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 Betreff des Beitrags: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 20. Jan 2021, 13:51 
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Montag, 7. September

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 13:51 


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 20. Jan 2021, 19:24 
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[Erstes Posting - 07. September]

Gedankenverloren rührt Jayden mit dem Finger in seinem Kakao. Ob nun absichtlich oder weil er schläfrig das Handglied mit dem Löffel verwechselt hat, weiß dabei keiner so genau. Am allerwenigsten der Gryffindor selbst.
Acht Uhr morgens! Acht Uhr! Man lasse sich diese Zeit auf der Zunge zergehen. Nochmal: Acht Uhr! Eine unmenschliche Zeit. Ganz und gar, da gibt es nichts zu rütteln. Würde sein Gesicht nicht den Anschein machen gleich vor Müdigkeit aus den Angeln zu fallen, er würde wohl mit höchster Skepsis all die gut gelaunten Morgenmenschen um sich herum beobachten.
Bleibt die Frage offen, warum Jayden an einem Montagmorgen, an dem für ihn kein Unterricht auf dem Plan steht, so untypisch früh wach ist. Tatsächlich ist der Gryffindor mit Wecker aufgestanden – sogar nach dem dritten seiner Art, und gut ja, nachdem ein Stufenkamerad ihm ein Kissen an den Kopf geworfen hat, genervt von dem ewigen Klingeln – und das gut gelaunt und scheinbar frei von Müdigkeit. Geduscht, angezogen – man lobe die Ordentlichkeit, nichts ist auf links gedreht, die Schnürsenkel gebunden – und voller Tatendrang hat er sich zum Frühstück aufgemacht. Nur um dann, kaum in der Großen Halle angekommen, einen Brief Joys zu erhalten, dass aus dem gemeinsamen Qudditch-Training nichts würde. Irgendeinlernnotfall. Määäh!
Von Rhyll, der Prinzessin oder den Grimms keine Spur. Und auch Colin ist entweder schon fertig mit Essen oder noch nicht aus dem Bett gekrochen. Zumindest konnte Jayden seinen Freund nicht ausmachen. Nicht, dass er ihn am Samstag nicht detailliert über das Flaschendrehen ausgefragt hätte, aber die ein oder andere Frage hätte der Royal-Fan da nun doch noch.
So aber hängt der Sechzehnjährige unmotiviert über seinem Frühstück während sein linker Arm verhindert, dass sein Kopf im Porridge landet.
Eigentlich kann der Tag ja nur besser werden, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Do 18. Feb 2021, 22:15 
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[Erstes Posting]

Müde kraxelt Theo die massiven Steintreppen herunter. Die Hand fast unaufhörlich vor dem sich vor Gähnen nicht schließen wollenden Mund. Die andere fest einen Zeichenblock in A3 umschließend, natürlich die getreue grau-braune Umhängetasche über der Schulter baumelnd.

Nein das war es wert, der Sonnenaufgang war wunderschön und ich habe ihn perfekt eingefangen! Ist mir egal ob ich den restlichen Tag mit dem Kopf auf der Tischplatte schlafe!


Theo schüttelt sich wie ein Hund, in der Hoffnung dadurch etwas wacher zu werden. Er wird nun nicht im Gehen einschlafen, nicht schon wieder, das eine Mal hat gereicht.

Das Gesicht des Gryffindor verzieht sich zu einer gequälten Grimasse als hätte er kurzerhand in eine Zitrone gebissen. Stirn gerunzelt, Mundwinkel stark nach unten verzogen und die Nase gerümpft, wie beim Geruch eines Stinktiers.
Sein Magen knurrt.

Na super, vollkommen vergessen etwas zu essen.


Glücklicherweise kann er von hier auch noch schnell Richtung Große Halle abbiegen. Eigentlich hat er nun den See angesteuert, um die letzten morgendlichen Sonnenstrahlen im Wasser einzufangen aber dann gilt es nun erst Mal die Maschinerie wieder mit Treibstoff zu versorgen. So versorgen seine Schritte den bis hier her leeren Korridor mit dumpfen, monotonen Lauten.

Bald schon stakst er durch die Flügeltüren besagter großer Halle und findet sich in einem überraschend leeren Saal wieder.

Huch, wo sind die denn alle?

Verwirrt glotzt der Brite auf seine Armbanduhr, ein Schnäppchen aus dem Kramsladen gleich bei ihm zu Hause, etwa 8 Uhr. Hat er etwa irgendeinen Unterricht über die Suche nach dem perfekten Platz zum Zeichnen verpasst? Mist... Mist, Mist, Mist.
Verärgert, den Mund dabei erst für einen langgezogenen Seufzer weit offen stehend und anschließend zu einer irgendwie beleidigten Schnute verzogen, zuckt er die Schultern.
Tja, passiert.

Kurz reibt er sich über den Hinterkopf, wuschelt die Haare etwas auf – hier ist alles schon wieder viel zu lang aber das Gel ist ja auch bereits im Einsatz.Sein Blick schweift über die Reihen, nicht sicher ob er überhaupt jemanden oder etwas sucht. Doch da erregt dann doch das gewisse Etwas seine Aufmerksamkeit und er muss breit grinsen.
Jayden der mit seinem Finger in einer Tasse rührt, Klassiker.
Schnell schiebt er seinen Hintern neben den seines Kumpels auf die Bank.

„Ich hoffe doch das da ist zumindest nicht mehr heiß?“
Theo deutet auf Jays Tasse und zieht eine Augenbraue leicht gekreuselt in die Höhe als er ihn halb belustigt ansieht. Gleichzeitig geht seine Hand, scheinbar ganz ohne Beachtung ihres Besitzers, an das üppige Frühstücksbuffet direkt vor Ihnen und greift nach einem Rosinenweckchen welches sofort den Weg zwischen die Zähne des Handinhabers findet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2021, 11:11 
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»Ja..ne..was?«
Aus dem geistigen Halbschlaf aufgeschreckt braucht Jayden einen Moment, ehe sein Kopf die Anwesenheit des Gryffindor-Freundes samt Frage verarbeitet hat.
»Hä?«, ist dennoch seine verwunderte Reaktion. Erst als er dem Blick seines Mitschülers folgt erhellt sich Jaydens müde Mimik und er grinst schief, als er den Finger aus der Wildwasserfahrt im Kakao befreit. »Hm«, überprüft er das gebadete Körperteil indem es zwischen seinen Lippen landet. »Ne, kalt.« Bäh. Die Tasse wird weggeschoben und sich stattdessen seinem Sitznachbarn zugewendet, der sich gerade ein Rosinenbrötchen zwischen die Kauleisten schiebt.
»Morgen Theo«, wird dieser nun auch endlich gegrüßt. Die Lethargie scheint allmählich aus Jayden zu weichen und ist sogar von einer Sekunde auf die andere wie weggeblasen, als sich ein Gedanke in dem Gryffindor festsetzt. Da wird sogar eine weniger 'ich penn gleich weg'-Haltung eingenommen. Mit viel Wohlwollen könnte man sogar von einem aufrechten Sitzen sprechen, wäre da nicht noch immer der Unterarm auf der Tischplatte, mit der sich der Gryffindor abgestützt an die Platte lehnt, während sein Oberkörper seinem Freund zugewandt ist.
»Stell dir vor, Theo« mit einem mal richtig aufgeregt, »am Samstag war doch diese Party, die Travis aus der Siebten geschmissen hat, weißt schon«, kurz schaut sich der Sechstklässler um, entdeckt den Ravenclaw aber nicht und versucht sich daher an einer weniger gelungenen aber durchaus belustigten Interpretation. Die Haare werden ins Gesicht gedrückt um Travis' etwas zu lange Fransen darzustellen, und mit den Fingern tut Jayden so, als würde er eine Rauchen. Travis eben. Theo wird schon verstehen, Batman würde er schließlich anders darstellen. »Warum warst du eigentlich nicht da? War echt lustig«, schweift der Drilling ab, als hätte er für 'ne Sekunde den Faden verloren, ehe er seine Geschichte weiter erzählt. »Und Victoria, die Prinzessin, war auch da!« Verzückt, verträumter Blick. Und weiter: »Ich bin wohl eingepennt«, bekundet Jayden etwas zerknirscht, »es wurde dann auf jeden Fall Flaschendrehen gespielt und«, die Erzählung steuert merklich an seiner Stimme zu vernehmen, die immer aufgeregter wird, zum Höhepunkt entgegen, »Colin hat sie geküsst. Viktoria mein ich!«
Jayden strahlt Theo mit einer 'ist das nicht unglaublich' und 'da biste baff, was?' Mischung an, als hätte er gerade die Sensation des Jahrhunderts verkündet.
Dass sein Porridge inzwischen sicher so kalt wie sein Kakao ist, ist egal. Das Essen ist ohnehin vergessen. Viel spannender ist doch die Frage, wie sein Kumpel Theo auf diese unglaublich Neuigkeit reagiert. Für Jayden steht zumindest außer Frage, dass seine Mitteilung fast so wichtig ist, wie die Frage nach dem Kader der Nationalmannschaft der diesjährigen Quidditch-Saison. Oder, um bei Theos Hobby zu bleiben: Welche Farben die Wolken am dämmrigen Abendhimmel haben werden. Oder so ähnlich. Wirklich Ahnung hat Jayden von Malen und Zeichen nicht. Von landschaftlicher Besonderheit ganz zu schweigen. Aber der Wille zählt, nicht wahr?

