuch wo liegen lasse, wenn es danach so sauer ist, dass es gleich die Bibliothekstüre einreist.“ Grinst noch einmal und hebt dann die Hand, als sie zwei bekannte Gestalten den Krankenflügel betreten sieht. „Hey Alex, hey Amy!“, ruft sie ihnen zu und begutachtet für einen Moment interessiert die Seifenblasen, die aus den Ohren des Hufflepuffs aufsteigen. Doch bevor sie sich erkundigen kann, wie es dazu gekommen ist, hat Penelope Milliminster die beiden schon in Gewahrsam genommen und sie nach weiter hinten geführt.
„Es gibt heute wirklich irgendwas umsonsten im Krankenflügel, richtig viel los hier.“, stellt sie fest und schüttelt sich innerlich. Krankenflügel ist immer noch doof. Und deshalb: „Lass uns bitte gehen.“ Die verrutschte Schuluniform wird nach dem Aufstehen aus dem Bett zurecht gezupft, die Haare wieder ordentlich zusammen gebunden – mit der Krawatte, versteht sich – und Schultasche sowie auch Bücher wieder aufgenommen. „Oder möchtest du bei Alex bleiben?“, fügt sie noch hinzu. Ja, natürlich, Alex hatte Begleitung von Amy, aber Alex ist immerhin Finleys bester Freund, auch wenn sie jetzt ungern auf ihn verzichtet.

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Sa 3. Okt 2009, 16:58 
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Pencake soll eine Freundin gefunden haben? Die müsste dann aber vom gleichen Gemüt sein wie er - in Gedanken verabschiedet sich Finley mit einem resignierenden Seufzer von seinen Gummibändern - und die Kinder will er sich gar nicht ausmalen...es sei denn, die Satantsbrut überspringt eine Generation in ihrem Verhalten. Aber um dann wirklich beruhigt zu sein, müsste Finley erst einmal Pencakes Vater ausfindig machen und das ist viel zu viel Arbeit. Besonders wenn er nicht einmal weiß, wo sich sein getigerter Freund überhaupt aufhält. Was ist er doch für ein miserables Herrchen! Naja...Pencake liebt seine Freiheit, genauso wie er, also ist er vielleicht doch nicht so ein schlechtes Herrchen.
Bevor Finley das weiter analysieren kann und noch in die Gefahr läuft bei einer Sendung für gebrochene Tierherzen anzurufen, muss er Yaruna ein “Danke” mit geröteten Wangen zuhauchen. Denn sie erzählt nicht, dass der Sechzehnjährige sie brutal niedergeschlagen hat, sondern dass sie es war, die so tollpatschig gehandelt hat. Eine Welle von Dankbarkeit vermischt mit Scham durchfährt ihn, aber er hat sich schnell wieder gefasst. Yaruna scheint auch wieder fit zu sein. Nach der Behandlung richtet sie sich bereits wieder auf.
“Ich verspreche dir, wenn du dein Verwandlungsbuch nächstes Schuljahr nicht mehr brauchst, verbrenne ich es zur Strafe”, bietet er eifrig an und springt schwungvoll vom Bett. Er will gerade fragen, ob Yaruna statt des Gemeinschaftsraumes lieber mit ihm seinen Kater suchen will, als die anfängt zu grinsen und winkt.
Ja, was denn?! Er steht doch vor ihr! Sieht sie ihn denn nicht- Oh!
Auch er dreht sich nun um und erblickt seinen besten Freund, gefolgt von einem Mädchen, das Finley als Amy abspeichern kann, aber auch nur, weil Yaruna ihren Namen ruft. Wie kann sich die das nur alles merken? Er hätte sie vermutlich Anna oder Andrea oder einfach Bertram gerufen - denn das ist schließlich ihr Nachname. Aber so was kommt ja auch immer unfreundlich und Unfreundlichkeit passt so gar nicht zu ihm.

