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 Betreff des Beitrags: Halloween/1. November [Jahr 2]
BeitragVerfasst: So 1. Nov 2009, 16:05 
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31. Oktober - Halloween
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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 1. Nov 2009, 16:05 


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 8. Nov 2009, 13:32 
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----> Eingangshalle
Ayleen schüttelt nur den Kopf, als sie ihrer Freundin zuhört. “Hörst du mir überhaupt zu? Du hast keine meine Fragen beantwortet. Zudem wollte ich wissen, ob du mir beim Lernen helfen kannst.” Schmollend wendet sie sich ab. Dennoch fühlt sie kurz darauf eine große Erleichterung, dass Alessia überhört hat, was sie über ihren fehlgeschlagenen Heilzauber gesagt hat… “Außerdem wollte ich wissen, ob du weißt, ob Miss Milliminster Unterstützung erhält für das Trimagische Turnier. Na ja auch egal. Wenn du mir nicht helfen möchtest schaffe ich es schon alleine. Wir sehen uns dann. Ich bin in der Bibliothek unzählige Heilbücher lesen und einige allgemeine Zauber nachlesen.” Vielleicht sieht sie ja Christopher Nolan, Rhyll Hemslaye oder gar Dylan… Ein Lächeln nimmt wieder auf ihrem Gesicht Gestalt an und es scheint so als verleihe allein das Lächeln ihr eine neue Schönheit. Allein die Schwärmereien helfen ihr die Langeweile zu überbrücken, da sie gewiss nicht dumm ist. Nur langweilt sie sich schnell und verliert daher die Lust am Lernen. Dies erklärt dann auch ihre nur Durchschnittsmäßigen Noten. Doch dieses Jahr will sie allen zeigen was in ihr steckt und wenn nötig dabei gegen die Bitte ihres Stiefvaters verstoßen und einen neuen Weg einschlagen. Sie möchte nicht im Ministerium arbeiten, wenn sie ihre UTZ hat. Viel lieber möchte sie im St. Mungo zur Heilerin ausgebildet werden und dann durch die Welt reisen, um sich an einen einsamen Ort niederzulassen an welchem sie von allem abgeschottet ist, aber wo sie Gelegenheit hat Bewohnern eines kleinen Dorfes zu helfen. Das ist ihr Traum nach dem sie strebt und den sie sich erfüllen wird. “Meinst du Miss Milliminster braucht Hilfe. Ich würde sie ja fragen, ob ich ihr, während des Trimagischen Turnier Unterstützung bieten kann, aber ich traue mich nicht. Ach egal Bis später!” Mit diesen Worten schreitet sie schmollend den Gang bis zur Bibliothek. Sie ist mehr enttäuscht als sie sich anmerken lässt. Zu ihrer Freude, ist auch noch die Bibliothek wegen Feiertag geschlossen. Daher schlendert sie zur Großen Halle, um zu sehen, was dort zum Zeitpunkt los ist. Gin landet auf ihrer Schulter und trägt zu Ayleens Überraschung einen Brief bei sich. Neugierig öffnet sie diesen Brief.
Sehr geehrte Miss Edwards,
Wir bedanken uns für ihr Interesse und ehrenamtliches Engagement im Waisenhaus Sonnenlicht. Wie sie bereits erfahren haben dürften, ist die ehemalige Leiterin Miss Sore schwer erkrankt und nicht in der Lage dieses Amt weiter auszuüben. Wir haben mit allen dort geredet und erfahren, dass sie von allen trotz ihren jungen Alters am längsten dort arbeiten. Daher bitten wir sie zunächst als Stellvertreterin und Assistentin von der Übergangsleiterin Miss Olivia von und zu Weidenbusch zu werden. Auf Grund ihrer Präferenzen und ihrem Talent im Umgang mit den Kindern, da sie mit Abstand die beliebteste dort sind, bitten wir sie in Betracht zu zeihen nach ihrer Volljährigkeit als festes Mitglied im Waisenhaus zu arbeiten und eine leitende Position zu übernehmen. Wir hoffen, dass es ihnen gut geht und danken ihnen für die bereits drei Jahre, die sie uns zur Hand gehen. Des Weiteren bitten wir sie um Hilfe in einem besonderen Fall von einem Waisenkind. Doch dies werden wir mit ihnen klären, wenn sie in den Ferien zurück sind. Wir bitten sie am dritten Tag nach Heilig Abend zu einem persönlichen Gespräch, wo wir mit ihnen genau über den Inhalt des Briefes und die gemeinte Bedeutung reden werden. Wir hoffen, dass sie und dieses Jahr auch Weihnachten assistieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Olivia von und zu Weidenbusch

Ayleen strahlt über die lobenden Worte und die anstehende in Aussicht gestellte Beförderung, die man jener nach jahrelanger Arbeit- denn sie arbeitet bereits seid ihrem 13 Lebensjahr jeden freien Augenblick und seid dem 11. Lebensjahr besucht sie die Kinder dort- in Aussicht stellt. Neugierig ist sie, was es mit diesem Waisenkind auf sich hat, aber wie immer, würde sie sich diesem selbstlos annehmen. Keiner soll die Erfahrung durchmachen, die sie durchgemacht hat. Sie ist sehr gespannt wie diese neue Leiterin sein würde, als dessen Nachfolgerin sie schon benannt worden ist. Doch noch gespannter ist sie auf das ihr nun persönlich anvertraute Kind. Je nachdem was jenes hatte, wüsste sie schon was zu tun ist. Sie kennt sich mittlerweile in diesem Bereich aus und hat bisher jedem Kind auf den richtigen Weg helfen können. Sie hofft, dass es ihr auch diesmal gelingen würde. Bereits jetzt macht sie sich Gedanken über mögliche Ursachen und über mögliche Verhaltensauffälligkeiten bei dem Kind und wieso man gerade sie dazu prädestiniert hat dieses Kind zu retten.
---> Korridore

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 14. Dez 2009, 20:43 
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Lehrer und Personal finden sich langsam auf der Empore ein. Bei den Schülern sieht es nicht anders aus, an den meisten Haustischen sieht man schon viele höchst gespannte Gesichter. Professor Lars Amundsen betreibt noch ein wenig Dekoration und verteilt seine von den anderen Lehrern aus gutem Grunde skeptisch beäugten Vogelscheuchen mit Kürbiskopf - sie nehmen den Platz der Rüstungen ein, der früher den obligatorischen Skeletten gebührte, die Amundsen für zu klischeehaft hält. Das zweifelhafte an den Vogelscheuchen ist nicht etwa ihre stattliche Größe oder ihr sporadisches manisches Lachen, das einem die Haare zu Berge stehen lässt, nein ... das zweifelhafte ist ihr Hang zu selbständigem Handeln. Sie begnügen sich meist damit, vorbeilaufende Schüler zu schubsen oder ihn die Kopfbedeckung zu klauen, doch manchmal wird eine übermütig und nimmt die Verfolgung auf. Man erinnere sich nur an letztes Halloween ... Jedenfalls ist der Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe nun dabei, seinen Schöpfungen ein paar Manieren anzuhexen, damit sich auch wirklich jeder Schüler in die Große Halle wagen kann.

Ansonsten erstrahlt die Große Halle in ihrer üblichen Feiertracht: Hausbanner wehen über den Haustischen, die in den Hausfarben eingedeckt sind und durch unzählige Kerzen erhellt werden, die in luftiger Höhe schweben. Fledermäuse hängen kopfüber an Fenstergiebeln. Kürbisse thronen auf Simsen.
Der Schulleiter ist ins Gespräch mit Kollegen vertieft, doch unterbricht er sich, als ein Geräusch ertönt. Es kommt von draußen. Mit freudiger Miene nimmt er vor dem Lehrertisch Aufstellung - und wartet.


