Aktuelle Zeit: Do 25. Apr 2024, 20:41

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 58 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 22. Jul 2010, 12:27 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Rhyll hebt eine Braue, als Taylor ihm schon leicht verzweifelt erklärt, dass er doch derjenige sei, der überreagiert hatte. Na, vielleicht haben sie beide ein wenig überreagiert, aber wichtiger ist doch, dass beide es eingesehen haben. Er schüttelt daher nur sachte den Kopf, als der Jüngere gleich noch weiter erklärt, dass es doch nicht anginge, wenn Ned nun Schuldgefühle hätte. Nicht? Warum eigentlich nicht? So etwas ist in manchen Fällen nicht schlecht und so lang Ned kapiert, dass er besser weiterhin ein Freund für Taylor ist… nun ja.
Jetzt aber lächelt er sacht und hebt kurz ein wenig beschwichtigend die Hände, als Taylor ihn regelrecht mit Fragen bombardiert und belagert, damit er rausrückt, was Ned gesagt hatte. "Geduld, Geduld. Ich sagte doch, er hat es eingesehen.", bemerkt er daher auch. "Es geht ihm den Umständen entsprechend, wie es eben jemandem geht, wenn er merkt, dass er wohl ein wenig überreagiert hat. Und ja, das hat er, Taylor. Du vielleicht auch, aber er ebenso, sonst wäre es nicht in dieser Richtung eskaliert. Du kennst sein Temperament." Ohja, das hat er vorhin in der Kabine meisterhaft unterdrückt, aber dass Ned Hawke ein brodelnder Mount St. Helens kurz vorm Ausbruch gewesen war, das konnte man nicht übersehen.
"Er hat recht schnell geschaltet und kombiniert, dass Wayne von der ganzen Geschichte Kenntnis hat. Er hat eingesehen, dass er sich mit dir aussprechen sollte, und das will er auch, wenn wir von Professor Sokaris zurück sind. Er hat auch angeboten, dass er uns nach Hogsmeade begleiten würde, sollten wir bei diesem Plan bleiben können und unsere Hauslehrerin nicht andere Pläne verwirklichen will. Das Ganze schulintern regeln, beispielsweise, und es nicht zulassen, dass du einfach so nach Hogsmeade zitiert wirst." Soviel zum Groben. Alles weitere müssten die beiden unter sich ausmachen. "Er macht sich Vorwürfe, weil er natürlich wusste, wie viel dir das Messer deiner Schwester bedeutet, aber er hatte eben auch gehofft, dass er dich damit aufrütteln konnte. Was ja auch gut funktioniert hat." Rhyll lächelt sacht. Ja, das hat es wohl. Vielleicht nicht so, wie Ned sich das erhofft hatte, aber das Endergebnis zählt in diesem Fall ja, und das ist… gut gegangen. "Den Rest besprecht ihr am besten später, wenn wir alle Unstimmigkeiten ausgemerzt haben und wissen, wie und ob Professor Sokaris sich dieser leidlichen Angelegenheit mit deinem Vormund annehmen will."

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 22. Jul 2010, 12:27 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 22. Jul 2010, 13:51 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor lauscht Rhylls Ausführung. Ned geht es so gut wie es ‘jemanden geht, wenn er merkt, dass er wohl ein wenig überreagiert hat.’ Taylor kann mit diesem Vergleich erst einmal nichts anfangen, aber dann begreift er was Rhyll ihm dadurch sagen möchte. Ned geht es gut, aber in Gedanken beschäftigt er sich wie Taylor mit dem Kampf, die das Ende der Freundschaft bedeutet hatte. Doch jetzt können sie sich aussprechen. Auf Rhylls Anmerkung zu Neds Temperament nickt er nur. Jeder kennt das Temperament von Ned. Dies bringt ihn zu schmunzeln.
Verblüfft vernimmt Taylor wenig später, dass Ned ihn nach Hogsmeade begleiten möchte, nachdem Ned verstanden hatte, worum es geht. Einen deutlicheren Beweis für Versöhnung wie für Freundschaft gibt es in Taylors Augen nicht. Nichts kann mehr schief gehen, solange er einen solchen Freund wie Ned hat.
Rhylls Erklärung über die Hintergründe über Neds Aktion mit dem Messer verdeutlicht ihm wie gut die Beiden sich kennen und schätzen. Schmunzelnd nickt Taylor Rhyll zu. Ja die Aktion hat extrem gut funktioniert, aber nicht so wie Ned es sich erhofft hatte. Das Ziel zu erreichen war auch länger als erhofft, aber immerhin hat Taylor mit tatkräftiger Unterstützung dieses Ziel erreicht.
Bevor Taylor mehr über das Gespräch der Beiden erfährt teilt ihm Rhyll mit, dass Taylor sich mit Ned aussprechen wird und treffen wird nach dem Treffen mit ihrer Hauslehrerin Professor Sokaris.
Allein die Erwähnung der Hauslehrerin lässt Taylor wieder an seinen Bruder denken. Neben Nervosität beginnt sich auch etwas Angst einzuschleichen. Doch auch Neugierde was die Hauslehrerin bewerkstelligen kann. Taylor geht davon aus, dass Die Hauslehrerin nicht verhindern kann, dass Taylor Wayne trifft, aber Wayne an irgendwelchen schwachsinnigen Versuchen hindern wird. Wayne wird irgendetwas versuchen und planen, da ist sich Taylor sicher, aber wie weit Wayne gehen wird kann er nicht abschätzen.
“Wo denkst du, sollen wir zuerst unsere Hauslehrerin suchen? Sie kann ja überall sein.” Sokaris ist wie Rhyll schon sagte ein Mensch, den man ehesten an drei Orten findet: Im Korridor, im Lehrerzimmer oder in ihrem Büro. Taylor hofft die Sokaris schnell zu finden, da er mit Ned sich aussprechen möchte und sehr nervös ist deswegen. Er hat sich verändert und Ned wohl auch. Er ist neugierig was sie sich sagen werden und wie beide reagieren werden. Im Stillen hofft er sich beherrschen zu können, damit keine weitere Eskalation passieren wird. Er möchte das alles nicht noch einmal durchmachen müssen.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Di 3. Aug 2010, 22:38 
Offline
Schwarzmagier
Benutzeravatar

Registriert: Mi 13. Sep 2006, 01:05
Beiträge: 68
Träume. Schon das Wort klingt nach etwas, das große einflussreiche Menschen nur verlachen können. Es klingt nach kleinen Kindern, die noch naiv sind und nicht wissen, wie es im Leben läuft. Doch das ist nur die eine Seite. Sechmet weiß genau, beziehungsweise erinnert sich genau, was das Wort bedeuten kann. In diesem Wort kann alle Hoffnung der Zukunft liegen, alles, was man sich ersehnt. Die Erlösung aus Unterdrückung kann darin liegen, das Licht am Ende eines Tunnels. Träume sind das, was einem bleibt, wenn einem alles andere genommen wurde. Sie hat lange Zeit nichts weiter als ihre Träume besessen. Dann kam Kehm und mit ihm die Aussicht darauf, diese Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Im Grunde spricht Christopher gerade fast wie Kehm es damals getan hat. Voller Gefühl, voller eigener teils schmerzhafter Erfahrung, mit der natürlichen Unsicherheit in der Stimme, die jedoch vom Glauben besiegt wird. Vom Glauben an die eigenen Träume.
Die Ägypterin kann gar nicht anders, als Christopher gebannt anzusehen. Sein jugendliches Gesicht ist dem Kehms so ähnlich und doch wieder völlig verschieden davon. Es schimmert die selbe Leidenschaft darin, das Rebellentum und die große Kraft, die sich noch nicht ganz entfalten konnte. Aber es ist hell und geschmeidig, nicht so kantig und dunkel. Faszinierend, so viel bekanntes und fremdes in ein und demselben Gesicht zu entdecken...


Christopher bringt Sechmet fast zum Schmunzeln mit seiner Bemerkung, er höre sich an wie ein Hufflepuff. Es bringt ein wenig Lockerung in diese tiefe, schwere Stimmung. Es beweist, dass sie noch hier sind, in Hogwarts, und damit in der Normalität, die sie beide kennen. In ihrem Zuhause. Sechmet beginnt, sich nicht mehr so aufgelöst zu fühlen. Allerdings fühlt sie noch und das viel zu sehr, viel zu viel. Sie erkennt, dass die Unterdrückung ihrer Gefühle sehr wichtig war, denn ohne dies scheint alles an ihr zu zerren. All die weggeschobenen Emotionen. Natürlich unterdrückt man sie, wenn man sie nicht ertragen würde. Aber ist das nicht traurig? Hat Christopher nicht recht, wenn er sie dafür bedauert?
Als Christopher von dem Bruch mit seiner Familie spricht, erinnert sie sich an ihre eigenen Worte dazu. Daran, wie sie ihn als etwas wertloses hinstellte, weil er die hohen Kreise seiner Herkunft enttäuscht hat. Wollte sie damals nicht genau das selbe tun? Und bereut sie es nicht immer noch, im hintersten Winkel ihrer Seele? Ist nicht mit ihr das geschehen, was Christopher so unheilvoll skizziert: nur noch zu funktionieren, nicht mehr zu leben? Hat er geschafft, was sie nicht geschafft hat? Hasst sie ihn deshalb so sehr?
Dieser Gedanke ist wie ein Blitzschlag. Sechmet blinzelt. Senkt den Blick. Fühlt sich ertappt und bloßgestellt. Dabei weiß niemand von ihren Gedanken, nur sie selbst, doch das reicht schon. Man hat ihr die strenge Sicht hart anerzogen und sie auch gelehrt, diese Sicht auf sich selbst genauso anzuwenden wie auf andere. Der Gedanke wiederholt sich: hasst sie Christopher Nolan, weil er schafft, wozu sie zu schwach war? Weil er das lebt, was sie verloren hat? Sie zwingt sich, ihn wieder anzusehen. Nein, sie hasst ihn nicht. Sie hat ihn nie gehasst. Nur schmerzlich beneidet. Und ihre leidenschaftlichen Gefühle waren keine Herrschsucht aus dem Hass heraus geboren, sondern die zweite Seite dieser Münze. Nämlich die Sehnsucht danach, so zu sein wie er, ein Stück von ihm zu besitzen, an seinem Weg teilzuhaben, an seiner Stärke. Einer Stärke, die sie nie hatte, ganz gleich, wie mächtig sie ansonsten ist.

