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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Sa 9. Jun 2018, 12:45 
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Verfluchte Scheiße. Salazar flucht und meckert, während er mit Angus die Treppen erklimmt (manchmal springt, weil…also… Rowena! Diese verdammten Treppen! Es wird nicht mal mit unmenschlicher Geschwindigkeit besser, die Dinger zu überqueren) und Korridore durchstreift. Netterweise meckert und flucht er nur innerlich. Äußerlich betrachtet zeigt sein Gesicht nur einen finsteren Blick und kalte Wut. Düster bleibt der Ausdruck dann auch, als sie den besagten Korridor erreichen, in dem sich dieser ominöse Wunschraum verbergen soll. Dort wartet auch schon der blonde Schüler, was Salazars Wut in Verwirrung umschlagen lässt. Aha? Okay, da hat wohl jemand effektive Schleichwege gefunden. Nur weiter kommt er scheinbar nicht ohne Hilfe. Der Schüler öffnet den Mund, als sein Mann an die Tür packt und will ihn wohl vor genau dem warnen, was da passiert, aber Angus ist halt schneller. Gut, geschieht ihm recht, wenn er alles anfassen muss. Allerdings, er ist ja nicht besser bei solchen Sachen, darum sagt er nichts dazu und verdreht nur kurz die Augen, weil Angus meckert wie ein Rohrspatz und die Tür anstarrt, als hätte sie ihm persönliches Unrecht getan.
Als Mister Hemslaye dann aber zurückspringt wie von der Tarantel gestochen, runzelt er verdutzt die Stirn. Sooo schlimm ist seine Aura ja nun auch nicht und er hat sich schon ein wenig verb… oh. Oha. Der Junge spricht und Salazars Nackenhaare stellen sich im selben Moment auf, als er seinen Rapport beendet hat. Nein, das ist jetzt nicht der Moment, wo das Grauen von Erzählungen geweckt wird und man eben diese Art von Gänsehaut bekommt. Jetzt kann er es ebenfalls spüren, Angus sicherlich auch. Und er würde dem Siebtklässler sofort zustimmen. Versiegeln, alles dicht machen und zwar so, dass da niemand mehr auch in Tausend Jahren nicht reinkommt. Aber dann muss er schmunzeln, weil der Schüler nur von Vernunft spricht und dabei wirkt, als würde er genau das am liebsten nicht tun. Salazar fragt ihn nach seinem Bauchgefühl und die Version gefällt ihm schon viel besser. Schon allein, weil er nicht will, dass dieses Ding hier in seinen Schlossmauern sein Unwesen treibt.

„Sie werden hier in diesem Zustand keine Hilfe sein, junger Mann.“, gibt er zu bedenken und erntet ein ziemlich frustriertes Nicken als Bestätigung. Aber da kann man zur Not Abhilfe schaffen. Salazar überlegt einen Moment, dann formt sich ein Plan in seinem Kopf. Ein Griff in die richtigen Taschen seiner Kleidung und er fördert drei Tränke hervor. Rhyll wird eingehend gemustert. „Wie vertragen Sie magische Tränke?“ – „Besser als Flüche, solang keine Bestandteile aus Artemisia drin sind.“, kommt postwendend die Antwort. Kurz runzelt er die Stirn. Immer diese Allergiker. Fürchterlich. Aber gut, dementsprechend sind alle drei Tränke unbedenklich. Er nickt, dann reicht er Rhyll besagte Phiolen. „Sie brauchen ein wenig Doping, wenn Sie das überstehen wollen.“ Ein kurzes Lächeln folgt, dann direkt folgend die Erklärung. „Der Kriegsmanteltrank und seine Geschwister, wenn man so will.“ Die erhobenen Brauen des Siebtklässlers und das Blitzen in den grünen Augen lassen Salazars Mundwinkel kurz zucken. „Ich muss wohl keine weiteren Erklärungen ausführen. Außer eine Mahnung. Alle drei Tränke sind auf mehr als eine Stunde ausgelegt. Sie wissen, was das bedeutet.“ Klingt ein wenig wie der berühmte Zaubertrank aus den Asterix-Comics, hu? Ja, die Idee hat reale Wurzeln. Auch wenn natürlich Miraculix Trank alles in einem Rutsch vereint und weniger krasse Nebenwirkungen hat. Aber man kann ja nicht alles haben und ein wenig Fiktion braucht das Comicleben ja dann doch. Salazar sieht mit Zufriedenheit das Nicken des Schülers und händigt ihm die Tränke aus.

