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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 14. Feb 2010, 21:09 
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7. Klasse Gryffindor
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Maaaan, warum musste ihr das ausgerechnet passieren, wenn sie eh am verhungern ist?! Da wollte sie sich doch nur noch mal frisch machen, bevor sie zum Abendessen geht und was passiert? Ihr komischer Nagellack, den sie eh nie mochte – glitzer blau – ist vom Waschbecken gerutscht. An sich ja keine Katastrophe, immerhin ist das Glas von Nagelacken meisten dick genug um nicht bei einmal Bodenknutschen zu zerspringen. Anders jedoch sieht es aus, wenn das Fläschchen die Ecke der Dusche so präzise trifft, dass dieses in tausend Einzelteile zerspringt. Das Glas zu reparieren, war, Reparo sei Dank, das geringere Problem, die Farbe jedoch von den Fließen zu bekommen schon schwieriger. Mal abgesehen davon, dass ihr Hemd ebenfalls nach dem Versehen nicht mehr rot-weiß kariert war wie heute Morgen sondern blau mit Glitzer gesprenkelt, ebenso wie ihre Hose. Also nicht nur putzen, sondern auch umziehen.
Ein Blick auf die Uhr verrät der Gryffindor, dass sie es durchaus noch halbwegs rechtzeitig zum Abendessen schaffen kann. Da heißt es also nicht trödeln und in angemessenen Schritt die Korridore hinter sich bringen. Nicht, dass es ein Problem ist, wenn man nicht rechtzeitig zum Auftischen anwesend ist, aber wenn sie zu den ersten gehört, die fertig sind, kann sie sich in Ruhe nach Noé Lacroix umsehen, wäre nett, wenn er ihr über den Weg laufen würde. Seine Bekanntschaft heute Morgen hat sie immerhin sehr gefreut. Und vielleicht lässt sich ein gemeinsamer Verdauungsspaziergang tätigen, wenn die Champions gewählt wurden? Ob er wohl gewählt wird? Ein Grinsen huscht ihr über die Lippen. Sie muss ihn wirklich genauer kennen lernen, vielleicht wird er ja ihr nächster Freund?
Doch anstatt, dass sie dem Brüssler über den Weg läuft begegnet ihr auf dem Weg zur Großen Halle ein ganz anderer. Taylor O’Brian, Slytherin, sechste Klasse wie sie, ihr daher aus dem Unterricht bekannt, allerdings fast nur in Begleitung von Ned anzutreffen, weshalb sie noch nie wirklich viel mit ihm gesprochen hat. In ihr Beuteschema hat er bisweilen auch noch nicht gepasst, das ändert sich jedoch ja auch von mal zu mal, Sue schränkt sich da ja wenig ein. Außerdem wirkt er, seit dem, was mit seinen Eltern passiert ist – es ging ja groß durch den Tagespropheten – stets ein wenig bedrückt, verständlicher Weise. Sue wüsste nicht, was sie machen würde, wenn ihre Eltern oder ihre Geschwister sterben.
„Hallo Taylor.“, begrüßt sie ihn daher mit einem aufmunternden Lächeln. „Gar keinen Hunger? Es ist Essenszeit.“ Die paar Minuten kann das Essen, und ein eventuelles Wiedersehen mit Noé, auch noch warten. Taylor dagegen wirkt wie ein Trauerkloß, den man augenblicklich in den Arm nehmen muss und drücken, damit es ihm besser geht. Schlange hin, Schlange her.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 14. Feb 2010, 21:09 


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 14. Feb 2010, 22:03 
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7. Klasse Slytherin
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Wie geplant durchquert Taylor den Korridor, um sich innerlich zu beruhigen. Gerade hat er genügend Abstand zwischen sich und dem Gang gebracht, wo er Christopher Nolan gesehen hat, als er jemanden ihm entgegenkommen sieht. Die Person, die ihm entgegenkommt, ist Sue Jay ebenfalls Sechstklässlerin, aber Sue Jay ist nicht im selben Haus wie er. Er erwartet, dass sie an ihm vorbei schreitet und unbeachtet lässt.

Doch Sue Jay überrascht ihm mit der Frage, ob er nicht auch Hunger verspüre, da Essenszeit ist. Wider erwartend bringt es ihn leicht zum schmunzeln. “Ist es schon wirklich so spät? Ich verspüre schon seid längerem kein Hunger mehr und vergesse oft die Zeit. Manchmal…” Ja was war manchmal? Irgendwie verspürte er den Drang offen und ehrlich zu ihr sein, obwohl es gegen seine normalen Regeln ist. “Machmal…” setzt er daher wieder an. “Manchmal merke ich nur, dass ich essen sollte und dass es Essenzeit ist, da alle anderen dorthin gehen. Also folge ich ihnen etwas später. In mir ist einfach nach dem Vorfall nur Leere.” Taylor geht nicht auf den Vorfall ein. Da der Vorfall im Tagespropheten stand, geht Taylor davon aus, dass Sue darüber informiert ist. Wenn nicht, kann sie schließlich nachfragen.

