Aktuelle Zeit: Fr 3. Mai 2024, 17:48

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 150 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 8  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 22:27 
Offline
Auszubildender
Benutzeravatar

Registriert: So 21. Jan 2007, 23:04
Beiträge: 2518
Spieler: Karina
Alter: 19
Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Sie ist ein schöner Arsch, weil Christopher durchaus einsieht, dass seine vorige Betitelung nicht besonders nett war. Deswegen wollte er nun etwas nettes über sie sagen und hübsch ist sie ja. Da kann man nicht meckern. Auch wenn sie für seinen Geschmack etwas zu kindlich aussieht. Nunja, jeder wie er es bevorzugt. Sie werden sich also zum Essen treffen. Gut. Schön, wenn man jemanden hat. Da fragt er sich nun im Nachhinein, wieso er überhaupt dorthin wollte. Er wäre wahrscheinlich allein hingegangen und hätte geschaut, ob Rhonda oder Rhyll Gesellschaft haben. Wenn nicht hätte er sich zu einem von den beiden gesetzt, aber sonst... war irgendwie eine dumme Idee. Gut, dass er nun eine bessere hat. Schließlich steuern sie noch immer auf die Bibliothek zu und sein Plan steht, nachzuforschen. Allerdings ist es noch ein Stück weit bis zu der stillen Örtlichkeit und daher kann er sich gut über Ravens Geschichte, wie er zu seinem Urlaub kommt, amüsieren. Auch wenn die Tatsache, dass er mit Brooke wegfährt, nicht gerade schön ist. Aber was will man machen. So hat er wenigstens noch mehr Zeit in der Bibliothek vor sich. Immer optimistisch denken. Ist ja auch seine Stärke.
Dennoch grinst er über den armen Idioten, der es mit der Schwester seiner Verlobten gerieben hat, bis... ja, bis der Teufel höchstpersönlich vor ihnen erscheint und sie zum Stehenbleiben zwingt. Christopher versteift sich kaum merklich und seine Hand wandert zu seinem Stab. Doch die irrationale Sorge, sie könne ihn angreifen, ist unbegründet. Sie ignoriert ihn nämlich gänzlich, was einmal mehr dazu führt, dass er sich fühlt wie ein Stück Dreck. Weit schlimmer ist allerdings, dass sie Raven mitnehmen will. Wobei... Paddywack will ihn sehen und da scheinen auch andere anwesend zu sein. Vielleicht haben sie ja herausgefunden, wie sie ihm helfen können? Hoffnungsvoll sieht er den beiden nach und nickt halbherzig. "Ja, bis dann. Ich geb Brooke Bescheid, dass es später werden kann." Als bester Freund muss man die Freundin zwar nicht leiden können, aber man muss ihr sagen, dass der Freund verhindert ist. Außerdem kann er ihr so auch gleich einschärfen, dass sie brav zu sein und nicht rumzuhuren hat. Und zuletzt kann er vielleicht auch einen kurzen Blick auf die Feierlichkeiten werfen, ehe er in die Bibliothek geht. Das hört sich doch nach einem Plan an. Innerlich den Schock abschüttelnd, den die Erscheinung der Sokaris hervorgerufen hat, setzt er seinen Weg fort. Nach unten dieses Mal. Hier eine Treppe, da einen Gang und schon ist er in der Eingangshalle. Hier befindet sich keine Brooke und auch in der angrenzenden Halle ist von ihr noch nichts zu sehen. Gut, dann wartet er eben hier auf sie. Mit Blick auf den Gang, der zum Hufflepuffgemeinschaftsraum führt, aber auch so, dass er den Eingang der Großen Halle gut sehen kann, setzt Christopher sich auf die Stufen der Treppe, die zum ersten Stock führt und wartet auf das Erscheinen der lieblichen Brooke.

(--> Eingangshalle)

_________________
Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 15. Apr 2011, 22:27 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 00:15 
Offline
Schwarzmagier
Benutzeravatar

Registriert: Mi 13. Sep 2006, 01:05
Beiträge: 68
Wen interessieren die Einwände eines Halbvampirs? Sechmet stolziert den Korridor entlang und weiß, dass er ihr folgen wird. Gegen ihren persönlichen Wunsch würde sich der Sturkopf eventuell auflehnen, doch gegen den Wunsch des Schulleiters nicht. Mister McCloud mag so tun, als empfände er nichts für Ambrosius Paddywack, doch Sechmet weiß es besser. Sie weiß, dass der alte Zauberer eine Art Vaterrolle in Ravens Leben spielt. Gegen dessen Gebote lehnt das Halbblut sich nicht auf, jedenfalls nicht aus blankem Trotz. Sie hört seine hastigen Schritte und ihre Mundwinkel zucken. Es gefällt ihr, wenn er so artig ist.
"Ich hoffe, Sie haben einige Ihrer Tränke bei sich. Es könnte eine Weile dauern, ehe alles besprochen wurde.", lässt sie vernehmen. Sie weiß, dass er sich mit seiner kleinen Hufflepuff treffen will. Sie weiß auch, dass es ihn ärgert, wenn er stattdessen einer Besprechung beiwohnen muss, selbst wenn es wichtig ist. Und sie weiß, dass ihn das, was er gleich zu hören bekommen wird, noch weitaus mehr ärgern wird. Für Sechmet bedeutet dies Amüsement auf höchster Ebene, von der sie sich natürlich nicht allzu viel anmerken lässt. Diese ganze Sache ist ein zweischneidiges Schwert. So sehr es ihr gefällt einem Mischwesen wie Raven den Tag zu vermiesen, so sehr missfällt es ihr, dass dazu ein Wesen nötig ist, das in ihrem Ansehen noch viel, viel niedriger steht und noch wesentlich weniger das Recht zu existieren besitzt, wenn es nach Sechmet ginge. Ein solches Wesen in Hogwarts zu haben erzeugt in der Ägypterin äußersten Widerwillen. Zuhause würde mit ihm auf eindeutige Weise verfahren werden. Hier muss sie sogar höflich zu ihm sein. Es kostet viel Disziplin, ihn mit Respekt zu behandeln, diesen Gast.

Im Büro des Schulleiters angekommen tritt Sechmet in den Hintergrund. Sie stellt sich an die Seite, macht ein unbeteiligtes Gesicht und faltet die Hände hinter dem Rücken. Doch ihr Blick ruht auf Raven und ist äußerst interessiert an jeder seiner Regungen.
Ambrosius sitzt hinter seinem wuchtigen Schreibtisch und lächelt seinem Schützling entgegen. Er bittet ihn, Platz zu nehmen. Dann räuspert er sich.
"Wie du weißt, ist es dringend nötig herauszufinden, wie man dir helfen kann, Raven.", sagt er und schiebt seine Brille zurecht. "Professor Rhys wird höchstwahrscheinlich in der Lage sein, noch für weitere zwei oder maximal drei Wochen deinen Trank zu modifizieren, doch dann sind wir wohl alle am Ende mit unserem Latein. Die Lage ist ernst." So ernst sieht der alte Mann gerade auch aus, Sorge steht in seinem Gesicht geschrieben. "Da es sich um ein ungewöhnliches Problem handelt, greife ich jetzt auf ungewöhnliche Mittel zurück. Ich möchte dir jemanden zur Seite stellen, der ein Fachmann auf dem Gebiet des Vampirismus ist. Er soll dich im Alltag begleiten, dich beobachten und ja, Raven, ich weiß, dass dir das nicht gefällt.", interveniert der Schulleiter gegen mögliche spontane Einwände. "Aber wie ich schon sagte, die Lage ist ernst. Du musst diese Maßnahme akzeptieren und du musst mitarbeiten. Ich werde unseren Auror hinzuziehen und dich unserem ... Berater vorstellen. Wir besprechen die Regeln dieser Maßnahme und dann darfst du das Fest genießen. Ich verspreche, es wird nicht allzu lange dauern." An dieser Stelle bekommt Raven ein väterliches Lächeln geschenkt. Dann erhebt sich der Schulleiter und sieht zu Professor Sokaris hinüber. "Informieren Sie bitte Mister McGrath, Sechmet." Er tritt um den Tisch herum und legt Raven eine Hand auf die Schulter. "Wir werden eine Lösung finden.", sagt er sanft zu ihm.

Sechmet bewegt ihren Zauberstab, lässt eine Feder und ein kleines Stück Pergament erscheinen, dann verfasst sie eine kurze Notiz.
Mister McGrath,
der Schulleiter wünscht Ihre Teilnahme an einer Besprechung. Bitte finden Sie sich im Kingston-Langley-Gang in den Kerkern ein, letzte Türe.
Gez. Prof. Sechmet Sokaris


"Gehen wir. Er wartet bereits auf uns.", sagt der Schulleiter ein wenig gedankenverloren, als beschäftige er sich mit ein paar schwierigen Fragen, die nur er kennt.
Alle drei verlassen das Büro.

(Räume von Angus Cadell)

_________________
Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen,
und alle Schlangen beißen.
Die Finsternis ist ein Grab,
die Erde liegt erstarrt.

