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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2009, 11:07 
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Alumni [Hufflepuff]
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Das Mädchen vor ihm, dessen Name er immer noch nicht weiß, reagiert auf seine Frage nicht mit einer Erklärung, stattdessen scheint er mit seinen Worten irgendwas aufgerissen zu haben. Und augenblicklich tut es dem Japaner leid. Er wollte eigentlich nur freundlich sein, sie nicht zum weinen bringen.
Da kniet sie nun vor ihm auf dem Boden, während dicke Tränen über ihre Wangen kullern. Richtig hilflos und schwach wirkt das Mädchen mit einem Mal und Yuuki kann nicht anders sich vor ihr hin zu knien und sie einfach so an sich zu ziehen. Beruhigend streicht er ihr über die Haare und hält sie einfach nur fest. Dass er sie nicht kennt ist dabei vollkommen egal.
Nun gut, seiner Mutter wäre das nicht egal. So etwas ist unhöflich, man fast fremde Leute nicht einfach an, und schon gar nicht ein Mädchen. So etwas gehört sich nun mal nicht, wer Körperkontakt will soll U-Bahn fahren, oder so. Man hätte dem weinenden Häufchen Elend auch einfach nur ein Taschentuch reichen können...
Mit einem innerlichen Kopfschüttel schiebt Yuuki die Stimme seiner Mutter die ihn zu Zucht und Ordnung heißt aus seinem Kopf. So gern er sie auch hat, und er ist wirklich sehr glücklich solch eine Mutter zu haben, mit ihrer Regelei bringt sie ihn manchmal zur Weißglut. Aber was solls, sie ist eben eine typische Japanerin, nicht? In seinem Heimatland dreht sich ja alles nur um Regeln, und wehe einer verstößt dagegen, dann ist man quasi ein Aussätziger. Individualismus wird kaum gefördert, am Besten ist alles gleich. Tja, und trotzdem liebt er seine Heimat. Gegen Gefühle kann man nun einmal nichts machen, nicht?
Aber Regeln hin, Regeln her, das ist nun unwichtig, immerhin hat er gerade ein weinendes, fremdes Mädchen im Arm.
Noch eine Weile hält er sie so fest, streicht ihr beruhigend durchs Haar, ehe er sie dann doch wieder mit sanfter Gewalt von sich drückt. Er lächelt sie aufmunternd an und zieht nun doch ein Taschentuch aus seiner Rocktasche hervor, dass er ihr reicht.
"Möchtest du drüber reden?", fragt er sie abermals, in der Hoffnung, dass sie nicht sofort wieder losweint.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 11:07 


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2009, 18:03 
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Wüsste sie nicht, dass sie nicht blind ist, dann würde sie es bei dem was sie aus ihren Augenwinkeln sieht für logisch halten, dass sie einfach blind sein muss. Warum? - Weil, der fremde Junge sich soeben zu ihr hinunter kniete und sie dann - ihr wird leicht schwummrig bei dem Gedanken -in die Arme schloss. Hält er Merle gerade wirklich in seinen Armen oder bildet sich das Mädchen das vielleicht nur bloß ein. Was wenn sie träumt? Mit der rechten Hand zwickt sie sich klammheimlich am Oberschenkel, nur um sicher zu gehen. Sie verspürt einen kurzen Schmerz, der sogleich wieder erlischt.
Bedauerlicherweise kniet sie jedoch noch immer auf dem kalten Korridorboden und noch immer wird sie an einen warmen Körper gedrückt und noch immer streicht eine Hand beruhigend durch ihr Haar. Kein Traum. Sie seufzt leise.
Minuten vergehen wie sie so an den Jungen geklammert dakniet und vor sich hinschluchzt. Das Bedürfnis kurzerhand aufzustehen und sich aus der Umarmung des Fremden zu befreien verspürt sie nicht mehr. Sie fühlt sich geborgen; und seltsamerweise ist ihr wunderbar warm ums Herz. Ihr ist nicht mehr kalt und das bedrückende Gefühl der Einsamkeit ist wie weggewischt. Das Mädchen versucht sich in Erinnerung zu rufen, wie es sich anfühlt; die Leere, die den Körper ausfühlt und einen alleine zurücklässt mit nichts an dem man sich festklammern kann, nur der Kummer bleibt, der Schmerz und das immer und immer wieder aufreißende Loch in der Brust. Aber die Erinnerung an diese Qual aus Nichts als Schmerz und Kummer will nicht in ihr Gedächtnis vordringen. Ihr ist, als wäre dieses Gefühl das eines anderen Menschen. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. Die Tränen werden weniger und ihr Schluchzen wird hörbar leiser und lässt schließlich ganz nach. Auch der Junge scheint es zu merken und schiebt sie sanft von sich.
Und in dem Augenblick wie er sie von sich drückt setzt wieder diese Leere ein. Ebenso der Schmerz und das Loch reißt wieder auf. Laut schluchzend schlingt sie die Arme um die Brust. Sie senkt den Kopf. *Nein...*
Angst überflutet sie; ihr ist als drohe sie augenblicklich zu ertrinken. Jetzt fängt sie sogar an zu zittern. Sie hält ihre Hände vor die Augen und betrachtet diese. In diesem Moment ergreift der weißblonde Junge das Wort.
"Möchtest du drüber reden?", fragt er. Als sie auf seine Frage hin leicht verwirrt aufblickt lächelt er sie an. Wenn sie das Lächeln richtig deutet dann soll es aufmunternd sein. Dann folgen ihre Augen träge der Hand des Jungen, die ein Taschentuch hervorzieht und es ihr im nächsten Augenblick entgegenstreckt. Ihr Blick wandert hinauf in das Gesicht des Jungen, schaut ihn kurz an, dann zögert sie nicht weiter und nimmt das Tuch dankend an.
Aber das heißt nicht, dass sie mit ihm über Lex sprechen wird, denn das würde darauf hinauslaufen, dass sie auf ihre Großeltern stoßen würden und dann müsste sie ihm auch alles über den Zirkel berichten und das geht ihn nichts an. Außerdem kennt sie ihn nicht mal. Das würde eindeutig zu weit gehen einem Fremden mir nichts dir nichts das Herz auszuschütten, auch wenn sie noch so sehr danach begehrt sich den Kummer von der Seele zu reden, es würde zu weit gehen.
"Nein, das kann ich nicht. Tut mir Leid."
Folglich bedenkt sie ihn mit einer entschuldigenden Miene, die wie sie hofft nicht danach aussieht, dass sie gleich wieder losflennt. Ein miserabler Versuch. Doch sie schafft es die Tränen zu unterdrücken und wenn auch zittrig auf den Beinen aufzustehen und die Kleider grob vom Staub zu befreien. Halt suchend lehnt sie sich jedoch an die Wand. Dann schaut sie den fremden Jungen nochmals an, doch diesmal durchdringend; so als suche sie nach einem Indiz dafür ihm das eigene Leben anvertrauen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: So 1. Feb 2009, 22:56 
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Wildhüter
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Sie nehmen es gut auf. Oder auch nur an. Zumindest wirft keiner die Arme in die Luft und schreit: Waah, ein Blutsauger! Aber das hat Raven auch nicht erwartet. Eigentlich ist es ihm im Moment sogar gleich, was sie davon halten, er wollte nur vorbauen. Es ist unkonstruktiv, die eigenen Mitstreiter zu schockieren, wenn der Kampf losgeht. Weiter hat Raven allerdings nicht gedacht und als ihn seine Schritte, matschende Geräusche von sich gebend, durch den Geheimgang führen, da weist Liam auch schon darauf hin. Plan? Welcher Plan? Der Plan ist, Brooke zu retten. Reicht das nicht? Nein, wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich kommt Raven gerade mal drei Meter weit, bis ihn jemand totflucht. Aber Plan, hey, wie soll man denn hierbei etwas planen? Er hat keinen blassen Schimmer, was es mit der Barriere auf sich hat. Oder was die Typen da drin eigentlich wollen. Wer sie sind. Wie deren Plan aussieht. Raven zuckt mit den Schultern, sucht nach Worten. Doch Timothy kommt dazwischen und das ist nicht unbedingt schlecht.
"Diese Barriere ist direkt zwischen mir und Brooke entstanden.", sagt er erklärend, ohne sich umzusehen. Matsch, matsch, glitsch ... es wird deutlich feuchter. Gerade ist ihm ein Tropfen in den Nacken gefallen und eine Gänsehaut überzieht seinen Rücken. Raven macht ein missbilligendes Gesicht, das niemand sehen kann. Vor ihm ist diffuse Dunkelheit, die durch das magische Licht nicht wirklich erhellt wird. Die Schatten der drei Slytherins wabern über Wände und Decke, wobei das bei einem fast schlauchartigen Gang kaum zu unterscheiden ist. Eigentlich sieht es hier drin aus wie im Darm eines sehr großen Wesens. Herrliche Vorstellung. Das Wesen scheint Verdauungsprobleme zu haben, wenn man nach all dem halbflüssigen Matsch und dem Geruch nach abgestandenem Wasser und Verwesung von toten wirbellosen Tieren geht.

