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 Betreff des Beitrags: 15. September [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 13. Sep 2009, 23:04 
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Mittwoch, 15. September

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 13. Sep 2009, 23:04 


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 00:20 
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Heiler-Novize
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Halb drei, stürmischer Herbstregen - das Haar sitzt. Aber auch nur, weil er sich drinnen befindet. Würde er draußen herumlaufen, könnte er seine Haare entwirren, wenn er wieder reinkäme. Doch da draußen toben nur ein paar wahnsinnige Gryffindors herum, die nichts besseres zu tun haben, als sich dort die Zeit zu vertreiben.
Ehrlich gesagt, er wäre nun auch gern dort draußen. Nicht, weil er den Sturm liebt, sondern einfach, weil dort die Chance geringer steht, diesen Ludza Kerlchen über den Weg zu laufen. Ganze zwei davon hat er in seinem Schlafsaal. Belenus Bruce und Leevi Vietela. Wobei ihm letzerer schon irgendwie lieber ist, als dieser durchgeknallte Belenus. Der passt hervorragend zu Laurence, zumindest vom Gemüt her. Der Finne gefällt ihm dagegen ausnehmend gut. Ruhig, reserviert, so gut wie immer kontrolliert. Er wäre wohl auch ein Musterschüler, wenn an ihm nicht irgendwas seltsames wäre. Was es genau ist, weiß Rhyll noch immer nicht, auch wenn er schon herausgefunden hat, wer alles zu diesen 10 Schülern gehört. Aber er weiß, dass das, was an ihnen haftet, heftige Reaktionen hervorruft. So heftig, dass er die Nächte der vergangenen zwei Wochen nicht im Schlafsaal verbracht hat, sondern ausschließlich im Raum der Wünsche. Es ging einfach nicht anders, wenn er überhaupt etwas Schlaf bekommen wollte.
Mittlerweile ist er auch zu dem Schluss gekommen, dass er fachmännische Hilfe benötigt. Die eigenen Recherchen haben kaum bis gar nichts gebracht und so muss er sich schließlich doch entweder Professor Finnegan oder Professor Sokaris anvertrauen. Wobei... anvertrauen ist hier das falsche Wort. Beide wissen sehr genau, was ihn plagt, so blind kann ja keiner sein. Immerhin ist er in der letzten Woche bei Finnegan im Unterricht fast zusammengebrochen - weil Meredith Button neben ihm gesessen hatte. Und auch in den anderen Fächern lief es nicht anders. Es geht jetzt schon so weit, dass er einer der Letzten ist, die den Unterrichtsraum betreten und nicht einer der Ersten. Wobei er tunlichst darauf achtet nicht gänzlich der letzte zu sein, weil viele sich nicht neben die seltsamen Schüler aus Ludza zu setzen trauen. Vielleicht spüren sie doch die Aura? Nein, das dürfte nicht der Fall sein. Aber vielleicht merken sie, dass diese Gruppe lieber unter sich ist und lässt sie daher allein. Vor allem Leevi und Belenus haben öfter mal diese... Blase um sich. Links und rechts von ihnen die Plätze frei, hinter ihnen vielleicht gerade mal jemand, aber vor ihnen... besonders vor Belenus - nix. Alles frei. Also wartet Rhyll, bis ein Großteil der Klasse sich hineinbegeben hat und sucht sich dann einen Platz zwischen irgendwelchen anderen Schülern, so weit wie möglich von den Ludzas weg.

So wird er es auch heute wieder halten. Warten... ausgucken... setzen. Und hoffentlich nicht zusammenklappen oder sich übergeben. Es ist zwar noch eine halbe Stunde hin, aber er kann sich ja dennoch schon langsam vor dem Klassenzimmer einfinden, weshalb er sich auch schon in Bewegung gesetzt hat. Nur weil er für dieses Jahr sein Verhalten in den Unterricht zu kommen verändert hat, heißt es ja nicht, dass er das Verhalten, pünktlich dort vorm Klassenzimmer zu erscheinen, ändern muss. Dort kann er sich immerhin auch an die Wand lehnen, sollte etwas sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 09:01 
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Das Geräusch eines dumpfen Aufpralls lässt einige Schüler, die sich bereits auf dem Weg zum Unterricht befinden, sich umdrehen und in die Richtung sehen, aus der es kommt. Ein kleiner ängstlicher Erstklässler liegt, alle Viere von sich gestreckt auf dem Korridor, überzogen von kleinen hässlichen pinken Blasen, über ihm: Darian Damon. Seine finsteren schwarzen Augen starren die anderen Schüler böse an, und bevor die kleinen Karnickel aus ihrer Starre erwacht sind, landet schon der nächste Drittklässler an der Wand. Ein weiteres bedrohliches Schwenken des Zauberstabes und ein Ruck geht durch die Menge, jeder der kann rafft seine sieben Sachen und verschwindet aus Darians Zauberstabreichweite.
Sie tuen auch gut daran. Darian Damon hat schlecht Laune, sehr schlechte Laune. Da macht das neue Schuljahr so weiter wie die letzten Sechs auch, könnte man sagen, doch es ist anders. Es ist nicht seine übliche Lust zu quälen, weil ihn der Anblick von Schlammblütern und Halbblütern übel aufstößt, oder weil er seine innere Unzulänglichkeit ausgleichen muss. Nein, der Slytherin hat aus viel banaleren Gründen schlechte Laune. Die vergangenen Wochen war er ständig mit Lernen beschäftigt, sein 'Hobby' hat darunter völlig gelitten, zumal er viel zu selten auf der Pirsch war und wenn, Leander natürlich nicht anzutreffen war, sondern auch weil er wirklich einmal seine Zeit mit Hausaufgaben und Unterricht zugebracht hat. Es ist immerhin sein letztes Jahr und auch Darian weiß, dass er ohne Schulabschluss verloren ist.
Hinzu kommen die Veränderungen im Schlafsaal. Schon schlimm genug, dass Christopher Nolan dazugewandert ist, so findet man auch seinen Freund vor, Liam Nebula. Ein zusätzlicher schlechte-Laune-Faktor. Außerdem wären da noch diese komischen sonderbaren Neulinge. Leevi und Bruce. Er mag sie nicht, ganz und gar nicht. Ihre Anwesenheit macht ihn aggressiv. Er ist wesentlich reizbarer als gewöhnlich. Anstatt sich jedoch mit seinem Zauberstab 'Respekt' zu verschaffen, neigt er bei ihnen dazu verbal oder sogar mit muggelischer Körpergewalt zu reagieren. Doch vielleicht liegt das ganze nur daran, dass Rhyll so gut wie fast nicht mehr im Schlafsaal schläft. Dass es mit den Neuen zu tun hat, ist geradezu offensichtlich. Ein Grund mehr den beiden seine Abneigung spüren zu lassen.

Anstatt Erleichterung zu bringen, dass er jetzt eine Freistunde hat, die auch wirklich eine werden wird, da er bereits seine Arbeiten erledigt hat, herrscht in Darian das Chaos. Der übliche Hass, alles und jedem gegenüber, vermischt sich mit all der angestauten Wut, Unzufriedenheit und überschüssiger Energie, die sich in den letzten Wochen angestaut hat. Er braucht ein Opfer.
Doch was er erblickt, nachdem die flüchtenden Schüler verebbt sind, ist kein Leander, und auch kein anderes Opfer. Augenblicklich lockert sich die körperliche Anspannung Darians, sein Zauberstab verschwindet in der Hosentasche und sein finsterer Blick wird weniger stechend. Der schon fast übliche 'freundliche' – soweit der Slytherin überhaupt dazu in der Lage ist – Ausdruck schleicht sich auf seine Züge und er nähert sich dem, der da so alleine vor der Klassenzimmertüre steht.
„Du siehst schlecht aus.“, grüßt er Rhyll.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 12:24 
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Heiler-Novize
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Trotz dem noch gut eine halbe Stunde bis zum Unterricht hin ist, bleibt er nicht wirklich allein. Immer wieder wuseln Schüler vorbei, vorzugsweise solche, die in der Nähe Unterricht haben. Zu ihm gesellen will sich allerdings niemand - was nicht wirklich verwunderlich ist. Mittlerweile kommt nicht nur der Umstand, dass er sie verfluchen könnte (auch wenn man eigentlich langsam wissen sollte, dass Rhyll wie eine Biene handelt und nur in Notfällen flucht), sondern auch die Tatsache, dass er ihnen in die Arme fallen und ohnmächtig werden könnte. Ist dieser Tage einfach zu oft passiert, als dass man es übersehen könnte. Manch einer hatte ihm auch schon spöttisch angeraten, sich doch endlich in den Krankenflügel zu begeben, um sich da behandeln zu lassen. Immerhin wäre er ja augenscheinlich mehr als krank und gesund ist sowas gar nicht. Er könnte ja ansteckend sein. Man könnte ja daran sterben, was auch immer er hat.
Merlin, diese beschränkten Primaten! Scheinbar hat sein Handicap aber wirklich noch nicht so sehr die Runde gemacht - oder aber die Slytherins sind in ihrem Kern doch so, wie der Hut es immer sagt. Treu ihrem Haus und ihrer Freunde. Auch wenn Rhyll nur selten jemandes Freund ist. Dennoch scheinen weder Nebula - der leider immer noch da ist und nun auch noch zu allem Übel in seinem Schlafsaal nächtigt - als auch Barlows davon was ausgeplaudert zu haben. Was ihm ausnehmend gut gefällt. Und doch ist auch Liam Nebula mit ein Grund, weshalb er nicht im Schlafsaal der Siebtklässler nächtigt - er traut dem Iren noch nicht, auch wenn er sich in letzter Zeit recht ruhig verhalten hat.
Allerdings hat seine Abwesenheit auch zu erhöhter Aggressivität seitens Darian geführt, oder zumindest empfindet er es so. Vielleicht hat ihn in den Ferien auch irgendwas gebissen. Immerhin muss er ja in diesem Muggelwaisenhaus leben und das ist für den Reinblutfanatiker sicherlich alles andere als einfach. Allerdings war seine Laune bis dato niemals derart im Keller gewesen. Liegt also wohl doch daran, dass sie einen Haufen Neulinge im Schlafsaal haben, Darian so seines gewohnten Lebensraumes beraubt ist und Rhyll dann auch noch fehlt. Nein, er maßt sich nicht an, dass er derjenige ist, der Darian unter Kontrolle halten kann, aber er weiß auch, dass er einer der wenigen ist, mit denen er sich normal unterhält, ohne gleich loszufluchen.

