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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 14. Jun 2008, 15:22 
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7. Klasse Hufflepuff
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Gesellschaft: Yaruna
(--> Eingangshalle)

Bei der Begrüßung der beiden Mädchen fällt Leyla auf, dass diese, würde sie keine Schuhe mit Absätzen tragen, nur wenige Zentimeter kleiner als sie wären. Wäre kaum zu sehen. Vielleicht kommt das am heutigen Abend ja noch vor. Die Schuhe sind ungewohnt, mal sehen, ob sie mit ihnen tanzen kann. Sofern Sam das überhaupt möchte. Also tanzen..
Das eine Mädchen stellt sich als Katie vor. Sie meint, sie hätten nicht lange warten müssen und.. streckt ihr ihre Hand entgegen. Nagut, dann eben.., flattert durch ihren Kopf und die ausgestreckte Hand wird kurz und mit leichtem Druck ergriffen.
Sie spricht Leylas Namen schön aus.. Der Hufflepuff sind schon einige Versionen ihres Namens untergekommen. Jeder Lehrer und Schüler scheint ihn anders auszusprechen. Aus Katies Mund klingt er wie das Streicheln eines kostbaren Gegenstandes. Zaghaft, den Namen bewusst im Mund formend. Die Art wie sie ihn sagt, erinnert die Syrerin ein bisschen an sanften Wüstenwind, der den Sand zum Tanzen bringt.
Die Begrüßung des anderen Mädchens geht im Lautgetümmel unter. Na vielleicht hat sie sich auch gar nicht vorgestellt. Ich frage sie einfach später einmal. Das wird wohl das einfachste sein.

Während sie alle Katie in die Große Halle folgen, hält Leyla Sams Hand. Denn er nahm sie eben zaghaft in seine, als sie sich alle voranbewegten. Zusammen mit der übrig gebliebenen Meute um sich herum – alle drängen zur Großen Halle, um ja noch einen Platz zu ergattern, Paddywack nicht zu verpassen und genug vom Essen abzubekommen, oder auch anderen Gründen, jedenfalls drängen sie vorwärts. Die Masse ebenso wie ihre kleine Gruppe.
Was ihr durch den Kopf schwirrt ist aber viel elementarer. Jedenfalls für sie selbst. Sie denkt an die Berührungen zwischen ihr und Sam. Neuerdings haben diese sich gehäuft. Ob wohl sie den Anstoß dafür gab, als sie ihn bei der Hand nahm zum Raum der Wünsche? Oder war es noch vorher? Vielleicht als er ihr vom Baum half? Oder gab es den doch schon bei einem ihrer morgendlichen Treffen? Sie wird es wohl nie herausfinden, aber leicht beunruhigt sie das. Sie möchte ja nicht..
hm, ja, was eigentlich? Bzw, was eigentlich nicht? Gefühle haben? Tiefschürfende Gefühle, die verheerende Folgen haben können? Oder möchte sie keine Berührungen? Hm.. doch, die sind angenehm. Möchte sie vielleicht schlichtweg keine Veränderung? Keine Veränderung im Umgang mit Sam. Keine Veränderung in ihrem Denken. Obwohl, das ist ja schon längst geschehen, sonst würde sie gar nicht darüber nachdenken, nicht wahr? Klingt irgendwie logisch. Irgendwie…

Sie folgen den drei anderen, Hand in Hand, zum Gryffindortisch. Leyla hat da sicher nichts gegen. Nichts gegen Gesellschaft und nichts gegen den Haustisch der anderen. Heute ist diese Ordnung sowieso aufgehoben, bemerkt sie mit einem kurzen Blick über die Schulter zu ihrem eigenen Haustisch. Dort sieht sie ein paar Bekannte Gesichter aus ganz anderen Häusern, sogar aus dem Hause Slytherin. Sind ja auch nette Menschen. … Optimistin Leyla hat gesprochen.

Ein paar Minuten bevor Paddywack sich zu ihnen gesellt und seine kurze und angenehme Rede.. naja, Sätze.. hält, lässt Sam auch ihre Hand los. Leyla war überhaupt nicht aufgefallen, dass er sie noch immer gehalten hatte. Oder sie seine? Nun.. dass sie sich noch immer, nachdem er sich neben ihr niedergelassen hatte, ‚Händchen hielten’. Aber das Loslassen kam so plötzlich, gemeinsam mit einem Lächeln, das voller Verlegenheit ist. Ob sie wohl etwas Falsches gemacht hat? Na, aber das wäre unwahrscheinlich. Was hat sie schon getan? Sie hat seine Hand gehalten.. naja und gedankenverloren mit ihrem Daumen über seinen Handrücken gestreichelt.. aber das kann doch nicht so schlimm gewesen sein. Oder? Zweifel nagen an ihrem in letzter Zeit leicht zu erschütterndem ‚Guten Gefühl’, das sie so ziemlich allem&allen gegenüber hat.
Je verflüchtigen sich diese Gedanken, denn Sam beugt sich leicht zu ihr – obwohl sie schon recht nah beieinander sitzen – und tut ihr wieder seine Meinung kund. Wundervoll schaut sie aus.. Liebevoll lächelt sie ihn an und er.. er dreht sich betreten weg. Bevor ihre Gedanken aber wieder über ihr Verhalten und die Wirkung – oder doch sein Verhalten? – nachdenken können (ja.. Gedanken denken, obwohl das Denken der Gedanken gedankenloses Denken ist *hüstel*), zieht Leon Leylas Aufmerksamkeit auf sich. Nachtisch? Öhm.. das werden wir wohl bald sehen, denkt sich Leyla. Eben hat sie bemerkt, dass der Schulleiter sich erhebt, vernimmt aber noch die interessante Frage Leons, der ihnen beiden, zusammen mit Katie und dem anderem Gryffindormädchen, gegenüber sitzt.
„Warum heißt es eigentlich Nachtisch? Ich mein, es ist doch etwas, dass man nach dem Essen nicht nach dem Tisch zu sich nimmt, oder nicht? Zumindest habe ich es noch nie erlebt, dass jemand, nachdem er den Tisch verlassen hat seinen Pudding isst, oder dergleichen. Nachspeise leuchtet mir demnach ein.. aber Nachtisch? Habt ihr da eine plausible Erklärung für?“ Während er diese nachdenkliche Frage stellt, schaut er sie alle reihum an und wirkt fast wie ein kleiner Junge, der versucht die Geheimnisse der großen Welt zu erkunden. Als würde er vor einem Felsen stehen und sich fragen, wieso er da ist, wieso Klein-Leon nicht hindurchgehen kann und weswegen dieses große Ding da so hart ist, dass es ihm weh tut, wenn er versucht sich durchzugraben.
Gerade als Leyla zu einer Antwort ansetzt, erhebt der Direktor, der bekannt für seine unkomplizierten Reden ist, die Stimme. Augenblicklich dreht sich ihr Kopf, sodass sie ihn anschauen kann. Alles ist still. Wirklich alles. Schüler, Geister, Musik, selbst Rascheln von Stoff ist nicht mehr zu vernehmen. Da seine ‚Rede’ jedoch so kurz gehalten ist, hält der gespenstische Zustand nicht lange an. Prompt mit dem Wieder-Einkehren der Geräusche erscheint auch die riesige Auswahl an Speisen vor ihnen auf den verschiedenen Tischen. Üppig. Mal sehen, was Leyla heute herunterbekommt. Während Milahrs Krankheit hat sie sich sehr den Essgewohnheiten – oder auch nicht-essen-Gewohnheiten – angepasst und nimmt kaum noch Nahrung zu sich. Das Verlangen fehlt einfach.
Jetzt kann sie aber endlich antworten. Klare Linien ziehen sich durch ihren Kopf bis zu der Idee, auf die Leon sie brachte. Idee oder auch Erinnerung gespickt mit Wissen.

„Leon,“, spricht sie ihn direkt an, damit sie seine Aufmerksamkeit vom vielen Essen auf sie lenken kann, „ich glaube einmal gehört zu haben, dass das ‚Speisen’ früher ‚Tischen’ hieß. Irgend so eine komische alte Tradition, vielleicht sogar eine der Muggel. Mir fällt einfach nicht mehr ein bei welchem Lehrer wir das hatten..“ Kurz stoppt ihr Gedankengang, während sie grübelnd die Stirn runzelt und die Truthahnkeule vor sich betrachtet – es muss so wirken, als wäre sie extrem spannend. Jaa, krustig, yummy yum. Aber zurück zu Leon.. „Naja, jedenfalls.. öhm, ja.“ Leicht verwirrt blicken ihn ihre leuchtenden, bernsteinfarbenen Augen an. „Wurde früher nicht auch der Nachtisch, oder wie es vielleicht plausibler klingt, die ‚Nachspeise’, nicht mehr am Tisch eingenommen? Also ich stelle mir das so vor, dass sich die Gesellschaft dann noch gemütlich zusammensetzte und eine Kleinigkeit zu sich nahm, der den Abend abrundete und den Magen schloss. Es gibt doch oft Käse nach dem Essen.“ Ein breites Lächeln folgt. „Das verschließt ja bekanntlich den Magen. Ja.. so stell ich mir das vor.“, fügt die strahlende Hufflepuff nach einer kurzen Pause an. Lächelnd schaut sie die vier an. Augenscheinlich fröhlich gestimmt über diese Zusammenreimung, die Sams Zwillingsbruder vielleicht Etwas zum Nachdenken liefert.
Da bleibt ihr Blick an dem Mädchen neben Leon hängen, das nicht Katie ist. „Ach, wie heißt du eigentlich noch? Es muss mir entfallen sein.. oder du hast ihn nicht genannt.. oder ich habe ihn nicht gehört.“ Wieder das freundliche Lächeln, das ihre Züge ziert. Verstohlen lässt sich Leyla beim Abwarten der Antwort etwas gegen Sam sinken. Das dürfte, wenn man die beiden nicht genauer beobachtet, kaum auffallen, saßen sie ja schon vorher nicht weit auseinander. Irgendwie braucht sie das jetzt. Hier fühlt sie sich geborgen.

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Glück ist eine Oase, die zu erreichen
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Beduinenweisheit


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 14. Jun 2008, 15:22 


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Sa 14. Jun 2008, 19:36 
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7. Klasse Hufflepuff
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Eingangshalle--->

Würde Gregor sie nicht so zielgerichtet zum Ravenclawtisch führen wäre Yaruna wohl schon längst stehen geblieben, die Augen in alle Richtungen wandernd und strahlend die Dekoration bewundern. Es ist wirklich wie ein Traum. So viel Licht, Freude und Frohsinn wie heute in der Luft liegt. Das muss der Zauber der Weihnacht sein. Kindliche Begeisterung verharrt in dem Strahlen ihrer Augen, die lebhaft in der Luft hin und her wandern.
Ihr moosgrüner Blick senkt sich erst wieder, als sie einen sachten Stoß spürt. Ein Mitschüler hat es besonders eilig und quetscht sich einfach zwischen den anderen hindurch. Durch dieses auf die Seite drücken, und dem nicht völlig gewohnten Umgang mit den hohen Schuhen, kippt Yaruna daher kurzerhand sachte gegen Gregor. Ein kurzes "Huch." gepaart mit einem leicht verlegenem entschuldigenden Lächeln, und schon steht sie wieder gerade und löst sich dann von ihrer Begleitung, da sie ihr Ziel, den Ravenclawtisch, erreicht haben. Für einen Moment steht die blauhaarige Hufflepuff etwas ratlos davor, da sie sich nicht ganz sicher ist, wie man sich mit so einem Kleid richtig hinsetzt, schafft es dann aber doch. Auch wenn es wohl die doppelte Zeit wie sonst in Anspruch genommen hat. Aber was will man machen, ein Ballkleid ist eben keiner der kürzeren Faltenröcke die sie sonst zu tragen pflegt.
Keine Minute nach ihr lässt sich auch Gregor neben ihr nieder. Lächelnd wendet sie sich ihm zu, streicht sich eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht und dreht dann auch ihren Oberkörper ein wenig, um ihn besser ansehen zu können ohne einen steifen Hals zu bekommen.
"Also mir gefällt der Platz. Man kann von hier aus den Weihnachtsbaum gut sehen. Er ist wirklich toll. Zu hause haben wir einen wesentlich kleineren Baum. Allerdings könnten sonst Maya und ich diesen nicht schmücken. Wir dürfen daheim ja keine Magie benutzen..." Etwas verlegen beißt sie sich kurz auf die Lippen, als sie merkt, dass sie auf seine kurze Frage mehr als einen Satz geantwortet hat. Redet sie sonst auch so viel?
Doch ihre selbst gestellte Frage zu beantworten ist keine Zeit, denn ihr abendlicher Prinz erhebt erneut seine Stimme und auf Yarunas Wangen tritt einmal mehr die rötliche Farbe der Verlegenheit.
"Oh.. danke." Kurz senkt sich ihr Blick auf ihre Hände, die in ihrem Schoss ruhen, dann sind ihre moosgrünen Augen, die nun nicht nur den Glanz kindlicher Begeisterung beherbergen sondern auch den Schimmer der Wangen teilen, auf ihn gerichtet. "Ich find's wirklich toll, dass du mich eingeladen hast. Danke!" Sachte beugt sie sich vor, und drückt ihn mit einer Mischung aus Überschwung und Zurückhaltung.

