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BeitragVerfasst: Sa 6. Jan 2007, 03:50 
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Heiler-Novize
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( Große Halle, 1. September)

Es ist selten, dass Rhyll in Gedanken versunken ist, wenn er irgendwo entlang geht. Meist dann, wenn ihn etwas beschäftigt, er sich mit einer Hausaufgabe auseinandersetzt oder über Sterne nachdenkt. Besser gesagt, wohin er sich am besten wendet, wenn er diese betrachten will. Heute hat er wieder so ein Problem, dass er in Gedanken herumstreift, denn er weiß, dass es weder Professor Craigh noch seiner Hauslehrerin entgangen sein dürfte, wie er zur Hallendecke hochgestarrt und die Sterne betrachtet hat. Craigh kennt ihn noch aus Durmstrang und weiß um sein Faible, was die Sterne anbelangt. Und er weiß auch, dass er sich nicht viel aus Regeln macht, wenn er meint, dass er sie gerade nicht als sonderlich nützlich ansieht. Regeln sind nützlich, sicher, das weiß er auch und er befolgt sie für gewöhnlich. Sofern sie nicht sinnlos erscheinen... so zum Beispiel, wenn es heißt, dass der Astronomieturm außerhalb des Unterrichts nicht betreten werden darf. In der Nacht kann man dort hervorragend die Sterne betrachten, warum nicht auch außerhalb der Unterrichtszeiten?
Das Schloss soll nach einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr verlassen werden, doch im Sommer ist es zu spät dunkel, als dass er nicht über diese Regel hinwegsehen und dennoch hinausgehen würde. Solange er nicht erwischt wird, kann ihm keiner was. Daher muss er hier besonders gut Acht geben. Craigh wird wissen, wo er nach ihm suchen muss und die Sokaris ist ebenfalls nicht dumm, als dass sie nicht auf ihre Schäfchen achtet. Wenn auch weniger Schäferartig wie es der Gryffindor Hauslehrer oder Miss Hufflepuff Haughton macht.

Tja... Astronomieturm, oder Schlossgründe, entscheide dich mal.

Rhyll flucht lautlos, als er bemerkt, dass er seine Schritte schon automatisch in Richtung Gemeinschaftsraum gelenkt hat. Es ist ja grausam, wie gewohnheitsmäßig Menschen werden können. Aber andererseits, so kann er sich noch einen dickeren Umhang holen, immerhin würde es dort draußen mit der Zeit kälter werden, als es gut wäre.
Auf dem Weg dorthin - er nutzt nicht die regulären Gänge, die Abkürzungen hat er früh gefunden - hört er Stimmen und seufzt. Toll, auch noch andere Schüler. Aber immerhin Slytherins, wie er schon an den Stimmen hören kann. Wer es ist, kann er ausmachen, als er nur noch eine Kurve zu ihnen entfernt ist und er lächelt kühl, als er die beiden sieht. Tatsächlich, Darian und Chloe, beide aus seiner Klassenstufe, kein Wunder also, dass er sie an der Stimme noch besser erkannt hat. Beides sehr seltsame Exemplare der Gattung Mensch und nicht unbedingt die angenehmsten Zeitgenossen, möchte man meinen. Aber besser als manch andere, auch wenn ihm Chloe mit ihrer 'Ich trage was ich will und nicht was ihr mir diktiert' Masche ziemlich auf den Geist geht. Dass sie noch nicht gemerkt hat, dass es die Lehrer nicht stört, kurz mit dem Stab zu schnicken...
Und Darian? Tja, er teilt sich mit ihm den Schlafsaal, und ansonsten ist er ihm ein wenig zu emotionsgeladen. Auch heute trägt er wieder Wut in seinen Augen, wie so oft.

"Guten Abend.", grüßt er sie allerdings dennoch beide, immerhin stehen sie ziemlich im Weg.

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Verfasst: Sa 6. Jan 2007, 03:50 


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BeitragVerfasst: Sa 6. Jan 2007, 11:34 
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(Schlossgelände)

Plötzlich ist es laut. Kaum sind die beiden durch das Schlossportal eingetreten, werden sei von einer Welle aus Lärm getroffen.
Jetzt heißt es schnell und direkt sein. Bloß raus aus diesem Chaos. Das Chaos, dass Timothy immer wieder die nicht vorhandenen Haara aufstellen lässt.
So schreitet er neben seiner zierlichen Begleitung durch die inzwischen schon groß gewordene Schülerzahl, die sich ausserhalb der Großen Halle gesammelt hat.
Er ist konzentriert. Er ist angespannt. Wie ein Jäger der seiner Beute auflauert. Er kennt die Menschen und grob auch ihre Angewohnheiten. Als das Mädchen an seiner Seite angerempelt bemerkt es es kaum, doch dass sie den kleinen mit ihrem Zauberstab zurechtweist, bemerkt er dafür deutlich. Doch er lässt sich davon nicht ablenken. Anders hätte er es auch nicht gemacht. Und er hat ein Ziel.
Und so geht er zielstrebig in die Richtung der Treppe nach unten, der sich auch eine kleine Gruppe von 4 Klässlern nähert.
Er braucht kiene Schlenker zu laufen, denn wie immer teilen sich vor ihm die Gruppen. Und wer es nicht selbst merkt, der wird im letzten Moment von Freunden zurück gezogen.

Dann hat er die Gruppe eingeholt. Timothy verlangsamt nur seinen Schritt, bleibt aber nicht stehen. Die Gruppe, die begreift, dass er genau auf sie zu kommt, weicht einw enig zurück und schaut ihn mit großen Augen an.
Dann ist er genau bei ihnen. Er greift sich den erst besten Jungen beim Kragen und hebt ihn zu sich.
"Passwort" brummt er ihn an. Der Junge schaut ihn nur groß an. Timothy veräöndert kein bisschen seine Miene. "Gemeinschaftsraum. PASSWORT!" Das erste Wort ist nur ein Flüstern wohingegen das zweite merh gezischt ist. Doch in seinem Ton liegt trotz allem nur die gewohnte Gelassenheit. Timothy lässt sich nicht von so einem dummen Kind aus der Ruhe bringen. Nein da müssen schon asiatische Mädchen auftauchen... Was zum... Weiter kommt er in seinen Gedanken auch nicht, dann da antwortet ihm der ängstlich herumhängende Junge endlich.
Durch öffnen seiner Hand gibt er den Jungen frei. Ohne sich weiter mit diesem zu beschäftigen schaut er zu Yume und nickt ihr zu ihm zu folgen.
Und so geht er mit ihr die Treppe hinunter in die Kerkergänge. Dabei hofft er irgendwie, dass dort nicht auch so viel los ist. Die Gruppe von eben wird ihnen so shcnell nicht folgen. Doch wer weiß was dort unten in den Gängen bis zum Gemeinschaftsraum noch auf den Beinen ist.


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 Betreff des Beitrags: Robin treibt das Passwort auf...
BeitragVerfasst: Sa 6. Jan 2007, 14:15 
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6. Klasse Gryffindor
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Gerade als Robin den letzen Korridor zur
Großen Halle entlang geht, kommt ein alter Freund von ihm aus einem seitlich gelegen Korridor und ruft. "Hey, Robin! Was läuft alter?" Sie begrüßen sie durch einen lässigen Händedruck und Robin ist froh mal wieder ein altes bekanntes Gesicht zu sehen.
"Hey Mann! Hehe, hab grad schon wieder eine abgeschleppt. Aber was machst du da so alleine in dunklen verlassenen Korridoren?"
Er kickt ihn neckisch und schaut dann an ihm vorbei in den Korridor. Nichts zu sehen. Robins Kumpel antwortet lachend. "War ja klar Mann! Auf mich wartet ein Mädel im verlassenen Klassenzimmer, links da! Und was machst du jetzt hier so?" Er deutet in den Korridor und schaut Robin dann fragend an, der sogleich mit einem zwinkern antwortet.
"Jaja, wie jedes Jahr stimmt's!? Ich hab ein kleines Problem, ich war so mit der kleinen beschäftigt, dass ich verpennt hab das Passwort für den Gemeinschaftsraum zu besorgen, kannst du mir da weiter helfen?" Sein Freund wieder das Lachen an und nennt ihm das Passwort. Sie unterhalten sich noch ein wenig und verabschieden sich schließlich da jeder noch einiges zu tun hat.
Robin macht sich wieder auf den Weg nach oben um endlich in den Gemeinschaftsraum zu gelangen, auf dem Weg dort hin malt er sich aus wie es jetzt mit Natalie steht. Wie es wohl jetzt sein wird? Was wird sie machen? Ich denke ich werd erst einmal mir ein Bett im Schlafraum reservieren und mich einrichten und dann vor das Feuer und chillen.
Bald erreicht er den Stock in dem sich der Gemeinschaftsraum der Griffindors befindet. Noch einmal links, dann rechts und noch ein wenig gerade aus. Dann ist er da, Nat hat sich inzwischen wieder neben das Portrait gesetzt. Sie sieht einfach Hammer aus! Ich hab echt Glück wenn das mit ihr was wird. Bewundert er sie still, lässt sich aber von außen nichts anmerken. Als er an ihr vorbei geht schaut er ihr in die Augen, sagt aber nichts. Ein angedeutetes lächeln erscheint, doch dann richtet er sich der Fetten Dame zu und nennt das Passwort. Das Portrait schwingt bei Seite und Robin tritt ein.

