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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 9. Mai 2011, 00:24 
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Gastschüler
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„…und so antwortete ich einfach: ‚Nun, Ihrer scheint es ja nicht zu sein.‘“, setzt der junge Mann die Pointe seiner Erzählung und lehnt sich mit einem selbstgefälligen Lächeln auf den Lippen zurück, während seine jungen Zuhörerinnen in schallendes Gekicher und Gelächter fallen.
„Das hast du echt gesagt?“, fragt die eine Slytherin, blond, etwas arg jung, aber mit einer süßen Stupsnase, mit Tränen in den Augen, welche sie sich vorsichtig mit einem Taschentuch wegwischt, darauf bedacht die Schminke nicht zu verwischen.
Gunnar nickt nur und nimmt einen Schluck Wein und betrachtet zufrieden seine Audienz über den Rand seines Bechers hinweg.
„Und was hat er dann gesagt?“, fragt nun eine andere Schülerin. Helle Haut, dunkle Haare, tiefer Ausschnitt, den sie nicht ganz füllt, was etwas tiefere Einblicke ermöglicht als ursprünglich wohl gewollt waren. Und mit ihren Worten rückt sie vorsichtig etwas näher auf der Sitzbank.
„Nun.“, beginnt der Schwede, lehnt sich wieder etwas nach vorne legt seinen Weinbecher ab, „Er schwieg, sah mich böse an und gab ihn mir zurück.“
Faszinierte Blicke liegen auf ihm, irgendwo zwischen gesundem Unglauben und naiver Hingabe.
„Ich bedankte mich und gestattete ihm mit einem Winken zu gehen.“, beendet er die Erzählung und führt die Abschätzige Handbewegung mit der Hand seinem aufmerksamen Publikum vor.
Und wieder erntet der junge Mann Lachen und Kichern, sowie Kommentare wie „Niemals.“, „So cool.“ oder „Du hast den Leiter des Büros für magische Wirtschaft mit einem Wink fortgeschickt?“
Abermals musste den Zuhörerinnen ein Nicken als Antwort genügen.
„Woah.“, „Deine Familie muss echt wichtig sein.“ und ähnliches erklingt am Tisch und überstimmt kurzzeitig die anderen Gespräche. Gunnar lächelt nur selbstsicher und antwortet der rothaarigen Schülerin „Ja, bin ich.“, die dann sogleich rot anläuft.
Langsam lässt er seinen Blick über die strahlenden Gesichter der jungen Frauen gleiten und erkennt, dass die schwarzhaarige Slytherin noch näher herangerückt ist.
Gunnar lässt sich aber nicht aufs Spiel ein, möchte sich nicht festsetzen. Diese Schülerinnen sind gewiss hübsch, doch er ist sich bewusst, dass es den Tischen im Großen Saal durchaus hübschere, einzigartigere Frauen zu ergattern gibt. Außerdem möchte er während dem Essen nicht von irgendwelchen Teenies belagert werden, also räuspert sich der Schwede und entgeht gekonnt dem Anschmiegversuch der einen Slytherin in dem er sich erhebt.
„Wenn ihr mich entschuldigt, ich werde mich zu meinen Mitschülern gesellen.“, verabschiedet er sich knapp und ohne Umschweife, fügt aber noch ein charmantes „Man sieht sich.“ an bevor er die wenigen Meter zum Durmstrangtisch geht und sich mit seinem Weinbecher wieder an selbigen setzt.
Perfektes Timing, denn schon kurz darauf erscheinen die vielen dampfenden Gefässe mit dem versprochenen Essen aus allen Herren Länder und mit angeregtem Appetit bedient er sich bei den verschiedensten Gerichten, insbesondere bei den französischen, welche eine angenehme Abwechslung zu den schweren Gerichten aus Nord- und Osteuropa darstellt.
Zufrieden widmet er sich dem Festtagsessen und den verschiedenen Gesprächen mit seinen Banknachbarn.

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~~~ ambition is the immoderate desire for power ~~~


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 9. Mai 2011, 00:24 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 10. Mai 2011, 16:17 
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7. Klasse Hufflepuff
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Ayleen Edwards wartet auf eine Reaktion, der neben ihr Sitzenden. Während sie dies tut, beginnt sie langsam und genüsslich ihr Essen zu zerkleinern. Während sie isst, überlegt sie mögliche Reaktionen ihrer Sitznachbarin. Einerseits könnte sie es leugnen, was Ayleen enttäuschen würde oder sie könnte es zugeben, was ihr Ayleens Anerkennung einbringen können. Wie sagte schon ihre Mutter: ‘Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.’ Diese Fähigkeit muss man erst erlernen. Ein mühsamer und harter weg, aber es lohnt sich. Niemand ist perfekt. Nicht einmal Zauberer. Sie bemerkt, dass sie von der Sitzpartnerin angeschaut wird. Endlich die erste Reaktion. Dies zeigt ihr, dass sie es zumindest wahrgenommen hat.

Das “Ah” reicht ihr aus, um zu wissen, dass ihre Sitznachbarin ihr nicht zugehört hat. “Ah ist alles, was du zu sagen hast? Es ist dir egal, dass wegen dir andere blaue Flecken haben vielleicht gestürzt sind. Es ist dir egal, dass du unhöflich bist?”, braust Ayleen auf. So eine Ungeheuerlichkeit. Dies ist noch schlimmer als es zu Leugnen. Dabei hatte sie eben erst gedacht, dass es nichts schlimmeres als Leugnen gibt. Kopfschüttelnd sucht Ayleen nach weiteren Worten. Doch erst einmal fallen ihr keine ein. Keine, die diese Unhöflichkeit angemessen wiedergeben könnten. Daher isst sie noch zwei Gabeln von ihrem Kartoffelpüree. Von einer inneren Unruhe ergriffen legt sie die Gabel zur Seite. “Hör mal. Ich wollte dich nicht anmeckern. Ich möchte dich nur auf etwas grundlegendes Hinweisen.”, versucht sie einen besseren Beginn hinzulegen. “Möchtest du angerempelt werden? Sicherlich nicht. Doch es kann passieren. Um einander mit etwas Respekt zu begegnen und Höflichkeit entschuldigt man sich einfach. Ansonsten nimmt jeder an, dass es Absicht war und wird sich dir gegenüber dementsprechend Verhalten. Es ist nicht schwer sich zu entschuldigen, aber es ist Sitte und in deinem Fall auch angebracht. Bedenke einfach: ‘Was du nicht will, was man dir tut, das füg auch keinem Anderen zu’.”

Ayleen weiß, dass es Muggelweisheiten sind und daher bei dem ein oder anderen nicht gut ankommen, aber in jeder Weisheit steckt etwas Wahrheit und Erfahrungswissen. Ayleen ist es egal, welchem Haus man angehört oder woher man stammt. Es kommt ihr darauf an wie man sich den Anderen gegenüber gibt und verhält. Dies ist ihr das Wichtigste.

Wieder driften ihre Gedanken ab und wieder versucht sie sich mögliche Reaktionen vorzustellen, um eine angemessene Reaktion zu überlegen. Jemanden wie das Mädchen neben ihr hat sie in all ihren Jahren als ehrenamtliche Helferin im Waisenhaus nie getroffen. Allein dies reicht aus, um ihr Interesse zu wecken. Für den Moment ist Alessia vergessen.