- Echnaton -


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 01:26 
Offline
Wildhüter
Benutzeravatar

Registriert: Mi 25. Okt 2006, 19:58
Beiträge: 958
Alter: 19
Beziehung: Verlobt mit Brooke Lucid
Ich hoffe sie haben einige ihrer Tränke bei sich, blablabla ... halt doch die Schnauze. Raven tigert hinter der Sokaris her und hat mehr denn je Lust, ihr eine drüberzuziehen. Andererseits ist er angespannt, weil er nicht weiß, was ihn erwartet. Die letzte 'Besprechung' mit mehreren 'Personen' war das Debakel nach seinem Übergriff auf Hyperion, als die drei Auroren überzeugt werden mussten, ihn nicht postwendend nach Askaban zu schicken. Besprechungen sind also nicht gerade positiv besetzt für Raven. Aber vielleicht dreht es sich um eine Lösung für sein Problem. Vielleicht hat Paddywack etwas gefunden. Wenn nicht er, wer dann? Schweigend folgt Raven seiner ehemaligen Hauslehrerin und schweigend betritt er auch das Büro. Schweigend setzt er sich. Schweigend hört er dem Schulleiter zu. Erst mit der Erwähung eines sogenannten Fachmanns macht Raven den Mund auf, über den ihm sofort gefahren wird, so dass er ihn wieder schließt, ohne dass ein einziger Laut des Protests ertönt wäre. Fachmann. Pff. Die Welt wimmelt von Fachmännern, die von nichts eine Ahnung haben und am wenigsten von ihrem Fachgebiet. Raven stellt sich einen Professor für Vampirismus vor, irgend so einen bebrillten Besserwisser, der ihm Bücherwissen um die Ohren hauen wird und ihn bis zum Freitod mit guten Ratschlägen bombardiert. Und ... was heißt, er soll ihn im Alltag begleiten? Wie ein Babysitter? Tag und Nacht in seiner Nähe? Steht der Kerl dann neben seinem Bett und beobachtet ihn beim Schlafen? Hoffentlich darf ich noch allein aufs Klo. Und was, wenn er Zweisamkeit mit Brooke möchte oder einen Kumpelabend mit Christopher? Will der Typ dann auch da mitmischen? Ravens Miene stellt den Maximalwert an Brummigkeit zur Schau, zu dem es fähig ist. Paddywack schafft es trotzdem, ihn ein wenig zu beschwichtigen. Mitsamt dem Penner, der Christopher auf den Krankenflügel geflucht hat, wird er also den Fachmann kennenlernen und darf danach zu Brooke und dem Fest. Mit dieser Aussicht lässt es sich bestimmt überstehen. Er grunzt etwas unbestimmtes und lässt sich nicht anmerken, dass er sich über diese Geste des Schulleiters, diese warme, faltige Hand auf seiner Schulter, freut. Ergeben steht er auf und folgt den Professoren aus dem Büro hinaus, mit den Gedanken bei Brooke. Bald wird er bei ihr sein, ihr hübsches Gesicht sehen, sich an ihrem ganz sicher atemberaubenden Kleid erfreuen und einen tollen Abend verbringen. Immer schön daran denken. Immer das Ziel vor Augen haben. Raven ahnt, dass das nicht so einfach werden wird, doch er zwingt sich zu ein bisschen Optimismus. Dieser schwindet leider Stück für Stück, je tiefer sie in die Kerker vordringen. Sie lassen den Eingang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins hinter sich, die Wände werden hier immer kahler, die Fackeln spärlicher. Und als Raven die Türe sieht, die sie offensichtlich ansteuern, ist vom Optimismus irgendwie so gar nichts mehr übrig.

(Räume von Angus Cadell)

_________________
I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 12:58 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor lacht herzlich als Alena sich lachend durch die Worte „Ich glaube ja nicht, dass auf meiner Stirn steht. Kitzel mich, sofort!“ beschwert. „Nein? Ich finde schon. Und zwar hier und da.“, erwidert Taylor schelmisch und kitzelt sie dabei an den Seiten. Er weiß nicht mit welcher Gabe Alena gesegnet ist, dass es ihr gelingt ihn so oft zum Grinsen, zum Lachen oder nur zum Schmunzeln zu bringen. Bis er ihr begegnet ist, hatte er nicht geglaubt, dass es noch einmal möglich ist so unbefangen zu sein und zu lachen. Ohne die Begegnung mit Alena wäre dieser Abend ein sehr einsamer und längst nicht so wundervoller Abend geworden. Er fühlt sich durch sie geehrt. Dadurch, dass sie ihn so zu akzeptieren scheint wie er ist und dadurch, dass sie ihm Gesellschaft leistet.
Taylor merkt, dass sie betroffen ist von dem was er ihr erzählt hat über seinen Weggang. “Ich hoffe, dass du hier bleiben kannst”, wendet sie ein und treffen ihn tief. Jemand, der ich gar nicht so lange kennt, wünscht sich, dass er hier bleibt. Na ja jemand ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Eine hübsche Magierin, die ihm irgendwie zu verstehen scheint und die ihm immer mehr ans herz wächst. Dies würde er selbstverständlich niemals zugeben. Hallo? Er ist ein Mann. Die sagen so etwas nicht. Besonders nicht nach einer kurzen Begegnung. Er wünscht sich sehr bleiben zu können. Doch nicht mehr nur allein deswegen, dass seine Zwillingsschwester und er hier zuhause waren und hier ein Ort ihrer gemeinsamen Erinnerungen ist? Nein. Er möchte jetzt auch Alena näher kennen lernen. Dass sie sich hier begegnen und sie ihm in einer aussichtslosen Situation Hoffnung spenden kann, ist wie ein Wink des Schicksal. Doch wie dieser Wink aussieht weiß er nicht einzuschätzen.

Auf Taylors Ausführung zum Thema Ned geht sie ein indem sie ihm mitteilt wie toll sie dies findet. “Ja es ist schön. Besonders, da man sich immer zu 100 Prozent auf ihn verlassen kann.” Und dies auch, wenn man sich zerstritten hat, fügt Taylor stillschweigend hinzu. Taylor hofft Ned zu finden bevor er zur Begegnung mit Wayne kommt, aber irgendwie hatte er nie eine günstige Gelegenheit zur Aussprache gesehen. Doch er ist sich sicher, dass sie es schaffen werden alles zwischen sich bereinigen zu können.
Seine Gedanken werden nach seiner Ausführung zur Bedeutung seiner Frage abgelenkt, da Alena wie zu sich selbst flüstert: “Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet.” Was? Wie kann man dies verstehen? Taylor blickt sie an. “Was hast du denn anderes erwartet Alena?”, fragt er neugierig nach. Er möchte nicht unverschämt sein, aber seine Neugierde ist geweckt. Was hat diese Aussage zu bedeuten. Doch wieder verwirrt sie ihn. Fast schon brüsk behauptet sie genug gespielt zu haben und drückt ihm seine Gitarre in die Hände. Hat er sie verärgert? Taylor ist ratlos. Manchmal kann man die Frauen einfach nicht verstehen, urteilt er.

Doch offensichtlich hat er sie nicht zu stark verärgert, da sie wissen möchte, was er außer Musik so macht. “Ich schaue gerne Ned beim Quidditch zu. Ansonsten lerne ich, gehe ich spazieren, übe neue Zaubersprüche und komponiere. So langweilig ist mein Leben. Na ja ich bin auch am Überlegen, was ich später werden möchte. So langsam sollte ich mir ein Ziel setzen, um dementsprechend die Fächer zu wählen und mich zu erkundigen. Du? Nur Lernen kann schaden, weißt du.” Er möchte nicht kritisieren. Er hat einfach über die Jahre hinweg bemerkt, dass es Pausen geben muss, um alles zu verarbeiten.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 15:03 
Offline
5. Klasse Ravenclaw
Benutzeravatar

Registriert: Mo 28. Mär 2011, 21:02
Beiträge: 529
Alter: 14
Kleidung: rosa Kleid mit passenden Schuhen
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Große Halle
Gesellschaft: Jayden Walsh
Kurz überlegt Alena noch einmal, ob bei ihr wirklich nirgendswo „Kitzel mich, sofort!“ steht, denn komischerweise wird sie des Öfteren gekitzelt. Gefragt wird sie dabei natürlich nie, es wird einfach gemacht. Taylor ist dabei wohl eine bessere Hilfe um die Lösung zu finden, denn er meint: „Nein? Ich finde schon. Und zwar hier und da.“ Dabei kitzelt er sie in den Seiten. Da soll das also stehen? „Ey“, bekommt sie nur noch heraus, bevor sie anfangen muss zu lachen. Gemeinheit, denkt sie sich und ist froh, als er aufhört. Lachen tut sie gerne, doch beim Kitzeln wird ab und zu doch einmal die Luft knapp. Grimmig schaut sie an, doch hält es nicht lange durch. Nur nach wenigen Sekunden schaut sie ihn wieder lächelnd und offen an.
Taylor stimmt ihr zu, dass es schön ist jemanden zu treffen, dem man dann so vertrauen kann wie einem Geschwisterteil. Wahrscheinlich ist Ned ein ganz guter Ersatz für seine verlorene Schwester. Ersatz? Das klingt doof. Menschen kann man nicht austauschen und bestimmt nicht ersetzen. Nie im Leben könnte Alena sich vorstellen, dass irgendwer ihren Bruder ersetzen könnte. Das wäre einfach nicht möglich. Wie könnte man es dann nennen? Vielleicht ist es ein Ausgleich für Taylor? Ja, das trifft es wohl eher.
Er hat ihre lautgedachten Gedanken tatsächlich gehört. Verdammt! In ihrem Kopf rennt eine Miniaturausgabe von ihr wild zur einen Seite und dann wieder zu anderes. Und nun? Die kleine Alena bleibt stehen und schaut mit großen Augen nach oben. Dann schreit sie laut auf. Davon bekommt der Slytherin natürlich nichts mit. „Was hast du denn anderes erwartet Alena?”, fragt er und klingt durchaus neugierig. Zunächst einmal übergeht sie diese Frage und hört ihm lieber zu: „Ich schaue gerne Ned beim Quidditch zu. Ansonsten lerne ich, gehe ich spazieren, übe neue Zaubersprüche und komponiere. So langweilig ist mein Leben. Na ja ich bin auch am Überlegen, was ich später werden möchte. So langsam sollte ich mir ein Ziel setzen, um dementsprechend die Fächer zu wählen und mich zu erkundigen. Du? Nur Lernen kann schaden, weißt du.” Verdutzt schaut sie ihn an. „Ich lerne ja auch nicht nur“, meint sie: „Aber ich weiß was du meinst.“ Das wusste sie wirklich. Ihre Eltern und ja sogar ihr Bruder haben ihr dies bereits schon des Öfteren gesagt. „Naja, heute lerne ich immerhin nicht, hm? Auch wenn ich es eigentlich vor hatte“, sagt sie und legt unbewusst dabei ihre Hand auf ihr Schulbuch für Verwandlung. „Wollen wir vielleicht noch zusammen zum Festessen gehen? Ich müsste dazu nur kurz nochmal verschwinden und mir was…nun ja, schickeres anziehen. Hättest du Lust? Dann könnten wir uns in der Eingangshalle gleich wieder treffen, mh?“, fragt sie ihn. Zugegeben, sie möchte kurz weggehen, damit seine Frage unbeantwortet bleibt und er nicht erneut darauf eingeht. Aber dennoch möchte sie den restlichen Abend mit ihm verbringen. Wieso dann nicht also auf dem Festessen?