- - -> Gryffindor Gemeinschaftsraum


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BeitragVerfasst: Sa 6. Jan 2007, 14:40 
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Zum ersten Mal an diesem Abend erfährt Yume wie praktisch diese, für sie, nicht nachvollziehbare Angst, die die meisten Schüler vor ihrem Begleiter haben, sein kann. Timothy läuft zielstrebig durch das Gedränge ohne auch nur ein einziges Mal angerempelt zu werden, denn all die Schüler, die ihm wohl im Weg stehen würden, springen schnell zur Seite wenn sie ihn bemerken. So muss Yume sich lediglich dicht bei ihm halten, um selbst auch einen freien Weg beschreiten zu können. Allerdings entgeht es ihr nicht, was Timothy im Moment offenbar kaum wahrnimmt, da er sehr konzentriert und zielstrebig ist, das sich einige Schüler umdrehen und ihnen hinterher Blicken, wenn sie an ihnen vorbei sind. Es ist offenbar nicht nur ihr asiatisches Aussehen das die Schüler verwundert schauen lässt, wohl viel mehr die Tatsache das es allgemeine Verwirrung verursacht das Timothy eine Begleiterin im Schleptau hat. Das er für gewöhnlich ein Einzelgänger sein muss war bisher ja kaum zu übersehen. Yume ist letztendlich ja selbst eine Einzelgängerin die sich nur an andere wendet wenn sie, nun Hilf kann es nicht wirklich genannt werden, wenn sie einen Dienst braucht der sich zu ihrem Gunsten auswirkt. So ist auch Timothy nur ein Mittel zum Zweck, sie bentutz ihn dazu um schneller an Informationen zu gelangen, die sie sonst wohl nicht all zu schnell erfahren würde. Sie fixiert ihn mit ihren blauen Augen während sie ihm in ihrem gewohnten Laufstil, diesesmal etwas schneller um bei ihm mithalten zu können, hinterher schreitet. Er ist doch wirklich nur eine Informationsquelle, oder?
Doch ehe sich Yume erneut selbstberuhigen kann, registriert sie, das sich die Schritte ihres glatzköpfigen Begleiters verlangsamen. Der Jäger scheint nun wohl endlich eine Beute gefunden zu haben. Eine kleine Gruppe von Schülern, vierte Klasse schätzt Yume. Die Kleinen, starren Timothy ängstlich entgegen als sie feststellen das er auf sie zuhält und nicht einfach nur an ihnen vorbei will. Bei ihnen angekommen schnappt sich der Slytherin auch sogleich den ersten Jungen am Kragen und zieht ihn zu sich. „Passwort.“, brummt er diesen an. Keine Regung. Erneuter Versuch: „Gemeinschaftsraum. PASSWORT!" Das erste Wort ist nur mehr ein Flüstern, das zweite ist hingegen schon ausdrucksstärke, schon beinahe gezischelt. Yume beobachtet diese Szenerie nicht mit minderer Faszination, wenn man es denn so nennen kann. So kam Timothy also an sein Passwort. Auch eine Methode, nicht unbedingt die galanteste, aber durchaus wirkungsvoll. Das für Yume wohl am faszinierenste hierbei ist wohl, das Timothy bei all der Angst die die kleinen um ihn herum versprühen sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Seine Gelassenheit ist wirklich sein ständiger Begleiter, so wie es bei Yume meist der Fall ist.
Weiter auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum. Nach einiger Zeit ist erneut Stimmengewirr zu vernehmen. Und als sie um eine Ecke herumkommen, erkennt Yume auch die Quelle der Stimmen. Vor ihnen stehen drei Schüler, alle offenbar 6. Klässler, von der Austrahlung her alle Slytherins. Ein Mädchen mit grünen Haaren, ein Junge der auf der Treppe sitzt und dessen Augen mehr als nur einen finster Ausstrahlung haben und ein schwarzhaariger Junge, den Yume bereits kennt. Ohne umschweife begrüßt sie ihn: „Guten Abend, Rhyll-kun.*“ Neben Timothy stehend beobachtet sie diese drei um die Situation genauer zu erfassen.


(*-kun=japanische Nachsilbe für männliche Vornamen)

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BeitragVerfasst: Sa 6. Jan 2007, 15:40 
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Doch bevor Chloe ihm antworten kann biegt ein weiterer Slytherin um die Ecke. Eine Welle von Wut schießt in Darian hoch, ärgerlich über sich selbst. Warum hat er ihn nicht gehört, warum hat Ilrion ihm nicht bescheid gesagt, doch jetzt wo sich seine Gedanken auf seine Schlange richten vernimmt er das leise Zischeln aus der Wand, das ihm eindeutig die ganzen letzten zwei Minuten etwas mitteilen wollte. Nun gut was solls, hat er eben nicht mitbekommen das sich jemand ihnen genähert hat. Er mustert die Gestalt vor ihm, zweifelsohne ein Slytherin, aber wer sonst sollte sich auch hier nach unten verirren, wo das doch der Weg zum Gemeinschaftsraum von dem wohl kühlsten Hauses Hogwarts ist. Die einzigen die sich hierher verirren sind entweder Neulinge oder frisch verliebte Pärchen die sich hier unten ein ruhiges Plätzchen vermuten ungeachtet in welche Gesellschaft sie dabei geraten könnten.
Die schwarzen Haare, die stechend grünen Augen, er kannte den Neuankömmling gut, schließlich teilen sie sich einen Schlafsaal. „Hallo Rhyll.“ Seine Stimme ist nicht mehr ganz so kalt und tonlos wie sie noch eben gewesen ist, als er mit Chloe gesprochen hatte. „Das du dich bereits auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machst verwundert mich, ich hätte gewettet du schleichst dich mal wieder auf den Astronomieturm oder auf das Schlossgelände.“ Er blickt ihm wissentlich entgegen. Nicht selten hat Darian mitbekommen wie sein Mitschüler sich zu Zeiten, in dennen das herumstromern in den Gängen verboten ist, aus dem Schlafsaal geschlichen hat. Rhyll ist im Grunde einer der Schüler, die sich an Regel halten, sofern er sie einhalten möchte, was heißen soll erscheinen sie ihm nicht passend setzt er sich über sie hinweg.
Plötzlich als hätte jemand einen Schalter umgelegt, ändern sich Darians Ausdruck in den Augen wieder zu einem genervten. Kündigte Ilrion doch tatsächlich noch weitere Herannahende an. Nach der Beschreibung her müsste es Timothy Block sein, doch der Umstand das er in Begleitung einer Schülerin sein sollte, mochte so gar nicht zu dem Einzelgänger dasein von dem glatzköpfigen Siebtklässler passen. Nun gut ist es wirklich Timothy dann werden sie hier einen Lustigen Anblick bieten, vier auf einem Haufen, die sonst eher alleine durch die Gegend streifen, komischer Zufall. Und tatsächlich, um die Ecke kommt Timothy im Schleptau ein Mädchen. Ein komischer Anblick, der große Timothy Block, vor dem so viele der Kleinen Schüler ebenso wie vor ihm und einigen anderen Slytherins panische Angst haben, läuft neben einer zierlichen kleinen Schülerin, eindeutig eine Asiatin, her. Da er dieses Mädchen noch nie zu vor hier gesehen hat, schließt er daraus das sie eine der neuen Schüler sein muss, und ihrer Ausstrahlung zu folge, ebenso der Umstand das sie bei Timothy ist und beide hier entlang kommen, ist sie in Slytherin gelandet.
Als sie bei der schon kleinen „Gesprächsgruppe“ angekommen sind, begrüßt die Asiatin auch sogleich Rhyll. Offenbar kennt sie ihn. Mit wachsender belustigung beobachtet Darian halb genervt halb interessiert das Geschehen. Und für einen Moment vergisst er sogar die Wut und den Hass der wie fast immer in ihm tobt.

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Wenn du plötzlich gefangen bist
So wie ein Vogel im Käfig, aus Wut und aus Angst
Wenn du plötzlich gefangen bist
Und hast den Wind der Freiheit lang auf deiner Haut nicht mehr gespürt


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BeitragVerfasst: Sa 6. Jan 2007, 15:55 
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Heiler-Novize
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Ein leichtes Lächeln huscht über seine Züge, kaum mehr als eine geisterhafte Gefühlsregung, die auch genauso gut eine Sinnestäuschung der, dank dieses Massenauflaufes, leicht flackernden Fackeln hätte sein können.
"Das hatte ich auch eigentlich vor, Darian. Nur sagt mir der glasklare Nachthimmel unmissverständlich, dass es eine ziemlich kalte Nacht werden könnte, ganz im Gegensatz zu den letzten."
Was das bedeutet, ist wohl mehr als klar. Er ist hier nur entlang gekommen, um sich einen weniger winddurchlässigen Umhang zu holen, immerhin will er ja nicht den Unterricht wegen einer eingefangenen Erkältung versäumen. Dass es mehr ein Versehen war, dass er sich hierher verirrt hat, muss ja niemand wissen, nicht wahr? Nein, das ist nicht nötig.

