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 Betreff des Beitrags: 10. Oktober [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2007, 23:00 
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Dienstag, der 10. Oktober, 10 Uhr

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2007, 15:49 
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7. Klasse Hufflepuff
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(<< Wald und Wiesen – 10.Oktober)

Nein. Heute wird die Hufflepuff wohl von niemandem mehr umgerannt werden, nicht mit diesem Gesichtsausdruck. Ihre Augen glänzen immer noch bedrohlich feucht und übermitteln ihr ein recht schleierhaftes Bild ihrer Umwelt. Was Brooke jedoch nur recht ist. Es lässt alles wie einen bösen Traum erscheinen, aus dem sie jeden Moment aufwachen kann…aber nicht wird. Sie seufzt…oder wollte es zumindest, denn statt dem üblich verträumten, leicht sehnsüchtig klingenden Laut, kommt nur ein wütendes Schnauben über ihre Lippen. Wie konnte es nur soweit kommen? Vor 24 Stunden hat sie sich noch zurückhalten müssen dem Slytherin nicht quietschend um den Hals zu fallen. Und gerade eben hätte sie ihm am liebsten eine gescheuert! Bei dem Gedanken würde sie ihren Weg gerne gegen die Wand fortsetzten. So wäre der Grund für ihren Besuch im Krankenflügel wenigstens etwas offensichtlicher.
Na ja…ihr Weg führt sie so oder so an eine Wand. Kurz mustert sie das graue Gemäuer, bevor sie den etwas helleren Stein entdeckt, der eine Abkürzung zum Krankenflügel freigibt. Passenderweise wurde Brooke dieser Gang von Dante gezeigt, als sie im zweiten Schuljahr an einer Magenverstimmung litt. Ja, das war ein kleines Abenteuer gewesen, leider bleibt heute das Lächeln bei dieser Erinnerung aus. Sie drückt leicht auf den Stein…und nach einigen Sekunden des Wartens und einigen schallend-leisen Klicken, schweben vor ihr einige Steine ins Dunkel und geben den Durchgang frei. Nur allzu bereit lässt sie sich von der Dunkelheit des Gangs umfangen, als sich die schwebenden Steine wieder an ihren ursprünglichen Platz begeben.

Sie atmet die kühle, leicht modrige Luft ein, schließt die Augen. Merlin, wie gern würde sie hier einfach weinend zusammenbrechen! Nein, eine Lucid weint nicht wegen Männern!
Der ‚Lumos’ bleibt aus, zu angenehm ist das Halbdunkel, das sowieso nur kurz andauert. Schon nach wenigen Augenblicken kann sie den Ausgang sehen. Dieser besteht aus einem …nun ja, einem Gemälde, einem der transparenten Sorte. Sprich man kann von dem Geheimgang aus in den Korridor blicken, jedoch nicht vom Korridor in den Geheimgang.
Ein kleiner Sprung und die Hufflepuff findet sich in einem recht abgelegenen Gang wieder, der nach der nächsten Biegung direkt zum Krankenflügel führt.
Die Kühle der Abkürzung hat sich etwas auf ihr Gemüt ausgewirkt. Ein wenig bereut sie es nun Raven und Dante einfach stehen gelassen zu haben. Trotzdem begibt sie sich jetzt lieber in den Krankenflügel…auch wenn sie immer noch nicht weiß, was sie Miss Milliminster erzählen soll. Na ja, dann muss sie sich wohl einfach wieder auf ihr Improvisationstalent verlassen.

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2007, 16:42 
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Wildhüter
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(Wald und Wiesen – 10.Oktober)

Die energischen Schritte des Slytherin enden abrupt, als er durch einen Geist hindurch läuft, beziehungsweise der Geist durch ihn. Die kalte Dusche ist vielleicht gar nicht so unangebracht, aber Raven zeigt keinerlei Dankbarkeit. Noch nie in der Geschichte von Hogwarts wurde ein Geist dermaßen beschimpft. Alle Schüler in Hörweite drehen sich entsetzt zu Raven um und der Geist, namentlich der Fast Kopflose Nick, würde wohl erbleichen, wenn sein Grad an Bleiche nicht schon den absoluten Höchststand erreicht hätte. Irgendwas in Ravens Kopf bringt ihn jedoch ziemlich schnell wieder zurück auf den Boden der unangenehmen Tatsachen, denn er muss Brooke einholen. Er kann sich nicht leisten hier herum zu stehen und einem Geist mit wüsten Beschimpfungen die Schamesblässe ins Gesicht zu treiben. Also dreht er sich auf dem Absatz um und stürmt weiter, mit der leisen Vorahnung, dass er in den nächsten Sommerferien eine Person weniger zum Reden haben wird.
Der nächste Zusammenstoß ereignet sich auf einer Treppe, wo der Slytherin in einen anderen Slytherin hinein rennt, der sofort seinen Stab zieht und ihm ungehalten einen Stupor nachjagt. Das darf doch alles nicht wahr sein ... Raven weicht glücklicherweise aus und will schon seinen eigenen Stab ziehen, als von weiter unten die strenge Stimme eines Lehrers ertönt und das bedeutet, er muss verschwinden. Was er jetzt nicht brauchen kann ist eine Standpauke in einem Büro, da hätte er sich auch gleich von Roots aufhalten lassen können. Nein, Raven stürmt die Treppe hoch, steigt auf eine weitere und diese wechselt die Richtung, so dass er auf einem weiter entfernten Treppenabsatz landet - genau dort, wo er hin wollte. Dieses Schloss ist sein Revier und er hat die Schnauze voll davon, dass heute alles schief läuft. Mit dieser Ausstrahlung gelingt es ihm dann, auch zwei weitere Treppen von seiner Autorität zu überzeugen und endlich in der Nähe des Krankenflügels zu landen. Er muss es wieder hinbiegen. Er muss mit ihr reden. Sich entschuldigen. Die Dinge in Ordnung bringen. Denn eine Zukunft ohne Brooke ist keine Zukunft, dann hat er nämlich wieder genauso viel wie vorher - sich selbst und die einsame Wut.

