Samstag, 23. Oktober

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)

Stetig leise kratzend wandert eine Feder über das Pergament. Niemand hält sie, jemand scheint hier also einen Zauber gewirkt zu haben. Einsam schreibt sie also weiter auf das Stück Papier auf dem Schulpult, während die einzige Person die für das Ganze verantwortlich sein könnte an der Wand neben einem der charakteristischen Fenster Hogwarts' lehnt. Der Blick ist über die Schulter gerichtet, irgendwo in die Ferne, und die Arme sind verschränkt. Rotes Haar fällt in langen Strähnen über grellgrüne Augen. Liam wirkt in Gedanken. Eigentlich lernt er hier gerade – Geschichte der Zauberei zitiert sich brav aus seinem Gedächtnis aufs Papier – und doch ist sein Kopf woanders.
Möglicherweise am See, geistig eine Runde bei schönem Wetter laufen?
Vielleicht bei den anderen Schülern, wie sie gerade nach oder in Hogsmeade wuseln?
…
Leider... könnte es aber auch sein...
Der Rotschopf schüttelt den Kopf, löst seine versteinerte Haltung und geht langsam zum Tisch. Die Feder trägt noch immer Tinte auf. Liam schaut genauer hin, hat er doch gerade kurz etwas gesehen, was ganz und gar nicht nach Zaubereigeschichte aussieht. Seine Augen weiten sich vor Schreck.
Knack!
Reflexartig hat er die Feder gegriffen und sie durch zu großen Krauftaufwand entzwei gebrochen.
Leise fluchend öffnet der Slytherin die Hand wieder – zwei Teile einer Schreibfeder segeln gemächlich zu Boden – und betrachtet das Tintenunglück in dieser. Gewisse Professorinnen würden hier jetzt versuchen Tintenkleckse wie Teesatz zu lesen (auch, wenn hier wohl vehement gegen schlechte Omen argumentiert werden würde). Ein schiefes Lächeln schleicht sich auf die noch immer etwas blassen Lippen. Machen wir es heute doch einfach einmal der Wahrsageprofessorin nach... und lesen zumindest nichts Negatives hieraus.
Tuch, wischen, Feder erfolgreich bergen (Teilstücke 1 und 2) – bleibt nur noch ein abfälliger Blick für das Pergament übrig. Das raue Stück Papier, welches zu drei Vierteln Daten und Fakten über die Koboldaufstände zeigt, ziert auf dem letzten Stück ein größer und zittrig geschriebenes Wort.
Kopf wir haben darüber gesprochen!, tadelt der 19-jährige sich selbst.
„Ich wüsste doch nicht mal was ...“, flüstert Liam, nun einen traurigeren Ausdruck in den Augen.
„Zum Teufel damit...!“
In einem Anfall kalter Wut tritt er einen Stuhl um, gleichzeitig reicht der Windhauch für ein Davonfliegen des vermaledeiten Papiers. Selbiges schwebt einige Meter weiter. Sanft kommt die Bewegung zum Erliegen, anscheinend hat es seinen gewünschten Platz gefunden. Direkt vor der Tür welche zum Korridor heraus führt präsentiert es besagten halben Aufsatz über die Koboldaufstände... und das groß und zittrig geschriebene Wort 'Geburtstag'.

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me
Three Days Grace - Animal I have become

