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 Betreff des Beitrags: 19./20. Juni [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Mi 30. Apr 2014, 15:42 
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19. Juni, 16 Uhr

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 30. Apr 2014, 15:42 


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 6. Mai 2014, 19:18 
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4. Klasse Gryffindor
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Erstes Posting

Strahlend blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, strahlende Mitschüler, die sich fast alle auf dem Schlossgelände tummeln, strahlende Aussichten, denn der Unterricht ist für heute quasi vorbei, strahlende Bedingungen für ein strahlendes Quidditch-Training. Kurzum: alles strahlt. Mit Ausnahme von Alette.
Die sonst so fröhliche Gryffindor sitzt auf einer kalten Fensterbank, in einem kaum belebten Korridor, unweit der dortigen Mädchentoilette. Die Arme um die angezogenen Beine geschlungen und den Kopf irgendwo zwischen Knien und Oberkörper vergraben. Scheinbar nicht einmal in der Lage die Tröst-Versuche Minas wahrnehmend, die der Knuddelmuff angestrengt, aber erfolglos unternimmt, harrt Alette in der Stille. Unterbrochen wird diese nur hin und wieder von schniefendem Einatmen und leisem Wimmern, sobald ihr Unterleib wieder zu kneifen und krampfen beginnt.
Sie wusste ja, dass dieser Tag irgendwann kommen würde, sie ist schließlich keine fünf mehr! Aber dass dieser Tag sobald kommen würde, das hatte sie nicht erwartet. Und dann auch noch in einer Zeit, in der sie beste-Freundinnen-los ist.
"Ich will nicht!", murmelt sie irgendwo zwischen ihren Knien in den Raum, halb hoffend, so alles rückgängig machen zu können.

Angefangen hatte alles heute morgen beim Aufstehen. Schon da hatte sie Bauchkrämpfe, es aber noch auf den fünften Pudding am Abend zuvor geschoben. Ist ja nicht das erste mal, dass sie zu viel gegessen hat. Aber für Nachtisch ist einfach immer Platz! Auch wenn eigentlich gar keiner mehr da ist. Das Gefühl jeden Moment losheulen zu können, war für sie dann aber doch neu, schließlich ist sie nicht von weinerlicher Natur. Aber auch darüber hat sie sich versucht keine Gedanken zu machen.
Doch die Bauchkrämpfe wurden immer schlimmer und als die kleine Gryffindor dann in der letzten Zwischenstunde auf die Toilette musste und ihren Slip herabzog, gab es plötzlich eine einleuchtende, eine blutrote Erklärung für das alles. Eine Erklärung, die der Drittklässlerin alles andere als gefällt.
In den Unterricht ist sie dann nicht mehr zurück, wer könnte sich in so einem Moment schon auf Geschichte konzentrieren?
"Das soll aufhören! Mach dass es weggeht, Mina!" Beinahe klingt sie vorwurfsvoll, als sie ihren Kopf hebt, dessen Wangen eindeutige Tränenspuren zeigen, die von Alette sofort wütend eliminiert werden, indem sie mit ihrem Jackenärmel darüber wischt.
Mina ist nur ein schwacher Trost in dieser Lage. Kurz hatte sie überlegt ihrem Bruder eine Nachricht zu schicken, aber getraut hat sie sich dann doch nicht. Dante ist nun mal ein Junge und darum will sie ihm das irgendwie nicht sagen. Ihrem Vater genauso wenig.
Alette war immer schon tapfer, besonders was ihre Mutter betrifft. Aber heute, heute vermisst sie diese mehr, als an jedem anderen Tag bisher.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 11. Mai 2014, 16:45 
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7. Klasse Hufflepuff
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1. Post

Vergebung. Pff. Wieso sollte sie um Vergebung für etwas bitten, das nur der Wahrheit entspricht? Wenn Joanne in diesem Kleid dick aussieht, dann ist das eben so. So und nicht anders. Ihr zu sagen, dass das Kleid toll ist und sie wunderschön ausschaut damit, das hat doch keinen Sinn. Nein, schlimmer noch. Es wäre grob fahrlässig. Man stelle sich vor, sie würde in diesem Aufzug ihrem Schwarm Jamie gegenüberstehen. Nicht auszudenken, was dann passieren würde. All die mühsame Arbeit, die Joanne in ihr Image gesteckt hat, wäre mit einem Mal dahin. Das konnte sie natürlich nicht verantworten. Sie... hat Joanne einen Gefallen getan. Genau. Wieso versteht ihre Schulkameradin das einfach nicht? Es ist zum wahnsinnig werden.
Nicht dass es das erste Mal wäre, dass ihr so etwas passiert. Nein. Mindestens ein Mal pro Woche ereignet sich so ein Zwischenfall. Erst neulich war Kenny eingeschnappt, weil sie ihm gesagt hat, dass er vielleicht schlicht mehr lernen sollte für Tränk, anstatt Professor Rhys zu unterstellen, dass er den Schüler nicht leiden könne und ihm deswegen schlechte Noten gibt. Solidarität meinte er. Aber wo ist das solidarisch, ihn in so einer dumme Meinung auch noch zu bestätigen?
Seufzend streift Tonia durch das Schloss und versucht dabei, nicht gleich in das nächste Fettnäpfchen zu treten. Was nicht sonderlich schwer ist, da sich die meisten Schüler draußen aufhalten. Hach, draußen im See schwimmen. Das wäre es jetzt. Aber nein, man ist ja vernünftig und geht auf Abstand. Frustriert tritt sie im Vorbeigehen eine Rüstung, die dann sogleich anfängt zu schimpfen und mit ihrer Faust zu drohen, weswegen die Hufflepuff dann doch lieber das Weite sucht. Sogar Rüstungen sind jetzt schon empfindlich. Pff.
Doch, siehe da. Was hat man denn da? Ein trauriges Gryffindormädchen? Dass es sowas überhaupt gibt? Da kommt doch gleich Tonias Lächeln zurück und sie spaziert auf das Häufchen Elend zu, welches sie auch gleich anspricht. "Na, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Liebeskummer? Oder waren die Jungs fies zu dir?", meint sie zwinkernd. Kann doch alles nicht so schlimm sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 1. Jun 2014, 12:41 
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1. Post (Vor dem Verteidigungsklassenzimmer)

Himmel, bis man lästige Frager erstmal los wird! Horatio ey. Rhyll streicht sich schnaufend über das Gesicht und wandert durch die Korridore. Es ist Donnerstag, es ist 16 Uhr und er befindet sich somit auf dem Weg zum "Nachhilfeunterricht" mit Mister Cadell. Ähem. Gut, so falsch ist das ja nun auch nicht. Auch wenn jemand wie Rhyll keinen Nachhilfeunterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste benötigt und vor allem wohl auch keinen Nachhilfelehrer, der ihn anknabbern und anderweitig auf die Bretter schicken könnte. Aber der ist eben auch der beste Lehrer für den Nachhilfekurs und der hat... durchaus auch was mit Verteidigung zu tun. Hach, was er Angus schon für Flüche auf den Hals gehetzt hat - in Gedanken. Zu mehr ist er ja leider kaum gekommen, gnh. Aber immerhin kann er mit Stolz behaupten, dass er nicht mehr ganz so schnell von ihm an die Wand genagelt wird. Wird er zwar noch immer mit fröhlicher Regelmäßigkeit, aber die Zeitdifferenz zwischen Angriffsversuch und Wandkollision hat sich verlängert.

