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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 18. Aug 2011, 20:20 
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Gastschüler
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Gesellschaft: Vianne
(Große Halle)

Absolut nicht uninteressiert, lässt Aatu seinen Blick über Viannes Körper gleiten. Beobachtet ihre Hüften, wie sie beim laufen natürlich hin und her wiegen. Gerade im richtigen Augenblick schafft er es, seine Aufmerksamkeit wieder nach weiter oben zu lenken. Denn Vianne dreht sich zu ihm um und schaut ihn fragend an. Na wie gut, dass er sich inzwischen wieder auf Augenhöhe befindet. Auf ihre Frage kann er sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. Eine freche Antwort jedoch schon. Und da er absolut nicht weiß, was er ansonsten dazu sagen soll, lässt er es einfach im Raum stehen, holt zu ihr auf als sie stehen bleibt und läuft dann an ihrer Seite weiter. Hinaus aus der Großen Halle, vorbei an einem seltsamen Gemälde mit dem er auch schon mal das Vergnügen hatte. Vianne scheint den Zeitgenossen ebenfalls schon zu kennen, oder wurde eventuell einfach nur vor ihm gewarnt, denn sie duckt sich gekonnt hinter den Finnen. Versteckt sie sich öfters vor Personen? Ein Schmunzeln.
Dann gibt es einen abrupten Themenwechsel. Zumindest für Aatu ist er das. Turnier. Seufz. Warum muss sie denn damit jetzt wieder anfangen? Es ist wirklich kein Thema über das er gerne spricht. Klar, er ist deswegen hier und nur deswegen. Und wäre er deswegen nicht hier, würde er jetzt nicht neben ihr herlaufen. Trotzdem hat sich dieses Thema zum Großteil erledigt, als der Kelch den Namen des älteren Hemslayes ausgespuckt hat. Trotzdem gibt er ihr eine Antwort. Natürlich. Vianne, die Quereinsteigerin, kann immerhin am allerwenigsten etwas für Aatus Frust. „Ehrlich gesagt, weiß ich gerade nicht, wann die nächste Aufgabe kommt. Und diese wird auch erst dann bekannt.“ Kurze Fragen, kurze Antwort. Aatu hüllt sich wieder in schweigen. Kurz darauf erreichen sie auch schon den Gemeinschaftsraum der quirligen Mädchen. Was Vianne dazu veranlasst, erneut das Wort an ihn zu richten. Scheinbar haben es ihr die Gemälde angetan. Der Finne lächelt wissend und schenkt dem älteren Herrn des gemeinten Bildes keine Aufmerksamkeit. Auch wenn dieser gerade damit anfängt, irgendetwas von einem grün gepunkteten Hund zu erzählen.
Die Hufflepuff verschwindet in ihrem Gemeinschaftsraum und der Finne lässt sich an die Steinwand neben dem Herrn von Brösel fallen. Winkelt das rechte Bein an und stellt seinen Fuß gegen die Wand, so dass er sich mit diesem und seinen Schultern an den Steinen abstützt. Das Geplapper neben ihm stellt er einfach auf Durchzug, was den Erzählmeister nicht davon abhält den Mund zu halten. Aber egal.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit nur wenige Minuten gedauert hat, erscheint das Mädchen mit den braunen Haaren wieder in seinem Blickfeld. In der Zwischenzeit sind schon ein paar andere Schüler an Aatu vorbei in oder aus dem Raum gegangen. Reger Betrieb am Morgen der Abreise. Verständlich. Da der Finne nicht gerade an der am besten beleuchteten Stelle des Korridors steht, entgeht er der Aufmerksamkeit der meisten. Ein paar kleine Mädchen erschrecken sich quiekend und huschen dann schnell davon. Doch nun ist sie wieder da und Aatu lächelt ihr leicht entgegen. „Sehe ich“, gibt er ihr zur Antwort. Dann stößt er sich leicht von der Wand ab und tritt an Vianne heran. Fast nachdenklich dreinschauend Mustert er sie. Liegt es an seiner Herkunft oder ist es einfach nur eine ganz eigene Vorliebe, dass Aatu Mädchen in Winterbekleidung als süß empfindet. Besonders wenn sie sich in einem ewig langen Wollschal eingegraben haben. Finger bei dir behalten, Finne! Statt dem Drang zu folgen, sie an sich zu ziehen, wendet er sich halb von Vianne ab, zurück in Richtung Eingangshalle. „Dann zeige ich dir jetzt unser Schiff.“ Es ist eine Feststellung und gleichzeitig die Aufforderung ihm zu folgen. Darauf bedacht, in der Nähe des Mädchens zu bleiben folgt Aatu dem Weg zurück.

