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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mi 1. Okt 2008, 12:23 
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Heiler-Novize
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Quiek, quiek, quiek. Meerschweinchen machen komische Geräusche. Aber immerhin pinkelt ihn keins dieser felligen Tiere an, die er nun so halb auf dem Arm und halb auf den Beinen balanciert, während er auf dem Fenstersims sitzt und auf Isadora wartet. Weshalb genau sie nun so überstürzt davongeeilt ist, kann er nicht sagen und es ist nun auch wahrlich nicht an ihm, sie neugierig danach zu befragen, wenn sie zurück kommt. Da wird man kein 'na, wo warst du, war's schön aufm Klo?' von ihm hören, gute Güte, nein. Und auch nichts ähnliches wird zu hören sein. Wenn es sie zu solch unpassender Zeit mitten im Unterricht auf die Toilette zieht, wird sie schon ihre Gründe haben und sie wird sie sicherlich auch niemandem auf die Nase binden, erst recht nicht ihrem Verlobten, den das alles gerade mal herzlich wenig angeht.
"Euch geht es gut, hm?", fragt er die Tiere, die er nun sacht streichelt, damit er etwas zu tun hat. Isadoras und seine Tasche stehen beide neben ihm auf dem Fenstersims, so dass keiner auf die Idee kommt sie zu klauen. Rhyll etwas unter der Nase wegklauen wäre erstens nicht gerade einfach und zweitens unglaublich dämlich. Drittens hat sowieso keiner ein Interesse daran ihm was zu entwenden, es sei denn er heißt Nebula oder Barlows. Ja, die Meerschweinchen haben es wirklich gut. Den ganzen Tag herumsitzen, bis sie mal benötigt werden und ein paar Zauber über sich ergehen lassen müssen. Ob die eigentlich auch solche Schmerzen dabei haben wie er? Nachdenklich krault er das Tier auf seinem Schoß am Nacken und lässt seine Hose beschnüffeln. Solang es nicht in privatere Gefilde schnüffelt, kann ihm das recht egal sein, was es da macht. Und es kann ihm im Grunde auch egal sein, was die Tiere da für Gefühle haben, immerhin sind es nur Versuchstiere, hm? Er wird bald auch an flauschigen kleinen Fellwesen die unverzeihlichen Flüche ausprobieren, also sollte es ihn wohl kaum stören, was die Meerschweinchen für Probleme haben.

Was hatte sein Vater ihm mal gesagt... es ist nötig, dass man die Hemmungen verliert, wenn man diese Flüche lernt. Ansonsten kann man es gleich vergessen, weil man es niemals wirklich wollen würde und das ist ja die Voraussetzung für diese Art der Flüche. Mal davon abgesehen, dass man ein gewisses Alter haben sollte, um sie zu erlernen, weil man sonst völlig durch den Wind kommen würde. Sieht man ja an Gestalten wie Liam, der hat die bestimmt schon im Kindesalter erlernt oder so. Kein Wunder, dass der so durchdreht. Mh... gut, Darian wohl auch, aber Darian ist sowieso eine Sonderklasse für sich.
Rhyll schmunzelt sacht und betrachtet das Meerschweinchen. In den Osterferien wird er die praktischen Übungen zum Imperius erlernen und mit den theoretischen Teilen des Cruciatus anfangen, wenn er sich gut anstellt. Wenn. Aber er hat eigentlich kein Problem damit, anderen seinen Willen aufzuzwingen und sie völlig willenlos zu machen. Wie es damit aussieht, andere Menschen zu foltern, das wird sich noch zeigen. Er ist eigentlich eher der Typ, der einen schnellen Prozess bevorzugt, nicht jemand, der lange herumquälen will. Bringt ja auch nichts. Befriedigung kann er darin nicht sehen und finden und zum Auspacken kann man jemanden auch anders bringen.
"Das geht alles anders, nicht wahr? Man muss nur erfinderisch sein, dann kann man alles erreichen, auch ganz ohne solche Flüche.", flüstert er dem Meerschweinchen zu und schaut schließlich auf, als sich ihm Schritte nähern. Isadora ist es, die endlich heimgekehrte Vermisste, zurückgekommen von den Katakomben. Argh, was hat ihn heute eigentlich geritten? Rhyll nickt sacht und lässt sich elegant vom Fenstersims gleiten, die Meerschweinchen wieder im Arm haltend.

"Ja, der Unterricht wurde beendet, kurz nach dem du raus gegangen warst.", informiert er sie mit einem weiteren Nicken und überreicht ihr schließlich erst eins der Meerschweinchen und schließlich ihre Tasche. "Ich dachte mir, du wirst sicherlich lieber an einem der Meerschweinchen weitere Versuche unternehmen, anstatt dein eigenes Haustier zu verwenden. Hast du eigentlich eines?", setzt er etwas verdutzt hinten dran. Natürlich, Morgengold, aber das ist ja schon kein Haustier mehr, sondern ein Freund. Mal davon abgesehen, dass sie ihren Hengst nicht mit nach Hogwarts nehmen kann, leider. Sonst hätte er Scipio auch schon längst hier und könnte ihn jeden Tag sehen.
Über Isadoras Schulter hinweg kann er den Stadionkommentator sehen, der an ihnen vorbeihuscht und dabei grinst, als hätte er sie des Nächtens hinter den Gewächshäusern knutschen oder wer weiß was treiben sehen. Pff... Rhyll hebt kurz die Brauen und wendet sich dann lieber wieder seiner Gesprächspartnerin zu.
"Wie sieht es aus, hast du was dagegen, wenn ich dich in den Gemeinschaftsraum begleite oder ziehst du es vor, allein zu sein?" Er lächelt, abermals. Und dieses Mal nicht ganz so flüchtig wie im Klassenraum, das hat sie nämlich nicht verdient. Sie sollte schon richtig angelächelt werden.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 1. Okt 2008, 12:23 