Gewissermaßen freut er sich auch schon auf die Stunde. Wenn man erstmal allen Stolz abgeschüttelt und die Frustration in Ehrgeiz umgewandelt hat, macht es richtig Spaß, ehrlich! Und außerdem hat er immer im Hinterkopf, dass sein Training auch dem Training von Christopher und Horatio hilft. Hat doch alles was für sich, oder? Eben. Tja, nun steht er hier vor dem Klassenzimmer und...wartet. Was schon seltsam ist, normalerweise ist der Vampir überpünktlich und die Tür geht auf, kaum dass Rhyll sich hier einfindet. Erstaunlich, hm? Jemand wie Angus, der nicht unbedingt was von Regeln hält und von Wort halten gegenüber seinem Spielzeug schon gleich dreimal nicht... hält hier durchaus sein Wort, ist pünktlich und hat noch keine Stunde sausen lassen. Hm. Na, vielleicht hat er verschlafen? Oder mit Scarborough und Raven zu tun... hmmm. Der Schwarzhaarige runzelt die Stirn und wartet einfach ab, was da kommen mag. Oder nicht kommen mag.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 1. Jun 2014, 16:36 
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Mehr oder weniger wohlbehalten kommt der Champion in Hogsmeade an. Gewinnen... ernsthaft? Ist das jetzt Optimismus oder Naivität? Egal. Christopher muss wieder hoch zur Schule. Allerdings hat er keinen Bock auch nur irgendwem zu begegnen, der ihm für morgen Glück wünschen möchte oder schlimmer, ihm nur Schlechtes zugedenkt. Mit einem Blick in den Himmel stellt der Schüler fest, dass es mittlerweile wohl Nachmittag ist. Aufgrund der Temperatur und der Sonneneinstrahlung ist davon auszugehen, dass sich die meisten Schüler draußen aufhalten werden. Den normalen Weg hoch nach Hogwarts kann er also vergessen. Da müsste er auch noch erklären, wo er herkommt. Nein, keine Lust.
Von daher führt ihn sein Weg in den Honigtopf, wo er tatsächlich nicht weiter auffällt, was ihn im ersten Moment überrascht. Dann wird ihm gewahr, dass er ja noch getarnt ist und so nicht als Champion zu erkennen ist. Na toll. Dann hätte er auch gleich auf normalem Wege hochgehen können. Nja, jetzt ist er schon mal hier. Also nutzt er einen unbedachten Augenblick, um sich ins Hinterzimmer zu schleichen und von dort den Geheimgang zu nehmen. Ja, doch. War eine gute Entscheidung. So schön ruhig hier. Die Tarnung kann er jetzt auch ablegen, und es dauert nicht lang, bis er im dritten Stock hinter der buckligen Statue rauskommt. Schön verschließen und wieder abwärts gehen. Sein Bett ist das einzige Ziel, das er jetzt noch hat. Mit starrem Blick durchwandert er die Korridore und nimmt nicht wahr, wenn er an jemandem vorbeikommt. Jemandem wie Rhyll Hemslaye zum Beispiel.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 1. Jun 2014, 16:49 
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Wie lang steht er nun schon hier? Er kann es nicht sagen. Ein Blick auf die Uhr sagt jedenfalls, dass es schon eine ganze Weile ist und... nichts ist passiert. Kein Vampir hat sich hier blicken lassen, kein weiterer Schüler. Die Tür hat sich nicht geöffnet und nachdem Rhyll schlussendlich sogar geklopft hat, hatte sich auch nichts gerührt. Nun gut, da kann man wohl nichts machen und er versucht das ungute Gefühl in seiner Magengegend zu verbannen, als sich der Gedankengang formt, dass nicht nur Angus außer Haus zu sein scheint, sondern auch Brooke und Christopher heute nicht gesehen wurden. Der Slytherin beißt sich auf die Lippe, wirft der Tür noch einen Blick zu und wendet sich dann zum Gehen. Hier kann er wohl wirklich nichts mehr ausrichten, also kann er auch andere Dinge machen.

Und gerade, als er dann aus dem Korridor biegt, in dem der Klassenraum liegt, läuft er quasi demjenigen in die Arme, um den es sich in seinen Gedanken gedreht hatte. Nennt man das jetzt 'wenn man vom Teufel denkt'? Rhyll blinzelt, dann spricht er den Blonden an. "Christopher." Mehr nicht, reicht auch. Hilfe, der sieht aus, wie ...wie... nun ja, er hat bessere Tage gesehen. Und wo zum Geier kommt der jetzt her??

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 1. Jun 2014, 17:00 
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Schon langsam merkt er auch, dass er müde ist. Warum genau kann er allerdings nicht wirklich nachvollziehen. Schließlich ist es jetzt gerade erst fortgeschrittener Nachmittag und er ist erst morgens los... muss wohl das viele Nichtstun gewesen sein. Haha, Galgenhumor steht ihm nicht. Aber mal ehrlich, wenn er heute etwas gelernt hat, dann dies, dass er keinerlei Chance hat, wenn es wirklich zum großen Angriff kommen sollte. Klar, man könnte das Hogsmeade-Zeug als Gegenargument bringen. Aber damals war er unsichtbar und mit einem sehr fähigen Zauberer unterwegs. Auch heute war es wieder der große Zauberer neben ihm, der alles gemanaget hat und dem sie alles zu verdanken haben. Kein Wunder, dass ihm die Düsen gehen, wenn er daran denkt, den morgigen Tag ohne Angus zu überleben. Aber Salazar hat gesagt, dass er ihn holt und sie morgen beide da sind. Vertrauen... ja, das sollte er. Zumindest vertraut er darauf, dass es am nächsten Tag auch die mächtigen Zauberer sein werden, die die Schule retten werden. Salazar, Angus, Paddywack, Lugh... auf keinen Fall Christopher. Der kann niemanden retten. Wohl nicht mal sich selbst. Natürlich könnte er sich wieder irgendwie tarnen. Vorausgesetzt es gibt keine Magiesperre. Wo hat er eigentlich diesen dummen Zauberstab hingelegt? Ohne den wird das morgen sicher eine große Schweinerei aus Christopher-Innereien geben. Wahrscheinlich ist es am klügsten, wenn er erst einmal über Horatio und Greg Schutz- und Tarnzauber spricht. Wobei der Hemslaye sicher ein begnadeter Handmagier ist und gar keinen Stab braucht... hoffentlich. Ach, ist doch alles doof.