“Da scheint wohl irgendjemand nicht gut auf Hufflepuffs zu sprechen zu sein!”, ruft Finley lachend aus und überhört somit Yarunas Bitte, zu gehen. Er hüpft herüber zu Alex und lugt ihm über die Schulter. Grinsend stupst er mit dem Zeigefinger eine der Blasen an, die aus Alex’ Ohren sprudeln: “Man kommt eben aus der Übung, wenn man sich nicht sooo oft die Ohren wäscht, hm Alex?” Kichernd weicht er zurück um Miss Milliminster Platz zu machen und will sich an A....
...
...
Amy, genau, wenden. Aber da fällt sein Blick auf Yaruna, die etwas abwartend dort steht, weshalb er Alex versöhnlich auf die Schulter klopft und noch sagt: “Wenn du keine Seifenblasen mehr absonderst, kannst du in den Gemeinschaftsraum kommen. Yaru und ich gehen schon mal vor”, er durchquert bereits den Krankenflügel um zur Tür zu gelangen: “Oh! Und wenn du Pencake siehst, bring ihn mit, ja?”
Sein Kater reagiert auf Alex nämlich oft um einiges sanfter als auf ihn. Er nickt Yaruna zu und bedeutet ihr, ihm zu folgen. Jetzt muss er sich wohl oder übel den Hausaufgaben stellen - oder er wartet einfach, bis Alex kommt und schreibt dann bei ihm ab. Das klingt schon viel angenehmer! Fast schon hüpfend verlässt er den Krankenflügel - einen Ort, den er ohnehin nicht sonderlich mag.
Kranke Menschen und so. Seifenblasen. Nasenmatsche. Alles nicht sonderlich schön. Dabei ist Yarunas Nase jetzt wieder perfekt und vollkommen geheilt. Finley ist es allerdings eine Lehre gewesen - er wird heute wahlweise keinen Zauberstab mehr anfassen.

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Electioneering and chewing gum are the best examples of motion without progress


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: So 4. Okt 2009, 22:08 
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Der Krankenflügel kommt nicht zur Ruhe. Leander beobachtet eine blutende Yaruna, die mit Finley im Schlepptau erst guter Dinge herein kommt, dann fluchtartig ein weit entferntes Bett ansteuert. Schuldmagnetisch wie Leander nun einmal gestrickt ist, bezieht er das erst einmal auf sich, ehe ihm sein Verstand mitteilt, dass das Schwachsinn ist. Natürlich liegt es an Christopher. Hört man seinen Mitmenschen aufmerksam zu, dann bekommt man solche Dinge mit, wenn auch nur gerüchteweise. Mit einem Ausdruck von Mitleid, oder vielleicht ist es eher Mitgefühl, sieht Leander Christopher an, der seinerseits schon die Flucht vorbereitet. Er verzichtet auf weiterführende Behandlung. Man kann es ihm nicht verdenken - Sèitheachs seltsame Grundstimmung dem Slytherin gegenüber und jetzt noch Yaruna, nein, das muss Christopher sich nicht antun. Als Leander dessen Blick auf sich spürt, sieht er ihn an, ein wenig erwartungsvoll, ein wenig bedauernd. Es gibt Dinge, die er dem Slytherin gerne sagen würde, auch wenn sie ihm gerade nicht mehr einfallen und er sie auch nicht über die Lippen brächte, wenn dem so wäre. Christophers freundliche Worte sind wie ein finaler Vorhang, der sich senkt, auch über Leanders Gemüt. Das Gefühl, den Slytherin nicht einfach gehen lassen, noch Worte an ihn richten zu wollen, wird gedämpft. Wann anders, flüstert es in Leanders Kopf, bei der nächsten Gelegenheit. Dann könnte er auch ausprobieren, ob die Angst vor Christopher als Slytherin immer noch so groß ist wie zuvor, oder ob sich etwas geändert hat. Es wäre schön, wenn dem so wäre.