_________________
Das Lachen ist nichts anderes als ein wetterleuchtendes Aufblitzen der Seelenfreude,
ein Aufzucken des Lichtes nach draußen, so wie es innen strahlt.

Alighieri Dante



Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 15:39 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor findet ihr „Ey“ einfach herrlich. „Mit ey kommst du nicht gut voran.“, neckt er sie freundlich. Ihr Lachen erklingt herrlich heiter und losgelöst. Er könnte ihr Stundenlang zuhören. Doch irgendwann lässt er das Kitzeln sein. Sie soll schließlich atmen können. Er kennt es ja selber wie es ist, wenn man nicht aufhören kann zu Lachen. Zu seiner Freude hat Alena seine Kitzligkeit noch nicht festgestellt. Denn dann könnte er sich auf eine gewaltige Rache gefasst machen. So viel ist sicher. Ihren Versuch grimmig zu sein hält sie nicht durch, was ihn noch heiterer stimmt. „Möchtest du etwa schmollen? Das wäre zu schade.“, versucht er die Bogen zu glätten.
Taylor hat das Gefühl, dass er sie bei einem Gedanken ertappt hat, den sie lieber für sich behalten hätte, aber egal. Da muss sie durch! Er kann auch stur sein und listig. Erst einmal wiegt er sie in Sicherheit und lässt das Thema fallen, um es später am Abend unvermittelt anzusprechen. Er hat eine Vermutung und wenn diese stimmt, könnte er sich nicht glücklicher schätzen, aber er möchte es von ihr hören und bestätigt bekommen. Denn erst dadurch bekommt es eine gewaltige Bedeutung.
„Ich lerne ja auch nicht nur, aber ich weiß was du meinst.“ ist ihre fast schon trotzige Antwort auf seinen kleinen Hinweis mit der Lernerei. „Das ist gut. Wenn du es weißt, kannst du darauf achten. Es wäre extrem schade, wenn du dich Kaputtlernen würdest.“, erwidert er kompromissbereit und einlenkend. Er möchte sie schließlich nicht verärgern, aber er hat seinen Standpunkt. Punkt. Allerdings weiß er nicht, was er auf ihre nächste Aussage erwidern kann. Denn es stimmt: „Naja, heute lerne ich immerhin nicht, hm? Auch wenn ich es eigentlich vor hatte“ Da fällt ihm endlich die passende Erwiderung ein „Also ist es nur meiner Wenigkeit zu verdanken, dass du nicht lernst. Du ehrst mich.“
Ihre Einladung zusammen zum Festessen zu gehen, lässt ihn Stolz und Dankbarkeit empfinden. “Gerne begleite ich dich zum Festessen. Es ist mir eine Freude. Ich verstehe, dass du dich noch schick machen möchtest. Was hältst du davon, dass ich dich zu deinem Haus begleite und dann mich selber in einen Anzug schmeiße und dich dann bei dir abhole?” In Gedanken schweift er ab und denkt an das letzte Jahr. Wo er zusammen mit Tanya zum fest gegangen ist. Sie hatte ihn gezwungen. Dennoch hatten die beiden sehr viel Spaß und Tanya war immer an seiner Seite. Er hat zu ihr gehalten und sie zu ihm. Dass sie Zwillinge waren wusste und erkannte jeder. Denn sie waren einfach zu ähnlich und zu gleich gesinnt. Seine Gedanken machen eine Art Kehrtwende zurück in die Gegenwart - zurück zu Alena. Deutlicher hätte sie nicht zeigen können, dass sie seine Gesellschaft genießt. Er erhebt sich und reicht ihr seine Hand, um ihr aufzuhelfen.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 12:16 
Offline
6. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: Sa 27. Feb 2010, 21:09
Beiträge: 60
Alter: 16
Kleidung: karrierter Faltenminirock, grauer Pulli mit V-Ausschnitt schulterfrei, schw. Overknees, Haruta-Shoes
Beziehung: für alles zu haben
Aufenthaltsort: Mädchenschlafsaal, 5. Klasse
Gesellschaft: Mylee
[Sonstige Räume]

Ayaka stört sich nicht weiter daran, dass er nach ihrer Hand nicht greift und umfasst mit dieser stattdessen den Türknauf, damit sie sich endlich zum Essen aufmachen können.
"Na, du hast doch davon geredet, dass du noch nicht aufgeklärt seist.", erwidert sie dann auf seine vorangegangene Frage. Ihr Grinsen dabei lässt durchaus die Interpretation zu, dass sie seine Aussage vorhin ohnehin nur als Scherz aufgegriffen hatte.
Wieder draußen muss die Halbjapanerin kurz blinzeln. Zwar brennen schon überall in den Gängen die Fackeln - ihr unbegreiflich dass es hier kein elektrisches Licht (Magie hin und Magie her) gibt, aber wenn die Besitzer hier so auf oldschool (haha was ein Wortwitz) stehen - schließlich ist es draußen schon dunkel, aber es ist hier trotzdem heller als in dem leeren Raum gerade. Doch kaum haben sich ihre Augen wieder an die Helligkeit gewöhnt und strahlen wieder, fällt ein kaum merklicher Schatten über diese, obgleich ihre gute Laune unverändert ist. Wie sie das gerade meinte? Das mit dem Vergnügen und damit, dass es bei ihr nicht umsonst ist? Ayaka mag offen sein, zumindest sieht sie sich selbst so, aber es gibt Dinge, die mag sie einfach nicht beantworten. Gott bewahre, nicht weil es ihr peinlich ist. Und was andere darüber denken ist ihr ohnehin egal. Es ist viel mehr der Umstand, dass mit einer ehrlichen Antwort auf diese Frage voraussichtlich noch mehr Fragen kommen würden. Fragen, die sie NICHT hören will.
So ist die Gryffindor ganz froh, dass seine zweite Frage gar nicht lange auf sich warten lässt und sie greift sofort bereitwilligt nach dieser.
"Wo hab ich nur meine Höflichkeit gelassen." Nun grinsen auch wieder ihre braunen Augen, während sie ihn im Laufen von der Seite her ansieht.
"Ich bin Aya. Ayaka..."
"Aya! Warte bitte."
"...Vineyard.", endet die Fünftklässlerin und dreht sich zu der Person um, die sie da in ihrer Vorstellung unterbrochen hat. "Die kleine Schwester von der da." Ayas Finger landet auf Kazumi, die sich ihnen nähert. Ihren Satz hätte man ja durchaus als abwertend interpretieren können, doch ihr Grinsen relativiert diese Annahme ganz schnell. Sie hat Kazumi immerhin sehr gern, auch wenn sich ihre große Schwester, seit Aya in Hogwarts ist, mehr wie ihre Mutter aufspielt als die coole Schwester. Manchmal nervig und oft genug regt sich die Halbjapanerin darüber auf, aber das ändert nichts an ihrer Geschwisterliebe.
"Nee-chan?", begrüßt sie dann die Geschichtslehrerin und sieht sie fragend an.
Doch bevor es eine Antwort gibt, wendet sich Kazumi zunächst an ihre Begleitung. "Mister Harris.", grüßt sie diesen mit einem kurzen Nicken, ehe ihre kleine Schwester wieder ihre volle Aufmerksamkeit genießt. Leider, aus Ayakas Sicht. Denn kaum, dass die Geschichtslehrerin sie von oben bis unten gemustert hat, geht es auch schon los. "Aya, wie siehst du denn aus? Das ist ein Weihnachtsfestessen und kein Cosplayer-Treffen in Harajuku!" Die angesprochene rollt nur mit den Augen. Dass ihre Schwester auf ihre erste Muttersprache gewechselt hat, liegt bestimmt nur daran, dass ihre Begleitung nicht verstehen sollte, um was es geht.
"Und roll nicht mit den Augen, junge Dame."
"Ja, okaa-san."
"Aya, ich mach mir doch nur Sorgen."
"Ich weiß. Was gibt's? Darf ich doch nach Hause?" Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
"Ach ja, genau." Jetzt wieder in Englisch, mustert Kazumi ihre Schwester noch kurz und befindet wohl, dass sie sie doch nicht dazu bewegen können wird, sich umzuziehen, worüber Ayaka sehr dankbar ist. "Und nein, wir bleiben nach wie vor hier. Aber unsere Eltern, Sayuri und Takeo kommen am zweiten Weihnachtsfeiertag. Ich sag's dir lieber gleich bevor du irgend etwas planst. Ich kenn dich doch." Die junge Professorin schmunzelt. "Und jetzt nerv ich dich auch gar nicht weiter." Ein Zwinkern, gefolgt von einem förmlicheren Nicken, abermals gepaart mit einem "Mister Harris.", dann entfernt sich Kazumi auch schon wieder.
Für einen Moment folgen Ayakas Augen ihrer davonschreitende Schwester, dann kehren ihre Augen wieder zu 'Mister Harris' zurück und setzt sich wieder in Bewegung in Richtung Große Halle. "So, Mister Harris." Sie grinst. "Wie heißen sie denn mit Vornamen?" Sie waren mit der Vorstellung ja noch nicht fertig. Und wenn Ayaka Glück hat, hat er bei all dem vergessen, dass sie ihm noch eine Antwort auf seine vorangegangene Frage schuldet.