Wäre er nicht so fertig, würde er vielleicht erschrecken, als er plötzlich von der Seite her angesprochen wird. So dreht er aber nur müde den Kopf, registriert Rhyll und runzelt dann die Stirn. "Was machst du hier oben? Unterricht ist doch lange vorbei..." Oder schwänzt Christopher gerade aus Versehen? Egal, heute hat er sowieso schon wieder genügend Schulstunden versäumt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 1. Jun 2014, 17:37 
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Nun guckt er in etwa so verwirrt, wie Christopher, der ihn entdeckt hat. Was er hier oben macht? Ähm...ja, gut, stimmt der Unterricht ist vorbei. Rhyll blinzelt, dann fährt er sich mit einer Hand durch die Haare und nickt. "Ich weiß. Ich treffe... oder wollte mich eher gesagt mit Angus treffen. Trainingsstunde", setzt er noch hinterher, eher Christopher ihn noch verwirrter anguckt. Oder alarmiert, weil er sich mit einem Vampir einlässt, wo er doch so zart besaitet ist. "Er macht dasselbe mit mir, wie ich mit dir." Er trainiert ihn, mehr nicht.
Dann sieht er seinen Freund mit schiefgelegtem Kopf an. "Wo kommst du denn jetzt her?" Das ist auch nicht gerade unwichtig, schon allein, weil er noch immer diesen Knoten im Magen hat. Dass Christopher hier gerade vor ihm steht, macht es zwar etwas besser... aber nicht verschwunden.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 1. Jun 2014, 17:46 
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Christopher zieht eine Augenbraue hoch. Mit Angus treffen... im ersten Moment alarmiert ihn das tatsächlich, weil er daran denkt, was der Vampir alles mit Rhyll machen könnte. Der blonde Junge ist da noch immer Realist und redet sich nicht wie Raven ein, dass man etwas dagegen tun könnte. Angus ist zu... mächtig. Doch im nächsten Augenblick verschwindet die Alarmiertheit wieder unter der Decke der Gleichgültigkeit, in die er sich gerade so schön gewickelt hat. Trainingsstunden. Gut, wie er meint.
Christopher setzt sich wieder in Bewegung, davon ausgehend, dass Rhyll ihm schon folgen wird. Der Slytherin setzt jetzt nämlich zu einer Antwort an: "Angus wird heute nicht mehr kommen. Ich hoffe, er kommt morgen wenigstens. Salazar wird das schon schaffen... wir waren nämlich im Ministerium. Sie hatten Raven. Brooke und Angus waren so dämlich und sind da eingestiegen. Als ich das heute Morgen entdeckt habe, wusste ich nicht, was ich machen sollte und so habe ich mich an Angus' Mann gewandt. Salazar Slytherin. Ist das zu fassen? Ich hab sein Autogramm in Ravens Hütte gefunden. Ist auch ein Vampir. Natürlich. Und wirklich so krass drauf, wie man es vermutet. Nja, letztendlich ist fast alles gut gegangen. Nur Angus ist verloren gegangen. Scary hat das wahrscheinlich arrangiert. Weiß nicht, warum. Ich hoffe nur, er ist morgen da." Und auch darüber hinaus. Stockholm-Syndrom und so. "Sonst wird das echt unangenehm." Ein schön unemotionaler Bericht über die ganze Sache. Und dabei auch noch schön das geheimnis um Salazar ausgeplaudert. Doch das tut jetzt nichts mehr zur Sache. Er vertraut Rhyll uneingeschränkt. Da vergisst er sogar, dass er ihn jetzt zum Mitwisser eines Verbrechens gemacht hat. Egal. So zimperlich wird der Hemslaye schon nicht sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 1. Jun 2014, 18:42 
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Natürlich bleibt er Christopher auf den Fersen, wo der schon voranläuft. Immerhin spricht er - und wenn er das tut, will er auch hören, was er da redet, vor allem, weil es Angus beinhaltet. Und dann wird auch schon das bestätigt, was er als ungutes Gefühl im Magen hatte. Angus, Brooke, Christopher und Raven, alle im Ministerium. Zusammen mit Salazar Slytherin. Rhyll blinzelt, stolpert gedanklich ein paar Mal über den Namen und wenn er sich nicht so gut unter Kontrolle hätte, wäre er wohl auch wirklich gestolpert. Wtf? Aber er hört ihm weiter zu, während sie die Korridore durchqueren und irgendwann muss er Christopher einfach bremsen. "Christopher... Christopher stop." Er blinzelt ihn völlig blank an - ja, man kann auch Emotionen aus ihm herauskitzeln, wenn man weiß wie. Oder ihn wirklich mit etwas überraschen, womit er nicht gerechnet hat und DAMIT hat er nicht gerechnet. Nur im Groben, aber nicht, dass da noch ein ziemlich prominenter Protagonist mitmischt.

Der gar nicht zimperliche Hemslaye - Mitwisser hin oder her - schnauft, fährt sich wieder durch das sonst so ordentliche Haar und verwuschelt es ein wenig. Dann sieht er Christopher an, der so emotionslos wirkt. Vor allem daran merkt man ja doch, dass diese sich so an den Haaren herbeigezogen anhörende Story nichts als die nackte Wahrheit ist. "Geht es ihnen soweit gut?", fragt er dann, da Brooke und Raven ja nun doch wichtiger sind. Und jetzt weiß er eh schon fast alles, da macht es auch nichts mehr aus, wenn er noch mehr weiß. Allerdings sollten sie dazu nicht hier auf offenem Flur reden. Er blinzelt wieder, wartet aber noch die Bestätigung des Slytherins ab, ehe er nickt und weitergeht. "Komm, wir gehen in den Schlafsaal. Du wirst sicherlich erschöpft sein. Oder reden wollen...geht beides klar. Meinetwegen auch morgen, aber ich will das alles hören, nicht nur so ein angerissener Bericht, bitte. Allerdings sollten wir das machen, wenn keiner zuhört." Sprich, wenn er Zauber über ihnen liegen hat. Darum bewegt er sich nun auch rasch mit ihm in Richtung Gemeinschaftsraum und von da in die Schlafsäle.

(Slytherin Gemeinschaftsraum)