Man sieht sich. Leander will etwas sagen, ein nettes 'Bis dann' oder etwas ähnliches, doch irgendwie formt sich nichts schnell genug in ihm, so bleibt ihm nur ein schwaches Zunicken. Er sieht Christopher nach und fragt sich dann, ob es denn wirklich nötig ist, einen ganzen Tag auf dem Krankenflügel zu bleiben. Es war doch nur der Hals, nur Schwindel und Schwäche. Sollte eine Stunde Ruhe nicht reichen? Aber nein, er will ja gar nicht früher gehen. Die Krankenstation ist immer noch ein Ort der Geborgenheit, auch wenn Darians einstiger Besuch noch wie ein Schatten aus der Vergangenheit über den weiß bezogenen Betten liegt. Mit frischem Optimismus sieht Leander seinen Freund an, der auch gerade so etwas wie Optimismus aus einer Schublade gekramt hat.
"Ich wüsste nicht was.", antwortet Leander wahrheitsgemäß. Er ist nicht die Art Krankenflügelbewohner, die sich gerne Süßigkeiten ans Bett karren lässt. Er braucht auch sicher keine Blümchen, hm, obwohl ... ein selbstgepflücktes Sträußchen von Sèitheach ... nur müsste er dazu in eines der Gewächshäuer einbrechen, denn welche Blumen gäbe es jetzt draußen noch zu finden? Das Bild von Sèitheach, wie er Blumen pflückt, ist wirklich sehr putzig und bringt Leander dazu, vor sich hin zu lächeln. "Vielleicht bleibst du einfach ein bisschen bei mir und versucht nachher, etwas Material über den Unterricht zu besorgen, den ich jetzt versäume." Gern versäume, denkt er. Keine Sokaris für diese Woche, das ist gut. Das ist vielleicht sogar ein bisschen gewürgt werden wert. Was sind das denn für Gedanken?!

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Do 8. Okt 2009, 16:05 
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(--> Korridore)

Schrauben locker oder abhanden gekommen. Nicht mehr alle Tassen im Schrank. ´N Sprung in der Schüssel. Was es nicht alles für Ausdrücke gibt.. alle bezogen auf Alltagsgegenstände. Ja, etwas alltags-brauchbares ist bei Dean wohl von Nöten, denn seinen Alltag kriegt dieser junge Herr momentan nicht in erforderlicher Weise auf die Reihe.
So läuft er in Gedanken und Erinnerungen versunken die Korridore und Treppen entlang, bis er im Krankenflügel angekommen ist. Verdammt voll ist es hier.. ob es hier jemals so voll war, seit er auf dieser Schule ist? Gut, das ist nicht viel mehr als ein halbes Jahr, dennoch ist diese Geräusche produzierende Schülermenge beachtlich.

Noch nicht ganz auf und in der Höhe der Gegenwart bleibt der Hufflepuff in der Nähe der Tür stehen mit den Armen hinterm Rücken und einem unruhigen Fuß, dem manch ein Schulmediziner sicherlich Ritalin empfehlen würde. Aber nein, Medizin und schon gar nicht eine solche benötigt der grünäugige junge Mann. Was er benötigt ist Miss Milliminster.. ah, da ist sie ja. Gut.. wo fangen wir denn an? Erst einmal dieser so sanften Person nicht in die Augen sehen, der Boden ist doch sowieso viel interessanter.
„Ähm.. ja.. ich glaube, bei mir sind n paar Schrauben locker.“ Er schenkt ihr ein schiefes Grinsen und fährt fort, blickt nun aus dem Fenster. „Ich hatte ja schon überlegt deswegen zum Hausmeister zu gehen, aber ich kam in dem Glauben hierher, sie würden mir sagen können, wie weiter damit umzugehen. Und falls sie im Schrauben festziehen nicht so gut sind, kann ich ja noch immer zu Mister Glob gehen… genug Zeit habe ich.“
Erleichterter blickt er ihr nun mit offenen, fragenden Augen entgegen und sie erwidert seinen Blick nur schmunzelnd. Hm.. was soll ihm das sagen?