_________________
Bild
~Und sie sagt, ich sei der geilste Junge dieser Welt, doch das wird nichts ändern, denn sie steht auf Männer.~
Culcha Candela - Monsta

,


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 13:21 
Offline
5. Klasse Ravenclaw
Benutzeravatar

Registriert: Mo 28. Mär 2011, 21:02
Beiträge: 529
Alter: 14
Kleidung: rosa Kleid mit passenden Schuhen
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Große Halle
Gesellschaft: Jayden Walsh
Taylor scheint Freude daran zu haben Alena durch zu kitzeln und so gewährt sie es ihm auch. „Mit ey kommst du nicht gut voran“, erwidert er auf ihren Einwand hin, doch schließlich hört er auf sie zu quälen. Er bemerkt ihren Versuch offenbar grimmig zu schauen und meint dazu: „Möchtest du etwa schmollen? Das wäre zu schade.“ „Selbst, wenn ich schmollen wollen würde, lange bös kann ich dir eh nicht sein“, sagt sie, aber schwört sich Rache. Ob er wohl auch so kitzlig ist? Das wird sich später vielleicht noch herausstellen. Muhahaha, lacht ihre Stimme in ihrem Kopf auf und nach außen schmunzelt sie nur.
Alena ist sich nicht sicher, wieso er sie auf das Lernen angesprochen hat. Macht er sich jetzt bereits Sorgen um sie, obwohl sie sich erst heute kennen gelernt haben? Oder ist er ein kleiner Besserwisser? Quatsch. Das bestimmt nicht. Es kann nur das erste sein. Taylor ist so fürsorglich, dass Alena sich richtig geschmeichelt fühlt. „Das ist gut. Wenn du es weißt, kannst du darauf achten. Es wäre extrem schade, wenn du dich Kaputtlernen würdest“, sagt er. „Ach, Kaputtlernen werde ich mich sicherlich nicht. So viel lerne ich ja auch wieder nicht“, sagt sie und ist fest davon überzeugt, auch wenn manch anderer das vielleicht anders sieht. Sie ist einfach ehrgeizig und das ist doch nichts Schlechtes. Oder? Natürlich nicht. Immerhin hat sie gute Noten und wird auch von ihren Lehrern gelobt. Wie kann das dann schlecht sein? Innerlich schüttelt sie ihren Kopf und versucht sich dann wieder auf ihrem Gegenüber zu konzentrieren. „Also ist es nur meiner Wenigkeit zu verdanken, dass du nicht lernst. Du ehrst mich“, sagt er, als sie ihm gebeichtet hat, dass sie an diesem Abend eigentlich auch lernen wollte. Ein Lächeln bekommt der Junge von ihr als Antwort, denn sie weiß nicht so recht was sie darauf erwidern soll.
Dankbar ist sie, dass er ihre Frage, ob er sie denn zum Festessen begleitet würde, beantwortet, denn ein Schweigen könnte zwar angenehm sein, aber auch genau das Gegenteil. Taylor würde sie sehr gerne begleiten und zeigt Verständnis dafür, dass sie sich noch schick machen muss. Sein Vorschlag ist es, dass er sie zu ihrem Haus begleitet, sich dann selber fertig macht und sie wieder abholt. Richtig Gentleman like, denkt sie sich und muss schmunzeln. Der Slytherin steht auf und hält ihr die Hand hin. Nur allzu gerne nimmt sie seine Hand entgegen und lässt sich beim Aufstehen helfen.
Zusammen machen sich die beide auf den Weg. „Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wie lange ich brauchen werde. Aber ich beeil mich natürlich“, erklärt sie ihm. „Du bist ja sicherlich sowieso schneller als ich“, fügt sie grinsend hinzu. Ja, Männer brauchen irgendwie nie so lange wie Frauen, um sich fertig zu machen. Woran das wohl liegt? Vielleicht geben sich Frauen viel mehr Mühe oder machen es sorgfältiger und in Ruhe. Naja, sie wird sich auf jeden Fall Mühe geben schnell fertig zu sein. Die beiden nehmen eine Abkürzung und so sind sie schon nach kurzer Zeit vor dem Eingang zum Gemeinschaftsraum von Ravenclaw. „So, da sind wir. Bis gleich dann“, lächelt Alena, nimmt kurz seine Hand in ihre und drückt sie sanft. Ohne auf eine Reaktion zu warten, da sie wieder so unsicher geworden ist, dreht sie sich um, nennt das Passwort und verschwindet im Gemeinschaftsraum, aber nicht ohne über ihre Schulter ihm noch einmal zu zulächeln.


(Gemeinschaftsraum Ravenclaw)

_________________
Das Lachen ist nichts anderes als ein wetterleuchtendes Aufblitzen der Seelenfreude,
ein Aufzucken des Lichtes nach draußen, so wie es innen strahlt.

Alighieri Dante



Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 16:03 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 2. Mär 2011, 18:59
Beiträge: 16
Alter: 17
Kleidung: Cargohose, Pullover
Beziehung: single
Aufenthaltsort: Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: Hermine
Was sich in Hermines Gesicht und vor allem ihren Augen abgespielt hat, ist Shen nicht verborgen geblieben. Es knüpft nahtlos an die Träne an, die er vorhin hatte beobachten dürfen und wirft erneut die Frage auf, was hinter ihrer Trauer steckt. Doch sie stellt selbst eine Frage und lenkt Shen damit erfolgreich ab. Er spricht nicht gern über sich, deshalb nimmt die Distanz in seiner Miene etwas zu. Über seine Einstellungen und Meinungen kann er frei reden, alles was seinen Werdegang betrifft allerdings, ist schwieriger. Seine Antwort fällt deshalb knapp aus. "Ja."
In der Ferne kreuzen ein paar Schüler den Korridor. Sie sind festlich gekleidet. Ist es schon Zeit für das Festessen? Shen verspürt weder Hunger noch Lust. Er sieht wieder Hermine an. Vielleicht hat sie doch mehr als ein 'Ja' verdient. "Seit Halloween.", definiert er den Zeitpunkt und klingt nicht glücklich dabei, obwohl Hogwarts sich bisher erstaunlicherweise als ein sehr angenehmer Ort herausgestellt hat. Der Heimunterricht zuvor war nicht so angenehm gewesen. Zwar sind Shens Eltern geduldige, freundliche Menschen, aber nach dem Vorfall auf seiner alten Schule ... Es hat sich einfach einiges geändert. Zuvieles blieb ungesagt. Und Ungesagtes schafft immer eine ungesunde, angespannte Stimmung.
Da Shen nicht weiß, was er noch sagen könnte, schweigt er wieder. Hermines Gegenwart fühlt sich dennoch gut an. Er weiß nicht, weshalb das so ist. Vielleicht, weil sie beide in Tauer leben. Vielleicht, weil sie einfach kein aufdringlicher Mensch ist. Jedenfalls fühlt er sich gerade nicht mehr so einsam und deshalb drängt ihn auch nichts, möglichst bald zu gehen. Die Frage ist nur, wie lange Hermine noch bleiben wird. Vor allem, wenn ihr Gesprächspartner nicht spricht.

_________________
When all is said and done - we'll know what's right, what's wrong.
But does it matter then, when all is said and done?
When all is dead and gone - we'll know who lost, who won.
But does it matter then, when all is dead and gone?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 16:09 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor ist verblüfft über Alenas Eingeständnis, dass sie ihm nicht lange böse sein kann. „Du bist so undurchschaubar manchmal Alena, dass du mich verblüffst. Ich weiß nicht was ich sagen kann oder wie ich ausdrücken kann, was die Worte mir bedeuten.“ Denn Worte wie Freude, Glück, Erleichterung, Erheiterung,… passen nicht. Es gibt kein passendes Wort, dass eine angemessene Reaktion oder Empfindung auf eine solche Entgegnung sein könnte. *Gab es nicht einmal diesen Muggel, Nitzsche hieß er, der die These von der Unzulänglichkeit der Sprache aufstellte? Nein es war Hugo von Hofmannsthal*, grübelt er still vor sich hin. Obwohl Taylor Muggeln in der Zaubererwelt nicht abgewinnen kann, so kann er es im Gegensatz zu manch anderen akzeptieren, dass die Welten nebeneinander existieren. Er vermutet sogar, dass dies so sein muss, um beide Welten existieren lassen zu können. Doch er ist der Ansicht, dass die Welten strikt und ohne Ausnahmen getrennt werden müssen. Zur eigenen Sicherheit der Welten. Zum ersten Mal passt ein Satz der Muggelwelt in seine Welt. Es schockiert ihn auf eine Weise, die er sich nicht eingestehen kann. Den er mag gar nicht erst daran denken was wäre, wenn noch mehr aus der Muggelwelt in seine Welt passen könnte. Dies würde seinem gesamten Weltbild weswegen er in Slytherin gelandet ist widersprechen!
„Ach, Kaputtlernen werde ich mich sicherlich nicht. So viel lerne ich ja auch wieder nicht“, wendet Alena gegen seine Bitte sich nicht kaputt zu lernen ein. „Das beruhigt mich, Alena.“, ist alles was er antwortet. Dies allerdings sanft. Viel eher würde er ihr Lächeln beschreiben, dass sie ihm wie eine Antwort auf sein Eingeständnis schenkt.

