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 Betreff des Beitrags: Heiligabend/25. Dezember [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 20. Mär 2011, 20:45 
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16 Uhr, draußen stürmt und schneit es heftig, so dass auch die Decke der Großen Halle ein einziges Schneetreiben ist.

Alle Haus- und Gastschulen-Tische, sowie der Lehrertisch, sind schon festlich geschmückt, wenngleich die güldenen Teller noch allen Inhalt entbehren, der durch Aushänge an den Schwarzen Brettern angekündigt wurde:

Heute: Internationales Weihnachtsfest!
Traditionelle Festtagsgerichte aus aller Herren Länder

Kurz und bündig, doch verheißungsvoll.
Der ausladende Weihnachtsbaum ist in allen Hausfarben, sowie mit den Wappenfarben der Gastschulen dekoriert. Professor Amundsen hat in Winterschlaf befindliche Kugelgnömchen beigesteuert, die leise schnarchend und schillernd zwischen den Weihnachtsbaumkugeln hängen und mit ihrem orangenen, roten und gelben Glühen dieses Jahr die Kerzen ersetzen. Kleine Schlangen, Adler, Dachse und Löwen aus Stroh baumeln an den äußersten Astspitzen.

Um 19 Uhr wird das Festessen beginnen.

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Homo doctus in se semper divitias habet.
(Ein gebildeter Mensch hat immer Reichtum in sich.)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 20. Mär 2011, 20:45 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 16:13 
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7. Klasse Gryffindor
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Beziehung: Dante Valesko
Aufenthaltsort: Große Halle, Gryffindortisch
Gesellschaft: Gryffindors, Dante
(24. Dezember – Eingangshalle)

Im Gleichschritt gehen sie nebeneinander die Treppe hinunter, durchqueren die Eingangshalle, und Katie hätte Lust, sich bei Dante unterzuhaken. Irgendetwas in ihr kann sich nicht dazu durchringen, also schwingt sie die angewinkelten Arme leicht im Takt ihres Ganges, was ihr die skurrile Optik einer ältlichen Königin verleiht. Als sie jedoch die Große Halle betreten, findet sie nach dem staunenden Umsehen schnell eine neue Aufgabe für ihre Hände. Sie hat am Weihnachtsbaum, den sie passieren, nicht nur leuchtende Kugelgnome (was?!), sondern auch die Wappentiere aus Stroh entdeckt.
Schnapp.
Ein Löwe fehlt.
Schnapp.
Ein Dachs fehlt.
Sie konnte nicht widerstehen.
Schmunzelnd hält sie das eine Wappentierchen in der einen, das andere in der anderen Hand zwischen den blassen Fingern. Um die Aufmerksamkeit der anderen nicht darauf zu lenken, dass sie soeben Weihnachtsdeko hat mitgehen lassen (obwohl sie immerhin noch nicht die Große Halle verließ), lässt sie die Arme vorn am Oberkörper sinken und widmet sich der Platzsuche. Dante hat von ihrem Manöver auch nichts mitbekommen, weil er einen wesentlich kleineren Schüler beinahe über den Haufen gerannt hat. Katie kann sich ein leises Kichern, das sich zu seinem Seufzen gesellt, nicht verkneifen.
»Mitte?«, schlägt sie vor, und da sie davon ausgeht, dass Dante nicht viel dagegen haben wird (oder hat er ihr eine Haustischmitten-Enochlophobie verschwiegen?), nimmt sie in ebendiesem Bereich Platz. Dabei gibt sie Acht darauf, keine Einblicke unter ihren Kleidsaum zu gewähren, obwohl das aufgrund der schwarzen Strumpfhose nicht viel enthüllen würde. Den Eingang hat sie im Rücken, um sich selbst vor Ablenkung durch paranoide Seitenblicke zu schützen. Und, um nicht auffällig jedem Eintretenden die neuesten Entwicklungen auf die Nase zu binden.
Ach, verdammt, Katie! Du bist in Hogwarts, was glaubst du eigentlich, wie lange das niemandem auffällt?
Vielleicht kommt ja niemand auf die Idee, dass das Mädel mit den paar dunklen Locken im roten Samtkleid Katie Phlox ist...?
Sue Jay hat dir deine Frisur gemacht, sie wird dich auf alle Fälle erkennen. Und damit wäre wohl auch die Verbreitung der Neuigkeit gesichert. Gratuliere, Chefin.
Jetzt ist es Katie, die seufzt. Und dabei beifällig die Gryffindor-Hufflepuff-Deko neben ihren Teller legt. Dann sieht sie Dante an, der das Seufzen missverstehen könnte. »Ich glaube, ich freue mich auf den Abend«, sagt sie lächelnd und im Widerspruch zu ihren Gedanken. Denn was sie bisher noch nicht bedacht hat ist weit mehr als ein Ausgleich für diese ganzen Gerüchteküche-Unannehmlichkeiten. Sie beißt sich, nun schon eher grinsend, auf die Unterlippe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 20:55 
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7. Klasse Hufflepuff
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Beziehung: Katie Phlox
(Eingangshalle)