„Tres bien… ich würde sagen, wir tarnen uns ein wenig. Machen uns weniger sicht- und erspürbar für diese Magie da drin.“ Rhyll wird gemustert. „Das könnte unangenehm werden, aber jetzt sollten Sie es auch aushalten können. Ich öffne dann diese Tür und gehe vor. Ihr beide seht zu, dass ihr den Schulleiter und Mister Nolan da rausbekommt. Ich denke, ich muss tiefer in meine Trickkiste greifen als üblich. Sie bleiben dann am besten auch draußen, Mister Hemslaye.“ Gut, verbieten kann er es ihm nicht, aber das muss er dann selber verantworten. Und Angus… der bekommt einen kurzen Blick. Als ob der draußen bleiben wird. Salazar versichert sich noch einmal, dass alle bereit sind, dann nutzt er einige Zauber und verschleiert ihre Auren. Gut, seine eigene lässt er so wie sie ist. Vermutlich werden sie eine Ablenkung brauchen und das Wasauchimmer da drin soll sich auf ihn konzentrieren. Anschließend tritt er vor und löst die Banne, die Paddywack um die Tür gelegt hat. Nicht mit Gewalt, nein. Er macht die Magiesignaturen sichtbar, dann löst er Faden um Faden aus dem Gewirr, trennt einzelne Komponenten aus ihren Strukturen und mit jedem gelösten Faden kann er das Böse da drin mehr spüren. Bleibt nur zu hoffen, dass es für den Schulleiter und Rhylls Freund nicht zu spät ist. „Öffne!“, zischt er die Tür dann an und tatsächlich erscheint nun ein Türgriff. Salazar legt die Hand darauf, sieht noch einmal nach hinten, nickt und öffnet dann die Tür. Ein Satz nach vorn und er steht mitten im Raum und blickt dem Grauen entgegen. Args, Asgrim ist wahnsinnig! Und brillant. Verdammt. Aber er ist besser. Und vor allem wahnsinniger und selbst im Tod ziemlich wehrhaft.

(Sonstige Räume)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 9. Jun 2018, 12:45 


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 14. Jun 2018, 07:44 
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Elizabeth verlässt sich darauf, dass alles so funktioniert, wie sie es anordnet. Daher kann sie auch frohen Mutes ihren Teil der Aufgabe erledigen und ihren Teil des Schlosses vom Feuer befreien. Dass dies am besten durch das Einfrieren oder Erstarren lassen der Viecher funktioniert, bekommt sie ziemlich schnell heraus, weswegen sie ganz gut vorankommt. Die Durmstrang-Schülerin ist sehr froh, dass Rhyll ihr noch die Tränke mitgegeben hatte. Ohne sie wäre das alles hier … nahezu unmöglich. Einmal krafttechnisch, weil ihre Verletzungen sie natürlich Kondition gekostet haben, vor allem aber auch rein verletzungstechnisch. So oft wie sie Feuer ausweichen muss oder sich schnell hinter einer Säule in Schutz hechten muss … da hätten sich ihre Rippen wohl durch jedes greifbare Organ gebohrt. Doch so geht alles gut, durch den Kopfblasenzauber erstickt sie auch nicht, sondern kann sich gut in die oberen Stockwerke vorarbeiten.