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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mi 1. Okt 2008, 13:41 
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War es dumm, ihn einfach so anzusprechen? Ja, sicher war es das. Aber nun hat er es getan und kann es nicht mehr rückgängig machen. Und er will es ehrlich gesagt auch gar nicht. Vielleicht legt er es wirklich darauf an, nun auch endlich das ganze Leid aufzuwiegen, was seiner Familie angetan wurde. Es kann doch nicht sein, dass sie alle sterben müssen und er unversehrt weiter lebt. Das kann nicht sein und es wird hoffentlich auch nicht so sein. Immerhin sieht er schon allein wieder in Henrys Blick, wie sehr er den Israeli hasst und verabscheut. Und dann sagt er es auch noch. Abschaum. Für den Slytherin ist er Abschaum, weil er aus keiner magischen Familie stammt. Für die Moslem ist er Abschaum, weil er ein Jude ist. Und für manch andere ist er Abschaum, einfach nur weil er so ist wie er ist. Man kann es anscheinend niemandem recht machen, wenn man Meir David heißt.
Anscheinend kann er das Problem nicht einmal richtig verstehen, wenn man Henrys Worten Glauben schenken kann. Nie wird er es verstehen können. Schon klar. Schließlich erklärt es ihm auch niemand. Der kleinere Junge schubst ihn nun auch nur weg, anstatt es ihm deutlich zu machen. Wenigstens kann er ihm noch sagen, dass er seine Anwesenheit kaum ertragen kann und er ihn anwidert. Nur wieso? Bauerntrampel, Idiot und Arbeiterkind. Er ist nur eins davon und schämt sich sicher nicht für seine Eltern. Schon allein, weil man sich nicht für Tote schämt. Wenn Henry nur wüsste, was Meir schon alles durchgemacht hat. Würde er dann anders reden? Nein, vermutlich nicht. Aber die Vorstellung wäre schön.
Und anscheinend findet der Slytherin eine andere Vorstellung viel schöner. Als er ihm näher kommt und ihm die Stabspitze an die Kehle drückt, bekommt Meir doch kurzzeitig Angst. Ja, er legt es darauf an, Schmerz zu erleiden, aber dennoch.. er ist eben ein ängstlicher Mensch und das kann auch dieser ‚Mut’, der gut mit Dummheit gleichzusetzen ist, nicht aufwiegen. Und dann verfliegt die Angst und macht einer großen Enttäuschung Platz. Henry verliert nicht die Kontrolle. Er verflucht ihn nicht. Tut ihm nicht weh. Er hat Angst vor den Konsequenzen. Das wird dem Israeli nun bewusst und es bringt ihn zu einem seltsam schiefen Grinsen. Hat man Meir schon mal grinsen sehen? Hier in Hogwarts wohl kaum. Und es ist auch kein freudiges Grinsen, oh nein. Es ist eher ein Spiegel von Meirs zerstörter Seele. „Ich dachte, ich wäre hier derjenige, der Angst hat. Aber anscheinend ist deine Angst vor Konsequenzen größer als meine Angst vor dir.“ Es klingt nicht verspottend und nichts. Es ist eine einfache Feststellung. Eine traurige Feststellung, weil sie der Grund dafür ist, dass der Israeli nicht bekommt, was er will. Wieso nur sollte er es so viel besser haben als der Rest seiner Familie?