Und eben dieser Darian taucht nun auf. Rhyll schaut auf, nachdem er angesprochen wurde und schmunzelt leicht. "Du bist so ausgesprochen charmant, Darian, danke. Aber das ist nichts Neues, dieser Tage." Er unterdrückt ein Seufzen. "Wenn ich jetzt schon schlecht aussehe, was wird es erst nachher?" Immerhin hat er so die Möglichkeit jemanden zwischen sich und Leevi zu setzen, falls der auftaucht. Fehlt nur noch jemand für die anderen drei Seiten, haha. Yaruna, Isadora, vielleicht Fabi. Ja, Fabi fände das sicherlich interessant - er (oder sie?) würde ihn noch zu einem Studienobjekt seinerseits (ihrerseits? Er muss das endlich mal rausbekommen) machen. "Ich werde sie nach dem Unterricht mal auf ein Wort bitten." Wen er mit 'Sie' meint, dürfte Darian klar sein: Den Hausdrachen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 15:20 
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[1. Posting 15. September]


Uriel schluckt, öffnet die Augen, erblickt eine leere Decke. Er blickt zur Seite, schaut sich schlafende Mithufflepuffs an, kein Bruder, keine Schwester. Seufzen, kaum hörbar. Er setzt sich auf, spürt eine Mischung aus Übelkeit, Depression und Einsamkeit, die sich gerade in seinem Magen einen erbitterten Kampf liefern müssen. Sein Blick ist leer, die rötlichen Augen schauen aus dem Fenster, sehen etwas, sehen nichts, schließen sich, öffnen sich, schmerzen. Vorsichtig reibt sich der frisch eingeschulte Hufflepuff die Augen, kein Schmerz, nichts, er spürt einfach gar nichts, ist leer, fühlt sich ausgelaugt, möchte weiter schlafen, sterben...
Dann zuckt es quer durch seinen Körper, alles versteift sich, etwas möchte sein Bewusstsein ausschalten, den Körper übernehmen. Uriel bekämpft es, drückt es zurück in das kleine Gehäuse welches ihm zugeteilt wurde, drückt kräftigst seine Halskette und beißt die Zähne zusammen.
Schließlich verschwindet die Versteifung und jeder einzelne Muskel beginnt sich langsam zu entkrampfen, er atmet hörbar aus, er hebt sich und nimmt dies als Impuls endlich auf zu stehen.

Eine gute halbe Stunde später, nachdem er sich überwunden hat das Wasser zu berühren und endlich zu duschen, tritt er hinunter in den Gemeinschaftsraum, schaut sich diesen nun zum ersten Mal richtig an, irgendwie muss man sich ja ablenken...
Dort hängen Bilder, hier steht ein Kamin, Sofas und Seßel kreisen um eben diesen, bemerkt er beinahe mechanisch. Dann schüttelt er sich, wie lange ist es wohl her ist seitdem er das letzte Mal mollige Wärme, oder belebende Hitze gespürt hat?
Wie lange waren sie da eigentlich drin? Wieso haben sie ihnen das bloß angetan? Wie kommt man nur auf eine solche Idee, da muss doch der Teufel sie geleitet haben, dabei hat er doch immer gebetet, Gott geehrt, ihn sich nicht bildlich vorgestellt, nichts verlangt außer, dass er nicht zulässt, dass seinen Brüdern und seiner Schwester nichts passiert...
Nichts weiß er, niemand hat es ihm erklärt, ihm gesagt wieso er das ist was er ist, wieso er andere verletzen muss, wieso er kämpfen muss. Woraufhin sich erneut ein schmerzendes Ziehen meldet, allerdings durch den behutsamen Druck auf den roten Rubinkristall wieder verschwindet.
Uriel lässt sich auf einen der Seßel sinken, steht wieder auf und tritt auf den Korridor. Seit Wochen hat er niemanden mehr gesehen, keinen Mitleidenden, weshalb er sich nun auf die Suche macht, auch wenn es eine Abweisung bedeutet, möchte er zumindest das hören. Hauptsache er sieht, dass es ihnen gut geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 16:18 
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Zwei Wochen sind vergangen und noch dazu zwei so extrem stressige Wochen! Das ist echt nicht mehr schön. Oder besser gesagt war. Sèitheach Laune ist heute nämlich ausnehmend gut, nicht zuletzt deswegen, weil er eine lang ersehnte Freistunde genießen darf, bevor es mit dem Unterricht und den Hausaufgaben weitergeht. Zwar hat er noch nicht alles abgearbeitet, was in den letzten Tagen angefallen ist, aber er hatte die ganzen letzten zwei Wochen nicht einmal Zeit um seinen Liebsten länger für sich zu haben als ein paar Minuten auf dem Weg von und zu Klassen- und Gemeinschaftsräumen, sowie während der Essenszeiten. Da sind dann außerdem immer so dermaßen viele andere Leute, dass das auch nicht wirklich Spaß macht. Jetzt gerade kommt Sèitheach von einem verspäteten und spärlich ausgefallenen Mahl. Davor hatte er nun mal noch Unterricht gehabt und dann den Großteil der Mittagspause darauf verwendet, schnell noch die Hausaufgabe für den Nachmittagsunterricht zu machen. Bleibt nur zu hoffen, dass Leander jetzt auch frei hat, sonst wäre das echt blöd. Überhaupt sehnt sich der Ire endlich nach einem sozialen Kontakt, der über lahme Begrüßungs- und sofort darauf folgende Abschiedsfloskeln hinaus geht. Wer auch immer, wo auch immer … sogar mit Darian Damon würde er jetzt mit Freuden ein Gespräch anfangen. Sofern das möglich sein sollte, denn der Gute scheint in letzter Zeit die jüngeren Schüler noch mehr am Kieker zu haben als sonst schon, sodass nicht einmal die Drohung mit erneuter Suspendierung Wirkung auf ihn zu haben scheint. Mit Grausen erinnert sich Sèitheach an die schrecklichen Wunden, die der Slytherin vor einem Jahr zugefügt hatte, aber dafür denkt er mit einem wohligen Schauer daran, wie Leander ihn dann im Krankenflügel besucht hatte. Ein glückliches Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht und der Drang, seinen Freund endlich zu finden und in die Arme schließen zu können, wird noch größer, als er eh schon war und so beschleunigt er sein Schritte sogar noch.

Eigentlich will er nur kurz in den Gemeinschaftsraum gehen um die Schulsachen abzulegen und sie erst später wieder zu holen, aber Sèitheach schafft es nicht einmal bis dorthin. Vorher begegnet er in einem ansonsten leeren Gang Uriel Demetrio, dem neuen und ziemlich seltsamen Schüler. Sèitheach ist sich ziemlich sicher, dass er zu der Gruppe gehört, die der Schulleiter in seiner Rede erwähnt hatte, aber bisher hat sich noch kein Gespräch ergeben. Ob Lucien es wohl geschafft hatte? Immerhin hatte der Sechstklässler das doch vorgehabt und sogar damit Recht behalten, dass Uriel in seiner Stufe ist, also eine Klasse unter Sèitheach selbst. Für einen kurzen Moment überlegt der Ire, einfach nur zu grüßen und rasch weiter zu gehen, aber Uriel sieht gerade so einsam aus, dass er ihm das irgendwie nicht antun möchte. Immerhin sollten sie die Gruppe ja auch freundlich aufnehmen oder so irgendwie. An den genauen Wortlaut kann sich Sèitheach nicht mehr erinnern, aber trotzdem fühlt er sich jetzt irgendwie ein bisschen verpflichtet.
„Hallo“, begrüßt er Uriel deswegen freundlich, bleibt aber instinktiv recht früh stehen. Zwar ist Sèitheach ein Mensch, der anderen gerne nahe kommt, aber Uriel hat eine ähnliche Ausstrahlung wie Leander, die auf Berührungsängste hindeutet, nur dass sie bei dem Hufflepuff auf alle Menschen ausgeweitet scheint. Denn das Leander zumindest Sèitheach keine Berührungsängste hat, dass kann der Ire bezeugen. „Suchst du etwas?“, fragt er Uriel dann weiter, um seine Hilfsbereitschaft zu signalisieren und versucht gleichzeitig, einen Blick in dessen Gesicht zu werfen.

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We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 18:13 
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Erster Post, 15. September

Stirnrunzelnd fährt sich Ned ein weiteres Mal durch die dunkelblonden Haare. Grund dafür ist Taylor, der noch immer unauffindbar ist und das schon seit heut früh. Beim Frühstück in der Großen Halle war der Freund auch nicht gewesen. Allein der kleine Fetzen, den Ned am Morgen nach dem Aufwachen auf dem kleinen Nachttischchen neben seinem Himmelbett gefunden hatte und auf dem ihm Taylor in krakeliger Schrift – was schon einmal darauf hinweist, dass der Freund es eilig hatte, denn normalerweise, so wie Ned es von ihm kennt, pflegt er stets ordentlich und sauber zu schreiben – mitteilte, dass er allein sein will. Das war Ned schon irgendwie koscher vorgekommen. Seit wann hatte Taylor beschlossen ohne Ned den Tag zu verbringen und so wie es scheint wird Taylor sich wohl weder beim Unterricht mit der Sokaris als auch beim Abendessen blicken lassen. Das ist so untypisch für Taylor, aber irgendwie ist alles was Taylor zuweilen erwägt und abwägt zu tun untypisch für ihn. Der Freund wird zusehends ein Fremder für Ned, aber was soll er da auch schon groß gegen tun. Wenn Taylor allein sein will, dann bitte, da wird Ned ihm eben seinen Willen lassen. Auch wenn es ihm dennoch nicht behagen mag. Bei Merlin, wo ist denn der Kerl!
Fluchend stemmt er den Fuß gegen die Wand an der er nun schon eine Weile lehnt. Er weiß, dass nicht mehr sonderlich viel Zeit ist bis zum Unterrichtsbeginn und da sollte er sich doch so allmählich mal auf den Weg machen, hat der Sechstklässler es doch eh immer lieber früher da zu sein, als der Rest. Soweit die Planung, aber wo um Merlins Willen ist Taylor, verdammt! Da könnte er doch wirklich die Krise kriegen. Aber gut, dann kann Taylor ihn nun mal kreuzweise. Er lässt sich doch nicht für blöd verkaufen. Wer weiß, was der Freund derweil treibt. Entnervt drückt Ned sich von der Wand ab und verpasst dieser noch einen letzten Tritt seiner Chucks, bevor er sich auf den Weg hinauf in den dritten Stock begibt, versucht nicht die überfüllten Gänge zu schneiden. Er hat diese ständigen Anrempeleien ja so satt und noch mehr satt hat er es, das Taylor nicht an seiner Seite ist und ihm diese ewigen Quälgeister vom Leib hält. Hach und wie man vom Teufel spricht stürmen auch gleich drei solcher Exemplare in diesem Moment an ihm vorbei, während einer der drei Ned noch schön ohne Rücksicht auf Verluste im Vorbeirennen seinen Ellbogen in die Seite rammt. Zischend macht der Sechstklässler einen Schritt zurück. Doch noch ehe sich der Slytherin dann wieder aufrappeln und sich auf Rache berufen kann, sind die Zwerge allerdings schon glucksend um die nächste Ecke verschwunden. „Arrgh, diese kleinen Mistviecher!“, flucht er aufgebracht.