Nun, es endete damit, dass sie ihm eine Teemischung mitgegeben hat und die Empfehlung aussprach, mal etwas zu entspannen und das auch nicht unbedingt alleine. Seine Probleme mit dem Oberstübchen hatte sie wohl nur auf Stress bezogen…
Und gerade als er sich, die Stirn in nachdenkliche Falten gelegt, umdreht, sieht er sie wieder. Jetzt aber wirklich, so ganz und gar da. Zwar mit Schuluniform und Schulbüchern, aber doch die Yaruna, die er kennt.
So steht er da, die Nase noch im Beutel mit der Teemischung, sie musternd – neugierig, fragend, unsicher.
Seinen Beobachtungen entgeht nicht, dass sie in demselben Haus wie er zu sein scheint, was ihn jedoch nicht weiter wundert. Wo soll so ein – gut, leider nicht durchgängig – lebensfrohes Wesen sonst hin, als zu den gelben Dachsen, die oft als die hüpfenden Frohgemüter bezeichnet werden? Kein anderes Haus läge da näher.

Nach Augenblicken, die ihm länger erschienen sind als die wohl real-zeitlich vergangenen Sekunden, entsinnt er sich seiner Manieren und auch des Beutels an seiner Nase. Steckt erst einmal diesen in eine Hosentasche und geht dann wenige Schritte auf sie zu, wacklig fast, mit der Hand mal wieder in den wuscheligen Haaren verborgen.
„Hey..“, bringt er ganz kreativ heraus. „Schön dich zu sehen.“
Und eben hier lagt das Problem… Sie wollte ihn wahrscheinlich gar nicht wiedersehen. Sie… hat ihn nur als Ablenkung, als Urlaubsflirt benutzt, nicht wahr? Wem ist’s zu verdenken, nachdem was sie zu bewältigen hatte. Wieso hat er sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht? Gut, er wusste ja nicht, dass er sie noch einmal wiedersehen würde.. Eigenartig. Denn er freut sich wirklich. Er mag sie sehr. Und die Wochen im Sommer hat er als sehr schön empfunden, sie hatten sich so gut verstanden, waren einander auf gedanklicher Ebene auch so nah gewesen. Jedenfalls veranlassen diese Gedanken ihn dazu, wieder einen Rückzieher zu machen. Er möchte doch auch niemanden belästigen…
„Na.. ähm.. gut. Ich denke wir sehen uns dann.“
Zerknirscht, die Hände tief in die Hosentaschen geschoben und die Schultern etwas hochgezogen, dreht er sich auf dem Absatz herum und marschiert wieder raus aus dem auf einmal so lauten Krankenflügel, in dem gerade Seifenblasen herumschweben.

(--> Korridore)

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I thought I could resist you
I thought that I was strong
Somehow you were different from what I've known
I didn't see you coming
You took me by surprise and
You stole my heart before I could say no.

(The Veronicas - Speechless)


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: So 11. Okt 2009, 19:17 
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Beziehung: Verliebt?
Aufenthaltsort: Korridore; Hufflepuff Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
--> Krankenflügel

Nachdem Alex an ihr vorbei in den Raum geschlüpft ist, verharrt Amy noch einige Augenblicke an der Türe und besieht den überfüllten Raum schmunzelnd. Seit wann ist denn der Krankenflügel so vollgestopft? Hat sie in der Zwischenzeit etwa was verpasst? Ein erneuter Anschlag auf Hogwarts? Schwarzmagier, die sich das Schloss unter den Nagel krallen wollen und dafür unschuldige Schüler in Beschlag genommen haben? Oh nein, bitte nicht. Nicht schon wieder. Etwas blasser, als sonst fasst sich die Blondine schließlich ein Herz und nachdem sie die aufkommende Unruhe wieder mit gleichmäßiger Atmung unter Kontrolle zu bringen versucht haben sich ihre Füße schon in Bewegung gesetzt. Augenblicklich betritt das Mädchen den von trübem Tageslicht durchfluteten Raum. Kaum dass sie sich dann aber wieder an Alex Seite gesellt hat und unsicher umher blickt, fällt ihr Blick auf Yaruna Daniels, die Hufflepuff, die ihr durchaus nicht unbekannt ist, auch wenn sie nicht im selben Haus sind und die die beiden Neuankömmlinge in diesem Augenblick erspäht hat und sie freundlich begrüßt. Ob auch der nun heran eilende Junge ein Dachs sein mag? Mit schief gelegtem Kopf betrachtet Amy ihn, ehe ihr Blick wieder hinüber zu Alex gleitet, als der fremde Junge grinsend eine der heraus blubbernden Seifenblasen betastet.

