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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: So 27. Sep 2009, 20:26 
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7. Klasse Gryffindor
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Ehe sich Amy versieht ist der große dunkelhaarige Junge schon in wenigen Schritten bei ihr und offenbart der Blondine sodann seinen Namen. Alex heißt er. Ein schöner Name, wie Amy findet. Er passt zu ihm. Zu seinen schwarzen Haaren, seinen eisblauen Augen und seinem verunsichert dreinschauenden Blick, der ihn so unschuldig wirken lässt. Ob er das wohl auch ist, wenn er nicht gerade auf wen Fremdes trifft, der ihm dazu auch noch einen unliebsamen Fluch aufhalst? Amy würd ihn gern mal losgelöst erleben. Einfach so zum Vergleich. Obwohl sie es ausgesprochen süß findet, wie er da so neben ihr hergeht und irgendwie so aussieht, als würde er im Zwiespalt sein. So als ob er nicht wüsste, wie viel mehr er ihr erzählen soll und was oder ob es nicht vielleicht doch ausreicht ihr einfach nur seinen Vornamen verraten zu haben. Soll sie auch nicht stören. Er kennt sie ja auch nicht. Und sie ihn genauso wenig, auch wenn sie in der Hinsicht ein wenig offener ist. Gut, sie könnte wohl das Argument darlegen ihm ihren Nachnamen auch nicht zu verraten, weil er sie sonst bei einem Lehrer anklagen könnte. Er hat dann ja ihren vollständigen Namen und auch wenn er nicht weiß in welchem Haus sie untergebracht ist, so viele Amy Bergers wird’s wohl in Hogwarts nicht geben.
Stirnrunzelnd geht die blonde Gryffindor brav neben dem dunkelhaarigen Jungen namens Alex her und besieht ihn dabei aus den Augenwinkeln mit einem musternden Blick. Aber wieso sollte dieser süße Typ sie denn verpetzen wollen? Unbemerkt schleicht sich ein träumerisches Lächeln auf Amys Züge, das sie, als sie es registriert, ungläubig blinzelnd wegzuscheuchen versucht. Dadurch macht sie es aber bei Leibe nicht wieder wett. Stattdessen fangen nur wieder ihre Wangen an zu glühen. Seufzend dreht das Mädchen sich wieder halb weg und betrachtet den Boden unter ihren Füßen, während sie weiterhin einen Fuß vor den anderen setzt. Hoffentlich zieht sich der Weg hin zum Krankenflügel nicht allzu sehr in die Länge. Wer weiß, welch unangenehme Momente ihr noch bis dahin bevor stehen.
Ein weiterer Seufzer, bis Amys ganze Aufmerksamkeit dann allerdings wieder auf Alex liegt, als dieser das Wort ergreift und ihr zu ihrer Überraschung doch noch seinen Nachnamen verrät. Hatte er sich also doch noch dazu durchgerungen ihr mehr von sich preiszugeben als nur seinen Vornamen. Der ja auch, jetzt wo Amy darüber nachdenkt, auch nur ein Spitzname sein könnte. Das gibt der Blondine ein weiteres Mal zu Schmunzeln auf, fasst sich dann aber nach einem Augenblick wieder und schenkt ihrem Nebenmann ein strahlendes Lächeln. Er möchte im Gegenzug also auch wissen, wie sie heißt. Darauf war sie schon gefasst. Und nun wird sie ihm auch Antwort stehen. Auch wenn in ihrem Hinterkopf noch immer die Befürchtung lauert, er könne ja ihren Namen wirklich zu einer Beschwerde bei der Schulleitung gebrauchen. Aber das wäre ja dann eigentlich gar nicht mehr nötig, da sie mit ihm doch in diesem Augenblick den Krankenflügel aufsucht. Dort kann er ja auch schon direkt ihre Beschwerde gegen sie einreichen. Miss Milliminster würde das dann einfach weiterleiten und für Amy würde eine deftige Strafe fällig.
Aber gut, wie auch immer. Jetzt ist es fast unmöglich sich noch zurückzuziehen, vor allem weil sie auch gerade gar nicht den Drang hat zu verduften. Mal davon abgesehen, dass es doch wirklich unhöflich wäre ihn einfach so mit sich selbst und den blubbernden Seifenblasen alleine zu lassen, denn auch wenn Amy ansonsten recht schadenfroh ist, sie will ihm gegenüber nicht als schlechter Mensch rüberkommen. Sie hat ihn merkwürdigerweise jetzt schon gern, auch wenn sie ihn nicht mal wirklich kennt. Und wie auf Abruf wird Amy auch direkt schon wieder rot und bemerkt aus den Augenwinkeln wie auch Alex‘ Wangen einen leicht rosa Hauch annehmen und muss augenblicklich amüsiert grinsen. Wie knuffig er doch aussieht, wenn er rosa anläuft. Amy! Also wirklich. Ob es Verknallt sein auf den ersten Blick auch gibt? Unmöglich ist es sicherlich nicht. Und gut möglich in Amys Fall. So wie sie den fremden Jungen förmlich anhimmelt. Sie muss sich zusammenreißen. Was für Probleme würden sich auftun, wenn sie sich nun verlieben würde. Nein, er ist doch nur ein Junge… und sie ein Mädchen, was einmal Gräfin sein wird. Also genug der Schwärmerei und Konzentration bitte. Schon richtet die Blondine ihrerseits das Wort an Alex. „Ich bin Amy Berger,…“, und kann es sich dann einfach nicht verkneifen begleitet von einem verschmitzten Grinsen Folgendes hinzuzufügen. „… die quirlige Gryffindor.“ Waaah. Was so ein sachtes Lächeln von einem süßen Jungen doch so alles bewirken kann. Man macht sich regelrecht zum Affen.

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 27. Sep 2009, 20:26 


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 28. Sep 2009, 11:40 
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Natürlich beachtet sie ihn nicht. Kein höflicher Gruß. Nein, Höflichkeit ist von der Professorin wirklich nicht zu erwarten. Das nächste Mal grüßt er die alte Schachtel auch nicht, sondern ignoriert sie so wie sie ihn ignoriert. Was sie hingegen gut kann, ist Vorfälle so zurechtbiegen, dass ihr Haus und ihre Schützlinge gut dabei wegkommen. Leander soll Darian provoziert haben. Der blonde Junge kann es nicht fassen, dass seine Hauslehrerin so etwas sagt, was unumstritten absoluter Mist ist. Kurz ist er versucht, ihr das auch ins Gesicht zu sagen, allerdings bringt es wohl nichts Leander vor ihr zu verteidigen und würde höchstens noch ihn selbst auch in Ungnade stoßen. Als ob das Verhältnis zwischen ihm und Sechmet Sokaris überhaupt noch schlimmer werden könnte. Also hält er lieber die Klappe und schüttelt nur ungläubig den Kopf. Wie kann man einer solchen Person nur ein ganzes Haus anvertrauen? Als ob sie die Verantwortung tatsächlich wirklich begreifen würde. Da gäbe es sicher geeignetere Professoren für den Posten. Wie wärs mit Rhys? Den kann Christopher zwar auch nicht wirklich leiden, aber er ist sich sicher, dass der alte Herr sich besser um die Slytherins kümmern könnte als die Sokaris. Um alle Slytherins sei gesagt, denn die Ägypterin kümmert sich durchaus um einige der Schlangen. Allerdings nur um diejenigen mit reinem Blut und einer Portion Begabung. Und auch da gibt es Ausnahmen. Siehe Christopher.
Darian scheint in ihrer Bilanz besser wegzukommen, denn er kriegt für versuchten Mord nur 15 Punkte abgezogen und darf sich sogar noch zwei Wochen vor Verteidigung gegen die dunklen Künste drücken. Prima. Hätte Christopher jemanden beinahe erwürgt, wäre er sicher von der Schule geflogen. Sieht man ja nun gut daran, dass er fürs Helfen eine Strafarbeit schreiben darf. Ein Essay darüber, wieso man sich nicht in Streit von anderen einmischen sollte. Keine Strafarbeit, sondern eine Chance seinen Charakterfehler zu erkennen und zu beseitigen. Voll unterdrückter Wut ballt der Slytherin seine Hände zu Fäusten und zwingt sich dazu ruhig ein und auszuatmen, damit er sich unter Kontrolle halten kann. „Ich sehe das nicht als Charakterfehler.“, murmelt er, als die Professorin sich in den Klassenraum begibt. Eher ist es eine Charakterschwäche ohne Mitgefühl durchs Leben zu gehen. Natürlich kann er es verstehen, wieso manche Menschen dies gerne haben. So macht man es sich nämlich leicht. Nur an sich denken und andere Menschen ignorieren. So ist das Leben ein gutes Stück einfacher. So betrachtet empfindet Christopher es schon beinahe als ein Kompliment, dass er einen Charakterfehler haben soll, den seine kalte Hauslehrerin nicht hat.
Aber eben nur fast. Zu viel ist an diesem Tag in so kurzer Zeit schon geschehen, als dass er wirklich noch positiv denken könnte. Hat er wirklich so ein großes Geltungsbedürfnis? Im Grunde schon. Kann man es ihm übel nehmen, dass er ein solches hat? Vielleicht. Kann man verstehen, wieso er überhaupt eins hat? Ohja. Allerdings nur die Menschen, die ihn kennen, und das sind, wie man weiß, nicht besonders viele. Aber was ist schlecht an einem Geltungsbedürfnis? Er tut damit doch niemandem weh. Schon gar nicht heute, wo er nur helfen wollte. Und er wüsste auch gar nicht, wie er es abstellen sollte. Erst recht nicht, nach dem letzten Jahr. Ist er denn wirklich so schlimm?
Ehe er seufzen kann, wird er aus seinen Gedanken gerissen. Rhyll hat sich an seine Seite gesellt und… bedankt sich. Sacht hebt der blonde Junge seine Brauen und nickt schließlich sacht. „Ja.. das weiß ich im Grunde.“ Aber eben nur im Grunde. Auf die Frage nach dem Zusammensetzen nickt Christopher leicht und steuert zu seinem Leidwesen die erste Reihe an. Schließlich weiß er ja von Rhylls.. Empfindlichkeit gegenüber den Neuen. Und da sich dieser Leevi meistens an die Tür setzt und die Neuen alle oft gemeinsam sitzen, ist in diesem Klassenzimmer die erste Reihe wohl die beste Wahl, auch wenn er so beinahe direkt vor seiner Hasslehrerin sitzt. Aber gut, so kann er ihr zeigen, dass er keine Angst vor ihr hat. Da Rhyll natürlich auch Probleme mit manchen Wesenheiten hat und Christopher nicht weiß, was sie heute im Unterricht machen, lässt er Rhyll ganz außen sitzen. Da ist er wohl genauso geschützt, als wenn er in der zweiten oder dritten reihe sitzen. Auf dem Platz daneben lässt er sich schließlich auch nieder und räumt seine Schulsachen auf den Tisch. „Wie es mir geht… im Grunde nicht allzu schlecht. Nur scheint heute nicht mein Tag zu sein. Naja. Kann nicht immer alles gut sein. Und wie geht es dir? Schöne Ferien gehabt? Du wirst doch noch nicht jetzt geheiratet haben müssen, oder? Mh. Nein. Isadora heißt ja noch Monatgue.“ Nun seufzt er doch leise. „Seit ich nicht mehr bei meiner Mom wohne, krieg ich von den ganzen gesellschaftlichen Sachen nichts mehr mit.“