Es macht laut 'platsch', als Raven in eine Pfütze tritt. Eine Pfütze, die keine ist, denn Pfützen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht tiefer und immer tiefer werden. Nein, es ist keine Pfütze, es ist Grundwasser. Und der Gang führt unmerklich tiefer ins Erdreich, deshalb steht es alle paar Meter höher als zuvor. Bald schon steht es Raven bis zu den Waden. Ein ekelhaftes Gefühl breitet sich in seinen Schuhen aus.
Zumindest hat er inzwischen einen Plan improvisiert.
"Ich würde sagen, wir schalten einen nach dem anderen aus. Wir halten uns verborgen, greifen aus dem Hinterhalt an, verstecken die Leichen." Er bleibt stehen, lauscht dem Tropf-Tropf, das dumpf im Gang widerhallt. "Vielleicht können wir auf diese Weise genug von denen aus dem Weg räumen, um eine reelle Chance gegen den Rest zu haben. Und es müssen doch noch andere in Hogsmeade sein, die kämpfen können." Andere wie wir, denkt er. Durchgeknallte Idioten, die ihre Haut riskieren. Falls wir überhaupt hinein können.
Raven marschiert weiter und schon bald steht den Jungs das schlammige Wasser bis zur Hüfte, so wie er es vorausgesagt hatte. Der Gang wird schmaler und man muss sich tiefer bücken. Es schwimmen Dinge hier herum. Einfach nicht genauer hinsehen ...
"Bis hier war ich.", sagt Raven und geht vorsichtig, aber zielstrebig weiter. Sein Schloss. Sein Geheimgang. Er darf keine Angst haben. Es wäre, als hätte ein Hausbesitzer Angst vor seinem eigenen Keller. "Ich schätze, wenn die Barriere bis hier runter reichen würde, wären wir längst auf sie ge...au!"
Raven bleibt abrupt stehen, reibt sich die Stirn und blinzelt in die Düsternis. "Leuchte mal da hin.", sagt er zu Liam und sieht im Licht des Stabes etwas, das wirklich seltsam anmutet. Man könnte es am Ehesten vergleichen mit Schmelzwasser, das ganz plötzlich schockgefrostet wurde. Viele kleine Eiszapfen und Tröpfchen aus steinhartem Nichts schimmern im magischen Licht. Allerdings versperrt die Erscheinung nur das obere Drittel des Ganges. "Das muss die Barriere sein. Der untere Teil ... also ... der Rand der Glocke.", diagnostiziert Raven und betastet es. Irgendwie hatte er sich den Rand mehr ... randhaft vorgestellt. Glatt. Wie von einem Glas eben. Es sieht hübsch aus und Raven empfindet plötzlich eine riesige Wut darauf. Nur das Wissen, dass das Ding härter als seine eigenen Knochen ist, verhindert, dass er es schlägt. Seine Faust schmerzt schließlich immer noch von seinem ersten Wutanfall. "Gehen wir weiter.", sagt er grimmig und denkt daran, dass man diese Lücke im System jemandem mitteilen müsste. Genau genommen müssten sie umkehren und alles weitere den Erwachsenen überlassen. Pah!
Raven tritt unter dem Barrierenrand durch, wobei er der Wasseroberfläche mit dem Gesicht ekelhaft nahe kommt, und spürt dabei im Rücken eine Art Prickeln. Irgendwer schubst ihn nach vorn und ob das nun Liam oder Timothy war ist völlig egal, denn es ist genau die richtige Reaktion auf das, was plötzlich geschieht. Die Barriere scheint bemerkt zu haben, dass etwas unter ihr durchkriecht. Vielleicht liegt es auch nur an den Zauberstäben und deren magischem Feld. Jedenfalls funkelt und flimmert der Rand, während er in die Tiefe wächst. Rasch in die Tiefe wächst. Hätte man Raven nicht so rabiat aus dem Weg geräumt, wären die Slytherins wohl getrennt worden. So finden sie sich alle auf der richtigen Seite der nun den ganzen Gang verschließenden Barriere wieder. Oder der falschen, kommt drauf an, wie man es sehen will. Sie sind alle klatschnass und jedem dürfte klar sein, dass ihnen jetzt der Rückweg endgültig verwehrt ist. Sollte es irgendwo weiter vorne im Gang nicht mehr weitergehen, dann sitzen sie in der Falle.
"Ich hasse dieses Ding.", knurrt Raven und versucht im Schlamm auf die Beine zu kommen. Dabei merkt er, dass der Gang beträchtlich nach unten abfällt, was zwangsläufig bedeutet, dass der Wasserstand steigen wird. Er spürt die Kälte des Grundwassers nicht so sehr, doch für normale Menschen mit einer normalen Körpertemperatur wird es sicher alles andere als angenehm sein, bis zur Brust darin zu waten. Außerdem ist es jetzt stockdunkel, was Raven erst bemerkt, als er wieder steht und sich zu den anderen beiden umsieht. Er probiert seinen eigenen Stab aus, nur um festzustellen, dass sich in dem Holz nichts magisches mehr tut. Na wunderbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Mo 2. Feb 2009, 19:23 
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Yuuki Hino gehört wohl zu dem Typ Mann, der unerfahren ist im Umgang mit Frauen - zumindest im Umgang mit weinenden. Er selbst hat sich in der Tat noch nie einem so verzweifelten Mädchen gegenüber gesehen. Nun gut, einige Mädels heulen Freudentränen während sie sich die Seele aus dem Leib kreischen bzw. singen, während er mit seinen Freunden auf der Bühne steht, aber das war's auch schon. Seine ganzen Beziehungen - gut es war bisher nur eine und einige einmalige nächtliche Abenteuer - haben sich bisher immer mit beiderseitigem Einverständnis aufgelöst. Woher also die Erfahrung mit schluchzenden Frauen nehmen?
So ist ein Anflug von Hilflosigkeit in seinen Augen zu erkennen, als die Schülerin vor ihm, sobald er sie losgelassen hat, wieder zu schluchzen und zittern beginnt. Sie tröstend in den Arm zu nehmen schien das einzige Logische was ihm eingefallen ist, doch offenbar hat es nicht wirklich geholfen, ruhiger wurde sie ja, aber nun... In solchen Fällen wäre ein kleines Männchen gut, das auf der eigenen Schulter sitzt und einem einflüstert, was man tun solle.
Ihr das Taschentuch zu reichen ist offenbar dennoch richtig, denn sie nimmt es sofort dankend an. Ihren dankenden Gesichtsausdruck quittiert er sofort wieder mit einem Lächeln der Marke 'kein Problem, gern geschehen'. Auf ihre Entgegnung, sie könne es ihm nicht erzählen, nickt er verständlich. Yuuki kennt diese Antwort auf solch eine Frage hin, Kenji hat ihm auch ewig nichts von sich erzählt. Jahre langes Aufbauen von Vertrauen und beständiges Nachfragen seinerseits hatten schließlich erst dazu geführt, dass sein heute bester Freund endlich seine Probleme mit ihm teilt. Interessanter Weiße hatte auch er damals, wie das Mädchen heute, entschuldigend zu dem weißblonden Japaner geguckt.
"Kein Problem. Einem völlig Fremden die eigenen Probleme anzuvertrauen, das kann nicht jeder." Er lächelt sie aufmunternd und verstehend an.
Als sie sich erhebt und dabei noch leicht zittert, erhebt sich Yuuki automatisch ebenfalls und hält seine Hand schützend in die Nähe, damit er sie halten kann, sollte sie umknicken, was Merlin sei Dank aber nicht der Fall ist. Ganz sicher scheint sie allerdings noch nicht zu sein, da sie sich stützend gegen die Wand lehnt.
Kurz wandert Yuukis Blick nun auch prüfend an sich hinunter, da er sich sicher ist, dass die Schülerin vor ihm halbwegs sicher steht. Hier ein Zupfen, da ein Ordnen, ja, er ist gerichtet. Und kaum ist dies geschehen ruhen seine schwarzen Augen auch wieder beruhigend auf dem Mädchen vor ihm. Durchdringend sieht diese ihn nun an, viel klarer als vorher, als wolle sie ihn nun klar erkennen.
Dies entlockt ihm ein kleines Schmunzel und veranlasst ihn dazu, das zu tun, was schon längst hätte geschehen sollen. Er streckt die Hand aus, ganz wie es in Europa üblich ist, lächelt sie warmherzig an und stellt sich nun endlich vor: "Wir kennen uns ja noch gar nicht richtig: Ich bin Yuuki Hino, sechste Klasse, Hufflepuff, Musiker und Japaner." Und ohne ihr die Möglichkeit zu geben sich selbst vorzustellen, sieht er sich kurz um, erblickt die Tür zu einem - hoffentlich leeren - Klassenzimmer. Aufmunternd lächelnd greift er nach ihrer Hand und führt sie sachte, seinen Brief und Bass hinterher schweben lassend, in Richtung der Tür. "Aber erstmal sollten wir von dem kalten Gang weg." Er zwinkert ihr zu und fügt hinzu: "Außerdem wolltest du vorhin bereits deine Tränen verstecken, und wer sagt nicht, dass nicht noch mehr Schüler hier vorbei kommen." Er meint es wirklich gut. Ein Mädchen, das seine Tränen verstecken will, wird nicht davon begeistert sein, wenn am Ende die halbe Schule diese erblickt. Also wird sie erstmal aus der 'Gefahrenzone' gebracht. Dass es eine Gefahrenzone im Moment sogar wirklich gibt, weiß Yuuki nicht, woher auch, kein Schüler der von der Tragödie bisher etwas weiß ist hier bis jetzt vorbeigeschwebt...