Doch dann passiert etwas Seltsames. Diese …. Feuerghule oder was auch immer sie sind … sie lösen sich einfach in Luft auf. Elizabeth blinzelt einmal, bis ihr klar wird, dass der Urheber des Zaubers ihn entweder aufgehoben haben muss oder gestorben ist. Was auch immer die Erklärung ist, sie kann warten. Die Brände sind schließlich immer noch vorhanden und müssen gelöscht werden. Und genau das tut sie nun auch. Löscht einen Korridor nach dem anderen und überwindet so die letzten Treppen bis zum Verbindungsgang zwischen den beiden Türmen. Horatio ist noch nicht da und sie ist auch etwas vor der Zeit, also … beschließt sie noch den ganzen Turm zu löschen. Sie steigt also noch höher hinauf, auch wenn es dort oben wohl schon mit am längsten brennt und sie das Gebäude ächzen hört. Doch ein paar Meter gehen bestimmt noch. Vielleicht kann sie den Turm noch retten.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Sa 16. Jun 2018, 12:47 
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So einfach, wie es dahingesagt ist, ist es dann doch nicht. Einfach mal so das Feuer im Turm löschen. Klar, geht. Aber da sind eben auch noch diese verdammten Schattendämonen, die überall wieder neue Brände legen. Das hat bisschen was von einer Hydra. Ein Kopf weg, zwei wachsen nach. Gut, so schlimm ist es nicht, aber der Vergleich liegt doch wohl nahe. Sisyphusarbeit. Horatio murrt leise herum, verdammt diese Kerle aufs Schönste und sieht zu, dass er neben den Bränden auch diese Viecher lahmgelegt bekommt. Gefrierzauber, Löschzauber. Wässern geht auch, macht nur unheimlich viel Dampf und äh… nein. Davon nimmt er dann doch Abstand, als er sich daran erinnert, was bei Lavaflüssen auf Hawaii so passiert, wenn die ins Meer geraten. Er löscht zwar nicht mit Meerwasser, aber trotzdem. Mit Eiszaubern geht es schlussendlich auch und das ein oder andere Biest hat er dann auch mal in einer Blase eingeschlossen und einen Vakuumzauber draufgelegt. Sah schon nett aus, wie es verreckt ist. Können Dämonen verrecken? Na, irgendwie leben sie ja doch. Und es ist verdammt noch mal müßig, sich darüber Gedanken zu machen.

Der Durmstrangchampion streift so also durch die Korridore und Etagen des Turms und gibt sein Bestes. Bis… ihn noch ein Patronus erreicht. Himmel, was ist denn heute los?! Dieses Mal ist es Rhylls Fennek, der eine Runde um ihn herumwuselt, sich dann auf den leuchtenden Hintern setzt, die Ohren aufstellt und dann das Mäulchen öffnet. Rhylls Stimme erklingt. Spricht davon, dass er nicht zum Wunschraum kommen soll, sondern lieber mit Liza hier weiter für Sicherheit sorgen. Und dann ist das Tierchen auch schon wieder weg. Ähm. Horatio runzelt die Stirn und guckt die nun leere Fläche auf dem Boden an, wo der Patronus eben noch gesessen hatte. Ernsthaft jetzt? Warum soll er sich da nun raushalten? Vor allem, warum soll er das tun, wo sein Bruder leichte Verzweiflung in der Stimme hatte? Er hat zwar ruhig und präzise gesprochen, aber Horatio kennt Rhyll eben in und auswendig und er weiß, auf welche Nuancen er zu achten hat. Da ist was im Busch. Und er wird dort hin gehen. Aber erst wird er Liza einsammeln und die gleich mitnehmen. Gut, zuerst sieht er zu, dass er den Turm komplett gelöscht bekommt. Und dann macht er sich auf den Weg zum Treffpunkt mit seiner Freundin. Zwischendurch immer mal wieder ein paar weitere Dämonen lahmlegend. Bis diese dann einfach verschwinden. Ooookay… hatte Rhyll das gemeint? Kümmert euch um die Sicherheit, wir kriegen das hier auch ohne dich hin? Denn dass der Urheber des Fluches das Ganze aufgehoben hat, glaubt er weniger. Dafür war das zu zerstörerisch. Nein, derjenige hat wohl eher die Segel gestrichen und kann nun im Jenseits sein Dasein fristen. Dennoch, er will wissen, was da abgegangen ist. Trotzdem hält er sich in der Richtung erst einmal zurück, löscht die letzten Brände und macht sich dann über die Verbindung auf zum anderen Turm, in dem Liza ihr Wirken durchziehen wollte. Nur, warum brennt das da oben dann noch immer? „Shit.