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BeitragVerfasst: Mi 4. Jul 2007, 18:53 
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7. Klasse Gryffindor
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Er stimmt ihr zu und empfiehlt wieder eine Geheimgangtour. Es hört sich merkwürdigerweise ein wenig danach an, als wäre er eine Mischung aus Fremdenführer und Butler einer fremdländischen Prinzessin, der ihr je nach Belieben dies und jenes zeigt und sich anschließend zurückzieht um darauf zu warten, wieder gerufen zu werden. Wirklich seltsam, diese Vorstellung, aber aus seinen sachlichen Formulierungen kann sie nichts anderes als die kühle angebotene Hilfe der beschriebenen Person herauslesen. Sie kennt ihn vielleicht noch nicht lange genug, um dahinter mehr zu wissen, sie kann nur vermuten. Der Gedanke ist etwas trist, nicht? Als wäre ihm nichts an einer Freundschaft gelegen, aber würde er dann noch bei ihr sein und hätte er ihr dann nicht schon längst irgendeine erfundene Ausrede präsentiert, um sich loszueisen? Möglicherweise ist er dafür zu sehr Gentleman und könnte das schon sich selbst gegenüber nicht verantworten? Sie schiebt ihre ganzen Zweifel mal wieder mit einem flüchtigen Kopfdrehen fort und will gerade überlegen - sie ist fast schon ein wenig erschrocken über die plötzliche Szene -, was Dante nun auf einmal, die Hand auf die Wand neben ihrem Kopf gestützt, mit ihr vorhat. Doch sie kommt nicht dazu, denn Dantes Hand schiebt den Stein nach hinten, Katie weicht ein paar Schritte zur Seite und sieht, wie ein Stück der Mauer nach oben gezogen wird, gerade so groß, dass man bei ihrer Größe ziemlich aufrecht hindurch in einen halbdunklen Korridor gelangen kann. Trotzdem nimmt sie Dantes Warnung, auf den Kopf zu achten, wahr und geht ein wenig in die Knie, bis sie den Bogen passiert hat. Dann läuft sie ihm einfach stur hinterher und lauscht den wieder fast wissenschaftlichen Erläuterungen über Hogwarts' Geheimgänge. Mehr oder weniger. Sie hat es im Moment lieber, sich einfach auf seine so angenehme Stimme zu konzentrieren und stolpert über die Stufen, die alle paar Meter unerwartet auftauchen, gerade in den Augenblicken, in denen sie von der kaum auffallenden Melodie in seinen Worten abgelenkt wird. Hmh, zum Glück hat Dante keine Rückspiegel, sonst würde er sich einen ablachen.