Nach einem kurzen Moment fällt ihm noch etwas ein. “Hast du keinen Hunger Sue? Wenn ja, könnten wir ja gemeinsam hingehen.” Taylor ignoriert das Gefühl des Verlangens, dass er nach dem Ritzen verspürt. Es wird wohl noch länger dauern bis er das Verlangen stillen kann, aber dies wird entschädigt durch die Aussicht auf eine nette Begleitung. Er respektiert Sue Jay als Persönlichkeit, obwohl er ihr zugegebenermaßen nicht viel Beachtung bisher geschenkt hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 14. Feb 2010, 22:06 
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Noé also. Na, passt zu ihm, auch wenn nicht ganz zu seinem Playboy Aussehen, dass er nach wie vor für Alette darstellt. Und dass er aus Beauxbatons kommt, das hatte sie sich ja bereits gedacht. Schön bestätigt zu bekommen, was man angenommen hatte. Aber auf der anderen Seite auch kein sonderliches Kunststück, schließlich klang ihre Mutter ähnlich, soweit sie sich noch an sie erinnern kann.
So bekommt der Schüler aus der französischen Gastschule ein freundliches Nicken auf seine Vorstellung, während sich die Gryffindor in Bewegung setzt, ihr Magen schreit nun wirklich lauthals nach Nahrung. Und was anderen Mädchen in solch einer Situation wohl mega peinlich wäre, stört Alette nicht im mindesten. Immerhin hat sie keinerlei Interesse an Noé als Jungen, sondern lediglich an Noé, der Ahnung von Quidditch hat.
„Unser Stadion ist wohl nicht das Größte, aber für Schulturniere reicht es vollkommen aus.“, erklärt sie auf dem Weg zur Großen Halle, in die er sie begleitet, da er ebenfalls Hunger hat. „Aber eines Tages werde ich in einem der ganz großen spielen. Ich werde mal Nationalspielerin, musst du wissen. Das ist zumindest mein Berufswunsch.“, erzählt sie drauf los, egal ob er das nun hören möchte, oder nicht. Sie ist immerhin sehr stolz auf ihren Traumberuf und sie macht keinen Hehl daraus, dass sie dafür alles tun wird. Nicht umsonst ist sie auch sehr auf ihre Nahrung bedacht. Auch heute wird es wieder nur Gesundes zu essen geben. Kartoffeln, Braten, Gemüse, viel Gemüse. Alette steht auf Gemüse, besonders auf Paprika. Ob es welche geben wird? Na und natürlich Salat. Grünzeug muss sein. Apropos Grünzeug, wo ist eigentlich ihr Bruder? Den hat sie schon seit gut 24 Stunden nicht mehr gesehen und als kleine Schwester muss sie doch ihrer Pflicht nachkommen und ihn ein wenig piesacken. Mit anderen Worten, sie hat schlichtweg ein wenig Sehnsucht nach ihm. Ihr großer Begleiter ist zwar ein netter Gesprächspartner, aber ausheulen über Annie und Elli wird sie sich nur bei ihrem Bruder, und das muss sie unbedingt noch.
„Ich hab schon halb befürchtet, dass wegen dem Trimagischen die Quidditch-Spiele abgesagt werden, aber sie finden ja trotzdem statt. Ich hoffe, du wirst dir mal ein Matsch ansehen. Wir haben ein paar wirklich gute Spieler dabei. Ach, es wäre so schön, wenn Gryffindor mal wieder gewinnt. Letztes Jahr wurde das Finale ja abgeblasen und ein Unentschieden beschlossen. War sehr schade, aber in Anbetracht der Umstände nur sehr verständlich.“ So vor sich hinplappernd erreicht Alette schließlich mit Noé die Große Halle, die schon von weitem als sehr voll charakterisiert werden kann, bei dem Stimmengewirr, dass aus der großen Flügeltür heraus drängt.


(Große Halle – Gryffindortisch)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 14. Feb 2010, 23:58 
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7. Klasse Gryffindor
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In ihm ist also nur Leere? Naja, so sieht er ja auch irgendwie aus. Geknickt, ein wenig abgemagert und alles andere als lebensfroh. Muss ja jeder selbst wissen, was er mit seinem Leben anfängt, Sue jedoch findet, dass man sich nicht ewig so gehen lassen kann. Der Tod seiner Eltern ist immerhin nun doch schon zwei Monate her. Und, ohne seine Eltern gekannt zu haben, glaubt sie nicht, dass sie gewollt hätten, dass ihr Sohn sich so gehen lässt.
„Hunger? Oh ja, und wie. Ich könnte einen Elefanten verspeisen.“, grinst sie auf seine Frage hin und schnappt sich dann schlicht und ergreifend seine Hand. „Komm, wenn wir noch was zu Essen wollten, sollten wir uns beeilen.“ Na, sie hat Lebensfreude für sie beide. Und ohne darauf zu achten, ob ihn das nun stört oder nicht, zieht sie ihn hinter sich her, ihren eiligen Schritt beibehalten, den sie schon an den Tag gelegt hat, als sie ihm über den Weg gelaufen ist.
Aber Sue wäre nicht Sue, wenn sie ihm nicht unterwegs doch an den Kopf werfen würde, was sie über seine Situation denkt: „Weist du, Taylor. Ich kann vielleicht nicht wirklich nachfühlen wie es ist seine Familie zu verlieren, ich kann mir es nur annähernd ausmalen. Aber ich kann mir weiß Gott nicht vorstellen, dass deine Eltern gewollt hätten, dass du dich so hängen lässt.“, sie lächelt ihn sachte an. Es mag sein, dass sie kein Recht hat dazu etwas zu sagen, doch ist Mais kleine Schwester viel zu direkt, um bei so einer Situation ihre Meinung für sich zu behalten. „Zu trauern ist wichtig, klar. Aber im Selbstmitleid solltest du deshalb nicht versinken. Ein sinnloses Dasein bekommt nicht mehr Sinn, wenn man es erst recht in die Sinnlosigkeit stürzt. Überleg lieber, wie du dein Leben wieder auf die Beine bringst. Du hast doch bestimmt auch irgendwelche Träume, die du mal verwirklichen wolltest. Träume hat doch jeder. Ich zum bespiel träume jetzt von einem großen Berg essen.“ Sie zwinkert ihm zu und durchquert mit ihm im Schlepptau die letzten Meter quer durch die Eingangshalle, die nun mehr oder weniger verwaist ist, da sich fast alle in der Großen Halle eingefunden haben. Köstlicher Essensduft strömt durch die weit geöffneten Flügeltür zu ihnen heraus. „Hm, das riecht gut.“ Ein aufmunterndes Lächeln umspielt ihre Züge als sie wieder zu dem Slytherin sieht, dessen Hand sie auch wieder losgelassen hat. „Also dann, Taylor. Hat mich gefreut. Man sieht sich hoffentlich mal wieder.“ Ein Winken noch, dann dreht sie sich um, und schlägt den Weg zum Gryffindorhaustisch ein.