(--> Verteidigungsklassenzimmer, 15. September)

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 28. Sep 2009, 19:41 
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7. Klasse Slytherin
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Eine Schande ist das, lässt Taylor neben Ned vernehmen. Sicherlich ist es eine Schande sich öffentlich so zu benehmen. Wieso misshandelt Damon Leander nicht weiterhin im Stillen Kämmerlein, wie er es auch bisher immer gehandhabt hat? Warum muss er ausgerechnet heute, zwei Wochen nach Schuljahresbeginn, mit solch einem Verhalten das Haus Slytherin so in den Dreck ziehen? Eine Schande ist das. Absolut. Ned würde sich hüten jemals aller Welt zu präsentieren wie seine Experimente von statten gehen. Die bekommen nur ausgewählte Persönlichkeiten zu sehen. Und nicht mal die bekommen haargenau mit, was um sie herum passiert, bis sie wieder, als wäre nichts mit ihnen geschehen aus ihrer kurzweiligen Trance aufwachen und sich an nichts erinnern können. Zumindest die, die es überlebt haben. Mitschülern verpasst er da im Nachhinein eine feine Gehirnwäsche, die sie alles kurzzeitig Vergangene unwiderruflich vergessen lässt und die kleinen unschuldigen Tierlein, ja, die überleben Neds Versuche des meist eher weniger. Wie auch immer.

Augenblicklich nähert sich ein gewisser Sèitheach McAodh der kleinen Gruppe um Nolan, Hemslaye, Darian und Leander, seinem schwulen Liebchen. Verächtlich die Brauen hebend beobachtet Ned den aufgelösten Sèitheach, der sich sogleich neben Leanders Kopf niedersinken lässt und ihn mit gebrochener Stimme vollsülzt, wie leid ihm doch alles tue. Mit angewidertem Gesichtsausdruck, so als müsste sich der dunkelblonde Slytherin augenblicklich übergeben, steht er da an die Wand gelehnt und muss sich zu allem Übel auch noch schütteln. Den Anblick, der vor ihm stattfindenden Szenerie nicht mehr ertragend wendet er sich abermals kopfschüttelnd ab und hofft, dass die Schwuchteln sich bald vom Acker machen. Er muss schon sagen, solch schwulen Gehabe widert ihn wirklich auf Teufel komm raus an. Gut, dass er nicht schwul ist. Und er ist sicherlich nicht schwul auch wenn so mancher das seiner Aufmachung wegen denken mag. Und wehe ihm kommt noch einmal jemand damit er sei eine elende Schwuchtel, der soll sich besser warm anziehen.
Und damit ist für Ned Hawke das Thema Schwule beendet. Dafür zieht das Thema Taylor inklusive Tagestropheten vom Erscheinungstag des Artikels, der über die Tragödie der O’Brians berichtet, wieder Neds volle Aufmerksamkeit auf sich. Im selben Augenblick wie Ned sich wieder nach Taylor umgedreht hatte, hatte dieser den Propheten hervorgezogen und hält ihn nun fest in seinen Händen, so als würde er für dessen unversehrten Erhalt sein junges Leben geben. Und wenn nicht dafür, dann für die Rache an seiner Familie, die er wohl so oder so ausüben wird, egal was Ned dagegen einzuwenden hat. Würde Ned seine eigene Familie wohl auch derart rächen? Wäre ihm sein eigenes Lebenswohl da nicht wieder wichtiger? Vermutlich. Dieser Erkenntnis wegen wird Ned leicht blass um die Nase. Ist er denn wirklich so egoistisch und skrupellos seine Familie ohne Rache zu nehmen ermorden zu lassen? Würden sie nicht dasselbe für ihn tun? Nein, würden sie wohl nicht. Rache ist nicht richtig. Sie führt doch letztendlich zu nichts anderem, als dass man selbst als Mörder dasteht. Wozu also machst du dir solche Gedanken darum, Ned? Es ist doch keine Schande, wenn du an seiner Stelle nicht Rache schwören würdest. Es ist erstens nur ganz natürlicher Selbstschutz und zweitens führt es wie gesagt zu rein gar nichts. Dadurch holt man die geliebten verlorenen Seelen auch nicht wieder zurück. Seufzend lehnt sich Ned wieder nach hinten und legt den Kopf in den Handinnenflächen ab.

Eine Weile lauscht Ned seinem und Taylors Atem. Letzterer geht stockender und Ned wird dadurch immer unruhiger. Noch immer hält der Freund den Propheten umklammert, bis er sich seufzend mit geballten Fäusten zurücklehnt. Da ballt auch Ned die Hände und sieht mit eisigem Blick zu ihm hinüber. Wieso kann sich Taylor nicht einmal zusammenreißen? Soll er so viel heulen, wie er will und Pläne um seine Rache schmieden, wie er lustig ist, aber das bitte für sich. Nein, dass will er genauso wenig. Im Grunde hat Ned einfach keine Lust mehr Taylors ewiges Schweigen und andauernde depressive Stimmung ertragen zu müssen. Vielleicht weiß Ned nicht, wie es ist seine Familie zu verlieren und nur noch den zu seinen einzig lebenden Verwandten im nahen Familienkreise zählen zu müssen, den er am allermeisten hasst. Das heißt aber nicht, dass Ned nicht weiß, wie es ist allein da zu stehen. Er hat schließlich auch kein Zuhause mehr, zumindest keines wo er noch länger erwünscht ist. Sein einziges zu Hause stellt Taylor da. Und dass Taylor ihn hochkant rausschmeißen kann, wenn er will, scheint Ned zuweilen irgendwie verdrängt zu haben. Er bietet ihm schließlich eine Unterkunft, als sein Freund. Und sollte Ned ihm da nicht auch ein wenig entgegenkommen und ihn versuchen zu verstehen?
Nur blöd, dass es sich hier um Ned Hawke handelt, der niemanden verstehen will, außer sich selbst. Es geht ihm bloß um sich selbst und sein eigenes Wohl und um Taylors scheint er sich wohl auch grad nicht mehr zu scheren, sonst würde er sich jetzt nicht urplötzlich aufrichten, nur weil er unerwartet mit ansehen muss wie sich Tränen in Taylors Augenwinkeln bilden und er diese aufkommende Schwäche des Freundes einfach nicht ertragen kann und ihm deswegen nun grob den Artikel aus den Hand zerren, sodass dieser in seiner Mitte zerreißt. Ned wirkt jedoch keineswegs schockiert. Nein, er ist gerade so richtig in Fahrt und funkelt den Freund zornentbrannt an. Bemerkt dabei nicht, wie das Klassenzimmer aufgeschlossen wird und Hemslaye mit Nolan im Schlepptau in den Raum eintritt. Weitere Mitschüler strömen derweil ins Klassezimmer und suchen eilig ihre Plätze auf. Dies alles wird nur beiläufig von Ned wahrgenommen, da es ihn gerade nicht interessiert was sich hinter seinem Rücken abspielt. Seine Aufmerksamkeit gilt allein Taylor und der Zorn in seinem Blick spiegelt gleichzeitig Bestürzung darüber wieder wie sein bester Freund sich so gehen lassen kann und zugleich Wut darüber, wie jemand so eine aussichtslose Rache planen kann. Wie kann Taylor nur von ihm verlangen, ihm munter dabei zu zusehen, wie er geradewegs in sein Unglück stürzt? Und ob Taylor als Folge den Rest seines noch jungen Lebens in Askaban absitzen muss oder ob er selbst noch als zusätzliches I-Tüpfelchen von den Mördern seiner Eltern und Tanya, seiner über alles geliebten Zwillingsschwester, kaltblütig ermordet wird, wäre beides gleichermaßen nicht zu ertragen für Ned. Hat Taylor sich eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, wie es Ned dabei gehen würde? Oder wie es Ned gerade in diesem Augenblick geht?