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 11. Mai 2011, 22:45 
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Doch aus dem ruhig weiterspeisen wird nichts. Vorerst zumindest. Die Unbekannte bricht in einem empörten Schwall an Vorwürfen aus spricht auf die geduldige Cassandra ein.
Die Gryffindor ist sich solche Reden gewohnt. Oft kommt irgendwann irgendwo angetanzt und versucht ihr irgendetwas weiszumachen.
Tu dies, lass jenes, acht auf das.
Cassandra versucht nervige Blonde weiterhin zu ignorieren. Sie wirft ihr nicht einmal einen Blick aus dem Augenwinkel entgegen. Unter anderem weil zwischen ihrem einzigen Auge und der Labernden ihre Nase liegt, welche die Sicht effektiv versperrt. Daher heftet sie ihren Blick an den Rücken der anderen jungen Frau, welche sie schon die ganze Zeit beobachtet.
Und das Ignorieren scheint zu wirken, denn nachdem sich die anderen ausgelassen hat, widmet sie sich wieder ihrem Essen und lässt Cassandra in Ruh.
Aber nicht für lange.
Wenige Augenblicke später meldet sie sich wieder und beginnt sich irgendwie zu entschuldigen, worauf hin Cassandra ihr Blick auch wieder auf die Dame neben sich legt. Doch die Entschuldigung weicht rasch wieder derselben Leier von vorhin und versucht die Waise mit irgendwelchen hohlen Bauernweisheiten zu belehren.
Cassandras Geduld mindert sich Sekunde zu Sekunde, wie der Sand in einer Sanduhr sich langsam und beständig zu Ende neigt, und als die vorlaute Göre endlich den Rand hält ist es nun die sonst so ruhige Jugendliche, die platzt.
Mit ruhiger, ernster und leicht bedrohlicher Stimme antwortet sie auf die Anschuldigungen: „Du hast gut reden. Jemanden vom Essen abzuhalten, wenn er offensichtlich kein Interesse am Gespräch hat ich auch nicht höflich. Genauso wenig wie im Weg stehen und Passierwege versperren höflich ist.“, dabei neigt sich Cassandra zu ihrer Banknachbarin und fuchtelt ihr mit der Gabel inklusive Wurststück vor der Nase rum während sie sie mit ihrem Auge böse anfunkelt, „Und falls es dir nicht aufgefallen ist: Du bist vielleicht in meinem toten Winkel gestanden, Flit…“
Die junge Frau bricht ab. Sie spürt bereits die Blicke, da muss man nicht auch noch vor versammelter Runde beleidigen. Es reicht schon, dass Cassandra die andere angelogen hat. Gesehen hat sie sie wohl schon, nur ist ihr das Egal. Im Weg stehen müssen sie ja dennoch nicht.
Die Gryffindor setzt sich wieder aufrecht hin.
„Entschuldige.“, bittet sie kurz um Verzeihung für was immer sie sich entschuldigen soll und widmet sich wieder entnervt dem Essen und dem fremden Rücken zu.
Nach dem Nachtisch wird sie so was von hier verschwinden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 12. Mai 2011, 15:44 
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7. Klasse Hufflepuff
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(← Eingangshalle)

Zwischen Christopher und Brooke herrscht Schweigen. Kein eisiges, aber auch kein angenehmes. Früher fiel es der Hufflepuff leichter mit ihm zu reden. Damals im Dschungelkorridor. Da sprudelten die Worte nur so aus ihr heraus, sie hätte ihm alles erzählen können, was ihm wohl wenig gebracht hätte. Doch heute weiß sie gar nicht wo sie ansetzen soll. Schönes Wetter. Lange nicht mehr zusammen gegessen. Magst du nicht mal wieder mit Rhonda vorbeikommen? Ne Reunion-Party wär doch was. Lustlos stochert sie in ihrem Esse herum, welches sowieso mehr Alibi als alles andere ist. Am liebsten würde Brooke anfangen zu pfeifen, um ihr Unwohlsein zu überspielen. Das ist ein toller Start in die Weihnachtsferien.
Ihr Blick bleibt an ihrem Armband hängen, das sie sehr lange nicht getragen hat und nun genau ein Jahr besitzt. Es schimmert immer noch so fröhlich wie am ersten Tag, als hätte sich nichts verändert. Keine Entwicklung, kein Abbruch. Eine wunderschöne Momentaufnahme, an der ihr Herz wohl ewig hängen wird. Mit einem Seufzen legt sie die Gabel nieder und blickt sich in der Großen Halle um. Christopher schlürft seinen Kaffee, alle anderen essen und sind fröhlich. Keine Spur von Raven. Was ihn wohl aufhält? „Weißt du, ...“ setzt sie an, ohne wirklich zu wissen, ob sie fortfahren soll. Gerade hatte sie sich etwas an die Stille gewöhnt und je nachdem, was die Antwort sein wird, weiß sie nicht, ob sie wirklich wissen will „ was Raven aufgehalten hat?“ .

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 14. Mai 2011, 09:52 
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Beziehung:
Aufenthaltsort: Am See
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(--> Eingangshalle)

Zum Kotzen. Ja, so findet er die Welt gerade mal wieder. Nicht nur, dass sein bester Freund sterben könnte - nein, das genügt natürlich noch nicht - er muss auch noch mit dessen betrügerischer Freundin doof rumsitzen, was mehr als unangenehm ist. Vor allem deswegen, weil sie sich früher eben gut verstanden haben. Vor diesem Vertrauensbruch. Der Christopher eigentlich nicht wirklich was angeht. Nur leider kann er nicht aus seiner Haut und bezieht alles, was seinen Freunden passiert, auch automatisch auf sich. Raven wird betrogen. Christopher fühlt sich ebenso enttäuscht und wütend. Wird einer seiner Freunde verletzt, so sieht er das auch als Angriff auf sich und gibt vielleicht sogar noch mehr Konter als wenn es ihn selbst betreffen würde. Mhja. Wie würde er sich verhalten, wenn er betrogen werden würde? Bis jetzt hat sich die Frage noch nicht gestellt. Doch irgendwie denkt der Slytherin, dass er wohl gar nichts machen würde. Nur schlussmachen und die betreffenden Personen ignorieren vielleicht.
Schon seltsam, dass er dann bei Raven so einen Aufstand macht. Oder eher bei Brooke und Hyperion. Brooke hat es verbal und mit kalter Schulter abbekommen und der Mistkerl aus Ravenclaw leider noch gar nicht, weil ihm einfach kein würdiger Racheakt einfallen mag. Früher war er in solchen Dingen kreativer. Nunja. Wird sich schon noch etwas finden. Oder auch nicht. Scheint ja sowieso wieder alles in Ordnung zu sein. Nur Christopher selbst ist mal wieder der, der nicht so einfach vergisst oder gar vergibt. Nervig sowas.
Mit seinen Gedanken beschäftigt rührt er seinen Kaffee in Trance und das, obwohl er ihn sowieso schwarz trinkt. Als er das schließlich merkt, seufzt er lautlos und trinkt lieber mal wieder. Das ist wenigstens eine sinnvolle Beschäftigung und solange man den Mund voll hat, muss man nicht reden, geschweige denn antworten. Gefragt wird er nun nämlich etwas, man mag es kaum glauben. Wenigstens kann Christopher zumindest auf diese Frage ehrlich antworten. "Ich weiß es nicht genau. Er musste zu Paddywack ins Büro. Mehr kann ich dir nicht sagen." Leider. Ist ja nicht so, als wäre er nicht selbst ganz scharf darauf, zu erfahren, was es da zu besprechen gab. Vielleicht hat sich ja endlich eine Behandlung für die Krankheit gefunden. Das würde den Tag zumindest noch etwas retten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 14. Mai 2011, 10:34 
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1. Post