(Fortsetzung im Intermezzi)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Mo 2. Feb 2009, 20:27 
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Bei seiner Erwiderung, dass nicht jeder einem Fremden sein Herz ausschütten kann und sie infolgedessen ein weiteres Mal aufmunternd anlächelt, musste auch sie kurz lächeln. *Wohl wahr.*, denkt sie schmunzelnd. *Und ich schon gar nicht.*

Während sie den Jungen prüfend anblickt, schaut er nun selbst an sich hinunter und zupft, so wie kurz zuvor sie, seine Klamotten zurecht. Bei diesem Anblick gerät sie ins Schmunzeln. Abermals lächelnd wandert ihre Augen wieder hinauf in das Gesicht des Jungen, der sich augenblicklich wieder aufrichtet. Er erwidert ihren Blick, doch schaut er sie nicht ebenfalls prüfend an, sondern weiterhin beruhigend ruhen seine Augen auf ihr. Kurz schmunzelt er, dann streckt er ihr kurzerhand die eigene Hand entgegen und lächelt sie freudig an. Die Slytherin scheint verwirrt, wie nicht erstmalig in den vergangen Minuten. Der Verlauf dieser Begegnung geht ihr eindeutig zu schnell vonstatten. Gerade erst hat sie sich wieder im Griff und den Heulkrampf einigermaßen überstanden und nun ist der fremde Junge schon beim Kennenlernen angekommen. Kurzerhand ergreift Merle dennoch nach der ausgestreckten Hand und schüttelt sie. Sie will ja nicht unhöflich erscheinen. *Ach wirklich?!... Das scheint mir neu.*
Und nur wenige Sekunden verstreichen und er ergreift kurzerhand das Wort und stellt sich vor. Sein Name ist Yuuki Hino. Offensichtlich eine Asiate. Wie sich herausstellt hat sie richtig geraten; ein Japaner. 100 Punkte für Merle Moo. Außerdem 6. Klasse Hufflepuff. *Ähäm....* Eindeutig keine Gesellschaft, die sie erwählen würde.... Nun, gut. Aus Dankbarkeit freundlich sein hat noch niemandem geschadet, zumindest nicht das sie wüsste. Außerdem hat sie nicht vor aus diesem ungewollten Zusammentreffen Freundschaft entstehen zu lassen. Daran ist sie bestimmt nicht interessiert. Ganz bestimmt nicht.
Plötzlich wird sie aus ihren Gedanken herausgerissen und am Handgelenk in Richtung einer Tür, die wohl zu einem Klassenzimmer führt, gezogen. Sachte zwar, doch sie hat dennoch das Gefühl ein Hund zu sein der unwirsch an der Leine gehalten hinter seinem Herrchen hergezogen wird, ohne die Möglichkeit zu sehen sich zu Wehr setzen zu können. Doch sie verspürt momentan einfach nicht den Drang sich gegen den Hufflepuff und seiner Hand zu sträuben. Überhaupt fühlt sie sich wie ein anderer Mensch. Hoffentlich ändert sich das Bald wieder. Sie ist nicht länger dazu bereit dieses armselige Etwas darzustellen. Langsam aber sicher ist es genug. *Bei Merlin, hab doch Erbarmen. So ein schlechter Mensch war ich nun auch nicht.... Und außerdem will ich Lex endlich vergessen und da kommt mir mein wahres Ich doch geradezu wieder recht. Bitte, hab doch Erbarmen.*
Erschöpft schließt sie die Augen und lässt sich gefügig von dem Japaner mitziehen. Wie aus weiter Ferne hört sie den Jungen etwas sagen, aber sie kann es nur undeutlich verstehen. Einzelne Bruchstücke dringen zu ihr vor die sich anhören, wie "erstmal weg"... "kalter Gang"... und etwas wie "Wolltest bereits deine Tränen verstecken... wer sagt... nicht noch wer kommt hier vorbei..."
Sie kann nicht anders als abermals ein Lächeln zu entblößen und dem Japaner stumm zuzustimmen.

(Forsetzung im Intermezzi)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Sa 7. Feb 2009, 18:16 
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Grimmig schaut er nach Hinten, überlegt noch ob er Blocks Hand abstreift, wobei dieser ihm allerdings zuvor kommt und sie ihren Weg fortsetzen.
Bisher sind sie noch nicht auf Wasser gestoßen, doch bald schon hört er das erste Platschen, welches von seinen Füßen hoch klingt.
Na toll, das wird wohl bald zu einer Schwimmpartie...
Als hätte er es geahnt, stehen sie auch bald schon von der Hüfte aufwärts im Wasser, wobei dieses immer höher ansteigt.
Plötzlich stößt er gegen etwas, was sich schon in der nächsten Sekunde als Raven heraus stellt, der sich wohl gerade den Kopf gestoßen hat. Er unterdrückt das schadenfrohe Grinsen nicht, wieso auch? Ist eh stockdunkel, Moment, stockdunkel?
Liam schaut auf seinen Stab, ruft ein Lumos, nichts. Dann erst reagiert er auf das was McCloud zuvor gesagt hat, sie wären an der Barriere angekommen. Es würde zumindest den plötzlichen Magieausfall begründen, dann spürt zwei Händen im Rücken, schaut sich um und sieht, wie dieses stalaktitenartige Barrierenranddings gerade 'herunter kracht'. Sofort nimmt er die eigenen Hände und tut es Block gleich, indem er Raven schiebt, als wäre er ein Fels, da dieser auch ebenso schwer zu bewegen ist...
Dann aber haben sie es geschafft, er hat noch alle Haare und Glieder, schwimmt nun allerdings völlig im, man möge es dazu erwähnen, eiskalten Wasser, er musste ja auch fallen und so eine unfreiwillige Tauchaktion machen. Seine Erkenntnis: Wenn man es nicht besser wüsste, würde man es als Toilettenwasser bezeichnen.
Liam blickt sich um, nicht mal die Hand vor Augen ist zu erkennen. Einen Moment lang spielt er mit dem Gedanken sich an Raven fest zu halten, da dieser sicher mehr sieht, verwirft es aber sofort, so weit möge es noch kommen...
„Alle noch da?“
Wieder sieht er sich um, ach blöder Reflex!
Wenn er bedenkt was hier alles drin rum fleuchen könnte stellen sich ihm die Nackenhaare auf, nachher knabbern ihn noch eklige Ratten oder gefährliche Tierwesen an und darauf kann man ... nun ja, verzichten. Also so schnell wie möglich weiter und aus dieser Brühe raus!

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Sa 7. Feb 2009, 22:37 
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Mir Genugtuung nimmt Block den grimmigen Blick des Jungen vor sich zur Kenntnis. Auf Ravens Worte hin nickt er. Liam sollte es sich wirklich merken. Kann nur von Vorteil sein bei so einem Weib wie der da an der Seite hat. Nein, das wäre wirklich nichts für Timothy. Allerdings trifft das auch auf den Flummi zu, wegen dem der blasse Typ ganz vorne hier unten rumschleicht. Danke nein. Da ist ihm Yume doch viel lieber. Yume... gut das sie heute lernt. Sonst wären sie vielleicht beide auch gerade mitten im Getümmel im Dorf. Und er wäre der Depp, der sich um seine... Freundin?... sorgt. Eigentlich sollte er ja gar nicht so abfällig über seine Mitstreiter denken. Aber er tut es trotzdem. Eben weil er beide Partnerinnen im Leben nicht aussuchen würde. Und dass die Kerle Brooke einkassiert haben, ist irgendwie kein Wunder. Einen weiteren bissigen Kommentar zu der ganzen Sache verkneift sich der Slytherin dann allerdings. Das hängt auch damit zusammen, dass er fasst auf Liam aufläuft. Eine Weile schon wird das Wasser in dem sie sich fortbewegen tiefer und tiefer. Wäre er nicht so eine Wasserratte, würde es Timothy sicher stören. Nicht jeder mag es das feuchte Etwas bis zur Hüfte stehen zu haben. Vor allem nicht bei der Temperatur. Ravens Plan überdenkt er nicht wirklich. Vermutlich wird ihnen nichts anderes übrig bleiben als es so zu versuchen. Sie sind immerhin trotz allem nur... Schüler. Und die Gegner geübte und erfahrene Magier. Wirklich weit kommt er mit seinen Überlegungen aber nicht. Fasst läuft der glatzköpfige Junge in seine Hauskameraden. Da ist sie dann wohl doch. Die Barriere. Ein interessanter Anblick, auch wenn man von hier hinten nicht gerade den besten Blick hat.
Liams Zauber versagt. Timothy beschleicht das ungute Gefühl, dass es nichts mit dem Zauberer zu tun hat. Im nun doch sehr schwachen Licht von nur noch seinem Stab, sieht er dann etwas noch viel unschöneres. Der seltsame Rand beginnt sich zu senken. Genau über Ravens Rücken. Dieser ist nämlich gerade damit beschäftigt gebeugt darunter durch zu gehen. Timothy schätzt ab, schubst Liam unsanft von hinten an, woraufhin dieser seinen Vordermann auf die andere Seite der seltsamen nach unten wachsenden Wand stößt. Dann holt er Luft und taucht den beiden Hauskameraden nach, da die Barriere nun schon bis unter die Wasseroberfläche gesunken ist. Mit dem Kopf wieder über der Wasseroberfläche muss der Slytherin bemerken, das auch sein Stab den Geist aufgeben hat. Es ist stockdunkel. Alle drei Versuchen die Arbeitskraft ihrer Zauberstäbe. Kein Erfolg. Timothy packt seinen weg. Hat ja eh keinen Sinn. Auf Liams Frage antwortet der Junge mit einem zustimmenden Gebrumme. Einerseits hat er keine Lust jetzt irgendwas zu sagen, andererseits hat er noch weniger Lust den Mund auf zu machen. Das Wasser hier ist nun wirklich nichts, was er unbedingt probieren möchte. Und momentan trieft er noch zu sehr. Eine Berührung an seinem Bein, lässt den Jungen dann doch den Mund auf machen. Raus kommt allerdings nur etwas das sich nach „Bwäh“ anhört. Erster Gedanke dabei ist: 'Bitte keine Ratten!' Er mag die Tiere nicht. Ganz und gar nicht. Wenn er seine Zauberstab zur Hand hat, ist das gar kein Problem. Und auch so kann er damit wunderbar umgehen. Aber nicht im Dunklen und bis zur Brust im Wasser stehend. Mit der Tendenz noch weiter rein zu müssen. Aber nein, das war sicher keine Ratte. Hat er sich nur eingebildet. Ganz sicher.