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mo 6. Okt 2008, 08:50 
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Was fällt dem Professor ein, den Unterricht abzubrechen? Also eine handfestere Bestätigung, dass da etwas mit Ivy Athelstan im Busch ist, konnte er nicht liefern. Wobei das eher geringen Stellenwert einnimmt, Isadora ist vielmehr empört darüber, dass dadurch der Unterricht leidet. Sie hat zwar keine Prüfungen dieses Jahr, aber ihre Verwandlungsnote könnte besser sein. Um die Note zu verbessern braucht es aber vor allem mal einen guten und vollständigen Unterricht. Ein wenig reserviert sieht sie zu dem entfernt stehenden Professor hinüber. Neue Besen kehren gut? Wohl nicht immer.
Rhyll drückt ihr ein Meerschweinchen, ihr Meerschweinchen in die Hand. Sie sieht darauf hinab, direkt hinein in ein schwarzes Auge. Eigentlich hatte Isadora damit gerechnet, sich irgendetwas zu borgen, eine Katze vielleicht oder eine Ratte. Denn so muss sie das Meerschweinchen auch noch außerhalb ihrer Übungen versorgen und auf es aufpassen. In so etwas ist sie nicht gut, sie ist nicht der Typ Mädchen, der sich gern um flauschige Dinge kümmert. Könnte man es striegeln und reiten, ja dann vielleicht, aber es ist winzig und hat sicher eine rege Verdauung ... Andererseits ist sie mit Meerschwein nicht auf das Wohlwollen anderer angewiesen und geht auch nicht das Risiko ein, das Tier eines Klassenkameraden zu verunstalten. Deshalb nickt sie ein wenig abwesend und bedankt sich bei Rhyll, der ihr auch ihre Tasche wieder aushändigt, die sie sich gleich umhängt, damit sie das Meerschweinchen besser halten kann.
"Nein, hm, ja. Also nicht wirklich.", antwortet sie auf Rhylls Frage nach einem Haustier. Er kann es nicht wissen, immerhin ist es nur ein Kauz und den trägt sie nicht mit sich herum wie andere ihre Kröten und Ratten. "Es ist nur ein Kauz und den besaß meine Familie schon, bevor ich nach Hogwarts kam." Ihr Blick wandert endlich zu Rhyll, der allerdinds wo anders hinsieht. Fast automatisch folgt sie seinem Blick und sieht gerade noch Deryll Sanders' ominöses Grinsen, mit dem er im Klassenzimmer verschwindet. Ähm, was war das denn nun? Leicht irritiert sieht sie wieder zu ihrem Verlobten und verdrängt Deryll vollständig. "Er ist schon alt.", setzt sie hinzu, doch irgendwie scheint der Topic nicht mehr aktuell. Sie mustert Rhyll, der das wohl ebenso empfindet und zum nächsten Thema übergeht. Mit einem Lächeln, das Isadora, ob sie will oder nicht, sämtliche Härchen an den Unterarmen aufstellt. Und das nicht, weil es gruselig ist.
Sie hüstelt und wendet den Blick ab, während sie sich umwendet. "Nein, ich habe nichts dagegen." Gibt es da keine passendere Antwort? So klingt es fast, als wäre es ihr schlicht egal, was nicht stimmt. Sie freut sich, wenn er sie begleitet. Aber dies nun nachzuschieben würde sicher seltsam wirken. Also rasch ein Themawechsel, das ist immer gut. Es liegt ganz oben in der verbalen Trickkiste. "Hast du eigentlich noch Unterricht oder bist du für heute fertig? Bei mir war es die letzte Stunde. Ich wollte noch ein paar Bücher in die Bibliothek zurückbringen und dann für Verteidigung lernen. Obwohl das schwer ist bei einem Fach, das so praktisch ausgerichtet ist. Meine Note hat sich verschlechtert. Professor Sokaris hat es mir letztens gesagt, aber ich habe schon selbst bemerkt, dass ich nicht recht mitkomme. Mir machen diese Flüche Probleme, die man schnell wirken muss. Angriffs- und Abwehrflüche, die man für ein Duell braucht." Sie klingt unzufrieden mit sich und sehr selbstkritisch. Das mag damit zu tun haben, dass sie von einem E auf ein A gefallen ist, aber auch damit, dass sie nächstes Jahr darin geprüft wird. Wie es auch sei, zumindest hat der Themawechsel geholfen, sogar bei ihr selbst. Sie hat ganz vergessen, was Rhylls Lächeln gerade noch angerichtet hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mo 6. Okt 2008, 12:50 
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Heiler-Novize
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Einen Kauz hat sie. Der alt ist, wie sie noch nachschiebt, nachdem Deryll an ihnen vorbeigewandert ist und ehe sie auf seinen Themenwechsel eingeht. Dass sie nichts dagegen hat, wenn er sie begleitet. Klingt nicht unbedingt nach freudiger Erwartung, aber sie ist ja auch nicht schwanger sondern zwangsverlobt. Jedenfalls wäre es doch zuträglich wenn sie nicht schwanger wäre und... äh... ja. Natürlich nur, weil es sonst einen noch größeren Skandal geben würde, als es eh schon der Fall ist, bitteschön! Nichts anderes. Herrje, er sollte seine Gedanken wieder auf den Kauz lenken, das ist doch weitaus besser. Allerdings schiebt Isadora netterweise das nächste Thema gleich hinterher und es zeigt sich mal wieder, dass es sehr wohl gut sein kann, aus einer solchen Familie zu kommen. Auch wenn Rhyll den lästigen Smalltalk nicht ausstehen kann - manchmal kann man sich hervorragend dort hin flüchten, wenn man es wie aus dem eff eff beherrscht, ruhige Antworten geben zu können. So auch jetzt, als Isadora nach seinen weiteren Unterrichtseinheiten fragt und ihm erklärt, was sie jetzt noch vorhat und weshalb.