Draußen geschehen derweil zwei kuriose Dinge fast zeitgleich:
Vom Himmel kommt eine riesige Kutsche herabgesaust, gezogen von geflügelten Pferden, die ihre Köpfe werfen und ihre Mähnen im Sternenlicht schimmern lassen. Vom See her ertönt ein schauriges Rauschen wie aus großer Tiefe. Das Wasser gerät in Bewegung. Während die Kutsche auf der Wiese vor dem Schloss landet, bricht ein Mast durch die Wasseroberfläche des Sees. Als die geflügelten Rösser zum Stillstand kommen und aufgeregtes Wiehern die Luft erfüllt, erhebt sich ein mächtiges Schiff aus dem See, das tropfend und dampfend am Steg anlegt. Beide bemerkenswerten Vehikel entlassen zugleich ihre Fracht: Schüler aus Beauxbatons und Durmstrang. Die einen strömen auf die Wiese, die anderen auf den Steg. Dort wird sich versammelt und auf den Einzug ins Schloss vorbereitet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mi 16. Dez 2009, 13:35 
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Ein wenig unbehaglich zuppelt Rhonda an ihrem Outfit herum und macht ein paar weitere, zögerliche Schritte in Richtung Große Halle. Nicht, weil sie sich nicht wohl darin fühlt, sondern eher, weil es für die Hufflepuff eher ungewohnt ist, hautenge Dinge zu tragen. Normalerweise trägt sie - von der Schulkleidung mal abgesehen - Jeans, Pulli oder T Shirt, dazu Sneakers oder irgendwas anderes an bequemen Schuhwerk. Aber nicht das, was sie sich heute angezogen hat. Sie weiß nicht mal mehr, wie sie eigentlich auf die Idee gekommen ist, sich derart zu verkleiden. Mh... lag wohl an Christopher, der sie mal scherzhaft in der Richtung verglichen hatte. Die Hufflepuff schmunzelt leicht - vielleicht hätte sie als Catwoman gehen sollen, dann hätte sie wenigstens eine richtige Maske aufgehabt und nicht nur dieses bisschen im Gesicht, was ein wenig an Blätter erinnert.
Aber sie hat an dem Kostüm ziemlich lang gesessen und gearbeitet - von daher wäre es doch schade, wenn es jetzt in der hintersten Ecke versauert. Erst hatte sie ein grünes Korsett anziehen wollen, hatte sich dann aber für den Body entschieden. Der war bequemer und nicht so einengend, wie sie beschlossen hatte.

Schlussendlich hatte sie dann vor drei Wochen damit begonnen den Body mit Efeublättern zu überziehen. Schicht für Schicht wie Dachziegeln liegen sie nun aneinander und übereinander auf dem Stoff und wurden dort magisch befestigt. Die Strumpfhose sowie das Cape hat sie sich von ihrer Mutter schicken lassen, die in London einen entsprechenden Laden gefunden hatte, der Halloween- und Karnevalkostüme führt. Wobei sie das Cape noch ein wenig aufgemotzt hatte, damit es zu ihrem Body passt. Ebenso die waldgrünen Stiefel mit den für Rhonda schon unerhört hohen Absätzen, die sie auch mit Efeu umrankt hat und der nun an ihren Beinen hochkriecht. Mit den Stiefeln hat sie auch schon wochenlang versucht zu laufen, damit sie heute nicht auf die Nase fallen würde.
Die Haare wurden noch ein wenig feuriger gefärbt, so dass aus dem natürlichen Rotbraun ein knalliges rot wurde, Efeu hinein, ein wenig auffälliger geschminkt - und fertig war sie, die . Die entlaufene Pflanze aus Professor Roots Gewächshaus betritt nun die Große Halle der Schule und wuselt stöckelnderweise zu ihrem Haustisch. Später würde sie sich mit Christopher zusammensetzen, ihrem freundschaftlichen Mitleidsdate, weil sie nicht wirklich Lust hatte, jemanden zu fragen. Und er scheinbar auch nicht so recht, sonst wäre er sicherlich mit jemand anderem unterwegs. Aber vorerst war wohl strikte Häusertrennung angesagt.
Quietschend flüchtet sie vor einer Vogelscheuche, die sich selbstständig macht und meint, mit ihr kuscheln zu wollen. Buah! Und nur wenig später steht sie auch schon wieder auf ihrem Platz. Rhonda linst zurück und wirft Lars Amundsen einen dankbaren Blick zu, da er die Scheuche gebändigt hat. Kopfschüttelnd sucht sie sich einen Platz schön in der Mitte des Haustisches, weit weg von den Viechern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mi 16. Dez 2009, 23:01 
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Und mit einem Mal steht er allein im Raum. Zumindest allein in einer Menschenmenge. Die letzten Momente gingen ihm etwas zu hektisch. Irgendwie hatte er das hier nicht bedacht. Klar, die Aufteilung ist üblich ... aber irgendwie passte sie ihm gerade einfach nicht in's Konzept des Abends, das er sich ... vorgestellt hatte. Wobei ihm jetzt erst auffällt, dass er sich eigentlich überhaupt nichts vorgestellt hatte, sondern vielmehr ohnehin mit jedem neuen Schritt bereits vollbeschäftigt war. Wenn nicht sogar überfordert. Er sieht Isadora nach und steht noch einen Moment ... versucht noch einen Moment zu ... kämpft dagegen an ... er gibt es auf und lässt sich in Richtung eines freien Platzes am Tisch treiben. Versucht es zumindest. Nicht ohne dann letztlich doch noch darum gekämpft zu haben, überhaupt irgendwo anzukommen. Er will sich nicht unbedingt neben einem schon besetzten Platz niederlassen. Der oder diejenige könnte ihn womöglich freihalten. Also drängt er sich weiter. Zweimal ist ihm schon der Hut runtergefallen und wüsste man nicht vorher schon um den abgetragenen Zustand seines Anzugs; man könnte meinen er hätte etwas mit dem Kampf zu tun gehabt, den Lucien sich heute Abend liefert.

Immerhin findet er noch einen Platz der seinen Ansprüchen genügt. Hier steht er nun. Ein wenig zerzaust, beinahe außer Atem, aber heilfroh endlich an einem leeren Platz irgendwo in der Mitte des Hufflepufftisches angelangt zu sein. Bevor er sich setzt, lässt er noch einen kurzen und unauffälligen, aber suchenden Blick über den Slytherintisch wandern, und nimmt sich dabei garnicht mal genug Zeit um irgendjemanden zu entdecken, sondern tut dies vielmehr nur aus ungewohnt gewohnter Willkür. Er weiß nichtmal genau wieso. Vielleicht fühlt er sich jetzt besser. Er muss das Geschehene wohl erst noch verdauen. Er nimmt den Hut vom Kopf, legt ihn auf seinen Schoß und fährt sich erstmal mit den Händen durch Haare und Gesicht. Er hat sich eine Pause verdient. Findet er, die Hände auf dem Tisch faltend.

Und so langsam späht er um sich, auf der Suche nach nicht ganz so fremden Gesichtern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Fr 18. Dez 2009, 23:55 
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Erster Post

Lange Überlegungen, viele Stunden über Büchern und im Gespräch und mehrere Stunden in zahlreichen Geschäften hatten zu dem Outfit geführt, mit dem sie sich lächelnd vor einem großen Spiegel dreht. Etwas alt Wirkendes hatte es sein sollen und geheimnisvoll, so wie die Damen auf den Maskenbällen früher aussahen. Diese Überlegungen und besagte Zeit in allen möglichen Geschäften und viel Zuspruch und Hilfe anderer hatten zu diesem selbst entworfenen, waldgrünen Kleid geführt, das ihre zierliche Gestalt trotz des weiten Rockteils hervorhebt. Die schwarz beschuhten Füße gucken unter dem Kleidsaum nicht hervor, der Hausmeister wird sich also für’s Wischen bedanken müssen.
Passend zu ihrer Idee hält Leyla in ihrer rechten Hand eine schwarze Stabmaske, die sie sich gerade vor die Augen hebt und keck ihr Spiegelbild angrinst. Ja, doch, sie mag das Geheimnisvolle. Und das entsteht schon nur dadurch, dass die Augen-Nase-Partie halb versteckt unter einem ‚Etwas’ liegt. Wie das menschliche Sehvermögen einen doch täuschen kann…