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2021, 18:30 
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Mit großer Belustigung betrachtet Theo kauend das Spektakel das hier sein Freund Jayden präsentiert.

Aha, kalt also. So so.

Theo ist sich nicht so sicher was er witziger findet: Die Tatsache, dass er vermutlich seit einer halben Stunde in einem immer kälter werdenden Kakao gerührt haben muss oder die Vorstellung, dass er das ohne Hitzeempfinden in einem heißen gemacht hat.
Er prustet los beim Gedanken an beides und stützt sich ebenfalls mit einem Ellbogen auf der Tischplatte ab, Kinn in die nun stützende Hand gelegt.

„Ja, guten Morgen Jay.“, beginnt er, wird dann aber sogleich wieder unterbrochen. Wurde ja bereits durch die plötzliche Haltungsänderung angekündigt, hätte er ahnen können.

„Stell dir vor, Theo am Samstag war doch diese Party, die Travis aus der Siebten geschmissen hat, weißt schon.“

Jayden vollführt seltsame Gestiken, die in einer nun noch strubbeligeren Frisur mit Strähnen in den Augen endet. Theo hebt dieses Mal beide Augenbrauen. Dann macht er auch noch keine Ahnung was mit seinen Fingern.

Aaaahja...

„Warum warst du eigentlich nicht da? War echt lustig.“ führt sein Kumpel weiter aus.

Theo weiß es besser als hier schon antworten zu wollen, er wird ja eh nicht dazu kommen. Überraschenderweise folgt allerdings eine, für Jaydens Verhältnisse, lange Pause. Nun wird der Mund doch aufgesperrt um das zu nutzen und... ja Chance vorbei, nächster Redefluss.

„Und Victoria, die Prinzessin, war auch da!“

Aaaah... deswegen sind wir so aufgeregt.

„Ich bin wohl eingepennt, es wurde dann auf jeden Fall Flaschendrehen gespielt und Colin hat sie geküsst. Viktoria mein ich!“

Die Enttäuschung kann man ja fast schon schmecken.
Irritiert schaut Theo kurz auf sein Rosinenweckchen, reißt sich dann aber zurück zum Gespräch – oder Monolog in diesem Fall
Hä? Doch nicht enttäuscht?
Stattdessen hat er das Gefühl gerade in eine Blumenwiese zu beißen. Perplex glotzt er das Weckchen schon wieder an und legt es dann doch beiseite. Als er den Blick wieder auf Jay richtet hat er das Gefühl gerade von einem Hundewelpen fixiert zu werden und ja er scheint das Leckerchen in der Hand zu halten – genau der Blick.

Na gut dann kriegst du dein Leckerli eben...


„Äh... ja das ist natürlich absolut äh... sensationell!“, grinst der junge Brite breit. Seine Stimme wirkt dabei nicht ganz so sicher wie das Grinsen aber das wird wohl nur Abzüge in der B-Note geben. Schnell mit einem Schulterklopfen retten. Da, geklopft und nochmal schnell breiter gegrinst um seinen Freund in seiner Begeisterung zu bestätigen.
Kurz den imaginären Gesprächspinsel in eine andere Farben tauchen um einen schnellen komplementierenden Kontrast zu tupfen.

„Haste denn schon irgendwen von den beiden getroffen? Mal ausgehorcht was da so dran ist?“

Theo dachte ja immer, dass Jayden lieber selbst was mit der Prinzessin anfangen wollte – so ganz Märchenprinz reitet mit bildhübscher Prinzessin in den Sonnenuntergang, im Übrigen auch mal ein schönes kitschiges Motiv... vielleicht schenkt er ihm das ja zum nächsten Geburtstag, mal sehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2021, 21:20 
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Während der Gryffindor der Reaktion seines Stufenkollegen lauscht, lässt sein Magen knurrend vernehmen, dass doch noch etwas Frühstück eine durchaus gute Idee wäre, und Jayden angelt sich kurzerhand eine Banane vom Obstkorb.
Dass die Reaktion seines Freundes weit weniger euphorisch ist, als Jayden es ob seiner Sensation erwartet hätte, bleibt ihm dabei verborgen. Müdigkeit, verklärte Gefühlswelt oder doch einfach nur unsensibel, vielleicht eine Mischung aus allem? Wobei der Sechstklässler nicht empathielos ist, er benötigt nur offensichtlichere Hinweise. Und Theos Grinsen ist sehr überzeugend!
Die Banane wäre es für seinen Magen im Übrigen auch, wenn sie da nur endlich landen würde. Doch stattdessen wird sie vom Gryffindor hin und her gewendet. Moment, wie war das, nicht am Stil sondern die Unterseite zusammen drücken. So machen es Affen, meinte Joy mal, und... äh Moment was sagt das über ihn aus, wenn er das jetzt auch so macht? Egaahaal!
»Und wie das sensationell ist!«, bekräftigt Jayden nochmal, schält seine Banane und hat just den Mund voll, als Theos Nachfrage kommt. »Öhm«, kommt daher nur etwas dumpf aus seinen vollen Backen und er gibt seinem Kumpel fuchtelnd zu verstehen, dass er erst herunterschlucken muss.
»Wie was da dran ist?« Hat er jetzt was bei seiner eigenen Erzählung verpasst? Wäre ihm ja zuzutrauen, Jayden weiß schließlich, dass er nicht so klug ist wie seine Schwestern oder Zac, aber ihm ist gerade nicht klar woraufhin Theos Frage abzielt.
»Victoria hatte Pflicht gewählt beim Flaschendrehen und musste deshalb Colin küssen«, versucht es der Schüler dann mit dem einzigen, das seiner Meinung nach zu der Frage passt. »Und natürlich hab ich Colin ausgequetscht«, logisch oder? Wer kann ihm sonst erzählen wie es ist eine Prinzessin zu küssen. Und der Slytherin kann ihm sogar den Vergleich zu einem ›normalen‹ Mädchen nennen. Der Freund aus dem anderen Haus hat schließlich schon Erfahrung, Jayden weiß das. Er selbst hingegen... aber es wäre auch gelogen zu Behaupten, dass er groß Interesse daran hätte. Mädchen sind cool. Aber das Gerede über die Größe von Brüsten, welche Mitschülerin wie hübsch ist und wer mit wem gerne etwas anfangen würde, interessiert den Bruder von Joy und Ruby nur peripher. Er redet einfach lieber über den Adel. »Ob Rhyll schon mal eine Prinzessin geküsst hat?«, stellt er die Frage laut in den Raum und lässt dabei offen, ob er von Theo eine Antwort erwartet.
Während die restliche Banane verspeist wird hat der Freund neben ihm Zeit zu reagieren, oder auch nicht, ehe Jayden wieder spricht: »Eigentlich wollte Joy heute mit mir Quidditsch trainieren, aber sie hat mich versetzt.« Der Mund wird verzogen. Von der eigenen Schwester versetzt, das stelle man sich vor, und das wo man zu gottloser Stunde mitten in der Nacht aufgestanden ist! »Und warum bist du schon so früh auf den Beinen?«

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2021, 21:55 
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Wie hypnotisiert sind Theos Augen auf die Banane in Jaydens Hand gerichtet. Links, rechts, dann irgendwie im Kreis gedreht und dann plötzlich hat sein Gegenüber den Mund voll, nachdem die Banane äußerst merkwürdig... von unten... geöffnet wurde. Dann wird wieder auf eine Art und Weise gestikuliert, die Theos Gesichtszüge von verwirrt über konzentriert aber irgendwie mit einer sich ständig spannenden und entspannenden Welle auf der Stirn zurücklässt. Er öffnet den Mund in einem stillen eeeh während er sich inständig wünscht, dass ihm nicht andauernd alle Änderungen an dem Bild vor ihm – in diesem Fall Jay – auffallen würden.

