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 Betreff des Beitrags: 1. September [Jahr 2]
BeitragVerfasst: Mo 27. Jul 2009, 19:41 
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Dienstag, 1. September

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 27. Jul 2009, 19:41 


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2009, 20:21 
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Hausmeister
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[Erster Post]

Geduldig geht er von Bild zu Bild und putzt die Rahmen mit einem hellblauen Lappen ab. Vorsichtig natürlich. Die Gemälde legen ebenso wie Menschen Wert auf eine Privatsphäre, das hat Edgar schon früh gelernt. Und akzeptiert. Nun respektiert er dies und versucht deswegen immer eher seitlich vom Rahmen zu stehen, wodurch er oben mittig schlecht ankommt, wenn seine Finger überhaupt das obere Ende des Rahmens erreichen. Wenn nicht, wird eben doch mal zur Magie gegriffen, doch das tut er selten. Er mag die Arbeit mit den Händen, sie lenkt ab und beruhigt. Außerdem sollen Hände ja nicht nutzlos werden.

Einige Gemälde, Treppen und Gänge weiter ist er ins Gespräch mit einer Dame vertieft, die ihm den Neuesten Klatsch berichtet – Edgar hört zu, da es sonst niemand scheint tun zu wollen, und auch weil sie ihn an Soap-Geschichten erinnern, die er so liebt und lange nicht mehr gesehen hat.
„Ach nein, wirklich? Der Sir und..“
„Jaaa, ja, wirklich! Glauben Sie es mir ruhig, ich habe es mit eigenen Augen gesehen!“
Sichtlich erfreut darüber die Erste zu sein, die es ihm mitteilt, rückt sie etwas in ihrem Stuhl herum, um dann noch motivierter weiter zu sprechen.
„Und dann ist da noch…“
Weiter kommt sie leider nicht, da ein aufgeregter Hausgeist die beiden aufschreckt. Die Ablenkung kommt dem Hausmeister ganz gelegen, so kann er sich mal wieder zu seiner doch recht stattlichen Größe aufrichten. Er hatte vorgebeugt und mit geneigtem Kopf vor der Dame stehen müssen, da sie zum einen recht niedrig saß und zum anderen, weil sie so leise sprach – es waren eben die neuesten Gerüchte, die darf man nicht so laut in die Welt posaunen. Auch wenn das wohl kaum einen Unterschied machen würde.. ob die Dame sie nun herausposaunt oder sie weiterflüstert, am Ende gelangen sie doch zu so ziemlich jedem (Gemälde).
„Ohhh, freut ihr euch auch so?“, quietscht der Geist und scheint auf und ab zu hüpfen dabei.
„Worüber?“, entgegnet Ed mit seiner Brummstimme.
„Na, also.. die Schüler! Bald wieder alles voll hier von ihnen!“
Und schon schwebt er quietschend weiter, in Gedanken wahrscheinlich schon bei den Späßen, die er in diesem Schuljahr vorhat und bei den ganzen neuen Schülern, denen er sich vorstellen darf.
Edgar ist in Gedanken auch bei den Schülern, ist in diesen aber deutlich weniger positiv. Der Lärm, die Unruhe, die Menschenmengen.
Er mag die Kinder, wirklich.. aber es ist doch schön mal ohne sie zu sein. Und die Zeit war so schnell vergangen.. Ein leiser Seufzer dringt über seine Lippen. Dann verabschiedet er sich höflich von der Dame – die kurzzeitig und eigenartiger Weise schweigt – und macht sich daran, die weiteren Gemälde, Skulpturen und Simse zu entstauben … nun jedoch wie mit Zauberhand.


Und schon sind sie da…
Edgar geht sich umziehen und denkt dabei darüber nach, wie die Aufteilung zahlenmäßig wohl dieses Mal ausfällt.
In Gedanken, pfeifend und die unmenschlichen und menschlichen Schlossbewohner, die ihm auf seinem Weg begegnen, grüßend, sieht er der Ankunft der neuen und alten Schülern nun mit mehr Ruhe entgegen.