(Große Halle – Gryffindortisch)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 15. Feb 2010, 12:25 
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7. Klasse Slytherin
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Taylor wartet ruhig und innerlich etwas gefasster auf Sue Jays Antwort, die sein Angebot annimmt. Bevor er auch nur eine Gelegenheit hat es sich doch anders zu überlegen und seinem Verlangen sich zu ritzen nachzukommen ergreift die Gryffindor seine Hand und zieht ihn mit.
Kurz darauf geht sie auch auf seine Aussage über die Leere ein und ermahnt ihn indirekt, dass seine ermordeten Verwandten nicht wollen würden, dass er sich so hängen ließe. Sues Aussage regt ihn innerlich auf. Wie kann sie sich anmaßen so etwas zu behaupten. Zwei Monate ist es her und doch erscheint es ihm, dass nur ein Tag vergangen ist. Manchmal denkt er, dass er träumt und dass dann alles gut wird, wenn er aufwacht, aber wenn er aufwacht merkt er, dass es niemals so sein wird wie früher. Genau dieses Gefühl und Wissen ist es, dass ihm jeden Tag so zusetzt. Seine Zwillingsschwester und er waren nie getrennt gewesen. Gegenseitig haben sie einander immer Kraft und Mut gegeben.
Bevor Taylor eine grantige Antwort gibt besinnt er sich, da seine Familie nur sein Glück gewollt hatte - vor allem seine Zwillingsschwester. Daher schließt er kurz die Augen, um seine Wut zu zügeln. “Natürlich wollen sie mich glücklich sehen, aber du weißt nicht wie es ist, wenn du nach Hause kommst von einem Ausflug und deine Familie tot vorfindest. Manche Räume waren total verwüstet. Es ist meine Pflicht sie zu ehren und die Mörder zu stellen. Ich hatte einen Traum zusammen mit meiner Zwillingsschwester. Da dieser Traum nur mit ihr zusammen verwirklichbar wäre, habe ich keinen Traum mehr. Nur das Ziel sie zu rächen.”, flüstert Taylor.

Schließlich gelangen sie in die Große Halle, wo sich Sue verabschiedet und in Richtung Gryffindor-Haustisch verschwindet. Taylor nickt ihr nur zu, da ihm keine passende Verabschiedung einfällt. Da er jetzt schon einmal in der großen Halle ist, begibt er sich zum Slytherin-Haustisch. Vielleicht verspürt er ja Hunger, wenn er Essen sieht. Ansonsten ist er eben nichts. Zu seiner Freude ist es in der großen Halle ziemlich leer. Dadurch hat er etwas Ruhe.
------> Große Halle Slytherin-Haustisch

