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 Betreff des Beitrags: 20. Mai [Jahr 1]
BeitragVerfasst: So 8. Mär 2009, 23:59 
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20. Mai, 14 Uhr.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 8. Mär 2009, 23:59 


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 Betreff des Beitrags: Re: 20. Mai 01
BeitragVerfasst: Mo 9. Mär 2009, 17:21 
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[Erstes Posting, 20. Mai]

Wie ein Dunst umgibt sie die Wahrnehmung. Nichts ist klar und kaum etwas dringt zu ihr durch.
Eine Woche ist seit jenem Tag.. Abend.. vergangen, an dem ihr zum Glück deutlich weniger geschah, als den meisten anderen, aber genau wie die anderen trägt sie Schäden davon. Äußerlich sehen kann man diese nur nicht. Die drei Tage danach bei ihrer ‚Familie’ hatte sie auch nur in einem Dämmerzustand verbracht. In ihrer Dämmerung jedoch hatte sie sich über die heuchlerische und falsche Art ihres Vaters aufgeregt, der sie nur zu sich geholt hatte, ‚weil man das eben so macht’, da gab es für sie keinerlei Zweifel. Das zeigte auch schon der rüde Ton, den ihr Vater ihr gegenüber immer anschlug, wenn sie sich denn einmal begegneten. Zum ihrem Glück war er viel unterwegs gewesen, während sie etwa eine Woche an Ort und Stelle blieben.
Als sie zurück war, war ihr sanfter Samuel noch nicht wieder da, vielleicht zu ihrer beider Glück. Obwohl sie sich bei ihm, in jener Nacht im Krankenflügel, kurz wieder geborgen gefühlt hatte, als sie sich einen Augenblick an ihn lehnen konnte, bevor sie sie wieder hinausgeschickt hatten, um Platz für schwerer Verletzte zu machen. Sie hatte ja nur einige Schrammen davongetragen. Und Sam glücklicherweise nichts Körperliches, da er nicht in Hogsmeade gewesen war. Also hatten sie sich bald wieder getrennt, wurden doch danach alle in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume geschickt worden. Ja und dann waren viele Schüler bei ihren Familien. Zur Genesung... pah. Gut geklappt hat das.

Jetzt sitzt sie in ihrer geistigen Umnachtung hier. In der Großen Halle. Am Hufflepufftisch. Zusammen mit wenigen anderen Drückebergern. Denn nichts anderes tut sie. Es hat einen Grund, dass sie erst jetzt herunterkam, nachdem sie vorgegeben hatte lange zu schlafen. Es hat einen Grund, dass sie jetzt hier sitzt, sich ihrer Apathie hingibt und ganz ganz langsam versucht ein Stück Brot in sich hineinzubekommen.
Sie drückt sich. Und das gar nicht schlecht. Wahrscheinlich würde man es ihr auch abkaufen, die Veranstaltung im Quidditchstadion vergessen zu haben.. so teilnahmslos, wie sie wirkt. Doch sie weiß es ganz genau, zu genau. Aber sie bringt es noch nicht über sich hinauszugehen und sich wie die anderen Schüler einen Platz zu suchen, um einen guten Blick auf das Feld zu haben. Zu präsent sind ihr noch die Stunden im Hogsmeade. Und ihrem Einfühlungsvermögen ist es zu danken, dass sie genau weiß, dass sie kaum etwas miterlebt hat.. und fühlt sich dadurch noch schlechter, da sie ihr Selbstmitleid nicht einfach herunterschluckt wie andere, die es weitaus schlimmer traf.
So sitzt die junge Syrerin, mit der leichten Blässe um die Nase herum, hier, bröckelt ihr Brot auf dem Teller zusammen und wartet. Worauf, das weiß sie selbst nicht. Auf Erlösung? Auf den einen Gedankenfunken, der ihr endlich hilft sich aus der entnervenden, aber schützenden, Lethargie zu reißen?
Wie sie sich im Moment selbst hasst… Angewidert von sich, wirft sie ihr zerfleddertes Stück Brot auf den Teller, das sie eh nicht mehr herunterbekommen würde und stützt den Kopf in die Hände.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Mär 2009, 13:09 
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Leon und er waren zuhause. Natürlich. Ihre Mutter hat sich Sorgen um ihre Söhne gemacht. Sie wollte sich unbedingt persönlich davon überzeugen, dass es ihnen gut ging. Was es natürlich tat, da sie am 13. Mai zwar in Hogsmeade waren, allerdings schon bevor der ganze Tumult ausbrach. Dieses eine Mal hat sich Leons Ungeduld bezahlbar gemacht. Nur weil er unbedingt so bald wie möglich zum Honigtopf und Zonko’s wollte, sind sie schon so früh losgegangen und waren sie auch entsprechend früh wieder zurück.
Keine Stunde später war das Zaubererdorf unter einer riesigen Kuppel eingesperrt. Nein, keine Kuppel. Eine Kugel sagten die Zeitungen. Und als die ersten Gerüchte an Sams Ohr drangen, machte er sich auf die Suche nach Leyla. Sie beide wollten heute jeder was mit seinen Freunden machen, so dass sie nicht mit den Zwillingen nach Hogsmeade ging und die Sorge, dass sie jetzt vielleicht dort unten gefangen war, war sehr groß. Die ganze Sucherei und Nachrichtenschreiberei brachte nichts. Am Ende musste er sich eingestehen, dass sie im Dorf gefangen war und er nichts tun konnte außer Hoffen und Bangen. Stundenlang verharrte er am Fenster mit Blick auf das Dorf und hoffte auf eine Veränderung. Als die Barriere endlich brach, war er einer der ersten, die aus dem Gemeinschaftsraum türmten, um nach den Schülern zu sehen, die von unten kamen. Ungeduldig und nervös stand er in der Eingangshalle, doch sie kam nicht. Schon leicht panisch fragte er die Leute, ob sie sie gesehen hatten. Doch niemand wusste was. Schließlich hörte er, dass alle Schüler aus dem Dorf in den Krankenflügel geschickt wurden. So schnell war der Gryffindor wohl noch nie von der Eingangshalle in den Krankenflügel gekommen wie an dem Tag. Und dort schließlich hat er sie auch gefunden. Zum Glück hatte Leyla nur ein paar Schrammen. Sam war heilfroh sie zu sehen, auch wenn sie durch das ganze Geschehen seelisch sicher mehr mitgenommen war als körperlich. Viel konnte er nicht für sie tun, außer bei ihr sein und sie ein wenig festzuhalten. Leider auch nicht so lange wie er es gerne gehabt hätte, weil sie schon bald in ihre Gemeinschaftsräume geschickt wurden. Das war das letzte Mal, dass er sie seit dem Vorfall gesehen hat.