Ein wenig kraftlos sieht es aus, als sie den Kopf schüttelt. Wieder blickt sie den Korridor entlang, als erwäge sie, jetzt einfach weiter zu gehen und einen Weg hinaus zu finden. Doch am Ende findet ihr Blick erneut zu Christopher zurück.
"Die Frau, die ich einmal war, hat einen Mann geliebt, der dir ähnlich war.", sagt sie und merkt gar nicht, dass sie ihn wieder duzt. "Sie hat ihre ganze Jugend davon geträumt, dass jemand käme, der sie mitnimmt in ein anderes Leben. Der ihr zur Flucht verhilft aus dem streng vorgezeichneten Weg, den ihre Familie für sie festgelegt hat. Doch als sie diese ganz besondere Person endlich gefunden hatte, brachte sie den Mut nicht auf. Sie war zu ängstlich und zu schwach. Sie hat den Schritt nicht gewagt, zu lang gezögert und deshalb hat sie ihre Liebe verloren. Vielleicht bin ich so etwas wie die Strafe, die diese junge Frau für ihr Zögern verdient hat."

_________________
Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen,
und alle Schlangen beißen.
Die Finsternis ist ein Grab,
die Erde liegt erstarrt.

- Echnaton -


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: So 15. Aug 2010, 21:45 
Offline
Auszubildender
Benutzeravatar

Registriert: So 21. Jan 2007, 23:04
Beiträge: 2518
Spieler: Karina
Alter: 19
Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Ja, er ist sich dessen bewusst, dass ihr Blick während seiner ganzen Hufflepuff-Rede auf ihn gerichtet war. Was sie wohl über ihn gedacht haben mag? Dass er in dem gelben Haus besser aufgehoben wäre? Dass er genau wegen solcher Gedanken unwürdig ist, ihr Haus zu besuchen, denn als Slytherin steht man über seinen Träumen? Doch Christopher ist davon überzeugt, dass dem nicht so ist. In Slytherin wird man wahre Freunde finden. Und mit wahren Freunden teilt man nicht nur die Gegenwart, oder? Man teilt auch die Zukunft. Die Träume, die man verwirklichen möchte. Man bespricht Pläne, denkt über Wahrscheinlichkeiten nach und hofft das Beste füreinander. Das wird im Schlangenhaus nicht anders sein. Auch wenn viele nicht einsehen, dass es nicht wünschenswert ist, allein zu sein. Vielleicht sehen die auch einfach nicht, dass sie nicht allein sind. Oder sie haben Angst, niemanden zu finden. Doch jeder hat Freunde verdient und jeder findet Gleichgesinnte. Egal wie engstirnig oder erfolgsorientiert jemand ist. Es gibt immer jemanden, der dazu passt.
Sein Blick wird wieder auf die Professorin gezogen, als diese den Kopf schüttelt. Weswegen? Wahrscheinlich doch wegen der Lächerlichkeit des Träumens. Doch nein… sie schüttelt ihrer Selbst willen den Kopf. Bestürzt hört Christopher ihre Worte und kann nicht umhin, sie zu bedauern. Auch er bemerkt nicht, dass sie ihn wieder duzt, denn es fühlt sich in dem Moment richtig an. Leise seufzend lässt er sich noch einmal ihre Worte durch den Kopf gehen. Einige Momente lang überlegt er, bis er schließlich doch zu einer Antwort ansetzt. „Man muss nicht auf jemanden warten, der einem zur Flucht verhilft. Man kann selbst fliehen. Und man sollte es, wenn man es nicht ertragen kann. Wenn man mehr will. Jeder, der mehr will, muss seinen eigenen Weg gehen. Meistens kann man auf diesem Weg nicht allzu viel Rücksicht auf sein Umfeld und auch auf Teile seines Selbst nehmen. Man verliert manches, aber… das ist es wert. Hoffe ich.“ Die letzten beiden Worte spricht er nur noch leise und mehr zu sich selbst aus. Dabei denkt er natürlich an den Bruch mit seiner Mutter. Egal, was sie getan hat und wie sie denkt, er liebt sie noch immer und er sehnt sich so sehr nach Familie, dass er in manchen Momenten schon beinahe bereit wäre, vor ihrer Tür aufzutauchen und darum zu betteln, dass sie ihn wieder aufnimmt. Aber das tut er nicht. Natürlich nicht. Dafür ist er viel zu stolz und außerdem weiß er, dass das gleiche Problem weiterhin bestehen würde. Er kann nicht einfach irgendeine heiraten. Er will Liebe und Glück und ein Leben nach seinen Maßstäben. Und wenn er dabei auf seine Mutter verzichten muss, dann ist das eben so.

_________________
Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 22:10 
Offline
Schwarzmagier
Benutzeravatar

Registriert: Mi 13. Sep 2006, 01:05
Beiträge: 68
Natürlich will Sechmet keine Belehrungen von einem Schüler hören. Er ist jung und dumm und überhaupt nicht würdig. Ja. Zumindest sollte es so sein. Niemand ist würdig genug außer ihrer Familie, Sechmet Sokaris irgendwelche Weisheiten vorzutragen. Leider weiß die Ägypterin, dass dieses Dogma eben nichts anderes ist als ein Dogma. Mag sein, dass ihr Vater Christopher innerhalb einer Sekunde pulverisieren könnte, doch das macht ihn nicht stark und Christopher nicht schwach. Es beweist auch nicht, wer richtig liegt: der eine mit seinen harten, gefühlskalten Prinzipien oder der andere mit seinen Sehnsüchten nach mehr Tiefe und Wahrheit. Vielleicht liegt auch keiner von beiden richtig, weil es kein Richtig und Falsch gibt. Aber was ist dann Sechmets Lebensweg wert? Sie hat nie versucht, ihren eigenen Weg zu finden, sie ist immer den Weg gegangen, der ihr als der einzig richtige vorgeschrieben wurde. Hat sie ihr Leben weggeworfen? Und was würde Kehm dazu sagen, wenn er sie jetzt sehen könnte? Wäre er enttäuscht? Traurig? Sechmet sieht Christopher an und weiß plötzlich, dass Kehm sie genauso ansehen würde, wie es der Schüler gerade tut. Mitleidig. Ja, Kehm hätte Mitleid mit dieser verbitterten Frau, die sie heute ist. Eine verbitterte Frau, die ihre unterdrückten Gefühle nur im Verborgenen herauslassen kann, verzerrt und schief, wie ein Albtraumbild ihrer einstigen Träume.

Sechmet atmet tief ein und es klingt fast wie der Auftakt zu Tränen. Doch sie weint nicht, sie strafft ihre Gestalt. Und sieht Christopher an.
"Komm...en Sie." Stirnrunzeln folgt. Ja, man siezt Schüler eigentlich. Außer man heißt Lars Amundsen. Hm. Sie muss ihr Verhältnis zu Christopher klären, so viel steht fest. Dass sie ihn manchmal siezt, manchmal duzt - das weist deutlich darauf hin, dass sich ihre Einstellung zu ihm äußerst einschneidend verschoben hat. Sie kann sich nicht mehr einreden, sie hätte die Kontrolle. Aber jetzt will sie erst einmal aus diesem Korridor heraus. "Wir sollten sehen, dass wir hier verschwinden.", verkündet sie sachlich und beendet damit auch das persönliche Gespräch. "Und dann werde ich sehen, wie ich diesen unmöglichen Korridor enthexe.", fügt sie mehr für sich selbst an, während sie schon energisch in Richtung des Durchgangs ausschreitet. Wie es aussieht, sind sie wirklich wieder da, wo sie herkamen. Der ganze Korridor ist ein einziger Trickzauber und sie wird ihn vernichten, schon allein deshalb, weil er sie zu schmerzhaften Einsichten gezwungen hat.

_________________
Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen,
und alle Schlangen beißen.
Die Finsternis ist ein Grab,
die Erde liegt erstarrt.