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 15. Feb 2010, 17:34 
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Yaruna vernimmt unter ihrem eigenen Schluchzen, wie die Tür nach ihr auf geht, zu fällt, wieder auf geht, abermals mit einem Klack im Schloss landet, nur um sich dann abermals zu öffnen. Wie im Taubenschlag. Ein sachtes Lächeln fliegt bei diesem Gedanken über ihre Lippen und ist im nächsten Moment schon wieder vergessen. Wer da rein und raus gegangen ist weiß die Hufflepuff nicht, ist ihr auch egal, selbst wenn es Christopher gewesen wäre. Für den Augenblick ist alles egal, für diesen einen Augenblick ist ihr das Selbstmitleid das einzige, in dem sie sich wohl fühlt, es zumindest glaubt. Wenn die Welt sie nicht will, wenn ihr Ponyhof leer ist, dann bleibt nur noch das grauenhafte Selbstmitleid auch wenn sie da eigentlich nicht mehr sein wollte.
Ein erschrockenes Zucken ist die erste Reaktion auf Brookes Worte und die Hand der Freundin, die ihre Schulter berührt. Langsam hebt sie ihr tränennasses Gesicht und blickt in das ihrer Freundin, die sich zu ihr in die Hocke gesellt hat. Sie soll es sich nicht so zu Herzen nehmen? Es ist weniger die gerade abgelaufene Situation, die sie sich zu Herzen nimmt, sondern eher die Tatsache, dass sie es die ganze Zeit gewusst hat. Christopher hasst sie, er will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Aus und vorbei, alles!
„Er hat es so gemeint. Genau so wie er es gesagt hat. Christopher hasst mich. Und ich bin selbst schuld daran.“ Ihr trauriges Lächeln, das sie ihrer Freundin schenkt trägt eine Spur Bitterkeit. Ja, zu viel war es sicherlich. Es war eine blöde Idee ihm hinterher zu gehen, sie hätte gehen sollen, als sie gesehen hat, dass er kotzend über der Kloschüssel hängt. Doch Yaruna ist nicht einmal in der Lage zu sagen, was genau es war, das sie dazu veranlasst hat zu bleiben. War es Rhonda, die sie zu sich gebeten hat, oder war es die Sorge um seinen Zustand? Nein, wäre Rhonda nicht gewesen wäre jetzt sicher alles gut. Rhonda wollte doch, dass sie genau jetzt mit ihm spricht, sie hat ihn ja nicht gehen lassen. Sie ist jetzt wieder bei ihm und.. Nein, weg ihr Gedanken. Aus. Sitz. Platz. Hundekuchen. Rhonda hat immerhin genauso wenig die Situation abschätzen können, sie hat es gut gemeint und Yaruna ist verdammt froh sie zurück zu haben, da hat diese blöde Eifersucht nichts mehr verloren.
„Lass uns, lass uns wo anders hin gehen. Oder möchtest du etwas zu Abend essen? Ich selbst hab für heute keinen Hunger mehr.“ Versucht sie das Thema zu wechseln. Eigentlich wollte sie Brooke nach ihrem Befinden fragen, dann ist ihr jedoch eingefallen, dass ihre hufflepuff'sche Freundin genug Probleme hat, die sie vielleicht auch verdrängen möchte. „Das waren heute genug Probleme. Und ich sollte wirklich nicht mehr im Selbstmitleid zergehen. Ich möchte irgend etwas lustiges machen.“ Entschlossen das Leben wieder zu genießen wischt sie sich mit ihren Ärmeln über das Gesicht um es zu trocknen und lächelt mit einem Anflug von Fröhlichkeit. Sie hat für heute doch genug geschafft, sie hat sich mit Rhonda vertragen, darauf sollte sie stolz sein und Rom wurde immerhin auch nicht an einem Tag erbaut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 15. Feb 2010, 23:29 
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Problem-Super-GAU. Das wäre die passende Bezeichnung für den heutigen Tag. Obwohl eine winzige Kleinigkeit noch fehlt: das Antreffen von Raven. Aber daran will die Hufflepuff jetzt nicht denken. Yaruna braucht sie jetzt mehr, als die unnötig Gedankenspiele, die sie eh nur mitnehmen.
„Vielleicht hat er es so gemeint.“ gibt Brooke resignierend zu. „Aber vielleicht auch nur heute.“ irgendetwas motivierendes muss sie doch sagen. Sonst stürzen die beiden sich noch zusammen vom Astronomieturm. Als sich ihre Mitschülerin erhebt praktiziert das Mädchen mit dem Kupferhaar begleitendes Aufstehen. Ist eine Hilfestellung, die folgendermaßen aussieht: nicht anfassen, aber die Hand auf Rückenhöhe des Aufstehenden in der Luft halten, falls dieser in Anflug eines neuen Heulflashs gleich wieder in die Kauerstellung zurückfällt. Glücklicherweise völlig unnötig, denn Yaruna bleibt stark. Bewundernswert.
So trottet Brooke neben ihr her und versucht nicht ganz so bedrückt zu wirken. Denn geteiltes Leid ist bei weitem kein halbes, zumindest wenn das Leiden auf unterschiedliche Personen verteilt. Man empfindet nur so eine Verbundenheit...
„Ich hab auch keinen Hunger. Hab eh das Gefühl, dass uns in der Großen Halle nichts sonderlich erfreuliches erwartet.“ gesteht das Mädchen. „Zumal Rhonda und ich unseren Frust...na ja eigentlich ja nur meinen, heute Nacht mit Schokolade erstickt haben.“ Oh! Wo sie gerade bei diesem Thema sind, kramt die Hufflepuff kurz umständlich in einer ihrer Hosentaschen, um einen halb zerschmolzenen, aber noch gut verpackten, Schokofrosch hervor zuzaubern. „Magst du?“fragt sie ganz beiläufig, während sie überlegt, was man denn lustiges anstellen kann. Zum Blumenwiesen hüpfen fehlt sowohl die entsprechende Stimmung, wie auch die Blumenwiese. Shopping? Nein, kein Hogsmeadewochenende, kein Ausgang. Noch mehr Schokolade essen? Auch nicht so das Wahre. „Ich habe keine Ahnung, was wir anstellen können.“ sagt sie wahrheitsgemäße. „Eigentlich müsste man ja doch noch in der Großen Halle vorbeischauen. Schließlich werden heute die Champs bekannt gegeben.“ Trimagischer Schwanzvergleich hin oder her, es ist und bleibt ein Ereignis, das nicht jeder miterlebt. Ach verdammt. „Vielleicht können unsere fleißigen Hausgenossen uns auf andere Gedanken bringen. Wir müssen uns nur mit dem Rücken zum Slytherintisch hocken und in einem Winkel, der mir die Sicht zum Lehrertisch versperrt, oder ich nutze dich als Schutzschild.“ versucht Brooke zu scherzen,was ihr nicht wirklich gelingt. „Vielleicht hat Rhonda auch schon irgendetwas erreicht und es warten gute Nachrichten auf uns.“ spinnt sie weiter. Eigentlich ist es doch wirklich egal, was sie machen oder was sonst noch geschieht. Ob jetzt noch eine Horde Trolle oder eine Schar Dementoren einfällt oder man die Sokaris zum Rektor ernennt, der Tag ist so oder so, so was von im Arsch. In einem gigantischen Golemarsch, dessen Körpersubstanz auch noch längere Zeit an einem haften bleibt und den man mit sich rumschleppen muss, weil er einfach nicht abzuwaschen ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2010, 23:45 
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Da hat sie tatsächlich gestern richtig gehört, dass Rhonda und Brooke sich mit Süßigkeiten vollgestopft haben. Das ist vermutlich die erste Tatsache, die sie vermutet hat und die sich heute bestätigt hat, die Yaruna keine schmerzliche Gewissheit bringt. Laut ihrer Oma, die oft genug von ihren jugendlichen Zeiten erzählt hat, war es schon damals Gang und Gebe seinen Liebeskummer mit Schokolade zu ersticken. Klischees können etwas Tröstendes an sich haben, wenn man weiß, dass Generationen vor einen schon mit den gleichen Schmerzen zu kämpfen hatten. Doch zum Liebeskummer-Klischee würde wohl auch gehören, dass man sich die Haare abschneidet, einfärbt, den Kleidungsstil verändert und seinen Persönlichkeit umkrempelt. Einfach jemand anderes wird. Auf dem ersten Blick verlockend, doch vermutlich auch nicht besser als Selbstmitleid. Für einen Moment muss Yaruna jedoch lächeln als ihr der Gedanke kommt, dass sie sich mit Brooke in den Schlafsaal verziehen und sich ihre Frisuren ändern.
Ein ‚Magst du’ reißt sie wieder aus ihren Klischee-Gedanken. Etwas verwirrt dann dankbar lächelnd nimmt sie ihrer Freundin den – ein wenig unkenntlichen – Schokofrosch aus der Hand, „Danke“, und beginnt ihn auszuwickeln. „Ja, in die Große Halle sollten wir wohl doch.“, stimmt sie Brooke resignierend zu. Sie sollten da wirklich hin. Nicht, dass sie groß vermisst werden würden – sicherlich nicht von Raven und Christopher – aber die Auswahl der Champions sollten sie miterleben. Nur lässt das ganze ‚sollen’ es sich nicht richtiger anfühlen. Ein innerliches Seufzen. Aber ja, Brooke hat abermals recht, es gibt noch genug andere Menschen die sie aufheitern können. Das Leben und die Welt besteht nun mal doch nicht nur aus Raven und Christopher. Ob Rhonda schon alles gerade gebogen hat mag die blauhaarige Hufflepuff allerdings nicht glauben. In so kurzer Zeit ändert der blonde Slytherin seine Meinung über sie bestimmt nicht. Aber das soll für den Moment egal sein, Hauptsache es geht ihm erstmal besser, damit ist Yaruna schon zufrieden.
Schutzschild würde die Hufflepuff gerne für ihre Freundin spielen, wenn sie sie dafür vor den Blicken Christophers bewahrt. Sie sitzen wirklich im gleichen Boot, keine von ihnen kann die kalten verachtenden Blicke ihres Liebsten ertragen. Haha, welch Ironie, dass die beiden auch noch beste Freunde geworden sind. Noch ein Seufzen, dann lächelt sie ihre Freundin mit einem Lächeln Marke ‚Hufflepuff’sches Sonnenmädchen’ (so gut es eben in einer solchen Situation geht) an: „Weist du, wir sollten wirklich zurück gehen. Wenn wir uns jetzt verkriechen… zeigen wir doch nur, dass wir feige sind… Oder so.. Zumindest hat mir meine Oma, als ich klein war, immer erzählt ich solle nie wegen einem Jungen weinen…“, schließt sie ein wenig lahm, obwohl sie zwischenzeitlich entschlossen geklungen hat. Aber vielleicht hat Rhonda ja wirklich schon etwas bewirkt. Die Große Halle ist das Himmelreich. Rhonda ist Gott und Christopher und Raven die Engel, während Brooke und sie die Gefallenen darstellen. Oder so.. äh naja, der Vergleich hinkt. Noch ein Seufzen und Yaruna beißt dem Frosch endlich den Kopf ab.
Wurde nicht irgendwann mal behauptet Schokolade hätte magische Fähigkeiten? War da nicht mal was mit den Inkas in Südamerika, oder so? Genau kann sich Yaruna nicht mehr erinnern, aber nicht umsonst verabreicht man nach Dementoren erst einmal Schokolade. Ob es nun aber daran liegt, oder einfach an der Tatsache, dass geteiltes Leid halbes sein soll, ist unklar, klar ist nur, dass die Hufflepuff plötzlich entschlossen ist: „Komm, Brooke, wir gehen.“ Und ohne eine Reaktion abzuwarten schnappt sie sich die Hand ihrer Leidensgenossin und zieht sie in Richtung Große Halle. Das Leben muss doch irgendwie weiter gehen.