Energisch und zielstrebige, aber leise Schritte ertönen hinter ihm im Gang und Rhyll braucht sich gar nicht umzudrehen, um zu wissen, wer da im Anmarsch ist. Timothy Block, ein Siebtklässler mit der Ausstrahlung der Antarktis und der Nachgiebigkeit von Stahlträgern.
Er schaut kurz von Chloe zu Darian und entschließt sich dazu, besser einen Schritt zur Seite zu gehen. Von Block umgerannt zu werden ist nicht unbedingt etwas, was er erleben will, auch wenn es ihm noch nicht widerfahren ist. Er hatte damals, als er nach Hogwarts wechselte, schnell bemerkt, dass man diesem Kerl am besten einfach aus dem Weg geht, wenn man nicht unnötigen Ärger provozieren wollte, genau wie bei Raven McCloud, wobei der lieber auf seine Fäuste zurückgreift, als auf Flüche.
Nicht, dass er mit Timothys Fluchrepertoire nicht locker mithalten könnte, aber man muss es ja nicht provozieren. Wozu auch, er hat besseres zu tun, als sich unnötig zu duellieren. Darian sitzt noch immer auf der Treppe, doch Rhyll unterlässt es, ihm nun zu raten, er sollte sich besser entfernen und Platz für Mr. Ice machen. Er wird schon wissen, was er sich erlauben kann und was nicht. Vielleicht braucht er auch wieder ein Ventil für seine Wut, wer weiß das schon.
Die leisen Schritte der Asiatin hat er nicht vernehmen können, so dass er doch ein wenig überrascht ist, sie an seiner Seite zu sehen. Davon dringt natürlich keinerlei Emotion an die Oberfläche und er nickt ihr leicht zu. "Guten Abend, Yume."

Leichtes Amüsement macht sich in ihm breit. Soll er warten, bis der Siebtklässler diese Staubarriere auflöst und einfach hindurchrauscht, oder netterweise mal nachfragen, ob man ihn durchlassen könnte. Sicher, er könnte sich genauso gut an Darian vorbeischlängeln, wenn er wollte. Aber hin und wieder gönnt man sich ja doch ein wenig Abwechslung und Kurzzeitbelustigung. Und sei es nur von Block, der alle aufscheucht wie die Hühner auf der Stange.

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BeitragVerfasst: Sa 6. Jan 2007, 17:14 
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Die Geräusche werden lauter und dann sieht er sie.
Rhyll Hemslaye, Darian Damon und Chloe Vernet. Und sie alle drei sind im Weg.
Die kleine Asiatin an Timothys Seite begrüßt Rhyll. Timothy lässt sich sein Erstaunen nicht anmerken, nimmt diese Tatsache allerdings recht interessiert auf. Woher die beiden sich wohl kennen? Und diese Frage stellte er sich rein des Interesses wegen ob sie sich shcon länger kannten.... oder?
Timothy ist unschlüssig, ob er ebenfalls irgendetwas von sich geben sollte, entschließt sich dann aber dagegen.
Er bleibt stehen und sein blick streift nur jeden einzelnen der Anwesenden. Und irgendwie wird ihm dann die Situation erst recht bewusst. Er ist gerade zu den unangenehmsten Personen in Hogwarts, abgesehen von ihm selbst, dazu gestoßen. Und das in Begleitung eines Mädchens. Innerlich flucht er. Nein eigentlich tobt er innerlich. Er tobt über diese ganze seltsame Situation.
Wenn eben noch Leute gesprungen sind dann war das angenehm. Aber ob nun hier jemand springt. Timothy glaubt nicht daran. Doch die ganze Sache wäre um einiges Einfacher, wenn dieses Mädchen nicht wäre. Das Mädchen an seiner Seite. Das Mädchen, das irgendwas mit ihm macht. Aber was nur? Er ist nicht er selbst und das kommt ihm in dieser Situation nicht sehr gelegen. Dieses Mädchen...
.. dass dann eine Antwort von Rhyll bekommt.


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BeitragVerfasst: So 7. Jan 2007, 01:54 
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Wieder wallt Amüsement in ihm hoch, doch Rhyll ist intelligent genug es nicht zu zeigen, nicht vor einem Kerl wie Block. Hat er Angst vor ihm? Nein, sicher nicht. Respekt? Vielleicht. Er ist niemand, der andere unterschätzt und wenn nur Drittel der Gerüchte um Block der Wahrheit entsprechen, dann tut er gut daran, ihn nicht zu reizen. Besonders nicht, wenn er in einer solch ... interessanten Stimmung ist , wie jetzt. Er wirkt verwirrt, das kann er ihm an den Augen ablesen. Aber so was sieht man auch nur, wenn man ganz genau hinsieht und die Menschen gut genug studiert hat. So wie er.
Ja, er ist ein wenig verwirrt und wenn nicht schleunigst etwas geschieht, wird diese Situation hier, so normal sie auch wirken mag, aus dem Ruder laufen. Und er hat nicht vor, dann noch hier zu stehen. So lächelt er leicht, nickt Yume noch einmal zu und legt den Kopf schief.

"Ich nehme an, du kennst das Passwort bereits.", wendet er sich an Timothy. Es wäre ein Wunder, wenn er es nicht wüsste. Wahrscheinlich hat er wieder einen jüngeren Schüler bedrängt und es so erfahren. Daher ist es mehr eine Feststellung und keine Frage an sich. "Wenn nicht, steht es dir natürlich frei, mir zu folgen, ich werde mich nun dorthin begeben.", fügt er noch hinzu und wendet sich anschließend an Darian.
"Hättest du die Güte, mir den Weg freizugeben?", fragt er amüsiert und hebt die Brauen.

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BeitragVerfasst: So 7. Jan 2007, 03:06 
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Rhyll erwidert ihre Begrüßung ebenfalls mit einem „Guten Abend.“ Und danach herrscht eine zeitlang Stille. Offenbar scheint jeder zu überlegen was jetzt zu tun sei. Yumes Blick wandert über finster drein schauenden Jungen, der auf der Treppe sitzend den Weg in den Gemeinschaftsraum blockiert, zu Chloe die immer noch unverändert da steht zu Rhyll, der scheinbar mit einem gewissen Amüsement das Geschehen verfolgt und bleibt schließlich an Timothy hängen. Ihn betrachtet sie etwas eingehender. Was er von diesem aufeinander Treffen hält oder wie er darüber denkt ist für sie in keinster Weise auszumachen. Aber eigentlich Interessierte es sie auch nicht, oder vielmehr es hat sie nicht zu interessieren.
Doch schon nach kurzer Zeit wird ihr Gedankenfluss von Rhyll, der die Stille bricht, indem er Timothy und dann den Jungen auf der Treppe anspricht. Ob dieser finster Slytherin Rhylls Bitte, ihm doch Platz zu machen folgen wird, wird sich zeigen. Allerdings, bevor etwas der gleichen geschieht vernimmt Yume plötzlich ein tabendes Geräusch auf dem steinernem Boden, ganz so als würden kleine fellige Füße auf ihm entlang tabsen.

Yari rennt in windeseile auf den Waldrand zu, vor ihr weglaufend, eine Maus. Doch am Waldrand angekommen verschwindet das fellige Kleintier in einem Loch des nächstgelegenem Baum. Enttäuscht stellt die kleine Füchsin fest, das sie das Nagetier auch nicht mit ihrer Pfote herausholen kann. Aber bereits nach kurzer Zeit hat der lebensfrohe Fuchs die Enttäuschung verdaut und macht sich munter auf den Rückweg zum Schloss. Über das feuchte Gras springend gelang sie zurück zum Schlossportal. Hocherhobener Route huscht Yari durch die vielen Schülerbeine, die sich in den Gängen tummeln. Wiedereinmal verfolgt von einigen „Oh“s und „Ah“s die aus den Mündern der Schüler entweichen wenn sie das ungewöhnliche Haustier erblicken. Durch Yumes kleinen Zauber, weis sie genau wo sie langlaufen muss um zu ihrer Freundin zu gelangen. Und auch schon nach kurzem in einem etwas leeren Gang erblickt Yari eine kleine Ansammlung von Schülern, darunter ihre Herrin und auch der glatzköpfige Junge an dem sie so gefallen gefunden hat.