Wie von ihr gewöhnt, hüpft sie fröhlich grüßend an ihren Mitschülern vorbei und die Treppen hinunter, bis sie endlich in der Eingangshalle angekommen ist. Hier zügelt sie aber nicht etwa ihren Schritt, sondern flitzt behände mit gerafftem Rockteil und einem fröhlichen Glanz in den Augen durch die Schülermenge bis zu ihrem Haustisch. Gespannt blickt sie sich um und entdeckt einige, mit denen sie gern wieder einmal ein paar Worte wechseln wollen würde, doch der Abend ist ja noch lang. Und da nicht alle von denen in ihrem Haus sind, muss sie sich sowieso etwas in Geduld üben. Es ist zwar keine Tugend, die sie besonders schätzt, dennoch aber in Ausnahmefällen beherrscht. Und sie hat soeben beschlossen, dass dies hier ein solcher Ausnahmefall ist … man muss ja auch Prioritäten setzen, oder wie war das?
Als sie einen freien Platz erspäht, eilt sie darauf zu und lässt sich erst einmal auf die Bank plumpsen, was sich als schwieriger erweist als es klingt. Eigentlich hätte sie aus dem Rumgefummel mit dem Kleid auf dem Abschlussball lernen müssen, aber das hat sie wohl nicht. Oder aber es ist doch eine gewisse masochistische Ader in ihr. Und wer schön sein will, muss leiden, heißt es nicht so? Blöder Spruch, aber nicht selten bewahrheitet er sich.
Erst nachdem sie einigermaßen gut sitzt und ihr Kleid mit ihr, blickt sie zur Seite, um zu sehen, neben wen sie sich da eigentlich gepflanzt hat und lächelt dann vergnügt. „Hey Lucien!“, begrüßt sie ihren Beisitzer fröhlich. „Wir haben uns ja auch schon ein Weilchen nicht mehr gesehen.“ Bei diesen Worten schenkt sie ihm ein kurzes Lächeln, bevor sie sich nach ihrer Stabmaske bückt, die wohl bei dem Hantieren mit dem Kleid heruntergefallen war und legt sie vor sich auf den Tisch. Kurz darauf meldet sich ihr soziales (Ge-)Wissen und sie fragt etwas kleinlaut zur Seite: „Sag, störe ich? Oder besetze ich einen reservierten Platz? Wenn ja, ich finde sicherlich noch etwas anderes oder rutsche weiter.“ Abwartend blickt sie ihren Hausgenossen von der Seite her an und nagt unsicher auf ihrer Unterlippe. So schnell kann ein Wuselwesen zu einer, wenn auch nicht ganz festen, Salzsäule werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 20. Dez 2009, 00:29 
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Der, bis vor kurzem noch hauptsächlich mit sich selbst beschäftigte, junge Kerl hätte nach geltenden Standards eigentlich schon genug Zeit gehabt haben müssen, um den unerwarteten Auftritt der Gesellschafterin zu verdauen. Da es sich hier jedoch um Lucien handelt, hat dieser es gerade erst geschafft die Alarmglocken in seinem Hinterkopf wieder ruhig zu stellen, als das Mädchen ihn anspricht. Er lächelt sanft. Zumindest hofft er das und begrüßt sie mit einem "guten Abend" und einem Kopfnicken, das sie schon garnicht mehr mitkriegt, weil sie sich gerade nach etwas bückt. Ja, er hatte sie schon ein paar Mal gesehen, wenn es auch bisher noch nie wirklich zu einem tiefergehenden Gespräch zwischen den beiden kam. Ah, eine Maske. Ihren Namen weiß er zum Glück noch. Sein Blick lastet einen Moment auf ihren Händen, ehe er ihn danach ausschickt auch ihr restliches Kostüm in Augenschein zu nehmen. Gerade damit angefangen fällt ihm auf, dass er sie womöglich zu offensichtlich mustern könnte. Er bricht sein Vorhaben wieder ab und lenkt den Blick gekonnt unbeholfen quer durch den Raum. Wieder bei ihr angekommen scheint ihn sein Verhalten in eine ungünstige Situation gebracht zu haben. Will sie wieder gehen, hat er sie verschreckt? Er schüttelt abrupt den Kopf, errötet ein wenig. "Nein, nur nicht. Ich meine. Du störst nicht, nein, also ... Hier sitzt jedenfalls noch niemand." ihm entfleucht ein verlegenes Lächeln. Dann ein Räuspern. "Nettes Kostüm trägst du." er lässt einen flüchtigen Blick drüberhuschen. Er wagt den Sprung in's Fettnäpfchen. "Stellt es etwas bestimmtes dar? Ich für meinen Teil..." er sieht kurz an sich hinab. "...konnte nur diesen alten Anzug auftreiben..."

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 20. Dez 2009, 02:40 
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Erster Post

Hat man keine Mittel, pro zu sein, muss man eben contra sein. John nimmt Halloween dieses Jahr auf die Satirische, er trägt zu diesem Zweck ein gewisses , doch im Grunde ist es nur der finanzielle Mangel, an dem die Kostümierung scheiterte. Das mit dem Shirt ist recht simpel ... man hext sich Schrift aufs Textil und fertig ist die Sache. Sehr preiswert, da kostenlos. Außerdem kann John es sich leisten, als Anti dazustehen, denn er ist sowieso schon Außenseiter, also was macht er damit kaputt? Gar nichts. Einige finden sein Shirt sogar richtig gut, zumindest hat er entsprechende Kommentare aufgeschnappt, zumeist von Schülern, die den Rummel um Halloween idiotisch finden. Da gilt er wohl von nun an als cooler Zyniker. Alles ist besser als das, wofür man John sonst für gewöhnlich hält. Nämlich für gewöhnlich.
Der Schotte schlurft in die Große Halle. Er geht dem Gedränge aus dem Weg, nicht weil er sich davor scheuen würde, sondern weil er reibungslos zum Haustisch gelangen will. Sein Aggressionslevel ist höher als sonst, da er zu viele Streiche und andere Halloween-typische Vorkommnisse hinter sich hat. Vor allem jedoch zu viel negative Selbstreflexion. Sein emotionales Fazit im Moment: Ich bin nichts wert, okay, und jetzt lasst mich in Frieden. Vielleicht nicht der beste Ausgangspunkt für eine Feier, aber er hat Hunger und auch ein wenig Neugier mitgebracht. Beides kann er nur auf dieser Feier stillen.

Am Hufflepuff-Haustisch nimmt er den ersten Platz, den er findet. Er setzt sich und verschränkt die Arme auf der Tischplatte. Dann wandert sein Blick nach links und rechts. Nichts interessantes - auf beiden Seiten. Der schweigsame Schotte richtet den Blick also wieder auf die Tischplatte. Wie konnte er eigentlich fünfeinhalb Jahre hier verbringen, wo er doch so offensichtlich nicht hierher gehört? Ach ja, blöde Frage - zuhause ist es ja auch nicht besser. Er brummt, und blickt plötzlich noch einmal zur Seite. Erst jetzt hat sein Gehirn vermeldet, dass einen Platz weiter, getrennt durch ein Mädchen der Abschlussklasse, ein Stufenkollege sitzt. Lucien. Sicher genauso schweigsam wie John, jedenfalls kann er sich nicht daran erinnern, schon einmal mehr als 'Hi' oder 'Gibst du mir mal das Buch von da drüben?' mit dem gleichaltrigen, aber einen Kopf kleineren Jungen gesprochen zu haben.
"Hi Lucien.", sagt er Richtung Lucien. Und weil es unhöflich ist, über jemanden hinweg einen anderen anzusprechen, grüßt John auch das Mädchen, neben dem er sitzt. "Hi. Mir fällt grad dein Name nicht ein, sorry." John kommt zu dem Schluss, dass es nicht mehr zu sagen gibt. Nicht, weil er sich nicht für die beiden interessiert, sondern weil er sich sicher ist, dass sie sich nicht für ihn interessieren.