- Echnaton -


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2010, 22:07 
Offline
Auszubildender
Benutzeravatar

Registriert: So 21. Jan 2007, 23:04
Beiträge: 2518
Spieler: Karina
Alter: 19
Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Wieso muss er eigentlich immer verzichten? Man könnte meinen, er sei ein privilegierter Junge, dem es an nichts mangelt. Aber war das je so? Ganz früher vielleicht, ja. Als seine Eltern noch glücklich miteinander waren. Als sie noch eine liebende Familie waren. Doch dann muss irgendwas passiert sein. Irgendein Vorfall, der seine Eltern entzweit hat. Etwas, das dazu geführt hat, dass er Verzicht kennen lernen musste. Bis heute weiß er nicht, was das war. Es war einfach irgendwann so. So, dass seine Mutter andere Männer hatte und sein Vater sich kleiner machte. Dass er sich zwischen seinen Eltern entscheiden musste, wenn er nicht beide verlieren wollte. Dass er auf ein normales Verhältnis zu ihnen verzichten musste. Schließlich auf seinen Vater. Dann auf seine Mutter. Auf Liebe. Wird er geliebt? Er weiß es nicht. Lieben ihn seine Freunde? Sie haben ihn gern, natürlich. Aber Liebe? Das ist so ein großes Wort und die Bedeutung ist ihm wohl bis heute noch nicht richtig klar. Liebe…
Liebe wird er hier in diesem Gang bestimmt nicht finden. Zumindest keine Liebe zu ihm, wenn auch zu einem gewissen Kehm. Doch der ist lange fort. Sechmet Sokaris musste verzichten. Man kann nicht alles haben. Daher kann auch diese friedliche Stimmung zwischen seiner Professorin und ihm nicht ewig anhalten. Sie müssen den Korridor verlassen und zurück in die Realität kehren. Christopher atmet durch und belässt den Blick dabei auf der Ägypterin. Wie schon einmal versucht er, sie sich einzuprägen. Jede Einzelheit von der Frau hinter der Fassade, denn er weiß, dass sie verschwunden sein wird, nachdem sie diesen verwunschenen Gang hinter sich gelassen haben werden. Nur noch einen Moment hat er Zeit, dann nickt er und folgt seiner Lehrerin. Der Durchgang ist wieder da, wo sie reingekommen sind und es sieht so aus, als hätten sie sich kein Stück bewegt, auch wenn es natürlich anders ist. Sie haben sich nicht nur physisch bewegt, sondern sind auch noch ein wenig in die Vergangenheit gewandert, was manche Antworten, aber auch viele weitere Fragen mit sich gebracht hat. Muss er wieder mit ihr an so einen verfluchten Ort, um diese beantwortet zu bekommen? Wird sie es überhaupt zulassen, dass sie noch einmal allein sind? Oder wird sie womöglich doch wieder ganz die Alte sein und ihn benutzen, wie es ihr beliebt. Ihn verletzen, wegzuwerfen. Ihm zeigen, was sie von ihm hält und wo sein Platz ist. Innerlich wie äußerlich strafft Christopher seine Schultern und tritt hinter seiner Professorin hinaus in den frei zugänglichen Korridor, der jeden Tag von vielen Schülern passiert wird. Zum Glück verschwindet der letzte gerade um eine Ecke, weswegen der Slytherin schlicht darauf warten kann, dass ihn Sechmet Sokaris aus ihren Klauen entlässt. Denn auch wenn sie vielleicht etwas anderes denkt, so hat sie ihn nun doch viel mehr in ihrer Gewalt als noch vor ein paar Wochen.

_________________
Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Di 24. Aug 2010, 11:15 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Sicher kann Professor Sokaris überall sein. Aber es gibt eben auch bestimmte Ecken, in denen sie sich … nun ja… gern aufhält. Kerker, Korridore, ihr Büro. Dann natürlich noch die üblichen Orte wie Klassenzimmer und Lehrerzimmer. Im Grunde kann man also gut strukturiert vorgehen und zur Not kann man auch noch immer am Lehrerzimmer fragen, wo die Professorin verblieben ist. Natürlich hat man nur dann Erfolg, wenn sie mitgeteilt hat, wo sie sich nun aufzuhalten pflegt und wenn es nicht schon zu lange her ist. Kurzum: Rhyll zuckt in einer gelassenen Geste mit den Schultern.
"Ich würde sagen, wir versuchen es zuerst am Lehrerzimmer, das ist näher. Später können wir noch immer in die Kerker gehen und wenn sie dort auch nicht aufzustöbern ist, verschieben wir unser Unternehmen auf den nächsten Schultag. Vorzugsweise an einem, an dem wir dann bei ihr Unterricht haben. Ansonsten müssen wir vor ihrem Klassenzimmer lauern und du weißt ja, wie schräg man angesehen wird, wenn man freiwillig außerhalb der Unterrichtszeiten zu ihr geht." Er verdreht leicht die Augen. Wie die Leute immer so eine Angst vor seiner Hauslehrerin haben können, ist und bleibt ihm ein Rätsel. Gut, sie triezt die Leute in ihrem Unterricht, aber das ist im Endeffekt auch kein Grund in Panik auszubrechen. Klar, ihre Methoden mögen fragwürdig sein, aber in den meisten Fällen dienen sie (nicht nur) ihren perfiden kleinen Machtspielchen. Wenn sie merkt, dass da Potential bei diversen Reinblütern ist, dann werden die auch mal ordentlich rangenommen und an ihre Grenzen gebracht. Damit man lernt, wie man unter Stress reagiert. Sie ist streng, erlaubt keine Ausrutscher und kein Tuscheln im Unterricht. Aber Panik muss man nun echt nicht vor ihr haben, findet er. Auch wenn sie manche Leute grundlos nervt. Christopher zum Beispiel, den hat sie ja dermaßen auf dem Kieker, das ist schon nicht mehr schön und da kann er es auch verstehen, wenn er von ihm vogelzeigend angeguckt werden würde, weil er da in seiner Freizeit vorm Verteidigungsklassenzimmer lauert. Aber in den meisten Fällen hört er wirklich immer nur, dass sie so unfair sei, dass sie Schlammblütern, pardon, Muggelgeborenen, nichts zutraut und schon fast offen ihre Abneigung kundtut und so weiter. Dass ihre Hausaufgaben immer so schwer sind, meine Güte! Also man kann sich auch anstellen. Aber jetzt gucken sie ja eh erst mal im Lehrerzimmer, was die Sachlage eventuell abkürzt und vereinfacht. Rhyll dreht sich um und…

"Hey TJ." Wus? Ach, Ned. Blinzelnd legt der Siebtklässler den Kopf schief und beschließt, dass das kleine Unternehmen nun erst einmal ins Stocken geraten wird. Vielleicht gibt es ja sofort eine Aussprache der beiden Freunde – da will er nicht wirklich zwischen stehen. Und dann… gehen sie im Rudel zu ihrer Hauslehrerin, juchee. Das wird ja immer schöner hier. Innerlich schmunzelnd stellt er sich den Gesichtsausdruck seiner Lehrerin vor, wenn sie da zu dritt aufschlagen. Sacht erhobene Brauen, ausdruckslose Mimik und innerlich wohl geringschätzig die Lippen verzogen, weil Taylor Rückendeckung braucht. Hachje. Aber erst einmal abwarten, ob Ned mitkommen und das im Endeffekt dann ohne ihn regeln will. Sowas kann durchaus passieren, wenn Ned Hawke auf dem Vormarsch ist. Jetzt bekommt der Jüngere ein ebenso grüßendes Nicken wie er von ihm erhalten hat und dann wird abgewartet, ob die Herren sich zum Reden verziehen wollen. Werden sich ja wohl kaum freudig in die Arme springen.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Di 24. Aug 2010, 11:53 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor lauscht der Antwort von Rhyll und stimmt dessen Überlegung zu. Er mag seine Hauslehrerin nicht aufsuchen, aber angesichts der Heftigkeit mit der sein Bruder reagiert hat auf seine Selbstverletzung muss er es auf jeden Fall. Noch nie ist Taylor außerhalb der Unterrichtszeit bei ihr gewesen und im Großen auch sehr glücklich darüber. Denn er wird weder von ihr gemocht noch gehasst. Zumindest hat Taylor den Eindruck und er kann sehr gut damit leben. Wird sie ihn jetzt verachten? Taylor vermutet es, aber es ist ihm vorläufig gleichgültig. Es ist der Preis den er bereit ist zu zahlen, wenn er auf dieser Schule - seiner Heimat - bleiben kann. Wie die anderen ihn angucken ist ihm eigentlich mittlerweile sehr egal, aber auf seine Situation und seinen möglichen Abgang möchte Taylor nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig lenken. Es ist an sich schon schwer genug damit umzugehen.

Seine Gedanken wandern zu den Dingen, die Rhyll ihm erzählt hat über Ned. Wer hätte gedacht, dass Ned mit Rhyll über ihn reden würde? Er selbst nicht, obwohl er es gehofft hat. Taylor sieht darin Grund zur Hoffnung auf eine heftige Aussprache und eine Versöhnung. Wie heißt es so schön: Brüder vergeben sich und sind nicht nachtragend. Sie halten zusammen.
Ned ist Taylors Bruder und wenn sie zusammenarbeiten wird Wayne Taylor definitiv nicht von der Schule bekommen. Dies wäre zu schön um wahr zu sein. Außerdem vermisst Taylor seinen besten Kumpel und Bruder. Zu lange war er im Nebel der Verzweiflung und der Trauer gefangen. Dies sieht selbst Taylor im Nachhinein ein. Er blickt nach draußen wie er es bereits vor Rhylls Ankunft getan hat und überlegt was Ned gerade im Anschluss an das Gespräch macht. Entweder spielt er noch einmal oder er sitzt irgendwo und grübelt.