Sie schlüpfen durch einen weiteren Durchgang in der Art des Einstiegs und landen direkt an den Treppen zur Turmplattform, wo Katie gleich Unterricht haben wird. Ein paar Schüler steigen sogar schon an ihr vorbei die Stufen hinauf, obwohl es noch ein paar Minuten bis zum Beginn sind, und Dante steht ein wenig unschlüssig herum. "Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich mir den auch merken kann - und vor allem, ob ich nach dem Unterricht in einem finsteren Slytherin-Gang landen will -, aber ich danke dir trotzdem. Du hättest dich ja auch mit jemand anderem beschäftigen können." Blöde Formulierung. Und jetzt? Sie lächelt und deutet einen Fingerzeig nach oben an. "Ich... geh dann mal. Wir sehen uns sicher wieder." Die Frage ist nur, wann. Er wird sicherlich nicht bis zum Ende ihrer Astronomiestunde hier warten, nein. Aber nach einem nächsten... Treffen... will sie auch nicht förmlich bitten. Sie saugt sich noch einmal kurz und behutsam an seinen Augen fest, dreht sich dann auf dem Absatz um und steigt die Treppen hinauf. Die Schülerin vor ihr hält ihr die Klappe auf, Katie nickt und steigt nach oben.
Abgesehen davon, dass sie nicht mit irgendwelchen Dingen beworfen wird, ist Astronomie hier auch nicht viel anders als auf der alten Schule, der Sternenhimmel genauso faszinierend und in dieser Nacht recht klar. Den Unterschied zwischen Meteoren und Meteoriten hätte sie zwar nicht so deutlich erklären können wie der aufgerufene Slytherin, die spätere Aufgabe jedoch - Perseiden zählen - bewältigt sie, auch wenn ihr Blick häufig an einer der fallenden 'Sterne' hängen bleibt. Dabei denkt sie anfangs auch an Aelish, die zuvor auf dem Geländer balanciert und dafür fünf Punkte abgezogen bekommen und noch dazu von Craigh die Behauptung, nur Stroh im Kopf zu haben, an eben jenen (den Kopf...) geschmissen bekommen hat. Wie kann sich ein Professor so etwas erlauben? Ihre Wut ist begründet, es liegt nicht in allzu kurzer Vergangenheit, da ist dies ihr selbst passiert. Wäre sie nicht so darauf bedacht, sich an den ersten Tagen an der neuen Schule nicht in den Vordergrund zu drängeln, und nicht so schüchtern, hätte sie vielleicht etwas erwidert, was aber wahrscheinlich mit weiterem Punktabzug verbunden gewesen wäre. Und so bleibt es dabei, dass sie die linke Fußspitze - der einzige Körperteilteil, der nun, da sie auf einem Stuhl sitzt, den Boden berührt, das rechte Bein hat sie untergeschlagen - hart gegen den Stein presst, während sie so genau wie möglich Meteoriden zählt. Widerstand gegen einen Lehrer besteht bei ihr manchmal darin, ihm (oder ihr) einen guten Aufsatz zu liefern, diesen aber in verschlungenen Wendungen zu präsentieren, sodass sich der Betroffene beim abendlichen Korrigieren doppelt anstrengen muss, um zu verstehen, was da geschrieben steht.
Nach dem Unterricht hakt sie sich spontan bei Aelish unter und wartet darauf, von ihr 'irgendwohin getrieben zu werden', wie Dante es vor kurzem treffend beschrieben hatte. Außer natürlich, sie hat etwas besseres vor als sich mit Katie zu vergnügen.