(Am See)

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 18. Aug 2011, 20:20 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 18. Aug 2011, 20:42 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: Aatu
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Gesellschaft: ihre Mutter und Aatu
Das Kribbeln ist unglaublich warm. Ihn zu sehen als sie durch den Teppich stolpert, ist ein wahres Hochgefühl. Es ist immer so schön, wenn jemand auf einen wartet. Wenn man jemanden so wichtig ist, dass er wartet. Moment, Moment. Auf rein freundschaftlicher Ebene natürlich. Das geht auch alles ohne ernsthafte Beziehung und so.
Vor allem und so, wenn man auf diese Art und Weise angesehen wird. Vianne stockt der Atem, als Aatu sich von der Wand abstößt und kurz darauf nah vor ihr steht. Fehlen nur noch wenige Zentimeter, ein sachter Stoß und sie könnte an ihm kleben wie letzte Nacht. Nur hat es da einen emotionalen Ausbruch dazu gegeben, der jetzt fehlt. Was auch nicht ganz richtig ist. Es gibt einen emotionalen Ausbruch in ihr, aber den kann sie nicht ausleben, ohne sich erklären zu müssen. Dabei ist es wirklich schwer die Fingern in die Taschen zu stopfen. Etwas nervös senkt sie den Blick. Bildet sie sich seinen Atem auf ihrer Haut ein? Oh bestimmt! Aber warum sieht er sie so aufmerksam an? Hat sie etwas vergessen? Schuhe hat sie an und eine Hose, sowie ihren Mantel, den sie noch zuknöpfen muss und ihren Wollschal, den sie vorerst nur zweimal locker um den Hals geworfen hat. In der Schule ist es einfach zu warm. Sie würde rot anlaufen und sich nicht mehr einbekommen. Vielleicht einen uncoolen Hitzetod sterben. Na das lässt sie lieber. Den Zauberstab hat sie ebenfalls bei sich. Ohne dass es aufgefallen ist, dass sie ihn vergessen hatte. Fantastisches Manöver!
"Na dann auf auf zum Schiff...dass ich sowas mal sagen würde, hätte ich auch nicht geglaubt." Lächelnd holt sie flink auf, als sie den Abgang des Finnen beinahe verpasst hätte. Das ist aber auch wieder ruckzuck gegangen mit ihren Gedankenwust. Da kommt der eine Gedanke, dazu ein anderer und husch ist sie mitten drin in ihren Tagträumen und verpasst die Realität. "Muss ich etwas beachten? Auf eurem Schiff? Oder darf ich nicht mit drauf? Ich kann auch davor warten..." Halt. Nicht wieder so viel auf einmal. Er muss sie sonst wirklich für anstrengend und nervig halten. Dabei will sie wie er sein. Myteriös und cool. Oder reizend, attraktiv, mysteriös...vor allem aber mysteriös. Was auch immer das eigentlich bedeutet. Von diesem Wort ist sie nämlich ganz sicher ganz weit entfernt.
Und schon wieder geht es durch den Korridor und durch die große Eingangshalle. Wirklich ein imposantes Bauwerk diese Schule. Wenn sie sich doch nur richtig darauf konzentrieren könnte. Herrje. Mit jedem Schritt, den sie weiter zum Tor kommen, schließt sie einen Knopf ihrer Jacke und wickelt ihren Wollschal noch mindestens dreimal um ihren Hals. Die Haare wirft sie mit einer geübten Bewegung über die Wolle und zieht diese ein wenig bis zu den Ohren hoch. Dafür ist dieses Häckelmonstrum mit seinen feschen Farben in Gelb-Schwarz perfekt geeignet.

(Am See)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 19. Aug 2011, 15:11 
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7. Klasse Gryffindor
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Es folgt Gerangel und wesentlich mehr Körperkontakt als es Finja eigentlich lieb wäre. Wer will schon jemanden halb umarmen, der einem die eigenen geheimsten Gedanken laut vorliest? Das ist etwa so, als würde der Teufel in Weihwasser baden oder Leander und Darian... Naja gut, vielleicht nicht ganz so drastisch. Und nach einigem hin und her, in dem Finja ganz auf ihr Tagebuch fixiert ist, nicht im geringsten mitbekommend, dass der vermeintliche Slytherin etwas daraus entfernt. Andernfalls würde die Gryffindor ihr Tagebuch, das er ihr schließlich endlich überlässt, nicht zufrieden strahlend an ihre Brust drücken, wie einen Schatz. Nun gut, es ist ein Schatz, für sie zumindest. Und die Tatsache, dass er darin gelesen hat behagt ihr ganz und gar nicht. Aber was soll's? Sie hat es wieder! Ihr Tagebuch in ihrem(!) Besitz.
Seine Äußerung verbucht Finja im Erfolgsgefühl einfach als Kompliment. Sturkopf zu sein hat ja offensichtlich etwas gutes, wenn man bekommt was man sich sehnlichst wünscht. Hach, sie hat ihr Tagebuch wieder! Sie wird es nie wieder aus der Hand geben. Vielleicht sollte die Gryffindor eine Kette dran hängen, mit Handschellen, so wie man das aus Filmen kennt. Oder aber, hey, warum hat sie Drake danach nicht schon viel eher mal gefragt?, es gibt doch bestimmt irgendeinen Spruch, um Texte für unbefugte Augen verschwinden zu lassen. Wenn nachher noch Zeit ist, oder eben im Zug, wird sie gleich mal Fragen. Ihr Tagebuch, ihr Tagebuch ist wieder bei ihr!
Immer noch damit beschäftigt ihr Büchlein wie einen Teddy zu herzen, entgeht ihr seine Bemerkung über ihr Geschlecht, seine Geste allerdings nicht. Ihr glückliches Erfolgsstrahlen wird gleich mal eine Spur dünner. Wischt er sich die Stelle, an der sie ihn kurzerhand festgehalten ab, als hätte die Sechstklässlerin, nein als wäre Finja eine ansteckende Krankheit. Echt mal, was soll das denn? Meint er, ihr hätte dieser Körperkontakt auch nur im mindesten zugesagt? Pf. Aber hey, soll er sich doch so anstellen. Sie hat ihr Tagebuch wieder, für alle die es jetzt noch immer nicht mitbekommen haben. Vielleicht sollte sie eine Durchsage machen? Finja, bleib mal auf dem Boden der Tatsachen. Eine geradezu einfache Übung, wie die Gryffindor mit einem Blick auf ihre Armbanduhr feststellen darf. Kyaaah! Nur noch eine halbe Stunde zum Packen! Jetzt aber schnell!
Und mit einem letzten Blick auf Jayden, mit sich ringend, ob er so etwas wie ein 'Tschüss' überhaupt verdient hat, dreht sie sich nach einem "Trotzdem Fröhliche Weihnachten." um, bereit in den Gemeinschaftsraum zurück zu kehren um endlich das zu erledigen, was sie schon längst hätte machen wollen. Nicht im Geringsten ahnend, dass er ein gewisses kompromittierendes Foto in seinen Besitz gebracht hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2011, 15:29 
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7. Klasse Gryffindor
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[Große Halle]