„Da scheint wohl irgendjemand nicht gut auf Hufflepuffs zu sprechen zu sein!“, kommt von dem Jungen. Nichts ist unmöglich. Hüstelnd senkt Amy den Kopf, ehe sich auch wieder ihre Wangen rosa färben. Umso dankbar ist die Blondine dafür, dass kurz darauf Miss Milliminster sich zu ihnen vorarbeitet und Alex und sie selbst von ihr angewiesen werden ihr auf kürzestem Wege zu folgen. Gehorsam tut Amy wie ihr befohlen, blickt aber noch einmal kurz zu Alex, dem sie mit einem sachten Nicken und gefolgtem Lächeln andeutet, dass sie schon mal vorgehe. Aus den Augenwinkeln sieht Amy aber noch wie der Junge Alex auf die Schulter klopft und sich darauf anscheinend von dem Hufflepuff verabschiedet. Mit Yaruna im Schlepptau verlässt dieser dann Minuten später wieder den Krankenflügel.
Seufzend geht Amy weiter und steuert dann den Stuhl neben das von Miss Milliminster zugewiesene Bett an. Auf die Hoffnung einer milderen Strafe nimmt die Blondine schon einmal eine schuldbewusstere Sitzposition ein. Mal davon abgesehen, dass sie sich wirklich elendig fühlt. Armer Alex. Sie will sich gar nicht ausmalen wie unangenehm es für ihn sein muss mit aus den Ohren blubbernden Seifenblasen herum zu laufen und dann auch noch dafür verspottet zu werden. Wer der Junge eben auch immer gewesen war, ihr selbst würde das wohl sicher einen weiteren Anlass bescheren Rot anzulaufen. Abermals seufzend blickt die Blondine aus dem Fenster über dem schneeweiß bezogenen Bett in den mit Wolken verhangenen regnerischen Himmel. Und auch dieses Pisswetter mag Amy so gar nicht aufheitern, weshalb sie den Blick schnell wieder senkt und ihren Rock betrachtet. Sacht gleiten ihre Hände über den Stoff.

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Sa 17. Okt 2009, 12:17 
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Beiträge: 122
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Beziehung: ?
Aufenthaltsort: leerer Klassenraum
Gesellschaft: Amy Berger
Im Krankenflügel herrscht so viel Betrieb, wie Alex es noch nie gesehen hat, was aber eigentlich nichts heißen muss, denn allzuoft war er noch nicht hier. Vielleicht vier mal, wenns hochkommt. Ziemlich positiv eigentlich, nur dass Alex sich jetzt irgendwie so vorkommt, als ob er hier ein Fremder ist.
Kurz nachdem er durch die Tür gehuscht ist, bemerkt er auch wieder Amy neben sich. Eine Welle der Dankbarkei übersrömt ihn, hier nicht alleine sein zumüssen.
Doch bevor er sich noch tiefer in die Höhle des Löwen begeben kann, kommen ihm auch schon zwei wohlbekannte Hufflepuffs entgegen.
Finley und Yaruna.
Wollte Finley nicht eigentlich in der Bibliothek sein, und endlich seine Hausaufgaben erledigen? Obwohl, geplant war es ja sicher nicht, hier im Krnkenflügel auftauchen zumüssen, sowas ist ja eigentlich nie geplant. Aber wie zum Teufel schafft man es sich während der Hausaufgaben zuverletzten, angenommen, dass er sie wirklich gemacht hat…
Wie schafft an es eim Laufen einen Fluch aufgehalzt zubekommen?