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I don't talk with my fists.
I'm sick of all this aggression.
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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 20. Dez 2009, 15:44 
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Einen guten Abend wünscht er ihr, achja, doch, es ist doch schon so spät. Aber wieso wird er jetzt rot? Hm, egal, immerhin stört sie ihn nicht, gut so. Daraufhin lächelt die Hufflepuff wieder vergnügt und noch etwas breiter bei seiner Frage, ob ihr Kleid etwas Bestimmtes darstellen solle. Gute Frage, doch, wirklich.
„Ich find den Anzug gelungen, es passt als Kostüm doch auch super. Und mein Kostüm… nunja, es soll ein Kleid darstellen.“ Frech grinst sie ihn an. „Aber ansonsten… naja, ich hab mich an den Maskenbällen von vor einigen Jahrhunderten orientieren wollen. Diese Zeit – Muggelzeit vor allem – fasziniert mich schon sehr. Und die Masken lassen so eine leichte Mystik entstehen, auch wenn es eigentlich ja nichts Gruseliges ist, wie Halloween an sich ja schon...“ Jetzt steigt in ihre Wangen eine leichte Röte, die er aber wohl kaum erkennen wird, ob ihres dunklen Teints. Sie redet schon wieder soviel… das wollte sie doch lassen. Aber da wird sie auch schon jäh von ihrer anderen Seite unterbrochen, durch ein ‚Hey Lucien’. Ähm, gut, sie war nicht gemeint. Neugierig blinzelt sie zu ihrer anderen Seite und erkennt den schweigsamen Schotten, der, jetzt da er ihren Blick auffängt, sich auch an sie richtet. Hm, ja, es ist nicht ungewöhnlich, dass die Leute, die sie mindestens vom Namen her kennt, sie nicht zu kennen scheinen. Woran das wohl liegen mag?
Freundlich lächelt sie ihn an und entgegnet: „Gar kein Problem. Leyla mein Name. Und du bist John, oder?“ Bei dieser Frage legt sie den Kopf leicht zur Seite, denn ganz sicher ist sie sich nicht. Sie schnappt zwar viel auf, aber was davon alles so wahrheitsgetreu ist, ist ja nie gewiss. Ihr Blick wandert währenddessen von seinen hellen Augen zu seinem T-Shirt hinab. Grinsend hebt sie ihren Blick wieder. „Originell.“, ist der einzige Kommentar, der ihr dazu über die Lippen kommt. Er hatte gewiss weniger Stress als sie. Vielleicht sollte sie sich beim nächsten Mal mit einem solchen Puristen ein Kostüm überlegen.
Aber… ach, ein nächstes Mal wird es ja gar nicht geben. Leicht betrübt von dieser Erkenntnis schwindet das Grinsen aus ihrem Gesicht, ihre Augen wandern kurz über die restliche Halle, während in ihrem Kopf alle Schüler der Abschlussklasse vorbeihuschen. Es sind doch schon einige… was sie wohl alle später machen werden? Was sie machen wird, das weiß sie selbst noch nicht so genau. Vielleicht sollte sie absichtlich sitzen bleiben? Eine Überlegung ist’s wert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: So 20. Dez 2009, 21:59 
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Es war bisher ein gewöhnlicher freier Tag für Scilla. Nach dem Frühstück verbrachte sie ein paar Stunden damit, Schularbeiten zu erledigen und anschließend zu lesen, zum Nachmittag hin kam sie in Gesellschaft mit Freundinnen. Abby hatte von ihrer Liebelei erzählt und Scilla lächelnd den Kopf geschüttelt. Sie kann sich nicht vorstellen, in Gedanken so oft einem Jungen nachzuhängen, wenn er nicht da ist, sich auszumalen, wie es wäre, wenn er da wäre, was sie denken und fühlen und tun würde, und wie es bei ihm aussähe. Den ganzen Tag, in Farbspektren, die von einer Pastelltraumwelt bis hin zu depressiven Graumischungen reichen. Es scheint etwas zu sein, das Freundinnen nicht füreinander empfinden können, allerdings für entferntere Bekannte. Unverständlich.
Nun haben sie sich in die Große Halle begeben, nach eifrigem Verkleiden. Welches bei Scilla jedoch nicht sonderlich spektakulär ausfiel. Es ist stilvoll und schwarz, dazu sehr glatte Haare. Das genügt. Nun ja, Melania - als Vampirin verkleidet, relativ gewöhnlich, wenn man sich so umsieht - hatte es sich nicht nehmen lassen, Scilla zumindest zwei kleine, dunkelrote Bisslöcher seitlich an den Hals zu hexen. Es ist nicht gänzlich unpassend, da hat sie recht. Was dem blassen Mädchen allerdings zunächst etwas unangenehm war, war das spontane Posieren für ein Foto - sie wurde von ihrer Freundin geschnappt, und man tat, als würde sie ihr gerade die beschriebenen Wunden zufügen. Vermutlich ist ihr Gesichtsausdruck auch nicht gerade erfreut auf dem bewegten Bild. Doch im Nachhinein befindet sie dieses Bisschen Nähe als... schön. Wenn auch irritierend.
Das Gespräch ist soeben auf eine neue Schülerin in Slytherin gekommen. In der fünften Klasse ist sie, also eine Stufe unter Scilla und ihren Kumpaninnen, und sie heißt Chaira de Voo. Scilla hat sich auch ohne den Austausch mit ihnen Gedanken über die ehemalige Durmstrang gemacht. Sie hat sie noch nicht sprechen gehört und doch ein paar wenige Dinge von ihr erfahren. Natürlich redet man über sie. Noch mehr, zumal sie noch keinen wahren Anschluss gefunden hat. Teils wirkt es, als wolle sie dies auch gar nicht.
"Vielleicht sollten wir sie einfach mal anquatschen", schlägt Melania soeben vor.
"Es wundert mich, dass du das noch nicht getan hast, wenn du offensichtlich schon mit dem Gedanken gespielt hast", bemerkt Scilla.
"Woher weißt du denn, dass es mir nicht gerade erst eingefallen ist, hm?", kontert die Vampirin für eine Nacht in neckischem Ton, setzt aber ernsthafter hinzu: "Naja, sie hat schon so eine abweisende Art, da fällt sowas auch mir schwer. Obwohl's mir bei dir offenbar auch gelungen ist." Ein Zwinkern zu Scilla, die blass lächelt. Dann wendet sich die Freundin wieder ab, zu Abby hin, die eindeutig verträumt zu jemandem an einem anderen Haustisch hinüberstarrt. Scilla hingegen blickt auf ihre schmale Armbanduhr hinunter. Demnächst müssten die Schüler aus den anderen beiden großen Zaubereischulen ankommen und somit indirekt das Essen eröffnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 21. Dez 2009, 18:53 
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Beiträge: 80
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Kleidung: Lange schwarze Jeans, Weiße Turnschuhe, weißer Rollpulli
Beziehung: Single
Aufenthaltsort: Am See/Tribüne
Gesellschaft: Jane
Langsam und ein wenig abwesend betritt Chaira die große Halle. Schon einige Schüler befinden sich an ihren Haustischen, andere reden mit Mitschülern aus den Nachbarhäusern. Allgemein herrscht eine friedliche Atmosphäre. Chaira hat jedoch keinen Blick dafür.
Julièn war sicherlich eine nette Beschäftigung, doch nun denkt sie nicht mehr an ihn. Vielleicht werden sie eine solche Unterhaltung noch einmal widerholen, doch Jane wird bald eintreffen und das war jetzt das wichtige.
Wo werden wohl die Gastschüler sitzen? Soll sie sich an dem Anfang oder am Ende des Slytherintisches niederlassen? Nach einigem Zögern lässt sie sich recht nah am Lehrertisch auf die Bank sinken. Nicht viele bekannte Gesichter, was aber nicht weiter verwunderlich ist. Wenige Namen kommen ihr in den Sinn aber nur wenige Situationen, die man den Gesichtern zuordnen könnte. Einige Erst- oder Zweitklässler, die unter ihrem Stab hatten leiden müssen, einige ältere Schüler, deren Gesicht sie zu respektieren hatte lernen müssen.
Plötzlich entsteht Aufruhr, vor dem Fenster entsteht ein merkwürdiges Geräusch, das Chaira nicht besser als als ein Rauschen identifizieren kann. Als der Schulleiter sich freudig erhebt und vor den Lehrertisch tritt, ist ihr bewusst, dass es die Schüler aus Frankreich sind. Das Durmstrangschiff würde niemals ein solches Geräusch von sich geben.
Gelangweilt lässt sie sich wieder in ihre vorherige unaufgeschreckte Position zurückfallen, als genau im selben Augenblick plötzlich ein Geräusch von viel fließendem Wasser ertönt. Ihr Blick wandert aus einem der großen gläsernen Fenstern und erkennt nur in weiter Ferne den Mast der Schiffes, das ihr allzu gut bekannt ist.
Es wird noch ein wenig dauern, bis die Gastschüler die Halle betreten, doch sehnt sich die junge Hexe plötzlich nach nichts mehr, als ihre blinde Freundin zu sehen.

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"Die Welt ist voller großer Arschlöcher, aber das Größte ist die eigene Angst."


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 22. Dez 2009, 21:14 
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Alles ist gut organisiert. Was nur in seltenen Fällen bedeutet, dass die Dinge auch so laufen, wie man sie geplant hat. Professor Paddywack bleibt trotzdem gelassen, als die Gäste sich nicht blicken lassen, obwohl sie laut Zeitplan vor fünf Minuten zum Tor hereinspazieren sollten. Professor Amundsen eilt, um den Grund der Verzögerung herauszufinden. Was er findet ist eine klatschnasse Schülerin aus Durmstrang, die gewisse Probleme mit ihren Beinen oder ihrem Kleid gehabt haben muss, da sie vom Steg in den See gefallen ist. Sie wird rasch vom durmstrang'schen Begleitpersonal magiegetrocknet, dann kann es endlich losgehen. Die Schaulustigen, die vor der Beauxbaton-Kutsche stehen und auf die Durmstrang-Gruppe warteten, setzen sich nun auch in Bewegung. Professor Amundsen eilt wieder ins Schloss zurück und scheucht dabei die Nachzügler der eigenen Herde in die Große Halle und dort an ihre Haustische.
"Nicht rumstehen, Leute! Es geht los, es geht jetzt lohos!", tiriliert der Schwede dabei fröhlich und wedelt mit den Armen.