Noch immer die schmerzende Seite reibend, gelangt er schließlich in den dritten Stock und biegt kurz darauf in den Gang, auf dem sich das Klassenzimmer für VgddK befindet, ein. Ach und da sieh einer an. Hemslaye und Damon. Na fein, was für eine angenehme Gesellschaft, Aber gut, ersterer stellt derzeit eh keine größere Gefahr mehr da. Den brauch man doch nur anzupusten und schon kippt er einem weg. Grinsend schlendert er auf die beiden Mitschüler zu und lässt ein kurzes "Tach auch!" vernehmen bevor er sich etwas weiter abseits von den beiden an die Kerkerwand lehnt, einen Arm noch immer in die rechte Seite stemmend und den anderen lässig in der Hosentasche vergraben. Seufzend überkreuzt Ned die Beine und lässt den Kopf nach hinten sinken. Scheiß Zwerge!

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 18:42 
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Darian zuckt auf Rhylls Worte hin nur mit den Schultern. Charmant ist eine reine Definitionsfrage. Wenn er Leander nur Ohnmächtig und nicht blutend in den Krankenflügel bringen lässt, dann ist das genauso charmant, wie wenn ein Mann einer Frau eine Blume schenkt. Wobei diese Definition eher in den Wortschatz eines verweichlichten Schlammblüters passt. Blumen einer Frau zu schenken ist so ziemlich das letzte, das der Slytherin tun würde. Das weibliche Geschlecht interessiert ihn so viel, wie sich der Mond dafür interessiert, dass er auf der Erde für die Gezeiten verantwortlich ist. Eins steht für ihn zumindest fest, er heißt nicht Raven McCloud und wird nicht plötzlich mit irgend so einer komischen anbandeln. Man sieht ja, wo das endet. Im Blümchen verschenken, pah.
Rhyll hingegen würde ohne zu zögern einer bestimmten Frau Blumen schenken. Vielleicht das auch der Grund, warum er so unter den sonderbaren Neulingen leidet. Rhyll Hemslaye jedoch als schwach zu bezeichnen, soweit würde Darian nicht gehen. Rhyll ist einfach Rhyll.
Die nonverbale Reaktion des düsteren Slytherins auf seinen Hauskameraden geht mit einem abermaligen Schulterzucken weiter, dicht gefolgt von einem kaum merklichen Nicken. Natürlich weiß Darian wen Rhyll mit 'Sie' meint. Die Frau, der Isgar sein Entkommen verdankt. Ein zufriedenes Grinsen huscht über seine Züge, als er sich an die nächtlichen Begegnung am 13. Mai zurück erinnert. Vergessen hätte er es sollen, das hat ihm seine Hauslehrerin geraten. Vergessen, wie könnte er einen so glücklichen Tag vergessen. Oh er hört heute noch ihre Schreie, die Schreie derer, die in Hogsmeade gequält wurden. Wie gerne wäre er dabei gewesen. Und Isgar, Isgar Asgrim – Dank Sechmet Sokaris erfuhr er sogar den vollen Namen des Mannes, der ihm so viel voraus hat – verkörpert all jenes, das sich Darian wünscht. Macht, große Macht über jene, die ihn peinigen mit ihrer bloßen Anwesenheit. Er könnte ihn nie vergessen. Der Schwarzmagier hatte ihm einen wichtigen Rat mit auf den Weg gegeben, doch bislang sah sich Darian noch nicht im Stande diesen zu beherzigen. Glaubhaft so tun, als läge einem an anderen. Pah, allein die Vorstellung so zu tun, als läge ihm etwas an einem dieser Schlammblüter, widerlich, einfach widerlich. Ein innerliches Schütteln, um den ekligen Gedanken loszuwerden, doch mit dem Gedanken verschwindet auch Isgars Bild vor seinem Auge.
„Du solltest auf dich achten, Rhyll.“ Kurz ruhen seine finsteren Augen auf dem Slytherin neben ihm. Und sofern man in der Lage ist, etwas in dem fast schwarzem blau zu erkennen, bemerkt man vielleicht, dass er es ernst meint. Doch so kurz, wie der Satz war, so schnell befinden sich Darians Blick wieder auf der Wand gegenüber, wo ein klappriger Ritter gerade um eine Frau anhält – mit einer Blume! in der Hand. Ein kaum merkliches Räuspern und dann kommt etwas aus dem Mund des Schülers, dass wohl kaum irgendjemand überhaupt schon mal von ihm gehört hat: ein kleines leises „Bitte.“, ganz so, als wäre es ihm wichtig, dass es Rhyll gut geht. Vielleicht kann man mit Isgars Rat nie früh genug anfangen.
Für einen Moment schweigt der Slytherin daraufhin, beobachtet wie der Ritter, offenbar erfolglos, wieder auf sein Pferd zu klettern versucht, jedoch immer wieder auf der anderen Seite von diesem hinunterrutscht. Ein wütender Blick in seine Richtung genügt jedoch, dass der Ritter fluchend, das Pferd am Zügel führend, aus dem Bild der Dame hinausläuft. Erst dann dreht sich Darian halb zu seinem Hauskameraden herum, und führt in schon fast geschäftsmäßigem Tonfall die Unterhaltung fort: „Sie ist die Richtige dafür.“ Ja, es mag verwundern, dass Darian so denkt. Obgleich er Sokaris stets geachtet hat, etwa, wie er Menschen wie Sverre geachtet hat, doch ein gutes Haar hat er nie an ihr gelassen, zumal er auch schon mal bei ihr das ein oder andere Mal nachsitzen musste. Doch seit besagtem 13. Mai verhielt sich so einiges anders, nicht nur, dass Morven wohl nie wieder ruhig träumen wird, wie der Schwarzmagier ihm mitteilte, und ein gemeinsames Geheimnis verbindet.
„Professor Sokaris..“ Doch weiter kommt er nicht, denn ein 'Tach auch!' unterbricht ihn. Ned Hawke läuft an ihnen vorbei, und lässt sich kurzerhand, wenn auch mit einigem Abstand und Entfernung, im gleichen Gang nieder. Darian schenkt ihm nur einen finsteren Blick als Begrüßung. Er kann diesen kleinen Wichtigtuer nicht ausstehen, und sein Grinsen, mit dem er Rhyll bedacht hat, lässt in ihm abermals die Wut, die für einen Moment verebbt war, aufsteigen. Da ist es wieder, das Bedürfnis jemanden zu quälen. Am liebsten würde er zu diesem Ned gehen und ihm das Grinsen aus dem Gesicht fluchen, stattdessen dreht er sich nun ganz zu seinem Gesprächspartner, damit er den kleinen Sechstklässler nicht mehr sehen muss.
„Sie wird Rat wissen.“ Doch anstatt es zu flüstern, wird es Parsel. Zorn steigt in ihm auf. Kontrollverlust, hier, jetzt, vor Rhyll. Es muss aufhören, dieses Durcheinander in ihm. „Ilrion!“ Diesmal ist es beabsichtigt. Und keinen Herzschlag später taucht Darians omnipräsente Schlange auf, zischelt ihm etwas zu und Darian antwortet ihr, sie ist noch nicht ganz bei ihnen beiden angelangt, als sie mit ihrem Auftrag schon wieder kehrt macht. Leander. Er braucht Leander, sofort. Und er soll leiden. Doch von all dem lässt Darian nur wenig nach außen dringen. Mit einem Gesicht, als wäre das eben geschehene das Normalste der Welt, blickt er Rhyll wieder entgegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2009, 23:39 
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Schmunzelnd schaut Rhyll zu seinem Schlafsaalkollegen. Tjaja Darian ist nun mal Darian und nicht charmant. Er kann höchstens mal einen sozialen Tag haben, was man insbesondere daran sieht, dass er nicht eine Spur von komatösen Krankenflügelpatienten hinter sich herzieht. Wenn er einen extrem guten Tag hat, kommen sie sogar mit leichten Flüchen davon oder - dann muss aber wirklich alles prima laufen - nur mit bösen Blicken bedacht.
Ein weiteres Schmunzeln begleitet die Tatsache, dass Darian bei der Erwähnung ihrer Hauslehrerin ein sachtes Grinsen auf dem Gesicht hat. Sowas... dabei zicken die beiden sich doch sonst auch immer gut an. Aber es ist noch nicht genug der Überraschungen an diesem Tag. Darian sagt ihm, er solle auf sich aufpassen. Da hebt Rhyll nur kaum merklich die Brauen und ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. Jetzt fängt der düstere Slytherin doch nicht etwa an, sich Sorgen um ihn zu machen, hm? Nein, sicherlich nicht. Darian macht sich höchstens um seine Schlange Sorgen oder darum, ob sich jemand anderer Leander zur Brust nimmt. Die beiden teilen sich auch ein morbides Verhältnis. So sehr Darian Leander auch quält, Rhyll hat schon ein paar Mal bemerkt, dass er jeden finster anschaut, der sich auch nur wagt, dem Ravenclaw ein Haar krümmen zu wollen. Nur er darf das scheinbar - dafür dann aber auch doppelt so stark. Seltsam. Und nun steht er hier und rät ihm, auf sich zu achten. Noch viel seltsamer. Und es kommt noch besser. Da glaubt er nämlich noch, dass er sich verhört hat. Hat Darian gerade ein leises 'Bitte' hinten dran gehängt? Rhyll blinzelt leicht und schaut zu demjenigen, mit dem er sich aus seinem Schlafsaal mit am besten versteht - aber er geht nicht auf dieses Bitte ein.
"Das werde ich, Darian. Schon allein um meiner Gesundheit wegen." Der Siebtklässler bekommt ein leichtes Lächeln jener Art, das sonst vor allem auch Isadora zu sehen bekommt. Ehrlich, nicht aufgesetzt. Bei ihm kann man das nämlich auch machen, selbst wenn er so finster dreinschaut und jeden quält, der ihm schief daherkommt.
Nach einem kurzen Schweigemoment, in dem auch Rhyll den erfolglosen Ritter mit der Rose betrachtet hatte, fährt Darian fort und Rhyll kann dazu nur nicken. "Entweder sie, oder Professor Finnegan. Wobei mir Professor Sokaris weitaus lieber ist." Vielleicht liegt es daran, dass sie seine Hauslehrerin ist, vielleicht daran, dass er ihr eher vertraut als Finnegan - vielleicht vor allem an Finnegans forschendem Blick. Aber sollte sie keine Zeit haben - weshalb auch immer - würde er auch zum Professor für Zauberkunst gehen. Der wird sich als Fachmann für magische Artefakte und Banne auch damit auskennen.