“Da scheint wohl irgendjemand nicht gut auf Hufflepuffs zu sprechen zu sein!”, ruft Finley Alex da auch schon zu und piekst ein paar herumfliegende Blasen kaputt, die Alex nur vor wenigen Sekunden abgesondert hat.
Ein bisschen scheint es so, als wäre Finley wieder drei Jahre alt und Alex der Clown, der auf einem Kindergeburtstag für die Seifenblasenspezialeffekte verantwortlich ist.
Dann scheint sich Finley wieder zufassen, und spricht weiter
Wenn du keine Seifenblasen mehr absonderst, kannst du in den Gemeinschaftsraum kommen.
Na klar, etwas anderes als rot anlaufen und zunicken kriegt Alex auch jetzt nicht hin.
Schon blöd, wenn man sich von seinem besten Freund blamiert fühlt. Was man wohl denkt, wenn man jemanden sieht, dem Blubberblasen aus den Ohren steigen. Ist sicher kein alltägliches Bild.
Aber wenn man das alles ein wenig dreht, kann man auch Finley für diese ganze Seifenblasensache verantwortlich machen.
Jahaa. Denn wenn Finley vor ein paar Tagen, als Alex seine Hausaufgaben gemacht hat, nicht lieber schnarchend in dem Sessel daneben gelegen sondern das Gleiche getan hätte, müsste er diese nicht heute auf dem letzten Drücker machen. Und wenn Finley nicht versucht hätte nett zusein, und zu sagen, dass er Alex Hilfe nicht braucht und das dieser ruhig seien freien Tag genießen soll (Obwohl beide ganz sicher wissen, dass Alex sich früher oder später eh mit Finleys Hausaufgaben beschhäfftigen wird), wäre Alex nie losgegangen um Finley zusuchen, um zugucken, wie weit dieser wohl ist, dann wäre er auch nie in dem Moment in dem Amy gerade Lust hatte einen Fluch in die Welt zuschicken, in ihre Fluckhbahn gelaufen.
Andererseits…
Wenn Alex seinen Freund nicht die ganze Nacht mit Fragen gelöchert hätte, wäre Finley am nächsten Tag auch nicht zu müde gewesen, um sich um die Schule zukümmern.
Und hätte Alex Finley direkt mit den Hausaufgaben geholfen, wäre dieser nie auf die Idee gekommen, in die Bibliothek zu gehen, und wäre Alex nicht so ein miserabler Freund, dann hätte er Finley auch nicht abgekauft, dass er keine Hilfe braucht bei den Hausaufgaben, dann hätte er auch nicht schleches Gewissen oder Langeweile oder sonst was bekommen, und sich auf zur Bibliothek gemacht und wäre auch nie Amy und ihrem Flch begegnet.