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2009, 02:07 
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Wildhüter
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Mister McCloud orientiert sich. So ganz ohne Lichtquelle sieht auch ein Halbvampir nicht mehr viel, doch er hat seine restlichen Sinne und das ist mehr als genug. Liams Herzschlag ist direkt hinter ihm und auch der von Timothy ist gleich in der Nähe. Riechen kann er sie auch, sogar durch den feuchten Mief hindurch. Er schüttelt sich wie ein Hund und bespritzt Liam wahrscheinlich mit einem Schauer eiskalter Tröpfchen, dann wendet er sich der einzigen Richtung zu, die ihnen verblieben ist.
"Gehen wir."
Raven stapft durch das Wasser, das ihm bald schon bis zur Brust steht, dann bis zu den Schultern. Es wird richtig unangenehm. Aber sein Denken ist noch immer hauptsächlich mit Brooke angefüllt. Brookes Lächeln, ihre Augen, ihr Duft, wie sich ihre Haut anfühlt, das Geräusch ihrer Schritte ... Es zählt nur, ihr immer näher zu kommen. Jeden Meter legt er für sie zurück. Nichts wird ihn stoppen. Es sei denn, es gibt noch 'ne Barriere oder das Ding hoppst mal schnell hinterher, um sie zu zerhackstücken ... ja, tolle Vorstellung. Dunkelheit macht paranoid.
"Schätze, bald müssen wir tauchen.", gibt Raven von sich, als das Wasser an sein Gesicht platscht. Die Luft ist jetzt der pure Mief, man könnte sie mit einem Messer schneiden. Es riecht nach allem was man in einem Sumpf vermuten würde. Außerdem ist der Untergrund derart glitschig, dass Raven ständig Gefahr läuft auszurutschen. Inzwischen hat er zumindest rausgefunden, was da im Wasser schwimmt. Es sind Molche. Das wurde ihm spätestens klar, nachdem eines der Viecher in seinen Ärmel geschlüpft ist. Er ist dankbar, dass die anderen nichts sehen können, da sein Gesicht ganz sicher Gold wert gewesen ist. Jedenfalls musste der Molch erleben, wie ihn ein zorniger Slytherin am Schwanz aus der schönen engen Höhle zieht, die er da gefunden hatte.

Und dann ist es so weit. Der nächste Schritt bringt Raven unter Wasser, er hält an und macht einen Schritt zurück, was ihn auf Tuchfühlung mit Liam bringt. Nasse Klamotten dämpfen nicht besonders gut und er spürt mehr von dem Hauskameraden als ihm lieb ist. Rasch schiebt er ihn von sich und sagt zur Dunkelheit: "Letzte Möglichkeit zum Luft holen. Also ich werd's tun, ich tauche ... scheißegal wie lang ich dafür die Luft anhalten muss. Zurück geht's eh nicht mehr. Ich wünsch euch Glück." Die letzten vier Worte kamen zögernd. Was, wenn am Ende nur zwei von dreien wieder auftauchen? Was, wenn nur einer wieder auftaucht? Wenn Raven ebenfalls nicht mehr auftaucht, dann ist es gleich, denn dann ist sowieso alles vorbei. Aber alleine weiterziehen, während er zwei tote Mitschüler hinter sich zurücklässt ... zwei ertrunkene Mitschüler ... Raven schaudert. Nein, sie werden alle wieder auftauchen. So lang kann der Gang nicht mehr sein, sie sind schon so weit gelaufen. Das Teil wird sicher nicht nach Irland führen.
Statt noch irgendwas von dem sentimentalen Zeug zu äußern, das ihm gerade auf der Zunge liegt, holt Raven einfach tief Luft. Sehr tief. Und dann taucht er unter. Das eiskalte Wasser umgibt ihn, er stößt sich ab, die Hände links und rechts an der glitschigen Wand des Ganges, der sich in einen Wasserschlauch verwandelt hat. Vorwärtskommen, darauf kommt es nun an. So schnell wie möglich vorwärtskommen. Das ist gar nicht so einfach, wenn einem der Grund und Boden wie geschmolzene Schokolade vorkommt. Und um es den Schülern noch schwerer zu machen hat Mutter Natur hier Algen angsiedelt. Lange, schmale Algen, die vom Boden bis zur niedrigen Decke wachsen und sich einem freundlich um Arme und Beine wickeln. Zwar halten sie einen nur insoweit fest, wie stark sie jeweils verwurzelt sind, aber je mehr einem davon am Leib hängen, desto hinderlicher werden sie. Ganz zu schweigen von dem Feuer, das sich langsam in den Lungen ausbreitet, je länger sie keine Luft mehr erhalten. Raven hat die Augen geschlossen und bringt sich mit Händen und Füßen vorwärts. Doch irgendwann ist er gezwungen die Algen mit wütenden Griffen von sich zu reißen, was ihn wertvolle Sekunden kostet und die Erkenntnis, dass Liam immer noch hinter ihm ist, da dieser erneut mit ihm zusammenstößt. Es geht weiter und langsam keimt in Raven eine weitere Erkenntnis: wenn diese Wasserstrecke nicht bald ein Ende findet, muss er einatmen. Und was dann in seine Lungen strömen wird ist eisiges, dreckiges Wasser und vielleicht der ein oder andere Molch. Dann wird er sterben. Raven, nicht der Molch. Na gut, der Molch auch, aber wen kümmert das?

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2009, 13:37 
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Das hat er gerade nicht gesagt...
"Schätze, bald müssen wir tauchen."
Ok, das gedankliche 'Repeat' funktioniert, also hat er es gesagt. Sind diese komischen Viecher, die hoffentlich nichts Gefährliches und besonders, nichts Hungriges sind, nicht schon genug?
Auch hier eine klare Antwort, nein, dass sie tauchen müssen, stand von vorn herein fest und hat ihm sofort einen Schauer über den Rücken gejagt, denn der gute Herr hat so etwas wie Platzangst, nur mit Wasser eben. Er mag es am liebsten vergessen, wofür sie hier sind, warum sie das hier machen, einfach zurück gehen, sicher in Hogwarts bleiben, ein gutes Buch lesen, minderwertige Schüler ärgern. Aber es geht nicht, Kazuko ist in Gefahr, vielleicht schon..., nein, so unausstehlich wie sie sein kann, und dabei muss er kurz lachen, ist die ganz bestimmt sowohl lebendig, als auch gerade dabei einen von diesen Narren gründlich an zu brüllen, was das denn soll sie wie eine normale niedere Frau zu behandeln, sie habe die feinsten Stoffe zum Knebeln verdient, würde nur mit einer gut aussehenden Bewachung einverstanden und am liebsten ihr eigenes Zimmer haben. Ja... seine kleine, verwöhnte Zimtzicke, ist sie nicht Herz allerliebst? Natürlich ist sie das, sie ist ja auch seine Freundin, seine Kazuko, seine Verlobte, sein Mädchen.

Also geht’s auf Tauchstation, den Vorgeschmack hatte er ja schon, aber hoffentlich sterben sie hier unten nicht, da kennt er in jedem Fall schönere Orte, obwohl so eine Rettungsaktion schon ein ehrenhafter Tod wäre. Trotzdem sollte dieser, wenn er denn eintritt, wenigstens durch die Hand eines Schwarzmagiers vollzogen werden.
Kaum zu glauben, er verhandelt vor sich gerade seine eigene Hinrichtung, was ist er doch für ein Feigling!
Jedoch beginnt nun die Wasseroberfläche deutlich die Höhlendecke zu berühren und somit ihnen keinen Weg zum Atmen mehr zu lassen. Also schon mal tief Luft holen...
Ok, was ist das jetzt bitte wieder... Raven ist das, Raven, der gerade... äh... gut, lassen wir das, jetzt bloß keine Reaktion zeigen, sonst bekommt Block es ebenfalls mit, so was nennt man dann aber lieber ein wohl gehütetes Geheimnis unter Hauskameraden, unter ausschließlich zwei Hauskameraden!
Schnell nach viel Luft schnappen und ab in die Pampe, Wasser natürlich...
Schnell heißen ihn die unterschiedlichsten Gewächse und, oder Schlammschichten willkommen. Seine Füße rutschen immer wieder, bis er schließlich keine andere Möglichkeit mehr hat, als zu schwimmen. Dabei , man könnte meinen das sind Wurzeln der peitschenden Weide, halten ihn immer mehr Algengewächse fest, erst die Füße, dann die Beine, die Arme... der Hals...
Liam hält an, reißt sich die Pflanzen von Armen und Beinen und attackiert schließlich die, die sich an seinem Halse zu schaffen macht, welche sich ausgerechnet als die Hartnäckigste unter den ganzen verdammten Wassergrünzeugs hier unten raus stellt.
Er beginnt zu strampeln, verliert nun die ersten Luftreserven, wobei ihm auch bewusst wird, dass er Block mit sich reißen wird, wenn er es hier nicht schafft. Verdammt! Was wird denn ohne ihn aus Kazuko, sie wird sterben, verdammt nochmal sterben! Und er vegetiert hier in einem dunklen wässrigen Loch vor sich hin. Ohja, er hört ihre Schreie, spürt ihre Furcht, ihre Abscheu gegenüber verschwendeten, schwarz magischen Talentes. Und ganz besonders.. ihre Rufe nach ihm, ihre verzweifelte Stimme.
Liam...
Liam..
Hilf mir...!