Rhyll nickt dazu sacht und wirkt ein wenig nachdenklich. Er selbst hat mit Verteidigung glücklicherweise keine Probleme und sackt da auch nicht ab - aber das kann er sich auch gar nicht erlauben. Nicht nur wegen seiner Eltern, sondern auch, weil er einfach auf gute Reflexe und rasche Reaktionen im Duell angewiesen ist. Nun, dafür hat er im Verwandlungsunterricht ein paar Problemchen mehr, auch wenn es nicht wirklich viel ist. Seine Defizite liegen da eher im Bereich Alte Runen - was er heute ja auch noch absitzen muss, argh. Diffuser Kram, der sagt ihm so absolut gar nicht zu und Professor Roots mit seinen Pflanzen macht es auch nicht besser. Die Theorie sitzt zwar, aber manche der dummen Dinger sind einfach zu angriffslustig und knocken ihn einfach aus.
"Ich habe noch zwei Stunden abzusitzen.", erwidert er nun auf ihre Frage hin und schmunzelt. "Pflege magischer Geschöpfe und Alte Runen. Das perfekte Nachmittagsprogramm also." Ohja, erst würde er sich mit irgendwelchen Viechern abgeben müssen und anschließend könnte er ein paar Runen herumwerfen und sehen, was dabei herauskommt. Wenn man die Deutung so und so drehen würde, oder doch lieber so herum? Pff.
"Wenn es dir recht ist, dann können wir gern ein paar praktische Übungen verrichten, sofern unsere Stundenpläne die ein oder andere Freistunde zusammen fallen lassen.", bietet er nun an und schaut Isadora von der Seite her an. "Ich will nicht sagen, dass ich ein Meister des Duells bin, bewahre... allerdings kann ich wohl mit Recht behaupten, dass ich schneller bin als manch anderer hier. Also wenn du magst und wir zeitliche Übereinstimmungen finden können..." er lächelt sacht und lässt den Satz erst einmal offen. Wenn sie möchte, kann sie das Angebot annehmen, wenn nicht, dann wird sie dankend ablehnen. Wobei er wohl nicht verhindern kann, dass ein kleiner Teil von ihm, der nicht so auf Höflichkeit getrimmt ist und mehr von leisem Rebellentum zeugt - ja auch er hat so was - dass der doch wirklich hofft, dass sie zusagen möge, weil er mehr Zeit mit ihr verbringen will. Solang er noch kann. Hmpf.

Nun, er würde sie jetzt zum Gemeinschaftsraum bringen, seine Sachen auspacken, die er heute nicht mehr benötigen wird und dann brav seine restlichen Unterrichtsstunden absitzen. So wandert er mit ihr die Korridore nach unten und lauscht derweil ihren Worten. Es hat eben durchaus auch einen Vorteil, dass Professor Townsend lieber seine Hormone sprechen lässt, als seine Kenntnisse im Haarverlängerungszauber weitergibt. Immerhin hat er nun noch eine außerplanmäßige Unterhaltung mit Isadora führen können und vielleicht kann er ihr ja ein wenig bei ihren Defiziten helfen.
In den Kerkern angekommen - nein, er regt sich nun nicht darüber auf, dass sie unten im feucht-moderigen Teil der Schule residieren müssen - spricht er an der Mauer zum Gemeinschaftsraum das Passwort und lässt Isadora dann vor sich eintreten.

(Slytherin Gemeinschaftsraum)

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Di 7. Okt 2008, 15:43 
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<-- Zaubertränke 21 März


Na toll, jetzt sind Oliver und Steven rausgeschmissen worden. Super! Steven wusste doch die Antwort nur war er so damit beschäftigt aus dem Fenster zusehen und an Manchester (seine Heimstadt) zu denken, dass er die Frage vollkommen überhört hat. Als Proff. Rhys ihn dann schließlich aufgefordert hat die Klasse zu verlassen war er dann so verdattert, dass er nichts erwiedern konnte. Und als dann auch noch Oliver in die Sache mitgezogen wurde blieben Steve entgültig die Worte im Hals stecken.
Aber wenigstens sitzt er jetzt nicht alleine vor der Tür. Nun kann er die Frage seines Hauskameraden und Freundes unbeschwert beantworten.
Leise lehnt er sich an die klalte Mauer im Korridor und stütz sich mit einem Bein von ihr ab.
"Tut mir leid, dass du jetzt wegen mir eine schlechtere Note bekommst..." Fängt Steven sachlich an. Über seine Note macht er sich nicht so viele Sorgen, schließlich ist er so zu sagen ein Streber. Aber bei Olli ist es gerade im Fach zaubertränke nicht so, seine Freund liegen eher Fächer wie VgddK oder Astronomie. Aber naja.... jetzt ist nichts mehr zu machen. Denkt sich der junge Gryffindor und fährt mit seinem gespräch fort:
"Zurück zu deiner Frage...was an Ginny so besonders ist? Naja ihr Humor, ihre Hilfsbereitschaft generel ihr Charakter ist einzigartig man weiß nie was sie in diesem Moment denkt und doch meint man manchmal sie zu durchschauen bis sie einen plötzlich wieder überrascht....einbisschen erinnert sie mich auch an meine Mutter und an Rosie.
Aber dann ist sie wieder ganz anders....ruhig, ernst, sachlich.
Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll...Ich mag einefach ihre Optimistische und verückte Art." Spricht Steven nachdenklich da er sich nie über sowas Gedanken gemacht hat.
"Wenn du vielleicht mal mit ihr reden würdest, dann würdest du sie bestimmt nett finden schließlich ist sie in vielen Sachen so wie du! Fügt steven in einem etwas bissigen Ton an. "Ihr hitziges temperament erinnert mich oft an dich. Sei doch nicht so kindisch vertrag dich mit ihr!"
Sofort fällt Steven wieder der kalte Winterabend ein an dem sie in Hogwarts angekommen waren und er zum ersten mal Mine gesehen hat und Oliver und Ginny die Fehde eröffnet haben.
Mines Augen gingen ihm seit dem nicht mehr aus dem Kopf.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mi 8. Okt 2008, 12:38 
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Total überumpelt steht Ginny im Korridor und blickt sich um. Ihre Mitschüler scheinen ähnlich überrascht. Was soll ich denn jetzt machen?, fragt sie sich. Gerade war sie voller Tatendrang und jetzt weiß sie nicht mal mit was sie zuerst anfangen soll!
Sie lässt die Unterrichtsstunde noch mal revue passieren. Sie saß in dem Klassenraum und hat rumgekritzelt, bis plötzlich ein Meerschweinchen mit süßen Knopfaugen vor ihr saß. Sie hat probiert ihm langes Fell wachsen zu lassen was ihr dann auch endlich beim 3.mal gelang.
Dann wurde ihr wieder langweillig. Ihre Gedanken schweiften ab-zu ihren engsten Freunden: Mine, Rosie, Steven, Corwin. Sie hatte bemerkt, dass sie für diese in letzter Zeit zu wenig da war (außer vielleicht für Steven, aber so viel wie die anderen denken machen sie gar nicht. Es kommt öffter vor das sie nur in der Nähe von Steven und Oliver saß während die beiden etwas zusammen machen.)
Die kleine Gryffindor hatte sich vorgenommen sich nun mehr um ihre Freunde zu Kümmern und hat sich auch schon eine mentale Liste erstellt:
x. Rosie fragen warum sie in letzter Zeit nicht mehr mit Corwin redet und sie gegebenenfalls auch desswegen trösten
x. Etwas mit Mine unternehmen
x. Mit Corwin über die Sache mit Rosie reden und die beiden vielleicht wieder vertragen
x. Wieder einen Mädel-abend organisieren(Was immer an ihr hängen bleibt)

