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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 17:17 
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7. Klasse Slytherin
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Samuel scheint ein wenig zu überlegen und reagiert dann genau so wie es die meisten Schüler machen die ein wenig Verstand haben. Wie immer nervt es Sinéad total und steigert ihre Lust noch mehr ihm einen Fluch auf den Hals zu jagen. Er entschuldigt sich nochmals bei Chloe was Sinéad's Meinung aber auch nicht ändert. Gerade will sie erwidern das sie aber in diesem Moment sehr große Lust darauf hätte etwas zu schlichten schiebt sich eine weiter Schülerin an Chloe und ihr vorbei. Ebenfalls eine Gryffindor und wieder eine Siebtklässlerin. Sie wünscht einen Guten Morgen, umarmt dann Samuel und wünscht auch ihm einen Guten Morgen. Sie fragt was los ist und das Sinéad den Zauberstab stecken lassen soll damit keiner Verletzt wird.
Die Slytherin schneidet eine Grimasse denn kann es nicht ab wenn jemand so mit ihr redet. Allerdings weiß sie auch das sie nun zwei Siebtklässler vor sich stehen hat und das nun doch erheblich schwerer zu erledigen ist als nur mit einem. Dennoch faucht sie schließlich zurück ohne ihre kalte Miene zu verändern.
"Ich verletzte niemanden! Ich quäle nur!" Ihr Augen werden schon fast zu Schlitzen so wütend ist sie und sie merkt wie sich das auf wundersame weise immer auf ihre Kraft auswirkt. "Dein lieber Freund hier hat Chloe brutal umgerannt, wie wenn er keine Augen im Kopf hätte!" Sie kann sich kaum noch halten und würde am liebsten ihren Zauberstab ziehen und die beiden quälen, sie wüsste schon genau wie sie dies anstellen würde. Hass erfüllt ihre Augen und fixiert die Gryffindor den sie schätzt sie als gefährlicher ein als Samuel.


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Verfasst: Do 15. Feb 2007, 17:17 


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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 17:25 
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Uah. Mit diesem Wort begann sein heutiger Tag - Morgen kann man aufgrund der späten Uhrzeit ja schon nicht mehr sagen. Aus dem Bett ist er dieses Mal zwar nicht gefallen, dafür hätte er aber am liebsten einen Schritt rückwärts gemacht, als er sich im Spiegel gesehen hat. Jaaah, der erste Schultag hat doch wahrlich seine Spuren auf ihm hinterlassen. Augenringe, gruselig. Nun ja, mit genug kaltem Wasser und einem gezielten Zauber, den er sich aus einem Buch angelesen hat, kann man aber auch das Malheur richten und so steht er gute zwanzig Minuten später im Korridor herum und weiß nicht so recht, was er jetzt überhaupt anfangen soll. Oder will.
Doll. Alle ausgeflogen, oder was? Er guckt sich um, kann aber niemanden erkennen, selbst Mai - Lin nicht, und die ist ja erst kurz vor ihm durch das Portraitloch geklettert. Was zwei Minuten doch ausmachen können. Kopfschüttelnd zuckt er die Schultern, was etwas eigenwillig aussieht, und macht sich dann daran, die Gänge unsicher zu machen.
Große Halle wäre doch mal nicht schlecht, es ist kurz vorm Mittag, da dürfte es doch sicherlich irgendwas dort geben, was man anknabbern kann. Vorzugsweise nicht das Holz der Haustische, auch wenn er die wohl in seinem momentanen Zustand ebenfalls annagen würde. Hunger! Gott verdammt, davon hat er gerade wirklich nicht wenig.
Gähnend rubbelt er sich durch die Haare, die sowieso nie so liegen, wie sie sollen, ob da nun Gel drin ist oder nicht. Gel lässt sie nur etwas gewollter unordentlich erscheinen und er sieht nicht aus, als wäre er gerade frisch aus dem Bett gefallen. Nun ja, das hat er heute vergessen und daher sieht er wirklich aus, als wäre er gerade aus dem Bett gekrochen - was ja auch stimmt.
Jeovany summt leise vor sich hin, nimmt eine Abkürzung durch einen Korridor und landet im Treppenhaus, wo er folgsam darauf wartet, dass eine Treppe endlich mal angeschwebt kommt, damit er hinunter gebracht werden kann. Er könnte auch zur Küche gehen und sich dort mit den Hauselfen vergnügen, die würden ihn genauso gut verköstigen aber die Halle birgt immerhin noch die Möglichkeit, dass er irgendwelche Leute antrifft, die er mit seiner guten Laune nerven kann.
Allerdings wendet er seine Schritte bald in eine andere Richtung, als er eisiges Gekeif vernehmen kann. Huah, na das schreit ja geradezu nach einem Slytherin. Einer Slytherin, wohl gemerkt, die Stimme ist weiblicher Natur, wenn auch auf Temperatur der letzten Eiszeit. Irgendwo unter -30°C anzusiedeln. Mindestens, wenngleich die gefühlten Temperaturen wohl noch tiefer liegen. Das Summen erstirbt zwar auf seinen Lippen, aber dennoch hat er noch immer recht gute Laune, als er um die Ecke in den entsprechenden Korridor biegt und neben Mai - Lin, die er ja eben noch vermisst hat, auch noch Sam antrifft. Plus zwei Slytherin Ladies, eine davon Keifziege Sinéad.
"Morgen... so wie ihr hier rumkeift, könnte man meinen, ihr hättet einen italienischen Wochenmarkt eröffnet, da geht's genauso zu. Müsstet ihr mal erleben... die zerfleischen sich am liebsten selbst. Gibt's denn wenigstens was umsonst? Leichenteile oder so, wenn du schon quälen willst? Man hört dich noch zwei Gänge weiter, Sinéad.", bemerkt er mit einem leichten Grinsen.

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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 17:41 
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Chloe noch über sie nachgedacht und schon taucht sie auf. Das einzige, was Chloe wundert ist, dass sie das Mädchen nicht bemerkt hat. Nun denn, Sinéad hatte sich wohl gut versteckt oder angeschlichen. Was auch immer. Auf jeden Fall ist Chloe traurig und enttäuscht, dass das jüngere Mädchen aufgetaucht ist, da sie zu gern wüsste, wie Samuel reagiert hätte. Chloe Augen sind nun bei Sinéad heften geblieben, doch sie wandern kurz noch mal zu dem Gryffindor, der, wie ihr jetzt erst auffällt, eine Gitarre in der Hand hält. Ob er wohl gut spielt?, fragt sich Chloe kurz, aber dann wird ihre Aufmerksamkeit auf ihre Hausgenossin gezogen, die grade anfängt zu sprechen: „Hey! Gibt es hier ein Problem? Ich hätte gut Lust zu schlichten!“ Nun sind es Sinéads Augen, die in die blauen Augen schauen und dabei erscheint ein fieses Lächeln auf ihren Lippen. Chloe hebt eine Augenbraue und fragt sich, was Sinéad jetzt vorhat, denn sie hält in ihrer Tasche irgendetwas in der Hand und Chloe ist sich sehr sicher, dass es sich um ihren Zauberstab handelt. Ein bisschen dumm findet Chloe dies schon, denn die Fünftklässlerin würde sich dann mit einem Siebtklässler anlegen, der mehr Erfahrung hat als sie und zudem auch noch fast zwei Köpfe größer ist. Ok, Chloe weiß nicht wie gut Sinéad in der Praxis ist, denn sie hat es noch nie erlebt. Aber Chloe denkt schon, dass Samuel sie da platt machen würde, da Chloe Sinéad bestimmt nicht unterstützen wird. Obwohl, es kommt ganz drauf an wie Samuel jetzt reagiert. Dieser meint auch nur wenige Momente später: „Nein, es gibt hier kein Problem. Das versichere ich dir. Ich war nur ein wenig unachtsam und so bin ich aus Versehen in Chloe gerannt. Dafür habe ich mich auch schon bei ihr entschuldigt. Du siehst also. Es gibt nichts, was du noch schlichten müsstest. Es tut mir wirklich leid, wenn ich dir weh getan habe. Ehrlich.“ Er hat sich nun wieder Chloe zu gewendet, die ihn wieder in die Augen schaut. Er scheint es wirklich ernst zu meinen, denkt sich Chloe und sagt dann: „Ist ja nicht allzu-“ Doch weiter kommt Chloe nicht, denn sie wird nicht gerade beachtsam zur Seite geschoben. Dabei hört Chloe nur ein eher tonloses „Guten Morgen“ von Mai-Lin Jay. Was will die denn hier? Und schon liegt sie in den Armen von Samuel, den sie auch gleich viel heiterer begrüßt. Schließlich lässt sie von ihm, doch irgendetwas hat Chloe daran nicht gepasst und dazu fängt die Gryffindor auch noch an Chloe zu mustern, nachdem sie sich neben Samuel gestellt hat. „Was ist denn hier eigentlich los? Ach ja, und Sinéad, lass den Zauberstab stecken, nicht das du noch jemanden verletzt“, kommt es auch sogleich von der Siebtklässlerin, wobei man eindeutig merkt, dass sie dies ironisch meint. Und auf ihre Frage zurückzukommen, hätte Chloe ihr jetzt geantwortet, doch Sinéad übernimmt auch schon sogleich das Wort: „Ich verletzte niemanden! Ich quäle nur! Dein lieber Freund hier hat Chloe brutal umgerannt, wie wenn er keine Augen im Kopf hätte!“ Brutal umgerannt? Chloe fängt innerlich an zu lachen und äußerlich schmunzelt sie sogar leicht. Denn es war bestimmt nicht brutal, immerhin was es nicht mit Absicht. Chloe räuspert sich kurz und meint dann, immer noch mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen: „Man kann das bestimmt nicht „brutal“ nennen. Sorry, Sinéad, aber da irrst du dich total. Es war ja nicht einmal mit Absicht.“ Und schon kommt der nächste zu den vieren gestoßen. Jeovany, ebenfalls in Gryffindor und in der siebten Klasse. Dieser mischt sich auch sogleich ein, indem er sagt: „Morgen... so wie ihr hier rumkeift, könnte man meinen, ihr hättet einen italienischen Wochenmarkt eröffnet, da geht's genauso zu. Müsstet ihr mal erleben... die zerfleischen sich am liebsten selbst. Gibt's denn wenigstens was umsonst? Leichenteile oder so, wenn du schon quälen willst? Man hört dich noch zwei Gänge weiter, Sinéad.“ Jeovany scheint gute Laune zu haben, was man sowohl an seinem Grinsen wie auch an seinen ‚schlauen’ Worten erkennt. Irgendwie hat er ja Recht und so ergreift Chloe wieder das Wort: „Ich denke mal Sinéad verteilt kostenlose Flüche, also wenn du willst, kannst du sie ja um einen bitten.“ Chloe lächelt Jeovany leicht an. Jeder hätte jetzt bestimmt erwartet, dass Chloe zu Sinéad hält, aber Chloe kennt sie nicht mal und geht mit ihr nur gemeinsam in ein Haus und aus Slytherin waren alle genauso wie die aus den anderen Häusern, also wieso sollte Chloe zu ihr halten, nur weil sie eine Hausgenossin ist?