Liam schlägt die Augen auf, beißt auf die Pflanze, reißt sie nun mit bloßen Zähnen auseinander und entfernt den Rest mit den Händen. Wäre ja wohl gelacht, wenn ihn simples Grünzeug einfach so unterkriegen könnte !
Nachdem er sich endlich, völlig befreit hat und eifrig weiter geschwommen ist, hätte er gerne wohlig auf geseufzt, doch da es nun sowieso sehr sehr schlecht für seine Atemluft steht, schwimmt er was das Zeug hält und man könnte meinen die Pflanzen wissen, dass er nun sauer und vor allem bissig ist, woraufhin sie ihn in Ruhe lassen.
Die Lunge brennt, er will husten können, atmen können, er spürt ja fast schon wie er blau anläuft! Also wird kurzer Hand Raven angestupst, nein, eher geschoben und es ist ihm völlig egal was er da greift, Hauptsache sie kommen hier endlich raus, bevor es sich diese, wohl mit einem Eigenleben gesegneten Pflanzen, anders überlegen und doch noch den ohnehin nah am Ersticken stehenden nochmals ergreifen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2009, 15:20 
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Es geht also weiter Immer weiter durch das Dunkel. Immer weiter durch das langsam ansteigende Wasser. Wobei, das Wasser an sich steigt ja nicht... der Boden fällt nur einfach ab. Ach ist doch egal. Für Timothy ist nichts von beidem wirklich spürbar, er merkt die Veränderung nur dadurch, dass das drückendes Gefühl von oben immer stärker wird. Er ist nämlich schon aufs schwimmen umgestiegen, als ihm der rutschige Boden endgültig auf die Nerven ging. Bald schon kommen die drei Jungen an die Stelle, an der es kaum noch Platz oberhalb der Wasseroberfläche gibt. Nun heißt es tauchen. Timothy spürt die Nähe von Liam vor sich und bleibt mit Abstand hinter ihm stehen. Das ist der Moment an dem der hochgewachsene Junge anfängt an sich selbst zu zweifeln. Ist es das ganze wert? Was hat ihn eigentlich dazu geritten hier mit her zu kommen? Ja die zwei da vor ihm haben einen Grund. Den Grund, dass sich ihr Hirn ausgeschaltet hat und sie nun von irgendeinem Gefühl gelenkt werden, das sich in der Magengegend einnistet. Doch für ihn... was springt eigentlich für ihn heraus? Er wird sicher nicht vor anderen mit seinen Heldentaten angeben. Nicht mal vor Yume. Doch es gibt etwas was ihm bleibt. Der Unterschied zu seinem Vater. Und das bedeutet dem Jungen mehr als er jemals zugeben würde. Ausserdem... was hat er jetzt noch für eine andere Wahl?
Timothy wartet. Er hört den ersten Luft holen und untertauchen. Kurz darauf dann direkt vor ihm der zweite. Er wartet weiter. Einige Minuten vergehen. Es kommt ihm jedenfalls so vor. Vielleicht sind es auch nur wenige Sekunden? Oder doch viel mehr als er annimmt? Es ist still um ihn herum. Ganz leise hört man das stetiges Plätschern von tropfenden Wasser. Ab und an gluckert es. Letzteres stimmt den Slytherin nicht gerade freudig auf das kommende ein. Nach einer Weile entscheidet er sich dafür, genug gewartet zu haben. Selbst wenn sie sich verfangen haben sollten, müssten die beiden schon ein gutes Stück gekommen sein. Und so schwimmt Timothy den letzten Meter bis zu der Stelle an der seine Mitschüler verschwunden sind, holt tief Luft, schließt die Augen und taucht ab. Es ist ein beruhigendes Gefühl unter Wasser zu sein. Nicht so beruhigend ist, dass er nicht sieht. Ständig gegen den Drang ankämpfend die Augen zu öffnen, taucht Timothy den Gang entlang. Schön, dass es sich sein regelmäßiges Schwimmen mal auszahlt. Mehr oder weniger regelmäßig, da er es in den Wintermonaten in der Schule ja doch vernachlässigt. Selbst ihm ist der See dann zu kalt. Jedenfalls zahlt sich das Warten aus, genauso wie seine Startposition als dritter. Er bekommt kaum Probleme mit den Algen, da die meisten schon in Stücke gerissen oder entwurzelt im Wasser treiben und sich einfach zur Seite schieben lassen. Und auch Liams Füße finden ihren Weg nicht in Timothys Gesicht. Ob die beiden anderen schon wieder aufgetaucht sind? Noch hat er Luft. Noch geht alles. Er hofft, dass er auf den nächsten Metern nicht auf zwei reglose, in Algen eingewickelte oder sonst irgendwie aufgehaltene Körper trifft.


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2009, 16:59 
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Wildhüter
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Luftmangel vertreibt sogar Brooke aus Ravens Gedanken. Denn es kommt ein Punkt, da geht es nur noch um Luft, um nichts anderes mehr. Ravens Brustkorb scheint sich zusammen zu krampfen. Seine Lungen schmerzen. Es nötigt ihm so viel Selbstkontrolle ab, nicht einfach einzuatmen. Eigentlich ist es im Moment nur noch die Gewissheit, dass es Wasser ist, was er einatmen wird, die ihn davon abhält. Eisiges Wasser in den Lungen. Diese Vorstellung ist grauenhaft. Aber der Drang wird immer stärker, übermächtig. Raven paddelt wie besessen, gute Haltungsnoten würde es darauf nicht mehr geben. Schlamm unter seinen Nägeln, Algen überall, schleimige Dinge, die ihm durchs Gesichts wischen. Tief in ihm brennt es, brennt so verlangend nach Sauerstoff. Bald ... bald muss er das eisige Wasser seine Lungen füllen lassen. Wird Brooke spüren es? Wird ein Schauer sie überkommen, ohne dass sie weiß, weshalb? Es heißt, man kann den Tod eines geliebten Menschen fühlen. Demnach wäre sie zumindest noch ganz sicher am Leben und Raven will das auch bleiben. Seine Finger graben sich in die schlammigen Wände, er schwimmt nicht, er stößt sich vorwärts durch die kalte Dunkelheit, die seinen Körper inzwischen auf eine Temperatur abgekühlt hat, die nicht als gesund zu bezeichnen ist. Liam und Timothy sind vergessen, es geht nur noch ums Überleben.

Halluzinationen. Raven sieht die Sonne. Ist es die, die ihn versengt hat, während der quälend langen Experimente seiner Eltern? Fast glaubt er zu spüren, wie seine Haut Blasen wirft. Warum haben sie es nicht geschafft, ihn zu dem Vampirmenschen zu machen, der er werden sollte? Er würde jetzt keine Luft brauchen. Er würde so gut wie unbesiegbar sein. Warum haben sie versagt? Warum haben sie etwas aus ihm gemacht, das die Schwächen beider Wesen in sich vereint, statt ihre Stärken? Und wieso sieht er diese blasse Sonne? Hat er vielleicht schon Wasser in den Lungen und sein Geist gaukelt ihm Bilder vor, während sein Herz aufhört zu schlagen?
Raven wird bewusst, dass er die Augen geöffnet hat. Das helle Licht ist nicht die Sonne an einem dunklen Himmel, es ist einfach nur blasses Tageslicht. In dem Moment, in dem ihm dies klar wird, stößt sein Kopf durch die mit einer Schicht Wasserlinsen bedeckten Wasseroberfläche. Kalte, stickige, miefige, wunderbare, herrliche Atemluft strömt in seine verkrampften Lungen und Raven keucht, prustet, röchelt, hustet. Er presst sich an die Wand des rapide aufsteigenden Gangs, um den anderen Platz zu machen, weiter kann er momentan einfach nicht, er ist zu sehr mit schmerzhaftem Atmen beschäftigt.
Bitte, lass sie auftauchen! Beide!. denkt er und schiebt sich dann doch etwas höher. Der Gang macht einen Bogen direkt nach oben und von dort kommt dieses gesegnete, dämmrige Tageslicht. Man hört sogar einen Vogel zwitschern. Und dann hört man ein Halloho? das Raven zusammenfahren lässt. Holla die Waldfee, was zum ...?!
Wasserlinsen bedecken den Slytherin, Algen hängen von ihm herab wie Lametta von einem Weihnachtsbaum. Er ist klitschnass. Ja, Raven vergisst die zurückliegende Todesangst recht rasch und gibt sich einer aufkeimenden Wut hin. Welcher Idiot legt solche Gänge an? Und welcher Idiot schreit ihm da ein Halloho? entgegen, wenn er gerade wie ein Molch aus sumpfigem Stinkwasser auftaucht? Raus hier, aber dalli! Raus, raus, raus ...
Raven wartet nicht auf Liam und Timothy, er klettert die letzten Meter nach oben, was durch die Steigung und den feuchten Untergrund erschwert wird. Er untermalt es mit einem lautstarken: "Verdammterscheiß! Gottverdammtermistverfluchterscheiß!" Und der mit Zwergwasserlinsen, Quellmoos und Laichkraut geschmückte Molch klettert aus einem Loch in einen dämmrigen Wald hinein, der nach Flieder riecht.