"Hallo, Ned.", begrüßt er den Neuankömmling, der ihr Gespräch für einen Moment unterbricht und mustert den Jüngeren einen Augenblick lang. Scheint, als wäre dem was über die Leber gelaufen. Aber das kann ihm egal sein, wenn er was hat, wird er schon kommen. Was wichtiges. Immerhin kann er sich da beim Vertrauensschüler beschweren, wenn ihm ein Pups quer hängt. Schmunzelnd wendet er sich wieder Darian zu, der nun ... zischt. Irritiert schaut er zu dem Dunklen und hebt abermals die Brauen, da er schon wieder zischt. Allerdings nun nach Ilrion, soviel versteht er. Er kanns zwar nicht sprechen und auch nicht übersetzen, was er so von sich gibt, aber gewisse Zischlaute hat er schon zuordnen können. Ilrion, komm her, such Leander, Bericht. Sowas kriegt er mittlerweile auf die Reihe.
Allerdings passt es Rhyll nicht, dass Darian schon wieder so wütend wirkt. Und das nur, weil Hawke hier aufgetaucht ist und ihn angeschaut hat, als würde er sich freuen, wenn er gleich hier hinkotzt oder gar umkippt. Gut, vielleicht freut er sich da wirklich dran. Aber das stört ihn herzlich wenig.
"Ignorier ihn einfach.", murmelt er ihm leise zu. "Und beruhige dich. Es gibt keinen Grund für zügellose Wut." Vielleicht wirkt es ja auch heute. Normalerweise schafft er es ganz gut, ihn wieder zur Ruhe zu bekommen, einfach mit ein paar Worten. "Er ist es nicht wert."

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Di 15. Sep 2009, 15:42 
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Uriel atmet die Luft um ihn herum ein, nimmt sie in sich auf, schließt die Augen und beruhigt sich. Dann gleitet ein trauriger Blick Richtung Boden, er seufzt, etwas erschüttert den Boden, leichte Schwingungen haften an seinen Füße, fremder Atem nähert sich, dringt an sein Ohr er wendet sich leicht in die Richtung, hält eins seiner Ohren herüber um genau zu wissen wann bereits gehörter Mithufflepuff(?) ankommt. Der Vorhang aus glanzlosem schwarzen Haar fällt in dicken Strähnen über seine Augen, lässt nur etwas rot heraus blitzen und wirkt dadurch unbeabsichtigerweise etwas bedrohlich.
Sèitheach Mac Aodh biegt um die Ecke, ein 7. Klässler, sieht er öfters mal. Der will bestimmt nur zum Gemeinschaftsraum, dann geht er mal aus dem Weg.
„Hallo“, tönt es schließlich hinter dem sich gerade umdrehenden Jungen, der daraufhin beinahe panisch hinter sich blickt.
Der-hat-mich-angesprochen...
Panische und vor allem chaotische Gedanken brechen über ihn herein, die Augen weiten sich, die Füße wollen davon rennen, doch der Körper scheint zu schwer, fest gewachsen, wie ironisch...
Also macht er das was seine Füße ihm auftragen, dreht sich zu dem anderen Hufflepuff, achtet peinlichst genau auf einen großen Sicherheitsabstand und setzt ein für ihn typisches Lächeln auf, sprich: ein völlig neutraler Blick im Gegensatz zu dem sonst traurigen Ausdruck.
„Suchst du etwas?“, fragt ihn der andere, woraufhin Uriel nur kurz mechanisch die Schultern zuckt.
„Möglich“, ist seine Antwort, während er möglichst versucht Sèitheachs Blick auszuweichen, denn der möchte dreisterweise sein Gesicht sehen, doch da ist erneut sein liebsamer schwarzer Vorhang, schön, dass die Haare so lang bleiben konnten, wie war das noch als die Welt nicht so dunkel war?
Uriel blickt den Hufflepuff an, bemerkt den eindeutig mitleidigen Blick und kann es nicht verhindern, dass sein Herz dann doch etwas erweicht, er will ihn ja nicht vor den Kopf stoßen, sondern lediglich in Sicherheit bringen, in Sicherheit vor ihm, genauso wie alle anderen. Eigentlich dürfte er gar nicht in der Nähe all dieser unschuldigen Hexen und Zauberer sein...
Er seufzt, hebt den Kopf etwas und versucht ihn so zumindest durch seine merkwürdig verfärbten Augen etwas abzuschrecken, um anschließend seine kuriose Stimme zu erheben.
„Ich suche meine...“, er stockt, kann er sie Freunde nennen? Familie? Nein, alles nichts was ihm erlaubt wäre laut auszusprechen, also entscheidet er sich für die einzig wirklich zutreffende Aussage.
„Bekannten.“
Ja, das kann man so stehen lassen und da dürfte eigentlich niemand was dagegen haben, so hofft er.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Di 15. Sep 2009, 16:18 
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Uriel scheint leicht zu erschrecken, als Sèitheach ihn anspricht, fängt sich aber so schnell wieder, dass der Ire sich im nächsten Moment schon nicht mehr sicher ist, ob er es sich nicht einfach eingebildet hat, weil es zu einem so menschenscheuen Charakter, wie Uriel offensichtlich einer ist, so gut passen würde. Schließlich kommt eine Antwort, wenn auch eine abweisende, wie Sèitheach empfindet. Ob er seinen Mitschüler vielleicht doch einfach in Ruhe lassen soll? Uriels Körperhaltung und dieses beinahe krampfhafte Vermeiden von Blickkontakt deuten darauf hin, aber Sèitheach weiß auch, dass genau solche Menschen oft nur jemanden brauchen, der sich davon nicht sofort abschrecken lässt und zumindest in Hufflepuff hat der neue Schüler nach Sèitheachs Wissen keine Freunde. Bisher. Obwohl seine Stimme seltsam klingt, sodass Sèitheach irgendwo verstehen kann, warum sie so selten zum Einsatz kommt, beschließt der Ire, dieses Gefühl, dass Uriel noch viel mehr sein könnte, als er zeigt, beiseite zu lassen. Es hilft nichts, sich von unbegründeten Ängsten … halt, kann man das, was er Uriel gegenüber empfindet denn Angst nennen? Das ist lächerlich, Sèitheach hat keine Angst, schon gar nicht vor einem so schmächtigen Kerlchen. Zuversichtlich kommt er einen Schritt näher.

Genau in diesem Moment hebt der Neue doch noch den Kopf und sieht Sèitheach direkt an, auch wenn der Haarvorhang immer noch dazwischen liegt und dem Blickkontakt etwas von seiner Intensität nimmt. Womöglich hätte es den Iren sonst aus den Socken gehauen. So aber kann er gerade noch rechtzeitig den Instinkt unterdrücken, zurück zu zucken und nur sein immerwährendes Lächeln flackert für den Bruchteil einer Sekunde. Dann ist er zu dem Schluss gekommen, dass Uriel ebenso wie Rhyll aus irgendwelchen Gründen eine abnormale Augenfarbe hat, dies aber nicht weiter darauf hindeutet, dass er ungenießbar ist. Mit Rhyll kommt Sèitheach schließlich auch ganz gut aus, man denke nur an das Gespräch am See. Es scheint Ewigkeiten her zu sein, aber es ist dem Hufflepuff immer noch positiv in Erinnerung geblieben. Jedenfalls reißt Uriel ihn in diesem Moment aus seinen Gedanken, indem er doch noch auf Sèitheachs Frage eingeht, auch wenn er stockend spricht. Viel sagt er ohnehin nicht, aber Sèitheach möchte ihm nun unbedingt helfen. Uriel sieht einfach so verloren aus, da kann er gar nicht anders.
„Hm …“, überlegt er auch sofort laut, damit wenigstens einer hier das Gespräch voran treibt, „ich weiß ja nicht, wer aller zu eurer Gruppe gehört … aber wahrscheinlich werden die meisten davon jetzt dann Unterricht bei der Sokaris haben. Verteidigung ist jetzt. Musst du da eigentlich nicht auch hin?“, fragt Sèitheach nach. Gut möglich, dass Uriel einfach noch nicht auswendig weiß, wo welches Klassenzimmer ist. „Ansonsten kann man deinen Freunden“ - Sèitheach benutzt dieses Wort im Gegensatz zu seinem Hauskameraden ganz natürlich und ohne groß darüber nachzudenken – „auch einen Brief schicken.“ So, wie er das mit Leander gemacht hat, beziehungsweise macht. Brookes Schmetterling wäre auch eine Möglichkeit, aber die findet Sèitheach kitschig. „Dafür müsste man aber den Namen wissen und es geht auch nur eine Person als Adressat.“ Sonst müsste sich der Brief unterwegs eigenhändig kopieren und aufteilen. Eigentlich keine so dumme Idee, warum hat das noch niemand erfunden? Leider ist Sèitheach wirklich nicht begabt genug, um solch einen Zauber aufzustellen. Auch wenn man damit vielleicht zu einer kleinen Berühmtheit werden könnte – zumindest unter verliebten und vereinsamten Schülern Hogwarts’.