Es dauert keine weitere Minute - und lässt Amundsen gerade so viel Zeit, um sich wieder am Lehrertisch einzufinden - da kommt die Prozession auch schon in die Große Halle. Zwei Zweier-Reihen, die Schüler aus Beauxbaton und aus Durmstrang, von ihren Begleitern aus dem Lehrerstab angeführt. Jede der beiden Gruppen hat sich dafür etwas spezielles ausgedacht: Während über den Schülern aus Durmstrang das Schulbanner in einem magischen Sturmwind weht, finnischer Schnee aus dem Nichts entsteht und sich flüchtig auf der Kleidung all deren niederlässt, die am Mittelgang sitzen, werden die Schüler aus Beauxbatons von Jahreszeitenfeen begleitet, niedlich anzusehen und dabei, ihrer Jahreszeit entsprechend magische Dinge zu versprühen. Tau, Blüten, Flugsamen und Schnee. Wobei der Feen-Schnee die einzige Parallele zu Durmstrang bildet. Ansonsten wirken beide Gruppe bemerkenswert unterschiedlich, um nicht zu sagen sehr verschieden.
Hogwarts begrüßt seine Gäste durch Applaus und ... Fledermäuse. Aufgescheucht von dem Trubel fledern und flattern sie aufgeregt durch die Halle, allerdings hoch genug, um sich nicht in Frisuren zu verfangen. Am magisch verlängerten Lehrertisch sind Plätze für die erwachsenen Begleiter vorgesehen, für die Schüler wurden zwei eigene Tische auf der Empore aufgestellt, links und rechts neben dem Lehrertisch. Dort niederlassen kann sich vorerst jedoch niemand - es wird, fast wie bei der Häusereinteilung - erst einmal auf der Empore vor dem Lehrertisch Stellung bezogen. Langsam verebbt der hogwarts'sche Applaus ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2009, 01:56 
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Ah, wenn man vom Teufel spricht. Chaira de Voo ist soeben an den Haustisch getreten und hat sich ein paar Plätze weiter vorn niedergelassen. Scilla legt ihre rechte Hand an die Wange und stützt den Kopf mit dem Arm am Tisch ab, während sie sie betrachtet. Die gelangweilte Miene aus blassblauen Augen, die langen, dunklen Haare in leichten Kräuselungen, die im Vergleich zur Umgebung einfache Kleidung in Form von Hose und Slytherinpullover. Und dann belebt sich ihr Gesicht auf einmal. Auch Scilla hört es, ein tiefes Rauschen von außerhalb des Schlosses. Ein Blick auf die Uhr verrät ihr, dass die Gastschüler bald ankommen müssten, und vermutlich ist Chaira, die von Durmstrang hierherkam, deshalb auf einmal so erregt. Es dürften ein paar bekannte Gesichter für sie auftauchen. Doch kurz darauf kehrt sie wieder in ihren Ursprungszustand zurück. Doch nicht die Durmstranggesandten? Scilla muss sich selbst gegenüber zugeben, dass sie nicht in Erfahrung gebracht hat, wie die anderen Schulen anreisen. Nach einem vor vielen Schülern rumpelndem Kamin klang das auf jeden Fall nicht. Sie wird sich gedulden müssen, aber die Gefährte verschwinden auch nicht einfach. Sie hat genauer gesagt einige Monate Zeit, sie unter die Lupe zu nehmen. Ein Lächeln.