Sie glaubt? Okay. Es ist Weihnachten. Da darf man religiös sein.
Dante senkt den Blick. Oh, cool. Ein Dachs. Und ein Löwe. Die sehen genauso aus wie die am Baum. Witzig, dass es genau ein Dachs und ein Löwe sind. Sehr passend. Sein Blick gleitet den Tisch entlang. Nirgendwo sonst liegt diese Deko, auch auf keinem anderen Haustisch. Äh. Er sieht Katie an. Sie hat einen Weihnachtsbaum bestohlen? Die Andeutung eines Schmunzelns erscheint in seinen Mundwinkeln. 'tis the season to be jolly ... falalalala ... und so weiter. Er selbst ist jedenfalls jolly genug, um den Diebstahl witzig zu finden. Er streckt die Hand nach dem Dachs aus, dreht ihn mit Zeige- und Mittelfinger herum, betrachtet die erstaunlichen Details, die man wohl nur mit Magie dem Material Stroh entlocken kann und steckt die Hand dann wieder zurück zwischen seine Knie zu der anderen Hand. Dort sind sie gut aufgehoben und nicht auf der Suche nach Ersatzhandlungen. Seit dieser Knutscherei im Kämmerchen sind Ersatzhandlungen zu Dantes großem Problem geworden. Früher aufgrund von zu viel Bewusstheit gar nicht vorhanden, drängen sie sich ihm inzwischen auf wie ... wie ... wie eine gestische Form von Risa. Ein dauerndes Zuppeln und Zupfen, Fusseln und Flusen. Schrecklich. Und jetzt, neben Katie, ist es schlimmer als je zuvor.
"Glaub ich auch.", meint Dante schwammig und irgendwie über eine Minute zu spät, um noch als direkte Antwort durchzugehen. Er betrachtet seinen leeren Teller. Ist die Sache mit Katie und ihm nicht auch wie ein leerer Teller? So viele Möglichkeiten. So viele Risiken. Man kann sich Dinge nehmen, die einem dann vielleicht überhaupt nicht schmecken. Oder man kombiniert falsch. Wie damals, als er gedanklich derart abwesend war, dass er am Ende Kartoffelbrei und Erdbeerpudding auf dem Teller hatte. Manche Teller bleiben auch leer, weil man nichts findet, was einem schmeckt. Oder weil man keinen Hunger hat. Teller können sogar vom Tisch fallen und zerbrechen. Wobei das angeblich Glück bringt, zumindest bei Porzellan. Wäre es ein Spiegel, sähe die Sache anders aus. Aber wer stellt schon spiegelnde Teller her? Man müsste sich beim Essen selbst zusehen und ist das immer so appetitlich? Klar, es wäre praktisch, da man nie wieder Spinat zwischen den Zähnen hätte, ohne es zu wissen, aber ...
Dante blinzelt irritiert. Mit einiger Anstrengung holt er seine Gedanken von dieser Endlosschleife des Unsinns herunter und richtet sie auf Katie. Was redet man mit einem Mädchen, das bis vor kurzem die beste Freundin war und mit dem man dann rumgeknutscht hat? Über das Wetter sicher nicht. Vielleicht zum ersten Mal seit er Katie kennt, hat er keine Ahnung, was er sagen könnte. Kein Thema scheint gut genug. Und dieses verflixte 'Möchtest du rumknutschen?', das ihm irgendeine Synapse dauernd unterjubeln will, kommt schon gar nicht in Frage.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 21:16 
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7. Klasse Gryffindor
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Katie betrachtet Dantes Gebaren von der Seite. Ihr vages Grinsen, das seine Dachsmusterung und die reichlich verspätete Antwort begleitet hat, verwandelt sich mit der Zeit in ein so ausgewachsenes, dass sie ein nervöses Muskelzucken in der gesamten unteren Gesichtshälfte kriegt und verlegen eine Hand an ihre Wange legt, um das ein wenig zu verdecken. Wäre ja auch etwas peinlich. Worüber sie wieder schmunzeln muss, aber wie, verdammt, wenn man schon bis zum Maximum grinst? Morgen hat sie wahrscheinlich auch noch gerissene Lippen davon. Aber wie soll sie nur aus dieser Grinsekatzenspirale rauskommen?
Nachdem Dante vorerst nichts mehr zum Gespräch beisteuern möchte, blickt sich Katie ein wenig in dem Teil der Halle um, den sie ohne großes Kopfverdrehen einsehen kann. Es füllt sich so langsam, der Lehrertisch ist allerdings noch weitestgehend leer. Hm... Was ist, wenn Dante bereut, was sie getan haben? Wenn ihm gar nicht so zumute ist wie ihr? Katie schluckt einen kleinen Kloß im Hals herunter. Hätte er es ihr dann nicht schon gesagt? Warum kann er jetzt nicht einfach irgendetwas erzählen? Und warum kann sie es anscheinend genausowenig? Ihre Gesichtszüge haben sich mittlerweile gelockert, was allerdings bedeutet, dass sie neutral-nachdenklich aussieht. Sie dreht sich wieder zu ihrer Weihnachtsessenbegleitung um. Sie würde jetzt gern seine Hand halten.
Katie greift nach Dantes linker Hand, verschlingt ihre Finger ineinander und bettet sie in ihren Schoß. Gleichzeitig schmiegt sie auch noch ihre eigene linke Hand an seinen Handrücken. Kühl und etwas feucht, was ihr aber so gar nichts ausmacht... Vielleicht fällt ihm ja jetzt mehr ein?

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 21:50 
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7. Klasse Hufflepuff
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Politik wäre eine Idee. Das hat Niveau und ist intellektuell anspruchsvoll. Küssen kommt darin überhaupt gar nicht vor. Oder Weltwirtschaft. Auch sehr interessant. Tierschutz? Erneuerbare Energie? Nein, zu mugglisch. Vielleicht Globalisierung?
Dante zuckt zusammen, als Katie plötzlich und ganz ohne schriftliche oder mündliche Vorwarnung seine Hand ergreift, sie an sich nimmt, zu sich, in ihren - *schluck* - Schoß. Er sieht sie an, von der Seite her, ein wenig entsetzt vielleicht, ein bisschen erschüttert. Händchenhalten. In der Großen Halle. Shit-shit-shit ... wir sind zusammen, oder? Irgendwie sind wir jetzt einfach zusammen. Nur hat es noch keiner ausgesprochen. Warum nicht? Warum gibt es dazu keine Regelungen? Ein Dokument wäre schön. Sie sind in einer festen Partnerschaft mit _____ seit _____ weil _____ und das bringt folgende Rechte und Pflichten mit sich: ________________ Nein, gar nichts. Man ist auf sich allein gestellt. Wie war das damals mit Acacia? Warum kann er sich gerade dermaßen an nichts erinnern? Kann das etwas völlig anderes gewesen sein? Natürlich war es was anderes, immerhin hatte Dante damals nie diese Gefühle, nein, bei keinem einzigen Kuss. Es war wie die Trockenübung für das hier und, verdammter Mist, diese Übung war anscheinend zu nichts nutze.
"Du, äh ..." Dante wurde jäh von einem Thema überfallen und er kann sich keine Zeit nehmen, dessen Tauglichkeit zu überdenken, da er sonst, hm, implodieren wird? Immerhin hält Katie seine Hand. In ihrem Schoß. "Es gibt Ableger von meiner Katze. Alette bekommt eines, aber es wären noch sechs weitere Kätzchen zu haben. Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht eines möchtest." Es hört sich ein klitzekleines Bisschen nach 'Willst du Kinder mit mir?' an, so ernst wie Dante dabei guckt. "Sie sind wirklich niedlich.", preist er sein Angebot an. "Ende Januar kann ich sie wohl abgeben, dann sind sie alt genug." Sein Blick fällt in Katies Schoß, auf die beiden verknoteten Hände. Ein warmes Gefühl breitet sich in seinem Magen aus und das ohne einen einzigen Schluck Winterpunsch. Er will die Kätzchen nicht um jeden Preis losbekommen, das ist wirklich nicht der Grund, weshalb er Katie gefragt hat. Eigentlich gefällt ihm nur die Vorstellung, dass sie eines 'seiner' Kleinen besitzt. Eine Mini-Version seiner eigenen Katze.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 16. Apr 2011, 23:59 
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7. Klasse Gryffindor
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Gesellschaft: Gryffindors, Dante
Hätte Katie etwas weniger Selbstbeherrschung, würde sie jetzt laut losprusten. Kätzchen?! Okaaay. Er hat Kätzchen. Von seiner Katze. Die offenbar geworfen hat. Mit Jungen. Und er will sie loswerden. Alette hat schon eines. Ähm, gut!
Doch da Katie nun mal ist, wie sie ist, werden diese Gedanken nicht ausgesprochen, sondern versteckt hinter dem zurückgekehrten sanften Schmunzeln. Was für ein Ablenkungsmanöver, aber sie lässt sich schnell vom neuen Thema gefangennehmen. Sie soll also Kätzchenmama werden. Beziehungsweise haben die Kleinen ja schon eine Mutter, sie sollte nur ihre schützende menschliche Hand über sie halten. Und sich um sie kümmern, mit ihnen kuscheln... was man eben so als Katzenbesitzerin macht. Wobei sie damit keine Erfahrungen hat, sie ist lediglich mit ihrer Eule nach Hogwarts gekommen. Dabei wäre das keine schlechte Kombination, immerhin hat sie keine andere Katze, mit der sich die Neue erst anfreunden müsste, oder gar eine Ratte, bei der Lebensgefahr bestünde. Und Anne würde als die Ältere und Größere ihren Platz behaupten können. Oder? Katie beschließt, sich da demnächst besser zu informieren und ein paar Meinungen einzuholen. Genau, am Besten macht sie mit Klemmbrett und Feder die Runde im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. »Hey, ich heiße Katie. Hast du vielleicht Erfahrungen mit dem Zusammenleben von Eulen und Katzen? Verstehen die sich gut oder hat die Katze den Vogel irgendwann gefressen?«
»Hm«, antwortet sie Dante. »Ich werd's mir mal durch den Kopf gehen lassen. Mit meiner Tante müsste ich das auf jeden Fall abklären, und ich weiß auch nicht, ob das mit meiner Schneeeule so gut läuft... Was meinst du dazu? Vielleicht könnte ich auch erst probeweise eins aufnehmen?« Ach, so ein kleines, süßes Kätzchen wäre schon cool... »Wie sehen sie denn aus? Wann sind sie überhaupt auf die Welt gekommen? Meinst du, ich kriege sie erzogen?« Katie erinnert sich an ein Myriaden Jahre entferntes Gespräch – immerhin waren sie damals noch beste Freunde, was ist nun? Immerhin hat sich Dante noch nicht aus ihrer Handklammer befreit – über ihre Zweifel an ihren mütterlichen Fähigkeiten. Wer weiß, ob sie überhaupt für Katzenerziehung taugt, da kann man sicher auch einige Dinge falsch machen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 18. Apr 2011, 19:12 
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Gastschüler
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Erstes Posting