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mi 4. Jun 2014, 18:47 
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Jäh wird ihr stilles Schluchzen unterbrochen. Viel zu plötzlich für Alettes Geschmack, die das Kommen des Mädchens, das nun neben ihr steht und sie anspricht, überhaupt nicht mitbekommen hat, weshalb sie erst mal zusammenzuckt, ehe sie, die Tränen abermals wütend mit den Fingern beseitigt, zu der älteren Schülerin aufblickt.
"Nein.", antwortet sie leicht trotzig, "Seh ich so aus, als hätte ich Liebeskummer?" Ja, das tut sie wohl. Aber Liebeskummer? Sie? Als würde sie sich für Jungs interessieren. Nein, das ist ja jetzt das Spezialgebiet ihrer zwei ehemals besten Freundinnen, die kein Wort mehr mit ihr reden. Und allein bei dem Gedanken an die beiden, kullern schon wieder Tränen über ihre Wangen. Verdammter Mist! Ist das jetzt immer so?! Sie will nicht weinen, und sie will auch nicht dieses weinerliche Gefühl haben! Alles Mist, alles doof! So ist sie doch gar nicht. Sie ist anders. Sie ist Alette und nicht das, was da heulend auf dem Fenstersims sitzt. Und unhöflich ist sie auch nicht, das Mädchen hat sie doch nur lieb gefragt.
"Tschuldige.", schnieft sie daher, fährt sich mit den Händen wieder über die Tränennassen Augen, und lässt dabei halb offen, ob sie sich nun dafür oder für ihre patzige Antwort entschuldigt. "Es ist nichts. Es ist eigentlich gar nichts." Tränen hört ihr jetzt bitte mal auf?! "Ich hab nur meine Tage, das ist alles.", versucht sie's jetzt tapfer, und lächelt die Hufflepuff sachte an.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 15. Jun 2014, 17:47 
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Klar wäre es für Christopher offensichtlich, dass er seinen Schulkameraden gerade aus der Fassung gebracht hat, wenn er denn gerade wirklich über irgendetwas nachdenken würde. Aber denken ist gerade nicht seine Stärke. Stundenlange Unsicherheit hinterlässt dann doch auch ein bisschen seine Spuren. Obwohl ja im Grunde gar nichts passiert ist. Er musste ja nicht wirklich was machen. Aber eben diese Ungewissheit. Die zehrt an den Nerven. Und dann ist jetzt auch noch Angus verschwunden, und Christopher weiß nicht, ob er Raven je wieder sehen wird. Das sind wohl die beiden Sachen, die ihm gerade am meisten zusetzen. Angus morgen nicht in Hogwarts zu haben und Raven und sein Kind vielleicht nie wieder sehen. Aber dagegen oder dafür kann er nicht wirklich was machen, weswegen er sich mal wieder recht hilflos fühlt. Das ist ja nichts Neues in den letzten Stunden. Dennoch unangenehm.
Als Rhyll ihn stoppt, schaut er dann auch erst einmal recht bedröppelt. Ob es ihnen gut geht? Ahja, Brooke und Raven. "Äh... klar. Beide bissl angeschlagen, aber das wird schon. Nur kommt vielleicht das Baby schon oder es stimmt etwas nicht damit. Der ganze Stress... ich weiß nicht genau. Ich hoffe, es passt alles." Das hofft er wirklich. Wenn was mit dem Baby wäre... nein, das wäre nicht gut. Dass Rhyll nun auch Einzelheiten hören will, kann er ihm nicht verübeln. Allerdings hat der Schwarzhaarige recht. Das sollten sie nicht hier draußen und vor allen Leuten machen. Von daher... ab in den Gemeinschaftsraum und dann in den Schlafsaal. So zumindest der Plan.
Aber wie das mit Plänen so ist: oft gehen sie nicht auf. Kaum haben sie nämlich den Gemeinschaftsraum betreten, werden sie von Darian begrüßt. Gut, Rhyll wird begrüßt. Christopher mal wieder ignoriert, aber das ist ihm ganz recht. Schließlich kann er den ollen Sadisten auch nicht leiden. Aber es bleibt nicht bei der Begrüßung. Nene, es muss noch ein Katastrophenbericht folgen. Meredith und Leevi drehen durch und fluten alles. Ahja. Und anscheinend soll Christopher das jetzt richten. Zumindest richtet sich Darians Blick nun doch auf den Champion und fordert ihn auf, mitzukommen. Ein fettes 'ernsthaft?' schießt durch das Gehirn des Blonden. Das kann doch wohl nicht ihr Ernst sein. Die beiden drehen durch und er soll es richten? Warum bitteschön? Aber gut, ignorieren kann er diese Information auch nicht. Von daher reibt Christopher sich mal kurz die Augen, denkt nach und gibt dann schließlich sein Statement ab. "Okay... Rhyll, kannst du bitte Lugh oder Rhys oder irgendwen informieren und da hin schicken? Ich geh mit Darian schon mal vor und schau, was die da machen." Von aufhalten ist keine Rede. Christopher hat nämlich Null Bock sich jetzt mit den Ludza zu bekämpfen. Da kann er nur verlieren, vor allem wenn Leevi dabei ist. Nene, einen Tag vor der großen Katastrophe will er nicht bei einer kleineren verletzt werden. Das ist definitiv nicht sein Plan. Dementsprechend unmotiviert setzt er sich in Bewegung und schlurft wieder zurück zum Ausgang.

(--> Gemeinschaftsraum Slytherin)

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 24. Jun 2014, 10:24 
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Kein Liebeskummer, soso. Vielleicht ist die Kleine noch in der 'Jungs sind doof'-Phase. Wobei... so klein sieht sie gar nicht mehr aus. Ist bestimmt schon 13 oder 14. Aber gut, dann eben kein Liebeskummer. Was gibt es denn sonst für einen Grund, so elend hier rumzusitzen? Ohje... es wird doch wohl nichts mit ihrer Familie sein? Da wär sie ja mal wieder gründlich ins Fettnäpfchen getreten und dieses Mal würde es ihr auch fürchterlich leid tun. Über die Familie geht nun einmal nichts.
Aber zum Glück gibt es Entwarnung. Es ist eigentlich gar nichts. Ja, klar. Wieder etwas, das Tonia nicht versteht. Man weint, weil es einem schlecht geht. Irgendeinen Grund fürs Weinen gibt es immer. Also kann die Antwort nie lauten, dass es eigentlich nichts sei. Denn es muss ja was sein, sonst würde man schließlich nicht weinen. Argh. Aber gut, das Mädel ist noch jung. Und mit einer Fremden zu reden ist sicher auch nicht optimal. Als die Kleine dann aber doch endlich mal mit einer halben Erklärung daherkommt, muss Tonia doch arg schmunzeln. Ihre Tage? Aber das ist doch kein Grund so schwarz zu sehen. Oder... Das Schmunzeln wird zu einem leichten Lächeln, während die Hufflepuff sich neben die Löwin setzt. "Das erste Mal, dass du deine Tage hast?" Denn das kann einen wirklich aus dem Trab werfen. "Weißt du, als ich das erste Mal geblutet hab, dachte ich, ich muss sterben. Nicht nur sprichwörtlich, sondern wortwörtlich. Meine Eltern sind super, weißt du, aber mit Aufklärung haben sie es nicht so. Alles ist ihnen immer so peinlich. Gut, vielleicht war ich auch einfach ein bisschen zu früh dran und hab meinen Eltern so gar keine Gelegenheit gegeben... Jedenfalls bin ich kreischend durchs Haus gelaufen und hab geschrien 'Ich verblute, ich verblute!' Bis meine Mama mich dann aufgefangen hat und sich sehr viel Mühe gegeben hat, nicht loszuprusten. Nja, da kam dann auch die Sache mit der Aufklärung und am Ende war alles gar nicht so schlimm. Bis auf die üblichen Unannehmlichkeiten, die man halt jeden Monat hat, aber mei... so ist es halt." Und wenn die Kleine jetzt doch nicht ihre ersten Tage hat, ist sie wohl peinlich berührt von dieser Story. Aber mei.... so ist es halt.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2014, 01:24 
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Erster Post, 19. Juni