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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 18:19 
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Opfer des 13. Mai
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Nachdem sie ihre Runden um den See gedreht hatte, war Chiara noch eine gute Weile draussen herum gelaufen und hatte sich hier und dort niedergelassen und die gute Luft genossen. Sie war recht früh aufgestanden und war nun den ganzen Vormittag alleine gewesen. Bis es ihr gereicht hatte.
So war sie noch kurz zurück ins Schloss und in den Schlaafsaal gegangen ums ich zu duschen und umzuziehen.

Jetzt läuft das sportliche Mädchen fröhlich und sehr gut gelaunt durch das Schloß auf der Suche nach jemandem, den sie kennt. Doch irgendwie hat sie kein Glück. Das einzigste was sie findet, sidn Grüppchen von Leuten, mit denen sie nichts zu tun hat. Der Sport am Morgen hat ihr gut getan und sie fühlt sich wunderbar in Form. Am liebsten würde sie gleich noch ein paar Runden drehen. Doch man kann es auch übertreiben.
Und so schländert sie weiter durch die Gänge und lauscht hier und da den Unterhaltungen von kleinen oder auch größeren Gruppen denen sie begegnet. Chiaras Gedanken schweifen ein wenig ab und so ist es plötzlich nur noch nebensächlich jemanden zu finden. Sie beginnt den rest ihres Tages einw enig Struktur zu geben und beschließt später noch schwimmen zu gehen. Solange es noch einigermassen warm ist, muss man das einfach ausnutzen.
Aber das wird sie wohl erst nach dem Abendessen umsetzen.
So wandert das rothaarige Mädchen noch eine Weile gedankenversunken und planend herum. Bis sie ein paar Stimmen vernimmt. Darunter eine recht frostige Stimme einer sehr bekannten Slytherin. Ob sie sich der Gruppe nähern sollte? Lust auf Ärger hat sie wirklich nicht. Jedoch müsste sie umdrehen um ihnen aus dem Weg zu gehen. Und so setzt sie ihren Weg doch fort. Und bald darauf sieht sie die kleine Gruppe, schaut jedoch an ihnen vorbei und versucht ihrem Blick auch körperlich zu folgen.


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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 18:26 
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Aufmerksam wartet Sam auf eine Reaktion der beiden Mädchen, doch dazu kommen sie zuerst nicht, da Mai –Lin, eine Gryffindor ebenfalls aus der siebten, hinter den beiden auftaucht und sich dann sowohl Chloe als auch Sinéad grüßend zu Sam vorkämpft. Diesen umarmt sie auch gleich und meint anschließend provokant zu Sinéad: „Was ist denn hier eigentlich los? Ach ja, und Sinéad, lass den Zauberstab stecken, nicht das du noch jemanden verletzt." Die Angesprochene nimmt diese Worte nicht allzu gut auf und wird noch wütender. Sehr laut gibt sie daher zur Antwort: "Ich verletzte niemanden! Ich quäle nur! Dein lieber Freund hier hat Chloe brutal umgerannt, wie wenn er keine Augen im Kopf hätte!" Jetzt kann sich Sam ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. Brutal umgerannt? Ein gutes Beispiel für eine Hyperbel.. Doch nun scheint die Situation wirklich fast vorm Eskalieren zu sein, doch bevor auch nur einer der Anwesenden handeln hätte können, kommt noch eine Person zu der Gruppe hinzu. Schon wieder ein Gryffindor. Vany aus der Siebten. Tja, wenn Sinéad noch vor kurzem gedacht hat, dass sie leicht mit einem lausigen Gryffindor klar kommt, dürfte sie ihre Situation noch einmal überdenken, da die Zahlenverhältnisse deutlich zu ihren Ungunsten ausfallen. Der Neuankömmling hat auch gleich einen Kommentar zu der Lage, der wie meistens bei ihm witzig ausfällt: Morgen... so wie ihr hier rumkeift, könnte man meinen, ihr hättet einen italienischen Wochenmarkt eröffnet, da geht's genauso zu. Müsstet ihr mal erleben... die zerfleischen sich am liebsten selbst. Gibt's denn wenigstens was umsonst? Leichenteile oder so, wenn du schon quälen willst? Man hört dich noch zwei Gänge weiter, Sinéad." Dieser Kommentar lässt das Grinsen auf Sam`s Gesicht noch größer werden und schließlich keimt in ihm wieder die Hoffnung auf, diesen Konflikt friedlich lösen zu können. Hilfe in dieser Sache bekommt er von unerwarteter Seite, denn Chloe räuspert sich kurz und meldet sich dann mit einem leichten Schmunzeln auf dem Gesicht zu Wort: „Man kann das bestimmt nicht „brutal“ nennen. Sorry, Sinéad, aber da irrst du dich total. Es war ja nicht einmal mit Absicht.“ Und dann legt sie sogar noch einen drauf mit ihrer Antwort auf den Kommentar des Italieners: „Ich denke mal Sinéad verteilt kostenlose Flüche, also wenn du willst, kannst du sie ja um einen bitten.“ Erstaunt blickt Sam zu der noch immer lächelnden Chloe. Das hätte er jetzt nicht erwartet. Aber dafür freut es ihn umso mehr, dass auch eine Slytherin ehrlich und objektiv bleiben kann. Mit einem dankbaren Lächeln zeigt er sich für ihre Hilfe erkenntlich und übernimmt dann selber das Wort: „ Also Sinéad, du siehst, dass alles in Ordnung ist. Es ist keinem etwas passiert und es gibt absolut keinen Grund, jetzt noch eine weitere Streiterei zu provozieren. Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt das Feld räumen und jeder wieder seiner Wege geht. Ich jedenfalls bleibe bestimmt nicht hier und hör mir weiter deine Stänkerei an. Ich gehe jetzt. Wer will kann sich mir anschließen und wer nicht, der nicht.“ Freundlich, aber bestimmt spricht der Gryffindor diese Worte aus und wendet sich dann vom Geschehen ab. Langsam schlendert er in die zu Sinéad entgegengesetzte Richtung und hofft, darauf, dass der Konflikt jetzt gelöst ist. So völlig ungeschützt dahinschlendernd würde er ein gutes Ziel für einen Fluch abgeben, aber Sam vertraut darauf, dass Sinéad klug genug ist, dies zu unterlassen.