Da kriegt man ja Kopfschmerzen!

„Victoria hatte Pflicht gewählt beim Flaschendrehen und musste deshalb Colin küssen. Und natürlich hab ich Colin ausgequetscht.“

Gott... endlich kann er sich auf das Gesagte konzentrieren und hat die fuchtelnden Hände aus dem Sichtfeld. Erleichtert brummt er, ein Geräusch das auch gut und gerne als eine Zustimmung zum Inhalt von Jaydens Satz aufgenommen werden könnte.
Dann geht’s fröhlich weiter bei seinem Mitgryffindor.

„Ob Rhyll schon mal eine Prinzessin geküsst hat?“

„...eeh..?“ kommt der zuvor schon mündlich geformte Laut nun doch noch heraus.

Junge, spring doch nicht so zwischen deinen Gedanken, manche versuchen hier ihren Kram noch schnell zu packen um mitzukommen!


»Eigentlich wollte Joy heute mit mir Quidditsch trainieren, aber sie hat mich versetzt.«

Halloooo warte hab ich gesagt!


„Und warum bist du schon so früh auf den Beinen?“

Theo schnauft als wäre er gerade nicht nur geistig hinter seinem Freund her gerannt. Dabei sinkt sein Kopf, Stirn zuerst, auf die Tischplatte. Zurückbleibt eine nun irgendwie sinnfrei in der Luft stehende Hand, die zuvor noch ein Kinn ganz nützlich gehalten hat.

„Ok Jayden, ich versuch mal zu rekapitulieren...“, spricht er dumpf auf die Tischplatte.

Die freihängende Hand macht eine präsentierende Geste.

„Keine Ahnung, ist mir egal.“

Es wird eine lockere Faust geformt.

„Das tut mir leid für dich, das ist nicht sehr nett.“

Ein leises Klatsch und die Hand fällt mit angewinkeltem Ellbogen vor ihm auf den Tisch.

„Und das letzte ist einfach: ich priorisiere wieder scheiße. Irgendeine dumme Stimme in meinem Kopf meinte es wäre viel wichtiger einen schönen Sonnenaufgang zu malen als genug zu schlafen.“

Der Brite dreht den Kopf und schaut seinen Freund aus mit Augenringen umrandeten Augen an. Dann grinst er wieder fett und zeigt einen Daumen nach oben.

„Aber ich bereue nichts!“

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2021, 22:52 
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»Ethan!« Ein Kuss auf seine Wange folgt, dann landet ein attraktiver Po unsanft neben ihm auf der Bank.
Ein Déjà-vu in der Tat. Eines der unangenehmen Sorte. Denn auch, wenn es nach der Wiederholung vom Festessen aussieht hat Charlotte sich die Idee lediglich von Eva geklaut. Fehlte ihr am ersten Abend noch der Mut es der Mitschülerin gleich zu tun, hatte sie diesen wohl über Nacht gefunden. Und das jeden einzelnen Tag seit Mittwoch.
Ein innerliches Seufzen bäumt sich in Ethan auf, findet allerdings nicht den Weg an die Oberfläche. Er hat es charmant versucht. Höflich bestimmt. Abschätzig. Kalt. Alles erfolglos. Offenkundig hat sich Charlotte in den Kopf gesetzt stur jede seiner Reaktionen zu ertragen ohne sich in irgendeiner Form davon beeindrucken zu lassen. Doch stur kann Ethan auch. Zugegeben, es gehört nicht zu seiner üblichen Manier sich dem weiblichen Geschlecht gegenüber so zu verhalten. Doch seine Hauskameradin hatte ihre Gratisprobe und er keinerlei Interesse an einer Wiederholung, selbst wenn diese nun plötzlich an ausreichend Galleonen gelangen würde. Seine neuste Strategie also: Ignoranz. Denn den Sieg, ihn aus der Fassung zu bringen, wird der Slytherin ihr nicht gönnen.
Davon abgesehen muss derjenige, der das zu vollbringen vermag erst noch geboren werden. Er ist schließlich Ethan Astley. Kontrolle ist sein Leben. Seine Philosophie. Alles.
Ohne auf ihren Gruß oder gar ihren Wangenkuss einzugehen, wandern seine olivgrünen Augen unbeirrt über die Zeilen von Francesco De Santis und dessen Thesen zur emotionsgesteuerten Magie und ihren Auswirkungen. Leichte Frühstückslektüre, die auch dann nicht unterbrochen wird, wenn seine langen, schlanken Finger zielsicher nach der Teetasse an seiner Seite greifen und das Porzellangefäß an seine Lippen setzen. Grüner Tee, durchaus nicht britisch, aber gesund und wohlschmeckend.
Ein ruhiges Frühstück, sind die meisten Schüler doch entweder längst auf dem Weg zum Unterricht, schlafen aus oder vergnügen sich anderweitig, ist allerdings weniger erholsam, wenn man bei jeder Handlung bestaunt wird, als wäre man Gottes größte Schöpfung. Nicht, dass Ethan letzteres in Frage stellen würde, Charlottes schmachtende Blicke und Seufzer aus unmittelbarer Nähe sind unangebracht. Er ist kein Tier im Zoo und lässt sich sicher nicht zu einem solchen machen.

Der letzte Absatz wird beendet, das Buch zugeklappt. Mit gleichgültiger Miene dreht sich der Slytherin seiner Hauskameradin zu, die inzwischen ihren Kopf in ihre Hände gestützt hat, während sich ihre Ellenbogen auf der Tischplatte befinden, als würde sie versuchen wie eine Abbildung aus einem Frauenmagazine auszusehen.
»Charlotte«, setzt Ethan sachlich an und ignoriert ihr Strahlen, ob seiner Zuwendung. »Dir ist bewusst, dass Stalking strafbar ist?«
»Natürlich«, flötet die Schwarzhaarige ohne Einsicht erkennen zu lassen.
Ein erneutes innerliches Seufzen des Siebtklässlers ist die Folge. Bei Merlin, wie kann man nur so begriffsstutzig sein. Vermutlich hat seine Mitschülerin mit einer Freundin diesen sonderbaren Plan ausgeheckt oder irgendeinen Liebesroman gelesen, in dem die Heldin ihren Schwarm durch reine Penetranz erobert. Als würde irgendjemand plötzliche Sehnsucht verspüren, nur weil diejenige, die ihn permanent auflauerte aus heiterem Himmel damit aufgehört hat. Kitschiger Nonsens. Es ist nicht so, dass er für so etwas nicht zu haben wäre, es ist schließlich sein Job die Träume zahlungskräftiger Kundinnen zu erfüllen. Die Betonung liegt hierbei allerdings eindeutig auf ›zahlungskräftig‹ und zu denen gehört Charlotte nicht. Ihr Vater, Messdiener, ist arm wie eine Kirchenmaus und die Mutter längst tot.
»Ich wiederhole mich ein letztes Mal: Du kennst die Regeln.«
»Ach deine blöden Regeln. Als hättest du noch nie eine Ausnahme gemacht«, winkt die Sechstklässlerin mit einer wegwerfenden Handbewegung ab. Scheinbar völlig davon überzeugt diese Ausnahme zu sein. Doch die Art, wie die Worte ein wenig zu schnell aus ihrem Mund purzeln verschleiern ihre Unsicherheit nicht.
»Ich meine«, plappert sie weiter, als würde alles, was sie sagt, wahrer werden, je schneller sie es aus ihrem Kopf heraus wirft, »du willst doch kaum verneinen, dass wir viel Spaß zusammen hatten. Den könnten wir wiederha...«
Ethans akkurate Augenbrauen wandern für den Bruchteil einer Sekunde in Richtung Haaransatz und lassen den Redefluss Charlottes verstummen.
»Geh.«
»Und wenn nicht...?« Mehr Trotz als Mut in der Stimme, wird das die Schülerin gleich herausfinden, wenn ihr der Zufall nicht zur Hilfe kommt. Nein, er wird ihr sicher kein Haar krümmen, er ist schließlich kein gewalttätiger Grobian, das wäre viel zu stil- und einfallslos. Jeder hat schließlich Geheimnisse...