Ein sanfter Wind spielt mit den wenigen langen Haarsträhnen, die nicht von einem Zopfgummi bei den anderen gehalten werden. Hier und da bleiben vereinzelte Haare an dem rauen Wollstoff des schwarzen Mantels hängen, nur um sich kurz darauf wieder zu lösen und sich der unsichtbaren Gewalt hinzugeben. Dabei kommen sie sehr nah an Aatus Gefühlswelt heran. Auch diese wird von der einen auf die andere Seite geworfen. Doch kann kein Betrachter dies von außen beobachten. Starr ruht der Blick aus den braunen Augen auf dem zugefrorenen See. Die schwarz-weißen Chucks sind im Schnee versunken und inzwischen fast vollständig durchnässt. Den Jungen stört dies genauso wenig, wie die sich von unten mit Wasser vollsaugenden Hosenbeine seiner schwarzen Jeans. Wozu gibt es Magie, wenn nicht für diese Kleinigkeiten. Doch dazu später.
Im Moment wird der Finne innerlich von einer sanften Woge in einen Sturm getragen und wieder zurück. Ein Brief seiner Eltern ist der Auslöser. Erneut wird er die Ferien nicht Zuhause verbringen können. Oder besser gesagt, er könnte schon. Aber welchen Sinn hat das, wenn dort niemand ist? Sein Vater ist mal wieder mit dem Orchester unterwegs und Siiri darf doppelte und dreifache Schichten schieben. Da alleine Zuhause noch unspannender ist, wie in einer fremden Schule herum sitzen, wird er also hier bleiben. Hier in Hogwarts. Es sind nicht die ersten Ferien, die er fern von seinen Eltern verbringt. Doch bisher war er wenigstens in Gesellschaft seiner Freunde auf Durmstrang. Diese fehlen hier allerdings.
Aatu ist kein Freund von schlechter Laune und geblasenem Trübsal, weswegen es ihn innerlich nun auch so herum wirft. Mit einem Seufzen dreht er sich auf dem Absatz um und blickt das gewaltige Gebäude an. Die hell erleuchteten Fenster wirken furchtbar kitschig einladend. Es ist wie in diesen Wintermärchen. So grausam, dass es schon wieder romantisch ist. Ein weiteres Seufzen, dann macht er sich auf den Weg. Während er sich durch den Schnee gräbt, versucht Aatu seinen Zauberstab in de Finger zu bekommen. Dazu müsste man allerdings wissen, wo man ihn hin gesteckt hat. Auf halbem Weg ertasten er dann endlich das Ahornholz. Geschickt wird es an die frische Luft befördert und gleich zum Einsatz gebracht. Die Hose wird getrocknet und insofern behandelt, dass er es nicht in wenigen Minuten wiederholen muss. Danach das selbe Spiel mit den klatsch nassen Schuhen, sowie dem schwer gewordenen Saum des Wollmantels.
Beim Betreten des Schlosses fühlt sich Aatu augenblicklich besser. Die Wärme umhüllt ihn und stimmt ihn versöhnlich. Es gibt schlimmeres, als seine freien tage hier zu verbringen. Vor allem wenn man darauf hoffen kann, dass einige der Mitschüler verschwinden werden. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen entledigt der Junge sich seinem Mantel. Streicht sich kurz über das schwarze langärmlige Hemd, um eventuelle Falten zu vertreiben. Nach kurzem grübeln öffnet er schließlich noch den Zopf und lässt seine Haare frei um die Schultern fallen. So durchschreitet der Gastschüler die Eingangshalle und findet sich kurz darauf in der Großen Halle. Der richtige Ort für einen knurrenden Magen. Ein wenig wird er wohl noch warten müssen, doch das ist durchaus noch auszuhalten. Da Aatu es nicht besonders prickelnd findet, am Tisch seiner Schule wie auf dem Präsentierteller zu sitzen, hält er vorerst auf eine der Seitenwände zu. Dort kann man wunderbar im Weg stehen und trotzdem übersehen werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 28. Apr 2011, 21:42 
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(Gemeinschaftsraum Slytherin)

Lilly pflichtet bei und lässt einen letzten Blick durch den inzwischen leeren Schlafsaal gleiten bevor sie dann ihre Tasche aufnimmt. Auch Lynnie bemerkt erst jetzt, das der Ruhe eingekehrt ist und sie so ziemlich die letzten Slytherins sein werden. Kleiderberge türmen sich auf anderen Betten und Waschraum sowie der Parkettboden davor sind voller Pfützen. Die Duftmischung verschiedener Parfums liegt in der Luft und riecht nach allem und gleichzeitig nach nichts bestimmten.
Es ist schon wundersam wie lange und intensiv sich ihre Mitschülerinnen mit ihrem Aussehen beschäftigen können: Ihre Haare in Form bringen durch aufwickeln und föhnen, sie färben oder glätten, ihre Hautfehler mit Abdeckschminke verstecken, sich die Brauen zupfen oder mit auffälligen Lippenstift die Aufmerksamkeit auf die vollen Lippen zu lenken und so weiter und so fort.
Vergebens. Da können die auch drei Stunden oder den ganzen Tag im Bad stehen, helfen wird’s den wenigsten. Und auch dann können sie ihr und Lilly nicht das Wasser reichen.
Lynette wendet sich mit einem triumphanten Grinsen vom Schlafsaal ab, nimmt ihre Handtasche auf und stolziert ihrer Freundin nach in Richtung Gemeinschaftsraum. Ihre Absätze sind auf dem Parkettboden bei jedem Schritt gut hörbar und kündigen die Ankunft der Königinnen schon im Voraus an. Den wenigen Leseratten im Gemeinschaftsraum wird nur flüchtig ein abwertender Blick zugeworfen. Schon traurig wenn man kein Privatleben hat und den Weihnachtsabend alleine hinter einem Buch am Kamin verbringt. Lynnies Grinsen wird nur breiter als sie sich wieder ihres Erfolges bewusst abwendet und den Gemeinschaftsraum hinter Lilly durch den Eingang bei der Ritterrüstung verlässt. In den Korridoren des Kerkers sind die Schritte der beiden jungen Frauen noch deutlicher zu hören, da sie laut von den Wänden wiederhallen.
Wenig später beginnen sie in den Korridoren erste Schüler und Schülerinnen zu sehen und die Blicke auf die beiden Schönheiten sind offensichtlich. Dem einen oder anderen jungen Mann wird auch zugelächelt oder –gezwinkert. Die angeblichen Konkurrentinnen werden nach einem kurzen bewertenden Blick nur mitleidig belächelt. Es ist schon fürchterlich was heutzutage alles als chic oder sexy gehalten wird. Dennoch gibt es einige wenige Ausnahmen, welche die Slytherin guten Gewissens durchgehen lassen kann.
Die Große Halle erreichen die beiden Freundinnen nach einigen Minuten und ein farbenfrohes Spektakel eröffnet sich ihnen. Alle sechs Tische sind beinahe voll und nur wenige Plätze sind frei. Nun übernimmt Lynette die Führung und schreitet Elegant zwischen den Sitzreihen zu zwei Plätzen mittig am Slytherintisch. Auf dem Weg dorthin fährt sie mit ihrer prüfenden Routine fort und merkt sich schon die ersten beachtenswerten Schüler. Schliesslich setzt sie sich so damenhaft wie möglich auf die Sitzbank und blickt schmunzelnd Lilly an.
„Schon wer interessantes gesehen?“, fragt sie leise mit spielerisch gehobener Augenbraue.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 29. Apr 2011, 13:03 
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Beziehung: Katie Phlox
Katie überschüttet Dante mit einem Schwall Fragen. Kaum ist die letzte über ihre Lippen - Lippen ...! - gerutscht, schon wird auch der Haustisch überschüttet. Nicht mit Fragen, sondern mit Nahrungsmitteln. Hübsch säuberlich in die Schüsseln und auf die Tabletts natürlich, nicht kreuz und quer wie bei der Schweinefütterung. Dante blickt auf das Angebot, findet traditionelle Gerichte aus aller Herren Länder wie angekündigt, und fragt sich dann just bei dem Anblick eines bestimmten Topfs: In welchem Land ist DAS DA bitteschön ein Weihnachtsessen - in einem, wo man die Feiertage gerne auf der Toilette verbringt? Er blinzelt. Er konzentriert sich. Er sieht Katie wieder an.
"Eulen und Katzen vertragen sich, keine Sorge. Wenn man ein Kätzchen früh an die Eule gewöhnt, dann geht das wunderbar." Grübel, grübel ... wie lautete die nächste Frage? "Falls es Probleme geben sollte, findet sich schon eine Lösung." Was kam dann? "Der Dings, der, äh, glückliche Vater muss eine Tigerkatze sein. Sie sind alle grau wie ihre Mutter, nur eben leicht getigert. Ich glaube, das wird mit der Zeit noch dunkler." Okay, Kurzzeitgedächtnis. Bisher warst du echt super. Jetzt die nächste Frage, bitte. War das nicht irgendwas mit ... war das nicht ... äh? Ah ja, das Geburtsdatum. "Ich denke, meine Katze hat Anfang Dezember geworfen. Vielleicht auch Ende November schon. Ich war nicht dabei. Ich wusste ja nicht mal, dass sie schwanger ... dass sie trächtig war." In doppelter Hinsicht peinlich, gut gemacht. "Ich dachte, sie wäre einfach nur ... dick." Das hat's nicht besser gemacht, du Genie. Dante unterdrückt ein Lachen. "Und wenn ein Trottel wie ich seine Katze erzogen kriegt, dann du sicher auch." Könnte sich das anhören, als wäre Katie ebenfalls ein Trottel? Lieber auf Nummer Sicher gehen: "Weil du ja kein Trottel bist." Dante würde sich jetzt gern selbst treten. "Du bist sehr klug." Meine Güte. "Ähm." Er senkt den Blick auf seinen noch leeren Teller und fragt sich, wo er sein Gehirn hat liegen lassen. Eventuell auf dem Nachttisch?