Heute ist kein guter Tag. Gestern war kein guter Tag. Und vorgestern erst recht nicht. Das Leben hat ihn von der Sonnenseite verbannt und auch wenn er es schon geahnt hatte, so tut es dennoch weh und macht ihn traurig. Die Zeit seit der Trennung hat er vornehmlich im Bett verbracht. Nur zum Unterricht hat er den Schlafsaal verlassen. Gegessen hat er fast nichts. Vielmehr hat er geweint, gestarrt und vor allem geredet. Mit seinen Kumpels, aber besonders auch mit seiner Schwester Lucy. Frauen sind in solchen Angelegenheiten eben doch besser als Männer. Daher hat er sich von ihr trösten und Mut zusprechen lassen. Sie war es auch, die ihn heute dazu gebracht hat, das Bett zu verlassen. Zwar musste sie ihn dann allein lassen, weil Frau sich ja schick machen muss, aber dennoch hat Cyprian es geschafft, sich nicht gleich wieder hinzulegen, sondern zu duschen, sich zu kämmen und auch in etwas festliches zu schlüpfen. Was buntes wird es heute nicht. Nur ein weißes Hemd, schwarzer Pullunder drüber und das dazugehörige Sakko. Kein Farbtupfer, nichts. Auch kein Lächeln. Nein, das bringt er irgendwie noch nicht zustande.
Nachdem er nur kurz auf Lucy warten musste, gehen sie schließlich gemeinsam nach unten in die Große Halle. Fast sofort hat sein Blick sie entdeckt. Sie und ihn. Doch genauso schnell hat er seinen Blick wieder abgewendet und ist mit seiner Schwester lieber an den Gryffindortisch gewandert. Dort verabschiedet er sich mit einem Kuss auf die Wange und mit einem geflüsterten 'Danke' von Lucy, die sich zu ihren Freundinnen setzt, und lässt sich selbst bei seinen Kumpels nieder. Ein Schulterklopfen hier, ein 'wird schon wieder' dort und dann wird auch schon der Tisch mit Köstlichkeiten überladen. Hunger ist zwar latent da, doch auch das Gefühl, sich übergeben zu müssen, wenn man auch nur einen Bissen zu viel zu sich nimmt. Daher beschränkt Cyprian sich auf Tee und etwas Suppe. Schmeckt auch gut und er kann den Inhalt bei sich behalten. Nur leider kann er seinen Blick nicht bei sich behalten und linst so immer wieder rüber zum Hufflepufftisch. Zu schade, dass Dante kein Slytherin ist und sie daher nicht am anderen Ende der Halle sitzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 15. Mai 2011, 23:19 
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(Gemächer des Vampirs Angus)

Conell stampft schweren Schrittes durch die Korridore. Den Blick hat er für die ersten Meter starr auf den Rücken des Schulleiters gerichtet, auch wenn er diesen nicht wirklich sieht, denn in Gedanken verflucht er immer noch den blonden Vampir und die unangenehme Situation in die er nun steckt.
Als nun Sokaris und Paddywack an einer Kreuzung abbiegen bleibt Conell stehen und blickt den beiden nach. Er weiß nicht wohin die gehen und er möchte es auch nicht wissen aber ohne wirkliches Ziel biegt der Schott einfach in die entgegen gesetzte Richtung ab. Der Auror wandert schweigend und mit mürrischen Gesichtsausdruck durch die Korridore, geht verlassene Treppen hoch und runter und lauscht dem Echo seiner eigenen Schritte und dem Rauschen seiner Gedanken.
Seine Agenda füllt sich langsam. Er muss die Untersuchungen für seine Mission vorantreiben, er muss ein Auge auf den Blutsauger halten und wenn möglich auch noch für die Sicherheit des Turniers sorgen.
An irgendeinem Fenster in irgendeinem Turm irgendwo im Schloss bleibt Conell stehen und blickt zwischen den Eisblumen hindurch auf das wilde Treiben des Schnees.
Ein Seufzen erklingt. Einmal atmet er ganz tief durch und langsam entspannen sich seine Schultern.
Angus denkt er sich. Einer der meistgesuchtesten Vampire überhaupt und er sitzt hier im Schloss.
Und der schottische Auror kann es nicht riskieren seine eigene Mission auf Spiel zu setzen und das Ministerium bereits warnen.
Wie ironisch.
Conell bemerkt erst jetzt, dass er seinen Zauberstab immer noch fest in der Hand hält. Krampfhaft gar. Der Zauberstab wird wieder in den Halfter unter der linken Achsel verstaut und die Hand kurz massiert. Der ehemalige Schüler schließt dabei die Augen und atmet einige Male tief durch und versucht sich weiter zu entspannen…
…wird dabei jedoch von seinem knurrenden Magen unterbrochen.
Grinsend öffnet er die Augen und erhascht im Spiegelbild am Fenster flüchtig ein Blick auf jemand, der nicht hinter ihm stehen sollte. Ruckartig dreht er sich um, doch im Schatten steht niemand.
„Lustig Ana, sehr lustig.“, murrt er in den Korridor und macht sich mental eine weitere Notiz – Herausfinden wieso Ana ihn ausspioniert statt zu helfen.
Seine Schritte leiten ihn nun wieder all die Korridore zurück bis er in der Großen Halle endet, wo das Weihnachtsessen schon beinahe fertig ist. Dennoch setzt sich der Auror an den Lehrertisch und prompt erscheint Besteck und Geschirr bei seinem Sitzplatz. Die letzten Wochen hatte er stets Essen auf seinem Zimmer geliefert bekommen, doch heute hieß es, dass selbst er in der großen Halle auftreten müsse.
Ein Blick auf die Auswahl an Lebensmittel und er versteht wieso.
Und er bereut es nicht gekommen zu sein als er beginnt seinen Teller mit den verschiedenen Gerichten zu belegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2011, 16:35 
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Ayleen Edwards überdenkt ihre gesagten Worte. War sie zu forsch? Zu Hart? Sie weiß es nicht und hofft, dass es nicht der Fall gewesen ist. Denn zu den Grundlagen der Höflichkeit gehört es sich angemessen auszudrücken. Also auch ohne Forschheit und Härte. Beides sind Zeichen von Gefühlen, die in der Welt der Höflichkeit nicht in den Worten mitschwingen dürfen.
Ihre Hoffnung zerbricht, als scheinbar Leben in das Mädchen neben ihr kommt. „Du hast gut reden. Jemanden vom Essen abzuhalten, wenn er offensichtlich kein Interesse am Gespräch hat ich auch nicht höflich. Genauso wenig wie im Weg stehen und Passierwege versperren höflich ist.“, erwidert diese. Die Tonart in der es gesprochen wurde, kann Ayleen nicht einordnen. Doch sie erkennt, dass es an der Zeit ist sich selbst zu entschuldigen. Sie ist wohl viel zu forsch an die Sache gegangen, obwohl sie doch so eine gute Empathie besitzt. Sie möchte gerade anfangen, als ihr das Mädchen mit der Gabel, wo ein Stück Wurst dran ist, vor der Nase herumfuchtelt. Ayleens Augenbrauen heben sich und ihr sonst so freundlicher, warmer, hilfsbereiter Blick kühlt etwas ab. Etwas das sonst sehr, sehr selten passiert. Der Höflichkeit halber lässt sie das Mädchen noch aussprechen. Währenddessen hat sie ihr Besteck zur Seite gelegt und hält den Blickkontakt, um ihre Aufmerksamkeit zu signalisieren. Mit den Worten: „Und falls es dir nicht aufgefallen ist: Du bist vielleicht in meinem toten Winkel gestanden, Flit…“ endet ihre Sitznachbarin schließlich.
Im Stummen zählt Ayleen bis Zehn um den Mädchen Zeit zur Beruhigung zu geben. „Entschuldige bitte mein Fehlverhalten. Es war tatsächlich sehr unhöflich von mir dich so anzumeckern und mit Vorwürfen zu traktieren. Es war nicht meine Absicht. Ebenso wollte ich dich nicht beim Essen stören.“ Eine kurze Pause folgt, damit die Entschuldigung ankommt. „Das einzige, worauf ich dich aufmerksam machen möchte, ist, dass es nicht jedem auffällt, dass du sie nicht siehst. Unter anderem auch ich. So wie du dich gerade durch meine Worte angegriffen gefühlt hast, fühlen sich die anderen vielleicht durch dein Rempeln angegriffen. Dabei spielt Unabsichtlich oder Absichtlich keine Rolle. Um Missverständnisse zu vermeiden kannst du einfach Entschuldigung sagen und jeder - auch du - fühlt sich dadurch besser!“
Kurz darauf erfolgt von ihrer Sitznachbarin ein schnelles - fast hastiges - “Entschuldigung”, auch wenn sich das Mädchen wieder abwendet. In Ayleens Blick kehrt die Wärme und Freundlichkeit wieder, die jeder von ihr kennt und ein Lächeln zaubert sich wie von selbst auf ihr Gesicht. Egal wie unfreundlich sich dieses Mädchen verhält sie hat sich entschuldigt. Dieser Teilerfolg erfreut Ayleen ungemein. Es war sicher nicht einfach für das Mädchen. “Siehst du, so einfach kann es gehen und damit sind Missverständnisse schon verringert. Entschuldige! Ich habe dich wieder gestört.”, wendet die Hufflepuff ein, wobei sie ein verschmitztes Lächeln und Schmunzeln zu unterdrücken gedenkt. Sie möchte keine Missverständnisse und kennt die Höflichkeitsgebote.