„Ich kann mir das einfach nicht mehr mit ansehen, Taylor. Es ist für mich nicht zu verstehen, wie man sein Leben so wegwerfen kann, wegen einem Unglück, wofür niemand was dafür konnte, außer deren Mörder, aber mit denen werden sich andere beschäftigen und NICHT du. Hör also verdammt noch mal auf damit Pläne für deine Rache zu schmieden, die sowieso aussichtslos ist. Und bei Merlin denk mal darüber nach, wie es Tanya gehen würde, dich so leiden zu sehen. Niemand verlangt von dir, dass du sie vergessen sollst. Lerne doch einfach mit dem Geschehenen umzugehen und die glücklichen Momente mit ihnen in Ehren zu halten.“, damit ist Ned am Ende seiner ausschweifenden Worte. Sein Blick wird sanfter und seine Stimme wird bei dem Folgenden um einiges leiser. „Ich vermisse meinen alten besten Freund.“
Kurz schließt Ned die Augen und seufzt, dreht sich dann auf dem Absatz um und verharrt dann jedoch wieder, als er bemerkt wie er noch immer das Gegenstück zu dem zerfetzten Teil des Tagespropheten in seiner Hand rechten Hand hält. Zähneknirschend wirft der Slytherin den Kopf in den Nacken, ehe er sich zügig in Bewegung setzt und den Fetzen im Gehen zerknüllt und durch den halben Korridor pfeffert. Bei der Schwelle zu dem Klassenzimmer angekommen ist er versucht sich noch ein letztes Mal nach Taylor umzudrehen, widersteht der Versuchung aber noch im letzten Moment erfolgreich und tritt ein in die Wärme des Raumes. Tief durchatmend steuert Ned zielstrebig die hintere Tischreihe an und lässt sich schwerfällig und mit geballten Fäusten an seinem auserkorenen Platz nieder. Ob Taylor ihm nun in den Klassenraum folgt ist dem Slytherin weitestgehend schnuppe und wo er sich hinsetzt genauso. Ihm wird Ned bestimmt keinen Sitzplatz neben sich freimachen und so befördert er schwungvoll seine Umhängetasche auf den freien Stuhl neben sich und lehnt sich in seinen Stuhl zurück. Wohlwissend, dass er die andere Seite neben sich nicht mit etwas oder jemanden besetzten brauch, um Taylor von sich fernzuhalten, da ist nämlich nur kahle, kalte Wand neben ihm.

--> Verteidigungsklassenzimmer, 15. September

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my mind
is a home
i'm trapped in

and it's
lonely inside
this mansion.


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 28. Sep 2009, 20:43 
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Gesellschaft: Amy Berger
Mit gleichmäßigen Schritten, läuft Alex weiter den Korridor hinab. Sein Blick ist nach wie vor auf seine Füße und den Boden darunter geheftet.
Weil es da außer einem simplem Holzmuster und schwarze schon leicht abgetragene Chucks nichts zusehen gibt, wandert sein Blick immer wieder zu dem Mädchen neben sich.
Sie sieht mindestens genauso verlegen aus, wie Alex selbst: Die Hände in die Hosentasche vergraben, den Kopf gesengt, und von ihm abgewandt, die Haare leicht über ihr schmales Gesicht fallend. Nur das es bei ihr wesentlich sympathischer aussieht, als bei ihm.
Neben ihr muss er ja tatsächlich aussehen, wie ein zu groß geratener Kartoffelsack, aus dem Seifenblasen raus blubbern.
In seiner Hosentasche fühlt Alex das weiche Fell von Floh, der mittlerweile schon eingeschlafen ist. Ist ja ne super Hilfe, der Kleine.
Im Gegenzug, auf seine Antwort, nennt sie ihm auch nun ihren Namen. Amy. Ob das wohl ihr richtiger Name ist, oder bloß eine Abkürzung? Vielleicht für Amanda.
Amanda…so hieß ein Mädchen aus seiner Grundschulklasse. Sie war wahrscheinlich die einzige, die versucht hat, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Aber das auch nur, weil sie wahrscheinlich die einzige war, die noch unbeliebter war als er. Alex galt einfach nur als merkwürdig. Amanda allerdings war gruselig. Sie hat Fliegen gefangen, um sie dann ihn ihr Ohr zustecken. Oder sie hat sich extra eine Nadel in den Finger gestochen, um sich mit dem heraustropfenden Blut eine Kriegsbemalung zu verpassen. Alex bekommt heute noch eine Gänsehaut, wenn er an das dickliche Mädchen mit dem dichten roten Haar, und der sechseckigen Brille, denkt.
Mit Amanda hat Amy schon mal gar nichts gemeinsam. Nein, wirklich nicht.
Amy Berger. Wiederholt Alex noch einmal in seinem Kopf, und überlegt, wie es sich wohl anhören würde, wenn er ihren Namen aussprechen würde.
So leise wie er kann flüstert er den Namen des Mädchens vor sich her, und kommt sich dabei vor, wie ein absoluter Idiot.
Als Amy weiterredet, kann der Hufflepuff sich das lachen nicht verkneifen. Nur ganz leise und so unterdrückt wie möglich. Eine Gryffindor also. Und eine quirlige noch dazu. Das kann ja spannend werden…
Was kann spannend werden? Er wird sich ja jetzt schließlich nicht mit ihr anfreunden. Sie wird ihn, um ihre Schuld wieder auszugleichen zum Krankenflügel begleiten, und dann werden sie sich vielleicht mal ein-, zwei Mal irgendwo begegnen und sich höflich und verlegen anlächeln und das war dann auch schon. Und vielleicht wird er sie in drei Jahren immer noch als dieses eine Mädchen in Erinnerung behalten, mit den schönen, warmen, braunen Augen. Mehr nicht.
Also kann es ja wohl auch kaum spannend werden.
Eine bedrückende Stille macht sich zwischen den beiden breit, nachdem auch Alexs Lachen verstummt ist. Wahrscheinlich ist es das erste Mal, dass Alex Stille als beunruhigend empfindet, und das erste Mal, das er nur um die Stille zu durchbrechen etwas sagt.
„Ich bin in Hufflepuff. Wenn du willst kannst du mich als den Blubberblasen- Hufflepuff abspeichern.“
Was er für Mist labert! Und das nur, weil ein hübsches Mädchen ihn anlächelt, und dabei rot wird?
Ja, irgendwie schämt er sich dafür, wie er sich verhält, und was er redet, und insgesamt, wie er Amy jetzt schon wieder angrinst, als wäre er auf Drogen.
Verlegen streicht Alex über sein aus Heu geflochtenes Armband.
Zum Glück, kann ihn jetzt niemand sehen. Gemma zum Beispiel. Sie würde sicherlich anfangen zu lachen. Oder Finley erst. Oh nein, wie würde sein bester Freund nur reagieren, wenn er ihm hiervon erzählen würde?
Er würde sich wieder nicht halten können vor Kichern. Das wäre nicht das erste Mal, das dieser anfängt zulachen, und dann zehn Minuten später immer noch nicht fertig ist.
Aber eigentlich…Wann hat es Alex denn schon interessiert, was andere über ihn denken?
Abgesehen von Amy, vielleicht…