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 29. Apr 2011, 14:31 
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Beziehung: Dante Valesko
Aufenthaltsort: Große Halle, Gryffindortisch
Gesellschaft: Gryffindors, Dante
Während sie mehr Informationen zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kätzchen erhält, bedient sie sich schon mal am Weihnachtsschmaus. Wie Dante befindet sie einige Gerichte – vermutlich aus dem osteuropäischen Raum und somit eher den Durmstrangs ein Begriff – für eher unappetitlich, allerdings konnte sie sich auch nie für die französische (und Beauxbatons'sche) Gänseleber begeistern. Wenn man bedenkt, wie die Tiere vor ihrer Schlachtung gestopft werden, wird einem ja schon übel. Andererseits kann sie jetzt auch nichts mehr für die Vögel machen. Höchstens den Hauselfen einen offenen Brief über die Auswahl ihrer Speisen schreiben.
Katie nimmt sich schlussendlich etwas Lachs und dazu Kartoffeln. Ihr Blick fragt Dante: »Du auch? Ja – nein – vielleicht?« Dann schenkt sie sich (alkoholfreien) Glühwein ein und vernimmt: »Weil du ja kein Trottel bist. Du bist sehr klug.« Ihre Wangen röten sich, und kurz darauf auch das Tischtuch im Bereich rund um ihren Becher. Schnell richtet sie die Kanne wieder auf, stellt sie auf den kleinen freien Platz zwischen Sülze und Truthahn und trinkt etwas von ihrem Punsch ab, sodass sie ihn anheben kann, ohne eine noch größere Sauerei zu veranstalten. Ein Seufzen. Sie sieht etwas hilflos zu Dante hinüber. »Dann werde ich das mal ernsthaft in Erwägung ziehen«, lautet ihr höchst finales Urteil, und sie hebt ihre Mundwinkel zu einem leichten Lächeln. »Guten Appetit?«

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 4. Mai 2011, 22:48 
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7. Klasse Ravenclaw
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Registriert: Mo 21. Feb 2011, 17:20
Beiträge: 22
Alter: 16
Kleidung: Schuluniform.
Beziehung: -
Aufenthaltsort: Zaubertränke
Gesellschaft: Mitschüler
Gemeinschaftsraum RC

Die Korridore sind verlassen. Jana, beinahe. Es eilen noch einzelne Schülergrüppchen in Richtung Große Halle, alle schön hergerichtet. Mit ihren hochgesteckten Haaren, aufgepushten Ausschnitten, den feinen Krawatten und mit Gel gestylten Haaren. Der junge Mann lässt seinen Blick über die Mitschüler wandern, hält jedoch etwas Abstand von den mehrheitlich unbekannten. Die eine oder andere Person kennt er dennoch aus dem Unterricht oder einfach so vom sehen her. Diesen nickt er auch höflich zu, schenkt ihnen ein Lächeln, manchmal gar ein „Frohe Weihnachten.“ oder „Schöne Festtage.“
Die Distanz zu den Grüppchen bringt einen ganz angenehmen Vorteil mit sich. Aus dieser Sicherheitsdistanz fällt es nicht weiter auf, wenn der Ravenclaw die schön hergerichteten Schülerinnen begutachtet. Mit einem zufriedenen Schmunzeln beobachtet er geschmeidige Beine, auffallend tiefe Dekolletees und den eng anschmiegende Kleider. Einige Schülerinnen fallen mehr auf als andere, andere treten wiederum eleganter auf.
Zwei Exemplare fallen Julián aber besonders auf. Ihre Namen werden in den Jungenschlafsälen unter vorgehaltener Hand gemunkelt. Sie sind wohlbekannte Diven aus Slytherin mit einem verdienten Ruf als provokative Augenweiden mit einem Hang zur ausgeprägten Laszivität. Eine der beiden hatte vor nicht allzu langem mit einem seiner Mitschüler geschlafen, der dann auch in der Ravenclaw-Männerrunde stolz damit prahlte, wie er die berühmte Lilly aus Slytherin flachgelegt hätte.
Während er ihnen in Richtung Festessen folgt und dabei möglichst unauffällig ihre Hintern fixiert kann Julián nicht anders als sich die beiden Slytherin in Reizwäsche auf einem Bett räkelnd vorzustellen, wie sie einen glücklichen Dritten zu einer Spielstunde einladen. Die beiden haben es faustdick hinter den Ohren und wissen wie sie ihre körperlichen Attribute perfekt zu ihren Vorteil nutzen können.
Das Begutachten wird aber selbst dem jungen Ravenclaw zu viel und so schüttelt er mit einem leisen Seufzen sacht den Kopf bevor er die Große Halle betritt und seinen Weg zum Tisch der Ravenclaws findet. Einigen Mitschülern schüttelt er rasch die Hand und wünscht gleich mal frohe Festtage und setzt sich dann bei seiner üblichen Clique hin.
„Wo bist du geblieben?“, kommt gleich von einen seiner Freunde, worauf der junge Spanier nur mit einem Nicken in Richtung Slytherintisch und einem „Wurde abgelenkt.“ sowie einem frechen Grinsen antwortet.
Und dann erscheint auch schon das Essen.