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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 19:24 
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Beziehung: unklar
"Ich verletzte niemanden! Ich quäle nur!"
Ein interessanter Satz, nein, wirklich, als würde man von Slytherins je was anderes hören. Ein innerliches Kopfschütteln, äußerlich wird ihr Grinsen nur noch breiter, während sie der Erklärung Sinéads lauscht. Aha, Sam hat Chloe also brutal umgerannt. Guter Witz, wirklich mal was neues und orginelles. Noch ein innerliches Kopfschütteln. Noch nie hat sie erlebt, wie ihr Freund einen anderen Mitschüler in irgend einer Weise brutal verletzt hat. Die wahrnehmung der wütenden Slytherin scheint etwas gestört zu sein. Und noch ein wenig breiter wird Mais Grinsen bei diesen Gedanken. Ja Slytherins sind so eine Sache, den meisten geht man dann doch lieber einfach aus dem Weg. Sei denn, man möchte von schlechter Laune berieselt werden. Doch back to Situation.
Der Kühlschrank, und das verwundert die Halbchinesin dann doch etwas, lächelt. Man erlebt in Hogwarts doch wirklich jeden Tag wieder was neues. Interessiert lauscht sie ihren Worten, in dennen sie klar stellt, das sie nicht von Sam brutal umgerannt wurde. Ja mehr noch, sie stellt sich regelrecht gegen ihre Hauskameradin. Doch bevor Sinéad erneut Gift und Galle spucken kann, taucht auch schon die nächste Person in dieser Handlung auf: Vany. Noch ein Gryffindor. Wo die wohl alle herkommen? Da hat doch nicht etwa einer einen Sack augemacht. In sich hineinkichernd lauscht sie dann auch dessen Worte, während sie sich eine Hand auf Sams Schulter gelegt halb an ihn anlehnt.
"Morgen... so wie ihr hier rumkeift, könnte man meinen, ihr hättet einen italienischen Wochenmarkt eröffnet, da geht's genauso zu. Müsstet ihr mal erleben... die zerfleischen sich am liebsten selbst. Gibt's denn wenigstens was umsonst? Leichenteile oder so, wenn du schon quälen willst? Man hört dich noch zwei Gänge weiter, Sinéad." Die Slytherin hat es heute für wahr nicht leicht jemanden zu Verfluchen. Sie könnte einem schon fast leid tun, wie sie da so wutschnaubend da steht. Und wieder ist es der Kühlschrank der antwortet, bevor Mai-Lin Vany begrüßen kann. „Ich denke mal Sinéad verteilt kostenlose Flüche, also wenn du willst, kannst du sie ja um einen bitten.“ Auch hier lächelt die Slytherin. So wie das aussieht, muss die Halbchinesin ihre Meinung über Chloe nocheinmal über denken. Der so kalte Eisschrank scheint sie nicht zu sein, wie sie immer von weitem wirkt.
Doch bevor noch irgendwer anderes etwas sagen kann, tritt Mai-Lin auf Vany zu und umarmt auch diesen zur Begrüßung. „Morgen du.“ Weiter kommt sie jedoch nicht, da erneut jemand das Wort erhebt: Sam. „Also Sinéad, du siehst, dass alles in Ordnung ist. Es ist keinem etwas passiert und es gibt absolut keinen Grund, jetzt noch eine weitere Streiterei zu provozieren. Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt das Feld räumen und jeder wieder seiner Wege geht. Ich jedenfalls bleibe bestimmt nicht hier und hör mir weiter deine Stänkerei an. Ich gehe jetzt. Wer will kann sich mir anschließen und wer nicht, der nicht.“ Und mit diesen freundlichen aber bestimmten Worten dreht sich der Gryffindor auf dem Absatz um und wendet dem Geschehen den Rücken zu und schreitet vondannen.
Kurz überfliegt Mai-Lin die Situation und entscheidet für sich, hier auch nicht länger zu bleiben. So amüsant dieses eigenartige Zusammentreffen auch ist, und so belustigend die wutschnaubenden Sinéad ist, so langsam vernimmt sie doch das Knurren ihres Magens, offenbar hat der Apfel von vorhin nicht gereicht. Und so...nimmt sie Vany bei der Hand zu zieht ihn mit sich mit. Schließt so zu Sam auf und hackt sich dann bei beiden Jungs ein. Eigentlich hätte sie ja ihre Arme um deren Schultern gelegt, doch dafür ist sie dann doch etwas zu klein, oder die Jungs einfach zu groß, wer weis das schon. Und als sie noch einmal einen Blick zurück wirft, erkennt sie noch eine weitere Person, die ihr erst gar nicht aufgefallen ist: Chiara, eine Hufflepuff.
„Morgen, Chiara. Magst du uns begleiden?“ Und als sie ein weiteres protestartiges Knurren ihres Magens spürt fügt sie hinzu, Vany und Sam dabei fragend anblickend. „Ich denke wir gehen in die Große Halle, also was ist kommst du mit?“

(--->2.Sept. Große Halle)


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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 19:53 
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Sie grinst. Nein, sie lächelt. Jeovany erwidert das Lächeln der Slytherin strahlend und ist kurz versucht zu nicken, als diese meint, er könnte die Irin ja mal fragen, ob er einen Fluch von ihr bekommen könnte, wenn sie diese denn schon kostenlos verteilt. Aber da kommt ihm Mai - Lin zuvor, die ihn stürmisch umarmt, als hätten sie sich nicht vorhin erst noch gesehen. Okay, genau genommen haben sie sich ja auch nicht wirklich gesehen, zu mehr als einem kurzen Winken hat es ja nicht gereicht. So, wie er es jetzt gerade noch schafft, der Hufflepuff aus dem sechsten Jahrgang zu winken, als diese stur an ihnen vorbeigeht, klar aufzeigend, dass sie das alles hier nicht gesehen hat und nicht mit reingezogen werden will.
"Uff... Morgen Mai-Lin.", grüßt er seine Klassenkameradin und grinst Sam über ihre Schulter hinweg an, während er Mai-Lin einen Moment länger festhält, als es wohl üblich gewesen wäre, aber seit wann stört das bitteschön Prince Charming von Gryffindor? Zu mehr Erwiderung kommt er dann auch schon nicht mehr, weil Sam erklärt, dass die Situation ja nun gelöst wäre, und man wieder seiner Wege gehen könnte. Ohja.. gute Idee, er hat immerhin immer noch Hunger und so neugierig er doch ist, sein Hunger geht gerade vor. Da kommt es ihm auch gerade recht, dass die Chinesin ihn am Arm packt und hinter Sam herzieht, der schon vorangegangen ist. Halb amüsiert, halb sich beschwerend stolpert Jeovany hinter ihr her und dreht sich während des Laufens noch herum, um den beiden Schlangenmädchen zuzuwinken, die sie ja nun wahrlich eiskalt haben stehen lassen. Oder eher chaotisch, wenn man sich ihren Abgang hier ansieht. Alles in allem typisch Gryffindor, möchte man wohl meinen, kein wunder, bei diesem Dreiergespann. "Bis bald meine Süßen!", ruft er noch, dann zerrt die Chinesin aber doch noch etwas heftiger an ihm, so dass sie zu Sam aufschließen. Kurz darauf hat er die Gryffindor bei sich untergehakt und sie können ihren Erfolgszug durch die Korridore antreten.
Mai-Lin spricht unterwegs noch die Hufflepuff an, die vorhin noch an ihnen vorbeigegangen ist, als würde sie Scheuklappen tragen, um das alles hier nicht sehen zu müssen. Jeovany grinst noch immer fröhlich vor sich hin, wibbelt aber doch schon ein wenig herum, denn so langsam kann sich sein Magenknurren wohl mit dem von Mai-Lin zu einem grotesken Duett zusammentun. Er würde mittlerweile wohl für ein anständiges Mittagessen morden. Okay, so schlimm ist es vielleicht nicht, aber ein Fluch ist bestimmt schon drin. "Aber entscheide dich schnell, Chiara, ich hab nen Hunger, ich könnte wohl ein Pferd allein aufessen. Wenn Mai-Lin mir nicht zuvor kommt und mir alles wegisst.", murmelt er mit amüsierten Seitenblick auf die schwarzhaarige Gryffindor, die auch nicht sehr glücklich über ihren Hunger scheint. "Oder machen wir es anders, entscheide dich während wir gehen, dann kannst du immer noch zurückfallen oder voranhuschen, wenn wir dir zu geschwätzig und chaotisch sein sollten. Oder dir mit unserem Löwenknurren Angst machen." Er grinst wieder und legt sich eine Hand auf den Magen, so langsam wird ihm regelrecht schlecht vor Hunger. Wird Zeit, dass er in die Halle kommt.