(Große Halle – Hufflepuff-Tisch)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mi 17. Feb 2010, 21:29 
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7. Klasse Hufflepuff
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Schokofrosch akzeptiert. Unternehmungsvorschlag akzeptiert. Veräußerlichte Einstellung abgelehnt. An Verkriechen hätte Brooke momentan nichts auszusetzen, auch wenn's feige wäre. Raven hält sie eh für feige und noch einiges mehr. Diese Gedanken werde garantiert nicht für eine geeignete Ausstrahlung in der Großen Halle sorgen. Doch ein Anflug von Selbstironie lässt sie grinsen. Die Ursache teilt sie ihrer energischen Freundin nicht mit. Als die Hufflepuff ihre Oma erwähnte und man soll wegen Jungs nicht weinen. Kleine Mädchen weinen wegen Jungs, weil sie ihnen an den Haaren ziehen, sie schupsen oder Sachen wegnehmen. Große Mädchen weinen, weil die Jungs sie nicht mehr anfassen wollen. Klingt simpel...fühlt sich aber sehr kompliziert an.
„Deine Oma ist eine weise Frau.“ lacht die Hufflepuff. „Sie hat nicht zufällig schon nen Ratgeber rausgegeben, oder?“ und das meint sie ernst. Lesen lenkt so schön ab. Wenn sie heute Abend nicht weiter weiß, wird sie sich mit Rhonda und Yaruna unter der Bettdecke verstecken und mit dem Lumos für das richtige Licht sorgen, um sich gegenseitig aus schnulzigen Groschenromanen vorzulesen. Wenn sie das auch durch haben, gehen Brooke die Antifrustideen aus.
„Dann auf, auf.“ bestärkt Brooke noch einmal ihre Mitschülerin und lässt sich bereitwillig mitziehen. Der Weg ist nicht sonderlich weit, schließlich kann man immer noch das Festmahl riechen, das bereits aufgetischt ist. Doch trotz des köstlichen Geruchs bleibt der Appetit bei der Hufflepuff aus. Auch wenn ihr Magen das durchaus etwas anders sieht. Aber nach der Schokoladeschlacht bleibt eigentlich nur die Sehnsucht nach einem Glas Wasser.