Er läuft den Korridor entlang, biegt um eine Ecke und ... da ist sie!
"Brooke!", ruft er und alle Gemälde recken neugierig die Hälse. "Warte!"
Kaum außer Puste, doch sichtlich erregt, schliddert er dem Hufflepuff-Mädchen entgegen. Erst kurz vor ihr stoppt er, streicht sich die Haare aus den Augen und versucht seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Sein heftig sich hebender und senkender Brustkorb ist das einzige Indiz für den hinter ihm liegenden Hinternisparkour.
"Es ... es tut mir leid. Lass uns reden ... bitte!", bringt er hervor und sieht sie aufgewühlt an, sie zu berühren wagt er nicht. Hat er überhaupt noch das Recht dazu? Hatte er es denn jemals?

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2007, 20:17 
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Brookes Gehirnzellen arbeiten auf Hochtouren. Was soll sie der Krankenschwester bloß sagen? Dass sie kein Blut sehen kann und ihr deswegen schlecht ist? Dann würde Brooke wohl erstmal gefragt werden, wo denn Blut geflossen ist und zweitens hat sie keinerlei Probleme Blut zu sehen. Wie wär’s dann mit einem dramatischen Auftritt. Sie stürmt heulend in den Krankenflügel und schüttet ihr Herz aus…Nein. Auch nicht wirklich gut. Sich vielleicht einfach vollkommen paralysiert auf eines der Betten legen und auf 'nicht-ansprechbar' machen? Vielleicht auch nicht ganz... Glücklicherweise wird sie aus diesen unnützen Gedanken gerissen und zwar von Raven- ob das Glück ist, sei mal dahingestellt.
Sie wendet sich um und versucht einen so unterkühlten Eindruck wie möglich zu machen, als ob sie das alles gar nicht interessiert. Was natürlich komplett falsch ist. Ihr Herz vollzieht einen kleinen Sprung und die kühle Maske bröckelt bei seinen Worten sofort dahin.
"Es ... es tut mir leid. Lass uns reden ... bitte!"
Brooke ist schlichtweg verblüfft. Seit wann entschuldigt sich Raven McCloud. Seit wann will er reden? Und wer hat ihm das Wort ‚bitte’ beigebracht? Was letztendlich zur einer der wichtigsten Fragen führt: Ist das vor ihr überhaupt Raven McCloud? Fast automatisch wandert ihre Hand zu seiner Stirn. Nein, kein Fieber, genauso warm bzw. kühl wie immer. Sie zieht ihre Hand zurück.
„Ja, das müssen wir.“ Meint sie ernst. Aber hier mitten auf dem Flur scheint ihr nicht wirklich der passende Ort zu sein. So wird der Slytherin einfach am Arm gepackt und in eine der unzähligen Nischen Hogwarts’ gezogen.
„So. reden wir.“ Wiederholt sie. „Wie wär’s wenn wir damit anfangen, dass du dich nicht unter Kontrolle hast und auf meine Freunde einschlägst?“ es klingt vielleicht etwas vorwurfsvoller, als geplant. Doch auch wenn er sich entschuldigt hat. Was soll sie denn machen, wenn sie sich nie sicher sein kann, wie er reagiert? Ihr selbst ist das Risiko mit ihm zusammen zu sein ja egal. Aber für ihre Freunde kann sie das nicht entscheiden. Das sie, um mit ihm zusammen zu sein, vielleicht sogar ihre Freunde aufgeben würde, ist da eine andere Sache.