Fast läuft Lynn rot an, als sie nach ihrer Frage, ob sie denn endlich los gehen würden, das breite Grinsen ihrer Freundin bemerkt. Anscheinend hat sie das Rätsel McGrath doch ein wenig mehr beschäftigt, als sie sich eingestehen möchte. Hoffentlich ist es keinem anderen so stark aufgefallen... Aber nein, das sollte nicht der Fall sein, sie sind doch alle viel zu sehr mit Schnattern und Pläne für die Ferien schmieden beschäftigt.

Lis ist schon einige Schritte weit gekommen, als Lynn nicht weit von sich eine ihrer Leibspeisen entdeckt: Wackelpudding! Davon schnappt sie sich erst noch einen großen Löffel voll und hechtet dann Lis hinterher. Man soll solch Essen eigentlich genießen und nicht schnellen Ganges zu sich nehmen … ihre Großmutter meinte einmal, daher komme der Schluckauf. Vor Aufregung und wenn man zu schnell und im Vorbeirennen isst. Ob das wohl nur ein Ammenmärchen war? Von derlei merkt die Gryffindor nämlich noch nichts. Nun.. abwarten.
Im Vorbeihechten winkt sie noch schnell Katie zu. Ob diese sie sieht, ist aber sehr fraglich, klebt sie doch mit Augen und Hand an ihrem neuen Freund Dante. Süßes Paar, geht ihr noch durch den Kopf, bevor sie auch schon mit Lis zusammen in der Eingangshalle steht.
Erstaunlich! Hätte man in der Muggelwelt den Lärm dort drinnen (in der Großen Halle) noch der Polizei als Ruhestörung gemeldet, so würde man es jetzt wohl mit etwas lauteren Fernsehgeräuschen überspielen können. Gut... wäre es zu später Stunde gewesen. Es ist ja aber noch immer recht früh am Tag... gegen 10 müsste es jetzt sein. Also lieber fix auf die Suche nach der gelben Freundin mit den Comicbuchhelden machen!
Und eh man es sich versieht, sprinten die beiden jungen Mädchen die Treppen hoch bis zum nächsten Korridor, der sich ihnen erschließt. Dass es gar nicht so leicht ist, dorthin zu kommen, ergibt sich wohl von selbst. Manchmal hasst Lynn diese Treppen wirklich! Meistens wollen sie nicht so, wie die Gryffindor. Ob sie wohl etwas gegen freche, vorlaute Mädchen haben? Durchaus möglich! Sie ist nicht nur ein Mal wegen diesen eigensinnigen Gesteinsformungen zu spät gekommen. So wirft sie ihnen auch jetzt rein aus der Gewohnheit heraus einen erzürnten Blick zu und geht dann in etwas ruhigerem Tempo weiter.

„So Lis, was meinst du? Wohin?“
Nach kurzem Hin & Her haben sie sich entschieden und gehen nur wenige Meter um die nächste Ecke, bevor Lynn plötzlich stehen bleibt. War da vielleicht etwas in dem Wackelpudding, das dort nicht hätte sein sollen? Oder...
„Na ich fress 'nen Besen! Wenn das nicht Miss Tinklewood ist!“ Nun bricht doch die Freude durch und sie rennt auf die Freundin zu, die sie die letzten Tage vermisst hat. „Hey! Wie geht’s dir? Was für ein Zufall! Ich wollte dir noch Fröhliche Weihnachten plus Ferien wünschen! Und es tut mir Leid, dass ich dich so angefahren habe letztens, hatte nur einen schlechten Tag. Was hast du in den Ferien vor? Freust du dich schon, deine verrückte Familie wiederzusehen? Was liest du denn da? Kenn ich das schon?“ Ihre Worte überschlagen sich fast, so schnell spricht sie auf Tannah ein. Was soll das eigentlich? Einfach mal die Klappe halten, Dantès! Früh übt sich, wer eine Meisterin werden will … und du hast noch einen langen Weg vor dir.
„'tschuldigung.“, nuschelt sie dann. Befreit die Hufflepuff auch endlich aus ihrer Umarmung und erinnert sich auch wieder an die andere Gryffindor. Zu der dreht sie sich jetzt auch um. „Tannah kennst du doch, oder?“ Sicher ist sie sich nicht … nicht allzu viele Menschen registrieren den Tollpatsch, außer wenn sie mal wieder etwas kaputt gemacht hat. Und selbst dann ist es fraglich, ob die meisten derer, die über sie den Kopf schütteln, ihren Namen kennen.