Als sie den Durchgang zur Halle erreichen, bremst Brooke ihre Hausgenossin etwas ab.
„Darf ich mich unter deinem Rock verstecken?“ flüstert sie, natürlich nur scherzhaft, Yaruna zu. Da das Erste was sie sieht, Raven ist, aber ihr Blick ist schneller auf den Boden geheftet als jemand 'Avada Kedavra' sagen kann. Dazu kommen noch ihre Haare, die ihr freundlicherweise die Sicht zum Slytherin-Tisch versperren. Schnell zum Haustisch und so machen, als ob man was besseres zu tun hat, als sich zu schämen und den langsam aufkommenden Selbsthass zu bekämpfen, nicht zu vergessen das Selbstmitleid. Kusch, kusch! Weg damit. Hufflepuffgeist muss sie zeigen, so wie Yaruna.


(Große Halle - Hufflepufftisch)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 01:29 
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Irgendwer hat Alkohol in die Bowle gekippt. Ganz bestimmt. So viel Unsinn wie sie am gestrigen Abend noch getrieben hat, kann gar nicht anders zu erklären sein. Abgesehen davon, dass sie am Ende des Abends mehr nach Mumie aussah als am Anfang... Schuld waren einige Getränke, die ihren Weg aus dem entsprechenden Glas, rauf auf ihr Kostüm gefunden hatten und das Wanken, welches sich in ihren Gang einschlich. Mehr, je später der Abend voran geschritten ist. Unglaublich, dass es ihr heute so gut geht. Es grenzt an ein Wunder. Ach Unsinn, sie ist jung und verträgt eben noch einiges. Im Gegensatz zu so einigen anderen scheint es jedenfalls. Ein paar von den Gestalten, denen sie im laufe des Tages über den Weg gelaufen ist, waren kaum wieder zu erkennen gewesen. Und einige hat man jetzt erst zur Alles entscheidende Stunde wieder angetroffen. Nicht viel besser aussehend. Tzjaa, wer feiern kann, muss damit rechnen. Ha.
Aber zurück zum Abend. Neugierig hatte Jolly die Neuankömmlinge begutachtet. Das ganze Gefasel mit Mühe ertragen und sich beim Essen weiter mit Uriel unterhalten. Danach hatte sie sich allerdings aus dem Staub machen müssen. Partyyyy. Oder so. Erst mal wurde zugeguckt wer da gleich zum Kelch gestürmt ist und seinen Namen Todes mutig hineingeworfen hat. Sie selbst, konnte es sich gerade so verkneifen... aber auch nur gerade so. Pft. Also ehrlich. Da machen doch nur komsiche Leute mit. Was wollen die damit beweisen? Egal. Wenn Laurence, der sich auch verewigt hat, gewählt wird, könnte sie sich auch vielleicht mit dem Trimagischen Turnier anfreunden. Aber nur vielleicht. Vielleicht braucht er dann ja noch einen Trainer? Arg. Mädel. Sei froh, wenn er überhaupt noch mit dir redet nach dem gestrigen Abend. Dabei kann Joleen nicht einmal sagen, was sie hier eigentlich reitet. Sie ist mit Jungs aufgewachsen und noch nie ist sie so dämlich um einen herum gesprungen. Und das darf man wörtlich nehmen. Sie befürchtet ja, dass der Slytherin sie inzwischen für total bescheuert hält. Nicht nur, dass sie zwischendurch immer mal bei ihm vorbei gesprungen ist, ihn versucht hat zu irgendeiner gemeinsamen Tätigkeit zu überreden (die nicht etwas mit Kleiderverlust zu tun hat) und sich irgendwie da schon die ganze Zeit lächerlich gemacht hat. Nein, sie hat es noch geschafft gegen Mitternacht herum ein Glas Kürbissaft auf ihm zu verteilen. So gründlich eingesaut hat sie auch noch nie jemanden. Und so schnell war sie auch noch nie im Hufflepuff Gemeinschaftsraum wie nach der Aktion. Es hatte auch ungefähr zwei Stunden des Selbstbequatschens gebraucht, bis sie den nötigen Mut gefunden hat die sicheren Hallen wieder zu verlassen. Man sollte erwähnen, dass der Hunger in dem Fall ein nicht zu leugnendes Hauptargument war. Nachdem sie dann also ein ordentliches Mittagessen gegönnt hatte, war der Rest des Tages in Büchern versunken. Und plötzlich war um sie herum alles leer gewesen. Ein Blick auf die Uhr brachte dann auch eine logische Erklärung. Es war inzwischen schon Essenszeit und gar nicht mehr so lange bis zur Namensziehung. Man sollte sich also so langsam mal auf den Weg machen. Oder einfach auch ein bisschen schneller. Also hopp, mein Mädchen, lauf.