Und ihr das schwerste von allen:
x. Vielleicht-wirklich nur gaaaaanz vielleicht-mit Oliver reden und noch unwahrscheinlicher sich bei ihm entschuldigen....

Und währed Sie ihre Liste erstellte und überlegte wie sie diese in Tat umsetzen könnte kam plötzlich ein Schüler zu ihr und hat sie darauf aufmerksamm gemacht, das der Unterricht abgebrochen wurde.

Nun steht sie wie bestellt und nicht abgeholt im Flur und überlegt was sie machen kann.Vielleicht sollte sie Steven...und Olvier von Zaubertränke abholen? In nicht alzulanger Zeit müsste der Unterricht sowieso beendet sein und bis sie bei der Klasse angekommen war...
Also beschließt sie einfach schon mal zur Klasse zu gehen und dort zu warten bis der Unterricht zu ende ist. Lächeld macht sie sich auf den Wg dorthin.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Do 9. Okt 2008, 15:08 
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( Am See )

Nachem Laurence mit Rosie im Visier einen Feuerball knapp über Mines Kopf hinweggeschossen hatte, ist Mine echt der Spaß am Spatziergang verflogen. Also geht sie gerade durch die Korridore, unterwegs zu ihrem Schlafsaal. Gleich ist die Stunde vorbei, also kann sie etwas mit Ginny machen, das hat sie sowieso schon lange vor. Oder sie fragt Rose, was denn jetzt zwischen ihr und Corwin los ist. Plötzlich sieht Mine um die Ecke zwei Personen neben einem Zaubertränke-Klassenzimmer. Sie schaut genauer hin, und erkennt Steven und Oliver. Der schon wieder, denkt sie missgelaunt. Muss er ihr immer begegnen, wenn es ihr ungelegen kommt? Natürlich hat sie ihre angefransten Haare repariert, trotzdem ist sie gerade nicht in der Stimmung, ihn zu sehen. Ihr wird ein wenig übel, wie immer, wenn sie ihn sieht. Was machen sie beiden überhaupt vor der Tür? Müssten sie nicht im Klassenraum sein? Wahrscheinlich wurden sie rausgeworfen. Bei der Vostellung muss Mine grinsen. Plötzlich sieht sie jemanden in den Korridor kommen, in dem sie gerade steht. Ginny?! Was macht sie denn jetzt hier? Sie müsste doch in Verwandlung sein?!?!?! Schon wieder ist Mine verwirrt. Und was soll sie sagen, warum sie hier so dumm steht? Die Wahrheit? Wohl kaum. Mine weiß schon genau Ginnys Reaktion: „Was? Wegen Steven bleibst du hier stehen? Komm mit, und red mal ausnahmsweise was mit ihm!“ Und sie würde sie mitnehmen. Aber was soll sie sonst sagen? Hm. Erst mal geht sie auf ihre kleine Freundin zu und lächelt sie an: „Heey, Ginny…was machst du denn hier? Hast du nicht Verwandlung? Was für ein Zufall, dass wir uns hier über den Weg laufen…“ Und wieder redet sie Schwachsinn. Naja, egal. Hauptsache, Ginny schöpft keinen Verdacht. Aber das ist ja wohl kaum möglich, wenn Mine mehrere Minuten an der gleichen Stelle stand und die beiden Jungs anschaute.