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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2007, 20:33 
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Der Italiener erwidert Chloes Lächeln und dies sogar strahlend. Dies verwundert Chloe nun aber wirklich, denn sie ist nicht daran gewohnt, dass man sie strahlend anlächelt oder sogar strahlend. Doch Jeovany kann nichts mehr zu dem, was Chloe grad gesagt hat, erwidern, denn schon wieder verteilt Mai-Lin eine Umarmung und dieses mal an dem anderen Gryffindor. Mai-Lin begrüßt Jeovany auch gleich mit einem „Morgen, du“. Die scheint ja ganz schön beliebt bei den Jungs zu sein, denkt sich Chloe und bemerkt, wie bei fast allen während des Geschehens das Grinsen auf ihren Lippen noch breiter geworden ist. Nur Sinéad scheint vor Wut zu toben. Irgendwie tut Chloe ihr ja Leid, denn nun steht sie allein gegen alle anderen da, obwohl ja sogar eine Hausgenossin dabei ist, aber Chloe fand das, was Sinéad gesagt hat, schon ganz schön heftig. Eben eine typische Slytherin. Aber selbst Chloe ist nicht so schlimm, denn sie kann auch, wenn man sie richtig kennt, so wie andere sein und nicht so kalt. Jeovany scheint auf jeden Fall die Umarmung zu genießen und sie auch zu erwidern. Schließlich fällt Chloes Blick wieder zu Samuel, der ihr dankbar zulächelt. Chloe erwidert das Lächeln nur leicht und dies bleibt dann auch bestehen. Dann übernimmt auch Samuel das Wort und meint: „Also, Sinéad, du siehst, dass alles in Ordnung ist. Es ist keinem etwas passiert und es gibt absolut keinen Grund, jetzt noch eine weitere Streiterei zu provozieren. Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt das Feld räumen und jeder wieder seiner Wege geht. Ich jedenfalls bleibe bestimmt nicht hier und hör mir weiter deine Stänkerei an. Ich gehe jetzt. Wer will kann sich mir anschließen und wer nicht, der nicht.“ Und schon wendet sich Samuel um und geht weg. Mit dem Rücken zu Sinéad gewannt. Ob das eine so gute Idee ist?, fragt sich Chloe, denn sie kann sich gut vorstellen, dass ihre Hausgenossin dies ausnutzen wird. Aber soll Chloe ihn nun folgen oder nicht? Sie würde schon gern, aber was ist, wenn sie unerwünscht ist? Ok, dass hat Chloe noch nie wirklich gestört, doch sie ist ja auch noch nie einem Gryffindor gefolgt, ausgenommen Trisha. Was die wohl gerade macht? Trisha war schon von Anfang an nett zu Chloe und eben diese jetzt und hier scheinen auch ganz ok zu sein. Aber warum ist das auf einmal so? Als sie nach Hogwarts kam, wollte niemand etwas von ihr wissen und dies hat ja dazu beigetragen, dass Chloe so kalt und abweisen geworden ist, doch wieso sollte sie allen noch mal eine Chance geben? Zu mindestens Samuel, doch dann müsste sie gleich dreien Gryffindors eine Chance geben, denn Mai-Lin folgt mit Jeovany im Schlepptau Samuel. Jeovany stolpert allerdings eher als zu gehen und plötzlich wendet er sich noch mal um und winkt den beiden Slytherins zu und meint dabei: „Bis bald meine Süßen!“ Eine Augenbraue geht langsam aber sich nach oben, denn bestimmt noch kein Gryffindor hat Chloe als „süß“ bezeichnet. Dann unterhalten sich die Gryffindor noch mit einer Hufflepuff und dies ist wohl die letzte Chance sich ihnen anzuschließen. Soll Chloe es wagen? Und ohne genau zu wissen, was sie macht, geht Chloe ein paar Schritte hinter den Gryffindors her und fragt dann: „Kann ich vielleicht mit euch kommen?“ Ein wenig unsicher klingt ihre Stimme schon und Chloe selbst kommt sich auf einmal ganz fremd vor. Als wäre ihre Stimme wie ausgetauscht. Nun denn, Chloe kann das gesagte nicht wieder zurücknehmen und lächelt den Gryffindors zag zu, wobei sie ihre kalte Ausstrahlung völlig verloren hat. Allerdings merkt Chloe dies nicht, denn innerlich kämpft sie mit sich, ob sie jetzt einfach gehen soll oder auf Antwort warten sollte. Nach wenigen Momenten entschließt sich Chloe zu bleiben und wenn dann kann sie immer noch einfach abhauen.

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BeitragVerfasst: Fr 16. Feb 2007, 17:17 
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Spieler: Dini
(Umgebung des Schlosses - 2. September)


Kinder. Nein, Kinder sind es ja im Grunde nicht mehr, das macht es ja so schlimm. Jugendliche. Ohne Sinn und Verstand, genaugenommen. Doch Antares wird sich nun nicht mehr darüber aufregen, dass Mr. Damon wieder einmal seiner Wut Ausdruck verliehen hat. Warum der junge Mann sich so über die Nikotinsucht der Schülerin ereifert hat, kann er auch nicht wirklich verstehen. Sie war draußen, nicht in Schlossnähe, also konnte man sie nicht einmal dafür belangen. Und wenn es ihn gestört hätte, dann hätte der Slytherin auch weggehen können. Aber immerhin gibt es nun eine Schlange mehr auf dieser schönen Erde, auch wenn sie früher mal eine Zigarette gewesen ist.
Mit derart amüsierten Gedanken betritt Antares das Schloss wieder und steht etwas nachdenklich in der Eingangshalle herum. Wirklich genau weiß er nicht, was er nun mit sich anfangen soll. Ach ja, er könnte dem Tränkelehrer einen Brief bezüglich des noch ausstehenden Treffens schicken. Und seinen Stab könnte er mal wegbringen, denn dieser beginnt schon wieder mit einem eigenwilliges Leuchten, so dass Antares gezwungen ist, die Finger kurz fester um den goldenen Schaft zu legen.

"Aude... ueste ma rona!*", zischt er dem Stab leise zu und wenig später vergeht das Leuchten wieder und der Astronomieprofessor schüttelt kurz den Kopf. Verrücktes Ding. Was hatte er sich damals eigentlich gedacht, als er sich dieses Teil zugelegt hat? Vermutlich nicht unbedingt, dass er sich mit einem eigenwilligen Ritualstab herumschlagen muss. Seufzend wirft er der Spitze, die nun wieder friedlich ist, einen letzten strengen Blick zu, dann nimmt er seinen Weg wieder auf.
Was ist er froh, dass er nicht durch das Treppenhaus gehen muss, seinen Weg kann er durch das Erdgeschoss beschreiten. Nur die Freitreppe hinauf, die von der Eingangshalle auf die Galerie führt und dann in Richtung Astronomieturm.
Nur zu dumm, dass auch andere Leute den Weg dorthin wählen, so zum Beispiel die gute Professorin Hannah Fisterfield, ihres Zeichens Wahrsagerin und sagenumwobene Seherin. Spinnerin, möchte Antares manchmal sagen, aber man ist ja höflich und hält die Klappe.
Ein freundliches Lächeln und eine abwiegelnde Erklärung, dass man noch zu tun hätte später, ist er wieder allein auf seinem Weg und kann wenig später seine Räume betreten.
Tür auf, Antares rein, Tür zu, und Hannah draußen lassen.


(Professor Craigh - 1./2. September)


* Höre, lass es!


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Opfer des 13. Mai
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Registriert: Fr 5. Jan 2007, 22:41
Beiträge: 54
Ein kurzes Zucken durch ihren Körper. Chiara bleibt stehen und schaut in die Richtung es kam. Und dann kommt auch schon das nächste. Allerdings eine andere Tonlage und eine ganz andere Art. Sie reden mit ihr. Langsam schaut sich Chiara die Situation an. Der große Haufen hat such aufgelöst. Naja, zumindest haben sich zwei Personen abgespalten, indem sie anscheinend stehen geblieben sind und der Rest hat sich weiter bewegt.
Und Mai hat sie angesprochen. In die Große Halle? Jeovany unterlegt die Anfrage dann noch mit einem gewissen Druck. Doch bevor das rothaarige Mädchen auch nur einen Ton erwidern kann, ertönt die nächste Stimme. Es ist eins der zwei abgespalteten Teilchen, dass fragt, ob sie sich ebenfalls anschließen darf. Eine Slytherin, mit der Chiara noch nie zu tun hatte.
Chiara nutzt die kurze Pause die entsteht um zu antworten: "Hallo Mai, ich weiß sowieso gerade nicht wirklich wohin mit mir, also denke ich, kann ich euch begleiten." Dann wandert ihr Blick zu der anderen Person, welche sie angesprochen hat und fügt grinsend dazu: "Jeovany scheint es ja auch ziemlich eilig zu haben, da wollen wir mal nicht länger warten."
Schön, endlich jemanden gefunden. Vielleicht nicht unbedingt die, die ich gehofft hatte zu finden, aber das ist ja egal. Allerdings, ob ich etwas esse... Mal sehen. Eigentlich schreit mein Bauch schon nach Arbeit. Und wie als Bestätigung schreit der Bauch auch wirklich. "Knurr" schreit er. Und auf Chiaras Gesicht macht sich kurz ein seltsamer Ausdruck breit, bevor dann wieder ein Lächeln um ihren Mund erscheint. Sie stahlt Mai an und nickt ihr kurz zu.
Mit einer zielstrebigen Bewegung ihres Armes, löst sie den Zopf an ihrem Hinterkopf, so dass ihre Haare offen herunter fallen. Der Pferdeschwanz stört sie inzwischen, denn lieber trägt sie ihr Haar offen. Doch beim Sport nerven die langen Haare dann doch. Noch ein kurzes Kopfschütteln und die Haare lockern sich ein wenig auf. Die roten Haare fallen nun ein wenig zerzaust um ihre schmalen Schultern. So tritt die zierliche Gestalt an die Gruppe heran und mustert noch kurz mit freundlichem Blick das Mädchen, dass sich ebenfalls der Gruppe anschließen möchte.