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Verfasst: Mi 4. Jul 2007, 18:53 


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BeitragVerfasst: Do 5. Jul 2007, 12:55 
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7. Klasse Gryffindor
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<- - - - Astronomie (7.sept)

Noch ist sie mit sich selbst beschäftigt, klügelt schon einen Plan aus, wie sie sich jetzt am besten wieder zur Ruhe bringt, als sich jemand von hinten bei ihr einhängt. Sie zuckt heftig zusammen und glaubt für einen Moment ihr Herz sei stehen geblieben, als sie dann Katie neben sich entdeckt, meint sie nur laut aufseufzend: „Irgendwann bringst du mich noch um!“ zusammen machen die beiden sich auf zur Falltür, die Aelish auch zuvorkommend Aufhält und schließlich als letzte von den beiden hinabsteigt in die Finsternis des Turmes. Nach ca 3 Stufenwindungen beginnt sie ein Gespräch, oder besser tut das nötigste um nicht gleich hintennach zu sein im Unterricht: „Könntest du mir die Zahl der Sternschnuppen geben? Ich hab sie wirklich gezählt, mein Ehrenwort nur leider hinterher versäumt mir die zahl aufzuschreiben. Das nächste mal denk ich dran!“, leicht dümmlich lächelt sie Katie an, welche das nicht mitbekommt, da sie vor Aelish den Turm hinabsteigt. Weiter geht es die Windungen hinab, nach etlichen Stufen erscheint es Aelish wie in einem Traum, Alice im Wunderland oder dergleichen, als wäre die Zeitrechnung hier eine andere. Als dann Katie ein Stück weit vor ihr die Türe zum Gang öffnet und Licht in die Sache kommt, atmet sie erleichtert auf und spürt mit Befriedigung den kalten Lufthauch der ihre Wangen Streift und hinaus in den Irrgarten der Korridore entflieht. Aelish bleibt in der Zugluft unschlüssig stehen und sieht dann fragend zu ihrer Begleitung: „Und jetzt? Gemeinschaftsraum? Große Halle oder doch lieber noch zum See hinunter? Mir ist gleich, obwohl der Gemeinschaftsraum mehr Sympathiepunkte bekommt als sonst etwas.“ Sie lächelt Katie an, - hach ist es nicht immer wieder erfreulich neue Freunde zu finden? – grad ist sie ziemlich froh über deren Gesellschaft, so froh wie sie sich im Moment nicht recht eingestehen will.