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Di 29. Sep 2009, 18:51 
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Taylor hatte gehofft, dass Ned den Tagespropheten nicht erkennt und bemerkt, aber in beidem hat er sich wohl oder übel geirrt. Denn weshalb sonst sollte Ned die Fäuste ballen. „Ich kann mir das einfach nicht mehr mit ansehen, Taylor. Es ist für mich nicht zu verstehen, wie man sein Leben so wegwerfen kann, wegen einem Unglück, wofür niemand was dafür konnte, außer deren Mörder, aber mit denen werden sich andere beschäftigen und NICHT du. Hör also verdammt noch mal auf damit Pläne für deine Rache zu schmieden, die sowieso aussichtslos ist. Und bei Merlin denk mal darüber nach, wie es Tanya gehen würde, dich so leiden zu sehen. Niemand verlangt von dir, dass du sie vergessen sollst. Lerne doch einfach mit dem Geschehenen umzugehen und die glücklichen Momente mit ihnen in Ehren zu halten.“ Diese Worte von Ned treffen Taylor härter als er sich anmerken lässt. Mit ausdruckslosen Gesicht starrt er die Wand hinter Ned an und beachtet diesen nicht. Doch Ned verwirrt ihn und wühlt ihn noch mehr mit seiner nach kurzer Pause eingelegten Ergänzung. „Ich vermisse meinen alten besten Freund.“ Taylor schüttelt nur den Kopf. „ich verstehe dich zwar nicht, aber wenn du meinst gut. Ich bringe die Mörder eben alleine zur Strecke. Dich brauche ich nicht. Andauernd nörgelst du Ned. Darauf kann ich gerne verzichten. JA verzieh dich nur.“ Taylor wartet bis Ned verschwunden ist bis er seinen Zorn freien Lauf lässt. Schnell sammelt dieser den Tagespropheten ein und widmet sich der Reparatur von diesem. In seiner Tasche öffnet er ein neu angebrachtes Seitenfach in dem er alles hineinpackte, was die Ermittlung anbetraf. Anschließend fiel ihm siedend heiß ein, dass Professorin Sokaris bereits im Raum war. Schnell löste er sich von seinen Gedanken an Tanya. Dennoch konnte ihn nichts davon abhalten Ned zu verfluchen als egoistischen, egozentrischen, neunmalklugen, Besserwissenden Arroganzbeutel. Er betrat den Raum und sah, dass Ned ihn seinen zustehenden Platz versperrt hatte. Zum Glück. Taylor wollte Neds Gegenwart sowieso keine Sekunde ertragen und indem er sich mit Bestimmtheit vor diesen setzte würde er diesem Arroganzbeutel entgegen. Denkt der sich etwa, dass Ned wieder den Anführer herauszeigen und zeigen wer das sagen hat. Als ob Ned es mit ihm Taylor o‘Brian aufnehmen könnte. Wobei dieser ja wahrhaftig einige Talente hat, wie Taylor sich eingestehen musste. Jedoch rechtfertigt es nicht das ewige Genörgel und diese Rechthaberei. Taylor wird sich nicht mehr mit Ned abgeben. Das ist ihm einfach zu viel und da ist er doch lieber allein. Sicherlich braucht er keinen der ihm nur Befehle teilt und kein Verständnis hat. So einigermaßen beruhigt und kontrolliert ist Taylor in der Lage sich zum ersten Mal im Raum umzuschauen und zu schauen wer bereits anwesend ist. Taylor sortiert nebenbei nur schnell etwas das neu entstandene Chaos auf seinem Platz bevor er aus dem Fenster schaut, nachdem er die Mitschüler gemustert hatte und Ned aus seinem Gedanken verbannt wie jeden anderen Slytherin. Er ist sich sicher, dass es Gerede geben wird, aber dies kennt er ja bereits.

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Seelisches Leid ist das größte Leid.
Trauer verändert auch mich.


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 30. Sep 2009, 15:15 
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(Eintiegspost)

Ein Schritt folgt dem anderem. Atemzug folgt Atemzug. Gedanken schweifen, assoziativ folgen sie einer auf den anderen. Geräusche kommen und gehen. Gerüche ebenso. Auf nichts kann Dean sich so recht konzentrieren, nichts bleibt ihm lange genug bewusst, damit er darauf näher eingehen könnte. Nunja.. nichts bis auf diese blauen Haare. An jeder Ecke sieht er sie, immer huschen sie von ihm weg, schnell, unerreichbar. So war es auch, als er sie das erste Mal wieder gesehen hat. Er war gerade auf dem Weg zum Frühstück gewesen und spät dran dabei, als er am Fuß der Treppe, die er eben betreten hatte, diese Haare sah… so unverkennbar und doch vielleicht nur Einbildung? Er hatte hinterher hasten wollen, doch die Treppen hatten mal wieder ihren eigenen Willen und wollten diesen auch durchsetzen. Was konnte da schon ein kleines Menschlein ausrichten? Also den nächsten Weg suchen. Dann hatte er nicht einmal mehr Zeit für sein morgendliches Essen gehabt, musste schnell zum Unterricht hasten und war trotz Pünktlichkeit und wahrhaftig körperlichem Anwesen doch nicht wirklich da gewesen.
So abwesend ist er nun schon die ganze Zeit. Nichts nimmt er wirklich wahr. Und das, was er wahrnimmt, ist nicht einmal wahr, eher Einbildung – Wunschdenken? Ja, wahrscheinlich sogar eine ganze Menge davon. Aber nicht einmal das ist dem Hufflepuff wirklich bewusst, denn seine Verwirrung ist momentan ein so starkes Empfinden, dass alles andere mehr oder minder im Schatten liegt und nur ab und zu – und zu kurz – in den Lichtschein seiner Aufmerksamkeit gelangt.
Was macht sie denn überhaupt hier? Kann das sein? Verwechselt er sie möglicherweise? Und.. wieso wusste er davon nichts? ... Diese und andere Fragen quälen ihn, bleiben jedoch auch wieder nicht lange genug, um beantwortet zu werden. Wenn eine Antwortfindung allein überhaupt möglich ist.

Und so wandert er durch die Gänge des Schlosses, unfähig still zu sitzen. Immerhin lernt er so dieses riesige Gebäude besser kennen. Genau genommen lernen nur seine Füße den Boden besser kennen, denn wahrnehmen und im Gedächtnis behalten tut Dean wie gesagt momentan wenig. Aber selbst ihm, dem von Verwirrung und schmerzlichem Empfinden benebelten männlichen Wesen, fällt auf, dass Hogwarts der Tasche von Mary Poppins nicht ganz unähnlich zu sein scheint – diese Tasche, die so klein wirkt, aus der die nette Nanny jedoch so allerlei hervorzaubern kann, das realistisch betrachtet dort nie und nimmer hinein passen würde. Ja, so ähnlich ist auch dieses Schulschloss. Jedenfalls empfindet Dean es so.
Und da, schon wieder! In einer der Seitentaschen regt sich seine Einbildung schon wieder. Er meint ihr melodisches Lachen zu hören, aber auch einen schmerzlichen Unterton. Ein Anflug von Enttäuschung und ein größerer Hauch von Besorgnis verbinden sich in ihm, als er merkt, dass der Grund für diesen Unterton eher körperlicher, als seelischer Schmerz sein wird. Leicht dumpf… und, oh, eine männliche Stimme.
Seine Schritte, die unbewusst schneller aufeinander gefolgt waren, verlangsamen sich wieder. Verunsichert, verwirrt, lauschend. Der Nebel ist durchbrochen, doch nun ersetzt von etwas anderem.
Er ist dort, wo er sie eben mit seinem Gehör ausmachen konnte, doch sie, ihr Lachen und ihre Haare sind wieder weg – die männliche Stimme im Übrigen auch.

Eine Hand in der Hosentasche, die andere nervös in seinen wuscheligen, noch immer braunen Haaren – er hatte einfach keinen Sinn für einen Wechsel gehabt bisher -, mit gleichmäßig langsamen Schritten und ebenso gleichmäßigem, ruhigem Atem trottet er weiter, ungewiss was mit sich und dieser Erscheinung anzufangen. Real scheint sie ja immerhin zu sein. Oder es ist jetzt schon so weit mit seinem Wahnsinn, dass nicht mehr nur sein Unterbewusstsein verrückt spielt, sondern sogar das, was er meint bewusst wahr- und für voll zu nehmen? Hat jemand sein Oberstübchen als Schraubenlager ausgenutzt? Ja.. vielleicht sollte er mal mit dem Hausmeister reden, vielleicht borgt der ihm welche aus. Aber möglicherweise weiß auch Miss Milliminster Hilfe.

(--> Krankenflügel)

_________________
I thought I could resist you
I thought that I was strong
Somehow you were different from what I've known
I didn't see you coming
You took me by surprise and
You stole my heart before I could say no.

(The Veronicas - Speechless)


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 30. Sep 2009, 18:15 
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Aufenthaltsort: Korridore; Hufflepuff Gemeinschaftsraum
Gesellschaft: allein; wartet auf Alex Moon
Er lacht. Großartig. War doch aber irgendwo klar, oder? Schmunzelnd legt Amy die Stirn kraus und beobachtet Alex aus den Augenwinkeln. Sie würde sich wünschen, dass er nicht lacht, denn dann hätte sie nicht das dumpfe Gefühl, er würde sie wegen ihres dummen Kommentars auslachen. Aber andererseits… sie konnte sich das Lachen zu Anfang ja auch nicht verkneifen beim Anblick der Seifenblasen, die aus seinen Ohren blubberten. Und das tun sie immer noch, nur hat die Wirkung bis dato ein wenig nachgelassen. Glück für sie oder für ihn, weil das Ausmaß ihres Fehlzaubers noch im Grenzbereich liegt? Hätte ja auch schlimmer ausgehen können. Wer weiß was statt des ursprünglich geplanten Farbwechselzaubers oder des eingetretenen Seifenblasenfluchs sonst noch hätte wirken können. Das will sich Amy mal lieber nicht so genau vorstellen und so verscheucht sie diesen unliebsamen Gedanken wieder, ehe ihr Oberstübchen irgendwelche Schreckensbilder produzieren kann.
Sodann widmet die Blondine sich wieder dem dunkelhaarigen Hufflepuff an ihrer Seite, dessen Lachen mittlerweile wieder verstummt ist. Eine bedrückende Stille kehrt ein, in der Amy im Weitergehen die Arme vor der Brust verschränkt, weil Stille um sie herum eine gähnende Leere in ihr auslöst. Das war schon immer so. Sie ist eben kein Mensch für ruhige Momente, außer sie verspürt in seltenen Ausnahmefällen den unabdinglichen Drang ungestört und für sich allein sein zu wollen. Ein gutes Beispiel dafür stellt sicherlich die Zeit des Hogsmeades Überfalles da. Jene Tragödie setzte der Gryffindor ordentlich zu damals, egal ob sie sich da nun mit jemanden der Gefangenen gut verstand oder nicht. Das alles spielte nicht wirklich eine Rolle für die Blondine. Es ging lediglich darum, dass sie nicht verstehen konnte und das noch immer nicht, wie so etwas Schreckliches in ihrem Umfeld geschehen konnte. Wie so etwas nur zugelassen werden konnte und die Tatsache, dass Menschen, die ihr auf den Gängen begegnen, die Kurse mit ihr haben und denen dann so etwas Schreckliches zustößt und einige von ihnen sogar ihr Leben in Hogsmeade gelassen haben. Und das alles nur wegen Schwarzmagiern, die Gefallen daran finden Menschen zu quälen und ihnen Angst einzujagen.