[--> Eingangshalle]

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Fr 11. Sep 2009, 19:06 
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Alumni [Ravenclaw]
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Der kalte Schweiß steht ihm auf der Stirn, perlt über seine bleiche Haut, wie blanke Krallen die gierig über seinen Nacken streichen. Ängstlich huschen Daerons Augen über die steinernen Wände des Schlosses. Über Wände die ab heute sein Zuhause sein werden, sein müssen, die ihm jedoch so fremd erscheinen wie einem Wurm das kühle Nass fremd erscheinen muss, in das er als Köder am Angelhaken hängend, hineingelassen wird. Fremd obwohl es seine Bestimmung ist.
Daeron weiß, dass es sein Schicksal ist, dass er sich mit seinen Freunden, wenn man sie denn so nennen kann, hier befindet. Er weiß, dass er sich damit abfinden muss, und dennoch... Es ist die nackte Panik, die an ihm nagt. Sie treibt ihn an, jagt ihn durch die Korridore, die ein Lichtspiel aus Feuerschein und zugigem Burggemäuer sind, und bringt ihn von dem einzigen Ort weg, an dem diejenigen sitzen, die seine innere Pein zu lindern vermögen.
Er hasst solche Momente, die seinen Kontrollverlust selbst einem Blinden zugänglich machen. Die eigene Unfähigkeit mit der Angst fertig zu werden, entfacht in ihm den Wunsch etwas zu zerstören um sich abzulenken. Jemand soll leiden, weil er leidet. Doch hier ist niemand. Still ist es in dem Korridor in dem seine hastigen Schritte allmählich verebben. Es mögen fünf Minuten gewesen sein, oder doch zehn, die er sich auf der Flucht vor der Angst befunden hat.
Seit ihrer gemeinsamen Ankunft im Büro von Professor Finnegan, hat seine Phobie immer wieder an die Tür ihrer mentalen, extra für sie gebauten, Festung geklopft, wie ein störender Gast. Schon in der Eingangshalle war sie kaum noch zu bändigen gewesen, sodass jede zynische Bemerkung, die er gerne verlauten lassen hätte, nicht möglich gewesen wäre ohne seiner Schwäche nachzugeben. Die Große Halle jedoch war der Gipfel des Eisbergs, das Sahnehäubchen auf der liebevoll garnierten Torte. Ganze Schülermassen, deren Stimmengewirr Unheil verkündend über ihren Köpfen hing. Eine Halle, deren Decke er nicht einmal erahnen kann, da der Himmel seinen angestammten Platz verlassen hat um den angehenden Festakt beizuwohnen. Ohne Zweifel ist es eines der größeren Magiekunsstücke, das erkennt er selbst als Laie, doch gibt es ihm nur zusätzlich das Gefühl im ungeschützten Freien zu sein, und der Gedanke, was alles passieren könnte, war geradezu unerträglich. Doch als wäre das alles nicht genug gewesen musste er unter den Augen aller alleine nach vorne gehen und sich einen übergroßen Hut aufsetzen der ihn dann hinter Meredith hergeschickt hat. Er hatte sich jedoch nicht zuvor wie sie an dem Tisch niedergelassen, sondern war mit einem gemurmelten 'Klo' einfach an ihr und Nars vorbeigegangen.
Es ist Schicksal, und obgleich er dessen Logik uneingeschränkt vertraut, ist es ihm nicht möglich über die Ironie seiner Schwäche hinwegzusehen. Die blanke Angst davor, vor den Augen aller seiner Phobie nachzugeben, bringt ihn in eine Lage, die seiner Angst nicht weniger zuträglich ist. Denn jetzt steht er hier, in einem Korridor, der nur spährlich beleuchtet ist. Die Dunkelheit, die er so ungern um sich hat, wird nur durch, gerade zu lachhaft wirkenden Fackeln auf Distanz gehalten.
Ängstlich und grimmig späht der neue Schüler den Gang hinauf und hinab, während seine kalten Finger seinen langen Ledermantel enger um ihn legen. Dabei bleibt es nicht aus, dass diese ein metallenen Anhänger streifen und für einen Moment konzentriert sich seine Wut auf diesen. Die rechte Hand ballt sich um diesen zur Faust, die Muskeln spannen sich und Daeron würde nur zu gern dem Wunsch nachkommen es von seinem Hals zu reisen und es wegzuwerfen. Man hat es ihm gegeben, damit es ihm besser geht, doch seine Angst mag es nicht zu lindern. Dieses blöde Ding ist doch an allem Schuld. Es ist das Zeichen für alles, was ihn gerade quält.
Doch anstatt seine Wut an dem kleinen Schmuckstück auszulassen, landet seine Faust einen Herzschlag später an der steinernen Wand. Schmerz durchzuckt seine Hand, und ein feuchtes Gefühl zwischen den Fingern lässt auf Blut schließen, doch es ist Daeron egal. Der Schmerz holt seinen Geist zumindest für Augenblicke zurück, zwingt die Angst zurück in ihre Festung. Ein kaum merkliches Seufzen, lässt die Anspannung ein Stück weit weichen, und seine Schultern straffen sich.
~Ruhig Daeron, ruhig. Das Schicksal stellt dich nur auf die Probe, mal wieder. Es ist alles in Ordnung. Hier ist alles in Ordnung.~ Sein Verstand hat die Oberhand zurück, und mit einem letzten Seufzen lässt er sich an der Wand hinab sinken. ~Es ist alles in Ordnung. Das ist mein neues Zuhause. Hier gehör ich nun hin.~
Die rotbraunen Augen starr auf eine Fackel an der gegenüberliegenden Wand gerichtet, wird auch der letzte stumme Kampf zwischen Angst und Ratio ausgetragen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. September
BeitragVerfasst: Sa 12. Sep 2009, 01:59 
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7. Klasse Ravenclaw
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Gesellschaft: unglückliche Zeugen ihres Zorns?
(1.September - Finnegans Büro)