Mehr und mehr füllt sich die Große Halle. Lange kann es nicht mehr dauern, bis Professor Paddywack seine wortgewaltige Rede hält und das Essen erscheint. Um ehrlich zu sein ist Yaruna ganz schön hungrig, auch wenn der Gedanke Nahrung aufzunehmen durch das ganze abenteuerlich Neue in den Hintergrund gerutscht ist.
Langsam wandern ihre moosgrünen Augen über die Tischreihen. Hier und da werden bekannte Gesichter Lächelnd von ihr gegrüßt. Und als ihr Blick wieder an ihrem Tisch eingekehrt sind, erblickt sie unweit von Gregor und ihr Rhyll und Isadora. Zaghaft lächelt sie ihnen zu, und möchte gerade etwas zu ihnen sagen, als der Schulleiter sich die Ehre gibt.

Augenblicklich wird es in der Halle still. Für einen Moment vernimmt man noch das Rascheln der prachtvollen Gewänder, dann sind alle Augenpaare auf den alten Herrn gerichtet. Yaruna mag den Professor. Mit seinem weißen Bart und seiner ganzen Art wirkt er für sie immer wie ein lieber alter Großvater, der auf seine große Familie aufpasst. Genau genommen ist er auch so etwas wie ihr Familienoberhaupt, denn die Schulgemeinschaft ist doch gleichzusetzen mit einer Familie, nicht?
Gewohnt knapp ist die Ansprache des Schuldirektors, und kaum hat er sich wieder auf seine müden Knochen niedergelassen erscheinen Berge von Leckerein auf den Tischen. Strahlend hüpfen Yarunas Augen über die ganzen Gerichte. Wo soll sie nur zuerst anfangen? Zuerst etwas vom Truthahn? Oder doch erst was vom Lamm? Oder aber die Gemüsesuppe? Für einige Atemzüge wird überlegt, dann streckt sie sich nach einem der riesigen Salatschüsseln.. und kommt natürlich nicht hin. "Kannst du mir den Salat reichen?" fragt sie Gregor deshalb mit einem entschuldigenden Lächeln. Sie ist wirklich gern hier mit ihm. Auch wenn Yaruna unterschwellig, jedesmal wenn ihr Blick über die Menge wandert, nach einer bestimmten Person gesucht wird.. wo er wohl ist? Grace ist ja auch noch nicht da.. was wenn... ein kleiner Stich im Herzen, dann ist es schon wieder vorbei, und die Freude über Weihnachten nimmt wieder den größten Teil ihrer Aufmerksamkeit ein.

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You make me glow
But I cover up, won't let it show
So I'm putting my defenses up
'Cause I don't wanna fall in love

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- Demi Lovato - Heart Attack -


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 15. Jun 2008, 06:04 
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7. Klasse Hufflepuff
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Sie hält an ihrer Behauptung fest. Diese besteht aus Teil 1 - Leon ist Katies Ballpartner und Teil 2 - das steht seit längerem fest. Aber sie geht noch einen Schritt weiter, verteidigt auch noch das Gerücht um die Tiefe der Beziehung zwischen Katie und Leon. Was daran nun wahr oder unwahr ist, scheint Dante gerade ein reines Ratespielchen zu sein. Somit völlig unbrauchbar. Keines ihrer Worte hat auch nur im Geringsten einen Wert und in seinem Blick liegt abweisende Gleichgültigkeit. Er weiß, wie weh er Risa damit tut. Sie ist sensibel genug, um den Blick zu bemerken und auch richtig zu deuten. Genauso wie den Blick, der auf ihre Liebesbeteuerung folgt. Dante atmet hörbar durch die Nase aus, es fehlt nicht mehr viel, dann wäre es ein Schnaufen geworden. Sie liebt ihn, ja, das weiß er. Genauer gesagt weiß er, dass sie glaubt, ihn zu lieben. War er wirklich so naiv zu denken, sie wäre drüber hinweg? Sie würde eine Freundschaft endlich akzeptieren? Nur weil sie diese drei Worte schon lange nicht mehr gesagt hat? Herrlich naiv, Dante Valesko. Bravo. Sie haben sich gerade zum Narren des Monats gemacht, hier ist ihr Pokal, der allseits beliebte 'Arsch mit Ohren' in Gold. Für den Trophäen-Schrank, wo schon der 'Depp vom Dienst'-Pokal steht.
Ja, seine Sarkasmuszentrale lässt gerade ordentlich Dampf ab. Und Dante ist nicht gewillt, dem Einhalt zu gebieten. Er ist immer zu jedem Menschen freundlich, im ungünstigsten Fall neutral, er ist immer kompromissbereit und tolerant, immer nachsichtig. Aber nicht unbegrenzt. Und so sehr Risa sich auch als hervorragende Taktikerin wahrnimmt, momentan hat sie sichtlich Probleme damit, sich unter Kontrolle zu halten. Ihre Angst, ihre Verwirrung, Enttäuschung und auch Schuld, oh ja, trägt sie gerade zur Schau wie der Weihnachtsbaum seine Kugeln. War der ganze Abend nur eine Show, die sie geplant hat? Und war Dante nur eine Spielfigur? War Katie ein Mittel zum Zweck, die Gerüchte eine Waffe? Und Tamino der kleine Stein, der aus Versehen ins Getriebe geraten ist?

Risa bekleckert sich. Nicht mit Ruhm, ganz sicher nicht, sondern mit Saft. Dantes ausdrucksloser Blick verfolgt dem Verlauf des Rinnsals, dann Risas Bewegungen, ihren kleinen Händen, die das Nass von ihrem Kleid zu streichen suchen. Am Ende sieht er ihr ins Gesicht, das gerötet ist und aus dem ehrliche Verzweiflung spricht. Muss sie leiden, damit sie ehrlich sein kann? Muss man sie erst mit der Nase in den metaphorischen Misthaufen drücken, um eine wahrhaftige Reaktion zu erhalten? Dabei hat Dante nichts getan, er hat ihr nur direkte Fragen gestellt. Der Rest des Unheils ist allein in ihr geschehen und nun ... rennt sie weg.

Dante sieht ihr kurz nach, dann wendet er sich wieder nach vorn, den Blick nach unten gerichtet. Sollte er ihr nachlaufen? Ist es seine Pflicht? Sie wird sich nicht vom Astronomieturm werfen, da trägt er keine Sorge. Sie wird sich irgendwo verkriechen und weinen. Oder sie hofft sogar, dass er ihr folgt.
Er folgt ihr nicht.
Stattdessen steht er auf. Sein Blick streift Tamino. "Ich wünsch dir noch 'nen schönen Abend.", sagt er und meint es auch so. Dann steckt er die Hände in die Taschen und schlägt den Weg zum Tor ein. Dabei beeilt er sich nicht, es ist eine Mischung aus Schlendern und Schlurfen, die er an den Tag legt. Sein Blick ist wieder nach unten gerichtet, nachdenklich und ausdruckslos. Ob Katie nun mit Leon geht, seit wann und warum und was sie für wen fühlt, ist Dante gerade genauso egal wie Risas Tränen. Es geht ihn nichts an. Jeder muss mit seinen eigenen Gefühlen fertig werden und ist nur sich selbst Rechenschaft schuldig. Die Mädchen werden schon zurecht kommen. Die eine so, die andre so. Und damit er selbst mit den Gefühlen fertig wird, die er gerade sein eigen nennen darf, braucht er Zeit zum Nachdenken. Ohne auch nur einmal aufzusehen verlässt er die Halle. Nicht nur die, er verlässt auch das Schloss. Draußen ist es eisig und am Himmel funkeln viele Sterne so glasklar herab, dass man meinen könnte, sie greifen zu können, wenn man den Arm ausstreckt. Doch die Sterne sieht Dante nicht, da sein Blick immer noch gen Boden gerichten ist. Seine Schritte führen ihn zum verwaisten See, wo die Kufen der Schlittschuhe wirre Muster auf dem Eis hinterlassen haben. Am Ufer bleibt er stehen und betrachtet ein im Schnee liegendes Armband mit Blümchen daran. Es ist eines der typischen Bänder, die viele der Mädchen heute Abend zu ihren Ballkleidern tragen. Jemand muss es verloren haben.
Dante hebt es auf, streicht mit den Finger über die eiskalten Blätter der textilen Blüten. Er liebt Risa nicht und wird es nie tun, auch wenn sie noch so überzeugt davon ist. Oder war. Er hat Acacia genauso wenig geliebt. Ist er überhaupt fähig zu lieben? Und warum fühlt er sich jetzt so leer? Eigentlich kann er froh sein, dass die Scharade ein so frühes Ende gefunden hat. Aber er ist nicht froh, im Gegenteil.

(Am See)

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~~~* If you don’t know where you are going, any road will take you there. *~~~


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 15. Jun 2008, 11:39 
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Eine Kartoffel hier, ein Stück Fleisch da und auch mal ein wenig verwirrt das Gesicht verziehen, weil man vergessen hat, etwas auf die Gable zu tun und schön auf das Metall gebissen hat. Naja, so was passiert eben, wenn man eher dem Gesprächspartner zuhört, als sich auf das Essen konzentriert. Zum Glück passiert das nur dieses eine Mal. Die Schottin kann sich nämlich nicht vorstellen, dass Gabeln allein recht nahrhaft sind. Nein, an so einem Abend, wo sie sich später noch körperlich betätigen, sprich tanzen, muss, braucht sie schon was ordentliches im Magen. Also immer drauf achten, dass ihr nur das zwischen die Zähne kommt, was auch da hin muss. Und nebenbei natürlich Alexios zuhören, der ihr schön ausführlich auf ihre Frage antwortet. Das hört sich alles wirklich einfach nur traumhaft an. Sie kann es sich bildlich vorstellen. 300 Griechen auf einem Haufen, die alle lachen, reden, essen und einfach nur ihren Spaß haben. Eine wirklich schöne Vorstellung. Da möchte man doch selbst schon fast kein Schotte mehr sein, sondern sich in diese große Familie eingliedern. Wär zumindest lebhafter. Bei ihnen zuhause läuft da ja nicht mehr wirklich viel in Sachen Festen. Leider. „Das hört sich wirklich genial an. So eine griechische Orgie würde ich gern einmal miterleben.“ Kurz zwinkert sie ihm amüsiert zu, ehe sie ein wenig ernster wird. „Bei uns zuhause gibt es eigentlich nicht mehr viel zu feiern. Weihnachten haben Gabi und ich die letzten Jahre immer bei unserer Tante gefeiert, aber das wars dann auch schon. Die meiste Zeit gibt es da nur mich und meinen Bruder. Natürlich können wir auch zu zweit gut feiern, aber.. na ja.“ Es fehlt eben was. Schon allein ihr Vater fehlt. Wenn er sich nicht so zurückgezogen hätte vom Leben, würde wohl alles ein wenig einfacher gehen. Aber so fehlt nicht nur ihre Mutter, sondern auch der Vater. Trisha ist wirklich froh, dass ihr wenigstens noch ihr Bruder geblieben ist. Sonst wäre das nach Hause kommen in den Ferien doch immer arg trostlos. Fragt sich nur, wie lange Gabi noch ebenfalls zuhause ist, wenn sie es ist. Immerhin dauert sein Studium auch nicht mehr allzu lange. Vielleicht bleibt am Ende nur sie allein übrig? Nein, das wird sicher nicht passieren. Dafür liebt ihr Bruder sie viel zu sehr. Und es ist ja nicht so, dass sie keine Freunde hätte. Sie könnte ja Alex einla... Nein, könnte sie nicht. Argh.. wieso kann sie die fröhliche Stimmung, die heute eigentlich sein sollte, nicht beibehalten? Es ist zum Kotzen. „Aber genug von mir“, ein Lächeln, um die Stimmung zumindest ein wenig zu retten, „erzähl mir von deiner Familie. Du musst ja irrsinnig viele Verwandte haben, wenn eure Feste so riesig sind, oder?“

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THAT`S THE WAY THE COOKIE CRUMBLES


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 15. Jun 2008, 20:31 
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(Eingfangshalle)

Die Halle ist wunderbar festlich geschmückt, alles ist bunt und glitzert.
Fleur macht sich auf den Weg zu den Tischen, dies stellt sich aber als gar nicht so einfach heraus, da bereits ein dichtes Gedränge herrscht. Ein Hallo hier, ein schön dich zu sehen dort und zwischendurch eine Bewunderung für die schöne Kleidung oder die Frisur bus sie zu den restlichen Gryffindors stößt.