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I am Free, no matter what rules surround me.
If I find them tolerable, I tolerate them; if I find them too obnoxious, I break them.
I am free because I know that I alone am morally responsible for everything I do.
(Robert A. Heinlein)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2011, 17:52 
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5. Klasse Slytherin
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(Einstieg)

Verstohlen huscht Elijah die Korridore entlang. Etwas weniger leichtfüßig als er gewollt hätte, was aber durchaus auf seinen immer noch komplett auf Schlaf eingestellten Körper zurückzuführen ist. Seine Haare stehen in alle Himmelsrichtungen ab, nur auf der linken Seite sind sie platt gelegen. Auch seinem Hemd sieht man an, dass er es einfach aus dem Koffer gezogen hat, so zerknittert wie es ist. Japp, Elijah hat verschlafen. Nicht dass er sonderlich spät im Bett war, das ganze Drama um Parties bis spät in die Nacht verstand er sowieso nicht. Warum sollte er seinen Schlaf opfern? Wenn er schon so früh aufstehen musste! Ein Blick auf den Wecker hatte ihm verraten, dass es für Frühstück jetzt auch zu spät war. Deshalb war er nur schnell aus dem Bett, in dem schon ausgestorbenem Schlafsaal geschlüpft und hatte die erste Jeans und ein T-Shirt plus Hemd übergestreift. Dann hatte er schnell gepackt, wobei 'gepackt' bei ihm hieß, alle seine weit verstreuten Habseeligkeiten mit einem Wink in seinen Schrankkoffer zu dirigieren, den Deckel unter Einsatz seines Körpergewichtes zum Schließen zu zwingen und Robin zu wecken, der immer noch faul auf seinem Kopfkissen schlief. Mit dem pelzigen Freund auf der Schulter hat er den Schlaafsaal verlassen, den Gemeinschaftsraum durchquert und sich verstohlen in Richtung Küche aufgemacht. In Richtung Küche? Elijah hatte den Eingang zur Küche schon im ersten Schuljahr entdeckt, naja weniger entdeckt. Er hatte einen älteren Schüler selbige erwähnen hören und war dem Fünftklässler unauffällig gefolgt. Am nächsten Tag hatte er selbst sein Glück versucht. Und auch jetzt zog es ihn zur Küche, er hoffte den fleißigen Hauselfen noch etwas zum Frühstück abschwatzen zu können, sowie vielleicht ein bisschen was für den Zug. So sparte er das Geld und musste sich nichts kaufen!
Gerade noch rechtzeitig kann sich Elijah hinter einer große Statue verstecken. Ein Mädchen war gerade im Korridor aufgetaucht und so musste er warten, bis die sich dazu bequemt hatte im angrenzenden Korridor zu verschwinden, er wollte keinen Verdacht erregen, und was sollte er auch in diesem Teil des Schlosses zu tun haben?
Robin krabbelt von seiner Schulter auf seinen Kopf, womit seine 'Frisur' nun entgültig zerstört wäre. Naja, denkt der Junge, vielleicht doch gleich noch mal kämmen... Er streichelt der Ratte über sein Fell und murmelt: "Jaja, für dich finden wir auch noch was." Dann ist das Mädel verschwunden und der Junge huscht den Gang hinunter, bis er zum den geheimen Eingang zur Küche gelangt. Es richt sogar schon nach... Kuchen. Kuchen?

(-> Sonstige Räume: Küche)

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 10:46 
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<- Große Halle

Die Treppen hoch. Schritt für Schritt, immer auf der Hut nicht auf eine Trickstufe zu treten folgt Alisha Lynn. Es gibt zwar entspanntere Treppen als die in Hogwarts.
Aber keine Treppen die einen größeren Charme besitzen wie diese hier, die von ihrer Wohnung in London bewegen sich zwar nicht und haben auch keine Stufen, die auf einmal verschwinden, aber sie sind aus Stein, kalt und langweilig.
„Ich weiß nicht wohin. Ich folge dir einfach.“, lächelt Alisha und folgt Lynn weiter, folgen in dem Sinne, dass sie neben und nicht hinter ihrer Freundin hergeht.

„Na ich fress 'nen Besen!“, das will ich sehen, Lynn!, grinst Alisha und beobachtet, wie Lynn eine andere Schülerin begrüßt. Sie hat sie schon öfters gesehen, kann aber keine bestimmte Situation mit der Schülerin in Verbindung bringen. Gar keine, außer vielleicht eine zerbrochene Vase?
Nach einem Redeschwall, den Alisha so noch nicht gehört hat, wird sie von Lynn auch wieder mit in das Gespräch eingebunden.
„Ich habe sie schon ein paar Mal gesehen.“, meint die Gryffindor: „Aber so wirklich kennen wir uns nicht, oder? Ich bin Alisha.“, lächelt sie Tannah freundlich an und ist gespannt wie es nun weiter geht.
Ob der langweilige Tag noch gerettet ist? Und irgendetwas passiert?
Hoffentlich! Tannah wird bestimmt etwas Aktion in den langweiligen Tag bringen. Oder Alisha geht einfach wieder in den Gemeinschaftsraum und holt ihr Buch heraus.

Ihre Gedanken schweifen etwas ab und sie muss an Taylor denken. Ob sie ihn heute noch sieht? Alisha brennt nicht gerade darauf ihn wieder zu sehen, obwohl sie ihn ins Herz geschlossen hat.
Aber sie hat Angst davor, dass er sich wieder weh tut, es wieder Streit gibt oder es sich eine andere
skurrile Situation ergibt. Taylor...