Aber heute will er sie sehen. Heute ist die Gedenkfeier und er will sie an dem Tag sicher nicht alleine lassen. Und daher ist er schon wieder auf der Suche nach ihr. Zumindest ist er so vernünftig sie gleich mit einem Aufspürzauber zu suchen. So braucht er nur der kleinen Libelle nachgehen, die ihn direkt zu ihr führt. In der Großen Halle sitzt sie. Allein an ihrem Haustisch. An ihrer Haltung kann er erkennen, dass es ihr noch nicht wirklich gut geht. Leise seufzt er, weil es ihm sicher auch nicht gut geht, wenn es ihr schlecht geht. Wenn er nur wüsste, wie er ihr helfen könnte. Aber für so eine Situation gibt es leider kein Heilrezept. Vielleicht braucht es einfach nur Geduld. Samuel hofft es. Nachdem er sie einen Moment nur angeschaut hat, bringen ihn seine Schritte endlich auch zu ihr. Ohne was zu sagen setzt er sich neben sie und greift nach ihrer Hand in der Hoffnung, dass sie die Berührung zulässt. Ein leises ‚Hey’ kommt über seine Lippen, während er sie doch ein wenig besorgt ansieht. So bald wird sie den 13. Mai wie so viele hier wohl nicht vergessen. Aber Sam wird alles in seiner Macht stehende dafür tun, dass sie die Sache verarbeiten und wieder seine glückliche Leyla sein kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. Mai 01
BeitragVerfasst: Di 10. Mär 2009, 15:20 
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So, Schluss jetzt mit diesem Selbstmitleid. Wo ist die Freude hin? Das Lächeln? Die schönen Gedanken? Die Liebe zu sich und der Umgebung?
Aber Liebe ist eben ähnlich wie Vertrauen.. oder basiert sie nur darauf? Jedenfalls regenerieren sich beide nicht mit einem Fingerschnipsen. Sie brauchen Zeit ihre Wunden zu lecken. Aber diese Zeit muss man ja nicht noch künstlich verlängern. Also Aufraffen ist die Devise. Entschlossen streicht die Hufflepuff die Krümel von ihrer schwarzen Jeans, die sie in ihrem kurzen Frustanfall überall verteilt hat. Der Tisch jedoch ist schon wieder sauber und leer, ganz ohne hektisches Rumgefuchtel.
Leylas fahrige Hände streichen gerade über das dunkelblaue, kurzärmelige Oberteil, als eine andere, blassere Hand sie behindert. Erstaunt blickt sie auf, in zwei vertraute blaue Augen. „Hey..“, erwidert sie leise und versinkt kurz in den Tiefen des Augenozeans ihres Freundes. „Wie geht’s deiner Mum? War die Zeit Zuhause schön? Hast du dich erholt?“
All die Fragen, so nichtig sie erscheinen mögen, sprudeln schnell aus ihr heraus und sie weiß selbst nicht, wieso sie solche Dinge fragt.. Verwirrung macht sich wieder in ihr breit. Aber auch ein Lächeln schleicht sich auf ihre Züge. Nur ist es kein gewohntes, fröhliches. Es ist verächtlich und voller Verwirrung.
„Entschuldige. Geht es dir gut? Und.. gehst du mit mir zum.. zu diesem.. Gedenken?“ Kommen die nächsten Fragen hinterher geschossen, bevor Sam auch nur die Möglichkeit hat zu antworten. Und schon erhebt sie sich, lässt seine Hand aber nicht los.
Was ist bloß los? So fahrig ist sie doch sonst nicht. Ein kurzer, entschuldigender Blick, hoch zu den schönen Ozeanen im sanften Gesicht ihres Begleiters folgt, bevor sie sich wieder den Krümeln auf ihrem T-Shirt widmet. Fahrig. Hektisch geradezu. Und dann kann sie einfach nicht mehr. Zu lange war sie im Dunst gefangen, zu lange hat sie alles in sich gehortet. Sie stürzt sich geradezu an Sams Brust, denkt gar nicht darüber nach, ob diese Wucht ihn umhauen könnte, und lässt den so lange verdrängten Tränen freien Lauf. Fast lautlos ergießt sich ihre Selbstbeherrschung über sein Hemd.