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2011, 20:17 
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Und selbst mit Entschuldigung labert die Blonde neben Cassandra weiter.
Bla. Bla.
Aber immerhin hält sie sich kurz und bemerkt selber, dass sie stört. Heureka! Dennoch übt sich nun die Gryffindor im gezielten Ignorieren der Person neben sich. Kein Blick wirft sie ihr zu und achtet darauf ihr bloß keinen weiteren Grund zum anschwatzen zu geben. Stattdessen schöpft die junge Frau etwas Essen nach, auch wenn die meisten Schüler schon längst fertig sind und der Nachtisch wohl bald auf den langen Tischen erscheint. Würste und Bratkartoffeln landen auf dem weihnachtlich verzierten Porzellanteller, die sie gemächlich verschlingt.
Zwischenzeitlich hat Cassandra auch das Interesse an dem unbekannten Hinterkopf am anderen Tisch verloren und lässt ihr Blick stattdessen die anderen Tische in Sichtweite überprüfen, immer darauf bedacht den Kopf nicht in Richtung der Plaudertasche zu wenden.
Entlang des Huffelpufftisches sitzen einige Gesichter, die ihr des Öfteren Mal in den Gängen auffallen. Einen Tisch weiter sitzen dann die Ravenclaws und auch die kennt sie kaum. Einige Gesichter und lose Namen, die sie hie und da im Unterricht aufgegriffen hat. Mehr interessiert es sie auch nicht. Einen Tisch weiter wird essen an den Slytherins verschwendet. Zum Glück sitzen sie zu weit weg, als dass sie einzelne Slythies ausmachen könnte.
Schon von klein auf, seit sie in Hogwarts eingesperrt ist, mag sie die Schlangenanbeter nicht. Und die Grün-Silbrigen mögen sie nicht. So kam es stets regelmäßig zu Streitigkeiten zwischen ihr und den verschiedensten Slytherins.
Der Nachtisch erscheint auf den Tischen. Erst verschwinden die noch dampfenden Suppen und die fein riechenden Steaks, dann erscheinen Pudding, Cremeschnitten, Früchtepunsch und sonstiges.
Cassandra vertilgt aber weiter ihr Fleisch und die Kartoffeln während sie in Gedanken von Slytherintisch weiter geht. Nachher kommen die Durmstrangs. Und hinter ihr sitzen die Beauxbatons. Sie ist keinem der Gastschüler außerhalb der Großen Halle begegnet und das stört sie auch nicht weiter. Die Mehrheit von ihrem Wissen über die Schüler hat sie im Bad oder Gemeinschaftsraum aufgefangen. Angeblich gibt es einige hübsche Jungs in beiden Gastexpeditionen und die Champions seien voll toll.
Willkürlich muss Cassandra leise auflachen und sachte den Kopfschütteln. Sie kann die Mädchen echt nicht verstehen.
Wenige Augenblicke später schöpft die hungrige Gryffindor Eis, Pudding und Kuchen auf ihren Teller.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2011, 18:25 
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Während Ayleen spricht, blickt ihr Blick hin und wieder zu ihrer Nachbarin, die sie noch nicht einmal anschaut, was Ayleen geringfügig empört. Sprach das Mädchen nicht eben auch von Höflichkeit???
Dachte sie, dass man mit dem Mädchen neben ihr eine angenehme Unterhaltung führen könne, so wird sie bitter enttäuscht. Nicht dass sie es erwartet hätte, nach einem solchen Gesprächsverlauf, aber erhofft. Wo käme man hin, wenn man sich nicht einmal vernünftig unterhalten kann?
Oft genug wird Ayleen vorgehalten: ‘Reden ist Silber, schweigen ist Gold!’ Eine zumindest für sie unverständliche Weisheit. Also eine, die man kennt, aber schnellstens vergisst. Ayleen mag es nicht neben jemanden zu sitzen und sich anzuschweigen. Das ist so… erdrückend…
Wie könnte Ayleen sonst feststellen, ob jemanden etwas fehlt, ob es ihm vielleicht nicht gut geht, ob er Unterstützung bzw. Rat braucht, wenn sie sich nur anschweigen?
Ein wahrhaftig kluger Muggel - Ayleen glaubt, dass es Hugo von Hoffmannsthal mit seinem Lord Chandos Brief war - sprach einmal vom Unvermögen der Sprache Gefühle auszudrücken. Dem kann Ayleen insofern zustimmen, dass es nur bis zu einem gewissen grad möglich ist. Man kann vermitteln, ob man genervt ist oder wütend, aber die richtige Stimmung nicht. Deswegen ist Sprache für Ayleen auch wichtig. Sie bildet ihr Bindeglied zu den Mitschülern, zu ihren Eltern, zu ihrer Schwester, zu ihren Waisenkindern. Ohne Sprache gäbe es keine Magie.
Nachdem sie diese Gedanken, während sie ihren Nachtisch aß, nachgehangen hat, wendet sie sich in einem letzten Versuch etwas Konversation zu betreiben an ihre Nachbarin. “Entschuldige, aber wie heißt du eigentlich?”
Ayleen möchte auch erfahren mit wem sie sich eben unterhalten hat. Es ist nicht allein eine Sache der Höflichkeit, sondern reine Neugierde. Wenn sie sich das nächste Mal begegnen kann Ayleen sie grüßen und weiß den Namen zu dem neben ihr sitzenden kurzhaarigen, blonden Mädchen, dass offensichtlich in einem Selbstkampf ist. Dass die Unfreundlichkeit ihrer Nachbarin auf einen Selbstkampf zurückzuführen sei beschließt Ayleen , da sie sich nicht vorstellen kann, dass jemand von sich aus so unfreundlich ist. Da gibt es einen Grund und den gedenkt sie herauszufinden.
Sie füllt sich ihren Teller mit einer zweiten Portion Nachtisch und bietet ihrer Nachbarin die Schüssel an. “Möchtest du?”