Abgelenkt wird Amy dann aber Merlin sei wahrhaftig gedankt von Alex, der sie mit einem seinerseits ominösen Kommentar aus den beklemmenden Gedanken reißt. Mit schief gelegtem Kopf betrachtet sie Alex mit erhobener Braue. Sie kann ihn als den Blubberblasen-Hufflepuff abspeichern? Ist das jetzt sein voller Ernst oder will er sie bloß auf den Arm nehmen? Also wenn das jetzt ein Scherz sein soll, dann keiner der Amy ein amüsiertes Kichern entlockt. Vielmehr scheint sie etwas verunsichert. Dass er einfach nur die Stille durchbrechen wollte, weil sie ihm selbst unangenehm wurde, mag ihr nicht unbedingt einleuchten, vielmehr stellte seine ‚Du kannst mich als den Blubberblasen-Hufflepuff in Erinnerung behalten‘ als eine Art Anspielung auf ihren Fehlversuch einen gelungenen Fluch fertig zu bringen dar. Und trotz der Verwirrung, die sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht so recht entwirren will, hackt sie da nicht weiter bei ihm nach. Stattdessen nickt sie nur kurz auf seine Aussage hin und bringt ihm ein verhaltenes Lächeln entgegen. „Hmm… ja, vielleicht.“, setzt sie noch kurz angebunden hinzu, ehe sie verharrt, weil sie bemerkt, dass sie den Krankenflügel in diesem Augenblick erreicht haben. „Da sind wir also.“, meint sie schmunzelnd. Sachte stößt Amy sogleich die Türe auf und hält sie auf, um Alex den Vortritt zu lassen.

--> Krankenflügel

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 30. Sep 2009, 20:21 
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Erster Post 15 September in einem leerstehenden Klassenraum im 4. Stock

Vorsichtig schwingt Odette ihren Zauberstab und der Staub, von dem es reichlich viel in dem leeren Raum gibt, wirbelt auf. Funkelnd und glitzernd bildet sich aus ihm ein männlicher Körper der im Licht ein wenig golden schillert. Sogleich stellt er sich in die ausgehende Tanzposition, die, die Brünette ihm Aufgetragen hat. Nach einem weiteren Schwung ihres Zauberstabs wird der Raum mit wunderschöner Musik erfüllt (http://www.youtube.com/watch?v=bFm6zu64 ... re=related).
Die Ravenclaw fängt an mit ihrem staubigen Partner zu tanzen und schon nach den ersten Tanzschritten bilden sich Schweißperlen auf der Stirn des Mädchens und Haarsträhnen lösen sich aus ihrem Dutt. Denn zwei komplizierte Zauber gleichzeitig zu erhalten erweist sich als doch nicht so leicht wie es in dem Buch beschrieben worden ist.
Die zierliche Ravenclaw bewegt sich graziös mit ihrem Partner durch den Raum, während die Musik immer lauter und sicherer im Raum erklingt.
So ende ich also, allein und verlassen und tanze bis in die Ewigkeit mit einem Staubmann. Denkt sie und ein leichtes Grinsen breitet sich auf den kirschroten Lippen aus. Während Odettes Beine sich im Takt der Musik bewegen und lautlos über das Parkett gleiten, mustert sie ihren gerade erschaffenen Partner. Nicht zu muskulös und auch nicht zu pumelig ist er geworden und die Umrisse eines Anzugs sind zu erkennen, außerdem hat er kein Gesicht, keine Augen und auch keinen Mund nur eine gerade Nase ist zu sehen. Eigentlich müsste man diesen Anblick eher abstoßend finden, doch Odette findet Gefallen an ihm. Schließlich hat sie diesen großen gesichtslosen Mann aus Staub, geschaffen. Sie hat sehr viele Nachmittage damit verbracht es mit miniatur Männern zu versuchen und hat ein paar dicke Bücher über diese Art von Magie gewälzt und heute versuchte sie es endlich mit der richtigen Variante und es hat auf Anhieb geklappt.
Stolzt grinst sie ihren Gegenüber an, aber (wer hätte das gedacht?) der lächelt nicht zurück, sondern führt stur weiter die Tanzschritte aus, die, die 7-Klässlerin ihm eingeschärft hat.
Langsam verschwindet das Lächeln und Odette vertieft sich wieder in die Musik.
Wenn bloß mein Vater mich so sehen könnte. Wünscht sich Odette und ihr Herz kramft sich schmerzhaft zusammen, doch trotzdem unterbricht sie ihren Tanz nicht . Nein im Gegenteil sie wiederholt ihn immer und immer wieder. Bis es ihr gelingt die Zauber aufrecht zu erhalten ohne es wirklich zu merken.
In völliger Perfektion gleiten die zwei Gestalten durch den Raum und die Luft um sie herum ist geladen mit Magie.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2009, 16:46 
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Ginny liebt also das Künstlerische. Er hätte es sich denken können. Ihre Kleidung ist bunt und es scheint so, als wäre es gewollt. Da werfen sich wieder die Fragen auf, warum sie keine Schuluniform trägt. Aber das geht ihn nun wirklich nichts an. Laurent trägt die Schuluniform, weil sie, auch wenn sie nicht sonderlich hübsch ist, ihn nicht auffallen lässt. Man ist einer von den vielen Teenagern, die durchs Schloss streifen und wird nicht seltsam angeschaut, weil man aus Beauxbatons hergekommen ist.
An seinem ersten Abend ist ihm das im Schlafsaal passiert. Diese neugierigen Fragen von den anderen wollten kein Ende nehmen, es kam ihm so vor, als hielten sie ihn für ein besonders interessantes Exemplar aus der Wildnis. Und was für dumme, naive Fragen sie gestellt hatten - fast so, als erwarteten sie, Laurent würde immer ein Baguette mit sich herumtragen. Er mag Baguettes ja nichts einmal besonders....
Nachdem das Mädchen ihren Lieblingsplatz verkündet hat, folgt Laurent ihr nun durch das Schloss und wirft den Gemälden immer wieder taxierende Blicke zu. Gleich wird er in einem Raum voller neugieriger, wenn auch nur gemalten, Augen sein. Das ist nicht der richtige Ort für ihn - aber der Raum muss gleichzeitig etwas an sich haben, was dem Mädchen gefällt.

“Du interessiert disch also sehr für Kunst?”, fragt er und merkt kaum, dass seine Stimme abwesend klingt. Obwohl er die Antwort erfahren will, wendet er den Blick nicht von einem Gemälde ab, welches ihm zwei kleine Mädchen zeigt, die sich lachend bei den Händen halten. Sie erinnern ihn sofort an seine Schwestern und ohne es zu registrieren, bleibt er stehen. “Isch male gerne”, sagt er schließlich mit sanfter Stimme und fährt mit den Fingern den Rahmen des Portraits nach. “Aber...”, die Mädchen haben ihn mittlerweile bemerkt, winken ihm fröhlich zu und hüpfen weiter durch ihre gemalte Stube. “Isch male keine rischtige Gemälde. Nur...in der Erde, verstehst du?”, dass ein Mädchen wie Ginny ihn in diesem Punkt versteht, glaubt Laurent nicht wirklich.
Denn er sitzt immerhin draußen auf dem Boden, scharrt die Erde nach hier, nach dort und malt mit seinem Finger oder mit einem morschen Stock herum. Anfangs sind es immer nur unklare Linien, aber letztendlich endet es bei einem kleinen, wenn auch unbedeutenden, Kunstwerk. Kaum hat Laurent zuende gedacht, kommt ihm in den Sinn, dass dies eine gute Erklärung für Ginny gewesen wäre, aber nun ist es zu spät. Und außerdem wird sie sich schon selbst eine Meinung bilden können.