Ein “Hey TJ” reißt ihn aus den Gedanken. Diese Stimme erkennt er immer. Es ist Neds Stimme. Taylor ist völlig fassungslos. Ned ist tatsächlich gekommen. Sein Bruder ist zu ihm gekommen. Wird jetzt die Aussprache folgen? Ist Taylor stark genug für die Aussprache? Langsam dreht sich Taylor um. Das Rhyll gerade noch bei ihm steht weiß Taylor zwar, aber er muss Ned sehen, um zu wissen, dass die Stimme nicht ein Hirngespinst ist. Dann sieht Taylor Ned und er merkt wie nervös er selbst gerade ist. Leicht zittern seine Hände, aber das ist ihm egal. Das Einzige was zählt ist Neds Erscheinen. Bis jetzt konnte Taylor Rhylls Aussage zu Ned nicht ganz begreifen, obwohl er es versuchte. Ned jetzt gegenüber zu stehen ist ganz anders, als Taylor es erwartet. Irgendwie befreiend, aber auch endgültig. Langsam merkt er die angespannte Stille, die sich aufgebaut hat. Er muss erst einmal schlucken, um zu sprechen. “Hey Ned!”, bringt er schließlich hervor. Unschlüssig bleibt er stehen wo er ist. Unsicher was er jetzt tun soll und was Ned erwartet. Wird Ned ihm die Gelegenheit geben mit ihm zu sprechen oder was wird passieren? Taylor weiß es nicht. Ist Ned ihnen zufällig begegnet oder wollte Ned zu ihm? Gespannt blickt Taylor zu seinem Freund und Bruder und wartet unsicher und sehr nervös ab wie Ned handeln wird. Das er immer noch blass ist und leicht ungläubig wirkt bemerkt Taylor gar nicht.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Di 24. Aug 2010, 13:36 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Mo 9. Feb 2009, 17:01
Beiträge: 1330
Wohnort: London
Spieler: Mara
Alter: 17
Größe: 1,75m
Kleidung: Schwarze Jeans, schwarzes T-Shirt mit umgekrempelten Ärmeln, Docs
Orientierung: nicht starr definiert
Beziehung: Single / pro F+
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: allein
<-- Quidditchstadion, 20. November

Super Sache. Jetzt stehen sie hier wie angewurzelt. Rhyll, der ihn ebenfalls mit einem Nicken begrüßt und stumm abwartet. Taylor, der auch nicht mehr als ein „Hey Ned!“ über die Lippen bekommt und aussieht, als wüsste er nicht recht, was mit ihm passiert. Und Ned sieht von Rhyll zu Taylor, unsicher, was er jetzt sagen, geschweige denn tun soll. Hilflos verschränkt er die Arme hinter dem Kopf und überlegt angestrengt über sein weiteres Vorgehen. Aber dem Slytherin will nichts wirklich Gescheites einfallen. Stirnrunzelnd deutet er den Korridor entlang, in die Richtung, in die er ursprünglich unterwegs war. „Ich war gerade auf dem Weg in die Eulerei.“, setzt er an und kommt sich augenblicklich lächerlich vor. Vor wem muss er sich denn hier bitte rechtfertigen? Das tut doch jetzt nicht zur Sache. Er ist den beiden zufällig über den Weg gelaufen, daran ist doch nichts Verwerfliches und schon gar nichts wofür man sich rechtfertigen müsste. Aber irgendwie hat er das bizarre Gefühl, dass er genau das muss. „Und dann bin ich euch zufällig über den Weg gelaufen. Ich…“, Bei Merlin was faselst du denn da für einen Bullshit? Soll das wirklich dein Ernst sein? Reiß dich verdammt noch eins am Riemen, man!
Entschlossen treibt Ned sich zur Vernunft an und richtet sich zu seiner vollen Größe auf. Er hat doch nichts zu verlieren. Warum also diese Unsicherheit? Niemand wird ihm hier ein Bein abreißen und die Fetzen zwischen Taylor und ihm sind auch längst geflogen. Das Einzige, was ihnen jetzt noch bevorsteht, ist die Versöhnung. Und das ist doch genau das, was er sich seit Langem aus tiefstem Herzen gewünscht hat. Sprich: Augen zu und durch. „Nein, was ich eigentlich sagen will, ist, dass wir reden sollten und ich eigentlich froh bin dich hier zu sehen. Eigentlich, weil Rhyll dich zu mir schicken wollte, nachdem ihr bei der Sokaris wart, aber vielleicht soll es so sein, dass wir jetzt hier stehen.“

Die Worte füllen den, abgesehen von den drei Slytherins, ansonst leeren Korridor aus. Hallen noch Minuten, nachdem sie Ned über die Lippen gebracht hat, nach. In Ned breitet sich Unwohlsein aus, weil er Taylors Reaktion nicht einschätzen kann. Das Ungewisse, wie es nun weitergeht, füllt ihn innerlich aus und lässt einen eiskalten Schauer zurück, der ihn kaum merklich zusammen zucken lässt. Äußerlich sieht man ihm den inneren Kampf, den er mit sich ausfechtet nicht an. Sein Gesichtsausdruck ist ernst. Vielleicht schon zu ernst, was ihn wie einen Eisklotz wirken lässt. Allerdings ist an der Situation, in der sich die beiden Freunde befinden auch überhaupt nichts Lustiges.
Die Hände verschwinden wieder in den Hosentaschen, weil Ned sonst nicht wüsste, wohin mit ihnen. Mechanisch gleitet sein Blick zu Rhyll. Für einen kurzen Augenblick bleiben seine Augen auf dem Älteren ruhen, ehe er sich wieder abwendet und sein Blick zu Taylor zurückschwenkt. Er sieht den Freund direkt an. Nicht so, als würde er ihn zu Boden ringen wollen, aber durchdringend, so als würde er gerne seine Gedanken lesen können, damit er korrekt reagieren könnte und ihm das lästige Abwarten nicht die letzten Nerven kosten würde.

_________________
my mind
is a home
i'm trapped in

and it's
lonely inside
this mansion.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Di 24. Aug 2010, 14:07 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Hey TJ, Hey Ned. Faszinierend, was hier an Worten ausgeteilt wird. Rhyll merkt, dass die Spannung zwischen den beiden Freunden fast greifbar ist und er weiß auch, dass er hier im Grunde gerade ein gewisser Störfaktor ist. Zumindest aber scheint Ned die Stille hier im Korridor zu unangenehm zu sein, oder er mag sich einfach nur erklären. Er sagt, er wollte in die Eulerei. Ist das nun nur so daher gesagt und ist er eigentlich mittels diverser Suchzauber auf Taylorjagd gewesen und weiß jetzt nicht, wie er sein plötzliches Auftauchen erklären soll, ohne gleich durchscheinen zu lassen, dass er auf der Suche nach seinem Freund war? Möglich, dass es ihm peinlich ist, obwohl ihm gerade so etwas ja nicht peinlich sein sollte. Wenn man nach Christophers Weisheit geht, sollte einem eh nichts Leid tun und es darf einem nichts peinlich sein. Punkt. Rhyll schmunzelt leicht bei diesen Gedanken und hört dann interessiert zu, denn Ned hat doch noch die richtigen Worte gefunden und die klingen doch weit besser als das Gestammel, was er vorher von sich gegeben hatte.
Er glaubt also, dass er hier sein soll. Dass er zwar zufällig auf sie gestoßen ist, aber denkt, dass es richtig so ist. Ahja. Glaubt er an Schicksalsfügungen? Hm. Ein interessanter Gedankengang, dem es sich zu folgen lohnt. Beizeiten, nicht jetzt. Im Moment reicht die Annahme, dass Ned scheinbar an eben jene Schicksalsfügungen glaubt und es daher für richtig hält, dass er nun hier bei ihnen steht, weil er sie ja gefunden hat. Wirklich interessant. Und irgendwie scheinen diese Worte wieder eine gewisse peinliche Stille heraufzubeschwören, die von keinem wirklich durchbrochen wird. Wobei es nun wohl an Taylor wäre, zu reagieren. Aber der steht nur und guckt. Vermutlich, weil er nicht glauben kann, dass Ned wirklich hier ist. Nun gut, dann muss wohl noch ein kleiner Stupser her.