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You're mature, when you know you were an idiot.
You've common sense, when you know you are an idiot.
You're wise, when you know you will always be an idiot.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 5. Mai 2011, 13:42 
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7. Klasse Hufflepuff
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Dante strahlt Katie an. Okay, seine Augen übernehmen diesen Job, während der Rest, wieder mal zu faul für so viel Mimik, sich in relativer Ausdruckslosigkeit ergeht. Wie gelassen sie es nimmt, dass sie mit Hufflepuffs großtem Deppen am Tisch sitzen muss, der eine trächtige Katze nicht von einer fetten unterscheiden kann und sich generell gerade als kommunikationsbehindert outet. Komplimente hören sich anders an als 'Du bist kein Trottel'. Das sollte er üben, jetzt, wo er ... eine Freundin hat. Hat er doch, oder? Verdammt, wie findet man das denn heraus ohne direkt zu fragen? Dante nickt zum Thema Lachs mit Kartoffeln und bekommt sowieso kaum mit, was Katie schlussendlich auf seinen Teller legt. Es könnten auch Froschschenkel sein, er hat ganz andere Probleme. Zum Beispiel, dass sie beim Essen nicht mehr Händchenhalten können und der physische Kontakt fehlt ihm so sehr, als müsse er für drei Jahre in den Bau und darauf verzichten. Seine Finger der rechten Hand finden einen Becher, andere, es müssen wohl die Finger der linken Hand sein, finden ein Gefäß mit ... Inhalt. Er schenkt sich ein, beobachtet Katies gryffindorrotes Missgeschick und starrt dann in seinen Becher hinein. Was - ist - das? Er riecht dran. Äh. Nelken, Zimt ... irgendein Glühwein. Dante hat keine Ahnung, dass er die Ehre hat, den traditionellen schwedischen Weihnachtspunsch zu trinken, als er vorsichtig daran nippt und Katie wieder ansieht. "Ja.", lächelt er blass. "Guten Appetit." Alles folgende hat hauptsächlich mit Nahrungsaufnahme und einem regen inneren Dialog zu tun, der sich in Dante Valesko abspielt, sich vordergründig mit Katie und einigen unsicheren Begrifflichkeiten auseinandersetzt und verhindert, dass die Nahrungsaufnahme so bewusst geschieht, wie sie sollte. Irgendwann bleibt nur ein Sattheitsgefühl, sowie der nebulöse Eindruck, es könnte geschmeckt haben. Platz für eine Nachspiese sollte allerdings noch sein. Dante, der Süßspeisenfeind, greift zu diesem Zweck zu Püspökkenyér, dem ungarischen Bischofsbrot, auch wenn er weder den einen, noch den anderen Namen kennt. Es sieht einfach nicht gar so süß aus, dafür fruchtig. Im Geiste wälzt er immer noch ein und die selbe Frage: Sag mal, Katie ... sind wir jetzt eigentlich fest zusammen? Das kann einem irgendwie den Appetit verderben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 5. Mai 2011, 15:07 
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So konzentriert, als würde sie für ihre Arbeit Geld bekommen, zerlegt Katie ihren Fisch wie einen Perserteppich in seine Fasern. Irgendwie hat sie das Bedürfnis, sich abzulenken, und ein angenehmer Nebeneffekt ist auch, dass sie an diesem Abend somit ganz sicher nicht an einer Gräte ersticken wird (obwohl sie den Verdacht hat, dass es sich hier ohnehin um Filet handelt). Aber sie kann doch nicht unentwegt zu Dante schielen! Deutlich genug, dass sie am Hufflepufftisch sitzt, während Cyprian sich vermutlich wie üblich bei den Gryffindors befindet. Sie hat sogar schon ein paar verdächtige Blicke aufgeschnappt, allen voran von ihrem Tischgegenüber. Der scheint ohnehin ein essentieller Bestandteil der Hogwarts-Gerüchteküche-Brodler zu sein, immerhin tuschelt er immer wieder mit seinen beiden Nachbarn, die natürlich ganz unauffällig tun. Für einen kurzen Augenblick wundert sich Katie, wieso dieser Kerl es nicht schon früher erfahren hat, immerhin hatte er zwei Tage Zeit, sich auf den neuesten Stand zu bringen. Naja, vielleicht steckte er im Krankenflügel...

Wieso kann ihr dieses ganze Gerede nicht eigentlich egal sein?
Und wieso kann sie den verdammten Lachs nicht weiter zerlegen? Dann muss sie wohl mit dem Essen anfangen. Es stört sie kaum, dass der Fisch erkaltet ist, immerhin sind die Kartoffeln noch lauwarm.
Wie schaffen es andere nur, immer genau das zu tun, worauf sie Lust haben, ohne über die anderen Leute nachzudenken? Jetzt zum Beispiel würde sich Katie einfach gern zur Seite wenden und Dante küssen. Okay, ist vielleicht etwas unpraktisch während dem Essen, aber ihr Hauptproblem liegt darin, dass nicht nur ihr Gegenüber, nein, der gesamte Hufflepufftisch sie anstarren würde. Und wenn nicht, würden die, die es nicht mitbekommen haben, angestoßen und mit geweiteten Augen darüber informiert werden. Wenn sie großes Pech hätte, würde auch noch jemand mit den Fingern pfeifen. Frühestens dann, maximal aber bei der Zerstreuung der Hufflepuffs nach dem Dessert wären auch die anderen Häuser informiert, womöglich sogar Lehrer, wobei die bei diesem Schauspiel keinen zu großen Stellenwert einnehmen... Dennoch empfände Katie es als peinlich, so vorgeführt zu sein. Ist das irgendein unterbewusstes Kindheitstrauma oder so? Ein weiteres Überbleibsel aus dem Stephen-Bills-Internat? Kann sie die nicht endlich mal abschütteln? Sie beschließt – nicht das erste Mal –, sich solche Dinge weniger zu Herzen zu nehmen.

Als sie ihren letzten Bissen gegessen hat und das benutzte Geschirr verschwindet, scheinen die meisten bereits mit der Nachspeise begonnen zu haben, einschließlich Dante. Überrascht lächelt Katie, da er wohl zu einer Art Stollen gegriffen hat. Entweder er ist nicht so süß, wie er aussieht (der Stollen), oder Dante hat Erinnerung, Entscheidungsfähigkeit und Geschmacksknospen eingebüßt. Katie könnte es ihm irgendwie nicht verdenken. Ihr selbst ist mehr nach diesem köstlich aussehenden Pudding, der würde ihr auch besser durch die Speiseröhre kommen. Höflich bittet sie ihre Tischnachbarin darum, ihr ein Stück zu reichen, und bedankt sich anschließend. Typisch Englisch. Obwohl sie vielleicht auch die Erlaubnis hätte, etwas weniger penibel darauf zu achten, zumal ihre Familie aus Schottland stammt... aber sie ist nun mal in direkter Nähe zu London aufgewachsen. Und in dem zarten Alter, in dem man diesbezüglich besonders geformt wird, bekam sie an ihrer Schule die Höflichkeit eingeimpft. Jetzt, im internationalen Flair von Hogwarts, ändert sich daran vermutlich nicht mehr viel.