(Große Halle, 2. September)


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BeitragVerfasst: So 18. Feb 2007, 03:32 
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Ein wenig wibbelig wippt er auf seinen Fußballen herum und grinst unbeständig weiter vor sich hin, während er Chiara beobachtet, die wohl gerade mit sich selbst überlegt, ob sie mit ihnen mitgehen, oder es lassen soll. Naja, verdenken kann man es keinem, wer schließt sich schon einer vorlauten Bande Gryffindors an? Nicht besonders viele, aber wenn, dann sind es meistens eigentlich sogar Hufflepuffs. Die haben ein ähnlich geselliges Wesen, wie Jeovany festgestellt hat. Nicht ganz so impulsiv wie der Gryffindorschlag, aber immerhin. Mit denen kommt er so ziemlich mit am besten klar.

"...Jeovany scheint es ja auch ziemlich eilig zu haben, da wollen wir mal nicht länger warten." Aha! Da hat sich jemand durchgerungen... oder hat sein Magen sie überredet? Der Angesprochene grinst die Hufflepuff Schülerin an und nickt dann heftig, ist kurz davor, noch etwas zu erwidern, da werden sie schon wieder aufgehalten. Von Miss Ice, oder eher Miss Ex Ice, so schlimm ist es ja doch nicht, wie er vorhin hatte feststellen können. Chloe hat sich zu ihnen gesellt und fragt etwas zaghafter als wohl geplant an, ob sie sich ihnen anschließen könne.
Jeovany löst seinen Blick von Chiara und sieht die Slytherin Schülerin an, grinst und nickt dann. "Also, von mir aus ist das kein Problem, solange wir uns dann endlich bewegen und in Richtung Halle verschwinden.", verkündet er. Nein, er hat noch nie ein Problem mit den Bewohnern der verschiedenen Häusern gehabt, solange sie ihn nicht grundlos angepöbelt haben, wie mancher Slytherin es so gern tut. Was so schlimm daran sein soll, ein Muggelgeborener zu sein, weiß er noch immer nicht und es ist nun schon sieben Jahre her, dass er das erste Mal 'Feindkontakt' hatte.

Chiara hat sich schon an ihre Seite begeben und eigentlich steht einer Völkerwanderung in die große Halle nichts mehr im Wege. Vor allem, weil es mittlerweile wohl wirklich Zeit fürs Mittagessen ist. Jaah Essen... Merlin, dem Essen ist er ja so gar nicht abgeneigt, ganz im Gegenteil. Aber wer viel Sport treibt und ein wuseliges Etwas ist, der kann auch Essen, bis der Arzt kommt. Oder Heiler, in diesem Fall.
"Bene. Sbrigat, sono affamato."*, verkündet er daraufhin recht eilig und macht sich auch prompt auf den Weg in Richtung großer Halle. Spätestens jetzt dürfte auch klar sein, dass er wirklich Hunger hat, umsonst verfällt er nicht zurück in die Muttersprache, dazu muss es wirklich eilig sein. Nun ja, sein Laufschritt ist auch nicht zu verachten.

(Große Halle, 2. September)

* Gut. Beeilung, ich bin ausgehungert.


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BeitragVerfasst: Mo 19. Feb 2007, 13:46 
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(---> Gemeinschaftsraum; 2. September)

Mit einer galanten Armbewegung fordert Timothy sie auf, voran zu gehen, nachdem er mit etwas verzögerung auf ihr "Gehen wir" geantwortet hat. Während sie so hintereinander durch den Gemeinschaftsraum schreiten, spürt Yume die Blicke Timothys, die an ihr hoch und runter wandern. Solch musternde Blicke sind für sie jedoch nichts neues. Gab es doch in den letzten Schulen genug Jungs die sie ständig so angesehen haben. Als sie jünger war, hat es sie gestört doch hat sie mit der Zeit gelernt sich soetwas zu nutze zu machen. Denn schnell hatte sie herausgefunden was dieses Ansehen zu bedeuten hatte, zumindest bei den meisten. Ja, ihr Aussehen, und wie die meisten anderen darauf reagieren, hat ihr oft einige Handlanger eingebracht. Jungs die gerade zu darum betelten ihr etwas tun zu dürfen. Doch bei Timothy ist das anders. Die, die sich von ihr haben ausnützen lassen, waren schwache Persönlichkeiten, ein Windstoß und sie fielen um. Nein, bei dem glatzköpfigen Slyhterin, der nun hinter ihr läuft ist das wirklich anders. Er gehört definitiv nicht zu den manipulierbaren Menschen, die sich herumschubsen lassen. Dafür hat er zu viel selbstvertrauen, dafür ist er ihr zu ähnlich.
Ein leises Kichern von einigen kleineren Schülern lässt sie aus ihren Gedanken wieder aufblicken. Den Grund des Kicherns erfährt sie nicht, da sie in dem Moment an der Rüstung vorbei im Korridor steht. Hinter ihr tritt Timothy heraus. Nebeneinander herlaufend machen sich die beiden auf den Weg Richtung Schlossportal. Doch schon von weitem ist das Gekicher und Gequietsche und das Stimmengewirr aus der Eingangshalle zu vernehmen, das durch die Kerkergewölbe schallt. Die Vorstellung jetzt durch solch eine Menschenmaße zu laufen, nur um nach außen zu gelangen behagt ihr gar nicht. Ob es denn nicht eine andere Möglichkeit gibt, nach draußen zu gelangen?
Mit einem flüchtigen Lächeln auf dem Gesicht, blickt sie zu Timothy auf. "Gibt es nicht noch einen anderen Weg hinaus auser den durch die Eingangshalle?" Erneut lächelt sie kurz während sie in sein Gesicht blickt. Warum nur Lächelt sie gerade immer mal wieder? Sie hat es doch tatsächlich fertig gebracht, innerhalb der letzten viertel Stunde so viel zu Lächeln, wie sie es sonst nicht einmal in einer Woche fertig bringt.

(---> Umgebung des Schlosses, 2. September)

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(Gemeinschaftsraum, 2. September)

Das Kichern der jüngeren Schüler, die Timothy dabei beobachtet hatten wie er fast den Sessel umgerannt hätte, verstummt, nachdem der große Slytherin kurz mit seinem Zauberstab gewunken hat. Die kleinen greifen sich an den Münder, doch diese sind nicht mehr so wirklich vorhanden. Doch sobald Timothy den Raum entgültig verlassen hat und einige Schritte zwischen sich und der Rüstung gebracht hat, sitzen die klenen wieder auf ihren Plätzen mit normalen Müdern. Jedoch alle mit einem sehr geschockten Gesichtsausdruck. Über Block lachen werden sie sicher erst einmal nicht mehr.
Nach einer Weile wendet sich Yume an Timothy um ihn nach einem anderen Weg zu fragen. Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Es wird wirklich immer lauter und nerviger je näher man der Treppe zur Eingangshalle kommt. Dort muss die Hölle los sein. Oder schlimmeres. Hogwartsschüler zum Beispiel. In Timothys Sicht gibt es nichts schlimmeres als Hogwartsschüler. Vorallem Gryffindors. Laut und aufdringlich und nervig. Furchtbar um es mit einem Wort zu sagen.
Die Frage reißt ihn allerdings auch wiedereinmal aus seinen Gedanken. Naja, sehr weit müssen die Gedanken aber nicht wandern. Von Yume zu Yumes Frage um genau zu sein.
"Äh. Natürlich. Ja es gibt andere Ausgänge. Hier entlang bitte.", dabei zeigt er in einen Gang der seitlich abzweigt. Diesem folgen die Zwei eine Weile und der Lärm aus der Eingangshalle wird wieder leiser. Bis er schließlich verstummt. Nur noch die Schritte des seltsamen Paares sind zu hören. Dann nach noch ein paar Richtungsänderungen und durchschrittenen Gängen stehen die zwei Schüler vor einer Treppe. Die Steine aus der die Treppe gefärtigt ist, sind dunkel angelaufen und schimmern im Schein der Fackeln feucht.
"Hier kommen wir auf der entgegengesetzten Seite des Schlosses raus. Der Ausgang wird fast nur von Slytherins benutzt. Die anderen treiben sich einfach nicht so oft hier unten herum.". Solange Timothy mit Yume spricht, ist ein ungewohnter warmer Ton in seiner Stimme. Erneut fordert seine Gestik Yume dazu auf, voran zu gehen. Ladys first. Trotzdem die Stufen nicht sehr rutschfest aussehen, sind die trocken und kein bisschen glatt. Am oberen Ende der Treppe treten sie durch eine schmale Tür hinaus auf die Ländereien.