Nach einer kurzen Ablenkung durch ihre Freundinnen tönen immer mehr Geräusche von draußen nach innen. Es wird vor allem mehr Stimmengewirr. Ein Wunder, dass man das bis hier drinnen hören kann, immerhin ist es auch nicht gerade leise, aber es scheint doch genügend Neugierige zu geben, die still sind und lauschen. Und dann betritt erst Professor Amundsen erneut die Große Halle, dann die Beauxbatons- und Durmstrangschüler. Chairas Gesicht auf der gegenüberliegenden Tischseite ist längst nicht mehr in ihre Richtung gewandt. Es erhebt sich ein Applaus, in den auch Scilla mit einstimmt, schwillt an, wird begleitet von Johlen und Pfeifen. Die Auftritte sind auch nicht von schlechten Eltern. Soweit sie es erkennen kann, ist die näher an den Schülertischen vorbeiziehende Zweierreihenbrigade die der nordisch-osteuropäischen Schule, über der ein düsteres Banner weht und die von Schneeflocken umwirbelt ist. Einige mürrisch dreinblickende Gesichter marschieren vorbei, aber auch entspannte, freudige. Und stolze.
Dennoch ist Scillas Interesse für die Beauxbatonsbrigade größer. Nicht nur, dass bei ihnen hübsche Feen magische Blüten und Pflanzensamen verteilen, auch die Jugendlichen gefallen ihr besser. Leider sind sie durch die Reihen Durmstrangschüler nicht sonderlich gut zu erkennen, doch nach dem feierlichen Einzug stellen sich alle in einer langen Reihe vor dem Lehrertisch auf. Fast tun sie Scilla ein bisschen leid, so ausgeliefert, wie sie scheinen und so ausführlich, wie sie sicher gemustert werden. Sie selbst lässt ihren Blick deshalb doch eher flüchtig über die Einzelpersonen gleiten.
Zumindest, bis sie in ein Paar erdbrauner Augen blickt, die sich in einem Grinsen verengen.
Huh, das sieht furchtbar gut aus!
Scilla blinzelt und merkt kurz darauf, dass ihr Mund leicht geöffnet ist. Sie schließt ihn und beobachtet den Schüler stattdessen, wie er sich auf die Unterlippe beißt. Seinem Nebenmann - oh, auch eine hübsche Erscheinung - auf die Schulter klopft.
Nur ungern wendet sich Scilla von diesem Anblick ab. Sie fühlt sich wie elektrisiert. Ob die Feen noch irgendetwas anderes in die Luft gesprüht haben?
"Was für eine Erscheinung ist das da vorn?", flüstert sie Melania zu, die nicht anders wirkt als sonst.
"Wer?"
"Na, der" - sie zählt rasch durch - "elfte von links. Ist der überhaupt noch Schüler? Er wirkt so..." Alt? Das klingt negativ. Erfahren? Ebenso, nach altem, grauen Opa. "Der kann doch nicht viel jünger als Professor Vineyard sein."
Noch immer wirkt Melania relativ gleichmütig. "Keine Ahnung. Ein bisschen. So toll sieht er jetzt aber auch nicht aus..."
Scilla entfährt ein leises, erstauntes Keuchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2009, 02:19 
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Ihre Hände liegen sicher in der des Jungen, den sie als "John" identifiziert hat. Ein recht netter Junge. Er hat ihr schon in Durmstrang öfter mal bei schwierigen Dingen geholfen. Eigentlich ungewöhnlich für einen Durmstrangschüler.
Seine Hände sind recht groß und würde sie ihm einen Körper zuordnen müssen, würde sie zu kräftig gebaut und muskulös tendieren. "Angesehen" hatte sie ihn bisher nicht. Obwohl es für das blinde Mädchen mittlerweile normal ist, dass sie Dinge anfassen muss, um ihnen Gestalt und Form zu geben, reagieren andere immer noch verschüchtert und teilweise verschreckt. Und die Erfahrung mit ihrer ehemaligen Zimmernachbarin hatte dies nicht geändert.
Ihre Füße setzen sich sanft in kurzen Schritten voreinander. Als sie an der Treppe des Schlossportals angelangen, warnt John mit einem höflichen "Vorsicht, Treppe!" vor und er hat keine Hemmungen sie auch näher zu berühren, als sich der Weg durch das -eigentlich recht große- Eingangstor verengt.
In der Eingangshalle werden noch einmal letzte Vorbereitungen für den Auftritt in der großen Halle getroffen und dann Stellen sich alle Schüler in Reih und Gliet auf. Jane natürlich ganz hinten, damit die Formation nicht unter ihr leidet. Sie wird weiterhin von dem netten Zauberer geführt und nach Anweisung von einem Professor aus Hogwarts betreten sie die Halle. Mit seiner angenehmen Stimme im Ohr setzt auch Jane sich mit ihrem Partner in Bewegung und sie bemerkt sofort, als sie durch das Portal in die große Halle tritt.
Der Hall verändert sich schlagartig und es macht ihr die Größe des Saals bewusst. So etwas ist nicht ungewöhnlich für ein Schloss, das, wie Jane von ihren Mitschülern gehört hat, teils riesige Ausmaße haben sollte.
Die Zaubervorstellung der beiden Schulen beginnt vor ihr und sie kann verschiedene Düfte, teils bekannt, teils fremd wahrnehmen, wie sanfter Schnee, der sich auf ihrer warmen Haut gleich in kleine Perlen verwandelt und ihren Körper hinunterläuft. Ein recht angenehmes Gefühl.
Der Applaus kommt etwas zögerlich zu Stande, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass die Hogwartsschüler sicherlich erst einmal neugierig die Auslandsschulen in Augenschein nehmen. Mit diesem Gedanken wird Jane gleich etwas unsicherer. Was wenn sie jetzt auf dem glatten Gestein unter ihren Füßen ausrutscht? Oder vielleicht hat sie sich total furchtbar geschminkt und niemand hat es ihr gesagt? Vielleicht blamiert sie sich gerade total, macht sich zum Gespött der Leute?
Aber als John ihre Hand fester drückt, wird ihr bewusst, dass es Schwachsinn ist. Die Lehrer hätten nicht zugelassen, dass sich einer ihrer Schüler so zur Lachnummer macht.
Also reißt sie sich zusammen und bemüht sich, das Verlangen zurück zu halten, John ein "Siehst du Chaira?" zuzuflüstern. Damit würde sie noch warten müssen. Erst einmal nimmt sie vorn (nach einem weiteren "Vorsicht Stufe!" von John) mit ihm Stellung in der Menge. Allein der Geruch ihrer Mitschüler geben ihr die Gewissheit, wo sie ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2009, 02:38 
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Und dann, nach unzähligen unerträglichen Augenblicken von Ungeduld betreten endlich die Schülerscharen der zwei Auslandsschulen die Halle. Applaus brandet auf. Und Chaira fällt höflich mit ein, wobei es mehr zurückgehalten ist. Ihre Augen suchen die Menge nach ihrer Freundin ab. Sie hat keinen Blick für die Vorführungen der fremden Schulen, es ist nichts Besonderes, einen solchen Zauber zu sprechen. Jane ist im Moment Vordergrund ihrer Gedanken.
Und dann betritt das blonde, blinde Mädchen, ihre Freundin an der Hand eines hünenhaften jungen Mannes die Halle. Und plötzlich hält es Chaira auch nicht mehr zurück, sondern fällt in euphorischen Applaus ein. Er gilt nicht der Vorführung der Schulen oder den Schülern, er gilt nur Jane. Sicher, sie kann ihre Freundin nicht sehen, aber Chaira kann dennoch nicht ansichhalten. Es bringt ihr einen amüsierten, etwas fragenden Blick einiger neuer und ehemaliger Mitschüler ein, die alle nur das eine Bild von ihr haben. Eine stille, in sich gekehrte Schülerin. Aber jetzt weiß man nicht mehr, welchen Zug in ihrem Gesicht man benennen soll, so viele unverbrauchte Emotionen strahlt sie aus. Es fehlt nur noch, dass sie zu Tränen gerührt ist, was zu ihrem Glück nicht eintritt.
Als sie Jane, John, Rhylls Bruder (den sie erkennt, als sie kurz den Blick von Jane abwendet) und viele weitere ehemalige Mitschüler von sich nach vorne schreiten sieht, fühlt sie sich zum ersten Mal in Hogwarts richtig wohl. Jetzt weiß sie, dass sie am richtigen Ort ist.
Als der Applaus langsam verebbt, während sich die Auslandsschüler vorn auf der Empore aufstellen, kreisen ihre Gedanken nur noch um eines: Wann würde sie die Gelegenheit haben, Jane zu begrüßen?
Denn jetzt erst sichtet die Hexe die Tische, die für die beiden fremden Schulen neben den Lehrerrischen aufgebaut sind. Das bedeutet, dass sie erst nach dem Essen und dem ganzen Empfangsgerede und -gehabe ihre Freundin willkommen heißen würde.
Etwas enttäuscht sinkt sie in sich zusammen, nur um dann reflexartig die geübte Haltung anzunehmen. Zu Mindest daran erkannte man ihre Verbundenheit zu Durmstrang. Es gab genug Hogwartschüler, die saßen wie ein Schluck Wasser in der Kurve, aber die finnischen Auslandschüler standen wie eh und je gerade und behielten die Haltung bei. Stolzer Blick nach vorn, grader Körper...
Also heißt es jetzt: Abwarten und Tee trinken. Nur ohne Tee.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Di 29. Dez 2009, 22:36 
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Oh ja, die Ginny ist Aufgeregt. So was erlebt man ja nicht jedes Jahr in Hogwarts. Um ehrlich zu sein sind die Chancen für ca. 20 Jahrgänge, dass man das Trimagische Turnier an seiner Schule miterleben darf, gleich 0.
Und jetzt ist es schon so weit und die Gastschüler kommen und die Champions werden ausgewählt und und und…
Als wäre Halloween nicht so schon toll genug. Und heute war sie ja sogar schon mit Oliver und Corwin im Irrgarten. Okay, dass war jetzt vielleicht nicht so das Highlight, aber schlimm war es auch nicht. Nur ein wenig nass und matschig. Aber um ehrlich zu sein, hatte sie schon ziemlich viel Spaß mit den beiden Jungen. Vielleicht war das doch eine geniale Idee von Oliver sich ausgerechnet diese Kombi zusammen zubasteln. Das muss man ihm lassen.
Auch wenn die Gruppe nicht ganz so schlecht abgeschnitten hat, wie einige Andere, sind sie doch an einer Aufgabe gescheitert. Eine Rätselaufgabe, die sich ziemlich schnell in eine- im wahrsten Sinne des Wortes- Schlammschlacht verwandelt hat.
Damit war das Spiel wohl dann gelaufen. Genau wie Ginnys Nase jetzt, der die Tatsache nur in T-Shirt und hochgekrempelter Hose wieder zurück ins Schloss zu eilen nicht wirklich gefallen zu haben scheint.
Zum Glück gab es doch noch den Trostpreis in Form von je einer Tüte „Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung“ für jeden von ihnen.
Hat sich also doch gelohnt.
Aber trotzdem nichts im Gegensatz zu dem was jetzt passiert.
Hibbelig wackelt die Gryffindor mit den Beinen, als Professor Admundsen die Halle wieder betritt.
Macht schon..! Wo bleibt ihr denn? Gastschüler hierher. Na kommt schon, lasst mich doch nicht warten.
Und dann…kommen sie. In ordentlichen Zweierreihen. Man kann sofort erkennen, welche Schüler aus Durmstrang und welche aus Bauxbaton kommen.
Das gesamte Auftreten einfach…total dem Klischee entsprechend.
Wie automatisch fangen Ginnys Hände an zuklatschen, als sie die kleinen Jahreszeiten Feen erblickt, und auch der Schnee der finnischen Schule ist nicht zu verachten.
Hellauf begeistert beobacht sie, wie die Gastschüler den Mittelgang entlang, zum Lehrertisch schreiten.
Wahrscheinlich sieht sie gerade aus, wie ein Fisch, mit riesigen aufgerissnen Augen, und einem Grinsen, bis über beide Ohren.
Langsam verebbt das Klatschen und auch Ginnys Hände fallen ihr in den Schoß. Vom ganzen gegeneinander Schlagen sind sie mehr als nur am glühen. Sie sind am brennen. Ebenso die Wangen der Gryffindor. Ein Fisch mit Roten Wangen also.

Die Gastschüler reihen sich vor dem Lehrertisch auf und nun gilt es erstmal die sie zu mustern und zu bewerten.
Und genau das tun die beiden Mädchen, die Gegenüber von Ginny sitzen.
„Hast du den da gesehen? Den Bauxbatons? Der blonde? Siehst du den? Meinst du der ist so charmant, wie er aussieht?“
„Finde es doch heraus. Genug Zeit hast du ja…“
Kichern. Tuscheln. Kichern.
„Tja, ich stehe ja eher auf die Durmstrangs. Die haben so was herrlich verwegenes..“
Und wieder kichern. Nicht gerade das interessanteste Gespräch, das die kleine Gryffindor je belauscht hat.
Aber zum weiter zuhören kommt sie auch nicht, denn plötzlich lässt sich eine wohl durchgedrehte Fledermaus in ihren blauschwarzen Haaren nieder und klammert sich mit ihren kleinen aber wohl schmerzenden Krallen in Ginnys Kopfhaut fest.
„Argh! Spinnst du?! Mein Kopf ist doch nicht bequem!“, schimpft sie sogleich aufgebracht.
Vorsichtig versucht sie das kleine Tier herauszuheben, aber so ganz Glückt es ihr leider nicht, dann das einzige was sie erreicht, ist, dass sich das kleine Ungetüm noch tiefer reinkrallt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Do 31. Dez 2009, 23:26 
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Zeit für eine Rede, wie es scheint.

Ambrosius Paddywack tritt vor die versammelten Schüler aus Beauxbatons und Durmstrang. Er lächelt und hat die Hände über seinem Bart gefaltet.
"Zuerst einmal möchte ich allen ein fröhliches Halloween wünschen!" Den erneut aufkommenden Applaus beendet der Schulleiter mit einer sanften Geste und spricht weiter: "Aber nicht nur aufgrund der heutigen Feier ist dieser Tag etwas besonderes, vor allem unsere Gäste machen ihn zu einem Ehrentag. Wir dürfen an unserer Schule die ausgewählten Championanwärter von Durmstrang -" Der Professor deutet eine Verbeugung nach rechts an. "- und Beauxbatons -" Verbeugung nach links. "begrüßen!"
Es werden an dieser Stelle einige Namen genannt. Erst die Schulleiter, dann die mitreisenden Lehrkräfte, am Schluss auch die Gastschüler. Schlussendlich wendet sich Professor Paddywack zwei in graue Umhänge gekleideten Männern zu, die am Lehrertisch sitzen, seinen Platz in der Mitte flankierend: "Insbesondere möchte ich Mister Haberworth, Leiter der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit, und Mister Clust, Leiter der Abteilung für magische Spiele und Sportarten, willkommen heißen." Der Applaus ist etwas zurückhaltend, damit entspricht er dem Kopfnicken der beiden Herren. "Zusammen mit meinen Kollegen aus Durmstrang und Beauxbatons und mir, bilden sie die Jury."