Rhyll rührt sich, stößt sich von seiner Wand ab, an der er bisher gelehnt hat und schaut von einem zum anderen. "Ja, ich denke auch, dass es gut ist", stimmt er zu. Mit einem leichten Lächeln schaut er von Ned zu Taylor. "Ich denke, ich setze mich nun mal da hinten hin… und ihr könnt ein bisschen reden." Mit einem leichten Nicken deutet er die Richtung an, wo in einiger Entfernung ein Fenster zu sehen ist, auf dessen Sims er sich niederlassen würde, um dann zu warten. "Wenn es soweit ist, dass wir zu Professor Sokaris gehen können, kommt einfach rüber." Und mit diesen Worten bekommt Taylor noch ein aufmunterndes Lächeln und der Siebtklässler schlendert einige Schritte beiseite, um den Freunden den nötigen Freiraum zu gönnen und nicht als sensationsgieriger Lauscher dazustehen. Er heißt ja nicht Michael Mendrake. So setzt er sich in aller Ruhe einige Meter weiter auf den breiten Fenstersims, legt die Beine hoch und schaut ein wenig aus dem Fenster. Wobei er durchaus ein Auge auf die Sechstklässler hält, man weiß ja nie.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Di 24. Aug 2010, 15:52 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor bemerkt durch Neds Stammeln, dass auch sein bester Freund leicht unsicher ist. Neds Worte von Schicksal findet Taylor plausibel. Es verwundert ihn nur, dass es so zufällig war, aber die Hauptsache ist, dass sie sich aussprechen. Er blickt seinen älteren Hauskameraden an. Soso Rhyll hat Ned versprochen ihn dorthin zu schicken nach dem Gespräch mit der Sokaris. Da findet es Taylor besser, dass Ned schon früher sie entdeckt hat. Doch so recht weiß er nicht wie er ausdrücken kann, dass er über das Treffen mit Ned froh ist und wie er anfangen soll. Über eine Aussprache zu reden ist viel einfacher als tatsächlich eine Aussprache zu haben. Dies merkt Taylor jetzt. Langsam bilden sich die ersten Sätze in seinem Kopf, während er scheinbar höchst interessiert die Fackel anguckt.
Beiläufig bemerkt er wie Rhyll sich zur Seite wendet und sich kurz verabschiedet. Daraufhin nickt Taylor, um Rhyll zu zeigen, dass er es mitbekommen hat. Während Rhyll sich entfernt, holt Taylor tief Luft. Er fühlt sich, als würde er jetzt den Mount Everest erklimmen so angespannt ist er und so schwer scheint die Hürde zu sein. “Du hast Recht Ned. Irgendwie scheint es Schicksal zu sein und ich bin froh, dass wir uns erst aussprechen können bevor ich mich unserer Hauslehrerin Miss Sokaris stelle. Ich weiß nicht, was du so mitbekommen hast und wie detailliert Rhyll dir alles geschildert hat. Da ich der Idiot war, der nicht klar denken und sehen konnte und der Mist angestellt hat, werde ich anfangen. Ich hoffe, dass das in Ordnung geht.” Taylor hält kurz inne, um seine zitternden, vor Anspannung zu Fäusten geballten Hände in die Tasche zu stecken und um Ned die Möglichkeit zu geben selbst anzufangen. Schließlich fährt Taylor fort. “Als du mich gesehen hast, war es eines der ersten Male, wo ich mich geritzt habe. Ob es das erste Mal war, weiß ich um ehrlich zu sein gar nicht mehr wegen dem Nebel der meine Gedanken gefangen gehalten hat. Nach unserer heftigen Auseinandersetzung war ich verzweifelter als du es dir denken kannst. Das Ritzen wurde immer schlimmer und ich habe es so oft wie möglich getan und verborgen bis Miss Milliminster mich überführte. Ein nettes Mädchen ist verantwortlich gewesen, dass ich zu ihr musste. Miss Milliminster entdeckte die Narben und schlussfolgerte richtig. Lange und ernst unterhielten wir uns. Durch sie bekomme ich es unter Kontrolle langsam und auf meine Bitte hin hat sie meinen Bruder informiert.” Taylor bricht ab und flucht innerlich. Er rammt seine Faust in seine Jackentasche und hat den Drang irgendetwas zu zerstören. Den Fackelhalter, das Fenster irgendetwas, aber er beherrscht sich. Nachdem er bis zehn gezählt hat ist er wieder ruhig und in der Lage fortzufahren. “ich weiß, dass ich es damit selbst zu verantworten habe, dass ich eventuell von der schule muss, aber ich hätte nie erwartet, dass er so heftig reagiert. Miss Milliminster versorgt meine Wunden, wenn ich wieder nicht ankomme gegen das Bedürfnis den Schmerz zu spüren. Die Einsamkeit hat dieses Bedürfnis bestärkt. Dazu meine Vorwürfe, dass ich überreagiert habe, obwohl du mich doch nur beschützen wolltest wie ich es jetzt verstehe. Ich hätte dich nie im Wald alleine lassen dürfen. Ich … ich… ich weiß nicht was es entschuldigen kann, denn es gibt keine Entschuldigung für mein Verhalten. Ich war wie in einer Raserei und blind. Ich wusste gar nicht mehr was ich tat. Du weißt, dass du ein Bruder für mich bist. Das letzte was ich wollte war dich zu verletzen oder unsere Freundschaft auf Spiel zu setzen. Verdammt du bist doch der ganze Halt den ich seit dem Fiasko habe.” Taylor rauft sich die Haare und lässt sich erschöpft gegen die Wand sinken. Alles ist gesagt und nun ist es an Ned zu reagieren. Taylor kann nicht in seinem Gesicht lesen und weiß nicht was Ned denkt, aber er wird es wohl gleich erfahren.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 25. Aug 2010, 12:15 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Mo 9. Feb 2009, 17:01
Beiträge: 1330
Wohnort: London
Spieler: Mara
Alter: 17
Größe: 1,75m
Kleidung: Schwarze Jeans, schwarzes T-Shirt mit umgekrempelten Ärmeln, Docs
Orientierung: nicht starr definiert
Beziehung: Single / pro F+
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: allein
Die Minuten, in denen vollkommene Stille herrscht, ziehen sich hin. Ned beobachtet Taylor, der nachdenklich wirkt, folgt seinem Blick, der auf einer der angezündeten Fackeln gerichtet ist. Stumm lässt Ned für einige Augenblicke ebenfalls den Blick auf dem Schein der Fackel ruhen, ehe ihn Rhylls Stimme wachrüttelt. Unvermittelt fühlt der Slytherin sich ein wenig matschig im Oberstübchen. Braucht ein wenig um zu realisieren, wo er ist. Während er sich aufrichtet und sich durch die Haare fährt, verabschiedet sich Rhyll, um ein Fenstersims in naher Entfernung anzusteuern und sich kurzerhand darauf niederzulassen. Er will den beiden Freunden ungestörte Minuten gönnen, um sich auszusprechen. Sie sollen sich einfach zu ihm gesellen, wenn sie alles geklärt haben. Ned nickt nur und weiß nicht was er von dem Älteren halten soll. Wieder einmal. Er hat es fest angenommen, dass er wie Taylors Bodyguard höchstpersönlich bei ihnen stehen bleibt und sich mit dem Umstand widerwillig abgefunden. Darum reißt es ihn nun sprichwörtlich fast von den Füßen, dass Rhyll anders reagiert, als erwartet.
Geringschätzend folgt der Slytherin dem Älteren mit den Augen und lässt erst von ihm ab, als der wirklich wie angekündigt auf dem Sims Platz nimmt und zum Fenster hinausschaut. Ungläubig blinzelt Ned in seine Richtung, staucht sich im nächsten Moment aber innerlich zusammen und ruft sich energisch ins Gedächtnis, weshalb er hier ist: Um sich endlich mit Taylor auszusprechen. Der ergreift auch prompt das Wort, was Ned unerwartet trifft und merklich zusammenzucken lässt. Als er sich wieder gefasst hat, spitzt er die Lauscher und hört dem Freund aufmerksam zu. Weil er Mist fabriziert hat und nicht klar denken konnte, will er anfangen sich zu erklären, sich zu entschuldigen. Wenn es denn für Ned in Ordnung geht, fügt er hinzu.

Es regt Ned auf, dass Taylor sich die Schuld gibt. Das alles wäre doch nicht passiert, wenn er ansatzweise bloß gewillt gewesen wäre sich zu beherrschen. Durch sein unbedachtes Verhalten hat er ihre Freundschaft aufs Spiel gesetzt. Ihn durchzuckt der Drang den Freund an den Schultern zu packen, ihn durchzuschütteln und ihm klar zu machen, dass er bloß nicht denken soll, er hätte irgendwie Schuld an der ganzen verkorksten Sch****. Aber er gibt dem Drang nicht nach, bleibt nach außen hin weiter ruhig und vorerst der unnahbare Eisklotz, während er Taylors Blickkontakt eisern standhält. Nickt darum nur kurz, um dem Freund zu verstehen zu geben, dass er anfangen soll und er ihn, ohne ihm mittendrin das Wort abzuschneiden, zu Ende sprechen lässt.
Das ist eine wichtige Grundregel. Zuhören, den Gesprächspartner aussprechen lassen und ihm nicht ins Wort fallen. Auch etwas, das Ned schwerfiel ohne wenn und aber einzuhalten. Aber sein bemerkenswerter Ehrgeiz hat ihm geholfen Erfolge einzufahren und das Gelernte im Härtefall auch anzuwenden. Das ist jetzt unverkennbar wieder ein solcher Härtefall und bis jetzt meistert der Slytherin diesen noch mit Bravour. Man sollte sich nur nicht zu früh freuen. Meister sind noch nie vom Himmeln gefallen und Rückschläge muss man beizeiten einfach in Kauf nehmen.

Und Ned fällt es sichtlich schwer Contenance zu wahren. Er füllt sich miserabel, weil ihm mehr und mehr bewusst wird, was für ein schlechter Freund er war. Ihm geht die Situation sichtlich an die Substanz. Es ist so anders, darüber zu reden, was falsch gelaufen ist, als wenn man sich in Gedanken vorstellt, was man selbst sagen will und wie das Gegenüber auf das Gesagte reagiert. Man kommt viel schneller zu einem Ergebnis. Es ist viel unkomplizierter und kommt einem nicht schwer vor, zu sagen was man denkt. Man hat einfach die richtigen Worte parat. Kann sich viel leichter eingestehen Fehler gemacht zu haben. Aber in Wahrheit ist das alles ganz anders. Man fühlt sich schlecht, weiß nicht wo man anfangen soll und wie alles endet. Es ist ein Spießroutenlauf mit einem ungewissen Ende. Ein Punkt dem Ned ungeheuer zusetzt, er aber versucht ist es sich auf Teufel komm raus nicht anmerken zu lassen.
Vorerst jedenfalls nicht, denn er lässt Taylor zu Ende reden, wie fest vorgenommen. Und was dabei für Worte über die Lippen des Freundes gehen, schnüren dem Slytherin förmlich die Kehle zu. Er muss unwillkürlich schlucken und als Taylor endet, herrscht einmal wieder Stille. Die Worte werden sorgfältig verarbeitet und überlegt, wie am besten darauf zu reagieren ist. Aber Fakt ist, Ned ist zu aufgewühlt und mit einem Berg an Gefühlen beladen, dass er sie am liebsten jetzt und hier laut herausschreien würde. Aber er beißt sich auf die Unterlippe und ballt die Hände in den Hosentaschen zu Fäusten, wie Taylor zuvor, der Sekunden zuvor erschöpft an der Wand herunter gesackt ist und mit allem am Ende zu sein scheint.