Schuhe an, Schuhe aus. Schuhe an, Schuhe aus. So geht es einher, seitdem Meredith an ihrem zugeteilten Haustisch Platz genommen hat. Beständig lächelnd widersteht sie dem Impuls einfach aufzustehen. Es war von Anfang an klar, dass die Zehn nicht in ein und dasselbe Haus eingeteilt werden, ihre Charakter sind viel zu unterschiedlich und so wäre aus garantiert nicht vom Ministerium geplant gewesen. Und trotzdem blieb die Hoffnung bestehen. Man hat sich daran geklammert, auch wenn es absehbar war, unabwendbar. Mere ist in gewissem Maße von der Wortvielfalt überrascht, die ihr zu dieser Situation einfällt. Doch beschreibt ein Wort doch alles noch am besten: schmerzhaft. Es mag dramatisch, gar übertrieben klingen, schließlich befindet sie sich noch in einem Raum mit ihren Leidensgenossen, aber allein die Vorstellung, wie es denn erst werden soll, wenn sie außer Sichtweite sind. Durch Mauern, Wände und ganze Massen an anderen Baumaterialien getrennt. Nars und Finn, die in ihrer unmittelbaren Nähe Platz genommen haben, spenden einen gewissen Trost und trotzdem, es will hier einfach nichts stimmen. Wann würde es wohl stimmen? Wenn man in Hogwarts ein neues Haus, für die Oberfreaks eingerichtet hat? Ein kleiner Privatclub? AGs? Gruppenstunden? Therapiesitzungen? Merediths 'alles in Ordung'-Lächeln friert mehr und mehr ein und dürfte mittlerweile so überzeugend wirken, wie der Weihnachtsmann als Osterhase.