"Und nun - verehrte Gäste, werte Kollegen, liebe Schüler - ist es an der Zeit, den Feuerkelch aufzustellen." Die Stille in der Großen Halle füllt sich mit Spannung. Nicht nur die Schüler von Hogwarts recken die Hälse, als der Hausmeister eine Kiste hereinbringt und sie dem Schulleiter vor die Schuhspitzen stellt. Paddywack lächelt immer noch, doch er wirkt feierlicher und bedächtiger.
Ohne Eile hebt er die Stabhand, um dreimal mit der Stabspitze auf die Truhe zu tippen. Man mag ein spezielles Geräusch erwarten oder interessante, mystische Lichteffekte, doch die alte Truhe öffnet sich einfach nur. Mit beiden Händen greift der Schulleiter hinein und holt ihn hervor - den Feuerkelch. Er wirkt noch viel älter als die antike Truhe, rundherum ist er mit Juwelen besetzt. Ein prunkvoller Anblick.
"Dies ist der Feuerkelch. Er wird uns die drei Champions enthüllen, die für Hogwarts, Durmstrang und Beauxbatons am Trimagischen Turnier teilnehmen dürfen.", erläutert Paddywack und stellt den Kelch auf die vom Hausmeister rasch geschlossene Truhe. Blaues Feuer lodert in dem Kelch und wirft kühle Schatten auf die Gesichter der Gastschüler, die dem Kelch außer dem Schulleiter am nächsten stehen. Ambrosius Paddywack wendet sich den Haustischen zu.
"Jeder Schüler, der das siebzehnte Lebensjahr vollendet hat, kann sich um die Teilnahme bewerben. Hierzu muss er seinen Namen und den Namen seiner Schule auf einen Zettel schreiben und in den Feuerkelch werfen. Morgen Abend wird der Feuerkelch drei dieser Zettel wieder ausspucken." Ein kleiner Wink Richtung Hausmeister erfolgt und die Kiste samt Feuerkelch wird von ihm durch den Mittelgang fortgetragen. "Bis morgen Abend wird der Feuerkelch in der Eingangshalle stehen und eure Zettel erwarten. Jüngeren Schülern sei abgeraten, einen Versuch zu wagen ... der Kelch ist mit einem von mir selbst entwickelten Zauber ausgestattet worden, der jedem Unbefugten seinen Zettel wieder entgegenschleudert. Auch wer denkt, seine Chancen durch mehrere Zettel erhöhen zu können, wird diese Überraschung erleben dürfen." Mit einem Schmunzeln sieht Professor Paddywack den Kelch durch das Tor entschwinden, in der Eingangshalle wird er in der Mitte vor den Stundengläsern der Hauspunkte aufgestellt. "Der Feuerkelch entscheidet aufgrund der wichtigsten Eigenschaften, wer zum Champion erwählt wird. Diese sind magisches Können, Kühnheit, logisches Denken und Gewandtheit. Man muss kein Kraftprotz sein, kein Streber oder Sportler. Gefragt ist vor allem Vielseitigkeit. Doch man sollte sich gut überlegen, ob man teilnehmen möchte. Wer seinen Namen in den Kelch wirft, geht damit einen bindenden Vertrag ein! Man kann vom Trimagischen Turnier nicht mehr zurücktreten." Die Strenge in der Stimme des alten Mannes wandelt sich zu Ausgelassenheit, als er fortfährt: "Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück und nun erst einmal ... guten Appetit!"

Auf allen Tischen erscheint das Festessen. Gewohnt üppig, gewohnt schmackhaft und toll anzusehen. Wie zu Halloween üblich haben sich die Hauselfen wieder lustige und kuriose Besonderheiten einfallen lassen, manche davon mit Schockeffekt. So finden sich Marshmallows, die knurren und beißen - allerdings mit Marshmallowzähnen, was allerhöchstens kitzelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mo 4. Jan 2010, 05:07 
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Kein Problem, sogar gar kein Problem, dass John den Namen des Mädchens - der jungen Frau - nicht weiß. Sie wirkt so unkompliziert, dass John sich gleich wohler fühlt. Unkomplizierte Dinge sind gut. Er ist selbst gerne unkompliziert, nur gelingt das in einer komplizierten Umwelt zu selten. John deutet ein Lächeln an und es wird ein selbstironisches Grinsen daraus, als Leyla sein Shirt lobt. Leyla. Ein exotischer Name übrigens, der gut zu ihrem Aussehen passt. Mag sein, dass sie aus dem Mittelmeerraum kommt. Johns Bildung reicht nicht aus, sie auch nur ansatzweise geographisch einzuordnen. Aber ihre Ausstrahlung ist warm wie ihr Hautton und auf eine Art fein, die ihn an Wüstensand denken lässt. Er war nie an einem Strand, lediglich an der felsigen Küste Schottlands, wo raues Moos und stürmischer Wind den Eindruck beherrschen.
"Hm!", macht der Schotte nur, immer noch grinsend. Originell, tja. Wer keine Kohle hat, der kann das manchmal mit Originalität ausgleichen.
Als John die Siebtklässlerin wieder ansieht, ist ihr fröhlicher Gesichtsausdruck verschwunden. Dieser Anblick wischt auch Johns Grinsen fort. Sie wirkt nun nachdenklich, eine Stimmung, die dem Schotten weitaus vertrauter ist. Allerdings kann er nicht erraten, worüber sie nachdenkt. Es kann nichts amüsantes sein, nur dies ist sicher. Fragen wird er sie nicht, er kennt sie ja kaum. Was interessiert ihn ihr Privatkram? Oder andersrum: Warum sollte sie einem dahergelaufenen Hauskameraden etwas über ihre Gedanken verraten?
Ihre Karamellaugen schweifen ab und John ist versucht, dem Blick zu folgen. Doch er weiß, was er sehen würde. Schüler. Da sieht er lieber weiterhin das Mädchen an. Nicht einmal, als die Gastschüler durch das Tor schreiten, wendet er den Blick ab. Es sind nur weitere Schüler und davon gibt es hier mehr als genug. Ob sie nun Finnen oder Franzosen sind. Ist ja nicht so, als bestünde die Schülerschaft an Hogwarts nur aus Engländern. Wie Leyla deutlich beweist. Ob sie wohl in England geboren ist und nur ihre Eltern aus einem anderen Land stammen? Und was interessiert er sich überhaupt dafür?

John wendet den Blick nun doch ab, beobachtet die Parade der Gastschüler, um sich zu überzeugen, dass er sich nicht für Leyla interessiert. Es hat keinen Sinn, sich für jemanden zu interessieren, da sich auch niemand für John interessiert. Leyla mag eine interessante Hintergrundgeschichte zu erzählen haben, doch was hätte John anzubieten? Eine Beschreibung der Betonwüste, die er sein Zuhause nennt? Anekdoten von den Schlägereien, die in seinem Viertel an der Tagesordnung sind? Etwa einen Schwank aus dem ach so harmonischen Familienleben der Butlers?
Nachdem die Gastschüler zuende paradiert haben, gibt es eine kleine Rede. John hört aufmerksamer zu, als er nach außen hin den Anschein macht. Und der Feuerkelch beeindruckt ihn dann auch mehr, als er angenommen hat. Ein hübsches Ding, das sicher Unmengen an Geld wert ist. Bei den ganzen glitzernden Funkelsteinchen, mit denen es besetzt ist. Am Ende heißt es dann 'Haut rein!' auf Höflich, und das Essen taucht auf. Jetzt wird alles seinen gewohnt Gang nehmen. Nur dass einige nach draußen verschwinden und dabei Zettel in der Hand haben. Ein paar Möchtegernhelden warten nicht einmal, bis der Hausmeister wieder zurück ist. John sieht ihnen mit gemischten Gefühlen nach. Es wäre schon 'ne Sache, als Champion für Hogwarts anzutreten. Doch John ist nicht der richtige Mann dafür. Außerdem ist Rampenlicht nichts für ihn und in dem würde er zwangsläufig stehen. Das ganze Schuljahr lang.
Mit den Gedanken ganz beim Trimagischen Turnier füllt sich John einen Zinnbecher mit Kürbissaft und im Anschluss kollidiert seine Hand mit der von Leyla, die vielleicht nach der selben Schüssel Kartoffelsalat greifen wollte wie er, oder nach etwas, das in der Nähe steht. "Tschuldige.", sagt er und sieht sie dabei an. Mit direktem Blickkontakt hatte er noch nie Probleme, im Gegenteil, denn seiner Meinung nach offenbart sich das Wesen eines Menschen in dessen Augen. Will man jemanden verstehen, darf man keine Scheu davor haben, ihm offen in die Augen zu sehen.