Ein leise zischendes Geräusch von durchschnittener Luft vermag allein die friedvolle Stille durchbrechen, die über dem fast menschenleeren Klassenzimmer liegt. In einer Ecke des überschaubaren Raumes fliegt die Schreibfeder der konzentriert wirkenden Ravenclaw über das schneeweiße Blatt Papier. Füllt dieses mit geschnörkelten Buchstaben, die sich erst zu filigranen Worten und dann zu knapp gehaltenen, bündigen Sätzen zusammenfügen. Über einem aufgeschlagenen Exemplar von Amal Birkins Abhandlung über Die Entwicklung der mitteralterlichen Verwandlungspraxis im 21. Jahrhundert gebeugt, verändert Naomi gerade ihre Sitzposition; ein Bein auf den Stuhl ziehend, es seitlich zu sich hin platzierend und das andere Bein darüber schlagend. Ein lautloses Seufzen entgleitet nun jäh ihren Lippen, als über ihre Kopfhörer die durchdringende Stimme von Madame Piaf ertönt und ihr ein Non, je ne regrette rien ins Ohr säuselt. Von plötzlichen Erinnerungen an ihre unglücklichen Liebschaften verleitet, hebt sie den Blick und schaut aus dem in einiger Meter Höhe eingelassenen Fenster hinaus in den wolkenlosen, sonnigen Himmel. Die eifrige Feder stellt ob dieser Unterbrechung augenblicklich ihre Arbeit ein und sinkt auf die Tischplatte herab, wo sie sich schließlich nicht mehr regt. Naomis Blick gleitet wieder zu den Zeilen des Aufsatzes, die jedoch vor ihren Augen zu undeutlichen Schemen verschwimmen. Ihre Konzentration ist dahin, was der Französin erneut ein stummes Seufzen entlockt. Das Thema Männer sollte doch endgültig abgeschlossen sein! Wie viele unzählige Enttäuschungen musste sie schließlich auf ihrer Suche nach dem Einen, dem Richtigen, schon hinnehmen! Und davon war die Letzte besonders schwer zu verdauen gewesen. Eine Pille der besonders bitteren Sorte. Und eine solche wird sie auch nie wieder schlucken. Nie wieder! Monate lang hatte sie an dem stechenden Schmerz in ihrer Brust zu knabbern gehabt, den sie bei dem Anblick von verliebten Pärchen verspürte und musste immerzu all ihre Willenskraft zusammenkratzen, nicht in Tränen auszubrechen. Sollte ihr darum in Zukunft wieder ein attraktives und charmantes männliches Wesen über den Weg laufen, das ihr noch so schmeichelnde Worte ins Ohr raunt, wird sie sich das erste Mal in Verzicht üben - das hat sie sich zumindest fest vorgenommen. Die Praxis hat mit der Theorie zwar oftmals nicht allzu viel gemein, aber sie wird sich einfach zusammenreißen müssen. Wird lernen müssen auch einmal 'Nein' zu sagen und ihrem Herzen das Sprechen zu verbieten. Sie darf ihm einfach nie wieder Mitspracherecht in ihren Entscheidungen einräumen. Und wenn sie das genau so umsetzt, dürften dann doch all ihre Probleme aus der Welt geschafft sein, oder nicht?

Die Ravenclaw verändert erneut ihre Sitzhaltung. Beide Beine wieder unter dem Tisch abgestellt, wird nun auch der Stuhl wieder an seine ursprüngliche Position zurückgerückt. Ihre hellen, braungrünen Augen bleiben kurz an dem Display ihres MP3-Players hängen. Eine Entscheidung ist nunmehr schnell gefällt. Sofort erstirbt der Klang von Edith Piafs sanfter Stimme, als sie den runden Knopf in der Mitte des Rädchens betätigt. Naomi verspürt sogleich ein leichtes Ziehen in der Brust über dieses unverhofft prompte Ende. Wann war es in der Vergangenheit auch einmal vorgekommen, dass sie ihrer innig geliebten Chansons-Sängerin den Gesang abschneidet? Nie! Aber es war doch nötig. Denn es existiert noch immer dieser mehrere hundert Seiten umfassende Aufsatz, der noch heute unbedingt fertig bearbeitet werden will.

Die Konzentration des Mädchens schwindet dann auch nicht wieder. Auch nicht ob der Ereignisse dort draußen auf den Korridoren, von denen sie zu diesem Zeitpunkt nichts mitbekommt, da ihr Gehör dank eines kleinen nützlichen Zaubers in künstliche Stille gehüllt ist. Erneut vertieft in ihre Arbeit, saust auch Naomis Schreibfeder wieder unermüdlich über das Blatt Papier und füllt Seite für Seite in feinsäuberlicher Handschrift.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 29. Jun 2014, 19:29 
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(Krankenflügel)
Die Gänge des Schlosses werden von Meredith gereinigt. Niemand wäre so geisteskrank sich ihr und Leevi in den Weg zu stellen. Ihr Bruder unterstützt sie, natürlich tut er das. Auch wenn sie in diesen Momenten gar nicht wirklich sie selbst zu sein scheint. In ihren Ohren kann sie deutlich das Rauschen des Meeres hören. Dabei war sie noch nie dort gewesen, doch gerade jetzt wird ihr ganzes Selbst von dieser Tiefe ausgefüllt, gepaart mit ihren negativen Emotionen, ist es als sei sie in einer Blase eingeschlossen, in der sie nur Leevi zu erreichen vermag.

Die anscheinend neu gegründete Slytherin Team Force bezieht Stellung vor dem Ludzachaosduo. Doch sie denken nicht daran stehen zu bleiben. Die nicht feindselige Attitüde Leevis ist das Einzige was Meredith davon abhält mit dem aufkommenden Wiederstand kurzen Prozess zu machen. Gerade sieht sie nicht die Menschen, die sie kennt, sondern etwas, das ihr den Weg versperrt. Da sind kein Rhyll und kein Darian. Es sind Körper, angereichert mit Wasser, vermischt mit etwas Eiweiß, Fett und Mineralien.

Leevis sachliche Erklärung zaubert Mere ein zartes Lächeln auf die Lippen. Rache. Ein wundervolles Wort. Noch schöner ihr Vollzug. Doch diese Schüler haben nichts mit alle dem zu tun. Es wäre trauig sie verletzten zu müssen, nur weil sich die Verantwortlichen nicht den Konsequenzen stellen wollen. Dass es auch ausgerechnet Schüler sind. Wo sind die Lehrer? Dieses nie anwesende Schulpersonal, das beständig seine Schutzbefohlenen alleine stehen lässt. Abschirmend erhebt sich eine Wasserwand, um Meredith und Leevi, aufgewühlt vom aufkommenden Sturm. Während das Dämonenmädchen einen drohenden Walgesang anstimmt. Vielleicht hat sie sich nur noch nicht ausreichend bemerkbar gemacht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Do 13. Nov 2014, 13:02 
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'Sicherlich nicht erfreut' wäre die harmlose Umschreibung dessen, was der Slytherin empfindet, als Rhyll Darians 'Ludza-Lösung' lieber zu Bett schickt und sich stattdessen selbst mit ihm auf den Weg zu den durchgeknallten Irren macht. Andererseits hatte Rhyll zuweilen, bevor er Nolans Schoßhund wurde, eine äußerst beruhigende Wirkung auf ihn. Nicht, dass ihm andere ähnlich wären, aber vielleicht vermag sein Mitschüler tatsächlich etwas gegen die Ludza auszurichten, vorausgesetzt, er steht so lange.
Und so brummelt Darian etwas, das einer Zustimmung sehr nah kommt und etwas nach 'wenn es sein muss' klingt und folgt zusammen mit Ilrion Rhyll in den Krankenflügel-Trakt.