(Hogsmeade)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2009, 17:35 
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Ein paar Meter, nur noch ein paar Meter und dann ist da die klare, frische Luft, die Wärme, die ihn trocknen wird, die Sonne, die ihn freundlich empfängt, die ihm sagt, dass jetzt alles gut ist, er sich aus ruhen kann. Er spürt schon das Gras, das trockene weiche Gras unter seinen Händen, er greift ein Büschel, reißt es aus und wirft es über sich in die Luft. Es ist Sommer, er liegt auf der Wiese vor dem See nahe Hogwarts, der Wind streift durch die Bäume, es raschelt, Vögel zwitschern und ein Grashüpfer hat es sich auf seinem nackten Bauch bequem gemacht. Er braucht auch kein Oberteil, die Sonne scheint und wärmt ihn, neben ihm liegt eine weiche, ebenfalls wärmende Gestalt. Kazuko...
Sie reicht ihm eine Limonade, er richtet sich kurz auf und schlürft diese durch einen Strohhalm, manche Muggelerfindungen sind ja schon ganz nützlich.
Dann beugt sie sich zu ihm herunter, streichelt über seine Wange und küsst ihn auf eben diese. Ein wunderbarer Sommertag, nichts beschäftigt sie, keiner der beiden hat Sorgen. Und wenn sich das nicht völlig unglaublich anhören würde, wäre er wohl dort geblieben, mit einer unverletzten Kazuko, die ihn verwöhnt und bei ihm bleibt. Ohne jemanden der die zwei stört, oder sie zu Dingen zwingt, die sie nicht wollen.
Er taucht auf, Algen kleben an ihm, sein Hals fühlt sich an, als wäre so eben ein schweres Tier von ihm gestiegen, bevor es nochmals feste zu getreten hat. Langsam öffnet er die Augen, sieht alles verschwommen und blinzelt. Es bilden sich formen, tanzende Lichter, die sich zu Bildern vereinen, die zwar keinen Sinn ergeben und dazu auf stumm geschaltet sind, aber er lebt wohl, denn dort ist auch Raven und hinter sich hört er auch etwas plätschern. Timothy.
Liam kriecht weiter raus aus dem brackigen Wasser, schüttelt sich. Die Hand wandert zum Hals und entfernt weitere Algenreste und einen Faden, der sich hartnäckig an seinem Hals fest gehalten und diesen zu gedrückt hatte. Nun kann er endlich tief einatmen, hustet noch immer, hört das jetzt auch und spuckt Wasser. Nun war ihm wirklich übel, man soll eben auch kein schlammiges und vor allem dreckiges Wasser trinken, in dem zudem alles mögliche herum schwimmt und uriniert...
Nachdem er nun wieder Herr aller Sinne ist blickt er sich, macht einen Lagebericht, McCloud vor ihm, Block hinter... ihm...
Der wird ihn doch nicht... nein, der hat ihn doch nicht... rausgefischt...?!
Gut, der schreckliche Tag nimmt wohl noch lange kein Ende, also ein 'Danke' genuschelt und raus hier.
Der bereits vor gegangene Hauskamerad ist bereits außerhalb, also folgt man diesem mal. Als er diesen erblickt stellt er eine leichte Ähnlichkeit zu einem Sumpfmonster fest, da dieser wohl die meisten Algen abbekommen hat, wohingegen der Hintermann wohl die besten Chancen hatte. Aber das war ja auch klar, was ihn nicht umbringt, macht ihn nur lächerlich...

[-> Hogsmeade]

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Feb 2009, 18:33 
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Es geht ganz gut voran. Hier und da möchte sich auch eine Alge mit ihm anfreunden. Die anderen beiden vor ihm, waren anscheinend nicht gut genug für sie?! Timothy legt nicht sehr viel Wert auf die Bekanntschaft mit Grünzeug, so dass die nervigen Dinger einfach weg gewischt werden. Mit der Zeit wird aber auch das recht anstrengend. Eigentlich wird alles anstrengend. Erstrecht die vorhandenen Bedürfnisse zu unterdrücken. Die Augen wollen geöffnet werden und auch die Lunge ruft nach frischer Luft. Die gibt es aber nun mal noch nicht. Ist ja keine hier. Wie weit ist das denn hier bitte noch? Timothy ist trainiert und deswegen ist das alles eher mit Hoffnung verbunden. Wenn Liam noch nicht bewusstlos herum schwimmt, stehen die Chancen gut, dass er es schon raus geschafft hat. Und dann schafft er es auch.
Plötzlich trifft der Slytherin auf etwas. Vor Schreck öffnet er die Augen und zu seiner Überraschung ist es um ihn herum nicht mehr so finster wie noch vor einer Weile. Und vor ihm ist etwas großes dunkles, dass sich nicht so recht bewegen mag. Liam. Hatte er es nicht gerade damit? Doch die veränderten Lichtverhältnisse lassen auf ein Ende des Grauens schließen. Und es wird langsam wirklich, wirklich!, Zeit. Mit aller Kraft stößt sich der Junge weiter nach vorne. Vor sich her schiebt er seinen Klassenkameraden. Dieser wird mit einem Mal schwerer, was Timothy annehmen lässt, dass er das Wasser verlässt. Ein Ruck geht durch den Jungen vor ihm und Liam kommt wieder zu Bewusstsein. Der glatzköpfige Junge taucht hinter ihm auf und holt tief Luft. Es fühlt sich einfach gut an wie die Lunge danach greift. Begierig aufsaugt. Schließlich steigt auch er aus dem Wasser. Klettert Raven und Liam hinter her. Naja... einem Ding und Liam. Muss dabei feststellen, dass er deutlich weniger mitgenommen aussieht als die beiden. Eigentlich sieht er nur nass aus. Timothy flucht. Und nicht mal die Stäbe funktionieren. So kann man doch nicht rum laufen. Sehr Furcht einflößend... die triefenden Slytherins vom Dienst.
Aber ist das nicht eigentlich so was von egal? Sie leben. Alle drei. Sie sind auf der anderen Seite der Barriere. Und vielleicht haben sie ja doch auch noch ein bisschen Spaß. Oder wenigstens irgendwas sinnvolles zu tun. Aus dem Loch kletternd schaut sich Timothy um und bemerkt nebenbei in Liams Richtung: „Bin mir nicht so sicher ob ich will, dass du mir jetzt was schuldest.“

(Hogsmeade)


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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Mi 4. Mär 2009, 12:22 
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(--> Wald und Wiesen)

Na wenigstens ist der Hufflepuff so nett und geht mit ihnen mit. Wär ja nicht schön gewesen, wenn der nun ins Dorf gerannt wäre. Da wär sie ihm wohl sogar noch nachgerannt. Aber so kann sie bei Alexios bleiben und mit ihm und Dante zusammen hoch ins Schloss gehen. Als sie endlich auf den üblichen Weg von Hogsmeade nach Hogwarts kommen, hält sich Trisha noch einmal kurz etwas fester an dem Gryffindor fest. So viele Verletzte. Und es sind nur die ‚Leichtverletzten’, die den Weg noch alleine gehen können. Die anderen werden sicher gleich ins St. Mungo’s gebracht. Und die Toten.. was machen sie mit den Toten? Will sie das überhaupt wissen? Will sie nun über die Toten nachdenken? Nein, will sie nicht. Also lenkt sie ihre Blicke auf andere Szenarien. Schüler, die sich wieder finden und erkennen, dass sie beide überlebt haben. Eltern, die ihre Kinder in den Arm nehmen. Freudige Gesichter. Doch leider überwiegen die furchtvollen und verzweifelten. Natürlich. Was will man anderes erwarten? Hier ist gerade eine Katastrophe geschehen. Vielleicht sogar ein Massaker. Nein, nicht schon wieder an die Toten denken. Es ist vorbei und sie wird wohl noch oft genug an die verlorenen Schüler denken. Ob auch Freunde dabei sind? Alex? Nein, der war schon viel früher in Hogsmeade heute. Normalerweise müsste er wohlbehalten im Gemeinschaftsraum sitzen.
Gemeinschaftsraum. Gemeinschaft. Wie viele sind noch über in dieser Gemeinschaft?
Im Schloss trennen sich die Wege von den Gryffindors und dem Hufflepuff. Sie verspricht ihm noch, Katie auszurichten, dass sie sich melden soll und hofft nun inständig die Fünfklässlerin wohlbehalten vorzufinden. Aber zuerst müssen sie in ihren Turm. Nein, zuerst müssen sie ihre Namen angeben, was der Grieche auch gleich tut. Wie viele unbekannte Personen sich hier befinden. Aber nein, sie will sich nun nicht umsehen oder weiter darüber nachdenken. Sie will nach oben, dort Alex umarmen und dann.. weiter hat sie noch nicht gedacht. Weinen will sie auf keinen Fall. Immerhin hat sie auch keinen Grund dazu. Sie war nicht einmal im Dorf. Wieso also weinen? Andere dürfen weinen, aber sie nicht.
Dem sanften Drängen Alexios’ gibt sie nur zu gerne nach und geht nun mit ihm die vielen Stufen bis zu ihrem Gemeinschaftsraum hoch. Die meiste Zeit schweigt sie, ehe sich ihr dann doch eine Frage stellt, die sie nun von ihrem Freund beantwortet haben will. „Hattest du Freunde in Hogsmeade? Machst du dir um wen Sorgen?“ Die Schottin hofft, dass dem nicht so ist. Er soll keinen Kummer haben. Niemand soll Kummer haben. Dennoch haben ihn heute so viele. Sie selbst ja auch. Aber ihr eigener Kummer war ihr sowieso nie so wichtig wie der, anderer Leute, ihrer Freunde. Vielleicht kann sie ihm ja beistehen, wenn er tatsächlich ängstlich auf wen warten muss. Vielleicht kann sie anderen beistehen und dabei ihre eigenen Gefühle verdrängen. So was kann sie gut.