Langsam wacht sie aus ihren Gedanken wieder auf, es waren allerhöchstens nur zwei Sekunden gewesen in der sie in Gedanken geschwelgt ist trotzdem hofft sie, dass sie keine Frage oder keine wichtige Aussage verpasst hat.

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Double your pleasure
Double your fun
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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 30. Aug 2011, 21:00 
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Noch eine ganze Weile wandert die kleine Hufflepuff durch die Korridore, ihr aktuelles Comicheft nur lose in der Hand. Hm. Sieht nicht so aus, als würde sie hier irgendwo zufällig Lynn treffen. Bei allem was gewesen ist, ist sie sich nicht mal wirklich sicher, ob sie das überhaupt wollen würde, immerhin hat die Gryffindor ganz schön gemeckert das lezte Mal. Und eine Tannah steckt solche Dinge nicht leicht weg.. jedenfalls wenn sie von Freunden kommen, vor allem nicht wenn sie von bestimmten Freunden kommen. Dabei zaubert allein der Gedanke an das Mädchen ihr irgendwie immer ein Lächeln auf die Lippen, auch wenn es dieser Tage meistens etwas trauriger ausfällt, wie auch Finja schon treffend bemerkt hatte. Aber dann soll es eben nicht sein und sie muss ohne Verabschiedung zu den Kutschen gehen, wo sie insgeheim doch gehofft hatte Lynn am Bahnhof noch schöne Ferien wünschen zu können. Läuft eben nicht immer alles wie man sich das vorstellt, was noch mehr ein Grund dafür ist, warum Tannah so auf ihre Superhelden-Geschichten abfährt, da gibts doch immer irgendwie ein Happy End. Und man kann sich so wunderbar in die Welten träumen. Was zu beweisen ist: mit einem verträumten Blick in Richtung der Decke, maschiert sie die Gänge entlang, ignoriert spöttelnde Bilder geflissentlich und... es kommt wie es kommen musste... rennt fast einen Mitschüler um, der da pech hatte ihren Weg zu kreuzen. Es sollte aber auch echt sowas wie eine "Karte der wandelnden Tannah" geben, wo jeder ihrer Schritte verzeichnet wird. Das würde das Unfallrisiko in den hogwartschen Korridoren doch erheblich senken. Gibts aber nicht, also aufpassen und das beste hoffen.

Glücklicherweise verfügt das beinahe-Opfer über ausnehmend gute Reflexe und kommt mit dem Schrecken davon, während die Tinklewood unbeirrt ihren Weg fortsetzt und sich nicht einmal umschaut. Erst als die Stimme einer ganz bestimmten Person an ihr Ohr dringt, taucht sie wieder in hiesige Sphären ein und blinzelt beinahe verwirrt. Mit leicht zur Seite geneigtem Kopf schaut sie den beiden Gryffindormädchen entgegen und bleibt natürlich erst einmal stehen. Lynn. Lynn? Lynn! Fast zeitgleich mit dieser Erkenntnis fängt ihr Herz an laut zu pochen und sie schluckt schwer. Und was jetzt? Bei ihrem Wunsch die Freundin zu treffen hatte sie sich über ihre eigene Reaktion auf die Situation nie Gedanken gemacht. Eine Tannah plant eben nicht vorraus, eine Tannah...lässt sich von ihren Gefühlen leiten. Und die sind im Augenblick leider keine große Hilfe, sondern lassen das Mädchen nur irritiert im Korridor herumstehen, während die Französin auf sie zustürmt und sie in die Arme schließt.

„Hey! Wie geht’s dir? Was für ein Zufall! Ich wollte dir noch Fröhliche Weihnachten plus Ferien wünschen! Und es tut mir Leid, dass ich dich so angefahren habe letztens, hatte nur einen schlechten Tag. Was hast du in den Ferien vor? Freust du dich schon, deine verrückte Familie wiederzusehen? Was liest du denn da? Kenn ich das schon?“

Völlig überfordert schnappt Tannah nach Luft und bemüht sich um ein Lächeln, dass selbstsicher wirken soll und der Freundin zeigt: 'alles klar, mir gehts super. Ich hab kaum an dich gedacht und auch der Vorfall war nicht der Rede wert. Alles easy.' Es dürfte wenig überraschen, dass das völlig in die Hose geht. Ihr Lächeln wirkt alles andere als überzeugend. Man könnte es sogar als DAS typische "Tannah-Lächeln" bezeichnen. Der Vofall hatte sie immerhin so sehr mitgenommen wie lange nichts, ihre Gedanken waren seit dem fast ausnahmslos um Lynn gekreist. Und jetzt... jetzt steht genau die vor ihr, umarmt sie und bestürmt sie mit Fragen. Tannahs einzige Sorge ist in diesem Moment, wo sie der Gryffindor so gefährtlich nah ist, aber das heftige Pochen in ihrer Brust. Ob die das bemerkt? Bestimmt. Wie...peinlich? Nein. Das Wort gibts in ihrem Wortschatz eigentlich nicht mehr. Aber es geht so in die Richtung. Nachdem die beiden dann schließlich wieder mit einigem Zentimetern Abstand voneinander stehen, senkt Tannah ihren Blick auf das Heft in ihrer Hand und zuckt nur mit den schmalen Schultern: "Nein, das hat mir Tristan geschickt. Und...ich muss gleich zu den Kutschen, ja. Über die Ferien bin ich zuhause." Gerade die letzten Worte klingen irgendwie - ungewollt - nach 'ich hab nicht viel Zeit', dabei würde sie am liebsten gar nicht weg von... naja... Lynn. Aber den Sachverhalt kann sie gar nicht richtig zu Ende denken, was ganz gut ist, denn im nächsten Augenblick bemerkt sie Alisha, beziehungsweise wird darauf gebracht sie zu bemerken. Ohje! Ein zaghaftes Lächeln in deren Richtung. Und man muss der tollpatischigen Huffie wirklich verzeihen, aber der Radius ihrer visuellen Wahrnehmung ist meist nicht größer als eine Armeslänge. Vor allem wenn wenn so unverhoffte Freunde plötzlich vor ihr stehen.