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2007, 22:27 
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Wildhüter
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Sie sieht so kühl aus. Fast, als hätte sie schon längst keine Gefühle mehr für ihn. Aber so grob und ungeschliffen er auch rüberkommt, hat er doch eine zu gute Wahrnehmung, um das wirklich zu glauben. Immerhin sagen ihre Augen etwas anderes, sie riecht auch nicht nach Hass ... Als sie den Arm streckt um ihn zu berühren schließt er kurz die Augen. Das ist es, nicht wahr? Das ist es, was er will. Berührungen. Er sieht sie an und würde gern ihr 'Fiebermessen' belächeln, aber er kann nicht. Dazu ist alles viel zu ernst.
"Ja, das müssen wir.", sagt sie und klingt genauso ernst. Sie sieht sich um, dann zieht sie Raven in eine Nische, wo sie nicht gleich von jedem gesehen werden können. Raven lehnt sich an den kühlen Stein, der sie beide von drei Seiten schützend umgibt. Sein Blick ruht ernst, immer noch aufgewühlt und aufmerksam auf ihr. "So. Reden wir.", sagt Brooke nun. "Wie wär’s wenn wir damit anfangen, dass du dich nicht unter Kontrolle hast und auf meine Freunde einschlägst?"
Die Entschuldigung vorhin war eine allgemeine, eine vorläufige. Und er will, was auch immer sie sich gegenseitig noch sagen werden, mit der richtigen Entschuldigung beginnen. Sein Blick fällt, streift über den Boden als lägen dort die Worte, die er braucht. Dann sieht er Brooke wieder in die Augen. "Es tut mir leid.", sagt er ruhiger und fester als gerade eben. "Ich hätte das nicht tun dürfen, es war ein Fehler und ... ich bin ein Idiot." Soviel zur Entschuldigung und zum Outing als Volldepp. Er wirkt nicht mehr so groß, düster und mächtig, wie er da als Büßer vor ihr steht. Und sie ist wohl auch die einzige, bei der er sich das leisten kann und will. "Ich habe euch da stehn seh'n und ... es war eine Kurzschlussreaktion. Wenn du willst ... dann ... entschuldige ich mich auch bei Valesko." Also wenn sie ihn auch nur ein bisschen kennt, dann weiß sie spätestens jetzt, dass er zu großen Opfer bereit ist, um ihre Zuneigung wieder zu gewinnen.
"Brooke ..." Er greift nach ihrem Ärmel, streichelt mehr den Stoff als ihren Arm und sieht erneut zu Boden. Nein, da liegen keine Worte. Aber für manches muss man sich eben einen Moment lang sammeln. Als er sie wieder ansieht, umschließen seine Finger ihren Arm. Er zieht sie näher zu sich. "Ich ertrag's nicht, wenn du mich nochmal so kalt ansiehst. Ich ... ich brauche dich, weil ... es sind deine Augen, sie ..." Bei diesem Satzpuzzle fehlen einfach zu viele Teile. "Ich bin nicht gut in sowas.", murmelt er und meint die Situation, das Reden und den ganzen Rest. "Ich handle lieber." Seine Stimme ist ganz leise und er zieht die Hufflepuff noch näher. "Bitte verzeih mir." Er beugt sich leicht zu ihr und haucht ihr einen Kuss auf die Lippen. Ein gehauchter Kuss ... dabei schreit alles in ihm danach, sie mit den Armen zu umschlingen, an sich zu drücken, ihren Körper zu spüren und sie zu küssen als gäbe es kein Morgen. Doch um sich so etwas überhaupt noch erhoffen zu dürfen, muss sie erst diesen sanften, flüchtigen Kuss zulassen, als Zeichen dafür, dass sie ihn nicht schon aus ihrem Herzen verbannt hat.

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"Es tut mir leid.“ Wiederholt er seine Entschuldigung. „Ich hätte das nicht tun dürfen, es war ein Fehler und ... ich bin ein Idiot."
Diese Worte rufen nun nicht mehr so viel Überraschung in Brooke hervor. Denn wie sie da stehen, in dieser Nische und Raven mehr und mehr vor ihr einzuschrumpfen scheint, ist es kaum mehr möglich länger wütend auf ihn zu sein. Er bereut, dass sieht man. Und Brooke kommt nicht umher, es wie ein seltenes Phänomen zu betrachten. Das unsichere Glänzen in seinen Augen, wie er verlegen zu Boden blickt. Alles zeugt von Ehrlichkeit. Eigentlich ist das, was hier gerade passiert zu fantastisch, um real zu sein, oder?
Er will sich sogar bei Dante entschuldigen. Ihm liegt also wirklich was an ihr. Natürlich liegt ihm was an ihr, sonst hätte Dante wohl kaum geschlagen. Also könnte sie sich theoretisch sogar geschmeichelt fühlen. Na ja, wohl eher der falsche Gedankengang.
„Brooke..“ Sie blickt auf seine Hand an ihrem Ärmel, wandert weiter, bis sie wieder in seine Augen sieht. Widerstandslos lässt sie sich an ihn ziehen. Warum auch wehren? Es gibt keinen Grund mehr wütend zu sein. Nun ja, die Entschuldigung bei Dante steht noch aus, aber der sitzt jetzt eh in Kräuterkunde. Und Brooke gehört zu den weniger nachtragenden Gemütern.
Sie kann sogar schon wieder lächeln, als sie Ravens lauscht, wie er mit sich und den Worten ringt, nicht weiß, wie er was zusammenbringen soll. "Ich bin nicht gut in sowas.", Ja, dass hat sie auch durchaus bemerkt. "Ich handle lieber." Ein wohliger Schauer durchfährt ihren Körper und beschleunigt ihren Herzschlag, kann sich doch wirklich jeder denken, was auf solche Worte folgt. Sie schließt die Augen erst, als sie seine Lippen auf ihren spürt. Das Verlangen zu reden ist verloschen, ein anderes dafür erwacht. Automatisch scheinen ihre Hände den Weg in seinen Nacken zu finden. Sie lässt den Kuss zu, macht jedoch keine Anstalten ihn zu vertiefen.
„Es gibt nichts zu verzeihen…“ flüstert sie gegen seine Lippen. Auch wenn sie weiß, dass eigentlich noch weiter Redebedarf besteht, nicht nur die Dante-, auch die Halbvampir-Sache bedarf der Klärung. Aber im Moment schiebt die Hufflepuff diesen unnötigen gedanklichen Ballast zur Seite. Sie lächelt wieder, lässt ihre Hände von seinem Nacken auf seine Brust gleiten und dort verweilen.
„Du entschuldigst dich am besten gleich nach dem Unterricht bei Dante.“ Meint sie lapidar, während sie an seinem Hemd herumzupft. Aber was stellen sie mit der Zeit an, die ihnen noch bis dahin verbleibt? Brooke wird Kräuterkunde heute- ausnahmsweise- mal ausfallen lassen. Wenn sie jetzt bei Roots auftaucht, wirft das nur unnötige Fragen auf. Nach der Stunde wird sie zum Professor gehen und alles erklären. Wunderbar schon das nächste Ereignis, bei dem ihr Improvisationstalent gefragt ist. Roots wird sicher dafür Verständnis haben, dass Brooke wegen Raven den Unterricht schwänzt. Was hat der Slytherin doch für einen schlechten Einfluss auf sie. Ein Grinsen ist unvermeidlich.
„Noch weitere Bekundungen, Mister McCloud, oder wollen wir uns anders die Zeit vertreiben?“