Und plötzlich verspürt Ned den unerklärlichen Drang Taylor zu sich hochzuziehen und fest an sich zu drücken. Die vergangenen Monate einfach auszuradieren und da weiterzumachen, wo noch alles perfekt war, vor dem Tag, an dem sich schlagartig so vieles verändert hat, vor dem Tod seiner Familie, der von seinem Freund bloß einen Schatten seiner selbst zurückgelassen hat. Und ohne, dass er es überhaupt wirklich realisiert, ohne, dass er es überhaupt steuern kann, sprudeln die Worte einfach aus ihm heraus: „Wie um alles in Merlins Namen kommst du darauf, dass du irgendeine Schuld daran hast, dass ich so ein Vollidiot war? Ich habe wieder einmal nicht nachgedacht, bevor ich gehandelt habe, nur darum, bloß darum ist das alles eskaliert. Ich weiß doch ganz genau wie viel dir das Messer deiner Schwester bedeutet. Ich wollte dich wachrütteln, dir klar machen, dass es so nicht weitergehen kann. Aber du kennst mich, ich reagiere in solchen Situationen einfach über. Ich weiß nicht, was mit mir passiert. Ich habe einfach nach der Situation heraus gehandelt, was sich wieder einmal als schwerer Fehler herausgestellt hat. Aber ich habe mich geändert und in den vergangenen Monaten ist mir so einiges klar geworden. Ich war rücksichtslos, egoistisch und heillos damit überfordert, dass ich nicht der Einzige bin der Probleme hat und dass sie eigentlich im Vergleich, was mein bester Freund durchstehen muss, wie die reinste Farce erscheinen. Und ich könnte mich wortwörtlich dafür in den Allerwertesten treten, dass ich zu allem Übel deine Situation noch verschlimmert habe. Denn anstatt, dass ich dich vom Ritzen…“
Er unterdrückt ein Würgen, kann aber das kurze Aufzittern nicht zurückhalten, das ihn überkommt, als er das Kind beim Namen nennt. „… abgebracht habe, habe ich dich richtig in die Sch**** geritten.“

Ned legt eine Pause ein, in der er sich sammelt und nach Atem ringt. Er weigert sich über die Bedeutung seiner Worte nachzudenken, dass er Taylor ein solches Zugeständnis abliefert, dass er seine Schuldgefühle in Worte fasst und seine Wut über sein unverantwortliches Verhalten so offen zugibt. Sein Blick ruht auf Taylor. Weder sein Freund noch Ned selbst werden vermutlich damit gerechnet haben, dass er sich derartig in Worten verliert. Insbesondere Worte, die ihn in ein ganz anderes Licht rücken. Weil es nie Neds Art war seine Fehler offen zuzugeben. Aber vermutlich ist genau das ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
„Und weil ich alles verbockt habe, was man verbocken kann, bin ich verdammt froh darum, dass Miss Milliminster sich dir deiner angenommen hat und versucht dir zu helfen, wo ich es nicht konnte. Ich bin ein miserabler Freund, aber…“, fährt er fort und bei den nächsten Worten wird er ruhiger, sucht Taylors Blick und sieht ihm fest in die Augen. Fest entschlossen ihn nicht im Stich zu lassen und die letzten Schritte gemeinsam mit ihm zu Ende zu gehen. „… ich werde nicht tatenlos zusehen, wie Wayne dich aus unserem Zuhause fortreißt.“
Und ihm gelingt sogar ein sachtes Lächeln bei der Erinnerung, was sie alles mit Hogwarts verbindet, was sie in den alten Gemäuern alles gemeinsam erlebt haben. Und sie haben noch zwei Jahre Zeit noch viel mehr zu erleben, dass es sich wie ein Stich ins Herz anfühlt, daran zu denken, wie es wäre die nächsten zwei Jahre bis zu seinem Abschluss ohne Taylor zu sein. Der Gedanken daran bereitet ihm ungeheure Schmerzen und weil er die Situation kaum noch ertragen kann, weiß er sich nicht anders zu helfen, als sich ebenfalls seufzend gegen die Wand sinken zu lassen und abzuwarten, wie Taylor reagiert. Er jedenfalls ist fertig mit den Nerven und fühlt sich ausgelaugt, gleichzeitig aber so befreit, dass er aussprechen konnte, was ihn bewegt, dass er innerlich vor Glück zu bersten droht.

_________________
my mind
is a home
i'm trapped in

and it's
lonely inside
this mansion.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 25. Aug 2010, 12:57 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Nachdem Taylor alles gesagt hat, was es seiner Ansicht nach zu sagen gibt, lässt er seinen Blick auf Ned ruhen, um zumindest dessen Reaktion vielleicht erahnen zu können. Doch Neds Worte verblüffen den Slytherin und machen ihn sprachlos. Nie hat Ned sich die Schuld gegeben. Noch nie hat Ned sich solche Vorwürfe gemacht. Anscheinend haben sich die Beiden während ihres Streites tatsächlich verändert und sind auf ihre Art und Weise gereift. Es beschämt Taylor zutiefst, dass Ned sich solche Vorwürfe macht und sich die Schuld gibt. Dabei war Taylor selbst das verdammte A********, der nicht die wahre Absicht erkannt hat. Jedoch scheint Ned den Grund zu verstehen, warum Taylor so überreagiert hat. Als Ned dann von Zusammenarbeit spricht, um Wayne daran zu hindern, dass Taylor IHR Zuhause verlassen muss, ist Taylor nur dankbar. Sein Bruder möchte ihn unterstützen. Sein Bruder wird ihn nicht abweisen, sondern zu ihm halten. Tränen verschleiern die Sicht des Slytherin, welche er mühsam bekämpft. Schließlich sind Slytherins immer stark. Nach einiger Zeit findet Taylor seine Sprache wieder.
“Ich wollte nie, dass du meinetwegen Schuldgefühle bekommst. Ich bin der A**** gewesen. Ja Miss Milliminster hat mir geholfen. Ohne das Gespräch mit ihr hätte ich selbst nie begriffen, was tatsächlich die Bedeutung deines Handelns war. Ich war zu blind, zu engstirnig. Nachdem ich es endlich verstanden hatte, habe ich mich nicht getraut zu dir zu kommen. Ich hatte einfach Angst, dass es wieder eskalieren könnte und unsere Freundschaft sich nicht mehr retten lässt. Du bist für mich mein Bruder Ned!” Verdammt flucht Taylor im Stillen und lässt den Kopf sinken. Er weiß nicht was er weiter sagen soll und wie er ausdrücken kann, dass er Neds Hilfe, dessen Verständnis und Rückhalt braucht. Die Zeit ohne Ned war trist, einsam, voller Frust und Verzweiflung. Wie soll er so jemals mit dem Ritzen aufhören? S****** Es geht so nicht. Alleine würde er nie gegen Wayne bestehen und dann würde er eingewiesen. So viel steht fest für Taylor. Seinem Bruder Wayne ist alles zuzutrauen. Wieso ist es so schwer Gefühle in Worte auszudrücken, wenn man seine Gefühle durch Musik einfach darstellen und vermitteln kann.
Langsam atmet Taylor einen kontrollierten Rhythmus, um sich zu beherrschen und sich in Kontrolle zu bekommen. Es ist so schwierig, dass alles anzusprechen, aber dies wusste Taylor. Nur hat er nicht geahnt wie extrem schwierig es ist, wenn die Situation erst eintritt.
Das Rhyll in der Nähe ist erleichtert Taylor ein bisschen. Im Notfall kriegt er sie beide unter Kontrolle. Doch das er ihnen zuhört wäre eine Überforderung gewesen. Zumindest für Taylor. Dem älteren Hauskameraden ist Taylor sehr dankbar für seine Hilfe und wenn sich Ned und er versöhnen, wird er zum Großteil auch Rhyll zu verdanken sein, der als Vermittler zu Ned gegangen ist und dadurch den Weg zu dieser Aussprache geebnet hat.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 25. Aug 2010, 14:43 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Mo 9. Feb 2009, 17:01
Beiträge: 1330
Wohnort: London
Spieler: Mara
Alter: 17
Größe: 1,75m
Kleidung: Schwarze Jeans, schwarzes T-Shirt mit umgekrempelten Ärmeln, Docs
Orientierung: nicht starr definiert
Beziehung: Single / pro F+
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: allein
Der Schwall von Gefühlen ebbt langsam ab, während Ned die volle Kontrolle über sich zurückgewinnt. Was gut so ist, denn er braucht einen klaren Kopf, wenn die Aussprache zwischen den beiden ihn auch mental und körperlich arg mitnimmt. Rhyll, der sie seelenruhig von seinem Platz aus am Fenster beobachtet, hat er längst ausgeblendet. Ned hat das Gefühl Taylor und er sitzen in einer Seifenblase und bekommen nichts davon mit, was um sie herum passiert. Jegliche Geräusche, die nicht unmittelbar von ihnen erzeugt werden, scheinen für sie nicht zu existieren. Ned horcht auf seinen Herzschlag, der in seinen Ohren widerhallt und ungewöhnlich schnell geht. Er bemüht sich um gleichmäßige Atmung und holt ein letztes Mal tief Luft, ehe er sich erhebt und aufrichtet. Unterdessen hat Taylor wieder seine Sprache gefunden und findet neue Wort sich wieder Schuld zu geben. Er sei doch das Arschloch. Was für ein Schwachsinn! Er war blind gewesen. Wenn du blind warst, was war ich dann, um nicht zu begreifen, was ich dir mit meinem Verhalten antue! Er hat sich nicht getraut auf Ned zuzugehen. Da bist du bei Merlin noch mal nicht allein mit gewesen! Und dass er Angst hatte, es könnte zwischen ihnen wieder eskalieren, lässt Ned leise aufstöhnen. Als ob er das Gefühl nicht kennt. Deshalb hat er lieber gewartet und sich zurückgezogen, anstatt direkt auf Taylor zuzugehen und das Gespräch mit ihm zu suchen.
Während Taylor den Kopf hängen lässt, wie ein welkes Pflänzchen, wirft Ned den Kopf in den Nacken und betrachtet die unscheinbare Decke, während er seinen Gedanken einige Augenblicke langen freien Lauf lässt. Als er den Kopf wieder senkt, tritt er entschlossen auf den Freund zu und berührt ihn sacht an der Schulter. „Taylor, das führt doch zu nichts, wenn wir uns allein die Schuld für alles geben. Einigen für uns einfach darauf, dass wir beide Fehler begangen haben und die Tatsache, dass unsere Freundschaft erheblich darunter leiden musste das unerfreuliche Ergebnis davon war. Wir können bloß daraus lernen und in Zukunft versuchen es besser zu machen.“