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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2008, 15:36 
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Unsicher steht Oliver im Flur. Er ist ja nicht immer der beste und bravste Schüler(so wie Steven oft) aber rausgeflogen ist er nocht nicht so oft, vielleicht 1-3 mal. Naja, dann ist das jetzt dein 4.Mal in 5 Jahren-Nicht so schlimm, sagt er zu sich selbst.
Doch dann fängt Steve an zu reden und Oliver hört seinem Freund interessiert zu.
Hat Steven sich gerade wirklich bei ihm entschuldigt ?!? Er trägt doch garkeine schuld. Schließlich war er der jenige der geredet hat...Aber bevor er etwas erwiedern kann redet Steve schon weiter: "Zurück zu deiner Frage...was an Ginny so besonders ist? Naja ihr Humor, ihre Hilfsbereitschaft generel ihr Charakter ist einzigartig man weiß nie was sie in diesem Moment denkt und doch meint man manchmal sie zu durchschauen bis sie einen plötzlich wieder überrascht....einbisschen erinnert sie mich auch an meine Mutter und an Rosie.
Aber dann ist sie wieder ganz anders....ruhig, ernst, sachlich.
Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll...Ich mag einefach ihre Optimistische und verückte Art. Wenn du vielleicht mal mit ihr reden würdest, dann würdest du sie bestimmt nett finden schließlich ist sie in vielen Sachen so wie du! Ihr hitziges temperament erinnert mich oft an dich. Sei doch nicht so kindisch vertrag dich mit ihr"
Oliver denkt darüber nach. Humor hat sie wahrscheinlich wirklich, aber das ist nichts besonders seltenes auf dieser Welt und soooooooo hilfsbereit ist sie nun auch wieder nicht. Außerdem wen interesssiert was sie gerade denkt? So ähnlich wie Rosie und Mrs. Wayne?, Sie scheint ihm viel unsensiebler zu sein eher so eine Art Mädchen die dafür da sind die Art Mädchen die so sind wie Rosie zu beschützen und zu verteidigen.
Und verückt ist sie sowieso. Oh jaaaaa. Schon ihre Kleidung ist...anders einfach total bunt aber naja irgendwie gefällt es Oliver auch. Sie ist schon verrückt aber-Oliver giebt es nicht gerne zu-positiv verrückt.
Aber das heißt noch lange nicht, dass sie so wie er wäre. So ist es nicht also erwiedert er: "ok vielleicht hast du damit recht, dass sie verückt ist-das bin ich aber nicht! und nur weil sie vieleicht auch ein hitzigesTemperament hat heißt das noch lange nicht das wir uns ähneln. Und Außerdem habe ich nie behaupted, dass sie nicht nett wäre wenn ich mit ihr befreundet wäre. Bin ich aber nicht und ich habe es auch nicht vor! Dann bin ich halt kindisch, aber ich bin nicht derjenige der angefangen hat den Zauberstab zu erheben. Also!"

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Those who do not venture into danger perishes in it.

Wolf Biermann


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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: Sa 18. Okt 2008, 01:20 
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Er ist schneller als manch anderer? Ähm, ja. Isadora muss schmunzeln. Sie hält das Meerschwein fest, das sich irgendwie in den Kopf gesetzt hat, nicht mit in die Kerker zu kommen und ein wenig mit den kurzen Beinen strampelt. Wie soll so eine Nachhilfe aussehen? Wenn Rhyll so schnell ist und Isadora die Schildkröte darstellt, dann flucht er sie höchstens in die Wand des Gemeinschaftsraumes. Obwohl ihr die Schutzzauber noch eher einigermaßen leicht von der Hand gehen als die Angriffszauber. Trotzdem. Wie will er ihre Schnelligkeit verbessern? Hoffentlich nicht mit den Praktiken, die auch Sechmet Sokaris anwendet, wie man so hört. Seltsame Zauber und Dinge, bei denen man zur Schnelligkeit gezwungen wird, wenn man keine Lust auf Schmerzen hat.
"Gern.", sagt das blonde Mädchen. "Ich würde alles tun, um meine Note zu retten. Nun, nicht wirklich alles." Sie schenkt Rhyll nun ihrerseits einen Seitenblick. "Du weißt schon. Aber mit dir zu üben fände ich schön, ähm, angenehm. Praktisch.", schiebt sie hinterher. Klingt nicht so ... vorfreudig. So verflucht begeistert. Viele Schüler geben anderen Nachhilfe. Das ist normal. Es ist kein Date oder so. Nichts intimes. Nicht einmal annähernd. Was soll schon geschehen? Würde er ihr Karate beibringen, könnten sie aus Versehen aufeinander landen und solche Scherze, wie man sie manchmal in romantischen Romanen lesen kann. Aber beim Duellieren kann nichts verfängliches geschehen. Und selbst wenn, es wäre ja nicht verfänglich. Weil sich keiner von ihnen verfangen will. Im anderen. Oder so.

Isadora ist froh, als sie in die Vertrautheit des Gemeinschaftsraumes eintritt. Vielleicht überdeckt all das Grün im Raum optisch den Rosa-Ton auf ihren Wangen. Sie dreht sich zu Rhyll um.
That green eyes ...
You’re the one that I wanted to find.
And anyone who tried to deny you,
must be out of their mind.