Einstiegspost - 23.September

Hogsmeadewochende. Der Großteil der Schülerschaft ist ausgeflogen und so kann man im altehrwürdigen Schloss mal seine Ruhe genießen. Aber natürlich wäre es für Leah kein Genuss, wenn sie nicht einmal eine Raucherpause von der ganze Ruhe nehmen würde. Und so schlendert die Gryffindor durch die Korridore zu ihrem zweitliebsten Raucherhof - der Lieblingsplatz wird gerade von schmollenden, Fluchtplan schmiedenden Zweitklässlern besetzt. Unverschämtheit. Aber die Siebtklässlerin ist heute nicht auf Konfrontationskurs, noch ist sie derart hilfsbereit dass sie den Bälgern die Schleichpfade aus dem Schloss zeigte. Abwechslung und damit verbundene Ortswechsel tun ja auch ab und an ganz gut und fordern die sonst so entspannten Synapsen.
Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, den Blick an die Decke gerichtet, zählt Leah die Steine runter: 364, 363, 362... Ein Rascheln unter ihren Chucks lässt sie innehalten. Ihr Blick geht zu Boden und identifiziert vollgeschriebenes Pergament als Geräuschquelle. Den Lutscher den sie zur Überbrückung und Nervositätsabbau im Mund hat, schiebt sie von einer Seite auf die andere. Etwas langsam ist sie heute. Sie löste ihre Hände vom Hinterkopf und befehligt die Notizen mit einem Wink ihrer Hand in selbige. Bücken und Aufheben ist für Muggel. Kurz studiert sie die Mitschrift, ehe sie auf die Idee kommt sich mal nach dem Urheber umzusehen. Den vermutet sie in einem Rotschopf nebst offener Tür gefunden zu haben. Der unbekannte Bekannte wird mutmaßlich als Liam Nebula registriert. Er ist in ihrer Klassenstufe. Wenn auch ursprünglich früher gestartet. Der Umstand dass dies sein drittes siebtes Schuljahr ist, hat sich rumgesprochen.

Ohne weitere Umschweife überbrückt sie die Distanz zu ihm und bereitet mit ausgestrecktem Arm die Übergabe vor. Mit der anderen Hand und einem saftigen Plopp entfernt sie den pinken Lolli aus ihrem Mund und meint: “Du hast nen Zahlendreher in der zweiten Zeile.” Sie ist sicherlich keine Expertin was die Koboldaufstände angeht, aber wenn ihr mal was auffällt, muss sie das auch kund tun. Entweder würde Professorin Vineyard jetzt vor Stolz losheulen, weil sie der Gryffindor doch was ins benebelte Gehirn gehämmert hat, oder aus Frust sie einfach nicht zu erreichen. Vielleicht besser, dass die Geschichtsprofessorin es nie erfahren wird.

Natürlich hatte Leah das Paper bis zum Schluss überflogen, aber wessen Geburtstag den Slytherin so bewegt, dass ihn nicht mal die Koboldaufstände ablenken können… Mannomann das musste wichtig sein. Denkt sie leicht ironisch und wartet. Erst jetzt fällt ihr auf, dass nicht nur Blätter hier rumgeflogen sind. Ein Stuhl wurde in Mitleidenschaft gezogen und je genauer sie ihr Gegenüber betrachtet, umso klarer wird ihr, dass sein Gemütszustand auch nicht einem Koboldaufstandsstudierenden (sicherlich lethargisch bis eingeschlafen) gleich kommt. Eher das genaue Gegenteil, aber nicht im positiven Sinne.

Leah ist heute - wie eigentlich immer - ein etwas schräger Anblick. Anscheinend war sie gestern einfach mit ihrer Schuluniform ins Bett gefallen und hatte heute Morgen beschlossen, dass sie trotz Samstag in der offiziellen Kluft verharren wird. Wobei jeder Lehrer sie für ihr Auftreten rügen würde. Die Bluse fällt offen und zerknittert über den Faltenrock, der hat Falten wo eigentlich keine sein sollten. Darunter trägt sie ein schwarzes Spaghettiträgertop. Die Haare sind wild nach hinten gebunden, die Chucks dafür gar nicht. Und hinter ihrem Ohr klemmt schon die vorgedrehte Zigarette.