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BeitragVerfasst: Do 18. Okt 2007, 22:45 
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Wildhüter
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Sich bei Valesko zu entschuldigen scheint gar nicht so schlimm zu sein. Zumindest nicht, während er hier bei Brooke ist, sie spürt, von ihrem weiblichen Duft eingehüllt wird und kaum mehr etwas in seinem Kopf Platz hat außer ihr. Alles andere scheint weit weg zu sein, egal wie erniedrigend die Entschuldigung wird, momentan gibt es nichts unangenehmes auf der Welt. Denn die Welt besteht einzig aus Brooke. Ihre zarten, schmalen Hände auf sich zu spüren ist eine Belohnung, die er garantiert nicht verdient hat, aber ganz sicher nicht zurückweisen wird. Im Gegenteil, er legt die Arme um Brooke, streicht über ihren Rücken, der in einem atemberaubend anmutigen Bogen die Taille bildet. Dorthin streichen seine Hände und er sieht dieses erstaunliche Mädchen einfach nur an. Mit einer Ruhe, die er genauso wenig verdient, wie ihre Nähe. Beides sind Geschenke von ihr.

"Noch weitere Bekundungen, Mister McCloud, oder wollen wir uns anders die Zeit vertreiben?"
Er lächelt leicht und das sieht bei ihm immer ein wenig gefährlich aus, auch wenn es wie in diesem Fall ein sanftes Lächeln ist. "Bekundungen?", wiederholt er leise, streicht über Brookes Hüfte und zieht sie dann noch näher zu sich. "Eine hätte ich noch ..." Wenn schon, denn schon. Wer sich als Idiot outen und um Verzeihung bitten kann, der kann auch ...
"Ich hab mich in dich verliebt, Brooke.", sagt er.
Seine rechte Hand streicht ihren Rücken hinauf und greift in ihr Haar, spielt damit herum und landet schließlich in ihrem Nacken. Es riecht so gut, ihr Kupferhaar. Und es ist kaum auszuhalten, dermaßen verknallt zu sein. Er war noch nie dermaßen verknallt, dagegen kommt ihm alles, was davor war, wie eine unbedeutende Schwärmerei vor. Raven will sie wirklich haben, nur für sich, für sich allein, für immer und ewig. Er will sie nicht teilen müssen, nicht entbehren müssen oder je wieder hergeben. Aber wie soll er ihr das alles sagen? Alle Worte scheinen unzureichend. Nun, er sagte ja gerade, dass er lieber handelt, als redet.
Und er küsst sie noch einmal, diesmal allerdings ist es nicht mehr ein gehauchter Kuss. Er lässt sie einfach spüren, was er fühlt. Und hofft wie immer, dass sie ihn nicht abweist. Auch wenn es im Grunde ziemlich dreist ist, was er tut ... er muss es tun. Es fühlt sich richtig an.

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Sie mag dieses Lächeln. Na ja, was mag sie eigentlich nicht an ihm. Sogar die Wut in seinen Augen hat eine magische Anziehungskraft auf sie. Kann man es eigentlich noch mögen nennen? Nein. Wohl kaum….schon lange hat sie die Grenze überschritten, sie mag ihn nicht nur, sie liebt ihn…nun wie lange eigentlich schon…ohne, dass sie es sich wirklich eingestehen will, aber so klar wie heute war dieser Gedanke noch nie. Ihr Wahrnehmungsvermögen ist gerade um einiges zusammengeschrumpft und zwar auf Raven…sie sieht nur ihn, hört nur seine Stimme und spürt nur seine Hände über ihren Körper wandern. Er zieht sie näher, sie schmiegt sich an. Warum hatte sie nur immer solche Angst ihn mit Nähe zu überfordern, scheint er doch genau dasselbe Bedürfnis zu haben.
"Ich hab mich in dich verliebt, Brooke.", diese Wort schallen immer weiter in ihrem Kopf…scheinen sich zu entfernen, um dann wieder lauter zurückzukommen. Und schon wieder hat er sie schlicht sprachlos gemacht. Vor einigen Minuten hat sie noch gedacht ihre Welt bricht zusammen und jetzt? Eigentlich will sie etwas antworten…etwas erwidern…aber zu dem, mehr oder weniger plötzlichen Liebesgeständnis, kommen auch noch die starken Hände, die sich ihren Weg in Brookes Nacken bahnen. Wie soll man sich denn da noch auf irgendwas konzentrieren? So kommt der Kuss auch mehr als gelegen. Wobei es zu schade wäre ihn schlicht als Redepause nutzen zu wollen. Dieser Kuss ist anders. Er erscheint kaum mehr zurückhaltend und die Hufflepuff lässt sich einfach fallen. Sie reckt sich Raven entgegen. Ihre Hände streichen von seiner Brust aufwärts, über die Schultern, um sich schließlich hinter seinem Rücken zu verhaken. Ein leise Seufzen, das von seinen Lippen gedämpft wird.
Aber wie alles schöne, geht auch dieser Kuss zu ende. Vielleicht sollte man es auch einfach als eine kurzweilige Unterbrechung sehen.
„Ich liebe dich, Raven.“ Flüstert sie gegen seine Lippen, bevor sie zur Fortsetzung ansetzt. Die Steigerung ist wirklich interessant. Zuerst begannen sie mit Anstarrodysseen, dann folgten die teils Rede- teils die ‚berühr den anderen so unauffällig wie möglich ’ -Odysseen und jetzt kommen wohl die Kussodysseen…