Die Ansprache des Schulleiters war wieder kurz und bündig wie immer, genauso wie man es bei einem Fest erwartet. Fleur lässt sich auf einen Sessel fallen gibt sich ganz den Eindrücken der Speisen hin. Wäre Fleur nicht so streng erzogen worden, würde sie sich einen Berg aufladen, weil sie sich nicht entscheiden kann. Wie immer sieht das Essen köstlich aus, bei dieser Tafel würden wahrscheinlich sogar Veganer ihre Prinzipien vergessen.
Erst jetzt merkt sie wie hungrig sie eigentlich schon ist und schiebt sich den ersten Bissen in den Mund.

Als der gröbste Hunger gestillt ist blickt sie in die Runde. Sie spürt direkt, dass Liebe in der Luft herumschwebt und die Schüler an der Nase kitzelt. Wie schön dieses Gefühl sein soll verliebt zu sein, und wie schön es erst sein muss geliebt zu werden, natürlich von dem richtigen!!!!
Dabei wird ihr bewusst, dass sie eigetnlich noch nie so richtig verliebt war. Eben diese Schwärmerei für den Sandkastenfreund, und dann das Schwärmen für Berümtheiten, wobei sie diese Phase mehr oder weniger Übersprungen hat. Aber dieses Gefühl am morgen aufzuwachen sich zu überlegen was man anzieht nur um ihm, dem einen, zu gefallen. Wenn man bei jederBewegung nachdenkt, obn er es auch sieht. Wenn die Schulstunden erwünscht werden, nur weil ER da ist und man beim Frühstck sehnsüchtig wartet, dass er endlich kommt.
Jetzt ist Fleur ein bisschen Eifersüchtig auf die anderen, die so ein Funkeln in den Augen haben. Aber irgendwann wird schon der richtige kommen!?! Hoffentlich !!!!!

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Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das wesentliche ist für die Augen UNSICHTBAR


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 16. Jun 2008, 15:52 
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Beziehung: offiziell solo
Aufenthaltsort: Korridor, 4. Stock
Gesellschaft: Jayden Walsh
Korridore--->

Finja hätte nicht erwartet, dass sie die Eingangshalle doch relativ zügig durchqueren können. Lediglich von einigem Winken werden die Geschwister ab und an aufgehalten. Immerhin mögen die Freunde, die man hat, auch begrüßt werden. Und Finja für ihren Teil sucht sogar regelrecht während dem Durchqueren der Halle nach bekannten Gesichtern. Hier und da glaubt sie jemanden erkannt zu haben, ist sich dann aber doch nicht wirklich sicher. Es ist wie jedes Jahr das Selbe, die meisten sehen in den prachtvollen Gewändern und den dazu passenden Frisuren wesentlich anders aus, als sonst. Nichtmal an der Bewegung kann man jemanden festmachen. Wie auch, erfordert die Festkleidung ein ganz und gar anderes Verhaltensmuster als die Schuluniform.
Zu Finjas Enttäuschung kann sie unter den vielen Gesichtern Tannah nicht ausmachen. Nicht nur, weil sie neugierig ist, mit wem ihre Freundin hier ist, sondern auch, weil sie der Hufflepuff gerne ihr Kleid gezeigt hätte, hätte sie sie gerne gesehen. Doch Fehlanzeige. Und da auch offenbar nichts größeres Geschehen ist, zumindest lässt die allgemeine 'Ruhe' der Anwesenden darauf schließen, ist Tannah wirklich nicht in der Nähe. Ob sie schon in der Großen Halle ist?

In dieser angekommen verschwindet die hufflepuff'sche Freundin allerdings erstmal aus der Aufmerksamkeit der Gryffindor. Schuld daran ist die Deko der Halle. Alles glitzert und funkelt weihnachtlichen Zauber auf die Anwesenden herab. Der riesige Weihnachtsbaum, dessen Farben darüber Auskunft geben, wer ihn offenbar geschmückt hat, steht in einer der Ecken. Schon allein deshalb lohnt es sich ab und an über Weihnachten im Internat zu bleiben, zu hause hat man schließlich keinen so großen Baum.
Freudig wandern Finjas Augen in der Großen Halle umher, erblicken immer wieder etwas, dass sie ein wenig mehr lächeln lässt, und finden erst dann einen festen Punkt, auf den sich ihre Aufmerksamkeit festsetzen kann, als Drakes Stimme sich bemerkbar macht. Interessiert folgt sie seinem Blick, und verfällt genau wie er in einen langsameres Schritttempo (wäre ja auch zu komisch, wenn sie normal weiter laufen würde, wo sie sich doch bei ihm untergehakt hat).
Ihr kommt der Junge, den ihr Bruder da betrachtet, bekannt vor, doch der Name möchte ihr nicht recht einfallen. Sie glaubt lediglich zu wissen, dass er mit Drake in einem Schlafsaal schläft. Doch ihr Bruder kommt ihr sogleich unbewusst zur Hilfe, als er den Schüler mit einem "Ui... Hey, Leander, du siehst toll aus." grüßt. Leander? Das ist Leander? Verwirrung breitet sich auf Finjas Gesichtszügen aus. Ist das nicht dieser ängstliche Schüler mit Brille, der immer von den Slytherins geärgert wird? Hm, gut, ein wenig schmächtig wird er immer noch, aber die Brille fehlt, und die Haare.. die sind auch anders. Aber gut, hat sie nicht vorhin in der Eingangshalle bemerkt, dass zum Weihnachtsball alle anders aussehen? Das ist der Zauber von Weihnachten. Ein Schmunzeln macht sich auf ihrem Gesicht breit, dass allerdings gleich darauf in Überlegung übergeht, während Drake sie schon weiter in die Mitte der Halle hinein führt, weil von hinten weitergedrängt wird. Immer noch ruhen ihre Augen auf Leander, was auf Grund des weitergehens schwierig wird, sodass sie ihren Kopf leicht nach hinten dreht. Ob sie sich auch so verändert hat für den Weihnachtsball? Sieht sie auch anders aus als sonst? Was denkt wohl ihr Bruder darüber? Doch bevor sie sich diese Fragen wirklich ernsthaft bedanken kann, klappt ihr leicht der Mund auf...
Zu Leander ist eine zweite Person hinzu getreten, unverkennbar ein Junge. Diese Tatsache an sich findet die Gryffindor nicht so überraschend, eher, was die beiden da machen. Vor versammelter Mannschaft küsst der blonde Schüler Leander. Verwirrung. Doch dann schüttelt sie leicht ihren Kopf, und schmunzelt schon wieder. Was soll's. Wenn Drake und sie zusammen auf den Ball gehen können, dann können das auch zwei.. ähm ja. Egal.

Kurze Zeit später sind sie dann auch endlich am Ziel angelangt. Ohne viele Worte haben sich die beiden darauf geeinigt heute mal am Hufflepufftisch zu sitzen. Immerhin ist die Platzwahl frei und man kann so auch mal einen neuen Blickwinkel auf das Geschehen ausprobieren. Sonst sieht Finja alles nur aus Gryffindor'schen Winkeln, sozusagen. Außerdem ist am Tisch der Gelben noch nicht all zu viel los und ein weitere Punkt ist wohl noch, dass Finja hofft, hier auf Tannah zu treffen.
Es dauert seine Zeit, bis Finja an dem Tisch platz genommen hat. Mit so einem Kleid, wie sie es heute trägt, ist es alles andere als einfach sich nieder zu lassen. Wie das die ganzen Leute früher gemacht haben? Da wurden immerhin laufend solche Feste gefeiert und dabei hatten die adeligen Frauen sogar noch Reifröcke an. Aber vermutlich war dieses Talent sich unfallfrei an eine Tafel zu setzen damals fester Bestandteil der Menschen. So etwa, wie heute jedes Kind irgendwann Laufen lernt. Nur hat sich das Talent irgendwann im Laufe der Evolution zurückentwickelt.
Schon wieder muss sie über ihre eigenen Gedanken schmunzeln und wendet sich dann endlich wieder an ihren Bruder. Irgendwie hat sie auf dem Weg zum Platz völlig vergessen dass sie ja mit ihm hier ist. Und kaum befinden sich ihre Augen wieder bei ihm kehrt die rosa Farbe der Verlegenheit auf ihre Wangen zurück.
"Ja, ähm.. jetzt sitzen wir ja endlich. Ich glaube, meine Füße sind darüber nicht gerade unglücklich." Meine Herren, was redet sie da eigentlich für eine Blödsinn? Am besten gleich Themawechsel. "Heuer ist die Große Halle besonder toll geschmückt, finde ich. Allerdings bin ich wohl mehr auf das Essen gespannt. Ich hab seit heute morgen nichts mehr gegessen. Mein Magen rebelliert schon." Ein leichtes Schmunzeln. Den Grund, warum sie nichts zu sich genommen hat, obwohl es doch Mittagessen gab, verschweigt sie lieber. Drake braucht immerhin nicht zu wissen, dass sie wegen heute so aufgeregt war bzw. es immer noch ist, dass sie nichts zu sich hatte nehmen können. Aber nun ist das Hungergefühl doch stärker als die Nervosität. Um das zu wissen braucht Finja nicht das leise Magenknurren zu vernehmen, dass in dem Moment einsetzt. Ein wenig peinlich berührt beißt sie sich deshalb auf die Unterlippe und hofft inständig, dass ihr Bruder das jetzt nicht gehört hat. Vielleicht hat ja die Musik der Schneeblumen, die die Tischdeko darstellen, das Knurren verschluckt, schön wär's.

Lange braucht die Gryffindor allerdings nicht mehr auf das Essen zu warten, denn nicht all zu viele Minuten später ist die Große Halle mit den meisten Schülern gefüllt und Paddywack erhebt sich, zweifelsohne um seine große Rede zu halten, wie jedes Jahr eben. Und wie jedes Jahr wieder findet es Finja erstaunlich, wie ruhig es wird, sobald der Schulleiter ein unterschwelliges Signal dafür gibt, dass er etwas sagen möchte. Selbst die ganzen Slytherins, die ja bekanntlich nicht immer zufrieden sind mit der Schule, verfallen bei seinem Anblick ins Schweigen. Oder liegt das ganze eher weniger an der Autorität, die Paddywack ausstrahlt als vielmehr daran, dass er einfach kurze und knappe Reden hält und daher jeder Schüler weis, dass er sich den Alten da nicht all zu lange antun muss? Ach, wie auch immer, Finja für ihren Teil, mag den alten Herren.
Ein frohes Fest, einen guten Appetit, und schon ist die Rede auch für dieses Weihnachten vorbei. Unter allgemeinen 'Oh's und 'Ah's erscheint auch schon das Essen wie von Zauberhand auf den Tischen. Und obwohl sie nun schon ihr fünftes Jahr in Hogwarts halb rum hat, zuckt Finja jedesmal wieder leicht zusammen, wenn das Essen so plötzlich vor ihr erscheint. Diese so augenscheinliche Magie ist ihr immernoch nicht ganz geheuer, auch wenn sie sich nun nicht mehr davor scheut etwas davon zu essen, wie es bei ihrem Einschulungstag der Fall war. Bei ihnen zu hause wird das Essen zwar auch häufig mit Magie zubereitet, so spart man sich Zeit, und kann mehreres gleichzeitig machen, doch erscheinen die Speisen nicht mal eben hoppla hopp auf den Tellern wie aus dem nichts.
Doch wie auch immer das Festessen nun hier her gekommen ist, Finjas Magen freut sich darüber, endlich zufriedengestellt zu werden. Und so sieht sich die Gryffindor gar nicht erst lange um, sondern tut sich von allen umliegenden Schüsseln etwas drauf. Salat, Suppe, Hähnchenkeule, Kartoffeln, Gemüse, Soße. Man will ja satt werden. Allerdings ist ihr der großzügig gefüllte Teller dann doch etwas peinlich und fügt erklärend an Drake hinzu: "Kein Wort, ich hab eben hunger." Grinst leicht, und beginnt dann zu essen. Und kaum hat sie die ersten drei Bisse hinter sich, wendet sie sich abermals an ihren Bruder. "Sag mal, hast du das vorhin eigentlich mitgekriegt? Das mit Leander, mein ich." Es ist vielleicht nicht eindeutig, dass sie auf den Kuss anspielt, doch der Ravenclaw kann ja nachfragen, wenn er es nicht verstanden hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 16. Jun 2008, 16:47 
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Wildhüter
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Hoffentlich hat sie seinen Blick auf das Nahrungsmittelangebot nicht falsch verstanden. Raven rammt eine Gabel in eine übergroße Kartoffel, die daraufhin entzwei bricht, anstatt sich widerstandslos hochheben und auf seinen Teller transportieren zu lassen. Stirnrunzelnd holt Raven seinen Zauberstab heraus und versucht es mit einem nonverbalen Levitationszauber. Beide Kartoffelhälften samt Bröseln und einer ungewollt mit in den Einzugsbreich geratenen Dekorations-Gurkenscheibe schweben auf Ravens Teller. Er lächelt vor sich hin und greift, diesen rosa Braten ignorierend der da steht, bei einer Hühnchenfleischpastete zu. Nur nichts, was irgendwie nach Blut aussieht. Klar, alles in ihm verlangt nach solchen Speisen, aber das ist genau der Knackpunkt. Er kann es nicht leiden, dieses Gefühl. Es gibt, wie bei allen anderen auch, Hunger in ihm und Durst, sexuelles Verlangen und Aggression, aber es gibt auch noch diesen einen Trieb, den die anderen Schüler in der Halle nicht mit ihm gemein haben. Diesen Trieb will er nicht spüren und blutiges Fleisch, dickflüssige Soßen oder ähnliche Dinge lösen ihn leider viel zu oft aus. Auch ein Grund, weshalb er ein Problem damit hat, Blut zu sehen. Ihm wird nicht schlecht, nein, ganz sicher nicht. Vielmehr verspürt er beim Anblick eines blutenden Fingers das vage Verlangen, ihn in den Mund zu nehmen. Buäh. Dass er trotzdem manchmal die Thestrale aus dem Wald locken muss ist fies. Amundsen scheint Ravens Problem mit Blut immer wieder zu vergessen oder aber er denkt, es wäre eine Art Desensibilisierungsmaßnahme. Jedenfalls ist es Mist.