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Anstatt aufgebracht durch den Raum zu tigern, dachten seine Füße eher daran kurzerhand wurzeln neben dem unglücklichen, umgetretenen Stuhl zu schlagen. Es ist irgendwie eine Art Starre geworden, in der er sich nun befindet. Stille. Diese war vorher glücklicherweise von der stetig kratzenden, und nun in zwei Teilen auf dem Tisch verharrenden, Schreibfeder durchbrochen worden. Jetzt ist das leider nicht mehr der Fall. Er mag das nicht... innere Unruhe macht sich breit, seine Nägel beginnen nervös über Haut an den Armen zu kratzen. Dann unterbricht ein Rascheln das unangenehme Fehlen jeglicher Geräusche. Erleichtert atmet der Ire aus. Hatte er den Atem angehalten? Scheint so... Nun aufschauend stellt er fest, dass plötzlich jemand vor ihm steht und ein Stück Pergament in seine Richtung hält.
„...was?“, antwortet er perplex, hat er doch kein Wort verstehen können. Trotzdem greift er reflexartig nach dem Stück Papier. Kuriose Eigenschaft automatisch die entgegengehaltenen Dinge anzunehmen. Prüfend blickt er hinab und stellt fest, dass es sich wieder um das gleiche Objekt seines vorherigen Unmuts handelt. Daraufhin verhärtet sich seine Mine erneut bis er sich mit einem sachten Kopfschütteln selbst rügt etwas sozialer zu sein. Hat ja beim Lagerfeuer vor einiger Zeit auch irgendwie geklappt. Dort hatte er sogar im späteren Verlauf des Abends Gesellschaft von Eden bekommen, was sich als erstaunlich tröstend erwiesen hatte. Auch das morgendliche Joggen durfte er inzwischen nicht mehr alleine sondern in trauter Dreisamkeit verbringen – mit zwei Hufflepuffs. Wirklich... wie es dazu gekommen ist hätte der alte Liam niemals geglaubt oder sich in seinen kühnsten Träumen vorgestellt. Er muss leicht grinsen um sich dann unter mentaler Anstrengung wieder in die Realität zurück holen.
„Entschuldige...“, wendet sich der Rothaarige nun endlich an seinen unvorhergesehenen Besuch, „ich bin heute etwas neben mir... Danke.“ Ein Nicken zum nun in seiner Hand verweilenden Zettel. Schließlich betrachtet er das unschwer als Gryffindor erkennbare Mädchen... warum trägt sie denn Schuluniform? Den Kopf schief legend mustert er sie zusehends verwirrter. Alles irgendwie zerknittert, eine Zigarette hinterm Ohr, Lutscher im Mund und irgendwie zerzaust ist sie auch... könnte allerdings auch Stil sein. So ganz aktuell ist er bei der Mädels-Mode nicht mehr. Naja zumindest kriege ich keine Schnappatmung mehr, nur weil ein Gryffindor oder Hufflepuff neben mir steht... und auch der Drang zum Verfluchen ist verschwindend gering. Das ist doch schon einmal ein Fortschritt.
„Ich bin Liam,“ beschließt der Slytherin sich dann artig vorzustellen. Wir hatten mal Manieren, die können wir ruhig zwischendurch wieder auspacken du Tölpel!

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[Erster Post]

Eine der guten Sachen wenn Hogsmeade Wochenende ist? Man hat das Schloss fast ganz für sich allein. Gut außer die Erst- und Zweiklässler, aber die stören die junge Ravenclaw nicht besonders. Außerdem kann sie nun ausgiebig den Raum der Musik AG nutzen ohne das andere Leute mit im Raum sind. Auch wenn die Treffen der AG immer schön sind, so spielt Ellie doch lieber alleine für sich in dem Raum. Allerdings bleibt sie nicht lange alleine hier, schließlich hat sie doch ihre Freundin Ayla eingeladen ein wenig mit ihr zusammen Klavier zu spielen. Sie haben keine bestimmte Uhrzeit für ein Treffen ausgemacht, nur das sie sich im Musik AG Raum treffen werden.
Hier sitzt Ellie nun, die Beine über den kleinen Hocker vorm Klavier geschwungen und im Kopf sich am zurecht überlegen, was sie denn als erstes spielen kann. In ihrer Kindheit hat die junge McKay sehr viele Lieder, die sie als Notenblätter in der Bibliothek ihres Haus gefunden hat, versucht eigenständig am Klavier spielen zu lernen. Deshalb gehen ihr immer noch viele Lieder ohne Noten von der Hand, weil sie diese auswendig kann. Ihre Gedanken schweben zu einem ihrer Lieblingslieder und schon lässt Ellie ihre Finger über die Tasten schweben um

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zum Erklingen zu bringen.
Mit einem sachten Sprung taucht plötzlich Belle oben auf dem Klavierkasten auf und lässt sich dort gemütlich nieder. "Na genießt du wieder meine Musik?" fragt sie lächelnd ihre schneeweiße Katze und tätschelt ihr kurz den Kopf, ehe sie sich wieder dem Lied widmet. Ja Belle gesellt sich gerne zu der Ravenclaw wenn diese sich ans Klavier setzt und musiziert, nicht selten fängt diese dabei auch an zu maunzen um ihren Teil beizusteuern.