Er schenkt Taylor ein versöhnliches Lächeln und gibt nun doch dem Drang nach Taylor auf die Füße zu ziehen und ihn an sich zu drücken. Eine ganze Weile stehen sie so da, bis sich Ned schließlich aus der Umarmung löst und einen Schritt zurücktritt. Es wird nicht von jetzt auf gleich alles vergeben und vergessen sein, aber es tut doch schon auch gut seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und es wird an der Zeit Taylor zu zeigen, dass er ihm alles andere als unwichtig ist. Und seine Liebe zu ihm, die rein platonisch ist, lässt es nicht länger zu, dass er nur an sich denkt und die Gefühle seines Freundes ausblendet, nur um sich der Verantwortung zu entziehen. Augenblicklich fühlt er, dass es Zeit ist zu gehen. Er selbst braucht die Zeit zum Nachdenken und für Taylor ist der Tag noch nicht überstanden. Allerdings, so gern er dem Freund bei dem Gespräch mit der Sokaris beistehen würde, er hat es noch immer nicht richtig verkraftet, dass sie ihn als Lückenbüßer missbraucht hat, weshalb es ihm missfällt der Hauslehrerin unter die Augen zu treten und zu riskieren, dass sie sich querstellt Taylor zu helfen, weil er seine Gefühle nicht im Griff hat. Ned muss Rhyll also einfach vertrauen, dass er das schon irgendwie allein mit Taylor gedeichselt bekommt. Und ihm und Taylor bleiben noch genügend Gelegenheiten miteinander zu reden, sich anzunähern und alles aus der Welt zu schaffen. Fürs erste soll es jedoch reichen, dass sie in dieser Nacht zufrieden in ihre Betten fallen und einen erholsamen Schlaf finden können.
„Hör zu, Taylor. Was hältst du davon, wenn wir es für heute beruhen lassen und bei Gelegenheit weiterreden?“, meint er abschließend und nickt zu Rhyll hinüber. „Du und Rhyll, schaut erst einmal, was bei dem Gespräch mit der Sokaris herauskommt. Ich denke nicht, dass ich mitkomme. Drei ist einer zu viel. Und Rhyll ist weitaus diplomatischer und vernunftbegabter als ich. Außerdem wüsste ich nicht wie ich mich gegenüber der Sokaris verhalten sollte, bei dem was vorgefallen ist.“ Damit lässt er zwar offen, was genau da vorgefallen ist zwischen ihm und der Sokaris, aber mehr wird er nicht dazu sagen. Die Sokaris wird das sowieso wieder aus ihrem Gedächtnis gestrichen haben, dass sie Ned eiskalt als Lückenbüßer missbraucht hat. Er aber wird nicht vergessen, wie schäbig er sich gefühlt hat, als er mir nichts dir nichts wieder durch Nolan ersetzt wurde. Ein Thema, dass er kommentarlos übergeht, wenn es denn zur Sprache kommt und es ist offensichtlich, dass Ned auch jetzt nicht weiter darauf eingehen will. Darum hält er auf Rhyll zu, wissend, dass Taylor ihm folgt und informiert den Älteren darüber, dass sie soweit sind.

_________________
my mind
is a home
i'm trapped in

and it's
lonely inside
this mansion.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Mi 25. Aug 2010, 20:44 
Offline
Schwarzmagier
Benutzeravatar

Registriert: Mi 13. Sep 2006, 01:05
Beiträge: 68
Es ist auf schon fast unheimliche Weise erleichternd, als sie vertrautes Terrain betreten. Sechmet atmet auf, unmerklich, und wendet sich dann der Stelle zu, durch die Christopher sie - einer Eintrittskarte gleich - vor einiger Zeit (und einer Reise in die Vergangenheit) gebracht hat. Sie zückt den Stab. Ein verachtender Blick trifft das Gestein. Dieser unselige Zauber dahinter wird bald Geschichte sein. Besser, sie überlässt das einem Fluchbrecher. Ja. Rachegelüste hin oder her, es ist sinnvoller und stressfreier, wenn das ein Profi übernimmt. Zu diesem Zweck markiert die Professorin die Mauer mit einem rotglühenden Licht, das gleichzeitig verhindert, dass man die Wand berühren kann. Nicht, dass sich noch jemand in der Zwischenzeit dort hinein verirrt. Natürlich denkt sie dabei nicht an das Los eines solch Unglücklichen, sondern daran, dass man ihr Pflichtverletzung unterstellen könnte, falls ein Schüler zu Schaden kommt.
Nach getaner Arbeiter dreht sie sich um. Und blickt in das Gesicht des artig wartenden Christopher Nolan. Er sieht aus, als warte er darauf, von ihr aus ihren Diensten entlassen zu werden. Ein wenig verwirrt er sie damit. Sie versteht ihn immer noch nicht, er bleibt ein Rätsel für sie. Als Mensch, der stets nur sich selbst und die Erfüllung von Pflichten im Blick hat, sind seine Beweggründe, seine Gefühle, nichts als böhmische Dörfer für sie. Eine Faszination geht davon aus, die sie nicht zulassen will. Das unterdrückte Interesse daran, wie er die Welt sieht, wie er sich selbst, wie er Sechmet sieht ... es wühlt sie auf. Sie will es erfahren und verstehen, doch sie gesteht es sich nicht ein.

"Mister Nolan.", sagt sie im sachlichsten Tonfall, den ein Mensch zustande bringt. Doch weiter folgt nichts. Sie sieht ihn einfach nur an. Unangenehm ist es zu spüren, dass sie beide etwas verbindet. Nicht erst seit diesem Erlebnis, sondern schon zuvor. Die Erinnerungen an die verbotenen Geschehnisse zwischen ihnen, aber auch die Wut, die er früher so oft in ihr hervorrief. Jetzt ist es Interesse, eine Art Neugier, den anderen zu verstehen. "Mister Nolan.", wiederholt sie, um sich endlich aus dieser Situation zu lösen. "Ich danke Ihnen für Ihr Mitwirken." Ja, sachlicher geht es kaum noch. "In zwei Wochen findet die erste Turnieraufgabe statt. Ich schlage vor, Sie gehen noch einmal den Stoff für Verteidigung der letzten zwei Jahre durch. Sicherlich wird etwas davon notwendig sein. Vielleicht sollten Sie sich auch ein wenig mit magischen Tierwesen beschäftigen. In den letzten Jahren sind stets gefährliche Tiere in den Turnieren verwendet worden."
Und jetzt verabschieden und gehen.
Sechmet braucht eine weitere zähe Sekunde, um das wirklich in die Tat umzusetzen.
"Machen Sie Ihrem Haus keine Schande." Mit diesen Worten und wehendem Umhang marschiert sie schlussendlich davon.

_________________
Jedes Raubtier ist aus seiner Höhle gekommen,
und alle Schlangen beißen.
Die Finsternis ist ein Grab,
die Erde liegt erstarrt.

- Echnaton -


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 26. Aug 2010, 11:24 
Offline
7. Klasse Slytherin
Benutzeravatar

Registriert: Sa 4. Jul 2009, 21:22
Beiträge: 560
Wohnort: Köln
Spieler: Lynn
Alter: 16
Kleidung: Jeans, schlichtes Hemd in grün und schwarze stylische Schuhe
Beziehung: single
Aufenthaltsort: große Halle am Slytherintisch
Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor ringt mit seinen aufgewühlten Gefühlen und weiß nicht, was er erwarten kann oder machen soll. Die letzten Worte haben ihn scheinbar jeglicher Kraft beraubt. Was wird Ned nun von mir halten?, fragt er sich, als Ned ihn an der Schulter berührt. Neds Erklärung, dass sie beide einen Teil der Schuld hätten und nicht einer allein ist nachvollziehbar. Genau diese Worte sind es, die den Stein in Taylors Herzen lockern. “Ja wir werden daraus lernen und es besser machen. So eine Zeit möchte ich nicht noch einmal durchmachen!”, bestätigt Taylor seinen Freund.
Im nächsten Moment zieht Ned Taylor mit einem freundschaftlichen Lächeln hoch und umarmt ihn. Ein deutlicheres Zeichen für deren Versöhnung kann es nicht geben und auch kein größeres Zeichen für die Hoffnung. Jetzt wird alles gut. Das weiß Taylor und er weiß, dass Ned wieder an seiner Seite steht. Ein Gefühl von Erleichterung, Glück und Hoffnung durchströmt ihn. Während sie so da Arm in Arm stehen, schafft er es gerade noch nicht in Tränen auszubrechen so viel bedeutet ihm diese Geste, diese Versöhnung. Doch fertig mit der Aussprache sind die Beiden noch nicht und das weiß Taylor auch.