"Hallo" bringt sie dann hervor. Alisha ist eindeutig eins von den Mädchen, bei derem Anblick sich normalsterbliche weibliche Wesen wie eine, nun ja, Tannah vorkommen. Schlank, hübsch, sympathisch. Zum Glück fühlt sie sich ja immer wie eine Tannah, weshalb Selbstzweifel erst gar nicht aufkommen können. Trotzdem vermeidet sie es zunächst der anderen Gryffindor in die Augen zu sehen, sondern begnügt sich damit auf einen unbestimmten Punkt zu schauen und zu lächeln, ehe ihre Aufmerksamkeit dann wiederum Lynn gilt. Erstmals übrigens, schaut sie die Freundin über den Zeitraum mehrerer Herzschläge ohne zu blinzeln an, lächelt und bekommt sich so langsam unter Kontrolle. Das Herzklopfen bleibt allerdings. Was nun? Ungezwungene Gespräche sind ja nicht grade ihr Ding, aber versuchen kann man es doch mal. Alisha muss ja nicht gleich wissen, wie seltsam sie ist, oder? Also den vollen Umfang ihrer Seltsamkeit, den kleinen Einblick kann sie schlecht rückgängig machen. "Wo...wolltet ihr denn hin?" Mit großen Augen schaut sie beide nacheinander an, drückt dabei das Comicheft mit verschränkten Armen an sich. "Kann ich mitkommen?" Wieder alleine sein, nein, da ist sie doch viiiel lieber in Lynns Nähe - wenn das penetrante Herzklopfen bloß nicht wäre!

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Whatever you happen to be feeling at the moment is fine with them. That's what real love amounts to - letting a person be what he really is" (Jim Morrison)


"Just be yourself. It doesn't matter if it's good enough for someone else"


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 31. Aug 2011, 17:52 
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Der pulsierende Schmerz in seiner lädierten Hand dringt langsam zu Darian durch. Sickert in sein Bewusstsein ein und löst den quälenden Hass und den schmerzenden Zorn ab, schiebt ihn beiseite und lässt eine Art Ruhe zurück, einen klareren Verstand. Blockiert ist die Möglichkeit in seine eigene innere Finsternis abzurutschen.
Die gebrochene rechte Hand bewegungslos auf dem Steinboden ruhend, den Blick starr auf einen Fleck zwischen ihm und der gegenüberliegenden Wand gerichtet, lässt der finstere Slytherin mit keiner Reaktion vernehmen, ob er überhaupt gemerkt hat, dass Rhyll sich neben ihn gesetzt hat. Obgleich ihm die Anwesenheit seines Mitschülers einen zusätzlichen Halt gibt, ein zusätzlicher Ruhepol ist. Rhyll ist Ruhe. Schon immer gewesen. Wie Leander Licht ist. Qual und Linderung zugleich.
Tatsächlich ertappt sich Darian sogar bei dem leisen Gedanken, warum nicht sein Kaninchen anstatt des anderen neben ihn sitzen kann. Leander... der bestimmt bei Cameron ist. Cameron, der ihm Leander wegnimmt. Leander gehört ihm. Ihm allein. Er braucht ihn. Er, Darian Damon, braucht Leander Rosenthal. Erneut regt sich sein Unwohlsein, seine Unruhe, ob dieser abermaligen Erkenntnis. Nein, er will den Ravenclaw nicht. Er will ihn nicht sehen müssen. Auch nicht in seinen Erinnerungen, die gerade dabei sind in ihm aufzusteigen. Leander, wie er ihm um den Hals fällt. Leander der weint. Leander, der seine, sich selbst zugefügten, Wunden versorgt. Leander, überall nur noch Leander. In seinem Kopf dreht sich abermals alles. Schwindel macht sich breit und Darian lehnt seinen Hinterkopf an die kalte Schlossmauer, schließt die Augen, nur um es im nächsten Moment zu bereuen, weil so noch mehr Bilder auf ihn einstürzen. Es ist zu viel. Alles einfach nur noch zu viel. Es soll aufhören! Sofort. SOFORT!
Mehr aus dem Impuls heraus sich mit der Hand über das Gesicht zu fahren spannt Darian die Muskeln in seiner rechten Hand an, mit augenblicklich einsetzender Wirkung. Stechender, sich gleich ausbreitender Schmerz ist die Folge, der jegliche Gedanken aus seinem Geist verbannt. Selbst seinem Gesicht ist kurzzeitig anzusehen, wie sehr es weh tun muss.
Dennoch darauf bedacht seine Empfindung ob dem (durchaus willkommenen) körperlichen Leiden nicht nach draußen dringen zu lassen, hebt der Slytherin seinen Arm und verfrachtet seine Hand näher Richtung Körpermitte, um sie für einen Augenblick mit der Mine eines Mannes zu betrachten, der offenbar das erste Mal in seinem Leben begreift was körperliche Qual bedeutet. Ein wenig umständlich greift sich der Slytherin mit der linken Hand in die rechte Hosentasche, um seinen Stab herauszuholen. Unschlüssig verweilt das Stück Holz zwischen seinen Fingern, ehe er es wieder sinken lässt. Er weiß durchaus, wie man Menschen quält. Er weiß, wie man Dinge zerstört, aber wie man sie wieder in Ordnung bringt...? Leander weiß so etwas. Schon wieder Leander!
Fahrig fährt sich Darian mit seiner gesunden Hand über das Gesicht, den Stab dabei weiterhin in dieser haltend, dann bricht er sein Schweigen: „Ich muss hier weg.“ Eine brummende Feststellung die durchaus nur an sich selbst gerichtet ist, oder einfach nur an die Wand ihnen gegenüber. Für die nachfolgenden Worte dreht der Slytherin seinen Kopf zu dem anderen herum:
„Rhyll, ich fahre nach hause.“