Seine ausgestreckte Hand wird von ihr ergriffen und mit einem sanften, aber beherzten Ruck hilft er ihr auf die Beine. Gemeinsam gehen sie nun durch die Korridore. „Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wie lange ich brauchen werde. Aber ich beeil mich natürlich. Du bist ja sicherlich sowieso schneller als ich“, wird er durch Alena informiert. „Ja, dass ist alles kein Thema. Du brauchst dich nicht abzuhetzen. Lass dir so viel Zeit, die du brauchst, um dich schick zu machen. Ich möchte, dass du dich wohl fühlst. Ich denke schon, aber ich vermute auch, dass ich gleichzeitig mit dir hier bin. Schließlich muss ich erst in meinen Gemeinschaftsraum.“ Sie nehmen eine ziemlich Zeitersparende Abkürzung, sodass sie schon bald beim Eingang stehen, wie sie ihm auch mitteilt. Taylor würde am liebsten gar nicht weg, aber er weiß selbst wie unsinnig dies ist, da sie sich ja gleich wieder sehen und gemeinsam zum Festessen erscheinen. Allein diese Tatsache beflügelt ihn. Man geht nicht mit jedem zum Festessen, da es eine solch hochoffizielle und wichtige Angelegenheit ist. Weshalb sie mit ihm dorthin gehen möchte, weiß er nicht, aber er weiß es zu schätzen und entsprechend zu würdigen. „Bis gleich. Ich werde genau hier auf dich warten, Alena.“, verabschiedet er sich letztendlich für diesen Moment. Er wartet noch bis sie durch den Eingang verschwindet und eilt zu seinem Hauseingang. Er möchte sie nicht warten lassen. Wenn sie warten müsste, wäre es eine Schande. Daher beeilt er sich auch so. In Gedanken bei dem Lächeln, dass sie ihm zuletzt noch über die Schulter zugeworfen hat und das er mit einem ebensolchen Lächeln, dass nicht an Alenas vollkommenen Lächeln heranreicht, erwidert hat.

(------------- > Gemeinschaftsraum Slytherin

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 16:46 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 20. Sep 2006, 13:46
Beiträge: 431
Alter: 17
Kleidung: Jeans, okafarbenes Longsleeve, d.graue Kapuja, dicken Wollschal um den Hals
Beziehung: Jake Matthews † (RiP)
Hermine ist ein geduldiger Mensch und das nicht nur, weil sie einmal Sucherin war. Und jeder Suchende braucht Geduld um das zu finden, was er begehrt. Daher fragt die Ravenclaw auch nicht weiter nach, als ihren Hauskameraden zunächst nur ein knappes 'Ja' verlauten lässt. Zugegeben, es ist ein wenig, aber wenn er noch etwas hinzufügen möchte, wird er es tun. Ansonsten ist gemeinsames Schweigen auch keine von der Hand zu weisende Alternative.
Die Beine angezogen, ihre Arme um diese gelegt und das Kinn auf die Knie gestützt sitzt Hermine noch immer zu Shens Füßen. Ihr Blick ruht meist auf ihm und wandert nur ab und an aus einem nahengelegenem Fenster, das ohnehin mehr als Spiegel fungiert und ihr vorbei laufende Schüler - von denen es in diesem Gang zum Glück gerade nicht all zu viele gibt - schon vorher ankündigt. Und dann, als Hermine eigentlich schon nicht mehr mit einer Fortsetzung seiner Antwort gerechnet hat, bestätigt der Ravenclaw mit einer detaillierteren Zeitpunktangabe ihre Frage. Ein Nicken ist die einzige Erwiderung von ihr. Auch wenn sie am Anfang ihrer Frage im Hinterkopf hatte eventuell näher auf sein spätes Wechseln einzugehen, hält sie seine Tonlage davon ab. Er klingt alles andere als bereitwillig noch weitere Fragen zu seiner Person zu beantworten und Hermine wird ihn daher nicht drängen. Sie möchte ihm unter keinen Umständen zu Nahe treten. Auch wenn sie das körperlich heute schon hinter sich hat. Und fürs erste reicht gemeinsames Schweigen eben auch. Es ist eben doch etwas dran an dem Satz 'Zusammen ist man weniger allein'. Da muss nicht zwingend ein Gespräch den Raum zwischen zwei Personen ausfüllen, um sich irgendwo ein wenig nah zu sein.
Still sitzt sie da, hängt ihren eigenen Gedanken nach. Verfolgt mal diesen, mal jenen und lauscht dann wieder den Geräuschen, die in Hogwarts stets allgegenwärtig sind.

Erst als das fünfte festlich gekleidete Paar zu sehen ist, und auch die Abstände zwischen deren Erscheinen immer geringer wird, schiebt Hermine ihren Pulliärmel nach hinten um einen Blick auf ihre Armbanduhr zu werfen. Quasi Essenszeit, registriert sie und löst dann die Arme von ihren Beinen, entlässt diese in einen Schneidersitz.
"Es ist fast sieben. Der Gemeinschaftsraum dürfte inzwischen ungefährlich sein.", wendet sie sich dann wieder an Shen. "Wollen wir es vielleicht wagen, zurückzugehen?", fragt sie ihn. Die Bereitschaft hier noch länger zu sitzen, ist bei ihr durchaus vorhanden, falls ihr Hauskamerad noch nicht in die 'heimischen' Gefilde zurückkehren möchte. Es liegt ihr zumindest fern sich jetzt schon wieder von ihm zu trennen. Mit Shen fühlt sie sich zumindest gerade weniger einsam als ohne ihn. Und diesen Zustand würde sie sehr gerne noch länger aufrecht erhalten, wenn es ihm recht ist.
Wobei sie es natürlich vorziehen würde sich vor einem der Kamine zu setzen. Auch wenn es die Siebtklässlerin mit keiner Regung andeuten wird, so friert sie, jetzt da sie ihre 'Kugelform' aufgelöst hat, noch mehr als vorher schon. Hogwarts'sche Korridore sind gerade im Winter doch zugiger, als man erwarten könnte. Es ist eben trotz allem ein Schloss, ein Überbleibsel, aus längst vergangenen Tagen. Und damals war die Baukunst bei weitem nicht so effizient in Energieerhaltung wie heutzutage.

_________________
~
Meine Schwäche

ist eine Ausrede.
Und meine Stärke
falscher Stolz.
~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 18:10 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 2. Mär 2011, 18:59
Beiträge: 16
Alter: 17
Kleidung: Cargohose, Pullover
Beziehung: single
Aufenthaltsort: Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: Hermine
Als sie auf die Uhr sieht, spürt Shen so etwas wie einen Stich im Herzen. Er ist so überrascht davon, dass er kaum weiß, wie er damit umgehen soll. Doch Hermine sagt nichts in der Art von 'Oh, schon so spät, ich muss dann mal los', eben diese Dinge, die man von sich gibt, wenn man sich von jemandem lösen will ohne ihm zu sagen, dass er einen langweilt. Ganz im Gegenteil, sie schlägt vor, zusammen in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Es ist so gesehen eine Premiere. Noch nie seit Shen hier in Hogwarts ist, hat er sich mit irgendwem für irgendwas verabredet oder wurde von jemandem irgendwohin eingeladen mitzukommen. Er sieht Hermine ernst an, vielleicht etwas erstaunt. Sie möchte Zeit mit ihm verbringen, mit ihm allein, jetzt. Warum? Weil sie traurig ist und es sich leichter aushalten lässt, wenn jemand anwesend ist? Jemand wie Shen, der das nicht verurteilt, weil er selbst ebenfalls traurig ist? Dann spürt sie, was auch er spürt. Dann empfinden sie das selbe füreinander.
Shen hat so etwas lange nicht mehr gefühlt. Diese Nähe zu einem Menschen, der noch nicht einmal Familie ist. Gemeinsamkeit. Es ist ungewohnt und so angenehm es sich gerade anfühlt, schleicht sich ein bitterer Nachgeschmack ein. Nähe heißt Verletzlichkeit. Will er sich wirklich von Hermine abhängig machen? Will er riskieren, dass sie irgendwann verschwindet und ihn sitzen lässt, sich vielleicht gegen ihn wendet? Menschen machen solche Dinge. Shen hat zwar nie verstanden warum, doch es kann passieren, es passiert Tag für Tag. Aus besten Freunden werden erbitterte Feinde, aus Liebe wird Hass. Es ist anscheinend normal. Und es gibt nichts, was man dagegen tun könnte. Keinen Schutz davor. Wenn er sich auf Hermine einlässt und sei es nur als angenehme Gesellschaft gegen die Einsamkeit, dann setzt er sich diesem Risiko aus. Er will nicht noch mal verletzt werden. Er will nicht noch mal verletzen.
Aber was soll er sagen? Dass er lieber hier sitzen bleibt und sie allein gehen soll? Dann wird er hier sitzen und den ganzen Gedanken ausgeliefert sein, die sich gerade anbahnen. Das will er nicht ertragen müssen. Shen nimmt sich vor, Distanz zu wahren. So wird es sicherlich funktionieren. Er nickt. "Ja, gehen wir." Mit diesen Worten steckt er seine Sachen ein und steht auf, die Richtung zum Gemeinschaftsraum einschlagend.