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 12. Mär 2021, 12:27 
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Dass Theo keine Ahnung hat, ob Rhyll schon mal eine Prinzessin geküsst hat, war irgendwie klar, aber die Vermutung wäre doch jetzt das spannende gewesen! Aber auch, wenn Jayden nicht gerade zwischen den Zeilen lesen kann und durchaus weiß, dass nicht jeder seine royale Begeisterung teilt, hätte er sich über ein bisschen mehr von seinem Gryffindorkumpel gefreut.
Auf der anderen Seite ist das männliche Drittel der SWDs alles andere als nachtrage. Daher grinst der Sechstklässler auf Theos Feststellung, er priorisiere Scheiße, nach einem Schluck O-Saft, den er sich vorher eingeschenkt hat, nur schief und nickt dann verstehend. Innere Stimmen, die einen um den Schlaf bringen, kennt er zwar in der Form nicht, bei ihm hat die Dauermüdigkeit andere Ursprünge, aber das heißt schließlich nicht, dass er das ganze nicht nachvollziehen kann. Jayden mag nicht klug sein, aber dumm ist er auch nicht. Zumindest sieht er das so, Joy ist da natürlich völlig anderer Meinung.
»Das ist doch die Hauptsache!«, bekräftigt der Gryffindor die letzte Aussage seines Klassenkameraden. »Ist dein Bild was geworden? Zeig mal!« Neugierig reckt er den Hals und schielt auf die andere Seite der Bank, wo er Theos Skizzenblock vermutet.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 12. Mär 2021, 20:56 
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Zack und der gryffindor'sche Riese ist zu voller Sitzhöhe aufgerappelt. Schließlich wurde hier gerade das Thema auf seine Kunst gelenkt, woraufhin es nun an ihm ist überschwänglich von seiner Leidenschaft zu sprechen.
Kurz huscht ein leiser Zweifel seitens eines schlechten Gewissens durch seinen Kopf, ist er doch Jayden irgendwie nicht so begeistert begegnet wie dieser ihm nun.
Den Mund bereits geöffnet, wird dieser kurzerhand geschlossen um eine Sekunde länger an dem Gedanken zu hängen. Die Augenbrauen bewegen sich dabei irgendwie in eine hochgezogene, fragende Position, während die Augen gen Decke schauen.
Der Brite schüttelt den Kopf und dreht sich nun so auf der Bank, dass diese zwischen seinen Beinen liegt. In einer fließenden Bewegung hat er den großen Skizzenblock aus der Tasche gegriffen und direkt vor sich auf der zum Tisch umfunktionierten Sitzfläche platziert. So kann Jayden sicher direkt viel besser sehen anstatt sich verrenken zu müssen.
Da.
Aufmerksam sein kann er doch auch.

„Ich denke schon!“, grinst er ihn aufgrund seiner Frage nach dem Gelingen seines Bildes an.
Er zeigt wild auf alle möglichen Stellen seiner .
„Also hier ist zwar ein kleiner Fehler... aber dafür sieht das Licht hier mega gut aus.“
„Dort ist das Gras eher etwas freier interpretiert und vielleicht hätte ich mir noch etwas mehr Mühe beim Wasser geben können aber... naja ein bisschen Schwund ist ja immer.“, führt er abschließend aus.
Er lacht auf und hebt den Kopf wieder um Jaydens Reaktion zu sehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 9. Apr 2021, 11:02 
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»Wooow«, kommentiert Jayden mit ehrlicher Begeisterung, als er Theos Werk vor sich hat. Und wie das was geworden ist! Sein Kunstverstand gleicht zwar dem einer Schildkröte, aber auch wenn er keine Ahnung hat von alten Meistern wie Leonardo DaDingsbums und Jean-Claude Van Damm, ah ne der hieß anders, oder? Van Damme ist Schauspieler, ja genau! Hat mit Schwarzenegger gespielt – I'll be back! - Nein nicht Terminator, die haben was anderes gemeinsam gemacht... Stopp, wir schweifen ab!
Auf jeden Fall, egal wie der andere Maler hieß – dem fehlte ein Ohr oder? - Theos Bild ist einfach richtig schön. Findet zumindest Jayden und hofft, dass sein Freund auf ewig seine beiden Ohren behalten wird.
»Fehler?«, blinzelt Jayden verwirrt und kann beim besten Willen nicht erkennen, was Theodore meint. Und Schwund sei immer. Jaaaa, nein. Also wirklich nicht. Er reicht seinem Freund dessen Skizzenblock und ist noch mmer beeindruckt. Das wären selbst Ruby und Joy, ganz sicher! Und die verstehen sicher mehr von Kunst als er.
»Du bist viel zu selbstkritisch«, findet er deshalb. »Stell dein Licht nicht so unter den Scheffel. Das ist einfach großartig geworden. Ich finde«, und eigentlich kann Jayden gar nicht glauben dass er das jetzt sagt, »da hat sich das Aufstehen echt gelohnt.« Ein fröhliches Lächeln folgt, dann streckt sich Jayden und gähnt. Und irgendwie meldet sein Magen noch immer Hunger an, weshalb nach der Banane nun doch noch ein Brötchen geangelt und belegt wird.
»Man, gleich Geschichte«, stellt er fest. Wobei gleich sich auf die dritte Stunde bezieht, bis dahin hat sein Stundenplan ihm gnädigerweise freie Zeit eingeplant. Ganz so, als würde er wissen, dass Jayden morgens einfach etwas länger braucht. Wer macht die Stundenpläne eigentlich? Der sprechende Hut?
»Hast du den Aufsatz für Professor Vineyard schon fertig?« Vielleicht hat er ja Glück und sein Freund hat die Hausaufgaben längst erledigt und er kann abschreiben.

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Die Augenbrauen zu einem köstlichen Kräuseln verzogen lauscht er gespannt Jaydens Kommentar zu seinem Werk. Zu selbstkritisch? Er beißt sich auf die Unterlippe und gibt eben diesem doch noch einmal einen versucht weniger kritischen Blick. Hm... Die eine Hand greift den gerade entgegengehaltenen Skizzenblock, während die andere an das stoppelige Kinn wandert. Naja... es ist wohl ganz ok geworden? Ein wohlbekanntes Geräusch neben ihm reißt den Briten dann schließlich doch wieder aus seiner Selbstreflexion und er schaut seinem Freund beim Beißen in das irgendwoher erschienene Brötchen zu. Oh ja stimmt Essen! Nun ebenfalls wieder an den zuvorigen Hunger und den eigentlichen Akt des Frühstückens erinnert kommen neben einer guten Scheibe Körnerbrot inklusive Fleischwurst auch ein Scone mit Clotted Cream und Marmelade auf den Teller. Eben letztes wird auf der Stelle zwischen die Kauleiste geschoben und gnadenlos zerteilt. Mmmh... Clotted Cream.
Theo schaut, inklusive sehr vollem Mund, hinüber zu Jayden und verdreht ein wenig die Augen.
Anschließend beginnt er schmatzend: „Du willst mir jetzt also erzählen, dass du den Aufsatz noch nicht geschrieben hast...?!“ Er schluckt das nun vollständig zerkleinerte Essen hinunter und wischt sich kurz mit einer naheliegenden Serviette unglückliche Überreste aus dem Gesicht.
„Sag mir bitte, dass du noch genug Zeit zum Schreiben bis dahin hast?“ Augenbrauen werden erneut in Richtung Stirn gezogen, dieses Mal aber eher zu einem Ausdruck zwischen Verzweiflung und Resignation.
„Kumpel... das kannst du Professor Vineyard doch nicht antun. Auch wenn sie locker ist sollten wir zumindest die Hausaufgaben machen.“