Während Brooke ihm ihre wie immer optimistische Sichtweise, diesmal über den Verlauf des Abends, mitteilt, schafft Raven es, seinen Teller so zu beladen, dass er aussieht wie eine Sammelbestellung für eine Großfamilie. Zwei Entschuldigungen sind hierfür vorzubringen. Zum Einen hat er durch seine Erfahrungen in seiner Kindheit eine Art Verhungern-Trauma entwickelt, das darauf zurück zu führen ist, dass seine Eltern es nicht für nötig hielten, ihm regelmäßige Mahlzeiten angedeihen zu lassen. Zum Andren ist er schlicht zu faul, sich selbst mit Nachschlag zu bedienen, weshalb er einfach so viel wie möglich auf einen Teller klatscht, um dann den ganzen Abend davon zu zehren. Ein temporäres, nicht nachhaltiges Hamster-Syndrom oder so.
"Ich wusste bis ich elf war gar nicht, dass es sowas wie Weihnachten gibt.", sagt er beiläufig und stellt fest, dass er die Gurkenscheibe statt die Kartoffel erwischt hat. Und dass er Gurken immer noch nicht leiden kann. Schnell runterschlucken und anständiges Gemüse nachlegen. Sieht doch auch so schon unanständig aus, so eine Gurke. Wobei ... irgendwie sieht alles unanständig aus, was Mutter Natur aus der Erde wachsen lässt. Man nehme nur mal diese Kartoffel, die mit ihrer Falte in der Mitte aussieht wie ein ... Oder die Karotten ... ganz zu schweigen von ... ach, egal. Raven beschließt, nicht weiter über die ästhetischen Verirrungen von Gemüse nachzudenken. Genauso wenig sie zu betrachten. Immerhin sitzt neben ihm ein bezauberndes Mädchen, das es viel eher anzusehen lohnt. Schade nur, dass er sich zum Essen jetzt ordentlich an den Tisch setzen muss, es sei denn er will seinen Teller in Brookes Schoß stellen.

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I found a life worth living
I want to feel alive
I want to do more than just survive


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 16. Jun 2008, 16:56 
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7. Klasse Hufflepuff
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Hops, was geht den hier kaputt? Dante fegt mal kurz mit einer energischen Handbewegung alle komischen Gebilde vom Tisch und stellt dafür etwas glasklares, eckiges, kantiges und vor allem exaktes hin. Er macht sozusagen reinen Tisch. Tamino leicht verwundert und berührt von dieser kantigen Klarheit wartet auf Risas Kommentar. Tamino bekommt ein wenig Angst um seine Zunge sowie Zukunft als er deren 'Mörderblick' sieht. Was hat er da nur ins Rollen gebracht? Irgend etwas bombastisches, nicht mehr kontrollierbares. Etwas das alles verschiebt und verändert. Etwas das Tamino in eine Ecke drängt die ihm nicht passt, die Faktor-Ecke. Auslösefaktor. Ein hässliches Wort, denn der Auslösefaktor ist meistens der Schuldige. Aber schuldig zu sein bedeutet meistens Schmerzen zugefügt zu bekommen. Tamino ist nicht gut in seiner Ecke. Aber ihm geht es hier von allen trotzdem noch am Besten. Unser kleines Prinzesschen hat beinahe zur Gänze die Kontrolle verloren. Nicht nur über ihr Gesicht, auch über Feinmotorik, Stimme und Körperspannung. Das zitternde, fiepende Kind, welches Dante gegenübersitzt zeigt wie mit Leuchtmarker auf ihr Alter und ihre bisherige Entwicklung. Jetzt ist es unumstößlich das Risa einfach noch kleiner ist. Tamino fühlt sich schlecht. Was macht er hier eigentlich? Ja, er wollte Risas Tentakel, die Dante einwickeln, ein wenig zurückschrauben. Aber er wollte sie ihr bestimmt nicht abhacken. Aber die folgenden Worte lassen Tamino aufatmen. Das tut ja sogar ihm weh obwohl seine Ecke so weit weg ist von Dante und Risas. Man sagt doch so etwas nicht einfach so in den Raum. Schon gar nicht in einem fordernden Tonfall. 'Ich liebe dich' im Tonfall 'Geh mir bitte aus den Weg' zu sagen ist... tödlich? Schluck doch gleich Arsen, Schätzchen. Aber anscheinend hat Risa das auch gerade gemerkt. Die Kleine schüttet sich an, springt auf und ist weg. Tamino seufzt, lässt alle Luft aus seinen Lungen entweichen. Kurz mustert Tamino Dante, aber der ist praktisch nicht ansprechbar. Sowieso hat der Freund schon ein bisschen länger nichts mehr gesagt. Um genau zu sein seit Risas Ausbruch, aber das kann auch daran liegen das Risa in einer Schnur durch geredet hat. Gott lässt den Kelch vorüber gehen, den Dante springt nicht auf, läuft nicht hinterher. Das ist dann wohl das Ende. Wieder verschiebt sich die gesamte Situation, aber Tamino kommt Dante damit kein Stück näher. Kein Buhmann in der Ecke mehr, aber auch nicht viel mehr. Auch Dantes scharfes, kantiges Glasgebilde ist eingegangen. Zurückgeblieben ist ein verschmolzener Klumpen. Mattes, braunes Glas, vereinzelt ein par Farbtupfer. Aber es ergibt nichts mehr, keine Aussage steht dahinter außer der das keine da ist. Dante steht auf, packt seinen Glasklumpen ein und wünscht Tamino einen schönen Abend. Die Hände in der Hosentasche, die Schultern fast am Boden. Der Glasklumpen muss ja echt schwer sein wenn Dante so dahin schlurft.
Tamino wendet den Blick ab, versucht seinen eigenen Glasklumpen ausfindig zu machen. Ein bisschen Tischplatten angestarre und er sieht ihn ein bisschen. Es sind klare Konturen vorhanden, aber es sind zu viele. Wie tausend Wege und Treppen schlängeln sich Rillen, Spalten und Abdrücke über die Oberfläche. Manche enden einfach so, manche enden in bunten Flecken. Der Großteil jedoch führt zur oberen Mitte des Klumpens und versinkt dort in einem schwarzen Loch. Irritiert glotzt Tamino sein Ding an... und 'eilt' dann Dante hinterher.

(Am See - - >)

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Man lebt nur einmal
Also merk dir deine Geheimzahl
Und wenn sie dir nicht mehr einfällt
Reichts noch fürn bisschen Kleingeld, denn
Man lebt nur einmal...