“, murmelt er leise. Hoffentlich hat sie sich nicht übernommen. Da wird er glatt ein bisschen schneller. Wenn auch nicht unvorsichtig. Immerhin könnte hier alles wegbrechen bei einem falschen Tritt. Und genau das macht ihm auch Sorgen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 22:03 
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Die Flammen versuchen an ihr zu lecken, doch das lässt sie nicht zu. Stattdessen werden die kleinen Teufel gebändigt und vernichtet. Doch nicht das Feuer macht ihr Angst, sondern was es schon alles vernichtet hat. Jeder Schritt weiter nach oben wird schwieriger. Bei jedem Tritt knarzt und ächzt es. Schon will die Durmstrang umkehren und den Turm als verloren aufgeben, doch dann hört sie es. Ein Wimmern von weiter oben. Sind in diesem Turm nicht auch Schlafsäle? Ist dort oben vielleicht noch jemand? Es gibt nur einen Weg, es herauszufinden. Immer weiter die
Treppen hinauf.
Das Feuer wird gelöscht, doch der Rauch ist immer noch da. Wie soll sie so erkennen, wo sich noch jemand befindet? Wo anfangen zu suchen? Doch da kommt ihr eine mutige Lady in einem halb verkohlten Bild zur Hilfe, die ihr berichtet. „Ein Mädchen, eine Zweitklässlerin… sie befindet sich
noch im Schlafsaal.“ Elizabeth dankt der hilfsbereiten Frau, erkundigt sich noch nach dem Weg und macht sich dann auf. In den Gemeinschaftsraum kommt sie ohne Probleme, da die Zeit der Rätsel vorbei ist. Auch die richtige Treppe ist schnell gefunden und von dort aus dauert es auch nicht mehr lange bis zu dem verstörten Mädchen. “Hey… hab keine Angst. Wie heißt du? Ich bin Liza. Das Feuer ist gelöscht. Komm mit mir mit“, versucht sie das Kind dazu zu bewegen, sie zu begleiten. Doch es wird auch gleich der Grund deutlich, weswegen das Mädchen sich im Turm befindet. „Meine Katze… ich wollte nur meine Katze holen…“ Obwohl Elizabeth Angst hat, dass der Turm jeden Moment einstürzt, versucht sie sich an einem beruhigenden Lächeln. „Das Feuer ist aus und wenn hier alles gesichert ist, können wir nach deiner Katze suchen. Aber erst einmal müssen wir dich hier herausbringen. Du hast bestimmt viel Rauch eingeatmet. Das muss sich ein Heiler ansehen. Aber wir kommen so früh es geht zurück, um dein Haustier zu suchen, ja?“ Das Mädchen wirkt zwar noch skeptisch, willigt aber schließlich ein und nimmt Lizas Hand. Gemeinsam gehen sie vorsichtig wieder hinunter. Auf der Treppe wird aber deutlich, dass sie jetzt schwerer sind als vorher, weswegen Elizabeth das Kind vorgehen lässt und sich knapp dahinter hält. Alles geht gut, bis… es nicht mehr gut geht und die ersten Balken von oben herunter krachen. „Schnell… lauf!“ Mehr Worte sind nicht nötig. Die Kleine sprintet nun die Treppe hinunter, Liza dicht hinten dran. Doch dann stürzt der Turm an sich ein, weswegen die Durmstrang sich nach vorn wirft, das Mädchen zu fassen kriegt und während des gemeinsamen Sturzes versucht, noch eine Schutzblase um sie beide zu errichten. Dann gibt es nur noch ein lautes Krachen, ein großes Nichts, den Fall und dann vollkommene Schwärze und Stille.