“Zahlendreher in der zweiten Zeile.” wiederholt sie, auch wenn sie sich fast sicher ist, dass es ihm gar nicht darum geht. “Die Aufstände waren 1612, nich 1261.” führt sie trotzdem weiter aus. Wobei sie nicht glaub dass das einen großen Unterschied gemacht hätte. Solange es schon ein Hogsmeade und ein “Drei Besen” gab, sollte die Revolution ähnlich ablaufen. Selbst heute sind die Hexen und Zauberer gefühlt noch im Mittelalter. So what?

Ihr Mitschüler entschuldigt sich. Etwas daneben, ist normalerweise Leahs Standard, erfrischend wenn es mal jemand anderes sagt. “Kein Problem.” meint sie schulterzuckend.

Ich weiß, denkt sie auf seine Vorstellung hin, sagt allerdings: “Leah, freut mich.” und hebt beiläufig den Stuhl auf. Eigentlich ist ihre Pflicht ja erfüllt. Lost and Found Protokoll war ausgeführt, aber irgendwie kam es ihr nicht richtig vor, den Slytherin mit der aktuellen Stimmung alleine zu lassen. “Schlechter Tag.” Es ist eine Mischung zwischen Feststellung und Frage. Sie setzt sich auf den Stuhl und installiert sich wieder den Lutscher. So schlecht wie der Tag der zweigeteilten Feder kann es wohl kaum werden. Denkt sie als sie das zerbrochene Schreibwerkzeug sieht. Die Gryffindor wird öfters als Kummerkasten genutzt. Mag daran liegen, dass viele denken ihr Drogen geschädigtes Hirn würde eh wieder alles vergessen - dem war aber je nach Dröhnungsgrad ganz und gar nicht so. Manchmal war sie umso konzentrierter, je nachdem was Travis mal wieder zusammengepanscht hatte. Plus das einzige was ihre Konzentration wirklich beeinflusst war Nikotinmangel.
Sie überschlägt die Beine und schaut interessiert bis auffordernd. Sicher hat sie noch ein bisschen Zeit bis sie versucht sich das Nikotin aus den Fingern zu saugen. Warum also nicht ein paar Minuten investieren und herausfinden, was den Klassenkameraden so umtriebig macht? Wer weiß vielleicht will er ja auch nur ne Zigarette?

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Ein Stirnrunzeln, während das Pergament prüfend nach gerade benanntem Fehler durchsucht wird. Oh tatsächlich... „Accio Schreibfeder...“, spricht er dann knapp und eine Ersatzfeder segelt etwas gemächlich in seine Hand. An dieser Stelle freut er sich ja kurz darüber, dass die kaputte sich nicht angesprochen gefühlt hat... Dann wird das falsche Datum rasch mit einem Kratzgeräusch korrigiert.“Ok, jetzt passt's. Danke.. ah Leah.“ Leah also, in Ordnung, kennt er tatsächlich bisher nicht. Irgendwie ist sie ihm wohl nie wirklich über den Weg gelaufen. Ein kurzer musternder Blick gibt ihm auch zu verstehen wieso: Hünsch sicherlich, aber absolut nicht sein Typ. Wohl ähnlich wie bei Trisha damals, ihm alleine würde sie wohl nicht auffallen, wäre da kein stichelnder Kumpel gewesen. Und obendrauf ist sie ja auch noch eine Gryffindor und damit ohnehin eher wneiger spannend gewesen... früher.
Sein Gesicht verzieht sich zu einer finsteren Mine. Als schlechten Tag kann man es vielleicht nicht unbedingt bezeichnen. Grundsätzlich hat ihm der Tag nichts getan. Der Grund warum er überhaupt so übel gelaunt ist – wenn man es jetzt alles ganz grob runter bricht – eh er selbst bzw. seine vergangenen Taten. Da kann er dem Tag keinen Vorwurf machen. „Ja...,“ beginnt er und reibt sich den Nacken unschlüssig. „Aber nichts woran ich selbst nicht Schuld wäre.“ Wieder schauen ihn die großen Buchstaben die 'Geburtstag' formen ganz unschuldig an. Liam seufzt, stellt den zuvor umgetretenen Stuhl wieder auf und setzt sich resigniert hin. „Kennst du sicher, selbst erzeugte Probleme eben...“ Er macht eine wegwerfende Geste und stützt den Ellbogen samt Kinn in Handfläche auf dem Schulpult ab. „... wie ist deiner so?“, versucht der Ire schließlich das Gespräch von sich weg zu lenken.
Keine Ahnung wie es plötzlich zu der unerwarteten Gesellschaft durch die Gryffindor kommt... aber eins steht fest – besser als die erdrückende Stille ist sie allemal.