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 17. Jun 2008, 12:45 
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Soso, sie würde das also gern mal miterleben? Klar, wer nicht? Vor allem wenn man von den legendären Feiern hört, hm? Läuft zwar nicht mehr ganz so dramatisch und ausschweifend ab, wie früher zu Zeiten von diversen Herrschern von Griechenland, aber hey... feiern können sie immer noch. Und auch ausschweifend, so isses ja nicht. Bis in die Morgenstunden wird da gebechert und auch gegessen. Ja, feiern können die Griechen gut und eigentlich können das die Schotten sicherlich nicht weniger gut, aber wenn man sich das so anhört, dann ist es bei Trisha nicht ganz so, hm? Immerhin nur sie mit ihrem Bruder und der Tante. Klingt nicht wirklich viel und es scheint die Schottin auch ein wenig zu stören, jedenfalls kann man das an ihrer Mimik herauslesen, die doch ein wenig von Trauer beschattet ist. Allerdings auch nicht allzu lang, denn bald schon schwenkt sie wieder um, von ihrer Familie zur auf Seine, über die man, in ihren Augen, wohl weitaus mehr zu berichten weiß. Nun, Alexios tut ihr den Gefallen sehr gern, auch wenn er sich natürlich nicht unbedingt ins Rampenlicht zerren lässt.
"Nö.", meint er nun grinsend auf ihre Frage hin. "So wahnsinnig viele sind wir gar nicht. Gut, wenn man die weitläufige Verwandtschaft mit zusammennimmt, dann kommen schon ein paar Leute zusammen, aber auf so riesige Gesellschaften kommt man da natürlich auch nicht. Meistens treffen sich mehrere Familien zusammen und feiern dann gemeinsam, wenn’s jetzt beispielsweise an Hochzeiten geht. Ist kostengünstiger." Er grinst leicht. "Und dann kommt natürlich noch das ganze Dorf- oder Stadtvolk mit dazu. Mhm... aber gut, klein ist meine Familie auch nicht unbedingt, wenn auch weit in Griechenland verstreut. Nur meine Mum, meine Großeltern und ich leben noch in England.", erklärt er mit einem Lächeln und angelt nach einer Pastete, von der er sich nun auch noch was auf den Teller packt. Wenn schon feiern, dann griechisch, oder? Und so schnell wird das Essen heute sicherlich auch nicht verschwinden, wie er hofft. Das ist auch ein Grund, weshalb er die Festgelage in Hogwarts so mag, die gehen ewig, dann gibt’s Tanz und Party und zwischendurch gibt’s auch noch mal Essen. Fand er an Halloween ja ganz toll.
"Mein Bruder lebt in Amerika und studiert dort, meine Schwester ist zu ihrem Mann nach Griechenland gezogen und ... joa, Mum und ich sind noch hier. Und die Eltern von meinem Vater eben, der war halb Grieche, halb Engländer und mein Großvater wollte partout nicht aus England fort, weshalb sie hier leben. Aber wenn’s Feiern gibt und wir mal alle zusammen kommen, dann ist er auch immer vorn mit dabei. Da kann er manchen Griechen untern Tisch saufen." Verrückter Kerl... er sollte mal nachfragen, ob da schottische Wurzeln irgendwo sind... sollen ja auch so versoffen sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 17. Jun 2008, 13:22 
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Hatte Leander eigentlich noch ein Danke raus bekommen? Jedenfalls meint Drake, dass er etwas ähnliches an den Lippen seines Klassenkameraden hatte ablesen können. Wobei - Drake und Lippenlesen geht ja ungefähr so gut wie Finja praktische Zauberei beherrscht. Hey, man müsste ja theoretisch, wenn man ein Kind haben wollte, dass totale Abneigungen gegen Magie empfindet, dass auch noch total unfähig ist, Magie zu wirken... ähm... nein, kein Squib, aber so was ähnliches. Also, wenn man so was haben wollte, dann müsste man nur Leander mit Finja paaren. Da würde sicherlich ein Katastrophenkind wie Tannah bei rauskommen. Wahhh nein, lieber nicht. Und davon mal abgesehen will er Finja auch nicht mit jemand anderem paaren, sondern ... mh. Ja genau. Nun nicht rot werden Drake, und kurz mal zu Finja linsen, mit der man mittlerweile halb in die Halle getrieben worden ist, wie eine Herde Schafe oder ein Pärchen Gazellen mitten in einem Herdentrott. Stampede oder so... mh. Gut, Panik haben sie hier ja keine, muss keiner vor einem Troll oder ähnlichem flüchten, da geht das schon noch. Gott, was für verquere Gedanken hat er denn heute bitte in seinem Kopf? Himmel... nein, nicht unbedingt so das wahre an Weihnachten, oder? Ist das vielleicht auch ein Grund, der ihn dazu bringt, ein wenig zu flüchten ( wie war das noch mit der Stampede?) und rasch den Weg zum Hufflepufftisch einzuschlagen. Ja, Hufflepuff. Heute keine Haustische, sondern mal was gänzlich anderes, wenn sie schon sitzen können wie sie wollen und man muss das Gerede ja nicht gleich hoch katapultieren wie mit diesen lustigen Muggelgeräten auf den Jahrmärkten. Schon mal gesehen? Diese Dinger, in die man sich reinsetzt und mit denen man dann an Gummibändern in die Luft geschossen wird? Nein, nicht Bungee, irgendwas anderes... na ja, auch egal. Jedenfalls hat man da auch die Aufmerksamkeit aller, wenn man sich dort reinwagt. Anders ist es hier ja auch nicht. Würden sie sich an den Ravenclawtisch setzen, hätten sie das Gerede in seinem Haus. Bei den Gryffindors in Finjas Haus. Also setzen sie sich bei den Huffis hin, da gibt’s Gerede, dass sie nicht hören.
Schon wieder so verquere Gedanken. Aber egal, nun setzen sie sich erst mal hin, Finja hat damit ein paar mehr Probleme als er - ein Hoch auf den Anzug, damit kann man sogar noch bequem sitzen. Auch wenn seine Augen durchaus suchend umherhuschen... immerhin gibt’s da ja noch eine gewisse Hufflepuff, die hier aufkreuzen könnte. Tannah... na ja gut, sein weißer Anzug hat einen schmutzabweisenden Zauber auf sich liegen, da geht das eigentlich... aber man will es ja nun auch nicht herausfordern, oder? Doch von Tannah ist auch noch nichts zu sehen, von daher... nur keine Stampe... ähm Panik. "Ja, ähm.. jetzt sitzen wir ja endlich. Ich glaube, meine Füße sind darüber nicht gerade unglücklich." Stolperfalle für Drakes verdrehten Logikverstand...
"Äh... hu?" Blinzelnd guckt er zu seiner Schwester hin. Was... hat er was verpasst? Aber scheinbar nicht, Finja redet munter weiter, scheint dabei aber auch irgendwas zu überspielen wollen, und bekommt so auf alle Fälle seine vollständige Aufmerksamkeit. Die sollte er heute Abend auch echt mal auf sie heften, ehrlich mal. Immerhin haben sie doch heute einen schönen Balltag zusammen, nicht? Eben. Also hört er ihr nun doch mal aufmerksam zu und nickt hin und wieder. Ja, die Halle ist in der Tat sehr schön geschmückt ... und so langsam krieg ich auch Hunger.", murmelt er und nein, er hat nicht gehört, dass ihr Magen knurrt. Dafür war das Schneeglöckchengebimmel wirklich zu laut an seinem Ohr, direkt vor ihm steht nämlich so ein Gewächs. Wer wohl dafür verantwortlich ist? Mh... welcher Lehrer ist denn so verspielt, dass er solche Dinger hier hinstellt? Naja, er würde nun sagen es ist Roots Metier, aber würde der das machen? Mal ernsthaft... Schneeglöckchen? Singende und Klingende? Öhm.
Doch länger kann er sich darüber keine Gedanken machen, denn sie werden erlöst. Nicht von den Schneeblümchen, dafür aber vom Hunger, denn Paddywack hält seine Tischrede - die zum Glück nicht Jahr für Jahr länger wird sondern knackig kurz bleibt - und dann können sie auch endlich essen. Endlich. Ohja. Drake verbeißt sich ein 'Yay, Essen!' und tut sich lieber manierlich von diesem und jenem ein wenig was (oder ein wenig mehr) auf den Teller und grinst zu seiner Schwester, die auch ordentlich zulangt. "Ich sag doch gar nichts... iss nur, nicht dass du mir nachher beim Tanzen aus den Schuhen kippst, weil du nicht mehr stehen kannst.", ermuntert er sie grinsend und beginnt dann ebenfalls zu essen. Und hält wieder inne, als sie auf Leander zu sprechen kommt. Mh... nö, was denn? War da was besonderes? Scheint ja fast so, wenn Finja das so zaunpfahlmäßig zur Sprache bringt. Also schüttelt er nun den Kopf und guckt sie fragend an, schluckt den Bissen Pastete herunter und blinzelt. "Nein? Was denn?", fragt er nach und sucht den Tisch kurz nach Leander ab, denn aus den Augenwinkeln hatte er gesehen, dass Sèitheach und Leander sich hier hingesetzt hatten.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 17. Jun 2008, 22:28 
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Den Platz haben sich die fünf wirklich erkämpft, tapfere Katie. Geschickt manövriert die Freundin ihre Leute durch die wogende Masse aus Menschen, immer das Ziel vor Augen. Aelish mustert ihr Umgebung, ein Tisch auf dem Schneeglöckchen eine Melodie bimmeln, tratschende Schüler und haufenweise knutschende Pärchen. Wie viele Mädchen heute Abend wohl ihre Unschuld verlieren werden? Kurz schüttelt sie den Kopf und lässt sich dann neben Katie nieder. Wenigstens ihre Sitzordnung scheint so wie immer zu sein. Aber da hat Aelish Leon leider nicht einkalkuliert, dieser quetscht sich nämlich zwischen die beiden Freundinnen. Kurz ist Aelish irritiert, macht Katies Date dann aber willig platz, sodass er nicht nur sitzen sondern auch atmen kann. Aber was das soll ist ihr trotzdem schleierhaft. Will er die beiden trennen um sich besser mit Katie unterhalten zu können? Ist das so eine Schau-her-du-fünftes-Rad-am-Wagen-Nummer? Das das paranoider Blödsinn ist, versucht ihr noch in der gleichen Sekunde Kim klar zu machen. Aber Aelish hört nicht, sondern verdrängt diesen komischen Gedanken sowie Kim und blickt wieder zu Katie. Oh mein Gott, wie oft sie das diesen Abend wohl schon getan hat? Als wäre sie ein hilfloses kleines Ding, das immer wieder zu seiner großen Schwester schielt um zu sehen ob das, was es macht eh in Ordnung ist. Aber zurzeit fühlt sich Aelish auch so, ob das die anderen mitbekommen haben? Hoffentlich nicht, das wäre nicht gut, gar nicht gut. Einmal atmet sie tief ein und lenkt dann ihre Konzentration auf Leons herum Gefasel von Nachtisch und dem Ursprung dieses Wortes. Gerade beginnt sie an diesem Knochen ein bisschen herum zu kauen, als Paddyweck seine witzig-spritzige Rede schwingt. Kurz und bündig wünscht der Direktor allen Anwesenden fröhlicher Weihnachten, - was Aelish mit einem Schnauben quittiert - und fordert sie auf die Tische zu leeren. Noch sind sie leer, aber nach ein paar Sekunden erscheinen tausende von Köstlichkeiten auf festlich geschmückten Platten. Es reihen sich Pasteten an Eintöpfe, Fisch, Salate und diverse Mehlspeisen und Nachspeisen. Aelishs Augen werden groß, Gott wie lange hat sie schon nichts mehr gegessen? Ein knurren ihres Magens bestätigt: Schon zu lange nicht mehr. Suchend sieht sie sich um, taxiert all die Platten mit einem gewissen Argwohn und strahlt dann übers ganze Gesicht als sie das gewünschte entdeckt. Was wird es sein? Richtig. Mohnnudeln, was könnte es auch sonst sein? Aelish ist und bleibt ein süßer Mensch, zumindest was ihre Essgewohnheiten angeht, über den Rest kann man natürlich streiten. Aelish dreht sich leicht nach links, fragt dann den Gryffindor leise neben sich, um Leylas Ausführung nicht zu stören, ob er ihr ein bisschen von den Mohnnudeln auf ihren Teller tun kann. Kurz sieht der Typ Aelish schräg an, leistet ihrer Bitte dann aber widerspruchslos Folge und pappt ihr eine viel zu große Portion der Nudeln auf ihren Teller. Anscheinend spricht ihr Gesichtsausdruck Bände, denn der Junge zuckt nur einmal gleichgültig mit den Schultern und wendet sich dann wieder seinem Kumpel zu. Aelish macht es ihm nach, zuckt kurz die Schultern und dreht sich dann wieder ihrer eigenen Gruppe an Leuten zu. "Ich stimme Leyla zu. Ich glaube dass das Wort 'Nachtisch' davon herrührt das man nachdem man gegessen hat sich ins Wohnzimmer oder in die Bibliothek verzogen hat. Dort haben die Lords dann eine Zigarre geraucht, während die Ladys im Wohnzimmer saßen und den Süßspeisen frönten. So irgendwie halt. Jedem seine Sünde, ihr wisst schon.", eine fuchtelnde Handbewegung begleitet das Ende des Satzes und die Augen suchen währenddessen schon wieder etwas anderes. Als der Krug gefunden ist zieht Aelish ihn über den Tisch zu sich, zum heben ist er der Gryffindor viel zu schwer. Butterbier. Langsam hebt Aelish ihr volles Glas an den Mund, nimmt einen tiefen Schluck und leckt sich schließlich den Schaum von den Lippen. Tut das gut, der Zauberer der auf dieses Getränk gekommen ist,... war bestimmt Säufer. Aber das tut nichts zur Sache, es schmeckt einfach herrlich, genial. Nach ein par weiteren Schlucken wird Aelish angenehm warm und ein ebenfalls angenehmes Gefühl von Ruhe breitet sich in ihrem Bauch aus. Nun nimmt sie auch ihr Besteck zur Hand und beginnt genüsslich ihre Mohnnudeln zu verschlingen.
Hatte da nicht noch jemand das Wort an sie gerichtet gehabt? Leicht irritiert sieht Aelish sich einmal in der runde um. Alle knurpseln sie genüsslich ihre Speisen, ob süß oder pikant, nur Leyla sieht sie erwartungs voll an. "Ähm, was sagtest du? Meine Mohnnudeln haben mich gerade voll und ganz in Anspruch genommen!", große, unschuldige Augen bezeugen die Wahrheit Aelishs Aussage. Besser peinlich als gelogen, oder? Das Interesse, dass nun in Aelishs Augen aufflackert lässt sie um kein Stück kleiner wirken, leicht neigt die Gryffindor ihren Kopf. Mit einer nassen Haarsträhne spielend sieht sie Leyla an.

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Von Wonneglanz umgeben
lacht mir der Sonne Schein;
erwacht zu neuem Leben,
nenn' ich die Freude mein!