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Art is the imposing of a pattern on experience, and our aesthetic enjoyment is recognition of the pattern.
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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 13. Apr 2021, 22:47 
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Absurder kann die ganze Geschichte hier jetzt echt kaum noch werden. Liam gesteht doch tatsächlich, er habe etwas Hunger und … nimmt damit Corwins spontane Einladung an? Der Blondschopf kann nur hoffen, dass das Ganze nicht doch noch ein hinterhältiger Trick ist, um ihm eins auszuwischen. Dann wäre Liam allerdings ein echt guter Schauspieler und überhaupt - was sollte der Slytherin sich davon erhoffen?! Vielleicht hat er sich wirklich verändert. Man wird erwachsen, reflektiert sein Verhalten … das kann doch durchaus sein.

Irritiert mustert Corwin den Rotschopf also kurz auf dessen Zusage - um ehrlich zu sein, wäre ihm im ersten Moment beinahe die Kinnlade runter gefallen - dann fängt er sich aber doch recht schnell und drängt sich zu einem zuversichtlichen Lächeln.
Die Anwesenheit seines Hauskameraden Ezekiel trägt nicht gerade unwesentlich zu seiner Entspannung bei und der Lockenkopf ist mehr als beruhigt, als auch dieser seine Einladung annimmt. Macht er das vielleicht nur aus Höflichkeit, um ihm ein besseres Gefühl zu vermitteln und gar nicht, weil er selbst auch interessiert an einem gemeinsamen Frühstück ist? Unter anderen Umständen wäre das Corwin furchtbar unangenehm, denn er beansprucht ungern die Zeit von jemandem, nur weil er sich selbst tollpatschiger Weise in solche Situationen manövriert. Doch in diesem Fall nimmt er den Support ausnahmsweise mal stillschweigend an. Ein guter Freund an seiner Seite ist immer ein Gewinn. Oder in diesem Fall ein neuer Hauskamerad, der einen echt sympathischen Eindruck macht.
Und eigentlich wirkt selbst Liam ziemlich umgänglich und freundlich. Zumindest nicht annähernd so, wie Corwin es sich vorgestellt hätte. Also Augen zu und durch, oder auch: Immer der Nase nach - in die große Halle. Was soll schon Schlimmes passieren.

Während die Drei also durch die Tore der großen Halle schreiten, mustert Corwin mit abschätzenden Seitenblicken den Rotschopf neben sich. Wohin sollen sie sich nun setzen? Tatsächlich an den Slytherin Tisch? Der Hufflepuff kann sich nicht erinnern in all den Jahren jemals an diesem gesessen zu haben. Aber wie sagt man so schön: Es gibt immer ein erstes Mal. Mit zögerlichen Schritten peilt er also den Slytherin Tisch an. Dieses Schuljahr ist wirklich für einige Überraschungen gut.

Zum Glück werden diese verkrampften Gedanken von Ezekiel unterbrochen, der Corwin auf sein absolutes Lieblingsthema anspricht. FUSSBALL!
“Gut aufgepasst!”, sofort formt sich sein Mund zu einem breiten, erfüllten Grinsen, “Ich spiele Fußball seitdem ich sieben bin. Das mit dem Verein ist natürlich etwas schwierig, seitdem ich hier zur Schule gehe. Aber manchmal darf ich in den Sommerferien trotzdem ein wenig mitkicken. Zum Beispiel wenn zu wenige Spieler da sind, weil der Rest der Mannschaft im Urlaub ist. Ist leider trotzdem nicht ganz das Gleiche.” Seufzend blickt er wieder auf den Boden, während sein Grinsen langsam aus seinem Gesicht schwindet und er wieder angespannt die Lippen aufeinander presst. Er kann einfach nicht ganz aus seiner nervösen Haut und so vergisst er auch glatt, seinem Hauskameraden eine Gegenfrage zu stellen. Man könnte fast meinen, er wäre der neue Schüler, so schüchtern, wie er sich in dieser Konstellation verhält.

Zum Glück bezieht Equi auch Liam in das Gespräch mit ein. So fällt sein eigenes Versagen beim Smalltalk halten vielleicht gar nicht so sehr auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Fr 16. Apr 2021, 20:12 
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Nun schauen ihn schon beide Hufflepuffs lächelnd an, dass so ein Tag einmal kommen würde wäre früher wohl nur einem Alptraum für ihn gleich gekommen. Jetzt weiß er nicht so recht mit dieser Situation umzugehen und entschließt sich stattdessen dafür seinen inneren Aufruhr lieber hinter dicke Türen zu sperren. Gerade Corwin wirkt deutlich nervös, da muss er ihn nicht auch noch mit seinen eigenen – ohnehin absolut unnötigen – Gefühlsregungen irritieren. Entgegen seines Vorsatzes lieber gerade keine Emotionen nach außen dringen zu lassen löst doch Ezekiels Entgegenkommen sich an Liams Haustisch zum Frühstück setzen zu können sichtliche Erleichterung in ihm aus. Etwas was den Rothaarigen allerdings unmittelbar dazu bringt sich selbst zu ermahnen.
So viel zum guten Vorsatz einmal unvoreingenommen zu sein...
Da setzen sich beide bereits in Bewegung und er folgt – mehr wie ein Schatten. Dabei beobachtet er Corwin ganz besonders und achtet darauf ihm nicht noch negativer aufzustoßen. Der Slytherin wird einfach das Gefühl nicht los ihn unheimlich einzuschüchtern und das lastet auf ihm, schlimmer noch als die weiterhin andauernde Achterbahn zwischen heiß und kalt, die sein Körper da gerade fährt. Erneut muss er sich fragen: Simple Konditionierung schon körperliche Symptome einer Abneigung gegen Hufflepuffs zu zeigen oder verzehrende Schuldgefühle? Was es auch ist er gedenkt es sogleich in einem Kaffee zu ertränken. Was hat er dieses Getränk über das letzte Jahr lieben gelernt... Ja das war die Zeit als es galt unter allen Umständen zu funktionieren und dabei auch noch möglichst effizient zu sein. Da ist dem Iren der Koffein mehr als gelegen gekommen, ob muggelgemacht oder nicht. … Ja in Ordnung vielleicht war der ein oder andere Kaffee auch eher ein Irish Coffee, klassisch mit Whiskey serviert aber wer ist da schon so genau? Und dieser Joe Sheridan hatte eben echt Ahnung von dem, was er da kreiert hat.