Gedanklich geht sie noch einmal schnell alle Optionen durch, wie um ihr Gedächtnis zu trainieren, denn das sollte sie wirklich einmal. Also Gemeinschaftsraum? Was fällt uns dazu ein? Er ist gemütlich und warm aber wahrscheinlich würde sie dann nicht mehr lange dort verweilen, schon klopft bei uns die Müdigkeit an die Tür, nicht war? In der großen Halle wird nicht mehr viel los sein, so wies ich in Erinnerung hab. Außerdem ist bald 11, da ist dann eh Zapfenstreich. Also kommt eh nur noch zwei infrage, wobei letzteres gewagt wäre und, meiner Meinung nach, völlig unnötig. Also Gemeinschaftsraum oder Schlossgelände? Schlossgelände wäre schon schön ,aber reichlich kitschig, außerdem haben wir uns die Sterne und den Mond heute wirklich zum erbrechen angesehen, oder? Okay, also unser Geheim-doch-nicht-wurscht-Voting ist eindeutig Gemeinschaftsraum.

Kurz noch werden die Fließen des Ganges mit einem schrägen Blick beschenkt, über den Geschmack der Gründer lässt sich wahrlich streiten, dann setzt sich Aelish einfach mal in Bewegung und steuert grob die Richtung aller Optionen an, schließlich kann man hier nicht ewig rum stehen, oder?

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BeitragVerfasst: Do 5. Jul 2007, 23:36 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: Katie Phlox
So, Katie ist versorgt. Und nun? Dante steht ein paar Minuten dekorativ in der Gegend herum, die Hände in den Hosentaschen, die Gedanken bei Astronomie. Nettes Fach, aber auch viel Auswendiglernen. Und lustige Namen, oh ja. Sternbilder die Camelopardalis, also Giraffe, oder Fornax Chemica, also Chemischer Ofen heißen, da darf man keinerlei Humor besitzen, sonst fängt man an zu lachen. Mit Perseus oder Bärenhüter kann man sich ja noch anfreunden, aber mit Antlia Pneumatica - der Luftpumpe ...? Wer da nicht mindestens kichert besitzt so viel Humor wie selbige.
Irgendwann löst sich der Hufflepuff schließlich und wandert die Treppe hinunter, diesmal den längeren, öffentlichen Weg nehmend, der ihn an einer Menge Fenster und Wandteppichen vorbeiführt. Der ein oder andere grüßt ihn, einmal schwebt der dicke Mönch vorüber und beklagt sich über den weiten Weg, was Dante zum Anlass nimmt, ihm stirnrunzelnd hinterher zu blicken. Irgendwann kommt er in der Eingangshalle jedoch an, weitaus weniger aus der Puste wie manch anderer, und setzt sich noch ein wenig in die Große Halle, um die abendliche Stimmung zu genießen. Dazu legt er den Kopf auf die verschränkten Arme, starrt gen Lehrertisch und lässt die Gedanken einfach treiben, während die Stimmen der anderen wenigen Schüler zu einem Hintergrundrauschen mutieren.
Katie Phlox. Immer wenn er an sie denkt, fallen ihm die rosa Blümchen ein, die seine Mutter eines Tages angeschleppt hatte. Sie interessierte sich nicht sonderlich für Pflanzen, obwohl sie ein Händchen dafür hatte wie keine zweite. Und ganz selten kam sie noch später als sonst von der Arbeit, weil sie irgendwo einen Blumenladen geentert hatte. Die Phlox, die sie damals mitbrachte, war eine Phlox diffusa. Diffus. Ein passendes Stichwort, denn ein wenig diffus sind auch Dantes innere Vorgänge. So schnell seine Auffassungsgabe sein mag, er braucht für Entwicklungen aller Art enorm lang, er lässt alles gedeihen wie ein Gewächs. Alles braucht seine Zeit und man kann nur gute Vorraussetzungen schaffen, um eine Sache vielleicht dadurch zu beschleunigen. Das ist seine Auffassung. Und bevor er jemanden Freund nennt, vergeht meist eine Menge Zeit. Wohl ein Grund, weshalb er viele Bekannte hat, aber so wenige Freunde. Und das will er auch gar nicht ändern. Trotzdem ist da nun dieses Mädchen, das er erst seit einer knappen Woche kennt. Und sie hat irgendwie eine Abkürzung in Dantes verschlungenen Seelenpfaden gefunden. Wie sonst ist es zu erklären, dass er für sie empfindet, als wäre sie schon jahrelang seine Vertraute? Ihre Meinung ist ihm wichtig, sie zu sehen genießt er, ihre Nähe tut ihm gut - das alles lösen wenige Personen in ihm aus und keine davon kennt er kürzer als einige Jahre. Außer Katie.
Es ist schön. Diffus, aber schön. Und er nimmt sich lächelnd vor, ein guter Freund für die Gryffindor zu sein. Nach seinen Maßstäben heißt das, ihr immer zu helfen, wenn sie darum bitten, aber auch wenn sie nicht fertig bringt, ihn zu bitten. Es heißt auch, dass sie wichtiger ist als materielle und schulische Dinge, dass sie auf seine Loyalität bauen und auf seine absolute Ehrlichkeit vertrauen kann. Nun ... ob sie das wirklich kann, liegt im Grunde nicht in seiner Hand. Aber er kann die Voraussetzungen schaffen. Wie man einer Pflanze gute Erde, frisches Wasser, Sonne und Luft gibt, so wird er der Freundschaft mit Katie Verständnis, Treue und Zeit geben. Mit diesem Gedanken marschiert er kurz vor der Sperrstunde in den Hufflepuff-Gemeinschaftsraum, wo man ihn noch zu einer Runde Schach überreden kann. Muggel-Schach, wohlgemerkt, da es einige Schüler aus der Vierten gibt, die das für Muggelkunde lernen müssen.