(--> Gemeinschaftsraum Gryffindor)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Do 5. Mär 2009, 03:24 
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(Wald und Wiesen)

Auf der Treppe fragt Trisha, ob er Freunde in Hogsmeade hatte. Alexios seufzt, grübelt und nickt dann. "Ja, Kenny. Einer meiner besten Freunde.", gibt er zurück und hofft wirklich, dass er und Katie wohlbehalten dort herausgekommen sind. Sollten sie noch immer mit dem Besen unterwegs sein - die Dinger sind ja netterweise nicht wie die Muggelautos und machen irgendwann wegen Spritmangel schlapp - könnten sie eine gute Chance haben, einigermaßen wohlbehalten rauszukommen. Über den Luftweg. "Und... ich weiß nicht ob Kingley auch dort war.", fügt er hinzu und schüttelt den Kopf. Er weiß es nicht und er hofft, dass der Gryffindor - Ritter, wie er Kingley gern nennt, nicht im Dorf war - oder zumindest früher und jetzt schon längst wieder zurück im Schloss.
"Ich habe zum Glück nicht allzu viele Freunde, so bleibt mir wohl tiefe Trauer einigermaßen erspart.", murmelt er, während die Treppe sich ihren Weg sucht, sie sicher zum Gemeinschaftsraum zu bringen. "Auch wenn das alles hier grausam und schrecklich ist." Da sieht man auch mal wieder, dass das Böse sich scheinbar nicht großartig um mögliche Zugehörigkeiten schert. Er meint, einen reglosen Slytherin - Erstklässler im Dorf liegen gesehen zu haben, als er an einer Stelle der Barriere war, wo Chaos im Dorf herrschte. Und woran er das hatte festmachen können? Nun ja, der Erstklässler trug stolz seine Schuluniform. Die silber-grünen Aufschläge am Umhang waren deutlich zu erkennen gewesen. Soviel dazu, dass man als Schlangenhaus - Bewohner möglicherweise besser dran gewesen wäre. Pustekuchen. Alexios seufzt wieder und tippelt mit den Fingern auf dem Geländer herum, während sie Stockwerk um Stockwerk hinaufkommen. Hier warten, dort gehen, da warten, dann wieder gehen. Stehen, warten.
"Und du?", fragt er Trisha, während er mit ihr die letzten zwei Treppen nimmt, dann noch eine gewundene Treppe im Turm nimmt, nur um dann vor dem Gryffindorgemeinschaftsraum zum Stillstand zu kommen. Doch bevor er das Passwort nennt, lauscht er der Antwort der rothaarigen Siebtklässlerin und er will sich auch nicht ausmalen, wie viele Schüler wohl dort drinnen sein werden, wie überfüllt der Gemeinschaftsraum sein wird. Und wie viele eigentlich fehlen werden. Die arme Trisha hat dann auch noch Vertrauensschülerpflichten zu erledigen - Mai wird, sofern sie nicht auch im Dorf ist (Merlin, die gesamte Chaosclique könnte im Dorf sein!) - schon alle Hände voll zu tun haben, die Schäfchen zu beruhigen und zusammenzuhalten. Der Schulsprecher von Gryffindor - Kenny - ist ja auf dem Besenkommando in Hogsmeade. Der Grieche seufzt abermals, dann spricht er das Passwort und betritt mit Trisha zusammen den gut gefüllten - eigentlich sogar überfüllten - Gemeinschaftsraum. Neugierige Blicke, sich reckende Hälse... jeder will wissen, wer da gerade angekommen ist. Die Gesichter sind gemischt. Freude, Erleichterung oder Enttäuschung, wenn sie nicht derjenige sind, auf den gewartet wurde. Doch Alexios versucht dennoch ein leichtes Lächeln, als er durch das Portraitloch klettert und Trisha hineinhilft.

(Gryffindor Gemeinschaftsraum)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Do 5. Mär 2009, 17:18 
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[Bei den Kerkern]

Lang hat sie dort gestanden und gewartet. Gewibbelt. Slytherins geärgert mit bloßer Anwesenheit, ihnen auf den Geist gegangen mit ständigem 'ist Nolan schon da? Habt ihr Christopher gesehen?' Fragen an die schlangenhaften Mitschüler, aber fast immer wurde sie mit einem Kopfschütteln bedacht. Oder mit gar nichts, solche Leute gibt’s ja auch. Aber daran hat sie sich nicht gestört. Sie hat sich extra die Kerkerschicht geben lassen - immerhin konnte man Mai und Ivy oben abstellen, wo sie Gryffindor -, Ravenclaw - und Hufflepuffterritorium unter sich aufteilen konnten, immerhin war Ella auch noch als Schulsprecherin vorhanden und hatte Patrouille gehen können, aber Slytherin war komplett Vertrauensschüler- und Schulsprecherlos. Sowohl Rhyll als auch Kazuko UND Nebula waren nicht auffindbar, so dass man davon ausgehen konnte, dass sie im Dorf waren.
Rhonda blinzelt, als schließlich Rhyll und Christopher zusammen auftauchen. Eigentlich wollte die Hufflepuff nur kurz fragen, ob alles mit ihm okay wäre... aber als sie ihn so sieht, so voller Blut, aber augenscheinlich wohlauf... da ist alles vergessen. Der ganze Streit ist vergessen, sie kann doch nicht die ganze Zeit so sauer auf ihn sein, wo er dort hätte draufgehen können. Die Hufflepuff springt ihm förmlich entgegen, schlingt die Arme um seinen Nacken und drückt sich an ihn. "Oh Gott, ich hatte solche Angst um dich.", wispert sie leise und muss ein Schluchzen zurückhalten. Sie mag sich gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn er jetzt dort im Dorf gestorben wäre. Wenn er einfach tot wäre und sie nicht noch mal mit ihm hätte sprechen können. Wenn... und jetzt heult sie doch, toll. Jetzt hält er sie sicherlich für ein Mimöschen oder schubst sie weg. Erst zicken und jetzt heulen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Do 5. Mär 2009, 18:04 
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Rhyll scheint sich genauso wenig darauf zu freuen, gleich in den Gemeinschaftsraum zu gehen, wie er seinen Worten entnehmen kann. Natürlich. Der Hemslaye ist ja schon so keiner, der gern unter so vielen Menschen ist und an solch einen Tag sicher schon mal gar nicht. „Wir müssen es nur in die Schlafsäle schaffen.“ Sacht lächelt Christopher sogar bei den Worten und nickt dann leicht, als Rhyll sich bedankt. „Ich wollte nur, das Richtige tun.“ Und er hatte ihm ja versprochen, dass er auf ihn aufpasst. So schlecht kann er seinen Job ja nicht gemacht haben, wenn man bedenkt, dass sein Schutzbefohlener (haha) noch lebt. Nun muss er ihn vielleicht nur noch sicher durch das Gedränge schieben und mehr kann man von ihm heute sicher nicht mehr verlangen.
Aber erstens kommt es anders und zweitens wie man denkt. Nichts mit Rhyll durch den Gemeinschaftsraum lotsen und sich selber gleich hinterher. Denn das erste Mal am Tag wird Christopher wirklich angegriffen. Oder nein, angesprungen. Von einem walisischen Etwas. Einem walisischem Jemand, den er nun nur zu gern sieht. Daher schließt er sie nach der Schrecksekunde fest in die Arme und will sie so schnell nicht mehr loslassen. Nur am Rande bekommt er mit wie Rhyll sich verabschiedet. Der ist gerade unwichtig geworden und kommt sicher auch alleine klar.
Viel wichtiger ist im Moment Rhonda, die sich anscheinend Sorgen um ihn gemacht hat. Sie hatte tatsächlich Angst um ihn, obwohl sie doch so wütend auf ihn ist. Zu Recht so wütend auf ihn ist. Doch anscheinend ist diese Wut nicht so groß wie die Zuneigung, wenn sie dennoch hier steht und auf ihn wartet. Weint. „Shh.. mir geht es gut. Nicht weinen, bitte.“ Ein wenig löst er die Umarmung, damit er sie ansehen und ihr die Tränen sanft wegwischen kann. „Nicht wegen mir weinen, ja?“ Und dann muss er sie doch wieder in den Arm nehmen und an sich drücken, was er schon so lange nicht mehr konnte. „Ich hatte auch Angst um dich. Da war.. Chiara. Sie war tot und.. ihre Haare. Ich dachte zuerst.. du wärst..“ Argh, wieso hat er jetzt so einen Kloß im Hals? Jetzt wo alles vorbei ist? Und seit wann gehört eigentlich stammeln zu seiner Art zu kommunizieren? Das heute war wohl wirklich zu viel. Und wenn er dann noch zu seinen Mitschülern da rein muss.. Nein, das will er jetzt nicht. Er will allein sein. Allein mit Rhonda, die endlich wieder mit ihm spricht. „Können wir vielleicht in den Wunschraum? Ich will nicht da rein.“ Doch dann fällt ihm ein, dass sie vielleicht nur impulsiv gehandelt hat und wenn sie drüber nachdenkt, doch lieber wieder auf Abstand gehen will. „Natürlich nur, wenn du willst. Ich mein..“ Klasse. Nun vollendet er Sätze nur mit einem Seufzen. Wird ja immer besser. Aber wer kann nach so einem Tag auch noch mehr von ihm erwarten?