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2008, 09:42 
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Sha la la la la la la la la la la te da.
Leicht bewegt Sam den Fuß passend zum Takt. Er selbst bemerkt es allerdings nicht. Viel zu oft kommt schließlich so was vor. Eigentlich kann er nur hoffen, dass er nicht auf einmal anfängt laut leise zu singen. DAS wär dann nämlich mal wirklich peinlich. Aber nein, noch hat er sich unter Kontrolle und versucht vor allem seine Gesichtsfarbe wieder unter Kontrolle zu bekommen. Geht ja schließlich nicht, dass er den ganzen Abend über knallrot rum rennt. Das wird aber auch nicht der Fall sein. Zumindest fühlt es sich so an, als ob er schon langsam wieder ein wenig gesünder aussieht. Er fühlt sich jedenfalls besser, was wohl vor allem daran liegt, dass Leon alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Vielleicht macht er das einfach so, weil er so ist, vielleicht macht er es aber auch, um eben Sam ein wenig Zeit zu geben, sich wieder zu sammeln. Der ist ihm nämlich wirklich dankbar für dieses Geplänkel wegen des Nachtischs. Und prinzipiell ist er nun auch dem Schulleiter dafür dankbar, dass er nun seine Rede hält. Welche übrigens ruhig länger ausfallen hätte können. So schnell hätte Sam nämlich nicht den Geruch der ganzen Speise in der Nase gebraucht. Vor allem steht natürlich der Teller mit den blutigen Steaks genau vor ihm und das wo ihm eh schon den ganzen Tag über übel ist. Wieso muss er aber auch Vegetarier sein? Sam könnte doch auch genauso gut ein Allesfresser wie sein Bruder sein, aber nö, er muss ja auf das Grünzeug stehen. Wobei er nicht weiß, ob er davon heute irgendwas hinunter bekommt. Schuld daran, dass er bis jetzt überhaupt was im Magen hat, ist wohl Leon, der ihn regelrecht dazu genötigt, was zu essen. Ob er das jetzt auch wieder tun wird, obwohl sie nicht allein sind? Nein, wohl eher nicht, weil er wüsste, dass es Sam unangenehm ist. Der weiß aber genauso gut, dass es bestimmt nicht gut ist, wenn er nun nichts isst. Erstens schon allein, weil er die Energie wohl noch braucht und dann natürlich auch noch, weil er vor Leyla nicht wie der größte Asket wirken will. Da heißt es wohl die Übelkeit überwinden und ein wenig Salat essen. Wobei der erst einmal gefunden werden muss. Vor ihm steht ja wie gesagt das eindeutig nicht grüne blutige Fleisch, daneben noch schön das nicht koschere Schweinefleisch und daneben noch mal anderes Fleisch. Großartig. Aber dort hinter dem Geflügel.. ja, da ist etwas grünes, weshalb sich auch ein kleines Lächeln auf Sams Gesicht stiehlt. Endlich weiß er, wo er sich bedienen muss. Wie gut, dass er so groß ist und somit gerade noch die Schüssel erreichen kann. Da schaufelt er sich ein paar Löffel Salat auf den Teller und fängt dann auch endlich an zu essen. Wenn auch wirklich zögerlich, weil die Übelkeit keineswegs schon verflogen ist. Wobei ihn im Moment etwas ganz gewaltig davon ablenkt. Leyla nämlich. Denn sie hat sich sacht an ihn gelehnt. Nicht viel. Wahrscheinlich fällt es niemandem auf außer ihm. Aber Sam fällt es sehr deutlich auf, weil sie beide ja ansonsten wirklich etwas scheu sind, was Körperkontakt angeht. Wobei er sagen muss, dass es sich alles andere als schlecht anfühlt, sie an sich zu spüren. Gut, es hindert ihn ein wenig daran, ruhig zu atmen, aber das kann man ja ignorieren. Solange er nicht erstickt ist alles gut. Ob das den anderen überhaupt auffallen würde? Mh.. ja, nun wo das Nachtischthema so weit durch ist wohl schon. Herrje.. das Thema ist durch. Und nun? Ja, nun sitzt er hier mit der Gabel in der linken Hand (ja, er ist Linkshänder) und Leyla an sich gelehnt und fragt sich, ob er auch etwas sagen sollte. Nur fällt ihm partout nichts ein. Erzwingen will er es dann auch nicht, weil da bestimmt nichts Gutes dabei rauskommen würde. Also lieber noch ein wenig Salat essen und Leon unauffällig einen Blick zuwerfen, den wohl sowieso nur sein Bruder verstehen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2008, 10:19 
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Alexios geht auf ihre Frage ein. Sehr gut. Sie denkt nämlich wirklich, dass seine Familie interessanter ist als ihre eigene. Schon allein weil diese ja um einiges größer ist. Wobei sie anscheinend dennoch keine so großen Feste alleine füllen kann. Gut, 200 bis 300 Blutsverwandte wären doch ein bisschen arg viel. Man stelle sich nur mal vor, die würden dann auch noch alle im selben Dorf wohnen. Da gäbe es wohl viele Inzestfälle und so was ist ja nun doch nicht erstrebenswert. Wer will denn schon das Risiko eingehen, dass das Kind behindert auf die Welt kommt? Gut, man kann verhüten, aber wer will denn schon mit dem eigenen Bruder oder der eigenen Schwester schlafen? Argh.. was für Gedanken in ihrem Kopf. Da schüttelt sie kurz den Kopf, was den Griechen hoffentlich nicht irritiert, und nimmt sich dann lieber noch ein paar Kartoffeln. Jaa, essen zur Ablenkung von sündigen Gedanken. Das hat doch mal was. Also schön die Erdäpfel, wie man in Bayern sagt, zerkleinern und dann Stück für Stück in den Mund mit ihnen, während die Schottin weiterhin Alexios’ Erzählungen zuhört. Nur so ein kleines Stück seiner Familie ist in England? Auch nicht unbedingt das Beste, mh? Kurz schluckt sie und spricht ihn dann genau darauf an. „Vermisst du den Rest deiner Familie denn nicht? Ich mein, vor allem deinen Bruder und deine Schwester? Mh.. es ist für deine Mutter wohl auch nicht leicht, wenn nach und nach alle Kinder gehen. Du bleibst doch auch nicht in England nach deinem Abschluss, oder?“ Ja, sie hat von seinen Plänen gehört, aber dennoch will sie sich noch einmal vergewissern. Schließlich gibt Trish nicht allzu viel auf irgendwelche Gerüchte, die kursieren. Nein, lieber fragt sie selber nach und macht sich dann ein eigenes Bild von der Sache. So ist es auch bei Vorurteilen. Sie versucht keines anzunehmen, ehe sie sich nicht vorher selbst von dem Wahrheitsgehalt überzeugt hat. Eigentlich nicht schwer nachzuvollziehen, möchte man meinen. Zugegeben schafft es auch die Gryffindor nicht immer, jedem ohne Vorurteil zu begegnen. Bei Nolan und Nebula zum Beispiel. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, dass sie sich den beiden selbst annähert. Nein, zu viel hat sie schon über sie gehört und es dann auch so stehen gelassen. Da braucht sie sich nicht zu vergewissern, wie sie findet. Die Berichte der vielen Mädchen sind da doch sehr glaubhaft. Dass Liam dennoch zu ihr gekommen ist, dafür kann sie ja nichts. Er ist zu ihr gekommen und nicht sie zu ihm. Das ist ein Unterschied, wie sie findet. Ist der eigentlich schon da? Kurz lässt sie ihren Blick über die Haustische und dann schließlich auch zum Eingang schweifen. Und dort bleibt ihr Blick dann einen Moment hängen. Alex und Sue betreten in dem Augenblick die große Halle. Eigentlich dachte sie ja, dass die schon längst hier wären und sich irgendwo weit weg von ihr einen Platz gesucht haben. Anscheinend hat sie sich da geirrt. Naja, egal. Sie lässt ihnen nun auch nicht mehr Aufmerksamkeit zukommen als jedem anderen hier und dreht sich lieber wieder ein wenig Richtung Alexios. Schließlich führt sie mit dem grad ein interessantes Gespräch und sie interessieren wirklich die Antworten auf ihre Fragen. Also noch eine Kartoffel in den Mund, kauen und ihm zuhören.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2008, 13:20 
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7. Klasse Hufflepuff
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Aufenthaltsort: Gleis 9 3/4
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(1. Post)

Fliege oder Krawatte? Haare stylen oder einfach nur verwuscheln? Fragen, die eigentlich schon längst beantwortet sein sollten, wie Lucien mit einem Blick auf die Uhr feststellt. Herrje.. so wie es aussieht, hat er den Beginn des Festessens schon verpasst und das nur, weil er nun schon eine halbe Ewigkeit vor dem Spiegel steht und sich nicht entscheiden kann. Wie denn auch? Sieht ja alles irgendwie gut aus und hat seine Vorteile. Natürlich ist auch niemand mehr hier, der ihm die Entscheidung abnehmen könnte. Zum Glück war vorhin noch ein Freund von ihm hier, sonst würde er wohl immer noch nur in Shorts rumwuseln. Aber nein, mittlerweile steckt der Hufflepuff in einem schicken Anzug und muss sich wirklich nur noch zwischen Fliege und Krawatte entscheiden. Die Haare lässt er nun nämlich so wie sie sind, weil er sowieso schon zu spät kommen wird. Also... Fliege oder Krawatte? Argh... wieso ist diese Entscheidung auch so schwer? Gut, da hilft alles nichts. Beide Exemplare werden auf das Bett gelegt und Lucien greift auf einen einfachen Kinderreim zurück. „Ene, mene, miste, es rappelt in der Kiste, ene, mene, meck und du bist weg!“ Sehr gut. Die Fliege ist weg. Man wird Lucien heute Abend also mit Krawatte einsehen. Gerade als er sie sich erleichtert umbinden will, fällt ihm ein, dass er die gleiche auch noch in dunkelblau hat und nicht nur in rot. „Argh!“ Da rauft er sich in der Tat die Haare und wirft dann die Krawatte in die nächstbeste Ecke. „Dann geh ich eben mit ohne.", murrt er in den Raum, auch wenn niemand hier ist, der es hören könnte. Aber das ist Lucien im Moment egal. Als Ausgleich für die fehlende Krawatte nimmt er dann eben seinen Lieblingsschal, wickelt ihn sich eineinhalb Mal um den Hals und befindet es als gut.
Und dann sieht er zu, dass er nun endlich in Richtung Große Halle kommt. Es wartet zwar niemand auf ihn, weil er keine Verabredung hat, aber dennoch wird es schon langsam Zeit. Wieso er keine Verabredung hat? Es ist nicht so, als ob er sich nicht trauen würde, jemanden zu fragen oder dass er niemanden hätte, den er gern gefragt hätte. Aber es waren eben ein paar zu viel, mit denen er sich einen schönen Abend vorstellen konnte. Also gab es in seinem Kopf ein ewiges hin und her, ohne dass er sich entscheiden konnte. Natürlich war es dann irgendwann sowieso zu spät, weil nicht jeder darauf wartet, bis Lucien Denver sich entschieden hat. Das Resultat nun ist eben, dass er alleine zum Ball geht, denn auf den freut er sich trotz allem. Er kennt genug, damit es nicht langweilig wird und wenn er Glück hat, wird sogar ein wenig getanzt. Kein Grund Trübsal zu blasen also. Nein, der Hufflepuff ist nun wieder besser gelaunt, als er durch die Korridore schlendert. Stress machen braucht er sich nun ja nicht mehr, weil er sowieso zu spät kommt. Also eilt er nun nicht durch die Gänge, sondern beschaut sich wie so oft sogar noch die Gemälde, die an der Wand hängen. Irgendwie würde er ja auch gerne zeichnen können. Aber dazu fehlt ihm eindeutig das Talent. Aber zum Glück muss man nicht alles können und Lucien reichen seine Talente doch meistens. Perfekte Menschen gibt es sowieso nicht, also ist er eben so gut, wie er es schafft zu sein.
Und man stelle es sich vor, er schafft es sogar doch noch irgendwann in die große Halle zu gelangen. Da sind alle schon am Essen, wie er mit einem kurzen Blick feststellt. Wie gut, dass Hogwarts’ Tische immer reichhaltig gedeckt sind. Da bekommt er sicher auch noch etwas ab. Zuerst braucht er allerdings einen Platz. Im Stehen essen mag er dann nämlich doch nicht. Also steuert er zielgerichtet seinen Haustisch an, grüßt ein paar Leute, die hier sitzen und auch manche, die hier sitzen und nicht hierher gehören. Schließlich kommt er auch an Sèitheach und einem Jungen vorbei. Da verlangsamt er seinen Schritt ein wenig und hebt die Hand zum Gruß. „Hallo Sèi und hallo.. ähm Leander.“ Ja, da musste er nun schon zweimal hinschauen, bis er den Ravenclaw erkannt hat. Die beiden zusammen hier und auch noch als offensichtliches Pärchen. Das ist doch mal schön und bringt gleich ein strahlendes Lächeln auf Luciens Gesicht. „Einen schönen Abend wünsch ich euch!“ Aber dann geht er auch schon weiter, weil die beiden Turteltäubchen nicht stören will. Die sollen sich wirklich einen schönen Abend zu zweit machen und Lucien.. ja, der setzt sich nun ziemlich weit vorne hin an seinem Haustisch. Schön dorthin, wo noch das meiste Essen vorrätig ist. Denn essen steht im Moment im Vordergrund, weshalb er die Schüler in der näheren Umgebung auch nur sacht, aber freundlich grüßt und sich dann daran macht, seinen Hunger zu stillen.


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2008, 23:23 
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Leander zieht mentale Parallelen zum Surfen. Sein Brett ist dabei sein Verstand, um ihn herum ein Meer aus Eindrücken und Gefühlen. Dann die Welle, auf der er reitet - das aktuelle Geschehen, quasi der Handlungsablauf. Man kann sich nun fürchten, ins Wasser zu fallen. Oder man genießt. Alles überschauen kann man nicht, man kann auch die Welle nicht kontrollieren, sich ihr nur anpassen. Mit dem Genuss steht Leander auf Kriegsfuß, aber momentan gelingt es ihm doch ganz passabel. Auch wenn er nicht erfassen kann, wer nun hersieht, etwas bemerkt, wie gedeutet hat und was für Schlüsse zieht, es ist schön. Konsequenzen mögen kommen, doch die Welle rollt. Er kann sie sowieso nicht mehr aufhalten. Gerüchte gab es genug und ab heute werden sie sich in Tatsachen wandeln. Denn wenn auch nur ein anderer Schüler einen der Küsse mitbekommen hat, wird er es nicht für sich behalten. Es wird die Runde machen. Vielleicht wird es gar nicht so sehr Thema werden, wie Leander immer befürchtet hat. So unpassend es auch ist, ihm fällt dabei etwas ein, das André zu ihm gesagt hatte. 'Gerüchte sind stets schädlicher als Tatsachen, egal was für Tatsachen es sind.' Aber stimmt das nun auch wirklich? Hat es nicht viele Begegnungen gegeben, bei denen das Wissen um Leanders sexuelle Ausrichtung jemandem eine noch wirkungsvollere Waffe in die Hand gegeben hätte?