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We’re one world
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And one brand
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BeitragVerfasst: Di 15. Sep 2009, 17:34 
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Gesellschaft: Ned Hawke
Taylor ist nach dem frühen Aufwachen hastig aufgestanden. Schnell hat dieser Ned eine Nachricht hinterlassen und ist mit dem Tagespropheten vom 2. September aus dem Schloss gegangen, um sich trotz der kühlen Temperaturen draußen an einen möglichst Sichtgeschützten Platz hinzusetzen. Er betrachtet das Bild seiner Schwester und seiner Eltern auf dem Titelblatt und Tränen kommen ihm. So wie er auf das Bild liegt und somit auf die am Boden Liegenden im Flur seines Hauses, kommt seine Erinnerung an jenen Abend mit voller Wucht zurück. Als er und Ned nach einer Runde Muggeln ärgern zurück zu ihm nach Hause gekommen waren, hatten sie seine Familie tot vorgefunden. Beide wussten, dass es der Avada Kedavra gewesen ist mit welchem man diese Drei nach längerem sichtlichen Foltern getötet hatte. Allein bei der Erinnerung kam ihm die altbekannte Wut hoch. Mit seinem Zauberstab in der geballten Faust ließt er den Artikel darunter sich noch einmal laut vor, obwohl er bereits eigentlich jedes einzelne Wort kennt. “Am 18 August wurden Jayden o’ Brian und dessen Frau Camilla o’ Brian, sowie dessen Tochter Tanya o’ Brian kaltblütig ermordet. Das Ministerium ist noch immer nicht mit seiner Untersuchung am Ende und bisher liegen auch keine Gründe für eine solch abscheuliche Tat vor. Tanya o’ Brian sollte selbst noch dieses Jahr wie ihr Zwillingsbruder Taylor Jayden o’ Brian zu Hogwarts wiederkehren, um ihre UTZ zu machen. …” Den Rest ließt Taylor nicht mehr. Es sind nur noch kurze Berichte über die Selbstlosigkeit seiner Eltern und Beteuerungen der Anteilnahme. “Alles Heuchler!”, flucht Taylor laut. Es hat keinen Sinn es nicht selbst zu verstehen zu wollen, dass Taylor leidet. Was soll er bloß ohne seine Schwester machen? Zudem hat er keine Lust wieder den anderen Mitschülern zu begegnen und ihre Musterungen erdulden zu müssen. Schließlich ist er kein zartes Baby mehr. Er ist erwachsen und so hat sich ein Taylor o’ Brian zu verhalten. Seufzend blickt er auf seine Uhr und flucht, als er feststellen musste, dass es fast schon Unterrichtsbeginn war. Im Umhergehen und Abschweifen hat er glatt die Zeit vergessen. Nur gut, dass er zwar nichts gegessen hat, aber er auch keinen Hunger verspürt. Mit seiner Tasche , die er sich schnell über den Rücken schwingt, läuft er den ganzen Weg bis zu Sokaris Raum. Dort trifft er Ned an, der Abseits von Hemslaye und Damon steht. Gerdae noch rechtzeitig erschienen, denkt sich Taylor erleichtert. “Hallo!”, grüßt Taylor Hemslaye und Damon, während er zielstrebig auf Ned zugeht. “Morgen Ned, hast du meine Notiz erhalten?” Mit diesen Worten lehnt sich Taylor neben Ned an die Wand. “Wann ist eigentlich euer nächtes Quidditchtraining? Du solltest mal häufiger mit diesem Team üben. Slytherin soll ja auch siegen!" Beiläufig steckt Taylor dabei den Tagespropheten in die Seitentasche und hofft, dass Ned diesen nicht erkannt hat. Langsam holt er tief Luft und bewegt seine tauben Finger. Mit einer Hand vor dem Mund versucht er sein Gähnen zu verbergen, was von den zahlreichen schlaflosen durch Alpträume geplagten Nächten herrührt, die er momentan durchlebt. Das Knurren seines Magens überhört Taylor geflissentlich. Hoffentlich hat Ned es nicht gehört. Mit seiner üblichen gefassten Miene, ergibt sich Taylor nun in sein Schicksal. Denn er kann seinen Mitschülern nur außerhalb des Unterrichts ausweichen.

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Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


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BeitragVerfasst: Di 15. Sep 2009, 20:41 
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(erster Post)

Alex gähnt, schüttelt sich die Haare aus dem Gesicht und guckt auf die Uhr. Seit schon fast einer halben Stunde. Gähnen, Haare schütteln, Uhr anstarren.
Nicht gerade die beste Beschäftigung für eine Freistunde…
Wäre er doch mit Finley in die Bibliothek gegangen um zu lernen, oder hätte er seine Hausaufgaben nicht direkt erledigt, als alle anderen gerade ausgelassen über die verschiedenste Dinge diskutiert hätten. Er sollte weniger Rawnclawisch sein.
Hätte, wäre, sollte…
Alex legt einen kleinen Handtrommler zwischen dem Haare schütteln und dem Uhrzeit gucken ein und siehe da: Er braucht für seine Prozedur eine Sekunde länger als vorher.
Wenn du das jetzt noch ungefähr 1473mal hintereinander machst, könnte Finley schon mit seinen Hausaufgaben fertig sein. Und weitere 320mal ist er vielleicht schon im Gemeinschafsraum angekommen…
Der Hufflepuff seufzt und holt seine Ratte aus der Jackentasche.
„Verdammt Floh, wir lungern schon wieder in einem Korridor herum. Wir sollten uns echt mal ein anderes Hobby suchen. Wie wär’s, wenn wir dich zu einer Zirkusratte dressieren? Das müsste ne Weile dauern…“, flüstert er seiner Ratte zu und blickt schon wieder auf die Uhr.
Okay…etwas über das er jetzt nachdenken kann muss her…sonst hat er ja auch immer was zum darüber nachdenken, oder nicht?
Hmm…hmm…hmm…Triemagisches Turnier…Ja, alle reden zur Zeit darüber, die einen regen sich darüber auf, dass sie nicht mitmachen können, die anderen versuchen sich bei wem auch immer, so einzuschleimen, damit sie zum Champion gewählt werden und die dritte Gruppe, zu der Alex gehört, freuen sich einfach, über das Ereignis, ohne besonders viel Zeit darauf zu verschwenden.
Währe ja irgendwie schon cool, wenn der Hogwartschampion aus Hufflepuff kommen würde, einfach mal nur um es denen zu zeigen, die sie immer nur als „Flaschen“ beleidigen.

Ächzend erhebt sich Alex vom Boden und klopft sich die Hose ab. Wenn er jetzt ganz langsam und mit möglichst vielen Umwegen zur Bibliothek geht, kann er Finley vielleicht genau dann abholen, wenn dieser Fertig ist mit den Hausaufgaben. Oder hilft ihm noch schnell, und wenn das irgendwie auch nichts werden sollte, dann gibt es dort vielleicht noch jemand anderen, zu dem er sich gesellen kann, und der nicht gerade eine Ratte ist. Eine Katze wäre ja schon mal eine Steigerung. Pencake zum Beispiel. Nur dass er jetzt schon seit zwei Wochen spurlos verschwunden ist, aber wie auch immer.

Langsam und mit möglichst vielen kleinen Schritten, macht sich Alex nun auf den Weg.


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 16. Sep 2009, 18:39 
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Aufenthaltsort: Korridore; Hufflepuff Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
Erster Post, 15. September

Stirnrunzelnd hockt die blonde Gryffindor hinter einer Steinstatue in einem recht bewanderten Korridor. Verschwenderisch viele Zielscheiben an diesem regnerischen Tag. Wo wollen die denn alle hin? Die wuseln umher, als würde sie allesamt ein hungriger Löwe jagen. Nun hat Amy also die Qual der Wahl. Wie wärs mit dem Rudel gackernder Mädchen, die ihr gegenüber in Reih und Glied an der Korridorwand lehnen. Oder der Kleine da, dem soeben die Umhängetasche von der Schulter gerutscht ist und dessen Bücher nun auf dem Boden verstreut sind. Mit erröteten Wangen versucht dieser gerade seine verlorenen Habseligkeiten wieder eilig zusammen zu klauben. Was ihm aber nicht wirklich gelingen will, da immer, wenn er nach einem bestimmten Buch greifen will der nächste vorbeischießt und er sich wieder in Deckung begeben muss. Vielmehr tut Amy der Kleine Leid, als dass sie es ernsthaft über sich bringen könnte ihm noch eine Peinlichkeit anzutun. Das wäre nicht fair. Ob sie ihm vielleicht helfen sollte? Er sieht so hilflos aus. Armer Kleiner. Unbewusst richtet sich die Gryffindor augenblicklich auf und will dem Kleinen zur Hand gehen, als sich schon jemand anderer, ein Mädchen, so ihrem Jahrgang entsprechend zu ihm hinunter beugt. Freundlich lächelt sie den verunsicherten Kleinen an und reicht ihm ein weiter entfernt liegendes Heft.

Nachdenklich legt die auf der Stelle verharrende Amy derweil den Kopf schief, eine Hand in die Seite stemmend, die andere an die Lippen legend. Ja, das Mädchen wäre eigentlich doch das perfekte Opfer. Lieb, nett, hilfsbereit und sich der kommenden Peinlichkeit unerwartet und vollends überrascht gegenübersehend. Eindeutig die perfekte Gelegenheit zuzuschlagen. Grinsend zieht sich Amy wieder unbemerkt hinter die Statue zurück. Vorfreude macht sich sogleich in der Blondine breit und als sie dann ihren Stab zückt, ohne dass ein Moment des Zögerns von ihr Besitz ergreifen könnte, richtet sie ihn auch schon gen Mädchen. Kurz darauf schickt sie einen Fluch los, als plötzlich jedoch im selben Augenblick, wie sich jenes Mädchen, für das der losgeschickte Fluch eigentlich bestimmt gewesen wäre, wieder erhebt und von dannen schreitet. Gerade noch rechtzeitig wie Amy ungläubig feststellen muss. Stattdessen trifft es einen dunkelhaarigen vom Sehen ihr bekannten Jungen gleichen Alters. Blinzelnd sieht sie zu wie ihn der Fluch volle Kanne erwischt und ihm aus den Ohren immer mal wieder durchsichtig schimmernde Seifenblasen schießen.
Reflexartig springt die Gryffindor aus ihrem Versteck hervor und eilt zu dem Unglücksjungen. Bei seinem Anblick bleibt ihr aber letztendlich gar nichts anderes übrig, als laut aufzulachen. Mal abgesehen davon, dass sie eine ganz andere Wirkung beabsichtigt hatte. „Tschuldige, aber…“, stößt sie hervor, ehe ein weiterer Schwall losgelösten Lachens aus ihrer Kehle hervorbricht. „… das war nicht so beabsichtigt gewesen.“ Den Bauch haltend versucht Amy sich durch tiefes Ein- und Ausatmen wieder zu beruhigen, als auch schon Augenblicke später die Verwirrung unnachgiebig auf sie niederprasselt. Sie versteht das nicht. Wieso Seifenblasen? Die Haut ihres Opfers sollte sich doch eigentlich am gesamten Körper blau verfärben. Sie hatte doch aber den Farbwechselzauber angewendet, oder nicht? Ungläubig und aus geweiteten Augen starrt Amy den Jungen an. „Das war nun ehrlich ein Versehen. Nicht du sondern jemand anders sollte den Fluch abbekommen, aber sollten dieser keine Seifenblasen aus den Ohren schießen, sondern sollte sie lediglich blau anlaufen.“ Arrghh.