(Letztes Posting - 7. September)

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BeitragVerfasst: Fr 6. Jul 2007, 00:59 
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Wildhüter
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Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Ihr Lachen gesellt sich dem Vogelgesang und leisen, tropfenden Geräuschen hinzu, die den schummrigen Korridor erfüllen. Es ist schön, sie lachen zu hören. "Es wird sie zum überkochen bringen.", sagt Brooke zum Thema Gerüchte und er kann ihr da nur beipflichten. Schüler lieben Gerüchte und sie lieben es noch mehr, selbst etwas dazu beizutragen, also wird jeder, der sie beide zusammen in Hogsmeade sieht, nichts hastiger tun als die Entdeckung zu verbreiten und eventuell auszuschmücken. Sicher kommt dann dabei heraus, dass man Raven und Brooke angeblich beim heftigen Rumknutschen gesehen hat. Oder bei einem schwarzmagischen Ritual in der Heulenden Hütte. Raven weiß nicht, welches Gerücht er interessanter fände.
"Aber das macht uns ja sowieso nichts aus.", sagt sie und unterstreicht es mit einem Zwinkern. Raven legt den Kopf leicht schief. "Ich freu mich schon drauf." Auf was? Die Gerüchte und die dummen Gesichter ihrer Mitschüler? Er senkt den Blick und mustert seine Schuhe. Sie meinte sicher nicht nur das damit, das kann er sich nun nicht einreden. Es ist allerdings einfacher die Verabredung als einen gemeinsamen Streich anzusehen, etwas mit dem sie beide ihre Hauskollegen schocken. Nicht als ... Date. Denn bei einem Date macht man Dinge, die man bei einer lockeren gemeinsamen Verrücktheit nicht tut. Sich tief in die Augen sehen zum Beispiel. Händchen halten. Sich gegenseitig anlächeln. Hm. Ein paar dieser Dinge haben sie doch gerade eben schon getan ... Raven bricht den Gedankengang vorsorglich ab. Es ist ein Experiment, nicht? Sie experimentieren mit sich selbst, mit den Gerüchten ... es ist kein Date.
Oder?
Raven sieht zur Besenkammer. Beziehungsweise zu der Türe, die er jahrelang nicht auf bekommen hat und hinter der sich dann nur eine Besenkammer verborgen hat. Kann es ihm mit diesem Date das keines ist vielleicht auch so ergehen? Wird es am Ende enttäuschend? Es kann so vieles geschehen. Er braucht sich nur nicht unter Kontrolle haben für einen Augenblick, mit irgendwem Streit anfangen. Brooke würde sicher nicht daneben stehen, während er seine Wut über eine dumme Bemerkung an einem Schüler auslässt, und am Ende mit ihm fröhlich in den nächsten Laden schlendern. Er wird sich zusammenreißen müssen. Mit einem Mädchen auszugehen ist etwas anderes als alleine herumzuwandern wie ein bissiger Wolf. Da braucht es eben mehr Selbstdisziplin. Aber will er sich denn für irgendein Mädchen verstellen müssen? Aber halt, darum geht es gar nicht. Er muss sich nicht verstellen, er will einfach nur, dass es schön wird. Und sich deshalb zusammenzureißen ist kein Verstellen, es ist gesunder Menschenverstand. Den beweist er ja nicht gerade häufig.
Wieder schielt er zu der Besenkammer. Wäre doch eigentlich witzig, wenn das Ding verzaubert wäre. Vielleicht ist es doch nicht einfach nur eine Besenkammer. Raven löst sich von der Wand und schlendert hinüber, wobei er sagt: "Wenn wir keinen Ärger bekommen wollen, sollten wir dann wohl mal ..." Er öffnet wie beiläufig die Türe der Kammer. Sein Blick fällt hinein, als er gerade den Satz vervollständigt. "... gehen." Nichts. Besen, Staub, Spinnweben. So wie beim letzten Mal. Welcher kleine Junge in ihm wünscht sich da eigentlich so sehr einen Geheimgang in den Dschungel? Grenzt schon an Albernheit. Raven schließt die Türe wieder und lehnt sich dann dagegen, Brooke über die Distanz hinweg musternd. "Hogsmeade. Wir sehen uns dann am Besten direkt dort.", meint er und vergisst die Besenkammer, die nur eine Besenkammer ist und auch eine bleiben wird. Blöde Besenkammer. "Ich würde sagen, vor den Drei Besen." Besen gäbe es auch genug in der Besenkammer, sagt das Ironie-Zentrum seines Gehirns. "Da können wir uns nicht verfehlen. Aber rein gehe ich nicht.", merkt er an und kommt langsam wieder zurück zu ihr. "Is mir zu voll da drin." Den Satz hat er nur noch irgendwie so gemurmelt, weil seine Konzentration gerade damit beschäftigt ist, in Brookes Augen zu ertrinken. Er blinzelt. "Ähm, wir sollten jetzt.", bringt er sie auf das leidige Thema Abschied zurück. Ob er selbst Ärger bekommt oder nicht ist ihm ziemlich einerlei, doch Brooke sollte nicht unbedingt in einen Wache schiebenden Vertrauensschüler laufen. Außerdem hat sie einen längeren Weg als er und sollte pünktlich los. Er lächelt leicht und verschwindet durch die Mauer. Bis zur Treppe begleitet er die Hufflepuff noch, so wie beim letzten Mal. Dann verabschiedet er sich und verschwindet, ohne zu zeigen, was eigentlich in ihm vor geht. Was geht in ihm vor? Er weiß es selbst nicht, er weiß nur, dass er später im dunklen Slytherin-Schlafsaal nicht anders kann als die Decke des Himmelbettes anzustarren und an Brooke zu denken, bevor er einschläft.

(Letztes Posting - 7. September)