Das Mädchen, das es immer noch nicht geschafft hat, ihr seinen Namen zu nennen, lebt, genauso wie sie. Es fühlt sich zwar an, als wären zumindest viele neue Prellungen vom Sturz hinzugekommen, aber die Blase hat funktioniert, sodass sie die Trümmer einen Meter über ihnen gut erkennen können. Die wichtigste Aufgabe besteht darin, das Kind zu beruhigen. Daher nimmt sie das Mädchen in den Arm und streichelt es sanft, während sie überlegt, wie sie nun am geschicktesten die Trümmer entfernt, ohne sich und die Zweitklässlerin zu gefährden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 19. Jul 2018, 15:38 
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Wie heißt es so schön: Man soll die Dinge nicht so schwarz malen, sonst treffen sie garantiert ein. Manchmal gehören Sprichwörter echt verboten. In diesem Falle zumindest. Horatio kann von Glück sagen, dass er nicht weit oben und auf dem Verbindungsgang ist, als der Turm einzustürzen beginnt, sondern in weiser Voraussicht wieder nach unten gegangen war. Macht die Sache an sich nicht besser, eher schlimmer, weil er so die zusammenstürzenden Trümmer nicht nur sehen kann, sondern denen auch noch ausweichen muss. Aber insofern ist es schon mal besser, weil ER nicht noch Gefahr läuft ab- und in die Tiefe zu stürzen, weil die Verbindung zwischen den zwei Türmen eben auch zwei Seiten zur Stütze braucht – und nun ebenfalls einzustürzen beginnt. „Fuck, Liza… wehe du bist da irgendwo drin“, murmelt er und macht sich nun wirklich mit mehr Eile auf den Weg zur Einsturzstelle. Jetzt weiß er gerade nicht mal, was ihm lieber ist. Wenn sie mit dem Turm verschüttet wurde oder vom Verbindungsgang? Beides mies und beides macht ihm eine Heidenangst, seine Freundin zu verlieren.

Weil er weiß, dass Zeit nun alles ist, spricht er einen Such- und Ortungszauber auf die verschüttenden Trümmer aus und ist … naja. Nicht beruhigt oder gar erleichtert. Oder doch. Ein bisschen. Denn der Zauber sagt ihm, dass Liza tatsächlich dort unten unter den Trümmern des Turms begraben ist. Aber er sagt ihm auch, dass sie noch lebt. Gut, besser der Turm als der Verbindungsgang, der nun bis auf gut dreiviertel zusammenstürzt und nur noch ein kleines Stück bleibt am Gryffindorturm. Es ist schon von Glück zu sagen, dass dieser Turm nicht auch noch einstürzt. Noch nicht. Horatio hat zwar die Brände gelöscht, aber wer weiß schon, wie weit der Schaden fortgeschritten war und ob der Turm am Ende nicht doch noch am Eigengewicht zusammenbricht. Wichtig ist aber vor allem jetzt, dass er Liza findet. Einigermaßen lokalisiert hat er sie unter dem ganzen Schutt. Aber rankommen, das wird schwierig. Nicht, weil er da tonnenschwere Steinmauerreste wegbewegen muss. Nein, das ist kein Ding, wenn man Magie beherrscht. Ein Levitationszauber ist immer gleich in Ausführung und Kraftanstrengung, egal ob man eine Feder oder einen LKW hochheben will. Nur, wenn man sich vorstellt, dass es unmöglich ist oder mehr Anstrengung braucht (weil schwererer Gegenstand oder weiß der Hippogreif was für Ideen einem da kommen können), braucht man sie auch.