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 16. Sep 2009, 18:42 
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„Er ist es nicht wert.“
Der Satz Rhylls hallt in Darians Kopf wieder. Nicht wert. Genau das ist es ja, dieser kleine Sechstklässler ist es nicht wert in seiner oder Rhylls Gegenwart zu stehen. Er hat es nicht verdient die selbe Luft zu atmen. Seine nichtsnutzige Anwesenheit und sein noch viel nutzloseres Grinsen, dass ihn und Rhyll verhöhnt, sollten ausgelöscht werden. Er kann ihn nicht ausstehen. Ned Hawke mag reinblütig sein, doch für den finsteren Syltherin ist er nicht Reinblut genug. Er versteht nichts davon, was es bedeutet, wenn ehrenwertes Blut durch seine Adern fließt. Und zu allem Überfluss taucht auch noch sein bester Freund auf. Pah, Freunde. Freundschaft ist etwas so widersinniges wie Liebe. Was uns wieder zu dem Blumen-Ritter führt, der Merlin sei Dank das Weite gesucht hat. Der Mensch ist allein am besten dran.
„Du solltest versuchen, soziale Kompetenzen auszubauen. Wenn man etwas im Leben erreichen will, muss man fähig sein, zumindest so zu tun, als läge einem etwas an anderen. Glaubhaft. Beziehungen sind wichtig. Ein einsamer Wolf ist verloren.“ Und als hätten die letzten Sätze Isgars darauf gewartet genau in diesem Moment an sein Tagesbewusstsein zu drängen, schieben sie sich zu Rhylls Satz. Einsamer Wolf. Er hat es immer alleine geschafft. Er war sein ganzes Leben lang alleine, weil seine Eltern nichts besseres zu tun hatten als ihn allein zu lassen, weil sie ja einen Betriebsausflug nach Askaban gemacht haben. Oh wie er sie dafür hasst. Ihretwegen saß er Jahrelang in diesem Waisenhaus fest. Ihretwegen musste er unter unwürdigen Muggeln leben, die nicht einmal im Ansatz begreifen, was es bedeutet Magier zu sein. Er hasst seine Eltern und er hasst diejenigen, die dafür verantwortlich sind. Die Muggel, mit allem was sie ausmacht. Nächstenliebe, Freundschaft, Zusammenhalt, Gemeinschaft. Minderwertige Gefühlsduselei. Und Magier, die sich auf ihr Niveau herablassen haben es nicht verdient solche zu sein. Schlammblüter, Halbblüter, Blutsverräter. Sie haben ihn etwas genommen, und ihre Anwesenheit quält sie. Und mit diesen soll er sich scheinbar auf einen Stufe stellen, um an Macht zu gelangen? Dies kann nicht der Weg dorthin sein, Isgar muss sich geirrt haben. Auf der anderen Seite ist Isgar der mächtigste Schwarzmagier, den er die Ehre hatte zu treffen.
Die Fäuste Darians ballen sich erneut zu Fäusten. Ein leichtes Beben, dass von der Anspannung der Muskeln herührt durchzuckt seinen Körper. Schmerzen, innerliche Schmerzen, die nach Linderung schreien, während sein Kopf eine nicht enden wollende Diskussion über Isgars Worte ausfechtet. Zorn, Hass und Wut schwellen in ihm an, wie ein Luftballon, der stetig mit Wassergefüllt wird. Er erträgt die Anwesenheit von Ned und seinen Schoßhund nicht länger. Er erträgt es nicht, wie sie Rhyll ansehen, wie sie ihn mustern. Oh bestimmt mustern sie ihn, hinter seinem Rücken flüstern sie. Er kann sie hören, er kann sie immer noch hören, die Stimmen der anderen Kinder: „Nein, geh nicht zu ihm.“ „Lass ihn in Ruhe. Er ist ein Psycho.“ „Er hat Amelie fast umgebracht.“ „Er hat den bösen Blick.“ Nie haben sie aufgehört, haben ihm alles genommen, was ihm etwas bedeutete. Aber wehe wenn sie allein waren, dann haben sie in seiner Gegenwart gezittert. Er hört noch ihr röcheln, Amelies Röcheln, als er langsam zudrückte, als seine Finger sich um ihren Hals legten. Ihre Angst und die Macht die er darüber hatte. Macht, reine Macht.
Ein gieriges Grinsen huscht über seine Gesichtszüge, eine Gier nach der Qual anderer, um die eigenen zu vergessen.. Rhyll ist vergessen, er nimmt ihn nicht mal mehr wahr. Auch Ned und Taylor sind verschwunden. Sie existieren nicht mehr.
„ILRION!“, ein ungeduldiges, zorniges Zischen. Hastig fliegen seine finsteren schwarzen Augen über den Korridor um seine Schlange zu entdecken. Nichts. Hier nicht, dort nicht. Sie ist ungehorsam, sie ist zu lange weg. Sie war noch nie ungehorsam. „Ilrion!“ Eine abermalige Aufforderung. Erneut keine Reaktion.
Wie in Trance bewegt sich Darian einige Schritte im Korridor hin und her. Sein Verstand hat schon lange nicht mehr die Kontrolle über ihn. Er hat sie aufgegeben, als er spürte, sie ohnehin nicht mehr halten zu können. Schmerzen, innerliche unerträgliche Qualen, eine Leere ohnegleichen. Doch solange er seinen Verstand der Gier überlässt, dem Blutrausch, so könnte man es fast nennen, nur dass noch kein Blut geflossen ist, sind sie für ihn nicht mehr als ein dumpfes Pochen, das um Einlass bittet. Etwas, dass ihm seine Rausch nicht gewähren wird.
Ein abermaliges Rufen, und diesmal eine Antwort. „Er ist hier, Herr.“ Und als Darian den Blick von der Ecke, aus der er seine Schlange vernommen hat, erblickt er ihn: Leander.
„Leander!“ Halb parsel, halb menschliche Sprache ist seine Aussage ein einziger Ausdruck seines Wunsches. Ein dämonisches Grinsen, und ein irrsiniges finsteres Blitzen in den Augen, lassen ihn mehr denn je wie einen Psycho aussehen.
Er wird ihn quälen. Jetzt. Hier. Christopher Nolan existiert nicht. Seine Begrüßungen an die anderen gehen unter. Die Worte, die er an Leander richtet ebenfalls. Leanders Auftauchen hat den anschwellenden Luftballon zum Platzen gebracht. Wut, Hass und Zorn toben ungezügelt in Darian und lassen auch noch die letzte Hoffnung auf rationale Kontrolle verschwinden. Alles verschwimmt zu einem Brei, einer düsteren Suppe die letztlich nur noch Dunkelheit ist. Leander steht mitten in ihr. Das kleine ängstlichen Kaninchen. Er ist die Beute, und Darian das ausgehungerte Raubtier.
Ohne auch nur eine Sekunde länger verstreichen zu lassen hat der Slytherin seinen Stab in der Hand, ein Wink des Stabes schmeißt Christopher um, damit der Weg zum Kaninchen frei ist, und noch im gleichen Moment umschlingen Seile Leander und knebeln ihn. Er macht einen Satz, und schon ist er über ihn, packt ihn am Kragen und wirft ihn gegen die Wand. „Leide. Leide Wurm!“, zischt er ihm entgegen. Er wird ihn für alles entschädigen. Er will den Ravenclaw schreien und winseln hören. Er wird ihn quälen, bis nichts mehr von ihm übrig ist. Und wenn es sein muss, wird er bis zum äußersten gehen. „Quiek du elender Wurm!“ Und dann sind Darians bleiche Finger an seinem Hals. Das Gefühl der Macht wie an jenem längst vergangenen Halloweenabend kehrt zurück. Sein Zauberstab liegt längst am Boden, braucht er nicht. Er wird seinen Qualen hier und heute ein Ende setzen. Wahnsinn ziert sein Gesicht. Und langsam schließen sich die Finger von Darian Cyres Damon.

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Wenn du plötzlich gefangen bist
So wie ein Vogel im Käfig, aus Wut und aus Angst
Wenn du plötzlich gefangen bist
Und hast den Wind der Freiheit lang auf deiner Haut nicht mehr gespürt


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 16. Sep 2009, 19:59 
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(--> See, 15. September)

Eins kann man dem Ravenclaw jedenfalls nicht vorwerfen und zwar, dass er nicht brav wäre. Nur hilft manchmal alles brav sein nichts. Ein Fakt, den Christopher natürlich nie angezweifelt hat. Sonst wär er sicher öfter brav gewesen. So hat er geflucht, geschlagen, gepoppt, gestritten. Nicht besonders brav. Allerdings glaubt er nicht, dass es ihm besser ergangen wäre, wenn er stets brav gewesen wäre. Wieso auch? Sieht man ja wohin das führt. Zu einem Jungen, der sich vor alles und jedem fürchtet, solange es grün ist. Gut, vielleicht nicht alles, was grün ist, aber doch erstaunlich vieles. Und leider erstaunlich oft zu Recht, wie sich gerade wieder zeigt.
Leander ist nämlich wieder brav, bleibt bei Christopher, wie er es ihm gesagt hat und versucht wenigstens Darian zu ignorieren. Nur leider ignoriert Darian den Ravenclaw keinesfalls. Es dauert grad mal ein Zischeln und das wortwörtlich bis der Siebtklässler sein Lieblingsopfer bemerkt und nicht unbedingt himmelhochjauchzend drauf zu sein scheint. Wobei.. vielleicht ist es für ihn ja ein himmelhochjauchzendes Gefühl, wenn endlich Leander auftaucht? Mh. Keine Zeit das zu ergründen. Lieber lässt Christopher seine Hand an seinen Gürtel gleiten, wo sich eigentlich sein Stab befinden sollte. Eigentlich ist hier das Zauberwort, denn er befindet sich nicht dort. Fuck, ich hab ihn noch in der Schultasche wegen vorhin.
Die Erkenntnis kommt allerdings zu spät, denn schon wird der ach so tolle Bodyguard aus dem Weg gewischt und landet unsanft an der Wand des Korridors, wo ihm fast noch eins der alten Bilder auf den Kopf fällt. Nur gut, dass die magisch befestigt sind. Weh getan hat es dennoch, weswegen der blonde Junge auch erst einmal ein Stöhnen von sich gibt, ehe er sich wieder aufrappelt und kurz die Situation überblickt. Klasse. Darian drückt Leander an die Wand und erstickt ihn fast. Bestimmt das, was sich der Ravenclaw unter Schutz vorgestellt hat. Verdammt. Verdammt, verdammt, verdammt.
Doch nun ist nicht die Zeit für Gefluche, sondern für Handeln, weswegen Christopher keine Zeit verliert, sondern lieber seinen Schlafsaalgenossen von der Seite mit seinem ganzen Gewicht rammt, was ihn zu Boden bringt. Christopher selbst allerdings auch. Die Tasche liegt natürlich noch an der Wand, wo er sie verloren hat. Genauso sein Zauberstab. Einen Moment überlegt er, wägt die Chancen ab. Wie schnell kommt der Stab per Accio zu ihm, wenn er ganz unten in der Tasche liegt? Wie hoch stehen die Chancen, dass Handmagie reicht?
Doch genau dieser eine Moment des Überlegens macht den Unterschied. Keine Zeit mehr für Accio, da Darian sich schon bereit macht, erneut anzugreifen. Ob nun ihn selbst oder Leander kann er nicht sagen, da er ich sogleich umdreht und versucht Leanders Fesseln zu lösen. Handmagie. Komm wirke. Wirke! Beinahe ist Christopher erstaunt, als es tatsächlich wirkt und Leander wieder ohne Fesseln und Knebel da steht. Nur beseitigt dieser kleine Erfolg natürlich nicht das Problem Darian, weswegen er sich nun wieder auf ihn stürzt, versucht ihn nicht zu Leander kommen zu lassen und gleichzeitig nichts abzubekommen. Na ob das mal gut geht?