Also war das alles entweder Alex Schuld, oder eine Reihe von Zufällen oder Schicksal. Nur das diese Allgemeine Erkentniss leider nicht die Seifenblasen verschwinden lässt.
Seufzent schaut Alex seinen hufflepuffischen Freunden nach, ehe er sich wieder der realität zuwendet. Dem Krankenflügel. Schon als Kind hat Alex diese weißen, sterielen Räume gehasst. Und nur weil es hier nicht um Schulmedinizin sondern um magische Heilmethoden geht fühlt sich der Hufflepuff nicht viel besser.
Langsam, läuft er zu dem Bett, dass Miss Milliminster ihm und Amy zugewiesen hat.
Amy sitzt schon auf dem Stuhl daneben, und scheint auch nur darauf zuwarten, dass diese ganze Sache abgehagt ist.
Nervös setzt eer sich, neben Amy auf das Bett, dass wie de Rest des Raumes in einem weißer als weiß Weiß ist. Unheimlich.
„D- Danke, dass du mitgekommen bist…“, flüstert er Amy zu, ohne sie anzusehen. Sein Blick ist starr auf seine Hände gerichtet, die damit beschäftigt sind, die Battwäsche glattzustreichen.
Ja dankbar ist er Amy wirklich. Er wrde alles tun, um hier nicht alleine sitzen, und die fragenden Blicke der andere ertragen zumüssen. Ganz egal, ob Amy ihm diese Seifenblasen erst eingebrockt hat oder nicht. Schließlich ist es ja auch nicht ihre Schuld, wenn er genau im falschen Moment, vor ihr auftauchen muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Do 22. Okt 2009, 21:03 
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Aufenthaltsort: Korridore; Hufflepuff Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
Eine leichte Gänsehaut empfängt die Gryffindor, als aus einem der zum Spalt geöffneten Fenster hinter ihr eine Brise kühler Wind hereinweht und sie den Blick heben lässt. Schmunzelnd legt Amy sodann den Kopf schief, als ihr Blick den Alex‘ trifft. Er wirkt ein wenig betrübt, findet sie. Allerdings ist ihm das auch nicht wirklich zu verübeln. Ob er wohl am liebsten auf der Stelle im Erdboden versinken würde? Fest steht sie mag diesen Hauch von Traurigkeit nicht an ihm. Sie mag so gerne ein freudiges Lachen sehen. Ob ihr sein Lachen wohl gefallen würde? Was für Gedanken, Schluss jetzt, rügt sich die Blondine und lässt ihren Blick wieder durch den Raum schweifen. All diese Jungen und Mädchen hier, so als gäbe es keinen schöneren Ort an dem man sich aufhalten könnte. Obwohl…. Den Kopf schief legend sieht das Mädchen hinaus und wendet sich sogleich wieder von dem Trauerspiel ab. Ein wolkenverhangener Himmel. Nieselregen. Sturm. Nicht das ideale Wetter für Vergnügungen auf dem Schlossgelände. Dennoch gibt es bestimmt noch andere Plätze an denen sich Spaß haben lässt… und Amy, wo würde sie jetzt wohl gerne sein? Und wo wird sie sein, wo vermag sie hinzugehen, wenn dieser Fauxpas hier für sie beide ein Ende gefunden hat?
Seufzend sieht sie wieder zu Alex, der sich auf dem schneeweiß bezogenen Krankenbett niederlässt. Und ehe sich das Mädchen versieht ergreift der Hufflepuff das Wort und bedankt sich bei ihr. Ihre Lippen setzen schon zu einer Antwort an, doch ehe sie dazukommt zu erwidern, dass das wohl das Mindeste sei, was sie für ihn in seiner unangenehmen Lage tun könnte, erlangt eine weitere Brise kühlen Windes ihre Aufmerksamkeit. Sie gibt noch ein überraschtes ‚Ohh‘ von sich und blinzelt, als ihr eine störrische Strähne ins Gesicht fällt und ihr kurzzeitig die Sicht nimmt. Sacht wird die Strähne wieder hinters Ohr gestrichen, ehe ihr Blick wieder fest auf Alex ruht und ihre Hände wieder gefaltet in ihrem Schoss liegen. Ein Hauch eines Lächelns ziert ihre sanften Züge, seinen Blick suchend, ihn findend und versucht in festzuhalten. Erneut setzt sie an. Darauf hoffend nicht wieder von Mutternatur unterbrochen zu werden.
„Du brauchst dich ehrlich nicht zu bedanken. Das ist doch das Mindeste, was ich für dich tun kann. Es tut mir Leid, Alex.“, erwidert das Mädchen und bedeutet ihm mit dem letzten Satz wie angebracht ihr eine Entschuldigung für seine unangenehme Lage erscheint. Es tut ihr wirklich schrecklich leid. Und das muss sie sich nicht mal einreden. Zumal er ihr wirklich sympathisch ist. Dabei sollte doch das Mädchen…. Wie auch immer, es ist nun einmal anders gekommen, als erwartet. Das lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern. Und wenn, würde sie das denn überhaupt wollen? Hätte sie dann nicht womöglich seine schönen Augen vermisst? Mit einem innerlichen Kopfschütteln rügt sich Amy für diesen Gedanken. Ach was, Amy, was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen. Sacht legt die Blondine den Kopf schief und betrachtet Alex ausgiebig. Doch sie hätte sicher was vermisst, nämlich den Augenblick in dem sie auf Alex gestoßen ist und sie mehr als nur ein, zwei Worte miteinander gewechselt haben. Ein Seufzen entfährt ihr und als sie bemerkt wie sie ihn noch immer ansieht, fast schon anstiert, schaut Amy beschämt weg und beginnt wieder mit leicht erröteten Wangen ihren Rock glattzustreichen.

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Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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