Aus den Gedanken gerissen fällt Liams Blick auf den lockigen Hinterkopf des Hufflepuffs vor ihm. Dankbar sieht er ihn an, wie man hinzufügen muss, denn dieser steuert gerade den Slytherin Tisch an. Ja das kurze Stocken in seinen Schritten hat er registriert. Also wird es Zeit damit aufzuhören wie ein reudiger Hund hinter den beiden herzustromern. Just schließt der Slytherin auf und geht nun direkt neben Ezekiel – weiterhin bedacht Corwin genug Raum zwischen ihnen zu lassen.
An dieser Stelle sei übrigens gesagt, dass man irgendeinem Gott hier definitiv für Ezekiel danken müsste. Dieser entlockt seinem Hauskameraden nicht nur ein plötzliches, aufrichtiges Lächeln sondern auch gleich einen ganzen euphorischen Redeschwall! Liams Augen weiten sich kaum merklich als er diesem gespannt lauscht, natürlich immer noch darauf bedacht nicht zu viel Aufmerksamkeit auf seine Reaktion zu ziehen. So sehr erfreut ihn die unvermittelte Änderung in Corwins Ausstrahlung – bis sich diese abrupt wieder in das Gegenteil kehrt.
Tut mir Leid, denkt sich der Rothaarige, während sein Blick schuldbewusst zu Boden geht.
Aber... so kann das nicht weitergehen. Er kann nicht die ganze Zeit betroffen auf seine Füße starren, während er sich ausmalt welcher Hufflepuff und Gryffindor nun Angst vor ihm hat, ihn hasst oder was weiß er sonst noch. Also hebt er, tief einatmend, den Kopf und schaut nun direkt zu den beiden herüber.
„Fußball ist klasse!“, sagt er mit einem schon beinahe ehrlichen Lächeln, „Das heißt du hast sicher viel Kondition, oder?“ Wieder ein Lächeln, dieses Mal voller aufrichtiger Anerkennung. Manche mögen Fußball ja belächeln, aber nüchtern betrachtet sind Fußballer vor allem eines – ausgestattet mit starker Beinmuskulatur und der Bewunderung wert – zumindest Liams Meinung nach.
Etwas steif grinst er weiter bei dem Versuch die erzwungene Leichtigkeit in seiner Stimme real werden zu lassen.
„Ich bin Leistungssportler,“ führt er zum dunkelhaarigen Hufflepuff gerichtet weiter aus. Mit dem Finger auf seinen Kopf zeigend wird das Lächeln fast schon schelmisch. „Früher habe ich deswegen sogar ständig ein Schweißband getragen. Wie sieht's mit dir aus Ezekiel?“ wirft der Ire schnell hinterher, nicht, dass hier noch jemand auf die Idee kommt die gerade mühsam aufgebaute Fassade genauer zu beleuchten. Vielleicht würde das ja sogar Corwin ein wenig die Abneigung nehmen...

Zögerlich steigt Liam über die Bank und nimmt nach mehr als einem Jahr das erste Mal wieder am Slytherin Tisch Platz.
Oh man...
Er könnte gerade nicht einmal eine Vermutung darüber anstellen, wer von den Dreien sich hier am Unwohlsten fühlt. Sicher ist, dass er sich definitiv mit Corwin um den ersten Platz prügelt. Trotzdem streckt er den Rücken gerade, bemüht sich um eine angemessene Haltung. So sehr er auch keine Angriffsfläche für weniger handzahme Slytherins bieten möchte, weiß er doch, dass spätestens die hochwohlgeborenen dieses Hauses eine ganz genaue Ahnung von seinem Leben haben. Natürlich schmeckt ihm das nicht, ganz und gar nicht aber wie es eben immer schon war – der Schein muss gewahrt bleiben. Den slytherin'schen Raubtieren darf nur so wenig Futter wie möglich zur Verfügung stehen …
Verdammt!
ER mag ja gerade bis auf persönliches Unwohlsein keine Probleme mit Hufflepuffs haben aber... seine Hauskameraden möglicherweise schon. Oh man... hoffentlich müssen Ezekiel und Corwin jetzt keine Hasstiraden anderer Schlangen über sich ergehen lassen. Und das alles nur, weil er vorhin zu feige war sich einfach mit an den Hufflepuff-Tisch zu setzen!

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I can't escape this hell
So many times i've tried
But i'm still caged inside
Somebody get me through this nightmare
I can't control myself
So what if you can see the darkest side of me?
No one will ever change this animal I have become
Help me believe it's not the real me

Three Days Grace - Animal I have become


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Sa 17. Apr 2021, 18:34 
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Mit seiner Tasche auf halb acht, seinem Hemd verkehrt zugeknöpft und verwuschelten Haaren stolpert der junge Gryffindor in die Große Halle. Warum pennt er auch immer wieder ein, wenn er den Wecker einmal ausgestellt hat, anstatt direkt aufzustehen? Auch wenn er erst zur dritten Stunde Unterricht hat, will er eigentlich immer etwas früher beim Frühstück sein, weil er liebend gerne viel Zeit für die erste Mahlzeit am Tag einrichtet. Dabei kann man in Ruhe wach werden und man muss das schöne Essen nicht so herunterschlingen. Eventuell kann man sogar noch ein paar Hausaufgaben bei irgendwem abschreiben, wenn man seine vergessen hat. Was anscheinend bei Jayden der Fall zu sein schien, wenn er Theo's letzten Satz richtig mitbekommen hatte. "Jayden, mit Vineyard würde ich es mir echt nicht verscherzen!" wirft Ryan beim Hinsetzen dem anderen Gryffindor zu. Auch wenn Geschichte wirklich nicht sein Lieblingsfach war, er interessierte sich einfach nicht wirklich für die Vergangenheit, so muss er ihr doch zu Gute halten, das ihr Unterricht echt abwechslungsreich ist. Nachdem der Rothaarige seine Tasche neben sich verfrachtet hat, zieht er sich direkt eine große Schüssel Cornflakes heran, schüttet Milch hinein und wandert mit seiner Hand zu den Erdbeeren. Sobald sein Lieblingsobst in der Nähe ist, kann er seine Hände nicht still halten und muss sich gleich drei Stück hintereinander in den Mund schieben. "Ach... und guschen Morjen ihr Zfwei!" Nuschelt er mit vollen Mund seinen zwei Kumpels noch zu.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 19. Apr 2021, 12:35 
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Jayden hebt die Schultern auf die Frage, ob er noch genug Zeit hätte: »Bis zur dritten Stunde halt.« Mensch, das muss Theo doch wissen. Sie haben doch gemeinsam Unterricht, oder nicht? Saß er nicht neulich in Geschichte neben ihm? Oder war das doch wer anders? Aber Victoria war da, das weiß er! Oder hat er das nur geträumt? Ach egal. Sein Hirn ist zu müde um auszudiskutieren, was Wahrheit und Realität ist. Es gibt gerade wichtigeres. Ein fehlender Aufsatz zum Beispiel. Der ist Realität. Ganz sicher. Leider.
»Du hast die Hausaufgaben also nicht?«, die Enttäuschung in seinem Gesicht ist unübersehbar. Joy und Ruby kann er schlecht fragen. Joy würde ihn falten und Ruby ihm freundlich erklären, dass er so nichts lernt, wenn er nur abschreibt. Eigentlich völliger Quatsch, oder nicht? Immerhin schreiben sie auch im Unterricht von der Tafel ab. Das wäre dann ja unnötig, wenn schreiben nichts bringt.
Vielleicht hat ja jemand anderes ein Herz für Jaydens. Ryan zum Beispiel, der sich gerade zu ihnen gesellt.
Nicht mit Vineyard verscherzen? Er könne es ihr nicht antun? »Sie hat doch angefangen«, schmollt Jayden; stützt die Ellenbogen auf die Tischplatte und legt das Kinn in die Hände. Den Blick hinab auf sein leeres Saftglas gerichtet. »Nicht aufgegebene Hausaufgaben könne nicht nicht abgegeben werden«, folgert er logisch und grinst schief. »Ich meine, wenn Lehrer wollen würden, dass wir nie etwas vergessen würden sie uns nicht Dinge aufgeben, die man vergessen könnte.« Ne, jetzt wird’s wirr. »Ich mein ...«, setzt er an, führt den Satz aber nicht aus, selbst längst eingesehen, dass seine Argumentation nicht zielführend ist.
»Ryaaaan?« Das A wird bettelnd in die Länge gezogen. Jayden wendet den Kopf zu seinem Freund und versucht sich an einem Hundeblick. »Hast du den Aufsatz fertig?« Wenn nicht, wird er Colin anjammern. Wo bleibt der eigentlich? Kurz schielt er zum Eingang der Großen Halle und wandert mit seinen Augen schließlich weiter zum Slytherintisch. Keine Spur von seinem besten Freund. Manno.
Dabei fällt ihm die Geschichtslehrerin auf, die gerade das Frühstück verlässt. Für einen Moment folgt er der Lehrerin mit seinem Blick. »Professor Vineyard ist hübsch, oder?« Eine Frage, keine Feststellung. Jayden weiß, dass einige der anderen Jungs sie attraktiv finden. Wenn es Theo und Ryan genauso geht, würde es erklären, warum sie der Meinung sind, dass man ihr vergessene Hausaufgaben nicht antun kann bzw. man es sich mit ihr nicht verscherzen sollte.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mo 19. Apr 2021, 13:27 
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Liam ist also ein Slytherin, stellt Ezekiel fest. Loyal, ehrgeizig, intelligent, entschlossen; innerlich zählt er die Eigenschaften des Hauses auf, von denen er in den Sommerferien in einem der vielen Bücher über Hogwarts gelesen hat. Alles durchaus gute Eigenschaften. Dass alles ins Schlechte abrutschen kann, ist kein Geheimnis. Seine Tante hat ihm nicht nur einmal von Fällen berichtet, in denen Liebe Forme angenommen hat, die am Ende einen anderen das Leben gekostet hat. Und dass Liebe auch Eifersucht hervorbringt, hat er oft genug am eigenen Leib erfahren. Manche haben seinen Hang zur Freundlichkeit oft missverstanden.
Natürlich hat er auch davon gelesen, dass viele Magier, die am Rande der Legalität oder weit darüber hinaus handeln, aus diesem Haus hervor gegangen sind, aber Equi, für seinen Teil, sieht die Verantwortung darin nicht grundsätzlich in der Einteilung. Wer man ist, ist komplex. Er für seinen Teil, kann das nicht auf eine einzige Sache herunterbrechen. Auch wenn er sich sicher ist, dass Logan Bloom auch in Slytherin gelandet wäre.