Das Problem liegt vielmehr darin, dass er nicht weiß, in welchem Zustand Liza ist. Ob sie nur in einer Lücke zwischen zwei Steinen liegt und sonst gänzlich ungeschützt ist oder ob sie sich hatte schützen können und er hier problemlos räumen könnte. Die Einsturzgefahr ist ja noch immer vorhanden. Die Turmreste, die anderen Trümmerteile, die übereinander poltern und sie dort einklemmen und ihren Zustand verschlimmern könnten. Er könnte das ganze Gebilde hier destabilisieren, wenn er unkoordiniert die Steine verschiebt. Der Durmstrangchampion bewegt sich vorsichtig durch Schutt und Staub auf die Stelle zu, wo er Liza ausgemacht hat. Sehen kann er sie nicht, aber vielleicht kann sie ihn hören und er sie, sofern sie antworten kann. „Liza!“, ruft er daher auch. Echo und Lawinenabgänge hat er zum Glück weniger zu befürchten. „Sag was, ich versuch dich rauszuholen!“


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 9. Sep 2018, 11:17 
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Elizabeth würde gern an Horatio denken. Daran, wie sie ihm seinen Kinderbesen geklaut hat und er sie dafür umgeschubst hat. Daran, wie sie sich ein paar Tage später mit Pferdeurin in seinem Essen revanchiert hat. Daran, wie er ihr was vom Festbraten abgegeben hat. Wie er ihr beigebracht hat, wie man reitet. Wie er sie gedeckt hat, wenn sie etwas kaputtgemacht hat. Wie sie ihn versteckt hat, wenn er Zuflucht brauchte. An ihren ersten verstohlenen Kuss als Kinder bei den Mistgabeln. An neugierige Doktorspiele. An all die Male, in denen sie sich gehasst haben. An all die Male, in denen sie sich geliebt haben. An all die Höhen und Tiefen. Daran, dass er immer ihr bester Freund war, auch in den zwei Jahren, in denen er nicht mehr mit ihr gesprochen hatte, weil sie unter seiner Würde war. Daran, dass sie sich alles verzeihen, weil sie immer wissen, dass sie füreinander da sind.
Doch das Kind in ihren Armen macht es ihr unmöglich, auch nur einen Gedanken an Horatio zu verschwenden. Stattdessen streichelt sie es beruhigend und fragt sie leise nach ihrer Familie aus, während sie fieberhaft überlegt, wie sie sich beide hier herausholen kann. Doch dann schafft es Horatio doch noch in ihr Bewusstsein. Seine Stimme dringt durch die Steine. Liza lächelt und drückt das Kind an sich. „Jetzt wird alles gut. Hilfe ist da.“ Und dann, etwas lauter zu Horatio: „Wir sind hier, Horatio! Es geht uns gut. Ich konnte eine Schutzblase um uns herum entstehen lassen. Wir sind also sicher.“ Er kann problemlos die Trümmer abtransportieren, da sie auch vor nachrückendem Geröll geschützt wären. Es wird alles gut. Nur eine Frage der Zeit, bis sie herauskommen. Und bis dahin beruhigt sie das Kind weiter.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 16. Sep 2018, 15:17 
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Ein paar Mal ruft er, aber dann kommt endlich die ersehnte Antwort. Sie lebt nicht nur, sie kann sogar antworten! Und – das ist noch viel besser: sie hat einen Schutz errichten können. Um… sich und noch jemanden zu schützen. Gesellschaft hat sie also auch. Horatio schnauft erleichtert, da gibt es wenigstens keinen Lagerkoller oder sowas, wenn er hier länger braucht. „Okay, ich brauch ein wenig Zeit, aber ich hol euch raus!“, ruft er daher zurück und beschaut sich das Gebilde an Schutt und Geröll. Schutzblase gut und schön, er will aber auch nicht alles runterräumen und dann wieder von vorn anfangen müssen, weil alles hinterherrutscht. Sisyphusarbeit muss er jetzt auch nicht haben. Stattdessen versucht er strategisch vorzugehen. Von oben nach unten räumen. Stein für Stein, Mauerstück für Mauerstück. Das Geröll landet abseits, wo es niemandem auf den Kopf fallen kann. Aber es dauert eben wirklich. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, doch es ernährt sich. Oder in seinem Falle – langsam aber sicher kommt er den Verschütteten näher.