Isadora hüstelt, wobei sie den Kopf senkt. Dann starrt sie ihre Schuhspitzen an.
"Viel Spaß bei Pflege.", sagt sie. Kurz sieht sie Rhyll an, lächelt und fügt an: "Ich lasse dir meinen Stundenplan zukommen, dann kannst du sehen, welche Zeiten sich anbieten. Wegen dem Üben, meine ich." Wegen was sonst? Isadora beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln und dann fällt ihr auch noch fast das Meerschweinchen aus den Händen, das mit den Beinchen rudert. "Ich bringe dann mal das ... und ... also ... bis dann, Rhyll." Irgendwie bekommt Isadora es nicht mehr fertig, sich in Rhylls Gegenwart wie ein normaler Mensch zu verhalten. Seit Weihnachten läuft da etwas gewaltig schief. Sie bringt sich in Sicherheit, in dem sie ihren Schlafsaal aufsucht und lenkt sich ab, in dem sie magisch eine Art Meerschweinchenkäfig konstruiert. Eine Weile sieht sie dem Tier beim Kennenlernen seines neuen Territoriums zu, dann macht sie sich daran, ihre Bücher zusammen zu suchen, die in die Bibliothek gebracht werden müssen.
Honey, you are the sea
upon which I float.
Green eyes.

Argh!

(Letztes Posting)

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BeitragVerfasst: Sa 18. Okt 2008, 15:59 
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Während Henry während seiner Hassbekundungen so gut wie auf Autopilot gelaufen ist, da man seine Gedankengänge dabei getrost als eingespieltes Programm bezeichnen kann, fängt er in dem Moment an die gedanklichen Schienen zu verlassen, als Meir anfängt zu grinsen. Denn das ist sicher keine Reaktion, die hierher gehört. Es macht überhaupt keinen Sinn. Man grinst nicht, wenn man Angst hat. Man grinst nicht, wenn man sich erniedrigt fühlt. Jedenfalls hat Henry noch nie etwas derartiges erlebt. Die Folge davon ist heiß aufquellendes Misstrauen. Weiß der Israeli etwas, das Henry nicht weiß? Kurzzeitig denkt der Slytherin sogar an eine Falle, aber so ein perfider Plan wäre eher etwas für sein eigenes Haus, nicht für einen Ravenclaw wie Meir. Henry würde so etwas vielleicht tun. Er würde jemanden, an dem er sich rächen will, provozieren, während ein Verbündeter dafür sorgt, dass im richtigen Moment ein Lehrer auftaucht. Auf diese Weise könnte man jemand Unliebsamen rasch für ein paar Wochen von der Schule fliegen lassen.
Diese ganzen Gedanken werden allerdings rasch von Meir selbst weggewischt. Er teilt Henry mit, was der Grund für sein Grinsen ist. Und diese Worte treffen Henry auf eine äußerst unangenehme Weise. Sein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Hat dieser Abschaum etwa Recht? Könnte man Henry Angst unterstellen? Hat er mehr Angst vor irgendwelchen Konsequenzen als Meir vor ihm? Dass Meir es nicht spottend meint, bekommt Henry nicht mit. Die Bedeutung der Worte ist für ihn allein schon purer Spott, egal in welchem Ton sie formuliert sind. Wut branden so heftig in ihm hoch, dass die Spitze seines Zauberstabs zu glühen beginnt und Meirs Haut leicht versengt.
Henry weiß keine Antwort. Die Logik ist glatt, es scheint keinen wunden Punkt zu geben, wo er ansetzen und sie zerschlagen könnte. Wenn er Meir nichts tun kann, dann aus Angst vor den Konsequenzen. Sicher, es wäre unheimlich dumm, wegen einem Stück Dreck wie Meir von der Schule zu fliegen oder noch schlimmere Konsequenzen hinnehmen zu müssen. Niemand mit Verstand würde so einen Preis dafür bezahlen, nur um einem einzigen Ungeziefer zu zeigen, was es wert ist. Dieser Gedanke liefert Henry plötzlich das Argument, das er braucht. Meir hat nicht Recht. Es ist nur seine verquere Art, die Dinge zu sehen. Weil er dumm ist. Weil er einfältig ist. Er hätte nach Hufflepuff kommen müssen, so einfältig ist er.