Schließlich lösen sie sich und Ned schlägt vor später weiter zu sprechen. Um zu verhindern, dass die Sokaris ihm nicht hilft möchte Ned nicht mit zu ihr. Zwar stimmt es Taylor mürrisch, aber er weiß, dass Ned Recht hat. Daher nickt er nur. Bei der Erwähnung von Rhylls diplomatischen geschick muss Taylor schmunzeln, was ungewohnt ist nach so langer Zeit. “Du hast recht. Es wird der Sokaris so oder so nicht gefallen, was ich zu berichten habe, aber es muss sein. Kampflos werde ich nicht gehen und mich Waynes ach so fürsorglicher Obhut ergeben. Mit Rhylls Unterstützung werde ich es schaffen. Mach dir darum keine Sorgen, ok.? Wir treffen uns ja eh im Schlafsaal oder im Gemeinschaftssaal. Je nachdem ob wir die Sokaris finden oder nicht.” Insgeheim wundert sich Taylor über die Wortwahl seines Bruders. Was war vorgefallen. Jetzt wo sie sich versöhnt hatten würde er versuchen es früher oder später zu erfahren. Brüder helfen sich schließlich einander und das sie einander so Nahe wie Brüder stehen bezweifelt Taylor keine Sekunde.
Kommentarlos folgt Taylor Ned zu Rhyll. Dem älteren Hauskameraden nickt er zu und formt ein wortloses “Danke” mit den Lippen. Innerlich wappnet er sich für die Begegnung mit der Sokaris, wenn sie jene nun finden werden. “Wir sehen uns später Ned. Jetzt wird die Suche aufgenommen.”, versucht Taylor zu witzeln. Jeder weiß schließlich von den hier Anwesenden, wer gesucht wird.

_________________
Bild

Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Do 26. Aug 2010, 13:02 
Offline
Heiler-Novize
Benutzeravatar

Registriert: Fr 13. Okt 2006, 22:59
Beiträge: 6882
Wohnort: Hemslaye Manor/Hogwarts
Spieler: Dini
Alter: 19
Größe: 1,75 m
Kleidung: Schwarze Hose, schwarzes Shirt, Boots, Haare pink und wieder kürzer
Orientierung: Pan
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: -
Gesellschaft: -
Zwar sitzt Rhyll wirklich weit genug weg auf dem Fenstersims, dass er nicht zuhören kann, was die beiden Sechstklässler da besprechen, aber er sitzt auch nahe genug dran, um eingreifen zu können, sollten sie auf die Idee kommen, sich hier zu befluchen, weil alles schief läuft. Tut es aber nicht. Zwar gibt es ein erregtes und hitziges Gespräch zwischen den beiden, aber das soll ja auch so sein. Der Siebtklässler hat nicht erwartet, dass sie sich bei Tee und Gebäck zusammen setzen und das sachlich ausdiskutieren, dafür sind die beiden zu… emotional. Rhyll betrachtet das draußen vorherrschende kalte Wetter und ist zufrieden. Jedes Mal, wenn er zu den beiden schaut, wirken sie etwas entspannter. Gut so. Wenn Taylor seinen Freund als Sicherheit im Hinterkopf hat, dann wird das Gespräch bei Professor Sokaris einfacher verlaufen, weil er nun wieder einen gewissen Rückhalt hat und nicht allein auf weiter Flur dasteht mit irgendwelchen Gedanken im Kopf. Vermutlich hatte Hawke vorhin recht, als er erwähnte, es sei richtig, dass er sie gefunden hätte. Jetzt ist der Unsicherheitsfaktor Ned Hawke und die möglicherweise nicht wieder zu kittende Freundschaft mit ihm aus dem Weg geräumt und sie können sich mit aller Kraft und Konzentration darauf beschränken, Professor Sokaris über die Tatsache zu informieren, dass ein muggelfreundlicher Angehöriger von Taylor diesen von der Schule und somit weg vom Einfluss seiner korrekt denkenden Mitschüler zu holen.
Und tatsächlich scheint sich das alles wieder eingerenkt zu haben. Als Rhyll das nächste Mal aufschaut, haben sich sowohl Taylor als auch Ned in Bewegung gesetzt. Zusammen und als eine Einheit zu ihm kommend. Na, da schau her. Der Ältere lässt ein feines Lächeln sehen, dann setzt er sich vernünftig auf den Sims, so dass er sie anschauen kann. "Bestens.", erwidert er auf die Erklärung des Quidditchspielers und nickt auch Taylor kurz zu, zum Zeichen, dass er seinen Dank sehr wohl verstanden hat. "Dann können wir uns ja nun auf den Weg machen." Mit diesen Worten lässt er sich geschmeidig vom Sims gleiten und richtet seine Kleidung wieder gerade. Die Tatsache, dass Ned nicht mitkommt, befindet er als gut. Es kommt nicht gut, wenn man im Rudel bei dieser Lehrerin auftaucht, das zeugt doch eh nur von Unsicherheit. Taylor ist sowieso schon unsicher genug, da muss er nicht noch mehr die Unsicherheit persönlich verkörpern. Einen Moment lang denkt Rhyll an den interessanten Spiegel, den seine Lehrerin in ihrem Büro hat und in dem sie genau sieht, wie man sich wirklich fühlt, ohne jegliche Masken, die man zur Schau trägt. Da muss man schon sehr, sehr mit sich selbst im Reinen sein, um da genauso zu erscheinen, wie man vor sie tritt. Selbst er hat damit so seine Probleme, das weiß er. Aber gut, zurück zu der momentanen Problematik: Professor Sokaris erst mal finden.

"Ich denke, ich weiß, wie man sie aufspüren kann – sofern sie keinen sehr komplizierten Blocker zur Ortung auf sich liegen hat", erklärt er und legt sich ein Metallblättchen auf die Hand, das er mittlerweile schon des Öfteren mit sich herum trägt. Auf dieses Metallstück wird ein nonverbaler Zauber gelegt und schon dreht sich das kleine Stück in eine bestimmte Richtung. "Hier entlang.", murmelt er, zufrieden dass es sich wirklich bewegt und nicht starr liegen bleibt. Es ist recht subtil, aber es funktioniert. Und so führt er Taylor in die entsprechende Richtung.

_________________
~*~Hogwartsplay-Spammer Deluxe~*~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 20. November
BeitragVerfasst: Sa 28. Aug 2010, 10:58 
Offline
Auszubildender
Benutzeravatar

Registriert: So 21. Jan 2007, 23:04
Beiträge: 2518
Spieler: Karina
Alter: 19
Kleidung: Jeans und Shirt, darüber eine Jeansjacke
Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
Gesellschaft: -
Vielleicht wäre es auch besser, wenn noch Schüler im Gang wären. Vielleicht gäbe es dann diese unnatürliche Spannung nicht mehr. Die ist nämlich nicht wirklich angenehm. Gut, es soll auch keine angenehme Spannung zwischen Lehrer und Schüler geben, aber… ja, was aber? Wohl nichts. Alles gut so wie es ist. Daher wartet Christopher still, beobachtet wie die Professorin einen Zauber auf die Wand legt und diese rot zu leuchten beginnt. Wirkt bestimmt anziehend auf den einen oder anderen Schüler. Doch die Hauslehrerin wird es bestimmt zu verhindern wissen, dass diese in denselben Korridor gelangen wie sie vor ein paar Minuten.
Schließlich ist auch diese Arbeit getan und die Ägypterin dreht sich wieder zu ihm um, sieht ihn an. Dieser Blick… er ist noch nicht der alte, herablassende. Das überrascht den Schüler, auch wenn er es sich nicht anmerken lässt. Vielleicht besteht ja doch ein bisschen Hoffnung auf eine Besserung des Verhältnisses zwischen ihnen. Ein weiteres Indiz könnte es sein, dass sie nach seinem Namen nicht weiter spricht, sondern ihn immer noch nur ansieht. Es könnte natürlich auch bedeuten, dass sie zwar sieht, dass sich etwas zwischen ihnen verändert hat, sie aber in Zukunft versuchen wird, das mit aller Gewalt zu unterdrücken. In diese Überlegung passt auch ihr sachlicher Tonfall, mit dem sie nun doch den angefangenen Satz beendet. In zwei Wochen die erste Turnieraufgabe, jaja. Es kann nicht schaden, wenn er den Stoff von Verteidigung durchgeht und sich mit magischen Tierwesen befasst. Okay, entweder sind das wirklich nur Tipps ins Blaue oder aber sie weiß etwas und will ihm helfen. Natürlich würde sie ihm helfen, wenn sie etwas wüsste. Schließlich will sie, dass er gewinnt und somit ein gutes Licht auf sie wirft. Egal, wie es nun ist, er wird ihren Rat beherzigen, weswegen er auch leicht nickt. Noch eine Sekunde ruht ihr Blick auf ihm, ehe sie einen allzu typischen Spruch von sich gibt und ihn stehen lässt.
„Das hab ich auch nicht vor, Professor.“, murmelt er leise, als sie ums Eck ist und macht sich mit nachdenklicher Miene und vielleicht ein wenig hängendem Kopf auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Dabei kommen ihm Rhyll und Taylor entgegen, die er sacht begrüßt und dann hinter sich lässt. Er muss nun ein wenig allein sein, nachdenken und sich über einiges klar werden. Und natürlich den Stoff für Verteidigung der letzten zwei Jahre durchgehen und sich magische Tierwesen reinpressen. Welch Spaß.

(Letzter Post)

_________________
Got a feeling that I'm going under
But I know that I'll make it out alive


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 58 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Ähnliche Beiträge

Halloween/1. November [Jahr 2]
Forum: Das Schiff
Autor: Hogwarts
Antworten: 16
20. November [Jahr 2]
Forum: Sonstige Räume
Autor: Hogwarts
Antworten: 21

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Haus, Erde, Name, Haar, Familie

Impressum | Datenschutz