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BeitragVerfasst: Fr 6. Jul 2007, 21:19 
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"Irgendwann bringst du mich noch um!", kommt es von der erschreckten Aelish, und Katie, die sich vorstellen kann, dass sie das nicht ernst meint, und grinst sie einfach weiter an. Die Mitgryffindor stößt die Falltür auf, lässt Katie hinabgleiten und folgt ihr leise, fängt erst nach ein paar überwundenen Treppen wieder an zu sprechen und fragt nach der Zahl der Sternschnuppen. "Ich hab sie wirklich gezählt, mein Ehrenwort, nur leider hinterher versäumt mir die Zahl aufzuschreiben. Das nächste Mal denk ich dran!" Aelish kann man glatt glauben, dass sie die Aufgabe erledigt und sich dann ein wenig... weggeträumt und verpennt hat, sich die Zahl zu notieren. "Naja, Craigh hat sowieso gesagt, die Angaben können schwanken. Ich hab sieben gezählt. Mal sehen, was das Astronomiebuch sagt." Sie geht weiter, von der Monotonie der vielen Stufen und von der Halbdunkelheit etwas benommen. An der Ausgangstür hält sie einen Moment inne, um ihren Kreislauf sich stabilisieren zu lassen, bevor sie auf den hellen Flur hinaustritt. Es ist auch etwas weniger stickig als auf den Turmtreppen. Sie lässt Aelish an ihr vorbei und hält den folgenden Schülern noch die Tür auf.
Anschließend hat sie einen innerlichen Kampf von Gemeinschaftsraum versus Große Halle versus See/ Schlossgründe auszutragen, und ihre Freundin fügt hinzu, der Gemeinschaftsraum bekomme von ihr mehr Sympathiepunkte. Na, dann ist die Auswahlfrage nicht mehr ganz im Alleingang zu beantworten. Sie kommt sich vor wie bei 'Blind Date', der einstigen Lieblingssendung ihrer Tante, mit Moderatorin und 'collective Mum' Cilla Black, eine sogenannte 'dating game show', zu der es auch verschiedene internationale Entsprechungen gibt. 'Jetzt liegt es an dir, liebe Katie. Wählst du den See als Ausklang des Tages, romantisch, jedoch mit etwas kühler Ausstrahlung und nur noch' - Blick auf die Armbanduhr - 'wenigen Minuten Zeit? Den Gemeinschaftsraum, Aelishs Liebling, warm, kuschlig und proppevoll? Oder doch lieber die Große Halle, die vielleicht ein bisschen ungemütlich, dafür aber auch leer genug für ein ruhiges Gespräch ist?'
"Na, dann gehen wir doch in den Gemeinschaftsraum, auch wenn der um die Uhrzeit wahrscheinlich gut bevölkert ist", entscheidet sie schließlich, geht neben ihr den Gang entlang, den richtigen Weg einschlagend.
Noch immer spukt ihr Craighs bescheuerter und lehrerunwürdiger Kommentar im Kopf herum, aber sie möchte ihre Freundin nun nicht darauf ansprechen. Stattdessen gehen sie wieder ein Stück schweigend nebeneinander her. Katie steht kurz davor, einfach ein 'Was denkst du gerade?' hinauszufragen, aber das wäre dann schon eine sehr verzweifelte Gesprächsstoffmethode, obwohl das bei den beiden anwesenden Mädchen auch interessant werden könnte. Trotzdem verzichtet sie darauf. Und prompt werden sie von einem seltsamen Kerl aus einem Bild heraus angesprochen. "Einen wunderbaren guten Abend wünsche ich, Myladys, wie kann ich euch glücklich machen?", ertönt seine schmierige Stimme, und die Witzfigur von einem Mann streicht sich durch das genauso fettige Blondhaar. Eine rote Rose steckt im Knopfloch seines schwarzen Hemdes, im Kontrast zur altertümlichen breiten Halskrause. Man kann nicht so wirklich bestimmen, aus welchem Zeitalter er kommen soll. Vielleicht wurde er von einem avantgardistischen mittelalterlichen Mönch portraitiert, oder von einem Maler aus dem neunzehnten Jahrhundert mit Hang zu Accessoires, die schon längst aus der Mode sind. Ein halblautes Glucksen entfährt Katie, aber eine schlagfertige, sarkastische Antwort wie sie der Moment fordert will ihr nicht einfallen, und so werden sie die letzten Meter bis zum Bildnis der Fetten Dame von ihm verfolgt, wobei sie nicht wenige Liebesschwüre, über deren Ernsthaftigkeit selbst bei der enthusiastischen Stimme des Mannes nachgedacht werden darf, zu hören kriegen. Katie wispert der Wächterin über den Gryffindor-Gemeinschaftsraum das Passwort zu und lässt ihrerseits nun Aelish den Vortritt.