Der Pudding schmeckt nach Lebkuchen und lässt Katie genießerisch die Augen schließen und leise aufstöhnen. Der ist guuut! Ihr wird gleich doppelt so weihnachtlich zumute. Als sie die Lider wieder hebt und Dante direkt ansieht, hat sie ein versonnenes Lächeln auf den Lippen. Sie bringt es zustande, mit ihrem Löffelchen auf liebevolle Weise in seine Richtung zu fuchteln. »Wirklich, wirklich schade, dass du keinen Süßkram magst.« Oh, sie könnte baden in dem Zeug. Wenn es etwas flüssiger wäre.
Von Dantes Früchtebrot ist nicht mehr viel übrig geblieben, erstaunlicherweise auch nicht mehr viel von den Hufflepuffs. Zumindest in ihrem Bereich des Tisches haben sich einige Mädchen verabschiedet, wahrscheinlich, um sich auf der nächsten Toilette frischzumachen. Dagegen sitzt man am Ravenclawtisch, der sich dahinter in Katies Blickfeld befindet (die Aussicht auf die Gryffindors hat sie sich erspart), noch relativ ruhig beisammen. Und unterhält sich angeregt.
Das Schicksal will sich jetzt nicht etwa freundlich zeigen und ihr verhältnismäßig optimale Bedingungen verschaffen...?