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Got a feeling that I'm going under
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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 16. Sep 2009, 20:15 
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Fast scheint es, als haben seine Worte es nur noch schlimmer gemacht. Rhyll beobachtet Darian aufmerksam, der langsam aber sicher wirkt, wie ein Kessel auf dem Herd mit verstopftem Ventil. Es dauert nicht mehr lange, dann würde er explodieren. Das zeigen die geballten Fäuste genauso wie das Zittern, das durch seinen gesamten Körper geht. Man kann es ihm förmlich ansehen, wie er vibriert, der Druck steigt und nur auf einen kleines Antitschen wartet, damit er in die Luft gehen kann.
"Darian...", versucht er es leise, fast sanft. "Beruhige dich." So wenig er Ned und Taylor, der nun ebenfalls dazugekommen ist und der von Rhyll ein kurzes Nicken bekommen hat, auch leiden kann - er will nicht, dass sie Opfer von Darian werden. Und er will auch nicht, dass Darian das Opfer seiner Selbst wird. Denn nach dieser Sache damals mit Leander und Sèitheach, die sich herumgesprochen hatte, nach seiner Suspendierung, darf er sich einfach nicht mehr zu viel leisten.
Und doch, er entgleitet ihm. "Darian Damon!", versucht er es noch mal, dieses Mal lauter. Fast ist er versucht ihn an den Schultern zu packen und in diese dunklen Augen zu starren, ihn mit dem eigenen Blick zu fixieren und zurück ins Hier und Jetzt zu holen. Denn dass Darian gerade in den Wahnsinn abgleitet, das ist offensichtlich. Er nimmt ihn schon gar nicht mehr wahr, läuft lieber wie ein gefangenes Tier im Korridor entlang und zischt immer wieder.
Rhyll bleibt auf Abstand. Er ist nicht dumm und er weiß zwar, dass Darian ihm selber noch nie was getan hat - aber er weiß auch, dass das noch lange nicht heißt, dass heute nicht das erste Mal sein kann. Noch läuft er nur herum, zischt nach Ilrion und... irgendwas noch, was er nicht verstehen kann. Oder ist es dasselbe? Schwer zu sagen.

Den darauffolgenden Zischlaut nimmt er jedoch sehr gut wahr und selbst jemand, der kein Parsel spricht oder schon länger zu studieren versucht, bekommt mit, WAS er da gesagt hat. Leander. Es war halb zu verstehen und außerdem kommt eben jener gerade mit Christopher Nolan zusammen um die Ecke. Was machen die beiden denn zusammen? Seit wann geht Leander freiwillig mit Slytherins mit? Argh, und warum lässt er sich so davon ablenken, dass er Darian aus den Augen lässt, so dass dieser näher zu Leander und Christopher kommen kann?

Der Siebtklässler flucht leise und versucht mit einem Blick abzuschätzen, ob die Situation sofort eskaliert oder nicht. Leander erstarrt, hält sich aber an Christopher, was gut ist. Zumindest so lange, bis Darian den Blondschopf sprichwörtlich an die Wand fliegen lässt und sich dann auf Leander stürzt. Rhyll blinzelt wieder, das nennt man dann wohl Schockmoment. Tatsächlich braucht er auch einen Moment, ehe er die Situation erfasst hat und stürzt nun seinerseits auf Darian zu, versucht sich wider besseren Wissens dazwischen zubringen - doch auch ihn scheucht der wild gewordene Slytherin beiseite und Rhyll prallt genauso auf den Boden, wie Christopher eben noch an die Wand. Der ist dann aber auch schon wieder bei Darian und rammt diesen unsanfter beiseite, als Rhyll es getan hatte und wohl auch nicht wirklich dazu im Stande gewesen wäre. Fehlt halt doch das entsprechende Körpergewicht.

Doch nun nutzt er die Gunst der Stunde und rappelt sich wieder auf, bringt sich zwischen Darian und dem Duo Nolan und Rosenthal. Soll Christopher sich erst einmal um Leander kümmern, Darian ist sein ... nun ja, Spezialgebiet.
Noch einmal macht er ihn nicht auf sich aufmerksam sondern zieht stattdessen gleich seinen Stab um einen der Zauber zu wirken, die ausnahmsweise seine Mutter ihn in den Ferien gelehrt hatte und der selbst ungesagt wunderbar sitzt. Sphaerae precis, spricht er energisch in Gedanken und dazu kommt eine lassoähnliche Bewegung in Richtung Darian - da umfängt diesen auch schon eine diffuse Kugel aus Dunst. Scheinbar leicht zu durchdringen, doch der Slytherin wird darin gefangen bleiben wie ein Tiger, bis er sich entweder beruhigt oder Professor Sokaris ihn befreit hat. Oder bis ihm einfällt, er könnte Rhyll darum bitten - aber das wird er nicht. Darum ist der Zauber hervorragend für rüpelhafte Magier, hatte seine Mutter ihm erklärt. Die meisten Leute wissen nicht, wie man sich gebührend benimmt und versuchen es lieber auf die herrische Art und Weise.
Kurz atmet er durch, dann sieht er Darian an. "Entschuldige... aber das geht zu weit. Du kannst machen, was du willst. Aber nicht in meiner Gegenwart, Darian. Ich bin Vertrauensschüler, das weißt du. Und ich werde nicht zulassen, dass du hier Schüler angreifst - ob nun Muggelgeborener, Halbblut oder Reinblut. Ich will nicht, dass du von der Schule fliegst und das wärst du." Vielleicht wäre es auch für Leander besser gewesen, wenn Darian wirklich von der Schule flöge, aber... nein. Dazu ist er dann wohl doch schon zu sehr Slytherin, argh. Man hilft Freunden und Darian ist... nun ja. Vielleicht kein Freund, aber immerhin jemand, mit dem er gut auskommt.
Sein Blick wandert zu Leander und Christopher. "Alles in Ordnung mit euch?" Mh...verschreckter Leander, leicht geschockter Christopher. Mwah, und Zuschauer haben sie ja auch. Verdammt, wie er es hasst, seine Fähigkeiten zu präsentieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Do 17. Sep 2009, 01:38 
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Oh, da hat er einen Sturm entfacht. Natürlich senkt Leander während der Standpauke zum Thema 'Unterschätze nie den Sitzenbleiber' erst Blick, dann Kopf. Was hat er sich nur dabei gedacht? Seine Worte waren sehr schlecht gewählt, aber beileibe nicht so gemeint. Er wollte Christopher nicht als ungebildet oder gar bildungsscheu hinstellen - es gibt eben einfach nur nichts, was er sonst hätte anbieten können, da er nichts besonderes besitzt oder kann, ausgenommen vielleicht seine Zeichenkünste, die ihm allerdings nicht tauschbar scheinen. Was sollte Christopher schon mit einer Zeichnung anfangen? Vor Befangenheit flach atmend wartet Leander also die in seinen Augen wohlverdiente bissige Antwort ab und hofft einfach nur, dass er damit nicht alles kaputt gemacht hat. Einen weiteren Feind kann er wirklich nicht brauchen und es war schön, anzunehmen, dass er in Christopher jemanden gefunden hat, der ihm vielleicht irgendwann keine Angst mehr machen wird. Eine ähnliche Stellung kann bei den Schlangen nur Rhyll zugeordnet werden, der jedoch durch sein Äußeres einen Malus hat - schwarze Haare, blasse Haut und grüne Augen sind einfach optische viel zu sehr Slytherin, um in Leander Vertrauen aufkommen zu können.

Christopher hat sich Luft gemacht und Leander würde viel drum geben, den Mut aufzubringen, sich zu entschuldigen. Wenn Christopher glaubt, dass jetzt Furcht in Leander vorherrscht, dann liegt er falsch. Was in ihm vorherrscht ist Schuld. Um das Wesen von Leander zu verstehen wäre die Erkenntnis, dass die Schuldgefühle gerade überwiegen, eine grundlegende. Aber weder Selbstreflexion noch der Geist von Sigmund Freud sind gerade anwesend, so dass diese Chance unerkannt vergeht. Leander schöpft einfach nur neue Hoffnung, als Christopher in freundlicherem Tonfall weiter spricht und überraschenderweise eine Zusage erteilt. Er wird den Tag mit ihm verbringen und auf ihn aufpassen. Was wohl Sèitheach dazu sagen würde? Für so eifersüchtig hält Leander ihn nicht, dass er damit ein Problem hätte, auch wenn Christopher ein ausgesprochen attraktiver junger Mann ist. Aber diese Frage stellt sich gar nicht, Sèitheach ist nicht hier und könnte Leander auch nicht so gut beschützen, wie Christopher es kann. Mit einem schwachen Lächeln der Dankbarkeit und einem noch schwächeren, weil atemlosen "Danke ...", folgt Leander dem Slytherin ein weiteres Mal, diesmal Richtung Klassenraum. Gegen Professor Sokaris wird er keine Hilfe sein, außer eine moralische, und das reicht in Leanders Fall schon, denn es ist mehr, als er in den meisten Stresssituationen hat.