Für einen Moment tritt Leichtigkeit auf Corwins Gesicht und er berichtet beinahe ausgelassen von seinem ehemaligen Verein, und dass er noch immer in den Sommerferien mitspielen darf. Ezekiel lächelt und nickt verstehend bei seinen Worten. Ein Internat erschwert die Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten, die nicht auf dem Schulgelände stattfinden erheblich. Und ohne weiteres scheint es in Hogwarts auch keine wochenendliche Besuche daheim zu geben. Dennoch toll, dass Crowins Mannschaftskameraden ihn nicht vergessen haben und er noch immer willkommen ist in ihren Reihen.
»Das ist wirklich toll!«, freut sich Equi mit ihm.
Doch so schnell Corwins Nervosität für einen Augenblick ausgesetzt hat, ist sie auch wieder zurück. Und auch Liam wirkt auf Ezekiel so, als würde er sich zwingen. Zu was, kann er nicht sagen, nicht einmal vermuten. Ist einfach nur so ein Gefühl. Doch was es auch ist, er beteiligt sich aktiv an ihrem Gespräch. Das Thema Sport scheint also kein Fettnäpfchen gewesen zu sein, sehr gut!
»Spannend«, kommentiert Equi und lächelt leicht. »Was für Sport betreibst du denn?« Leistungssportler, das klingt, als wäre Liam die meiste Zeit auf Achse.
»Ich laufe gern«, erklärt er und setzt sich neben Liam auf die Bank. Slytherin-Tisch also. Ob Christina da ist? Für einen kurzen Moment wandern seine Augen den Haustisch auf und ab, doch seine nächtliche Gesellschaft ist nicht auszumachen.
»Mache aber auch gern Kraftsport und Fußball. Football ist klasse. Quidditch war auf meiner alten Schule kein so ein großes Thema wie hier«, erzählt er lächelnd weiter und greift nach der Kanne mit Kaffee und schenkt sich – nicht ohne den anderen beiden zuvor anzubieten ihnen einzugießen – ein.
»Aber eigentlich bin ich mehr im Motorsport daheim.« Verlegen fährt er sich durch die Haare. »Das liegt hier aber wie Corwins Fußballverein, eher auf Eis«, schmunzelt er und greift sich einen Apfel aus einer nahen Obstschale.

_________________
Belief over misery
I've seen the enemy
And I won't go back
Back to how it was

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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 23:29 
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Während Corwin weiter still neben seinen Mitschülern her trottet, lässt er noch einmal kurz seinen Blick durch die Große Halle schweifen. Eigentlich ist er ja mit seinem Hauskameraden Finley zum Frühstück verabredet. Von dem ist allerdings weit und breit nichts zu sehen. Schade, vielleicht wäre das noch eine letzte Chance gewesen, sich dieser unangenehmen Situation zu entziehen. Aber nein quatsch, Corwin ist ja jetzt open-minded und hat daher auch keinerlei Probleme mit Liam Nebula am Slytherin-Tisch zu frühstücken. Nein, nein!

Aufmerksam lauscht er also den Antworten seiner Gesprächspartner und erstaunlicherweise beteiligt sich auch der Slytherin nun etwas angeregter an der Konversation. Könnte eventuell an dem nicht ganz so schlecht ausgewählten Thema liegen. An dieser Stelle muss man wohl dem Hogwarts-Neuzugang Ezekiel ein großes Danke aussprechen - wie würde das Ganze wohl ohne ihn verlaufen?! Zumindest macht auch Liam nun einen etwas weniger in sich gekehrten Eindruck und Corwin horcht auf. Leicht belustigt räuspert er sich auf die Frage nach seiner Kondition und lächelt Liam schief an.
"Sagen wir mal, ich hätte deutlich mehr Kondition, würde ich sie hier weiterhin trainieren. Klar - ab und zu laufe ich auf dem Gelände ... aber Selbstdisziplin ist manchmal nicht so meins. Brauche jemanden, der mir in den Arsch tritt und mich mitzieht." Da passt es doch hervorragend, dass Ezekiel gerade erwähnt, er würde gerne laufen gehen. Verlegen kratzt sich der Siebtklässler am Hinterkopf und wittert seine Chance vielleicht neue Freundschaften zu schließen. Zaghaft boxt Corwin dem Dunkelhaarigen Hauskameraden in die Schulter: "Vielleicht können wir ja auch mal zusammen ne Runde drehen, Equi?"

Während der Blondschopf sich neben die Beiden auf die Bank setzt, scannen seine Augen die große Auswahl an Frühstücksleckereien auf dem Tisch. Er ist sich gar nicht sicher, ob er überhaupt noch richtig Hunger hat, nach dieser ganzen Aufregung. Von den kritischen Blicken der anderen Slytherins am Tisch will er gar nicht erst anfangen. Aber er sollte wenigstens versuchen etwas in den Magen zu bekommen und so hält er Equi dankbar nickend seine Tasse entgegen und nimmt sich daraufhin gleich eine Scheibe Toastbrot mit Erdnussbutter. Das geht doch eigentlich immer irgendwie. Er beißt eine kleine Ecke ab und lauscht langsam und bedacht kauend weiter den Worten der Anderen. Dass Liam sich als Leistungssportler outet, wundert Corwin wenig. Seiner Statur kann man das schon ansehen und auch die Schweißbänder als Markenzeichen hat der Hufflepuff in seinen Jahren in Hogwarts selbstverständlich registriert. Genau wie sein Mithufflepuff ist auch er gespannt, was genau Liam unter Leistungssport versteht. Bewundernd nickt er dem Iren zu und schenkt ihm noch dazu ein zögerliches, aber bemühtes Lächeln. Danke, dass du gar nicht so bist, wie ich dachte. Kaum zu fassen, aber langsam akzeptiert er den Gedanken, dass Liam ihm - zumindest im Augenblick - nichts Böses zu wollen scheint.

Kurz darauf gilt Corwins Aufmerksamkeit allerdings wieder Ezekiel, denn dieser erwähnt den Motorsport als seine große Leidenschaft. Neugierig hebt er die Augenbrauen.
"Was denn so für Motorsport? Eher Richtung Formel 1, Motorrad, oder Rallye?", fragt Corwin seinen Hauskameraden interessiert und kramt währenddessen gedanklich sein Basiswissen über Motorsport raus. Na langsam wird's doch.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2021, 14:42 
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Kann Essen ein Hobby sein? Der Genuss von Essen? Die Muggel Bezeichnung Foodie kann möglicherweise heutzutage in manchen Kreisen als Interessengebiet angenommen werden. Falls es ein Hobby sein könnte, würde es auf Leylas Liste stehen. Möglicherweise hat es mit der hohen Verbrennung aufgrund der vielen sportlichen Aktivitäten zu tun, oder des vielen Grübelns, oder einfach viel Dankbarkeit, oder ... keiner weiß es, jedoch liebt Leyla essen.