„Seid ihr verletzt?“, fragt er zwischendurch auch mal. Man muss ja wissen, mit was man rechnen kann. Dass es ihnen gut geht ist ja relativ. Ihm geht es auch gut, trotz der Verletzungen die er davongetragen hat und die jetzt einigermaßen dank Rhylls Trankspende auszuhalten sind. Horatio schaut sich auch immer mal wieder um, prüft die Umgebung. Zwar hat er keine Bedenken mehr, was irgendwelche dämonischen Angriffe angeht, aber das, was die Viecher angerichtet haben ist schon nicht von schlechten Eltern. Und die Stabilität des Gemäuers ist wie gesagt recht fragwürdig. Es knirscht und knackt auch fleißig im Gebälk, was noch übrig ist. Irgendwo rumpelt es und der Durmstrangchampion unterbricht fluchend seine Arbeit, errichtet ebenfalls eine Schutzblase um sich und wartet den Trümmerregen ab. Als sich das Spektakel verzogen hat, kann er weitermachen und endlich, nach gefühlter Ewigkeit, kann er die Schutzblase seiner Freundin auch sehen. Noch ein paar letzte Steine verräumen, dann hat er sogar Sichtkontakt. Er lächelt erleichtert. „Hab dich!“, platzt es aus ihm heraus, als wären sie Kinder und er hätte sie beim Versteckspiel gefunden. Jetzt nur nichts überstürzen. „Ich stabilisiere jetzt die Trümmer um euch herum, dann könnt ihr da raus.“, informiert er Liza und tut das dann auch sogleich. Sobald das erledigt ist, gibt er ihr ein Zeichen, dass sie mit ihrem Schützling da rauskommen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 16. Dez 2018, 23:05 
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(Am See)

Sie wollte wissen, was mit den anderen ist. Tja, nun weiß sie es.
Den meisten scheint es gut zu gehen, einige sind leicht bis mittelschwer verletzt. Niemand, den sie wirklich kannte, scheint tot zu sein. Eine pragmatische Bestandsaufnahme. Und sie irrt ein wenig ziellos durch das Schloss, das inzwischen seltsam ruhig wirkt. Als sie aus einem Fenster blickt, sieht sie große Scharen an Schülern, die weggeführt werden. Manche werden von ihren Eltern direkt an der Schlossgrenze per Seit-an-Seit-Apparieren fortgebracht. Andere disapparieren einfach selbst. Drinnen sieht es wüst aus, aber durchaus nicht so wüst, wie man hätte meinen können. Was den Flammen zum Opfer gefallen ist, sind hauptsächlich Wandteppiche und Möbel. Alles andere ist aus Stein und Eisen, etwas geschwärzt, aber ansonsten heil. Es geht, es hätte schlimmer sein können ... Isadora weiß irgendwann nicht mehr so recht, was sie hier macht. Es gibt nichts mehr zu helfen, nichts zu suchen und zu finden. Und dann - ihr Herz macht einen Hüpfer - sieht sie Rhyll, der Christopher in den Armen trägt. Hinterdrein marschiert der Schulleiter und er ... oh Gott ...
Isadora drückt sich in eine Nische und weiß nicht recht warum. Sie weiß nur, sie will nicht gesehen werden. Sie will kein Teil dieser Szene sein. Woher auch immer die drei kommen, sie scheinen Schreckliches hinter sich zu haben. Ihre Gesichter sind verschwitzt, blass und müde, ihre Kleidung mit getrocknetem Blut verspritzt. Isadora steht noch eine Weile da und lauscht sowohl den Schritten der Prozession als auch ihrem allzu laut pochenden Herzen. Dann kehrt wieder Ruhe ein, in Korridor und Herz. Sie schließt die Augen, streicht sich das Haar hinter die Ohren, atmet tief durch und geht. In ein paar Tagen wird sie erfahren, was im Raum der Wünsche geschehen ist - zumindest die offizielle Version, die Paddywack in Umlauf bringt. Doch jetzt will sie einfach nur fort, denn es ist vorbei. Zügigen Schrittes marschiert sie zum nächsten Ausgang und hinaus auf die Wiese. Ihr Blick schweift über die menschenleeren Flächen, über die zerstörte Tribüne, die schon bald verschwunden sein wird, über den Verbotenen Wald und dann in die Ferne. Ja, jetzt ist es an der Zeit zu gehen.

(Letztes Posting)

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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