Auf dem Weg dorthin kommen ihnen zahlreiche Schüler entgegen, alle mehr oder wenig nass, aber alle panisch. Wie Ameisen, die sich vor der nahenden Flutwelle ängstlich in Sicherheit retten. Nur am Rande bedenkt Darian sie mit abwertenden Gedanken, wie jämmerlich, wegzulaufen. Nicht, dass diese unfähige Brut in der Lage wäre auch nur irgend etwas gegen die Ludza auszurichten, dazu sind sie viel zu schwach, aber mit ihrem Weglaufen bestätigen sie nur, dass sie nichts wert sind. Aber je mehr von ihnen heil bleiben, um so stärker ihr Chor der Schreie, der in ein paar Stunden das brennende Schloss erfüllen wird. Sofern dieses dumme Ludza-Gör nicht vorher alles ruiniert hat.
Es ist einzig allein Darians neu gewonnener Selbstbeherrschung zu verdanken (und auch Rhylls eilig heraufbeschworener Schutzschild), dass er nicht unkontrolliert wütend um sich flucht, als Rhyll und er am Ort des Geschehens eintreffen, denn das was der düstere Siebtklässler dort sieht, facht erneut den Zorn an, den er ob der Schlossflutungsneuigkeiten bereits im Gemeinschaftsraum verspürt hatte. Es geht ihm nicht um das Schloss, die aufgerissenen Mauer sind ihm so egal wie die schreienden Kinder, die er so gerne quält. Aber allein Vietelas Aussage, es ginge ihnen um Rache, reicht aus, dass die Wut in Darians Inneren sich wieder bedrohlich in ihre Ketten wirft. Rache, Rache wollen sie? Wofür bitte? Diese Ludza-Brut ist seit gerade mal einem knappen Jahr hier und beanspruchen für sich Rache an diesem Schloss? Dazu haben sie kein Recht, erst recht nicht vor so einem großen Tag. Wenn sie Rache wollen, sollen sie dorthin gehen, wo auch immer sie hergekommen sind. Ihre Anwesenheit hat ihn ohnehin schon immer gestört.
Zornig ballt sich Darians Faust um seinen gezogenen Zauberstab, wohl wissend, dass er nicht ausrasten darf, wenn er nicht noch in dieser Stunde zusammen mit den zwei Verrückten suspendiert werden möchte. Und außerhalb der Schule ist er Isgar, ist er seiner eigenen Rache weit weniger von Nutzen als hier drinnen.
Zwischen all dem sich auflehnenden Zorn, der Vernunft, die zu Kontrolle und Ruhe aufruft und immer an das höhere Ziel erinnert, dem Wasser um sie herum, vom dem sie zumindest unmittelbar, dank Rhylls Schutzglocke, verschont bleiben, und den immer näher kommenden Duo, sucht der Verstand des düsteren Slytherin fieberhaft nach einer Idee, einer Lösung. Denn Worte, das scheint ihm klar zu sein, helfen hier nicht weiter. Wäre er in der Lage sich in andere hinein zu versetzen könnte er ihre Rachegefühle womöglich sogar verstehen, doch zu lassen kann er das Toben der beiden jetzt, hier und heute nicht. Es muss ein Ausweg her, doch nichts, nicht einmal der Funke einer Idee kommt ihm. Hilflosigkeit mischt sich in sein Gefühlschaos, und lässt seine Wut nur noch mehr anschwellen, während ihm eine Erkenntnis kommt: Er, Darian Damon, ist nicht gut in beschützen, retten oder etwas zu erhalten. Zerstören, das kann er. Damit könnte er sie zwar auch aufhalten, aber es würde den Plan endgültig gefährden.

Aus den Augenwinkeln bemerkt der Siebtklässler, wie die Schutzkuppel um ihn und seinen Mitstreiter herum immer mehr an Kraft verliert, je näher die Ludza kommen. Kaum noch zwei Meter sind es bis zu ihnen. Mit seiner freien linken Hand packt Darian Rhyll, vielleicht ein wenig unsanft, am Oberarm, um zu vermeiden, dass er ihm jede Sekunde wegkippt.
„Halt durch“, brummt er ihm noch zu, als eine Idee beim Anblick des Wassers endlich in seinem Kopf greifbar wird. „Portschlüssel.“, raunt er und nickt zu der kleinen Wasserlache zu ihren Füßen, die unmittelbar mit der Wasserwand um das Ludzagör verbunden sein muss.
Darian ist nicht dumm, er weiß, dass man weder mit Portschlüssel noch eigenständig aus dem Schloss heraus apparieren kann, doch es gibt Ausnahmen, ihren Schulleiter zum Beispiel. Und das Schloss hat ohnehin seine eigene Magie, was wäre, wenn es ihnen erlauben würde durch einen Portschlüssel die Gefahr für die Schule einfach aus ihr fortzuschaffen? „Vielleicht gestattet das Schloss das Fortschaffen dieser Verrückten aus Selbstschutz ausnahmsweise.“, erklärt er Rhyll seinen Gedanken.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: So 23. Nov 2014, 13:25 
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Rache... es geht ihnen um Rache, so Leevi. Und Meredith lächelt dazu selig, um die Worte noch zu unterstreichen. Rache? Woran? An wem? An Hogwarts und den Bewohnern? So sieht es im Moment aus und Rhyll will nicht so recht in den Kopf, weshalb. Fühlen sie sich bevormundet? Schlecht behandelt? Was bringt gerade diese beiden dazu, so auszuticken? Meredith ist ruhig, zumindest kennt er sie nicht anders und Leevi... dem geht es vorwiegend um Wissen und Macht. Soweit hat er den blonden Jungen schon analysiert. Also warum dann gerade diese beiden? Bei Belenus hätte er noch verstanden, dass er austickt, so richtig. Eigentlich können sie froh sein, dass der feurige Hooligan nicht auch noch hier mitmischt, das wäre wohl eine richtige Katastrophe.