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2011, 12:38 
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Ein brauner, ein roter und ein schwarzer Krümel liegen auf Dantes Teller. Mehr ist nicht über von der Nachspeise, dafür ist der Hufflepuff aber auch pappsatt. Hat er jemals so viel auf einmal gegessen? Wird er zum Frustfresser? Kurz imaginiert sich Dante auf stolze 100 Kilogramm und fragt sich, ob Katie ihn dann noch attraktiv fände, ehe er sich fragt, ob sie ihn jetzt eigentlich attraktiv findet und wenn ja, warum. Dann wendet er den Kopf, weil sie stöhnt und ihm das ulkigerweise sämtliche Nackenhaare aufstellt, auf hormonfördernde Art und Weise, nicht auf Blairwitch-Project-Weise. Er schluckt trocken und hat mit einem Mal viele nicht jugendfreie Fragen im Kopf. Sie gesellen sich zu seiner Hauptfrage, die immer noch ungestellt ist. Sie hockt auf ihm wie ein Plagegeist und zerrt an seinen Haaren, den Refrain 'Stell mich! Stell mich!' auf den Lippen. Obwohl es, logisch betrachtet, albern ist. Katie sitzt hier mit ihm, nicht drüben mit Cyprian. Sie hat seine Hand gehalten. Würde sie das tun, wenn es nicht die Fortführung dessen ist, was sie in der Knutschkammer begonnen haben? Denn wenn es nicht die Fortführung ist, würde sie sicherlich alles daran setzen, ihm keine unnötigen Hoffnungen zu machen.
Und kann er mal aufhören, so wissenschaftlich darüber nachzudenken, verdammt?

Dante hebt den Kopf erneut, um Katie anzusehen, und begegnet einem aufregenden Blick, der ihn sofort elektrisiert. Da hätte es diese Hand gar nicht mehr gebraucht, die sich erneut auf seine legt und die er - reflexartig - sofort mit seiner umschließt, weil er sie so sehr vermisst hat. Dann ...
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Dante öffnet die Augen wieder. Er blinzelt. Mit einem ernsten Gesicht, als ginge es um Leben und Tod, beugt er sich vor, um Katie nun seinerseits zu küssen. Unerträglich nämlich, es bei diesen drei Sekunden zu belassen. Und während er seine Lippen auf ihre legt, sie dabei sacht öffnet und mit der Zungenspitze einen Antrag auf Einlass stellt, schwant Dante, dass Katies Kuss die Antwort auf seine ungestellte Frage war. Jedenfalls fühlt sie sich jetzt äußerst beantwortet an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2011, 12:58 
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7. Klasse Slytherin
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Lilly hat sich zu einem sättigenden Stückchen Braten mit Reis durchgerungen, bereut diese Entscheidung jedoch schon wieder, nachdem sie einen Blick auf den Teller ihrer Freundin geworfen hat. Nur Gemüse! Wie kann sie nur dem köstlichen Fleisch widerstehen? Wenn die Hauselfen eines können, dann Fleisch auf den Punkt richtig garen, zumindest nach Lillys Geschmack. Ganz anders, als es bei ihrer Mutter der Fall ist. Und gerade am Weihnachtsabend wäre es eine Schande, auf diesen Schmaus zu verzichten. Andererseits fürchtet sie um ihr Outfit und beneidet Lynnies Konsequenz. Naja, zurücklegen kann sie ihre Auswahl nun auch nicht mehr...

Sie gluckst über Lynettes Französischbesserungspläne, während sie sich eine Gabel Reis in den Mund schiebt, und wirft ein paar unauffällige Blicke auf die Mitesser – die neben ihnen am Tisch sitzen, natürlich. Manch einer hat Lynette amüsiert gemustert, mit ihrer Schamesröte sieht sie auch wirklich niedlich aus. Oh, und wen haben wir denn da? Einen etwas unangenehmeren Mitesser namens Jasmijn, der soeben noch gewillt aussah, den restlichen Abend lesend in einem Sessel zu versinken. Der Hunger treibt die Herde ja doch immer wieder zusammen, sogar die egoistischen Menschenhasser. Ein süffisantes Lächeln auf den Lippen, schneidet sich Lilly ein Stückchen Braten zurecht. Irgendwie freut sie sich darüber, dass die Exorzistin da sich gegen ihren Willen unter die Massen mischen musste. Wieso sie sich gerade wenige Plätze von ihnen entfernt niedergelassen hat? Sonst hat sie es doch immer auf armselige Mobbingopfer abgesehen. Wahrscheinlich war wohl einfach nirgendwo anders mehr Platz.

Viel mehr Gedanken schenkt sie der Frage dann allerdings nicht mehr, da sie ein ekliges Unwohlsein spürt. Schwerer (und eingeengter) Bauch, wirrer Kopf, Übelkeit im Rachen. Das fühlt sich gar nicht gut an... Hat sie's mit dem Alkohol übertrieben? War das Essen dazu unpassend? Fest steht, dass sie sich jetzt erst mal kein Dessert auftischen kann... Besser, sie lässt sich außerdem erst mal nichts davon anmerken, vielleicht geht’s von alleine wieder weg, und da muss man ja nicht die Umgebung mit 'ner Totenmiene verschrecken. Wenn sich die Lage verschlimmert, wird Oberfeldwebel Hamish schon noch rechtzeitig dafür sorgen, dass sie ins nächste Mädchenklo kommt. Sie lächelt Lynnie erfolgreich schauspielernd mit zuversichtlicher Mimik zu.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2011, 15:00 
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Kaum wiegt sich Cassandra in Sicherheit schlägt auch schon die geschwätzige Sitznachbarin wieder aus dem Hinterhalt zu. Aus dem Nichts, während die unschuldige Gryffindor sich, hungrig wie sie ist, ihren Teller reichlich Nachtisch volltürmt, wird sie völlig unerwartet abermals von der Seite wieder angesprochen. Kurz zuckt das Mädchen und hält in der Bewegung inne, ist sie es sich auch nicht gewöhnt aus heiterem Himmel angesprochen zu werden. Vor allem nicht so oft an einem Abend. Damit ist vermutlich das Pensum für die ganze Woche ausgeschöpft. Und das bei all den Mühen die sie sich gegeben hat um bloß nicht wieder angelabert zu werden. Aber die Mitschülerin scheint keinen wirklich einen Anlass um jemanden anzusprechen nötig zu haben. Sie quasselt wohl einfach jeden nach Lust und Laune an.
Resigniert seufzt Cassandra und wirft den Kopf in den Nacken. Mit was hat sie sich das nur verdient? Ist es so schwer, einfach in Ruhe zu essen? Nicht genug, dass man hier in einem Saal mit hunderten von Idioten und Taugenichtsen eingepfercht wird, nein, man wird auch noch nonstop zum Reden genötigt.
Jetzt wird sie gefragt, ob sie noch etwas Nachtisch aus einer anderen Schüssel wolle. Cassandra hält immer noch die Schüssel mit dem Zimt-Pistazieneis während ihr vom Lebkuchenpudding angeboten wird. Mit deutlichem Missmut klatscht die kurzhaarige Blondine etwas Eis auf den Teller, wo sich neben Lebkuchenpudding auch etwas Torte, echten Lebkuchen, Kekse und Schokoladen-Browniechipeis sammeln, und stellt anschließend die Schüssel wieder hin.
„Nein. Danke.“, antwortet sie schließlich und betont dabei die letzten Worte ganz deutlich, damit die andere es bloß auch mitbekommt, dass sie höflich ist.
Dann stößt sie ihren Löffel ins Eis und schaufelt auch gleich noch etwas Pudding mit, Mischung die sie dann genüsslich verspeist. Kurz lenken sie ihre Geschmacksknospen von der Banknachbarin ab, während sich die Süße der Schokolade mit dem Geschmack des Lebkuchenpuddings zu einer Kakao-Zimt-Anis-Explosion vereinen.
Nach diesem genüsslichen Moment blickt Cassandra die nervige Blondine neben sich wieder aus dem Augenwinkel an. Aus dem Augenwinkel anschauen bedeutet bei Cassandra aber, den Kopf beinahe völlig zu ihrem Nebenan zu drehen, so dass sie das natürlich nicht unbemerkt tun kann.
Also kann sie gleich Antworten.
Leider.
„Cassandra.“, antwortet sie schließlich. Trocken. Als ob es sich um einen mathematischen Fakt handeln würde. Und sie fügt auch gleich weitere Fakten hinzu um Nachfragen zu verhindern, „Gryffindor. 5. Klasse. Einäugig. Am essen.“
Mit diesen Worten wendet sie sich wieder ihrem Nachtisch zu. Diesmal muss ein Stück der Torte mit etwas Eis ihr Ende finden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2011, 16:30 
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Entgegen ihrer Hoffnungen ist ihr misslicher Kommentar nicht unbemerkt geblieben. Peinlich berührt blickt sie auf ihre Spargeln und speist leise weiter, doch schon bald ist die Röte in ihrem Gesicht nicht nur auf Scham zurückzuführen. Im Stillen ärgert sie sich darüber, dass ihr ein solch albener Schnitzer vor versammeltem Haus passiert ist. So etwas darf nicht geschehen! Nie und nimmer! Nicht ihr! Sie ist die Schönheit der Slytherins, die Modeikone Hogwarts, der unerreichbare Traum der männlichen Schülerschaft! Und das darf nicht mit solchen Fehler in Gefahr gebracht werden.
Ihr Blick hebt sich von den Spargeln und wandert kurz rüber zu den Beauxbatons.
Sie wird sich beweisen. Sie wird einen der Franzosen verführen und keiner wird sich mehr an diese Fehlformulierung erinnern und keiner wird es wagen ihren Status in Frage zu stellen.
Entschlossen nickt die junge Slytherin, auch wenn nur innerlich. Äußerlich merkt man von ihrer innerlichen Debatte nichts. Oder zumindest ist sich Lynnie dem sicher.
Die junge Frau wendet sich anschließend wieder Lillian zu und erwiedert sorgloses Lächeln, doch das Lächeln wird eine Spur schwächer, als Lynettes blaue Augen das Abendessen ihrer Freundin bemerkt: Braten und Reis. Feiner, kalorienreicher, schmackhafter Braten mit Reis.
Und abermals entfacht etwas Ärger in der jungen Frau, als sie sich wieder ihren öden Spargeln zuwendet und weiter isst. Wieso kann Lilly nur vom feinen Braten essen ohne ein Gramm zu zulegen während Lynnie bereits bei der Soße der Spargeln Vorsicht walten muss? – Ihr Gewicht ist die letzten Monate stetig gestiegen, wenigstens drückt noch keines der Kleider, aber über die Ferien wird sie sich wieder runter hungern müssen und einige Stunden auf dem Laufband verbringen müssen. Wie hiess wieder diese Diät, die ihr ihre Schwester Elin geraten hatte?