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Es ist Hogsmeade Wochenende. Ayla teilt die hyper-freudige Stimmung, die ihre Mitschüler deswegen betroffen hat, nicht. Seit dem Vorfall im letzten Jahr fühlt sie sich nicht mehr ganz wohl außerhalb des Schlosses. Zudem hat sie sich mit ihrer Freundin zum Klavierspiel üben verabredet. Oder vielleicht gerade deswegen. Lieber innen-Aktivitäten nachgehen! Während also ihre Freunde und Mitschüler nach draußen strömen, um sich auf den Weg nach Hogsmeade zu machen, macht sie sich stattdessen auf den Weg tiefer ins Schloss.
Ellie ist jemand in dessen Gegenwart sich Ayla wohl fühlt. Die zwei verbindet neben ihrer ruhigen Natur auch die Musik und ihre Katzenliebe. Mikesh und Belle kommen auch sehr gut miteinander aus. Dieses Mal jedoch ist ihr maunziger Gefährte nicht mit von der Partie. Er ist wahrscheinlich auf Mäusejagd. Trotz dessen, dass er von der männlichen Art ist, ist er doch nicht ganz unbegabt in dem Bereich. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn oder so ...
Am vereinbarten Raum angelangt, hört die dunkelhaarige Gryffindor auch schon Musik, gepaart mit gelegentlichem Maunzen. Beides entlockt ihr ein Lächeln. Vorsichtig öffnet sie die Tür, um das Musikspiel nicht grob zu unterbrechen. "Hallo ihr Süßen! Schönes Duett habt ihr da." Schmunzelnd setzt sie sich auf den Hocker beim Klavier neben Ellie. Ob sie heute wohl einen besseren Start in den Tag hatte als Ayla?

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Lass uns zusammen verschwinden von hier
Und irgendetwas Geheimnisvolles tun.
Lass uns einfach sehen, was passiert
wenn wir zusammen von hier abhauen;
wir haben gewartet und geredet und jetzt ist es soweit,
lass uns zusammen verschwinden und lass uns sehen wie weit wir kommen.
(Karpatenhund - Zusammen verschwinden)

Während Ellie ins Spielen vertieft ist, hat sie ihre Augen geschlossen und wiegt beim Spielen ein wenig mit ihrem Oberkörper passend zur Musik mit. Daher bekommt sie den Eintritt ihrer Freundin gar nicht mit, bis die Gryffindor sie begrüßt. Mit einem Lächeln öffnet Ellie die Augen, beendet das Stück und verwickelt Ayla dann in eine kurze Umamrung, als sie sich neben ihr niederlässt. "Hey Ayla, jaa Belle ist wieder sehr musikalisch heute unterwegs." grinsend krault sie der schneeweißen Katze dabei nochmal hinter den Ohren.
Der Blick der Ravenclaw schweift umher, auf der Suche nach Ayla's Kater. "Ist Mikesh heute anderwertig unterwegs?" fragt sie nachdem ihr der blaugraue Kater nicht ins Blickfeld gefallen ist. Ihre beiden Katzen verstehen sich wunderbar miteinander, genau wie ihre Besitzer. Ellie ist wirklich froh, dass Ayla genauso die Ruhe sucht wie sie und nicht nach Hogsmeade strömt mit den ganzen anderen Schülern. Nicht das die Blondine nicht ab und an auch gerne nach Hogsmeade geht, aber dieses Mal ist ihr absolut nicht nach viel Trubel.
"Bist du gut durch den Strom der Anderen hier her gekommen?" fragt die Ravenclaw ihre Freundin, während ihre Hände wieder leicht über die Tasten streichen um die ersten Takte von anzustimmen.