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BeitragVerfasst: Sa 20. Okt 2007, 23:10 
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Nur flüchtig sieht Cornelia dem Treiben der Krankenschwester zu, plagen sie doch immer noch die erst morgendlich plötzlich aufgetauchten Kopfschmerzen. Zu viel Denken ist vielleicht doch nicht gut. Dabei hat sie sich schon auf Kräuterkunde gefreut, natürlich, es ist ein 'schmutziges' Fach und obendrein auch noch körperlich anstrengend, trotzdem ist es ein Unterricht den sie ungern versäumt, allein schon der unterschiedlichsten Pflanzen wegen. Aber Cornelia fällt heute einmal aus, Schmerzen der übelsten Art fesseln sie ans Bett, in dem sie nun mehr oder weniger aufrecht sitzt. Es ist doch zum Verzweifeln, wieso kann sie kein stärkeres Immunsystem haben und nur an ‚unwichtigen’ Tagen kränkeln, anstatt an Tagen, deren Stunden wichtig sind!
Kurz streicht sie sich mit den Fingerkuppen über die leicht verschwitze Stirn, Schweiß, der Körper sondert etwas aus um die Hitze abzublocken, dumm nur, dass hier keine Hitze ist! Fast seufzt sie, aber das muss Miss Milliminster nun doch nicht hören, nicht, dass sie denkt ihr geht es schlechter.
Draußen stürmt es, ein Gewitter scheint sich anzubahnen, obwohl die Wolken sich noch nicht entschiedne haben, ob sie sich nun zusammenziehen wollen oder nicht. Ebenso wie die Schmerzen sich noch entscheiden müssen zwischen stärker werden, aufhören und gleich bleiben. Gewitter, interessante Naturereignisse, geheimnisvoll, kraftvoll und unberechenbar. Nichts im Vergleich zu einem Orkan, das steht fest, trotzdem beherbergen Gewitterwolken die mächtigen Blitze, die ganze Bäume spalten können. Merkwürdig, dass gerade Autos, muggelische Erfindungen, diese kraftvollen Naturereignisse ableiten können. Nun, auch durch Magie ist es mögliche Blitze zu steuern und sogar selbst welche zu erzeugen, allerdings sind Muggel bald schon auf eben diesem Stand. Ob sie eines Tages mit der Magie gleich ziehen, oder gar sie übertreffen können? Rätsel über Rätsel, genau wie diese vermaledeiten Kopfschmerzen. Sie werden Cornelia noch wahnsinnig machen! Also von vorn. Eine Hand findet ihren Weg in Cornelias Haar, verweilt nah am Kopf, während das blonde lange Haar nun einen kleinen Knick aufweist. Ihre Augen sprühen inzwischen schon kleine Funken und das Gesicht hat einen leichten schmollenden Ausdruck auf zu weisen. Die anderen Huffelpuff und Ravenclaw ‚sitzen’ jetzt in Kräuterkunde und dürfen arbeiten, fantastisch.