Die Spargeln sind wenig später Teil der Vergangenheit und Lynettes Laune bessert sich wieder merklich, denn immerhin hat sie keinen Hunger, auch wenn sie nicht vom wahrscheinlich deliziösen Braten gekostet hat. Doch ihr Frohsinn geht wieder auf Tauchfahrt, als die warmen Speisen durch die unüberschaubare Vielzahl an Nachtischgerichte ersetzt werden. Mit einem langgezogenen Seufzen lässt sie ihren Blick über die Kuchen, Torten, Eissorten, Puddings und Gebäcke gleiten während sich langsam wieder Wasser in ihrem Mund sammelt.
Ohhh…Schokoladeeis…und Zimtcookies…frische Vermiselle
Sanft beißt sie auf ihre Unterlippe während sie einem großen moralischen Konflikt entgegenblickt. Alle Schüler füllen eifrig ihre Teller, nur Eiluned denkt daran, dass sie auf ihre Figur achten muss, dass sie alles so schnell auf der Wage bemerkt, dass sie einen Ruf zu halten hat.
Aber es ist ja Weihnachten und über den Ferien kann sie ja wieder abnehmen und ihre Figur wieder aufbessern. Aber…
Etwas ruckartig wendet sie sich ihrer Freundin zu.
„Teilen wir etwas Eis?“, fragt sie und lächelt dabei aufmunternd Lilly zu.
Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Das wird wohl auch für Kalorien stimmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 21. Mai 2011, 22:56 
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Ayleen Edwards schließt gedanklich mit ihren Unterricht ab. Ihre Sitznachbarin hat schließlich genug gelernt und offensichtlich verstanden so übertrieben höflich lehnt sie die Nachspeise ab. Irgendwie bekommt sie das Gefühl, dass ihre Sitznachbarin, von der sie immer noch nicht den Namen weiß, ihr etwas mitteilen möchte. Doch die Botschaft versteht diese nicht. Worum geht es ihrer Nachbarin. Irgendwie ist diese ein Rätsel für Ayleen. Gerade deswegen ist sie fasziniert von ihrer Sitznachbarin. Von daher darf diese auch davon ausgehen, dass es nicht die letzte Begegnung gewesen sein wird.
Neugierig ist sie schon auf ihre Nachbarin oder besser gesagt wie sie heißt. Ihre Mutter predigte ihr schon von klein an, dass Namen Macht waren und wer die Bedeutung von Namen kennt, kennt auch die Seele des Namensträger. Endlich wird sie erlöst. “Cassandra.”, antwortet ihre Sitznachbarin ihr schließlich. Cassandra, grübelt Ayleen. Ein interessanter Name. Mit C oder K? am Anfang. Beides steht symbolisch für die Seherin Kassandra , der niemand glaubte, als diese Trojas Untergang weissagte. Von daher besitzt der Name einmal die Bedeutung, dass sie immer die Wahrheit sagt und einmal dass sie die Männer umwickelt wegen Apollon, den sie trotz des Geschenkes der Sehergabe abweist. Dieser passt sehr gut zu ihrer Sitznachbarin.
Wie kleine Alarmglocken meldet sich bei ihr ihre Erziehung. Sie muss sich auch vorstellen. Ob sie sich am Anfang vorgestellt hat, weiß sie leider nicht mehr mit absoluter Gewissheit. “Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen. Ich bin Ayleen. Hufflepuff, 6. Klasse, nicht einäugig, ebenfalls am Essen.”, wird die Vorstellung ihrer Sitznachbarin mit unbewegter Miene absolut gleich erwidert. Sie kann auch frech sein, wenn sie in der Laune ist. Dies ist eine Art ihres Frechseins.
“Freut mich dich kennen zu lernen”, wird der Höflichkeit durch die Floskel genüge getan. Das ist das Einzige, was sie an Höflichkeit nicht ausstehen kann. Die Floskeln.

Als sie hochschaut, entdeckt sie Alessia und winkt dieser kurz. Wenn Alessia sie gesehen hat, wird sie schon kommen. Ein Grinsen der Vorfreude breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Vielleicht hat Alessia auch Lust ihr bei Cassandra zu helfen?

Ayleen glaubt zu merken, dass Cassandra sehr einsam ist. Dazu noch diese Augenverletzung, die sie in ihrer Sicht möglicht elegant übersehen und dann übergangen hat. Einsamkeit missfällt Ayleen. Wenn ihr ein Weg einfällt gegen die Einsamkeit vorzugehen, dann wird sie ihn umsetzen! So ist sie nun einmal. Unbelehrbar!