(Umgebung des Schlosses. 2. September)


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(--> Umgebung des Schlosses, 2. September )


Jake hat sein Ziel auf alle Fälle erreicht: Hermine ist sprachlos und sieht ihn einfach nur ungläubig an. Sie macht es dem blonden Jungen sehr schwer, nicht laut loszulachen, da sie in dem Moment einfach nur zu komisch aussieht. Doch es gelingt ihm, Haltung zu bewahren. Im nächsten Augenblick verliert Mine dann auch schon den verwunderten Ausdruck im Gesicht und lächelt ihn an. Anschließend hackt sie sich ein und verkündet: „Aber natürlich mein Herr.“ Jedoch besitzt sie anscheinend nicht so viel Selbstbeherrschung wie Jake, denn sie fängt darauf sofort an zu lachen. Nachdem sie sich wieder gefangen hat, stellt sie sich auf ihre Zehenspitzen und gibt ihrem Freund einen Kuss auf die Wange. Dann hat sich mein kleines Theater wenigstens gelohnt.
Auf dem Weg hoch in die Eulerei begegnen die beiden allerhand neugieriger Schüler, Gemälden und auch Geistern, die verdächtig tuscheln, wenn sie vorbeikommen. Jake ignoriert dieses Geschwätz einfach, denn im Moment ist er zu glücklich, um auf dieses Gerede zu hören. Hermine scheint diesen Umstand des Beobachtetwerdens auch zu bemerken, da sie zu ihm sagt: „Irgendwie komisch. Alle gucken.....Die sind sicher alle enttäuscht das du nicht mehr zu haben bist.....Aber warum eigentlich ich, und nicht eine andere?...... Ach egal, vergiss die Frage.“ Am Anfang ihrer Worte muss Jake lächeln. Ja, es ist wirklich so. Alle beobachten einen genau und wollen dadurch erfahren, ob man denn nun zusammen ist oder nicht. Doch dann dringen die nachfolgenden Worte an sein Ohr und sein Gesicht erhält einen etwas nachdenklichen Ausdruck. Warum Hermine meine Freundin ist und nicht eine andere? Weiß sie das denn nicht? Jake nimmt das blonde Mädchen an der hand und zwingt sie so, stehen zu bleiben. Dann versucht er in ihre Augen zu blicken und sagt mit eindringlicher Stimme: „ Aber Mine, weißt du denn nicht, dass du das bezauberndste Mädchen weit und breit bist? Du bist hübsch, schlau, sportlich, du liebst Quidditch genauso wie ich, du bringst mich zum Lachen, du gibst mir das Gefühl, dass nichts schief gehen kann, du bist einfach die eine Richtige für mich... Muss ich noch fortfahren oder siehst du jetzt ein, dass du die beste Partie in Hogwarts bist?“ Bei den letzten Worten stielt sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen, bevor er fortfährt: „ Ich möchte keine andere, nur dich.“ Am Ende dieses kurzen Satzes beugt sich der Ravenclaw zu dem kleineren Mädchen hinunter und küsst sie sanft. „So, da das nun geklärt ist, können wir weitergehen.“ Ein kleines Grinsen und schon setzt sich Jake mit Hermine in Bewegung. Ich hoffe doch, dass ich ihre Zweifel beseitigen konnte. Sie ist nämlich das Beste, was mir je passiert ist. Und das soll sie auch wissen..... Bleibt nur die Frage, warum sie mich will. Aber darüber muss ich wohl im Ungewissen bleiben.


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(Sonstige Räume - 2. September)

Was tut er hier eigentlich? Raven irrt durch die Korridore in den Kerkern. Nein, 'irren' ist der falsche Ausdruck, denn wer jede Ecke so genau kennt wie er, der irrt nicht herum. Vielleicht könnte man es schleichen nennen. Er schleicht durch sein Revier, auf einer ziellosen Route in jene Bereiche die kaum jemand betritt. Sein Kopf ist die ganze Zeit über gesenkt, das Gesicht beschattet. Den Trank hält er immer noch in der Hand. Warum zögert er es so hinaus? Vielleicht weil es das erste Mal seit langer Zeit ist, da er nicht dabei beaufsichtigt wird wie er ihn einnimmt. Vielleicht will er die Freiheit auskosten selbst zu bestimmen wann er ihn nimmt. Aber wieviel Zeit bleibt noch? Und was passiert dann? Es ist unverantwortlich, das weiß der Bereich in ihm, der für die Logik zuständig ist. Aber der Trotz zögert es immer noch ein wenig hinaus, bis zum nächsten Korridor, bis hinter die nächste Ecke eines Ganges.
Raven versucht Herr über die Lage zu werden. Er versucht die Symptome zu beherrschen. Eisige Kälte? Na und, die tut ihm nichts. Schwäche, Übelkeit ... ja, das geht ihm schon näher. Aber ist er nicht stark? Sollte er nicht alles aushalten? Ich bin kein Schwächling ... aber damit hat es nichts zu tun ... ich kann nichts dafür ... es liegt in meiner Natur ... Er durchschreitet einen Torbogen und findet sich unweit des Slytherin-Gemeinschaftsraumes wieder. Wieviel Uhr ist es? Sein Zeitgefühlt sagt ihm, dass es später Nachmittag sein muss. Ist er so lang herumgewandert?
Er tritt um eine Ecke und lehnt sich an eine Mauer. Seine silbrigen Augen schließt er, spürt die Kälte sogar hinter den geschlossenen Lidern. Es wäre jetzt nichts anderes mehr als dumm, den Trank noch länger zu verschmähen. Er seufzt leise. Und denkt an Brooke. Kupferfarbenes Haar ... Warum ist sie anders? Was macht sie anders? Ist es nur seine Sichtweise? Redet er es sich ein? Will er etwas in ihr sehen, das vielleicht gar nicht da ist? Und wieso all diese Fragen ...?
"Argh ...", murrt er und öffnet die Augen. Er lauscht. Niemand ist da und niemand kommt in seine Richtung. Vorsichtig zieht er an dem Korken, der den Flaschenhals verstopft, ruckelt leicht daran und mit einem hohlen 'plopp' rutscht er schließlich heraus. Raven braucht das Fläschchen nicht einmal an die Nase zu heben, er riecht es auch so schon, diesen metallischen Geruch. Seine Miene wird härter, er setzt den Trank an und kippt ihn in einem Zug runter. Einen Moment später schließt er die Hand um das leere Glasgefäß ... und drückt zu. Es zersplittert. Raven öffnet die Hand und es geschehen mehrere Dinge nahezu gleichzeitig. Zum einen öffnet er die Hand, die völlig unversehrt ist. Glasstückchen und Glasstaub rieseln heraus. Sein Haar schimmert, es scheint schwärzer zu sein als zuvor, wirkt einen Augenblick wie lebendig. Das Glas rieselt wie Feenstaub zu Boden und Raven wispert ein paar Worte. Seine Augen glänzen, werden dunkler, nehmen die Farbe eines düstergrauen Sturmhimmels an. Der Glasstaub verwandelt sich in kleine Sternchen, die verglühen noch bevor sie den Boden berühren. Raven lächelt und strafft seine Gestalt. Eine Wärme durchflutet seinen Körper, lässt alles an ihm lebendiger scheinen, kraftvoller und von besonderer Tiefe.

Er streicht sich die Hände sauber und steckt sie in die Hosentaschen. Dann macht er sich auf zur Treppe, die von der Eingangshalle in die Kerker führt. An ihrem unteren Ende gibt es links eine Nische. Diese ist sein Ziel. Er lehnt sich dort an die kühle Steinmauer und wartet. Wenn Brooke kommt, wird er sie nicht verpassen. Er wird hier warten, wenn es sein muss bis zur Sperrstunde. Wenn sie nicht kommt ... er weiß es nicht. Er will sich einreden dass es dann nur ihr Pech ist, doch er weiß, dass es auch seines wäre. Denn er will sie sehen, nein, er muss sie sehen.

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(>2.September- Umgebung des Schlosses)