„Yari-chan!“ Ein schon fast erleichtertes Lächeln huscht über Yumes Gesicht, bevor sie wieder ihre gewohnteBeherrschtheit ausstrahlt. Innerlich ist sie zutiefst zufrieden das ihre Füchsin wieder in ihrer Nähe ist, fühlt sie sich doch wohler, wenn Yari bei ihr ist. Seit Jahren ist dieser Fuchs ihre ständige Begleiterin, ja selbst zum Unterricht lässt Yari sie nicht allein, nur ab und zu wie eben vorhin verschwindet die Füchsin, aber nicht ohne bald wieder zurückzu kommen.
Yume beginnt kurz ein paar tadelnde Worte an ihren Fuchs zu richten, die die anderen nicht verstehen können. Doch wenn man sich Yaris verhalten in dem Moment gut beobachtet sollte einem klar sein das es um Yaris dreckiges Fell geht. Denn bei den japanischen Worten Yumes betrachten die grünen Augen der Füchsin unschuldig ihr Fell und beginnt augenblicklich mit dem Versuch es zu reinigen. Füschen rauf Füschen runter, das in einer unglablichen Geschwindigkeit das einem beim zusehen schon fast schwindelig werden könnte.
Nach einigen Minuten, in dennen alle Anwesend wohl teils interessiert teils belustigt die Fellsäuberung des Tieres begutachtet haben, ist die Füchsin auch schon fertig.
Und nun versetzt sie wohl erst recht alle in Erstaunen. Ohne zu überlegen läuft sie auf Timothy zu. Bei ihm angekommen stemmt sie ihre Vorderpfoten in seine Kniekehlen und schaut mit leicht schiegelegtem Kopf zu ihm empor. Ihre Augen sagen eindeutig: „Trägst du mich?“ Den tadelnden Blick ihrer Herrin nimmt die Füchsin in keinster Weise war.

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BeitragVerfasst: So 7. Jan 2007, 11:39 
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Die Situation wird nicht besser. Dabei sollte es sich doch eben lösen. Und dann kommt dieser Fuchs wieder.
Timothy würde am liebsten aufstöhnen. Doch im Sekundenbruchteil hat er sich wieder ganz in der Hand. Dem ganzen Geschehen lässt er nun kaum noch Aufmerksamkeit zu kommen.
Er ist in erster Linie sauer. Und er will weg. Weg allein sein und seine Ruhe. Alleine mit sich. Ohne Augen die ihn ansehen und von denen er weiß, dass sie auch in ihn sehen. Ein Stück.
Die Aufmerksamkeit aller scheint auf den Fuchs übergegangen zu sein. Das Rhyll um einen freien Weg gebeten hat geht unter. Und ebenso seine an Timothy gerichteten Worte.
Dieser ist sowieso nicht in der Stimmung hier irgendwem irgendwas zu sagen. Am liebsten würde er sich über seine Glatze streichen, seine Hände zu Fäusten ballen und mit dem Ausdruck seiner schlechten laune auf dem Gesicht die Truppe hinter sich lassen.
Und es fällt ihm, das erste mal in seinem Leben, wirklich sehr schwer bei der für ihn neutralen Art zu bleiben als er den bekannten Druck in seinen Kniekehlen spürt.
Doch diesmal schaut er nicht nach unten. Nein. Er setzt sich einfach in Bewegung. Es reicht ihm. Das ist zu viel. Soll er das fellige Stück Fleisch hier in dieser Runde hochnehmen? Das ist der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.
Timothy geht geradewegs auf Darian zu. Ohne sich daran zu stören, dass dieser dort sitz, bringt er das Stück Weg hinter sich.
Dann knurrt er nur noch ein Passwort und verschwindet. Und es ist ihm egal. Egal ob dieses Mädchen noch da draussen steht, egal ob sie ihm nachschauen. Und es fühlt sich gut an. Es istd s erste mal seit Stunden, dass es sich so gut anfühlt in ihm drin.

(Gemeinschaftsraum Slytherin 1.Sep)


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Beziehung: Sèitheach
Aufenthaltsort: Tribüne
Gesellschaft: Sèitheach
Er wäre fast in sie hineingelaufen. Doch noch bevor das Licht des Korridors eine Gelegenheit bekommen hat, seine schmächtige Gestalt zu erhellen, ist er hastig einen Schritt zurück getreten. Nun steht er mit dem Rücken zur Wand. Kurzatmig lauschend, seine Tasche wie einen Schild an seine Brust gepresst. Das wird ihm eine Lehre sein, ganz gewiss. Nie wieder wird er gedankenverloren im Schloss herumwandern. Denn nur diese Gedankenlosigkeit hat ihn hierhergeführt, ausgerechnet in den Bereich der Kerker, in dem der Slytherin-Gemeinschaftsraum liegt. Wie spät ist es überhaupt? Warum sind sie nicht noch in der Großen Halle? Ein Blick auf seine Armbanduhr verrät ihm, dass er nicht nur übersehen hat wohin ihn seine Schritte führen, sondern auch wie weit der Abend schon vorangeschritten ist. Er lehnt den Hinterkopf an den kalten Stein der Mauer, schließt die Augen. Er kann nicht fassen wie dumm er sich verhalten hat.

Die Stimmen dringen gut vernehmlich zu ihm herüber und auch wenn die massive Wand im Rücken und der Schatten in dem er steht ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermitteln, fühlt er sich wie ein Reh, das hinter einem Busch in Deckung gegangen ist, während sich auf der Lichtung ein Rudel Wölfe aufhält. Die Stimmen dieser Wölfe wirken bedrohlich. Kalt, düster und selbstgefällig. Wie Slytherins eben.
Leander versucht sich zu beruhigen. Immerhin können sie nicht ewig dort stehen und am Ende des Korridors ist eine Treppe. Er muss also nur warten bis sie in ihren Gemeinschaftsraum verschwunden sind und dann selbst verschwinden. Hinhauf, am Besten gleich in seinen eigenen Gemeinschaftsraum. Dort ist er sicher.

Er öffnet die Augen wieder und widersteht dem Drang um die Ecke zu spähen. Im Geiste versucht er die Namen zu den Stimmen zu finden. Er erkennt Timothy Block und Rhyll Hemslaye eindeutig, eine weibliche Stimme jedoch kann er ganz und gar nicht einordnen. Dann ist da noch Darian ... und das ist im Grunde das Schlimmste. Rhyll tut einem nichts, wenn man ihn nicht provoziert. Und Block sieht meist über alles hinweg als wäre es nur Ungeziefer. Aber Darian sucht sich Opfer. Und Leander hat keine Lust schon am ersten Tag in Hogwarts wieder die Launen des düsteren Slytherins ertragen zu müssen.
Er schluckt trocken. Bitte verschwindet doch endlich ...
Es wäre alles anders, wenn die einzigen Freunde die er je hatte nicht von der Schule gegangen wären. Denn dann wäre er hier jetzt sicher nicht allein. Beide Jungs hätten ihn nur grinsend an den Slytherin vorbeigeführt und schlagfertig jedes Wortgefecht gewonnen. Aber sie sind nicht mehr da.

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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Sèitheach trat aus der Großen Halle und atmete erleichtert auf. Einige vereinzelte Schüler verließen die Halle ebenfalls, satt und zufrieden. Die meisten plauderten unbeschwert und mit einigen hätte der Ire wohl gerne ein wenig Konversation betrieben, doch die meisten beachteten ihn garnicht. Der Rest registrierte, dass er im Weg stand und kümmert sich dann nicht weiter um den schlanken Jungen. Sèitheach zuckte die Schultern und trat aus dem Weg, lehnte sich an die Kühle Wand und schloss für einen Moment die Augen.

Er war mit dem Flugzeug von Galway direkt nach London gefahren, mit seinem Gepäck zum Bahnhof gehetzt und hatte den Zug gerade noch erwischt. Natürlich waren alle Abteile schon voll gewesen, aber er hatte dennoch einen Platz ergattert - viel schlimmer erging es denen die zu zweit, dritt oder gar viert noch Plätz in ein und demselben Abteil suchten. Aber Sèitheach hatte Glück gehabt. Er saß mit 4 recht schweigsamen Gryffindors und einer Hufflepuff. Außerdem saß das Mädchen schräg gegenüber, sodass sie sich über die anderen hinweg hätten unterhalten müssen, falls sie es gewollt hatten. Die Fahrt war langweilig gewesen, doch Sèitheach war bald eingeschlafen, erschöpft von der stressigen Reise, und erst kurz vor Hogsmead wieder erwacht. Schnell hatte er die Schuluniform über seine legere Freizeitkleidung gezogen. Auch bei den Kutschen war er als einer der letzten gewesen, allerdings hatte er sich an die vier Jungs aus Gryffindor gehalten, da sie ihm doch nicht ganz unsympathisch erschienen und somit mit ihnen eine Kutsche geteilt. Sie waren während der kurzen Fahrt etwas mehr aufgetaut, Sèitheachs Nachbar schien jedoch irritiert, weil der höfliche Mindestabstand nicht eingehalten wurde. Selbst die Enge des Fahrzeugs war für dessen Anhänglichkeit nur eine unzulängliche Erklärung. Doch bevor irgendwelche unangenehmen Verdachtsmomente Ausdruck in ebenso unangenehmen Fragen oder Kommentaren gefunden hatten, konnten sie auch schon wieder aussteigen. Sèitheach war direkt in die Große Halle gegangen, hatte sich zwischen zwei Burschen aus der 5. niedergelassen und hatte mit ihnen Erlebnisse aus den Ferien ausgetauscht. Die Einteilung interessierte in nur mäßig, obwohl er natürlich für alle neuen Hufflepuffs fleißig klatschte. Gegessen hatte er wenig und schnell und jetzt - ja, jetzt steht er hier und weiß nicht, wohin mit sich selbst.