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Die schwarze Witwe:


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: So 22. Mai 2011, 21:59 
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Hallo?! Jetzt im Ernst, geht’s eigentlich noch?
Erst wiederholt die Platznachbarin einfach mal dumpf ihren Namen. Schön sie kann hören und verstehen. Cassandra löffelt weiter an ihrem Nachtisch und starrt dabei explizit nur den fremden Hinterkopf an und versucht abermals die Blondine neben sich zu ignorieren. Ob sie sich wohl einfach in Luft auflöst, wenn sie es sich nur stark genug wünscht? Unwahrscheinlich, sonst wäre die Schule um einiges leerer. Ihr Ablenkungsmanöver ist aber nicht wirklich hilfreich, denn die Begleitung vom Hinterkopf küsst jetzt selbigen und die Gryffindor sieht so auch nicht das Gesicht der anderen Frau, die ihr so bekannt vorkommt. Außerdem findet sie das Spektakel sowieso nicht so angenehm. Angewidert dreht sie sich ab, immer noch mit dem Löffel im Mund, was ihre Nachbarin scheinbar als Anlass nimmt sich selber vorzustellen.
Knallt‘s eigentlich? Cassandra interessiert sich einen feuchten Dreck darum, wie sie heißt, was sie tut oder lässt. Das sind Dinge von denen sie nichts wissen will. Sie kann den Kram für sich halten, echt mal. Immerhin erklärt ihre Hauseinteilung wieso sie so eine störende Plappertasche ist.
Demonstrativ lehnt sich das Mädchen zurück und begutachtet den Rücken dieser Huffelpuff nach der Suche einer Kurbel, die von irgendwem angetrieben wird, wie bei diesen nervigen Spielzeugäffchen mit dem psychotischen Blick, die Tschinellen laut gegeneinander knallen und so hin und her zappeln.
Cassandra wird wie zu erwarten nicht fündig, stattdessen muss sie sich wohl damit abfinden, dass diese Blondine einfach in nervenden Ausmaße gesprächig ist. Sie lehnt sich nach vorne und beäugt Ihr Gegenüber betrachtet die Gryffindor mit einer Mischung aus Mitleid und Freundlichkeit an, Blick den Cassandra trocken und unfreundlich erwidert, bevor sie sich wieder dem Eis und den Keksen zuwendet und die Schwatzige neben sich wieder mit Schweigen bestraft.
Langsam lässt sie das Schokoladeneis im Mund schmelzen und es die Keksbruchstücke umspielen. Ah, wie das herrlich schmeckt. Abermals schaffen Kakao und Zucker sie von ihrem nervenden, blonden und dauernd sprechenden Problem abzulenken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 23. Mai 2011, 21:25 
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»Eis?« Lillys Augen flackern über das Gesicht ihrer Freundin und wenden sich dann wieder den eben erschienenen Süßspeisen zu, denen sie viel sehnsüchtig entgegengeblickt hat. »Eigentlich wollte ich kein Dessert«, erklärt sie kopfschüttelnd und streift unbewusst mit ihrer rechten Hand über ihren Bauch, dem es noch nicht besser geht. Aber vielleicht könnte er ja etwas erfrischende Kühle vertragen? Sehr wahrscheinlich würde ihm das sogar helfen, überlegt Lilly, und als hübschen kleinen Nebeneffekt hätte sie noch köstliches Eis...
»...aber wenn du darauf bestehst«, setzt sie letztlich hinzu und guckt amüsiert bis erleichtert. Sie müsste noch Lynnies Bestehen abwarten, aber da diese es sich auch anders überlegen könnte, justiert Lilly das Schälchen vor sich auf dem Teller und sucht sich die nächstgelegenen Eisanlaufstellen heraus. Ein paar weihnachtliche Sorten sind dabei, aber auch ein paar Joghurteissorten und fruchtige Varianten wie Zitroneneis. »Was meinst du?«, fragt Lilly und nickt zur letzten Variante. »Nicht zu süß und erfrischend... Eine hübsche Abwechslung zu den anderen schweren Weihnachtsgerichten.« Und auch ganz passend für Slytherins, irgendwie... auf jeden Fall farblich mit diesem hellen Gelbgrün. Hm. Was für eine Eissorte würde denn zu ihr passen?
Diese Frage wird auch Lynette unterbreitet, mit der Variation, welches Eis zu ihnen beiden passen könnte. Lilly tendiert zu leicht alkoholisierter Amarena-Eiscreme, das wäre auf jeden Fall chic und feminin. Kurz darauf stellt sie allerdings den Gedanken daran ein, da ihr der vorgestellte Geschmack von cremigem Kirscheis seltsamerweise Übelkeit beschert. Da wäre ihr Zitrone gerade lieber.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Mi 25. Mai 2011, 07:50 
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Beziehung: Raven McCloud
„Oh.“ ist Brookes einziger Kommentar. Auch ihr häufigster. Ein ziemlich leeres 'Oh' der Zurkenntnisnahme mit einer Brise Enttäuschung. Das würde in einem brooke'schen Wörterbuch unter diesen zwei Buchstaben stehen. Irgendwie bleiben ihre Informationsbeschaffungsmethoden immer ohne Erfolg. Entweder stellt sie die falschen Fragen, oder sie fragt die falschen Leute. Vor allem wenn es um Raven geht. Penny hält sie nur vage auf dem neusten Stand. Ein Detektiv wird aus der Hufflepuff also eher nicht, trotz vorausgesetzter Neugier. Penny schont sie, das weiß Brooke ziemlich genau. Doch die Unwissenheit macht sie krank und Raven nicht helfen zu können ebenso. Eine Ausschreibung für eine Ausbildung zur Vampirheilerin hat sie im Tagespropheten leider auch noch nicht gefunden. Die Spuren führen alle ins Leere. Was bleibt also? Gute Miene zum bösen Spiel. Lügen gehören zu den präferierten Grundlagen von Beziehungen.
Ein eiskaltes Händchen legt sich auf ihre Schulter und löst einen Gänsehautmarathon aus, der ihren Rücken hinunterrennt und ein angenehmes Kribbeln unter seinen winzigen Fußabdrücken hinterlässt. „Natürlich.“ lacht sie Raven entgegen und klopft neben sich. Zwischen Brooke und Christopher ist mehr als genug Platz. Diese (auch räumliche) Distanz wird ihr erst jetzt richtig bewusst. Der Halbvampir sieht blass und erschöpft aus. Und er ist unglaublich schmal geworden. Das alles muss sie mit Sorge feststellen. Ihre Augen verraten es, doch ihr zusprechendes Lächeln steht wie ein U. Sie wartet ab bis Raven sich niedergelassen hat, bevor sie ihm einen zaghaften Begrüßungskuss auf die Wange drückt. In ihrer abstrusen Gedankenwelt tut Christopher genau das Gleiche. Ein seltsames Bild, doch es verbessert ihre Laune ungemein. Gerne würde sie ihren Freund mit Fragen löchern, aber er sieht gebeutelt genug aus. Zweite Überlegung ist ihm abnorm viel Essen auf den Teller zu werfen und ihn erst aufstehen zu lassen, wenn er aufgegessen hat. Aber auch diese scheidet aus. Schließlich sind sie hier nicht im Kindergarten.

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And you lean in for your last kiss,
Who in this world can ask me to resist?
Your hands cold as they find my neck...

(Mumford & Sons - Liar)