(Große Halle)

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 22. Feb 2010, 19:39 
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(--> Große Halle, 1. Nov.)

Dass es mal so weit kommt, dass er in der Öffentlichkeit heult, hätte er gewiss nicht gedacht. Wobei… eigentlich heult er ja nicht. Er schnieft nur und wischt sich hin und wieder etwas Tränenflüssigkeit aus den Augenwinkeln. Muss wohl was im Auge haben. Nein, Christopher verleugnet es nicht, dass ihm die ganze Situation so nahe geht. Dafür ist allein in den letzten 24 Stunden zu viel passiert. Raven war für ihn da, als er ihm das mit der Sokaris erzählt hat und er war für Raven da, als herausgekommen ist, was Brooke gemacht hat. Doch nun kann er ihm nicht helfen, weil sie ihn nicht zu ihm lassen wollen. Er konnte auch nicht verhindern, dass passiert, was geschehen ist. Das macht ihm mit am meisten zu schaffen. Die Hilflosigkeit. Nur dasitzen müssen und nichts tun können.
Wieder wischt Christopher sich eine Träne weg, als er jemanden hört. Er muss nicht einmal nachschauen, wer das ist, da diese Person sogleich das Wort ergreift. Schon allein die Begrüßung lässt ihn seufzen. „Mein Name ist Christopher.“, murmelt er daher leise. Vielleicht hört der Ire ihn nicht einmal. Ist egal. Im Moment ist alles egal außer Raven, doch zu dem darf er nicht. Wie scheiße das alles doch ist. Da ist sogar vergessen, dass er vor nicht allzu langer Zeit Schulchampion geworden ist. Es ist schlicht und ergreifend nicht wichtig angesichts der Tragödie, die sich vor wenigen Minuten zugetragen hat.
Daher lässt er Liam auch einfach reden. Was soll’s. Macht den Tag nicht besser und auch nicht schlechter, denn noch schlimmer kann er nicht werden. Höchstens er würde noch die Nachricht bekommen, dass Raven wirklich nach Askaban muss, aber das glaubt er nicht. Schließlich lebt Hyperion… oh nein. Was wenn er stirbt? Argh. Es ist zum Haare raufen. Lieber nicht darüber nachdenken, sondern Liam zuhören. Was hat er gerade gesagt? Dass er wohl nicht erwünscht ist. Nicht wirklich, da hat er Recht. Und irgendwas will er nachholen. Hat anscheinend was mit sich zu ihm setzen zu tun, denn genau das macht der Ire nun. Kurz linst Christopher durch die Haare zu seinem ehemaligen besten Freund und versucht in seinen Augen zu lesen. Mag er wirklich einfach nur für ihn da sein? Nicht mehr anschreien oder sonst was tun? Seine Augen wirken aufrichtig, auch wenn ein sachter Schatten auf ihnen liegt. Vielleicht eine der Spuren, die Askaban hinterlässt. Christopher weiß es nicht.
Leise seufzend wendet er den Blick wieder ab und schaut auf die Stufen vor sich. „Sie wollen mich nicht zu ihm lassen.“, meint er schließlich tonlos. „Er sollte jetzt nicht allein sein. Ich möchte bei ihm sein, aber sie lassen mich nicht.“ Wieso nur lassen sie ihn nicht hinein? Denken sie, Raven würde auch ihn anfallen? Das würde er nie tun. Nie! Diese Idioten. Raven braucht ihn doch jetzt. Sie können ihn doch nicht ganz allein lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 23. Feb 2010, 16:10 
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Auf Nolans Ausführungen hin nickt der Ire, ebenfalls sprachlos, da sich gerade wieder die Erklärungen des nervigen Portraits in seine Gedanken schieben. Raven, ein Vampir, das ist schon lange als Gerücht durch die Hallen Hogwarts' gekreist, aber, dass es wirklich stimmt? Nunja, er hatte gesehen wie stark er ist, am 13. Mai und so, aber ein Vampir? Da wird er wohl eher weniger für können, also sollte man das nicht breit treten.
„Erwachsene können wirklich blöd sein...“, spricht er in einem relativ weisen Ton, wobei er das Wort 'Erwachsene' besonders spöttisch ausspricht.
Er seufzt und würde sich am liebsten die Haare darüber raufen, dass er nicht weiß wie er ihm helfen kann und was er tun soll. Am liebsten würde er ihm ja eine Hand auf die Schulter legen, sie ihm einfach mal drücken und zeigen, dass alles wiede rin Ordnung kommen wird, aber was kann er ausrichten, dass sich die Dinge zum Guten wenden? Ob er wohl ein Wort mit Paddywack wechseln könnte und erzählen könnte wie sie in Askaban mit den Leuten umgehen? Wie sehr das jemanden zerstören kann?
Das muss später möglich sein, jett heißt es erstmal den wirklich sehr zerknirscht aussehenden Blonden wieder irgendwie auf die Beine zu bringen.
„Nol- Christopher ich denke aber nicht, dass er nach Askaban kommt,“ versucht er seinen Sitznachbarn zumindest zu beruhigen, „ er hat ja schließlich 'nur' die Kontrolle verloren und ist nicht immer so, deswegen wird er nicht dort landen, sondern wohl ehr so ein Konzentrationstraining haben müssen oder sowas. In jedem Fall wird es nicht Askaban sein, also mach dir nicht all zu große Sorgen.“
Natürlich sagt sich das leicht, allerdings versucht er so viel Aufmunterung wie er kann in diese Worte zu legen um ihm näher zu bringen, dass es nicht einfach nur so daher gesagt ist, er meint was er sagt und er hofft es auch sehr, denn Raven wird definitiv nicht ohne Grund jemanden angefallen haben, sonst wäre das schon wesentlich früher passiert und schon gar nicht in diesem Alter.
Der Ire kratzt sich am Kopf, setzt dazu an etwas zu sagen, wird allerdings von einer etwas unsicher klingenden Stimme unterbrochen, Zudem hat er sie heute schon mal gehört und das ist auch noch nicht allzu lange her.
Verwirrt dreht er sich um und schaut dann in das beinahe ängstliche Gesicht der kleinen Yaruna. Wie hat die sich denn bloß hier hin verirrt? Und wieso ist in seiner Magengegend schon wieder dieses Gefühl der Eifersucht? Er beißt sich auf die Unterlippe und schluckt es runter, er hat hier auf gar nichts ein Recht also lässt er es auch.