Seufzend öffnet Sèitheach die Augen und mustert die vorbeiziehenden Schüler. Kein einziger unter ihnen, der es wert gewesen wäre, ihn anzusprechen. In Gedanken ging der Ire nun die Möglichkeiten durch, die er hatte. ~Bibliothek ... da sind sicher viele Ravenclawmädchen. Vielleicht auch Jungs, aber die sind eher langweilig ... nach draußen? Ne, da gehen jetzt die ganzen verliebten Pärchen, was will ich mit denen! Ich werde gleich morgen in der Früh joggen gehen, da hab ich das Gelände sicher für mich ... Eulerei und einen Brief schreiben ... ach ne, kann ich morgen auch noch machen. Die warten zu Hause sicher noch nicht darauf, also wozu die Mühe? Gemeinschaftsraum ... naja, da muss ich sowieso noch hin und da sitzen bestimmt schon alle und erzählen von den Ferien, alles zum dritten Mal. Außerdem hab ich sie noch das ganze Jahr jeden Abend da versammelt ... aber ich war schon so lange nicht mehr hier ... ja, ein wenig spazieren in den Gängen ... mal sehen, wohin die Treppen mich tragen ...~

Gedacht - getan, und schon stößt Sèitheach sich in einer fließenden Bewegung von der Wand ab, streicht sich die blonden Haare aus der Stirn und marschiert los. Dabei versucht er, den Kopf frei von Gedanken zu bekommen, ab Monatag wird er ohnehin genug zu tun haben. Da tut es gut, sich noch zwei Tage um garnichts kümmer zu müssen. Ein befreites Lächeln zeigt sich auf seinem Gesicht. Fast wie von selbst geht Sèitheach durch alle Stockwerke, ohne Unterbrechung und nur selten erblickt er einen anderen Schüler. Doch als er schließlich die Treppen in den Kerker runter geht, hört er Stimmen. ~Ganz sicher Slytherins ...~, ist sein einziger Gedanke, doch er hat keine Angst vor denen. Stattdessen geht er um die nächste Ecke, erwartet schon eine kleine Schülergruppe und erblickt - einen einzelnen Jungen, der sich scheinbar zu Tode erschreckt an die Wand drückt und kaum zu atmen wagt. Die Stimmen sind noch eine Ecke weiter. Der andere schaut wie gelähmt auf die Treppe, die sich gegenüber wieder zur Eingangshalle emporstreckt.

Ohne große Eile tritt Sèitheach an den Jungen heran und tippt ihm von hinten an die Schulter. "Hallo Leander, was machst du hier?", fragt er und setzt ein kokettes Lächeln auf. Im Näherkommen hat er den Ravenclaw erkannt, der in die selbe Stufe geht und zwar nicht grade der hübscheste ist, Sèitheach aber dennoch in Erinnerung geblieben ist. Und das, obwohl die beiden kaum jemals ein Wort miteinander sprechen. Denn Leander scheint bei jedem, der nicht auch in Ravenclaw ist (und sogar mein manchen Ravenclaws) sofort wie Espenlaub zu zittern und nur noch das weite suchen zu wollen.

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BeitragVerfasst: So 7. Jan 2007, 23:16 
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Darians finstere Augen, die nicht mehr so finster drein Blicken wie noch vor einigen Minuten im Gemeinschaftsraum, sind auf das kleine Fellige Tier gerichtet, das den Gang entlang auf sie zu rennt. Seit wann sind Füchse hier erlaubt? Doch im Grunde passte so ein absonderliches Haustier ganz gut zu dieser absurden Situation, in der er wie die anderne hineingeraten ist. Rhylls Bitte, er möge ihm doch Platz machen ebenso wie die Worte die er an Timothy gerichtet hat, gehen in der allgemeinen Verwunderung über das Tier völlig unter. Interessant wird es erst wieder, als das Tier meint seine felligen Pföftchen in Timothys Kniekehlen zu stemmen und ihn anzusehen. Neugierig was Block nun zu tun gedenkt ist sein Blick starr auf das Tier und ihn gerichtet. Doch zu seiner verwunderung geht Timothy schnurstracks auf die Treppe zu, quetscht sich an ihm vorbei, was ihn am meisten verwundert (erhätte erwartet das der glatzköpfige Slytherin ihn aus dem weg scheuchte, nicht das er darauf reagiert hätte, aber es ist ja doch einmal eine Gewohnheit..), und verschwindet hinter der Ritterrüstung im Gemeinschaftsraum. Seine Begleitung lässt er mit deren Fuchs einfach stehen.
Darian, obgleich immer noch innerlich von Wut und Hass getrieben, hat diese für einen Augenblick tatsächlich vergessen. Und er sitzt da und beginnt erst leicht dann immer lauter zu lachen. So verworren und unnormal ist diese Situation das sie ihn belustigt. Solch einen „humorvollen“ ersten Tag hat er in Hogwarts noch nie vorher erlebt.
Doch ebenso schnell wie sein Lachen gekommen ist verschwindet es wieder und plötzlich ist Darians finsterer Ausdruck in den Augen, die kalte Wut zurückgekehrt. Der Grund: das Zischeln Ilrions aus der Wand meldet sich erneut. Mit einem gemurmelten Wort, das wie „Ravenclaw, Leander“ klingt huscht er an den anderen vorbei und verschwindet um eine der nächsten Ecken. Den Zauberstab immer noch in der rechten Hand.

Ein hönisches Grinsen huscht über seine Mundwinkel als er dem Ravenclaw gegenüber steht. Schon fast jämmerlich wirkt es wie der Schüler gegen die Wand gedrückt da steht, ängstlich die Tasche gegen seine Brust gedrückt wie ein Schutzschild. Als würde eine Tasche ihn, Darian, davon abhalten einen Fluch auf ihn anzuwenden. So schnell wie er eben noch seinen Hass und seine Wut auf all die Menschen in seiner Umgebung vergessen hat, so schnell sind sie wie gewohnt gegenwärtig. Und dieser Junge, dieser schmächtige Ravenclaw hat es doch tatsächlich gewagt hier aufzutauchen und ihn von dieser abnormalen Situation in die Realität zurück zu holen. Dafür sollte er büsen. Es verschaft ihn eine innere Genugtuung zu sehen wie Leander unter seinem finsteren Blick fast vor Angst zusammen bricht. Mit einer überlegenden Handbewegung betrachtet er halb den zitternden Jungen vor ihm, halb seinen Zauberstab, darüber nachsinnend welchen Fluch er wohl schon lange nicht mehr eingesetzt hat.
Doch dann erblickt er einen anderen Jungen, den er zuerst überhaupt nicht hatte wahrgenommen. Er tippt dem anderen auf die Schultern. Nun Darian ist es gleichgültig ob zwei oder ein Opfer. Er starrt die beiden böse an. In seiner Gedanken kreisen die Worte „Was mach ich nur mit euch, dafür das ihr es gewagt habt in Slytherinteritorium euch zu bewegen.“ Doch diese Worte würde er nie aussprechen, dafür sind diese Würmer zu unwürdig.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2007, 00:10 
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"Hallo Leander, was machst du hier?"
Sicherlich ist noch nie ein Mensch derart bei einer solch harmlosen Frage erschrocken wie Leander Rosenthal in genau diesem Moment. Er zieht scharf Luft ein, sein Herz überspringt die nächste zwei Takte und seine Augen weiten sich. Das alles während er den Kopf so rasch dreht dass ihm die Brille leicht verrutscht. Durch im Fackelschein leicht spiegelnde Gläser hindurch fällt sein aufgeschreckter Blick jedoch nicht auf irgendeinen Peiniger, sondern auf Sèitheach. Hufflepuff, sechste Jahrgangsstufe. Und nein, Leander kennt ihn nicht näher. Doch zumindest Name und Klasse sollte man doch von jenen wissen, mit denen man den ein oder anderen Unterricht geteilt hat. Bei Sèitheach weiß Leander sogar noch mehr, denn jemand von seiner Art bleibt jemandem von Leanders Art einfach automatisch im Gedächtnis. In manchen Dingen sind sie das völlige Gegenteil. Beim Thema Offenheit zum Beispiel. Oder beim Thema Mut.
Leanders Herz erinnert sich daran dass es einen Job zu erledigen hat. Und da war doch noch etwas ... ach ja, atmen. Der Ravenclaw lässt die Atemluft langsam durch den leicht geöffneten Mund entweichen, den Blick immer noch auf Sèitheach gerichtet, als bräuchte die visuelle Information noch eine Weile, bis sein Warnsystem endlich vollends Entwarnung gibt.
"Sèitheach ...!", will er sagen, doch er kommt nicht über die erste Silbe hinaus. Die Jungen stehen schon im Schatten der Ecke, doch ein weiterer Schatten schafft es, sich über sie zu legen. Leander wendet den Kopf. Nur um gleich darauf in Darians kalte Augen zu blicken.