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Do 5. Mär 2009, 18:29 
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Schniefend schaut die Waliserin zu ihm hoch, blinzelt und lässt sich die Tränen wegstreichen, die aber nicht so leicht versiegen wollen. Immerhin schafft sie ein schwaches Lächeln, als er das macht. Er stößt sie nicht weg und scheinbar ist er auch nicht böse auf sie. Weil sie auf ihn böse war und... ach ist doch auch egal. Wieder schniefschnupft sie leise vor sich hin und erwidert die erneute Umarmung sehr gern. Es ist schön, ihn wieder im Arm halten zu können und auch wenn sie sauer auf ihn war, das hier hat ihr doch sehr gefehlt. Und wenn sie daran denkt, dass er hätte tot sein können.. .argh, nicht dran denken.
Doch die nächste Aussage des Siebtklässlers lässt sie dann doch wieder weinen. Nicht, dass er auch Angst um sie hatte, das ist... erleichternd zu wissen. Schön zu hören oder so. Aber Chiara... Chiara ist tot. Ihre Teamkollegin, Hauskameradin und auch Freundin. Es klingt so unwirklich, wie er es so sagt... aber sie weiß auch, dass er sie in dem Punkt sicher nicht anlügt, nur damit er sich bei ihr einschmeicheln kann. Damit scherzt er nicht herum und vor allem ... wenn Chiara leben würde, würde sie es irgendwann mitbekommen. Und dann wäre wieder die Hölle los, also muss es die Wahrheit sein. "Oh nein.", fiept sie leise und drückt sich wieder an ihn, nur um dann wieder aufzuschauen, als er vom Raum der Wünsche spricht und davon, dass er gern mit ihr dort wäre. Allein. Sie nickt schwach, wischt sich dann selbst die Tränen weg und räuspert sich, damit ihre Stimme nicht so belegt klingt. "Ja... ja das will ich. Ich... ich muss nur kurz..." Sie kramt in ihren Taschen herum, bis sie ein Stück Papier und einen Bleistift hervorgeholt hat, dann schreibt sie eine kurze Nachricht an ihre Hauslehrerin. Diese wird wissen, wie sie den Eltern der armen Chiara die Nachricht beibringen wird.

Die Nachricht bekommt einen Stups mit dem Zauberstab, faltet sich zu einem kleinen Vogel zusammen und flattert zu ihrer Hauslehrerin. Rhonda blinzelt, steckt Stift und Stab wieder weg und wendet sich an Christopher, dessen Hand sie nun nimmt. "Gehen wir... es scheint sich langsam alles beruhigt zu haben.", murmelt sie. Seit gut einer halben Stunde sind keine Schüler mehr hier vorbeigekommen und sie mag nun auch lieber mit ihm allein sein, als noch weiter hier herumlaufen und Schüler einfangen zu müssen. Die meisten sind eh schon in ihren Gemeinschaftsräumen und werden von den Abschlussklassen beaufsichtigt. Sie lächelt ihn zaghaft an und geht schließlich mit ihm zusammen hinauf in den Stock, in dem sich der verborgene Raum der Wünsche befindet.

[sonstige Räume (Raum der Wünsche)]

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: Do 5. Mär 2009, 18:55 
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Oh nein, wieso hat er nicht daran gedacht, dass Chiara ja eine Freundin von ihr war? Natürlich weiß er das, aber er hat im Moment nicht daran gedacht. Und ehrlich gesagt, hätte sie es wohl sowieso bald erfahren und kein Zeitpunkt ist gut für so eine Nachricht. Viele Leute werden solche Nachrichten bekommen und keiner wird sie einfach so verkraften. Es ist nur natürlich, dass sie um ihre Freundin weint. Es wird vielleicht auch nicht das einzige Mal sein, dass sie um sie weint. Das einzige, was er für sie tun kann, ist sie festzuhalten und für sie da zu sein. Und das will er nun auch wieder tun. Nun, wo sie ihn endlich wieder lässt.
Loslassen tut er sie erst, als sie meint, dass sie noch was tun muss, ehe sie tatsächlich mit ihm mit geht. Geduldig wartend sieht er ihr dabei zu, wie sie eine Nachricht verfasst und schließlich wegfliegen lässt. Was wohl darin stand? Die Tatsache, dass Chiara tot ist? Oder einfach nur, dass Rhonda ihre Position in den Kerkern verlässt? Schließlich ist sie Vertrauensschülerin, wie ihm gerade wieder bewusst wird. Sie musste sicher im Schloss für Ordnung sorgen. Aber wie es scheint, herrscht nicht mehr allzu viel Betrieb hier. Denn während der Zeit, die er nun mit ihr redet, ist noch niemand vorbeigekommen. Die Waliserin bestätigt schließlich seine Beobachtung. Sacht nickt er daraufhin, nimmt gern ihre Hand und wandert mit ihr los.
Christopher lenkt ihre Schritte bewusst so, dass sie durch selten benutzte Gänge gehen und auch den ein oder anderen Geheimgang als Abkürzung oder auch einfach nur wenig benutzten Umweg hernehmen. Ungern würde er sowieso verschreckten Schülern begegnen und die durch sein Aussehen noch mehr verängstigen. Genauso wenig gern würde er auf sensationsgeile Schüler treffen, die ihn ausfragen. Da hätte er auch genauso gut in den Gemeinschaftsraum gehen können. Wobei die Slytherins da wohl sowieso stiller sind als Schüler aus anderen Häusern. Dennoch wäre es sicher unangenehm geworden. Schon allein die Blicke. Denn darin sind die Schlangen wirklich sehr gut. Die haben alle Arten von Blicken drauf und die wenigsten davon sind angenehm.
Von daher ist er sehr froh, als sie tatsächlich ohne einmal angesprochen zu werden im siebten Stock ankommen. Jetzt nur noch kurz vor der Wand auf und ab laufen und sie können in die Stille des Wunschraumes flüchten. Gibt nicht wirklich viel da drinnen. Sofa, Kamin und ein Bett. Mehr braucht er heute aber auch nicht mehr. Und weil Rhonda sicher wissen will, was passiert ist und er ihr die Antworten nicht verwehren will, strebt er zuerst das Sofa an, auf welches er sich setzt und die Waliserin zu sich zieht. Er muss sie einfach noch einmal umarmen, um sicherzugehen, dass sie wirklich hier bei ihm ist und um ihr die Sicherheit zu geben, dass er in Ordnung ist. Doch dann lässt er sie wieder einigermaßen los und behält für den Moment nur ihre Hand, da sie entscheiden soll, wie nah sie ihm kommen will. So eine Zeit der Funkstille ist eben nicht einfach überwunden und lieber ist er da vorsichtiger im Umgang mit ihr als sie durch zu schnellen Übergang zur Normalität zu vertreiben.

(--> Sonstige Räume: Raum der Wünsche)

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 Betreff des Beitrags: Re: 13. Mai 01
BeitragVerfasst: So 8. Mär 2009, 15:12 
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<-- Eingangshalle

Erst nach einigen Minuten erblickt Amy Ginny neben sich, die an die Fensterscheibe lehnt und nach draussen starrt. Amy blinzelt, als Ginny dicke Tränen übers Gesicht kullern und lässt sie sogleich wieder beschämt zu Boden schauen. Sie hatte bemerkt, wie sie die Hauskameradin mit großen Augen angestarrt hatte und das gehört sich nun wirklich nicht. Nun betrachtet Amy den Boden unter ihren Füßen und wartet wieder auf eine Veränderung. Auf das Geräusch schwerfälliger Schritte, die die bedrückende Stille durchbrechen. Sie hofft darauf. Doch je länger sie nun mit verschränkten Armen an der Wand lehnt und wartet und hofft, desto bewusster wird ihr, dass sich diese Veränderung wohl nicht sobald einstellen wird. Ein dumpfes Gefühl in ihrer Magengegend sagt ihr, dass die Freunde wohl weder ins Dorf hinuntereilen noch in den Gemeinschaftsraum gehen werden. Sie scheinen vergessen, dass sie geplant hatten ihre Freundin, die Ravenclaw in den gryffindorschen Gemeinschaftsraum zu schmuggeln. All das scheint nun nicht mehr von Belang. Wichtiger scheint nun hier oben darauf zu warten, dass bald alles vorbei ist und vielleicht auch darauf, dass sie die beiden Freunde aus Hogsmeade kommen sehen, auf die Bestätigung, dass ihnen nichts zugestoßen ist oder zumindest nichts lebensdedrohliches. Vor allem, dass sie nicht irgendwo leblos im Dorf liegen und nie mehr aufwachen. Amy hofft für sie, dass es nicht so ist, aber was kann sie schon anderes tun, da sie jetzt auch wie es aussieht nicht mehr in Betracht ziehen so ohne ein Lebenszeichen ihrer Freunde in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Die Gryffindor richtet sich seufzend auf, sieht kurz zu Ginny, auch wenn diese noch immer an der Scheibe lehnt und Amy nicht ansieht. Ihr wird es vielleicht unangenehm sein, wenn ich sie weinen sehe, denkt sie bei sich. Kurz zögert die Gryffindor, doch dann ergreift sie das Wort und verabschiedet sich von Ginny, mit einem kurzen Seitenblick auch von Oliver und Mine. Ausgeschlossen Julie, auf die sie nun zuhält und kurz vor ihr stehen bleibt, sich zu ihr hinbeugt und ihr zuflüstert, dass es vielleicht besser ist, wenn die drei jetzt besser unter sich sind. "Lassen wir sie alleine und auf ein Lebenszeichen ihrer Freunde warten. Dabei können wir sowieso jetzt nichts mehr tun, wir würden wohl eher nur stören." Gesagt, getan und so erhebt sie sich wieder, sieht Julie Smith durchdringend an und wartet auf ein Ja oder Nein, obwohl sie glaubt doch eher ein Ja aus ihrem Mund zu hören. Sie wird auch einsehen, dass sie beide hier nichts mehr ausrichten können und zu dem einzig logischen Schluss kommen zu gehen. So ist es auch. Julie nickt ihr leicht zu, was Amy als Zustimmung versteht und sie deshalb auch anlächelt und sich schließlich mit ihr auf den Weg zum Gemeinschaftsraum macht.

Letzter Post, 13. Mai
(Handlung wurde mit Spielerin von Julie Smith abgesprochen und mit diesem Post ist auch für sie der Tag beendet)

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"Wir kommen aus dem Nichts.
Wir werden zu Nichts.
Also was haben wir zu verlieren?
Nichts."


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