Mit Überraschung muss Brooke feststellen, dass die Sonne schon am untergehen ist. Ruckartig erhebt sie sich und erntet damit einen verwunderten Blick ihre Gesprächspartnerin: Valentine Persa. So hatte sie sich vorgestellt, 6. Klasse Ravenclaw, was Brooke noch immer nicht so recht glauben wollte. Valentine war so… klein.
„Entschuldige…“ meint Brooke. „Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich noch…“ Na ja was eigentlich, ein einfaches Treffen, eine Verabredung, vielleicht auch ein Rendezvous? Nein das sicherlich nicht. „was vor hab…“ umschreibt sie es schließlich. „Wir sehen uns.“ Verabschiedet sie sich und tritt den Rückweg zum Schloss an. Wer hätte gedacht, dass dieser Tag doch so schnell zu Ende gehen würde. Aber Valentine hatte sie wirklichen die ganze Zeit beschäftigt, sie hat geredet, wie ein Wasserfall, über Gott und die Welt. Obwohl Brooke sich gerade nicht an Einzelheiten erinnern kann, denn ein gewisses „Gespenst“ spukte ihr die ganze Zeit durch den Kopf: Raven McCloud… Was er wohl mit ihr vor hat? Er scheint ein Mensch zu sein, der nicht weiß, was er will. Zuerst diese Anstarrodyssee, dann ist er ihr auch noch an den See gefolgt, meint sie solle sich lieber von ihm fernhalten und lädt sie dann zu diesen obskuren Treffen ein. Versteh einer die Männer…
Als Brooke die Eingangshalle betritt zögert sie kurz. Sollte sie noch schnell in die Große Halle und eine Kleinigkeit essen oder…nein an Essen ist jetzt nicht zu denken. Also begibt sie sich gleich zur Treppe, die ihres Wissens nach, in die Kerker führt. Am Treppenabsatz hält sie wieder inne, blickt in die feuchte Dunkelheit, die sie gleich zu betreten bedenkt. Unbehagen erfüllt sie. Sie soll in die Kerker kommen, aber wohin in die Kerker? Die Kerker sind groß und bei Brookes Orientierungssinn hätte sie sich binnen zehn Minuten hoffnungslos verlaufen. Du willst doch nicht etwa kneifen Brooke? Ein kurzes Kopfschütteln und sie setzt ihren Weg in die Kerker fort Stufe für Stufe. Eisige Kälte, entweder liegt es an der Kerkeratmosphäre oder sie hätte sich wärmer anziehen sollen, na ja aber wer außer ihr würde im Herbst auch auf die Idee kommen schulterfrei durch die Gegend zu rennen? Ein kurzer Schauer, schließlich hat sie die letzte Stufe erreicht. Es dauert einige Augenblicke bis sich ihre Augen an das schwache Licht gewöhnt haben. Nachdem sie zwei, drei Mal geblinzelt hat, hält sie Ausschau nach Raven. Existiert irgendwo in ihm genug Gentleman, um sie nicht stundenlang durch die Kerker irren zu lassen, sondern sich irgendwo zu platzieren, wo sie ihn auf Anhieb finden kann?

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Jetzt kann er es wieder steuern und so soll es auch sein. Jedenfalls fühlt es sich richtig an. Richtiger als irgendwelchen Instinkten ausgeliefert zu sein, nur weil der Trank überfällig ist. Nein, es muss seiner Kontrolle unterliegen, so wie alles andere. Darum geht es doch, um Kontrolle. Er kann nun wieder bestimmen ob er Menschen riechen will die erst in fünf Minuten um die Ecke kommen, oder das Getuschel auf der anderen Seite der Wand hören möchte. Es stürmt nicht mehr auf ihn ein und überwältigt ihn, bedrängt und überfordert ihn. Jetzt ist es wieder eine Fähigkeit, kein Fluch. Er lächelt leicht als er Brooke wahrnimmt. Sie kommt also wirklich, sie traut sich? Na, noch ist sie nicht hier unten im Halbdunkel. Er kann warten.
Entspannt lehnt er an der Mauer und lauscht ihren zögerlichen Schritten, die einen inneren Kampf offenbaren. Soll ich, soll ich nicht ...? scheinen die Schritte zu sagen. Aber je weiter sie kommt, desto mehr Entschlossenheit bricht sich Bahn. Er kennt das gut, irgendwann gibt es einfach kein Zurück mehr. Im Schatten der Nische verharrt er und endlich, wie eine Belohnung für alles vorangegangene, kommt das schlanke Mädchen in sein Blickfeld. Ihr Haar fällt auf ihre bloßen Schultern, schimmert im Licht der Fackeln. Sie riecht nach Gras, Wind und Abendstimmung. Sicher war sie am See. Aber jetzt ist sie hier. Was treibt sie an? Die Neugier? Er wüsste es wirklich gern. Sie ist ihm ein Rätsel und dabei wirkt sie so unscheinbar. Sie webt nicht um sich herum irgendeine mystische Aura, wie viele Slytherinmädchen es tun um sich wichtig zu machen, bei Brooke ist es ein Rätsel das sich nicht aufdrängt, sich eher noch verbirgt. Mal sehen ... austesten wer sie wirklich ist. Raven tritt nahezu lautlos aus dem Schatten, direkt hinter sie.
"Hätte nicht gedacht, dass du wirklich hier erscheinst.", sagt er schlicht, nicht freundlich aber auch nicht schroff, und betrachtet einen Augenblick ihre nackte Schulter. Es ist wirklich fast so als wüsste sie wer oder besser was er ist, denn dann wäre dieses Oberteil eine Provokation. Aber er glaubt nicht, dass sie irgend etwas weiß. Sie trägt das Oberteil nur weil es ihr gefällt. Ihm gefällt es auch ... Aber er ist nicht hier um ihr Outfit zu bewundern. Er tritt an ihr vorbei in einen Gang hinein, der noch düsterer ist als der in den die Treppe mündet. "Traust du dich aber auch mir zu folgen?", sagt er und macht ein paar Schritte weiter hinein. Mal sehen ob sie nicht doch Angst bekommt. Jeder weiß schließlich, dass man jemandem wie ihm nicht trauen sollte. Noch dazu kennt er sich hier unten bestens aus, während Brooke sicherlich nicht mehr kennt als ein paar Klassenzimmer. Und der Gang in dem er steht führt sonstwohin, nur nicht zu einem Klassenzimmer. "Na?", sagt er fast sanft und verschwindet so weit in der Dunkelheit des Ganges, dass sie ihm folgen muss, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Noch ein Vorteil seinerseits: egal wie dunkel es wird, er wird sie sehen können.

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Brooke muss einen Aufschrei unterdrücken, als sie Ravens Stimme direkt hinter sich wahrnimmt. Er tritt aus dem Schatten seines Verstecks und Brooke hofft einfach, dass sie keinen zu erschreckten Eindruck macht. Hätte nicht gedacht, dass du wirklich hier erscheinst. Würde er Brooke kennen, wüsste er, dass er ihr keine andere Wahl gelassen hat. Denn die Neugier übernimmt in Brooke immer schnell die Oberhand, obwohl sie Raven nicht mit Neugier abfertigen will, es gibt mehr, mehr als er wirklich zugeben will und Brooke will genau das wissen und vielleicht auch noch ein bisschen mehr…na ja das kann man wohl doch als Neugier bezeichnen…
Brooke betrachtet ihr Gegenüber kurz, irgendwas ist anders als gestern, er ist anders, auch wenn sie jetzt nicht sagen kann was, oder ob es eine gute oder schlechte Veränderung ist, das wird ihr der heutige Abend hoffentlich noch offenbaren. "Traust du dich aber auch mir zu folgen?" meint er und geht einige Schritte voraus. „Na?“ und betritt die Dunkelheit. Als ob sie jetzt sagen Nein sagen würde und den Rückzug antritt. Ohne zu zögern folgt sie ihm, der Abend soll sich ja schließlich auch lohnen. Schnell schließt sie zu ihm auf, wenn sie ihn hier unten aus den Augen verliert, wird sie die nächsten paar Jahre das Tageslicht nicht mehr erblicken. Es behagt ihr nicht von jemanden so… anhängig zu sein und das in zweierlei Hinsicht.
„Wohin entführst du mich denn?“ Fragt sie und diese Frage ist nicht mehr als ein Flüstern, denn die Dunkelheit hier unten bedrückt sie doch ein wenig. Sie wirft Raven, der momentan für sie nicht viel mehr als ein Schatten ist, einen fragenden Blick zu. Das nächste bestimme ich WO wir uns treffen… Falls es ein nächstes Mal gibt, was Brooke doch stark hofft, man trifft nicht alle Tage eine Persönlichkeit wie Raven und es wäre schade, nein eine Schande, ihn einfach wieder so gehen zu lassen oder ihn aufgrund irgendwelchen Unbehagens stehen zu lassen. Wobei sie nun, da sie mit Raven durch die Dunkelheit streift, sich kaum noch daran erinnert, dass sie je gezögert haben soll, sich mit ihm zu treffen. Das einzige, was sie im Moment befürchtet ist , dass sie stolpert und infolgedessen Bekanntschaft mit dem Kerkerboden macht, von dem Brooke nur weiß, dass er da ist, weil sie auf ihm geht.