Die schleichend eingesetzte Erleichterung findet ein jähes Ende. Er hält die Luft an und beißt die Zähne zusammen. Ausgerechnet Darian ... Und zu allem Überfluss hält der Slytherin seinen Zauberstab in der Hand. Dieser Anblick ist Leander nur allzu bekannt. Jetzt fehlt nur noch ein Fluch und die Katastrophe ist perfekt. Leander mag sämtliche Zaubersprüche bis zum Lehrstoff der siebten Klasse auswendig kennen, genauso wie deren sprachliche Wurzeln und Erfinder. Aber anwenden ... das ist eine völlig andere Sache. In der Praxis des Duellierens ist Leander etwa ähnlich begabt wie ein Maulwurf als Flugzeugpilot. In seinem Blick liegt eine stumme Bitte, auch wenn das sicherlich nicht den gewünschten Effekt erzielt. Darian und Mitleid sind zwei unvereinbare Sachen. Gern würde er Sèitheach ansehen, und sei es nur um sich zu versichern dass der Hufflepuff immer noch da ist. Mit Darian allein - der absolute Alptraum. Aber er wagt nicht wegzusehen. Es ist wie mit einer vor Angst hypnotisierten Maus, die darauf wartet dass der Kater mit den Krallen ausholt.

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2007, 12:39 
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Der Ravenclaw erschrickt fürchterlich und obwohl es nicht Sèitheachs Absicht war, kann er ein höhnisches Grinsen doch nur schwer unterdrücken. Nur ein leichtes Zucken der Mundwinkel verrät ihn für den geübten Beobachter. ~Leander ... was machst du wirklich hier? Wo du doch sonst den Slytherin immer so geschickt aus dem Weg gehst! Und jetzt? rennst du ihnen genau in die Arme! Du weißt doch, dass hier ihr Gemeinschaftsraum ist! Und warum bist du nicht einfach nich hinten weggegangen? Die Treppe da ist nicht die einzige im ganzen Schloss!~, doch Sèitheach sagt nichts, sondern beobachtet stumm wie der sichtlich aufgewühlte Ravenclaw sich langsam wieder zu eintspannen beginnt. Anscheinend war er so fixiert auf diese Treppe, den kürzesten Weg, dass er garnicht daran gedacht hat, dass es noch andere Treppen geben könnte. Doch jetzt ist es ohnehin zu spät. Denn Leander kommt nicht einmal mehr dazu, Sèitheachs Namen vollständig auszusprechen, als schon ein Slytherin um die Ecke kommt. Es ist Darian Damon, wie Sèitheach auf den ersten Blick erkennt. Auch deiser Junge ist ihm ob seines geheimnisvollen Aussehen in Erinnerung geblieben und nur zugerne würde er einen Blick hinter die abweisende Maske werfen.