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BeitragVerfasst: So 21. Okt 2007, 01:39 
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Wildhüter
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Da sind sie, die drei Worte. Er hatte sie vorhin ebenfalls auf den Lippen und konnte sie nicht so direkt aussprechen wie Brooke es gerade getan hat. Hat er sie jemals ausgesprochen? Wahrscheinlich nicht und jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um darüber nachzudenken. Es ist zwar nicht so, dass sein Gehirn gerade in die Hose rutscht, nur weil er diesen warmen Mädchenkörper spürt und die weichsten Lippen dieses Planeten küsst ... aber verstandesmäßig ist er nicht mehr ganz auf der Höhe. Er will es auch gar nicht sein. Am Liebsten würde er für immer alles vergessen und sich nur noch Brooke widmen, ihrem Herzschlag, ihrem Blick, ihrer Haut und ihrem Duft. Keine Worte mehr, außerhalb der Zeit sein, einfach in diesem Moment aufgehen und nie wieder zurück kehren.
Wäre sie nur irgendwer, würde er seiner Hand erlauben, auf Wanderschaft zu gehen. Aber entgegen dem was sein Verlangen ihm gerade anordnet, entscheidet sich das Gefühl tiefster Zuneigung für einen anderen Weg. Nicht so schnell, nicht bei ihr. Er will sie nie wieder hergeben, also haben sie alle Zeit der Welt für alles, was ihnen noch so einfällt. Und da gibt es sicher vieles. Falls sie will. Aber so unschuldig und naiv sie auch wirken mag, spricht ihr Körper eine deutliche Sprache. Hat sie ihr Herz wirklich an ihn verloren? Genauso wie er an sie? Ist es ebenso heftig, empfindet sie das selbe?
Raven hält sie fest in den Armen und erlaubt zumindest seiner Zunge gewisse Vorstöße. Nie zuvor hat er sich so lebendig gefühlt wie hier und jetzt. Und er muss sich eingestehen, dass es nicht deshalb so ist, weil er gerade ganz Mensch ist, im Gegenteil. Es ist, weil seine beiden Anteile genau ausgewogen sind, als ob die Liebe den Menschen und den Vampir gleichstellen würde. Die gesteigerte Begierde des Vampirs ist da, bedrohlich düster und leidenschaftlich, doch die sanfte, respektvolle Liebe des Menschen gleicht es mit der richtigen Portion Zurückhaltung aus. Ein kleines Wunder und es findet direkt in ihm statt. Und Brooke ist Ursprung, Zweck und Konsequenz dieses Wunders.
"Ich hab dich nicht verdient.", murmelt er in den Kuss hinein.

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BeitragVerfasst: Mi 24. Okt 2007, 18:01 
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7. Klasse Hufflepuff
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Männer sind schwanzgesteuert. So sagt man doch, wenn man sich mal derbe ausdrücken will. Und was wirft man den Frauen vor? Sie sind zu gefühlvoll. Was an sich doch das gleiche ist. So oder so. Beide sind nicht bei klarem Verstand. Genauso ist es auch bei Brooke, sie scheint nur noch von Gefühl ausgefüllt zu sein, den unbeschreiblichen Gefühlen für Raven.
Sie mag es seine Hände auf ihrem Körper zu spüren, das Kitzeln seiner Haare auf ihrem Gesicht, die natürliche Kühle, die er ausstrahlt. Die Zeit läuft weiter…doch ohne die beiden. Niemals mehr will sie von ihm ablassen, nie mehr länger von ihm getrennt sein. Wie hat sie das Leben eigentlich gemeistert, bevor sie Raven kannte? Sie weiß es nicht mehr, aber es ist der Erinnerung wahrscheinlich gar nicht wert. Mit all ihrem Verlangen erwidert sie seinen Kuss, wenn auch noch etwas unsicher. Denn man will ja ehrlich sein: Es ist Brookes Erster Kuss…wenn man von dem davor absieht. Gut, spezifizieren wir das ganze einfach als ersten Zungenkuss. Doch diesen Gedanken bekommt sie gar nicht zu fassen. Warum auch, warum sollte sie sich das bewusst machen? Solange sie nicht befürchten muss, dass es der letzte ist.
"Ich hab dich nicht verdient.",
Ein leises Seufzen, bevor sich die Hufflepuff von ihm löst. Wenn er sich nur mal entscheiden könnte: küssen oder reden. Zwar ist sie als Frau multitasking- fähig, doch beides zusammen ist- nun ja- recht abturnend.
Ihre Hände wandern von seinem Nacken hinab, streifen dabei beiläufig seinen Hals und finden schließlich auf seinen Schultern Platz. Ihre Lippen hauchen ihm einen weiteren Kuss auf.
„Sag so was nicht.“ Flüstert sie fast schon etwas wehmütig. „Es hört sich an, als würdest du mich verlassen wollen, bevor wir überhaupt richtig zusammen sind.“ Brooke mag zwar nicht die Aufgeklärteste bezüglich Muggeldramen sein, doch in den ein, zwei Filmen, die sie mal gesehen hat, war dieses ‚Ich hab dich nicht verdient’ immer eine Ausrede, um der Hauptdarstellerin ‚gefühlvoll’ beizubringen, dass Schluss ist. Wobei Raven das wohl kaum meint. Es sind schlicht und ergreifend seine andauernden Minderwertigkeitskomplexe, aufgrund seiner vampirischen Hälfte.

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BeitragVerfasst: Di 6. Nov 2007, 15:47 
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(Wald und Wiesen - 10.10.)