Als Ablenkung darf nun der Wasserbecher vor ihr herhalten. Die ganze Veranstaltung hat, nach Finns Wiedererscheinen, an Spannung verloren. Die Familie wurde aufesplittet, und weitere Bekanntmachung kund getan. Wenig interessantes. Mit abwesendem Blick, aber dennoch wachen Ohren, betrachtet Mere das Refelktionsspiel im Wasserbecher. Sie weiß nicht einmal wirklich, wo der Becher hergekommen ist. Von Hauselfen hat sie etwas gelesen. Eigentlich will die frisch eingeteile Ravenclaw sich darüber keine Gedanken machen. Das Wie und Warum mag sonst von Bedeutung sein. Doch heute will sie schmollen und dem Adlerhaus, dem Hut zum Trotze, ganz unähnlich sein. Nur am Rande bemerkt sie den Herrn Delacroix, der sich zu ihr gesellt. Sicherlich zum Leidwesen ihrer Jungs, wie sich schon mit einem mehr oder minder heimlichen Blick zum Slytherintisch feststellen lässt. Und Nathan wird wohl ebenso euphorisch auf neue Bekanntschaft männlicher Art reagieren.
Der Gentil Homme stellt sich ihr extra noch einmal vor. Ein beschmunzelndes „Ich weiß.“ und ein Seitenblick, der Meredith schnell verrät, dass René ebenso begeistert von der Hauseinteilung ist, wie sie. Wohl aus anderen Gründen, aber so kann wenigstens doch schon der Hauch eines Gemeinschaftsgefühls entstehen. Ge---mein---schafts---gefühl. Nun gut. Das ist wohl etwas übertrieben ausgedrückt. Sprechen wir lieber von einer distanzierten Sympathie. Und wo nun die emotionalen Ungereimtheiten geklärt sind, widmet sich das Mädchen wieder dem Wasser und dem Fuß-Schuh-Spiel.

Ein Schauer. Ein kaltes Zittern. Ein schwerer Herzschlag und doch einem hellen Glockenschlag gleich. Das empfindet Meredith, als sie kurz den kalten Steinboden mit dem bloßen Fuß streift. Gerne würde sie nun sagen können, sie kenne dieses Gefühl nur zu gut. Doch es schockt sie jedes Mal aufs Neue. Meredith ist mit dieser ganz besonderen Art von Alarm ausgestattet. Der ultimative Joker, wenn es um problematische Freunde geht und die optimal verfeinerte weibliche Intuition.
Daeron.
Fast schon betont langsam stellt sie den Becher ab und erhebt sich. Nickt kurz entschuldigend als sie leicht an René stößt, während sie über die Bank steigt. Mit ihren üblichen leichten Schritten verlässt sie den Raum. Ein letztes aufbauendes und zur Abwechslung des Abends auch ehrliches Lächeln, das nur die erreicht, die es auch erhalten sollen und schon verschwindet die schöne Mere.
Es ist kein Problem für sie den ausschweifenden Klogänger zu finden. Vorsichtig, als nähere sich sie einem scheuen Tier tritt sie an ihn heran. Es ist schwer in Worte zu fassen, was die beiden Ravenclaws miteinander verbindet. Gleichzeitig braucht man auch gar keine Worte. Stumm lehnt sie einfach die Stirn an seine Schulter. Seufzt. Bevor sie wieder etwas zurücktritt, um ihren Schützling besorgt zu mustern. Dass er verletzt ist, hat sie vorher schon gespürt. Beschädigte Körper funktionieren anders. Laufen aus.
Aus ihrer Rocktasche zieht sie ein weißes Taschentuch, auf dessen eine Ecke ein verschnörkeltes E gestickt ist, und gibt es Daeron in die blutende Hand. Viel mehr kann das Mädchen nicht machen. So etwas wie Heilzauber hat sie noch nie angewendet, wo der Krankenflügel ist, weiß sie auch nicht (trotz femininer Superorientierung...). Ein schonendes Lächeln schleicht sich in ihre Züge.
„Willkommen Zuhause.“

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