(Gemeinschaftsraum Ravenclaw)

_________________
When all is said and done - we'll know what's right, what's wrong.
But does it matter then, when all is said and done?
When all is dead and gone - we'll know who lost, who won.
But does it matter then, when all is dead and gone?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 23:52 
Offline
Alumni [Ravenclaw]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 20. Sep 2006, 13:46
Beiträge: 431
Alter: 17
Kleidung: Jeans, okafarbenes Longsleeve, d.graue Kapuja, dicken Wollschal um den Hals
Beziehung: Jake Matthews † (RiP)
In seinen Blick, den er ihr zu Teil werden lässt als sie ihre Frage an ihn gerichtet hat, glaubt Hermine den Schatten einer aufkeimenden Verwunderung zu erkennen. Ist es für ihn so erstaunlich, dass sie ihn gerade einfach so in ihre Abendplanung, wenn man es denn so nennen kann, mit einbezogen hat? Für Hermine ist es nichts neues mit Menschen, die ihr angenehm sind den Abend zu verbringen. Früher hat sie das oft getan. Es wurde in letzter Zeit nur weniger. Weil sie erst nicht wollte und nun haben sich ihre früheren Bekanntschaften von ihr abgewendet. Die Ravenclaw kann es ihnen nicht einmal verübeln. Oder will es auch gar nicht, weil es sie nur selbst verletzen würde. Aber die Tatsache, dass es Shen offenbar erstaunt, wird von ihrem Verstand gleich als Ergebnis zwei verschiedener Hintergründe erörtert. Entweder hat sie einen so schlechten Eindruck gemacht, dass er ihr diese Frage nicht zugetraut hat. Oder aber, und dass es wahrscheinlicher ist, stimmt die Siebtklässlerin traurig, hat er so etwas schon lange nicht mehr erlebt.
Umso mehr erfreut es sie, dass er zustimmt. Und während er seine Sachen einpackt, erhebt sie sich vom steinernen Boden, bückt sich nach ihrer Umhängetasche und macht sich dann schweigend neben ihm herlaufend auf Richtung Gemeinschaftsraum.

Wohlige Wärme empfängt sie, als sie den Ravenclawgemeinschaftsraum betreten. Zu ihrer Zufriedenheit finden sie diesen fast verwaist vor, lediglich ein paar Nachzügler kommen gerade aus den Schlafsälen.
Der Rückweg hat ein wenig mehr Zeit als gewöhnlich in Anspruch genommen, da Hermine nicht bereit gewesen ist mehr Mitschülern, die zum Fest strömen, als nötig zu begegnen und sich daher für abgelegenere und längere Wege entschieden. Dafür war es wenigstens ereignislos, auch wenn sich ihre frierenden Gliedmaßen nun umso mehr nach dem prasselnden Kaminfeuer sehnen. Doch gedulden müssen sich diese dennoch für einen Moment. Die Ravenclaw hat zumindest nicht vor es sich mit ihren Schulsachen vor dem wärmenden Feuer bequem zu machen. Und so wendet sie sich wieder an Shen und deutet auf ihre Tasche. "Ich bring meine Sachen nur schnell in den Schlafsaal." Ein sachtes Lächeln begleitet ihre Worte, dann löst sie sich von Shens Seite und bewegt sich in Richtung der Mädchenschlafsäle.

[Ravenclaw Gemeinschaftsraum]

_________________
~
Meine Schwäche

ist eine Ausrede.
Und meine Stärke
falscher Stolz.
~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 18. Apr 2011, 16:55 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
(Gemeinschaftsraum Slytherin)

Taylor o’brian huscht wie ein Schatten durch die Korridore. Nicht rennend, aber schon zügigen Schrittes durchquert er die Korridore, um zu seinem Ziel zu gelangen. Den Fackeln und dem Gemäuer schenkt er kaum Beachtung. Er möchte Alena wieder sehen und ihretwegen pünktlich sein, was meistens sonst nur im Unterricht oder ganz entscheidenden Fällen der Fall ist. Bei einem Fenster hält er inne und mustert sein Spiegelbild. Mit seinem Anzug ist er sehr zufrieden und mit seinem Gesicht auch. Nur mit seinen Haaren nicht, die er in der Eile vergessen hat zu stylen. Schnell wird dies mit einem Zauber gerichtet. Vorsichtshalber zaubert er nun doch einen Umhang herbei. Den kann er sich zunächst um den Arm binden. Doch irgendetwas fehlt. Taylor schaut sich noch mal an und ihm fällt nichts ein bis es wie ein Blitz einschlägt. Eine Blume hätte er mitbringen können. Klar, ist es nicht so hochwichtig wie am Ball, aber er möchte ihr eine Freude machen durch eine kleine Aufmerksamkeit. Es ist zwar kein richtiges und offizielles Date, aber es ist ihr erstes Treffen. Es ist ihm egal, ob es in der Öffentlichkeit ist oder im Privatem. Jeder Augenblick mit Alena gibt ihm mehr Optimismus und Lebensfreude. Von daher ist jeder Augenblick mit Alena einer der chönsten in Taylors bisherigem Leben.
Er zaubert zwei Rosen in seine Hand. Eine kann sie halten und eine ums Handgelenk binden. Taylor möchte alles richtig machen. Während er nun, um die letzte Ecke biegt zum Eingang der Ravenclaws erfüllt ihn Vorfreude. Die Rosen hat er vorsichtshalber hinter seinen Rücken versteckt. Er lehnt sich an die Wand schräg gegenüber des Eingangs, sodass er jeden sieht, der hinauskommt, aber nicht jeden direkt auffällt. Eine Weile steht er da und starrt förmlich die Wand an. Schnell hängt er seinen Umhang um und zupft ihn zurecht bevor es auffällt.
Gerade rechtzeitig wird er fertig, um zu sehen wie Alena heraustritt. Sie verschlägt ihm den Atem und er muss sich mehrmals unauffällig räuspern ehe er sie anspricht. “Hallo Alena.”, begrüßt er sie und tritt vor, damit sie ihn auch direkt sieht. Er räuspert sich noch mal und reicht ihr seine Hand. “Du siehst so wunderschön aus, dass Worte unangemessen wären, da sie nicht annähernd deiner gerecht werden.” Vielleicht würde mancher es als Schmeichelei auffassen, doch Taylor meint es genauso wie er es sagt. Bisher gab es für ihn niemanden außer seiner Schwester bis er heute Alena kennen lernte, die in seinen Augen alles und jeden in den Schatten stellt. Mit einer Art Verbeugung holt er die beiden Rosen hervor und überreicht sie Alena. “Für dich.”, ist alles was er dazu zu sagen weiß. Er ist froh, dass sie ihn gefragt hat mitzukommen und auch sehr dankbar. Da rote Rosen für die Liebe stehen, hat er ihr orangerote Rosen mitgebracht, die sich farblich hervorragend vom weißen Kleid abheben. “Sollen wir gehen?”, fragt er sie und ist immer noch wie verzaubert von ihr. Doch er ist sich sicher, dass kein Zauber dahinter stecken kann.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 29. Apr 2011, 14:30 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:21
Beiträge: 53
Alter: 18
Beziehung: Single
Heiligabend

"Welches Tor nehm' wir? Links, rechts oder das inner Mitte?" Cameron findet das extrem witzig. So witzig, dass er beim Lachen über den eigenen Witz keine Luft mehr bekommt und einen Hustenanfall erleidet. Den er allerdings genauso witzig findet und gleich noch mehr lacht. Natürlich ist da nur ein Tor und er sieht auch nur eines, aber genug getrunken, um weit mehr als drei sehen zu können, hätte der Slytherin durchaus. Er muss sich mit der einen Hand an der Mauer abstützen, mit der anderen an Dales Schulter festkrallen, um nicht umzukippen. Das gestaltet sich darum schwierig, weil er in jeder Hand eine offene Flasche mit sich herumschleppt. Dales Schulter ist aus diesem Grund auch bereits ordentlich getauft worden. Auf den Namen Harry übrigens. Der Brüller von vor zehn Minuten, über den sie sich auch schon halbtot gelacht haben. Es ist verdammt einfach sich zu amüsieren, wenn man stockbesoffen ist. Plötzlich scheint die ganze Welt sehr lustig zu sein und man selbst der größte Komiker vor dem Herrn. Cameron lässt Dale los und lehnt sich an den Torpfeiler, denn er befürchtet, dass sein Kumpane - der ebenfalls nicht mehr sonderlich standsicher ist - demnächst unter dem schwankenden Gewicht zusammenbrechen könnte. Auf dem Boden landen will er nicht. Noch nicht.
"Gehn wir durch die güldene Mitte.", beschließt Cameron abenteuerlustig und lässt sich einfach durch das Tor gleiten, das in einen stillen Kerkerkorridor mündet. Hier drückt er sich neben dem Tor an die Wand und sieht sich um. Keiner da. Und bis auf einen Esel in einem walisischen Landschaftsgemälde, der sie kauend anstarrt, sind sie unbeobachtet. "Niemand wird je erfahren ...! Erfahren, dass wir weg waren!", verkündet Cameron stolz. "Einmal Hogsmeade und zurück, vier Flaschen brauner Rum ... dassis ... dassis cool. Ist doch cool, oder? Oder, Dale?!" Dale bekommt einen Schubs, bei dem Cameron fast das Gleichgewicht verliert. "Wir sind so cool, shit, wie wir cool sind ... wir sind viel cooler als Gryffindors je sein könnten." Cameron runzelt die Stirn. Dann lacht er. "Fuck, du bist ja Gryffindor! Scheißgryffindor, ey." Noch ein Schubs. "Warum bist du in Gryffindor, hä? Was soll der Mist? Warum bist du nicht in Slytherin? Coole Leute sollten alle nach Slytherin, weil da die coolen Leute sind." Macht Sinn. Zumindest mit 2,5 Promille. Camerons Grinsen vergeht ihm, als er Dale genauer mustert. "Scheiße, Dale, Mann ... wo ist die vierte Flasche?" Endlich registriert er, dass sie fehlt, und sie fehlt schon seit dem Teil des Geheimgangs, bei dem man über die Reste einer halb eingestürzten Mauer klettern muss. Der Gryffindor hat nur noch eine in der Hand. Zwar sollte man nicht glauben, dass die beiden Jugendlichen noch wegbekommen, was sie dabeihaben (ohne in ein gepflegtes Alkoholkoma zu fallen jedenfalls), aber Cameron vermisst die halb volle vierte Flasche trotzdem schmerzlich. "Man kann doch keinen Kameraden zurücklassen.", brummt er. "Was für'n Soldat bist du eigentlich?" Er lässt sich langsam an der Mauer entlang zu Boden gleiten und tröstet sich mit einem ordentlichen Schluck Rum.