Er winkt sie heran und deutet auf die Mädchen: “Sie se’en aus wie meine Schwestern. Wir sind Drillinge”, obwohl er nicht gerne über sein Privatleben spricht, so ist dies doch eine Information, die er häufig kundtut. Denn er findet es einfach schön ein Drilling zu sein, jeder soll wissen wie toll es ist und er bedauert die Menschen, die diese Erfahrung niemals machen werden. “’ast du auch Geschwister?”, vielleicht gehört Ginny ja auch zu einem Trio?
Sicher, die Chance ist gering, sehr sogar. Ist der Funke Hoffnung also doch nicht gestorben, der mit diesem Mädchen aufgeglommen ist. Laurent mustert seine Mitschülerin. Sie hat das gleiche Haar wie seine Schwestern, aber ihr Gesicht ist vollkommen anders. Trotzdem lächelt er. Er hat die Schüler oft gehört, wenn sie sagten, Hogwarts wäre ihr Zuhause. Für Laurent würde es das niemals sein.
Aber..., erst nun bemerkt er, dass er Ginny immer noch ansieht und wendet rasch den Blick ab. Er fällt auf das Portrait der beiden Mädchen und da fällt ihm ein, dass sie ja eigentlich Ginnys Lieblingsraum erkunden wollten. “Sollen wir weiterge’en?”, fragt er schließlich, die Hände verlegen in den Umhangtaschen vergraben.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 5. Okt 2009, 18:53 
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Gesellschaft: ---
(Erster Post)

In einem leer stehenden Klassenraum im 4. Stock


Endlich ist wieder Leben in den alten Gemäuern dieses Schlosses. Hach, was hat er es vermisst. Dieses Getrappel von Schülerfüßchen, die über die Korridore huschen, die über den steinernen Boden der Eingangshalle rennen, an ihm vorbei und... raus. Meist ohne ihm auch nur Gehör zu schenken. Die meisten gehen ihm einfach aus dem Weg, vermeiden es tunlichst in seine Richtung zu gucken und überhören seine Rufe.
Seltsam, wo doch rund drei Viertel der Schüler hier unter Haarproblemen leiden, die er kurieren könnte. Oder unter anderen Wehwehchen. Ist ja nicht so, dass er nur Haarkuren zusammenmixt oder allgemein irgendwelche Tränke. Gut, mittlerweile mixt er gar nicht mehr, aber er hat es getan und er rät noch immer gern zu diversen Hausmittelchen - auch wenn Professor Rhys, dieser momentane Tränkelehrer, ihn schon ein paar Mal gewarnt hatte, er würde ihm einen Knebel aufs Bild hexen, wenn er nicht aufhören würde, diese Quacksalbereien von sich zu geben. Empört hatte Lord Effelth sich daraufhin von ihm abgewandt und war in ein anderes Portrait verschwunden. Seinen Kampf gegen schütteres Schülerhaar hat er aber noch nicht aufgegeben und heute entdeckt er wieder ein Opfer für seine Ideen.
Im Grunde sind es sogar zwei Opfer - das Mädchen hat eine Katze bei sich, deren Fell auch schon bessere Zeiten gesehen hat. Lord Effelth hat die beiden schon die ganze Zeit beobachtet, seit sie mit dem Tier in der Halle zusammengeprallt war. Nur leider verschwinden seine Versuchsobjekte bald schon und der Porträtierte stößt ein stilles Seufzen aus. Ist ja schlimm mit der Jugend. Warum sind die denn so gehetzt? Das macht nur Haarausfall. Vielleicht sollte er einfach mal schauen, was sich sonst noch so ergibt und aus diesem Grund hatte er auch bald schon sein Portrait in der Eingangshalle verlassen und war ein paar Bekannte besuchen gegangen.
Am Ende landet er im 4. Stock, in einem leeren Klassenraum. Er weiß, dass die Bilderrahmen dort leer sind, die Bewohner längst einen anderen Hintergrund und einen anderen Rahmen bekommen haben - aber es ist den Portraitierten noch immer möglich, in diese leeren Bilderrahmen zu schlüpfen. Der Magie sei Dank. Und so kommt es auch, dass er ohne ein Geräusch zu machen in den leeren Rahmen gleitet - denn dort ist ja nichts mehr, was umkippen und ihn verraten könnte - und das Mädchen beobachtet, das dort allein seine Runden dreht. Nein, nicht allein - sie tanzt mit einem Staubmann.
Lord Effelth lauscht ergriffen der schönen Musik und sieht noch ergriffener dem tanzenden Paar zu, das sich perfekt bewegt, soweit er es beurteilen kann. Diese Art zu tanzen kennt er nicht sehr gut, zu seiner Zeit wurden andere Tänze getanzt. Doch es ist schön. Ein perfekter Tanz und zwei oder mehrere perfekte Zauber - denn dass dieser Staubmann kein Schüler ist, dürfte jedem klar sein. Staub lebt nicht.
Der Mann in seinem Portrait lehnt sich ein wenig an den Rahmen und hofft, dass er nicht herausfällt, aus dem Rahmen und seitlich aus dem Bild heraus, denn er mag dem Mädchen noch ein wenig zuschauen. Allerdings wagt er sich auch noch nicht, sie anzusprechen. Sie scheint noch nicht fertig mit ihrer Lektion und so begutachtet er lieber ihre Haare. Schöne Haare hat sie... vielleicht könnte er ihr eine Mischung aus Kastanienextrakt und Lurchaugen ans Herz legen, sobald sie fertig ist. Ein wenig Fenchel darin könnte den Glanz herauskitzeln. Hm.

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Ein Molch ist ein Molch, ist ein Molch - und eine Grundzutat für ein erfolgreiches Haarwuchsmittel


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Di 6. Okt 2009, 19:31 
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7. Klasse Hufflepuff
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Aufenthaltsort: leerer Klassenraum
Gesellschaft: Amy Berger
Alex kommt sich vor, wie bei der „Versteckten Kamera“:
Leute werden in eine peinliche Position gebracht, man macht sie noch ein bisschen verlegen, lassen sie sich unwohl fühlen, bis sie Müll reden und Zack!, kommt ein Kamerateam aus dem Gebüsch, oder hinter irgendeiner Ecke hervorgesprungen, und alle lachen, klatschen einem auf die Schulter. Aus noch mehr Verlegenheit lacht man mit, und dann wird man noch mal gebeten, ein paar Sätze in die Kamera zu sagen. So was wie: „Ich hätte nie gedacht, dass mir mal so etwas passiert. Passen sie auf, was Sie sagen und machen, wenn Sie irgendeinmal ein Mann im Milchkantonkostüm auf der Straße umrennt.“
Wenn das so ist, dann hätte Alex Phase drei beendet. Blubberblasen- Hufflepuff, ist ja nicht wirklich sehr intellektuelle Feststellung. Wo bleibt der Kameramann? Erwarten sie etwa, dass der Junge noch ein bisschen rumlabert? War das nicht eben peinlich genug? Wenn, das so ist, dann kann das Team, Alex Meinung nach, hinter der nächsten Ecke, oder wo auch immer es sich versteckt hält, verfaulen. Reden wird er nämlich nicht weiter. Eisern schweigen, so was ist für den dunkelhaarigen Jungen nicht unbedingt eine Strafe. Oh nein, wirklich nicht.

Amy allerdings scheint von den Kameras hier in unmittelbarer nähe, von deren Existenz Alex schon fast überzeugt ist nichts zu merken, oder sie ist eine verdammt gute Schauspielerin.
Aber wenn sie eine ist, würde sie dann nicht wenigstens so tun, als wäre sein Witz auch nur ansatzweise lustig gewesen? Nur ein kleines bisschen, damit Alex nicht zum x ten mal die Schamesröte ins Gesicht steigt? Nein. Anscheinend nicht. Denn statt eines Lächelns, bekommt Alex nur ein kurzes Nicken.
Dass er nicht gerade der Witze König ist, war Alex schon vorher klar, aber er hatte vermutet, dass er nach den 5 Jahren, die er Finley nun kennt vielleicht nur ein kleines Bisschen von ihm gelernt hat.
Da kann man wohl nichts machen.

Immer noch verlegen, wegen seines nach hinten losgegangenen Versuchs, eine normale Konversation mit dem fremden Mädchen zu führen, wartet er darauf, dass sie das Wort wieder ergreift.
Aber anscheinend, wird ihr das hier mit ihm und seinen blubbernden Ohren langsam zu doof. Hast du ja mal wieder toll hingekriegt, Alex Moon. Da ist schon mal jemand richtig lieb zu dir, obwohl er dich nicht im Geringsten kennt, und du musst alles wieder versauen.
Eine weitere Person, die dich ab heute komisch findet.

Alex seufzt, als sie am Krankenflügel ankommen. Jetzt kann er nur noch beten, dass er nicht allzu voll ist, dass Miss Milliminster ihm schnell weiter helfen kann, und das er schnell wieder verschwinden kann.
Amy wird wahrscheinlich auch froh sein, wenn sie so schnell wie möglich wieder unter andere Leute kommt.
„Danke…“ nuschelt er, als Amy ihm die Tür aufhält und schlüpft schnell durch.

---Krankenflügel


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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Di 6. Okt 2009, 19:47 
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6. Klasse Gryffindor
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---Bibliothek