"Ich habe genausoviel Angst vor Konsequenzen wie jemand Angst davor hat, zu viel Geld auszugeben, weil er etwas überteuertes kauft, du Idiot.", sagt er gereizt, aber doch mit einer Spur Hochgefühl in der Stimme. "Der Preis ist zu hoch, das ist alles. Niemand würde für etwas Minderwertiges einen horrenden Preis zahlen und das wäre es, was ich täte, wenn ich wegen einer Made wie dir von der Schule fliege. Das hat nichts mit Angst zu tun." Seine Überlegenheit ist wieder zurück und das Gefühl ist wirklich gut. Aber es ist nicht befriedigend. Befriedigend wäre, wenn Meir blutend am Boden läge. Und wie gerade eben kommt dem Slytherin ganz plötzlich ein Einfall.
Meir den nicht mehr glühenden Stab direkt an die Brandwunde drückend kommt er ihm ganz nah und flüstert: "Ich werde dir die Gnade zu einem einzigen weiteren Gespräch gewähren, Abschaum. Wenn du sie nicht wahrnimmst, dann bist du für mich den Rest des Schuljahres nichts weiter als Luft, verstanden? In den nächsten Wochen werde ich dir irgendwann eine Nachricht schicken und dir darin Zeit und Ort nennen, wo du dann auch zu erscheinen hast, ganz egal welchen Unterricht du dafür schwänzen musst. Und dann werde ich dir zeigen, wo dein Platz ist." Ruckartig nimmt Henry den Stab fort und entfernt sich zwei Schritte, als hätte er jetzt erst bemerkt, dass Meir nach Mist stinkt. Angewidert sieht er ihn. "Vielleicht wirst du klug genug sein, nicht zu kommen. Ich würde es dir raten." Und damit wendet er sich ab und steckt im Weggehen dein Stab ein. Hocherhobenen Hauptes schreitet Henry von dannen, mit den Gedanken bei seinem Plan, der ihn mit einer grimmigen Vorfreude erfüllt.

(Ende)

_________________

Super hated. Super evil.
Super serrated. Never sad, sad, sad.

Super angry. Super sarcastic.
Super nauseous. The super sadist.


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 Betreff des Beitrags: Re: 21. März 01
BeitragVerfasst: So 19. Okt 2008, 11:36 
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Alumni [Ravenclaw]
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Registriert: Mo 15. Okt 2007, 18:14
Beiträge: 25
Abwartend beobachtet Meir den Slytherin vor sich. Anscheinend gefällt ihm die Feststellung des Israelis gar nicht, fühlt sich wohl sogar verspottet. Und dabei war es eben wirklich nur ein Befund. Ganz ohne Spott. Niemals würde der braunhaarige Junge auf die Idee kommen, jemanden so herablassend zu behandeln wie Henry es mit ihm tut. Niemals würde er jemanden verspotten, verhöhnen oder verletzen wollen. Eigentlich war er sogar der Annahme, dass er es gar nicht könnte. Ihm fehlt schon allein die richtige Tonlage in der Stimme. Entweder ist sie ängstlich oder ruhig und sachlich. Doch niemals spottend. Der Slytherin scheint das allerdings anders zu sehen. Er wird wütend, vor allem wahrscheinlich weil er nicht gleich eine Antwort auf Meirs Vermutung hat. Das muss wirklich schlimm sein für jemanden, der sonst immer die Kontrolle hat und der Überlegene ist. Nein, der Israeli wird sich nun nicht über seinen Schulkamerad stellen. Er weiß sehr gut, dass er die ängstliche Maus ist und Henry die Schlange, die ihn jederzeit fressen könnte. Wären da nicht die Konsequenzen, ja. Die hindern ihn aber nicht daran, ihm nun die Haut zu versengen, wie Meir schmerzlich feststellt. Wobei das wohl nicht einmal direkt von Henry beabsichtigt ist, sondern sein Zauberstab sich einfach verselbstständigt hat aufgrund der Wut, die sein Besitzer verspürt. Dennoch eine schmerzhafte Erfahrung für den Israeli, wenn auch nicht so sehr, wie er es sich wünschen könnte.
Allerdings scheint Henry dann einen Einfall zu haben, endlich eine Antwort, die ihn darin bestätigt, dass er viel mehr wert ist als der Ravenclaw. Jaja, dass er es nicht wert ist, hat Meir in der Tat schon mitbekommen und mehr scheint dem Siebtklässler auch nicht einzufallen. Dafür drückt er ihm nun die Stabspitze in die angesengte Haut, was ihn leise aufstöhnen lässt. Aber wohl nicht genug um Henrys Verlangen danach ihm weh zu tun zu stillen. Die plötzlich entstandene viel zu große Nähe schüchtert Meir nun doch wieder mehr ein, als er möchte. Körperkontakt. Etwas, auf das er gut verzichten könnte. Allerdings sind es ausgerechnet die Worte des Slytherins, die eine Besserung des schlechten Gefühls verursachen. Er will noch einmal mit ihm reden. Alleine. Ihm zeigen, wo sein Platz ist. Ohne Zeugen. Wird er dann endlich bekommen, was er von Henry will? Im Grunde ist es doch nichts anderes, als dass er sich wünscht, dass ihm gezeigt wird, wo er hingehört. Auf den Boden. Schmerzerfüllt. Sterbend? Kennt Henry Methoden zu töten, ohne dass es wie Mord aussieht? Wird er ihn endlich zu seiner Familie bringen? Nun ja, er wird es in den nächsten Wochen sehen. Auch wenn der Slytherin ihm die Möglichkeit gibt, nicht zu dem Treffen zu kommen und dafür den Rest des Jahres in Ruhe gelassen zu werden. Aber das ist es nicht, was der einsame Junge will. Vielleicht will er ja nicht mehr als Erlösung. Erlösung... ein gutes Wort.


(The End )

_________________
You, you don`t understand me
you don`t understand what
what I`ve been through
oh what I´ve been through

(Mando Diao - You Don't Understand Me)


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