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Wenn du plötzlich gefangen bist
So wie ein Vogel im Käfig, aus Wut und aus Angst
Wenn du plötzlich gefangen bist
Und hast den Wind der Freiheit lang auf deiner Haut nicht mehr gespürt


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 1. Sep 2011, 23:20 
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Beziehung: Vergeben an Equi
Nach dem ungewohnten Redeschwall muss Lynn sich erst einmal wieder sammeln. Da ist irgendetwas mit ihr durchgegangen.. Wiedersehensfreude? Mh, ja, aber die war ja doch sehr groß dann. Eigenartig. Aus den Augenwinkeln mustert sie ihre hufflepuff'sche Freundin, während diese sich mit Alisha bekannt macht. Sie bemerkt den Tannah-Reflex des Ausweichens des Augenkontakts … daran hat sie mit ihr auch lange arbeiten müssen, aber zwischen ihnen beide klappt es jetzt ganz gut. Wie man jetzt merkt, so unverwandt wie die Hufflepuff sie ansieht, ... anstarrt! Einfach lächeln, gute Taktik?
Das etwas verkrampfte Lächeln Tannahs eben schiebt die Gryffindor auf die Tatsache, dass sie etwas erschöpft sein muss. Immerhin schien es, als sie sie gerannt oder hätte andere Anstrengungen unternommen, kurz bevor Lynn und Lis auf sie gestoßen sind, oder warum klopfte ihr Herz so schnell? War bei der Umarmung doch sehr auffällig. Hmnunja, bei Tannah weiß man ja nie... auch wenn die Gryffindor sie bisher noch nicht ein Mal zu morgendlichem Sport überreden konnte. Davon abgesehen, dass sie den auch lieber allein unternimmt. Da ist dann endlich einmal Ruhe. Im Kopf sowohl als auch um sie herum. Den Auror als Gesellschaft würde sie aber absolut nicht ablehnen, wenigstens für einige Male. Das könnte sich als durchaus interessant gestalten.. aber ist wohl doch nur eine Wunschvorstellung.

"Wo...wolltet ihr denn hin? Kann ich mitkommen?", erklingt es gerade von einer äußerst großäugigen Hufflepuff. Hach, zum Knuddeln! Und wieder einmal, wie so oft, wenn diese beiden Freundinnen etwas zusammen unternehmen, kommt Lynns Beschützerinstinkt zum Vorschein. Dieses Mal in Form von Gewissensmahnungen.
„Du musst aber doch zu den Kutschen, sonst verpasst du sie noch! Und wie schade wäre das denn... deine Familie wäre bestimmt traurig, dich nicht zu erwartete Zeit bei sich zu haben.“ Mütterlich tätschelt sie Tannahs Schulter. „Wir können dich aber gern begleiten.“ Kurzer Seitenblick zu Lis. „Oder ich. Und wir hatten auch gar kein Ziel.. Lis ist nur etwas langweilig.“ Freches Grinsen an jene wieder. Aber ob ihr die Weile schon kürzer erscheint? So ganz ist es nicht erkennbar. Außerdem meinte sie doch eben in der Großen Halle noch, sie wolle nicht zu den Kutschen … argh, wie bringt mein zwei Menschen mit zwei verschiedenen Bedürfnissen in einem Hut unter? Und wo kriegt Lynn auf die Schnelle 'nen Hut her??
Einfach mal einen Vorschlag machen? „Also, erst einmal auf zu den Kutschen,“, mit kurzem Blick auf die dünne Bekleidung der Umstehenden wird ergänzt, „oder immerhin der Eingangshalle? Danach könnten wir, Lis, noch immer das Schloss unsicher machen.“ Beiden wird ein ermunterndes und gleichzeitig hoffendes Lächeln geschenkt. Macht das jetzt jeden glücklich?
Und... wieso scheint es so, als wäre die Französin gerade Wortführerin und Gruppenleiterin? Angeborene Autorität? Oder nur ideenlose Lämmchen? Ist ja kein Problem, ist nur auffällig und keineswegs unüblich.