Laurent scheint also ein wenig Interesse zu haben. Ist ja schön. Sonst ist noch nie jemand mit Ginny zu dem kleinen Raum gegangen. Okay, so lange kennt Ginny den Raum auch nicht. Seit ende letzten Jahres irgendwann. Aber sie hat schon nette Gespräche mit den Portierten geführt. Und einige kennen mittlerweile auch schon ihren Namen. Wie auch immer. Die Anderen scheinen nicht wirklich etwas Besonderes in einem mit Bildern zu gequetschten Raum zusehen. Aber ob Laurent so etwas überhaupt mag, da ist sich die Gryffindor nicht sicher. Er sieht nicht wirklich sehr begeistert aus, als die beiden die Bibliothek verlassen. Eher ein verunsichert.
Tja, er hat zugestimmt, jetzt muss er sich wohl oder übel von einer Menge Portraits beobachten lassen. Und Muggel behauptet immer es wäre andersrum. Haha.
„Du interessiert disch also sehr für Kunst?”, vernimmt Ginny die Stimme des Ravenclaw neben sich. Allerdings klingt es nicht so, als ob er neben ihr steht, sondern, als ob sie durch einen Nebel voneinander getrennt werden. Laurent ist mit seinem Geist anscheinend nicht wirklich hier. Ginny erinnert sich noch zu gut, an den Moment, in dem sie Laurent angequatscht hat. Da hatte er ungefähr den gleichen Blick drauf wie jetzt. Vielleicht ist das der ‚Sich an etwas erinnern- Blick’, oder der ‚traurig sein- Blick’.
„Oder auch der ‚Abwesend sein- Blick’. Das trifft es wohl am ehesten. Schließlich laufen die beiden anderen genau darauf hinaus. Und sowieso denkt Ginny nicht wirklich, dass Laurent bei dem Anblick zweier glücklicher Mädchen traurig wird, denn genau dieses Gemälde betrachtet er gerade interessiert. Vielleicht, mag er Kunst ja doch…
Wie als hätte Laurent die Gedanken des Mädchens gelesen, erklärt er ihr, dass er auch gerne malt. Aber nur in die Erde? Wie ist denn das jetzt genau zu verstehen? Mit einem Stock in die leicht feuchte Erde? Sofort erinnert sie das an die Kunstwerke der Aboriginies. In sich verschlungene Linen und Punkte, bei denen man gar nicht erkennen kann, wo der Anfang und wo das Ende ist.
Wie das Leben… So stand es zumindest in einem Buch, das Ginny vor nicht allzu langer Zeit gelesen hat.
Die Kunst der Aboriginies stellt das verschlungene und das detailreiche des Lebens da. Ohne Anfang und Ende.
Naja, ob Laurents Kunst damit etwas zutun hat? Wer weiß…
„Ich male auch keine Gemälde, ich hmm…naja ich kritzele einfach nur rum, solange bis das Pergament voll ist. Manchmal sieht’s gut aus, manchmal auch nicht. Oder ich male Karikaturen, oder ich entwerfe ziemlich oft Klamotten. So was halt. Nichts Besonderes. Ich finde es nur schön, mir Kunst anzugucken. Es…inspiriert mich, wenn ich das so ausdrücken kann, oder regt mich zum Nachdenken an.“, Ginny lacht, wegen ihren eigenen verworrenen Worte auf. „Jetzt hältst du mich sicher für verrückt oder so. Also ich meine nur…Ich find’ s schön.“

Sich die Haare aus dem Gesicht streichend blickt das Mädchen erneut auf das Bildnis der beiden Mädchen. Diesmal intensiver. Süß sind sie. Und so schön unbeschwert. So sehen also Laurents Schwestern aus? Dann müssen sie wohl um einiges Jünger sein, als er selbst.
Oder auch nicht- Drillinge! Wie es wohl ist, ein Drilling zu sein? Man sagt ja schon immer, dass man eine ziemlich innige Beziehung als Zwilling hat, was man bei Rosie und Steve eigentlich gut erkennen kann, aber wie muss es dann sein, ein Drilling zu sein? Wenn man sich wirklich so fühlt, als wäre man eins? Dann müsste man ja alleine ziemlich aufgeschmissen sein. „Wow, das ist ja total krass. Also positiv gemeint. Aber, bist du nicht irgendwie einsam ohne deine Schwestern?“.
Da ist mal wieder Ginnys große Klappe mit ihr durchgegangen. Warum sie nicht einfach mal ihren Mund halten kann, nein, da fragt sie ihn direkt nach seiner Privatsphäre aus.
Wie um ihre Frage wieder wegzuradieren, redet sie weiter.
„Ich hab einen großen Bruder, er wohnt nicht mehr zuhause, und eine kleine Schwester, die fünf ist.“
Unruhig wippt Ginny auf ihren Füßen auf und ab. Kann es sein, das sie in der letzten halben Stunde zu 70% Mist geredet hat? Obwohl redet sie sonst sinnvolleres Zeug?
„Ja lass uns weitergehen.“, antwortet sie nur leise. Endlich hat sie mal nur da gesagt, was wichtig ist. Juhu.
Langsam läuft Ginny weiter. Wie konnte sie nur denken, dass sie den Gemälderaum nicht wieder finden würde?
Der Gang kommt ihr so vertraut vor. Gleich müssten sie da sein.

--> Sonstige Räume

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Do 8. Okt 2009, 16:24 
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6. Klasse Ravenclaw
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Beziehung: Single
Aufenthaltsort: hintere Ecke der Bibliothek
Gesellschaft: Ginny Slawey
„Oder ich male Karikaturen, oder ich entwerfe ziemlich oft Klamotten. So was halt. Nichts Besonderes. Ich finde es nur schön, mir Kunst anzugucken. Es…inspiriert mich, wenn ich das so ausdrücken kann, oder regt mich zum Nachdenken an.“
Laurent ist verdutzt, so etwas von einer Hexe zu hören und kann sich von dem Gemälde losreißen: „Willst du später Mode entwerfen? Willst du in der Muggelwelt arbeiten?“, fragt er interessiert. Er hatte Ginny so eingeschätzt, als wäre sie eine durchaus begabte Hexe und auch glücklich mit dem Leben voller Magie in Hogwarts.
Wo möchte ich eigentlich arbeiten?
Darüber hat er sich noch keine Gedanken gemacht. Aber in der Muggelwelt. J
a, doch, da gehört er hin. Zu stark sind seine Wurzeln, die ihn von diesem Paralleluniversum fernhalten. Er könnte zum Beispiel bei der Feuerwehr arbeiten und mit seiner Magie mehr Menschen retten und besser helfen...
„Wow, das ist ja total krass. Also positiv gemeint. Aber, bist du nicht irgendwie einsam ohne deine Schwestern?“ Laurent verzieht das Gesicht. Was für eine dumme Frage. Seine hellbraunen Augen verengen sich zornig und er will zu einer patzigen Antwort ansetzen. Was sie denn glaubt, wie es wäre. Ob sie denkt, er würde sich freuen? Warum sie überhaupt so dämliche Fragen stellt. Das gehört sich nicht und es ist unhöflich. Aber er sieht das Mädchen stocken. Vermutlich - nein, hoffentlich - schämt sie sich für ihre Frage! Sie erzählt weiter, als wäre nichts geschehen. Gekränkt wendet Laurent sich wieder ab, und nimmt nur beiläufig wahr, was Ginny über ihre Geschwister erzählt.
Warum sollte es ihn auch interessieren. Er wird sie eh nie kennen lernen. Wahrscheinlich wird er nicht einmal Ginny richtig kennen lernen. Oder sonst jemanden hier. Er kommt ihrer Aufforderung nach, folgt ihr den Gang hinunter und betrachtet gedankenversunken ihre Kehrseite. Warum folgt er ihr noch?, grübelt er, während seine Augen ihr Haar studieren. Er ist sauer auf dieses tollpatschige, unhöfliche Mädchen.
Er könnte einfach gehen, sie würde es nicht einmal merken, immerhin ist sie ihm einige Schritte voraus.
Aber...
Irgendetwas in ihm scheint sich zu sträuben. Ist es, weil er nicht unhöflich sein will? Nein. Weil er in Ginny einen Menschen sieht, mit dem man sich vielleicht näher anfreunden kann? Auf keinen Fall, schiebt er rasch hinterher und schiebt es auf seine Neugier. Er will den Lieblingsraum des Mädchens sehen, weil...
Naja, weil er spannend geklungen hatte und nicht, weil er mehr von Ginny erfahren will. Nur der Kunst wegen...
Schließlich scheinen sie da zu sein. Sie legt die Hand auf die Klinke und lächelt ihn an. Laurent nickt - er kann sich beherrschen, er ist immer noch sauer...nun.
Ein wenig.
Eigentlich...ist er überhaupt nicht mehr so sauer, als er dem Mädchen in den faszinierenden Raum hineinfolgt. Er reckt den Kopf und ist erst einmal erschlagen von so vielen Farben und Eindrücken, weshalb er sich ein wenig hinter Ginny versteckt, da die vielen Augen ihn verunsichern.
Die von den Gemäldeinsassen, nicht die zwei von Ginny.
Laurent muss schmunzeln.

--> Sonstige Räume

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Di 13. Okt 2009, 14:07 
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7. Klasse Hufflepuff
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Aufenthaltsort: Zug
Gesellschaft: Finley Carter
Marie schlendert erwartungsvoll durch die Korridore. Hatten sie alle vergessen? Scheinbar wollte niemand im Moment in ihrer Nähe sein, oder sich sogar mit ihr anfreunden.
Hatte sie irgendetwas falsch gemacht? Nicht mal Finley, der Junge mit dem süßen Kater oder Katze hatte sich mit ihr unterhalten, er war einfach nicht auf sie zugekommen.
Dies mochte Marie gar nicht. Sollte sie ihn einfach vergessen oder ihn abschreiben? Ja oder nein... Ihr blieb eigentlich nichts anderes übrig als dieses Gefühl wahrzunehmen und zu tun, was ihr Gewissen ihr vorschrieb zu machen. Aber Marie war nicht sehr gut im wahrnehmen von Gefühlen. Schon im Alter von 4 Jahren hatte sie einen Jungen sehr gemocht, Colin, der Nachbarsjunge. Er hatte so schöne wundervolle blaue Augen und so tolle gelockte blonde Haare gehabt. Sie spielten jeden Tag zusammen, doch mit 4 Jahren konnte man dies keine Beziehung nennen oder doch?
Sie wusste es nicht, denn sie hatte inzwischen nur wieder mit einem Jungen etwas "gehabt". Jaja, Fernbeziehnung ist schon was Tolles oder nicht!? Er konnte tun und lassen, was er wollte, auf Partys gehen, mit anderen viel hübscheren Mädchen abhängen oder gar mit ihnen rummachen, was dazu führte, dass...naja, er war eben nicht der schlauste und hätte jede genommen, die gut aussieht, ein wenig mehr Gehirn hatte als ein Schwein. Wie gesagt, er hätte wirklich alles machen können. Aber, das was er tat, um Marie damals eifersüchtig zu machen hätte sie ihm wohl nicht zugetraut. Als sie 2 Tage mal nichts vor hatte und bei ihm übernachten durfte, kam Marie also zu ihm, doch er war nicht alleine, bei ihm sein bester Kumpel. (Schon das war etwas seltsam, da er eigentlich keine hatte und nur seine Eltern bei ihm im Bett schlafen dürfen oder andersrum.)
Da wollte er ihr doch tatsächlich weiß machen, dass er schwul war. Als Marie gerade angekommen war, erlaubte er sich doch echt zu fragen : "Macht es dir vielleicht etwas aus, wenn er in meinem Bett also BEI MIR schläft und du auf dem Sofa?"
Bei diesem Satz fing Marie an zu lachen, sie konnte nicht mehr, sie stand nur noch da und hielt sich ihren Bauch, aber das machte ihm wohl sehr wenig, denn er meinte das echt ernst, sie glaubte er machte nur Scherze, doch am Abend legte sich dieser komische Junge doch tatsächlich zu ihrem Freund ins Bett?!