Mit dem Blick auf das verstummte Schneeglöckchen dringen Sèitheachs Worte durch die Gedankenflut nur allmählich zu Leander durch. Schließlich hebt er den Kopf, runzelt andeutungsweise die Stirn und verspürt kurzen Widerwillen, als der Ire davon spricht, dass er bisher jedes Jahr seinen Freund Rick in den Weihnachtsferien mit nach Hause genommen hat. Nicht etwa, weil er da etwas falsch deutet ... er weiß ja, dass Rick wirklich nur ein Freund ist. Es geht eher darum, dass er diesen nicht von seinem angestammten Platz vertreiben will. Über seinen Vater denkt er aufgrund dieser Thematik erst einmal gar nicht nach.
"Was würde Rick davon halten?", ist dann auch das erste, was Leander von sich gibt.
Um ihn herum verstummt plötzlich alles. Allerdings nicht wegen dieser weltbewegenden Frage, sondern wegen dem Schulleiter. Ungeduldiger als es seine Art ist blickt Leander zum Lehrertisch, doch der weißbärtige Zauberer macht es so kurz wie immer. Dankeschön.
"Du sagst, er war bis jetzt immer an Weihnachten bei euch. Sicher hat er dann auch damit gerechnet, dieses Jahr wieder zu euch zu kommen. Sicher wäre er enttäuscht, wenn du ihm sagst, dass du diesmal jemand anderen eingeladen hast." Nun wird Leander wieder leiser, denn das Thema fokussiert ihn selbst. "Vor allem, wenn dieser Jemand ich bin. Ganz sicher wird er schon bald das mit uns ..." Wissen? Genauer erfahren haben? Zu verwinden haben? Der Satz bleibt unbeendet. Seine Gedanken streifen nun zu seinem Vater, während sein Blick über das Festessen streift, das auf den Tischen erscheint.
"Mein Vater würde sich vielleicht sogar ... positiv darüber äußern, dass ich mich endlich näher mit jemandem befreundet habe.", sagt er und das Wort 'freuen' taumelt zurück von dem Aufprall an der Formulierungswand, die das Thema Vater umgibt. "Ich müsste ihn natürlich fragen, aber ich glaube nicht, dass er es verbietet. Es sei denn ..." Leanders Gesicht wird eine Nuance blasser. "Falls er durch einen dummen Zufall etwas mitbekommt, also ... weil wir ja heute so offen, äh, öffentlich ... und so. Wenn er irgendwas davon hören würde, dann ..." Noch mehr unvollendete Sätze. Leander will nicht an so etwas denken, es wäre eine Art GAU, die Folgen hätte, die er sich nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen ausmalen kann.
Mit eiserner Disziplin schwenkt er wieder zum eigentlichen Thema. "Ich würde gerne. Also. Zu dir kommen.", sagt er und merkt, dass er schüchtern klingt. "Aber das mit Rick ... ich weiß nicht, ob das in Ordnung ist. Er soll nicht das Gefühl haben, ich dränge mich zwischen dich und deine Freunde."
Links und rechts hieven sich Schüler Essen auf ihre Teller, schenkten sich Getränke ein und ein Orchester an Gabel- und Messergeklapper beginnt. Leander hat kaum Hunger und er will so oder so erst Sèitheachs Antwort abwarten, ehe er ans Essen denkt. Unda da er so angespannt ist, erschreckt er sich auch halb zu Tode, als plötzlich jemand herantritt und sie beide begrüßt. Glücklicherweise sieht man ihm nichts an, nur sein Puls jagt. Es ist auch niemand, der ihnen böses will. Wie es scheint, ein Hauskamerad von Sèitheach. Leander bringt es nicht fertig freundlich zu lächeln, er nickt dem Jungen nur zu und sieht ihm nach, da er gleich wieder weiter eilt. Leanders Blick findet zu Sèitheach zurück, während sein Herz gerade dabei ist, sich wieder einer normalen Frequenz anzunähern.

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
- Mahatma Gandhi


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Fr 20. Jun 2008, 22:24 
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„Ähm, was sagtest du? Meine Mohnnudeln haben mich gerade voll und ganz in Anspruch genommen!“, große, unschuldige Augen blicken sie bei Gesagtem an. Neben diesen Augen spielen ein paar Finger der dazugehörigen Hand mit einer nassen Strähne. Erheitert strahlt Leyla die Gryffindor, der die unschuldigen Augen, die Hand mit den spielenden Fingern und der nassen Strähne gehören, an. „Das kann ich gut nachvollziehen, ich mag sie auch ganz gern.“ Es folgt ein kurzer Such-Blick, doch irgendwie steht das Gesuchte nicht in Reichweite. „Ach und ich hatte dich gefragt, wie du heißt, weil ich das vorhin wohl nicht ganz mitbekommen habe. War ja auch etwas laut.“, fügt sie entschuldigend an. Wieder schweift ihr Blick über den Tisch. Erst nach rechts, dann nach links. Kurz bleibt ihr Blick auf ihrer linken Seite an etwas hängen, dass wohl nicht essbar ist. Also.. jedenfalls verspürt Leyla keinen Drang nach Kannibalismus. Und Sam möchte sie bestimmt noch weniger verspeisen. Wer sollte dann morgens mit ihr den Tag beginnen und ihr eben diesen durch Musik und Stimme versüßen? Nein, nein, da wird lieber die Suche nach den Mohnnudeln fortgeführt. Aber irgendwie scheinen die verschwunden zu sein. Na dann eben etwas anderes. Zum Beispiel
Ihr Blick gleitet über die Teller der sie umgebenden Schüler. Salat? Nein.. Fleisch? Hm, nein, auch nicht. Fisch? Nee. Dieser Art Lebewesen traut sie noch immer nicht ganz über den Weg. Dann vielleicht Kartoffeln.. Ja, das klingt doch gut. Und es steht sogar eine Schüssel mit Salzkartoffeln in Reichweite. Und, juhu!, Quark auch. Von beidem wird nur eine geringe Menge aufgetan, sie hat eben keinen großen Hunger. Und auch wenn das vielleicht nicht wie ein Festessen wirken mag, es schmeckt und passt in ihren Magen, sodass später vielleicht noch Platz für die verschollenen Mohnnudeln ist. Oder für etwas anderes Süßes. Leyla ist nämlich ein Süßspeisen-Freak. Pudding kann sie in Massen verschlingen. Aber am liebsten Vanillepudding. Sowieso alles was mit Vanille zu tun hat. Ui, Vanillesoße. Aber ob Vanillesoße zu Kartoffeln mit Quark passt? Kurz blickt die Hufflepuff neugierig in die nähere Umgebung auf dem Tisch herum. Aber glücklicherweise findet sie keine Vanillesoße. Also.. wahrscheinlich glücklicherweise, wäre vielleicht nicht ganz so gut gekommen. Rein geschmacklich. Meinungen anderer über ihre Essgewohnheiten sind ihr relativ egal, sie tut damit ja niemandem weh.
Und nicht einmal mit ihrem Anlehnen an Sam, das sie eben für das Greifen nach den auf dem Teller vor ihr befindlichen Speisen unterbrechen musste, behindert sie jemanden. Nicht besagten Mortensen, da er mit der linken Hand das Besteck führt, und auch nicht sich selbst. Sie ist nämlich Rechtshänderin, wie so viele auf dieser Schule. Da haben sie sich ihre Plätze ja gut ausgesucht. So saßen sie und ihre kleine Schwester auch immer früher. Siham ist nämlich auch Linkshänderin.
Auf den Gedanken an ihre junge Schwester folgt ein Blick über ihre rechte Schulter zum Ravenclawtisch. Entdecken tut sie sie momentan nicht, aber dafür sieht sie Lucien so eben hereinkommen. Der sympathische Lucien. Er ist in ihrem Jahrgang und demselben Haus. Viel haben sie zwar nicht miteinander zu tun, aber man begegnet sich schon des Öfteren mal, also bekommt er ein freundliches Lächeln zusammen mit einem Nicken.
Wieder umgedreht fällt Leylas unruhiger Blick auf Leon und die beiden Mädchen neben ihm. Sie ist sich nicht mehr sicher, ob eine von ihnen seine Begleitung war. Hatte Samuel nicht irgendetwas in der Richtung erwähnt?
Sanft gleitet ihr Blick von der tropfenden Nixengestalt über den fröhlichen Leon bis zu diesem ruhigen Mädchen in dem schlichten Kleid, das unglaublich gut zu ihr passt. Wahrscheinlich würde sich Leyla jetzt überstylt vorkommen, wenn so etwas ihre Gedanken beschäftigen würde, aber sie findet dergleichen eher nebensächlich. Jeder sollte sich nach Meinung der Syrerin kleiden dürfen, wie er möchte. Dem einen steht das mehr, dem anderen das. Und sie mag ihr Kleid. Dass es auffallend ist, ist ihr kaum aufgefallen. Sie hat heute schon so viele schillernde, bunte, atemberaubende, schlichte, lässige, feine und auch elegante Kleidung gesehen, dass ihr fast der Atem stockte, so entzückt war sie von der ganzen Vielfalt gewesen, die ihr beim Betreten der Großen Halle aufgefallen war.
Noch immer ruhen ihre Augen sanft auf Katie. Aber sie sieht kaum das Mädchen, sie denkt eher über ihre Geschichte nach. Das macht Leyla oft. Ist eine manchmal nervige Angewohnheit. Im Unterricht zum Beispiel ist es nicht unbedingt hilfreich, wenn man über die Geschichte der Lehrperson nachdenkt. Oder über die eines Mitschülers. Oder eines Wesens, das ihr auf dem Gang begegnet ist. Zu wenig bekommt sie dann vom Lehrstoff mit, wenn sie einmal wieder in ihren Träumen hängt. Denn nicht jeder erzählt so bereitwillig wie einige Geister und Gemälde seine Geschichte.

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Glück ist eine Oase, die zu erreichen
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Beduinenweisheit


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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: So 22. Jun 2008, 12:28 
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<- Gemeinschaftsraum Ravenclaw

Der übliche Trubel umfängt Jeremy und Shandy, als sie auf den Korridor treten und sich gen Große Halle wenden. Das Schloss ist festlich geschmückt und es riecht auch nach Weihnachten. Die jüngeren Schüler laufen mit aufgeregt geröteten Bäckchen durch die Gänge, die älteren mit stillem Glanz in den Augen, lachend, redend … einfach fröhlich. Shandy teilt nichts von dem, als sie so neben Jeremy hergeht, sich wortlos führen lässt und die verwunderten Blicke ignoriert, die ihnen zugeworfen werden. Es ist da schließlich kein Neid, in dem man sich suhlen könnte, wäre man ein Mensch, der derartiges genießt; es ist Unglaube und vielleicht sogar ein wenig Mitleid für den süßen, netten, gutaussehende Jeremy. Wie hat Shandy Mochrie den nur unter ihre Fuchtel bekommen, den armen? Und gutaussehend ist er, das kann auch die gebürtige Schottin nicht leugnen, auch wenn der Umstand keine Auswirkungen auf ihre Gefühle oder ihre Verhalten ihm gegenüber hat. Diese Dinge werden nicht von so profanen weltlichen Dingen beeinflusst, jedenfalls nicht soweit Shandy die Kontrolle darüber hat. Immerhin ist auch sie nur ein Mensch und ein Mensch in einer schwierigen Phase noch dazu.

Ihr Kleid raschelt leise bei jedem Schritt, die Schuhe machen kaum hörbare Geräusche auf dem Boden der Einganshalle, als Shandy und Jeremy sie zügig durchqueren. Die Ravenclaw ist froh, sich hier nicht länger als nötig aufhalten zu müssen, obwohl sie noch nicht weiß, ob es in der Großen Halle nicht noch schlimmer werden wird. Dieses ganze Sehen-und-gesehen-werden-wollen stört sie ungemein, sie würde viel lieber unscheinbar und unentdeckt bleiben. Doch das ist nicht möglich. Zaghaft wirft Shandy ihrer Begleitung einen Seitenblick zu. Ihr Hausgenosse lächelt allen zu, grüßt manche mit Kopfnicken und einem kurzen Wort, einer leichten Handgeste. Er bewegt sich wie der Fisch im Wasser durch die Menge von Freunden, Bekannten und dem einen oder anderen (noch) unbekannten Gesicht, er scheint die Atmosphäre regelrecht zu inhalieren, sie sich zu eigen zu machen und sie zu beherrschen, wo Shandy sich nur unsicher fühlt, trotz der sicheren Führung. Als Jeremy im Eingang aber auf einmal stehen bleibt, versteht Shandy nicht sofort, was los ist. Erst, als er ihre Hand fast ein bisschen zaghaft, wie ihr vorkommt, an seinen Mund hebt und Shandy wie natürlich mit einem angedeuteten Knicks reagiert, huscht der Anflug eines Lächelns durch ihre Augen. Das Lächeln, kann Shandy nicht erwidern, aber ihr wird plötzlich klar, dass Jeremy es wirklich ernst meint. Er ist nicht hier, um sie vorzuführen. Vielleicht ist es nicht gerade sein hehres Ziel sie zum lachen zu bringen, aber er will einen schönen Abend verbringen – mit Shandy gemeinsam, nicht auf ihre Kosten. Als die Ravenclaw sich weiter in die Große Halle und an die Plätze an ihrem Haustisch führen lässt, fühlt es sich schon fast ein bisschen vertraut an.