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 28. Feb 2010, 12:55 
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Erwachsene können wirklich blöd sein. Ja. Nur vergisst Liam, dass sie mittlerweile auch erwachsen sind. Wobei… vielleicht vergisst er es auch nicht. Schließlich waren sowohl Raven als auch Liam als auch er selbst blöd. Wobei nur der Halbvampir mit schlimmen Konsequenzen rechnen muss. Das werden sie ihm bestimmt nicht einfach so durchgehen lassen. Da können ihn Liams Worte nun wirklich nicht überzeugen. Er wird nicht nach Askaban kommen, weil er nur die Kontrolle verloren hat. Na sicher. „Was, wenn Scone tot ist? Denkst du wirklich, wie würden Raven dann hier behalten? Nur die Kontrolle verloren… verstehst du nicht, dass das bei ihm etwas anderes ist? Dass sein Fall schwieriger ist, weil er nicht ist wie du und ich? Zumindest nicht in den Augen des Ministeriums. Da werden ganz andere Fragen gestellt, als wenn wir uns prügeln würden.“ Ein leises Seufzen entkommt seiner Kehle und wieder fährt er sich hilflos durch die Haare, als er eine wohlbekannte Stimme vernimmt. Scheint als würde er heute seine Problemkinder magisch anziehen. Naja, was soll’s. Soll ihn jetzt nicht stören. Im Moment herrscht sowieso die Sorge um Raven vor. Da ist es ihm im Grunde egal, ob Yaruna nun bleibt oder wieder geht. Wobei… es tut doch gut, wenn selbst Freunde, mit denen man Probleme hat, einem beistehen, wenn es einem schlecht geht. Und sei es nur, indem sie bei ihm sitzen. Allerdings murmelt die Hufflepuff nun etwas davon, dass sie eigentlich Rhonda sucht, die nu aber nicht findet und daher wohl woanders sucht. Ahja. Na soll sie mal.
Christopher und Liam bleiben in schweigsamem Einvernehmen sitzen und können schließlich sogar etwas beobachten. Es kommt nämlich eine ganze Delegation die Treppe herunter. Der Schulleiter, Christophers Hauslehrerin, deren Blick er ausweicht, Lugh Finnegan und fünf unbekannte Leute. Wohl vom Ministerium. Und Liams Reaktion nach urteilend werden es Auroren sein. Der Slytherin überlegt einen Moment, Paddywack zu bitten, ihm zu sagen, was nun passiert, doch entscheidet er sich schließlich dagegen, als er den beruhigenden Blick des Schulleiters auf sich spürt. Okay… scheint also nicht so zu sein, dass sie Raven sofort nach Askaban schleppen. Das ist schon mal gut. So bedeutet Christopher auch seinem ehemaligen besten Freund still zu sein und die Leute ziehen zu lassen. Sie sollen schließlich nicht schlecht gestimmt sein, wenn sie mit Raven reden und… über ihn entscheiden. Da bleibt ihnen wohl nichts anderes übrig als zu warten. Darauf zu warten, dass alle gut gelaunt wieder hochkommen oder darauf, dass sie seinen besten Freund in Ketten abführen. Christopher schluckt schwer und wird in seiner Warterei nur kurz abgelenkt, als Lars Amundsen an ihnen vorbeirauscht. Na hoffentlich verschlimmert der Ravens Lage nicht noch. Wobei er mit seiner Art vielleicht erreichen könnte, dass man den Halbvampir auch als Menschen sieht. Argh, warten ist scheiße.
Doch schließlich hat auch das ein Ende und die ganze Delegation mit Ausnahme von Paddywack kommt wieder hoch. Ohne Raven. Das… ist schon mal ein gutes Zeichen. Sie werden ihn schließlich nicht gleich dort unten hinrichten. Oder? Christopher sucht den Blick seiner Hauslehrerin, doch der bleibt versteinert wie immer. Also huscht sein Blick weiter zu Lars Amundsen, der lächelt und sogar so nett ist, ihm zu sagen, dass Raven an der Schule bleiben darf. Der blonde Slytherin kann sein Glück kaum fassen. Er verliert nicht wieder einen Freund. Die weiteren Konsequenzen für den Wildhütergehilfen sind ihm nun erst einmal egal. Was zählt ist, dass Raven bleiben darf. Glücklich umarmt er den Iren, der so lange mit ihm ausgeharrt hat. „Danke, dass du mit mir gewartet hast. Aber jetzt warte ich lieber an der Hütte auf Raven.“ Kurz strahlt er Liam noch an, ehe er auch schon aufspringt und sich auf den Weg zur Wildhüterhütte macht. Raven bleibt frei. Alles ist gut.

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