[--> Korridore]

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 Betreff des Beitrags: Re: 20. Mai 01
BeitragVerfasst: Mi 11. Mär 2009, 12:06 
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Sie wehrt seine Hand nicht ab. Das ist gut. Stattdessen sieht sie ihn an und begrüßt ihn ebenso mit einem ‚Hey’. Sacht lächelt Samuel da. Allerdings nur kurz, weil hier eigentlich gar nichts zum Lächeln einlädt. Daher erwidert er schließlich nur ihren Blick und hört sich ihre Fragen an. Und dann kommt doch noch ein Lächeln, aber leider kein gewohnt fröhliches und Sam zerreißt es das Herz, sie so sehen zu müssen. Zu gerne würde er ihr helfen wollen. Doch ehe er auch nur etwas sagen kann, redet und fragt sie auch schon weiter. „Natürlich gehe ich mit dir dorthin und.. mir geht es gut.“, antwortet er beinahe ebenso verwirrt wie sie, als er durch ihre Hand zum Aufstehen gezwungen ist. Sie will also sofort und auf schnellstem Weg da runter? Nein, anscheinend doch nicht, denn kaum stehen sie, sieht sie ihn schon wieder entschuldigend an und wirft sich im nächsten Moment an seine Brust, wo sie nun weint. Bestürzt legt der Gryffondor die Arme um sie und beginnt sie sanft zu streicheln. „Shh Leyla.. wir… wir müssen nicht zur Gedenkfeier. Wir.. wir können auch woanders hingehen, wenn du willst. Ich..“ Zu mehr kommt er aber nicht mehr aus dem einfachen Grund, dass er nicht weiß, was er sagen soll. Also seufzt er nur leise. Was tun? Sie vielleicht erstmal hier wegbringen? Sie will doch sicher nicht in der Öffentlichkeit weinen, oder? Nein, er glaubt nicht. „Komm.. ich bring dich ein wenig hier weg.“, meint er daher leise und führt sie, sie immer noch im Arm und an seiner Brust versteckt haltend, aus der Eingangshalle und in einen der stilleren Korridore. Ja, hier wird wohl keiner vorbeikommen, weil der Gang weder zu einem Gemeinschaftsraum noch zu einer Treppe führt. Also führt er sie nur noch zu einem Fenstersims, wo sie sich setzen könnten, wenn sie wollte und streicht ihr schließlich über die Haare. „Hier ist es besser.“ Was besser? Sie weint schließlich immer noch. Wie kann so was besser bedeuten? Sam wach auf. Du kannst ihr nicht helfen. Du kannst es nur versuchen. Ja, wenigstens das kann er und das tut er auch, sonst wäre er schließlich nicht hier und würde sie streicheln. „Wie gesagt müssen wir nicht ins Stadion.. niemand wird uns einen Vorwurf machen… hoffe ich.. ich mein.. argh.. ich bin überhaupt nicht hilfreich.“ Abermals ein Seufzen, von dem es sicher auch nicht besser wird. Was für ein alberner Hornochse er doch ist. Kann nicht mal seine eigene Freundin trösten. Vielleicht sollte er aber auch einfach aufhören so einen Käse zu erzählen. Was mag er damit schließlich erreichen? Ihr ein Ohr abkauen? Nein, sicher nicht. Also ist er nun lieber still, hält sie weiterhin im Arm und streichelt sie liebevoll. Vielleicht reicht das ja? Ach Sam, in welcher Parallelwelt lebst du? Durch streicheln kann man nichts gut machen. Nur leider kann er nicht viel mehr. Aber anstatt nun noch einmal zu seufzen, fängt er lieber leise an zu summen. Eine ruhige Melodie, zu der ihre Mutter früher immer gesungen hat, wenn sie sch weh getan und deswegen geweint haben. Hat meistens geholfen, um den Schmerz zu vergessen. Vielleicht hilft es ja auch bei seelischen Wunden.

(--> Korridore)

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