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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Do 26. Mai 2011, 16:28 
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Sie wollte eigentlich kein Dessert?
Oh.
Na dann.
Bleibt wohl nichts anderes übrig.
Lynnie setzt einen bittenden Blick auf und strahlt mit ihren hell blauen Augen ihre Mitschülerin flehen an, dabei macht sie mit ihren rot geschminkten Lippen einen kindlichen Schmollmund, aber die Überzeugungsstrategie scheint ihre Freundin nicht zu bemerken. Zumindest blickt sie nachdenklich eine Nachspeise nach der nächsten an. Schließlich gibt sie lächelnd nach und geht auf das Angebot ein. Lynnie entweicht ein erfreutes „Yay.“ als sie ihre Freundin freudig anstrahlt. Von der vorherigen Kränkung ist kaum was übrig. Ist doch egal ob die anderen über ihren Patzer gelacht haben, sie sieht immer noch besser aus, ist hübscher und wird heute Abend viel mehr Spaß haben als die anderen.
Nach einer kurzen Überlegungspause wendet sich Lilly wieder ihrer Freundin zu und erkundigt sich, was sie von der Idee des Fruchteises denkt. Natürlich hat Lynette nichts daran auszusetzen, trotzdem gleitet ihr Blick zur großen Schüssel voller Schokoladeneis mit Schokoladen und Browniestreusel und…aww…das Wasser läuft ihr im Mund zusammen während sie abermals sanft auf der Unterlippe rumreißt. Sie wendet sich ab und wirft erste einen kurzen Blick auf das Zitroneneis, bevor sie dann Lilly zunickt.
„Zitrone ist okay.“, bestätigt sie, klingt dabei aber nicht so enthusiastisch. Aber wen überrascht es? Mit einer großen Ladung Schokoladeneis kann nichts mithalten! Naja, außer ein bestimmtes Etwas.
Kurz muss Lynnie kichern, aber sie fasst sich wieder schnell. Zum Glück kann niemand ihre Gedanken lesen.
Während ihre Freundin das Eis vorbereitet überlegt sich Eiluned, weiterhin mit einem Schmunzeln auf den Lippen, die Antwort auf die letzte Frage Lillians. Welche Eissorte passt zu den beiden?
„Ich würde sagen Zitronensorbet mit Champagner.“, verkündet sie kurz darauf ihre Entscheidung. Erfrischend, prickelnd, süß und doch sauer und mit dem berauschenden Effekt des französischen Sekts.
Ja, Lynnie ist der Überzeugung, dass es ganz gut zu den beiden Schönheiten passt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heiligabend/25. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 27. Mai 2011, 20:23 
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„Mensch, ich freu mich richtig auf die Spiele des Boxing Days! Mein Vater hat mir geschrieben, dass er bereits die Tickets für das Spiel gegen Chelsea hat!“
Ja komm Brent, gib weiter an! Julián löffelt neidisch etwas Eis und wirft seinem Freund einen Blick von der Seite zu. Er selber ist seit Jahren nicht mehr in einem Fußballstadion gewesen. Seit sein Vater ausreiste um genauer zu sein. Genügend Muggelfreunde aus der Gegend hat er nicht um ins Anfield Stadion zu gehen und alleine ist das wohl nicht wirklich das wahre. Da bleibt er lieber dajeo, und schaut die Spiele der spanischen Liga und des Liverpools im Fernsehen. Aber da er so oder so die ganze Zeit hier sitzt, bekommt er nur über die Zeitung die Resultate mit. Immerhin hat der Tagesprophet den Vorteil, dass die Bilder der Tore animiert sind und er so wenigstens etwas mitbekommt.
Naja, egal.
Dem glücklichen Ravenclaw neben ihm wird Anerkennung gezollt und einige Kumpane gratulieren Brent oder klopfen ihn auf die Schultern, darunter auch Julián. Immerhin ist er ja sein Freund. Und Erste Reihe beim Arsenal gegen Chelsea als Weihnachtsgeschenk, das kann sich verdammt nochmal sehen lassen.
„Und was tut ihr so?“, wendet Brent, der immer noch glücklich und stolz zugleich seine Mitschüler anstrahlt, nun das Blatt.
„Wir feiern keine Weihnachten!“, antwortet sogleich Oliapuram, wie aus der Kanone geschossen, als ob es eine Beleidigung sei anzunehmen, dass alle den weihnachtlichen Brauch folgen. Für seinen Tonfall erntet der Inder aber auch gleich einen nicht allzu freundlichen Blick Jules. Es ist nicht so, dass er Weihnachten als besonders wichtig empfindet, aber Olis übersensibles Getue mit seinen indischen Wurzeln kotzt den Spanier schon länger an. Macht keine Witze über dies, seid nicht so respektlos mit dem, ich bin das, ich tu nicht jenes. Echt schlimm. Da ist die nächste Antwort eine gelegene Ablenkung von seinem Rumgezicke.
„Wir fahren nach Sussex und besuchen meine Tante im Knucker-Reservat.“, erklärt Jamie und scheint nicht wirklich darüber erfreut zu sein, „Und wir werden während Tage die neblige Landschaft besichtigen in der Hoffnung einen dieser öden Möchtegerndrachen zu sehen.“
Das Bild, eines durch den knietiefen Sumpf watenden Jamie, der seine ulkige Tante, die einige von uns mal kennenlernen durften, versucht zu folgen, während diese in eine Lockpfeife bläst, ist zu komisch, denn kaum ist Jamie mit der Schilderung des letzten Ausflugs nach Ostengland fertig müssen die ersten schon ein Lachen unterdrücken. Es nützt aber wenig – schon bald dominiert ein erfreutes Gelächter den Tischabschnitt während alle an ihren Nachtisch rumlöffeln. Mensch Jamie.
Dieser versucht die Aufmerksamkeit möglichst bald von sich zu lenken und blickt den Spanier an und frägt: „Jules? Wie sieht‘s bei dir aus?“
Gemächlich lässt der junge Hérnandez etwas Eis im Mund zergehen, bevor er dann wieder mit leerem Mund antwortet.
„Nun,“, beginnt er und lehnt sich dabei zurück, „ich reise nach Spanien und darf mich dort mit meinen nichtsnutzigen Cousins und meiner komplett tauben Großmutter rumschlagen sowie mir den Arsch in Häuser ohne Zentralheizung abfrieren. Und nur so nebenbei: In Spanien gibt es keine Fußballspiele am Boxing Day! Gott, was tu ich da nur!“
Julián seufzt übertrieben theatralisch, während seine Freunde belustigt grinsen. Sie kennen die Geschichten über seine Verwandtschaft zu genüge. Hoffentlich gibt es nach den Feiertagen neue, dann hat die Reise wenigstens etwas gebracht, denn seine Schilderungen entsprechen eigentlich völlig der Wahrheit, seine Ausflüge nach Spanien sind nicht wirklich das wahre. Aber immerhin kann er wieder seinen Vater sehen.

Das Gespräch geht weiter und der nächste schildert seine Horrorweihnachtspläne, wobei aber eine Reise nach Ägypten nicht halb so schlimm zu sein scheint und so lehnt sich Jules etwas zurück und lässt seinen Blick über die angepasste Dekoration und die anderen freudigen Schüler gleiten. Der Abend ist an sich sehr gelungen. Das Essen war toll, das Eis schmeckt und die Gespräche sind locker und unterhaltsam. Jaha, zufrieden nickt der Spanier und löffelt noch etwas Eis. Mal sehen wie der Abend sonst so verläuft, denkt er sich.
Und siehe da: Unerwartet tippt ihm jemand auf die rechte Schulter. Nichts allzu komisches, wenn die Gespräche rund um ihn nicht verstummen würden. Überrascht blickt der Ravenclaw hinter sich und blickt dabei in das Gesicht seines Hauslehrers.
„Professor Finnegan?“, fragt der Schüler etwas verunsichert nach und ignoriert das auf seinem Löffel schmelzende Eis, „Ist was geschehen?“
Geschehen? Kaum haben Juliáns Worte ihn eingeholt blickt er besorgt zum Huffelpuff-Tisch und sucht mit dem Blick nach seiner kleinen Schwester.
„Keine Sorge Mister Hérnandez.“, wird der junge Mann aber sogleich vom hochgewachsenen Professor beruhigt, „Ich wollte Ihnen nur zu den Noten gratulieren. Sie haben ein wahrlich gutes Semester hingelegt.“
Aha?! Verdutzt blickt Julián seinen Lehrer an, der seinen Blick nur mit einem Nicken erwidert. Ungewöhnliche Geste, ob der Wein wohl dem Lehrer zusetzt?
„Genießen sie den Nachtisch.“, wendet dieser sich an die anwesenden Freunde des gelobten Schülers, bevor dann auch er wieder davon schreitet um sich anderem zu widmen.
Kurz herrscht Ruhe unter den Ravenclaws während Julián immer noch etwas ungläubig durch die Gegend glotzt, dann klopft Brent dem Spanier auf den Rücken, der sogleich wieder Anschluss an der Realität findet.
„Glückwunsch! Primus inter pares, Alter!“, gratuliert Brent und die Bande schließt sich der Gratulation an.
Wer hätte gedacht? Der Abend scheint tatsächlich noch die eine oder andere Überraschung auf Lager zu haben.

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