Katies Herz klopft ihr bis zum Hals. Die letzte knappe Stunde konnte sie es vielleicht ruhig halten, aber nun ist das Adrenalin zurückgekehrt, der aufgeregte Körper versorgt mit frischem Zucker und Dante scheinbar ruhig neben ihr. Die Hormone haben eine Entscheidung für sie getroffen, nachdem der Verstand sein flüsterndes 'Okay' gegeben hat. Sie legt ihre rechte Hand auf Dantes Linke, um sich seiner Aufmerksamkeit sicher zu sein, und küsst ihn auf den Mund. Drei Sekunden lang.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 5. Mai 2011, 15:56 
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Wie immer genießt Lilly die Aufmerksamkeit, die ihnen auf dem Gang und danach in der Großen Halle auf ihrem kurzen Weg zum Slytherintisch geschenkt wird. Gerade rechtzeitig konnte sie sich unter der Eingangstür mit einem Mistelball durchziehen, bevor ein nicht gerade mit reinem Gesicht gesegneter junger Mann sich zu ihr gesellen konnte. Ein neckisches Zwinkern erhält er trotzdem.
Danach lässt sie ihren Blick lieber über ihre Altersgenossen aus Slytherin schweifen, die sich teils fast so gut ins Zeug gelegt haben wie ihre Mitschülerinnen. Zu schade, dass sie sich nicht schminken können, aber das sähe auch wirklich nicht mehr maskulin aus. Wobei Metrosexuelle auch etwas für sich haben, hm... Ein gesünderes Maß an Hygienebewusstsein könnte man dem einen oder anderen hier also noch ruhigen Gewissens schenken.
Lilly lässt sich neben Lynnie am hinteren Ende des Tisches nieder und spürt dabei alkoholisches Schwindelgefühl. Doch davon abgesehen sind sie gerade rechtzeitig angekommen, denn soeben werden die Speisen magischerweise aufgetischt. Sie klopft sich mental selbst auf die Schulter für dieses Zeitmanagement und antwortet dann auf die Frage ihrer Freundin: »Auf jeden Fall nicht den Kerl am Eingang unter den Mistelzweigen.« Lynnie hat das Geschehnis mitbekommen. »Hm, ich spiele mit dem Gedanken, mich später bei den Durmstrangs oder Beauxbatons niederzulassen, immerhin haben wir für sämtliche hübschen Kerle aus unserer Schule noch ein Jahr länger Zeit. Und sie sollten doch auch die englische Gastfreundschaft kennen lernen, findest du nicht auch?« Lilly hat sich dabei aufrechter hingesetzt und die Miene erst zu der einer feinen britischen Dame verzogen, um daraufhin wieder dem schelmischen Grinsen Platz zu machen.
Sie lässt ihren Blick über die Gasttische gleiten und nickt zustimmend. Da sieht es eindeutig gut aus. Und sie muss zugeben, dass sich die französischen Mädchen in grazile Kleider geworfen haben, die den meisten gut zu Gesichte (und zur Figur) stehen. Es scheinen wohl doch ein paar sportliche Anwärterinnen auf das Trimagische Turnier mitgekommen zu sein, nicht nur der Fanclub des mittlerweile auserkorenen Champions.
Beim Anblick der Leckereien meldet sich Lillys schlechtes Gewissen wieder, das sie nicht nur stetig an die Erhaltung ihres schlanken Körpers erinnert, sondern auch daran, dass sie sich für heute Abend ein extrem enges Kleid ausgesucht hat, das zu überspannen droht. Und so fällt auch ihre Auswahl bescheiden aus, ihr Teller wird gerade einmal halbvoll gemacht. Immerhin muss sie sich für die leckeren Desserts ein bisschen Platz aufsparen. Andererseits hat sie wirklich Hunger, und auch der Schwips könnte sich ein bisschen dämpfen, vorerst zumindest. Sie sollte den Lehrern nicht jetzt schon negativ auffallen, sonst landet sie nachher nicht in einem erregten Schoß, sondern zur Strafarbeit auf einer unbequemen Schulbank.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 5. Mai 2011, 22:16 
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Kaum haben sich die beiden Slytherin-Mädchen hingesetzt erscheinen auch schon die wunderbaren Speisen, deren würziger Duft alsbald die Nasen der anwesenden Schüler entzückt und sie auch dazu veranlasst schleunigst die jeweiligen Teller mit allen möglichen zu überhäufen: Hackbraten, Quiche, Gulasch, Würste, Bratkartoffeln, Rillettes und Baguette, schwedische Fleischbällchen (Kot-irgendwas, so sehen die auch aus), Entenleber, Spargeln, Lachs, Ratatouille und vieles mehr, dass die Londonerin gar nicht zu erkennen vermag. Wie zum Beispiel eine würzig riechende rötliche Fischsuppe und Bällchen aus einer weißen Masse, die vor sich hin dampft und wie Kartoffelpüree riecht.
Aber Lynette gibt sich pflichtbewusst, immerhin muss sie auf ihre Figur Acht geben, und legt sich einige Spargeln und Ratatouille auf den Teller, der wie sie feststellt ebenfalls weihnachtlich verziert ist. Kleine Weihnachtsmannelfen drehen auf dem Porzellan des Tellerrands auf Schlittschuhen ihre Runden und winken der überraschten Eiluned zu und Schnee fällt magisch animiert von selbigen Rand in Richtung Gemüse.
Fasziniert möchte sie dem Schauspiel etwas länger zuschauen, aber Lilly lenkt ihre Aufmerksamkeit wieder auf wichtigeres: Die anwesenden Kandidaten auf einen Abend voller außerschulischen Aktivitäten und wenig Schlaf.
Auf den ersten Kommentar ihrer Freundin kann Lynnie nur stillschweigend mit einem Nicken bestätigen, der ist eindeutig einiges unter dem Niveau der beiden Schönheiten. Während sie sich ein wenig Soße auf ihre Spargeln verteilt, nicht zu viel, reine Kalorienbombe, stimmt sie abermals Lillian zu. Es gab nur wenige Ausnahmen, die sie nächstes Jahr nicht von ihrer Liste abhaken können. Einer davon Christopher Nolan, den Lynnie mit ihren blauen Augen vergebens am eigenen Haustisch sucht. Also blickt sie in Richtung Beauxbatons und Durmstrang während sie die Spargeln in mundgerechte Häppchen schneidet. Ja, da gibt es eindeutig einige Schüler die ihre Kandidatur wohlverdient haben. Auch wenn die Konkurrenz durch die Französinnen nicht gering ist. Aber diese werden sich hoffentlich nach etwas ungewohnteren als ihre Mitschüler umsehen, Durmstrangs oder Hoggys. Also nickt Lynnie zuversichtlich ihrer Mitschülerin zu.
„Ja, zeigen wir Ihnen nachher unsere Gastfreundschaft.“, stimmt sie mit einem zwinkern und verspielten Lächeln zu, „So kann ich mal mein Französisch etwas aufbessern.“
Erst als sie das erste Stück Spargeln zu sich nimmt bemerkt sie, wie man ihre Worte falsch verstehen könnte. Langsam steigt ihr etwas Röte ins Gesicht und vorsichtig lässt sie den Blick über die näheren Schüler und Schülerinnen gleiten. Hoffentlich waren die zu Beschäftigt mit ihrem Essen gewesen, um sie zu hören.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 7. Mai 2011, 00:34 
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Ein sachtes Plopp ertönt und auch der zweite Fuß gleitet in den Schuh. Simpel, nichts spezielles, einer ihrer üblichen Lackschuhe für den Unterricht. Auch sonst hat sich die junge Gryffindor sehr simpel gekleidet. Die dunkelgrauen Hosen der Schuluniform sowie eines der weißen Hemde der selbigen. Die Waise verfügt nicht über viel mehr, aber es ist auch nicht so, als ob sie ein Bedürfnis für mehr hätte. Letzteres trägt sie aber nicht wie üblich mit dem Saum in der Hose, sondern locker, schließlich ist sie in ihrer Freizeit. Die Ärmel sind hochgekrempelt, die obersten zwei Knöpfe offen, keine Krawatte. Die Haare noch feucht und wirr ungekämmt auf dem Haupt.
Cassandra wirft einen letzten Blick um sich. Inzwischen ist sie die letzte im Schlafsaal, obschon sie nicht die letzte in der Dusche war und sich auch nicht so aufgepeppt hat wie andere Mädchen. Aber scheinbar hat sie sich ablenken lassen.
Stillschweigend verlässt sie den Schlafsaal und den Gemeinschaftsraum und tritt auf die Korridore raus. Ihre Beine führen sie zielsicher in Richtung Große Halle, wo ihr Abendessen auf sie wartet. Und nichts weiter. Für sie ist das kein Festessen. Für sie gibt es kein Weihnachten. Sie kann sich gar nicht erinnern wann sie zuletzt Weihnachten gefeiert hat. Sicher, ihre Pflegefamilie hat versucht die Tradition weiterzuführen, doch für sie war es nie wieder dasselbe.
Für sie war es nur noch ein Abendessen.
Das hohle Echo ihrer Schritte weicht langsam dem stetigen Gemurmel der versammelten Schülerschaft und als Cassandra die sitzenden und speissenden Massen sieht muss sie leise seufzen.
Rein. Raus. Denkt sie sich. Nur kurz etwas essen und wieder weg von hier.
Und so marschiert die junge Gryffindor auch zielstrebig auf ihren Haustisch zu und rempelt dabei einige ungeschickte Schüler an, denen sie keinen wirklichen Blick widmet.
Stattdessen setzt sie sich, ohne zu grüßen oder frohe Weihnachten zu wünschen und widmet sich sofort der Mahlzeit. Fisch, sehr proteinreich, sowie Bratkartoffeln, wichtige Kohlenhydrate, und noch eine Wurst, auch Fette sind notwendig und sie mag Fleisch, landen eiligst auf ihrem Teller. Und ohne Verzögerung macht sie sich auch daran ihr Abendmahl zu verzehren. Unter dem Strich türmt sich auf ihrem weihnachtlich dekorierten Teller mehr als auf denen ihrer Mitschüler, aber sie konnte schon immer sehr viel essen ohne darunter zu teilen. Mehr noch, man könnte sagen, sie hätte gar mehr Hunger als ihre Kumpanen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 7. Mai 2011, 17:18 
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Ayleen Edwards tritt aus der Dusche. Mit einem Haarzauber trocknet sie schnell ihre Haare. Anschließend kämmt sie kurz ihr Haar, sodass es ihr ordentlich über die Schulter fällt. Da sie sich nicht gern schminkt, lässt sie es sein und schlüpft in ihr mitternachtsblaues Kleid. Sie setzt ihren Hut auf und bindet den Gürtel um ihr Umhang fest. Mit einer fließenden Bewegung zieht sie sich ihre Platoschuhe an, die sie zuvor aus dem aufgeräumten Schrank greift. Passend dazu trägt sie silberne Ohrringe, die ihr Stiefvater ihr zum Geburtstag geschenkt hat. Mit ihrem Spiegelbild zufrieden stolziert sie los, um zum Weihnachtsessen zu gelangen.
Sie geht vorbei an einigen Mitschülern, die sie mit einem herzlichen sowie offenen Lächeln begrüßt. Kurz hält sie bei einem Fenster, um trotz des unschönen Wetter einen Moment der Stille zu haben. Sie atmet tief durch.
Langsam gelangt sie weiter zur großen Halle, als sie plötzlich von der Seite her angerempelt wird, was sie nicht weiter stört. Doch es missfällt ihr gewaltig, dass keine Entschuldigung kommt. Vom Sehen her kennt Ayleen, die offensichtlich nicht aus ihrem Haus Stammende. Allein wegen ihrer hellen Haaren, hätte sie ihr auffallen müssen. Heute sticht das Mädchen wegen ihrer Uniform heraus. Ob gewollt oder nicht ist Ayleen erst einmal egal.
Ayleen weicht ihr aus und nimmt einen schnelleren Weg durch die Massen. Aufseufzend setzt sie sich hin und ist froh über ihren Platz. Im nächsten Moment setzt sich neben ihr das Mädchen hin, dass sie eben angerempelt hat. War Ayleen tatsächlich schneller? Stolz erfüllt Ayleen bei diesem Gedanken. Sie weiß eben, wie sie sich durch die Menschenmassen schlendern kann. Um ihrer Überraschung Ausdruck zu verleihen hebt sie die Augenbraue. Doch dieses Gör - Ayleen gibt ihr den Titel wegen ihrer mangelnden Unhöflichkeit - kann nicht einmal grüßen. Sie räuspert sich und zupft ihr am Umhang. “Hallo! Ich bin Ayleen. Bitte verstehe mich nicht falsch, aber ich möchte dir zwei Dinge sagen: 1. Ich finde es nicht tragisch, wenn du jemanden anrempelst, aber hat dir jemand gesagt, dass es mehr als nur unhöflich ist sich nicht zu entschuldigen? Und 2. Fragt man entweder, ob der Platz frei ist oder sagt einmal Hallo. Alles andere ist beinahe eine Beleidigung!” Sie wendet sich wieder frohgemutes dem Essen zu. Das Mädchen kann sprechen, wenn sie es möchte. Zunächst einmal möchte Ayleen ihre Worte wirken lassen. Denn dies ist eine Sache der Höflichkeit. Wenn sie schon Unhöflichkeit anprangert, so sollte sie vorbildlich zeigen, was Höflichkeit ist. Wie nebenbei befüllt sie ihren Teller mit Speisen, worauf sie auf eine ausgewogene Auswahl achtet. Nachdem ihr Teller in ihren Augen befüllt ist, nickt sie leicht mit sich zufrieden.