Darian hat seinen Zauberstab gezückt, sagt jedoch nichts. Er scheint nur zu überlegen, was er als nächstes tun soll und mustert Leander und Sèitheach nur. Ein Blick in die halb hinter Haaren versteckten Augen bestätigt Sèitheachs Vermutung: er hat sie nicht erkannt. Doch es ist egal, er hätte die beiden sowieso nicht verschont, nur weil er zufällig ihre Namen wüsste. Sèitheach lächelt ihn offen an, versenkt die Hände in die Hosentaschen und spricht ihn an: "Darian Damon, wie schön. Steck besser das Ding weg, bevor du dich damit verletzt!" Er selbst berührt in der Hosentasche schon seinen Zauberstab, bereit in jede Sekunde zu ziehen und ein Schutzschild zwischen dem Slytherin und ihnen beidden aufzubauen, doch vorerst will er Darian nicht zu aggressiv gegenüber treten. Er kann die Folgen nicht abschätzen, denn Hass ist unberechenbar. Zudem weiß Sèitheach, dass er Darian in einem Duell unterlegen wäre. Sicher könnte er ihn einige Zeit von sich abhalten, doch niemals besiegen. Von Leander erwartet er keine Hilfe, der Arme ist viel zu verängstigt. Stattdessen konzentriert Sèitheach sich ganz auf Darian um an dessen Gesicht und Körperhaltung möglichst viel von seinen Absichten abzulesen. Will er nur, dass sie verschwinden? Oder geht es ihm darum, sie zu quälen? Das ist die Entscheidende Frage, von der auch Sèitheachs weiteres Verhalten abhängt.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2007, 18:06 
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Darian, immer noch mit seinem Zauberstab in der Hand, fixiert die beiden vor sich immer noch mit den selben finsteren und hasserfüllten Augen. Leander...Sohn von einem Blutsverräter und einer muggelstämmigen Frau. Abschaum! Wie konnte man sich nur mit Muggeln einlassen, wie konnte man sich als Zauberer mit so niederen Menschen wie Muggeln abgeben und dann auch noch eine solch jämmerliche Gestalt wie Leander hervorbringen. Oh wie er sie hasste diese „Menschen“. In allem unwürdig. Nicht das Leander ihm jemals etwas getan hätte, nein dazu wäre dieser Wurm, oder viel eher noch Würmchen, nie in der Lage gewesen. Nein, es ist viel mehr die Tatsache seiner Existens. Genauso wie es bei all den anderen ihre blose Anwesenheit auf Erden ist, die ihn so in Wut versetz. Er hasste Menschen und Muggel. Ja genau, es gab nur Menschen und Muggeln für ihn. Die würdigen Zauberer denen es vergönnt sei zu Leben solange sie sich ihm nicht in den Weg stellten, oder er sich ihres Geistes bemächtigen kann, sie ausnützen, kontrollieren kann. Aber Muggel, unwürdiges Gesindel, eine beleidigung für Menschen. Ein innerliches Schütteln vor Abscheu überkommt ihn, das er allerdings nicht nach außen dringen lässt, es würde sonst nur seine momentanige finstere Ausstrahlung erschüttern. Nein, soweit wurde er es nicht kommen lassen, nicht jetzt wo er seine zitternde Beute so in der enge hat, und das auch noch ohne etwas dafür zu tun. Sonst, wenn er jemanden sucht, wartet er ab, verfolgt, beobachtet und versucht schwächere von der „Herde“ fortzutreiben. Immer vorausgesetzt, seine nicht gerade dummen Lehrer, die inzwischen seine Gewohnheiten kannten, nicht vorher davon abhalten. Er ist ein Jäger, der sich seine Beute gezielt heraussucht, zumindest, wenn sich nicht wie heute, die Beute selbst zu ihm bewegt.
Der andere Junge, er ist ihm nicht unbedingt egal, einen mehr oder weniger, was macht das schon aus. Doch trotzdem ist es ihm nicht entgangen wie dessen Hände, die er in die Hosentaschen stopft, nachdem er ihn begrüßt hat, seinen Zauberstab umfassen. Ein kurzes zucken seiner Mundwinkel. Er weis genausogut wie Darian selbst, das in einem Duell ihm zwangsweise unterliegen wird. Und Mr. Angsthase wird ihm nicht helfen. Kluges Köpfchen, zweifelsohne, selbst Darian erkennt dies an, aber was nützt ihm schon sein Wissen wenn er zu feige und schwach ist es anzuwenden.
Was sollte er nun mit diesen zwei anstellen. In Gedanken hört sich Darian schon die verbotenen Worte sprechen „Crucio“. Doch Darian ist nicht dumm oder törricht. Solch Worte in Hogwarts zu benutzen, er würde sich selbst ein Beinstellen, da würde es nicht bei Nachsitzen bleiben. Nein, solche Flüche innerhalb der Schlossmauern zu benutzen, sie überhaupt zu benutzen, würde unweigerlich dazu führen seine Eltern wiederzusehen. Desweiteren sind solch einfache nichtsnutzige Schüler nicht würdig genug solch legendäre Worte, die verboten sind, deren Aussprache mit den schwersten Strafen verhängt sind, zu hören. Doch vermutlich jeder weis, oder denkt es sich, das Darian wenn er könnte, wenn er dürfte von jedem einzelnen der drei gebrauch machen würde. Er tat es bereits, keiner weis davon. Ein wohlgehütetes Geheimnis das hinter seinen finsteren Augen in seiner hasserfüllten Seele schlummert und nie ans Tageslicht kommen wird. Nie!
Doch was sollte er nun anstellen mit diesen zwei.
Er starrt ihnen immer noch bedrohlich und finster entgegen. Hat sich vor ihnen aufgebaut, den Zauberstab erhoben. Mit finsterer Genugtuung lässt er ein paar rote Funken, dann ein paar grüne herausspringen. Bei jedem ängstlichen Zusammenzucken Leanders verschafft es seinem angestauten Hass eine gewisse linderung. Zu sehen wie andere leiden lässt sein eigenes Leid geringer werden, seine schmerzende Seele etwas zur Ruhe kommen.
Noch immer ist er zu keinem Entschluss gekommen, was er mit den beiden 6. Klässlern machen sollte.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2007, 19:21 
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Chloe spürt wie Darian kurz den Blick senkt und dann, als sie ihre Frage gestellt hat, hebt er eine Augenbraune, nur warum? Plötzlich wirft er Chloe einen vernichtenden Blick zu, doch sie stört das nicht viel... sie es solche Blicke gewohnt, auch wenn sie nur von manchen kommen, die denken, dass sie Chloe überlegend sind und nachher doch feststellen müssen, dass es nicht so ist. Dann geht Darians Blick zu seinem Zauberstab und nun ist es Chloe, die eine Augenbraue hochzieht. Würde Darian es wirklich wagen Chloe zu verhexen? Ist ihm nicht klar, dass er die Rache nicht ertragen würde? Schließlich merkt Chloe, dass Darian sich dagegen entschlossen hat. „Du willst also zum Gemeinschaftsraum, dann bitte geh doch, ich werde dich nicht aufhalten. Geh schon“, hört Chloe aus Darians Mund. Sie lässt sich es nicht zweimal sagen, doch vorerst will sie ihm noch etwas sagen, allerdings kommt sie nicht dazu, da ein Junge, der in den selben Jahrgang geht, auf sie zukommt. Chloe mustert diesen zunächst: Er hat schwarze Haare und grüne Augen... er kommt Chloe bekannt vor, dennoch weiß sie im Moment nicht seinen Namen. Wie heißt er denn noch mal? „Guten Abend“, grüßt eben dieser Darian und Chloe und Chloe nickt nur kurz mit ihrer üblichen kalten Ausstrahlung. „Hallo Rhyll“, meint dann Darian und jetzt weiß Chloe auch endlich den Namen des Jungen wieder: Rhyll Hemslaye. „Das du dich bereits auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machst verwundert mich, ich hätte gewettet du schleichst dich mal wieder auf den Astronomieturm oder auf das Schlossgelände“, sagt Darian dann noch zu Rhyll. Dieses Mal ist seine Stimme nicht so kalt und tonlos wie sie bei Chloe war, aber das geht Chloe wieso am Arsch vorbei. Rhyll antwortete, dass er dies auch vorhatte, doch erst mal sich einen Umhang zum überziehen holen wollte. Plötzlich hört Chloe weitere Schritte und nach wenigen Augenblicken erkennt sie auch deren Gesichter. Es ist Timothy Block und ein Mädchen? Wenn Chloe eins nicht gesehen hat, und sie hat schon viel gesehen, dann Timothy mit einem Mädchen. Allerdings kennt Chloe das Mädchen nicht... wahrscheinlich ist sie neu und Asiatin von dem Aussehen her. Dies bestätig sich auch gleich, als das Mädchen Rhyll begrüßt und am Ende des Namen noch „-kun“ hinzufügt. Ein wenig ist Chloe schon belustig, da sie nie all diese anderen Slytherins gleich auf einmal begegnet ist und dann sein alle noch die schlimmsten Slytherins auf Hogwarts. Jeder Schüler von Hogwarts fürchtet die versammelte Mannschaft... auf jeden Fall Chloe, Block und Darian sind sehr gefürchtet und man legt sich lieber nicht mit ihnen an, da man nie weiß, wie das enden könnte. Rhyll begrüßt das Mädchen zurück, spricht dann kurz zu Block und wendet sich schließlich an Darian: „Hättest du die Güte, mir den Weg freizugeben?“ Allerdings geht diese Bitte durch das Auftauchen eines Fuchses unter. Wo kommt der denn auf einmal her? Und ist es nicht eigentlich verboten einen Fuchs als Haustier mitzubringen? Und wem gehört der überhaupt?, fragt sich Chloe. Ihre letzte Frage wird auch sogleich von dem Mädchen beantwortet, das den Fuchs mit einem erleichterten Lächeln anspricht. Plötzlich rennt der Fuchs auf Block zu und stemmt seine Pfoten in dessen Kniekehlen. Block reagiert für seine Art und Weise eher normal... findet Chloe, denn er wirft dem Tier keinen einzigen Blick zu, sondern geht an Darian vorbei, brummt das Passwort und verschwindet in den Gemeinschaftsraum. Auch Darian steht plötzlich auf, doch er geht nicht in Richtung des Gemeinschaftsraumes, sondern biegt um eine Ecke. Dabei murmelte Darian ein paar Worte und Chloe könnte schwören den Namen Leander gehört zu haben. Leander? Hier unten? In der Nähe des Gemeinschaftsraumes der Slytherins? Niemals. Der fürchtet sich doch vor jeden Slytherin, der nur ein paar Meter von ihm entfernt ist, denkt sich Chloe. Chloe mag es vielleicht, wenn andere vor ihr Angst haben, doch bei Leander ist es ihr eigentlich egal, da er sich im Grunde vor jedem fürchtet und dann kann man das keine Leistung nennen, wenn er vor einem Angst hat. Sollte sie Darian folgen und zuschauen, was er mit Leander macht? Wäre doch eine Unterhaltung für diesen Abend. Langsam und leise folgt sie Darian und biegt ebenfalls um die Ecke, doch sie bleibt in den Schatten der Fackeln, damit man sie nicht bemerkt. Und tatsächlich da steht Leander und noch ein anderer Junge, dessen Name Chloe allerdings nicht weiß. Sie beschließt einmal verborgen zu bleiben und die drei Jungs zu beobachten. Darian scheint auf jeden Fall etwas mit ihnen vorzuhaben, da er ihnen mit seinem Zauberstab droht.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2007, 20:45 
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Was soll ich denn jetzt nur machen? Was ist, wenn er wieder kommt und eine Antwort hören will und ich keine habe?, fragt sich Natalie immer und immer wieder und findet auf diese Fragen keine Antwort. Kurzer Hand beschließt Natalie erst mal zum Portrait der Fetten Dame zu gehen und dort auf Robin zu warten. Sie steht auf und geht Schritt für Schritt auf das Portrait zu und lässt sich dort wieder neben dem Bild nieder. Wann Robin wohl wieder kommt? Hoffentlich findet er schnell jemanden, der das Passwort weiß, denkt sich Natalie, denn sie hat keine Lust hier länger zu warten. Viel lieber möchte sie jetzt in den Gemeinschaftsraum und sich vor dem Kamin aufs Sofa setzen und einfach nur entspannen. Aber was wird Natalie heute abend noch so machen? Wird sie noch mal mit Robin reden? Natalie weiß es nicht und seufzt innerlich auf. Was wohl Mary gerade macht? „Scheiße“, verlässt es plötzlich Natalies Lippen. Sie war so sehr mit Robin und Jessica beschäftig gewesen, dass sie total vergessen hatte sich von ihrer besten Freundin zu verabschieden. „Das wird sie mir bestimmt nie verzeihen“, flüstert Nat zu sich. Dann schlägt sie sich mit ihrer Hand gegen die Stirn. „Nana, Kind, was machst du nur für Unsinn?“, hört Natalie plötzlich die Fette Dame sagen, doch sie beachtet sie weiter nicht. Dies konnte ein Fehler sein, denn kurz darauf schnauft die Fette Dame nur und dreht sich weg. Dies hat Nat allerdings gehört und löst nur ein Augenverdrehen bei ihr aus. Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann ja nicht einfach zu ihr gehen... sie macht gerade bestimmt etwas mit Jonny und ich will sie ja nicht dabei stören, überlegt Natalie und entschließt sich dann dazu auf ihre beste Freundin zu warten und sich dann bei ihr zu entschuldigen wie sie es heute schon einmal gemacht hatte. Hoffentlich verzeiht sie mir, hofft Natalie stark und hört dann Schritte, die immer näher kommen. Sie blickt auf und entdeckt Robin. Auf einmal fängt ihr Herz wie verrückt an zu schlagen und als er beim Portrait ankommt, schaut er ihr direkt in die Augen. Leicht deutet er ein Lächeln an, doch sagt nichts. Natalie sagt auch nichts, sondern sieht dabei zu wie er sich zu der Fetten Dame richtet und dann Passwort nennt und dann schließlich hineingeht. Jetzt ist sich Natalie ihrer Gefühle ganz sicher und steht auf. Schnell geht sie noch durch die Öffnung, bevor das Portrait wieder zusammenklappt.