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BeitragVerfasst: So 4. Mär 2007, 02:20 
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Die Hufflepuff folgt ihm ohne Zögern, nicht schlecht. Zwar merkt man ihrem angestrengten Blick an, dass sie im Dunkeln nicht viel erkennen kann, doch sie scheint keine Angst davor zu haben einen Schritt nach dem anderen zu machen. Höchstens davor, nicht zu sehen wohin sie tritt. Aber es gibt hier recht wenig worüber sie stolpern könnte, außer vielleicht dem Fuß einer Rüstung, die rechts an der Wand steht, ein verstaubtes Schwert in den Händen. Doch wenn sie nicht aus unerfindlichen Gründen dorthin abdriftet kann ihr auch das nicht gefährlich werden.
Raven bleibt an einer Ecke stehen und wartet bis Brooke herangekommen ist. Auf ihre Frage hin erwidert er: "Das wirst du gleich sehen." Er sieht sich um, lauscht. Sie sind völlig allein, niemand ist in der Nähe der sie sehen könnte. Rasch packt er Brookes Handgelenk mit wohldosierter Kraft, um ihr nicht weh zu tun, sie aber trotzdem fest im Griff zu haben. Und im nächsten Moment zieht er sie auch schon mit sich, direkt durch eine Wand hindurch, wie es dem Mädchen erscheinen muss. In Hogwarts gibt es nicht nur Trickstufen oder eigenwillige Treppen, es gibt auch Wände die keine sind. Er hat diesen schmalen Durchlass vor zwei Jahren auf einem seiner unzähligen Sommerferien-Streifzüge gefunden. Man spürt im Prinzip gar nichts, was Mystikfans sicherlich langweilig vorkommt. Kein Prickeln, keine Kälte. Es ist als wäre da einfach keine Mauer, sondern ein Torbogen. Und dann stehen sie in einem weiteren Korridor. Hier ist es stockduster und Raven lässt es einen Moment lang zu zu genießen, Brooke ihrer Fähigkeit zu sehen völlig beraubt zu haben. Dann jedoch lässt er sie auch schon los und zieht seinen Zauberstab. Den entsprechenden Zauber für Licht muss er nicht einmal mehr verbalisieren, der Stab glüht hell auf und mit einer zielstrebigen Geste rammt er ihn - Griff voraus - in einen Mauerspalt, so fungiert er als Fackel-Ersatz. Der Korridor wird dadurch ausreichend erhellt, nur seine beiden Enden verlieren sich in Schwärze.
Raven lächelt leicht und sieht sich um, auch wenn er von vielen Besuchen schon weiß was es hier zu sehen gibt. Dicker Staub bedeckt den Boden, die obere Kante der Gemälde und die leeren Fackelhalter. Nichts besonderes, sehr verlassen und trostlos ... wären da nicht die Abbildungen auf den Gemälden, die sich doch sehr von denen unterscheiden, die man gemeinhin in den Kerkern antrifft. Meist handelt es sich um Landschaften, Portraits, Burgen und Schlösser oder Stillleben. In diesem Korridor aber reiht sich Gemälde an Gemälde, auf denen allesamt Ansichten irgendeines fernen Dschungels zu sehen sind. Genauer gesagt, der dort befindlichen Fauna, denn auf jedem Bild findet man mindestens einen Paradiesvogel. Und wie man es von Hogwarts gewohnt ist herrscht reges Treiben in den Gemälden. Farnwedel wiegen sich, taubedeckte Blätter rascheln, Blüten werden von flatternden Kolibris besucht. Und die Paradiesvögel schimmern, schillern singend im saftigen Grün. Das Zwitschern erfüllt als hintergründiges Konzert den ganzen Korridor. Spitze Schnäbel öffnen sich, kleine Augen blinzeln neugierig aus den Rahmen, kleine feuerrote Vögel springen von Ast zu Ast.
Ravens Blick ruht längst wieder auf Brooke, sehr aufmerksam und sicher nicht weniger lebendig als die Bilder. Wenn man die Stimmung auf sich wirken lässt, dann kann man sich fast einbilden den frischen Urwaldgeruch wahrzunehmen, den Geruch feuchter Erde.
"Rechts kommt man eine verschlossene Türe.", sagt Raven unvermittelt. "Ich habe versucht sie zu öffnen, es gelingt mir nicht. Links endet der Korridor in einer Sackgasse. Manchmal frage ich mich, was sich die Gründer von Hogwarts bei ihrer Architektur gedacht haben." Er grinst leicht. "Vielleicht nicht allzu viel. Gefällt es dir?"
Hört man genauer hin, dann ist nicht nur der mannigfaltige Gesang der Vögel zu hören, sondern auch schwere Regentropfen, das leise Keckern von Äffchen und das Zirpen und Surren von Insekten. All das bildet einen bemerkenswerten Kontrast zu dem staubigen, düsteren Korridor. Es gab Tage, an denen Raven sich vorstellte, es gäbe noch einen weiteren geheimen Durchgang ... einen Durchgang, der in den Dschungel führt, hinein in eine Welt dunklen, feuchten Grüns und verschiedenen Düften. Aber das ist nur eine von vielen Tagträumereien, die sein eingesperrter Geist sich im Laufe der Jahre ersonnen hat. Davon würde er nie jemandem erzählen.

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BeitragVerfasst: So 4. Mär 2007, 11:38 
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Alter: 16
Beziehung: Raven McCloud
Falls es dort genau so düster ist wie hier werde ich gar nichts sehen. Schießt es Brooke trotzig durch den Kopf, aber was hat sie denn anderes erwartet eine genaue Wegbeschreibung falls sie ihn aus den Augen verliert? Als sie an einer Ecke angelangt sind muss Brooke stutzen. Was soll es denn hier zu sehen geben? Doch im nächsten Moment hat Raven sie schon am Handgelenkt gepackt und zieht sie durch die Wand. Reflexartig schließt sie die Augen, aber es geschieht nichts, keine harter Aufprall, nicht mal ein leichtes Kribbeln. Brooke öffnet die Augen, was sie aber eben so gut hätte sein lassen können, denn sie sieht nichts, es ist schlicht und ergreifend stockfinster um sie herum, das einzige, was sie wahrnehmen kann ist Ravens Berührung und einige Geräusche, die ihr zwar bekannt vorkommen, sie aber nicht zuordnen kann. Dann löst Raven seinen Griff und für einen Moment kommt es Brooke so vor, als hätte sie damit auch jeden Halt in der Dunkelheit verloren. Doch da leuchtet schon Ravens Zauberstab auf, der Brooke einen staubigen und tristen Korridor offenbart. Zumindest dachte Brooke das zuerst. Bis sie die Gemälde genauer anschaute, das sind nicht die Art von Gemälde, die man in einem Kerker erwarten würde. Auf ihnen bilden sich die schönsten Dschungel ab, mit all ihren verschiedenen Bewohnern. Riesige Rosen suchen sich ihren Weg an den Bäumen entlang, purpurne und weiße Orchideen stehen in voller Blüte und das munterte Gezwitscher der Paradiesvögel runden alles ab. Brooke tritt näher an die Bilder heran. Man kann die tropische Wärme praktisch spüren. Es ist so real, als könnten sie, wenn sie wollten, einfach in eines der Gemälde springen, um eine kleine Urwaldexpedition zu machen. Und dann könnte Brooke Raven einmal führen, zu den versteckten Plätzen, die sie im Dschungel auf Neuguinea entdeckt hat, wobei Neuguinea eigentlich der Dschungel war. Ja, diese Plätze würde sie selbst im Schlaf wieder finden, aber den Weg zum Hufflepuffgemeinschaftsraum ist ein Weg ins Ungewisse.
"Rechts kommt man eine verschlossene Türe. Ich habe versucht sie zu öffnen, es gelingt mir nicht. Links endet der Korridor in einer Sackgasse. Manchmal frage ich mich, was sich die Gründer von Hogwarts bei ihrer Architektur gedacht haben. Vielleicht nicht allzu viel. Gefällt es dir?" Eine Frage die Brooke nun wirklich nicht von dem Slytherin erwartet hat. Sie geht einen Schritt weiter betrachtet das nächste Gemälde. Eine Flaggensylphe durchquert ihr Blickfeld und zaubert ihr ein sanftes Lächeln aufs Gesicht. Sie dreht sich wieder zu Raven um und lächelt ihm ebenso sanft entgegen. „Es ist wirklich wunderschön.“ Und das ist eigentlich noch untertrieben, aber um die Schönheit der Natur zu beschreiben, dazu hat noch niemand die richtigen Worte gefunden. Doch von der Schönheit der Natur wandern ihre Gedanken nun zu der Tür die Raven erwähnt hat. Ob sich hinter ihr etwas ebenso Schönes verbirgt? Aber auf diese Frage wird sie wohl keine Antwort bekommen, denn wenn Raven schon an dem Versuch sie zu öffnen gescheitert ist, was könnte da Brooke ausrichten?
„Ich glaube nicht, dass sich die Gründer überhaupt irgendetwas gedacht haben, vor allem nicht bei der Architektur…“ meint Brooke gedankenabwesend. Sie geht Richtung verschlossene Tür und bleibt vor ihr stehen. Sie unterdrückt den Drang einfach die Hand auszustrecken und die Türklinke runter zu drücken. Skeptisch betrachtet sie die Tür, eine Tür, wie es sie zu tausenden hier auf Hogwarts gibt, alt, morsch und wenn man sie öffnet werden die rostigen Scharniere ein markerschütternderndes Quietschen von sich geben. Wie öffnet man eine Tür? Alohomora, wohl der einfachste Tür -öffnungs-Zauber, ansonsten würden Brooke auf Anhieb nur noch ein, zwei explosive Gemische einfallen, um sich des „Problems“ zu entledigen. Unverwandt blickt sie die Tür an, als ob allein das reichen würde, um sie zu öffnen. Sie lernen alles Mögliche auf dieser Zauberschule und scheitern an einer verschlossenen Tür. Nein, die Gründer habe sich wirklich nichts gedacht…
„Was hast du denn bis jetzt alles versucht?“ wendet sie sich wieder zu Raven. Aber eigentlich hat sie die Hoffnung schon aufgegeben, bevor diese überhaupt wirklich aufkeimen konnte.

_________________
And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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