Gut, das hier sieht auch nicht besser aus und der Siebtklässler merkt die Magie, die dämonische Art der Magie, die von den beiden Mitschülern ausgeht, sehr deutlich. Sie wird mit jedem Schritt, den die beiden näher kommen, stärker und schier greifbar (vom Wasser mal abgesehen). Rhyll atmet ruhig und gleichmäßig, weil er weiß, dass er die Ruhe und die in ihr wohnende Kraft gleich brauchen wird. Dass Darian an seiner Seite ist, beruhigt ihn im gleichen Maße, wie es ihn beunruhigt. Sein Klassenkamerad ist unberechenbar und er weiß nicht, ob er sich ruhig halten kann oder genauso austickt, angesichts der zwei Dämonenkinder da. Merlin, er kann die Auren der beiden fast sehen. Auf jeden Fall kann er es spüren, es ist, als würde eine Wand auf sie zukommen und die Luft hier im Korridor verdichten. Jetzt, wo er sich richtig darauf einlässt, kann er den Hass wahrnehmen, mit dem diese von den beiden verursachten Zauber durchsetzt sind. Aber kann man das überhaupt allgemein Zauber nennen, was die beiden da vollbringen? Eigentlich ist es doch ihnen innewohnende Magie, oder nicht? Moah... Verdammt, sein Verstand tanzt Tango und ihm dreht sich alles.
So ist es im Moment also gut, dass er hier nicht allein ist. Darian bemerkt, dass seine Schutzglocke schwächer wird und er packt die Sache an. Oder ihn am Arm, wenn man so will. Fakt ist, es reicht aus, um Rhyll wieder in den richtigen Fokus zu rücken. Weg von den rotierenden Gedankengängen und zurück zu Meredith und Leevi. Er schüttelt den Kopf, als Darian ihm was von einem Portschlüssel ins Ohr raunt, zusammen mit der Erklärung oder Vermutung, ob das Schloss diesen Zauber gestatten würde, zum Selbstschutz.

„Vielleicht, aber vermutlich würde ein versuchter Angriff die beiden noch wütender machen und dann steht hier kein Stein mehr auf dem anderen“, murmelt er seinem Freund blinzelnd zu. Blinzelnd, weil seine Sicht sich eintrübt, sich ein Tunnelblick einstellt. „Halt mich fest“, fügt er leise an und wirft dem dunkelhaarigen Slytherin einen Blick zu. Halt mich fest, halt mich im Hier und Jetzt, das heißt es. Was er versuchen kann, bis endlich ein Lehrer aufkreuzt, ist, die beiden zumindest ein bisschen aufzuhalten. Ohne von Darians Plänen zu wissen, haben sie hier gerade beide dasselbe Ziel. Das Schloss soll in einem Stück bleiben bis zum Turnier. Hier gibt es Möglichkeiten, die Schüler zu schützen, sollte es nötig werden und er weiß das. Auch dahingehend hatte er sich die letzten Tage Gedanken gemacht. Christopher ist vielleicht mitten im Kampf, aber er selbst kann aus dem Hintergrund agieren und Schutzschirm spielen. Haha... gerade er, wo hier fast noch der eigene Schutzschirm versagt.

Rhyll atmet noch einmal durch, dann wendet er sich erneut an die beiden außer Kontrolle geratenen Mitschüler. „An wem wollt ihr euch rächen? Wer hat euch etwas angetan, Meredith?“ Er kann nur ahnen, dass es sich um die Vorfälle handelt, die schon seit Tagen und Wochen immer mal wieder passieren und ausschließlich die Dämonenkinder betreffen. Ohnmachtsanfälle, sogar Todesfälle. „Die Schüler wohl kaum und die Lehrer? Glaubt ihr, sie nehmen euch hier erst auf und lassen dann zu, dass euch was passiert?“ Er blinzelt die Schleier vor seinen Augen weg, er merkt, dass er schwankt und dass Darian Stütze spielen muss. Ist es nur Einbildung, oder werden die beiden nur noch stärker, je mehr er den Fokus auf die Lehrer und die Todesfälle rückt? Glauben sie wirklich, dass sie erst hier aufgenommen und dann fallen gelassen werden wie heiße Kartoffeln? Gnnhhh... und die Idee, darauf den Fokus zu richten, war wohl auch nicht so toll. Aber was sonst? Die Portschlüsselidee hätte wohl eine mittlere Katastrophe ausgelöst, also noch mehr als das hier eh schon ist.

Gerade, als der Schutzschild schließlich erst flackert und dann vollends kollabiert, zischt ein blendendes Licht an den beiden Slytherins vorbei und eine silbrige Wand baut sich zwischen ihnen und den Ludzas auf, stark genug, um auch die Wassermassen aufzuhalten. Gleichzeitig fällt der Druck, der auf Rhyll gelastet hat, von ihm ab, als hätte jemand einen Leichtigkeitszauber auf ihn angesetzt. Er schnauft und lehnt sich an die Wand hinter ihm.

„Genug ist genug, meine Herrschaften. Sie beide gehen zurück in ihren Gemeinschaftsraum, ich kümmere mich um diesen Umstand.“ Professor Craigh ist angekommen. Rhyll fasst Darian nun seinerseits am Arm und zieht diesen mit sich. Man kann nicht sagen, dass er feige ist. Aber wenn hier schon eine Autoritätsperson aufschlägt und er seine Pflicht getan hat... kann er auch seine eigene Haut retten. Und die von Darian gleich mit. "Komm, weg hier." Mit halbem Ohr bekommt er noch mit, wie der Professor seine ruhigen Worte an Leevi und Meredith richtet.

"Erklären Sie mir doch bitte Ihr Verhalten, Miss Button, Mister Vietela. Und bitte ohne weitere Schüler zu gefährden, oder ich muss Sie auf meine Weise daran hindern."

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Di 25. Nov 2014, 16:48 
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(--> Krankenflügel)