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 8. Mai 2011, 19:29 
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Aufenthaltsort: Wald und Wiesen
Gesellschaft: Vianne
Wie erwartet, wird der nicht gerade unauffällige Junge des öfteren Übersehen. Umgerannt und angestoßen. Die meisten Zwischenfälle bedenkt er lediglich mit einem Lächeln. Andere, die eher unhöflichen, bekommen einen recht finsteren Blick hinter her geworfen. Mehr Aufmerksamkeit schenkt er diesen Nichtigkeiten nicht. Zwischendurch, wenn er tatsächlich mal entspannt an die Mauer gelehnt dastehen darf, beobachtet er die in die Halle strömenden Schüler und Schülerinnen. Er errät für sich selbst ihre Schulzugehörigkeit und hat keinen blassen Dunst, ob er Recht hat oder nicht. Aber was kümmert das schon? Die braunen Augen erblicken unauffällig gekleidete Jungen und Mädchen,. Doch sie sind eindeutig in der Minderheit. Die meisten anderen laufen doch aufgedonnert bis unter die Hutkrempe herum, als wären sie bei einer Modenschau. Oder irgendwas tollem. Ist das hier was tolles? Es ist sein erstes Weihnachten in Hogwarts. Was weiß er schon. Irgendwo hat er gehört, dass es im letzten Jahr ein Ball gab. Dies hier ist keiner. Zumindest wurde es nicht so ausgeschrieben und deswegen ist das meiste was er an Kleidung vorgeführt bekommt in seinen Augen vollkommen lächerlich. Besonders die Oberschichten lassen sich zu einem Großteil leicht herausfinden. Modepüppchen ob Männlein oder Weiblein. Aatu weiß nie, ob er sie verabscheuen soll, oder ob er Mitleid haben sollte.
Langsam füllt sich die Halle immer mehr. Da es scheint, als würde das große Fr... Essen bald beginnen und am Haus eigenen Tisch inzwischen auch schon einige seine Mitschüler Platz genommen haben, beschließt der Finne seinen Platz aufzugeben und sich hinüber zu begeben. Er wählt den Weg zwischen zwei Haustischen hindurch. Der eine ist Slytherin, das kann ers ich aus unerfindlichen Gründen merken. Im Gegensatz zu dem anderen. Gryf... Oder war es doch das Puffding? Ach was auch immer. Warum man innerhalb einer Schule noch mal gleich eine Aufteilung auf vier Häuser braucht, hat er während seiner ganze Anwesenheit hier noch nicht verstanden. Erklären konnte es ihm aber auch noch niemand gescheit.
Bei seinem Tisch und seinen Schulkameraden angekommen, sucht er sich einen ruhig aussehenden Platz neben halbwegs netten Menschen. Grüßt eben jene und freut sich kurz darauf über das Essen, welches direkt vor ihm auf dem Tisch erscheint. Mit mächtig Hunger und ebenso großer Neugier werden verschiedene Speisen auf dem eigenen Teller platziert. Anschließend geht es auch schon an die Vernichtung der kleinen Hügel. Nebenbei antwortet er hier und da seinen Sitznachbarn. Auch wenn er mit kaum jemandem aus seiner Schule wirklich etwas anfangen kann... man muss sich ja nicht übermäßig abgrenzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 8. Mai 2011, 20:17 
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Die meisten ihrer Mitschüler sitzen schon an ihren Tischen, als Jasmijn die Große Halle betritt. Auf den Korridoren war kaum noch etwas los und sogar die Eingangshalle war fast leer. Scheinbar hat sich inzwischen so gut wie alles hier eingefunden. Dementsprechend ist auch der Lärmpegel. Am liebsten würde die junge Frau auf dem Absatz kehrt machen und zurück in ihren Gemeinschaftsraum fliehen. Doch ihr Magen protestiert. Und so sucht sie sich innerlich ziemlich angespannt einen Platz an ihrem Haustisch. Zu ihrem Leidwesen ist die Auswahl nicht mehr besonders berauschend. Das kleine Übel ist dann wohl noch das, in der Nähe der beiden L's. Jamsijn mag diesen aufdringlichen Typ Weib nicht. Als sie kurz vor ihr den Gemeinschaftsraum verlassen haben, war das einer der Punkte, welcher auf der „bleiben wo du bist“ Liste gelandet ist. Aber nun gut. Besser als der Erstklässler mit der dauer-Schniefnase ist das dann wohl doch alle mal. Niemand will in der Nähe von jemandem sitzen, der das Verteilen von Körperflüssigkeiten durch sein Riechorgan so perfektioniert hat, wie dieser kleine Scheißer. Bwah.
Mit einem furchtbar unterkühlten Blick auf die beiden Sechstklässlerinnen wenige Plätze weiter, lässt sich Jasmijn nieder. Wendet sich dann auch schon gleich den bereits erschienenen Nahrungsmitteln zu. Mit ausdrucksloser Miene mustert sie die Speisen, bis sie sich für ein paar wenige davon entscheidet. Es wird sich aufgetan, mit wenigen, zielstrebigen und trotz allem sachten Bewegungen. Sobald alles auf dem Teller Platz gefunden hat, beginnt die Slytherin auch schon das Verspeisen des ganzen. Zeit ist Geld und diesen Luxus haben wir nicht. Naja. Oder so ähnlich. Jedenfalls wäre ihr fast jeder andere Ort in diesem Schloss an so einem Abend lieber. Die Große Halle gleicht einer Markthalle, alles schreit und brüllt sich an. Zumindest kommt es ihr so vor. Und sie hasst es. Aus tiefsten Herzen. Also wird sie hier so schnell wie möglich wieder verschwinden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 8. Mai 2011, 23:03 
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Das blonde Mädel kaut beständig auf seinem Bissen Fisch rum und beobachtet dabei ein Pärchen am Huffelpuff Tisch. Von hinten kann sie die beiden nicht erkennen und auch wenn sie ihre Gesichter sehen würde, würde sie wohl die Namen dieser Schüler nicht kennen. Sie beobachtet die beiden auch nicht weil Cassandra sie kennt oder so, sondern aufgrund ihres auffälligen Verhaltens, diesen flüchtigen Blicken von einen zum anderen und diese etwas verkrampfte Haltung des Jungen, und dass der weibliche Part ihr bekannt vorkommt. Diesen Hinterkopf und die langen braunen Haare hat sie schon anderswo im Schloss gesehen. Öfters und wohl auch regelmäßig. Es könnte in der Bibliothek gewesen sein, aber dort achtet sie normalerweise nicht auf ihre Mitmenschen. Zu vertieft in ihren Büchern ist sie dann…
Doch während die junge Frau versucht zu erraten von wo sie das Mädchen kennt und sich an einigen Bratkartoffeln erfreut, wird sie von der Seite angesprochen.
Überrascht wendet sich die Gryffindor ihrem Nachbarn zu und muss dabei den Kopf etwas weiter drehen als es üblich ist, da sie auf der Seite angesprochen wird, auf der sie nichts seht. Ihr unverhoffter Gesprächspartner ist ihr fremd. Die ebenfalls blonde Jugendliche redet vor sich hin und blickt dabei Cassandra, welche in ihrem Bratkartoffelverzehr inne hält, mit großen blauen Augen an und schwafelt irgendetwas bezüglich Höflichkeit und weiß der Teufel was.
Blablabla…entschuldigen…
Die Wurst schmeckt.
Yaddayaddayadda…Beleidigung…
Als ihre Banknachbarin endlich von ihr ablässt antwortet sie nur mit einem desinteressierten „Ah.“. Tolles Gespräch denkt sich Cassandra und wendet sich wieder der Wurst auf ihrem Teller zu, welche sie gleich in einige wenige mundgerechte Scheiben schneidet, und ist unbekümmert weiter.
Und ihr Blick fällt wieder auf den Rücken der Brünetten am anderen Tisch. Von wo kennt sie die nur? Vermutlich eine Gryffindor, etwas anderes kann es wohl kaum sein, denn sonst würde Cassandra die andere wohl kaum regelmäßig sehen, es sei denn sie teilen irgendwelche Stunden. Wäre auch eine Erklärung wieso ihr der Hinterkopf der Brünetten so bekannt ist.
Cassandra schneidet sich wieder ein Stück Fisch mundgerecht und speist ruhig weiter.

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