Doch sie wurde geradezu aus ihren Gedanken entrissen, als sie plötzlich gegen einen alleinstehenden Jungen mit schwarzen Haaren und wundervollen roten Augen stieß.
"Oh, Entschuldigung!", brachte sie heraus, als sie noch etwas geschockt war, von dem großen Jungen, der angeblich auf etwas zu warten schien.
"Tut mir sehr leid, ich war wohl mal wieder zu sehr in meinem nachdenken vertieft."
Sie blickte um sich und ergriff gleich die Chance ihn kennen zulernen: "Ich bin Marie Juliet Dale und wie heißt du?"

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 14. Okt 2009, 11:20 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beiträge: 48
Alter: 16
Kleidung: grauer Pullover, schwarze Hose, schwarze Schuhe, graue Jacke
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Waldrand
Gesellschaft: Familie (Luzda Gruppe)
Leise fallen die Tropfen in die brodelnde Flüssigkeit. Mit jedem Mal wird es unruhiger, beruhigt sich wieder und beginnt wieder den Kreislauf. Uriel ist wie in Trance, er bemerkt nichts mehr, weiß nur, dass Sèitheach nicht mehr da ist.
Etwas rumort. Tief in ihm.
Uriel schnappt nach Luft, ist mehr als nur irritiert von dem was dort vor sich geht. Wie eine verschneite Erinnerung liegt der Korridor vor ihm, grau auf schwarz... schwarz auf grau...
Sein Atem geht stockend, er hält sich die Brust und krümmt sich immer mehr in seiner Haltung.
Oh Gott..! MERE!
Dann trifft es ihn, er denkt jetzt bricht der Teufel los, doch stattdessen steht vor ihm ein Mädchen, unbekannt und doch ist ihm so als hätte er sie schon mal gesehen, bestimmt eine Hufflepuff.
Sie blickt etwas erschrocken und entschuldigt sich hastig, seinen Blick dagegen möchte er selbst nicht sehen, sie muss sich vorkommen wie ein Monster, wenn er weiter so schaut.
"Tut mir sehr leid, ich war wohl mal wieder zu sehr in meinem nachdenken vertieft."
Uriel schluckt und besieht sich ihrer nun genauer, ein schönes Mädchen mit goldbraunem Haar obwohl dieses hier zu sehr im Schatten ist.
"Ich bin Marie Juliet Dale und wie heißt du?"
Sehr direkt, schießt es durch seinen Kopf, allerdings hat sie ihm geholfen den Kampf mit sich selbst zu gewinnen, also schuldet er ihr zumindest eine Antwort.
"Mein Name ist Uriel Demetrio, macht übrigens nichts ich bin nicht sehr empfindlich."
Wow, so viele Worte kommen nur selten von ihm und wieder klingt alles viel zu rau...

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mi 14. Okt 2009, 13:21 
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Kleidung: braune Römersandalen, Jeans, braunes Top mit weißer Bluse
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Zug
Gesellschaft: Finley Carter
Sie wartet auf eine Antwort von dem nicht sehr gesprächigen Jungen wie es scheint.
Dann aber doch, es sieht so aus als würde er fast ersticken, fast so, als wäre er gerade in einer verzwickten Lage: "Mein Name ist Uriel Demetrio, macht übrigens nichts ich bin nicht sehr empfindlich."
Sie guckt ihn an und lächelt zufrieden. Er ist zwar nicht der größte aber immerhin viel größer als die anderen.
Marie hatte nie geglaubt, dass sie noch größer wurde denn als sie 12 Jahre alt war, schien es nicht so, als ob sie über ihre 1.50 hinweg kam.
Alle nannten sie "Gartenzwerg" oder "zu-klein-geratenes-Monster" doch sie hatte sich nie dadurch beeinflussen lassen.
Sie schaut über ihre Gedanken hinweg und kommt langsam wieder zu Uriel, der immer noch auf eine Antwort zu warten schien.
"Oh, naja. Ich hätte besser aufpassen müssen. Ich kriege es manchmal nicht hin auf mehrere Sachen zu achten. Immerhin musste ich gerade nachdenken, auf die Leute hier achten und noch laufen das ist wirklich schwer für mich…manchmal jedenfalls.“
Marie grinste sich vor Uriel erstmal einen ab, denn bei so viel, wie sie gerade gesprochen hatte schlichen sich gerne mal ein paar hübsche Fehlerchen ein.
Sie blickt wieder zu Uriel und mustert ihn.
Er hat wirklich tolle Haare dachte Marie. Könne man sicherlich zu einem tollen geflochtenem Zopf binden.
Was Marie nur wieder für schöne Gedanken hatte. Immer musste sie nachdenken und überlegen und manchmal führte sie sogar Selbstgespräche.
Arme Marie.

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 Betreff des Beitrags: Re: 15. September
BeitragVerfasst: Mo 26. Okt 2009, 12:24 
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(Klassenzimmer Verteidigung gegen die dunklen Künste)

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen schließt der Siebtklässler die Tür des Klassenzimmers hinter sich. Das ist doch besser gelaufen, als er es eigentlich erwartet hatte. Sicherlich hat er mit Tipps seitens seiner Lehrkraft gerechnet, aber nicht, dass sie auch wirklich Lösungen parat gehabt hätte. Man kann es nun anmaßend nennen, großspurig und in höchstem Maße selbstüberschätzend, doch eben weil er sehr genau gemerkt hat WAS mit diesen Ludza Jugendlichen nicht stimmt, war er auch der Meinung, dass es da noch keinerlei Möglichkeiten zum Schutz für Magieübersensibilität gibt. Zumindest bis heute war er der Meinung gewesen.
Und nun ist das, was er da in Aussicht gestellt bekommen hat, mehr als nur ein Tipp wie 'Halten sie sich einfach größtmöglich von ihnen fern' sondern gleich noch eine aktive Methode, die zumindest die Aura seiner Hausgenossen dämpfen würde. Vor allen anderen würde er sich eben fern halten, wie er es bisher auch schon immer getan hat. Gut, er würde sich auch von diesem Belenus fern halten und auch dieser Eric ist ihm bisher einfach zu jung. Leevi wäre im Moment auch wirklich der einzige, mit dem er würde sprechen wollen. Und das Mädchen... Meredith. Oh... und seltsamerweise auch der zweite Gryffindor im Bunde - Clayton. Ja, der Typ ist mehr als seltsam. Er wirkt anziehend und nicht nur auf ihn, das hat er schon gemerkt. Männlein wie Weiblein verdrehen sich die Hälse, wenn Clayton Cole vorbeizieht, kichern und glucksen, wenn er sie bemerkt und die Kerle laufen rot an und flüchten Hals über Kopf, wenn sie merken, dass er merkt, dass sie ihn beobachtet haben.
Auch Rhyll hat ihn schon beobachtet und gemerkt, dass von ihm etwas ganz besonderes ausgeht. Er weiß nicht was es ist und er ist wirklich froh darüber, dass SEINE Magie nicht in die Tränke gemischt und davon neutralisiert wird. Fehlt ja noch, dass er dem Kerl hinterhergeiert wie die Mädels Nolan hinterherdackeln. Da könnte er sich auch gleich an den hängen, der hat ja auch in etwa dasselbe Phänomen Rattenschwanz an Mädels hinter sich herlaufen.

Apropos Nolan. Rhyll schmunzelt leicht, als er besagten Blondschopf vor sich auftauchen sieht. Na schau mal einer an. Da ist er doch eigentlich nur mehr oder weniger ziellos durch die Gegend gestreift und wenn man vom Teufel spricht, dann ist er in voller Schönheit da. Der Dunkelhaarige wandert in aller Ruhe in seine Richtung - er ist doch noch immer recht neugierig, was die Antwort von Mister Nolan anbelangt. Erst mal das unterbrochene Gespräch vom vor dem Unterricht und dann natürlich noch die Frage, was er im Spiegel genau gesehen hatte.
"So sieht man sich also wieder.", grüßt er den Blonden und ein leichtes Lächeln huscht ihm über die Züge.

((Ich gehe einfach mal davon aus, dass Ned sich schon aus dem Staub gemacht hat, wenn er eh nicht mit Christopher reden wollte.))

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