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I am Free, no matter what rules surround me.
If I find them tolerable, I tolerate them; if I find them too obnoxious, I break them.
I am free because I know that I alone am morally responsible for everything I do.
(Robert A. Heinlein)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 4. Sep 2011, 11:10 
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(Gemeinschaftsraum)

Es ist still in diesem Korridor. Kein Fußgetrappel, kein Flüstern von irgendwelchen Gemälden, keine lärmenden Schüler. Hier ist nichts, abgesehen von Darian und ihm. Das ist vielleicht auch gar nicht so schlecht, befindet der Siebtklässler. Darian braucht jetzt Ruhe und vor allem ein bisschen Isolation von allen Dingen, die ihn aufregen könnten. Dumm ist nur, dass Rhyll ihn allenfalls von den äußeren Einflüssen abschotten kann, sprich, er kann nur unauffällig dafür Sorge tragen, dass sich diesem Teil des Korridors kein weiterer Schlossbewohner nähern kann. Was er dann auch mit zwei stummen Zaubern in die jeweiligen Richtungen des Ganges tut. Aber mehr kann er eben auch nicht tun. Er kann nichts gegen die Gedankenwelt seines Mitschülers tun und er kann auch nicht in dessen Kopf reingucken und ihn von den Gedanken abbringen. Wobei... können schon, aber das würde er womöglich nicht überleben, wenn Darian das mitbekommen würde. Und außerdem macht Rhyll so was nicht. Jedenfalls nicht ohne Grund. Ein durchdrehender Darian ist zwar ein guter Grund, aber für Rhyll wiederum nicht Grund genug, ihre doch recht nette Beziehung zueinander zu gefährden. Wer ohne Flüche fürchten zu müssen mit Darian umgehen und in seiner Nähe sitzen darf, der sollte sich diese Privilegien nicht durch leichtfertige Entschlüsse wieder entziehen. Und ein unbedarfter Blick in die Gedankenwelt des Slytherin wäre beispielsweise so ein Grund die Privilegien loszuwerden. Vor allem, wenn Darian das auch noch mitbekommen würde. Was er mit Sicherheit tun würde, denn auch wenn Rhyll ein wenig Legilimentik beherrscht, ist er doch noch lange nicht so gut, als dass er da unbemerkt in die Köpfe schlüpfen könnte.

Lange Gedankenrede, kurzer Sinn: Rhyll kann nichts gegen die düsteren Gedanken tun, die Darian umfangen halten und weiß auch nicht, worum die sich konkret drehen. Er wüsste es gern, oh ja. Diesen Gedanken hat er nicht zum ersten Mal. Er würde wirklich gern mal in seinem Kopf Mäuschen spielen, auch wenn es sich nicht gehört. Aber das Verbotene und Unschickliche...tjaja. Es lockt, es lockt und es lockt sogar Rhyll. Allerdings ist er, wie gesagt, zu vernünftig diesem Drang nachzugeben. Stattdessen bleibt er nun einfach still sitzen und wartet darauf, dass Darian sich von selbst beruhigt, was er dann auch schließlich tut. Er regt sich, hebt den Stab, dreht ihn einen Moment in den Fingern. Rhyll kommt ein sonderbarer – wenn auch im Bezug auf Darian durchaus verständlicher Gedanke. Ob sein düsterer Schlafsaalgenosse überhaupt weiß, wie man heilt? Zerstörung bringen, das kann er gut. Aber kann er heilen? Er weiß es nicht mit Sicherheit, aber er schätzt, dass dem nicht so ist. Und vermutlich würden Verletzungen, die von Darian geheilt würden, auch nicht so gut verheilen wie zum Beispiel von Dante. Oder anderen Schülern, die nicht ganz so offensiv ausgerichtet sind. Rhyll kann auch besser heilen als Horatio und das liegt nicht daran, dass Horatio es nicht kann. Er kennt dieselben Heilsprüche und hat sie auf dieselbe Weise mit Rhyll zusammen gelernt, damit sie eventuelle kleine Verletzungen (und Flüche) durchaus auch schon mal selbst wieder auf die Reihe bringen können. Aber sein Bruder bekommt es einfach nicht so sauber hin. Dafür sitzen seine Flüche sicherer, und wenn er selbst nicht so schnell wäre, würde Horatio ihn viel öfter im Duell auf die Bretter schicken.

Dieser Gedankenstrang ist so interessant, dass er fast noch überhört, dass Darian wirklich spricht. Und zwar etwas, was Rhyll nun nicht gedacht hätte, was nach dem 'Ich muss hier weg' folgt. Er fährt nach Hause. Rhyll blinzelt. Er fährt nach Hause? Der Ältere wirft einen kurzen Blick auf die Uhr. Ach du Schreck. „Dann komm.“ Er entheddert seine Beine, die er zu einem Schneidersitz untergeschlagen hatte, steht auf und wirkt einen Zauber, der sämtlichen anhaftenden Dreck an der Kleidung verschwinden lässt. „Wir haben noch 15 Minuten. „Wenn du willst, helfe ich dir beim Packen. Oder fährst du ohne alles?“ Kann auch gut sein, dass er nicht wieder in den Gemeinschaftsraum zurück will. Aber so oder so, sie müssen auf alle Fälle los und daher wartet Rhyll nur noch, bis Darian ebenfalls aufgestanden ist, und löst die Zauber auf den Korrdiorseiten. Dann wartet er die Antwort seines Hauskameraden ab und wendet sich mit ihm in die Richtung, die dieser Antwort entspricht.

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~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


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