Auf dem Weg scheint Christopher alle Gedanken loswerden zu wollen, die er zum Thema Mobbing auf Lager hat. Das überrascht Leander erneut. Unauffällig blickt er immer wieder in dieses ebenmäßige Gesicht, das viel von dem verbirgt, was in Christopher vor sich geht. Er sagt Dinge, die wirklich klug sind, doch mehr als das ist es die Einfühlsamkeit, die Christopher mit seinen Betrachtungen beweist. Kann ein Slytherin so sein, so empathisch? Über vieles von dem Gesagten denkt Leander direkt nach, manches würde er gerne kommentieren, doch es geht nicht, natürlich, wie immer. Sonst würde er ihm sagen, dass die Angst vielleicht alles ist, was er in solchen Situationen noch hat, in denen man ihm alles andere wegnimmt - Selbstbestimmung, Kontrolle, Selbstachtung. Und je weiter Christopher in seiner Rede kommt, desto mehr erzeugen seine Worte eine Achterbahnfahrt.
Da ist die Erwähnung, dass man Leander Sèitheach nicht wegnehmen kann, die ihn daran denken lässt, dass André tot ist und es damals auch hätte Sèitheach treffen können. Dann die Würde, von der er glaubt, sowieso keine mehr zu besitzen. Selbstwert - der wurde ihm vor langer Zeit genommen, wie soll er sich je wieder wertvoll fühlen? Die Frage echot nach, wer in seinem Leben der Herr ist. Wirklich seine Angst? Oder vielleicht seine Schuldgefühle, die man so leicht entfachen kann, viel leichter als die Angst? Am Ende steht die Bemerkung, dass er nach diesem Schuljahr frei ist. Leander sieht Christopher von der Seite her an. Frei? Wäre er denn frei gewesen, wenn er die Prüfungen nicht verhauen hätte? Was kommt nach der Schule? Darüber hat Leander sich schon viele Gedanken gemacht und es waren nur wenige schöne dabei, was allerdings niemand weiß, nicht einmal Sèitheach. Die Achterbahn ist an einem Punkt innerer Unruhe und vager Angst angelangt, als sie den Korridor erreichen, in dem das Klassenzimmer liegt.
Darian ...
Christophers Worte erreichen Leander nur noch gedämpft durch eine Wand aus kalter, stummer Panik. Er will den Worten gehorchen, bringt soviel Kraft dazu auf, wie er nur aufbringen kann. Schritt für Schritt weitergehen, einfach nur an Christophers Seite bleiben. Doch Christopher ist im nächsten Moment schon nicht mehr da und Leander sieht sich konfrontiert mit einem Darian, dessen Miene verzerrt ist von heftigen Emotionen, die nicht einmal der schon zuvor erwähnte Sigmund Freud hätte einzeln identifizieren können. Dagegen sind die Seile, die Darian nutzt, um Leander sowohl bewegungsunfähig, als auch mundtot zu machen, kaum der Rede wert. Leander hat sogar einen Sekundenbruchteil für einen ironischen Gedanken übrig: Weshalb eigentlich dieser Aufwand? Hat Darian schon einmal erlebt, dass Leander sich wehrt, um Hilfe ruft oder gar wegzurennen versucht?
Im nächsten Moment hat Leander eine Wand im Rücken und Darians kalte Hände am Hals. Panik brandet an seiner Seele hoch wie das Meer an einer Steilküste. Er schließt die Augen und ... wartet. Seltsamerweise glaubt er nicht daran, jetzt sterben zu müssen. Liegt es an Christophers Zusage? Oder daran, dass weitere Schüler mit im Korridor sind? Wie schnell stirbt man, wenn man erwürgt wird? Nicht schnell genug, Darian, nicht schnell genug. Weshalb nutzt du nicht Avada Kedavra, ich weiß, du beherrschst den Todesfluch. Jemand wie du muss ihn einfach beherrschen. Weshalb dieser Weg, warum ...? Willst du etwa gar nicht, dass ich sterbe? Brauchst du mich so sehr, dass du unterbewusst dafür sorgst, dass ich am Leben bleibe?
Und nach diesen seltsam klaren, analytischen Gedanken, die wie losgelöst von Leanders restlichem, in Panik aufgelösten Selbst existieren, löst sich plötzlich der Griff, kurz darauf auch die Fesseln, und Leander öffnet die Augen. Ein wildes Hin und Her folgt, doch es ist auch ein kurzes Hin und Her, da Rhyll mit einem äußerst interessanten Zauber etwas beschwört, das Darian vorerst bändigen kann. Einen wild gewordenen, völlig wahnsinnigen Darian.
Leander merkt gar nicht, dass sein Körper zittert wie Espenlaub. Im krassen Kontrast dazu sind seine Gedanken absolut ruhig. Er sieht Darian an, tief erschüttert und doch ohne Hass. Was hat Darian so werden lassen? Wenn ich so bin, wie ich bin, weil mich jemand zerstört hat, gibt es dann jemanden, der Darian zerstört hat? Und wenn er mich braucht, brauche ich ihn vielleicht auch?
Leander senkt den Blick, nachdenklich und immer noch am ganzen Körper bebend. Sein Hals schmerzt sehr und er reibt sich abwesend darüber. Dann bemerkt er viel zu spät, dass ihm schwindelt. Er hält sich am nächst besten fest, das greifbar ist - in diesem Fall Christopher - und sackt zusammen. Wenn Christopher ihn nicht auffängt, wird es der Boden tun.

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Do 17. Sep 2009, 13:08 
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Noch ehe Christopher sich aufrappeln und wieder auf einen Mitschüler stürzen kann, drängt Rhyll sich zwischen sie und wirkt einen ungesagten Zauber mit einer Bewegung, die aussieht, als befände sich der Siebzehnjährige im Wilden Westen und möchte ein entflohenes Rind einfangen. Im Grunde tut er auch genau das. Ein der Kontrolle entflohenes Rind einfangen. Und es klappt natürlich sehr gut. Ist ja auch Rhyll, der den Zauber wirkt. Neugierig sieht Christopher dabei zu, wie sich eine Kugel aus Nebel oder zumindest etwas, das wie Nebel aussieht, um Darian legt und dieser nicht mehr entkommen kann. Interessant. In der Tat. Auch die Worte des Hemslaye sind interessant. Kann machen, was er will. Pah.
Christopher klopft sich den imaginären Staub, den man immer an sich zu haben glaubt, wenn man sich auf dem Boden gewälzt hat, von den Klamotten, als er endlich steht und meint brummig: „Machen, was er will. Natürlich. Willkürlich Schüler angreifen und halb tot schlagen oder fluchen. Ein toller Vertrauensschüler bist du mir.“ Kopfschüttelnd wendet er sich von ihm ab und tritt an Leander heran, der nicht gut aussieht und dann auch noch zittert, als hätten sie im Schloss zwanzig Grad minus. Allerdings ist das Gezittere durchaus verständlich. Der Ravenclaw muss ordentlich Panik gehabt haben, als Darian zugedrückt hat. Bwah. Das mag er sich gar nicht vorstellen. Leise seufzt er und wird gleich wieder wütend, als Rhyll ihn anspricht. „Alles in Ordnung? Sieht es etwa danach aus?“ Sicher nicht. Christopher selbst hat sich den Ellenbogen aufgeschlagen und ziemlich Kopfweh vom an die Wand prallen. Und Leander… huch, dem geht es noch schlechter als gedacht. Kaum, dass er sich an dem Slytherin festhält, sackt er auch schon in sich zusammen. Hätte Christopher nicht so gute Reflexe durchs Quidditch spielen, dann läge Leander nun wahrscheinlich auf dem Boden. So aber wird er aufgefangen. Wenn auch begleitet von einem unschönen Fluch.
Fest hält Christopher den Schüler im Arm und kniet sich hin, damit er ihn vorsichtig hinlegen kann. Mit dem Kopf auf seinen Schoß. „Komm, Leander. Wach auf.“ Sacht streicht er ihm über die Wange und tätschelt diese dann leicht. Als das aber nichts hilft, dreht er sich nun doch halb zu seiner Schultasche um und holt sich per ungesagtem Accio seinen Stab zu sich. Siehe da, es dauert tatsächlich einige Momente und wäre daher vorhin vielleicht zu spät gewesen. Gut zu wissen. Doch nun liegt der Stab endlich in seiner Hand, wo er hingehört, und Leander wird durch ein „Enervate“ geweckt. Christopher behält den Ravenclaw so liegen und fragt ihn: „ Wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Soll ich dich in den Krankenflügel bringen? Ich… es… es tut mir leid, Leander. Ich hab nicht gut genug aufgepasst. Ich…“ … hab wieder mal versagt. Große Klasse. Ganz große Klasse. Oh wie er sich gerade verabscheut. Sogar so sehr, dass ihm gar nicht bewusst wird, dass er sich gerade das erste Mal seit mindestens zehn Jahren entschuldigt hat. Und das auch noch bei einem Jungen, mit dem er nicht wirklich viel zu tun hat. Doch er hat ihm vertraut. Ihm seine Sicherheit anvertraut und nun das. Da ist es das wenigste, wenn er sich entschuldigt, wenn er schon so unfähig ist und ihn nicht beschützen konnte. Christopher John Nolan. Du bist gut im dich überschätzen. Bau kleiner. Halte nicht zu viel von dir. Gib auf.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Do 17. Sep 2009, 13:39 
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War ja klar, dass man ihn falsch versteht. Rhyll seufzt leise und schaut zu Christopher, der selbstverständlich nicht gut aussieht. Und Leander auch nicht. "Natürlich soll er nicht wild herum fluchen, Christopher. Und auch nicht wahllos Schüler angreifen, das ist mir klar. Nur bin ich nicht überall zugleich und schon gar nicht sein Kindermädchen. Darum geht es. Was er macht, wenn ich nicht dabei bin, kann ich nicht wissen und ihm demnach auch nicht verbieten, weil er sowieso nicht drauf hören wird. Mir geht's vor allem darum, dass er's nicht in meiner Gegenwart wagen soll. Als ob ich still daneben stehe, wenn er Schüler halb erwürgt.", brummt er leise und seufzt dann leise, als Leander auch noch zusammensackt. Prima.
Ebenso rasch ist er bei den Beiden und kniet sich neben Leander, der von Christopher nun zum Aufwachen verleitet wird. Erst durch Tätscheln, dann durch Magie, als alles nichts hilft. Rhyll mustert das blasse Gesicht des Ravenclaw, das mittlerweile eben so blass sein dürfte wie sein Eigenes, mit dem Unterschied, dass Rhylls Gesicht immer so blass ist. Aber immerhin ist er wieder wach.
"Du hast getan, was du konntest, Christopher. Ich weiß nicht, was du Leander versprochen hast, aber du konntest nicht ahnen, dass er SO austickt. Du kennst ihn doch gar nicht.", gibt er leise zurück. "Selbst ich wusste nicht, dass er sich so toll aufführen würde, wenn er Leander sieht und ich hab ihn eben schon erlebt und ihn zu beruhigen versucht. Ich hab nicht geahnt, dass er derart die Kontrolle verliert, dass ich ihn einsperren muss. Also mach dir keine Vorwürfe, du hast ihm geholfen und jetzt geht es ihm besser, als wenn du nicht dabei gewesen wärest. Ohne dich hätte ich ihn nicht bändigen können." Und das meint er ernst. Er hätte Darian nicht von Leander lösen können, ohne den Ravenclaw selber zu verletzen, da er den Slytherin nicht mit Körperkraft von ihm wegbekommen hätte. Schwach ist er nicht und durch die morgendlichen TaiChi Übungen auch nicht ohne Kondition - aber ohne Überraschungsmoment bringt ihm das nichts. Christophers Rammbockaktion war da sehr viel effektiver.

"Vielleicht bringst du ihn wirklich in den Krankenflügel... und lass dich da auch versorgen, du musst einiges abbekommen haben.", fügt er schließlich seufzend hinzu. Immerhin ist er voll gegen die Wand geknallt. "Ich gebe Professor Sokaris dann bescheid, wenn ihr dort hin wollt."

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