(Gemeinschaftsraum Gryffindor - 7. September)

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BeitragVerfasst: Sa 7. Jul 2007, 10:22 
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Beide traben schweigend nebeneinander her, dem Gemeinschaftsraum entgegen, auf Katies Kommentar, von wegen gut bevölkert meint Aelish nur wage: Bin mir da nicht mehr so sicher.“, dann folgen weitere Minuten des Schweigens und Gehens. Aelish überlegt sich gerade ob man Hogwarts eine neue Fließengarnitur schenken könnte, - oder ob das dann nicht doch zu pikiert und unhöflich wäre ?!- als sie von einem Typen, den man wirklich in Therapie, oder besser eine Gummizelle, stecken müsste, angesprochen werden: “Einen wunderbaren guten Abend wünsche ich, Myladys, wie kann ich euch glücklich machen?“, Katie ignoriert ihn gekonnt, Aelish würde, hätten sie mehr Zeit, ihn gerne in ein Gespräch verwickeln. Aber der proppenvolle Terminkalender lässt das nicht zu, so eilt sie weiter und meint nur, als sie schon ein par Biegungen weiter sind: „ Glaubst du er ist ein Verwandter von Nolan? Könnts mir gut vorstellen, das Gemüt und die Kleidung passen jedenfalls.“, noch wären d sie gesprochen hat, erreichen sie das Porträt der fetten Dame, Katie flüstert das Zauberwort und Aelish schlängelt sich hinter ihr durch das Loch in der Wand.

( - - - > Gemeinschaftsraum Gryffindor 7. sept)

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BeitragVerfasst: So 8. Jul 2007, 23:50 
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<- Sonstige Räume, 7. September

Der Weg ist viel zu kurz um die überschüssigen Energien loszuwerden, da hilft es auch nichts, die fünf Stufen hinauf zu springen, anstatt gesittet zu gehen. Als er sich neben Leander niederlässt ist Sèitheach trotzdem wieder ruhig, soweit hat er sich dann doch unter Kontrolle, wenngleich er für sich schon fest beschlossen hat, am nächsten Tag das Quidditchfeld mit seiner Anwesenheit zu beehren. Das sieht man von hier aus kaum, dafür liegt der See wunderschön im reflektierten Restlicht der Sonne, die nun schon andere Erdteile fröhlich bestrahlt, da und glitzert weil er selbst einen Teil des Lichts wieder zurück wirft. Die Nacht ist nicht schwarz, sondern grau und da kaum Wolken am Himmel stehen ist sie für den Astronomieunterricht bestens geeignet.
Erst als Leander ihn anspricht, sieht Sèitheach wieder ihn an und überlässt die Schlossgründe für den Moment sich selbst. Sie laufen ja nicht davon. Im Grunde genommen läuft Leander auch nicht davon, bemerkt Sèitheach für sich und schmunzelt leicht, wird aber wieder ernst, weil Leander über ein ernstes Thema spricht. So ganz will sich der Sinn nicht auf Anhieb beschließen und so kann Sèitheach nur stumm nicken. Was soll er auch sagen? Leander hat ja Recht, er mag Körperkontakt und er findet, dass er davon viel zu wenig hat. Da ist nur niemand, den er von gelegentlichem Schulterklopfen mal abgesehen einfach so unverfänglich berühren könnte, außer Sheáin und der zieht meistens nicht mit seinem älteren Bruder durch das Schloss sondern mit Sdchülern die eher seinem Alter entsprechen.
Leander sieht ihn nicht an, aber Sèitheach beobachtet ihn. Er spürt, dass es dem Ravenclaw unangenehm ist, darüber zu sprechen und er würde ihm dieses Gefühl gerne nehmen, ohne jedoch im Moment so recht zu wissen wie. So lässt er ihn einfach aussprechen und wartet, bis Leander von selbst wieder aufsieht, um ihm dann sein schönstes Lächeln zu schenken. „aithnim“, sagt er leise und legt seine Hand auf Leanders ohne ihn um Erlaubnis zu bitten. Wenn er will, kann er sie dem Iren leicht entziehen. „Ich weiß. Ich kann nicht sagen, dass mir das egal ist, aber ich kann damit leben“, sagt er und es hört sich in seinen Ohren dumm an, so etwas zu sagen. „Vielleicht musst du dich einfach nur daran gewöhnen!?“ Es ist fast eine Frage. Eine Frage, die Sèitheach nicht unbedingt beantwortet haben muss, denn es geht weniger um die Information die eine Antwort enthalten würde sondern mehr darum, die Hoffnung auszudrücken, die er hegt.

Letzter Post am 7. September

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