Lautlos wandelt sie durch die Korridore, fühlt den zarten Stoff an den Unterschenkeln, vom leichten Windzug und ihren eigenen Bewegungen bewegt. Und erreicht den mäßig beleuchteten (jedenfalls im Vergleich zu draußen) Krankenflügel-Korridor. Und dieses Dämmerlicht scheint ein Pärchen im hinteren Teil des Gangs in einer Nische gerade auszunutzen. Ein Schmunzeln fährt über Veritas Lippen in Erinnerung an ähnliche Situationen in ihrer Jugend, sie beschäftigt sich jedoch nicht weiter mit dem Sachverhalt und hat schon gar nicht vor, sie zu stören. Den Blick unauffällig an die Krankenflügel-Tür geheftet, schreitet sie weiter voran, legt die Hand auf die kühle Klinke, drückt diese nieder, tritt ein.
Auf den ersten Blick ist Penny nicht auszumachen. Auf den zweiten auch nicht. Hm. Beim dritten Überprüfen stellt Verita dann fest, dass sich in Penelopes Büro ein Schemen regt, dessen Gestalt nur eine Möglichkeit zulässt - Penny selbst. Sie scheint sehr beschäftigt zu sein, vielleicht sollte sie ein Weilchen hier warten? Sie mustert die in den Betten liegenden Herrschaften und bleibt bei einer Person hängen, die sich häufiger als die anderen in Veritas - pardon, Hogwarts' Bücherreich, blicken lässt. Und noch dazu üblicherweise keine Möglichkeit zum Gespräch mit der Bibliothekarin auslässt. Ein durchaus interessanter Charakter mit interessanten Gedanken. Ob es ihr so schlecht geht, dass sie keine Konversation betreiben kann? Eigentlich mögen es Schüler im Allgemeinen nicht, wenn sie in ihrer Freizeit von Lehrkörpern und ähnlichen Personen angesprochen werden, doch Cornelia Grisham ist keine 'Schülerin im Allgemeinen'. Sie ist auf jeden Fall reifer. Und so nähert sich Verita Brookes ihrem Bett langsam, zieht den Schemel vom leeren Nachbarplatz heran und fragt Cornelia, deren Gesicht abgewandt und deren Augen verschlossen sind in einem üblichen, aber nicht unbesorgten Plauderton: "Darf ich mich zu Ihnen setzen? Wie geht es Ihnen?" Unkreative Fragen, zugegeben, aber was hätte es denn sonst sein sollen?

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Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
(Hermann Hesse)


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BeitragVerfasst: Mi 7. Nov 2007, 16:28 
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Alumni [Hufflepuff]
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Sie hat sich hingelegt, mag nicht mehr kerzengerade im Bett sitzen und nur vor sich hinstarren, stattdessen werden nun kurze halbherzige Schlafversuche unternommen, je schneller die Zeit vergeht, desto weniger bekommt sie davon mit und kann sich darüber aufregen. Also, Augen schließen, eine bequeme Position auf der Matraze finden und einschlafen. Einschlafen. Augen zu. Einschlafen.
Eine Viertelstunde ist vergangen, Cornelia nimmt Schritte wahr, warscheinlich Miss Milliminster, die noch einmal nach ihr sehen will. Da ist ihre 'Naturbräune', die recht oft als Krankheitzsindiz missbraucht wird auch nicht gerade hilfreich. Und doch blickt sie nun in ein völlig anderes Gesicht, nicht minder freundlich gesinnt und nett anzuschauen.
"Darf ich mich zu Ihnen setzen? Wie geht es Ihnen?", kommt es aus dem Mund der Bibliothekarin, die sich immer sehr sorgsam um die kostbaren Werke, in denen sich Cornelia allzu gerne verliert, kümmert.
Ein Lächeln umspielen die Lippen der Huffelpuff, Mrs Brookes ist eine ihrer liebsten Gesprächspartner, was wohl auch auf Gegenseitigkeit beruht, würde sie sich sonst immer wieder auf Gespräche jegweliger Art mit ihr einlassen? Wohl nicht.
"Kopfschmerzen, leider.", berichtet Cornelia sachlich und knapp, nickt anshcließend auf die erstere der beiden Fragen hin. Eine bessere Gesellschaft als Mrs Verita Brookes könnte sie sich jetzt nicht vorstellen und ihre Stimmung hellt sich dem bezüglich etwas auf.
"Haben sie heute nicht ihren freien Tag, Mrs. Brookes?"

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BeitragVerfasst: Do 8. Nov 2007, 13:41 
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Wildhüter
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"Sag so was nicht. Es hört sich an, als würdest du mich verlassen wollen, bevor wir überhaupt richtig zusammen sind."
Raven sieht der kleinen Schönheit in die Augen und findet den Gedanken gleichermaßen absurd wie grauenvoll. Er schüttelt kurz den Kopf, bedenkt ihre Stirn mit einem Kuss und legt ihr die Hand auf den Hinterkopf, streicht über das seidige Haar und meint: "Niemals." Es klingt wie ein Schwur. Und er meint es auch so. Niemals wird er sie verlassen. Und während er dies denkt, kommt ihm in den Sinn, dass er wohl eher der Typ Liebhaber ist, der sich und die Geliebte umbringt, anstatt sie gehen zu lassen. Na toll. Also darüber sollte er mal eingehend nachdenken. Er weiß zwar ganz genau, wie heftig er in seinen Empfindungen werden kann - und Dante weiß das nun auch - aber das wäre dann sicherlich die dämlichste emotionale Spontanhandlung die er ausführen könnte. Paddywack sagte einmal, er solle keine Angst vor der Heftigkeit seiner Vampirgefühle haben, denn er dürfe nicht vergessen, dass er auch halb Mensch ist und dieser übermenschlichen Heftigkeit somit genauso viel Menschlichkeit entgegenzusetzen hat. Die Angst bleibt trotz dieses Wissens. Brooke scheint ihn weitaus weniger als unkontrollierbares Monster zu sehen als er sich selbst. Und dabei hat sie gerade vorhin miterleben dürfen, wie es mit ihm durchgehen kann. Nun, er kann nicht alles auf die Vampirhälfte schieben. Es gibt auch Menschen, die mit ihren Gefühlen nicht umgehen können. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die selten genügend Kraft haben, um Gegner mit der bloßen Hand durch eine Wand zu rammen.