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I talk with words, man,
I don't talk with my fists.
I'm sick of all this aggression.
Hell, you know I've had enough of it!


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 Betreff des Beitrags: Re: Halloween/1. November
BeitragVerfasst: Mi 6. Jan 2010, 02:44 
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Alumni [Slytherin]
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Spieler: Tanja
(Eingangshalle)

Wenn die Rede vorbei ist. Jetzt ist die Rede vorbei. Isadora schießt in die Höhe wie ein besonders ungeduldiger Spargel und lässt den Blick schweifen. Ravenclaws sitzen ihr im Weg, sie kann nicht allzu viel vom Hufflepufftisch sehen. Ohne sich bei irgend jemandem zu verabschieden verlässt die Blondine den Slytherintisch. Bei wem auch? Sie hatte keinen Gesprächspartner. In angemessenem Schritt umrundet sie den Tisch und wird sicherlich von dem ein oder anderen für eine Interessentin des Feuerkelchs gehalten. Doch Isadora schenkt dem Tor nicht einmal einen Blick, sondern schreitet daran vorbei. Statt dessen überblickt sie suchend den Ravenclawtisch. Marleen ist nicht zu sehen, vielleicht ist sie dem Essen ferngeblieben. Nein, nicht Leena. Zwar hasst die Dunkelhaarige solche Veranstaltungen, besonders wenn die Leute verkleidet erscheinen, aber der Feuerkelch und die Rede des Schulleiters würde sie nicht versäumen wollen, dazu ist ihr Wissensdurst zu groß. Auch Isadora hat der Rede aufmerksam gelauscht. Es war nicht viel neues darin enthalten, denn im Vorfeld hat man schon recht viel über den Kelch sagen hören. Wie er aussieht, wie er funktioniert. Trotzdem war es aufregend, seiner Enthüllung beizuwohnen. Bevor Isadora nachts in ihren Schlafsaal verschwindet, wird sie ihn sich ganz sicher noch aus der Nähe betrachten.

Jetzt betrachtet sie erst einmal Lucien. Sie steht auf der anderen Seite des Tisches und somit vor ihm. Genauer gesagt: vor anderen Hufflepuffs, die den Platz ihm gegenüber besetzen.
"Hallo.", strahlt Isadora zu Lucien hinüber und nickt auch den Umsitzenden im Allgemeinen höflich zu. Dann legt sie dem Hufflepuff vor sich eine schmale Hand auf die Schulter. "Verzeihung, könntest du ein wenig aufrücken? Ich würde mich gerne Lucien gegenüber setzen."
Ein nicht unbedingt freundlicher Blick trifft sie, als der Junge sich zu ihr umsieht. Anscheinend glaubt er nicht daran, dass sich eine Slytherin aus friedlichen Gründen ins Hufflepuffgebiet verpflanzen möchte. Vielleicht glaubt er an irgendeinen gemeinen Plan, um die Dachse ein wenig zu ärgern.
"Du hast einen eigenen Haustisch.", ist seine Antwort.
Isadora, die zwar geduldig, aber nicht unbedingt besonders frustresistent ist, versiegt das höfliche Lächeln. Sie räuspert sich und wiederholt ihr Anliegen, diesmal etwas trockener: "Entschuldige, aber man kann sich umsetzen, wenn man möchte. Und ich möchte das. Weil ich es verabredet habe." Frostig mustert Isadora den Hufflepuff, dessen Namen und Klassenstufe sie nicht kennt und der ihr gerade wirklich die gute Laune verdorben hat.
"Klar.", ist die Antwort. Dabei sieht er sie nicht einmal an. "Eine Slytherin verabredet sich mit 'nem Hufflepuff. Natürlich." Sein sarkastischer Tonfall ist nicht sehr ausgereift, aber nicht zu überhören.
"Als ob das so ungewöhnlich wäre!" Isadora atmet tief durch. Es gibt doch mehr als genug Slytherin-Hufflepuff-Pärchen! Zum Beispiel ... ähm ... nein, Raven ist genau genommen kein Slytherin mehr, aber ... er war einer! Und dann gibt es ja noch ... öhm ... Ist doch auch ganz egal! "Es wird doch nicht zuviel verlangt sein, ein bisschen zur Seite zu rutschen.", bringt Isadora hervor. In Momenten wie diesen wäre es doch ganz praktisch, wie einige der anderen Slytherins zu sein. Aber es ist nicht Isadoras Art zu drohen oder einzuschüchtern, um ihren Willen zu bekommen. Ehrlich gesagt, ist sie sogar am Ende mit ihrem Latein. Soll sie wieder gehen? Ihr Blick flackert zu Lucien. Nein, sie haben sich verabredet und sie wird ihren schönen Abend mit ihm ganz sicher nicht einfach aufgeben, weil irgendein Hufflepuff mit dem Hintern auf der Bank festgewachsen ist.

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Viviamo attimi che valgono per sempre:
sono fulmini luminosi in cielo, tuoni forti che fanno tremare la terra,
attimi che danno un segno,
che ci fanno vedere la nostra propria strada.


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BeitragVerfasst: Mi 6. Jan 2010, 19:12 
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Beziehung: Single
"Es soll ein Kleid darstellen." antwortet sie ihm ... Toll Lucien, jetzt hält sie dich für-- hm? Maskenball? Ah~ Ein kurzer Blick zur Maske. Was? Jemand grüßt ihn. Er kehrt aus seinen Gedanken zurück an den Hufflepufftisch und schaut an Leyla vorbei. Kurz muss er noch nach dem Namen grübeln, als er ihm vorgesagt wird. Er nickt dem Studienkollegen zu und versucht ein "Hey" zurückzugeben, als er sich auch schon wieder überflüssig fühlt, während die beiden sich selbst beschäftigen. Umso gelegener kommt ihm kurz darauf die Ankunft der Gastschüler. Während er die Prozession Beauxbatons keines weiteren bzw. unnötigen Blickes würdigt, interessiert ihn der Auftritt Durmstrangs umso mehr. Die Rede interessiert ihm da im Vergleich schon kaum mehr besonders, lediglich der Feuerkelch bringt seine Aufmerksamkeit wieder zurück. Nicht, dass er jemals auch nur in Erwägung zöge sich für das Turnier zu melden. Sterben würde er. Und wenn auch nur wegen des Überlaufs an Aufmerksamkeit, der ihm sicher wäre, würde der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass er tatsächlich außerwählt würde. Das Ende der Rede holt ihn aus seinen Gedanken zurück.

Lucien überlegt im Stillen. Er ist sich nicht ganz sicher, was er von der Situation halten soll. Gut, ja, er hatte sich anfangs tatsächlich und ernsthaft nach bekannten Gesichtern umgeschaut. Aber mehr aus einem Motiv, das dem eines Rehs ähnelt, das sich, ehe es zu äßen beginnt, nach einem Wolfsrudel umschaut. Klar, er war hier überhaupt erst, um unter Leute zu kommen. Aber bloß keine zu großen Schritte wagen. Er reibt sich die Handflächen über die Anzughose und erschaudert beim Gefühl des ungewohnten Stoffs auf der Haut.

Abwesend ruht sein Blick auf einem Marshmallow, der ihm weniger aggressiv erscheint als seine Kumpanen. Er sympathisiert kurz mit ihm, ehe er wieder seiner Umgebung bewusst wird. Isadora steht ihm gegenüber und scheint mit einem Hausgenossen zu streiten. Er wartet ab um die Ursache des Streits zu analysieren. Was macht er für ein Drama?
"Sie ist mit mir verabredet." spricht er sein Gegenüber (für ihn) überraschend direkt an. Von sich selbst eingeschüchtert fügt er nun freundlicher hinzu: "Rückst du bitte ein Stück auf?" und als nach einer gefühlten Ewigkeit der Platz endlich frei wird, folgt auch noch ein "Danke", das der Griesgram aber vermutlich nichtmal mehr hören will. Lucien ist froh Isadora zu sehen. Sie hätte ihn genauso gut hier sitzen lassen können. "Hey" begrüßt er sie mit einem Lächeln.

Er kann den Marshmallow nicht mehr ausfindig machen.

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