(Gemeinschaftsraum – 1.September)


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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2007, 22:47 
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Beziehung: Timothy Block // Verlobter: Koichi Renge
Yume spürte sofort, das ihr Fuchs diesesmal zu weit gegangen ist, warum? Das weis sie selbst nicht genau, aber vermutlich nur, weil sie in Timothy ein paar Charaktereigenschaften wiederfindet, die auch zu ihrer Persönlichkeit gehören. Aber wie sie schon einmal vermutet hat ist Timothy niemand der Grenzen nicht gut aufweisen kann. Zielstrebig und entschlossen, als wären plötzlich alle anderen nicht mehr da, setzt er sich in Bewegung ohne Yari auch nur einen einzigen Blickes zu würdigen, steigt die Treppe an dem finsteren Jungen vorbei nach oben und verschwindet hinter der Rüstung, nicht ohne vorher das Passwort zu nennen, im Gemeinschaftsraum.
Irgendein Gefühl, mag es wohl weibliche Intuition sein, sagt der Japanerin das ihre glatzköpfige Bekanntschaft sauer ist. Doch diese Erkenntnis ist ihr schlichtweg egal, wie sollte es auch anders sein, schließlich hat sich Yume noch nie mit den Gefühlsregungen anderer befasst, unnötige Energieverschwendung.
Doch es hat fast den Anschein, als hätte sein Verschwinden in den wohnlichen Räumen der Slytherins einen unsichtbaren Knoten, der sie hier alle zusammengebunden hat, auflösen. Nach kurzer Zeit erhebt sich Darian mit murmelnden Worten die ganz nach einem Schülernamen klingen. Und kaum zwei Minuten später verlässt auch die Schülerin mit der eiskalten Ausstrahlung den Ort des Zusammentreffens. Einzig und allein Rhyll, Yari und sie befinden sich noch am Fuße der Treppe. Rhyll hat alles lediglich zur kenntnis genommen ebenso wie Yume doch Yari sitzt da, als hätte ihr Geliebter ihr einen Korb verpasst. Mit hängenden Ohren und traurig dreinbilckenden Augen starrt die Füchsin zu Boden. Die buschige Fellroute, die so eben ncoh freudig in die Luft gereckt wurde, liegt nun wie ein nicht mehr benutzter Staubwedel flach auf dem Boden. Yume sieht ihren Fuchs nur an, bückt sich dann doch zu ihm, und streichelt sie. Ist doch Yari, auch wenn es sich die Japanerin nicht unbedingt eingestehen würde, ihre einzige Freundin, richtige Freundin, niemand den sie nur benutzt wie sie es mit menschlichen Freunden zu pflegen gilt, da für sie Freundschaft wie die meisten Zwischenmenschlichkeit bezeichnen, lediglich der Nutzen den ein Mensch einen anderem einbringen kann. Doch bei Yari ist es völlig anders. Und auch jetzt, auch das würde sich die schwarzhaarige Slytherin nie eingestehen, kann sie doch tatsächlich den Schmerz spüren, den Yari durch diese Ablehnung eben erhalten hat. Doch ist dieses Gefühl nur ganz ganz leicht und unterschwelig wahrzunehmen, im Grunde verdrängt sie es, weis nicht einmal wirklich das es da ist, oder viel mehr möchte es nicht wissen.
Für einen Aussenstehenden muss die Situation, das Yume ihre Füchsin streichelt aussehen, als würde sie nur gerade über das kuschelige Fell ihres Haustieres streicheln, da sie gerade nichts besseres zu tun hat oder aber überlegt was sie jetzt weiter tun wird. Also lediglich eine Zwischenphase von zwei Handlungen.
So vergehen fast zehn Minuten.
Doch dann hat Yume offenbar eine Entscheidung über ihre weiteren Taten getroffen. Yari vom Erdboden aufhebend, die Füchsin sieht immer noch ganz geplättet aus, erhebt sie sich in ihrer grazilen Art. Verneigt sich kurz vor Rhyll mit den Worten: „Sayonara, Rhyll-kun.“ und geht, man kann es schon fast schweben nennen, elegant die steinernen Stufen zum Gemeinschaftsraum empor. Wie Timothy zuvor nennt sie das Passwort und betritt hinter der Rüstung den Gemeinschaftsraum der Slytherins, ihr neues Zuhause. Und ohne es zu wissen, hatte ihre Aktion den Fuchs zu streicheln noch einen weiteren Grund: Sie wollte ohne es bewusst gemerkt zu haben, Timothy die Möglichkeit lassen, bevor sie in den Gemeinschaftsraum geht, vorher sich in seinen Schlafsaal zurück zu ziehen.


(-----> Gemeinschatsraum Slytherin, 1. September)

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BeitragVerfasst: Mo 8. Jan 2007, 22:57 
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Hab ich mich jetzt eigentlich nur wegen Alex umgezogen?? Das darf doch echt nicht war sein, bestürzt schreitet sie durch das Portal der Dame.
Die Gänge sind kühl, froh ist sie um ihren Schal schon. Die Fackeln werfen lange Schatte auf den Steinboden, wenige Stimmen aus den umliegenden Korridoren haben sich bis hier vorgewagt. Leise wispern sie Aelish entgegen, jedoch zu undeutlich und leise, um sich richtig Gehör zu verschaffen.
Die Kälte kriecht über ihre Finger die Arme hinauf, schnell verschränkt sie diese vor der Brust und macht sich dann auf den Weg, wohin auch immer.
Wie gefangen, in einem Schloss das lebt, wann geht uns allen die Luft aus?? Auf einer Wiese im Gemälde, sie ist gerade davor stehen geblieben, läuft eine kleine Maus in einem Mäuserad, dahinter steht ein kleiner Junge mit einem Spielauto. Er lächelt Aelish böse an, fragt dann mit einer Stimme so trocken wie die Leinwand auf die er gezeichnet wurde:" Was passiert mit der Maus wenn das Auto ins Rad mit hinein will?". Aelish grinst zurück, geht aber schweigend weiter. Diesen Freak kennt sie schon, er würde sie nur in ein unliebsames, stundenlanges Gespräch über, ja was eigentlich?, ziehen.
Sie läuft zu einer Treppe, leicht gebogen führt sie abwärts, ist jedoch gerade dabei sich um ihre eigene Achse zu drehen um an einen kleinen, hell erleuchteten Gang anzulegen, oder wie man das nennen könnte. Sie lässt sie auf einer steinigen Stufe nieder, wartend, amüsiert zuschauend darauf, dass die Stiege wieder still steht. Doch es dauert länger als erwartet, als es dann soweit sicher ist, ist ihr Rücken kalt von der Wand, um wärmer zu werden läuft sie behände die Stiegen hinunter und taucht ein in das Licht.
Kurz blickt sie zurück, wie ein gähnender Schlund wirkt die düstere Finsternis hinter dem Steinbogen.
Wenn du mir sagst wo wir sind, steh ich vielleicht nicht mehr so skeptisch dieser ganzen Sache gegenüber. Sie muss grinsen, sich mit sich selbst zu unterhalten ist doch wirklich originell. Der kleine Gang windet sie wie eine Fette Raupe um Hindernisse, kurz muss sie sogar Stufen erklimmen, dafür geht es dann wieder längere Zeit bergab.
Trotzdem ist alles hell erleuchtet, nicht so wie sonst im ganzen Schloss, wie sie im Brustton der Überzeugung gemeint hätte, hätte sie jemand gefragt- was sowieso nicht geschehen ist!

Als sie Stimmen, von wem auch immer, am Ende des Ganges vernimmt, öffnet sie flink eine Tür, und schlüpft in das kleine, komischerweise warme Klassenzimmer. Eine mugglige Heizung, so ein Nachtspar-Dings steht in einer Ecke und verbreitet spärlich Wärme. Das kleine Fenster ist von einer Fackel, die vor sich hin knistert beleuchtet, so spiegelt sie sich selbst. Was sie sieht gefällt ihr nicht, ein kleines hageres Mädchen, dessen Brüste sich trotz drei Lagen Gewands deutlich von ihrem Oberkörper abheben.Vom Gesicht garnicht erst angefangen zu erzählen. Sie verzieht den Mund, und sieht sich kurz in die Augen.
Dann schiebt sie sich die kleine Heizung ans Fenster, und setzt sich drauf, pustet die Fackel aus, um nicht mehr ihr Spiegelbild anstarren zu müssen und blickt hinaus.
Alles dunkel, alles leer. Ihre Mum fällt ihr ein, ihre Kette auch. Vielleicht hätte sie ihren kleinen Anhänger ihrer Mum schenken sollen, aber das hilft ja jetzt auch nichts mehr oder?? Langsam kommen Konturen in Sicht, so als würde sie mit dem Auto fahren, oder sich Kontaktlinsen rein getan haben.
Wieder schweift ihr Geist zu Alex, was macht er grad?? Denkt er an mich?? Oder an wen anderen?! Sofort pocht ihr Herz stärker und eine flammende Röte überzieht ihre Wangen. Gott sein Dank sieht es hier niemand, immerhin ein Vorteil.

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!


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