Die Umarmung ihrer Freundin erwidert sie gern und drückt fest zurück. Bärenumarmungen, das kann Ayla! Ihrer Meinung nach eine sehr wichtige körperliche Berührung. Eine gute Umarmung sagt so viel, gibt so viel, zeigt so viel. Eine innige Umarmung zwischen Liebenden, eine distante Umarmung zwischen Bekannten, eine tröstende Umarmung, eine freudige Wiedersehens-Umarmung, …
Durch den Strom der anderen? “Ja, war gar kein Problem! War nur ein bisschen voll direkt nach der korpulenten Dame und auf den Treppen zur Eingangshalle. Hab ein bisschen mit Sofia gequatscht auf'm Weg, war nett. Hat von der Masse abgelenkt.” Sie setzt ein Zwinkern hinzu. Ellie weiß ganz genau wie wenig die Gryffindor Menschenmassen leider kann. “Ahja und Mikesh hatte heute andere Pläne. Wer weiß, vielleicht ist er auf dem Weg nach Hogsmeade.” Sie gluckst und dreht sich zum Klavier. Sie schlägt die gleichen Töne an wie Ellie. Sie hat eben ein Duett unterbrochen, wieso nicht ein neues starten? Oder vielleicht wird es ja sogar ein Tri...ett? Wie heißt denn das. “Wie geht es dir heute?” Ja, die zwei haben manchmal die besten Gespräche beim Musizieren. Solange es kein zu neues und anspruchendes Stück ist, an der die eine, die andere oder beide arbeiten. Manche Lieder gehen mit der Zeit ein bisschen wie Radfahren von der Hand.

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Lass uns zusammen verschwinden von hier
Und irgendetwas Geheimnisvolles tun.
Lass uns einfach sehen, was passiert
wenn wir zusammen von hier abhauen;
wir haben gewartet und geredet und jetzt ist es soweit,
lass uns zusammen verschwinden und lass uns sehen wie weit wir kommen.
(Karpatenhund - Zusammen verschwinden)

Natürlich kennt Ellie das Problem mit den Massen, ihr geht es ja nicht anders, deshalb st es an Hogsmeade Wochenenden schön, das Schloss so gut es geht für sich zu haben. Die Treppe zur Eingangshalle ist leider immer ein Nadelöhr, da ist es eigentlich immer voll, egal welche Zeit es gerade ist. Die Vorstellung, dass Mikesh mit erhobenem Haupt den Weg nach Hogsmeade läuft, lässt Ellie kurz lachen. "Das kann ich mir gut vorstellen, vielleicht hat er ja ein Date mit einer Katze..." ein Grinsen folgt, ehe ihre Finger wieder über die Tasten gleiten.
Es ist immer so entspannt mit Ayla zusammen zu sein, dass sie ihrer ersten großen Liebe auch noch sehr ähnlich sieht, fällt der Ravenclaw tatsächlich nun erst richtig auf, seit ihr Schwarm die Schule verlassen hat. Aber sie schüttelt den Gedanken ab, sie ist weg, also kann sie doch endlich anfangen, sie sich aus dem Kopf zu schlagen und vielleicht einen tollen Jungen zu finden, denn das sie jetzt noch anfangen würde, für ihre Freundin zu schwärmen, würde ihr gerade noch fehlen.
Lächelnd beobachtet sie schließlich wie ihre Gryffindor Freundin nun ebenfalls in ihr Klavierspiel einsteigt. "Ja doch, heute ist ein guter Tag, Belle hat mich heute morgen schon auf Trab gehalten und mich liebevoll mit ihrem Schwanz im Gesicht geweckt." erzählt die Blondine lachend und wirft ihrer Katze einen gespielt bösen Blick zu.