"Gehen wir zusammen zur Halloweenfeier?", fragt er dann plötzlich unvermittelt, drückt Brookes Kopf an seine Brust und legt seine Wange an ihr duftendes Haar. "Hab die immer ausfallen lassen, weil ich mir vorkam wie meine eigene Parodie." Immerhin verkleiden sich manche Schüler und nicht wenige davon als Vampir. Da fühlt man sich als echter Vampir ein wenig albern, so als trüge man eine Verkleidung von denen die anderen nichts wissen, nämlich eine menschliche. "Soll dieses Jahr wieder 'ne Band kommen. Tanzt du gern?" Er schlingt die Arme fest um sie und lächelt in ihr Haar hinein. Gäbe es etwas schöneres als einen ganzen Abend mit ihr in einem festlich dekorierten Saal zu verbringen und zu Musik abzugehen? Okay, gibt es. Es hat mit einem Bett, Kerzenschein und ungestörten Stunden zu tun ... Aber vorerst wäre er mit ersterem schon mehr als zufrieden. Außerdem würden die Gerüchte um sie beide dann endlich öffentliche Bestätigung finden, die ganze Schule würde am nächsten Tag wissen, dass Brooke ihm gehört. Äh, dass sie zusammen sind. Sitz, Ego, Platz! Ist ja schrecklich.

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I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


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BeitragVerfasst: So 11. Nov 2007, 00:55 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: Raven McCloud
„Niemals.“ Dieses Wort ruft bei Brooke eine leichte Gänsehaut hervor. Einerseits, weil es doch recht viel versprechend klingt, welches Mädchen wünscht sich denn nicht die Sicherheit einer festen und vor allem lang andauernden Beziehung? Andererseits löst dieses- sagen wir nun mal Versprechen- ein etwas flaues Gefühl in ihrer Magengegend aus, das sich nicht so recht mit dem Schmetterlingsschwarm verträgt. Sein Tonfall lässt keine Zweifel zu, dass er es todernst meint. Was ist, wenn es jetzt immer so ablaufen würde? Sobald ihr jemand zu nahe kommt und Raven in der Nähe ist, kommt es zum gleich Desaster, mit darauf folgender Versöhnung. Nun gut, diese Überlegungen kommen reichlich spät. Doch werden sie eben genauso schnell auch wieder verscheucht, da sich ihr Optimismus zurückmeldet.
Vor allem, da gerade das Stichwort Halloweenfeier gefallen ist. Eigentlich hatte sie die Hoffnung schon im Voraus aufgegeben, ihn irgendwann dazu zu bekommen auf eine der Hogwartsfeiern zu gehen. Nun ja, man kann sich schließlich auch anders beschäftigen, nicht wahr? Trotzdem ist sie froh, dass er sie darauf anspricht.
Sie schließt genießend die Augen und lauscht seiner Stimme, aus der man sein Lächeln hören kann und gleichzeitig regelmäßigen Pochen seines Herzschlags.
„Natürlich gehen wir zusammen hin.“ Ist ihre schlichte Antwort. „Und was das Tanzen angeht. Ich hoffe einfach mal das deine Füße schmerzunempfindlich sind.“ Nun wie jeder Mensch neigt auch Brooke zu Übertreibungen, sie mag nicht eine Primaballerina sein oder die Profitänzerin schlechthin, aber ihre Begabung sich rhythmisch über das Tanzpaket zu bewegen, ist doch nicht zu verachten…zumindest muss man sich für sie nicht schämen.
Was sie wohl…oder übel ihrem Vater zu verdanken hat, mit dem sie zu seinem 30.Geburtstag nen Walzer hinlegen musste. Ihre Mutter hat Brooke mit drei Jahren versucht Rock’ n Roll beizubringen…was Elenore nicht wirklich gelungen ist, wie man sich denken kann. Aber das heißt jetzt nicht, dass Brooke nur die klassischen Tänze beherrscht. Sie wurde von ihrem Vater schon mehr oder minder dazu gezwungen, sich ins Londoner Nightlife zu stürzen...was schlicht daraus bestand einen vertrauenswürdigen Studenten damit zu beauftragen sie nach sonst wo auszuführen. Zum Schluss hat sich das ganze dann als Ablenkungsmanöver enttarnt, da an diesem Abend Brookes Onkel kurz zu Besuch war. Brooke fand es schlicht verantwortungslos eine 14-Jährige einfach mitten in der Nacht mit irgendeinem Studenten durch London ziehen zu lassen. Ihr Vater konterte damals mit dem Argument „Du bist doch eine Hexe…“ „Der es in den Sommerferien nicht gestattet ist zu zaubern!“ Eins zu null für sie.
Aber das reicht nun auch als Ausflug in die Vergangenheit, wo in der Gegenwart doch viel Interessanteres auf sie warten.
„Ich muss mich nicht einmal als Vampirbraut verkleiden.“ Lacht sie leise und bezieht sich auf die von Raven erwähnte Selbstparodie. Sie vergräbt ihr Gesicht an seiner Brust und atmet tief ein. Sie nimmt soviel mehr wahr, als vorher. Ihr war nie sein Geruch aufgefallen. Etwas nachdem man wirklich süchtig werden kann.

_________________
And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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