_________________
The difference between British and Americans is, Americans think a hundred years is a long time, and the British think a hundred miles is a long drive.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 3. Mai 2011, 17:45 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 16. Apr 2011, 02:22
Beiträge: 19
Spieler: Carola
Alter: 17
Kleidung: grauer Strickpulli mit Kapuze, Jeans
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Küche
Gesellschaft: Isadora und einige Hauselfen
Einstiegspost

War Dale schon immer so groß? Oder warum ist der Boden auf einmal so weit weg? Das sind die dringlicheren Fragen, die sich der junge Gryffindor stellt. Zumal auch er nur ein Tor sieht und erst nach kurzer Schlauchstehphase in das Gelächter einsteigen kann. Auch wenn er sich durch den aufkommenden Sauerstoffmangel noch abgehobener fühlt als sonst, sorgt Cameron dafür, dass er auf dem schwankenden Boden bleibt. Trunken blinzelt Dale dem Tor entgegen. „ Mitte is guht.“ pflichtet er seinem Kameraden bei und visiert eben diese mit dem Zeigefinger an, um seinem noch etwas agilerem Führer zu folgen. Das hier scheint eine dieser Aktionen zu werden, die man seinen Kindern erzählt, um sie davon abzuhalten mal die selben Dummheiten zu begehen...oder um sie zu ermutigen, weil sie sonst keinen Spaß im Leben haben werden. Darum hat Cameron nur halb recht, als er behauptet keiner würde es je erfahren. Dale kichert spitzbübig, wird aber mit einem Mal ganz ernst. „Was sagsu da? Gryffindor is ja wohl voll cool!“ widerspricht er. „Wir sind wenigstens poden, boden... naja wir sinn doll. Und immer noch besser als die Hufflepuffpisser oder Ravenclawstreber!“ leicht pikiert muss der Gryffindor schnaufen. „Gryffindor nüsch cool. Pah!“ Und da kommt auch schon gleich der nächste Vorwurf. Leicht perplex mustert Dale seine Hand. „Da hatter recht.“ meint er zu sich selbst. Es vergehen ein zwei Momente, für nüchterne Personen auch 5 Minuten bis Dale eine Ausrede parat hat: „Das war Taktik, Herr General.“ erklärt er mit erhobenen Zeigefinger seiner leidlich freien Hand. „Falls wir zurückfallen müssen...so also im Falle eines Rückzugs oder so...“ Oder falls sie einfach vorne und hinten nicht mehr auseinander halten können. „Wie bei Hänsel und Gretel.“ schließt er mit einem trunkenen und zufriedenen Grinsen. Zur Belohnung gibt’s einen kräftigen Schluck. In einem plötzlichen Anfall purer Kindlichkeit lässt sich Dale auf den Boden nieder. „Sach ma, wann sind wir denn endlich daha!?“ Oder wo wollen wir überhaupt hin? Da setzt wohl bereits die temporäre Amnesie ein. „Is doch noch irgendwo ne Party hier...“ Wobei es für einen Partygänger wie Dale fast an Blasphemie grenzt eine Schulveranstaltung als 'Party' zu bezeichnen. „Weissu was mir machen sollten?“ fragt Dale und lehnt sich vor, als würde er Cameron ein Geheimnis erzählen wollen. „Wir sollten ...wir sollten ne magische Backfactory aufmachen und die süßen Mäuse, also die wirklich süßen....nisch die fetten Rollmöpse, abschleppen.“ Ja, das sind noch Zukunftsträume. „Das iss doch DIE Anmache.“ Der Gryffindor kämpft sich wieder auf die Beine und setzt seinen Unwiderstehlichkeitsblick auf mit der Vorstellung Cameron sei so eine Süße. „Wisslu was süßes, Kleines?“ seine Augenbraune zuckt verführerisch nach oben, bevor aus seinem verschmitzten Grinsen ein prustenden Lachen hervorbricht.

_________________
A golden key can open any door


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 5. Mai 2011, 13:12 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:21
Beiträge: 53
Alter: 18
Beziehung: Single
Was faselt der Mann da eigentlich? Cameron fällt es zunehmend schwerer, Dales Worten zu folgen. Mit gerunzelter Stirn sieht er ihn an, versucht sich zu konzentrieren und scheitert kläglich. Aber es geht ums Backen, richtig? "Schwul.", kommentiert Cameron mit träger Stimme. "Backen is ... schwul." Backen - schwul - Leander. Großartig. Da betrinkt man sich hemmungslos, um sich selbst, seine Probleme und vor allem diesen einen Ravenclaw zu vergessen, und dann führen einen die Duselgespräche doch wieder zum so geschickt umschifften Thema zurück. Cameron blinzelt Dale leicht verwirrt an. "Außerdem ... wenn du mit Süsch ... Süüüsch ... Süßkram Mädels abschleppen willst, dann fängste dir damit doch grad die dicken Rollmöpsch...möpse." Er lacht unvermittelt. "Möpse.", wiederholt er deutlicher. "Dicke Möpse." Ziemlich schnell wird er wieder ernst. Jaaaa, Möpse. Er steht nicht auf Möpse. Aber Dale steht auf Möpse. Warum sieht er dann nur so süß aus, verdammt? Cameron mustert ihn für einen Augenblick fast wütend, so als würde er ihm vorwerfen, als Hetero nicht gefälligst unattraktiver auszusehen, doch gleich darauf schmunzelt er schon wieder. "Und hör auf so zu gucken, sonst verfalle ich dir noch." Es klingt wie ein Witz, der ihm ein klein wenig weh tut. Cameron zieht die Beine an, um die Arme auf den Knien abzulegen. Vom Alkohol benommen starrt er in die Gegend. Von einer Party weiß er nichts. Nur von einem dieser elend langweiligen Festmahle in der Großen Halle, wo alle an ihren Haustischen sitzen und Nahrungsmittel in sich reinschaufeln. Für die Volljährigen gibt es Wein, was will man mit Wein? Der hat nicht genügend Promille.
"Ich will nich in die Große Halle.", brummelt er. "Wir könn' auch allein feiern, oder? Unsre Party is viel geiler, die hat mehr ... Dings ..." Promille meint er, weiß aber, dass er dieses komplizierte Wort mit den gefühlten dreitausend L nicht rausbekommen wird. "Mehr Alkohol.", sagt er und schnieft. "Scheiß Große Halle." Mürrisch beobachtet Cameron, wie seine Stimmung kippt. Hochprozentiges Hochgefühl ist nie weit vom Abgrund namens Alkoholdepression entfernt. "Da sin' all die Idioten ... und Lehrer ... und Idioten. Und so." Und Leander. Der sitzt da auch und zwar an seinem verfickten Haustisch, umgeben von seinen verfickten Hausgenossen. Unmöglich, ihm nah zu kommen. Dabei ist Weihnachten, verfickt nochmal! Und Cameron fühlt sich verdammt einsam. Ohne Dale wäre das der schlimmste Abend seines Lebens, aber auch mit ihm ist es nah dran. Weihnachten, hey, romantischer Scheißdreck. Es erinnert einen daran, was für ein soziales Wrack man ist. Was für ein Loser. Weil man niemanden hat, mit dem ... Cameron sieht Dale an. Nein, eben nicht saufen. Sondern händchenhalten und sich verliebt angrinsen. Und ficken, verfickte Scheiße, ja, auch das. Cameron will gar nicht wissen, wie viele verliebte Pärchen sich nach dem Essen eine Besenkammer suchen und 'Geschenke auspacken'.