„Frühstück ist immer eine gute Idee, Yaru! Und wieso nimmst du nicht einfach von allem etwas?“ Erwidert die Hufflepuff schmunzelnd, während ihre Freundin alles aufzählt, dass ihr durch den Kopf geht. Oh ja, Saft und Kaffee, da ist die Syrin immer dabei! „Wann musst du denn zum Grimm heute? Ich hab jetzt erstmal Freistunde. Aber das war vielleicht ersichtlich.“ Lachend öffnet Leyla ihre Arme als wäre sie Teil einer Theater Vorstellung. Ihre Kleidung gibt es preis. Mit Jeans, Croptop und Kapuzenjacke würde sie sich in kaum einen Unterricht wagen. Regeln und Struktur, das ist Teil ihrer Natur. Die dunkelhaarige Schülerin mag das Konzept von Schuluniformen gern. Sie machen einfach Sinn. Heute Morgen fühlte sie sich aber eher in der Stimmung für legere Kleidung, was dank Freistunde auch umsetzbar war.

„Ach die Liste? Das war nur eine Bestellung für neue Quidditch Uniformen. Rhonda war zu busy mit anderem, deswegen hab ich ihr das abgenommen. An sich sollte ich das nur für uns Dachse zusammenstellen – vielleicht erinnerst du dich, dass ich dich letzte Woche gefragt habe? – aber ich hab es kurzerhand für alle gemacht.“ Optimierung = Effizienz. Und diese spezifische Arbeit macht eh kaum einer gern. Vielleicht ein Klischee, dass eine Hufflepuff etwas übernimmt, bei dem man mit vielen Menschen interagieren muss, und zusätzlich etwas ist, das meist so lange links liegen bleibt, bis es dringend ist?

Leyla folgt ihrem eigenen Rat an Yaruna und greift am Tisch angekommen nach Pfannkuchen, Müsli und Brotscheiben. Von allem ein bisschen. Sie besorgt sich und ihre Freundin zusätzlich Kaffee und O-Saft. Der Kaffee in Hogwarts ist zwar trotz langer Gespräche mit den Hauselfen noch immer nicht so gut, wie daheim, aber auch das ist zur Gewohnheit geworden. Außerdem liegt es möglicherweise gar nicht an der Kaffeezubereitung oder den Bohnen, sondern der Umgebung, dem Klima und den Gerüchen in der Luft. Nebenbei bemerkt sie zwei Gestalten in Hufflepuff Kleidung am Slytherin Tisch. Nun, manchmal entstehen die besten Freundschaften zwischen ungleichen Partnern. Apropos Partner ... sie guckt sich verstohlen nach John um, kann ihn aber nirgendwo entdecken. Das schafft ihr zum einen Erleichterung, macht sie aber auch ein wenig traurig. Sie möchte die Anspannung zwischen ihnen so gern einfach aus der Welt schaffen. Um sich abzulenken, stürzt die Syrin sich mit Gabel und Messer auf ihre Pfannkuchen. Hoffentlich erscheint sie aufgrund ihrer wandernden Gedanken heute nicht zu unsozial.

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Glück ist eine Oase, die zu erreichen
nur träumenden Kamelen gelingt.

Beduinenweisheit


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 Betreff des Beitrags: Re: 7. September [Jahr 3]
BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2021, 15:43 
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Von allem etwas? Yaruna grinst bei dem Vorschlag, schüttelt dann aber den Kopf. »Ich fürchte, danach roll ich zum Unterricht. In der Dritten«, wird dann auch gleich angefügt. »Die erste ist frei und in der zweiten hab ich«, kurz grübelt sie und kapituliert dann doch. Der Stundenplan wird aus ihrer Rocktasche herausgezogen und überprüft: »Ah genau, Kräuterkunde!« Es mag sich ja viel geändert haben, seit Yaruna in Hogwarts eingeschult wurde, doch ihre genaue Unterrichtsfolge hat sie dennoch erst nach etwas mehr als einer Woche fest im Kopf. Jeder Tag muss mindestens einmal stattgefunden haben, damit es fest eingespeichert ist und sie auf den helfenden Zettel verzichten kann.

»Ich erinner mich!«, stimmt Yaruna Leyla zu und nickt lächelnd. Donnerstag. Oder war es Freitag? So sicher ist sich die Hufflepuff nicht mehr, aber sie weiß noch, dass die Freundin zu ihr kam und sie nach ihrer aktuellen Konfektionsgröße gefragt hatte. »Ich glaube, Rhonda hat echt viel um die Ohren als Schulsprecherin und Kapitänin«, vermutet Yaruna und lächelt anerkennend. Es mag rein subjektiv sein, aber es kommt ihr so vor, als wäre der Job des Schulsprechers seit diesem Jahr noch fordernder. Yaruna für ihren Teil bewundert ihre Freundin dafür, wie gut sie alles unter einen Hut bekommt. Schließlich ist da neben ihren schulischen Verpflichtungen auch noch Christopher, dem sie sicherlich weiterhin zur Seite steht. Auch, wenn sie selbst diesen nicht mehr gesehen hat seit sie aus der Großen Halle getürmt ist. Noch immer weiß ihr Gefühlsleben nicht recht, wie sie mit seiner unerwarteten Anwesenheit in Hogwarts umgehen soll. Da ist so viel und irgendwie auch nichts. Am Besten gar nicht darüber nachdenken und lieber Leyla antworten.
»Danke, dass du Rhonda das abgenommen hast.« Eine halbe, seitliche Umarmung, wie es eben im Laufen möglich ist, bekräftigt ihre Worte. »Superlieb, dass du das dann auch gleich für alle anderen mitgemacht hast!« Yaruna strahlt ihre Freundin bewundern an. »Du bist einfach toll!« Das Lächeln wird noch ein wenig größer. Ja, Leyla ist was besonderes!

In der Großen Halle angekommen lässt sich Yaruna neben ihrer Freundin auf der Bank nieder und betrachtet die üppige Frühstücksauswahl. »Die Hauselfen haben sich einmal mehr übertroffen«, findet sie und bedankt sich lächelnd bei Leyla für die eingeschenkten Getränke. Pfannkuchen samt Blaubeeren und Honig finden ihren Weg auf ihren Teller. Und als sie sich leicht erhebt, um an eine entfernte Birne ran zu kommen, entdeckt sie Corwin und Ezekiel am Slytherintisch sitzen.
»Guten Morgen!«, ruft sie kurz entschlossen quer durch die Halle zu den beiden und winkt freudig,
kaum, dass sie deren Aufmerksamkeit hat. Und die fast aller anderen Frühstückenden.
»Ups«, lacht Yaruna ein wenig verlegen auf und setzt sich wieder. »war vielleicht ein bisschen laut. Sitzen die beiden da bei Liam?«, interessiert sich Yaruna neugierig und lehnt ihren Kopf näher zu Leyla um durch eine Lücke besser hinüber gucken zu können. Gleich eine Möglichkeit die Freundin abzulenken, denn deren kurzer, wandernder Blick über die Bankreihen ihres Haustisches, sind ihr nicht verborgen geblieben.
»Ich wusste gar nicht, dass er wieder in Hogwarts ist.« Hatte er nicht letztes Jahr seinen Abschluss gemacht? Ach nein, gab es da nicht einen Zwischenfall mit seiner Familie? Alles etwas verschwommen in ihren Erinnerungen. Geht sie letztlich ja aber auch nichts an. Schön, wenn er zurück ist. Yaruna sieht vertraute Gesichter mindestens so gern, wie neue. Oder kurz gesagt: Yaruna freut sich über fast jeden.
»Was hast du später für Unterricht?« Hat sie vorhin vergessen zu fragen und wird gleich nachgeholt, jetzt, wo die ersten Bissen ihrem Magen zur Besänftigung zugeworfen worden sind

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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