Als sie sich setzen kann Shandy nicht umhin, den Blick schweifen zu lassen, über die anwesenden Lehrer. Sie sind nicht vollständig, aber sie verbietet sich, Gründe suchen zu wollen, sondern lässt die Augen weiterwandern, als ob sie nicht nach jemandem bestimmten suchen würde, sondern einfach nur die Stimmung in sich aufnehmen wollen würde, die in der Halle herrscht. Darina Solahan sitzt mit ihrem Wallace am Hufflepufftisch und Shandy hebt sogar leicht die Hand, um ihre Freundin zu grüßen, aber die ist zu sehr mit ihrem Freund und den anderen Leuten um sie herum beschäftigt, um den stummen Wink zu bemerken. Bevor sie aber in Verlegenheit geraten kann – Jeremy hat die Bewegung sicher verfolgt – wird das Essen eingeleitet und das Paar von den wie aus dem Nichts erscheinenden Speisen abgelenkt. Während Jeremy recht zielstrebig aussucht, was er essen will, lässt sich Shandy mehr Zeit und entscheidet sich schließlich für Fisch mit Reis als Beilage und kaltem Kartoffelsalat. Beim Kürbissaft schließt sich Shandy Jeremy allerdings an und bevor sie mit dem Essen beginnt, hebt sie ihr Glas, weil sie das Gefühl hat, dass es auch an ihr liegt, den Abend angenehm zu machen. Jeremy hat es nicht verdient, allein die ganze Arbeit machen zu müssen, obwohl es sich trotzdem seltsam anfühlt. „Auf einen schönen Abend“, sagt Shandy also leise, aber immerhin mit ein wenig vorgebeugtem Oberkörper, sodass ihr Hausgenosse sie trotz des wieder anschwellenden Lärms noch verstehen kann und streicht sich verlegen eine Strähne des dunklen Haars zurück, die auch vom Kartoffelsalat kosten wollte.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 23. Jun 2008, 13:02 
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Das weihnachtliche Gebimmel von der Tischmitte fällt Sèitheach gar nicht mehr auf, ebenso wenig nimmt er wahr, wer alles an ihm vorbeizieht, weiter vorn an den Hufflepufftisch oder an die benachbarten Tische Ravenclaws und Gryffindors geht. Leanders Frage lässt ihn kurz die Augen schließen und resignierend mit den Schultern zucken. „Ich …“ ‚… weiß nicht’, will er antworten, obwohl er sich gut vorstellen kann, dass Rick alles andere als erfreut ist. Er hat seinen Gesichtsausdruck gerade eben immerhin gesehen. Doch Sèitheachs Antwort wird von Paddywack unterbrochen und nachdem der dafür bekannt ist, sich bei seinen Reden generell nicht allzu lange über Gott und die Welt auszulassen, unterbricht sich der Ire und verstummt. In der eintretenden Stille hört man, wie Roots Schneeglöckchen „Mary’s Boy Child“ anstimmen, dann geht das große Schlemmen los. Plötzlich reden wieder alle, das Klirren von Geschirr ist zu hören und alles in allem herrscht eine fröhliche, befreite Stimmung. Kein Wunder, immerhin stehen die Ferien bevor, und wer freut sich nicht darauf? Eben.

Durch den plötzlichen Anstieg des Geräuschpegels versteht Sèitheach die ersten ein, zwei Worte, die Leander sagt, nicht richtig und lehnt sich intuitiv noch ein Stückchen näher zu ihm. Natürlich hatte Rick damit gerechnet, wieder zu kommen und natürlich ist er enttäuscht … oder das vermutet Sèitheach zumindest. Allerdings ist das erste Problem, dass Sèitheach ganz offensichtlich schwul ist und das weiß Rick ja schon. Dass er dann noch jemanden anderen einlädt ist auch nicht so dolle, aber Sèitheach ist sich zu hundert Prozent sicher, dass Rick in diesem Jahr sowieso nicht hätte kommen wollen, nach dieser schwerwiegenden Erkenntnis. Trotzig denkt er sich, dass er sich davon nicht runterziehen lassen will. Das wird Rick sicher auch nicht tun. Dann entsteht eine kurze Pause, in der sich Sèitheach halbherzig eine Scheibe Braten auf den Teller lädt, die aber unberührt und unbeachtet liegen bleibt, als Leander weiterredet und auf seinen Vater zu sprechen kommt. Der erste Satz klingt schon mal gut und der Ire lächelt sofort, als ob es schon eine Zusage wäre, auch wenn das nagende Gefühl im Hinterkopf bleibt, dass da noch ein Haken ist. Und die Sache mit Rick ist auch noch ungeklärt. Dementsprechend zerknirscht sieht Sèitheach auch im nächsten Moment aus. Natürlich, Judentum und Homosexualität, das passt ungefähr so gut zusammen wie Cravey and mashed potatoes und die protestantische Kirche. Immerhin ist Leander selbst willens zu kommen, aber es fühlt sich immer noch so an, als würde die versammelte Schülerschaft Hogwarts’ zwischen ihnen stehen wie eine undurchdringliche Mauer aus Leibern. Wer nicht weiß, wie sich das anfühlt soll Kafkas ‚Kaiserliche Botschaft’ lesen. Immerhin ist es rein theoretisch jedem hier möglich, Leanders Vater eine Eule zu schicken.

„Rick …“, setzt Sèitheach an, nachdem der Ravenclaw neben ihm geendet hat und wird schon zum zweiten Mal an diesem Abend unterbrochen. Diesmal nicht von so hochoffizieller Stelle wie dem Rednerpult vor dem Lehrertisch, sondern von Lucien Denver, einem der besseren Bekannten von Sèitheach, immerhin teilen sie einen Schlafsaal. „Hey“, erwidert der Ire den Gruß perplex und sieht zweifelnd zu seinem Freund, der irgendwie bleich aussieht. Dann allerdings wünscht Lucien ihnen beiden doch tatsächlich einen schönen Abend und verschwindet wieder. Sèitheach sieht ihm irritiert nach, nicht sicher, ob das jetzt ernst gemeint oder doch nur eine Verarsche war. Dann beschließt er allerdings, dass er schon genug andere Probleme hat, als sich darüber auch noch den Kopf zu zerbrechen und wendet sich wieder Leander zu, dem er eine Hand auf’s Knie legt. „Glaub mir, Rick hat sicher weniger ein Problem mit dir als damit, dass ich schwul bin. Er hat uns vorhin gesehen … und damit bin ich für ihn so gut wie gestorben.“ Sèitheach atmet einmal tief durch. Er weiß jetzt schon, dass es nicht leicht wird, Rick später oder morgen wieder unter die Augen zu treten. „Und wegen deinem Vater … vielleicht solltest du dann zu Hause bleiben, ich will auf keinen Fall, dass er wegen mir böse auf dich ist. Auch wenn ich es schade fände.“ Er lächelt in irgendwie hoffnungsvoll an, auch wenn er seine Hände wieder zu sich nimmt, um endlich auch mal etwas nahrhaftes zwischen die Zähen zu bekommen.

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And one hand
We’re one wish
And one brand
We’re one moan
And one will
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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Mo 23. Jun 2008, 18:25 
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Drake schüttelt den Kopf. Nanu? Hat er es wirklich nicht mitbekommen? Und dass, wo sich Leander und Sèitheach in aller Öffentlichkeit geküsst haben und wohl für die wenigen Atemzüge die fast vollkommene Aufmerksamkeit ihrer umstehenden Mitschüler auf sich gezogen haben. Ihr Bruder gehörte da offenbar zu denjenigen, die anderes im Kopf hatten und deshalb nicht mitbekamen, was so sensationelles vorgefallen war. Hm.. was anderes im Kopf? Was das wohl war.. ach bestimmt das Essen.
Ach ja Essen, das gibt's ja auch noch. Und so findet erst noch eine Kartoffel den Weg in ihren Mund, ehe sie Drake antwortet, dabei mit der Gabel in der Hand, die ein weiteres Stück der Kartoffel auf sich trägt.
"Naja, sie haben sich soeben vor allen anderen geküsst.", erklärt sie, und stopft sich das nächste Stück in den Mund, schluckt, und spricht weiter. "Hast du das wirklich nicht mitbekommen?" Sieht ihn nun fragend an. Wer weis, vielleicht hat er es am Schluss nicht mitbekommen, weil irgendein hübsches Mädchen seinen Weg gekreuzt hat, das ihn abgelenkt hat und.. argh! Nein, die Version mit dem Essen gefällt ihr wesentlich besser. Außerdem versetzt die einem keinen Stich in die linke Brusthälfte, und dasselbige schmeckt auch noch.
Ein wenig Suppe findet sich in ihrem Magen ein, ehe sie ihren Kopf dreht und nun ihrerseits den Tisch hinab sieht um die beiden zu entdecken. Und tatsächlich, da sitzen sie beieinander, so offensichtlich als Pärchen.. Naja. Ihres wäre es ja nicht.. sie ist ganz froh darüber, dass sie nicht auf Mädchen steht. Allerdings. So sicher ist sie sich da nicht. Wenn Drake weiblich wäre, würde sie ihn dann trotzdem so sehr mögen? Oder wäre dass dann ein anderes mögen? Ein mögen, wie es sich eigentlich für Geschwister ziemt? Nun gut, eigentlich auch egal, oder?
Sich wieder zu ihm umdrehend, und etwas von ihrem Salat aufspießend, redet sie weiter: "Aber sag mal, du bist doch mit Leander in einem Schlafsaal... Hast du nie etwas davon mitbekommen dass er .. naja.. auf Kerle steht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas geheim bleiben kann." Immerhin ziehen ihre Freundinnen sie auch immer damit auf, dass sie auf ihren Bruder steht. Was Finja selbst natürlich stets sehr wortgewaltig abstreitet. Allerdings kann die Gryffindor nun auch nicht beschwören, dass ein Mädchen aus ihrem Schlafsaal vielleicht nicht doch 'vom anderen Ufer' kommt.

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 Betreff des Beitrags: Re: 24. Dezember
BeitragVerfasst: Di 24. Jun 2008, 01:33 
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Uh? Geküsst? Kaum, dass Finja diese Worte über die Lippen gebracht hat, schnellt Drakes Kopf wieder zu ihr herum, nachdem er vorher noch den Tisch nach Leander abgesucht und ihn dann bei Sèitheach gefunden hatte. "Nö, hab ich natürlich mal wieder nicht mitbekommen. Solch wichtige Sachen gehen doch an mir immer vorbei, Schwesterchen. Weißt du doch." Er grinst und zwinkert sie kurz an, dann nimmt er einen Bissen von einer der leckeren Pastetchen, die hier überall auf dem Tisch herumstehen und widmet sich dann in einer der weiteren gefräßigen Pausen ebenfalls noch der bunten Vielfalt am Tisch. Pasteten, Bratkartoffeln, diverse Fleischsorten, fleischloses Zeugs... Gemüse... da ist wirklich für jeden was dabei und auch Finja macht sich über ihr Essen her, ehe sie eine weitere Frage stellt, die Drake erstens den Kopf schief legen und zweitens in der Kaubewegung innehalten lässt. Mhm.
Gute Frage eigentlich, hat er es gewusst, dass Leander auf Kerle steht? Wenn man es recht bedenkt... ja, hat er. Nicht, weil es offensichtlich ist, gute Güte, nein! Aber Leander ist eben schon ein wenig anders, was natürlich die Aufmerksamkeit auf sich zieht und man beobachtet ihn etwas näher. Oder quält ihn, wenn man Darian und Co. heißt. Nein, mal ehrlich. Es fällt schon ein wenig auf, wie er sich benimmt. Und dann war da ja noch André (der ja nun mittlerweile auch wieder da ist und spätestens JETZT, nach diesem Dilemma da an Halloween, seitdem sie sich mehr oder weniger aus dem Weg gehen, weiß man wohl Bescheid, wenn man in einem Schlafsaal mit ihnen liegt), der sich immer dicht in seiner Nähe aufgehalten hatte und seinerseits keinen Hehl daraus gemacht hatte, welches Geschlecht er bevorzugt. Da kamen schon Gerüchte auf, keine Frage.
"Mhm... na ja, ja schon. Irgendwie.", erklärt er nun und runzelt die Stirn ob seiner etwas seltsam gewählten Antwort. Irgendwie, jaja. "Also ich wusste nicht wirklich ganz genau, dass er auf Kerle steht, ihm stehts ja nun wahrlich nicht auf die Stirn geschrieben, wie es jetzt bei André der Fall ist.", führt er seine Gedanken nun noch weiter aus und dämpft die Stimme etwas. Muss ja nicht jeder davon mitbekommen, oder? Die haben es eh schon schwer genug. "Jedenfalls... ich habs mir schon gedacht, wenngleich ich auch keine wirkliche rote Markierung setzen konnte, so wie 'DER isses' und 'DER isses nicht', wenn du verstehst was ich meine. Allerdings hab ich nun nicht damit gerechnet, dass er sich Sèitheach angelt. Oder eher der ihn. Mhm..." Drake blinzelt, grinst und linst noch einmal rüber zu dem Iren und seinem Schlafsaalkameraden, die tatsächlich einträchtig beieinander sitzen und nun echt einen auf Pärchen machen. Hmpf. Zu blöde, dass er nicht weiß, wie Finja über ihr Verhältnis denkt. Er könnte sie sonst sicherlich genauso küssen, oder? Wäre jedenfalls mal was. Aber nee... er weiß es nicht. Und bevor er sich hier so richtig blamiert, lässt er es lieber.


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