_________________
The difference between British and Americans is, Americans think a hundred years is a long time, and the British think a hundred miles is a long drive.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 24. Mai 2011, 08:54 
Offline
Alumni [Gryffindor]
Benutzeravatar

Registriert: Sa 16. Apr 2011, 02:22
Beiträge: 19
Spieler: Carola
Alter: 17
Kleidung: grauer Strickpulli mit Kapuze, Jeans
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Küche
Gesellschaft: Isadora und einige Hauselfen
Dale ertränkt seine Backfrustration mit einem weiteren Schluck Rum. Stimmt ja, Backen ist schwul. Wie sagt man so schön, Betrunkene sagen immer die Wahrheit, zum Glück nimmt den Spruch nicht jeder ernst, sonst müsste Dale um die Offenbarung seiner geheimen Leidenschaft fürchten.
„Recht haste.“ und mit einem Mal weicht alle Spannung aus seinem Körper und er lässt sich wieder neben Cameron nieder. „Alkohol und ein gaaaanzer Korooidor, Korrio...Flur für uns.“ Ja, Weihnachten könnte nicht schöner sein. Höchstens noch ein paar Zimtplätzchen. Mehr brauchen echte Männer nicht. Alkohol, Platz und Plätzchen. Mit gerunzelter Stirn geht Dale noch einmal seine Aufzählung gedanklich durch, doch der Fehler will ihm nicht auffallen. Was soll's denken kann er während dem Unterricht, oder eben auch nicht. Kurz herrscht Stille, kein peinliches Schweigen, Dale hat nur für einen Moment vergessen, wie man spricht. „Jetzt sei net so'n Brummelbär!“ Und stupst seinen Schulkameraden leicht an. „Da will man dich ja glatt in den Arm nehmen.“ Eine Männerumarmung natürlich. Kein ach-jetzt-sei-nich-mehr-so-traurig-Geknuddel, eher ein Ich-erdrück-dich-wenn-du-die-Flasche-nicht-sofort-ext-Schwitzkasten. Wobei Dale lieber was anderes umarmen würde. „Du hast heute echt Stimmungschwankungen, wie so ne Alte.“ meint er abschließend mit nem Schulterzuckgrinsen, bevor er die Flasche wieder ansetzt.

_________________
A golden key can open any door


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 27. Mai 2011, 19:26 
Offline
Alumni [Slytherin]
Benutzeravatar

Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:21
Beiträge: 53
Alter: 18
Beziehung: Single
Recht, ja natürlich hat Cameron Recht. Er hat immer Recht. Deshalb ist das ja auch so schlimm, was ihm durch den Kopf geht - weil es alles stimmt. Missmutig fixiert der Slytherin eine Bodenfliese und starrt sie zu Tode, während er die Flasche kreisen lässt und somit den Inhalt in eine gleichmäßige Bewegung versetzt. Die andere Flasche wird an die Lippen geführt und Dale daran vorbei anvisiert. Cameron verpasst den korrekten Moment, um wieder mit dem Sprechen anzufangen, um genau eine Sekunde. Und zwar beginnt er damit zu früh und saut sich sein Oberteil ein. Aber was macht das schon? Wenn alles nach Alkohol riecht, dann darf es auch nach Alkohol aussehen.
"Fass mich an und du bist tot.", gibt Cameron von sich und empfindet jenes Stechen das er immer empfindet, wenn er genau das Gegenteil von dem sagt, was die Wahrheit ist. So wie bei jedem 'Ich liebe dich' zu einem Mädchen. So wie bei den Schwulenwitzen unter der Dusche. So wie ... fast immer, wenn er den Mund aufmacht. Alles in Cameron schreit gerade nach einer Umarmung und er hasst sich dafür. Zähneknirschend lässt er den Kopf hängen und versucht wieder in jene Rolle zu kommen, die man an ihm sehen will: den abenteuerlustigen Draufgänger, den Partyhelden, den Frauenschwarm. Nur ist die gute Laune gerade derart abwesend, man könnte meinen, sie wäre für immer fort.
"Du kommst heut' laufend mit so Schwuchtelkram an, Mann.", murrt Cameron und genießt für einen Moment, dass sich die Welt zu drehen beginnt. "Backen und Umarmungen und alles. Der Alkohol is echt nich gut für dich. Oder ...!" Es kehrt Leben zurück in Camerons trübes Gesicht und er sieht Dale begeistert an. "Oder du hast einfach noch nicht genug getrunken! Vielleicht biste auf dem Schwuchtellevel oder so. Zwischen Weiberlevel und Männerlevel. Also komm, Alter ... trink dich in die Männerwelt!" Weil eine Flasche dazu sicher zu wenig ist, stellt er ihm seine zwei auch gleich hin. Allerdings überlegt er es sich doch noch anders und nimmt eine wieder an sich mit den Worten: "Isch helf dir."
Alkohol hat ihm bisher immer geholfen, seine Probleme zu vergessen. Mehr noch: sich selbst zu vergessen und das, was er ist. Vielleicht ist Alkohol ein Heilmittel für Homosexualität. Man darf einfach nur nicht mehr aufhören mit dem Trinken. Eigentlich weiß Cameron, dass er an diesem Abend schon am Limit ist. Aber er wäre nicht Cameron, wenn er nicht den leidenschaftlichen Drang verspüren würde, dieses Limit auszureizen.

_________________
The difference between British and Americans is, Americans think a hundred years is a long time, and the British think a hundred miles is a long drive.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 3. Jun 2011, 22:11 
Offline
6. Klasse Gryffindor
Benutzeravatar

Registriert: Mo 21. Feb 2011, 16:34
Beiträge: 29
Alter: 15
Kleidung: Graues Tanktop, braune Shorts, barfuss, Augenklappe
Beziehung: -
Aufenthaltsort: Buffet auf den Wiesen
Gesellschaft: -
Große Halle

Eingebildetes verhurtes Dreckstück. Verdammte zerschissene Schlampe. Kann das Gör nicht einfach ihren eigenen Geschäften nachgehen? Kann die Hufflepuff sie nicht einfach in Ruhe lassen? Wie es alle anderen tun? Neeeeein! Nein, sie muss Cassandra anlabern, aufregen, nerven, ihre Geduld überstrapazieren und sie dann noch mit Eis beschmutzen! Die ist wohl als Kind auf den Kopf gefallen. Von einem fünften Stock aus.
Wraaah! Solch ein missgestaltetes Arschloch!
Echt mal!
Cassandra stampft aus der Großen Halle schnurstracks durch die Eingangshalle. Dort noch kurz wen angerempelt, wer auch immer es ist, die Person kann Cassandra gerade mal kreuzweise und im Quadrat, und dann die Treppe hoch. Jeder Schritt hallt hohl von den kalten, grauen Steinwänden wieder. Die stinksaure Gryffindor läuft auch nicht wirklich normal. Mit jedem Schritt scheint sie zu versuchen den Boden unter ihr einzureißen und stetig öffnet und schließt sie ihre Fäuste. Das Blut in ihren Venen scheint zu kochen und ihr Herz pumpt kräftig. Sie hört es in ihren Ohren. Der Herzschlag ist der Bass der wütenden Melodie ihrer Gedanken. Das Rauschen in ihren Ohren das begleitende Streichorchester.
Und sie läuft einfach durch die verlassenen Gänge des weihnachtlichen Hogwarts. Ohne wirkliches Ziel.
Oder doch.
Doch sie hat ein Ziel. Ihr kleiner privater Trainingsraum. Dort möchte sie sich austoben. Gleich und sofort! Ihre Gelenke schmerzen zwar jetzt noch von vorhin, aber sie muss diese Hitze, diese Wut loswerden.
Noch auf dem Weg dorthin zieht sie ihr Hemd aus. Dass sie jetzt nur ein Sport-BH anhat macht ihr nichts aus. Wenn es jemand stört, soll er nicht hinschauen und es ist ja nicht so, als ob es um diese Uhrzeit groß andere Personen in den Korridoren gibt.
Eigentlich würde sie gerne ihr Hemd begutachten, doch wird sie von hinten gepackt und gegen die nächste Wand gedrückt.
Und wer ist es?
Sie!
Immer wieder sie! Sie ist wie eine Blase an der Ferse! Ein Splitter in der Fußsohle! Wie ein gottverdammtes Magengeschwür! Und wieder redet sie. Labert irgendeinen Scheiß von wegen Entschuldigen, Recht haben, Zerstörung.
Ach, Cassandra kann gar nicht hinhören. Ihre Stimme ist so… unausstehlich. Wie ein Kratzkonzert über die Wandtafeln. Eine Symphonie zerreißender Saiten einer Gitarre! Das Gelächter der anderen Waisenkinder, die ihr aus dem blinden Winkel Bälle an den Kopf werfen! Das kreischende Geräusch wenn Krallen über den Stahlboiler kratzen!
Hufflepuff McNice lässt Cassandra los. Schupft sie ein letztes Mal gegen die Wand.
Fehler.
Cassandra lässt sich nicht zwei Mal bitten und macht sofort einen Satz nach vorne. Ihr Gegenüber ist zwar etwas grösser und älter als sie, aber Cassandra ist schlicht fitter und trainierter. Ihr überraschtes Gegenüber packt sie knapp unterhalb der Hüfte, hebt sie hoch und stürzt sich mit ihr auf den kalten Flurboden, so dass die Blondine mit einem heftigen Knall rücklings auf den Boden landet und die Gryffindor über ihr thront.
„Halt die Fresse!“, schreit diese sie an und verpasst ihr eine Faust mit der Rechten, mitten ins Gesicht, „Lasst mich in RUH!“
Wham. Die Linke.

_________________
the lone ones are either devils or angels


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 150 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 8  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste


Ähnliche Beiträge

24. Dezember [Jahr 1]
Forum: Wald und Wiesen
Autor: Hogwarts
Antworten: 25
24. Dezember [Jahr 1]
Forum: Sonstige Räume
Autor: Hogwarts
Antworten: 13
24. Dezember [Jahr 1]
Forum: Slytherin
Autor: Hogwarts
Antworten: 11

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, Erde, Name, Haar, Familie

Impressum | Datenschutz