Wie schön man gerade mal wieder die Magiesensitivität von Rhyll sieht. Die Schutzglocke wird schwächer, man kann sich nicht mehr gut auf den Beinen halten, der Kopf versucht zu platzen und gleichzeitig ist ihm bestimmt auch noch wunderbar übel. Doch dennoch gehen diese beiden Schüler, von denen einer halb am Kollabieren ist, nicht einfach aus dem Weg. Idioten. Unfähige, stümperhafte Idioten. Unwert. Wenn es jemand nicht wert ist, hier zu sein. Dann doch wohl dieser Hemslaye. Zauberer, aber keine Magie ertragen können. Wie soll aus ihm je etwas Großes werden? Immer wird er diesen Makel der Schwäche mit sich tragen. Sein ganzes Leben lang. Ewig. Nein, ewig ist ein zu starkes Wort. Ewigkeit, was ist das schon? Bloße Einbildung für die meisten. Das Leben endet mit dem Tod. Was sind Menschen schon? Nichts außer Staub, Sand und Dreck. Aber immer wollen sie mehr sein als Staub, Sand und Dreck. Streben danach. Lechzen danach. Vergehen im Versuch dabei, einen Sinn zu finden. Nur für wenige bedeutet Ewigkeit mehr als eine Illusion. Man kann sie erreichen. Nein, nicht ‚man‘. Nur wenige Auserwählte. Vielleicht könnte Leevi eines Tages dazu gehören. Doch ist die Ewigkeit nichts, das er erforschen möchte. Zumindest noch nicht. Noch ist er bloß ein Teenager, ein Schüler. Gewiss, kein normaler Schüler, aber noch lange nicht so groß wie er werden könnte. Wie er werden wird, wenn man ihm die Gelegenheit dazu lässt und ihn nicht verrecken lässt wie seine Geschwister.
Die Wut entflammt erneut. Nichts und niemand wird ihn daran hindern, sein Potential zu erforschen, zu erschöpfen. Er ist dazu geboren, herausragend zu sein. Das wird er sich nicht nehmen lassen. Nicht von so ordinären Personen, die in Hogwarts herumlaufen. Und sicher auch nicht von den beiden Slytherins vor ihm. Und dann wagt Rhyll es auch noch zu fragen, warum sie sich rächen wollen. Sind denn alle hier solche Ignoranten? Geht es ihnen so sehr am Arsch vorbei, dass manche ihrer Mitschüler sterben? Sind sie froh, dass das Schloss endlich gesäubert wird? Der Wind peitsch sich auf, wird zu einem gewaltigen Sturm. Ein Hurrikan entsteht, als er sich mit dem Wasser mischt. Nur eine kleine Stimme in Leevis Kopf hält ihn davon ab, die beiden vor ihm einfach wegzublasen. Für immer. Gerade als das Schutzschild nicht länger halten will, kommt jemand Neues zum Szenario hinzu. Die feigen Schüler verkriechen sich und ein Lehrer steht ihnen gegenüber. Nein, Leevi glaubt nicht, dass die Lehrer verantwortlich sind. Er hält die Auroren für schuldig. Dennoch richtet sich seine Wut jetzt gegen Professor Craigh. „Wir wollen Gerechtigkeit für unsere Toten.“ Hat sich überhaupt schon jemand um die Fälle gekümmert? Gab es eine Untersuchung? Oder sind alle nur erleichtert, dass es eine Sorge weniger für sie gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Mo 8. Dez 2014, 18:23 
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Was genau machen sie hier eigentlich? Und damit hinterfragt Meredith nicht ihre Handlungen, sondern die von diesen Laberlappen. So gerne die Ludza auch den Worten ihres Bruders lauscht, so verstörend und unwirklich wirkt dies alles auf sie. An wem sie sich rächen wollen, will Rhyll wissen, während Darian sich wohl reelle Chancen gegen die Dämonenkinder ausrechnet. An der Welt. Möchte sie sagen, doch die Worte erreichen ihren Mund nicht. Alles wird ferner und wie in Nebel getaucht. Die Ravenclaw ist diese Welt so leid. Diese Welt, auf die sie gespuckt wurde, nur um geschändet und gerettet zu werden. Und letztendlich sind sie und ihre Geschwister nicht mehr als geduldet in diesen Mauern.
Ihre Gedanken formen einen finsteren Sog, der das junge Mädchen immer tiefer in sich selbst zurückzieht. Ungerechtigkeit ist das letzte Wort das sie vernimmt und es erfüllt sie mit Schmerz und erinnert sie an die Trauer, die ihr das Herz gebrochen hat. Dann ist es still um sie. Schwärze ist nun ihre neue Heimat. Was hat diese Welt für einen Sinn, wenn man nicht jede beschützen darf oder kann, die man liebt? Wenn sie einfach sterben und andere nichts machen außer einen dazu aufzufordern dabei zuzusehen. Keiner versteht sie. Niemand wird sie je verstehen. Sie sind von der Gesellschaft verstoßen, schon immer gewesen und nur hier, weil man Angst hat sie anders nicht entsprechend unter Kontrolle haben zu können.

Für einen Moment, einen winzigen Moment ist Meredith Button nicht mehr als eine leere Hülle. Es sind Bruchteile einer Sekunde die vergangen sind, während sich das Waisenkind zurückgenommen hat. Nun erklingt ihre Stimme, die fremder nicht erscheinen könnte. „Wäre Gerechtigkeit für die Lebenden nicht erstrebenswerter?“ Ihre Worte erklingen mit Hall und es bedürfe nicht einmal eines Blickes um zu wissen, dass das hier nicht mehr Meredith Button ist. Riskiert man doch einen Blick, so kann man der Veränderung ihrer Physiognomie zusehen. Das tiefe Blau ihrer Augen erkaltet und strahlt in der Farbe der Eisberge. Zwei Reihen spitzer Zähne verleihen ihrem Lächeln neue Bedrohlichkeit. Leevi muss sich wohl auch nicht zu ihr wenden, um zu spüren, dass sich etwas verändert hat. Denn die Hand die er hält, hat die Temperatur der Tiefsee angenommen. Perlmuttgleich schimmert ihre Haut. So jung ihr Erscheinungsbild auch sein mag, so sollte es für jeden deutlich wahrzunehmen sein, dass dieses Wesen dem man nun gegenübersteht, wohl selbst dieses Schloss an Alter weit übertrifft.
„Ihr Zauberer.“ Meredith legt den Kopf schief. „Immer am Palavern.“ Meint sie amüsiert. Die Wogen um die ungleichen Opponenten glätten sich, wobei der Zustrom des Wassers keinen Abbruch nimmt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 19./20. Juni
BeitragVerfasst: Fr 13. Feb 2015, 13:25 
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Er wird herausragend sein. Großartig. Jeder wird zu ihm aufsehen. Zu ihm aufsehen müssen. Sie werden erkennen, wie wenig sie doch sind im Vergleich zu ihm. Wie gering. Wie wenig wert. Wie viel Dreck doch eigentlich in ihnen steckt. Staub, Sand, Dreck. Sie werden einsehen, dass sie nicht mehr sind als das. Nicht mehr als jeder andere, aber viel weniger als Leevi Vietela. Große Macht beinhaltet große Verantwortung heißt es immer. Doch der Slytherin weiß momentan nicht, ob er diese Verantwortung auch übernehmen wird, sie übernehmen will. Im Moment will er seine Macht ausnutzen, will sie über alle hinwegfegen lassen. Will die Leute einhüllen und sie zerstören. Will sie spüren lassen, was Schmerz ist, was Ohnmacht.
Doch Leevi ist ein rationaler Mensch (wenn man ihn denn als Menschen bezeichnen will). Der Finne handelt nicht aus dem Bauch heraus, nie. Sein Verstand beherrscht alles. Nie würde er es zulassen, dass sein Bauch die Kontrolle übernimmt, oder gar sein Herz. Nicht einmal im Hinblick auf Meredith. Und die hat nun leider die Kontrolle verloren. Sie hat sich gehen lassen und ihrem Rachegefühl gänzlich hingegeben. So sehr er sie auch mag und so sehr sie ihm nahe steht, gerade ist sie dabei seine Zukunft zu zerstören. Leevi weiß genau, wie weit sie gehen dürfen mit ihrem Drama. Er weiß es und er weiß, dass Mere gerade dabei ist, diese Grenze zu überschreiten. Man darf das Monster nicht in der Schule rauslassen. Man darf sich nicht mit Craigh anlegen, wenn man weiterhin ein Leben IN der Gesellschaft führen will. Und das will Leevi. Schließlich braucht er die Menschen um sich herum, um zu seinem herausragenden Ich werden zu können.
Meredith steht dem im Weg und nichts und niemand darf Leevi im Weg stehen. Daher zieht er seinen Stab mit der freien Hand und jagt seiner Freundin, die wohl nicht mit Angriff aus dieser Richtung rechnet, unauffällig einen ‚Stupor‘ auf den Hals. Freundschaft geht nur so weit, wie sie ihm nicht schadet.

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